Später Zulanssungsbescheid

Habe mich im Juli für einen Bachelor-Studiengang an der Ruhr-Uni-Bochum beworben und im darauffolgenden August eine Absage erhalten, weswegen ich meine Prioritäten verlegt und mich auf etwas anderes konzentriert habe. Nun kam heute (26.09.2007) wieder ein Brief aus Bochum, auf dessen Zettel in dicken und unterstrichenen Lettern "Zulassungsbescheid" draufstand.
Natürlich bin ich am Überlegen, ob ich mich jetzt einschreiben soll oder nicht, auch wenn mir einer anderer Studiengang momentan mehr am Herzen liegt, allerdings kann ich diesen erst im nächsten Jahr antreten, weil ich noch eine sportliche Eignungsprüfung bestehen muss (wenn ich sie überhaupt bestehen werde).

Nun wollte ich in Erfahrung bringen, ob hier nicht jemand ähnliche Erlebnisse hatte, womit man mir eventuelle Ratschläge geben kann. Erfahrungsberichte fänd ich auch nicht schlecht; vielleicht entsteht ja eine interessante Diskussion aus dem ganzen.

Theoretisch würde ich sagen: erstmal einschreiben.

Nichts hindert Dich daran, dennoch im kommenden Jahr die Eignungsprüfung abzulegen, um den anderen Studienplatz zu bekommen. Im Gegenteil halte ich es für vorteilhaft, wenn Du jetzt schon den Status als Student hast (wg. Vergünstigungen/Ermäßigungen z. B. bei der Krankenkasse, Öffentliche Verkehrsmittel etc. pp.) als ein Jahr "auf der Straße" zu verbringen.

Außerdem bleibt Dir der Studienplatz ja erhalten, sollte es auch im nächsten Jahr nicht mit dem anderen Studium klappen.

Den Studiengang zu wechseln war zu meiner Zeit zumindest noch sehr unkompliziert - aber da dies weit vor den Bachelor- und Masterstudiengängen war (damals, als es noch unzählige zulassungsfreie Studiengänge gab, schöne Zeiten übrigens...), kann ich nicht sagen, wie aufwendig ein Wechsel jetzt wäre.

Genauso haben meine Eltern geantwortet, dass ich mich erstmal einschreiben und studierene soll und mich dann nebenher für die Eignungsprüfung vorbereiten würde. Allerdings ist diese in Köln recht happig, weshalb ich bezweifle, dass ich sie lediglich mit Wochenendtraining bestehen könnte (ist jetzt eine Vermutung). Aber an sich hast du recht, nichts "offizielles" machen ist eher kontraproduktiv.

Studiengänge zu wechseln ist an sich relativ einfach geblieben, wie ich gehört habe. Weiß nicht, vielleicht hat sich die Bürokratie ein wenig geändert o.ä., aber im Grunde wird es machbar sein. Auf die Einfachheit kommt es mir jetzt nicht an, solange es klappt. ;)

Ich würde sagen einschreiben.

Erstens bist du dann wirklich mal auf der sicheren Seite weil erstmal versorgt.

Zweitens würde dir aus einem Studienwechsel kein Nachteil entsehen. Zumindest steht in einem Ratgeber, das, solltest du innerhalb der ersten beiden Semester den Studiengang wechseln, die beiden Semester nicht auf deine Regelstudienzeit angerechnet werden! (Weil das noch unter Orientierungsphase läuft anscheinend)

Drittens hast du, solltest dieser Test nicht so laufen wie du denkst, was in der Rückhand.

Bei mir ist ähnlich dumm gelaufen dieses Jahr.

An ein paar Unis beworben, an einer an der das Fach noch Zulassungsfrei war, die anderen waren alle interner NC.
Jedenfalls hab ich den Schrieb von der Zulassungsfreien als erstes bekommen und noch gewartet bis eine Woche vor ablauf der Frist...dann Urlaub genommen und Eingeschrieben, Wohnung (Wohnheim) besorgt und alles...

Ein Tag später trudelt die Zulassung für meine "Erste-Wahl" Uni ein :rolleyes:

Jetzt werde ich einfach mal schauen wie es läuft und gegebenenfalls versuchen zum 2. Semester zu wechseln :p

Ach ja, versuch doch einfach mal die Studienberatung zu fragen, die können dir doch sicher helfen.