Bullet For My Valentine - "The Poison"

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Metal ist wieder in!
Metal ist wieder sexy!
Und Metal klingt anno 2005 nicht mehr so, wie noch zu Papas Zeiten, als Metallica und Co. die Straßen und Clubs unsicher gemacht haben!
Okay, der letzte Punkt ist gelogen. Auch noch heute, 20 Jahre nach der Kulturrevolution in Sachen Hartwurst hat der Sound von damals noch immer seine Daseinsberechtigung in der modernen Musik. Nur wird dieser nicht in seiner puren Form zelebriert, sondern durch moderne Versatzstücke ein wenig aufgepeppt und dem Zeitgeist angepasst. Dass dabei nicht immer Metalcore herauskommen muss, zeigen die Walieser Bullet For My Valentine auf ihrem Debüt "The Poison" (2005) mehr als nur deutlich. Metallica-Angriffe, Maiden-Harmonien und Heavyness, die selbst Black Sabbath zu ihren besten Tagen die Hosen stramm zieht. Dazu gesellt sich das Ausnahmeorgan von Sänger Matthew Tuck und das allgemein verdammt gute Aussehen der Jungspunde und fertig sind die neuen Durchstarter am harten Musikerhimmel. Und wenn ich Durchstater sage, meine ich nicht Muttis alten VW-Käfer sondern die neuste Schumi- Variante des Formel 1-Flitzers von Ferrari!

Die unbändige Energie, die einen in den 12 Songs (plus Intro mit der freundlichen Unterstützung der Cello-Quäler von Apocalyptica) wie ein wildes Tier anspringt, die Krallen in den Rücken rammt und dann quer durch den ganzen Laden schleudert, ohnen auch nur einmal abzusetzen. Doch dazu muss man erst den nackenbrechenden und wütenden Opener "Her Voice Resides" überleben, der in einer Art und Weise losgeht, dass Fans der harten Musik erstmal ein paar Lusttropfen loswerden. Pures Adrenalin ab dem ersten Riff, dazu das gigantische Organ von Sänger Matt Tuck, der zwischen thrashigen Gebrüll und samtweichen Cleans wechseln kann, als wäre es nichts. Und so zieht es sich durch das gesamte Album:......hier weiterlesen

Trackliste
1. Intro (02:22)
2. Her Voice Resides (04:18)
3. 4 Words (To Choke Upon) (03:44)
4. Tears Don't Fall (05:48)
5. Suffocating Under Words Of Sorrow (What Can I Do) (03:36)
6. Hit The Floor (03:30)
7. All These Things I Hate (Revolve Around Me) (03:46)
8. Hand of Blood (03:35)
9. Room 409 (04:01)
10. The Poison (03:39)
11. 10 Years Today (03:55)
12. Cries In Vain (03:57)
13. The End (06:47)

Jop, Review trifft inhaltlich ziemlich den Kern. Das Album powert nur so aus den Boxen - persönlich kann ich damit auf Dauer allerdings wenig anfangen. Auch bin ich der Meinung, dass es vielen Songs nicht gelingt auch wirklich im Kopf hängen zu bleiben, sodass einiges ziemlich Random wirkt. Aber definitiv ein gutes, ballerndes Album!

Geniales Album, ich höre zwar kein Metal, aber "Bullet" hat was. Für jeden Metaler Freund sehr zu empfehlen und auch für die Leute die wenig Metal hören ein perfekter Einstieg in die Metalszene...
(jetzt reichts aber mit dem Wort Metal^^)

Wenn ich recht drüber nachdenk, hab ich kein Album öfter angehört als dieses. Die Scheibe ist wirklich vom allerfeinsten und die 10 Punkte sind vollkommen gerechtfertigt (Ich hätte ihr 11 gegeben ;)). Einfach nur geil - ebenso wie die Hand of Blood EP.
Den Stilwechsel auf dem neuen Album find ich allerdings sehr bedauerlich, wobei auch dieses nicht wirklich schlecht ist.

Die ersten paar Male hat es mir richtig gefallen, aber auf Dauer wurde es leider immer fader. All These Things I Hate höre ich aber immer noch gerne.