Gestrandet-Spiel von Rabbit
Story: 2/3
Die Ausgangslage ist eine recht klassische "Gestrandet"-Situation, aber die Dialoge zwischen Heldin und Ente sorgen schnell für Abwechslung, genauso wie die Wortgefechte mit den Gegnern. Trotzdem steht die Geschichte nicht im Mittelpunkt des Spiels.
Gameplay: 2/3
Das Ressourcen sammeln, bastlen und Gegner verkloppen hat mir Spaß gemacht, aber es gibt zwei Gründe, weshalb ich dem Spiel nicht die volle Punktzahl gebe: Es gibt noch einige Bugs (s. u.) und später muss man für meinen Geschmack zu viel grinden.
Grafik: 2/3
Das RTP vom Ace ist solide, aber ihm fehlt natürlich auch ein wenig die Individualität. Außerdem sind die Figuren Kopffüßler.
Musik: 3/3
Die treibende und abenteuerliche Musik hat ausgezeichnet zum Spiel gepasst.
Drei Objekte: 2/3
Die Gummiente als meckernder Begleiter und das Messer als bevorzugte Waffe wurden gut ins Spiel integriert. Der Diamant taucht aber erst ganz am Schluss auf und hat kaum einen Bezug zum Spiel, daher der Punktabzug.
Extrapunkte: 1/3
Einen Extrapunkt gibt es für das gesamte Spielkonzept, bei dem, wenn man die Bugs mal außer Acht lässt, alle Räder gut ineinander greifen.
Gesamt: 12/18
Anmerkungen
- Beim Start blinkt kurz das Inventar auf.
- Ohne Maus kann man einige Aktionen nicht durchführen, z. B. im Bett rasten, den Amboss benutzen, die blaue Truhe in der Hütte öffnen oder mit dem Händler reden. Es sollte möglich sein, dass Spiel ganz ohne Maus zu spielen.
- Gift, das auf der Map aktiv ist, finde ich nicht so gut.
- Die Legierung für das Messer kann nicht hergestellt werden, obwohl ich alle Zutaten hab (die Zutatenanzeige ist bei diesem Gegenstand fehlerhaft).
- Der Endgegner in der Eishöhle hat kein Bild, außerdem besiegt man ihn mit einem Schlag.
- Es wäre nicht schlecht, wenn man im Dungeon Abkürzungen freischalten könnte.
- Einige Gegner auf der Karte respawnen nicht mehr, nachdem sie besiegt wurden.
***
Eskalna - Die Insel der Wunder
Story: 2/3
Die Geschichte ist für so ein kurzes Spiel in Ordnung, auch wenn ihr ein wenig die Highlights fehlen. Später kam sie mir ziemlich gehetzt vor.
Gameplay: 1/3
Das Kämpfen steht eindeutig im Vordergrund und gerade in der Hinsicht hat das Spiel leider zwei große Schwächen: Es gibt Zufallsgegner und die Kämpfe sind, zumindest am Anfang, zu schwer. Die zwei Schleime + Pflanze konnte ich nur besiegen, nachdem ich mich auf der ersten Map ein paar Stufen trainiert hatte. Später wird das Spiel zwar einfacher, aber auch dann tauchen noch Gegner auf, die einen zu schnell besiegen können (Fledermäuse z. B.). Bugs sind mir keine aufgefallen.
Grafik: 2/3
Im Grunde ist die RTP-Grafik vom Ace schon ganz nett, aber es gibt schönere Stile.
Musik: 2/3
Die Musik passt zur Stimmung der einzelnen Orte, ist mir aber andererseits auch nicht besonders aufgefallen.
Drei Objekte: 3/3
Alle Objekte wurden in das Spiel eingebunden. Man kämpft mit dem Messer, die Ente dient als Speicherpunkt und der Diamant spielt später eine wichtige Rolle. Hier gibt es die volle Punktzahl.
Extrapunkte: 0/3
In dieser Kategorie gibt es keine Punkte, da es keine Besonderheiten gibt, die ins Auge springen.
Gesamt: 10/18
***
Memoria
Story: 3/3
Die Geschichte hat auf jeden Fall mein Interesse geweckt, weil es mal nicht darun geht, den bösen Buhmann zu verkloppen, sondern herauszufinden, warum die Bewohner der Insel an diesem seltsamen Ort gelandet sind. Die Charaktere machen auch einen interessanten Eindruck.
Gameplay: 1/3
Eigentlich mag ich ja dieses Adventure-Gameplay, aber leider ist das Spiel sehr kurz, deswegen bekommt das Spiel in dieser Kategorie nur einen Punkt. Bugs gibt es soweit keine.
Grafik: 3/3
Grafisch hat mir das Spiel sehr gut gefallen. Die Hintergründe sind mMn gut gezeichnet und bestehen zur Abwechslung mal nicht aus der sonst üblichen Baukastengrafik. Die Figuren haben auch Wiedererkennungswert.
Musik: 2/3
Über die musikalische Untermalung kann ich mich nicht beschweren, besonders herausstechen tut die Musik allerdings nicht.
Drei Objekte: 3/3
Die drei Objekte wurden jeweils als Rätselgegenstand eingebaut, in der Hinsicht gibt es keinen Grund zu meckern.
Extrapunkte: 1/3
Das Konzept und die individuelle Grafik sind mir einen Extrapunkt wert.
Gesamt: 13/18