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Ich verstehe zwar nicht, was du meinst, aber ich erkläre dir jetzt einfach die Bedeutung der zweiten Ableitung: Sie gibt mal so ganz abstrakt gesagt an, ob die Funktion konkav oder konvex im jeweiligen Punkt ist.
Die erste Ableitung besagt ja, ob die Funktion steigt (positive Ableitung), fällt (negative Ableitung) oder einen Flachpunkt besitzt (Ableitung = 0).
Die zweite Ableitung besagt, ob die Funktion konvex, das heisst nach links gekrümmt ist (zweite Ableitung positiv) oder ob sie konkav, das heisst nach rechts gekrümmt ist (zweite Ableitung negativ) oder ob die Funktionen einen Wendepunkt besitzt, das heisst, dort, wo sie sich vom konkaven ins konvexe oder umgekehrt wird (zweite Ableitung = 0).
Falls die erste Ableitung = 0 ist, dann bedeutet eine positive zweite Ableitung das Vorhandensein eines lokalen Minimums (da sie dort flach und nach links gekrümmt ist), eine negative zweite Ableitung entspricht dann einem lokalen Maximum (flach, aber nach rechts gekrümmt). Sind beide Ableitungen = 0, dann befindet sich dort ein Sattelpunkt, was nichts anderes als ein spezieller Wendepunkt ist.
Am besten wären einige Beispiele zur Erläuterung, optimal wären Aufgaben, die zur Klausur passen, hast du davon welche?
Die 2. Ableitungsfunktion gibt an, wie stark die ursprüngliche Funktion gekrümmt ist. Die 2. Ableitung einer Graden z.B. hat überall den Wert 0, da die Funktion gar keine Krümmungen hat. Aus dem Vorzeichen der zweiten Ableitung an einer bestimmten Stelle kannst du schließen, ob die Funktion rechts- oder linksgekrümmt ist.
edit: Bäh, slow xD
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Hmm, formal klingt das etwas seltsam...
Aber ich mach ein paar Beispiele: Die Funktionhat die Ableitung
und die zweite Ableitung
. Für
ist
, das heisst, der Graph von
weist links der y-Achse eine Rechtskrümmung auf. Analog ist für
![]()
, das heisst, der Graph ist dort linksgekrümmt. Für
ist auch
, dort befindet sich also ein Wendepunkt.
Ok, das geht so: Nehmen wir wieder irgendne Funktion:Zitat:
das hab ich jetzt noch nicht verstanden bin ich hab noch drann....
. Die erste Ableitung ist
und die zweite Ableitung ist
. Mögliche Extremstellen erhält man, wenn man die erste Ableitung null setzt:
. Diese quadratische Gleichung hat die beiden Lösungen
und
. Diese beiden Lösungen werden nun in die zweite Ableitung eingesetzt:
und
es handelt sich also je um ein lokales Maximum und um ein lokales Minimum.
Eine Gerade hat allgemein die FormZitat:
?
warum? so weit ich das geschnallt hab nur bei x und x^2. bei x^3 zb ist
f ''(x) = 6
, die erste Ableitung ist
, das heisst, nur wenn
ist, ist die Gerade "flach", d.h. parallel zur x-Achse. Die zweite Ableitung ist
, womit gezeigt ist, dass eine Gerade keine Krümmungen aufweist.
Ach ja, um noch auf die Fehler hinzuweisen:
Die zweite Ableitung vonist
, hat also eine konstante Krümmung.
Die zweite Ableitung vonist
.
Ich beantworte es dir trotzdem einfach mal. Wenn du z.B. ein Maximum ermitteln möchtest (was durchaus auch in der Realität praktisch sein kann!), setzt du ja die erste Ableitung gleich 0. Die Stellen, an denen f'(x)=0 ist, können aber sowohl Maxima, Minima als auch Sattelpunkte (also Punkte, an denen die Funktion vorher und hinterher steigt bzw. fällt und nur kurz waagerecht verläuft) sein. Um festzustellen, welcher dieser Fälle nun vorliegt, benutzt man die zweite Ableitung. Außerdem ermittelst du Punkte maximaler Steigung mit der zweiten Ableitung (weil sie da ja gerade die Krümmungsrichtung ändern und deshalb keine Krümmung haben).