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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein Wort, ein Brief, ein Monolog?



DieHeiligeSandale
19.05.2007, 23:25
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NeoInferno
20.05.2007, 12:49
WARUM ZUR GOTTVERDAMMTEN HÖLLE PASSIERT DENN NIEMALS IN DIESEM DRECKIGEN LEBEN DAS RICHTIGE?? - WARUM?
Wenn man mal diesen Satz wegnimmt (und du solltest ihn wirklich ersatzlos streichen) ist das ganze mit vielen schönen Worten gespickt.

Nur ist alles leider so ein dicker Batzen Theatralik, dass es mir die Lust am Lesen nimmt. Deine "Geschichte" ist lyrisches Rumgeheule.
Klar gibts Momente, an denen es einem nicht so gut geht. Aber anstatt so eine Geschichte zu schreiben:


Mir gehts scheisse. Ich will dich. Mir gehts scheisse. Warum krieg ich dich nicht.


Solltest du das ganze zu einer richtigen Story ausufern lassen und nicht so plakativ irgendwelche simplen Gefühlsbrocken niederschreiben. Und gerade wenn man derart angefüllt ist mit Emotionen, würde es mich absolut nicht befriedigen sie auf eine derart einfache Art auszudrücken. Sie zu einer fiktiven Geschichte zu transformieren, wirkliche Kunst zu schaffen, das ist es, was ich in solchen Momenten will. Weil eigentlich niemanden im Forum angeht, wie es mir geht. Aber weil ich dem Forum trotzdem eine schöne Geschichte präsentieren will.

Vielleicht versuchst du ja, sie umzuschreiben oder so..

DieHeiligeSandale
20.05.2007, 21:08
Öhm, also es ist nicht aus aktuellen persönlichen Empfindungen geformt, das sei mal eben klar gestellt.
Tatsächlich ist der Nebensatz "ist das ganze mit vielen schönen Worten gespickt." eigentlich genau das, was ich hören wollte.
Danke für deine Meinung.
Gut, eine Geschichte, das wäre besser, aber es geht hierbei eigentlich wirklich vor allem um die Aneinanderreihung von Worten.

La Cipolla
21.05.2007, 07:02
Ich finds eigentlich gut so wies is, inklusive den ersten paar Sätzen. Weil sie sozusagen kurz herausbrechen. Man kann sich zugegebenermaßen streiten, ob das in Ordnung geht, weil es die einzige Stelle ist, wo du das tust, aber ich finds Ok. Die Großbuchstaben kommen trotzdem nur lächerlich, dann lieber zwei Ausrufezeichen verwenden.

Sonst sehr schön, wenn auch ein wenig ... fatal. :rolleyes: Gehört ja dazu und ist auch nicht wirklich eine Kritik, aber ich glaube, einem Menschen, der sowas im vollen Ernst sagt, würde ich mit Efeet ins Gesicht treten.

Wohan
22.05.2007, 01:38
Auch wenn NeoInfernos Kritik der puren aneinanderreihung von Emotionen nicht von der Hand zu weisen sind , finde ich es doch auf eine gewisseweise packend geschrieben, auch wenn der Text vom inhalt her auf einen einzigen Satz hätte reduzieren werden können. ;)

Die Wortwahl ist recht gut gelungen , wenn auch wie schon erwähnt der Satz in Großbuchstaben nicht wirklich passend ist und störend aus dem Gesamtwerk ragt wie ein spitzer einzelner Ast aus einer sonst perfekt geschnittenen Hecke ^^

Womöglich hätte man wirklich eine fiktive Geschichte noch herumstricken können , was aber an dieser Stelle imo nicht nötig ist , da man schnell erkennt um was es geht und somit sagen wir ..hmm ..Selbstaufbauend ist. Der Schreiber braucht keine Geschichte um diese Emotionen herum inszinieren weil der Leser sich selber seine eigene Geschichte stricken kann beim lesen und vielleicht sogar eigene Emotionalle Erlebnisse dieser Art erinnert und den Text so unwillkührlich ergänzt.