Brauche kurze Kritik und Statemants!!!!

Hab beim durchstöbern meiner Platte eben was interessantes gefunden.
Einen alten Storyansatz, warum ich ihn nicht weiter verfolgt habe ist mir schleierhaft. Wollte nur mal nachfragen was ihr davon haltet.

Jordan


Du hälst ein Kind in deinen Armen, es ist mit Blut überströmt, es weint in deinen Armen blutige Tränen. Es zeigt auf alte Ruinen und spricht zu dir unter Schmerzen: „Die Städte sind gefallen, wurden zu einem. Die Menschen zu Maschinen, Angst ihr Antrieb. Freie Gedanken, Lust und Gefühle unterliegen der Zensur. Gehörst du zu denen die den gefertigten Weg gehen oder wirst du einer von denen sein die sich in solchen Zeiten erheben und das System missachten?“ Kaum waren die Zeilen zu ende gesprochen lief das Kind zu einem Klippenvorsprung breitete die Arme aus und ließ sich hinunter fallen. Du rennst dem Kind hinter her und versuchst es auf zu halten, doch du siehst nur noch wie es auf einer alten Kirchturmspitze aufgespießt wird.
Du wachst mit einem großen Schrecken auf. Du weiß nicht wo du bist, auch nicht wie du hergekommen bist. Als der Schreck so langsam nach lässt realisierst du das du in einer dunklen engen Zelle verweilst, du erkennst eine Tätowierung auf deinem Handgelenk. Deine weiße Kleidung ist mit Blutflecken beschmutzt. Du verstehst nichts mehr, so langsam merkst du dass du gefangen bist und versuchst alles mögliche damit dich jemand hört, doch ohne Erfolg, all dein Schreien und Klopfen wird von niemandem gehört. Du gibst auf noch einen Weg heraus zu finden, du legst dich auf das schäbige Bett und versuchst etwas Schlaf zu finden in deiner Situation wohl das Beste.
Durch einen lauten Knall wachst du auf, du blickst dich um und bemerkst dass es in deiner Zelle recht stickig geworden ist. Bei näherem betrachten fällt dir auf das der Ventilator steht. Nun geben sich dir zwei Optionen:

1. Du untersuchst den Ventilator genauer da es dir merkwürdig vorkommt, dabei entdeckst du einen roten Zettel der deine anhaltende Verwirrung über diesen Ort noch verstärkt
2. Du kümmerst dich nicht weiter drum und verweilst weitere Stunden in der Zelle.

Kurze Zeit nach der Wahl deiner Entscheidung öffnet sich eine kleine Klappe und ein Tablett wird herein geschoben. Es sieht nach etwas essbarem aus. Du genießt dein Mahl. Beim essen bekommt du unglaubliche Kopfschmerzen und brichst zusammen, du träumst. Ein völlig dunkler Raum die Luft scheint zu stehen, keine Geräusche. Vor dir fällt das Kind was die Klippe hinunter sprang auf die Kirchturmspitze, nun lichtet sich die Dunkelheit und der Kirchturm und die Umgebung sind zu sehen. Du blickst die Klippe hoch und siehst eine schwarze Gestalt, die letzten Worte des Kindes bevor es vor deinen Augen verblutet: „Joker, Bube, Dame, König! Das Ass ist die Zukunft der Gegenwart!“ Du erwachst erneut, spürst Schmerzen und schaust unter deine Kleidung. In deinen Bauch wurde der Satz des Kindes geritzt doch scheinen die Ritze schon länger dort zu sein den sie sind schon verkrustet. Das alles ist zu viel für dich, du fängst langsam an durch zu drehen. Deine Paranoia steigt und steigt immer mehr und dann fällt dir wieder so ein roter Zettel in die Hände, er lag unter deiner Decke!
Darauf ist zu lesen:
„Die tiefsten Abgründe der menschlichen Psyche sind nicht tief genug um das zu verstehen was ich getan habe……..(unlesbar diese Zeilen)……..Es liegt bei mir was ich nun daraus mache mit dieser „Gewissheit“, ob es nun etwas falsches oder etwas richtiges ist, ich werde das Ergebnis meiner Tat nicht bereuen……..(unlesbar diese Zeilen)………das ist es was ich tat. Ich habe mich entschieden und es getan…………..(unlesbar diese Zeilen)….diese Stadt ist ein Gefängnis für mich ich werde entkommen egal wie……(unlesbar diese Zeilen)……das Blut an meinen Händen es ist nicht meins doch wo kommt es her (unlesbar diese Zeilen)………nun ist es soweit der Prozess wird mir gemacht im Angesicht des „Schwarzen Mannes“…………….(der Rest ist unlesbar)……….

Eigentlich eine schöne Story, kommt irgenwie futuristisch rüber wie 1984(kennt vllt wer?).
Auf jedenfall ist mir ein Logikfehler aufgefallen. Wenn das Kind die Klippe runterfällt ist es irgendwie merkwürdig das da eine Kirche steht wo es drauffallen kann. Ich meine wer baut schon eine Kirche so nah an Klippen...
Vielleicht hab ich ja Unrecht, aber wenn ich mir das so vorstelle kommt des doch leicht komisch.

Zur Story nochmal, die finde ich gut gelungen. Ein bisschen so Psychospielechen finde ich immer gut zu lesen. Wenn du das ganze jetzt schön auf ein RPG Makerspiel übertragen könntest wäre das natürlich großartig, denn Science-Fiction Spiele gibt es eher selten...

Du hast den Text schon mal gepostet, wenn ich mich recht entsinne. Den ersten Absatz zumindest. Es klingt immer noch total überdreht und erheiternd.

Ich fand den Ansatz auch ganz interessant.
Teilweise kommt es schon unrealistisch rüber, aber ich denke in diesen Visionen, die der Protagonist hat, steckt viel Symbolik. Klar scheint es komisch, eine Kirche an einer Klippe zu bauen, aber vielleicht ist gerade das ein Aspekt, der das Ganze unbewusst bizarr erscheinen lässt.
Allerdings hab ich mir das während dem Lesen wie einen Film oder ein animiertes Intro eines kommerziellen 3D-RPGs vorgestellt und ich weiß nicht ob das im Maker auch so dramatisch und verstörtend rüberzubringen ist.
Hört sich alles in allem nach einem netten Horrorgame an, das durchaus Potenzial hat, vorausgesetzt es hapert nicht vollkommen an Logik und alles wird am Ende zumindest einigermaßen zufriedenstellend geklärt (ein paar offene Fragen am Schluss sind immer ganz nett)!

Insgesamt finde ich die Geschichte ziemlich obskur. Ja, klingt nach Horrorgenre, ist aber auch sehr abgehackt geschrieben. Auch die Teile, wo der Protagonist nicht durch Wort und Tat ins Handeln eingeschlossen ist. Stylistisch liest sich das für mich so, als ob Du versucht hast, gut klingende Phrasen mit Deinem Stil zu mischen. Etwas, das so nicht wirkt. Mal ein kleines Beispiel:

Zitat:

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Kurze Zeit nach der Wahl deiner Entscheidung öffnet sich eine kleine Klappe und ein Tablett wird herein geschoben. Es sieht nach etwas essbarem aus. Du genießt dein Mahl.

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Überzeichnung im Text. Er genießt wahrscheinlich nicht, sondern würgt. Ein ordentliches Omelett werden sie ihm ja nicht gereicht haben. ;) Gar nicht mal die Art von Essbarem ist ausschlaggebend für das, was mich daran stört, sondern eher, dass er in ziemlich bedrückender Stimmung sein dürfte. Wahrscheinlicher (könnte ich mir vorstellen, wenn ich versuche, es logisch zu betrachten) wäre für mich, er schluckt es mit Mühen runter. Genießen ist, selbst als Symbolik, nicht mal den Ausdruck Hyperbel wert.

Dass die Kirche an der Klippe steht, empfinde ich hingegen nicht als sonderbar unlogisch. Eher, dass das Kind genau auf der Spitze hängen bleibt. Wenn es einfach nur an einem Felsen zerschellt wäre, dürfte das dieselbe Wirkung haben, zumindest erzählerisch. Der Spieler wird sich nicht darum kümmern, wo genau das Kind nun gestorben ist. :)

Gefällt mir nicht, überarbeite die nochmal.

Du bringst das Ganze sehr unsauber und abgehackt rüber - Ist die viele bizarre Szenerie gewollt, als Symbolik oder Traumszene, oder sollen diese Szenen tatsächlich in der Realität des Spiels vorkommen? Alles klingt so plötzlich und übertrieben. Übertragen gemeintes und Psychogeschichten haben was, ja, aber so irre ineinander gehakt klappt es leider nicht. Auch bei Symbolik und ähnlichem muss für dich als Schreiber eine Struktur drin stecken - Was will ich sagen? Mit welchen Sinnbildern bringe ich das rüber? Wie und wann soll sich die Bedeutung für den Spieler erschließen? Sonst funktioniert es nicht. Hier fehlt in meinen Augen noch die Struktur.

Mit Tättowierungen am Handgelenk und den damit weckenden Assoziationen wäre ich vorsichtig, es kann sein, dass es überinterpretiert wird.

An sich finde ich den Text verstörend im Sinne von SAW, was ich nicht unbedingt schlecht sein muss, sondern auch ein Stil des Erzählens sein kann, allerdings hege ich berechtigte Zweifel daran, dass ein so langer Satz und die vier Wörter wirklich lesbar in voller Länge in einen Leib geritzt werden können.

Allgemein klingt es eher wie aus einem Psychothriller und wäre nicht ganz mein Ding :(

Das einzige Problem was ich in einer Umsätzung dieser Story sehe, ist der atmosphärische Aspekt der durch die Grafik gestützt wird. Bei weitem reichen meine Fertigkeiten im Pixeln dazu aus solch eine Grafik Vielfalt zuzaubern, auch wenn ich es gerne möchte.....

....andere Leute sehen fundamentalere Probleme, wie z.b. das der Text aus schlecht zusammengeschusterten Einzelfragmenten besteht.