The Walking Dead The Video Game
Anders als die Adventure-Games von Telltale ist momentan auch unter der Flagge von Activision ein weiteres The Walking Dead Spiel in der Mache, was nach den beiden bisher erschienenen Screenshots sich jetzt auch mit dem Grafikstil mehr an die TV-Serie von AMC orientiert. Aber nicht nur das, auch Storymäßig.
Den Artikel dazu fand ich in der aktuellen Gamepro. Online hab ich ihn allerdings noch nicht gefunden. Das mag aber auch daran liegen, dass hier das Magazin seltsamerweise manchmal sogar 1 Woche vor eigentlicher Veröffentlichen ins Haus geliefert bekomme.
Ich fass im Folgenden den Text einfach mal so gut ich kann zusammen und liefere sobald der Online-Artikel auf der Website steht nen Link nach.
Das Spiel wird laut Entwickler ein "First Person Survival Game" und nicht, wie es anfangs aussah, ein Ego-Shooter. Hauptcharakter sind die bereits aus der Serie bekannten Brüder Daryl und Merle Dixon, wobei ersterer die spielbare Figur sein wird.
Zeitlich spielt das ganze weit vor dem Start der ersten Staffel, und zwar mit dem Ausbruch der Zombieseuche. Ziel der beiden Hauptfiguren ist es aus dem Norden Georgias in Richtung Atlanta in eine Militärsicherheitszone zu gelangen. Wie man dort hin kommt ist laut dem Entwickler dem Spieler selbst überlassen, nur das Ziel ist fix. Anfangs sind die beiden Brüder noch mit einem Pickup unterwegs um die Strecke hinter sich zu bringen. Halt wird an sogenannten Roadevents, im Artikel eine Straßenblockade, gemacht. Hier hat der Spieler dann die Wahl zwischen zwei (oder vielleicht auch mehr) Möglichkeiten. Entweder, er steigt aus um die Straßenblockade zu besieitigen, und begibt sich somit in Gefahr, oder er dreht um und sucht nach einem anderen längeren Weg. Letzteres zehrt dadurch allerdings an den Charakter, da diese anscheinend auch regelmäßig Nahrung und Wasser zu sich nehmen müssen. Dafür bietet der Pickup auch genug Ladefläche. Problematisch kann es werden, wenn die beiden Brüder auf andere Überlebende treffen. Der Pickup hat nämlich nur 2 Sitze, sprich, ein anderes Auto muss her, dass zwar mehr Leute aufnehmen, dafür aber weniger Proviant und anderes Nützliches transportieren kann. Andere Überlebende sollen aber neben psychischen Boni (die Brüder fühlen sich sicherer etc. -> spezielle Perks für den Spieler) auch spielerische Boni bringen. Etwa vereinfachen die Überlebende Aufgaben, dürfen selbst auf kleine Minimissionen geschickt werden, oder haben eigene Storyquests, auf die Daryl (also der Spieler) sie begleiten darf. Unbekannt ist bis jetzt jedoch, ob das alles in einer freibegehbaren Welt stattfindet, in der lediglich die Roadevents das vorankommen blockieren, oder ob die Autofahrten lediglich Schlachpassagen (mit möglichen Abzeigungen, vielleicht auch Geheimwegen etc) sind.
Die Zombies selbst werden laut Entwickler ähnlich wie in Left 4 Dead aus verschiedenen Körperteilen zusammengesetzt, wodurch kein Untoter dem anderen gleichen soll. Das ganze soll angeblich auch Animationstechnisch funktionieren, wodurch sich jede der Kreaturen auf eigene Art und Weise bewegen soll. Benutzt wird die Infernal Engine die auch schon in "Ghost Busters: The Video Game" benutzt wurde, dadurch lassen sich auch größere Feingruppen von bis zu 30 Gegnern darstellen, allerdings sind angeblich schon 3 Zombies aufeinmal eine akute Gefahr, selbst wenn ihnen ein oder mehrere Beine fehlen. Denn die lebenden Leichen verfolgen dn Spieler auch dann noch ohne abzulassen. Allerdings sollen nicht nur sichtbare Feinde eine Gefahr darstellen. Denn wie in der Vorlage reagieren die Zombies auch auf Geräusche und Gerüche. Sprich, wer wahllos rumballert wird schnell eine ansehnliche Verfolgergruppe im Nacken haben. Das ganze soll sich aber auch zum Vorteil nutzen lassen, wäre also gut möglich das sich ähnlich wie in der Serie ein Kostüm aus Innereien basteln lässt mit dem man unerkannt durch die Feindesreihen schlurfen darf.
Für den Sound haben die Entwickler wochenlang Obst zerschmettert um passende Splatter-Geräusche aufnehmen zu können. Das Spiel soll sich nämlich vom Gewaltgrad her an Spielen wie "Dead Island" orientieren.
Wie viel im Endeffekt von all dem im fertigen Spiel steckt lässt sich allerdings noch nicht sagen. Zudem ist sich Gamepro, und ich ehrlich gesagt auch einfach, unsicher, ob Merle als rasisstischer Protagonist wirklich die beste Wahl ist. Das kommt allerdings auch darauf an, wie sie das ganze rüberbringen.
Meine Meinung:
Klingt alles sehr cool. Und jenachdem wie z.B. der Nahurngsmittel- und Wasserbedarf umgesetzt wird, wie die Interaktion zwischen Spieler und NPCs funkioniert, sprich ob man sich da an die Vorlage hält und eher tiefgreifend geht, wie z.B. in den Telltale Adventures, wie das fertige Spiel aussieht, und wie die Spielzeit am Ende sein wird, könnte da was richtig gutes bei rauskommen. Allerdings ist es schätze ich mal einfach noch zu früh um wirklich sagen zu können, was daraus wird. Wollte euch nur mal mit den paar Infos versorgen. ;)
