Zu allererst mal einen lieben Dank für die Antworten. :)
Zitat:
Original geschrieben von Valada
1. Für die wenigen Tage, wo man sich doch sieht:
Bude aufgeräumt, Kühlschrank gefüllt und für alle Freunde auf abwesend gestellt. Das sollte das Mindeste sein, um zu garantieren, dass man die Zeit auch wirklich für sich hat. Und wie Marron schon sagte, Streits vermeiden, oder zumindest bereinigen, bevor der abschied kommt.
So ungefähr haben wir es auch gehandhabt - wobei bei uns die Situation diese ist, dass wir beide noch "recht" jung (18) sind und bei den Eltern leben, was schon mal einige Dinge verkomplizieren kann.
Was die Freunde angeht haben wir sie die meiste Zeit auf Stand-By gestellt, aber man will die Leute ja auch mal kennenlernen. ;)
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2. Briefe schreiben
Und zwar ganz altmodisch, es schadet auch sicher nicht, wenn die ein oder andere Liebesbekundung dazwischen steckt. Der SMS-Speicher ist irgendwann voll, Chats jedesmal zu speichern dürfte auch nicht das Wahre sein und Telefonate sind eh Schall und Rauch. Briefe dagegen kann man in einer Schublade aufbewahren und sie jederzeit wieder herausnehmen.
Einen kleinen Tipp für Schreibfaule: Anstatt sich gleichmal 5 Seiten aus den Fingern zu saugen, jeden Tag (oder auch eden zweiten) ein paar Zeilen, was so passiert ist, was einen bewegt hat etc. und dann am Ende der Woche losschicken.
Auch schon teils umgesetzt. Ist auch wirklich etwas anderes, nur bin ich persönlich meist zu ungeduldig und bevorzuge schnellere Medien wie eben Handy oder E-mail etc.
Zitat:
3. Das T-Shirt zum knuddeln
Mir hatte es geholfen ein T-Shirt meines Freundes zu haben, es roch so schön nach ihm ^-^°
Ich meine, es kann ja auch was anderes sein, aber wenn der Geruch des geliebten Menschen dranhängt hat das für mich was beruhigentes, wenn ich das Original schon nicht in Händen halten kann.
Ja, sie hat ein Shirt von mir behalten. :D
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Ansonsten, ich würde alle freie Energie, so wie Marrons Freund, darauf verschwenden, so oft wie möglich ein Treffen zu organisieren
Klar. Das Problem ist nur, dass wir beide kein wirklich großes geschweige denn geregeltes Einkommen haben und wirklich -sehr- weit von einander entfernt wohnen, 738 Kilometer um genau zu sein. :rolleyes:
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Original geschrieben von Nay Nay
Die Zugfahrt kostete jeweils zwischen 70 und 120 DM, dauerte ca. 5 Stunden und oft blieb uns nur die Zeit von Freitag bis Sonntag.
Ich fahre zwischen 8 und 12 Stunden und bezahle rund 100 Euro pro Fahrt. Zwar habe ich mir vor wenigen Tagen die Bahncard 50 zugelegt, sodass mich also Hin- und Rückfahrt zusammen "nur noch" 100 Euro kosten werden, dennoch ist das eine Menge Geld.
Man versucht eben so gut es geht, spart an anderen Dingen oder verschafft sich kleine Nebeneinkommen (wie z. B. Blut/Plasma spenden) aber wirklich gut haut das auch nicht hin. Gott sei Dank habe ich noch einiges angespart gehabt (und habe immer noch) sodass ich darauf zurückgreifen konnte und kann und schließlich unterstützen mich meine Eltern noch, weil sie wissen wieviel sie mir bedeutet.
Zitat:
Den Kontakt auf ein Minimum reduzieren würde ich an deiner Stelle auf keinen Fall, wenn dir die Beziehung am Herzen liegt. Die räumliche Distanz ist schlimm genug, wenn du dich dann noch auf allen anderen Wegen von ihr entfernst, kann es passieren, dass ihr euch fremd werdet und dann stirbt eure Bindung eventuell ab. Wichtig ist, dass ihr einander spüren lasst, dass ihr euch vermisst und füreinander da seid.
Aye. Der Thread ist ja schon knapp 2 Wochen alt und in dieser Zeit bin ich auch zu der Ansicht gekommen, dass es zwecklos ist und der Beziehung nur schadet, wenn man sich bewusst und absichtlich distanziert. Dein Satz ("Die räumliche Distanz ist schlimm genug, wenn du dich dann noch auf allen anderen Wegen von ihr entfernst, kann es passieren, dass ihr euch fremd werdet und dann stirbt eure Bindung eventuell ab.") trifft es nahezu perfekt, wenn ich dem Menschen schon nicht so, nahe sein kann, dann wenigstens auf allen anderen Wegen. :)
Zitat:
Es tut einfach gut, zu wissen, dass der Partner trotz der Distanz "real" ist. Schreibt euch zwischendurch SMS, telefoniert, chattet, mailt euch, tut irgendwas um einander zu zeigen und zu sagen, dass ihr euch vermisst.
Ich glaube, das wichtigste und gleichzeitig schwerste bei einer Fernbeziehung ist, nicht zu verzweifeln und den Kopf nicht hängen zu lassen. Das kann unglaublich hart sein, speziell dann, wenn sich der Abreisetag mal wieder nähert, aber es ist wirklich wichtig, dass ihr euch die Sonnenseiten immer vor Augen haltet.
Schmiedet Pläne, was ihr gemeinsam unternehmen könnt, wenn ihr euch seht, das steigert die Vorfreude und motiviert dazu, sich durchzubeissen :)
*nick* Wie Recht du doch hast. Mittlerweile nähern wir uns so langsam wieder dem nächsen Treffen (*nachschau* ..noch ungefähr 29 Tage *g*) und die Vorfreude wird immer größer. Man schwärmt, träumt, plant und macht sich immer gewiss, dass all dies auch eintreten wird, dass es den anderen wirklich gibt und man aufeinander vertrauen und warten kann. :)
Zitat:
Solche krassen Situationen können zusammenschweissen, müssen aber nicht. Ob deine oder ihre Gefühle zurückgehen, das hängt einzig und allein von euch ab und davon, ob ihr zulasst, dass die Entfernung eure Liebe verglühen lässt. Wenn ihr beide sicher seid, dass ihr diese Beziehung wollt, dann zeigt Kampfgeist und steht das gemeinsam durch, indem ihr euch stützt.
Mhm, so sieht's aus. Nun, ich bin zuversichtlich, dass wir (willens)stark und entschlossen genug sind um das alles hinzubekommen und (O-Ton eines Freundes: ) "Es dieser schnelllebigen Welt zu zeigen." ;)
Zitat:
Original geschrieben von hideyoshi
es ist ne harte sache die du ansprichst...
aber ich dneke egal was passiert, du wirst daraus
bestimmt draus lernen als von jeder andern möglichen
art von beziehung! du wirst wohl tage haben an dennen
die sehnsucht so gewaltig ist das du lieber tot
wärst als diesen schmerz zu verpühren..und es
wird tage geben an dennen du der glücklichste mensch auf erden bist
Du sprichst mir so ziemlich genau aus dem Herzen..und auf die zuletzt von dir geschriebene Zeile arbeite ich mich hin und darauf stütze ich mich wenn ich etwas skeptischer oder weniger zuversichtlich bin. Hoffnung macht so ziemlich alles in einer Fernbeziehung aus, jedenfalls in der Zeit, in der man nicht zusammen ist.
Zitat:
fakt ist ich würd die erfahrungen das erlebte niemals
gegen irgendetwas eintauschen.. den egal ob gut oder schlecht
es hat mich zu dem gemacht was ich bin.. und
darauf bin ich schon stolz und freue mich verschiedene
entwicklungen durchgemacht zu haben...
Word. :A
Zitat:
ich würd es an deiner stelle versuchen..
auch enn es hart schwer etc... wird
*lacht* Natürlich werde ich es..hat es sich so angehört als ob ich das nicht würde? Ich bin doch nicht verrückt und setze so etwas wundervolles, kostbares und schönes aufgrund von ein paar Risiken und Ängsten auf's Spiel. Wer nicht wagt der nicht gewinnt.
Zitat:
also viel erfolg & glück dir..
Danke, dir und auch den restlichen Leuten im Thread hier.
*Jetzt noch positiver eingestellt ist* :)