Metallspürhunde - "Böse Wetter"
Wenn es um Namensgebung einiger Bands geht, haben die deutschsprachigen Länder nicht grade ein feines Näschen. Zu solch’ illustren Namen wie Silbermond, Juli (sehr kreativ), Revolverhelden, Wir Sind Helden oder Jennifer Rostock gesellen sich nun eine Band aus der Schweiz, die den Namen Metallspürhunde trägt. Dass dieser Name nicht nur reichlich bescheuert klingt, sondern auch musiktechnisch irreführend ist, beweist der vorliegende – mittlerweile fünfte – Langspieler „Böse Wetter“ (2009).
Denn der beweist, entgegen dem programmatischen Bandnamen, weniger Gespür für Hartwurst, sondern fühlt sich eher im elektronischen Umfeld aus Industrial, Old School EBM, Future Pop oder Szenekollegen wie ASP, Unheillig oder Covenant sichtlich wohler. Zwar propagiert die Gruppe um Sangesbruder Michael Frasse ihren eigenen Stil als „Elektro Metal“, liefert unterm Strich jedoch nichts anderes als stampfende (und somit tanzbare) Beats, heiserer, düsterer Industrialgesang (Vergleiche mit harmloseren Suicide Commando oder Funker Vogt dürfen gerne gemacht werden) und eingestreute Gitarrenriffs, die den Genrebaustein „Metal“ legitimieren sollen.
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Tracklist:
1. Böse Wetter (05:48)
2. Aus Dem Schatten (04:26)
3. Wo Gehst Du Hin? (04:39)
4. Heuchler (05:01)
5. Herzlichen Dank (06:13)
6. In Deinem Bann (04:55)
7. Auf Dem Grund Des Sees (04:50)
8. Sie Will Fliegen (04:15)
9. Mach Es Wieder Gut (04:46)
10. Hör Auf! (05:32)
11. Die Letzte Grosse Fahrt (Album Version) (06:06)
12. Die Letzte Grosse Fahrt (Punto-Omega-Mix) (03:51)
