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Princess Aiu
22.07.2007, 15:17
http://npshare.de/files/35/8269/aaaafriends2aasss.jpg

Joa, es geht nicht um die Serie Friends, auch wenn man das im ersten Moment vermuten könnte. Ich mag einfach die Serie. :p ;)

Ich würde gerne über das Thema "Freunde" diskutieren. Wann ist jemand wirklich ein Freund, wie weit dürfen diese Freunde gehen und einen enttäuschen und wie viele sind unbedingt nötig?
Naja, so allerlei Fragen kann man dazu stellen, ich lasse euch aber einfach mal den Vortritt und hoffe, ihr könnt uns etwas über eure Freunde erzählen oder warum ihr vielleicht der Meinung seid gar keine zu haben, da ihr Freundschaft vielleicht anders auffasst.

Nunja, auf das Thema bin ich gekommen, da ich das Gefühl habe so "richtige" Freunde zu finden ist verdammt schwer. Vor kurzem habe ich außerdem gemerkt, dass es gut war keinem von den vermeindlichen Freunden irgendwelche gravierenden Dinge anvertraut zu haben und daher muss das irgendwo etwas raus..... -.-
Außerdem war mir etwas langweilig, ich warte gerade auf etwas..... @.@

Tii-chan
22.07.2007, 16:24
Wann ist man ein Freund? Ich denke ein Freund ist man, wenn man mehr sagt als nur Hallo und ciao, wenn man Vorlieben und Abneigungen des 'Freundes' kennt und wenn man zusammen was unternimmt. Seies jeden Tag verschiedenste Dinge zu erleben, oder sich nur Briefe zu schreiben (->Brieffreund).
Ein wirklicher Freund ist man, wenn man seinen Freund unterstützt,ihm verzeiht, ihm hilft, tröstet, ablenkt, an wichtige Dinge errinert, usw.
Wie stark dürfen wahre Freunde einen entäuschen? ... das ist sehr schwer zu sagen. Ich meine vielleicht gibt es gewisse gründe die ihn dazu veranlasst haben, ansonsten sollte man doch selbst ein wahrer Freund sein und ihm vergeben können(siehe oben).
Ich selbst habe Freunde (wer nicht?) und brauche sie. Wir unternehmen manchmal was und haben einfach Spaß. Und wenn es nur ein Tag der sieben in der Woche ist, an dem wir uns zusammen setzten und Musik machen, diskutieren oder nur rumspinnen, so ist es doch eine benötigte Abwechslung zu den anderen 6 Abenden an denen ich vorm PC hock und vergammle.
Ich denke auch es ist schwierig richtige Freunde zu finden. Anderen Menschen vertrau ich kaum etwas gravierendes an. Meistens -nicht immer- komm ich mit Dingen allein zurecht. ''Achte auf deine Feinde, aber mehr noch auf deine Freunde''

Nero
22.07.2007, 16:51
da kann ich damnati eig nur zustimmen.Freunde braucht man ,denn sonst macht das leben gar keinen Spaß.es gibt viele Menschen,die ich als Freunde bezeichne,aber es gibt nur wenige "gute" Freunde,mit denen man richtigen fun hat und mit denen man auch "rumblöden" kann ^^ ich finde auch,dass es zwar schwer ist wirklich "gute" Freunde zu finden ,aber wenn man sie erst gefunden hat ,dann weiß man : DAS sind deine "Richtigen" Freunde,die dich nie im Stich lassen würden und immer an deiner Seite bleiben werden.

Ravana
22.07.2007, 17:06
was richtige freunde sind, weiss ich aus film und buch, von wegen, blah, immer fuer die freundin da sein, mit ihr spass haben, ihr alles anvertrauen usw.

wenn man es so definiert, hab ich keine freunde. in der grundschule und noch 3-4 jahre danach hab ich mich schon oefters mit ner freundin getroffen, aber das war eher "was zusammen machen", nicht zusammen halten oder so.
danach hatte ich eigentlich auch keine lust mehr auf freunde treffen. ich bin ein ruhiger mensch und mags sowieso nicht wirklich, viel zu erzaehlen, schon gar nicht von meinem leben oder so, und die meisten "freundinnen", die ich hatte, haben irgendwie versucht, sich in die dominante rolle zu stellen, als vor anderen leuten glaenzend dazustehen und sich auf meine kosten zu unterhalten.

als freundin wuerde ich hoechstens meine schwester bezeichnen. mit ihr kann man ueber ne menge reden (aber ich tus nicht, meistens quatscht sie mich wegen irgendwas an).
aber da ich auch mit ihr nichts unternehm und unsere kontakte sich eigentlich mehr auf msn beschraenken, obwohl wir im gleichen haus wohnen.. naja.

mit familie versteh ich mich auch gut und im internet, bzw onlinegames gibt es oder gab es eine menge leute, deren anwesenheit ich genossen hab.

aber so richtige freunde hab ich nicht.
war bei mir eigentlich immer so, dass ich mich immer auf einen einzigen menschen beschraenkt hab, der sowohl mein freund, als auch mein freund is, der is mir das wichtigste ueberhaupt und ich hab keine lust oder keinen nerv, noch mit anderen menschen was anzufangen ernsthaft.

bis vor ca nem dreiviertel jahr gab es noch einen typen, der schon seit jahren was von mir wollte, ich aber nie was mit ihm angefangen hab. ihm war es immer wichtig, dass wir "echte freunde" sind trotzdem und wir was zusammen unternehmen und uns vieles erzaehlen. das ist natuerlich mit meiner sichtweise der dinge ziemlich hart kollidiert, dazu kam, dass er manchmal einfach angefangen hat, mich zu umarmen oder streicheln oder so >___> der wollte neben der freundschaft mehr, und auf dieser basis ist sowieso keine freundschaft moeglich imo. nach nem ziemlich haesslichen streit (der damit zu tun hatte, dass er beleidigt war, dass ich nen neuen freund hab und nicht er endlich an die reihe kam, obwohl ich ihn laenger kenne), reden wir nicht mehr miteinander, sehen uns aber taeglich auf der arbeit. naja...

Nero
22.07.2007, 21:55
das tut mir Leid Ravana,aber ich finde trotzdem,dass man Freunde braucht.man muss ihnen zwar nicht alles erzählen,aber verrückte sachen anstelln is meiner meinung nach alleine irgendwie langweilig ^^

Faelis
22.07.2007, 22:38
Was richtige Freunde sind wurde ja schon gesagt, dem kann ich auch nur Zustimmen.
Freunde sind mir in meinem Leben auch sehr wichtig, ich bin nicht der Mensch der seine Probleme und Sorgen nur seinen engsten Freunden anvertrauen kann, je wichtiger mir eine Person wird um so weniger will ich dieser Person von meinen Problemen erzählen, aber zu wissen das diese Personen einem zuhören würden und versuchen würden mir zu helfen ist schon sehr schön zu wissen.

Zum Thema wie weit Freunde gehn dürfen:
Ich bin schon öfters in Situationen gekommen wo ich mir gedacht hab, dass es für die Freundin so viel besser und einfacher gewesen wäre wenn sie nicht so krampfhaft versuchen würde das niemand was von ihren Problemen erfährt. Die Leute die mich und eine Freundin ständig gefragt haben was mit ihr los ist haben sich schließlich sorgen um sie gemacht und wenn die ein wenig aufgeklärt werden ist es doch besser als wenn die Leute sie direkt darauf ansprechen oder? Mir persönlich wäre es so jedenfalls lieber gewesen, aber die andere Freundin hat mir deutlich gemacht das ich die einzige bin die so denkt.
Besonders in so Fällen wo sich ein Freund/Freundin selber mehr Probleme macht, find ich es ok wenn man da nicht ganz auf das hört was man gesagt bekommen hat.

Btw irgendwie finde ich das bei Freunden Männer die viel besseren Zuhörer/Gesprächspartner sind als Frauen auch wenn das Gespräch eher ein typisches Frauenthema ist o.o

Ravana
22.07.2007, 23:09
das tut mir Leid Ravana,aber ich finde trotzdem,dass man Freunde braucht.man muss ihnen zwar nicht alles erzählen,aber verrückte sachen anstelln is meiner meinung nach alleine irgendwie langweilig ^^
naja, fuer sowas braucht man nicht unbedingt echte freunde, da reichen auch kumpels ^^ wuerd ich schon unterscheiden. kumpels sind dann die, mit denen man sich vll nich von sich aus trifft, sondern die da sind, wo man sowieso auch hingeht, schule, freizeit oder sonst was und mit denen man sich gut versteht ^^ hatte ich auch einige zeit und war schon geil. find ich eigentlich auch besser als "freunde", mit denen muss man schon nicht soviel erzaehlen ueber sich selbst ._. da steht der spass im vordergrund imo, weniger das zusammenhalten immer.

faend ich schwierig oder nervig, immer fuer jemand da zu sein, den ich nicht liebe. also ne freundin, die nachts anruft und heult, weil ihr freund sie verlassen hat und zu mir will, weil sie nicht weiss, wohin und ich am naechsten morgen arbeiten muss oder so. klingt egoistisch, aber ich wuerd auch nicht erwarten, dass jemand das fuer mich macht, oder eher, wuerds auch nicht wollen :D ich fall ungern anderen zur last und frag auch nicht gern um rat. ich denk, man muss selbst wissen, wie man zurecht kommt..

naja, ob die sichtweise so gut ist, weiss ich auch nicht. alle sagen, man braucht freunde und jemand zum reden, weil die person, die man liebt und die fuer mich alles ist, vll nicht immer da ist und sowas auch in die hose gehen kann. klar, das ist ziemlich bedenklich, aber man kann sich auch nicht so einfach aendern.

Nero
22.07.2007, 23:25
naja es kann auch daran liegen,dass Mädchen und Jungs halt verschiedene sachn machen .also wir (also die jungen )reden da eig nicht sehr viel über solche sachen wie Feste/r freundin/freund (zwei eher noch weniger ,...also eig gar nicht ^^)gibts halt unterschiede,zB "streiten" wir nicht und lästern auch (gibt da eine ausnahme)nicht so.Man kann wohl freundschaft nicht allgemein beschreiben,denk ich .man muss schon "beide Seiten" einbeziehen.

PS:angaben ohne Gewähr ^^

Vio
23.07.2007, 00:14
"enge" Freunde sind doch die, mit denen man "Erinnerungen" hat, die einem die Zeit wie nichts vorkommen lassen ... sei es jetzt wie man sich das erste Mal getroffen hat oder wie man zusammen dies oder das angestellt/unternommen hat.
Mit diesen Leuten könnte man jederzeit was unternehmen, etwas teilen etc. ... und wenn sie um 4 morgens anrufen und Hilfe brauchen, hell, denen würde man sofort helfen.

Das versteh ich unter "engen" Freunden und die wenigen wissen auch, dass sie rund-um-die-Uhr auf mich zählen können. Auch wenn ich wenig/weniger/nicht viel helfen kann und es bisher eher sie sind, die mir aushelfen, aber ich bin für sie da und wenn ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen muss, die können auf mich zählen.

Ich weiß ja nicht wie es euch da geht aber manchmal höre ich von ihnen ein paar Wochen, manchmal einen Monat nichts und sobald wir uns wieder sehen ist es "wie immer", obwohl wir uns weiterentwickeln/entwickelt haben. In einem Fall ist es sogar von verdammt vielen Zufällen abhängig und von vielen unschönen Begleiterscheinungen verursacht worden, dass ich diese Person getroffen habe, aber so unterm Strich bin ich froh drüber ... und würde es sogar nochmal so durchziehen wenn ich wüsste, was ich bis dahin für einen Weg gehen muss.
Und wenn man soweit ist, merkt man erst, wie viel Glück man haben muss, um so jemanden zu treffen. Oder whatever es braucht, um dieses Person zu treffen ^^

*rant ende*

Princess Aiu
23.07.2007, 11:23
Anderen Menschen vertrau ich kaum etwas gravierendes an. Meistens -nicht immer- komm ich mit Dingen allein zurecht. ''Achte auf deine Feinde, aber mehr noch auf deine Freunde''

Ich musste lernen, dass man wirklich so gut wie keinem vertrauen kann. Wenn mir die engere Freundin von meiner "Freundin", mit der ich auch "befreundet" bin, aber die etwas enger(hoffe das versteht man) mir erzählt, was die andere hinter meinem Rücken treibt und noch über sie ablästert, dann ist wirklich alles gezeigt, was deren Freundschaft betrifft.


da kann ich damnati eig nur zustimmen.Freunde braucht man ,denn sonst macht das leben gar keinen Spaß.es gibt viele Menschen,die ich als Freunde bezeichne,aber es gibt nur wenige "gute" Freunde,mit denen man richtigen fun hat und mit denen man auch "rumblöden" kann ^^ ich finde auch,dass es zwar schwer ist wirklich "gute" Freunde zu finden ,aber wenn man sie erst gefunden hat ,dann weiß man :DAS sind deine "Richtigen" Freunde,die dich nie im Stich lassen würden und immer an deiner Seite bleiben werden.

Irgendwo gibt es wahrscheinlich nicht die "richtigen Freunde".
Es gibt nur sehr wenige, die man als solche auszeichnen könnte, da aber auch nicht vollständig. All die Leute, mit denen ich mehr zu tun habe vertrauen sich mir an, egal um was es geht, weil sie die Erfahrung über die Jahre gemacht haben, dass sie mir alles erzählen können, ohne das dies die Runde macht.
Mir wird manchmal noch vor der besten Freundin ein großes Geheimnis anvertraut und wenn die mitbekommen, dass ich das bereits vor ihnen wusste, dann fragen sie sich, wieso ihnen nicht als erstes Bescheid gegeben wurde.
Aber gerade die "besten Freunde/Freundinnen" sind sehr oft neidisch und ich merke, dass wenn sie könnten würden sie einem alles nehmen.


was richtige freunde sind, weiss ich aus film und buch, von wegen, blah, immer fuer die freundin da sein, mit ihr spass haben, ihr alles anvertrauen usw.

als freundin wuerde ich hoechstens meine schwester bezeichnen. mit ihr kann man ueber ne menge reden (aber ich tus nicht, meistens quatscht sie mich wegen irgendwas an).
aber da ich auch mit ihr nichts unternehm und unsere kontakte sich eigentlich mehr auf msn beschraenken, obwohl wir im gleichen haus wohnen.. naja.

mit familie versteh ich mich auch gut und im internet, bzw onlinegames gibt es oder gab es eine menge leute, deren anwesenheit ich genossen hab.

Mit meinem Bruder kann ich über sehr viele Dinge reden und tue das auch. Mit meiner Mam über so einiges. Sie wissen einfach alles über mich und ich kann ihnen alles erzählen und weiß, dass man ihnen vertrauen kann.
Daher erzähle ich ihnen vieles was mich betrifft, aber bei den "Freunden" halte ich mich zurück und erzähle immer nur ganz banale Sachen. Wozu müssen die auch alles über mich wissen. "Freunde" kommen und gehen. Vielleicht treffe ich irgendwann mal jemanden, der auch länger bleibt und das auch weil ich es möchte.


Was richtige Freunde sind wurde ja schon gesagt, dem kann ich auch nur Zustimmen.
Freunde sind mir in meinem Leben auch sehr wichtig, ich bin nicht der Mensch der seine Probleme und Sorgen nur seinen engsten Freunden anvertrauen kann, je wichtiger mir eine Person wird um so weniger will ich dieser Person von meinen Problemen erzählen, aber zu wissen das diese Personen einem zuhören würden und versuchen würden mir zu helfen ist schon sehr schön zu wissen.

Zum Thema wie weit Freunde gehn dürfen:
Ich bin schon öfters in Situationen gekommen wo ich mir gedacht hab, dass es für die Freundin so viel besser und einfacher gewesen wäre wenn sie nicht so krampfhaft versuchen würde das niemand was von ihren Problemen erfährt. Die Leute die mich und eine Freundin ständig gefragt haben was mit ihr los ist haben sich schließlich sorgen um sie gemacht und wenn die ein wenig aufgeklärt werden ist es doch besser als wenn die Leute sie direkt darauf ansprechen oder? Mir persönlich wäre es so jedenfalls lieber gewesen, aber die andere Freundin hat mir deutlich gemacht das ich die einzige bin die so denkt.
Besonders in so Fällen wo sich ein Freund/Freundin selber mehr Probleme macht, find ich es ok wenn man da nicht ganz auf das hört was man gesagt bekommen hat.

Ich persönlich bin eine Person, die auch nicht möchte, dass jeder über ihre Probleme Bescheid weiß, etc. , da ich Mitleid mir gegenüber hasse. Viele in meiner Nähe genießen aber genau das: Mitleid von den Anderen und erzählen von dem kleinsten Wehweh in dramatischer Gestik.
Es geht manche Leute aber einfach nichts an.


"enge" Freunde sind doch die, mit denen man "Erinnerungen" hat, die einem die Zeit wie nichts vorkommen lassen ... sei es jetzt wie man sich das erste Mal getroffen hat oder wie man zusammen dies oder das angestellt/unternommen hat.
Mit diesen Leuten könnte man jederzeit was unternehmen, etwas teilen etc. ... und wenn sie um 4 morgens anrufen und Hilfe brauchen, hell, denen würde man sofort helfen.

Das versteh ich unter "engen" Freunden und die wenigen wissen auch, dass sie rund-um-die-Uhr auf mich zählen können. Auch wenn ich wenig/weniger/nicht viel helfen kann und es bisher eher sie sind, die mir aushelfen, aber ich bin für sie da und wenn ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen muss, die können auf mich zählen.

Ja, so etwas verstehen wohl viele unter Freundschaft. Aber wieviele können behaupten genauso zu handeln oder von anderen behandelt zu werden.

Also ich fand es früher alles viel leichter als man klein war. Da hat man seine Spielkameraden und musste sich auch nicht über viele Probleme gedanken machen, nur das ein Junge alle Mädchen bis auf eine Freundin angemacht hat und sie deswegen am Boden zerstört ist. :p

Nero
23.07.2007, 13:12
naja wenn ich euch so höre ,dann habe ich schon richig angst,dass es bei mir später genauso wird....aber jetzt ist ja (noch?)alles gut und ich finde auch,dass meine Freunde auch Freunde sind,obwohl wir uns nicht viel über unser (privat) Leben erzählen.

Kommissar Krempel
23.07.2007, 15:01
Freund...das is ein viel zu oft verwendeter Begriff.
Kumpel...wird leider meist nur verwendet, um das Wort Freund cool wirken zu lassen..(spreche jetzt aus persönlicher Erfahrung)

Dabei gibt es da für mich gravierende Unterschiede. Ich persönlich habe sehr viele Kumpels, die man einfach sieht, man hat ne Menge Gaude mit denen und einer von denen is immer da, mit dem man baden gehen kann oder wenn einem fad is der was macht. Natürlich, gerne melde ich mich nicht bei denen, da es da bessere Alternativen gibt, nämlich meine Freunde.
Hm...wenn ich es ganz streng seh, hab ich 3 wirkliche Freunde, 2 Mädels und meinen besten Freund, dem ich alles erzähl und der mir alles erzählt und wir eigentlich fast alles gemeinsam machen. Aber alle 3 sind mir enorm wichtig und ohne sie könnte ich nicht mein Leben so leben wie es is. Hat man Probleme, die haben ein offenes Ohr. Genauso bin auch ich für sie da. Ein Freund ist auch jemand, der die LAunen des anderen aushält und sie kennt, der einem verzeiht wenn man Scheiße baut(was ich ja leider viel zu oft mache...)
Ich selber bin ja eher kein guter Freund gewesen. Bin ja auch eher vom Charakter ignorant, stur, leicht eingeschnappt, hab große Stimmungsschwankungen etc. Aber meine wirklichen Freunde wissen das und trotzdem stehen die zu mir egal was kommt.
Und das bezeichne ich als einen Freund.

Qualität geht über Quantität.



@Ravanna ich kann dir in vielen Punkten zustimmen. Man braucht nicht dringend Freunde. Viele bilden sich ja imo auch ein, viele Freunde zu haben, dabei haben sie alle nur oberflächliche Kumpels. Einen Freund zu finden ist sehr schwer und ich kann verstehen, wenn man gar keine Lust hat es zu versuchen oder es einem zu anstrengend is ein Freund zu sein.

Whitey
23.07.2007, 23:02
Ich finde das ist ein heikles und schweres Thema, also zumindest für mich.

Also damit ich jemanden als Freund bezeiche, muss ich ihn schon etwas öfter getroffen haben, mich mit ihm auch verstehen und interesse an ihm und seinem Leben haben. Wichtig ist auch, dass ich über den Primären Kontakt (z.B. durch die FH oder ein bestimmtes Fach) auch sekundären Kontakt habe, d.h. dass man auch privat gerne mal was miteinander unternimmt, sich trifft und Kontakt hält. Ich glaube erst wenn diese Hürde genommen ist, kann ich jemanden als Freund bezeichnen.

Aber auch dann ist das irgendwie noch gestaffelt, also in Freunde, gute Freunde, sehr gute Freunde usw. Aber mögen tue ich sie natürlich alle :)

Ich weiß gar nicht, was Freunde alles dürfen/nicht dürfen. Ich denke das hängt auch immer davon ab, wie nahe mir die Person steht und wie lange ich sie kenne. Aber mein bester Kumpel darf mich schon auch kritisieren und dann setze ich mich damit auch auseinander. Hmm, könnte ich jetzt gar nicht konkret sagen... http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif

@ Aiu
Falls du was anderes, oder genaueres wissen willst, kannste mich gerne Fragen. Mehr fällt mir spontan nicht ein. :)

Aldinsys
24.07.2007, 22:18
Ich stecke meine Bekannten nicht in irgendwelche Schubladen rein, aber dennoch mache ich mir schon frühzeitig Gedanken, inwiefern ich einer Person vertrauen kann. Ich bin eine sehr offene Person und häufig sprechen mich neue Menschen an und ich lerne sie kennen. Aber nur sehr wenige Personen gehören zu meinen wirklich engen Freundeskreis und dass auch nur, weil sie mir Vertrauen oder Unterstützung entgegengebracht haben und mindestens einmal bewiesen haben, dass ich ihnen wichtig bin. Für diese Menschen tue ich dann aber auch alles und bin immer für sie da, wenn es ihnen schlecht geht.
Ansonsten bin ich auch immer hilfsbereit und versuche meinen Kumpels oder Bekannten zu helfen, allerdings öffne ich mich solchen Personen dann nicht und unsere Beziehung bleibt vergleichsweise oberflächlich.
Allerdings glaube ich bei jeder Person immer zuerst an das Gute in ihr und bin deshalb selten abweisend und auch mit Menschen, mit denen ich wenig zu tun habe, pflege ich einen sehr freundlichen und respektvollen Kontakt.

Princess Aiu
25.07.2007, 20:08
Ich weiß gar nicht, was Freunde alles dürfen/nicht dürfen. Ich denke das hängt auch immer davon ab, wie nahe mir die Person steht und wie lange ich sie kenne. Aber mein bester Kumpel darf mich schon auch kritisieren und dann setze ich mich damit auch auseinander. Hmm, könnte ich jetzt gar nicht konkret sagen... http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif

Kritik finde ich sehr wichtig. Ich denke, dass diese auch sehr wichtig ist für eine sehr gute Freundschaft. Ein Freund sollte einem schon sagen, wenn er an einem etwas merkwürdig und "kritikwürdig" bemerkt. Darüber sollte man einfach sprechen können.


Ich stecke meine Bekannten nicht in irgendwelche Schubladen rein, aber dennoch mache ich mir schon frühzeitig Gedanken, inwiefern ich einer Person vertrauen kann. Ich bin eine sehr offene Person und häufig sprechen mich neue Menschen an und ich lerne sie kennen. Aber nur sehr wenige Personen gehören zu meinen wirklich engen Freundeskreis und dass auch nur, weil sie mir Vertrauen oder Unterstützung entgegengebracht haben und mindestens einmal bewiesen haben, dass ich ihnen wichtig bin. Für diese Menschen tue ich dann aber auch alles und bin immer für sie da, wenn es ihnen schlecht geht.
Ansonsten bin ich auch immer hilfsbereit und versuche meinen Kumpels oder Bekannten zu helfen, allerdings öffne ich mich solchen Personen dann nicht und unsere Beziehung bleibt vergleichsweise oberflächlich.
Allerdings glaube ich bei jeder Person immer zuerst an das Gute in ihr und bin deshalb selten abweisend und auch mit Menschen, mit denen ich wenig zu tun habe, pflege ich einen sehr freundlichen und respektvollen Kontakt.

Was das Vertrauen angeht, so bin ich da persönlich auch sehr zurückhaltend. Einer Person so richtig alles anzuvertrauen habe ich wohl nie gemacht, aber man sollte auch einige Dinge für sich behalten können denke ich.
Aber manches will man einfach mit anderen teilen und da braucht man auch manchmal eine Person, der man vertrauen kann. Wenn man so eine Person gefunden hat, dann kann man sie schon fast als "Freund" bezeichnen, denn das ist ein wichtiger Faktor in einer Freundschaft.

Whitey
25.07.2007, 21:33
Ich finde gerade bei Kritik an meiner Person sehr wichtig, dass diese so sachlich wie möglich vorgebracht wird. Ich bin da recht empfindlich und wenn jemand etwas kritisiert und nicht begründet, dann kann es ihm schon passieren, dass er verbal eine zurück bekommt.
Aber für konstruktive Kritik bin ich eigentlich immer offen. Ich denke hier spielt der Ton, in dem die Kritik an den Mann gebracht wird eine ganz besondere Rolle. Noch viel mehr, als bspw. bei irgendwelchen Tätigkeiten oder sonstigen Vorfällen.

Princess Aiu
26.07.2007, 11:40
Ich finde gerade bei Kritik an meiner Person sehr wichtig, dass diese so sachlich wie möglich vorgebracht wird. Ich bin da recht empfindlich und wenn jemand etwas kritisiert und nicht begründet, dann kann es ihm schon passieren, dass er verbal eine zurück bekommt.
Aber für konstruktive Kritik bin ich eigentlich immer offen. Ich denke hier spielt der Ton, in dem die Kritik an den Mann gebracht wird eine ganz besondere Rolle. Noch viel mehr, als bspw. bei irgendwelchen Tätigkeiten oder sonstigen Vorfällen.

Das stimmt, wobei ich schon welche kenne, die selbst konstruktive Kritik ihrer Freunde nicht annehmen wollen und gleich beleidigt sind. Als Freund muss man Kritik eben auch annehmen können, natürlich ist der Ton dabei wichtig. Es gibt nur einige Ausnahmen, die Kritik gar nicht ertragen können.

The Wargod
26.07.2007, 17:11
Ich finde gerade bei Kritik an meiner Person sehr wichtig, dass diese so sachlich wie möglich vorgebracht wird. Ich bin da recht empfindlich und wenn jemand etwas kritisiert und nicht begründet, dann kann es ihm schon passieren, dass er verbal eine zurück bekommt.Die Ansicht ist für meinen Geschmack zu egozentrisch. Du kannst Leute nicht dazu zwingen, ihre Kritik so zu verpacken, daß sie soweit wie möglich "entemotionalisiert" und in für dich schmackhafte Häppchen portioniert werden, bloß weil du deine Gefühle schlecht im Griff hast.

Dir fehlt die nötige Distanz (mangelnde Schlagfertigkeit geht damit häufig einher) und das Bewußtsein, Kritik für dich vorteilig zu nutzen. Vorteilig nutzen heißt, selektiv zu filtern: ignorieren, ablehnen oder annehmen. Unsachliche Kritik kann dich gedanklich zu völlig anderen Perspektiven führen, was sachliche Kritik vielleicht niemals hinbekäme.

Doch darum geht's hier ja eigentlich nicht.

Zurück zur Definition Freund:

Ein Freund ist jener Typ, zu den man x Jahre lang keinen Kontakt haben kann, sich dann trifft und es einem doch so vorkommt, als sei kein Tag dazwischen verstrichen.

Gleiche Wellenlänge, gemeinsame Interessen - alles Quark. Verständnis und das richtige Gespür für Selbstverständlichkeiten sind meiner Ansicht nach absolut Pflicht.

Nero
26.07.2007, 18:55
@The Wargod
Word :A
genauso seh ichs auch (also den unteren Teil mein ich)

Whitey
26.07.2007, 20:19
@ Wargod
Ja kann sein. Vielleicht habe ich mich auch verkehrt ausgedrückt. Ich meinte damit nicht unbedingt, dass die Kritik besonders sanft verpackt wird, aber ich finde es macht einen deutlichen Unterschied wie man eben kritik übt.

Es geht da nicht um Häppchen, oder Veränderung des Inhalts, sondern darum, ob sie eben konstruktiv ist, oder persönlich geäußert wird. Ich versuche Kritik immer so zu vermitteln, dass die Person die ich anspreche möglichst nicht verletzt wird und da macht eben der Ton die Musik

Es macht eben einen Unterschied ob ich sage "Sieht total scheiße aus!" oder ob ich sage "entspricht nicht unbedingt meinem Geschmack"

Mag sein, dass das für dich pingelig oder whatever ist, für mich ist es wichtig und ich will und habe nichts mit Leuten zu tun, die nicht vernünftig mit anderen umgehen können. Wems egal ist, bitte. Mir ists wichtig.

Ich kann das Argument, das unsachliche Kritik dich weiter bringen kann als sachliche auch nicht nachvollziehen. Sachliche/Konstruktive Kritik ist so formuliert, dass es auch Verbesserungen, Ergänzungen oder Alternativen gäbe, das eben genau benannt wird, WAS nicht passt oder ok ist. Damit kann man doch sehr viel mehr anfangen, als mit einem "find ich schieße / dich scheiße"

Kommissar Krempel
27.07.2007, 10:34
Also ich kritisiere gerne jeden und alles....und bin da ziemlich saclich und kaltherzig...so kommt das halt rüber laut meinen Freunden^^

Ich sag mal, wenn es einem nicht passt hat er Pech gehabt, aber ein Freund sollte sich darüber dann GEdanken machen, warum ich das gesagt habe und wenn er es gar nicht versteht, einfach darüber diskutieren und nicht einfach eine "verbal zurückgeben".
Darüber könnt ich mich aufregen, wenn der ohne Grund irgendeinen Scheiß kontert.
Ich kann auch viel Kritik vertragen und rege mich nie auf, bin zwar leicht eingeschnappt, aber man sagt nichts in einem ernsten Ton wenns keinen Grund dazu gibt.

The Wargod
27.07.2007, 17:41
@ Whitey

Ich bin davon überzeugt, daß einen unsachliche Kritik dann ins Grübeln bringt, wenn diese elementare/grundsätzliche Probleme, z.B. bezogen auf Verhaltensweisen, anspricht. Eine sachliche Kritik würde in dem Fall lediglich an der Oberfläche kratzen. Wie bringst du deinem besten Freund sachlich bei, daß er sich wie 'nen Viertklässler verhält, wenn er wieder mal mit infantilen Ausrufen wie "Boaah, guck dir mal das dicke Schwein da an." oder "Boah, neee ey, die Kopftuch-Bande dort sollte man am besten direkt erschießen" um sich wirft?

Mit tollen Bibel-Sprüchen wie alle Menschen sind gleich?

Und jetzt ruft garantiert wieder jemand dazwischen mit Aussagen wie "Solche Freunde hab ich nicht" oder "Wenn mein Freund so wär, würd ich ihm die Freundschaft kündigen". Unsinn. Das ist wie mit der Bild. Keiner will sie lesen, aber verkauft sich trotzdem wie warme Semmeln.

Klar, wenn du ihm was unverblümtes vor den Kopf wirfst wie den Viertklässler-Vergleich, wirfst du damit definitiv Streitpotential ins Spiel. Es zeigt aber vor allem, daß du deine ablehnende Haltung ihm gegenüber klar formuliert hast.


....und bin da ziemlich saclich und kaltherzig...Darf ich daraus schlußfolgern, daß in deiner Welt die Trennung zwischen sachlicher und emotionaler Kritik keinen Platz hat?

Whitey
27.07.2007, 17:51
@ Wargod
Hmmmm.... ich glaube ich werfe sowas dann nicht direkt ein, sondern weise auf die Hintergünde hin, so dass mein Kumpel ins Grübeln kommt, oder eben ne Diskussion beginnt (wenn ich etwas kritisieren möchte).

Also ich sage dann "Naja vielleicht ist das mit den Kopftüchern jetzt Mode" Er "sieht aber scheiße aus" Ich "wenns ihnen gefällt?" Er "trotzdem" Ich "Du willst doch auch dass die dich tolerieren, dann musst du sie auch tolerieren, alles andere wäre Kinderkram bla"

Natürlich läuft es nicht immer so ab, aber ungefähr so versuche ich immer mit solchen Sachen umzugehen. So fühlt er sich nicht persönlich kritisiert, denkt aber drüber nach. Und häufig kommt es durch solch ein Nicht-Akzeptieren des Verhaltens zu richtigen Diskussionen und längeren Argumentationen.

also so läuft es zumindest meistens zwischen meinen Freunden und mir.

Kommissar Krempel
29.07.2007, 16:00
Darf ich daraus schlußfolgern, daß in deiner Welt die Trennung zwischen sachlicher und emotionaler Kritik keinen Platz hat?

Hm..wenn du damit meinst, das ich nur objektive Kritik mach...dann ja.
Außer es geht um dinge, von denen ich voll der Fan bin, da kann schonn öfters was subjektives reinflutschen.
Aber wenns um Kritik an einen Menschen geht, da bin ich nie subjektiv