Zitat von
DFYX
Was ich damit sagen will? Settings sind mehr oder weniger austauschbar, wenn man ein solides Regelwerk als Unterbau hat. Letztendlich macht ohnehin ein Großteil der Rollenspieler genau das. Ich kenne zum Beispiel kaum jemanden, der die DSA Quellenbände zu hundert Prozent beachtet. Stattdessen werden Einzelheiten weggelassen oder dazuerfunden, wie es der Gruppe grade Spaß macht. Als Extrembeispiel seien die DSA-Spieler genannt, bei denen Borbarad und die Schwarzen Lande quasi inexistent oder zumindest unwichtig sind. Meine Stammgruppe (#free-dsa) handhabt das weitestgehend so und es funktioniert wunderbar. Dadurch wird Aventurien weit weniger düster, aber genau das scheinen unsere Spieler zu wollen, also warum sollten wir uns sklavisch an alles halten, was die Redaktion vorgibt? Ein anderes populäres Beispiel in DSA ist die Praioskirche. Auch wenn die Praioten in den meisten offiziellen Publikationen die Guten sind, werden sie von den meisten Spielern doch auf die "Erst anzünden, dann fragen"-Inquisition, der man besser aus dem Weg geht, reduziert.