Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Tes yeux, mademoiselle" - fremdartige Gedichte
Mordechaj
17.06.2007, 11:28
Tes yeux, mademoiselle
Tes yeux sont le miroir, mademoiselle.
En plus, ils sont la seduction sexuelle.
Faits d’or ils sont la mort et l’abimé,
Faisant trembler et le cœur hesiter.
Faits de fleurs, ils sont l’amour et ravis,
Portant de l’espoir, le charme, la manie.
Tes yeux sont la victoire, mademoiselle.
Ils vainquent l’esprit le plus exceptionnel.
Connue comme la conquireuse de tous cœurs
Tu feras ton nom franchement d’honneur.
Donc, sans doute, il faut recapituler
Voilà tout ; il reste la captivité.
Tes yeux sont des monarques, mademoiselle.
Ils regnent sur mon âme partielle
Comme le soleil sur l’été des plus belles.
En contrôlant mon agir profond,
Ils attrapent toute ma conscience irréelle,
Et conquièrent sans aucun pitié mon monde.
Tes yeux sont le claire de lune, mademoiselle.
Ils brillent mignonnement aux jour et nuit
Comme un feu éternel pour ta patrie.
Ils font noir le ciel et le monde entier,
Plongeant dans eux on trouve la folie
On trouve l’Astaire et de la virginité.
Tes yeux sont la fascination, mademoiselle.
Ils sont dedié par mille poèmes pareils,
Ils emportent les cœurs comme le fleuve l’entraîn.
Pour les fantastes tu es la déesse, la reine,
Pour les pensées la cage, des chaînes.
Tes yeux sont le miroir.
Ich verkneif mir mal Kommentare^^". Wer Sprachfehler findet bitte melden, nich behalten ;), gibt bestimmt nen Finderlohn (:rolleyes: ).
Werden bald mehr, ich bin mal so vermessen, mir nen eigenen Thread zu machen.
EDIT: grobe Fehler mit den Geschlechtern (der Tipp "wenn man nich weiter weiß isses meistens weiblich" ist aber auch echt nich zu gebrauchen :rolleyes: ) behoben.
Edit2: Ich kann immernoch nich fassen, dass die Welt männlich ist :rolleyes: ... noch eine kleine Sache berichtigt =)
Edit99: Gott, ich hab innerhalb eines Jahres die Sprache komplett neu gelernt - und ich kann sie immernoch nich richtig !_!
Du hast das jetzt ja echt geschrieben... :D
Kommentare wirst du denk ich nicht so viele kriegen, denn wie man weiß mögen Nerds kein Französisch. :/
Achja, ich hab sogar einen Fehler: la seduction sexuelle müsste es denk ich heißen.... ts ts, dass du gerade sowas falsch schreibst!
Naja, ich finds irgendwie ganz süß und halt unheimlich kitschig. xD
La Cipolla
17.06.2007, 18:56
Kitschig, joah, aber nicht im negativen Sinne.
Ich versteh zwar nur noch die Hälfte, aber das reicht auch schon, was viel über das Gedicht aussagt. :rolleyes:
Ich glaub aber, für das sehr simpel klingende Reimschema ist es fast ein weng zu lang, dadurch entsteht so eine gewisse Eintönigkeit. Erinnert mich an so mittelalterliche Gedichte, wo sich die Dichter über ewig viele Zeilen ständig wiederholt haben. Trägt natürlich auch seinen Beitrag zum Kitsch bei, aber ka. Mich störts eben ein Bisschen, sonst halt schön.
irréelle
Omfg, das gibts? Oo Sieht durch das Doppel-r ein wenig komisch für den französischen Sprachgebrauch aus.
Mordechaj
17.06.2007, 19:04
^^nunja, das Reimschema klammert sich stark an das bisschen wirkliches Französischverständnis, das ich mir aneignen konnte^^".
Und ja, die Worte sind recht einfache, aber zu meiner Verteidigung: Das Französische kennt nur ne 5stellige Zahl an Worten (glaube ich ö_Ö) und außerdem hab ich seit 3jahren Französisch :rolleyes: . Tolle Vorraussetzungen Ö_Ö (und stimmt garnet, es sind 4... :rolleyes:).
Es ist erzöde ;P. ich muss auch gestehen, das ist gestern abend entstanden, weil ich nich schlafen konnte (mein gott, warum sind die nächte aber auch so warm *snüff*).
Du hast das jetzt ja echt geschrieben...
ich hatte das auch aus irgendnem grund zuerst mit dieser fotosache (kein kommentar!) verwechselt, dann ist mir heute morgen aber eingefallen, dass das hier ja garnet verlangt war ;_;.
wow, mein msn blinkt grad mit fehlern *rotstift raushol*
Erinnert mich an so mittelalterliche Gedichte, wo sich die Dichter über ewig viele Zeilen ständig wiederholt haben.
Du solltest keine lateinischen Texte lesen, das wird dann nur noch schlimmer, je weiter es zurückgeht (die Bibel hat dann so in etwa die Wiederholungsrate#1... Ich mag garnet wissen, was die Ägypter in ihre Pyramiden geritzt haben..."Hier ruht Kleopatra. Sie ruht hier, die olle Kleopatra. Übrigens ruht Kleopatra hier, schon recht, hier, wo Kleopatra ruht; da ruht die Kleopatra!")
Mordechaj
18.06.2007, 19:32
Hm...ich bin ja lernfähig. Meiner Meinung nach immer noch nicht das Gros, aber mal schaun. Ich hab diesmal etwas mehr metaphorischen Wert reingepackt (in der Hoffnung, arme kleine Schüler müssen sich in hundert Jahren mal damit rumschlagen hohohoho ... ehm ja :rolleyes: ).
De s'en aller
Donc, je m'en vais -
Ruisselant, presque parfait
Théâtrale, tout trist, c'est le fait;
Des mille milles là-haut.
Au fil de l'eau,
Je sors sans aucun mot
Ne reviens pas, comme plus tôt,
Car je connaît la drame.
Voilà, mon âme
Mais quel infâme;
Plus de mille milles là-haut,
J'aperçois trop tard
Qu'il manque de ta côte
Et il me faut douteusement
Risquer ce que personne ne hasarde.
Donc, je reviens -
Heureusement, presqu'parfait
Théâtrale, joyeux, c'est le fait;
De mille milles là-haut.
Edit: Fehler entfernt =3
Mordechaj
26.06.2007, 19:40
Rappel !
« Rappel ! »
le panneau m’ordonna.
En regardant le ciel
Vachement, je me dit :
Rappelle-toi !
Et c’était ce que je fis.
C’était toi
A qui je pensa,
C’était toi
A qui rime tout ça.
Et donc, je m'aperçut
De quoi il manqua.
C’était
Ton sourire, ravissant,
Tes lèvres réchauffantes
Le cuiller pour la glace.
Et c’était toi de même qui m'emielles,
Qui faissais continuement des merveilles.
Et
Vaut-il ajouter
Que – malgré les problèmes –
C’était toi qui avait
Enchanté partout
Ceux qui – par-dessus toi-même –
Vient de s’abîmé ?
Mais quoi,
Je demanda etonné,
C’est le sens de rappeler,
Quand on trouve cette dieul
Seulement
Et découvre des glaïeul
Au fil d’abandon ?
Kleine Fehler entfernt, weitere bitte melden =(...
Und weitere entfernt - wow, ich bin der Tipp-Ex!
für wie intellektuell muss man sich dafür halten?
Mordechaj
27.06.2007, 14:39
...hm?
ich hasse einfach diese sprache. besonders wenn man sie dazu missbraucht seinen mist aufzuwerten.
das ist nichts fremdartiges, das ist eine lüge, nichts weiter. die gedichte sind lahm. weder berühren sie, noch schockieren sie, noch können sie mich irgendwie beeidrucken. gedichte werden nicht besser, nur weil sie auf einer besonders flippigen sprache geschrieben sind.
Mordechaj
27.06.2007, 15:48
hm...also hatte ich das doch richtig verstanden.
Nun, wenn dich das nicht vom Hocker reißt, dann kann ich das verstehen, ich denke, meine Auswürfe würden mir selber auch nich gefallen, wenn ich nich der Verblendung unterlegen wäre, in meinen Kram genug reindeuten zu können.
Was das Wort "fremdartig" angeht, so solltest du die Definition nicht sosehr verallgemeinern, fürchte ich. Erster war diese Bezeichnung meiner fehlenden Selbstwertung unterworfen und zweiter sind die Gedichte fremdartig genug, um sie mit
weder berühren sie, noch schockieren sie, noch können sie mich irgendwie beeidrucken.
abzutun.
Das dir die Sprache nicht mundet ist dein eigenes Empfinden. Ich möchte aber mit allem Respekt (wow, das klingt schon wieder arg distanziert) darauf hinweisen, dass das nicht allen so geht. Ich beabsichtige mit dem Französischen auch nicht, die Gedichte auf irgendeine Weise aufzupeppen, oder sie "flippig" zu machen, sondern ich betreibe den Versuch, mich in die französische Kultur zu katapultieren. Ob mir das nun gelungen sein könnte, steht selbstredend außer Frage, nur ist es mir persönlich wichtig, das ganze so zu verfassen.
Desweiteren möchte ich dich vorallem in meinem Interesse bitten, mit Kritikpunkten aufzuwarten, oder wenigstens allgemeine Aussagen zu treffen, mit denen man etwas mehr anfangen kann. Die Worte "lahm" und "seinen mist aufzuwerten" sowie die Unterstellung der - wie ich denke oben abgehandelten - Lüge sind mir persönlich einfach zu spitz. Sorry, aber das ist annähernd beleidigend. Ich habe nicht gesagt, sie sollen jedem gefallen, aber für mich haben die Worte, die ich da niedergeschrieben hab - im Gegensatz zu so manch anderem - eine Bedeutung, auch, wenn sie nicht auf jedermanns Geschmack stoßen sollten. Also bitte, versuch sowas in Zukunft ein wenig subtiler auszudrücken. Das die die Sprache nicht gefällt, dafür kann ich nix, ebenso wenig wie dafür, dass dir der Inhalt nicht gefällt. Aber mich persönlich - und so egoistisch bin ich - bringen deine Kommentare nicht weiter, sondern sind eher verletzend und dein erster Ausspruch, der mir anscheinlich Arroganz attestieren soll, bereitet das nur nochmal schön auf.
Es wäre also nett, wenn du mich darauf aufmerksam machen könntest, was genau dir daran nicht gefällt und mich vielleicht auf sprachliche Fehler hinzuweisen. Wenn dir aber nur die Sprache nicht mundet und du mich als arrogant erachtest, mein Denken in selbige zu verpacken, dann verschieb bitte weitere Kommentare, bis ich selber (wieder) anfang, das ganze scheiße zu finden.
Dragon Tear
27.06.2007, 16:08
Keine Sorge, das war nur M-P Sprache fuer "ich kann auch franzoesisch, aber ich bin zu toll um gedichte zu schreiben." wenn man nichts hilfreiches zu sagen hat: einfach mal die klappe halten. niemand hat gefragt ob du beeindruckt bist, er hat nach hilfe gefragt um fehler zu finden.
Egal.
Rappel !
« Rappel ! »
le panneau m’ordonna.
Et en voyant au ciel
Vachement, je me dis :
Rappelle-toi !
Et c’etait ce que je fit.
C’etait toi
A qui je pensa,
C’etait toi
A qui rime tout ça.
Et donc, je sentis
De quoi il manqua.
C’etait
Ton sourire, ravissement,
Tes lèvre rechauffant
Le cuiller pour la glace.
Et c’etait toi pareille
Faisant continuement des merveilles.
Et
Vaut-il ayouter
Que – malgré des problèmes –
C’etait toi qui avait
Enchanté partout
Ceux qui – par-dessus toi-même –
Vient de s’abîmé ?
Mais quoi,
Je demanda etonné,
C’est le sens de rappeler,
Quand on trouve cette dieul
Seulement
Et decouvre des glaïeul
Au fil d’abandon ?
Kleine Fehler entfernt, weitere bitte melden =(...
Fehler die ich aufm ersten blikck gesehen hab:
Tes lèvre - plural-s fehlt.
Et decouvre des glaïeul - sicher dass du decouvre meinst und nicht decouvert? Gladiolen schuetten? oO egal kuenstlerische freiheit
Vaut-il ayouter << ajouter. Das Vaut-il versteh ich grad nich ganz. :D war meint "ist es wert, hinzuzufuegen"..?
malgré des problèmes --> malgre les, nicht des, auch wenn es sich komisch anhoert
En voyant le ciel --> regardant macht mehr sinn n(laengerer prozess)
das ist das was mir im ersten moment auffiel. kann noch mehr dabei sein, weiss ich jetzt nicht.
Mordechaj
27.06.2007, 16:20
Fehler die ich aufm ersten blikck gesehen hab:
Tes lèvre - plural-s fehlt.
bei mir ist das s aber eigentlich da^^". wahrscheinlich ist beim zitieren was abhanden gekommen ;).
Et decouvre des glaïeul - sicher dass du decouvre meinst und nicht decouvert? Gladiolen schuetten? oO egal kuenstlerische freiheit
...oder auch künstlerische Doofheit. Gemeint war eigentlich "decouvrir" ... ich hab die Vermessenheit, die einfachsten Worte nichmehr nachzuschlagen =/.
Vaut-il ayouter << ajouter. Das Vaut-il versteh ich grad nich ganz. :D war meint "ist es wert, hinzuzufuegen"..?
Das war eigentlich gemeint, ja =)
malgré des problèmes --> malgre les, nicht des, auch wenn es sich komisch anhoert
Sollte eigentlich der unbestimmte Artikel sein =).
kann noch mehr dabei sein, weiss ich jetzt nicht.
Bestimmt =(.
Danke dir für die Verbesserungen, das war sehr hilfreich. =))
oh sicher. du benutzt die sprache um dich in die französische landeskultur (welche die beatniks ermordert hat, wir alle wissen das, aber niemand spricht es je aus) zu katapultieren. natürlich, du benutzt hier und da ein französisches wörtchen und schon warst du bei der erbauung des eifelturms dabei und hast rauchend baguettes in dich hineingestopft. wie dreist bist du eigentlich?
und verlangst du wirklich von einem leser, dass er dich in deiner sache weiterbringt? seit wann gibst du vor sehen zu können, blinder?
edit:
er hat nach hilfe gefragt um fehler zu finden.
es ist gegen meine prinzipien jemanden bei kunst zu helfen (und seien es nur rechtschreibfehler, die es auszumerzen gilt), so erbärmlich diese dann am ende auch ausfallen mag. das halte ich grundlegend für falsch und ich verachte jeden, der das macht. nicht nur weil es ein unwilliger oder williger (im endeffekt spielt das keine rolle mehr) eingriff in das schaffen, leben und töten eines künstlers ist, sondern vielmehr weil es nervt, leute mit einem poeten-sticker auf der stirn rumlaufen zu sehen, die ganz laut schreien "seht mich an!", obwohl sie gestern noch mit salz in die augen um hilfe gefleht haben, irgendetwas zustande zu bringen, und nicht einsehen können, dass sie eigentlich nichts zu sagen haben und nie etwas wirkliches sagen werden - da geht die kunst für mich verloren.
Mordechaj
27.06.2007, 16:29
Da der Kommentar jetzt einfach ins Lächerliche läuft, spar ich mir mal Ausschweifungen, bis auf folgende:
Es gibt Leute, die lernen eine Sprache um etwas mit ihr anzufangen. Ich habe nie behauptet, dass ich mich als Franzose wäge oder mich der Kultur - wie du es darstellst - bemächtigen möchte. Vielleicht denkst mal drüber nach, was du da schreibst. Und aus 2 Sätzen rauszudeuten, dass ich mich jeglicher kulturellen Errungenschaft schamlos unterwerfe, ist dreister, als du mir da was unterstellst.
Ich weiß nicht, was für eine Lauß dir auf der Leber wandert, aber deine verächtlichen Worte sind einfach kränkend und das, was du da über die - wie ich deine Definition jetzt mal zu deuten wage - "unfähigen Künstler" sagst, ist Schwachsinn. Der Mensch lernt aus Fehlern und auf Fehler muss man nunmal manchmal hingewiesen werden. Wenn das nicht deiner Philosophie entspricht, dann ist das deine Sache und verlangt respektiert zu werden. aber dann respektiere du bitte auch andere Menschen für das, was sie können oder eben nicht können. Wenn dich der Thread so sehr stört, dann klick ihn einfach nicht mehr an.
Da der Kommentar jetzt einfach ins Lächerliche läuft, spar ich mir mal Ausschweifungen, bis auf folgende
oh, sicher. es kann natürlich nur ins lächerliche hinauslaufen. aber das liegt weniger an mir, sondern viel mehr an dir, der du nicht nachdenkst und störrisch an das glaubst, was du gerne glauben würdest, was aber nie wirklich sein wird.
Es gibt Leute, die lernen eine Sprache um etwas mit ihr anzufangen. Ich habe nie behauptet, dass ich mich als Franzose wäge oder mich der Kultur - wie du es darstellst - bemächtigen möchte. Vielleicht denkst mal drüber nach, was du da schreibst. Und aus 2 Sätzen rauszudeuten, dass ich mich jeglicher kulturellen Errungenschaft schamlos unterwerfe, ist dreister, als du mir da was unterstellst.
du hast behauptet, du betreibst den versuch dich in die fr. kultur zu katapultieren, gleichzeitig ziehst du mit meinem beispiel (von dem ich dachte, es sei offensichtlich eine übertreibung) einher und stellst es als tatsächliche kultur hin, was dich in meinen augen insoweit qualifiziert, dass du nicht den hauch einer ahnung irgendeiner kultur zu haben scheinst und hiermit bleibt für dich lediglich ein müdes lächeln.
Ich weiß nicht, was für eine Lauß dir auf der Leber wandert, aber deine verächtlichen Worte sind einfach kränkend und das, was du da über die - wie ich deine Definition jetzt mal zu deuten wage - "unfähigen Künstler" sagst, ist Schwachsinn. Der Mensch lernt aus Fehlern und auf Fehler muss man nunmal manchmal hingewiesen werden. Wenn das nicht deiner Philosophie entspricht, dann ist das deine Sache und verlangt respektiert zu werden. aber dann respektiere du bitte auch andere Menschen für das, was sie können oder eben nicht können. Wenn dich der Thread so sehr stört, dann klick ihn einfach nicht mehr an.sicher lernen menschen aus fehlern und erfahrungen, aber künstler doch nicht. der wahre künstler hat es nicht nötig einen fehltritt zu machen bzw. kann er gar keinen fehltritt machen. er macht einfach irgendeinen tritt, und dieser tritt gehört dazu, wie alles. doch das scheint einfach niemand zu begreifen und das macht kunst und überhaupt alles kaputt und sinnlos.
ich könnte jetzt noch einige lustige wörter wie cretin oder croissante oder gauloises irgendwie in meinen post buxieren, aber ich hab keinen bock.
Mordechaj
27.06.2007, 17:29
Ce qui me meut
Calme
Et le jour pour moi,
Il sera comme la nuit.
Spongieuse sont elles, mes mémoires.
Etaient-ils des larmes de la joie ?
Disparues sont elles, mes mémoires.
Etaient-ils des larmes de la manie ?
Quoi faire avec l’esprit
Duquel rien ne reste ?
Quoi faire avec les mots
personne ne saisissait ?
Mais, dis-moi, petit garçon :
La vie, est-elle une telle déesse ?
Mais, dis-moi, petit garçon :
Qu’as-tu fait de ta jeunesse ?
Ich könnte jetzt sagen, ich hätte hier nichts rausgenommen, aber.....doch, Fehler entfernt *mit dem Augenlied zuck*
La Cipolla
27.06.2007, 17:31
Baumsterben heißt auf Französisch "Baumsterben". Suspekt, nicht wahr?
Und da nun alle ihre Meinungen kund getan haben, können wir uns wieder den Gedichten widmen.
Ich verstehe inzwischen noch weniger davon. <<'' Kannst du nicht mit Wörtern wie "Je", "aller" und "Maison" auskommen? :rolleyes: Klingt beim Sprechen aber toll. :p :A
Und was zur Hölle ist eigentlich ein Beatnik?
Baumsterben heißt auf Französisch "Baumsterben". Suspekt, nicht wahr?
Und da nun alle ihre Meinungen kund getan haben, können wir uns wieder den Gedichten widmen.
Ich verstehe inzwischen noch weniger davon. <<'' Kannst du nicht mit Wörtern wie "Je", "aller" und "Maison" auskommen? :rolleyes: Klingt beim Sprechen aber toll. :p :A
Und was zur Hölle ist eigentlich ein Beatnik?
und du bist ateliermod, weißte?:( :( :(
http://en.wikipedia.org/wiki/Beatnik
lieber den, bevor du auf den deutschen stößt...
Und was zur Hölle ist eigentlich ein Beatnik?
http://60sfurther.com/lisaAllenGinsbergHB-th.jpg
Dragon Tear
27.06.2007, 17:56
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es "malgre les problemes" heisst. Man sagt auch "malgré les apparences", nicht des.
edit: und "en regardant le ciel, nicht au ciel, artikel aendern!.
edit2: zweites gedicht:
Il sera comme la nuit << besser: mit semble
Disparu, sont ils, mes mémoires << disparu wird mit avoir konjugiert, und die grammatik klappt so nicht so ganz. und ausserdem umdrehen: Disparu ils ont, mes... Spongieux ils sont, ...
ausserdem ist "memoire" im sinne von erinnerung weiblich, also:
Disparu elles ont, mes memoires,.. Spongieuses elles sont, mes memoires.
Qu’as tu fait de ta jeunesse ? << Bindestrich fehlt! Qu'as-tu...
es ist gegen meine prinzipien jemanden bei kunst zu helfen (und seien es nur rechtschreibfehler, die es auszumerzen gilt), so erbärmlich diese dann am ende auch ausfallen mag. das halte ich grundlegend für falsch und ich verachte jeden, der das macht. nicht nur weil es ein unwilliger oder williger blablabla ich bin der tollste
Komm mal runter von deinem Ross, perfektolini. Wenns gegen deine Prinzipien geht (mhm. "prinzipien") dann schwall nicht rum, mach das fenster zu und lass den kerl in ruhe o_O Und nimm baldrian. Hilft gegen Leute mit Poetensticker auf der Stirn. Bei dir klebt uebrigens auch einer.
La Cipolla
27.06.2007, 18:10
Reicht wieder, auf allen Seiten. Bitte Konzentration auf die Gedichte, sonst hagelts verwarnungen. ;) Das ist eigentlich nicht schlimm, aber jetzt nochmal was Off-Topic zu posten, wäre Provokation, und das ist bekanntlich schlimmer als jede wirklich schlimme Tat. :o Dann geh ich petzen.
http://60sfurther.com/lisaAllenGinsbergHB-th.jpg
DAS ist ein Beatnik?! @o :rolleyes:
Alte, bärtige Männer krieg ich auch beim Larp. ;D
Mordechaj
27.06.2007, 18:25
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es "malgre les problemes" heisst. Man sagt auch "malgré les apparences", nicht des.
edit: und "en regardant le ciel, nicht au ciel, artikel aendern!.
edit2: zweites gedicht:
Il sera comme la nuit << besser: mit semble
Disparu, sont ils, mes mémoires << disparu wird mit avoir konjugiert, und die grammatik klappt so nicht so ganz. und ausserdem umdrehen: Disparu ils ont, mes... Spongieux ils sont, ...
ausserdem ist "memoire" im sinne von erinnerung weiblich, also:
Disparu elles ont, mes memoires,.. Spongieuses elles sont, mes memoires.
Qu’as tu fait de ta jeunesse ? << Bindestrich fehlt! Qu'as-tu...
Nochmals danke =). Das mit den problemes kann man ja je so oder so stellen, mit dem klanglaut (sowenn das so heißt, klingt nach ner tollen doppelmopplung) geht da ja nix flöten ;).
Was die verdrehte Satzstellung angeht (mir fehlt hier die stilistische Bezeichnung), so finde ich einfach, dass die besser klingt. Man liest ja auch Dinge wie "schön sind die blumen".
ehm...was sera und semble angeht, so berufe ich mich hier auf Victor Hugos "Demain dès l'aube" =)).
Und ja, grammatisch gehts echt ein wenig übermütig =/.
Danke dir jedenfalls, wird geändert soweit meine Umnachtung das zulässt =)).
Dragon Tear
27.06.2007, 18:31
eh keine ahnung wird wohl gehen. ich weiss nicht wie die grammatikalische regel heisst, aber ich bin mir ziemlich sicher dass "Disparu ont elles" trotzdem nicht geht xD. Wahrscheinlich weil das die verdrehung fuer eine frage waere (also Disparu, ont-elles? sozusagen), darum ist die satzstellung schon "belegt" (ja, auch mit komma, sonst sind die satzfragmente abgehackt). und kein problem!
Mordechaj
27.06.2007, 18:45
Deshalb macht man glaube ich auch den Bindestrich *shy*. Und die Satzstellung in der Frage wäre doch in dem Fall "Ont-elles disparu" (Schema: P-S O), weil das Objekt seine Stellung beibehält (hingegen die SPO-verwurschtelung nach O P S *shy*). Ich werd das mal nachforschen =)).
Dragon Tear
27.06.2007, 18:47
Ja ich hab schon verstanden. Deswegen hab ich ja das komma eingebaut bei "Disparu, ont-elles"? dann ist es "poetisch" und geht wieder. :P Na egal. Es ist gleich 2 uhr nachts, vllt taeusch ich mich ja auch.
Mordechaj
27.06.2007, 18:49
Wie niedlich, ein poetisches Komma *schwelk*! =))
Dragon Tear
27.06.2007, 18:55
..."schwelk"? Und du hast mit den poetischen Kommas angefangen! Weitere gedichte oder wars des fuer heut? Anonsten darf jetzt Grossmeister M-P weiterkorrigieren, ich hau ab. Nacht.
Mordechaj
27.06.2007, 19:00
Ich glaub, ich hab mir mal aus Kullanz mit meiner geplagten Außenwelt vorgenommen, sowas nur einmal am Tag zu machen ;).
Belle soirée et bonnuit *kicher und schnell wegrenn*
La Cipolla
27.06.2007, 19:10
Habt ihr kein MSN oder so? Oo
Tolles Programm. Sehr nützlich. :A
Mordechaj
28.06.2007, 15:10
Da kommen nur die Leute rein, die sich meiner allgemeingefährlichen Umnebelung (und nach langwierigen Tests mit Fragen wie: "Was ist deine Lieblingsmarmeladensorte?") als paradefreudig erwiesen haben ;).
Lâcher
...Et je regarde.
Le soleil se leve
Comme il marche,
En ralenti, au-dessus du ciel.
Je me garde
Tous mes rêves,
Bien que je saches
Que c’est la mienne, la vie infidèle.
Et je retarde,
Je crie, je creve,
Mais puis, je lâche
Je sors, ma belle.
Je me hasarde
A partir sous la neige,
Le long de ton visage
Trist et avec lequel
Rien n’est relié –
Sauf le bonheur.
Ich hab endlich mal den Fehler mit dem weiblichen Sonnerich behoben ... ist echt schlimm mit der Grammatikverwurschtelung =/
PhilippKausch
03.07.2007, 22:52
Also erstmal, kompliment, das sind wunderschöne Gedichte, und dann noch auf Französisch (komisch, seit einer Woche keine Kanti(Gymnasium) mehr und ich fang schon an es zu schätzen dass ich Französisch hatte :) ).
Mordechaj
04.07.2007, 16:28
hihi^^ Dankeschön für das Kompliment. *freu* =)))
Mehr weiß ich jetzt leider nicht zu sagen, obwohl ich gern solange auf Leute einred, bis diese nicht mehr wissen wie es sich anfühlt, wenns still ist. Du seist diesmal verschont =)).
Lonegunman81
06.07.2007, 17:30
"Komm mal runter von deinem Ross, perfektolini"
Es geht nicht darum, perfekt zu sein!
Ich glaube er meint, es geht darum, einfach das zu tun, was man tun möchte, was man aussagen und darstellen möchte!
Es fließen lassen.
Und wenn es am Ende raus ist, ist es, was es ist!
Für M-P dann Kunst!
Wenn man es noch zehn mal korrigiert und schleift, ist es tot.
Da stimmt ich ihm sogar teilweise zu.
Nur ist ja nicht unbedingt aller Leute Ziel, die dieses Forum nutzen, wahre Kunst zu schaffen! Manche wollen vielleicht einfach etwas mit Sprache und bildern rumspielen und dabei was lernen. Ist doch auch ok.
Mordechaj
16.07.2007, 15:49
Epinaux
Tu avais le droit
De voler mon cœur éhontément.
Tu avais la force
De lever la tête à gauche.
Pour casser mes doigt
Il te fallait seulement
Cligner à la morse
Et sourire comme une ange.
Ma dechirure,
Quel connerie l’amour.
Brusquement on saisit,
Qu’il n'y a ni d’acceuil,
Ni de la sortie.
Comme la reveille d’une blanc••••,
D’un grand tour,
Je me sens comme un blandis
Crevant d’orgieul,
Apercevant en pleine manie :
Le bonheur est coûteux.
"Komm mal runter von deinem Ross, perfektolini"
Es geht nicht darum, perfekt zu sein!
Ich glaube er meint, es geht darum, einfach das zu tun, was man tun möchte, was man aussagen und darstellen möchte!
Es fließen lassen.
Und wenn es am Ende raus ist, ist es, was es ist!
Für M-P dann Kunst!
Wenn man es noch zehn mal korrigiert und schleift, ist es tot.
Da stimmt ich ihm sogar teilweise zu.
Nur ist ja nicht unbedingt aller Leute Ziel, die dieses Forum nutzen, wahre Kunst zu schaffen! Manche wollen vielleicht einfach etwas mit Sprache und bildern rumspielen und dabei was lernen. Ist doch auch ok.
Was mich persönlich mehr gestört hat, war der Ton. Und es in einer anderen Sprache fließen zu lassen, kann fatal werden. Auch ist es meine Meinung, dass Kunst erlernbar ist (hierzu hat Elizabeth George Treffliches zu sagen =)) ); das muss nicht jedem so gehen und es kann doch auch jeder seine Meinung haben. Doch es ist echt nicht schön, deshalb als unästhetisch und doof hingestellt zu werden, weil das hat selbst der Unbegabteste nicht verdient.
Für weitere Meinungen hierzu bitte einen eigenen Thread eröffnen - ich glaube sogar, es gab schonmal einen ähnlichen über Fantasie im 'Sumpf' -, ich mag hier nur noch die französische Sprache schändlichst missbrauchen und dafür sattes Lob ernten, was anderes wird nich geduldet (denn ich warne euch: Ich weiß wo ihr wohnt!); -
zu dick aufgetragen?
Edit: Es ist toll, im eigenen Thema offtopic zu zelebrieren, ich hör aber auch gleich wieder auf =).
Baumsterben heißt auf Französisch "Baumsterben". Suspekt, nicht wahr?
Ich glaub das war nur Waldsterben ;P *extremst klugscheiß*.
Hierzu gibt es übrigens einen sehr tollen Thread im ARTEforum: >klick mich< (http://www.arte.tv/forum/archive/index.php/t-4696.html)
Die weder-noch-Verneinung ist jetzt richtig gestellt =)
Mordechaj
23.07.2007, 10:32
*geheimnisvoll mit den Armen wackel und dabei was umstoß*
Ich hab mich also an "Demain dès l'aube" von Victor Hugo vergriffen ("Salut, je suis l'homme avec le levier - qui m'appelle?"), vielmehr an der Änderung durch 'Unikfingers' für das erste Flashback des zweiten Kapitels von "Fairytale" (sozusehen in "Fairytale Chap1 v2.0").
Ehm ja, also hier erstmal die geänderte Version:
Demain, dès l'aube, à l'heure où blanchit la campagne,
Je partirai. Enfin, où l’on m'attend.
J'irai par la forêt, j'irai par la montagne.
Je ne puis demeurer loin de vous plus longtemps.
Je marcherai les yeux fixés sur mes pensées,
Sans rien voir au dehors, sans entendre aucun bruit,
Seul, inconnu, le dos courbé, les mains croisées,
Triste, et le jour pour moi sera comme la nuit.
Je ne regarderai ni l'or du soir qui tombe,
Ni les voiles au loin descendant vers Harfleur,
Et quand j'arriverai, je mettrai sur vos tombe
Un bouquet de houx vert et de bruyère en fleur.
(Änderung: Unikfingers, Original: Victor Hugo (http://poesie.webnet.fr/poemes/France/hugo/5.html))
Und hier also meine Übersetzung:
Morgen, ehe der Morgen graut, noch das Land verblasst,
Werde ich gehen. An den Ort, den ich erwählt.
Ich gehe durch Wälder, über Berge, ohne Rast
Ertrage nicht länger die Ferne, die mich quält.
Ich wandle so weit ich kann, in Gedanken versenkt,
Ohne Wahrnehmung, nichts, das fühlt, nichts, das wacht
Allein, unbekannt, den Rücken gekrümmt, die Arme verschränkt –
In Trauer, an einem Tag, für mich wie die Nacht.
Ich sehe weder das Gold das den Abend bettet,
Noch den Schleier, der in der Ferne gen Harfleur taucht,
Und wenn ich ankomme, lege ich auf eure Stätte
Einen grünen Strauß von Steckpalme und Heidekraut.
Mordechaj
06.09.2007, 16:50
Mère du sultan
Mère du sultan,
N’as-tu conçu pas - dès le début -
Que tout ça courtois
Rimera à ton mort ?
Etait-il pas
Ton garçon riche et puissant
Qui a asphyxié la fête,
Ton effort bienveillant ?
Reveille-toi,
Devoile les voiles,
Tremble nue
Sous la lune natale…
La nouvelle lune,
Echec et mat.
Réussi pour diable :
Le rayon du combat.
Folle mais fœtale.
Mère d’un soldat
Né sans cœur, cible,
Né pour l’éclat.
Voilà, le ciel libre,
Toi, mère du sultan !
C’est l’azur ravissant,
Conduisant les pélicans.
wer kennt nicht den Unterschied zwischen dem passé simple und dem futur simple? *hand heb* außerdem ist courale und courtois ja fast das selbe :o
Mordechaj
27.10.2007, 19:47
D'ostracisme
Ton odeur il faisait des nuages
Comme portant des anges perdus
Serré, dès que les chagrins ils obscurcissent
les frontières séparantes la passion et la folie.
Te l'a-t-on dit, ma déchirure, l'important ?
C'était secret, même intime, même clandestin,
caché, déguisé, enfoui dans ton histoire.
Pourtant, ne garde que de toi.
N'importe c'que me peu importe.
N'importe que n'importions rien.
Même, la vie n'importe rien.
Si l'esprit me quitt'ra pas,
je garderai le tien avec moi.
Jerome Denis Andre
30.10.2007, 23:40
Du hast das jetzt ja echt geschrieben... :D
Kommentare wirst du denk ich nicht so viele kriegen, denn wie man weiß mögen Nerds kein Französisch
Und was machen die französischen Nerds (bzw.nairde ,wie es der franzose aussprechen würde.......;) [Das "e" aus nairde natürlich nur "Gehaucht" bzw. komplett stumm......
Je nach Region........])
Alle französischen nerds sind schlieslich dem "Nerdisme"verfallen.......
Mordechaj
01.11.2007, 07:37
Ich würde mal sagen, dass die französischen Nerds sich hier sowieso nur dann hinverirren, wenn sie auf ganz nerdische Weise ihre eigene Sprache hassen. ;P
Apropos, ich weiß nich, was ich mir bei den fehlenden Plural-Endungen gedacht hab, nein :eek: ... >_>
Mein Gott, er spricht mit fremden Zungen. :eek:
Schafft ihm einen Exorzismus.
Mordechaj
11.12.2007, 18:08
Folgendes war mal aus einer Laune heraus entstanden (und so ganz nebenbei wollte ich einmal in meinem Leben ein längeres Versmaß einhalten - nunja, hat nicht geklappt).
Alles nach den drei Punkten mal mit Vorbehalt und Änderungswunsch, es ist doof, Gedichte erst mehrere Tage später fertigzustellen, dann geht irgendwie die Sprachmelodie flöten (was nicht heißen soll, dass hier überhaupt eine vorhanden wäre).
Sauve-qui-peut
Ceux, morts de sauvage, bah, sauve-qui-peut –
Peu frequentement tremblent leurs cœurs sulfatés –
Et morts d’une prière, ils prient bien sans cesse
Pour r’trouver cette voie libre, terminus : « la faiblesse ».
Bonjour petite fille, celle qui m’appelle, oui,
C’était toi, n’est-ce pas, chantant cette comptine ?
Cette comptine d’une larme, si belle ? Sourcilleux !
Comme c’est regrettable ; vite, sauve-qui-peut !
Mais voilà, petit homme, sauve-qui-peut,
Ainsi qui a, toi, un cœur sulfureux.
Perdu cette journée, perdu bien la nuit,
Mais laisse-moi tranquille avec ses fonds ennuis !
C’est trop, c’est trop triste ; ce soulèvement
Je pleure de douleur, je pleure de chagrin …
Toi, qui m’appelle, qui est trop vénéneuse,
Selon ma morale, vite, sauve-qui’en-peut !
Sais que voilà, et bien sauve-qui-peut,
Ces sont juste les choses, soi-disant « si soyeux »; –
J’en ai cru, j’en ai marre, j’en ai trop pleuré,
J’m’en enfuis, quoi tous doivent accepter !
Mais, me, petite fille, toi, sauve-qui-peut,
T’as m’appellé, un serpent venimeux
Pour t’en être sûre, afin de saissir
Que tout ce qu’tu veules, ce n’est que mourir.
C’est bien ça, de mourir, moi, afin qu’se passe quoi ?
Je sais pas, pourquoi t’le souhaite, toi !
Afin d’oublier, de pas tomber amoureux …
Mais non, j’mais j’en rêvais ; sauve-qui-peut !
C’est ça, alors, vivr’en apnoe,
Que tu souhaite, sauve-qui-peut ?
Mais non, mais si … quoi ces sont cettes questions ?
Tu m’veux bien, toi, tuer, c’est ça alors, hein ?
… Bien sûr pas si dingue et d’bonne volonté …
En recompense pour faire ce qu’t’as souhaité !
T’en vas ! Pas de chance ! Oh rends-toi silencieux !
Jamais j’en rêvais ! Donc crève, sauve-qui-peut !
…
J’t’l’ai dit, t’as pas m’le cru, sauve-qui-peut –
Alors, vas-t’en, j’m’enfuis pour oublier.
C’est pas l’système, sauve-qui-peut !
Toi, me, t’as bien évoqué !
Quelle mensonge ! Quelle reproche, sauve-qui-peut !
Vois-tu, mon copain, je suis si vénéneux …
En effet, ce venin te tue pas, sauve-qui-peut !
Quelle gaspillage, donc, d'me mordre – Mais aïe tu me tue !
Eh bien toi, mort d’sauvage, oh, sauve-qui-peut –
Peu frequentement trembl'ton cœur vénéneux –
Et mort d’une comptine, compte bien ton temps
Jusqu’au terminus : « morsure de serpent ».
Mordechaj
31.03.2008, 14:40
Entraîne ce qui soit éteint
Nul homme qui n’est forcené d’avoir pitié,
Nulle drogue qui n’est forcenée d’être pris,
Nulle force qui ne fasse être forcené,
Nulle mensonge qui ne fasse mal aux autrui.
Et moi ;
Je ne veux qu’entendre ta voix.
Je ne rêve que de ta nuque au minuit.
Je ne veux plus que de toi,
Je ne songe à plus que te dire « Bonne nuit ».
Nulle mademoiselle qui ne soit faite être belle,
Nul galet qui ne fasse nul ricochet plus haut,
Que nul follet d’une lande n’est haut qu’une javelle,
Nul feinté et mépris qui ne méprenne les autres.
Et moi ;
Je ne veux que feinter mon lot,
Je ne rêve que de tes herbes,
Je ne veux plus que ton saut.
Je ne songe à plus qu’en tenir ferme,
J’avais jamais des sanglots.
Rien ne raconte de l’encre des veines,
Personne ne rassemble les larmes d’une reine,
Guère n’est pareil, ni l’habitude d’être aimé,
Ni point les cauchemars d’un follet libéré.
Et moi ;
Je ne suis plus l’homme qui songeait,
Je ne sais plus comment il faille autrement,
Je n’ai plus besoin des poèmes pareils,
Et je ne manque plus des émotions,
Ma foi, je n’ai plus des sanglots -
Mais je te garde un verre plein d’eau
Pour ne me perdre pas dans cette mer de pavot ; -
Cette mer qui m’entraîne ...
...puis qu'il fait beau jour =3
Mordechaj
03.05.2008, 10:54
Heute mal auf Deutsch.
Je me vois, donc je suis -
Die pathetische Angst vor dem pathetisch Werden
Wer sind wir?
Was fasst uns?
Wir verlieren uns im endlosen Nichts des Nonsens
Der unendlich schweren Worte, die nur Niemande jemals zu sprechen vermochten.
Dieses sinnlose Wirren von Monochromie ist die Konsequenz
Der Abwesenheit aller Erscheinungen, mit denen wir einst fochten.
Was tut es?
Was ist es?
Die Übermäßigkeit des Makels alter Backgepfläume
Ist ein letzter Schrei des vorletzten Gehenden;
Das vergängliche Vorrüberziehen im Rauschen der Bäume
Macht nur einen letzten Schein des im Winde Wehenden.
Was hält uns?
Was schafft uns?
Der Glaube der glühend schneebedeckten Pfanne
Bricht mit der Ruhe der vielfach Sinistrierten;
Das letzte Stück übermäßig leidliche Freude im Mandolinenmanne
Verliert sich nach und nach in erschöpft Ästhetisiertem.
Ein Mann kein Wort?
Eine Frau – sprachlos?
Das ist es, was die endlose Schlaflosigkeit der Gerechten
Sinnend und eng umsaitet zum unerstrebbaren Guten wendet:
Der Mangel an Eloquenz vergeht sich im Mohnfeld des tatsächlich Echten
Und schläft tausendjährige Dornenhecken, in denen die Sanftmut lautlos pendelt.
Wo darf man?
Wo soll man?
Hier bin ich Mensch. Ein keiner darf so nicht versprochen sein,
Wie doch die unerträgliche Gegenwart uns hallend vormacht,
Gefühle behauptend sich gegen ihr Fehlen behauptet, und mein,
Ein klitzekleines Bisschen Weisheit verschlingt, und sich umso gut bettet in der Nacht ...
Wohin?
Woher?
Wir reisen über Wege und Felder, bis wir von Flüssen hinweggerissen werden,
Schlagen in Stürzbächen und Büchern die Stühle kurz und klein und sinken
Hinab mit der Flut der auf offenem Land Ertrinkenden, hier, auf Erden,
Wo wir vernichtende Wortfluten dulden und das Glas auf das Wohl erhebend den Nächsbesten linken.
Auf?
Ab?
Der Tag schlägt tiefe Furchen in die Welt und schafft Lachen,
Das uns vergessen macht, was wir waren und einst sein wollten.
Über dem großen See steht der Jadehase und träumt und verspottet das Machen,
Das sich mit dem Augen schmerzenden Klecks schlägt in ralligen Wolken.
Ruhe?
Schlaf? Aufbruch?
Der Tag vergisst die Anmut nicht.
Verschwunden im Nichts eines großen heilen Dorren’
Verschlägt er uns ewig seines Antlitz’ Sicht
Und zeigt sich schließlich doch, hell ergraut, in Wortfluten verworren.
Denn auch zuletzt, oh schrecklich Werden, wirst du Licht.
Mordechaj
01.09.2008, 16:55
Ich erlaube mir hier mal die neue Version auch neu zu posten, allein aus dem Grund, weil das das erste Gedicht ist, bei dem ich mir getraut hab, es korrigieren zu lassen.
(Merci mille fois, Blanca et Marie ! =3 )
Die Akzentuierung hat sich erstaunlicherweise mit den Korrekturen verbessert - es gibt noch soooo viel zu lernen =o . (Es ist teilweise erschreckend, wie bescheuert ich eigentlich bin - "falloir" mit 'de'-Anschluss, na klar :rolleyes: )
Et je compta tes traces ...
Pour une femme que je crois connaître telle qu'elle soit
Et je compta | tes traces dans le sable
Je te devais mon cœur, | mon amour inaliénable,
Je disais « vécu ! », | tu m’répondais « vis, satan ! ».
Et je m’en allai | d'ici le lendemain.
Et je compta | tes traces dans la neige
Tout à tour | au fil du vingtième siècle
Tout nous toisa, | plus nos chemins éclatés.
Et on se vit, | on crut que l'on était pareils.
Et je compta | les traces de torture.
Faute de faillir | t’entendre tant souffrir ;
Faute de voir | provoquée par la nôtre.
Et il fallait | être vu par les autres.
Et je compta | tes traces sur mon corps
Telles que sur mon cœur, | dès que tu y dors
Telles que sur ma bouche | quand je t'ai touchée,
Et je te crus loin, | méprisante - et je m’en allai.
Et je compte, moi, | tes traces dans le blé
Jusqu'au soir, | où je vis dans le passé …
Jusqu’au moment | où je reviendrais
Et je me crée, moi, | un monde où je t’appartiendrais.
La Cipolla
03.09.2008, 03:13
Kein Kommentar zu den französischen, das ist mir zu anstrengend. ö_ö Das davor gefällt mir aber sehr gut, wenn auch erst ab...
Was tut es?
Was ist es?
Die Übermäßigkeit des Makels alter Backgepfläume
Weil das die Ernsthaftigkeit rausnimmt. ;)
Mordechaj
04.09.2008, 14:48
Kein Kommentar zu den französischen, das ist mir zu anstrengend. ö_ö
Google Sprachtools sind inzwischen sehr ausgereift ;P. ...naja, nicht wirklich :rolleyes: .
Danke dir jedenfalls für das kurze Feedback. Um ehrlich zu sein sollte das Gedicht auch nicht soviel Ernsthaftigkeit besitzen, eher eine recht wirre Zusammenspatelung von verschiedenen Motiven zu einem Gesamtbild - die Backpflaumen waren mir da besonders wichtig ._." .
An dieser Stelle würde mich als Koksnase hinter dem Gedicht aber richtig arg interessieren, was genau dir daran eigentlich zusagt, weil das ganze ziemlich experimentell war. Ich habe also die unheimlich unziemliche Vermessenheit, dich um den Grund deiner lobenden Worte zu fragen - hernach stell ich mich aber gern in einen Eimer Teer und rupfe Hühner, versprochen!
Mordechaj
13.09.2008, 20:09
Da ich im Moment sehr in den Gedanken verschossen bin, irgendwann mal als Literaturübersetzer um mein Brot zu kämpfen, bin ich hin und wieder mal geneigt, Gedichte zu übersetzen, vor allem weil die lyrische Welt aus irgendeinem Grund die letzte Bastion guten Geschmacks ist. Das soll nich heißen, dass beispielsweise epische Werke nichts mehr taugen würden, aber man läuft schneller gegen den Belletristikpfosten des schlechten Kapitalismus als gegen schlechtverkaufte Reime - zumindest geht ein Verlag heutzutage scheinbar noch so weit, Gedichte erst nach einer gewissen Qualität anzunehmen; irgendwelche Pseudo-Krimithriller findet man ja hingegen schon seit Jahrzehnten in jedem Bahnhofsbücherladen.
Naja, und da ich endlich mal ein Gedicht hab, mit dem es sich lohnt zu arbeiten und das mir überhaupt recht arg am Herzen liegt, wollte ich mich da wohl mal ganz dilettantisch ranwagen, auch im Sinne von euch Französischbanausen, aber eher aus Spaß an der Freude.
Es ist im Übrigen ganz interessant, wie schön sich mit den Kadenzen spielen lässt. Wenngleich mir das in der deutschen Version nicht ganz so klassizistisch wie ursprünglich gewollt gelungen ist, hat sich durch die kleinen Verschiebungen sofort der Sprechfluss geändert. Wie ich finde, ist der aber für das Deutsche auch etwas abgerundeter, als dieses sture mm/ww-Prinzip. Dafür ist unsere Muttersprache viel zu liebenswert unsystematisch. Die unreinen Reime sind übrigens mit Vorsehung gewählt, um ein Stück weit am Original zu bleiben, in dem wiederum ich an den entsprechenden Stellen nur unreine Reime zwecks fehlendem Wortschatz zur Hand hatte.
Die Sinnverschiebungen sind übersetzungsgeschuldet; ihr solltet - zu meiner Verteidigung gesprochen - aber mal die leidigen Übersetzungen der Gedichte von Lewis Carroll lesen, da darf das schonmal vorkommen.
Und ich zählte deine Spuren im Sand,
Ich schuldete dir mein Herz, meiner Liebe Unterpfand
Ich sprach vom Vergehen, du meintest "Lebe!"
Und so also ging ich still meiner Wege.
Und ich zählte deine Spuren im Schnee
Alle, eine nach der anderen, wie ein Jahrhundert vergehe.
Alles sah uns nach und nicht länger nach unseren geschundenen Wegen
Und wir sahen uns selbst und glaubten uns gleich geblieben.
Und ich zählte auch die Folterspuren
Ein Fehler zu glauben du leidetest Torturen
Ein Fehler zu sehen, von dem die unseren zeugen
Und so also mussten wir uns fremden Blicken beugen.
Und ich zählte deine Spuren auf mir selbst
Jene auf meinem Herzen, seit du im Schlaf dich dort wälzt.
Jene auf meinem Munde, als ich dich berührte
Und ich glaubte dich fern, vergelt's, und lief erneut wohin der Weg mich führte.
Und ich zähle deine Spuren im Kornfeld
Bis zu jenem Abend, den ich verlebe in einer vergangenen Welt
Bis zu jenem Moment, an dem du mir zurückkehren wirst
Und ich mir eine Welt schaffe, in der du mir ganz gehörst.
Mordechaj
02.10.2008, 19:11
Your belfry of cold
You’re lying stolid, stolen,
In a bed of polystyrene, rein, rein.
Reined by anything,
Catching anyone,
Hanging up
In your belfry of cold.
Who’d have ever caught you up?
Who’d have taken you down, down, down?
Down to earth, down,
Adhered to macadam,
Bound to skin-deep winter
In the top-opening freezer which you hopefully like.
Lyches are just dead murderers
In an ended pursuit of privilege, edge, edge.
Etched with justice, etched,
Never before edged a knife.
And silent repenting
Just makes it all about a better death.
Mordechaj
05.10.2008, 18:46
Und die nächste Sprache ist in der Mangel (eigentlich wollte ich auch mal mit Spanisch werfen ._." ... das ist überhaupt die Idee!).
Weil ich am Chinesisch derzeit nur mit englischer Literatur arbeite, hab ich's auch einfach nur ins Englische übersetzt - das passt hier vom Gedichtaufbau her sowieso viel toller wegen den Reimen und so. Naja, kurz genug ist es ja =)).
(Was die Kaligraphie angeht: Das "mínq" ist eigentlich ein "míng" und das yè und das gú sind mir weniger gut gelungen.)
http://npshare.de/files/38/3613/amidnightsthought2.jpg
A midnight's thought - Li Bai
Before my bed
the bright moon's light; -
It seems like there is frost on the ground.
I lift my head
for the bright moon's sight:
Lowering my head, I dream of home.
Mordechaj
30.10.2008, 14:16
追 梦 人 (zhuī mèng rén) – The Dream Cherisher
让 青 春 吹 动 了 你 的 长 发 , 让 它 牵 引 你 的 梦
ràng qīng chūn chuī dòng le nǐ de cháng fà | rang tā qiān yǐn nǐ dí mèng
let – green – spring – blow – [act]–[changement] – you–r – long – hair | let – it – guide – draw – you–r – dream
Let the fresh spring's wind agitate your long hair,
let it guide your sleep
不 知 不 觉 这 红 尘 的 历史 已 , 记 取 了 你 的 笑 容
bù zhī bù jué zhè hóng chén de lì shǐ yǐ | jì qǔ le nǐ de xiào róng
not – know – not – sense – [defined thing] – red – [material world] – of – former – history – end | remember – obtain – [changement] – you–r – laugh – allow
Neither recall nor sense those things of a great former world
and take a laugh so deep
红 红 心 中 蓝 蓝 的 天 , 是 个 生 命 的 开 始
hóng hóng xīn zhōng lán lán de tiān | shì gè shēng mìng de kāi shǐ
red – red – heart – centre – blue – blue–~ – sky | be – something – birth – lifespan–‘s – open – start
As we keep blush in our hearts, so blue is the sky,
that gives birth to a whole lifespan's delight
春 雨 不 眠 隔 夜 的 你 , 曾 空 独 眠 的 日 子
chūn yǔ bù mián gé yè de nǐ | céng kōng dú miáng de rì zǐ
spring – rain – not – sleep – be apart – night – of – you | once – empty – alone – sleep – of – sun – child
Since no spring rain in the night does sleep so afar,
once lonely sun's child, it wont keep you apart
让 青 春 娇 艳 的 花 朵 绽 开 了 深 藏 的 红 颜
ràng qīng chūn jiāo yàn de huā duǒ zhàn kāi le shēn cáng de hóng yán
let – green – spring – fragile – gorgeous – of – flower–s – split – open – deep – collect – of – red – colour
Let fresh spring's beautiful flowers split open their heart,
to collect of red colour as good
飞 去 飞 来 的 满 天 的 飞 絮 是 幻 想 你 的 笑 颜
fēi qù fēi lái de mǎn tiān de fēi xù shì huàn xiǎn nǐ de xiào yán
fly – go away – fly – come here – full – sky – of – fly – long-winded – be – magically change – pursue – you–r – laugh – colour
Its stir of the flow - of pace back and forth -
turns jittery sky into your laugh's pursuit
秋 来 春 去 红 尘 中 谁 在 宿 命 里 安 排
qiū lái chūn qù hóng chén zhōng shuí zài sù mìng lǐ ān pái
autumn – come here – spring – go away – red – [material world] – centre – who – be – stay – fate – within – calm – drain
For, when autumn comes and spring will go away,
the great country will still be off the calm drain
冰 雪 不 语 寒 夜 的 你 那 难 隐 藏 的 光 彩
bīng xuě bu yǔ hán yè de nǐ nà nán yǐn cáng de guāng cǎi
ice – snow – not – say – cold – night – of – you – that – hard – secret – hide – of – light – colour
And then ice and snow will not mean a cold night,
since you keep deep in your heart a secret with the colour of light
看 我 看 一 眼 吧 莫 让 红 颜 守 空 枕
kàn wǒ kàn yī yǎn ba mò rang hóng yán shǒu kōng zhěn
look – me – look – one – eye – crack – nobody – let – red – colour – guard – empty – pillow
Look at me and nobody else's eye,
let red colour guard your dream
青 春 无 悔 不 死 永 远 的 爱 人
qīng chūn wú huǐ bú sǐ yǒng yuǎn de ài rén
green – spring – miss – regret – not – still – forever – distant – of – love – man
Don't regret fresh spring's bygone sight,
for it won't be always distant from one's loving esteem.
让 流 浪 的 足 迹 在 荒 漠 里 写下 永 久 的 回 忆
rang liú làng de zú jì zài huāng mò lǐ xiěxià yǒng jiǔ de huí yì
let – flow – wasteful – of – foot – trace – be – desolate – desert – within – write_down – everlasting – longtime – of – return – recall
You can set traces in the desolate desert
for to write down a recall from eternity
飘 去 飘 来 的 笔 迹 是 深 藏 激 情 你 的 心 语
piāo qù piāo lái de bǐ jì shì shēn cáng jī qíng nǐ de xīn yǔ
wobble – go away – wobble – come back – of – pen – trace – be – deep – hide – violent – feeling – you–r – heart – say
Pacing up and down, the pen's strokes may hide
the feeling that your heart goes through so grievously
前 尘 后 世 轮 回 中 谁 在 宿 命 里 徘徊
qián chén hòu shì lún huí zhōng shuí zái xiǔ mìng lǐ páihuái
first – [material world] – last – age – wheel – spin – centre – who – be – stay – life – within – flutter
From the first to the last, life still paces up and down
as the wheel spins around its pivot
痴 情 笑 我 凡 俗 的 人 世 终 难 解 的 关 怀
chī qíng xiào wǒ fán sú de rén shì zhōng nán jiě de guān huái
obsession – feeling – laugh – me – all – custom – of – man – age – hard – answer – of – imprison – mind
Cherish your lucky laugh, not mourne,
For, within living memory, it means the imprisoned mind's riot.
Ich muss dazu bemerken, dass mein Englisch allenfalls rudimentär ist (hallo Rudi http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_065.gif ).
Eigentlich wird das Lied immer "Dream Pursuer" genannt, aber ich finde, das passt so ganz und garnich zum Text (im Titel kommt das nur indirekt raus: seek/reminisce - dream - man).
Mordechaj
02.11.2008, 20:24
L'Attente
C’est la vie au ralenti,
c’est le cœur à rebours,
c’est une espérance et demie:
trop et trop peu à son tour.
C’est le train qui s’arrête en plein
chemin sans nulle station
et on entend le grillon
et on contemple en vain
penché à la portière,
d’un vent que l’on sent, agités
les prés fleuris, les prés
que l’arrêt rend imaginaires.
(Rilke, 1926)
Innehalten
Es ist das Leben außer Gange,
Es ist, was das Herz umgekehrt,
Es ist der Hoffnung stetig bange:
Mal gar zu wenig, mal noch mehr.
Es gleicht dem Zug, der hält
In der Prärie Nirgendwo
Und es horcht des Heimchens Liedlein schon
Und es schaut bedächtig alle Welt
Vergeblich, in die Tür gestemmt,
Im duftenden Winde sich wiegen
Die blühenden Wiesen, die Wiesen,
Die der Halt zu wildem Schein verschwämmt.
Ich hab mich nochmal neu dran gemacht, weil mir die zweite Strophe doch noch nich so gefallen hat und ich unbedingt das Enjambement mit drin haben wollte. Unterstützt hab ich das jetzt mit einem verkürzten Metrum, weil ich inzwischen weiß, dass Rilke damit auch gern gearbeitet hat und es mir einfach nicht möglich war, "en plein chemin" wörtlich zu übersetzen.
Auch hab ich den Titel geändert, der jetzt meiner Meinung nach eine ähnlich reichhaltige Konnotation hat, wie der bei Rilke.
Ehrlich gesagt geht es mir mit der Version so richtig gut.
Alter Kommentar:
Erwarteterweise finde ich Impressionistisches unheimlich schwer zu durchdringen. Gerade bei Rilke ist das eine zweischneidige Sache, denn einerseits macht das die Interpretation viel "süßer" und sich selbst überlassener, andererseits hat der Mann eine unheimliche Genialität, was den Aufbau seiner Lyrik angeht. Bei L'Attente hört man den Zug in jedem Vers ein bisschen mitrattern, dann anhalten, dann den Wind durch das Gras säuseln... Ersteres hab ich mit meinen beschränkten Fähigkeiten nur ansatzweise umgesetzt, zweiteres ging rein idiomatisch nicht(*) und drittes ist mir nur gelungen, weil das Deutsche sich verblüffend leicht verschwerfälligen lässt.
(*)Um genau diese Genialität wenigstens nicht zu zerstören, wenn ich sie schon binde und knebele, hatte ich voner in der zweiten Strophe auch den Reim etwas gepresst, um das Anhalten wenigstens in der Sprachmelodie statt in einem Enjambement zum Ausdruck zu bringen. Deshalb reimte sich auch "Passagiere" als auf "Prärie" (im Übrigen ist "in der Prärie Niemandsland" die übergeordnete Adverbialbestimmung - nicht, dass man mir vorwirft Satzteile herauszusprengen ... dann verkaufe ich meine Selbstüberschätzung lieber als gewollt beibehaltenen Enjambement).
Die Kadenzen hab ich beibehalten, aber gerade die Wahl der unreinen Reime so gut es geht auf die männlichen abzuschieben versucht.
Kurzum, ich habe nicht nur geholfen, die Beatniks zu erdolchen, sondern jetzt auch den armen Rilke gepeinigt.
Mordechaj
06.11.2008, 18:48
Lever de la lune
Je sens tes doigt qui frisent ma peau ;
comme la lumière sur l'eau
- cyan du vert jade de tes yeux.
Et ce qui me ressemble, c'est juste ce peu
qu'on trouvait
autrefois en cette démarche fière
que la nuit nous rendait
et cette jeune rose éphémère.
Souvent soul'vent on se promènait,
souvent le vent se privait de nous,
- pour tant de refuge qu'il donnait.
Et cette jeune rose éphémère
s'évanouit le vent debout.
Et nos regards passagers
se sont jettés loin sur la mer
Vers la lune qui la frôlait.
Or regarde ces voiliers,
or contemple leur passer
Et le nôtre - juste un peu.
Or agite leur la main ;
déraillés, ils reviendront
le lendemain matin,
les attends.
Mais toi, hélas, qui es partie,
emportes le satin que l'aube berge ;
et moi, qui t'aie laissée vierge,
aurais dû mieux connaître ce que je suis.
Or la jeune rose éphémère
Flotte toute consciente de son but
à l'autre rivage de cette mer
où elle n'existe pas longtemps ;
jusqu'à ce que mer et lune et vent
se seraient unis et les voiliers
ne quittront plus jamais
leurs havres.
Schuld sind Rilke, Friedrich, Proust und meine Fähigkeit, mir Ausreden zu suchen, weshalb ich nicht an anderen Dingen weiterarbeite.
Im Grunde ist das erstmal eine Rohfassung, die nach eingehender Überarbeitung lächzt - ich hab mir nämlich tatsächlich mal gedacht, man sollte nicht alles in kurzen Abständen und innerhalb ein paar Stunden hinschmieren und das so stehen lassen. (Grund, warum ich es trotzdem hier reinstelle? - Da müsst ihr wen anders fragen, aber das liest doch sowieso keiner =3 )
Jedenfalls wirkt es deshalb noch ein wenig fragmentiert, was aber auch so bleiben wird, weil das ein Charme ist, der mir bei Rilke manchmal begegnet ist und der irgendwie sehr einlullend wirkt - überhaupt bin ich erst über drei Ecken Rilke-Gedicht-Ausarbeitung, den Cornet und eine Hangelei über den Amazonas des Körnerreims auf die Struktur gekommen. Von der Symbolik her sind wir aber immer noch in der Romantik, inspiriert ganz besonders von Caspar David Friedrichs "Mondaufgang über dem Meer".
Edit: Das mit der Mutter statt dem Meer hat keiner gesehen!
Mordechaj
22.11.2008, 23:20
Prenez mes flambeaux
Et il y a ton sourire,
Ton sourire qui me délivre,
Ton sourire en vagabonde
Et mon cœur en givre,
En givre qui fonde,
Qui fonde comme la neige,
La neige qui s’enfuit
Comme la vie sous un siège,
Le siège qui dure,
Qui dure la nuit,
La nuit et le jour
Jusqu’à toi partie.
Prenez mes flambeaux,
Mes jolis amis,
J'en ai porté trop,
Mon amour est partie.
Prenez mes douleurs
Qui me terrassent,
J’ai perdu ma lueur
Et l’ombre me casse.
Et il y a ton sourire,
Ton sourire qui fait vivre,
Ton sourire en vague
Et le monde en givre,
En givre qui targue,
Qui targue des amours,
Des amours qui me nargue
Comme la flamme qui parcourt,
Qui parcourt vers l’obscure,
l’obscure qui fait,
Qui fait qu’elle ne dure
Jusqu’à l’éternité.
Prenez mes flambeaux,
Mes jolis amis,
J'en ai porté trop,
Mon amour est partie.
Prenez mes douleurs
Qui me terrassent,
J’ai perdu ma lueur
Et l’ombre me casse.
Et il y a ton sourire,
Qui s’est éteint,
La nuit est tombée
Et on endormait maint,
Maint qui nous ressemble,
Qui nous a trompés,
Enveloppé par la pénombre
On n’est plus ce qu’on était.
Prenez mes flambeaux,
Mes jolis amis,
J'en ai porté trop,
Mon amour est partie.
Prenez mes douleurs
Qui me terrassent,
J’ai perdu ma lueur
Et l’ombre me casse.
Ich merke, dass ich langsam stilsicherer werde mit dem Französisch, was ganz erfreulich ist. Man muss zwar immernoch vieles ins Metrum regelrecht reinpressen, aber es wird besser. Vielleicht gehts mir wie Rilke und mit Ende 40 bin ich dann tatsächlich dazu fähig, anständige Gedichte auf Französisch zu schreiben! Toll!
Aber ich müsste auch langsam mal wieder auf Deutsch umsteigen, bisher hab ich alle Stilfeinheiten am Französischen ausprobiert (bis auf "Innehalten", aber das war ja rein praktisch nich auf meinem Mist gewachsen), was gar nich so gut ist, weil man das sehr leicht beugen kann - das Deutsche nicht.
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