Killswitch Engage - "The End Of Heartache"
Und wieder haben wir es in einer Rezension: das verflixte dritte Album. Woher diese Legende stammt, dass genau jenes Album über „Hui“ oder „Pfui“ einer Band entscheidet, ist nicht überliefert. Einzig diese Einstellung gegenüber Album Nummer drei hat sich in manchen Kritikerkreisen festgesetzt wie der Kater am nächsten Morgen.
Selbiger dürfte aber anno 2004 von dem vorliegenden dritten Werk von Killswitch Engage blitzartig verschwunden sein. Nach dem äußerst erfolgreichen Vorgänger „Alive Or Just Breathing“ (2002) wurde die Gruppe um Bandboss Mike D’Antonio und Witzbold Adam Dutkiewicz erneut von personellen Umstellungen geplagt: nicht nur, dass Schlagzeuger Tom Gomes seinen Posten räumte, auch Frontmann Jesse Leach warf aus persönlichen Gründen das Handtuch. Rückblickend betrachtet war der Ausstieg des Sängers vielleicht sogar das Beste, was der Band passieren konnte, holte man sich doch mit dem ehemaligen Blood Has Been Shed-Shouter Howard Jones ein echtes Goldkehlchen an Bord, das nun auf „The End Of Heartache“ seinen Einstand feiern durfte.
Und der ist ihm nach allen Regeln der Kunst gelungen. Hatte man noch die recht markante Stimme von Leach von den ersten beiden Alben gut in Erinnerung behalten können, so brannte sich die Stimme von Jones gleich tief in die Hirnwindungen. Der Opener „A Bid Farewell“ prescht zwar in bekannter Bandmanier voran und kann wieder durch die bewährte Mischung aus stampfender Strophe und melodischem Refrain punkten, leuchtet aber nur einen vergleichsweise kleinen Teil der Leistung ab, die Howard Jones in der Lage ist zu bringen.
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Tracklist:
1. A Bid Farewell (03:55)
2. Take This Oath (03:46)
3. When Darkness Falls (03:52)
4. Rose of Sharyn (03:36)
5. Inhale (Instrumental) (01:15)
6. Breathe Life (03:18)
7. The End of Heartache (04:58)
8. Declaration (03:01)
9. World Ablaze (04:59)
10. And Embers Rise (Instrumental) (01:11)
11. Wasted Sacrifice (04:18)
12. Hope Is… (04:21)
