Frage zu Story "Tale (Worktitel)"

So ich will jetzt mal etwas Feedback zu einem kleinen Prolog den ich schon seit Tagen geplant habe, und will Kritik und Verbesserungsvorschläge jeder Art;) Also fröhliches lesen:

Der Tag meiner Prüfung war gekommen. Mir war nicht bewusst was dieser Tag mit sich bringen würde. Die Prüfung war eine leichte, ich musste in den Wald und dort etwas holen, doch alles kam anders wie geplant. Auf dem Weg durch den Wald kam ich an einem Fluss vorbei. Vor meinen Augen lag ein Engel. Seine Flügel gebrochen, seine Augen ausgestochen, Blut bedeckte ihn. Ich ging näher an ihn heran um zu schauen ob er noch lebt. Das war mein Fehler. Ich war nur ein paar Schritte von ihm entfernt da durch drang mich ein elender stechender Schmerz meine Brust. Meine Augen erblickten einen schwarzen Dreizack. Ich viel zu Boden, meine Sicht verschwamm und ich erlag der Wunde.
Jetzt ist die Frage warum ich dir junge das alles erzählen kann, der Grund ist so simpel wie kompliziert. Ich wurde getötet. Doch lebe ich noch, dies ist ein Zustand zwischen den Dimensionen. Ich bekam die Chance als einfacher Mensch, das Schicksal allen Seins zu retten, der einzige Preis den ich zahlen musste war mein Leben. So ironisch es klingen mag. Wer würde schon das einzige opfern was er hat auch wenn er nichts hat. Doch ich tat diesen Schritt.

Das Licht umschlang mich und das letzte woran ich mich erinnern konnte war ein Weg in diese Licht hinein. Im nächsten Augenblick wachte ich auf einer Wiese auf, eine Wiese so rot wie Blut. Ich war in der Hölle, doch warum gerade die Hölle? Ich sollte hier meine Aufgabe empfangen, den Himmel und Hölle sind nicht so verschieden wie man in allen Theorien und Religionen glauben mag. Die Hölle, ein Ort des Feuers, der Qual und doch ein wichtiger Teil der Ordnung.
Ich habe es am Anfang nicht realisiert das ich den Übergang ins Jenseits beschritten habe, doch so langsam wurde es klar. Ich lag immer noch auf dieser Wiese, meine Kleidung saugte sich langsam mit dem Blut voll was in den Gräsern lagerte. Es dauerte nicht lange da griff mich ein Dämon auf und bat mich ihm zu folgen. Ich sah keinen Weg, nichts was ich tun konnte so folgte ich ihm mit einer Ungewissheit wie ich sie noch nie zuvor erlebt habe.
Sein Name war Samael, er geleitete mich zu einer brennende Festung in mitten eines Sees aus Blut. Die Pforte öffnete sich und wir wurden in den Säulensaal gelassen. Kein Thron zierte den Mittelpunkt, in mitten der Halle stand eine Statue eines Pferdes, es hatte sechs Hufen und vier Augen. Ein Kreatur wie sie nur in den schlimmsten Alpträumen meiner Seits gesehen wurden. Es war die Statue eines Nachtalb. Neben der Statue stand ein Mann, ein alter Greis dessen Herz aus Eis bestehen musste den keine Mimik zierte sein Gesicht immer nur dieser eine kalte Blick der mir das Blut in den Adern gefrieren lies.
Er studierte mich kurz und sprach:
“ Du bist also der den Engel gesehen hat?“
„Ja ich habe diese entstelletn Engel gesehen, doch warum fragt ihr mich dies?“
„Oh ich habe vergessen mich vorzustellen, ich bin Odin Beschreiter des Blutes und euer Name?“
„Ich habe keine Erinnerungen mehr was geschah und warum ich hier bin, Samael sagte mir nur eins, und zwar das ich Tot sei“
„ So hat euch Samael nicht angelogen, ihr werdet bestimmt bemerkt haben das dieser Ort nicht gerade wie das Paradies aussieht. Ihr seit in der Hölle, im innersten Ring von neunen. Euren Namen vergessen, das ist normal gar nicht üblich das so was passiert, wir kümmern uns später um euren Namen, wichtiger ist erst mal das ihr erfahrt warum man euch das leben nahm.“
„Es ist komisch das ich mich nur an diesen Engel erinnern kann, so hat er etwas mit meinem jetzigen Zeitpunkt etwas zu tun?“
„So ist es Jüngling, er ist das Chaos. Er wanderte ohne zu sehen über die „Himmlischen Ebenen“ und schlachtete etliche Engel, Seraphimen, Sylphen und weiter himmlische Wesen. Seine Gier nach dem Geschmack des Blutes ist unaufhörlich gestiegen, keine der beiden Seiten weiß warum er auftauchte. Der Schöpfer höchst persönlich schuf ihn für den Zeitpunkt des „Jüngsten Gerichtes“ er sollte die Sünder auf der Erde töten und vernichten so das die Erde wieder rein ist. Doch der Schöpfer verstarb schon vor langer Zeit und hatte uns nie den Grund genannt warum er dies Wesen erschuf.“
„So wandelt nun ein Engel im Himmel und auf Erden der einfach war los Wesen tötet?“
„Ihr habt es erkannt. Sein Anblick brannte sich in euer Gedächtnis ein, so tief das ihr diesen nie wieder vergessen werdet. Selbst dann wenn ihr all eure Gedanken vergessen müsst, bleibt immer dieser grausame Anblick. Nur wer euch getötet hat und wieso das ist mir nicht so ganz geheuer, nach dem Anblick eurer Wunde nach müsste es ein Dämon gewesen sein, doch unterliegen alle Dämonen mir. So ist es mir nicht ganz klar wieso ein Dämon euch getötet hat.“
„Ein Wesen was von Gott höchst persönlich geschaffen wurde für das „Jüngste Gericht“?“
„Dieser Gott von dem ihr redet, wenn ihr es genau nehmt gibt es so etwas wie Gott nicht, es sind immer wieder andere Seraphim an auf dem Thron. Selbst der Satan ist schon Jahrhunderte Tod. Er überließ alle Aufgaben den „Neun Ringen“, ich bin einer von ihnen und herrsche über den Großteil der Dämonen Teufel.“
„Und was hat all dies mit mir zu tun?“
„Mit euch? Wenn ich das wüsste, ein Problem ist immer noch das wir nicht feststellen können wieso ihr hier seit den ohne euren Namen ist das ein Problem. Selbst in der Hölle werden Bücher geführt über Personen die sterben und hier hin kommen und ohne Namen können wir euch nicht zu ordnen geschweige den sagen das ihr hier hin gehört.“
„Was passiert jetzt mit mir?“
„Es ist das beste das wir euch erst mal einen Namen fürs erste geben, und ihr werdet im Schloss untergebracht, vielleicht könnt ihr euch nützlich machen in der Krypta. Wir werden schauen was wir heraus finden können.“

Diese Gespräch veränderte alles, meine ganze Situation wurde gewendet, ich trainierte mit den Dämonen meinen Schwertkampf, machte mich nützlich in der Krypta und wurde schnell zu einem Dämonenritter höheren Ranges. Sie nannten mich Azazel den Träger des „Ersten Banners“. Der Chaosengel führte einen lange Weg der Zerstörung hinter sich. Nun dauert seine Anwesenheit schon 6 Monate und niemand wusste bis jetzt was er hier zu suchen hatte, der Tag des „Jüngsten Gerichtes“ ist noch lange nicht gekommen, irgendwas ist falsch gelaufen.........

Is das zu viel zum lesen? Oder warum gibts keine Kommentare???

Ich denke nach 2tagen braucht man noch nicht nervös werden^^

An für sich finde ich das ganze ja nicht schlecht, allerdings ist der Text stellenweise recht verworren was mitunter auch an den Zeit- und Rechtschreibfehlern liegt.
Du schreibst den größten Teil in der Vergangenheitsform, also würde ich dir empfehlen ihn einfach überall beizubehalten. An einigen Stellen gleitest du nähmlich in die Gegenwart was einen eher stocken lässt.

Der Rahmen, dass der Protagonist die Geschichte erzählt wird etwas plötzlich eingeworfen, wem und warum erzählt er seine Geschichte? Ansonsten finde ich nur die Formulierung seiner Opferbereitschaft merkwürdig. ("Doch ich tat diesen Schritt") Von dem was man lesen konnte hatte er ja nicht wirklich eine Wahl gehabt, darum würde ich ihn nicht so heroisch klingen lassen ;)
Ansonsten fand ich's seltsam, dass er sofort wusste, dass er in der Hölle gelandet war. Auch wenn der Satz vom Erzähler stammt, wäre ein: "Was ich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht wusste.", imo wünschenswert.

[...]Odin Beschreiter des Blutes[...] Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen was du hier mit Beschreiter meinst, vermutlich ein Schreibfehler?

Dann die Sache mit dem Engel. War der den er gesehen hat, Chaos oder eines seiner Opfer? Irgendwie bin ich mir da nicht sicher.

[...]„Ein Wesen was von Gott höchst persönlich geschaffen wurde für das „Jüngste Gericht“?“[...]
die frage kommt irgendwie etwas zu spät und sollte eher direkt nach der Antwort kommen, wo dies erwähnt wird.
Nebenbei fällt mir da gerade etwas anderes auf. Zum einen wird der Anblick als so furchtbar beschrieben, dass er sich für alle Ewigkeiten ins Gehirn einbrennt, andererseits hatte der Protagonist am Anfang keinerlei Bedenken zu dem Engel zu gehen?

Dann die [...]Neun Ringe[...]. Sind das einmal Orte und Ränge oder ist der Alte nur sowas wie eine Personifizierung?

So der Abschluss wirkt nicht so richtig passend. Sie wissen nicht warum er da ist nur, dass sein Tod etwas ungewöhnlicher war. Er sagt selbst, dass die Hölle ein Ort der Qual ist, also warum bilden sie ihn zu einem Krieger aus und weisen ihm nicht einfach niedere Diensten zu? (Das sie ihn nicht quälen sehe ich ja noch ein, wenn sie seinen Namen nicht wissen können sie ja auch nicht nachschlagen was für ihn vorgesehen war)
Was war er eigentlich vorher, dass er so rasant zu einem höheren Dämonenritter aufsteigen kann? (wofür sind die überhaupt da? Sind das einfache Soldaten oder Elitekrieger?). Seine Prüfung vom anfang klang nicht gerade so, als ob sie für einen schweren Beruf gedacht war.
Das Beiwerk zu seinem neuen Namen scheint bislang einfach nur toll klingen zu sollen. Das warum oder was das hier nun für eine Position darstellt erschließt sich nicht.

Das soll's erstmal gewesen sein. Auch wenn es nur der Prolog ist solltest du darauf achten, dass Begriffe, Rangbezeichnungen bzw Prüfungen kurz erklärt werden und nach möglichkeit auch ein kleines warum. Schließlich weiß man nichts über die Welt und kann sich folglich unter manchen sachen nichts vorstellen, bzw man kann sich nicht sicher sein, ob man sich das richtige vorstellt^^
Hoffe du kannst mit den angesprochenen Sachen was anfangen auch wenn du manche Frage nach dem warum vermutlich aus Storytechnischen gründen nicht beantworten kannst. (dort würde sich dann aber anbieten zu versuchen den text so zu formulieren, dass die Frage nach dem Warum einem nicht so ins Bewusstsein tritt^^)