Etemenanki
14.06.2007, 17:17
Nun, habe auch hier eine kleine Geschichte zusammengestellt... oder sagen wir so, der Anfang der Geschichte...
Würde mich freuen, wenn jemand seine Kritik abgeben würde, werde gern belehrt!;)
Nun dann:
Das Drachenkind
Prolog
Einst lebten die Völker Zumdrawas friedlich miteinander, einige im Einklang mit der Natur. Die Elfen lebten zurückgezogen im Silberwald, die Nachfolger des Zwergenkönigs Corrot hatten sich ins Schattengebirge zurückgezogen, und die Kurzlebenden, die Menschen lebten im Flachland und lebten dort mit ihren Tieren und Familien.
Die Elfen entzogen sich jedem Kontakt mit den Menschen und den Zwergen, und auch die Menschen ließen die Zwerge in Ruhe das Schattengebirge durchbohren.
Und Jahrhunderte lang wusste niemand etwas über die anderen, die Menschen wagten sich nicht in die Nähe der Bäume des Silberwaldes, sie mieden das Schattengebirge und auch die Elfen und Zwerge blieben versteckt.
Doch die Menschen lebten nicht immer in Frieden mit Ihresgleichen, immer wieder kam es zu Meinungsverschiedenheiten, Kriege zerstörten die Ernten der armen Bauern, und die Hungersnöte wurden vielen zum Verhängnis und Jahrhunderte lang lebten die Völker voneinander getrennt auf dem Kontinent.
Doch die Zeit sollte kommen, wo einer auf den anderen zugewiesen wäre, ansonsten seien sie alle verloren. Und die Zeit kam. Zurückgezogen hinter seinen Mauern, am westlichsten Punkt des Landes, stellte ein Menschenkönig mit Hilfe seiner Schwarzmagier eine gewaltige Armee zusammen, eine Armee aus Orks. Und er ließ sich von den Schwarzmagiern, unbekannte Wesen, die irgendwann aus dem Nichts auftauchten eine Weste schmieden, aus unbekanntem Eisen schmieden, eine Weste, von Magie durchströmt, eine Weste die dem Träger die unendliche Macht verleiht, der den Träger unverwundbar macht und die ihm die Wege in die dunkelsten aller Magierkünste freimachte.
Und dieser Menschenkönig wandte sich gegen seine Brüdern und Schwestern, ließ keinen am Leben, verschonte weder Kinder noch Alte und breitete seine Grenzen immer weiter aus… Die Menschen, verzweifelt wie sie waren, schickten einen Gesandten zu den Elfen! Nach Hunderten von Jahren betrat endlich wieder jemand von den Menschen den Silberwald, um die Elfen zum Kampf aufzurufen! Und sie kamen, tausende von Elfenkriegern verließen ihre sicheren Wälder um mit den Menschen gegen den böswilligen König Kyar zu kämpfen und ihn zu besiegen…
Kapitel 1: Das Ende des zweiten Zeitalters
Die Bilder des letzten Tages flammten wieder in seinem Auge auf. Die Elfenarmee, aufgestellt in Reih und Glied, mit entschlossenen Augen diesen Krieg der Menschen zu gewinnen machten sich kampfbereit gegenüber der überlegten Orkarmee. Bogen wurden gespannt, Pfeile wurden in die Sehnen gelegt, Schwerter wurden ruckartig aus der Scheide gezogen, Helme wurden aufgesetzt, und die elfischen Drachenkrieger machten sich abflugbereit. Die Drachenkriegern, 7 Stück im Ganzen, erhielten ihre Drachen vor hunderten von Jahren, als das Leben von Elf und Drache noch eng verschlungen war und sie sich gegenseitig unterstützten. Heute leben nur noch ein dutzend Drachen, die 7 Drachen mit ihren Reitern, und dann noch die 5 ältesten Drachen, über tausend Jahre sind sie alt, leiten die Schicksale aller Menschen und Elfen, werden von den Elfen verehrt und beschützt. Und diese 5 schickten die Elfenarmee in den Kampf, den die elfische Vorhersage besagt, dass 7 Reiter die Menschen am Ende des zweiten Zeitalters schützen sollen, bis sich das Menschenkind zeigen würde. Diese Legende wurde seit Jahrhunderten jedes Jahr weitererzählt, immer nur mündlich, und die Legende hatte sich verändert, und die vielleicht rettende Vorhersage für die Menschen war auf immer verloren gegangen. Und jetzt probierten die Elfen es wieder gut zu machen, indem sie die Menschen beschützen.
Doch die Schlacht wurde zum Massaker. Hunderte von Elfen fielen unter den Klingen der kampfesdurstigen Orks, 4 der Drachenreitern waren gefallen, und die Elfen und Menschen waren auf der Flucht.
„Schneller da hinten“ erklang plötzlich eine tiefe Stimme hinter Ollowain, „die Orks sind schon auf der Verfolgung.
„Wie steht’s Hauptmann?“ erkundete sich Ollowain.
„Schlecht mein Prinz, sehr schlecht“, gab der Hauptmann traurig zu, „ wir werden die Nacht nicht überstehen.
Der Prinz überlegte lange und verfiel mehrere Minuten in Schweigen. Das war der Hauptmann gewöhnt, und so unterbrach er seinen Prinz nicht, und wartete geduldig ab. Plötzlich erfasste der Elfenprinz einen Entschluss. „Wir müssen kämpfen, es dämmert bereits, wir müssen uns im Wald verstecken und dann aus dem Hinterhalt angreifen.“ „Seid ihr sicher?“ fragte der Hauptmann besorgt. Er kannte nur zu gut die waghalsigen Ideen der Prinzen, meist ging es zwar gut aus, aber es standen einfach zu viele Leben auf dem Spiel.
Da hackte der Prinz plötzlich nach: „Und was gedenkst du sonst zu tun?
Der Boden erzitterte unter dem Getrampels tausender von Orks, die dem Pfad durch den tiefen Buchenwald folgten. Einige Vögel schreckten auf und kreischten panisch davon von dem Strom der Orks. Als plötzlich die vorderste Reihe der Armee um eine Wegbiegung bog versperrten einen riesigen Haufen kleiner Gesteine den Weg.
„Grrr“ zischte einer der Hauptmänner der Orks. „Eine Falle! In Bereitschaft stellen“ bellte er durch die Reihen, als er sich zwischen den Reihen der Soldaten zum Anführer durchdrückt.
„Was ist da vorne los? Warum stellen sich die Soldaten in Schlachtformationen auf?“
„Mein Herr, die törichte Elfen probieren einen verzweifelten Gegenangriff durchzuführen, indem sie den Weg blockiert haben und uns jetzt von beiden Seiten angreifen werden!“
„ Gut gemacht Hauptmann, gib den Befehl weiter sich kampfbereit zu halten!“ Dann schritt der Anführer der Orks zu seiner Elitetruppe, um diese in den Kampf zu führen!
Doch die Zeit verstrich, die Orks lauerten auf das kleinste Anzeichen eines Gegenangriffes, doch sie warteten vergebens. Die Stunden vergingen, und noch immer hatte sich keiner der Elfen oder Menschen blicken lassen. Und die Orks wurden unruhiger.
Die Bogen waren gespannt, die Schwerter einsatzbereit, und die Elfen und Menschen blickten von oben herab auf die Orks. Seit 3 Stunden schon warteten sie auf einen Befehl von Ollowain dem Prinzen. Und die Zeit verstrich, doch auf den Befehl zum Angriff warteten sie vergebens. Noch!
„Abziehen“ hallte es durch das Lager. Die Nacht war hereingebrochen und der Anführer war sich sicher, dass sie einem billigen Trick der Elfen auf den Leim gegangen waren! „Lager einpacken und weiterziehen, wir müssen den Vorsprung der Elfen wieder verringern.“
Groshak, der Anführer der Orks schnappte sich seine schwere Zweihandaxt und schnürte sich die um den Rücken. Hass stieg in ihm auf, als er daran dachte, dass die dummen Menschen ihm, den Anführer der Sturmarmee eins ausgewichen hatten. Groshak erinnerte sich noch gut an seine Ausbildung vor über drei Jahren, er war der beste seines Jahrganges, und es dauerte nicht lange, bis Kvar ihm die Befehlsmacht über seine erste Armee überließ. Und jetzt hatte er versagt, die Menschen würden davonkommen und der erbarmungslose Vorsturm der Orks würde zurückgedrängt werden. So schwebte Groshak noch lange seinen Gedanken nach, bis plötzlich der eine Hauptmann vor ihm stand, der den Scheingegenangriff gemeldet hatte. Groshak funkelte ihn böse an, doch der andere wich seinem Blick nicht, aus, er kannte Groshak, er war wütend auf sich selber, nicht auf seine Männer.
„Wir sind abmarschbereit!“ Und dann setzte sich die Armee langsam wieder in Bewegung. Groshak schritt neben drei anderen Hauptmännern her, er ging ganz am Rande und blickte müde zwischen den Bäumen hindurch. Plötzlich sah er einen Vogel aufschrecken. Er grinste, als er mit gespannten Bogen auf den kleinen Vogel zielte. Mit einem Zischen verschwand zwischen den Bäumen, eher der Pfeil in die Brust des Vogels stecken blieb und der tote Vogel wie ein Stein vom Himmel fiel. Groshak verfolgte mit den Augen den letzten Flug, den Todesflug des Vogels, bis er auf den Bogen aufschlug. Und da stockte es ihm den Atem. Ein Elf lag mitten, von Blättern braun verfärbten Boden, und zielte mit dem Bogen zwischen seine Augen. Doch eine Falle!
„Zu den Waffen“ schrie der verwirrte Orksanführer, als er sich mit einem Hechtsprung hinter einem umgefallenen Baum in Sicherheit brachte. Und dann kam die bereits erwartete Pfeilsalve des Gegners. Hunderte von Pfeilen verdunkelten den Himmel über den Orks, und als diese hinauf sahen, um den tödlichen Geschossen ausweichen zu können, hatte sich die erste Reihe Bogenschützen auf den Boden geworfen, während die zweite eine direkte Schuss wagte. Und es klappte. Als die Pfeile sich zwischen den Bäumen hindurchbohrten, als sie durch die Hecken traten, waren die Orks unvorbereitet, noch immer die Augen auf den Himmel gerichtet und sahen die wirklich tödlichen Geschosse erst, als dies ihnen bereits in den Brüsten steckten. Miteinander fielen ganze Reihen von unermüdeten Orks in sich zusammen und hauchten ihren letzten Atemstoß aus. Die erste Reihe der Bogen schützen erhob sich wieder blitzschnell, spannten die Bögen und warfen die nächste tödliche Ladung in die Orksarmee. Das Chaos war riesig!
„Feuer!“ schrie Ollowain, selbst bewaffnet mit einem Bogen und suchte sich, als sein Pfeil gerade die Sehne verlassen hatte, mit blitzschnell geübten Augend as nächste Opfer aus. Als er nach dem nächsten Pfeil griff, warf er noch einen kurzen Blick auf sein letztes Opfer, und sah gerade noch, wie dieser mit einem Pfeil zwischen den Augen zu Boden sank! Ein Lächeln huschte ihm über die Lippen! Endlich konnte er seine toten Kameraden rächen, die, die für das Elfen- und Menschenvolk gestorben waren. „Feuer!“ Wiedermal bohrten sich hunderte von Geschossen in die Haut der Orks, allesamt tödlich, und wieder lichtete sich eine Stelle, als Tote zu Boden sanken!
„Grrr!“ entfuhr es Groshak, als einen Teil seiner Elitetruppe unters Visier genommen wurde! „Angriff, wird’s bald!“ Die Verluste waren immens, es konnte einfach nicht sein, der Moral der Truppe schwand, wenn sie nicht bald zum Gegenangriff schreiten würden!
Doch endlich rührte sich was im Trupp, der erste Schrecken war verschwunden, und mit feurigem Eifer stürmten die Orks in alle Richtungen davon in die Wälder. Doch die ersten kamen nicht weit, fielen zu Boden mit Pfeilen in den Brüste. Doch die anderen ließen sich nicht beirren, den Vorsturm konnte nicht gestoppt werden, die Orks sprangen einfach über die Toten Kameraden und rein ins Gemetzel.
„Schwertkämpfern! Bereitmachen!“ Die erste Reihe Bogenschützen duckten sich, und schon sprangen drei Reihen von leichtfüßigen Elfenkämpfern über die Bogenschützen, bereits das Schwert griffbereit in der Hand, und da kamen auch schon die ersten Gegner zwischen den Bäumen hindurch gelaufen! Mit sicheren Schritten gingen die Elfenkrieger den Orks entgegen, die Schwerter warteten nur so darauf in die Bäuche der Orks zu gleiten, und in der anderen Hand ein menschengroßes Schild, mit denen die Kriegern die Schläge der Orks abfangen können. Und dann prallten die beiden Truppenaufeinander!
Ollowain stürzte sich selbst mit seinem schweren Zweihänder in das Gemetzel zwischen den Bäumen! Viele Orks fielen durch sein Schwert, doch doppelt so viele nahmen sofort seinen Platz hinter ihm ein. Es war hoffnungslos. Die Zeit verging, und immer mehr Elfen und Menschen sacken zu Boden, teils schwer Verletzte, teils Tote! Es war zum verzweifeln. Draco, Ollowains Drache kämpfte verbittert, doch die Bäume störten den Drachen, um richtig zuschlagen zu können. Auch die anderen drei Drachenkämpfer kämpften nicht auf dem Rücken ihrer Drachen, doch sie waren allesamt begabte Kriegern!
Plötzlich stand ein riesiger Ork vor Ollowain, seine hässliche Fratze grinste, als er mit beiden Händen ausholte, um ihm den Kopf mit einer Zweihandaxt anzuhacken. Ollowain, noch abgelenkt durch einen anderen Gegner, der jetzt tot am Boden lag, und so konnte er den Schlag nur in letzter Sekunde abfälschen mit dem Zweihandschwert, die Doppelaxt rutschte herunter und bohrte sich in die Schulter von Ollowain. Mit einem Ruck zog der Ork die Axt aus der Schulter und machte sich zum entscheidenden Schlag bereit. Ollowain wurde es schwarz vor Augen durch den Schmerz, er war so schwach, dass er nicht einmal mehr seinen Arm gehoben bekam!
Groshak schlug einem Elfen mit einer schnellen Bewegung den Arm ab, eher er ihm sein wertloses Leben beendete. Schon sah er den nächsten Elf, wie dieser gerade einen Ork seiner Truppe den Bauch aufschlitzte, und mit einem wütenden Schrei sprang er einen Schritt nach vorne und schlug zu. Doch dieser konnte den Schlag noch so gerade abwehren, doch die schwere Axt schlitze dem Elfen dennoch die Schulter auf. Mit einem kräftigen Zug zog er die Axt wieder heraus, packte die Axt mit beiden Händen und machte sich bereit, zuzuschlagen.
Mit schweren Liedern konnte Ollowain noch so gerade erkennen, wie der Ork die Axt mit beiden Händen packte, um ihm den Schädel zu zertrümmern. Er rappelte sich verzweifelt auf, packte sein edles Langschwert und machte sich auf den Todesstoß gefasst. Schon senkte sich die Axt mit rauschender Geschwindigkeit auf sein Gesicht zu.
Groshak grinste, als er den erbärmlichen Elf vor sich sah. Dann schlug er zu. Mit einem gezielten Schlag zielte er auf den Kopf. Doch er sollte ihn nicht treffen. Plötzlich sprang ein Elf vor den Verletzen am Boden, und opferte sein Leben für den des anderen. Mit einem krachen fuhr die Axt durch Rippen, zertrümmerte den Brustkopf und verletze auch noch die Wirbelsäule. Die ganze linke Seite des Elfen war gespaltet. Und Groshak blinzelte verwundert, noch immer konnte er es nicht glauben, wie jemand sein Leben für das des anderen geben würde.
Ollowain traf es wie ein Messer, das sein Herz zerbohrt habe. Wut funkelten in ihm auf, und Trauer, als er auf den Boden blickte und auf den Schwerverletzten Elfen! Auch der Ork hatte einen Moment Ollowain aus den Augen gelassen, und dies nutze Ollowain mit ganzem Schmerzen aus.
Groshak bemerkte seinen Fehler, als es bereits zu spät war. Ein langes Langschwert bohrte sich zwischen den Rippen hindurch bis in rechte die Lunge. Verdutzt blinzelte er auf das schmerzverzerrte Gesicht des Elfen, der mit zittriger Hand das Schwert hielt. Groshak fragte verdutzt: „ Wer bis du?“ Und Ollowain flüsterte: „Der Prinz der Elfen, dein Vernichter!“ Und mit einem schnellen Zug zog er das Schwert aus seiner Lunge, machte eine ganze Umdrehung und enthauptete seinen Gegner mit einem schnellen Schlag. Dann wurde ihm schwarz vor Augen!
Flügelschlägel drangen langsam und ganz leise in sein Gehirn. Ollowain stöhnte auf! Wo war er, was war geschehen. Und dann viel es ihm wieder ein. Der Ork, seine Schulter, dann die enthauptete Leiche, und dann war im schwarz vor Augen geworden. Er blinzelte und öffnete langsam die Augen. Sonnenstrahlen schienen ihm in die Augen. Er drehte sich verblüfft um, und blicke nach unten, weit nach unten, er schwebte über den Bäumen. Verdattert starrt er nach oben, doch nicht, wie erwartet sieht er den blauen Himmel, nein, der Bauch seines Drachens versperrt ihm die Sicht, und im Westen ging die goldene Sonne unter. Es war Abend. Von der Seite erschien dann plötzlich einer der anderen Reitern auf dem Rücken seines Drachens! Valandriel blickte ihn traurig an.
„Es ist vorbei Ollowain, die Elfen und Menschen haben versagt! Unsere Armee wurde zerstört, keiner hatt überlebt, nur wir beide! Wir müssen dem König die schlechte Nachricht überbringen!“
Ollowains Bauch verkrampfte sich, ihm wurde schlecht bei dem Gedanken an seine Gefährten und Freunde, die ihr Leben gelassen haben!“
Kapitel 2: Der Beginn des dritten Zeitalters
Tod und Verwüstung lag in der Luft, als Kyar das Schlachtfeld betrat. Keiner war verschont worden, die Flüchtlinge wurden alle niedergestreckt und säumten jetzt das blutgetränkte Feld. Doch von seiner Orkarmee war nicht mehr viel zurückgeblieben, ihr Anführer lag am Boden, von einem Elfen geköpft, und die Verluste seinerseits waren gigantisch, tausende von den Orks hatten ihr Leben gelassen. Der König trauerte nicht um seine Kriegern, nein, er trauerte um die verlorene zeit, die Zeit wo er sich zurückziehen müsse und eine neue Armee aufstellen. Die Zeit, die die restlichen Elfen und Menschen nützen würden! Mit eine bösen Blick streifte er das Schlachtfeld, eher er sich umwandte und wieder auf sein Pferd stieg. Das zweite Zeitalter war vorüber, die Zeit des Friedens war beendet, und der Krieg stand vor der Tür!
Tränen liefen über Ollowains Gesicht, als er vor dem König der Elfen, seinem Vater auf die Knien ging! Die Verzweifelung war groß, die erste Schlacht war verloren, und die Menschen schutzlos. Der König starrte wie versteinert auf Ollowain, als dieser schluchzend Bericht erstattete, neben ihm stand Valandriel, und blickte grimmig drein. Auch ihm standen Tränen in den Augen, er war es, der den bewusstlosen Prinzen beschützt hatte und ihm des sicheren Todes beschützt hatte. Noch immer fröstelte ihm beim Gedanke an die toten Elfen, die nie richtig bestattet werden würden, die von den Raben zu unerkennbaren Skeletten verwandelt würden. Als Ollowain verstummte, blickte der König lange traurig durch den großen Thronsaal, unfähig, auch nur ein Wort zu sagen. Doch er war der König, es musste schnell gehandelt werden. „Ollowain, suche die Drachen! Bestell sie hierher!“ Der Prinz willigte widerstandslos ein.
Mit langen Flügelschlägen flog Eldariel durch die Lüfte, auf dem Rücken saß Ollowain und blickte stumm voraus! Wind peitschte ihm ins Gesicht, doch er spürte ihn nicht! Auch Eldariel ließ ihn in Ruhe und drang nicht zu seiner Seele vor, um ihn zu trösten. Eldariel spürte bereits die Anwesenheit seiner Väter und Mütter, und voller Tatendrang flog er immer schneller auf die Drachenfelsen zu. Die Drachenfelsen war der Felsen, aus dem laut Legende die Götter die ersten beiden Drachen geformt hatten! Und die Drachen waren die vollkommensten Wesen, sie sollten über die anderen Völker Zumdrawas herrschen! Doch dann formte die Göttin des Lichtes den ersten Elfen, und schenkte ihm die Langlebigkeit, gab ihm ein Stück seiner eigenen Seele mit, und so wurden aus den Elfen die vollkommensten Geschöpfe, und die Zeit der Drachen schwand, Krieg zwischen Menschen und Drachen rottete die meisten aus, bis die Elfen die letzten Drachen unter ihren Schutz nahmen! Doch Eldariel wusste es besser als die Legende es besagte: Die Elfen glaubten sich als die vollkommensten Wesen, doch die Drachen waren es, sie waren wie Götter, sie leiteten viele Geschicke der Welt, doch die Welt veränderte sich, und somit war das Ende der Drachen bestimmt. Doch sie würden erst gehen, wenn sie die letzte Schlacht geschlagen hatte. Und die rückte kaum merklich näher, durch Blicke in die Zukunft wussten die Drachen, wer sie vernichten würde: Kyar. Eldariel hatte gar nicht bemerkt wie weit sie vom Kurz abgekommen waren, und drehte sich in einer langen Kurve wieder in Kurs. 10 Minuten später landete der Drache sanft wie ein Hase auf der Wiese hoppelt auf dem kargen Felsen. Und die Drachen warteten bereits!
„Guten Tag Ollowain, Prinz des Silberwaldes, Sohn des Alarion! Wir haben bereits auf dich gewartet, wir haben dein Weg mit unseren Augen gefolgt, haben das Leid der Elfen und Menschen miterlebt, und wir wissen, warum du gekommen bist! Doch wir werden deinem Ruf nicht folgen können!“ Ollowain blickte die fünf Drachen verdutzt an. Es waren drei Männchen und zwei Weibchen. Der erste Drache, es war ein Männchen war von atemberaubender Schönheit und Pracht. Ollowain spürte die Ehrfurcht in ihm aufsteigen, als er dem alten Drachen in die Augen blickte. Schwarze Augen blickten ihn an, doch diese dunklen Augen strahlten mehr Wärme aus als Menschen mit hellblauen Augen. In diesen Augen lag die Welt, diese Augen hatten schon mehr Leid und Verwüstung gesehen, als je ein Elf sehen würde. Als Ollowain in diese Augen blickte weitete sich eine Welt voller Zerstörung und Trauer, Furcht und Kälte, Liebe und Wärme, und Hoffnung, Hoffnung auf ein Ende des nahen Krieges! Ollowain blickte beschämt zu Boden, und betrachtete deswegen die Haut des Drachens. Feuerrote Schuppen glimmerte wie Glut in der Sonne, die Spannweite der Flügel maß über 10 Meter. Er war gewiss der Älteste seiner Art. Dann blickte er die anderen vier Drachen an. Von überall her glimmerten Schuppen in rot, blau, braun und sogar gelb. „Bitte, der König der Elfen fleht euch an, ihr müsst uns im Kampf gegen die Orks von Kyar unterstützen, ansonsten sehen wir keine Hoffnung mehr auf Zumdrawas und wir werden für immer von der Erdoberfläche verschwinden! Der alte Drache blickte ihn traurig an: „Es tut mir leid Ollowain, doch wir können euch nicht im Kampf unterstützen, doch wir geben euch, dir und eurem Volk noch ein Geschenk, eher wir uns zurückziehen und auf unseren Tod warten!
Kapitel 3: Nyrill
[...]
Die ersten Sonnenstrahlen ragten über die Eisspitzen der Berge hinüber. Die Eisspitzen ragten sich der Sonne entgegen und ließen lange Schatten über die Burg Mougrey fallen. Mougrey war die letzte Elfenfestung aus den Drachenkämpfen. Doch als die Zeit kam, als die Elfen langsam von der Erdoberfläche Zumdrawas verschwanden, als die Elfen Schutz suchend in den Silberwald flohen blieb die Festung verlassen zurück. Dies alles geschah vor hunderten von Jahren, im Ersten Zeitalter der Elfen. Heute lebten die Menschen in Mougrey, viele arme Bauern und Landsleute der umliegenden Dörfer hatten hinter dem Schutz der dicken Festungsmauer Schutz gefunden.
Die Sonne war gerade hinter der Bergen erschienen, doch jetzt schon herrschte helle Hecktick. Die einfachen Bürger Mougreys wurden zur Waffenkammer befohlen, andere Boten liefen durch die Straßen und überbrachten die letzten Befehle des Königs dem Stadtheer. Eine gereizte Stimmung lag in der Luft, die Berge, die sich wie ein Wall um die Festung breitmachten wirkten erdrückend auf die Soldaten. Wenn die Festung fallen würde, wären die Frauen und Kindern verloren, wenn die Festung fallen würde, könnten sie nicht flüchten. Als vor drei Tagen die Nachricht von einer riesigen Orkarmee ankam, wurden direkt Sicherheitsmassnahmen eingeführt, die Bürger der umherliegenden Städte wurden in die Festung befohlen, alle Soldaten wurden hinter den Mauern in Bereitschaft gezogen, alle waffentauglich begabten Männer und Jungen wurden zu den Waffen gerufen, Fallen wurden gestellt, geplant und organisiert, aber die Chancen auf einen Sieg war gering.
In all diesen Vorkehrungen auf die Schlacht war keine Zeit mehr geblieben für Dryved und Nyrill zu flüchten, und so befanden sie sich noch immer in der Festung. Dryved wurde am zweiten Tag der Vorbereitungen zur Armee geschickt, keine Stunde später hatte sich Nyrill freiwillig zu den weiblichen Bogenschützen gemeldet!
Langsam legte Nyrill ein Pfeil an, spannte den Bogen, richtete ihren Blick gerade vor sich hin, fixierte die Zielscheibe vor ihr an. Mit einem Zischen grub sich der Pfeil weit bis in die Strohzielscheibe rein, mitten in den kleinsten Kreis. Nyrill sah den Aufpasser fragend an: „ Ist das normal? Hatte noch nie einen Bogen in der Hand, habe noch keinen Pfeil verschossen!“ Auch der Aufpasser war beeindruckt. Immer wieder ließ dieser Nyrill schießen, immer wieder pfiff er bewundernd durch die Zähne.
„Mein Mädchen, probiere bitte diese Schlacht zu überleben, es wäre schade um dein Talent.“ Aber er schüttelte bestimmt den Kopf, „doch leider wird es keine Überlebenden geben, wir werden überrannt werden.“
Nyrill schluckte ihre Ängste herunter. Jetzt war es nicht an der Zeit, Angst zu kriegen und ihre Kameradinnen im Stich zu lassen, jede Peron könnte diesmal über Leben und Tod, Sieg und Niederlage unterscheiden! Sie legte wiederum einen Pfeil an, spannte den Bogen und versenkte die Pfeilspitze bis tief im Stroh. Was würde erst geschehen, wenn die Mauern fallen würden? Dachte sich Nyrill, als sie abends den Übungsplatz verließ.
„Nyrill!“ erklang plötzlich eine Stimme hinter ihr. Mit einem Lächeln drehte sich Nyrill um und fiel Dryved um den Hals. Schweiß tropfte Dryved von den Schultern, den ganzen Tag über hatte er sich an die schwere Waffe gewöhnt, die er morgen in der Schlacht tragen würde! „Und? Bis du bereit?“ Er blickte sie schief an, in seinen Augen spiegelten sich der Schmerz und die Angst um sie! Es würde keinen Tag mehr dauern, dann würde die Orkarmee vor den Festungsmauern stehen! Langsam nahm Dryved Nyrill in die Arme und flüsterte ihr leise ins Ohr: „Keine Angst. Ich werde bei dir bleiben!“ Dann nahm er sie mit nach Hause.
Hoff, es war nicht zu lang;) und nicht ZU langweilig!
Würde mich freuen, wenn jemand seine Kritik abgeben würde, werde gern belehrt!;)
Nun dann:
Das Drachenkind
Prolog
Einst lebten die Völker Zumdrawas friedlich miteinander, einige im Einklang mit der Natur. Die Elfen lebten zurückgezogen im Silberwald, die Nachfolger des Zwergenkönigs Corrot hatten sich ins Schattengebirge zurückgezogen, und die Kurzlebenden, die Menschen lebten im Flachland und lebten dort mit ihren Tieren und Familien.
Die Elfen entzogen sich jedem Kontakt mit den Menschen und den Zwergen, und auch die Menschen ließen die Zwerge in Ruhe das Schattengebirge durchbohren.
Und Jahrhunderte lang wusste niemand etwas über die anderen, die Menschen wagten sich nicht in die Nähe der Bäume des Silberwaldes, sie mieden das Schattengebirge und auch die Elfen und Zwerge blieben versteckt.
Doch die Menschen lebten nicht immer in Frieden mit Ihresgleichen, immer wieder kam es zu Meinungsverschiedenheiten, Kriege zerstörten die Ernten der armen Bauern, und die Hungersnöte wurden vielen zum Verhängnis und Jahrhunderte lang lebten die Völker voneinander getrennt auf dem Kontinent.
Doch die Zeit sollte kommen, wo einer auf den anderen zugewiesen wäre, ansonsten seien sie alle verloren. Und die Zeit kam. Zurückgezogen hinter seinen Mauern, am westlichsten Punkt des Landes, stellte ein Menschenkönig mit Hilfe seiner Schwarzmagier eine gewaltige Armee zusammen, eine Armee aus Orks. Und er ließ sich von den Schwarzmagiern, unbekannte Wesen, die irgendwann aus dem Nichts auftauchten eine Weste schmieden, aus unbekanntem Eisen schmieden, eine Weste, von Magie durchströmt, eine Weste die dem Träger die unendliche Macht verleiht, der den Träger unverwundbar macht und die ihm die Wege in die dunkelsten aller Magierkünste freimachte.
Und dieser Menschenkönig wandte sich gegen seine Brüdern und Schwestern, ließ keinen am Leben, verschonte weder Kinder noch Alte und breitete seine Grenzen immer weiter aus… Die Menschen, verzweifelt wie sie waren, schickten einen Gesandten zu den Elfen! Nach Hunderten von Jahren betrat endlich wieder jemand von den Menschen den Silberwald, um die Elfen zum Kampf aufzurufen! Und sie kamen, tausende von Elfenkriegern verließen ihre sicheren Wälder um mit den Menschen gegen den böswilligen König Kyar zu kämpfen und ihn zu besiegen…
Kapitel 1: Das Ende des zweiten Zeitalters
Die Bilder des letzten Tages flammten wieder in seinem Auge auf. Die Elfenarmee, aufgestellt in Reih und Glied, mit entschlossenen Augen diesen Krieg der Menschen zu gewinnen machten sich kampfbereit gegenüber der überlegten Orkarmee. Bogen wurden gespannt, Pfeile wurden in die Sehnen gelegt, Schwerter wurden ruckartig aus der Scheide gezogen, Helme wurden aufgesetzt, und die elfischen Drachenkrieger machten sich abflugbereit. Die Drachenkriegern, 7 Stück im Ganzen, erhielten ihre Drachen vor hunderten von Jahren, als das Leben von Elf und Drache noch eng verschlungen war und sie sich gegenseitig unterstützten. Heute leben nur noch ein dutzend Drachen, die 7 Drachen mit ihren Reitern, und dann noch die 5 ältesten Drachen, über tausend Jahre sind sie alt, leiten die Schicksale aller Menschen und Elfen, werden von den Elfen verehrt und beschützt. Und diese 5 schickten die Elfenarmee in den Kampf, den die elfische Vorhersage besagt, dass 7 Reiter die Menschen am Ende des zweiten Zeitalters schützen sollen, bis sich das Menschenkind zeigen würde. Diese Legende wurde seit Jahrhunderten jedes Jahr weitererzählt, immer nur mündlich, und die Legende hatte sich verändert, und die vielleicht rettende Vorhersage für die Menschen war auf immer verloren gegangen. Und jetzt probierten die Elfen es wieder gut zu machen, indem sie die Menschen beschützen.
Doch die Schlacht wurde zum Massaker. Hunderte von Elfen fielen unter den Klingen der kampfesdurstigen Orks, 4 der Drachenreitern waren gefallen, und die Elfen und Menschen waren auf der Flucht.
„Schneller da hinten“ erklang plötzlich eine tiefe Stimme hinter Ollowain, „die Orks sind schon auf der Verfolgung.
„Wie steht’s Hauptmann?“ erkundete sich Ollowain.
„Schlecht mein Prinz, sehr schlecht“, gab der Hauptmann traurig zu, „ wir werden die Nacht nicht überstehen.
Der Prinz überlegte lange und verfiel mehrere Minuten in Schweigen. Das war der Hauptmann gewöhnt, und so unterbrach er seinen Prinz nicht, und wartete geduldig ab. Plötzlich erfasste der Elfenprinz einen Entschluss. „Wir müssen kämpfen, es dämmert bereits, wir müssen uns im Wald verstecken und dann aus dem Hinterhalt angreifen.“ „Seid ihr sicher?“ fragte der Hauptmann besorgt. Er kannte nur zu gut die waghalsigen Ideen der Prinzen, meist ging es zwar gut aus, aber es standen einfach zu viele Leben auf dem Spiel.
Da hackte der Prinz plötzlich nach: „Und was gedenkst du sonst zu tun?
Der Boden erzitterte unter dem Getrampels tausender von Orks, die dem Pfad durch den tiefen Buchenwald folgten. Einige Vögel schreckten auf und kreischten panisch davon von dem Strom der Orks. Als plötzlich die vorderste Reihe der Armee um eine Wegbiegung bog versperrten einen riesigen Haufen kleiner Gesteine den Weg.
„Grrr“ zischte einer der Hauptmänner der Orks. „Eine Falle! In Bereitschaft stellen“ bellte er durch die Reihen, als er sich zwischen den Reihen der Soldaten zum Anführer durchdrückt.
„Was ist da vorne los? Warum stellen sich die Soldaten in Schlachtformationen auf?“
„Mein Herr, die törichte Elfen probieren einen verzweifelten Gegenangriff durchzuführen, indem sie den Weg blockiert haben und uns jetzt von beiden Seiten angreifen werden!“
„ Gut gemacht Hauptmann, gib den Befehl weiter sich kampfbereit zu halten!“ Dann schritt der Anführer der Orks zu seiner Elitetruppe, um diese in den Kampf zu führen!
Doch die Zeit verstrich, die Orks lauerten auf das kleinste Anzeichen eines Gegenangriffes, doch sie warteten vergebens. Die Stunden vergingen, und noch immer hatte sich keiner der Elfen oder Menschen blicken lassen. Und die Orks wurden unruhiger.
Die Bogen waren gespannt, die Schwerter einsatzbereit, und die Elfen und Menschen blickten von oben herab auf die Orks. Seit 3 Stunden schon warteten sie auf einen Befehl von Ollowain dem Prinzen. Und die Zeit verstrich, doch auf den Befehl zum Angriff warteten sie vergebens. Noch!
„Abziehen“ hallte es durch das Lager. Die Nacht war hereingebrochen und der Anführer war sich sicher, dass sie einem billigen Trick der Elfen auf den Leim gegangen waren! „Lager einpacken und weiterziehen, wir müssen den Vorsprung der Elfen wieder verringern.“
Groshak, der Anführer der Orks schnappte sich seine schwere Zweihandaxt und schnürte sich die um den Rücken. Hass stieg in ihm auf, als er daran dachte, dass die dummen Menschen ihm, den Anführer der Sturmarmee eins ausgewichen hatten. Groshak erinnerte sich noch gut an seine Ausbildung vor über drei Jahren, er war der beste seines Jahrganges, und es dauerte nicht lange, bis Kvar ihm die Befehlsmacht über seine erste Armee überließ. Und jetzt hatte er versagt, die Menschen würden davonkommen und der erbarmungslose Vorsturm der Orks würde zurückgedrängt werden. So schwebte Groshak noch lange seinen Gedanken nach, bis plötzlich der eine Hauptmann vor ihm stand, der den Scheingegenangriff gemeldet hatte. Groshak funkelte ihn böse an, doch der andere wich seinem Blick nicht, aus, er kannte Groshak, er war wütend auf sich selber, nicht auf seine Männer.
„Wir sind abmarschbereit!“ Und dann setzte sich die Armee langsam wieder in Bewegung. Groshak schritt neben drei anderen Hauptmännern her, er ging ganz am Rande und blickte müde zwischen den Bäumen hindurch. Plötzlich sah er einen Vogel aufschrecken. Er grinste, als er mit gespannten Bogen auf den kleinen Vogel zielte. Mit einem Zischen verschwand zwischen den Bäumen, eher der Pfeil in die Brust des Vogels stecken blieb und der tote Vogel wie ein Stein vom Himmel fiel. Groshak verfolgte mit den Augen den letzten Flug, den Todesflug des Vogels, bis er auf den Bogen aufschlug. Und da stockte es ihm den Atem. Ein Elf lag mitten, von Blättern braun verfärbten Boden, und zielte mit dem Bogen zwischen seine Augen. Doch eine Falle!
„Zu den Waffen“ schrie der verwirrte Orksanführer, als er sich mit einem Hechtsprung hinter einem umgefallenen Baum in Sicherheit brachte. Und dann kam die bereits erwartete Pfeilsalve des Gegners. Hunderte von Pfeilen verdunkelten den Himmel über den Orks, und als diese hinauf sahen, um den tödlichen Geschossen ausweichen zu können, hatte sich die erste Reihe Bogenschützen auf den Boden geworfen, während die zweite eine direkte Schuss wagte. Und es klappte. Als die Pfeile sich zwischen den Bäumen hindurchbohrten, als sie durch die Hecken traten, waren die Orks unvorbereitet, noch immer die Augen auf den Himmel gerichtet und sahen die wirklich tödlichen Geschosse erst, als dies ihnen bereits in den Brüsten steckten. Miteinander fielen ganze Reihen von unermüdeten Orks in sich zusammen und hauchten ihren letzten Atemstoß aus. Die erste Reihe der Bogen schützen erhob sich wieder blitzschnell, spannten die Bögen und warfen die nächste tödliche Ladung in die Orksarmee. Das Chaos war riesig!
„Feuer!“ schrie Ollowain, selbst bewaffnet mit einem Bogen und suchte sich, als sein Pfeil gerade die Sehne verlassen hatte, mit blitzschnell geübten Augend as nächste Opfer aus. Als er nach dem nächsten Pfeil griff, warf er noch einen kurzen Blick auf sein letztes Opfer, und sah gerade noch, wie dieser mit einem Pfeil zwischen den Augen zu Boden sank! Ein Lächeln huschte ihm über die Lippen! Endlich konnte er seine toten Kameraden rächen, die, die für das Elfen- und Menschenvolk gestorben waren. „Feuer!“ Wiedermal bohrten sich hunderte von Geschossen in die Haut der Orks, allesamt tödlich, und wieder lichtete sich eine Stelle, als Tote zu Boden sanken!
„Grrr!“ entfuhr es Groshak, als einen Teil seiner Elitetruppe unters Visier genommen wurde! „Angriff, wird’s bald!“ Die Verluste waren immens, es konnte einfach nicht sein, der Moral der Truppe schwand, wenn sie nicht bald zum Gegenangriff schreiten würden!
Doch endlich rührte sich was im Trupp, der erste Schrecken war verschwunden, und mit feurigem Eifer stürmten die Orks in alle Richtungen davon in die Wälder. Doch die ersten kamen nicht weit, fielen zu Boden mit Pfeilen in den Brüste. Doch die anderen ließen sich nicht beirren, den Vorsturm konnte nicht gestoppt werden, die Orks sprangen einfach über die Toten Kameraden und rein ins Gemetzel.
„Schwertkämpfern! Bereitmachen!“ Die erste Reihe Bogenschützen duckten sich, und schon sprangen drei Reihen von leichtfüßigen Elfenkämpfern über die Bogenschützen, bereits das Schwert griffbereit in der Hand, und da kamen auch schon die ersten Gegner zwischen den Bäumen hindurch gelaufen! Mit sicheren Schritten gingen die Elfenkrieger den Orks entgegen, die Schwerter warteten nur so darauf in die Bäuche der Orks zu gleiten, und in der anderen Hand ein menschengroßes Schild, mit denen die Kriegern die Schläge der Orks abfangen können. Und dann prallten die beiden Truppenaufeinander!
Ollowain stürzte sich selbst mit seinem schweren Zweihänder in das Gemetzel zwischen den Bäumen! Viele Orks fielen durch sein Schwert, doch doppelt so viele nahmen sofort seinen Platz hinter ihm ein. Es war hoffnungslos. Die Zeit verging, und immer mehr Elfen und Menschen sacken zu Boden, teils schwer Verletzte, teils Tote! Es war zum verzweifeln. Draco, Ollowains Drache kämpfte verbittert, doch die Bäume störten den Drachen, um richtig zuschlagen zu können. Auch die anderen drei Drachenkämpfer kämpften nicht auf dem Rücken ihrer Drachen, doch sie waren allesamt begabte Kriegern!
Plötzlich stand ein riesiger Ork vor Ollowain, seine hässliche Fratze grinste, als er mit beiden Händen ausholte, um ihm den Kopf mit einer Zweihandaxt anzuhacken. Ollowain, noch abgelenkt durch einen anderen Gegner, der jetzt tot am Boden lag, und so konnte er den Schlag nur in letzter Sekunde abfälschen mit dem Zweihandschwert, die Doppelaxt rutschte herunter und bohrte sich in die Schulter von Ollowain. Mit einem Ruck zog der Ork die Axt aus der Schulter und machte sich zum entscheidenden Schlag bereit. Ollowain wurde es schwarz vor Augen durch den Schmerz, er war so schwach, dass er nicht einmal mehr seinen Arm gehoben bekam!
Groshak schlug einem Elfen mit einer schnellen Bewegung den Arm ab, eher er ihm sein wertloses Leben beendete. Schon sah er den nächsten Elf, wie dieser gerade einen Ork seiner Truppe den Bauch aufschlitzte, und mit einem wütenden Schrei sprang er einen Schritt nach vorne und schlug zu. Doch dieser konnte den Schlag noch so gerade abwehren, doch die schwere Axt schlitze dem Elfen dennoch die Schulter auf. Mit einem kräftigen Zug zog er die Axt wieder heraus, packte die Axt mit beiden Händen und machte sich bereit, zuzuschlagen.
Mit schweren Liedern konnte Ollowain noch so gerade erkennen, wie der Ork die Axt mit beiden Händen packte, um ihm den Schädel zu zertrümmern. Er rappelte sich verzweifelt auf, packte sein edles Langschwert und machte sich auf den Todesstoß gefasst. Schon senkte sich die Axt mit rauschender Geschwindigkeit auf sein Gesicht zu.
Groshak grinste, als er den erbärmlichen Elf vor sich sah. Dann schlug er zu. Mit einem gezielten Schlag zielte er auf den Kopf. Doch er sollte ihn nicht treffen. Plötzlich sprang ein Elf vor den Verletzen am Boden, und opferte sein Leben für den des anderen. Mit einem krachen fuhr die Axt durch Rippen, zertrümmerte den Brustkopf und verletze auch noch die Wirbelsäule. Die ganze linke Seite des Elfen war gespaltet. Und Groshak blinzelte verwundert, noch immer konnte er es nicht glauben, wie jemand sein Leben für das des anderen geben würde.
Ollowain traf es wie ein Messer, das sein Herz zerbohrt habe. Wut funkelten in ihm auf, und Trauer, als er auf den Boden blickte und auf den Schwerverletzten Elfen! Auch der Ork hatte einen Moment Ollowain aus den Augen gelassen, und dies nutze Ollowain mit ganzem Schmerzen aus.
Groshak bemerkte seinen Fehler, als es bereits zu spät war. Ein langes Langschwert bohrte sich zwischen den Rippen hindurch bis in rechte die Lunge. Verdutzt blinzelte er auf das schmerzverzerrte Gesicht des Elfen, der mit zittriger Hand das Schwert hielt. Groshak fragte verdutzt: „ Wer bis du?“ Und Ollowain flüsterte: „Der Prinz der Elfen, dein Vernichter!“ Und mit einem schnellen Zug zog er das Schwert aus seiner Lunge, machte eine ganze Umdrehung und enthauptete seinen Gegner mit einem schnellen Schlag. Dann wurde ihm schwarz vor Augen!
Flügelschlägel drangen langsam und ganz leise in sein Gehirn. Ollowain stöhnte auf! Wo war er, was war geschehen. Und dann viel es ihm wieder ein. Der Ork, seine Schulter, dann die enthauptete Leiche, und dann war im schwarz vor Augen geworden. Er blinzelte und öffnete langsam die Augen. Sonnenstrahlen schienen ihm in die Augen. Er drehte sich verblüfft um, und blicke nach unten, weit nach unten, er schwebte über den Bäumen. Verdattert starrt er nach oben, doch nicht, wie erwartet sieht er den blauen Himmel, nein, der Bauch seines Drachens versperrt ihm die Sicht, und im Westen ging die goldene Sonne unter. Es war Abend. Von der Seite erschien dann plötzlich einer der anderen Reitern auf dem Rücken seines Drachens! Valandriel blickte ihn traurig an.
„Es ist vorbei Ollowain, die Elfen und Menschen haben versagt! Unsere Armee wurde zerstört, keiner hatt überlebt, nur wir beide! Wir müssen dem König die schlechte Nachricht überbringen!“
Ollowains Bauch verkrampfte sich, ihm wurde schlecht bei dem Gedanken an seine Gefährten und Freunde, die ihr Leben gelassen haben!“
Kapitel 2: Der Beginn des dritten Zeitalters
Tod und Verwüstung lag in der Luft, als Kyar das Schlachtfeld betrat. Keiner war verschont worden, die Flüchtlinge wurden alle niedergestreckt und säumten jetzt das blutgetränkte Feld. Doch von seiner Orkarmee war nicht mehr viel zurückgeblieben, ihr Anführer lag am Boden, von einem Elfen geköpft, und die Verluste seinerseits waren gigantisch, tausende von den Orks hatten ihr Leben gelassen. Der König trauerte nicht um seine Kriegern, nein, er trauerte um die verlorene zeit, die Zeit wo er sich zurückziehen müsse und eine neue Armee aufstellen. Die Zeit, die die restlichen Elfen und Menschen nützen würden! Mit eine bösen Blick streifte er das Schlachtfeld, eher er sich umwandte und wieder auf sein Pferd stieg. Das zweite Zeitalter war vorüber, die Zeit des Friedens war beendet, und der Krieg stand vor der Tür!
Tränen liefen über Ollowains Gesicht, als er vor dem König der Elfen, seinem Vater auf die Knien ging! Die Verzweifelung war groß, die erste Schlacht war verloren, und die Menschen schutzlos. Der König starrte wie versteinert auf Ollowain, als dieser schluchzend Bericht erstattete, neben ihm stand Valandriel, und blickte grimmig drein. Auch ihm standen Tränen in den Augen, er war es, der den bewusstlosen Prinzen beschützt hatte und ihm des sicheren Todes beschützt hatte. Noch immer fröstelte ihm beim Gedanke an die toten Elfen, die nie richtig bestattet werden würden, die von den Raben zu unerkennbaren Skeletten verwandelt würden. Als Ollowain verstummte, blickte der König lange traurig durch den großen Thronsaal, unfähig, auch nur ein Wort zu sagen. Doch er war der König, es musste schnell gehandelt werden. „Ollowain, suche die Drachen! Bestell sie hierher!“ Der Prinz willigte widerstandslos ein.
Mit langen Flügelschlägen flog Eldariel durch die Lüfte, auf dem Rücken saß Ollowain und blickte stumm voraus! Wind peitschte ihm ins Gesicht, doch er spürte ihn nicht! Auch Eldariel ließ ihn in Ruhe und drang nicht zu seiner Seele vor, um ihn zu trösten. Eldariel spürte bereits die Anwesenheit seiner Väter und Mütter, und voller Tatendrang flog er immer schneller auf die Drachenfelsen zu. Die Drachenfelsen war der Felsen, aus dem laut Legende die Götter die ersten beiden Drachen geformt hatten! Und die Drachen waren die vollkommensten Wesen, sie sollten über die anderen Völker Zumdrawas herrschen! Doch dann formte die Göttin des Lichtes den ersten Elfen, und schenkte ihm die Langlebigkeit, gab ihm ein Stück seiner eigenen Seele mit, und so wurden aus den Elfen die vollkommensten Geschöpfe, und die Zeit der Drachen schwand, Krieg zwischen Menschen und Drachen rottete die meisten aus, bis die Elfen die letzten Drachen unter ihren Schutz nahmen! Doch Eldariel wusste es besser als die Legende es besagte: Die Elfen glaubten sich als die vollkommensten Wesen, doch die Drachen waren es, sie waren wie Götter, sie leiteten viele Geschicke der Welt, doch die Welt veränderte sich, und somit war das Ende der Drachen bestimmt. Doch sie würden erst gehen, wenn sie die letzte Schlacht geschlagen hatte. Und die rückte kaum merklich näher, durch Blicke in die Zukunft wussten die Drachen, wer sie vernichten würde: Kyar. Eldariel hatte gar nicht bemerkt wie weit sie vom Kurz abgekommen waren, und drehte sich in einer langen Kurve wieder in Kurs. 10 Minuten später landete der Drache sanft wie ein Hase auf der Wiese hoppelt auf dem kargen Felsen. Und die Drachen warteten bereits!
„Guten Tag Ollowain, Prinz des Silberwaldes, Sohn des Alarion! Wir haben bereits auf dich gewartet, wir haben dein Weg mit unseren Augen gefolgt, haben das Leid der Elfen und Menschen miterlebt, und wir wissen, warum du gekommen bist! Doch wir werden deinem Ruf nicht folgen können!“ Ollowain blickte die fünf Drachen verdutzt an. Es waren drei Männchen und zwei Weibchen. Der erste Drache, es war ein Männchen war von atemberaubender Schönheit und Pracht. Ollowain spürte die Ehrfurcht in ihm aufsteigen, als er dem alten Drachen in die Augen blickte. Schwarze Augen blickten ihn an, doch diese dunklen Augen strahlten mehr Wärme aus als Menschen mit hellblauen Augen. In diesen Augen lag die Welt, diese Augen hatten schon mehr Leid und Verwüstung gesehen, als je ein Elf sehen würde. Als Ollowain in diese Augen blickte weitete sich eine Welt voller Zerstörung und Trauer, Furcht und Kälte, Liebe und Wärme, und Hoffnung, Hoffnung auf ein Ende des nahen Krieges! Ollowain blickte beschämt zu Boden, und betrachtete deswegen die Haut des Drachens. Feuerrote Schuppen glimmerte wie Glut in der Sonne, die Spannweite der Flügel maß über 10 Meter. Er war gewiss der Älteste seiner Art. Dann blickte er die anderen vier Drachen an. Von überall her glimmerten Schuppen in rot, blau, braun und sogar gelb. „Bitte, der König der Elfen fleht euch an, ihr müsst uns im Kampf gegen die Orks von Kyar unterstützen, ansonsten sehen wir keine Hoffnung mehr auf Zumdrawas und wir werden für immer von der Erdoberfläche verschwinden! Der alte Drache blickte ihn traurig an: „Es tut mir leid Ollowain, doch wir können euch nicht im Kampf unterstützen, doch wir geben euch, dir und eurem Volk noch ein Geschenk, eher wir uns zurückziehen und auf unseren Tod warten!
Kapitel 3: Nyrill
[...]
Die ersten Sonnenstrahlen ragten über die Eisspitzen der Berge hinüber. Die Eisspitzen ragten sich der Sonne entgegen und ließen lange Schatten über die Burg Mougrey fallen. Mougrey war die letzte Elfenfestung aus den Drachenkämpfen. Doch als die Zeit kam, als die Elfen langsam von der Erdoberfläche Zumdrawas verschwanden, als die Elfen Schutz suchend in den Silberwald flohen blieb die Festung verlassen zurück. Dies alles geschah vor hunderten von Jahren, im Ersten Zeitalter der Elfen. Heute lebten die Menschen in Mougrey, viele arme Bauern und Landsleute der umliegenden Dörfer hatten hinter dem Schutz der dicken Festungsmauer Schutz gefunden.
Die Sonne war gerade hinter der Bergen erschienen, doch jetzt schon herrschte helle Hecktick. Die einfachen Bürger Mougreys wurden zur Waffenkammer befohlen, andere Boten liefen durch die Straßen und überbrachten die letzten Befehle des Königs dem Stadtheer. Eine gereizte Stimmung lag in der Luft, die Berge, die sich wie ein Wall um die Festung breitmachten wirkten erdrückend auf die Soldaten. Wenn die Festung fallen würde, wären die Frauen und Kindern verloren, wenn die Festung fallen würde, könnten sie nicht flüchten. Als vor drei Tagen die Nachricht von einer riesigen Orkarmee ankam, wurden direkt Sicherheitsmassnahmen eingeführt, die Bürger der umherliegenden Städte wurden in die Festung befohlen, alle Soldaten wurden hinter den Mauern in Bereitschaft gezogen, alle waffentauglich begabten Männer und Jungen wurden zu den Waffen gerufen, Fallen wurden gestellt, geplant und organisiert, aber die Chancen auf einen Sieg war gering.
In all diesen Vorkehrungen auf die Schlacht war keine Zeit mehr geblieben für Dryved und Nyrill zu flüchten, und so befanden sie sich noch immer in der Festung. Dryved wurde am zweiten Tag der Vorbereitungen zur Armee geschickt, keine Stunde später hatte sich Nyrill freiwillig zu den weiblichen Bogenschützen gemeldet!
Langsam legte Nyrill ein Pfeil an, spannte den Bogen, richtete ihren Blick gerade vor sich hin, fixierte die Zielscheibe vor ihr an. Mit einem Zischen grub sich der Pfeil weit bis in die Strohzielscheibe rein, mitten in den kleinsten Kreis. Nyrill sah den Aufpasser fragend an: „ Ist das normal? Hatte noch nie einen Bogen in der Hand, habe noch keinen Pfeil verschossen!“ Auch der Aufpasser war beeindruckt. Immer wieder ließ dieser Nyrill schießen, immer wieder pfiff er bewundernd durch die Zähne.
„Mein Mädchen, probiere bitte diese Schlacht zu überleben, es wäre schade um dein Talent.“ Aber er schüttelte bestimmt den Kopf, „doch leider wird es keine Überlebenden geben, wir werden überrannt werden.“
Nyrill schluckte ihre Ängste herunter. Jetzt war es nicht an der Zeit, Angst zu kriegen und ihre Kameradinnen im Stich zu lassen, jede Peron könnte diesmal über Leben und Tod, Sieg und Niederlage unterscheiden! Sie legte wiederum einen Pfeil an, spannte den Bogen und versenkte die Pfeilspitze bis tief im Stroh. Was würde erst geschehen, wenn die Mauern fallen würden? Dachte sich Nyrill, als sie abends den Übungsplatz verließ.
„Nyrill!“ erklang plötzlich eine Stimme hinter ihr. Mit einem Lächeln drehte sich Nyrill um und fiel Dryved um den Hals. Schweiß tropfte Dryved von den Schultern, den ganzen Tag über hatte er sich an die schwere Waffe gewöhnt, die er morgen in der Schlacht tragen würde! „Und? Bis du bereit?“ Er blickte sie schief an, in seinen Augen spiegelten sich der Schmerz und die Angst um sie! Es würde keinen Tag mehr dauern, dann würde die Orkarmee vor den Festungsmauern stehen! Langsam nahm Dryved Nyrill in die Arme und flüsterte ihr leise ins Ohr: „Keine Angst. Ich werde bei dir bleiben!“ Dann nahm er sie mit nach Hause.
Hoff, es war nicht zu lang;) und nicht ZU langweilig!