Beratung für PC-Kauf in den USA

Guten Abend Community des Technik-Forums,

Ich bräuchte ein wenig Hilfe mit dem PC-Kauf in der Hinsicht, dass ich wissen will, welche Probleme bei Stand-PCs auftauchen können, die ich in Amerika kaufe. Momentan lebe ich dort für die nächsten 2 oder 3 Jahre und möchte mir in nächster Zeit einen Acer Aspire - G3610-UR20P Predator zulegen (wird zwar recht teuer, aber er dürfte meiner Meinung nach recht gut sein).
Allerdings habe ich keine Ahnung, ob ich in Deutschland den PC auf der selben Leistung verwenden kann, wie in den USA, wenn ich das Stromkabel des Netztteiles austausche.
Was Grafikkarten betrifft, hatte ich das Problem nicht genaus feststellen zu können, ob man eine 2mal 6-pin Grafikkarte wie eine GeForce GTX 460 (Gott, ich werde fast $1000 ausgeben, wenn ich nicht Preise vergleiche) überhaupt anschließen kann. Scheinbar müsste dies kein Problem sein, wenn ich mir die Details vom Interface ansehe (ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung), aber ich hole mir lieber eine zweite Meinung ein.
Ansonsten habe ich keinerlei weitere Probleme.

Für jede Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Auge des Sterns

Amerika hat ja ein Stromnetz mit 110V~ bei 60 Hz und Deutschland 230V~ bei 50 Hz.
Da musst halt nur schauen, ob das Netzteil auch für das deutsche Netz tauglich ist.
Das findest du heraus, wenn auf das Typenschild des Netzteils schaust. Dann steht da sowas wie: "Input: 100 - 240~ V".
In der Leistung gibt es keinen Unterschied. Wieso auch? Die Hardware interessiert sich nicht für das Stromnetz, da sie eh mit 3,3V, 5V und 12V Gleichspannung betrieben werden.
Im Schlimmsten Fall musst du halt das Netzteil tauschen.

Okay, das klingt noch einfach. Mit der Stromversorgung von Grafikkarten muss ich zwar vermutlich noch etwas gucken, aber die Zeit habe ich ohnehin.

Was musst du denn dort gucken?
Die Grafikkarten bekommen ebenfalls ihren Strom über das Netzteil.
Was die Sekundärseite des Netzteils (die Leitungen, die zu den Komponenten führen) angeht, braucht dich gar nicht zu interessieren.
Einzig und allein die Primärseite (der Anschluss zum Haussttromnetz) ist interessant. Der Rest macht schon das Netzteil.

Dann ist alles geklärt und ich kann schonmal mit dem Sparen anfangen.

Vielen herzlichen Dank!^^

Die Grafikkarte sollte kein Problem sein, wenn die von Acer mitgeliefert wird. Und wenn sie das nicht wird: Bist du bereit, den Garantieanspruch zu verlieren? Ich habe bisher noch keinen Fertigrechner gesehen, bei dem du nicht die Garantie verlierst, wenn du das Gehäuse öffnest (erzwungen durch einen Siegelaufkleber).

Vermutlich.... ist nicht so, dass ich meine PCs schnell zu schrott verarbeitet habe (und sie waren IMMER second-hand). Ich muss soweit eigentlich nur die Grafikkarte deinstallieren, ersetzen (bye,bye Garantie) und die neue instalieren, wenn ich richtig informiert wurde. Das dürfte jetzt nicht so kompliziert sein, dass ich dabei meinen PC kaputt mache. Und die Garantie geht eh nur für ein Jahr (die USA eben). Solange dürfte das Teil wohl halten.

In dem Fall könnte es vielleicht billiger sein, sich die Komponenten (oder ähnliche, im Fall des Gehäuses) wo rauszusuchen und zusammenbauen zu lassen. Muß nicht unbedingt, könnte aber einen Blick wert sein. Leider habe ich gar keine Ahnung, was für Firmen es da in den Staaten gibt und wie empfehlenswert die sind.

Vorteile:
- Du bezahlst nicht für den Markennamen.
- Die Garantie geht auf die Einzelteile, nicht auf den ganzen Rechner. Das Gehäuse zu öffnen ändert gar nichts.
- Selbst wenn du das Ding mit vorinstalliertem Windows bestellst, kriegst du vermutlich weniger oder keine Crapware vorinstalliert.

Nachteile:
- Du mußt dir erst mal eine geeignete Firma suchen und den Rechner selbst zusammenstellen.
- Der Preisvorteil ist möglicherweise gar nicht so groß. Manche Fertigrechner sind wirklich günstig.
- Es ist alles ein wenig komplizierter und mehr Verantwortung (z.B. bezüglich der Kompatibilität der Einzelkomponenten) liegt bei dir.