Ich finde, jede Gruppe braucht eine Diskussionsrunde, also: In den vielen verschiedenen Kulturen, die über unserem ganzen Planeten verstreut sind, gibt es verschiedene Mythologien. Dennoch tauchen in allen dieser Schlangenwesen, auch bekannt als "Drachen" auf. Während in den östlichen Gefilden Drachen als heilig angesehen werden (z.B. in China, ich sag nur "Jahr des Drachen"), gelten sie besonders im Westen als blutrünstige Kreaturen, die im Dunkeln lauern, um bei der erstbesten Gelegenheit ihre ahnungslose Beute zu fangen und zu verschlingen. Wie denkt ihr über das ganze? Für welche Haltung entscheidet ihr euch und was fasziniert euch an dem ganzen?
Das Drachen böse sein müssen ist albernes Geschwätz der Inquisition. Wenn sie inteligent genug sind um böse zu sein, dann ist auch eine Tedenz zum Guten da. Ich für meine Verhältnisse, wäre es zumindest. Und Liungs (asiatischen Drachen) wird Gutmütigkeit ja bekanntlich zugesprochen.
Was würde dir zu dem Drachen aus dem Nibelungenlied einfallen? Der war ja im Grunde böse. Kann natürlich auch sein, dass er durch den verfluchten Schatz beeinflusst wurde.
Zum Glück habe ich hier einen Zugang in der Kur. Naja, Fafnir ist tatsächlich böse dargestellt. Was ja für mittelalterliche Sagen typisch war. Aber die Idee mit dem verfluchten Schatz wäre durchaus nicht schlecht. Jedenfalls eine recht passende Idee.
Ich mag sowohl gute, als auch böse Drachen, solange sie eine eigene Persönlichkeit haben, die nicht ganz 08/15 ist. Generell finde ich (und das bezieht sich nicht nur auf Drachen) Figuren am schönsten, die sowohl gut, als auch böse, bzw. weder, noch, sind. Würde ich einen Drachen in eine Geschichte einbauen, würde ich ihn vermutlich intelligent, listig und egoistisch, aber nicht unbedingt böse gestalten.
