Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer spielt die eigenen Spiele?
real Troll
13.06.2007, 10:36
"Eigentlich makere ich nur für mich.", sagen viele. "Ich fühle mich nur meinem Geschmack verpflichtet.", sagen viele. "Das Spiel soll vor allem mir selbst gefallen.", sagen viele.
Klingt gut. Dann müssten wir aber auch (fast) alle mit Hingabe unsere eigenen Projekte spielen. Ist das auch so? Ich frage, weil ich da aus zwei Gründen irgendwie Zweifel hege.
1. Falls es sich nicht gerade um ein schnell hingeworfenes Minispiel handelt, sitzt man ja doch einige Zeit (Monate, Jahre, vielleicht wird das halbfertige Projekt irgendwann auch an die Enkel vererbt...) an seinem Spiel. Teile werden immer mal wieder Probe gespielt, es wird getüftelt und verbessert. Kurz: Schon bevor es fertig ist, hat man sein eigenes Spiel dutzendfach gesehen. Kann man es dann als fertiges Programm überhaupt noch sehen? Oder hat man dann davon genug.?
2. Man hat sich nicht nur an der Oberfläche seines Spiels satt gesehen. Man kennt auch die Innereien. Damit meine ich gar nicht mal die Variablenartistik. Ich meine etwas viel Schlimmeres: Jedes Rätsel ist bekannt. Jede Gegnerschwäche kennt man als Entwickler schon im Voraus. Jede Handlungswendung bietet für einen selbst keine Überraschung. Wird man da nicht durch das eigene Projekt gelangweilt? Ist das nicht neugierabtötend? Ist man da nicht zwanghaft auf die Spiele fremder Köpfe angewiesen, um sich zu unterhalten?
Demnach müsste man eigentlich die eigenen Spiele meiden. Zum Glück gibt es das schöne Wort eigentlich. Denn wie ich verwirrenderweise feststelle, finde ich die beiden Gründe zwar sehr logisch und überzeugend, aber irgendwie treffen sie einfach nicht zu.
Daher: Ich bekenne. Ich spiele meine eigenen Spiele. Und obwohl ich jeden Winkel kenne, bin ich trotzdem froh, vergnügt und heiter bei der Sache. Geht das noch jemandem so? Oder habt ihr euch satt entwickelt und könnt das fertige Produkt nicht mehr sehen?
Daos-Mandrak
13.06.2007, 10:57
Wenn ich wirklich "nur" für mich makern würde und niemand anders mein Spiel spielt, dann würde ich es definitiv nicht entwickeln. Für mich hat es einen Reiz sich mit anderen zu messen und eine kleine Geschichte zu erzählen, die auch andere begeistert. Deshalb sollte man sich bei einigen Faktoren der Zielgruppe anpassen.
Solange ich ein Projekt entwickel, hat es für mich sehr wenig Reiz etwas zu spielen.
Erst wenn man es zu einer Demo gebracht hat oder längere Zeit nicht mehr daran gemakert hat, ist es sehr schön es wieder zu spielen. Wer schaut sich nicht gerne seine ersten Anfängerprojekte an? ^.-
zu deinem Punkt 2:
Bei einem größeren Spiel vergisst man sehr viele Dialoge und sogar Rätzel. Damit erkundet man seine eigene Welt sozusagen neu.
Caine Luveno
13.06.2007, 11:35
*hrhr* ich würde meine Spiele spielen wenn sie fertig werden würden XD
Denn: Ich kann mir auch nicht alles merken was das Spiel betrifft <_<° (Gegnerschwächen, Versteckte Ausrüstung etc.)
Jo wie Daos schon sagte, man vergisst mit der Zeit viele Sachen aus seinem eigenen Spiel. Von daher ist es dann wieder relativ spannend es zu spielen.
Aber ein Spiel "nur" für mich!? Ich spiele keine Spiele mehr und somit RPGs auch nicht. Es ist das "Erschaffen" eines Spiels, dass mir Freude bereitet. Ausserdem ist die Konkurrenz gross und man will sie auch beeindrucken. Insofern wächst man über seinen Schatten und entwickelt sich selbst während der Entwicklung des Spiels zum erfahrenen Programmierer. Ich bezweifle, dass irgendjemand ein Spiel für sich selbst erstellt. Das kostet immense Kraft und Ausdauervermögen, die man glaube ich nur für sich selbst kaum eingeht. Deine Frage ist eigentlich ein wenig sinnlos, weil die Antwort schon vor deiner Nase liegt, nämlich auf www.rpg-atelier.de "Die Welt der selbstgemachten Rollenspiele". Da gibt es unzählige Spiele von verschiedenen Personen. Infolgedessen würde sich solch eine Frage glaube ich erübrigen :)
Peace
AJ
Also, ich würde mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit meine eigenen Spiele spielen.
Ich mein, es ist halt schon was total anderes, das eigene Spiel in der Entwicklung immer wieder probe zu spielen und das komplette Spiel in von vorne bis hinten durch zu zocken.
Ich denke, mir wäre es auch ziemlich egal, ob es jetzt ein kurzes Fungame oder Minispiel wäre oder ob es sich um ein 20-Stunden-RPG handeln würde.
Spielen würde ich meine eigenen Spiele trotzdem.
Denn wie du bereits am Anfang sagtest:
"Das Spiel soll vor allem mir selbst gefallen.", sagen viele.
Und ich bin eindeutig einer von solchen Leuten :)
~ V-King
Ich spiele jedes meiner Spiele vor der Veröffentlichung komplett einmal durch, aber danach normalerweise nie wieder. Bei sehr gameplay-orientierten Spielen würde ich vielleicht eine Ausnahme machen, aber solche Spiele entwickel ich ja nicht. Selbst kommerzielle Rollenspiele spiele ich so gut wie immer nur ein einziges Mal durch. Es sei denn ein weiteres Durchspielen würde mir etwas geben, was die Mühe wert ist.
Spark Amandil
13.06.2007, 11:44
selbst spielen? so oder so ja.
Ich teste zwar alle paar Ecken Details und somit das Spiel immer wieder Stück für Stück, aber das Gesamtbild zumindest einmal durchspielen ist Pflicht. Ich kann das Spiel schlecht ungeprüft an Betatester rausgeben und die sagen mir dann "hee das kann man da und da nichtmal weiterspielen"
ich spiele meine spiele häufig o.O keltenrabe idt das spiel bzw. die demo, die ich am meisten durchgespielt habe :O
The_question
13.06.2007, 12:06
Auch ich mach mir (größtenteils) eher weniger Gedanken um die breite Masse bei der Entwicklung meiner Projekte.
Ich lasse mir gern Besserungsmöglichkeiten geben, aber ob ich sie einhalte oder nicht liegt immer noch bei mir, darum kann auch ich sagen, dass ich Großteils "für mich" makere. Größtenteils, wie gesagt. Denn ich demonstriere meinem Bekanntenkreis ebenfalls gerne, woran ich so gearbeitet habe in letzter Zeit.
Und ja, ich hab immer noch viel Freude daran, auch meine eigenen Spiele zu spielen.
(Bevorzugt mein halbwegs funktionierendes Kampfsystem. *hust*)
Ich spiele meine Spiele eigentlich recht haeufig. Zwar nur selten komplett durch, aber immer wieder bestimmte Stellen, die ich gerne mag. Auch bei der Entwicklung teste ich immer uebertrieben lange (wodurch ich aber wiederum auch viele Fehler finde). Auch mache ich verschiedene Kaempfe immer wieder gerne... Selbst aeltere Boss Gegner.
Fuer mich wuerd es keinen Sinn machen an ein Spiel zu arbeiten, an das ich selber keinen Spass habe, oder so schnell den Spass verliere, dass ich noch waehrend der Entwicklung keine Lust mehr zum Spielen habe.
Andererseits kann das auch an mir legen. Ich bin sogar der Typ, der seine eigenen geschriebenen Texte immer wieder gerne durchliest (und wenn es nur Beitraege wie dieser sind xD)
Edit: Wegen der Sache, ob ich das Spiel alleine nach meinem Geschmack entwickel: Ich kann zumindest sagen, dass es anfangs nicht der Fall war. Da hab ich mich naemlich wegen der Resonanz bestimmter Leute dazu entschieden, das Spiel so oder so umzuaendern (vorallem hinsichtlich der Story) und anzupassen. Das war nicht wirklich, weil ich das unbedingt so haben wollte, sondern eben um es jenen Leuten recht zu machen.
Und wie ist es jetzt? Mittlerweile sind die ganzen Kritikpunkte der anderen von damals fuer mich selber so selbstverstaendlich geworden, dass ich mir gar nicht mehr vorstellen kann, das Spiel irgendwie anders zu machen.
So gesehen kann ich sagen, dass ich das Spiel mittlerweile fast genau so umsetze, wie ich es haben will. Es gibt nur eine Reihe von Leuten, mit denen ich ueber das Spiel rede und diskutiere und die damit noch einen Einfluss haben.
Viele Sachen, die mir damals unwichtig waren, wurden damals kritisiert und sind fuer mich mittlerweile so selbstverstaendlich, dass ich es schon zu meinen eigenen Geschmack zaehle. Selbst eine relativ gute Story ist mit mittlerweile wichtig >_>
Also mach ich das Spiel jetzt fuer mich selber oder fuer die Masse? Das laesst sich schwer sagen, da mein Geschmack von der Masse beeinflusst wurde, anscheinend. xD
Es gibt allerdings noch Sachen, die ich nur mache, weil ich es so haben will.
Zum Beispiel die ubertriebenen Animationen in Velsarbor und so.
Naja, aber es gibt glaube ich immernoch Punkte, wo ich mich von der Meinung anderer Beeinflussen lasse, selbst heute.
Soviel von meiner Seite
C ya
Lachsen
Ich spiel' immer nur gewisse Stellen nochmal durch die ich wirklich gerne mag oder teste. Testen tu' ich sowieso immer alles, also spiele ich dann im Endeffekt auch mein gesamtes Spiel noch einmal durch. Oft wenn ich nichts mache sehe ich mir auch gerne das Intro usw. noch 'mal an. Aber natürlich makere ich nicht nur für mich, eher im Gegenteil. Inzwischen für Leute die mich immer wieder motivieren usw.
Mir gehts bei den Texten auch gleich wie Lachsen XD Ich lies mir auch immer gerne noch einmal einen meiner Beiträge durch :D
LG Mike
Jonas-Desirer
13.06.2007, 12:33
Ich gehöre auch zu der "Ich maker nur für mich" - Fraktion,wenn ich das mal so sagen darf.
Sicherlich erhofft man sich,dass andere Maker die eigenen Spiele toll finden und Spaß daran haben,diese zu spielen,dennoch makert man doch nicht dafür,dass andere das Spiel toll finden (einige vielleicht,bei anderen ist das dann nur ein toller Nebeneffekt),sondern weil man eine Idee hat,die man Umsetzen möchte und das Dessert dazu ist,dass man eben doch einigen das Spiel zeigen kann und die im Bestenfall sogar noch Spaß daran haben.
Ich spiele meine Spiele (je nachdem,wie weit ich bin) immer bis zum Endpunkt,wo ich momentan festsitze,und ich gestehe,dass mir nicht Langweilig wird,weil ich selber einfach viel zu schnell vergesse,was passiert und wieso es passiert (klingt komisch,ich weiß x_x).
Kurz: Ich spiele meine eigenen Spiele und habe auch Spaß daran,der stärkste Faktor dafür dürfte meine Vergesslichkeit sein,sodass ich mir selbst nicht meine Rätsel und Storywendungen merken kann.
Naja, "nur für sich makern" muss ja nicht zwangsweise bedeuten dass man makert um nur am Endprodukt seinen Spaß zu haben und es zu spielen. o.o Ich denke hier ist auch wieder ein bisschen der Weg das Ziel, zumindest geht es mir so. Ich makere gerne weil ich Spaß daran habe, mir Geschichten und Welten auszudenken, Dialoge zu schreiben und skurrile Grafiken zusammenzubasteln. Andere haben vielleicht sogar Spaß an Technik. xD" Natürlich könnte man diese Bereiche auch einzeln ausüben und müsste damit nicht zwangsweise makern, aber es ist ganz interessant mehrere Bereiche aufeinander abzustimmen und eben an einem großen Projekt zu arbeiten.
Aber natürlich spielt man auch das eigene Spiel zumindest streckenweise ganz gerne, weil es einfach toll ist wenn man die Früchte seiner Arbeit sieht und ich denk mir da auch ganz gerne: "wie wird der Spieler wohl an der Stelle reagieren?" und freu mich bei unerwarteten Storywendungen wie ein Honigkuchenpferd (o_O") wenn ich mir denke dass sich der Spieler an der Stelle wohl ganz doll wundern wird und sowas. ^^" Wobei das dann ja auch wieder nicht nur für sich selbst makern ist. Allerdings find ich das eh etwas unsinnig, denn selbst wenn man ein Spiel "für" die Community macht, macht man es ja doch letztendlich wieder für sein eigenes Ego und damit für sich selbst, weil man sich dann ja Lob von der Community erhofft.
Selbst spielen? Warum nicht? Man kann die einzelnen Teile des Spiels aus der Sicht des Spielers erleben und dann sagen: "Das habe ich gemacht!"
Wer spielt die eigenen Spiele?
Zu wenige, anders kann ich mir die BPM ( Bugs per Minute) gewisser Spiele nicht erklären.
Lachsen, Respekt für den Beitrag, und ich wünschte die Leute würden nicht nur deine Chip- und Charsets klauen sondern auch mal deine gründliche Arbeitsweise.
zum Topic:
ich hab hier eine KS-Beta(Alpha?) die ich hin und wieder spiele
(hey Maki =D ), einfach weils geil ist zu sehen wie das was man auf Papier erdacht hat in der Praxis funktioniert.
Und um nochmal auf das "für sich selbst makern" einzugehen:
Ich makere damit mein Spiel von anderen gespielt wird, wieso sollte man sich die Mühe machen etwas zu entwickeln, so viel Zeit zu investieren wenns keiner spielen wird oder spielen mag?
Das muss aber nicht heissen dass ich im Arsch der Community campe und alles über den Haufen werfe nur weils jemand es nicht mag.
An die Community denken kann man auch anders. Ich denke viel drüber nach wie die Benutzerführung in den Menüs etc. sein sollte damit es möglich intuitiv funktioniert und dem Spieler leicht von der Hand geht.
Wäre das Spiel nur für mich würd ich Hotkeys für alles benutzen.
An die Spielerschaft denken, das Spiel mit dem Hintergedanken designen, dass es möglichst vielen Freude bereitet muss nicht schlecht sein oder meint ihr Sachen wie Warcraft3 wurden nach dem Scheiss drauf Prinzip gemacht?
Man kann sein Ding durchziehen ohne seinen Arsch zu verkaufen und ohne auf alles nen Fick zu geben.
Ich versteh auch nicht wieso jeder der nicht den einsiedlerischen Individualisten mimt gleich ne anerkennungsgeile Happy-Feedbackbitch sein muss.
have a nice day,
euer Corti
real Troll
13.06.2007, 14:16
@ Daos-Mandrak
Stimmt. Ein schlechtes Gedächtnis hat den Vorteil, dass man immer wieder von Neuem überrascht ist. Das heißt, wenn man schnell genug senil wird, reicht eigentlich ein Spiel für das ganze Leben. Und wenn es nur ein Spiel sein soll, dann natürlich das eigene.
@ AJSoft
Ich meinte nicht, ob Du selbsterstellte Hobbyspiele anderer spielst, sondern Deine eigenen.
@ Kelven
Wenn man Spielen einfach mal – wie im allgemeinen Sprachgebrauch üblich – als zweckfreies Vergnügen auffasst, zählt das Fehlerprüfen der Finalversion eigentlich nicht dazu. Das hieße dann ja strenggenommen, Du spielst Deine Spiele gar nicht.
@ Lachsen
Dass man seine eigenen Werke (Spiele, Beiträge,...) schon einmal aus Prinzip toll findet und gar nicht genug davon bekommen kann, ist natürlich auch ein Punkt. :D
@ Medley
Klar macht das Makern selbst enormen Spaß. Aber irgendwann ist man ja fertig. Und dann denke ich, ist die simple Frage, ob man denn das Ergebnis wirklich bespielt, eine einfache Nagelprobe für die oft vorgetragene Behauptung, man sei einzig und allein dem eigenen Geschmack beim Spielerstellen verpflichtet. Ich denke mal, jeder hat immer auch die Resonanz beim Publikum im Blick. Mich hat jetzt nur mal interessiert, ob das sogar der Hauptpunkt ist. Falls jemand sein Spiel nach der Veröffentlichung selbst nicht mehr anfasst, kann man kaum davon reden, dass er es hauptsächlich für sich gemacht hat – außer, es ist völlig missraten.
Letzten Endes ist es mir zwar egal, für wen das Spiel nun gedacht war (Traumerfüllung oder Egopflege); Hauptsache, es unterhält. Aber interessant ist es schon, mal ein wenig die Motivationen abzuklopfen.
@ Corti
Ich versteh auch nicht wieso jeder der nicht den einsiedlerischen Individualisten mimt gleich ne anerkennungsgeile Happy-Feedbackbitch sein muss.
Die Inszenierung als Großer Unabhängiger ist wohl derart schick, dass viele meinen, sich irgendetwas zu vergeben, wenn sie das Designer-Eremitentum verlassen. Naja...
Ich denke auch, dass die zahlreichen Standards in der Gemeinschaft (Sideview-KS, Menübedienung, Lichteffektgerassel, Animegrafik, kaum Soloabenteuer) nicht gerade auf die ganz große Individualität schließen lassen, die ja eigentlich der Aussage "Ich makere in erster Linie für mich" folgen sollte. Pose und Verhalten klaffen doch sichtlich auseinander. Zum Glück bin ich bekennende "anerkennungsgeile Happy-Feedbackbitch", darum habe ich damit kein Problem. :)
Caine Luveno
13.06.2007, 14:26
Ausgiebiges testen der Technik... ja... das ist in der Tat so eine Sache für sich. Und wenn es nur eine Ultra-Komplexe Animation im eigenem A-Ks ist <_<° Es ist einfach eine Art erhebendes Gefühl wnen man sieht was man da selbst erschaffen hat und wie aus einer Idee "Realität" wird.
"Irgendwo" denkt doch jeder an die Community. Sei es nun eine "Happy Feedbackbitch" oder eben wie von Corti beschrieben.
Die eigenen Ideen, Vorstellungen und Wünsche an ein Spiel geben aber denke ich überhaupt erst den Anstoß ein Spiel zu erstellen.
Der Einfluss den die Com dann darauf nimmt, sei es nun aktiv (in Form von Kritik von Vorstellungen einzelner Spielteile oder gar des gesamten Projektes) oder passiv (der Ersteller ließt in anderen Vorstellungsthemen und ähnlichem was die Com gerne sieht), kommt meist erst später dazu. Ich für meinen Teil saß schon eine ganze Weile am Maker bevor ich mich in irgend eine Community gewagt habe.
Im Endeffekt kommt es drauf an wie der Ersteller mit dem Einfluss der Community umgeht. Und wer da behauptet: es ist mir scheiß egal->der lügt.
Ansonsten könnte man sich Kram wie Spielvorstellung, Teilnahme an Wettbewerben etc. sparen.
Expresseon
13.06.2007, 14:37
Ich spiele meine eigenen Spiele zwar auch zum Spaß, aber vorher muss ich sie ein oder zwei Mal testen. Obwohl ich alles im Vorraus kenne (Rätsel etc.) macht es mir Spaß, das eigene Endprodukt zu spielen, denn man kann dann seine eigene Arbeit bewundern und sich gleichzeitig freuen, wenn andere es auch mögen. :)
The Best Isaac
13.06.2007, 14:47
Eine interesaante Fragestellung von real Troll, wie ich finde (zumindest für mich). Da ich selbst noch kein Spiel fertiggestellt habe, weiß ich ehrlichgesagt nicht, ob ich meine eigenen Spiele selbst spielen würde. Und ich meine jetzt nicht das Testen des Spiels, was ja sowieso aus meiner Sicht Pflicht für einen ist, wenn man ein Spiel entwickelt.
Da ich, wie gesagt, noch kein Spiel fertiggestellt habe, kann ich nicht genau sagen, ob ich Freude an meinem eigenen Spiel haben werde (was ich doch zumindest hoffe) bzw. ob ich es so spielen kann, wie es andere machen würden. Da ich "leider" nicht senil bin, vergesse ich auch nicht so schnell, was wo wie wann und unter welchen Umständen im Spiel passiert. Da müsste ich wirklich nach Jahren mein Spiel wieder spielen.
Und ich bin in der Hinsicht ehrlich, dass ich sage, ich makere, weil es mir Spaß macht, aber vor allem, weil ich möchte, dass andere das Spiel toll finden und mir das auch sagen. Klar ist das für's Ego und ich glaube, dass das bei den meisten so ist, auch wenn sie immer wieder behaupten, sie makern nur für sich selbst. Wenn man das machen würde, würde man kaum im Forum aktiv sein und seine Spiele vorstellen.
Ich hoffe ich kann irgendwann, wenn mal mein eigenes Spiel fertig ist, meine Freude an diesem Projekt haben und dann vielleicht meine Meinung ändern.
In diesem Sinne,
Isaac
@real Troll: Hab ich was anderes behauptet!? Lies ma was da steht... xD
@Caine Luveno: Jo das stimmt. Nach langem Pixeln bzw. Werkeln an einem KS oder einem Menü sowie dem Spiel selbst (z.B. spannende Momente im Spiel) hat man nach dem Effekt, das Gefühl man habe da ein Meisterwerk geschaffen und man ist zu frieden mit sich selbst, ganz egal was Andere davon halten.
Lachsen, Respekt für den Beitrag, und ich wünschte die Leute würden nicht nur deine Chip- und Charsets klauen sondern auch mal deine gründliche Arbeitsweise.
@Corti: Watt fürn Schleimer :D
@Topic:
Ich glaube es ist der Drang die Fantasie, das Gedachte in die Tat umzusetzen. Kurz gesagt man möchte seine eigene Fantasiewelt zum Leben erwecken. Von daher wird der RPGMaker auch nie langweilig. Denn solange man unbegrenzt verschiedene Geschichten und Handlungsstränge entwickeln kann, wird man den Drang haben etwas Individuelles zu erschaffen. Kreativität steckt im Urbewusstsein des Menschen. Es geht daher gar nicht darum, ob du dein eigenes Spiel gern spielst. Es geht darum, ob es dir gefällt was du da "erschaffen" hast. Ausserdem ist es doch offensichtlich, dass das eigene Spiel einem nach einiger Zeit zum Hals herraus hängt, da man jede Szene (zumindest ist das bei mir so) 1000-mal durchgetestet hat und irgendwann diese Szene in und auswendig weiss. Die Freude am Erstellen spürt man am meisten bei den Common Events, wenn man seine eigenen Skripts schreibt und die Software voll ausnutzt =)
Peace
AJ
Ich makere eigentlich für mich und für andere und spiele meine eigenen Spiele selten. Denn wenn ich schon jedes einzelne Ereignis vom Spiel kenne, wird es langweilig, außer es ist ein Jump 'n' Run.
@Corti: Watt fürn Schleimer :D
Someday i will be a beautiful butterfly, and then Lachsen will love me.
Keiner makert für sich... Wer für sich makert der soll sich hier bitte melden, da hier jeder noob oder mod nach den grundlagen makert die heutzutage standart sind. Dazu zählen Menüs die sich am besten 30 mal erweitern lassen und überall leisten und latten, 150 Stunden spielspaß + aufskillen, 1000 Maps und jede Karte hat ne LM... Wenn ich was für mich makert besteht das aus simpler rtp grafik oder m&b chip sets und mit sinnlosen dialogen :rolleyes: maker ich für mich bereitet es mir spaß, maker ich für andere oder die community macht es mir nicht mehr so viel spaß da ich so viel beachten muss und danach von kritik überschüttetet werde ;)
Ich spiele meine spiele auch nur wenn ich sie teste, da ich z.b ein intro evl. 80 mal gesehen habe und dann wenn ich entlich fertig bin mit freudestrahlenden augen nochmal anzugucken und begeistert weiter spiele... :rolleyes: jeder der hier sagt er makere für sich allein der lügt...
@real Troll
Ein Spiel von mir zu spielen, ohne dass es ums Testen geht, das wäre ja fast so etwas wie ein Selbstgespräch. Es kann sein, dass ich nach Jahren vielleicht mal ein Spiel von mir wieder anschaue, um zu sehen wie ich die Geschichte und das Gameplay damals umgesetzt habe, aber solange ich mich noch gut an die Handlung erinnern kann, ist die Motiviation nichts besonders groß das Spiel zu spielen.
Ich denke, das Problem beim ganzen Thema ist, dass sich die Leute einfach nur komisch ausdrücken. "Ich mache das Spiel in erster Linie für mich" heißt letztendlich "Ich mache das Spiel so wie ich es will". Falls ich jemanden unrecht tue, soll er laut schreien. Wenn jemand ernsthaft nur für sich makern will, dann würde er schon wenn er das Spiel vorstellt sich selber hintergehen. Jeder, der sein Spiel vorstellt, möchte, dass es gut ankommt. Nur will nicht jeder den Preis der Individualität dafür bezahlen und daher kommt der Ausspruch mit dem für sich makern.
K.L.R.G.
13.06.2007, 22:50
Keiner makert für sich... Wer für sich makert der soll sich hier bitte melden, da hier jeder noob oder mod nach den grundlagen makert die heutzutage standart sind. Dazu zählen Menüs die sich am besten 30 mal erweitern lassen und überall leisten und latten, 150 Stunden spielspaß + aufskillen, 1000 Maps und jede Karte hat ne LM... Wenn ich was für mich makert besteht das aus simpler rtp grafik oder m&b chip sets und mit sinnlosen dialogen :rolleyes: maker ich für mich bereitet es mir spaß, maker ich für andere oder die community macht es mir nicht mehr so viel spaß da ich so viel beachten muss und danach von kritik überschüttetet werde ;)
Ich spiele meine spiele auch nur wenn ich sie teste, da ich z.b ein intro evl. 80 mal gesehen habe und dann wenn ich entlich fertig bin mit freudestrahlenden augen nochmal anzugucken und begeistert weiter spiele... :rolleyes: jeder der hier sagt er makere für sich allein der lügt...
Hm, aber was ist wenn man ach so tolle Snes-Spiele gesehen hat und sich von Kindesbeinen an gewünscht hat Spiele zu machen, die genauso und am besten auch noch besser sind als die ollne Kamellen?
Ich makere weil ich mir damit endlich diesen Kindheitswunsch erfüllen kann und außerdem noch die Spiele machen kann, die ich auch wirklich spielen will ... Denn mir fehlt es an Spielen die mir gefallen ...;)
also wenn ich ein spiel, entwickle, dann will ich es auch testen, ob es auch bugfrei ist. Daher muss ich es spielen. Aber zum spaß spiele ich sie nicht.
Ich kenne auch keinen grund dafür. Ich meine wenn man das spiel getestet hat und die bugs entfernt hat, es veröffntlicht hat, warum man es spielen sollte? Mann kennt doch die story, den lösungsweg und den ganzen anderen mist...von da aus...
Gruß
Deali
Jonas-Desirer
14.06.2007, 09:43
Ich spiele meine spiele auch nur wenn ich sie teste, da ich z.b ein intro evl. 80 mal gesehen habe und dann wenn ich entlich fertig bin mit freudestrahlenden augen nochmal anzugucken und begeistert weiter spiele... :rolleyes: jeder der hier sagt er makere für sich allein der lügt...
Dann bin ich wohl ein Lügner,oder? :rolleyes:
Edit: so war das auch gemeint,sry. >.<
Aldinsys
14.06.2007, 10:40
Dann bin ich wohl ein Lügner,oder? :rolleyes:
Naja,vielleicht solltest du hinzufügen, dass du vor allem für dich makerst.
Aber dass du alleine für dich makerst glaube ich auch nicht und wenn das war wäre fände ich das egoistisch.
Denn irgendwie lebt die Gemeinschaft davon, dass ihre Werke untereinander Beachtung und Resonanz finden. Sonst würden wir heute noch alle solche Spiele auf dem Niveau vom Beispielgame von Don erschaffen und es gäbe keinen Fortschritt.
Ich persönlich spiele gerne meine eigenen (Tech-)Demos von damals, weil sie sowas wie ein Meilenstein meiner damaligen Fähigkeiten sind. Da kann ich schon absehen,welche Fehler ich damals gemacht habe und welche Aspekte mir vielleicht sogar gut gelungen waren , sodass ich sie in spätere Projekte einbauen kann. Spaß machen sie mir immer noch,weil man da doch so einiges vergisst und sich selbst neu überrascht.
"Unterwegs in Düsterburg" habe ich exakt einmal von vorne bis hinten durchgespielt, ein paar Monate, nachdem die Vollversion raus war. Ich hatte jede Menge Spaß und habe mir danach vorgenommen, ein paar Jahre ins Land gehen zu lassen, bevor ich es wieder spiele - um noch mehr Spaß zu haben, weil ich mich an nichts mehr erinnern kann. Den Punkt habe ich zwar mittlerweile erreicht (was mir auffällt, wenn ich in den UiD-Quiz-Thread reinlinse), allerdings fehlt mir momentan die Zeit mich zehn Stunden lang nur zu beömmeln.
(Das heißt aber nicht, dass ich damals nicht jedes Kapitel mehrfach getestet habe - wozu gibts denn Savegames? ... und wozu heuert man eine Armada von Beta-Testern an?)
Bei der Frage, für wen man denn nun seine Spiele macht, sehe ich eigentlich keinen Widerspruch. Mir geht es darum, ein Spiel zu machen, wie ich es immer schon mal selbst spielen wollte; aber da es eben ein Spiel ist, habe ich natürlich die ganze Zeit den Spieler im Auge. Ich will also ein Spiel machen, wie ich es selbst gerne spielen würde, wenn ich es selbst nicht gemacht hätte ... oder so ähnlich.
Dass ist m.E. bei jeder Form des kreativen Ausdrucks so. Wenn man nur was für sich selbst macht, sucht man sich eher eine mehr oder weniger passive Beschäftigung - liest ein Buch, glotzt einen Film, geht in Museum etc.
Rosa Canina
14.06.2007, 12:36
AJSoft:
Beim letzten Punkt teile ich deine Meinung. Das Scripten macht den meisten Spaß. Ich bin z.B. so einer der ein Script 100x neu macht, in verschiedenen Projekten und immer Dinge daran verbessert. Auf meiner Festplatte lagern imo 3 ganz nette JumpnRun-Scripts sowie 3 begonne S-KS (2 davon mit Maus und 1 sogar recht weit fortgeschritten).
@Topic
In erster Linie makere ich aus Spaß an der Freude - danach kommt die Community.
Was Überdruss angeht: Klar, macht es irgendwann keinen Bock mehr für die Technik (als Bsp mal HM) das xte Schaf mit gleicher Technik zu erstellen (oder aus dem vorhergehenden zu editiere) aber wenn man dann sein Gesamtwerk sieht (in dem Fall wohl ein Stall voll damit ^^) kann man ganz stolz auf mich sein.
Ich für meinen Fall öffne 2-3 Mal am Makertagen (Freitag - Sonntag ^^) eines der oben angesprochenen KSe und kämpfe mich voll Begeisterung durch die selbstgezeichneten Animationen und werde dabei nicht mal der gut 30sec-dauernden Mega-Angriffe meines Charas müde, auch wenn die etwas übertrieben lang sind.
So, mein Beitrag dazu. Auf Wiedersehen und bis zum nächsten Mal.
Ich spiele meine Spiele eigentlich ganz gern. Ich würde auch nicht ein Spiel rausbringen, das mir selbst keinen Spass macht.
Ich denke, dass es Spass macht selbst zu spielen, da dann die Erinnerungen ans Makern der einzelnen Stellen wieder aufkommen. Welche Mühe man gehabt hat und was das Resultat davon ist.
Gerade bei meinem ersten Spiel Hybris macht es manchmal Spass, einzelne Sachen anzusehen. Ich lache dann zum Teil über manche Stellen (zB. Dialoge), weil ich sie heute anders machen würde.
Gerade wenn man jahrelange Arbeit reingesteckt hat, ist es doch schön, das Resultat zu betrachten.
Was ich allerdings hasse, ist wenn man testspielen MUSS. Wenn was nicht klappt und man spielt dieselbe Stelle zum 20. Mal und hofft, dass nun alles so ist, wie man es will.
Hängt imo hauptsächlich vom Genre ab, ein Thriller-RPG ohne besondere Sidequests ist beim ersten Spielen möglicherweise super, aber mehrmals spielen das wohl nur die wenigsten, da einen (besonders als Autor) nichts mehr überraschen kann.
Anders sieht es aber z.B. bei Minispielen, Jump'n runs oder so aus, die kann man immer wieder schnell zocken. Da ist es dann auch egal, ob man sie als Autor schon tausendmal gesehen hat, da das für den Spielspaß in diesen Spielen nebensächlich ist.
Ich glaube auch nicht, dass es viele gibt, die nur für sich Makern, man inspiriert sich doch meistens an den Vorgaben der Communitys. Dennoch haben die meisten ein paar konkrete, eigene Vorstellungen, von denen sie sich nicht so leicht abbringen lassen, Kritik hin oder her.
Sgt. Pepper
17.06.2007, 17:21
Ihr spielt eure eigenen Spiele? Wie seid ihr denn drauf?
Wenn ich makere (also wenn ich es noch tun würde), dann tue ich es meistens weil ich Spaß an der Sache habe oO.
Aber die eigenen Spiele spielen? Ich häng auch nicht meine eigenen Bilder an die Wand und höre meine eigene Musik.
PatrickP
17.06.2007, 17:25
Ich denke mal schon, dass ich mein Spiel später nach der Fertigstellung sicherlich nochmal durchspielen werde und damit meine ich nicht die Testphase.
Bisher mache ich immer einen größeren Spielabschnitt, teste diesen und weiter gehts. Wenn alles soweit "komplett fertig" ist, werde ich es in einem Zug durchspielen und testen. Darauf freue ich mich bisher am meisten, da diese häppchenweise voranschreiten manchmal nervt, aber nötig ist um sich noch zu erinnern was man da eigentlich gemacht hat um es verbessern zu können.
Ja es stimmt zwar, man kennt alle Verstecke, geheime Items und die Schwächen der Bossmonster, aber dennoch machte es bisher Spass dies trotzdem zu spielen. Dabei unterschätzt man dann ganz gerne den Schwierigkeitsgrad wie ich in meiner Demo feststellen durfte, als die meisten am ersten Boss oft gescheitert sind :)
Und in ein paar Monate nach Fertigstellung denke ich mal schon das ich es nochmals spielen werde, einfach um zu sehen was man da eigentlich gemacht hatte. (Achja, hier war ja der versteckte Gegenstand...)
Ihr spielt eure eigenen Spiele? Wie seid ihr denn drauf?
Wenn ich makere (also wenn ich es noch tun würde), dann tue ich es meistens weil ich Spaß an der Sache habe oO.
Aber die eigenen Spiele spielen? Ich häng auch nicht meine eigenen Bilder an die Wand und höre meine eigene Musik.
*lach* Meine eigenen Bilder würd ich aber auch an die Wand hängen. Und wenn ich singen könnte und so würd ich diese Musik auch hören. :)
*lach* Meine eigenen Bilder würd ich aber auch an die Wand hängen. Und wenn ich singen könnte und so würd ich diese Musik auch hören.
Also ich würd meine Bilder auch net ins Zimmer hängen, da mir meine Fresse jeden morgen schon reicht :D
Also ich würd meine Bilder auch net ins Zimmer hängen, da mir meine Fresse jeden morgen schon reicht :D
Bilder müssen nicht gleich Fotografien sein, sondern auch zB gemaltes oder gezeichnetes. Und auf Fotos muss man auch nicht zwangsweise selber drauf sein. :hehe:nton:
Und jah, ich häng mein eigenes Zeug auch in mein zimmer. ;P
Ich denke mal schon, dass ich mein Spiel später nach der Fertigstellung sicherlich nochmal durchspielen werde und damit meine ich nicht die Testphase.
Bisher mache ich immer einen größeren Spielabschnitt, teste diesen und weiter gehts. Wenn alles soweit "komplett fertig" ist, werde ich es in einem Zug durchspielen und testen. Darauf freue ich mich bisher am meisten, da diese häppchenweise voranschreiten manchmal nervt, aber nötig ist um sich noch zu erinnern was man da eigentlich gemacht hat um es verbessern zu können.
Ja es stimmt zwar, man kennt alle Verstecke, geheime Items und die Schwächen der Bossmonster, aber dennoch machte es bisher Spass dies trotzdem zu spielen. Dabei unterschätzt man dann ganz gerne den Schwierigkeitsgrad wie ich in meiner Demo feststellen durfte, als die meisten am ersten Boss oft gescheitert sind :)
Und in ein paar Monate nach Fertigstellung denke ich mal schon das ich es nochmals spielen werde, einfach um zu sehen was man da eigentlich gemacht hatte. (Achja, hier war ja der versteckte Gegenstand...)
Ich weiß nur zu gut,was du meinst;)Wen man das Spiel "häppchenweise" antestet ist das nervig...Doch wenn man es komplett durchspielt ohne den Gedanken"Müsste ich da noch NPCs,Events,Häuser etc bauen?"ist das schon ein tolles Gefühl!Ich bin zwar noch nicht so weit,aber wenn,werde ich in Gedanken schmunzeln wie lange ich an der Stelle saß;) (I HATE BEWEGUNGSEREIGNISSE!!):D
Nach einem halben Jahr werd ich dann mein Spiel wieder spielen.Ich mein,viele Leute zocken auf einer Konsole doch auch ein Spiel mehrmals durch,ohne Sidequests!
Ich maker zum Teil für mich und für andere.Es war schon immer mein Traum ein eigenes RPG zu schaffen.Der Reiz beim makern für mich ist es auch,was andere haben!Die MakerSpiele sind echt klasse!(MakerNinja,dein Harvest Moon Spiel rockt:D)Da jeder andere Vorstellungen zu einem guten Spiel hat,gibt es dementsprechend auch andere Storys,Systeme,Menüs etc^^Somit werden Maker Spiele nie langweilig.
Ich makere sicher nicht für mich selbst, das bringt ja nichts.
Klar, oder hast du keinen Spaß am Makern? o__O
K.L.R.G.
23.06.2007, 19:03
Ich makere sicher nicht für mich selbst, das bringt ja nichts.
Immer diese langweiligen, aufmerksamkeitsgeilen Leute ... ;)
Ich weiß nicht warum man nicht für sich arbeiten sollte ... Also das man ganz klar auch was präsentieren will um dafür Lob zu bekommen ist klar, aber nur für andere was machen??? Ist doch arm ... :rolleyes:
Allein wenn man sein Spiel hier vorstellt, zeigt das, dass man nicht für sich allein makert.
Ich makera zu 0 % für mich allein. Ich will Leuten eine Geschichte erzählen,mir erzähle ich sie während des Makerns 100x am Tag, da brauche ich kein Spiel.
Ich würde sehr gerne mein eigenes Spiel spielen ... wenn es denn fertig wäre :\ ... ;)
Aber ja, manche Stellen gefallen mir ganz gut. So ist es schon mal vorgekommen, dass ich beim Testen einfach weitergespielt habe und mich dann ärgerte, dass es schon zu Ende war :D
Andererseits ist es manchmal recht "grausig", vor allem dann, wenn man an einer bestimmten Szene sitzt und sie so oft austesten muss, dass man nachher keine Lust mehr hat sie zu sehen. Und schaut man sie sich wieder an, entdeckt man gleich einen Punkt, den man verbessern kann :D ... Derzeit bin ich mit dem Intro beschäftigt, was eigentlich auch schon fertig ist, bis auf Details und Ausbesserungen. So ist mir doch die Idee gekommen, eine andere Sequenz doch nochmal abzuändern, ob ich es mache ist dann wieder ne andere Sache.
Aber um beim Thema zu bleiben: Das Projekt an dem ich gerade arbeite ist nicht nur mein allererstes (von Testprojekten und ersten Makerversuchen mal abgesehen), sondern mache ich es in erster Linie für einige Freunde, die auch schon so gespannt darauf sind, endlich etwas spielbares sehen zu können. Das muntert natürlich auf und motiviert. Andererseits möchte ich es natürlich bald hier der Community vorstellen und lese mir Spielevorstellungen durch, teste andere Spiele oder mache mich darüber schlau, was so von der Community verlangt wird. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass die Aussage "Ich makere für mich selbst" sich auf folgende Punkte bezieht:
* eigene Ideen einbringen
* der Autor/Entwickler eines Projektes sein zu wollen
* nach dem eigenen Stil/Geschmack vorgehen
* hoffen, dass das Projekt auch den anderen gefällt, um noch stolzer auf seine Arbeit sein zu können
Fazit: Ja, ich werde/möchte gerne mein eigenes Spiel spielen.
@ Lachsen und Mike
Ich schließe mich euch an und oute mich ebenfalls als "meine eigenen Beiträge-Leser" :D ... vorausgesetzt, ihr meint damit, dass ihr eure Beiträge kurz nach dem Verfassen 1-2 mal durchliest, denn dass werde ich gleich tun ;)
Also, ich habe ständig fun daran meine eigenen Games zu spielen. Natürlich wird die Geschichte langweilig, weil die schon jeder kennt, aber selbst zu sehen, was man auf die Beine gebracht hat....
Da wird einem warm ums Herz.
Zum Beispiel Jump ´n Run Games. Wenn ich eins fertig hätte würde ich es immer wieder mal spielen.
Ich weiß nicht, ob es hier Leute gibt, die ein Spiel, auch wenn es nicht ihr eigenes ist, NOCHMAL durchgespielt haben. Was dann wohl soviel bedeutet wie: "Da steckt was in dem Game, dass mich verzaubert."
Also hat das mit dem "Wissen was da vor sich geht" weniger zu tun, sondern mit der eigenen Freude am Spiel.
Bei mir war es zum Beispiel "Illusion of Gaia/Time". Wieso sollte ich Spiele von anderen Leute mehrmals spielen, OBWOHL ich bereits weiß wies ausgeht, und nicht mein Eigenes mehrfach, bzw. zumindest 1 mal.
Ich bin mir sicher, dass ich sobal ich mein Game fertig haben werde, es auch spielen werde, aber vll nur aus dem Grund, dass ich es mag mich mit Monstern oder anderen Gegnern anzulegen, solange ausreichend Action vorhanden ist.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
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