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Das Dorf Gottes Tag 3
Während der Nacht, in der die Dorfbewohner aufgrund der Tötung eines Unschuldigung unruhig schliefen geschah so einiges: Eine neue Familie zog in eines der freigewordenen Häuser ein, während die Büttel die Gerüchte, die umgegangen waren überprüften.
Am nächsten Morgen fanden die Dorfbewohner daher zweierlei auf dem Versammlungsplatz vor:
Einerseits die Leiche von Sara Carstens, in deren Brust ein Schwert steckte, andererseits eine Verlautbarung der Büttel über die Ergebnisse und Folgen der Untersuchung:
"Infolge der Ermittlungen, durch die wir uns aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung veranlasst sahen wurde in der Nacht Dorathea Eichfeld, aufgrund des Besitzes okkulter Gegenstände und Runen aus dem Dorf verbannt.
gezeichnet Die Büttel"
Der Tag beginnt und endet Dienstag um 22 Uhr.
Sara Carstes (Blanca Nives) ist tot, Dorathea Eichfeld (Zitroneneis) wurde aus dem Dorf verbannt.
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Sara hat nach der Hinrichtung von Werner die Kinder ins Bett gebracht. Sie wollte sich selbst noch mit ein bisschen Lesen beruhigen, denn der Schlaf wollte nicht kommen.
Die Nacht brach herein und draußen wurde es ruhig. Doch Sara konnte keine Ruhe finden und griff zu einen Becher Wasser. Doch der war lehr. Sie hat den Tag vorher auch kein Wasser geholt. Deshalb nahm sie ihre Kerze und den Wassereimer und ging nach draußen zu den Brunnen. Auf dem Weg dahin, fühlte sie sich beobachtet und außerdem war es zu ruhig. Sie ging schneller und hörte hinter sich ein Knirschen. Sie drehte sich um und sah einen Schatten auf sich zukommen. Danach sah sie nichts mehr.
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Ein Ritter mit seiner Familie kommt ins Dorf. "Dies ist also das Dorf Gottes, welches Werner erwähnte. Ich frage mich, wo er ist?" sagte Sir Robin von Silberburg. "Dieses Dorf ist schön idyllisch. Wie es Werner beschrieben hat. Geh du zu dem Haus, welches wir uns schon gesichert haben. Ich gehe in der Zeit jagen. Lily. Schau du mal, ob es andere Kinder im Dorf gibt." sagte Robins Frau, Jana. "Ok, Mami." antwortete Lily. "Jack! Du kommst mit mir. Ich stelle mich dann auch mal den anderen Bewohnern vor." sagte Robin. Jana ging in den Wald. Robin zu dem leer stehenden Haus neben dem von Werner. Lily ging zur Kirche.
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Da hatte Diether doch tatsaechlich einen ganzen Tag verschlafen. Als er an diesem Tag ins Dorf kam sah er einige neue Gesichter. Normalerweise kuemmerte er sich nicht um die Leute hier doch dieser Mann sah aus als waere er ein Ritter.
"Na endlich ist hier mal jemand, der sich angemessen um diese Lumianer kuemmern kann!", rief Diether dem Ritter zu und ging auf ihn zu: "Seid gegrueßt. Ihr seid sicher hier um diese erbaermlichen Lumianer zu beseitigen!". Diether hielt kurz inne.
"Oh, ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt! Mein Name ist Diether von Rochlitz. Willkommen in unserem schoenen Dorf. Lasst euch nicht vom Aussehen des Poebels hier taeuschen, die meisten von denen sind gar nicht so uebel wie sie aussehen. Hier kann man es gut aushalten wenn ncht gerade eine verrueckte Sekte ihr Unwesen treibt."
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Gröger bekam die Rede von den Bütteln auf dem Markplatz mit.
"Grr, Dorothea aus dem Dorf verbannt! Die schlimmste Nachricht seit langem; werde wohl auf Anna umspringen müssen", dachte der Schmied sich.
"Na endlich ist hier mal jemand, der sich angemessen um diese Lumianer kuemmern kann!" rief Diether über dem halben Dorfplatz.
Gröger sah dadrauf diesen neuen Mann im Dorf, in seiner glänzenden Rüstung und ging hin zu den beiden!
"Phahaha, dieser Mann soll uns beschützen? Das ich nicht lache, das macht nur die Rüstung, glaubet mir!
Gröger Henkel mein Name, bekannter Schmied des Landes!"
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"Guten Tag ihr geehrten Bewohner des Dorfes. Mein Name lautet Sir Robin von Silberburg. Aber nennt mich Robin. Meine Rüstung ist nur zum Eigenschutz vor wilden Tieren, denn hier werde ich mich dem primitiven Leben eines Jägers beugen. Doch wenn ihr meine Hilfe benötigt, dann rufet mich und ich werde kommen und euch mit meinem Schwert verteidigen. Lumianer... Also sind sie schon bis hierher vorgedrungen?" sagte Robin, "Ihr seid wirklich Gröger? Ich habe schon in Silberburg von ihren Werken gehört. Ihr seid wirklich der bekannteste Schmied des Landes."
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"Sehr erfreut Robin! Ja die "Lumischaner" sind auch schon hier... denke ich! Sagt mir Bescheid wenn ihr neue Ausrüstung oder Verbesserung braucht", sagte Gröger mit einem profitablen Lächeln
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"Wir koennen euer Schwert hier gut gebrauchen. Seht euch doch einmal um: Glaubt ihr irgendwer von diesen Leuten sei in der Lage gegen die Lumianer anzukaempfen?" Diether musterte den Schmied und fuegte dann noch hinzu "Zwar moegen hier einige durchaus kraeftig sein, doch bei den Lumianern kommt es wohl nicht nur auf Kraft allein an um sie zu besiegen."
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"Sehr richtig. Kraft allein bringt keine Lösung. Die richtige Strategie führt zum Sieg. Die Lumianer sind ein sehr merkwürdiges Völkchen, welches auszulöschen gilt. Ich werde euch versichern, dass meine Frau euch mit dem Bogen, meine Tochter mit ihrer Keule und ich mit meinem Schwert alles geben, um die Lumianer zu vernichten. Gibt es hier noch weitere Bürger? Und wo ist Werner?" frage Robin die beiden Personen.
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"Phahahaha, stellt euch vor die "Lumschianer" gehen offensiver vor und eine kleine Schlacht bricht aus? Da hätten wir nicht viele Chancen!"
Ja zu Werner; echt traurige Geschichte muss ich sagen. Er wurde als "Lumbianer" beschuldigt und ins Feuer geworfen; woher kanntet ihr ihn, wenn ich fragen darf?"
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"Er war ein guter Freund von mir aus seiner Zeit in Silberburg. Ihr solltet wissen, dass er wertvolles Weißgold hatte. Vielleicht könnt ihr damit etwas schmieden. Ihr solltet euch für den Kampf gegen die Lumianer rüsten." sagte Robin mit trauriger Stimme.
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Angelika kam an diesem Morgen im Dorf an. Sie wusste nichts über die Vorkommnisse und wollte nur die schöne Landschaft rund um das Dorf genießen und malen. Anstatt sich ein Haus zum bleiben zu suchen, hielt sie lieber ausschau nach einen schönen Motiv. Bei ihrer Suche kam sich an ein paar Männern vorbei, welche sich angeregt unterhielten. Sie Grüßte leise und ging weiter. Schon bald fand sie eine Stelle, von welcher sie das Dorf schön überblicken konnte, Sogleich setzte sie sich auf den Boden, holte Papier und Kohle heraus und fing an zu malen. Im nächsten Moment hat sie alles um sich herum vergessen. Sie wunderte sich nur noch, warum das Dorf so ruhig und unheilvoll vor ihr war.
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"Mein Beileid Robin, ich werde aus dem Gold etwas ganz sonderbares zaubern! Doch nun muss ich weiter"
Gröger ging dem Mädchen hinterher, um sie vernünftig zu begrüßen.
Unterwegs dachte er sich " Mhm, sah bisschen jung aus, aber das werde ich gleich erfahren"
Nun sah der Schmied das Mädchen dort sitzen.
"Guten Tag! Was verschlägt Sie denn hierher?"
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Auch Magdalena erwachte aus ihrem leichtem Schlaf, sprach mit Schwester Katharina das Morgengebet und machte sich auf, um frisches Brot aus der Bäckerei zu kaufen. Auf ihrem Weg traf sie Grögar und einen Neuling an, der anscheinend am Morgen angereist war, um sich mit seiner Familie im Dorf niederzulassen. Auch Diether, der sich am vergangenen Tag nicht hatte blicken lassen, war in der kleinen Runde zugegen.
Sie hielt gerade auf die Gruppe zu, als ein junges Mädchen ihren Weg kreuzte, höflich grüßte und dann zielstrebig ihren Weg fortsetzte. Grögar eilte ihr propt hinterher. Er konnte es wohl einfach nicht lassen, um jedes halbwegs hübsche Mädchen zu buhlen. Und dieses war nicht nur halbwegs hübsch...
Magdalena trat zu Diether und dem Neuen. "Der Herr sei mit Euch.", sprach sie und fragte dann besorgt: "Gibt es irgendwelche Neuigkeiten? Haben die Lumianer diesmal zugeschlagen?" Dann musterte sie interessiert den anderen Mann. "Und wer seid Ihr, wenn ich fragen darf?"
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Katharina war fast die ganze Nacht wach gewesen und hat um Vergebung gebetet-. Sie konnte es nicht fassen, dass sie mitverantwortlich für den Tod eines Unschuldigen war. Irgendwann sagte Magdalena zu ihr, dass sie nun endlich schlafen müsse. Am nächsten Morgen, verließ Magdalena ihr Zimmer um Bort zu holen. Kurz darauf machte sich auch Katharina auf den Weg. Sie konnte nicht alleine in der Kammer sitzen und nichts tun, also beschloss sie, Wasser holen zu gehen. Sie befestigte den Eimer am Seilzug des Brunnens und lies ihn herab. Sie sah im nach, wie er in die tiefe glitt und sah am Grund des Bodens irgendetwas glitzern. Katharina beugte sich näher an den Brunnenrand, um mehr zu erkennen. Kurz darauf gellte ein lauter Schrei durch das Dorf. Dort am Grund des Bodens schwamm eine Leiche.Magdalena, Diether und Robin standen gleich neben Katharina und waren noch in ein Gespräch vertieft. Als sie den Schrei hörten, elten sie zu ihr.
" Bitte, bitte, ihr müsst mir helfen, dort am...am Grund des Bodens....oh Gott! oh mein Gott. Herr, bitte steh uns bei!"
Katharina wartete darauf, dass sich die beiden nun ihrerseits über den Brunnenrand beugen würden und dann versuchen würden, die Leiche zu bergen. Sie musste erfahren, wer dort unten lag. Tot.
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Angelika schaute von ihrer Zeichnung hoch und sah den Schmied vor ihr stehen.
"Ich bin in das Dorf gekommen, weil es als ein schöner Platz gilt. Als ich davon gehört habe, wollte ich es unbedingt malen. Ach je, wie unhöflich von mir, ich hab mich noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Angelika Engel und ich komme aus der nahe gelegenen Stadt. Und wer sind Sie?" Angelika machte für den Mann etwas Platz, damit dieser sich neben sie setzen konnte. Es war zu abstrengend dauernd nach oben zu schauen.
In dem Moment hörte sie einen Schrei aus der Mitte des Dorfes. "Was ist den da los?"
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"Guten Tag, Geistliche. Mein Name ist Robin von Silberburg. Ich bin heute morgen mit meiner Familie in das Dorf gezogen. So weit der Brief Werners stimmt war euer Name Magdalena, oder liegt etwa ein Fehler vor?" sagte Robin. Danach bemerkte er den Schrei von Katharina und rannte zu ihr. "Bitte, bitte, ihr müsst mir helfen, dort am...am Grund des Bodens....oh Gott! oh mein Gott. Herr, bitte steh uns bei!" waren Katharinas Worte. "Eine Frau im Brunnen. Wartet, ich steige hinab und berge sie. Diether, grabt ihr ein Loch um die Tote zu beerdigen. In Werners Haus sollte eine Schaufel liegen, die ich ihn vor langer Zeit schenkte." sagte Robin während er Magdalena ein Ende eines Seils gab und in den Brunnen sprang, "Ich habe sie. Magdalena und ihr, die mich gerufen hatte, ziehet mich und die Tote heraus."
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Verzweifelt versuchten Magdalena und Katharina Robin und die Tote aus dem Brunnen hinauszuziehen, doch sie waren nicht an körperliche Arbeit gewöhnt und ihre Muskeln untrainiert. So schickte Magdalena ihre Ordensschwester los, um Hilfe zu holen. Sie kehrte ein paar Minuten später mit Grögar und dem jungen Mädchen, dessen Name Angelika war, zurück. Mit vereinten Kräften zogen sie Robin aus dem Brunnen, der die tote Sara in den Armen hielt. Ein langes Schwert steckte in ihrer Brust und ihr ehemals schönes Gesicht war von der Nacht im Brunnen ganz aufgeschwemmt.
Erschrocken schlug Magdalena die Hand vor den Mund und Katharina schluchzte laut auf. "Gütiger Herr im Himmel, was...", brachte sie gerade noch heraus, bevor sie vor Entsetzen kein Wort mehr herausbekam. Die Lumianer hatten also zugeschlagen. Gott stehe uns bei.
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"Vielen Dank, ihr 4. Wie heißt ihr, Malerin, und ihr, der ich zur Hilfe geeilt bin?" sagte Robin.
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"Mein Name ist Angelika Engel und ich komme aus der nahe gelegenen Stadt. Ich kam in der Erwartung eines ruhigen Lebens und habe nicht diese Grausamkeit erwartet."
Angelika schaute auf die tote Frau, die sie gerade alle aus den Brunnen gezogen hatten. Es war offensichtlich, dass die Frau nicht eines natürlichen Todes gestorben war, denn ein Schwert ragte aus ihrer Brust.
"Was hat das alles zu bedeuten? Was geht hier vor? Und willst ihr schon, wer dafür zuständig ist?"