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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux OT - Das System für Frickler?



dead_orc
19.09.2007, 18:34
Linux ist einigen mehr als nur ein Begriff, andere haben noch nie davon gehört. Dieser Thread richtet sich weniger an die letzteren, da es einfach allgemein um Linux in all seinen Flavours gehen soll. Immerhin gibt es auch einen Mac OS X Thread, warum also keinen Linux Thread?

Wir könnten hier zum Beispiel über Distributionen diskutieren (ohne dabei nen Flamewar zu entfachen möglichst, sonst schlägt mich mq), Tools präsentieren, von denen wir der Meinung sind, dass andere sie auch kennen sollten oder einfach ne Frage stellen, die etwas tiefgängiger ist als "Wie zeige ich auf ner Shell den Verzeichnisinhalt an?".

Als Einstieg hab ich mir überlegt, könnten wir mal darüber diskutieren, ob ihr Linux als ein System für Frickler anseht oder es eigentlich als viel entspannender empfindet als Windows, weil man nicht erst 1000 Programme installieren muss, damit es einigermaßen tut, was man will.
Aus der Fragestellung erkennt man schon unschwer meine Meinung: Ich finde, dass Linux längst nicht nur für Frickler ist. Natürlich kommt jetzt die Referenz auf Ubuntu (http://ubuntu.com/), welches es eigentlich jedem Noob (nicht abwertend verstehen!) ermöglicht, in kurzer Zeit mit wenigen Klicks ein lauffähiges System mit grafischer Oberfläche und den gängigsten Programmen zu haben. Um einige Sachen seinen Wünschen anzupassen, muss man dann zwar eventuell in den Systemscripts rumhacken, aber generell denke ich, ist Ubuntu ein Schritt in die "richtige" Richtung, nämlich Linux so einfach wie möglich zu gestalten. Wenn man dann noch vermittelt bekommt, dass sogar viele Spiele unter Linux (mit Wine, Cedega oder sogar nativ) laufen, kann man sogar hoffen, einige Windows User zu "bekehren". Aber ich schweife ab. Wenn man nicht gerade eine Distribution wie Gentoo (http://gentoo.org/) nimmt, ist Linux eigentlich auch ohne große Frickelei benutzbar, oder?

So, würde mich über rege Beteiligung freuen, gerne auch zu anderen Themen als dem angesprochenen (solange sie mit Linux zu tun haben ;)) Außerdem könntet ihr vielleicht einfach mal dabei schreiben, was für eine Distribution ihr verwendet, und vielleicht warum. Bei mir liegt es z.B. einfach daran, dass Windows auf meinem Laptop noch beschissener und noch weniger so lief wie ich es wollte, und Ubuntu es eben recht bequem macht, Linux zu benutzen.

Demonking
19.09.2007, 18:48
Njo, ich bin seit ca einem halben Jahr Linux user .
Für den Anfang nahm ich SuSe Linux ... doch das kickte ich nach ca 1-2 wochen vom Rechner, da mir das Paketsystem etc nicht so recht gefallen wollte.
Zur Zeit bin ich Ubuntu user und nutze gerne und oft die Konsole oder werkle bissle an den System-Dateien rum. ;)
Ist lustig wenn man beim Anfang sein System abschiesst <3
Also ich würde jedem raten mit Ubuntu einzusteigen ;)
Man sollte sich net am Anfang davon abschrecken lassen das nicht alles am Anfang reibungslos funktioniert, denn ihr hatte ja auch eure Anfänge bei Windows gehabt also keine Scheu. :p
Später wollte ich noch auf gentoo umsteigen aber das dauert noch nen bisschen =) .
Und wegen den Games hm... für mich ist Linux schon so Aufregend wie nen Game,
da man immer was neues lernt oder erreicht wenn man bissle werkelt und Mut hat was zu lernen .>)

hm.. wieso ich umstieg hm.. mag M$ einfach net mehr :p windows 3.1 for ever aber seit den neuen Versionen wie Vista etc. ne danke !

Lukas
19.09.2007, 18:53
Wir könnten hier zum Beispiel über Distributionen diskutieren (ohne dabei nen Flamewar zu entfachen möglichst, sonst schlägt mich mq)
Gentoo rockt, wer was anderes sagt, wird gebannt :O

dead_orc
19.09.2007, 18:58
Gentoo rockt, wer was anderes sagt, wird gebannt :O

Tut es, ja. Besonders die Paketverwaltung. Ich habe glaube ich noch nie eine so gute Paketverwaltung wie Portage gesehen. Leider ist sie gleichzeitig auch einer der Nachteile, da man eben alles selber kompilieren muss. Das hat mich gerade auf dem Laptop sehr genervt, weshalb ich schließlich gewechselt bin. (BTW, ich hatte Gentoo als erstes Linux. Is gar net so schwer :P)

kikka
19.09.2007, 19:03
Ich benutze auch erst seit einem 1/2 Jahr Linux, auch Ubuntu.
Ubuntu ist ja mittlerweile imho das Linux fuer Massen. Und zurecht, will ich meinen.

Ich muss sagen, dass ich mich mit keiner anderen Distri vertraut gemacht habe (ausser debian sid auf der nslu2).

Joahr. Mal schauen was die Zukunft so bringt. :)

jwiechers
19.09.2007, 19:04
Gentoo rockt überhaupt nicht, wenn, dann ist Gentoo eine komplizierte Symphonie von Sergei Rachmaninoff, schwer zu spielen, schwer zu meistern aber irgendwie dann doch eine Belohnung.

Demonking
19.09.2007, 19:05
Gentoo rockt, wer was anderes sagt, wird gebannt :O

lol ^^ wer sagt den was anderes? ^^
Njo, gentoo wird von vielen angepriesen ;p doch leider bleibe ich erstmal bei Ubuntu und lerne die Konsole richtig kennen und danach kommt der Umstieg auf gentoo. ;)
Mal schauen ob es wirklich das hält für was alle leute es anpriesen ^^



Tut es, ja. Besonders die Paketverwaltung. Ich habe glaube ich noch nie eine so gute Paketverwaltung wie Portage gesehen. Leider ist sie gleichzeitig auch einer der Nachteile, da man eben alles selber kompilieren muss. Das hat mich gerade auf dem Laptop sehr genervt, weshalb ich schließlich gewechselt bin. (BTW, ich hatte Gentoo als erstes Linux. Is gar net so schwer :P)

Tjo, alles hat seine Nachteile :p aber finde eher man ist dadurch net mehr so gui verwöhnt ;) mag eh alles selber machen was auf dem System läuft.

dead_orc
19.09.2007, 19:12
Tjo, alles hat seine Nachteile :p aber finde eher man ist dadurch net mehr so gui verwöhnt ;) mag eh alles selber machen was auf dem System läuft.

GUI? Wo? Seh ich nicht. Ich benutze NIE Synaptic, und das meiste, was man auf der Shell machen kann, mache ich da auch. Das mag ich eben an Ubuntu, man kann auch alles "manuell" machen, wenn man möchte.

Lukas
19.09.2007, 19:14
Naja, um das mit Gentoo mal etwas differenzierter zu sagen:
es hat durchaus seine Vorteile - Portage ist ein toller Paketmanager, und allgemein mag ich's, dass das System nicht gleich per default mit zig Daemons etc aufgeblasen wird (zudem benutze ich's einfach ganz gerne, weil ich mich dran gewoehnt hab und die Systematiken etc. gut kenne). Der grosse Nachteil ist natuerlich, dass die Paketinstallation und Updates sehr viel Zeit und Rechenpower fressen, das war auch der Grund, warum ich schon mal ueberlegt habe, die Distro zu wechseln. Andererseits weiss ich auch nicht, was wirklich gute Alternativen sind (davor hatte ich nur SuSE und Fedora - ersteres hat mich irgendwann nur noch angenervt, so dass ich's runtergeschmissen hab; bei letzterem hat sich irgendwann der Paketmanager zerschossen). Vor allem, wenn ich staendig aktuelle Pakete etc will.

Manuel
19.09.2007, 19:27
Naja, ich würde mich unter Linux als "Anfänger-Konsolero" (aber NICHT als "N00b-Konsolero") bezeichnen^^.

Vor zig Jahren habe ich mal als allererste Distro irgendein SuSE gehabt. Mein Kardinalfehler war, dass ich mich vorher noch nie mit Linux beschäftigt habe - wie wahrscheinlich jeder, der vorher Windows hatte und sonst noch nie was von Linux hörte - und dachte, dass ich einen "Windows-Ersatz" gefunden hätte. Mein erster Schock war einerseits die überladene Oberfläche (was sich später als den KDE-Desktop herausstellt, aber woher soll man das wissen, wenn man "auf gut Glück" einfach mal Linux ohne Vorkenntnisse installieren will?), andererseits die Paketverwaltung ("Wie? Wo finde ich die setup.exe?"). Dabei wurde gerade SuSE immer als Ideal für Anfänger angesehen (Ubuntu gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht), ich habs noch ein paarmal mit neueren SuSEs probiert, bin schlussendlich aber immer auf Windows zurückgeschwenkt (bei späteren Linuxinstallationen hatte ich zwar den Dreh etwas heraus, dafür war mir SuSE extrem langsam, und an die Unübersichtlichkeit und Zwangskonsole konnte ich mich immer noch nicht gewöhnen, außerdem hatte ich zu dem Zeitpunkt nur ein Modem, was nicht gerade förderlich bei der Suche nach Tutorials war...). Das Einzige, was ich zu dem Zeitpunkt von Linux wusste, war, das Windows-Programme darauf nicht laufen^^.

Naja, da ich - wie gesagt - zu dem Zeitpunkt nur Modem hatte und SuSE auch nur durch einen Freund bekam, habe ich dann längere Zeit nichts mehr mit Linux gemacht; ISOs kann man sich nicht runterladen mit 4KB/s, und in Zeitschriften fand man damals auch keine beigelegte Linux-CDs...

Nach langer, langer Zeit habe ich aus irgendeinem Grund von zig 0815-Zeitschriften von "Ubuntu" gehört (war ein richtiger Hype damals und hält teilweise immer noch an), was angeblich noch viel idealer für Anfänger sein soll als SuSE. Da ich endlich DSL hatte, habe ich mich auch gleich rangewagt und mir eine Ubuntu-CD heruntergeladen. Dabei habe ich allerdings gleichzeitig darauf geachtet, dieses Mal etwas mehr Zeit in Tutorials reinzustecken. "Aha, sudo muss ich mir merken... oh, so installiert man Programme sogar einfacher wie unter Windows nach... Heh, dieses Evolution soll sogar besser als Outlook sein... Hm, SuSE hatte KDE, dann weiß ich, was ich in Ubuntu nicht installieren werde^^..."

Das Ergebnis war, das mir Ubuntu wirklich um Welten besser zusagt als SuSE. Naja, da man früher oder später sowieso etwas mehr mit einem neuen Betriebssystem machen will (Treiber von Lexmark nachinstallieren (make, config etc.), Monitor einrichten (xorg.conf), programmieren (gcc)), kriegt man dank genügend Bezugsquellen zu Tutorials quasi nebenbei viel von der Linuxwelt mit.

Nachdem ich die Grundlagen beherrsche, will ich mir endlich auch ein paar andere Distros genauer ansehen. Letztens habe ich Fedora ausprobiert... Und mittlerweile weiß ich, dass die Distros sich im Prinzip "nur" mit vorinstallierten und eingerichteter Software besteht...

Naja, als nächste Hürde will ich mir mal Gentoo antun, allerdings erst, wenn in meinem Kuhdo... Ortschaft endlich DSL 2000 verfügbar wird (derzeit surfe ich mit "DSL Lite 300"^^). Ich habs zwar schonmal in einer VM mit Virtualbox probiert, hatte allerdings erhebliche Mühe, die Netzwerkkonfiguration einzurichten... Das nächste Mal ist ein ausrangierter PC dran^^.

FF
20.09.2007, 17:18
(ohne dabei nen Flamewar zu entfachen möglichst, sonst schlägt mich mq),


LINSPIRE > ALL! *duck*


aber generell denke ich, ist Ubuntu ein Schritt in die "richtige" Richtung, nämlich Linux so einfach wie möglich zu gestalten.

Du vergisst dabei etwas sehr entscheidendes (sehr entscheidend klingt seltsam... ) nämlich dass man zwar einfach irgendwas zusammenklicken kann, wenn man will, ABER auch gleichzeitig, wenn einem das gefällt alles per Hand und Shell erledigen kann.


was für eine Distribution ihr verwendet, und vielleicht warum.
Ubuntu.
Ich hab SuSE getestet, aber unter 512 MB ram macht das keinen Spaß, außerdem ist der Packetmanager, die Installation und vieles weitere auch einfach scheiße, imo.
Dann hab ich Versucht, Kubuntu zu installieren, was erstmal ned geklappt hat. -> Frust, weg damit (ned mein fehler... irgendwie ging der installer ned, k.a. wieso)
Dann war erstmal ne Zeitlang nix.
Dann wieder, diesmal Ubuntu, diesmal endlich mit DSL ohne Wlan (das bei mir mit Linux ned geht, auch nach rumspielen mit ndiswrapper&co...)
Zwischendurch mal 'reines' debian probiert, war irgendwie auch angenehmer, da vieles ein bisschen ursprünglicher ist, der imo tolle APT Pakcetmanager wie in Ubuntu auch. Aber es saugt mächtig, wenn man sich durch irgendwelche extrem unstabilen Abhängigkeiten, weil man mal ein App braucht, das aktueller ist als 6 mon oder so ist(in testing, wohgemerkt...) das System zerschießt.
Zwischendurch hab ich auch Gentoo ausprobiert, es aufgrund von Ungeduld aber wieder runtergeschmissen, keine lust alles stundenlang zu kompilieren usw.
Slackware war mir das Packetmanagement und das 'anfangs' einrichten zu aufwändig.
Fedora war bei mir super langsam (mit diversen Windowmanagern, k.a. wieso...) und ich fand Yum & co irgendwie doof. Hat irgendwann auch den geist aufgegeben ô.O

JAA, dann kam Zenwalk... und ist irgendwie auch meine Lieblingsdristri.
Sexy out of the Box, alles funktioniert wies soll, guter Installer (von Slackware geerbt...) und alles toll eigentlich. Blos in den Standard Repos sind grade mal ne Hand voll Anwendungen, und wenn man was spezielles braucht, darf man selbst kompilieren oder aus Slackwarepaketen installieren, was IMO fast genauso aufwändig ist mangesl automatischer Auflösung der Abhängigkeiten (es gibt wohl tools die das automatisch machen... nur hab ich sie entweder nie gefunden oder bin zu blöd sie richtig zu benutzen...)
Tja, da bin ich wieder bei Ubuntu gelanden.
N paar andere sachen hab ich zwischendurch mal ausprobiert, u.a. Foresight (rechner zu lahm..., Sabayon rechner zu lahm, DreamLinux lief irgendwie sehr unstabil, Puppy war einfach scheiße xD", Knoppix, Kanotix, Sidux, alles das selbe, hat mir ned gefallen, ist zu aufwändig in einen für mich angenehmen zustand zu reduzieren^^, DSL, jo toll als LiveCD und so, GRML, auch toll als LiveCD mit Konsole... mehr fallen mir grad ned ein, aber ich hab sicher irgendwelche vergessen ^^)


Btw, ich finde Linux allerdings bequemer als Windoze, insbesondere mit dem XFCE Windowmanager. Xfce > all > KDE. ;)

bla.

Jesus_666
21.09.2007, 10:32
Gentoo. Es läuft ganz einfach außer Konkurrenz. Es gibt keine andere Distro mit einem annähernd so guten Paketmanager (sorry, aber apt ist nur dann gut, wenn man einen Server administriert und Stabilität vor Konfigurierbarkeit geht) oder einer Dokumentation, die auch nur eines Vergleichs würdig wäre.

Gentoo ist eben wegen jener Dokumentation auch ein gutes Einstiegslinux, sofern man jemanden hat, der einem die Linux-Grundlagen vorher beibringt. Es ist definitiv einfacher zu installieren als die meisten nichtkommerziellen Linuxe und man hat deutlich mehr Kontrolle. Und wenn einem das Bootstrapping zu lange dauert kann man eine Live-CD nehmen und sich die auf die Platte dumpen.

Gut, momentan benutze ich praktisch ausschließlich OS X, aber selbst da kann ich ohne Portage nicht leben (Mac Ports ist unbrauchbar und Fink einfach nur schlecht). Selbst das arg eingeschränkte und sich im Alphastadium befindliche Prefixed Portage ist immer noch in der Lage, es mit Finks uralten und unlogisch sortierten Paketen und der Nullflexibilität von dpkg/apt aufzunehmen.

Cuzco
21.09.2007, 13:11
Ich bin damals einfach auf der aktuellen Windows-Verdrossenheits-Welle mitgeschwommen. Gründe waren vorallem das Windows 98, wo es keinen einzigen Tag gab, an dem sich der Rechner nicht mindestens zweimal aufgehängt hat. Es gab auch keinen Monat, in dem ich es nich neuinstalliert hätte. Als sich dann irgendwelche Daten einfach veränderten, wie Word-Dokumente für die Schule, die plötzlich aus lauter undefinierbaren Symbolen (heute weiß ich's, ASCII-Zeichen) bestanden wurde mir die Sache zu bunt.

Linux war mein Freund. Ich hatte damals allerdings noch kein Internet; DSL gab's auch noch nicht - in Internetcafes waren 128k geteilt durch die Anzahl der angehängten PCs die Regel, also borgte ich mir von meinem Cousin sechs CDs, auf denen sich das Betriebssystem SUSE 6.0 mit jeder Menge Utilities befand.

Für alles kannte Linux den passenden Ersatz. Word, Excel und Powerpoint wurden durch Open-Office, ich glaube damals hieß es noch Star Office, ersetzt, Photoshop durch The Gimp, etc.. Ich habe damals auch sehr ambitioniert programmiert mit C++, besser gesagt in der Microsoft Visual Studio Umgebung. Kdevelop brachte mich letztendlich vom plattformorientierten Programmieren ab.Nur das Spielen beschränkte sich auf DOS-Spiele, da der DOS-Emulator sehr gut funktionierte, der Windows Emulator allerdings auf der ganzen Linie versagte. Auch mit der Konsole und der direkten Eingabe von Befehlen konnte ich mich anfreunden. Es lief alles wunderbar - ich hatte keinerlei Beschwerden...

...bis zum Release von SUSE 8. Es verschlang ungeheuer viel Ressourcen und ging schon deutlich in Richtung Windows. SUSE 9 war dann die größte Frechheit. Es gab keine Treiber für mein DVD-Brennerlaufwerk, der Support war auch nicht das Wahre und es fraß wieder mehr Ressourcen. Nachdem ich allerdings von den Spielereien und der Programmierung abgekommen war und lieber Anwendungen nutzte, wie den Videoschnitt, bin ich wieder zu Windows zurückgekehrt. Windows XP war mein Freund. Alles funktionierte und war kompatibel - ich hatte nie Ärger... bis eines Tages ein Trojaner mein System auf den Kopf stellte und ich es komplett neu aufsetzen muste. Viele Daten waren verloren, da half Linux auch nimmer viel, da zerstört oder verschlüsselt oder so.

Mittlerweile nutze ich Mac und Linux für's Internet und für Büroanwendungen, während Windows für das Künstlerische herhält.
Ich habe mich nach längerem Hin- und Her für Ubuntu entschieden. Schon alleine diese "sudo"-Geschichte mit dem komfortabelen kurzen Root-Einlog-Vorgang konnte mich begeistern. RedHat und Debian hatte ich vorher - nur leider bin ich nicht mehr der große Tüftler, der ich einst war - und ich brauche auch ein wenig Benutzerfreundlichkeit, da ich einfach keine Lust/Zeit habe mich erneut in ein Betriebssystem einzuarbeiten, als wäre es eine Programmiersprache. Ich finde, da geht Ubuntu einen guten Weg - es ist nicht zu bevormundend, allerdings auch nicht zu kompliziert.

Greetz, Cuzco

Aldinsys
22.09.2007, 12:54
Ich hatte früher eine starke Antipathie gegen Linux.
Das beruhte zumeist darauf, dass ich beim Programmieren im Unterricht mit SUSE sehr viel Ärger hatte und das OS ohne ersichtlichen Grund meinen Ordner mit Programmen zerschossen hatte. Zudem war ich weder vom Interface noch von der Bedienung begeistert.
Diese Antipathie wurde aber zum großen Teil durch SUSE 10. was weiß ich behoben, was ich schon um einiges übersichtlicher und komfortabler fand.
Allerdings bin ich aus Gründen des Festplattenspeichermangels auf meinem alten PC nie zu Linux gewechselt und beim zukünftigen Laptop bleibe ich wohl voraussichtlich bei Mac und Win XP.

Krelian
22.09.2007, 15:25
Ich habe einige Jahre lang Linux als Hauptbetriebssystem verwendet. Eine lange Zeit hatte ich nicht mal Windows auf irgendeiner Partition installiert und es hat immer wunderbar funktioniert. Ich mochte die Konfigurationsmöglichkeiten und die Tatsache dass man wusste, was das System eigentlich gerade macht.

Angefangen hatte ich damals mit einer Chip-Beilage von SuSe, ich glaube es war irgendeine Version 5 oder 6. Weiß ich leider nicht mehr genau. Das war so zwischen 1999 und 2001. Ich wollte einfach mal etwas anderes probieren, hatte sonst nur Windows 98 installiert, mit dem ich im Grunde genommen sogar zufrieden war. Als ich dann jedoch Linux-Luft geschnuppert hatte konnte ich mich nicht mehr losreißen ;) Windows war mir zu langweilig geworden, unter Linux hatte ich quasi jeden Tag ein neues Abenteuer. Vom obligatorischen "Wie installiere ich eigentlich Programme?!", X-Konfiguration (nix Autokonfiguration, Handarbeit war angesagt) bis zu meinem ersten eigenen Kernel, bei dem ich auch vieles unnötige aktiviert hatte, einfach weil ich noch nicht genau wusste, was ich brauchte ;) Es machte einfach Spaß.

Bei SuSe blieb ich allerdings nicht lange, da ich schnell andere Distributionen gefunden hatte. Red Hat, Slackware, Rock Linux, Mandrake, Debian, Fedora, Gentoo, etc. Sogar Linux from Scratch habe ich mal probiert. Debian wurde überall gelobt, aber konnte mich persönlich nicht überzeugen, da die Pakete meist steinalt waren und ich gerne das top-aktuellste installieren wollte. Am besten gefiel mir Gentoo, die Paketverwaltung war das Non-Plus-Ultra für mich, wie für einige andere hier auch. Nur das allernötigste war installiert und ich konnte nachinstallieren was ich wollte. Einzig die manchmal langen Installationszeiten konnten schon mal nerven. Slackware hat einen knappen zweiten Platz bei mir. Das System ist einfach supersimpel im positiven Sinne. Pakete, die einfach nur zu entpackende Dateien sind und ein simpleres Init-System gefielen. An Windowmanagern und Desktop Environments habe ich auch so ziemlich alles durchprobiert. Ich mochte sowohl KDE als auch GNOME, tendierte jedoch oft zu letzterem. Fluxbox mochte ich auch ziemlich ;)

Inzwischen verwende ich Linux jedoch kaum noch. Es interessiert mich weiterhin, aber es gibt einfach bestimmte Anwendungen für die es keinen Ersatz gibt. Witzigerweise war es MSN Messenger, der mich dazu bewegte umzusteigen. Ich war es satt, dass es keinen adäquaten Ersatz gab, der etwas mehr als nur die rudimentärsten Features unterstützte. aMSN ist zwar ein nettes Programm, aber TK war und ist ein dermaßender Nachteil für mich dass ich lieber das OS wechselte. Seit 2005 oder so benutze ich also wieder Windows, Mac OS X habe ich aber ebenfalls auf einem Mini installiert, gefällt mir super :)

Ich habe mir vor kurzem mal Kubuntu installiert, weil ich schauen wollte, was sich in der Linux-Welt so getan hatte. Das Konzept dauernd als root angemeldet zu sein widerstrebte mir jedoch, mein WLAN ließ sich auch nicht einrichten, also hatte sich das schnell erledigt...

Übrigens habe ich SuSe seit meiner ersten Version nie wieder installiert :D

Zusammengefasst ist Linux für mich ein Fricklersystem gewesen, ich wollte aber auch nie etwas anderes haben. Je nach Distribution kann es aber durchaus auch als System für Laien eingesetzt werden.

Maisaffe
22.09.2007, 21:01
Gentoo rockt, wer was anderes sagt, wird gebannt :ODe... ach hast Du ein Glück, dass Du Moderator bist und nicht ich. :D

Ich habe keine Lust den Weg meines Linuxeinsatzes zu beschreiben, waren einfach zu viele Distros (Gentoo auch, aber das wollte nicht).

Ich verwende GNU/Linux Debian Lenny/Testing, bis vor zwei Monaten war das SID/UNSTABLE. SID habe ich ca. ein 3/4 Jahr genutzt. Probleme gab es fast keine, auser das manch unwichtigeres Pakete größere Abhängigkeitsprobleme hatten. Beispiel: Thunderbird respektive Icedove war topaktuell, nur die Sprachdateien waren inkompatibel, da diese für Thunderbird 1 und nicht für Icedove 2 waren. Nicht wirklich schlimm.

An Desktops habe ich mich auch dumm und dämlich geklickt, angefangen mit KDE, GNOME, XFCE, e17 (das könnte kongenial werden!), BERYL, blabla.

Was mir an Beryl gefallen hat war nicht der »Cube« sondern dieses »fahre mit der Maus in die obere rechte Ecke«-»Fenster-Thumbnail«-Dingens. Sehr lecker. :A

Mein vorletzter Desktop war XFCE, der aktuelle (d.h. 1 Jahr oder älter) Desktop besteht aus Openbox3 mit pypanel. Konfiguriert wird via dpkg-reconfigure (X, geht auch via nano :A), per Editor (nano, bluefish) oder per GUI (alsamixergui, im Gegensatz zu alsamixer sieht man auf den ersten Blick dass man das Mikrofon vergessen hat anzuschalten :D).

Toller Tread. :o

Hisoka
24.09.2007, 23:43
Naja ich gehöre hier wohl zu seltenheits Fraktion. Ich nutzte openSuSE.
Bis auch ein paar kleine Sachen gefällt mir SuSE recht gut. (Der Paketmanager ist gut aber zum erbrechen langsam ==>warte da auf 10.3)

Ich nutze es jetzt seit einem Jahr als Hauptbetriebssystem. Davor hab ich mal in SuSE 9.3 und Mandriva reingeschaut. Mandriva war nicht schlecht aber dieser Club Kram geviel mir nicht. Bei SuSE9.3 hatte ich extreme Probleme mit AOL ISDN. Daher hab ich das nach ein paar monaten aufgegeben.

Auf meinem vServer hatte ich Debian 3.1. Es war nicht schlecht aber es war nicht ganz mein Geschmack. Alleine weil die Pakete stein alt waren. Auf meinem NB Rechner kam vor kurzem noch ein Ubuntu Abstecher hinzu. Aber das mochte meinen meinen Bildschirm nicht und so bin ich schnell wieder zu openSuSE gewechselt.

Jetzt steht noch ein Gentoo test an. Aber weiß noch nicht wann das geschehen wird.

Win nutze ich nur noch sehr selten da ich ich kaum Spiele und für Grafikarbeiten reicht mir GIMP.

Luri
25.09.2007, 01:09
Ich hatte früher eine starke Antipathie gegen Linux.
Das beruhte zumeist darauf, dass ich beim Programmieren im Unterricht mit SUSE sehr viel Ärger hatte
Dito, meine ersten Berührungspunkte mit Linux waren damals auch Suse, als ich ne Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht hatte.
Und damals konnte ich Suse (was für mich damals irgendwie gleichbedeutend mit Linux war) gar nix abgewinnen.

Dennoch hab ich mich Jahre später dran gemacht, mir das neueste Suse ma auf 'n Rechner zu kloppen (in erster Linie war's Sicherheitsgedanke, eigentlich war ich mit Win XP wirklich zufrieden, nur die Anfälligkeit auf Malware hat mich halt gestört).
Jedenfalls ich hab versucht mich durch Suse durchzukämpfen und so mehr, oder weniger hat das auch geklappt. Aber das System lief sooooo lahm, noch dazu die Probleme meine GraKa richtig zum laufen zu bringen und lauter solche Dinge, haben mich dazu gebracht, mich ma über andere Distris schlau zu machen.
Tja und so bin ich dann auf (K)Ubuntu gestoßen. Gleich runtergeladen (war erfreulicherweise im Vergleich zu Suse so klein, dass es auf 1 CD gepasst hat, weil es mir nich gleich an ganzes Paket an Proggis mitinstallieren wollte) ausprobiert und installiert.
Und ich muss sagen, da lief auch nich alles auf Anhieb, aber im Gegensatz zu Suse, hats mir hier gerade zu Spass gemacht die Probleme anzupacken und zu ergründen warum wat nich läuft. Und als dann endlich alles so lief, wie's soll, blickte richtig zufrieden auf mein schön stabil und auch flott laufendes System.^^

Dennoch hab ich weiterhin auch noch Win XP mit auf 'm Rechner. Grade zum Datenaustausch mit Uni is ein Office teilweise praktischer. Open Office kann zwar theoretisch alles, was Office auch kann, aber manchma klappts mit den Formatierungen der Sachen nich ganz so, wie es soll.
Und wegen den Spielen hab ich XP noch drauf. Klar es gibt Wine und Cedega, aber viele Win Games laufen einfach unter Win trotzdem besser (Civ IV z.B., wobei BtS ja noch gar nich unter Linux läuft).
Bei den nativen Spielen bevorzug ich dann allerdings die Linux Variante, die erstaunlicherweise flotter und angenehmer als in XP bei mir läuft.

Mittlerweile benutz ich Ubuntu Studio. Als Musiker ein Klasse Ding.

dead_orc
03.10.2007, 14:04
Eigentlich wollte ich hier gerade fragen ob jemand n Tool kennt mit dem ich einfach die Bitrate einer MP3 auslesen kann (für die Shell wäre bevorzugt ^^), aber dann kam mir die Idee einfach mal zu fragen, was für Mediaplayer ihr unter Linux benutzt. Für Windows gab es diese Diskussionen schon oft (Winamp, WMP etc.), aber unter Linux sieht das Angebot an Mediaplayern ja etwas anders aus - und weder Winamp noch WMP stehen da drin.

Ich persönlich benutze cmus (http://cmus.sf.net), einen Musikplayer für die Konsole. Schön simpel, sehr ressourcenschohnend und überlebt auch nen Absturz vom X Server :)
Ansonsten finde ich Amarok, den (Standard?) Player von KDE sehr nett, weil er sich einfach gut bedienen lässt und viele Funktionen bietet ohne dabei überladen zu sein. Allerdings geht Amarok nicht gerade zimperlich mit Ressourcen um (KDE halt *duck*). Die diversen "Klone" von Amarok für Gnome (Rhythmbox, Exaile etc.) finde ich nicht so toll, da sie weniger Funktionen haben, nicht so gut aussehen und sich auch nicht so gut bedienen lassen.

Gestahl
03.10.2007, 14:14
Eigentlich wollte ich hier gerade fragen ob jemand n Tool kennt mit dem ich einfach die Bitrate einer MP3 auslesen kann (für die Shell wäre bevorzugt ^^),
id3info <file> | grep Bitrate ^^


aber dann kam mir die Idee einfach mal zu fragen, was für Mediaplayer ihr unter Linux benutzt. Für Windows gab es diese Diskussionen schon oft (Winamp, WMP etc.), aber unter Linux sieht das Angebot an Mediaplayern ja etwas anders aus - und weder Winamp noch WMP stehen da drin.

Ich persönlich benutze cmus (http://cmus.sf.net), einen Musikplayer für die Konsole. Schön simpel, sehr ressourcenschohnend und überlebt auch nen Absturz vom X Server :)
Ansonsten finde ich Amarok, den (Standard?) Player von KDE sehr nett, weil er sich einfach gut bedienen lässt und viele Funktionen bietet ohne dabei überladen zu sein. Allerdings geht Amarok nicht gerade zimperlich mit Ressourcen um (KDE halt *duck*). Die diversen "Klone" von Amarok für Gnome (Rhythmbox, Exaile etc.) finde ich nicht so toll, da sie weniger Funktionen haben, nicht so gut aussehen und sich auch nicht so gut bedienen lassen.
Amarok :A
Amarok ist toll. Von Haus aus einiges an Funktionalität vorhanden, mit Skripten erweiterbar, übersichtliches Design ... da bringt mich so schnell nichts von weg ^_^

Lukas
03.10.2007, 14:18
Ansonsten finde ich Amarok, den (Standard?) Player von KDE sehr nett, weil er sich einfach gut bedienen lässt und viele Funktionen bietet ohne dabei überladen zu sein.
Joa, ich benutze auch primaer Amarok (ist btw nicht der Standard-Player von KDE, iirc ist's nichtmal Teil von KDE, zumindest bei KDE 3.x). Funktioniert gut, kann viel (und vor allem so Features, die viele Player nicht integrieren, die ich aber wichtig finde). Allerdings sieht das, was man bisher an Screens von Amarok 2 sieht, eher maessig aus, finde ich - da wird das Context View extrem zentral, und die Playlist eher "Nebensache", damit kann ich mich irgendwie nicht anfreunden (andererseits bin ich aber auch zu faul, auszuprobieren, wie sich das in der Praxis bedient).
cmus benutze ich zeitweise auch, allerdings eher selten.

Junta
03.10.2007, 15:08
Hach ja~, Linux.

Ich persönlich setze momentan auf Gentoo. Wobei ich mich auch da lange nicht rangewagt habe - es hieß, es sei nur für sehr erfahrene Anwender. Und da ich mich nicht als "sehr erfahren" bezeichnen mag, vor Allem nicht, wenns um Linux geht, dauerte es 'ne ganze Weile.

Irgendwann, nach (open)SUSE, Mandrake bzw. Mandriva und Fedora, die mir für den Server-Betrieb einfach zu aufgeblasen waren (selbst nach minimalinstallation) und weil ich auch mal tiefer in Linux einsteigen wollte, kam dann Gentoo - wischendurch noch FreeBSD für ein Schulprojekt.

Vor Gentoo braucht man keine "Angst" zu haben, die Dokumentation ist spitze, die Paketverwaltung wohl das Beste, was mir je passieren konnte. Wem das Eigenkompilat zu lange dauert, der kann -soweit ich weiß - auch auf vorkompiliertes ausweichen. Nach einiger Zeit geht alles leicht von der Hand.

Als Mediaplayer kommt bei mir auch Amarok zum Einsatz, der ist foobar2k am ähnlichsten.


Btw. gibt's eigentlich sowas wie ASIO für Linux? Oder zumindest eine Möglichkeit, wie ich das Upsampling von ALSA, das von haus aus zwar schnell arbeitet, dafür aber an Klanqualität einbüßt, umstellen bzw. verbessern kann?

Standardmäßig wird ja auf 48kHz "hochgerechnet", sowohl von ALSA als auch von meinem CODEC. Unter Windows geht's per Foobar-DSP im HQ-Modus, Amarok lässt sowas jedoch vermissen. Ich wollte ungern' am ALSA Source rumfummeln, wie es irgendwo im Netz beschrieben war.

Inzwischen, denke ich, ist Linux nicht nur was für Leute, die gerne an ihrem System rumwerkeln. Das ist - nicht zuletzt - wohl auch Ubuntu zu verdanken. Man sollte jedoch nicht mit der "Ich suche einen Windows-Ersatz"-Haltung an die Sache gehen, man wird wohl recht enttäuscht sein, wenn Dinge nicht wie gewohnt funktionieren.

Ich frag' mich immernoch, was passieren würde, wenn man jemanden, der noch nie mit Computern zutun hatte, in einen Raum mit einem Windows-PC, einen Linux-Rechner und einen Mac setzen würde. :D

Manuel
03.10.2007, 22:39
Ich frag' mich immernoch, was passieren würde, wenn man jemanden, der noch nie mit Computern zutun hatte, in einen Raum mit einem Windows-PC, einen Linux-Rechner und einen Mac setzen würde. :DDas würde ich auch zu gerne wissen. An mir selbst konnte ich es leider nicht ausprobieren, da ich zu dem Zeitpunkt schon zu stark Windows-geschädigt war^^.

@Medienplayer: Für Videos in der Regel VLC, weil es eines der wenigen Programme ist, die von Haus aus DVDs abspielen kann... Für Musik nehme ich gerne den "Listen Music Player" her, während "Stream Tuner" für die Webradios sorgt...

Was das "Rumfummeln" angeht: In der nächsten Ubuntu-Version soll (endlich) eine Programm-GUI dabei sein, mit der man die xorg.conf-Einträge mit sinnvollen Werten füllen kann... Dann dürften endlich solche Probleme wie "Linux zeigt nur 640x480 mit 60 Hz an" endlich gelöst sein... (Offen gesagt weiß ich meine eigenen Werte vom Monitor nichtmal. Ich habe auf gut Glück an den Werten rumgefummelt und dann in einer GUI eine Auflösung gewählt, die mein Monitor darstellen kann... Laut der GUI könne mein Monitor wg. der xorg.conf-Fummelei 200 Hz anzeigen :D )

FF
04.10.2007, 09:56
ich benutz auch amarok, obwohl das bei großen playlists (und laut orc ist meine gar ned mal so groß, omg...) schon ziemlich langsam wird. auf nem langsamenr echner wie meinem ^^

als videoplayer benutz ich xfmedia, ist klein und bequem.



Das würde ich auch zu gerne wissen. An mir selbst konnte ich es leider nicht ausprobieren, da ich zu dem Zeitpunkt schon zu stark Windows-geschädigt war^^.

Das würde ja aber auch stark von dem unter linux verwenden wm abhängen...
be einigen eher exotischen (twm oder so..) könnte es probleme geben, dek ich.


wischendurch noch FreeBSD für ein Schulprojekt.
Auf was für ne schule gehst du? o_o
Ich kann mit sicherheit behaupten, das keiner unserer Lehrer auch nur weiß, das es BSD gibt (außer der inforefrendar, und der geht ab dezember wieder :/ )

dead_orc
04.10.2007, 17:17
Das würde ich auch zu gerne wissen. An mir selbst konnte ich es leider nicht ausprobieren, da ich zu dem Zeitpunkt schon zu stark Windows-geschädigt war^^.
Jopp, wäre interessant. Wobei ich vermute, er würde zu Vista gehen, weil es am nettesten aussieht. Es sei denn, das Linux ist so konfiguriert, dass es mithält ^^
Aber Unix kann man eben nicht mal eben so über nen Kamm scheren, wie man es Windows kann (und selbst da gehts net so einfach). Ein Linux kann dem anderen außer im Kernel in keinem Punkt ähnlich sein und trotzdem wird beides einfach mal grob als "Linux" bezeichnet, obwohl dem einen ein *BSD vielleicht ähnlicher wäre als das andere Linux-System.


@Medienplayer: Für Videos in der Regel VLC, weil es eines der wenigen Programme ist, die von Haus aus DVDs abspielen kann...
Dazu bin ich inzwischen auch übergegangen, weil ich VLC irgendwie mag und es einfach das meiste kann. Totem hasse ich, weil es einfach gar nix kann, und xine finde ich hässlich.


Was das "Rumfummeln" angeht: In der nächsten Ubuntu-Version soll (endlich) eine Programm-GUI dabei sein, mit der man die xorg.conf-Einträge mit sinnvollen Werten füllen kann... Dann dürften endlich solche Probleme wie "Linux zeigt nur 640x480 mit 60 Hz an" endlich gelöst sein... (Offen gesagt weiß ich meine eigenen Werte vom Monitor nichtmal. Ich habe auf gut Glück an den Werten rumgefummelt und dann in einer GUI eine Auflösung gewählt, die mein Monitor darstellen kann... Laut der GUI könne mein Monitor wg. der xorg.conf-Fummelei 200 Hz anzeigen :D )
Hach ja, die xorg.conf, ein leidiges Thema. Ich habe zwar selber ein Gutsy laufen, aber ich habe das Tool noch nicht so sonderlich getestet, daher kann ich nur aus Erzählungen erzählen, und die besagen, dass das Tool grausam ist und die xorg.conf total verhunzt ^^
Was die Werte für den Monitor angeht so sollte man ja eigentlich immer unbedingt die Werte ausm Manual angeben, aber irgendwie stehen bei mir da nie welche (war jetzt schon bei 3 Monitoren nicht drin). Aber Standardwerte passen meistens, und die bekommt man auch ausm Internet ;)

ich benutz auch amarok, obwohl das bei großen playlists (und laut orc ist meine gar ned mal so groß, omg...) schon ziemlich langsam wird. auf nem langsamenr echner wie meinem ^^
An den Kommentar zu deiner Playlist kann ich mich nicht mehr erinnern, an deine Playlistgröße auch nicht, aber das letzte Mal als ich versucht hab meine Library als Playlist zu nehmen ist Amarok nach 10 Minuten immer noch nicht fertig gewesen ;)

Das würde ja aber auch stark von dem unter linux verwenden wm abhängen...
be einigen eher exotischen (twm oder so..) könnte es probleme geben, dek ich.
twm? Exotisch? twm geht doch noch, das macht doch wenigstens das was ein Windows-Benutzer unter nem WM verstehen würde ;) ion3, das ist exotisch. (behaupte ich mal, ich hoffe ich kränke hier keinen ion3 Benutzer damit ^^)

Auf was für ne schule gehst du? o_o
Ich kann mit sicherheit behaupten, das keiner unserer Lehrer auch nur weiß, das es BSD gibt (außer der inforefrendar, und der geht ab dezember wieder :/ )
Bei uns weiß wahrscheinlich nichtmal n Lehrer, was Linux ist. (obwohl, der Admin könnte es vielleicht schonmal gehört haben... aus meinem Mund :/ )

Whiz-zarD
04.10.2007, 17:22
... Dann dürften endlich solche Probleme wie "Linux zeigt nur 640x480 mit 60 Hz an" endlich gelöst sein...

Erst durch stupides Löschen der Einträge, war es möglich, mein Monitor mit korrekter Auflösung und Wiederholfrequenz zu betreiben ^^
Wenn ich da aber einen Wert eintrage, hab ich nur 640x480 und 800x600 zur Auswahl. O_o

Gestahl
04.10.2007, 18:11
Jopp, wäre interessant. Wobei ich vermute, er würde zu Vista gehen, weil es am nettesten aussieht. Es sei denn, das Linux ist so konfiguriert, dass es mithält ^^
Aber Unix kann man eben nicht mal eben so über nen Kamm scheren, wie man es Windows kann (und selbst da gehts net so einfach). Ein Linux kann dem anderen außer im Kernel in keinem Punkt ähnlich sein und trotzdem wird beides einfach mal grob als "Linux" bezeichnet, obwohl dem einen ein *BSD vielleicht ähnlicher wäre als das andere Linux-System.

Hm, irgendein Vergleich der Art kam mal von KDE. Allerdings habe ich die Einzelheiten vergessen. Müsste man mal nachschauen.


Dazu bin ich inzwischen auch übergegangen, weil ich VLC irgendwie mag und es einfach das meiste kann. Totem hasse ich, weil es einfach gar nix kann, und xine finde ich hässlich.
Für Videos nutze ich eigentlich fast nur mplayer. Mit dem SMPlayer gibt's sogar 'ne recht brauchbare GUI, wenn man mal nicht die wichtigsten Optionen kennt oder zu faul ist, sich 'ne ordentliche mplayer.conf anzulegen ^^


Hach ja, die xorg.conf, ein leidiges Thema. Ich habe zwar selber ein Gutsy laufen, aber ich habe das Tool noch nicht so sonderlich getestet, daher kann ich nur aus Erzählungen erzählen, und die besagen, dass das Tool grausam ist und die xorg.conf total verhunzt ^^
Was die Werte für den Monitor angeht so sollte man ja eigentlich immer unbedingt die Werte ausm Manual angeben, aber irgendwie stehen bei mir da nie welche (war jetzt schon bei 3 Monitoren nicht drin). Aber Standardwerte passen meistens, und die bekommt man auch ausm Internet ;)
Bei allem Blödsinn, den SaX2 manchmal anstellt, ist es in der Hinsicht trotzdem ziemlich brauchbar. Zum einen sind Voreinstellungen für doch einige Monitore vorhanden, zum anderen gibt's auch Standard-Einträge für die, die nicht drin stehen. Die zudem auch (meist, hatte damit jedenfalls noch keine Probleme) funktionieren, sofern man weiß, wie viel der Monitor verträgt (wie z.B. max. 1600x1200 bei 75Hz bei meinem ^^).
... wobei ich auch sagen muss, dass meinem Monitor eine Datei auf der Floppy beilag, in dem bereits alles für die xorg.conf vorbereitet war ^^


An den Kommentar zu deiner Playlist kann ich mich nicht mehr erinnern, an deine Playlistgröße auch nicht, aber das letzte Mal als ich versucht hab meine Library als Playlist zu nehmen ist Amarok nach 10 Minuten immer noch nicht fertig gewesen ;)
Sollte man ja auch nicht tun :D
Darauf weist das Amarok-Team ja auch hin. Für sowas gibt's dann dynamische Playlists.


Bei uns weiß wahrscheinlich nichtmal n Lehrer, was Linux ist. (obwohl, der Admin könnte es vielleicht schonmal gehört haben... aus meinem Mund :/ )

Hm, meine Info-Lehrer müssen da ja richtig kompetent gewesen sein, wenn man sich hier die Antworten so durchliest o_O
Konnte mich jedenfalls mit ihnen öfter über dergleichen Themen unterhalten ^^

dead_orc
04.10.2007, 18:38
Sollte man ja auch nicht tun :D
Darauf weist das Amarok-Team ja auch hin. Für sowas gibt's dann dynamische Playlists.
Ich will aber nicht nen Teil meiner Lib hören, von dem Amarok meint, dass ich ihn hören wollen könnte, sondern ich möchte meine gesamte Lib zufällig hören. :o


Hm, meine Info-Lehrer müssen da ja richtig kompetent gewesen sein, wenn man sich hier die Antworten so durchliest o_O
Konnte mich jedenfalls mit ihnen öfter über dergleichen Themen unterhalten ^^
Wir haben kein Info. Any more questions?

Gestahl
04.10.2007, 19:25
Ich will aber nicht nen Teil meiner Lib hören, von dem Amarok meint, dass ich ihn hören wollen könnte, sondern ich möchte meine gesamte Lib zufällig hören. :o
"Zufälliger Mix" hat also nichts mit Zufall zu tun? ^_^


Wir haben kein Info. Any more questions?
Um, nein.

duke
05.10.2007, 02:59
Ich hatte ja auch schon ewig geplant auf Linux umzusteigen.
Hatte aber ja wie schonmal in anderen Threads erwähnt, Probleme mit dem USB, die aber nun beseitigt sind. Derzeit bin ich dabei wichtige Daten zu sichern und dann wenn ich mit fertig bin, werd ich Debian netinstall brennen, einlegen, den PC rebooten, Format C: und D: und dann Debian installieren und konfigurieren.
Mal schauen ob ich mich zurecht kommen werde. :)

Junta
06.10.2007, 14:35
wischendurch noch FreeBSD für ein Schulprojekt.

Auf was für ne schule gehst du? o_o
Ich kann mit sicherheit behaupten, das keiner unserer Lehrer auch nur weiß, das es BSD gibt (außer der inforefrendar, und der geht ab dezember wieder :/ )

Wird euch zwar nichts sagen, aber ich machte meine Ausbildung am SZ Vegesack. Während eines Projekts sollten wir einen Server aufsetzen, eigentlich mit Debian. Hab mich dann aber einfach für FreeBSD entschieden, wollt das mal ausprobieren^^

deadshox
07.10.2007, 12:58
So da ich schon immer den Umstieg geplant hatte aber es nie wirklich geschafft hab, musste ich es seit einiger Zeit gezwungener Maßen machen.

Auf meinem Laptop ist schon ne weile Ubuntu drauf und ich fange immer mehr an es richtig lieb zu gewinnen.
Heut habe ich die 3D Desktop Effekte fuer mich enteckt. Sehr Witzig aber nicht Wirklich brauchbar.

Was haltet ihr von den Effekten?

dead_orc
07.10.2007, 13:22
Hach ja, die 3D Effekte. Sie sind wirklich ne nette Spielerei, die leider tierisch die Produktivität hemmen, weshalb ich sie nicht benutze. (außerdem laufen sie auf meinem Laptop nicht 100%ig flüssig)
Ich finde es aber falsch, dass sie in Gutsy per default aktiviert sein sollen, da ich denke dass sie noch by far zu buggy sind um gleich den ersten Eindruck zu vermitteln (versauen). Und weil sie eben noch buggy sind hab ich sie auch aufm Desktop nicht aktiviert, da mir da sonst regelmäßig Xgl oder Compiz abgeschmiert ist.

Gestahl
07.10.2007, 13:26
Was haltet ihr von den Effekten?
Kommt drauf an. Viele Effekte mögen vielleicht ganz nett sein, gehen einem aber auf Dauer auf die Ketten.
Wobei durchaus auch ein paar Sachen dabei sind, die recht nützlich sind. Der Zoom ist z.B. eine nette Sache, wenn man irgendwo mal etwas kleines genauer betrachten will (Bild oder whatever). Auch die Anzeige aller geöffneten Fenster (blubb ... wie nannte sich das nochmal?^^) ist nicht das dümmste (... wenn auch geklaut, aber macht ja nix).
Recht praktisch finde ich auch, dass man den Ecken des Desktops Funktionen zuweisen kann, wie z.B. Show Desktop, das geht, wenn man gerade mit der Maus arbeitet, doch fixer als dafür 'nen Button zu klicken.
Schön ist natürlich auch, dass sich compiz von vorn bis hinten konfigurieren lässt und man alles rausschmeißen kann, was einem nicht passt.

Trotzdem kehre ich jedes Mal wieder zu kwin zurück, weil mir die erweiterten Funktionen, die kwin mir bietet, doch wichtiger sind als ein paar schwabbelnde Fenster ^^

dead_orc
07.10.2007, 13:47
Wobei durchaus auch ein paar Sachen dabei sind, die recht nützlich sind. Der Zoom ist z.B. eine nette Sache, wenn man irgendwo mal etwas kleines genauer betrachten will (Bild oder whatever).

Gut, das ist denke ich außer Frage. Dass der Zoom und dieser Stift zum Rummalen aufm Bildschirm sehr praktisch sein können in gewissen Situationen versteht sich von selbst. Aber die zähle ich einfach nicht zu "Effekte" (auch wenn sie zu compiz gehören, ja)
Und zugegebenermaßen sind auch diese animierten Fenster nett (nicht die schwabbelnden, die mag ich nicht. Die, die ausm Hintergrund nach vorne geflogen kommen) aber z.B. der Cube ist absolut produktivitätshemmend ^^

Gestahl
07.10.2007, 13:56
Gut, das ist denke ich außer Frage. Dass der Zoom und dieser Stift zum Rummalen aufm Bildschirm sehr praktisch sein können in gewissen Situationen versteht sich von selbst. Aber die zähle ich einfach nicht zu "Effekte" (auch wenn sie zu compiz gehören, ja)
Gut, nennen wir sie nicht Effekte, aber ohne die OpenGL-Beschleunigung wäre das so in der Form nicht umsetzbar.
Oder auch die regelbare Transparenz von Fenstern, kann man auch nützlich einsetzen.


Und zugegebenermaßen sind auch diese animierten Fenster nett (nicht die schwabbelnden, die mag ich nicht. Die, die ausm Hintergrund nach vorne geflogen kommen) aber z.B. der Cube ist absolut produktivitätshemmend ^^
Richtig, man kann sich das Ganze durchaus auch angenehm dezent konfigurieren, bestreite ja auch nicht, dass es hübsch aussehen kann ^^
Mit dem Cube hast du auch recht, der lädt prinzipiell zum Rumspielen ein und kann richtig nervig werden, wenn man oft zwischen Arbeitsflächen wechselt.

Werd es mir demnächst aber vielleicht trotzdem nochmal anschauen, das letzte, was ich benutzt hatte, war noch 'ne etwas ältere Beryl-Version ^^

FF
07.10.2007, 14:38
joa, das üliche: das meiste schaut nett aus, um windows freunde oder so zu beindrucken, ist in der praxis aber nervig. Außerdem siehts mit Xfce IMO generell ned so toll aus wie mit kde oder gnome, ich benutze aber nunmal xfce.

das mit dem auf dem bildschirm schreiben hat bei mir noch nie funktioniert, k.a. wieso.

Das mit den Ecken finde ich auch ungemein praktisch, ab mesten in kombination mit dem alle-fesnter nach vorne, kleinmachen und hingergrund abdunkeln, das ist tollig.

eine funktion hab ich nie ganz verstanden bzw den sinn dahinter und ca 20 min gebraucht, um sie wieder wegzuekommen...) nämlich das man fenstern irgendwie so gruppiert hat, sodass man ein fenster praktisch 'umdrehen* konnte, und auf der anderen seite war ein anderes fenstre. blöd nur, wenn das das beryl config fenster ist, und man die hotkeys ned auswendig kennt :P

der cube ist nervig, außer man hat blos 2 arbeitsflächen, dann schauts cool aus.

btw, was mich unheimlich nervt, sind die schatten unter den fenstern, wo kann man die deaktivieren, ich hab die einstellung nie gefunden x_X

Gestahl
18.10.2007, 13:19
Hm, ich hol' den mal aus der Versenkung hoch (passt der nicht vielleicht besser in's /dev/null?).

Und zwar will ich nochmal die Aufmerksamkeit auf das Thema Media-Player bzw. vor allem Video-Player und einen wohl häufig unterschätzten lenken. Dazu hab' ich geschrieben, dass ich eigentlich ausnahmslos mplayer bzw. SMPlayer als Frontend dafür verwende.
Was mich daran aber in letzter Zeit, wo ich relativ häufig diverse Videos anschaue, richtig stört, ist die Tatsache, das mplayer zur Lautstärkeregelung direkt den alsamixer verwendet. Das ist suboptimal, weil ich ein 5.1-System über multi-channel-playback betreibe und über alsa damit nur noch einzelne Kanäle geregelt werden können, der Master-Regler funktioniert also nicht als Master. Und das ist dumm, weil ich zur Anpassung der Lautstärke jedes Mal am System selber die Lautstärke verändern muss.

Im Gegensatz dazu verwendet xine einen eigenen, internen Lautstärkeregler, was erheblich komfortabler ist. Da das Standard xine-ui hässlich wie nichts ist und sich zudem dank tk auf die denkbar dümmste Weise in heutige Desktopumgebungen integriert (so wird z.B. jedes einzelne Menü sowie Untermenüs als eigenständiges Fenster betrachtet, inkl. Fensterdeko usw. Klar ließe sich sowas über spezielle Fensterregeln abschalten, aber so ein Aufwand lohnt sich einfach nicht ... hässlich ist es ja immer noch :D), bin ich jetzt momentan bei Kaffeine hängengeblieben, welches xine standardmäßig als backend benutzt.

Die Oberfläche von Kaffeine ist zwar unausgereift, und weist einige grobe Darstellungsfehler (wie z.B. im Einrichtungsfenster der xine-Parameter oder bei der Deinterlacing-Konfiguration) auf, ansonsten kann Kaffeine aber auch über die xine-Möglichkeiten hinaus mit einigen Sachen aufwarten.
Wer z.B. häufiger mit interlaced-Videos zu tun hat (oder noch schlimmer, interlaced-Material mit zeitversetzten Halbbildern, wie sie z.B. bei digitalen Camcordern entstehen können), findet (evtl., das ist relativ schlecht auf Anhieb zu finden) eine Auswahl von Deinterlacern, die aus DScaler weitläufig bekannt und unter Linux eher selten anzutreffen sind (oder hat sich, abseits der Portierungen im Rahmen von tvtime, da etwas geändert? Habe das nicht weiter mitverfolgt).
Nichts neues, und wohl auch selten genutzt, sind die diversen Audio- und Videofilter, die sich optional zuschalten lassen.

Recht praktisch finde ich auch, dass Kaffeine die Wiedergabe automatisch pausiert, wenn man das Fenster minimiert oder die Arbeitsfläche wechselt.

Dazu kommen natürlich dann noch die diversen Standardsachen, auf die ich wohl nicht weiter eingehen brauch'. ^^
Das also nur mal so nebenbei, weil Kaffeine meistens unter den Teppich gekehrt wird ^_^

dead_orc
18.10.2007, 15:16
Hm, ich hol' den mal aus der Versenkung hoch (passt der nicht vielleicht besser in's /dev/null?).
mq sträubt sich ;P


Was mich daran aber in letzter Zeit, wo ich relativ häufig diverse Videos anschaue, richtig stört, ist die Tatsache, das mplayer zur Lautstärkeregelung direkt den alsamixer verwendet. Das ist suboptimal, weil ich ein 5.1-System über multi-channel-playback betreibe und über alsa damit nur noch einzelne Kanäle geregelt werden können, der Master-Regler funktioniert also nicht als Master. Und das ist dumm, weil ich zur Anpassung der Lautstärke jedes Mal am System selber die Lautstärke verändern muss.
wtf? Ich hab zwar kein 5.1 System, aber das wundert mich o.o


Im Gegensatz dazu verwendet xine einen eigenen, internen Lautstärkeregler, was erheblich komfortabler ist.
Was hast du denn für ein xine? Mein xine hier verwendet den PCM Regler von ALSA. Welcher Regler verwendet wird kann man in den Einstellungen ab "Experience Level Advanced" einstellen. Aber einen eigenen Regler verwendet es leider nicht, da das auch dazu führt, dass man xine nicht muten kann ohne alle anderen Programme auch zu muten.

Da das Standard xine-ui hässlich wie nichts ist und sich zudem dank tk auf die denkbar dümmste Weise in heutige Desktopumgebungen integriert (so wird z.B. jedes einzelne Menü sowie Untermenüs als eigenständiges Fenster betrachtet, inkl. Fensterdeko usw. Klar ließe sich sowas über spezielle Fensterregeln abschalten, aber so ein Aufwand lohnt sich einfach nicht ... hässlich ist es ja immer noch :D),
Find ich jetzt mal nich so, aber egal ^^
(OK, die Menüs und Dialoge sind wirklich kacke, aber die brauch ich zumindest fast nie ^^)

bin ich jetzt momentan bei Kaffeine hängengeblieben,
Igitt! KDE! Der Teufel! Verbrennen! ;)

welches xine standardmäßig als backend benutzt.
So what? Auch totem kann xine als Backend benutzen.

Die Oberfläche von Kaffeine ist zwar unausgereift, und weist einige grobe Darstellungsfehler (wie z.B. im Einrichtungsfenster der xine-Parameter oder bei der Deinterlacing-Konfiguration) auf, ansonsten kann Kaffeine aber auch über die xine-Möglichkeiten hinaus mit einigen Sachen aufwarten.
Add to disadvantages: KDE!
Mal ehrlich, ich will kein KDE. Ich hasse es KDE Anwendungen zu benutzen, einfach weil die sich mindestens genau so schlecht integrieren wie Tk.

Wer z.B. häufiger mit interlaced-Videos zu tun hat (oder noch schlimmer, interlaced-Material mit zeitversetzten Halbbildern, wie sie z.B. bei digitalen Camcordern entstehen können), findet (evtl., das ist relativ schlecht auf Anhieb zu finden) eine Auswahl von Deinterlacern, die aus DScaler weitläufig bekannt und unter Linux eher selten anzutreffen sind (oder hat sich, abseits der Portierungen im Rahmen von tvtime, da etwas geändert? Habe das nicht weiter mitverfolgt).
Ich hab zwar keine Ahnung, was für welche Kaffeine bietet, aber VLC kann auch auf mehrere Arten deinterlacen.

Nichts neues, und wohl auch selten genutzt, sind die diversen Audio- und Videofilter, die sich optional zuschalten lassen.
*hust*VLC*hust*


Recht praktisch finde ich auch, dass Kaffeine die Wiedergabe automatisch pausiert, wenn man das Fenster minimiert oder die Arbeitsfläche wechselt.
Dieses Feature würde ich hassen wie die Pest. Ich will auch mal ne Sekunde wegswitchen können ohne dass das Video weiterläuft. Außerdem ist das Fenster ja vielleicht trotzdem noch sichtbar, wodurch nichts dagegen sprechen würde, den Film weiter abzuspielen.

Nebenbei stelle ich gerade fest: mplayer kann die Untertitelverzögerung während der Wiedergabe verändern! \o/
Das ist für mich gerade ein unglaublicher Vorteil, weil kein andere Player den ich ausprobiert habe (Totem, VLC, xine, Media Player Classic [Windows]) das konnte ^^

Edit: *sigh* OK, da einige Leute das zu ernst zu nehmen scheinen: Meine Abneigung gegen KDE ist einfach nur meine Meinung, ich erhebe nicht den Anspruch dass das allgemeingültig sein sollte. Aber sollte der Thread nicht auch dazu da sein, Meinungen zu äußern?
Und Jeez: Kauf du mir nen Mac, ich hab nicht so viel Geld übrig ;)

Lukas
18.10.2007, 15:24
mq sträubt sich ;P
mq hat sich mit dir abgesprochen, und der Konsens war, die Threads, die sich nur mit einer Software befassen, erstmal hier zu lassen, falls du dich nicht mehr erinnerst :P
Mein Grundgedanke war dabei, dass derartige Threads meistens in bessere Support-Threads ausarten. Aber evtl. kann man das ja nochmal ueberdenken.

Jesus_666
18.10.2007, 17:18
Igitt! KDE! Der Teufel! Verbrennen! ;)
Nicht jedes System hat Aqua. Was schlägst du als Alternative vor? Gnome? Nicht jeder liebt die Windows-Registry.


Add to disadvantages: KDE!
Mal ehrlich, ich will kein KDE. Ich hasse es KDE Anwendungen zu benutzen, einfach weil die sich mindestens genau so schlecht integrieren wie Tk.
No shit. Alle X11-Anwendungen sind häßlich, weil ich das so sage. Kauf' dir einen Mac und weine nicht, weil Linux statt GUI-Experten nur Leute wie Miguel de Icaza hat. ;)

[/gegentroll]

Zum Thema Kaffeine: Probier' mal KMPlayer; IIRC unterstützt das als Backend sowohl Xine als auch MPlayer und als anständiges KDE-Programm ist es QT-basiert.

Gestahl
18.10.2007, 18:15
wtf? Ich hab zwar kein 5.1 System, aber das wundert mich o.o
Ja, das ist etwas seltsam. Master und PCM scheinen dann Front zu regeln, Wave Center den Center und Wave Surround u.a. Rear, z.B.
Da musste ich eine Weile mit rumspielen, um die optimalen Einstellungen zu finden, und ich hasse es, wenn irgendein anderes Prog dann daran rumpfuscht.
Aus dem Grund habe ich z.B. auch den Multimedia-Tasten für Lautstärkeänderung einen dcop call zu Amarok zugewiesen, da das eh das einzige Programm ist, wo ich ständig die Lautstärke veränder'.



Was hast du denn für ein xine? Mein xine hier verwendet den PCM Regler von ALSA. Welcher Regler verwendet wird kann man in den Einstellungen ab "Experience Level Advanced" einstellen. Aber einen eigenen Regler verwendet es leider nicht, da das auch dazu führt, dass man xine nicht muten kann ohne alle anderen Programme auch zu muten.
Gut, dann kann es sein, dass Kaffeine oder auch Amarok diejenigen sind, die ihre eigenen Regler verwenden. Was solange egal ist, wie es funktioniert, wie ich es will ^_^


So what? Auch totem kann xine als Backend benutzen.
Igitt! GNOME! Des Teufels Uroma! Verbrennen! :p


Add to disadvantages: KDE!
Mal ehrlich, ich will kein KDE. Ich hasse es KDE Anwendungen zu benutzen, einfach weil die sich mindestens genau so schlecht integrieren wie Tk.
Siehst du, und ich mag es überhaupt nicht, nicht-KDE Anwendungen zu benutzen, außer, es muss wirklich sein. Was selten so ist, glücklicherweise.


Ich hab zwar keine Ahnung, was für welche Kaffeine bietet, aber VLC kann auch auf mehrere Arten deinterlacen.
Das weiß ich, aber die Auswahl ist beschränkter, und es ist eigentlich allgemein anerkannt, dass die Deinterlacer von DScaler z.T. ziemlich hochwertig sind.


*hust*VLC*hust*
Deswegen sagte ich ja: Nichts neues.

... und VLC ist auch eher nur 'ne Notlösung, das verwende ich mittlerweile so gut wie nie.



Dieses Feature würde ich hassen wie die Pest. Ich will auch mal ne Sekunde wegswitchen können ohne dass das Video weiterläuft. Außerdem ist das Fenster ja vielleicht trotzdem noch sichtbar, wodurch nichts dagegen sprechen würde, den Film weiter abzuspielen.
Da hast du etwas falsch verstanden. Das greift nur, wenn du es minimierst oder die Arbeitsfläche wechselst. Ansonsten läuft es weiter.
Und bei beiden Fällen ist es dann doch eher unwahrscheinlich, dass es noch zu sehen ist :D
Es sei denn, du hast festgelegt, es soll auf allen Arbeitsflächen angezeigt werden, aber dann greift die Pausierung ja auch nicht.


Nebenbei stelle ich gerade fest: mplayer kann die Untertitelverzögerung während der Wiedergabe verändern! \o/
Das ist für mich gerade ein unglaublicher Vorteil, weil kein andere Player den ich ausprobiert habe (Totem, VLC, xine, Media Player Classic [Windows]) das konnte ^^

Kaffeine auch :p
Standardmäßig alt+strg+recht/links.


Zum Thema Kaffeine: Probier' mal KMPlayer; IIRC unterstützt das als Backend sowohl Xine als auch MPlayer und als anständiges KDE-Programm ist es QT-basiert.
Ich kenne KMPlayer, aber das gefiel mir nicht sonderlich. Hatte es aber auch nur probeweise als Frontend für mplayer genutzt, und in der Hinsicht stinkt es mächtig gegen SMPlayer (das ja auch Qt-basiert ist, allerdings nicht auf den kdelibs aufbaut) ab.

Luri
19.10.2007, 01:01
Benutzt eigentlich keiner außer mir Banshee? Ich find den richtig klasse. Hat ich damals bei Suse schon benutzt und jetzt bei Kubuntu wieder.

Für Video nehm ich auch VLC, einfach schon deswegen weil der mir wirklich jedes Format abspielt (hatte bisher noch keins, wo er sich gegen gesträubt hat).

Gestahl
20.10.2007, 10:18
Edit: *sigh* OK, da einige Leute das zu ernst zu nehmen scheinen: Meine Abneigung gegen KDE ist einfach nur meine Meinung, ich erhebe nicht den Anspruch dass das allgemeingültig sein sollte. Aber sollte der Thread nicht auch dazu da sein, Meinungen zu äußern?
Und Jeez: Kauf du mir nen Mac, ich hab nicht so viel Geld übrig ;)
Whoa, das hätte auch in einen neuen Post gepasst, Edits auf der ersten Seite übersieht man so leicht ;)

Im Übrigen glaube ich eher, dass du das etwas zu ernst genommen hast. Ich wollte z.T. auch nur auf den typischen KDE vs. GNOME flamewar anspielen, den ich selber relativ hirnrissig finde (von mir aus können wir uns auch gerne auf sachlicher Ebene über die jeweilige Präferenz unterhalten^^). Sich darüber die Schädel einzudreschen bringt keinem was, und wird auch keinen davon überzeugen, auf einmal eine andere Umgebung zu wählen. Whatever, das ist ja schon fast Tradition.
Wenn du da was anders aufgefasst hast ... *shrug*