Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hochbegabung
Dark Paladin
07.05.2007, 07:33
Bevor ich anfange möchte ich zunächst einmal darauf hinweisen, dass ich Hochbegabung nicht als durchweg positiv einschätze, sondern dass sie sehr viele negative Seiten besitzt, wodurch sich einige sicherlich wünschen würden, sie besäßen weniger analytisch/logische Fähigkeiten. Damit will ich auch gleichzeitig zum Ausdruck bringen, dass dieser Thread nicht dazu dienen soll, dass jeder sagt, wie intelligent er wäre o.Ä., das soll nicht Zweck dieses Threads sein - er soll vielmehr als eine Art Plattform (falls es denn genug Interessierte gibt ^^) angesehen werden, auf welcher man sich über persönliche Probleme unterhalten kann, dessen Ursache in eben dieser Hochbegabung liegen könnte. Außerdem möchte ich nicht, dass dieser Thread ins Schüler & Studenten-Forum geschickt wird, denn hier soll es nicht um die Schule gehen und was sie alles besser machen könnte im Bezug auf's Thema Hochbegabung, sondern um Selbsthilfe.
Zunächst einmal möchte ich damit anfangen, ein bisschen über mich und meine Schulzeit zu erzählen: die Zeit am Boden, den Besuch beim Schulpsychologen, den Wechsel vom Gymnasium auf die Gesamtschule zur 9. Klasse und die Zeit danach bis jetzt - habe morgen mit der mündlichen Abiturprüfung in Deutsch die wahrscheinlich letzte schulische Leistung, die ich erbringen muss, und meine Schulzeit ist damit auch zu Ende.
An meine Grundschulzeit habe ich wenig Erinnerungen, wobei mir vor allem die negativen Ereignisse im Gedächtnis geblieben sind. In der Kindergartenzeit brachte ich Erzieherinnen und andere Kinder mit meinen Wutanfällen zur Verzweiflung, meine Eltern ebenso und diese Wutanfälle hatte ich auch in der Grundschulzeit teilweise noch. Lesen und schreiben lernen konnte ich, soweit ich mich erinnere, genauso schnell wie meine Mitschüler, mit dem Rechnen hatte ich auch keine Probleme, allerdings wurde ich in der 3. Klasse aus einem mir nicht mehr bekannten Grund auf Hauptschulniveau eingeschätzt, was sich jedoch in der 4. Klasse in eine Empfehlung fürs Gymnasium wandelte - Freunde hatte ich in dieser Zeit kaum, bzw. habe ich mich mit manchen zeitweise verstanden, doch sogut wie alles ging in die Brüche.
In der 5. Klasse kam ich dann auf ein Gymnasium, wo ich anfangs mit meinen Klassenkameraden gut auskam, mein Zeugnis war zur Überraschung meiner Schulkameraden relativ gut, hielten aber die Benotung mit der Begründung "du sagst doch nie was im Unterricht" für falsch. In der 5. oder 6. Klasse hatten wir Musikunterricht, und ich habe noch genaue Vorstellungen davon, wie meine Musiklehrerin mich vor der Klasse fragte, warum ich nie was sagen würde, warum ich so blass sei, dass sie mit meinen Eltern reden wollte, etc.. Die im Unterricht gestellten Fragen kamen mir so banal vor, dass ich mir damals dachte, dass die Antworten doch nicht so einfach sein könnten, weshalb ich nichts gesagt habe, während ich nach der Beantwortung der Frage seitens der Mitschüler immer sauer auf die Mitschüler und Lehrer mit ihrer geringen Meinung von mir war. Dies äußerte sich darauffolgend, indem ich mich mehr und mehr von Mitschülern distanzierte und arrogant wurde, gleichzeitig soziopathische und (ich glaube man nennt es so) agoraphobe Ansätze hatte. Wegen meiner immernoch stark vorhandenen emotionalen Unausgeglichenheit kam es darauffolgend zu für mich und mein Umfeld unangenehmen Begebenheiten, die mich so fühlen ließen, als wäre jede mögliche Problembehebung meiner Lage zum scheitern verurteilt. Ich sprach immer weniger in der Schule mit meinen Mitschülern, zu Hause haben mich die Hausaufgaben zum verzweifeln gebracht und irgendwann war der Punkt erreicht, an welchem ich nur noch dachte, dass mir niemand die 8 Stunden nächtlichen Schlaf nehmen kann. Dieser Tiefgang hielt so ziemlich die gesamte 7. Klasse an und brachte als Ergebnis die zwei schlechtesten Zeugnisse, die ich in meiner Schullaufbahn erhalten habe. Mein damaliger Biologie- und Chemielehrer hat mir zwei 5en reingehauen und beim Gespräch mit meinen Eltern gemeint, ich würde auf eine Realschule gehören, und ihnen wortwörtlich gesagt, ich sei dumm (darauffolgend hielt mein Vater meckernd und in einem scharfen Ton einen Monolog und meine Eltern haben nie mehr mit dem Lehrer gesprochen).
In der 8. Klasse war es dann soweit, dass ich eine Schulstunde lang Thema der Klasse war und gedacht wurde, von Schülern und dem Klassenlehrer, ich hätte eine psychische Störung. Beim nachfolgenden Elternsprechtag hat mein Klassenlehrer dann in einem Einzelgespräch mit meinem Vater ihm empfohlen, mit mir mal zum Psychologen zu gehen, was mein Vater mir auch sofort sagte (obwohl ich meinen Vater nicht so sehr mag, es gibt Dinge, die ich an ihm besonders schätze). Während der Schulzeit war es dann öfters so, dass ich früher gehen konnte und wir zum Psychologen gingen, bei welchem wir zu viert (meine Eltern, der Psychologe und ich) miteinander gesprochen haben. Ich hielt seine Fragen teilweise für dämlich und wusste nicht, was er von mir wollte, habe dann auch relativ dämlich geantwortet. Beim zweitletzten Treffen sollte ich dann einen umfangreichen IQ-Test machen, wozu dann beim letzten Treffen seine Auswertung kam: ich sei hochbegabt (die Zahl hat er übrigens nicht genannt). An meiner misslichen Lage änderte das leider wenig, ich ging nicht mehr zum Psychologen und wie vorher auch zur Schule, hatte so ziemlich dieselben Probleme (wobei Mitschüler ein wenig besser mit mir klarkamen und ich mit ihnen auch, doch war ich von div. Mobbingaktionen geprägt und hielt mich auf Distanz) - Als ich ganz knapp die 8. Klasse wie ein Wunder geschafft habe, wechselte ich zur Gesamtschule. Hier wurde die Situation nicht wirklich besser, aber dank eines Klassenlehrers, der so oder so die Anzahl der auf dem Zeugnis stehenden Fehlstunden auf ein Minimum reduzierte, habe ich ziemlich viele Stunden blaugemacht, nachdem ich es kaum mehr mit meinen Mitschülern ausgehalten habe. Fast alle meine Mitschüler beendeten ihre Schulzeit mit oder ohne Hauptschulabschluss (es war die schlechteste Klasse der Stufe). Ich konnte in der 9. und 10. Klasse zumindest trotz fast 50% Fehlstunden und ohne zu lernen Zeugnisse um einen 2,0er Schnitt erreichen, ging deshalb in die 11. Stufe um mein Abitur zu machen, wo mir zum 4. Mal in der Schulzeit fast nur unbekannte Gesichter gegenüberstanden.
Die 11. Klasse war OK, Zeugnis im knapp überdurchschnittlichen Bereich, mündlich war ich immernoch einer der schlechtesten der Stufe, was ich aber durch schriftliche Leistungen ausgleichen konnte - die Lehrer meinten, ich könne viel mehr erreichen, wäre ich nicht so faul. Konnte auch mit ein paar Leuten Freundschaften schließen, die jedoch durch unglückliche Zufälle, bzw. Missverständnisse und durch meine noch immer vorhandene emotionale Unausgeglichenheit auch in die Brüche gingen, mich am Anfang der 12 zurückwarfen in alte Zeiten (es wurden u.a. Unwahrheiten über mich verbreitet und ich wurde von den ehemaligen Freunden ziemlich negativ dargestellt, während ich nicht versucht habe, sie schlechtzumachen) und wodurch ich wieder mit dem Blaumachen anfing, was jedoch mehr als in der 9. und 10. Klasse ausmachte und meine Noten wieder zu Boden fallen lies. In der 13. Klasse hatte ich so ziemlich dieselben Lehrer, die teilweise heute noch immer ein schlechtes Bild von mir haben, obwohl ich in dieser Zeit wieder regelmäßig zur Schule ging bis zum Ende der 13. Klasse. Ende der 12. Klasse begann ich auch mit Drogen zu tun zu haben, was ich heute immernoch habe, doch glücklicherweise habe ich es nie längerfristig oder intensiv betrieben und heute tu ich es fast gar nicht mehr - hängen geblieben bin ich nur an der Zigarette.
Die meisten Schüler hatten von mir weiterhin ein negativ geprägtes Bild. Ich hatte aber um diese Zeit gelernt, meine Emotionen auch dann zurückzuhalten, wenn ich sehe, wie falsch mein Gegenüber liegt - doch das merkten die meisten scheinbar nicht, da ich nach wie vor ziemlich ungesprächig war. Die Schulzeit habe ich zu diesem Zeitpunkt als bittere Notwendigkeit angesehen, Klausurvorbereitungen und lernen war trivial und einfach; über andere, nicht-schulische triviale Themen habe ich mich auch nur ungern unterhalten - da blieben fast nur noch meine persönlichen Interessen als Gesprächsstoff für mich übrig, doch es gab kaum Interessensüberschneidungen mit Mitschülern, sodass ich schüchtern wirkte, obwohl ich gelernt hatte, es nicht mehr zu sein.
Heute sehe ich es glücklicherweise nicht mehr als wichtig an, was meine noch-Mitschüler von mir denken. Es sind einfach Dinge passiert, die nicht hätten passieren sollen, die vielleicht unausweichlich waren, vielleicht nicht. Meine Weste ist befleckt, mein Wissen über mich selbst und andere aber mit der Zeit enorm gewachsen, sodass ich mich freuen werde, wenn ich nach dem Abitur mit neuen Leuten zu tun haben werde, mit denen ich mich hoffentlich besser verstehen werde. Die Vergangenheit, bin ich mir sicher, sollte ich zumindest nicht mehr mit Schwermut betrachten, sondern frei von Bewertung positive Schlüsse daraus ziehen und ansonsten ruhen lassen.
Falls sich wirklich wer die Mühe gemacht hat, sich meine halbe Lebensgeschichte anzutun: Danke fürs lesen. :)
Es tat wirklich gut, darüber mal zu schreiben und ich hoffe, dass sich die kritisierenden Stimmen zurückhalten und nicht meinen wirklich aus Herzen kommenden Beitrag zerfetzen. ^^
Also ich hab mir deine Lebensgeschichte mal angetan muss sagen, dass ich ein paar Parallelen zu meinem Leben finden kann, obwohl ich wirklich nicht glaube, dass ich hochbegabt bin.
Ich muss zugeben, dass man ständig irgendwelche Sachen im Fernsehen hört, aber man glaubt es einfach nicht weil man sich nicht vorstellen kann, dass diese Langeweile, die man im Unterricht bemerkt so hart in das Alltägliche Leben reinhaut.
Ich glaube letzten Endes ist es aber dennoch eine Frage der Disziplin und der Willenskraft, ob man in der Schule mit diesem Talent erfolgreich ist oder nicht. Außerdem scheint es, dass Mädchen mit diesem Talent leichter damit umgehen zu können. Aber das nur BTW...
Wie es da im Sozialverhalten aussieht finde ich da schon viel drastischer. Ich würde sagen bis zur Mitte der Mittelstufe hatte ich wirklich den selben Stand in der Stufe wie du damals, nur dass ich damals sitzen geblieben bin und damit neue Leute kennen gelernt habe, die mich so genommen haben wie ich war.
Wenn man allerdings nicht so ein Glück hat, wie ich auf solche Menschen zu treffen, dann kann das ganze schon mal anders ausgehen.
Ich will dich wirklich nicht bemitleiden, ganz im Gegenteil, denn wenn du das richtige daraus machst, dann kannst du viel mehr erreichen als viele Normalsterbliche...
Mio-Raem
07.05.2007, 13:56
Wirklich interessant zu lesen, dein Text. Klingt auch durchaus glaubwürdig, und wie auch Pursy vor mir kann ich einige "Paralellen" zu meinem Leben darin finden.
Von der vierten bis Ende der achten Klasse hatte ich praktisch keine Freunde, wobei man noch erschwerend hinzufügen sollte, dass ich die achte Klasse wegen meiner damaligen Faulheit wiederholen musste... Okay, aber meine Französischlehrerin mochte mich nicht, das hat einen großen Teil dazu beigetragen.
Ihr müsst wissen, dass ich offenbar - so stellte es mein Arzt jedenfalls vor etwa vier Jahren fest - an einer leichten Form der ADHS litt. Ich war schon immer ein äußerst stiller Mensch, der viel denkt, und nicht das typische "Gehst du Bismarck-Platz?"-Denken und Reden vieler meiner derzeitigen Mitschüler (-innen!) besitzt. Vielleicht ist das ein schlechtes Beispiel (Nicht böse sein :D ), aber schon mit neun habe ich den "Hobbit" gelesen, und als ich zehn wurde, waren "Der Herr der Ringe" und das "Silmarilion" dran - welches ja schon relativ kompliziert geschrieben ist, und sich beinahe wie die Bibel liest. Gleichzeitig nannte der Arzt mich auch "hochbegabt", und maß meinem IQ einen Stellenwert von sage und schreibe 137 bei. Heute bin ich froh, dass mir das damals nicht zu Kopf gestiegen ist; ich rede heute nur ungern über meinen hohen IQ, ich bin zwar stolz darauf, doch ist es mir in gewisser Weise auch peinlich. Deswegen soll das hier bitte keiner als Angeberei bezeichnen. Es ist nur eine Feststellung.
Außerdem frage ich mich manchmal, ob der Arzt wirklich recht gehabt hat... Solche Gedanken beschleichen mich zum Beispiel gerne während des Mathematik-Unterrichts. :p
Ich nehme mein Leben mittlerweile jedenfalls mit viel Humor, und akzepitiere es stets so, wie es kommt. Dass ich ADHS zumindest hatte, spielt für mich dabei überhaupt keine Rolle mehr. Ich habe mein Faible für die englische Sprache entdeckt, die ich regelrecht verehre, und ihrer praktisch perfekt Herr bin. (Okay - das liegt vielleicht daran, dass ich in der neunten Klasse ein wunderbare Brasilianerin namens Deborah Gundacker zur Lehrerin hatte, und ich mir meine Lieblingsfilme, wie "Herr der Ringe" und "Fluch der Karibik", gerne auf Englisch ansehe.)
Naja, nun habe ich euch mal einen kleinen Einblick in mein Leben gewährt - und dir, Dark Paladin, kann ich nur raten, das Leben zu genießen... Man sollte das beste daraus machen, und sich nicht von Mitmenschen, die auf den eigenen Charakter negativ oder ungehalten reagieren, verunsichern lassen.
Mio-Raem
...
Das ist fast unheimlich, wie viele Parallelen ich sehe.. eigentlich alles, bis zur 8ten, bzw. eigentlich 9ten Klasse in welcher ich mich derzeit befinde.
Letzes Jahr sitzen geblieben.. nichts getan, Französisch- und Chemielehrerinnen mochten mich nicht, weil ich stets alles hinterfragt hab...
Nächste Woche wollen meine Eltern mit mir auch zum Psychologen...
Abwarten.
Auf jedenfall erstmal Respekt, das du dich hier so öffnest.
MrSandman
07.05.2007, 15:20
Joa ich muss auch sagen das wir, vor allem was falsche Freunde und Mobbing angeht, einiges gemeinsam haben. Das wird bei mir allerdings nicht an einer Hochbegabung liegen^^ Ich weise nämlich nicht ansatzweise dieses Muster auf. Ich bin ein Mittelguter Schüler, eineige zweien, hauptsächlich dreien... Das scheidet also aus;)
Allerdings wurde ich auch von der Klasse 2-8 von meinen Mitschülern gemobbt, habe mich immer mehr verschlossen, meine Eltern nicht an mich ran gelassen. Viele meiner sogenannten Freunde haben sich von mir angewendet usw. usw. Doch mit einem Großteil meiner ehemaligen Peiniger bin ich mittlerweile gut befreundet, vergeben gehört nämlich meiner Meinung nach zu meinen Stärken oder auch Schwächen, wie mans nimmt. Wir sind ein fester Freundeskreis, und ich denke das ist auch so weit ich das jetzt verstanden habe, dein Problem.
Ich habe in der neunten Klasse irgendwann angefangen auf diese Leute zu zugehen, sie verstehen zu lernen, woraufhin sie mich verstehen konnten.Ganz frei von Veränderungen meiner Persönlichkeit bin ich, so gern ichs auch wollen würde, natürlich nicht geblieben^^ Doch wir konnten Freundschaften aufbauen. Mit einem dieser Menschen war ich vor der "Mobbingä-Ära" sozusagen befreundet, er änderte sich, bat mich tausendmal um Verzeihung. Heute ist er einer der Menschen denen ich in meinem Leben am meisten vertraue. Er weiß teilweise mehr über mich als ich selber, und ich weiß teilweise mehr über ihn als er. Das ist eine Beziehung, die man nur nach einer so schweren Zeit aufbauen kann. Wir sind, und das kann ich it Fug und Recht behaupten, "Beste Freunde", und das würde ich weißgott nicht einfach so sagen, ich habe nämlich gelernt das der Begriff "Freund" unglaublich kostbar ist...
Der Punkt ist, dass es wichtig in solchen Situationen ist (das habe ich selbst gelernt) offen zu sein, seinen "Peinigern" trotz allem zu begegnen, und zwar mit Freundschaft, nicht mit Feindschaft. Das klappt natürlich nicht immer. Gerade die Leute aus der 4, 5 und 6, sind die mit denen ich bis heute ein angespanntes Verhältnis habe, obwohl diese glücklicherweise auch allesamt nicht auf meiner Schule sind. Wichtig ist, das man offen ist, und sich nicht in seine eigene kleine Welt verkriecht, so wie ich (vll. auch du) es getan habe. Man muss lernen miteinander klar zu kommen, aber was ganz wichtig ist: Mann muss lernen zu Verzeihen...
Ich streck auch selten im Unterricht weil die Fragen zu einfach sind und ich mir dumm vor komm nachdem der Lehrer die Antwort schon gesagt hat (natürlich ein wenig verpackt) zu strecken. Und deshalb musstest du zum Psychologen? Aber irgendwie kommts mir sovor, nur wegen dem Threadtitel und der Einleitung in das Thema, das du deine Sozialeinkompetenz (nicht Falsch verstehen, vorallem wenn das Wort eine andere Bedeutung hat als ich denke, ich halte mich auch ein wenig für Sozialinkompetent weil ich Probleme damit hab Zugehörigkeitsgefühl und Vertrauen aufzubauen) als "Nebenwirkung" für deine Hochbegabtheit (was auch immer das nun genau sein soll) siehst. Wenn du darauf hinaus willst, nein, das ist es bestimmt nicht.
Nathrael
07.05.2007, 22:04
Naja, als Hochbegabter muss ich mich auch mal melden...
Wie manche andere erkenne auch ich Parallelen zwischen meinem und deinem Leben...
Ich wurde/werde ebenfalls oft Opfer von Mobbingaktionen...ich musste auch bereits einmal aufgrund einer ganz besonders üblen Hetzkampagne, die einige Schüler zusammen mit dem Sportlehrer ausgeheckt haben, meine erste Schule verlassen - eigentlich hätten die mich laut Schulgesetz nicht suspendieren dürfen, aber die Schule war sowieso äusserst korrupt, und mit ziemlicher Sicherheit das schlechteste Gymnasium Wiens.
Ich war nie sonderlich beliebt, und habe in vielen Fächern eine recht schlechte Mitarbeitsnote, weil mich alles unterfordert - dafür bekomme ich immer Pluspunkte bei den Lehrern, wenn es um Einzelaufgaben, Arbeitsblätter oder das Chemie/Biologiepraktikum geht. Für Gruppenarbeit bin ich in meiner Schule nicht gut geeignet - es gibt einfach niemanden, der auf meinem Niveau und meiner Effizienz arbeiten kann, und ausserdem bin ich sehr unbeliebt bei meinen Mitschülern, da ich recht unsportlich bin und (scheinbar als einziger) Gewalt ablehne.
Wie gesagt, bin ich ein Aussenseiter an meiner Schule und werde täglich Opfer diverser Mobbingattacken, mit Erwachsenen komme ich jedoch viel besser als meine Mitschüler zurecht.
Was Noten angeht: Denkleistung mag ja beim Lernen helfen, aber hat ansonsten nichts mit Noten zu tun. Noten resultieren einzig und allein aus Fleiss.
Mit dem Lesen und Schreiben habe ich sehr früh begonnen, und es war immer eine große Leidenschaft meinerseits. Ich las immer Bücher, die für meine Altersgenossen zu kompliziert waren, ich schrieb bereits in der 3. Klasse (Volksschule) immer bei den Schularbeiten der Viertklässler mit und bekam stets bessere Noten als fast alle der Älteren.
Ich bin ein düsterer, verschlossener Mensch im RL. Ich habe früh gelernt, zu hassen. Ich weiss, es ist wichtig zu verzeihen, und ich wäre dazu auch bereit, aber meine infantilen Klassenkollegen denken nicht an einen "Friedensschluss".
Sie lieben es, mich zu quälen.
Ich denke, bis zu einem gewissen Alter besitzt Hochbegabung viele Nachteile...aber wenn man die Vorteile gezielt einsetzen kann, und nicht allzu viel Wert auf das, was Gleichaltrige über einen denken legt, ist Hochbegabng was tolles.
Darf ich daraus schließen, dass hier jeder, der keine Freunde hat, ein Hochbegabter ist? Heilige Maccaroni :hehe:
Nathrael
07.05.2007, 22:39
Darf ich daraus schließen, dass hier jeder, der keine Freunde hat, ein Hochbegabter ist? Heilige Maccaroni :hehe:
Nein, aber Hochbegabte, Individualisten etc. haben meist nur wenig Freunde, zumindest RL/unter Gleichaltrigen...
Diomedes
08.05.2007, 00:30
Zum Zeichen guten Willens und dem Interesse ein paar kleine Worte an den Threadersteller:
Pala... ob du nun übermüdet oder angetrunken warst, oder gar die Nüchternheit dir zu Kopf gestiegen ist, Respekt zu deinem mutigen Entschluss, das hier zu schreiben. ;)
Viel mehr auf den Inhalt will ich gar nicht weiter eingehen, weil ich die Hälfte davon eh schon grob wusste. Zumindest so mehr oder weniger. Kann auch sein, dass ich die andere Hälfte wieder vergessen hatte, oder aufgrund meiner Vergesslichkeit irrtümlich annehme, dass du mal davon geredet hättest. Oo
Jedenfalls Hut ab vor deinem Mut. Den Rest besprechen wir mal ein ander Mal.
Und im Gegensatz zum Großteil der Leute hier bin ich weniger gewillt, groß vom eigenen Leben und vom Schiksalsschlag Intelligenz und Hochbegabung zu sprechen.
Zum einen ist mir das einen kleinen Tick zu privat, zum anderen habe ich nicht viel Intelligenz vorzuweisen die ich als Segen oder als Fluch darstellen könnte, und bin auch nicht weiter unglücklich deswegen. ^^
Vergangenes sei vergangen. Damit zu leben sei die Prüfung.
Mehr Bedeutung haben tragische Ereignisse für mich nicht.
Jinjukei
08.05.2007, 13:55
@Hochbegabten: Und was denkt ihr mit dieser 'Gabe' anzufangen? Bzw. was interessiert euch?
Edit: Ich meinte die Frage ernst. Würde gern wissen ob ihr eine bestimmte Richtung habt, die euch interessiert (Naturwissenschaften zB). Mich würd es aber auch interessieren was so Leute denken, die in Richtung Kunst gehen.
@Hochbegabten: Und was denkt ihr mit dieser 'Gabe' anzufangen? Bzw. was interessiert euch?
"Also ich glaube ich mach erstmal Abi, dann studiere ich so 20 Jahre, dann mach ich einen auf Hartz 4 und dann geh ich in Rente. Oder ich werde Diktator oder so. Ich hab da noch keine genauen Zukunftsvorstellungen!!!"
:rolleyes:
"Ich hab btw erwiesenermaßen auf WWW.TICKLE.COM (http://www.TICKLE.COM) einen IQ von 190 - ~ weil ich alle Fragen nach der Brute-Force Methode gecheckt habe, LOL!8)
ROFL, ich habe auch keine Freunde und so soziale Kompetenzen!! :p:A"
Alles Aussagen von einem "HOCHBEGABTEN" Klassenkameraden meinerseits, der einfach nur ein Arschlecker und Idiot ist und deshalb meint er wäre INTELLIGENT ALTER.
Ich hab nix damit zu tun. :B
btw hat mich seine Kenntnis über die Brute Force Methode doch überrascht xD
Ich habe übrigens nen IQ von 120.
"Also ich glaube ich mach erstmal Abi, dann studiere ich so 20 Jahre, dann mach ich einen auf Hartz 4 und dann geh ich in Rente. Oder ich werde Diktator oder so. Ich hab da noch keine genauen Zukunftsvorstellungen!!!"
Ahahahaha...
Würde mir gern sein Gesicht anschauen, wenn er erkannt hat, dass Hartz 4 nur ein Jahr lang für ihn laufen wird.
MrSandman
08.05.2007, 15:52
Ich finds irgendwie gerade ziemlich hart wie viele hier hochbegabt sind! :eek:
PS: Wollen wir nicht einfach alle unseren IQ aufschreiben um damit anzugeben wie klug wir sind ;)
(Nehmts mir nicht gleich wieder krumm, ist nur ein Späßchen ;))
@Jesp&Mr. Sandman
Ich will nur darauf hinweisen, dass man immer bis auf Widerruf Glaubwürdigkeit genießt. Dieser Krug bricht sowieso schon schneller als jeder andere, drum haltet euch im Moment noch zurück.
omg, ich will ja nichts sagen, aber ihr tut ja so als würdet ihr weil ihr "hochbegabt" seit gemobbt werden, merkt ihr eigentlich das das ja mal die erbärmlichste ausrede ist die ich kenne.
die opfer (unsere klasse ist so ne supersoziale, wir mobben nicht, trotzdem sind halt ausenseiter) aus unserer klasse halten sich bestimmt auch für intelligent, sind aber genauso intelligent wie der durchschnittsschüler. nein, ein iq von über 120 ist noch nicht wirklich hochbegabt, darunter schon gar nicht und wenn man sich für naturwissenschaften interessiert und dann viel lernt und gute noten schreibt, hat das auch nichts mit hochbegabung zu tun. aber sagen wir mal, man ist hochbegabt, was hindert einen daran seine hose nicht bis unter die achseln hochzuziehen, etwas gegen schuppen zu tun, mehr als einmal die woche zu duschen, seinen rotz nicht an seine kleider zu schmieren oder zu essen, sich für sachen zu interessieren für die sich viele interessieren und sport zu machen.
fuck man, sind alle vermeitlich hochbegabten unter euch so arrogant und blind das sie sich als was besseres fühlen, die anderen verachten, sex als notgeil ansehen und es bei frauen auf den charakter ankommt, ohne zu sehen das wohl viele andere aus eurem umfeld die spaß in ihrem leben haben, ebenso intelligent sind?
sry, aber wenn ich grade an soeinen hans aus meiner klasse denkt, kann ich einfach nicht anders
derBenny
08.05.2007, 21:05
Die einen sprechen von Intelligenz als dem einzelnen innewohnende Fähigkeit, die anderen sprechen von Intelligenz als Kenngröße der Interaktion zwischen dem einzelnen und der Außenwelt. Letzteres heißt: Intelligent ist, wer so handelt.
Die entscheidende Frage ist nun, ob es eine sich nicht offenbarende Intelligenz gibt, oder ob sie dadurch entwertet würde.
TheBiber
08.05.2007, 21:37
nein, ein iq von über 120 ist noch nicht wirklich hochbegabt, darunter schon gar nicht und wenn man sich für naturwissenschaften interessiert und dann viel lernt und gute noten schreibt, hat das auch nichts mit hochbegabung zu tun.
Word.
Zum Glück gibt es auch "hochbegabte" Menschen in meinem technischen Studiengang, die nicht an den armen gemobbten, kontaktscheuen, unsozialen Nerd erinnern, und davon nicht zu knapp.
Diese soziale Isolation von "Hochbegabten" hat nämlich genau gar nichts mit dem Talent zu tun, sondern mit dem sozialen Umfeld und den Freizeitbeschäftigungen. Ich kann sicher sagen, dass während der Grundschulzeit einige Differenzen zwischen den Schülern bestehen, was Herkunft und Bildung entspricht, von daher ist Mobbing von intelligenteren Schülern eher normal. Doch im Gymnasium kann man wohl kaum davon sprechen, dass man so unglaublich viel hochbegabter ist als der Rest und deshalb gemobbt wird. Ein IQ von 120 ist da sowieso der Standard, mal abgesehen davon, dass der IQ wohl kaum die Messlatte an Intelligenz bestimmt, man kann sich grob an "deutlich über" oder "deutlich unter" 100 orientieren, mehr aber sicher nicht. Ich hatte auch schon Testergebnisse im Bereich von 130 bis 180, sowas ist totaler Quatsch. Wenn man während der Gymnasialzeit immer noch meint, man müsste sich sozial isolieren, weil man "hochbegabt" ist, hat das nichts mehr mit seiner "Hochbegabung", sondern viel mehr mit gesellschaftlichen Ursachen zu tun.
Insbesondere ist mir aufgefallen, dass gerade Video- und Computerspieler sehr stark zu sozialer Isolation neigen. Solche Threads, und davon gibt es HAUFENWEISE hier, scheinen mich immer wieder aufs neueste zu bestätigen, schliesslich handelt es sich ja um das Hauptthema der Foren hier. Ich will nicht sagen, dass das die einzige Ursache und immer der Fall ist, aber auffallend ist es.
one-cool
08.05.2007, 21:52
hm, kann man zu diesem Thema eigtl was sagen?
naja, was ich denk: Es gibt welche, die werden gefoppt, weil sie besser sind - egal ob aus Neid weil sie eine Art an den Tag legen, die eifnach nich zu packen ist.
Im Endeffekt zählt doch eh die Interaktion mit anderen... Nach Benny - Intelligent ist, wer so handelt.
Und man erinnere sich noch an den Thread von Ianus, wo die Dummheit angesprochen wurde. Kann man ja fast hierauf spiegeln.
jwiechers
08.05.2007, 22:41
[Vorbemerkung zu allen IQ-Angaben in Relation zu Professionen:
Jene IQ-Angaben entstammen Studien von Wissenschaftlern wie V. Weiss, J.P. Rushton, R. M. Hauser und stellen deren empirische Ergebnisse da, Ausnahmen gibt es, natürlich.]
Hallo Dark Paladin,
ich unterhalte mich immer wieder gerne über dieses Thema und bin bemüht Leuten in einer solchen Lage zu helfen, soweit dies den möglich ist.
Kürzlich hatte ich eine Diskussion mit einem jungen Mädchen, dass ähnlich wie du mit ihrer hohen Intelligenz Probleme hatte und von ihrem Psychologen den Rat bekommen hat einfach damit umzugehen zu lernen, ein Rat, der zwar einen gewissen faktischen Wahrheitsgehalt innehat, der jedoch nicht wirklich positiv besetzt ist.
Das Phänomen, das Intelligenz ausschließt und die traurige Tatsache, dass unser Bildungssystem nicht darauf ausgelegt ist, Intelligenz zu fördern, sondern Mittelmaß zu bringen tun ihr übriges um - meiner subjektiven Wahrnehmung nach - viele Intelligente zur Resignation und in die Einsamkeit zu treiben.
Ich erinnere mich dabei immer wieder an die Stürme der Entrüstung die folgten als Charles W. Eliot, Präsident der Universität Harvard von 1869 bis 1909, sagte, dass es für ihn und die Gesellschaft ein Hundertfaches Wert sei auch nur ein Genie zu erziehen und das Harvard nicht länger den Bedürfnissen des durchschnittlichen Studenten lauschen sollte.
[Anmerkung: Die folgende Theorie ist in der Fachwelt strittig, ich vertrete sie allerdings eisern, da sie aus Studien - an sich - evident ist. Weiters beziehe ich mich auch auf Probleme (Unfähigkeit zur gesellschaftlichen Integration aufgrund von schweren emotionalen Störungen) die nur einen Teil der Hochbegabten treffen, allerdings wächst dieser, je weiter der IQ von der Norm abweicht - und überschreitet bei einem IQ von 145 für Männer und 135 bei Frauen die 50% Marke.]
Es scheint, dass es eine natürliche Grenze der Kommunikationsfähigkeit zwischen unterschiedlich intelligenten Menschen gibt.
Nicht in dem Sinne, dass sie eine völlig andere Sprache sprechen, aber in dem Sinne, dass die Fiktion des Verständnisses keine zufriedenstellende Analogie mehr produziert, das heißt, dass die weniger Intelligenten zwar aufnehmen, was gesagt wird, nicht jedoch was es in all seinen Facetten bedeuten soll.
Der Mensch objektiviert sich meist selbst und setzt sich als durchschnittlichen Maßstab, das heißt er gibt sich der Fiktion hin, dass die Menschen um ihn herum seine Gedankengänge und Handlungen - unter gleicher Informationslage - nachvollziehen können. Dies ist jedoch nicht so.
Die einzigen Menschen mit denen angenehme und stimulierende Kommunikation möglich ist sind jene, die in direkter Umgebung zum eigenen IQ zu veroten sind - oder solche, die eine ähnliche Gesinnung haben und - trotz geringerer Intelligenz - mit der schrulligen Realität vieler Hochbegabter umgehen können.
Demgemäß kann ich dir nur raten, wenn du denn ein geselliger Mensch bist (ich bin dies nicht) einem Hochbegabtenverein beizutreten, der deinen Interessen entspricht.
Nennenswert, in meinen Augen, wären da:
Mensa (IQ 131 1/2, SD 15, 98tes Perzentil, 1:52), Intertel (IQ 135, SD 15,
99tes Perzentil, 1:102), die International Society for Philosophical Enquiry oder die Triple Nine Society (IQ 146, SD 15, 99.9tes Perzentil, 1:924) und schließlich, als einzige Gruppe die trotz ihres hohen Eintrittskriteriums noch mehr als zehn, zwanzig Mitglieder hat, die Prometheus Society (IQ 160, SD 15, 99.997tes Perzentil, 1:31560).
Aber genug der einleitenden Worte, gehen wir mal auf geschriebenes ein:
Außerdem scheint es, dass Mädchen mit diesem Talent leichter damit umgehen zu können. Aber das nur BTW...
In gewissen Bereichen scheint das zu stimmen, aber sobald die Hochbegabung wirklich "akkut" wird, nennen wir es mal so, also so ab 140, ist es bei Frauen eher so, dass sie damit noch weniger umgehen können als Männer (die in diesem Belang stabiler scheinen).
Ich vermute, dass das am relativ höheren Kommunikationsbedarf der Frauen liegt, allerdings gibt es dazu nur wenig Material und niemand bezahlt eine groß angelegte Studie, die Hochbegabte (sagen wir mal IQ 180) Kinder von den Kindesbeinen bis ins höhere Alter begleitet, wie dies Lewis Madison Terman im letzten Jahrhundert tat.
Sozialeinkompetenz
Studien deuten jedoch genau dies an, zumindest am absolut rechten Ende der Verteilung 180+, doch in einer nicht geringen Menge auch schon vorher.
Darf ich daraus schließen, dass hier jeder, der keine Freunde hat, ein Hochbegabter ist? Heilige Maccaroni
Nein. Natürlich nicht. Fehlerhafte Anpassungen sind auch unter durchschnittlich Begabten recht üblich. Es ist allerdings wichtig zu verstehen, dass IQ-Unterschiede nicht linear verlaufen und damit recht schnell eine Art Sprachbarriere entsteht, die die Fiktion des Verstehens so verzerrt, dass in vielen Fällen keine angemessene Kommunikation (zu für beide Seiten interessanten Themen) mehr stattfinden kann.
[Achtung, strittig und provokativ, vernachlässigt die Normalisierende die Effekte der Sprachevolution vor 200.000 Jahren]
Zur Verdeutlichung mag folgendes dienen, es gibt Affenarten die konstant ungefähr 50 IQ Punkte in Tests erreichen, einige außergewöhnliche Exemplare erreichen die Intelligenz junger Kinder, mir sind Werte bis zu einem IQ von 73 bekannt.
Wenn man nun von dieser Punktzahl ausgeht und sich klar macht, dass in etwa der gleiche Unterschied zwischen dem Durchschnittsbegabten und einem "Hochbegabten" auf Mensa-Niveau besteht, so wird vielleicht klar das ein gewisser Unterschied im Horizont besteht - und jener wird mit jedem Punkt größer - und die meisten IQ 160+er die ich kenne sind entweder (mehrfache) Doktoren oder Eremiten der Großstädte.
@Hochbegabten: Und was denkt ihr mit dieser 'Gabe' anzufangen? Bzw. was interessiert euch?
In Anlehnung an einen Menschen mit dem ich mich verbunden fühle - insbesondere weil ich dieses Interesse schon entwickelt hatte bevor ich von ihm hörte - Straßenbahnfahrkarten.
"Ich hab btw erwiesenermaßen auf WWW.TICKLE.COM einen IQ von 190 - ~ weil ich alle Fragen nach der Brute-Force Methode gecheckt habe, LOL!
ROFL, ich habe auch keine Freunde und so soziale Kompetenzen!! "
Die IQ-Tests von Tickle.com/.de gehen nur bis 145 - zumindest war das mein erstes Ergebnis und ich bin sicher, dass alle Fragen richtig beantwortet sind. 145 bis 155 sind aber auch die Grenzen der meisten Tests, da es bei Werten darüber schwierig wird, verlässlich zu diskriminieren.
Ich finds irgendwie gerade ziemlich hart wie viele hier hochbegabt sind!
Die Definition von Hochbegabung schwankt, allerdings kannst du davon ausgehen, dass sich jeder ab Mensa-Level so titulieren kann - und das liegt nunmal bei 1:50, also im Normalfall bei zwei pro Jahrgang in einer Schule.
Um die hohe Anzahl an Menschen, die unter der allgemeinen Definition "hochbegabt" sind, es jedoch nicht wirklich zu etwas bringen, noch besser zu illustrieren sei gesagt, dass die durchschnittlichen Nobelpreisträger nach einigen Untersuchungen bei ungefähr 145 liegen sollen - also auch nur bei jenem Level, dass der Beste einer Schule wohl erreichen wird.
aber sagen wir mal, man ist hochbegabt, was hindert einen daran seine hose nicht bis unter die achseln hochzuziehen, etwas gegen schuppen zu tun, mehr als einmal die woche zu duschen, seinen rotz nicht an seine kleider zu schmieren oder zu essen, sich für sachen zu interessieren für die sich viele interessieren und sport zu machen.
Rollen wir dies von hinten auf und beginnen mit dem Sport, daran hindert natürlich nichts - und wie sich an Stanford, Harvard und der Ivy League zeigt, auch in höchstem Maße intelligente Menschen können sportlich sein. Bei den Interessen wird es jedoch schon schwieriger. Falls ich mich für Fußball interessieren würde, würde ich wohl versuchen mathematische/physikalische Zusammenhänge zu entdecken oder statistische Analysen betreiben, wenn ich mich für Mode interessierte, wäre ich wohl ein Lexikon dieser Informationen und bliebe dort aktiv - doch wenn ich mir diese Bereiche anschaue erkenne ich darin nichts, was dauerhaft mein Interesse wecken könnte. Es sind simple Wettkämpfe (Fußball) oder Repetitionen von bereits vorhandenen Strömen in teils neuem Gewand (Mode), die die Massen zu begeistern wissen - aus psychologisch verständlichen Gründen.
Doch scheinen nur wenige Fans dieser Sportarten sich solcher Hintergründe bewusst - und auf Erörterungen reagieren sie meist eher verstimmt.
Was die Hygienik angeht, so ist dies eine interessante Frage die ich damit beantworten würde, dass die eigenen Gedanken schlicht viel interessanter sind als die Frage der effektiven Beseitigung von z. B. Ausflüssen der Nase - und auch wenn ich in diesem Belang gelernt habe mich halbwegs kontrollieren, wenn ich in Gedanken versunken bin mag dies immer noch passieren.
Duschen ist da noch kritischer, da das ein wirklich aufwendiger Akt ist der die Gedanken auch wirklich durcheinander bringen kann.
Die restlichen deiner Punkte betreffen mich nun nicht, daher kann ich dazu nichts sagen.
Die einen sprechen von Intelligenz als dem einzelnen innewohnende Fähigkeit, die anderen sprechen von Intelligenz als Kenngröße der Interaktion zwischen dem einzelnen und der Außenwelt. Letzteres heißt: Intelligent ist, wer so handelt.
Die entscheidende Frage ist nun, ob es eine sich nicht offenbarende Intelligenz gibt, oder ob sie dadurch entwertet würde.
Eine Fähigkeit wird durch ihre Nichtanwendung höchstens sozial entwertet, niemals privat.
Ich zum Beispiel empfinde es als wundervoll mich für Wochen, ja Monate, in meine extensive Bibliothek - oder, lieber noch, die Bibliotheken von Harvard, Oxford und anderen Universitäten zu verkriechen, Bücher aus vergangenen Jahrhunderten zu lesen und mein Wissen zu erweitern. Der soziale Nutzen beträgt Null, mein persönlicher Nutzen wird von mir als sehr hoch eingeschätzt.
Doch im Gymnasium kann man wohl kaum davon sprechen, dass man so unglaublich viel hochbegabter ist als der Rest und deshalb gemobbt wird. Ein IQ von 120 ist da sowieso der Standard, mal abgesehen davon, dass der IQ wohl kaum die Messlatte an Intelligenz bestimmt, man kann sich grob an "deutlich über" oder "deutlich unter" 100 orientieren, mehr aber sicher nicht. Ich hatte auch schon Testergebnisse im Bereich von 130 bis 180, sowas ist totaler Quatsch. Wenn man während der Gymnasialzeit immer noch meint, man müsste sich sozial isolieren, weil man "hochbegabt" ist, hat das nichts mehr mit seiner "Hochbegabung", sondern viel mehr mit gesellschaftlichen Ursachen zu tun.
Ich wüsste gerne woher du diese Werte hast. Der durchschnittliche IQ nicht-technischer Doktoranden beträgt gerade mal 125, der Durchschnitt auf Gymnasien liegt meines Erachtens sicher nicht über 110.
Weiters würde ich schon sagen, dass der IQ die Messlatte der Intelligenz ist, das ist seine Definition. Was sonst würdest du dort anlegen?
Ergebnisse die so stark schwanken wie die deinen, mit einem IQ von 130 bis 180, sind eigentlich nur auf vier Faktoren zurückführbar:
I. Inselbegabungen
Mathematik-Genies, Menschliche Taschenrechner etc.
II. Massive Messfehler
Inkompetenz auf Seiten des Psychologen.
III. Unterschiedliche Standardabweichungen
Die gebräuchlichste Abweichung ist eine von 15, aber es gibt auch Tests mit einer Standardabweichung von 24 - und dies führt, verständlicherweise - zu Problemen. So wäre ein IQ von 180 bei einem Test mit einer Standardabweichung von 24 - bei einer Punktzahl im Bereich von 135-145 in Tests mit einer Standardabweichung von 15 - erklärbar, denn dann wären es nur, überschlägt man, 149.5 Punkte.
IV. Ratio-IQ-Tests
Diese Tests vergleichen körperliches mit geistigem Alter, daher können dort sehr, sehr hohe Ergebnisse im Bereich von 200+ herauskommen, insbesondere bei Kindern. Sie sind jedoch nicht wirklich mit an Erwachsenen durchgeführten Tests vergleichbar.
Ich muss hier .matze und TheBiber zustimmen. Dem ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen.
Aus meiner Sicht möchte ich noch sagen das mir keiner erzählen kann, dass ein "Hochbegabter" oder einer der sich für sowas hält, es nicht merkt das seine Umwelt ihn nicht versteht wenn er sich über Themen unterhält die die breite Masse nicht anspricht, oder er es nicht merkt, dass er sich anpassen muss, möchte er doch in der Masse mitschwimmen und sich nicht mehr einsam fühlen. Wäre dieser Mensch wirklich so intelligent und würde alles analysieren, wie es Sephteh23 ausführlich erklärt hat, dann würde er es merken!
Nathrael
09.05.2007, 14:13
Ich als "Betroffener" kann eher Sephiroth zustimmen...
@.matze:
Mal abgesehen von "nein, ein iq von über 120 ist noch nicht wirklich hochbegabt, darunter schon gar nicht und wenn man sich für naturwissenschaften interessiert und dann viel lernt und gute noten schreibt, hat das auch nichts mit hochbegabung zu tun." kann ich mit dir kaum übereinstimmen. Natürlich, Ungewaschene stinken (geniale Schlussfolgerung, nicht ;) ), aber ich denke nicht, das dies auf die Mehrheit der Hochbegabten zutrifft. Ich zb. gehe jeden oder jeden 2. Tag duschen. Und meinen Rotz schmiere ich auch nicht überallhin, ich nehme entweder ein Taschentuch, oder muss nicht "rotzen".
Ob wer seine Hose lieber weiter oben oder lose herunterhänge lässt, ist doch seine Sache. Sich wegen so etwas auzuregen, ist pure Intoleranz.
Mit Interessen ist es ähnlich. Ich etwa interessier(t)e mich bereits für Psychologie, als die meisten Gleichaltrigen noch kaum in der Pubertät waren.
Und nur, weil ich lieber Texte über Psychologie als Mickymauscomics lese, macht mich das unbeliebt. Gut, man könnte jetzt sagen, man werde doch nur uninteressant, weil man einfach keine Interessen mit Gleichaltrigen teilt. Aber man wird in der Tat unbeliebt, und Opfer von diversen verbalen und physischen Attacken, weil kaum jemand hekommen wird, und die Täter davon abhalten würde.
Das viele Hochbegabte unsportlich sind, kann man schon begründen. Sport fordert das Gehirn kaum. Und viele Hochbegabte suchen nun mal nach intellektueller Herausforderung, nicht nach Körperlicher. Was natürlich nicht heissen soll, Leute die gut im Sport sind wären unintelligent...
Im Übrigen:
(unsere klasse ist so ne supersoziale, wir mobben nicht, trotzdem sind halt ausenseiter)
Mobbing ist für andere als das Opfer nur schwer als solches zu erkennen...
jwiechers
09.05.2007, 15:16
Ebbe, ich stimme dir an sich zu, es gibt gewisse Bereiche, da ist man sich bewusst, dass die breite Masse nicht mitkommt. Wenn man durch die Straßen geht und sich mit seinem Gesprächspartner über Quantenphysik unterhält zum Beispiel, natürlich.
Das Problem tritt auch eher bei solchen Themen auf, die die Allgemeinheit nach Auffassung des Hochbegabten/oder sogar der Allgemeinheit selbst etwas angehen.
Wenn dort ein breites Interesse fingiert wird und die Masse dies heuchelt - d.h. Stammtischgerede etc., dann provoziert das eine differenzierte Betrachtung und Darlegung der Umstände - dies ist aber im Normalfall nicht gewünscht, da die Komplexitätsreduktion die von den Menschen durchgeführt wird für ihre Zwecke bereits ausreicht, ob sie das objektiv tut, ist ihnen egal.
Eine wunderschöne Stelle aus Boston Legal sei da zitiert:
When the weapons of mass destruction thing turned out to be not true, I expected the American people to rise up. Ha! They didn't.
Then, when the Abu Ghraib torture thing surfaced and it was revealed that our government participated in rendition, a practice where we kidnap people and turn them over to regimes who specialize in torture, I was sure then the American people would be heard from. We stood mute.
Then came the news that we jailed thousands of so-called terrorists suspects, locked them up without the right to a trial or even the right to confront their accusers. Certainly, we would never stand for that. We did.
And now, it's been discovered the executive branch has been conducting massive, illegal, domestic surveillance on its own citizens. You and me. And I at least consoled myself that finally, finally the American people will have had enough. Evidentially, we haven't.
In fact, if the people of this country have spoken, the message is we're okay with it all. Torture, warrantless search and seizure, illegal wiretappings, prison without a fair trial - or any trial, war on false pretenses. We, as a citizenry, are apparently not offended.
Boston Legal, "Stick It" (Staffel 2, Episode 19), written by David E. Kelley & Janet Leahy.
Und auch generell ist es häufig in der Politik so, dass den Menschen vieles verloren geht - wer spricht heute noch von den Debatten, die vor zwei Monaten en vogue waren? Wer erinnert sich überhaupt noch daran?
Wen interessiert tatsächlich, dass Deutschland in Richtung der Anwendbarkeit von §20 IV GG schlittert?
Eine wunderschöne Stelle aus Boston Legal sei da zitiert: Einsteins Brief (http://www.dannen.com/ae-fdr.html) sei da als Gegendarstellung zitiert. Dummheit und Intelligenz arbeiten vollkommen Unabhängig voneinander.
jwiechers
09.05.2007, 20:32
Meyers Konversations-Lexikon definiert Dummheit als das Unvermögen, aus Wahrgenommenem die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Das sehe ich in Einsteins Brief nicht. Einstein war sich sicherlich jeglicher Konsequenzen dieses Briefs bewusst, dafür bedarf es nicht einmal einer hohen Intelligenz.
Worauf genau willst du hinaus?
@one-cool,
naja, was ich denk: Es gibt welche, die werden gefoppt, weil sie besser sind - egal ob aus Neid weil sie eine Art an den Tag legen, die eifnach nich zu packen ist.
nein, wer besser (? was soll das den heißen, intelligent ist nicht gleich besser und intelligent ist ja schon ansichtssache) muss nicht arrogant sein oder sich seltsam verhalten. und da hat das eine mit dem anderen nichts zu tun, wer ein arsch ist hat nichts anderes zu erwarten. und ich bin nicht so das ich "bessere" beneide und dann foppe, sondern wohl eher in geringem mas bewundere/schätze.
@Natharel
Mal abgesehen von "nein, ein iq von über 120 ist noch nicht wirklich hochbegabt, darunter schon gar nicht und wenn man sich für naturwissenschaften interessiert und dann viel lernt und gute noten schreibt, hat das auch nichts mit hochbegabung zu tun." kann ich mit dir kaum übereinstimmen. Natürlich, Ungewaschene stinken (geniale Schlussfolgerung, nicht ), aber ich denke nicht, das dies auf die Mehrheit der Hochbegabten zutrifft. Ich zb. gehe jeden oder jeden 2. Tag duschen. Und meinen Rotz schmiere ich auch nicht überallhin, ich nehme entweder ein Taschentuch, oder muss nicht "rotzen".
Ob wer seine Hose lieber weiter oben oder lose herunterhänge lässt, ist doch seine Sache. Sich wegen so etwas auzuregen, ist pure Intoleranz.
Mit Interessen ist es ähnlich. Ich etwa interessier(t)e mich bereits für Psychologie, als die meisten Gleichaltrigen noch kaum in der Pubertät waren.
Und nur, weil ich lieber Texte über Psychologie als Mickymauscomics lese, macht mich das unbeliebt. Gut, man könnte jetzt sagen, man werde doch nur uninteressant, weil man einfach keine Interessen mit Gleichaltrigen teilt. Aber man wird in der Tat unbeliebt, und Opfer von diversen verbalen und physischen Attacken, weil kaum jemand hekommen wird, und die Täter davon abhalten würde.
Das viele Hochbegabte unsportlich sind, kann man schon begründen. Sport fordert das Gehirn kaum. Und viele Hochbegabte suchen nun mal nach intellektueller Herausforderung, nicht nach Körperlicher. Was natürlich nicht heissen soll, Leute die gut im Sport sind wären unintelligent...
zum ersten Absatz, wie geschrieben, ich musste mich über einen aus meiner Klasse aufregen.
nein, ich rege mich deswegen nicht auf, aber es ist nunmal so das man sich auch durch äuseres abgrenzen kann, ich würde mich wohl nie mit einem gothic gut verstehen, ebenso wird es bei euch achso hochbegabten wohl mit lans sein.
zum nächsten das ist der springende punkt. interessen, ohne gemeinsame interessen kommen keine gespräche zustande auser abunzu ein wenig smalltalk, abe rohne kommunikation funktioniert zusammenleben einfach nicht.
sport macht spaß und selbst wenn einem sport keinen spaß macht, es ist sehr gesundund hält fit, keiner kann mir erzählen er wäre intelligent aber findet sport unnötig und sinnlos.
Im Übrigen:
Mobbing ist für andere als das Opfer nur schwer als solches zu erkennen...
bei uns ist es so, das wenn einer jemanden angreift das andere das mitbekommen und wenn es zu viel wird (meist schon nach dem ersten satz oder ähnlichem) greift ein oder mehrere andere ein und bringen den vermeitlichen mobber zur "vernunft" naja halten ihn jeden falls ab weiter zu machen.
Naja was ist also noch zu sagen, ihr hochbegabten leute schätz die anderen doch nicht, und grenzt euch ab, seit arrogant, was ansich kein problem ist. das problem ist das ihr euch wundert warum euch andere ausschließen weilihr über quantenphysik redet, aber wenn ihr einen gleichgesinnten in der nähe habt, denk ihr euch doch auch, was für wasauchimmer wenn andere über ihre lieblings-band/-serie/blablabla reden.
achja und nur am rande damit keiner meint ich wüsste nicht was ich rede, mein iq ist >130 (naja alle test die ich gemacht hab waren mehr als 130 manche viel, manche weniger viel, alles nur gratistest) also denke ich bin ich nicht ganz ausenvor.
jwiechers
09.05.2007, 20:57
Naja was ist also noch zu sagen, ihr hochbegabten leute schätz die anderen doch nicht, und grenzt euch ab, seit arrogant, was ansich kein problem ist. das problem ist das ihr euch wundert warum euch andere ausschließen weilihr über quantenphysik redet, aber wenn ihr einen gleichgesinnten in der nähe habt, denk ihr euch doch auch, was für wasauchimmer wenn andere über ihre lieblings-band/-serie/blablabla reden.
Veto.
Ich mache mir Gedanken darüber, warum diese Menschen über ihr Thema nachdenken und sich so stark von der öffentlichen Meinung lenken lassen (z.B. im Bezug auf "Deutschland sucht den Superstar", "Germany's Next Topmodel".
Ich bin nicht der Meinung, dass das mit Arroganz einhergehen muss.
Ist ein Sprinter der olympisches Gold erhält automatisch arrogant, weil er schneller läuft als alle anderen Mitstreiter im Wettkampf?
Ich denke nicht.
Ich bin eher der Meinung, dass Egozentrismus unter Intelligenten genauso weit verbreitet ist wie unter "normalen" Menschen - aber Hochbegabte können diese Egozentrik um ein vielfaches besser artikulieren.
Veto.
Ich mache mir Gedanken darüber, warum diese Menschen über ihr Thema nachdenken und sich so stark von der öffentlichen Meinung lenken lassen (z.B. im Bezug auf "Deutschland sucht den Superstar", "Germany's Next Topmodel".
Ich bin nicht der Meinung, dass das mit Arroganz einhergehen muss.
Ist ein Sprinter der olympisches Gold erhält automatisch arrogant, weil er schneller läuft als alle anderen Mitstreiter im Wettkampf?
Ich denke nicht.
Ich bin eher der Meinung, dass Egozentrismus unter Intelligenten genauso weit verbreitet ist wie unter "normalen" Menschen - aber Hochbegabte können diese Egozentrik um ein vielfaches besser artikulieren.
Nein, aber gerade bei deinem Post ist mir aufgefallen wie oft du dich von den anderen nicht so intelligenten distanziert hast.
Auch wenn du schreibst, du machst dir gedanken darüber warum diese Leute sich so von der öffentlichen meinung beeinflussen lassen, kommt das für mich so rüber als schaust du dabei verächtlich auf sie herab.
vorallem: schonmal daran gedacht das sie sich nicht von der öffnetlichen meinung lenken lassen, sonder das sie einfach diese meinung teilen und sozusagen dafür mitverantwortlich sind?
jwiechers
09.05.2007, 21:51
Natürlich. Das ist aber ein Wassertropfenphänomen.
In diesem Zusammenhang ist John Maynard Keynes Ausführungen zum Aktienmarkt in Relation zu Schönheitswettbewerben ganz nett; in Kürze: "Die durchschnittliche Meinung ist bemüht herauszufinden, welche Präferenzen die durchschnittliche Meinung wohl hat."
TheBiber
09.05.2007, 22:15
Ich wüsste gerne woher du diese Werte hast. Der durchschnittliche IQ nicht-technischer Doktoranden beträgt gerade mal 125, der Durchschnitt auf Gymnasien liegt meines Erachtens sicher nicht über 110.
Quellen?
Weiters würde ich schon sagen, dass der IQ die Messlatte der Intelligenz ist, das ist seine Definition. Was sonst würdest du dort anlegen?
Das Problem ist, dass Intelligenz nicht einfach ohne weiteres quantifizierbar ist, weshalb ein IQ von 110 und 160 über eine Person so ziemlich gleich wenig aussagen kann.
Ergebnisse die so stark schwanken wie die deinen, mit einem IQ von 130 bis 180, sind eigentlich nur auf vier Faktoren zurückführbar:
I. Inselbegabungen
Mathematik-Genies, Menschliche Taschenrechner etc.
Ich bin zwar überdurchschnittlich in Mathematik, aber als Genie würde ich mich persönlich nicht bezeichnen, auch wenn viele andere das gerne tun.
II. Massive Messfehler
Inkompetenz auf Seiten des Psychologen.
Wie will man etwas unquantifizierbares richtig messen können?
III. Unterschiedliche Standardabweichungen
Die gebräuchlichste Abweichung ist eine von 15, aber es gibt auch Tests mit einer Standardabweichung von 24 - und dies führt, verständlicherweise - zu Problemen. So wäre ein IQ von 180 bei einem Test mit einer Standardabweichung von 24 - bei einer Punktzahl im Bereich von 135-145 in Tests mit einer Standardabweichung von 15 - erklärbar, denn dann wären es nur, überschlägt man, 149.5 Punkte.
Womit wir wieder bei der schwammigen Definition wären.
IV. Ratio-IQ-Tests
Diese Tests vergleichen körperliches mit geistigem Alter, daher können dort sehr, sehr hohe Ergebnisse im Bereich von 200+ herauskommen, insbesondere bei Kindern. Sie sind jedoch nicht wirklich mit an Erwachsenen durchgeführten Tests vergleichbar.
Was meine Aussagen, dass der IQ kein absolutes Mass für Intelligenz sein kann nur noch mehr bestätigt.
Intelligenz lässt sich nicht messen, es gibt keine absolute Definition für den Begriff, weshalb es auch nicht eindeutig möglich ist, ihn sinnvoll zu modellieren.
IQ-Tests... was für ein Quatsch... Damit erreicht man höchstens jenen Wert, den der/die Ersteller hatten. Und die haben ihn wiederum von den Erstellern ihrer Test, usw. bis man irgendwo ankommt, wo einer dieser pseudowissenschaftlichen Psychologen willkürlich einen Wert für sich selbst gesetzt hat. Gebt also nicht allzuviel auf den Schmarrn.
one-cool
09.05.2007, 23:37
@one-cool,
nein, wer besser (? was soll das den heißen, intelligent ist nicht gleich besser und intelligent ist ja schon ansichtssache) muss nicht arrogant sein oder sich seltsam verhalten. und da hat das eine mit dem anderen nichts zu tun, wer ein arsch ist hat nichts anderes zu erwarten. und ich bin nicht so das ich "bessere" beneide und dann foppe, sondern wohl eher in geringem mas bewundere/schätze.
Ich sagte nur dass es solche gibt. Das heißt aber auch, dass es gegenteilige Beispiele gibt.
Aber die gibt es auf jeder Ebene, oder auch in jeder sozialen Schicht etc.
Meyers Konversations-Lexikon definiert Dummheit als das Unvermögen, aus Wahrgenommenem die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Das sehe ich in Einsteins Brief nicht. Einstein war sich sicherlich jeglicher Konsequenzen dieses Briefs bewusst, dafür bedarf es nicht einmal einer hohen Intelligenz.
Worauf genau willst du hinaus?Einstein hatte, wenn er ehrlich war, keine Ahnung, was in der Deutschen Szene ablief. Es gab genau einen Kontaktversuch mit den dort vebliebenen Wissenschaftlern, an dem er nicht beteiligt war. Das Ergebnis war nach Aussagen der Beteiligten wegen der ständigen Überwachung uneindeutig.
Trotz alledem hat sich Einstein, der Pazifist, dahin biegen lassen, den Brief zu schreiben. Die Faktelage war: Wir wissen nicht, ob Deutschland eine Atombombe bauen wird, der Schluss war: Lasst und "Wolf, Wolf!" rufen. Schweigen spräche in so einem Fall beredt von Intelligenz.
Außerdem passt das Beispiel, da es demonstriert, dass auch durchaus Intelligente Menschen ohne Probleme gegen ihre besten Überzeugungen und Interessen handeln können.
jwiechers
10.05.2007, 16:03
Quellen?
Uhm, Weiss hat da denke ich in die "I.Q. Falle" etwas, Rusthon sicherlich in "Rasse, Evolution und Verhalten". Schließlich, für Amerika, wäre "The Bell Curve" vorhanden - mit exzellentem Quellenmaterial.
Ich schlag's nach, sobald ich Zeit finde.
Das Problem ist, dass Intelligenz nicht einfach ohne weiteres quantifizierbar ist, weshalb ein IQ von 110 und 160 über eine Person so ziemlich gleich wenig aussagen kann.
Öh.. warum nicht?
Ich kann das durchaus quantifizieren und Studien zeigen das Vorhandensein eines generellen Faktors und mehrerer Ausprägungsrichtungen mit entsprechenden Korrelationen.
Weiters, der IQ ist an sich ein sehr konstanter Messwert. Der größte Teil der Diskrepanzen fällt meiner Meinung nach unter die Inkompetenz der Psychologen, die auf unterschiedlich normierte Tests abstellen - als Beispiel, ich musste mit acht Jahren einen auf 16-jährige (Erwachsene) normierten Test machen - mit demgemäß deutlich zu niedrigem Ergebnis.
Womit wir wieder bei der schwammigen Definition wären.
Nein, da sind wir bei unterschiedlichen Skalen, das ist wie mit Meilen und Kilometer, wir messen zwar unterschiedlich, aber wenn man kommen konsistente Werte heraus.
Was meine Aussagen, dass der IQ kein absolutes Mass für Intelligenz sein kann nur noch mehr bestätigt.
Nein, Ratio-IQ-Tests fallen eigentlich schon wieder unter Inkompetenz.
Ratio-IQ ist eine veraltete Form der Messung - oder, positiver, eine andere Skala. Da sehe ich kein Problem.
Intelligenz lässt sich nicht messen, es gibt keine absolute Definition für den Begriff, weshalb es auch nicht eindeutig möglich ist, ihn sinnvoll zu modellieren.
Natürlich sind diese Definitionen willkürlich, aber es gibt sinnvolle Definitionen - mehr ist bei keiner Nicht-Naturkonstante drin - und selbst bei denen nur im maximal fünfdimensionalen Raum.
IQ-Tests... was für ein Quatsch... Damit erreicht man höchstens jenen Wert, den der/die Ersteller hatten. Und die haben ihn wiederum von den Erstellern ihrer Test, usw. bis man irgendwo ankommt, wo einer dieser pseudowissenschaftlichen Psychologen willkürlich einen Wert für sich selbst gesetzt hat. Gebt also nicht allzuviel auf den Schmarrn.
Unfug.
IQ-Tests enthalten eine Reihe von Objekten die an repräsentativen Gruppen getestet werden. Daraufhin wird eine Normalverteilung vorgenommen. D.h., wenn die Testgruppe 1000 Personen hat (im Normalfall wird das als Mindestmaß für IQ-Tests angenommen, Raven hatte bei jeder Normierung mindestens 1500 Tester), dass man ungefähr bis 150 (etwas über 1:1000) verlässlich messen kann.
Darüber, da extrapoliert man - was an sich sehr gut funktioniert.
Außerdem passt das Beispiel, da es demonstriert, dass auch durchaus Intelligente Menschen ohne Probleme gegen ihre besten Überzeugungen und Interessen handeln können.
Einstein hat diesen Brief ja gar nicht geschrieben, er hat ihn nur unterzeichnet. Er war besorgt darüber, dass die Nationalsozialisten einen ultimativen Sieg erringen würden - und in diesem Zusammenhang kann ich verstehen, dass er diesen Brief unterstützte. Den Abwurf selbst hat er jedoch nie unterstützt - und davon auszugehen, dass die Atombombe nur als Drohinstrument zu nutzen sei, das halte ich nicht zwingend für einen Fehlschluß.
Cyberwoolf
10.05.2007, 16:26
Außerdem passt das Beispiel, da es demonstriert, dass auch durchaus Intelligente Menschen ohne Probleme gegen ihre besten Überzeugungen und Interessen handeln können.
Ich würde eher sagen, dass gerade intelligente Menschen gegen ihre Überzeugungen und Interessen handeln können. Ich zumindest halte die Fähigkeit, seine Meinung auf Grund rationaler Argumente wider seinen Gefühlen zu ändern, durchaus für eine Eigenschaft, die auf eine distanzierte und weitreichende Betrachtungsweise schließen lässt. Nun ja, ob das wirklich intelligent ist, darüber möchte ich mich ausschweigen, aber dass intelligente Menschen die Logik eher über ihre Gefühle stellen, halte ich durchaus für wahrscheinlich.
Quellen?
[Vorbemerkung zu allen IQ-Angaben in Relation zu Professionen:
Jene IQ-Angaben entstammen Studien von Wissenschaftlern wie V. Weiss, J.P. Rushton, R. M. Hauser und stellen deren empirische Ergebnisse da, Ausnahmen gibt es, natürlich.]
Soviel dazu.
Nein, aber gerade bei deinem Post ist mir aufgefallen wie oft du dich von den anderen nicht so intelligenten distanziert hast.
Auch wenn du schreibst, du machst dir gedanken darüber warum diese Leute sich so von der öffentlichen meinung beeinflussen lassen, kommt das für mich so rüber als schaust du dabei verächtlich auf sie herab.
Dem kann ich nicht zustimmen. Ich finde, Sephiroths Beiträge haben einen eher sachlichen Charakter und weisen eine allgemeine Distanz auf, nicht nur zu weniger intelligenten Menschen.
Zudem lässt Sephiroths Namenswahl und die Links in seiner Sig auf ein Interesse für Videospiele schließen, er zeigt also durchaus Verständnis für weniger intellektuelle Tätigkeiten.
Ein weiteres Gegenbeispiel ist sein Beitrag bezüglich der Hygiene:
Was die Hygienik angeht, so ist dies eine interessante Frage die ich damit beantworten würde, dass die eigenen Gedanken schlicht viel interessanter sind als die Frage der effektiven Beseitigung von z. B. Ausflüssen der Nase - und auch wenn ich in diesem Belang gelernt habe mich halbwegs kontrollieren, wenn ich in Gedanken versunken bin mag dies immer noch passieren.
Duschen ist da noch kritischer, da das ein wirklich aufwendiger Akt ist der die Gedanken auch wirklich durcheinander bringen kann.
Die restlichen deiner Punkte betreffen mich nun nicht, daher kann ich dazu nichts sagen.
An dieser Stelle öffnet er sich uns, gibt eher peinliche Informationen preis. Von Distanz kann ich nichts entdecken.
fuck man, sind alle vermeitlich hochbegabten unter euch so arrogant und blind das sie sich als was besseres fühlen, die anderen verachten, sex als notgeil ansehen und es bei frauen auf den charakter ankommt, ohne zu sehen das wohl viele andere aus eurem umfeld die spaß in ihrem leben haben, ebenso intelligent sind?
Du bezichtigst Hochbegabte der Arroganz, zeigst aber gleichzeitig deinen eigenen Hochmut, indem du genannte Leute im selben Atemzug als minderwertig darstellst.
Nebenbei bemerkt: Wieso glaubst du, dass intelligente Menschen keinen Spaß am Leben haben oder keinen Sex wollen? Ziemlich abenteuerliche Theorien, wie ich finde.
sich für sachen zu interessieren für die sich viele interessieren
...? Erstens interessieren sich intelligente Menschen durchaus für Sachen, die viele interessieren.
Zweitens wäre ich ja wohl kaum ein schlechterer Mensch, wenn ich in meiner Freizeit auf einem Banjo aus Kaugummi spielte. Ich würde wahrscheinlich von Leuten wie Dir aus der Gesellschaft ausgegrenzt werden, allerdings läge das nicht am Kaugummibanjo, sondern an der fehlenden Toleranz gegenüber dem Kaugummibanjo.
An dieser Stelle kann ich wunderbar zum ursprünglichen Thema zurückleiten: Sicherlich ist das Problem der fehlenden sozialen Kontakte eines Hochbegabten auf dessen Unwillen sich der Gesellschaft anzupassen zurückzuführen, doch sollte man auch die hohen Erwartungsstandards der Gesellschaft nicht aus den Augen lassen. Wer sich nicht vollends und hundertprozentig anpassen kann oder will, wird automatisch als Außenseiter abgestempelt.
TheBiber
10.05.2007, 18:05
Uhm, Weiss hat da denke ich in die "I.Q. Falle" etwas, Rusthon sicherlich in "Rasse, Evolution und Verhalten". Schließlich, für Amerika, wäre "The Bell Curve" vorhanden - mit exzellentem Quellenmaterial.
Ich schlag's nach, sobald ich Zeit finde.
Ok, würde mich nämlich noch interessieren. Zumindest der mathematische Bereich. :D
Öh.. warum nicht?
Ich kann das durchaus quantifizieren und Studien zeigen das Vorhandensein eines generellen Faktors und mehrerer Ausprägungsrichtungen mit entsprechenden Korrelationen.
Gerade die Ausprägungsrichtungen sind ja das Problem. Die üblichen IQ-Tests testen nicht die verschiedenen Richtungen der Intelligenz, sondern nur ganz bestimmte.
Weiters, der IQ ist an sich ein sehr konstanter Messwert. Der größte Teil der Diskrepanzen fällt meiner Meinung nach unter die Inkompetenz der Psychologen, die auf unterschiedlich normierte Tests abstellen - als Beispiel, ich musste mit acht Jahren einen auf 16-jährige (Erwachsene) normierten Test machen - mit demgemäß deutlich zu niedrigem Ergebnis.
Und da es keine absolut richtig normierten Tests gibt, gibt es auch keine absoluten Zahlen zum IQ. Und genau deshalb sagt der IQ an sich nunmal nichts aus, da sich die Konventionen nur schon bei der Definition unterscheiden. Dass dies auf Inkompetenz der Psychologen zurückzuführen ist, mag zwar durchaus zutreffen, ist aber letztendlich irrelevant, wenn es um die Verwendung und Aussagekräftigkeit des IQs an sich geht.
Nein, da sind wir bei unterschiedlichen Skalen, das ist wie mit Meilen und Kilometer, wir messen zwar unterschiedlich, aber wenn man kommen konsistente Werte heraus.
Das lustige ist, dass keine der Skalen irgendeine Masseinheit aufweist. Eine Meile und ein Kilometer sind zumindest konventionell international definiert und es bestehen auch passende Umrechnungsformeln. Beim IQ hingegen hat man nur eine blanke Zahl und kein bisschen mehr Informationen dazu, weshalb der IQ an sich nunmal keine Aussagekraft aufweisen kann.
Nein, Ratio-IQ-Tests fallen eigentlich schon wieder unter Inkompetenz.
Ratio-IQ ist eine veraltete Form der Messung - oder, positiver, eine andere Skala. Da sehe ich kein Problem.
Du siehst also kein Problem, wenn ein Messwert ein und derselben Person um den Faktor 1.5 schwankt und sich der IQ aufgrund von Inkompetenz ins Lächerliche zieht?
Wenn man schon Mathematik betreiben will, soll man das auch richtig machen.
Natürlich sind diese Definitionen willkürlich, aber es gibt sinnvolle Definitionen - mehr ist bei keiner Nicht-Naturkonstante drin - und selbst bei denen nur im maximal fünfdimensionalen Raum.
Ein Laie kann aber die nicht-sinnvollen Definitionen von den sinnvollen nicht so ohne weiteres unterscheiden. IQ ist nicht dasselbe wie Meter, wo global das gleiche Verständnis vorhanden ist. Bevor nicht eine sinnvolle Definition von Intelligenz global anerkannt ist, wird sich diese auch nicht quantifizieren lassen.
jwiechers
10.05.2007, 18:52
Ok, würde mich nämlich noch interessieren. Zumindest der mathematische Bereich.
Nicht-technische Doktoranden, ich hatte die Mathematik jetzt unter die Techniker geschoben obwohl es natürlich eine Geisteswissenschaft ist, hast ja Recht. Man vergisst sie nur so leicht, da es einem auf den Keks geht immer zu sagen "Technische Doktoranden und Mathematiker."
Es ist aber ja auch so, dass es überall Ausnahmen gibt, es gibt natürlich Linguistik-Professoren mit einem IQ von über 150, aber sie sind seltener - was, genauso wie viele Hochbereichstests, darauf hinzudeuten scheint, dass im sehr hohen Bereich von 160+ sehr ähnliche Interessenentwicklungen zu geben scheint.
Gerade die Ausprägungsrichtungen sind ja das Problem. Die üblichen IQ-Tests testen nicht die verschiedenen Richtungen der Intelligenz, sondern nur ganz bestimmte.
Definiere die "üblichen IQ Tests."
Die wohl am weitesten verbreiteten:
Stanford Binet (misst meines Wissens nach immer noch Ratio-IQ), nur für Kinder <16. Reiner Entwicklungstest, aber dazu bei deiner "Ratio-IQ"-Aussage mehr.
WIE-III (WAIS-III) - Misst Bereiche.
WAIS-R - Misst Bereiche.
HWIE (häufig als Einstellungstest verwendet) - Misst primär für Unternehmen relevante Intelligenzausprägungen.
Raven APM - Misst eine große Bandbreite mit simpelsten Mitteln.
Cattell Culture Fair III - Misst Bereiche.
Und da es keine absolut richtig normierten Tests gibt, gibt es auch keine absoluten Zahlen zum IQ. Und genau deshalb sagt der IQ an sich nunmal nichts aus, da sich die Konventionen nur schon bei der Definition unterscheiden. Dass dies auf Inkompetenz der Psychologen zurückzuführen ist, mag zwar durchaus zutreffen, ist aber letztendlich irrelevant, wenn es um die Verwendung und Aussagekräftigkeit des IQs an sich geht.
Definiere absolut richtig normiert. Nahezu nichts ist "absolut richtig normiert." Ich kann, polemisch, selbst die Mathematik als nicht richtig normiert darstellen, da sie teilweise ambivalente und nicht exakte Ergebnisse produziert - aber liege ich damit richtig? Nein. Sie genügt den Anforderungen und/oder muss verbessert werden - und Extrapolationen sind kein Problem, genausowenig wie unterschiedliche Skalen, solange ich Möglichkeiten habe sie untereinander zu vergleichen und dann Korrelationen zu berechnen.
Das lustige ist, dass keine der Skalen irgendeine Masseinheit aufweist. Eine Meile und ein Kilometer sind zumindest konventionell international definiert und es bestehen auch passende Umrechnungsformeln. Beim IQ hingegen hat man nur eine blanke Zahl und kein bisschen mehr Informationen dazu, weshalb der IQ an sich nunmal keine Aussagekraft aufweisen kann.
Dafür gibt es Auswertungen in denen Korrelationen mit den anderen Tests ausgewertet werden - und diese können zwischen Tests als ungefähre Umrechnungsformeln dienen. Ansonsten, natürlich gibt es eine Maßeinheit, IQ, die ist nur in Abhängigkeit zur Standardabweichung zu definieren - und das ist in meinen Augen nur eine minimale Verkomplizierung.
Du siehst also kein Problem, wenn ein Messwert ein und derselben Person um den Faktor 1.5 schwankt und sich der IQ aufgrund von Inkompetenz ins Lächerliche zieht?
Ratio-IQ ist eine völlig andere Art von IQ-Messung. Es ist insofern veraltet, als dass es die erste Form von IQ-Test war und dazu diente, zurückgebliebene und Idioten zu identifizieren um diesen besser helfen zu können (ursprünglich der primäre Entwicklungsgrund für IQ-Tests). Ihr größter Nachteil ist ihre Nichtanwendbarkeit auf Erwachsene, das ist allerdings gewollt. Für Erwachsene - und inzwischen auch für Kinder - gibt es Abweichungs-IQs.
Ein Laie kann aber die nicht-sinnvollen Definitionen von den sinnvollen nicht so ohne weiteres unterscheiden. IQ ist nicht dasselbe wie Meter, wo global das gleiche Verständnis vorhanden ist. Bevor nicht eine sinnvolle Definition von Intelligenz global anerkannt ist, wird sich diese auch nicht quantifizieren lassen.
Dir ist schon klar, dass die Hälfte der modernen Physik, große Teile der modernen Mathematik, die Biologie und die Astronomie vor ähnlichen Problemen steht, oder - und trotzdem arbeitet man mit den derzeit gerade als 'wahrscheinlich richtigen' und 'angenäherten Interpretationen', sei dies nun die Kopenhagen Interpretation oder die Evolutionstheorie.
So funktioniert Wissenschaft.
Ja, es kann sein, dass sich Morgen herausstellt, dass ECT (Elementary Cognitive Task)-Tests (Reaktionstests) der heilige Gral der IQ-Messung sind, aber es kann auch sein, dass es sich herausstellt, dass sie unbrauchbar sind - alles eine Frage gut herausgearbeiteter Empirie und Forschung.
Dem kann ich nicht zustimmen. Ich finde, Sephiroths Beiträge haben einen eher sachlichen Charakter und weisen eine allgemeine Distanz auf, nicht nur zu weniger intelligenten Menschen.
Zudem lässt Sephiroths Namenswahl und die Links in seiner Sig auf ein Interesse für Videospiele schließen, er zeigt also durchaus Verständnis für weniger intellektuelle Tätigkeiten.
Ein weiteres Gegenbeispiel ist sein Beitrag bezüglich der Hygiene:
An dieser Stelle öffnet er sich uns, gibt eher peinliche Informationen preis. Von Distanz kann ich nichts entdecken.
Naja ich halte dieses weniger Intelligenten schon für distanzieren, wenn ein Sportler schreibt, die unsportlichen, hebt er sich doch auch von dieser Gruppe ab, beleidigt sie vll sogar. Und das gehört für mich zu dem distanzieren. Und nur weil er persönliche Dinge preis gibt hat das nichts mit Näherung zu tun, imo. Ich sage auch oft Dinge, sehr persönliche Dinge, zu Leuten die ich weniger kenne und von denen ich mich eher distanziere, weil ich ihren Humor nicht verstehe und ich keineswegs für ihre Gesprächsthemen interessiere.
Du bezichtigst Hochbegabte der Arroganz, zeigst aber gleichzeitig deinen eigenen Hochmut, indem du genannte Leute im selben Atemzug als minderwertig darstellst.
Nebenbei bemerkt: Wieso glaubst du, dass intelligente Menschen keinen Spaß am Leben haben oder keinen Sex wollen? Ziemlich abenteuerliche Theorien, wie ich finde.
Ich habe die Hochbegabten gemeint die hier rein posten, die die sich durch ihre Posts bemerktbar für besser halten. Und ja, ich verachte Menschen die (grundlos) Arrogant sind. Und vll wollen sie Sex, sicher sogar, aber nunja, ich hab da ein Bild im Kopf (ein des öfteren bestätigtes) von einem "Hochbegabten" und laut diesem Bild halten sie nicht sonderlich viel von Sex (nicht so viel wie von Büchern oderso) und schon gar nicht davon zu rden oder gar viel Sex zu haben. Naürlich wollen sie Spaß im leben, aber durch rumjammer klappt das nicht, ohne Freunde wird das schwer, verstehst du? Ich meine, ich habe ja geschrieben es gibt intelligente Leute die das haben, aber die die hier ihre Probleme preis geben (ich gehöre auch dazu) haben das wohl eher nicht.
...? Erstens interessieren sich intelligente Menschen durchaus für Sachen, die viele interessieren.
Zweitens wäre ich ja wohl kaum ein schlechterer Mensch, wenn ich in meiner Freizeit auf einem Banjo aus Kaugummi spielte. Ich würde wahrscheinlich von Leuten wie Dir aus der Gesellschaft ausgegrenzt werden,
Ach, da haben hier aber viele etwas anderes erzählt, ich sag ja es gibt die "Hochbegabten" und die intelligenten Leute.
Und nein du wärst sicher kein schlechter Mensch und ich würde dich sicher nicht ausschließen, ich schließe allgemein niemanden aus, auser er hat mir etwas getan.
allerdings läge das nicht am Kaugummibanjo, sondern an der fehlenden Toleranz gegenüber dem Kaugummibanjo.
öhm, joar? Ein Mord ist ansich auch nicht schlimm, den Menschen fehlt nur die Toleranz zu soetwas 0o.
An dieser Stelle kann ich wunderbar zum ursprünglichen Thema zurückleiten: Sicherlich ist das Problem der fehlenden sozialen Kontakte eines Hochbegabten auf dessen Unwillen sich der Gesellschaft anzupassen zurückzuführen, doch sollte man auch die hohen Erwartungsstandards der Gesellschaft nicht aus den Augen lassen. Wer sich nicht vollends und hundertprozentig anpassen kann oder will, wird automatisch als Außenseiter abgestempelt.
Jeder Mensch kann sich anpassen und wenn er das nicht will dann hat er mit den konsequenzen zu leben. Und von wegen hoher Erwartungsstand und man muss sich 100% anpassen. Der Erwartungsstand ist relativ gering, man braucht keine teuren Klammotten oder die richtige Musik. Man sollte nur nicht zu seltsam sein oder sich zu sehr ausgrenzen. Bei verschiedenen Gruppen ist das natürlich unterschiedlich. Und ich meine wenn ihr nicht einigermasen gut angezogen sein wollt oder normal laufen wollt, wieso sollten die anderen euch in der Gruppe haben wollen. Wenn man etwas will muss man auch etwas dafür tun, denn die anderen wollen bestimmt nicht euren Willen durchsetzten ohne Gegenleistung oder zumindest etwas bereitschaft.
Ein Beispiel aus unserer Klasse, auch ein Ausenseiter (hält sich vermutlich auch für hochbegabt):
Am ersten Tag als er in die Schule kam, war gleich klar: omg. Aber was solls, wir haben ihm gesagt das er sich vielleicht anders verhalten sollte, mehr reden, die Sachen nicht so, oder vll andere Sachen tragen, nicht so rumlaufen als das es so aussieht als wolle er einen körperlich beeinträchtigten nachmachen. Wir haben ihm das auch schon mehr als einmal gesagt, höflich, bzw normal. Was war, kein Entgegenkommen, null. Er hat abgeschaltet und es einfach an sich abprallen lassen. Und dann wundert ihr euch?
Und ja man, der Mensch an sich ist intollerant, kann man nichts machen.
Naja ich halte dieses weniger Intelligenten schon für distanzieren
Was soll er denn sonst schreiben? Die Dummen?
Naja Hochbegabung, keine Ahnung ich hab bei verschiedenen IQ Tests auch immer relativ hohe Werte über 130, aber entweder hab ich immer nur Glück beim Fragen beantworten oder der IQ is echt schrott^^
Aber es stimmt schon das es erhebliche Unterschiede oder sogar Probleme gibt will man sich mit jemandem unterhalten der einen ..öm ja... böse gesagt geringeren "Intellektuellen Level" hat als man selbst.
Aktuelles Beispiel:
Mein "Schützling" im Rahmen meines FSJ. Er hockt im Rollstuhl und studiert an einer FH. Jetzt fahr ich ihn immer an diese FH, die Fahrt dauert gut eine Stunde. Da muss man sich unterhalten, is ja logisch. Ich dachte ich kann mit ihm einigermaßen niveauvolle Gespräche führen aber leider....
Erst einmal dachte er ich sei dümmer als er ( allein aufgrund der Tatsache das ich ihn zu seinem Studium begleite und nicht selbst studiere^^)...tja Pech wenn dann der Prof ihn was fragt, er es nicht weiß und Spasseshalber ich aufgerufen werde und mit Wissen glänzen kann^^, da war er dann fast eine Woche angepisst^^ (<-- Thema aroganz)
(hier muss ich sagen das ein Allgemeinabi doch Vorteile gegenüber dem Fachabi hat was Allgemeinbildung angeht....)
Nun ja, er textet mich nun seit gut 2 Monaten jeden Tag damit zu wie geile Frauen er schon hatte.... einfach nur lol. Und wenn man mal was "normales" reden will...gibt er auf....
Sicher spielt seine Behinderung eine Rolle, aber mein Gott von einem Studenten wird man doch ein normales Gespräch erwarten können...
In diesem Punkt kann ich es also schon nachvollziehen wenn ein begabter Mensch in einem Umfeld groß wird das auser "poppen" eben kein anderes Gesprächsthema kennt^^
Ich vermute einfach auch mal das zugunsten der hohen Begabung evtl. Hirnregionen die für soziales Verhalten wichtig sind einfach auch anders gepolt sind....--> niedriger SQ (Geht das überhaupt? Kommt schon ihr Hochbegabten lasst was hören ;) )
Sicher haben sie auch in ihrem Umfeld zu kämpfen, Lehrer können sie nicht wirklich fördern und der Unterricht langweilt einfach wodurch sie zu diesen Underachivern werden....
(Zu denen zähl ich mich auch gerne weil ich so faul war in meiner Schulzeit, aber ist wohl eher Wunschdenken... :D)
Aber ich bin froh nicht Hochbegabt zu sein.
Wisst ihr wieviele Hochbegabte Massenmörder geworden sind ?^^
E, irgendwas wollt ich noch schreiben, jetzt hab ich´s vergessen^^
Broken Chords Can Sing A Little
10.05.2007, 20:53
Naja ich halte dieses weniger Intelligenten schon für distanzieren, wenn ein Sportler schreibt, die unsportlichen, hebt er sich doch auch von dieser Gruppe ab, beleidigt sie vll sogar. Und das gehört für mich zu dem distanzieren. Und nur weil er persönliche Dinge preis gibt hat das nichts mit Näherung zu tun, imo. Ich sage auch oft Dinge, sehr persönliche Dinge, zu Leuten die ich weniger kenne und von denen ich mich eher distanziere, weil ich ihren Humor nicht verstehe und ich keineswegs für ihre Gesprächsthemen interessiere.Da du scheinbar gerne Sport betreibst und darin bestimmt auch nicht schlecht bist und die Hochbegabten als unsportlich bezeichnest, gestehst du dir also selbst zu, beleidigend zu sein? Sehe ich das richtig?
Ich habe die Hochbegabten gemeint die hier rein posten, die die sich durch ihre Posts bemerktbar für besser halten. Und ja, ich verachte Menschen die (grundlos) Arrogant sind. Und vll wollen sie Sex, sicher sogar, aber nunja, ich hab da ein Bild im Kopf (ein des öfteren bestätigtes) von einem "Hochbegabten" und laut diesem Bild halten sie nicht sonderlich viel von Sex (nicht so viel wie von Büchern oderso) und schon gar nicht davon zu rden oder gar viel Sex zu haben. Naürlich wollen sie Spaß im leben, aber durch rumjammer klappt das nicht, ohne Freunde wird das schwer, verstehst du? Ich meine, ich habe ja geschrieben es gibt intelligente Leute die das haben, aber die die hier ihre Probleme preis geben (ich gehöre auch dazu) haben das wohl eher nicht.Du besitzt scheinbar viel Menschenkenntnis, wenn du aus den hier geposteten Statements herauslesen kannst, dass die entsprechenden User nicht gerne über Sex reden oder keinen haben.
Wieso du dann aber immer noch auf Klischees zurückgreifst, ist wiederum fraglich.
Am ersten Tag als er in die Schule kam, war gleich klar: omg. Aber was solls, wir haben ihm gesagt das er sich vielleicht anders verhalten sollte, mehr reden, die Sachen nicht so, oder vll andere Sachen tragen, nicht so rumlaufen als das es so aussieht als wolle er einen körperlich beeinträchtigten nachmachen. Wir haben ihm das auch schon mehr als einmal gesagt, höflich, bzw normal. Was war, kein Entgegenkommen, null. Er hat abgeschaltet und es einfach an sich abprallen lassen. Und dann wundert ihr euch?Boah, wie böse. Er hat einfach nicht auf euch gehört und seinen Kleidungs- sowie Bewegungsstil geändert! :eek: Selbst schuld, wenn ihn niemand mag, ist doch eindeutig.
Da du scheinbar gerne Sport betreibst und darin bestimmt auch nicht schlecht bist und die Hochbegabten als unsportlich bezeichnest, gestehst du dir also selbst zu, beleidigend zu sein? Sehe ich das richtig?
Ja ich mach gerne Sport, zumindest Ballsport. Halte mich aber nicht für sonderlich sportlich, ich bin dick und habe kaum kondition. Naja, aber ich musste selbst etwas eingestehen, wie haebman sagte:
Was soll er denn sonst schreiben? Die Dummen?
Aber selbst wenn, wenn es die Wahrheit ist, kann ich beleidigent sein.
Du besitzt scheinbar viel Menschenkenntnis, wenn du aus den hier geposteten Statements herauslesen kannst, dass die entsprechenden User nicht gerne über Sex reden oder keinen haben.
Wieso du dann aber immer noch auf Klischees zurückgreifst, ist wiederum fraglich.
Ja, vll irre ich mich, aber ich gehe einfach davon aus das es so ist, weil ich zuoft davon bestätigt wurde. Ich dachte auch das ich weis wie Äpfel schmecken und habe davon ausgehen können das es bei dem Apfel vor mir so ist, alledings gab es dennoch welche die anders schmeckten.
Boah, wie böse. Er hat einfach nicht auf euch gehört und seinen Kleidungs- sowie Bewegungsstil geändert! Selbst schuld, wenn ihn niemand mag, ist doch eindeutig.
ähm ja? Vll nicht böse, keines wegs. Aber wenn er sich nicht um meine Meinung scherrt und sich somit auch nicht um mich scherrt und mich für voll nimmt, wieso sollte ich ihn dann mögen, wie sollte ich probieren mich mit ihm anzufreunden? Er würde das bestimmt nicht für mich tun wenn er nichtmal einen Rat annimmt oder sich zumindest damit auseinander setzt.
Broken Chords Can Sing A Little
10.05.2007, 21:42
Ja, vll irre ich mich, aber ich gehe einfach davon aus das es so ist, weil ich zuoft davon bestätigt wurde. Ich dachte auch das ich weis wie Äpfel schmecken und habe davon ausgehen können das es bei dem Apfel vor mir so ist, alledings gab es dennoch welche die anders schmeckten.Und wieso kann es dann nicht Menschen geben, die sich anders verhalten, als du es gewohnt bist? Irgendwie ist das Apfelbeispiel ja eines, das gegen deine Aussagen spricht. oO
ähm ja? Vll nicht böse, keines wegs. Aber wenn er sich nicht um meine Meinung scherrt und sich somit auch nicht um mich scherrt und mich für voll nimmt, wieso sollte ich ihn dann mögen, wie sollte ich probieren mich mit ihm anzufreunden? Er würde das bestimmt nicht für mich tun wenn er nichtmal einen Rat annimmt oder sich zumindest damit auseinander setzt.Vielleicht akzeptiert er ja deine Meinung, nur muss er sich doch nicht gleich danach richten und sich so verändern, wie du es für richtig hältst. Da hätte ich wohl kaum Freunde mehr, schließlich ziehen sich die meisten nicht so an, wie ich das gerne hätte, sondern so wie sie es selbst wollen. Unglaublich, oder?
Don Cuan
10.05.2007, 21:45
Rusthon sicherlich in "Rasse, Evolution und Verhalten".
Ich muss zugeben, dass ich das Buch nur indirekt kenne (mehr kann man auch nicht ernsthaft erwarten), aber stellt sich eine Studie anhand recht willkürlich fassbarer, zetraler Begriffe wie der "Rasse" sich nicht selbst sehr fragwürdig dar, zumal sie dann noch weiter auf stark soziale geprägte Faktoren wie Gesetzestreue (die sich nur an lokal bestehenden Verhältnissen, aber nicht allgemein vergleichen lässt), Persönlichkeitsbewertungen und scheinbar sogar die Rate der Masturbation (wer ist dabei ehrlich o_Ô) eingeht. Wie gesagt hab ich den Inhalt nur aus zweiter Hand, und die Anwendungsweise hat nicht direkt etwas mit IQ-Tests zu tun, aber sie zeigt doch schon wie leicht sich der Begriff instrumentalisieren lässt.
Ich weiß zwar nicht, wieweit angesehenere IQ-Tests darauf eingehen, aber die ganzen (recht trivialen), die ich kenne hatten ziemliche Mehrdeutigkeiten, besonders wenn es um Wertungen ging.
Der Tickle-Test ist ein besonders mieses Beispiel (wer erwartet anderes?). Woran soll man bei den fünf Tieren wissen, welches das wichtigste Kriterium sein soll? Klassifikation, Diät, Organisation, Verbreitung, Domestizierung, die Anzahl der Buchstaben im Namen, das und viel mehr könnte dafür in Frage kommen. Beim Obst ist das anscheinend härteste Kriterium die Bezeichnung als Steinobst/Beeren, was eine rein umgangssprachliche Bezeichnung ist. Sprichworte sind mitunter nur sehr lokal geläufig, genauso wie manch einer sich wenig unter einer Beutelratte vorstellen kann. Ich kann mir gut vorstellen, dass besonders Migranten oder Leute mit weniger breiter Bildung (welche auch sozial bedingt sein kann) danach schlechtere Ergebnisse erzielen könnten. Noch schlimmer bei ethisch-moralischen Fragen wie der Freiheitsdefinition. Schränkt einen ein egozentrischer Freiheitsbegriff in seiner Auffassungsgabe messbar ein?
Werden solche Mehrdeutigkeiten bei größeren Test effektiv ausgeschlossen? Wenn nein, dann können solche Tests nicht als unvoreingenommen und unter verschiedenen Menschengruppen übertragbar angesehen werden. Wenn ja, dann sind solche Test nur auf wenige Felder anwendbar, bei denen direkt die Auffassungsgabe angesprochen wird. Zusätzlich kommt noch die Frage der Gewichtung der einzelnen Ergebnisse...
Definiere die "üblichen IQ Tests."
Die wohl am weitesten verbreiteten:
Stanford Binet (misst meines Wissens nach immer noch Ratio-IQ), nur für Kinder <16. Reiner Entwicklungstest, aber dazu bei deiner "Ratio-IQ"-Aussage mehr.
WIE-III (WAIS-III) - Misst Bereiche.
WAIS-R - Misst Bereiche.
HWIE (häufig als Einstellungstest verwendet) - Misst primär für Unternehmen relevante Intelligenzausprägungen.
Raven APM - Misst eine große Bandbreite mit simpelsten Mitteln.
Cattell Culture Fair III - Misst Bereiche.
Um auf meine vorhergehende Frage weiter einzugehen: Welche davon kann man selbstständig belegen und auswerten, ohne irreelle Summen um 1000+$ für Beaufsichtigung, in Glitzerrahmen eingeschlagene Zertifikate und so einen nutzlosen Mist aufzubringen zu müssen? Sprich, kostenlos. Links, bitte.
Unfug.
IQ-Tests enthalten eine Reihe von Objekten die an repräsentativen Gruppen getestet werden. Daraufhin wird eine Normalverteilung vorgenommen. D.h., wenn die Testgruppe 1000 Personen hat (im Normalfall wird das als Mindestmaß für IQ-Tests angenommen, Raven hatte bei jeder Normierung mindestens 1500 Tester), dass man ungefähr bis 150 (etwas über 1:1000) verlässlich messen kann.
Darüber, da extrapoliert man - was an sich sehr gut funktioniert.
Stimmt, eine gauss'sche Glockenkurve garantiert die absolute Verlässlichkeit eines Tests... Repräsentative Gruppen auch... Vor allem, weil ja Repräsentation wahnsinnig gut funktioniert, wenn man von einer Grundgesamtheit von 6 Milliarden (auf die ja der Test angewendet werden soll) 1500 aus einem eingeschränkten Kulturraum auswählt und sie dann noch mit einem nach westlichen Massstäben geeichten System bewertet und testet. Aber mit der Statistik ist es ja bekanntlich so eine Sache... Wie heisst das bon mot der Franzosen?
on les a recensés, répartis, classés, étiquetés, conscrits, administrés
gott, ihr armen hochbegabten, klingt ja schrecklich euer leben, keine freunde und nix.
gott sei dank bin ich ein idiot, den alle lieben. mir gehts gut.
jwiechers
11.05.2007, 13:53
Ich muss zugeben, dass ich das Buch nur indirekt kenne (mehr kann man auch nicht ernsthaft erwarten), aber stellt sich eine Studie anhand recht willkürlich fassbarer, zetraler Begriffe wie der "Rasse" sich nicht selbst sehr fragwürdig dar, zumal sie dann noch weiter auf stark soziale geprägte Faktoren wie Gesetzestreue (die sich nur an lokal bestehenden Verhältnissen, aber nicht allgemein vergleichen lässt), Persönlichkeitsbewertungen und scheinbar sogar die Rate der Masturbation (wer ist dabei ehrlich o_Ô) eingeht.
Rasse lässt sich an sich - sofern man politisch nicht ganz korrekt ist - recht gut fassen, sowohl genetisch, als auch phenotypisch. Dabei muss man nicht mal auf Großrassentheorie eingehen, aber an sich halte ich jene für hilfreich.
Es werden seit Jahren große Mengen an Daten massiv beschönigt und ignoriert, einfach weil sie nicht mehr politisch korrekt sind.
Das Guiness Buch streicht einen Eintrag wie "höchster IQ" auf Druck der Öffentlichkeit aber behält so unglaublich faszinierende Einträge wie "Häufigste Überschläge in einem Stunt-Auto".
Ich befasse mich mit diesem Thema jetzt seit über zehn Jahren und ständig sehe ich Wissenschaftler die behaupten sie könnten es widerlegen, aber ihre Daten weisen dann höchstens auf minimale Ungenauigkeit hin - und wirkliche fundierte Gegenthesen zu V. Weiss homozygotem Intelligenz-Primärgen oder den Beobachtungen von Murray und Herrnstein habe ich noch nicht gefunden.
Es ist einfach nur enervierend.
Was die Rate der Masturbation angeht, da bin ich selbst nur bedingt mit Rushton einer Meinung. Rushton geht halt so weit, dass er behauptet Afrikaner seien R-Strategen, also Mengen-Fortpflanzer statt K-Strategen. Solche Überlegungen halte ich für schwer nachweisbar.
[...] Tickle [...] andere Tests [...]
Das ist eine konzeptionelle Frage, es konnte gezeigt werden, dass solche Tests des kristalisierten Wissens mit kulturfairen IQ-Tests in sehr hohem Maße korrelieren, d.h. das solche kulturgebundenen Tests innerhalb der Kultur recht gut verwendbar sind. Ja, dafür brauchst du spezifisches Wissen, aber dieses spezifische Wissen ist eher in deinem Kopf, wenn du intelligenter bist.
Ich persönlich bevorzuge auch kulturfaire Tests. (Von denen es einige gibt).
Um auf meine vorhergehende Frage weiter einzugehen: Welche davon kann man selbstständig belegen und auswerten, ohne irreelle Summen um 1000+$ für Beaufsichtigung, in Glitzerrahmen eingeschlagene Zertifikate und so einen nutzlosen Mist aufzubringen zu müssen? Sprich, kostenlos. Links, bitte.
Ach, die meisten kosten bei weitem nicht so viel, Mensa testet ja auch immer mal wieder für 50€.
TheBiber
11.05.2007, 17:53
Nicht-technische Doktoranden, ich hatte die Mathematik jetzt unter die Techniker geschoben obwohl es natürlich eine Geisteswissenschaft ist, hast ja Recht. Man vergisst sie nur so leicht, da es einem auf den Keks geht immer zu sagen "Technische Doktoranden und Mathematiker."
Es ist aber ja auch so, dass es überall Ausnahmen gibt, es gibt natürlich Linguistik-Professoren mit einem IQ von über 150, aber sie sind seltener - was, genauso wie viele Hochbereichstests, darauf hinzudeuten scheint, dass im sehr hohen Bereich von 160+ sehr ähnliche Interessenentwicklungen zu geben scheint.
Ich verstehe nicht, was deine Aussage mit meinem Quote zu tun hat? Mit Interessieren meinte ich, dass ich diese Studien gerne persönlich sehen würde.
Definiere die "üblichen IQ Tests."
Die wohl am weitesten verbreiteten:
Stanford Binet (misst meines Wissens nach immer noch Ratio-IQ), nur für Kinder <16. Reiner Entwicklungstest, aber dazu bei deiner "Ratio-IQ"-Aussage mehr.
WIE-III (WAIS-III) - Misst Bereiche.
WAIS-R - Misst Bereiche.
HWIE (häufig als Einstellungstest verwendet) - Misst primär für Unternehmen relevante Intelligenzausprägungen.
Raven APM - Misst eine große Bandbreite mit simpelsten Mitteln.
Cattell Culture Fair III - Misst Bereiche.
Womit du selbst bestätigt hast, dass es keine eindeutige Definition der Intelligenz gibt, geschweige denn eine eindeutige Messmethode dafür.
Definiere absolut richtig normiert. Nahezu nichts ist "absolut richtig normiert."
Aber es gibt sowas wie International anerkannte Konventionen. Ein Beispiel wäre das SI-Einheiten-System der Physik. Die Physik selbst funktioniert nur deshalb, weil sie sich ausnahmslos auf dieses System stützt. Intelligenz hingegen ist schon semantisch nicht eindeutig definiert in der Gesellschaft, weshalb sie sich auch nicht so quantisieren lässt, dass man wissenschaftlich haltbare Aussagen darüber machen kann.
Ich kann, polemisch, selbst die Mathematik als nicht richtig normiert darstellen, da sie teilweise ambivalente und nicht exakte Ergebnisse produziert - aber liege ich damit richtig? Nein. Sie genügt den Anforderungen und/oder muss verbessert werden
Der Intelligenzbegriff genügt demnach nicht den Anforderungen, da der Begriff bereits bei der Definition scheitert. Dass man ihn verbessern könnte, stelle ich nicht in Frage, Tatsache ist, dass es keine konventionelle Definition von Intelligenz gibt.
- und Extrapolationen sind kein Problem, genausowenig wie unterschiedliche Skalen, solange ich Möglichkeiten habe sie untereinander zu vergleichen und dann Korrelationen zu berechnen.
Es geht bei den IQ-Tests nunmal nicht nur um unterschiedliche Skalen, sondern um unterschiedliche Auffassungen des Intelligenzbegriffs. Vergleiche doch mal bitte einen IQ von 120 mit 160 unterschiedlicher Tests und vor allem, ziehe einen vernünftigen, brauchbaren Schluss über beide Zahlen und deren Gesamtaussage.
Dafür gibt es Auswertungen in denen Korrelationen mit den anderen Tests ausgewertet werden - und diese können zwischen Tests als ungefähre Umrechnungsformeln dienen. Ansonsten, natürlich gibt es eine Maßeinheit, IQ, die ist nur in Abhängigkeit zur Standardabweichung zu definieren - und das ist in meinen Augen nur eine minimale Verkomplizierung.
IQ ist keine Masseinheit und das Problem mit der statistischen Standardabweichung hat Rübe schon mal geringfügig angeschnitten.
Ratio-IQ ist eine völlig andere Art von IQ-Messung. Es ist insofern veraltet, als dass es die erste Form von IQ-Test war und dazu diente, zurückgebliebene und Idioten zu identifizieren um diesen besser helfen zu können (ursprünglich der primäre Entwicklungsgrund für IQ-Tests). Ihr größter Nachteil ist ihre Nichtanwendbarkeit auf Erwachsene, das ist allerdings gewollt. Für Erwachsene - und inzwischen auch für Kinder - gibt es Abweichungs-IQs.
Schön und gut, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Intelligenz nach wie vor kein definierter Begriff ist.
Dir ist schon klar, dass die Hälfte der modernen Physik, große Teile der modernen Mathematik, die Biologie und die Astronomie vor ähnlichen Problemen steht, oder - und trotzdem arbeitet man mit den derzeit gerade als 'wahrscheinlich richtigen' und 'angenäherten Interpretationen', sei dies nun die Kopenhagen Interpretation oder die Evolutionstheorie.
So funktioniert Wissenschaft.
Inwiefern kennst du dich in den genannten Wissenschaften aus? Es geht hier um eine Begriffsdefinition und nicht um den Interpretationsspielraum gefundener Theorien.
In der Mathematik definiert man Begriffe über gefundene Konstrukte und kann diese aus früher gefundenen Begriffen herleiten und auch beweisen. Insofern sind die Definitionen in der Mathematik absolut, das wichtigste auf unser Thema bezogen ist allerdings, dass die Axiome der Mathematik auf Konventionen aufbauen, beispielsweise dem Dezimalsystem. Nur deshalb ist gewährleistet, dass die gefundenen Theorien eindeutig sind.
In der Physik werden aufgrund von Messungen Naturgesetze gefunden, die sich auf mathematischem Wege bis zu einem bestimmten Grad verallgemeinern lassen. Aber auch hier ist wichtig, dass sich sämtliche Theorien unter anderem auf das SI-Einheiten System stützen. Und deshalb sind die Theorien an sich eine eindeutige Beschreibung der physikalischen Natur innerhalb eines Gültigkeitsbereiches. Die Kopenhagen Interpretation hat mit Physik an sich wenig zu tun, sie ist nur eine mögliche Interpretation einer Theorie und als solches gerade mal für Philosophen-Schwätzer brauchbar, wenn man mal davon absieht, dass Philosophie unbrauchbar ist.
Was man bei Naturwissenschaften und gerade in der Physik noch beachten muss, ist, dass sie die Welt nicht erklären, sondern lediglich beschreiben will.
Auf jeden Fall ist Intelligenz weder eine Theorie noch eine Interpretation, sondern ein Begriff und Begriffe müssen erst definiert werden, ehe man sie wissenschaftlich anwenden kann. Insbesondere ist eine internationale Konvention notwendig. Und gerade wenn man etwas messen und somit beschreiben, also mathematisch-naturwissenschaftlich vorgehen will, ist man zwingend auf eine absolute Definition angewiesen.
Ja, es kann sein, dass sich Morgen herausstellt, dass ECT (Elementary Cognitive Task)-Tests (Reaktionstests) der heilige Gral der IQ-Messung sind, aber es kann auch sein, dass es sich herausstellt, dass sie unbrauchbar sind - alles eine Frage gut herausgearbeiteter Empirie und Forschung.
Inwiefern IQ-Tests brauchbar sind, ist mir ziemlich egal, erst einmal braucht es eine absolute Definition.
oder den Beobachtungen von Murray und Herrnstein habe ich noch nicht gefunden.
Es ist einfach nur enervierend. Außer, dass sie ihre Daten aus einem Haufen ganz unterschiedlicher Quellen gezogen haben und sicherlich keinen Versuch starteten, diese irgendwie auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen? Abgesehen natürlich von: "Die Ergebnisse von all diesen entsprechen unseren Erwartungen.".
Nicht zu vergessen, dass sie keine Daten selbst erhoben haben, um solcherlei Unsinn zumindest Probeweise ausschließen zu können. Und ich bin mir sicher, sie haben nicht einmal das Naheligendste getan, und unter ihrer eigenen Klasse (Universitätsangestellte Intellektuelle) Test durchgeführt um aufzuzeigen, dass die Statistik in allen Gruppen hält und garantiert unabhängig vom Bildungsniveau ist.
@sephi: Wenn IQ so nen klarer Wert is, hat er ne Definition. Schreib ma auf ^^ (deine Quellen müssten ja, sofern sie davon ausgehen, da recht konkret werden)
Und was hast du gegen Stunt-Autos, die sich überschlagen? Sieht lustig aus ^^
Ich bin nicht hochbegabt, bin ich auch ganz froh drüber.
Gibt sicherlich viele Dinge die ich lieber nicht wissen möchte.
Die im Unterricht gestellten Fragen kamen mir so banal vor, dass ich mir damals dachte, dass die Antworten doch nicht so einfach sein könnten
Das kenne ich allerdings auch von früher, war nicht immer so, aber ab und zu mal. Da wurden dann teilweise sachen gefragt, die wir stunden zuvor schonmal besprochen haben oder einfach auf der Hand lagen.
Und das mit dem Mobbing hat in meiner Klasse eigentlich fast jeder mal durchgemacht. Das lies man dann über sich ergehen und gut war.
(Womit ich jetzt nicht sagen will, dass das jeder einfach über sich ergehen lassen sollte.)
jwiechers
11.05.2007, 23:27
Wisst ihr, das Problem ist, dass man versucht dies ein wenig einfacher zu machen, es so zu machen, dass alle es verstehen, aber gut, machen wir's kompliziert und rollen wir nochmal auf.
Ich werd mal ein wenig allgemeiner sein und etwas mehr Quellen nehmen, aber gerne geh ich dann auch noch mal in einen Zitate-Krieg. Ich hab jetzt noch mal ein paar Dokumente rausgesucht und mich mit zwei Freunden von mir (beides Psychologen) kurzgeschlossen über den derzeitigen Stand der Dinge.
Quellen werd ich ebenfalls angeben, sofern ich sie parat habe, geistig oder schriftlich.
Fangen wir erstmal mit der Definition der "Intelligenz" an, ich hab mich da zurückgehalten, weil ich die Diskussion an sich für müßig halte, aber gut, wir machen es jetzt von den Wurzeln an:
Intelligenz an sich ist ein Konstrukt, ein Konstrukt ist ein nicht direkt beobachtbarer Sachverhalt innerhalb einer Theorie der nur durch Indikatoren beobachtet werden kann.
In ihm werden Fähigkeiten wie die Problemlösung, Argumentation, das abstrakte Denken, das Verständnis und die Lernfähigkeit kummuliert.
Es gibt zwei akzeptierte Definitionen von Intelligenz, die eine aus einem Bericht der APA (in Reaktion auf "The Bell Curve", 1995), die andere, nur geringfügig älter, aus einem etwas früheren Bericht namens "Mainstream Science on Intelligence" von 1994.
1. Individuals differ from one another in their ability to understand complex ideas, to adapt effectively to the environment, to learn from experience, to engage in various forms of reasoning, to overcome obstacles by taking thought. Although these individual differences can be substantial, they are never entirely consistent: a given person’s intellectual performance will vary on different occasions, in different domains, as judged by different criteria. Concepts of "intelligence" are attempts to clarify and organize this complex set of phenomena. Although considerable clarity has been achieved in some areas, no such conceptualization has yet answered all the important questions and none commands universal assent. Indeed, when two dozen prominent theorists were recently asked to define intelligence, they gave two dozen somewhat different definitions.[1]
2. [ Intelligence is ] a very general mental capability that, among other things, involves the ability to reason, plan, solve problems, think abstractly, comprehend complex ideas, learn quickly and learn from experience. It is not merely book learning, a narrow academic skill, or test-taking smarts. Rather, it reflects a broader and deeper capability for comprehending our surroundings—"catching on", "making sense" of things, or "figuring out" what to do.[2]
Das Verständnis der abstrakten Größe, "Intelligenz", ist nur möglich wenn wir Verfahren entwickeln, die in der Lage sind sie in gewisser Weise zu messen und die wissenschaftliche Gemeinschaft ist sich an sich einig, dass der beste Weg dazu die Psychometrik ist.
Was die Öffentlichkeit über "Intelligenz" als Begriff denkt ist mir - und der Wissenschaft - schnuppe. Die Öffentlichkeit ist vielleicht mal als Versuchskaninchen brauchbar, aber ihre Meinung interessiert nicht im geringsten und ist in der Wissenschaft eher hinderlich. In jeder Wissenschaft, nicht nur in dieser. Die Öffentlichkeit als Argument anzuführen finde ich auch irgendwie seltsam. Seit wann fragt man den Bauern danach, wie das Wetter wird, wenn es einem der Meteorologe eher sagen kann - und ohne auf Faustregeln zu verfallen?
Der IQ
Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts, verzeih mir wenn ich nun zu faul bin, dass Jahr nachzuschlagen(1), begann Theodore Simon, in Zusammenarbeit mit Alfred Binet unter dem Schirm der französischen Regierung einen Test zu entwickeln der dazu dienen sollte jene Schüler zu identifizieren, die mental zurückgeblieben waren und die somit nicht auf eine normale Schule, sondern in eine Sonderschule geschickt werden mussten. Er entwarf etwas, dass wir Staffeltest nennen. Einen Test, bei dem Aufgabengruppen jeweils von Kindern in einem gewissen Alter zu lösen sein sollten - die Aufgaben der nächsthöheren Gruppe aber nicht. Aus diesen Staffeln konnte dann das "Intelligenzalter" bestimmt werden, also die Reife des kindlichen Geistes.
Das ganze sollte dort jedoch primär zur Identifikation der Schwachen, nicht der Starken genutzt werden.[3]
1912 dann entwarf William Stern, ein Deutscher, dann eine Methodik um das Intelligenzalter mit dem Lebensalter in Relation zu setzen, er prägte den Begriff des IQ als Intelligenzalter, geteilt durch das Lebensalter, multipliziert mit 100.[4]
Die Grundlage der Messung war also von Anfang an eine empirsiche und damit wissenschaftstheoretisch vollkommen akzeptable.
Die logischerweise problematische Struktur der Berechnung wurde dann von David Wechsler verändert.
Er bezog den IQ nicht mehr auf einen Altersvergleich, sondern auf den Mittelwert der entsprechenden Altersgruppe des Probanten selbst. Die empirische Validität der Tests steht immer noch außer Frage.
Schließlich stellte sich heraus, dass die klassischen IQ-Tests eine Standardabweichung von ungefähr 24 aufwiesen - und somit kann man sie ebenfalls in die Abweichungsintelligenz überführen und eine einheitliche IQ-Skala konstruieren. Ein IQ von 130 bei einem Kind konnte nun das Gleiche bedeuten wie ein IQ von 130 bei einem Senioren, dass sie jeweils zwei Abweichungen über den Werten der Gleichaltrigen sind.
Validität von IQ-Tests
Die Validität des IQ wird häufig angegriffen und sehr oft bringen vor allem völlig uninformierte Personen, die jedoch einen Doktortitel haben, Verunsicherung in die Welt.
Ein solches Beispiel ist der Paläontologe Stephan J. Gould, der mit "The Mismeasure of Man" wohl eines der schlechtesten wissenschaftlichen Bücher die ich je gelesen habe herausgebracht hat, welches voller fehlerhafter und wissenschaftlich unhaltbarer Argumente ist und nicht das Geringste zur Weiterentwicklung der Konzepte beitrug - aber natürlich von der politisch korrekten Öffentlichkeit mit Lob überschüttet wurde.
All jene Studien jedoch, die unter wissenschaftlichen Begebenheiten durchgeführt wurden, zeigen, dass die Prediktive Validität des IQ sehr hoch ist, das bedeutet, dass ein hoher IQ in einer signifikanten Zahl von Fällen (und wir sprechen hier von 0.7 bis 0.9) mit Erfolg, ermessen an Verdienst und Bedeutung der Personen, korrelliert.[1,2,6,7,8,9]
Diese ist haltbar, solange der IQ in dem für die Wissenschaften wirklich interessanten Rahmen von ungefähr 60 bis 150 liegt, bei allem darüber wird es sehr problematisch, weil Korrelationen zusammenbrachen. Dies lässt sich jedoch meistens auf Selbstinhibition zurückführen.(2)
Die Validität unterschiedlicher Testsysteme, das heißt von Tests, die entweder kristallisierte oder fluide Intelligenz messen wurde unabhängig davon in vielen unterschiedlichen Studien erwiesen. Die Inter-Test-Korrelation von IQ-Tests liegt selten, sofern keine schwerwiegenden Konstruktionsfehler vorliegen, unter 0.85.[6]
Beispiele für verwendbare Fragengruppen in IQ-Tests welche, so konnte u.A. durch Carroll[I] gezeigt werden, verwertbare Ergebnisse liefern:
Gruppe A
(1) 1 3 5 7 9 __ __ ?
(2) 3 4 5 5 7 5 __ __ ?
(3) 1 2 4 8 16 32 __ __ ?
Gruppe B
//////// //////// ////// ////// //// //// __ __
] [ ]] [[ __ ?
Gruppe C
HUK = ___
UDHN = ____
PGDREA = ______
Gruppe D
Was bedeutet das Wort "Ampel"?
Was ist eine "Regierung"?
Warum ist ein Wal kein Fisch?
Wem wird der Ausspruch "Geld stinkt nicht" zugerechnet?
Ich werde es nun unterlassen auf das problematische Thema der Rassendifferenzen und Klassendifferenzen im IQ einzugehen, ich halte diese für gegeben und fundiert und bin der Meinung, dass die Sozialpolitik sich nach ihnen ausrichten sollte.
So, vielleicht macht diese Erklärung ein paar Dinge etwas einfacher, insbesondere im Bezug auf die Validität des IQ.
Wenden wir uns nun nochmal den Kommentaren zu, einiges habe ich inzwischen dann auch mal nachgeschlagen:
Ein IQ von 120 ist da sowieso der Standard
Die Abiturientenquote in Deutschland beträgt teilweise deutlich über 40%[a] - und der durchschnittliche IQ des mittelmäßigen Abiturienten dürfte damit, mathematisch, irgendwo im Bereich von 100 bis 105 liegen.
Nach meinen eigenen Auswertungen erscheint es so, dass Abiturienten aus einem Landstrich Deutschlands der als sehr reich gilt und in hohem Maße bildungsaffin, einen durchschnittlichen IQ in Höhe von 106 haben. Die Gesamtgruppe schwankte zwischen 96 (1 Teilnehmer, 7 Teilnehmer <100) und 127 (1 Teilnehmer, 11 Teilnehmer >120). Die Stichprobe hatte 127 Teilnehmer. 63.9% fielen zwischen 105 und 110.[b](3)
Für Hauptschüler und Realschüler sehen die Verteilungen ähnlich aus[c]:
Hauptschule:
Low-End: 86
Median: 91
High-End 102
Korrelation mit Mathe-Test: 0.84
Korrelation mit angegebener Mathe-Note: 0.79
Realschule:
Low-End: 95
Median: 102
High-End: 139(4)
Korrelation mit Mathe-Test: 0.9
Korrelation mit angegebener Mathe-Note: 0.72
Inwiefern kennst du dich in den genannten Wissenschaften aus? Es geht hier um eine Begriffsdefinition und nicht um den Interpretationsspielraum gefundener Theorien.
Es geht nicht um eine Begriffdefinition, wie denke ich ersichtlich wurde. Es geht auch hier nur um einen Interpretationsspielraum und die genauen Messung der willkürlichen Projektion auf eine auf 100 kalibrierte Bell-Kurve. Das es jedoch mathematisch unerheblich ist ob der IQ auf 100 kalibriert ist oder auf 5, das dürfte dir klar sein.
Zur Frage, wie gut ich mich darin auskenne, sagen wir es so, zu meinem engeren Freundeskreis zählen Doktoren der Mathematik und Physik mit dem Schwerpunkten in Quanten- und Astrophysik - und ich unterhalte mich regelmäßig mit ihnen über ihre Themen.
Ich halte mein Wissen in diesem Bereichen für sehr ausgeprägt. Ich spielte jedoch primär darauf an, dass es in der Geschichte nahezu jeder Wissenschaft problematische Definitionen und Fehlannahmen gab, die jedoch, schlussendlich, zu der Entwicklung der heute etablierten Maßstäbe führten. Ohne die Behauptung eines berühmten Staatstheoretikers, Thomas Hobbes, er haben den Kreis quadriert, wäre es vermutlich noch Jahrhundertelang ruhig geblieben um diesen Themenkreis, ohne Äther- und Phlogiston-Theorie wäre die Physik vielleicht weitere Jahrzehnte auf der Stelle getreten.
Außer, dass sie ihre Daten aus einem Haufen ganz unterschiedlicher Quellen gezogen haben und sicherlich keinen Versuch starteten, diese irgendwie auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen? Abgesehen natürlich von: "Die Ergebnisse von all diesen entsprechen unseren Erwartungen.".
Nicht zu vergessen, dass sie keine Daten selbst erhoben haben, um solcherlei Unsinn zumindest Probeweise ausschließen zu können. Und ich bin mir sicher, sie haben nicht einmal das Naheligendste getan, und unter ihrer eigenen Klasse (Universitätsangestellte Intellektuelle) Test durchgeführt um aufzuzeigen, dass die Statistik in allen Gruppen hält und garantiert unabhängig vom Bildungsniveau ist.
Diese Behauptung hast du woher?
Meta-Analyse ist ein vollständig akzeptiertes wissenschaftliches Mittel und wenn du dir ihre Quellen und ihre Argumentationen ansiehst wirst du sehen, dass sie sehr vielfältige Methoden verwendet haben um Fehler auszuschließen - was ja auch dazu führt, dass es nicht wirklich wissenschaftliche Gegenberichte gibt. Höchstens über einigen der Empfehlungen wird debattiert.
@sephi: Wenn IQ so nen klarer Wert is, hat er ne Definition. Schreib ma auf ^^ (deine Quellen müssten ja, sofern sie davon ausgehen, da recht konkret werden)
Und was hast du gegen Stunt-Autos, die sich überschlagen? Sieht lustig aus ^^
Das habe ich nun hoffentlich.
gott, ihr armen hochbegabten, klingt ja schrecklich euer leben, keine freunde und nix.
gott sei dank bin ich ein idiot, den alle lieben. mir gehts gut.
Das Hochbegabte deutlich komplexere emotionale Bedürfnisse haben als weniger Begabte Menschen ist inzwischen indiskutabel durch Studien belegt worden.
Die Gründe dafür sind mannigfaltig, doch ist es eine traurige Gewissheit das insbesondere Depression unter Hochbegabten an der Tagesordnung sind.
Meistens handelt es sich dabei um etwas, dass man in der Wissenschaft als "existentielle" Depression bezeichnet. Eine Depression, ausgelöst durch die Realisation der vier ultimativen Fragestellungen nach dem Tode, der Freiheit, der Isolation und der Bedeutungslosigkeit.[II]
Dies lässt sich teilweise darauf zurückführen, dass jene Menschen eher über solche Themen nachdenken werden als weniger intelligente Personen, doch auch andere ihrer sehr speziellen Eigenschaften tragen bedeutend dazu bei.
Da Hochbegabte in der Lage sind zu modellieren wie die Dinge in ihrer Welt stehen könnten, wären doch nur die ein oder anderen Faktoren ein wenig anders sind sie meist sehr idealistisch eingestellt, doch dieser Idealismus wird zugleich von der Grausamkeit der Welt überschattet - und wann immer eine Entäuschung sichtbar wird führt dies zu großer Frustration, insbesondere bei sehr jungen Hochbegabten.
Inkonsistenzen in der Art wie die Gesellschaft funktioniert werden von ihnen bemerkt und angeprangert, sie sehen, dass Menschen rassistisch sind, dass sie einander schrecklich behandeln und sehen zugleich, dass dieses Verhalten sowohl unnötig, aber auch sinnlos, ist.
Wenn nun ein junger Hochbegabter solche Sorgen mit anderen zu teilen versucht, stellen wir uns einen Zwölfjährigen vor, so trifft er auf Ablehnung und Feindseligkeit, meist selbst in seiner Familie, niemand versteht, wieso er sich nicht erstmal darum kümmern kann gute Noten zu haben oder sich hin und wieder mal vernünftig zu kleiden.[III]
Schließlich kommt auch noch das Problem dazu, dass die Zeit streng begrenzt ist und die vielen Fähigkeiten die ein Hochbegabter hat - und all seine Möglichkeiten - nicht gleichzeitig zur Reife gebracht werden können - und ja, es ist ein Problem sich zu entscheiden ob man nun Neurowissenschaften, Astrophysik oder Linguistik studiert, ein großes Problem sogar.[IV]
Wut, insbesondere Wut die gegen das Schicksal und die Welt gerichtet ist, sind die Folge und die offensichtliche Machtlosigkeit führt schnell zur Depression.
Je mehr man dann versucht, sich herauszuziehen, je mehr wird einem bewusst, wie sinnlos doch die Welt und das Leben sind.
Solche Effekte sind in der Psychologie meist als Midlife-Crisis bekannt, doch wenn sie in hochbegabten Kindern von vielleicht zehn bis fünfzehn Jahren auftreten, dann sollte das uns warnen.
Anmerkung:
(1) Nun habe ich es doch getan, siehe Quellen.
(2) Dazu gibt es nahezu kein Material was nicht aus Gesellschaften wie Prometheus oder der ISPE stammt, also direkt aus der Gruppe von Menschen, die über diesem Niveau liegen. Empirische Validität ist schwierig zu erreichen da die Zahl der Probanden, aus natürlich Gründen, stark limitiert ist. Zur Klarifizierung habe ich nun allerdings doch zwei Quellen ausgesucht, einmal Hollingsworth[10] und einmal Terman[11,12,13,14,15].
(3) Das dies keine repräsentative Stichprobe ist, ist mir ebenfalls bewusst. Sie ist aber alles, was ich auftreiben konnte (und selbst dafür musste ich schon interne Daten eines Bildungsträgers auswerten).
(4) Bedauerlicherweise ist die Stichprobe anonymisiert, mich hätte der Schüler interessiert. Allerdings war ich, trotz nochmal sehr deutlicher Abweichung davon, auch erst auf einer Realschule, von daher halte ich das für einen statistischen "Ausreißer", wahrscheinlich sozial nicht angepasst und hilfsbedürftig.
Quellen:
[1] "Intelligence: Knowns and Unknowns", an APA Task Force Report, Washington, 1995.
[2] "Mainstream Science on Intelligence", The Wall Street Journal, 13 Dezember, 1994.
[3] "Méthodes individuelles pour le diagnostic du niveau intellectuel chez des enfants normaux d´hospice et d´école primaire", Alfred Binet und Theodore Simon, Paris, 1905
[4] "Die psychologischen Methoden der Intelligenzprüfung und deren Anwendung an Schulkindern", William Stern, 5. Kongreß der Experimentellen Psychologie, Berlin, 1912.
[5] "The measurement and appraisal of adult intelligence", David Wechsler, Baltimore, 1958
[6] "The Bell Curve", Richard Herrnstein, Charles Murray, The Free Press, 1994
[7] "Rasse, Evolution und Verhalten. Eine Theorie der Entwicklungsgeschichte", J. Ph. Rushton, Leopold Stocker Verlag, Graz, 2005
[8] "Die IQ-Falle: Intelligenz, Sozialstruktur und Politik", Leopold Stocker Verlag, Graz, 2000
[9] "The Minds of Mega" - Eine für eine wissenschaftliche Arbeit von mir erstellte Liste mit Personen die das Mega-Level (Seltenheit von 1:1.000.000, d.h. IQ 176 SD 16) in einem von Ronald K. Hoeflins Tests erreichten, darunter sind z.B. Steve Ballmer, Bill Gates, Uma Thurman, Solomon Golomb, Benoit Desjardins, Warren Buffett, Steve Schuessler und George Soros.
[10] Children Above 180 IQ, Leta Stetter Hollingworth und Harry L. Hollingworth, New York, 1942
[11] The Measurement of Intelligence, Lewis M. Terman, Palo Alto (Stanford University), 1916
[12] The Use of Intelligence Tests, Lewis M. Terman, Palo Alto (Stanford University), 1916
[13] Genetic Studies of Genius, Lewis M. Terman, Palo Alto (Stanford University), 1925
[14] Genetic Studies of Genius, Lewis M. Terman, Palo Alto (Stanford University), 1947
[15] Genetic Studies of Genius, Lewis M. Terman, Palo Alto (Stanford University), 1959
[I] "Human Cognitive Abilities: A Survey of Factor-Analytic Studies", Carroll, J.B., Cambridge University Press: Cambridge (GB), 1993
[II] "Existential Psychotherapy", Yalom, New York, 1980
[III] "Some of My Best Friends Are Books: Guiding Gifted Readers from Pre-School through High School", Halsted, Scottsdale, 1994
[IV] "Guiding the Gifted Child: A Practical Source for Parents and Teachers", Webb, Meckstroth und Tolan, Scottsdale, 1982
[a] Statistisches Bundesamt, http://destatis.de
[b] "Auswertung der Leistungsfeststellung der Vergleichs- und Kontrollgruppe zur Kompetenzprüfung von Schülern der gymnasiale Oberstufe", Wiechers, 2007
[c] Ebenjenes, allerdings Hauptgruppe, Realschüler und Hauptschüler, Wiechers, 2007
Editierungen:
(1)
* Quelle 9 eingefügt, privates Material.
(2)
* Schwerwiegenden Tippfehler korrigiert, Korrelation von IQ-Tests
(3)
* Einige Berechnungen angestellt, Schätzungen verdeutlicht, mathematisch präzisiert (IQ Werte von Abiturienten)
(4)
* Weitere Quelle eingefügt:
** Hollingsworth
** Terman
(5)
* Zwei Schreibfehler berichtigt
* Klarstellung des 'Mega Levels' in Quelle 9
(6)
* Kontraintuitive Beispielaufgaben eingefügt, Quelle dazu hinzugefügt (Achtung: Neue Markierungen, römisch)
(7)
* Nachdem ich einige Nachforschungen angestellt habe, weitere Links und Quellen und eine "Bearbeitung" von M-Ps Posting. Ich verwende wieder das römische System, da ich ansonsten renumerieren müsste. Inspiriert und eng orientiert an einem Text von James T. Webb zu dem Thema.
(8)
* Daten eines Bildungsträgers zum Durchschnitts-IQ von Abiturienten ausgewertet, nicht repräsentative Gruppe von ungefähr 120 Individuen aus sehr gut situiertem Distrikt; Schule mit exzellentem Ruf.
(9)
* Daten von Realschul- und Hauptschulgruppen gegen Kontrollgruppen berechnet und eingefügt, diese Stichproben könnten eher repräsentativ sein, da sie jeweils aus über 1000 Individuen über zwei Jahrgängen bestehen.
(10)
* Notenkorrelationen eingefügt, wo dies möglich war.
Falls sich nun Leute fragen, warum ich mir solche Mühe mache, ich kann die Daten auch gebrauchen, sehr gut sogar. Sie sind zwar nur bedingt streng wissenschaftlich erhoben (und ich müsste die Kontrollgruppe noch stärken), aber es reicht für meine derzeitigen Zwecke.
Rasse lässt sich an sich - sofern man politisch nicht ganz korrekt ist - recht gut fassen, sowohl genetisch, als auch phenotypisch. Dabei muss man nicht mal auf Großrassentheorie eingehen, aber an sich halte ich jene für hilfreich.
Es werden seit Jahren große Mengen an Daten massiv beschönigt und ignoriert, einfach weil sie nicht mehr politisch korrekt sind.
Naja, das Problem ist doch hauptsächlich, dass man Rasse nur bei Katzen als halbwegs neutralen Begriff verwenden kann. Schon bei Vögeln und Hunden bekommt die Erwähnung einen unguten funktionalen Charakter im Sinne von: "Die da verschwenden Atemluft!".
Das die exakten Wissenschaften in ihrer Sprache darauf ausgelegt sind, absolute Kategorien zu schaffen, erleichter natürlich eine entspanntere Diskusion über Rassen auch ungemein.
Ein solches Beispiel ist der Paläontologe Stephan J. Gould, der mit "The Mismeasure of Man" wohl eines der schlechtesten wissenschaftlichen Bücher die ich je gelesen habe herausgebracht hat, welches voller fehlerhafter und wissenschaftlich unhaltbarer Argumente ist und nicht das Geringste zur Weiterentwicklung der Konzepte beitrug - aber natürlich von der politisch korrekten Öffentlichkeit mit Lob überschüttet wurde. Ich habe mir die Kritiken angesehen. Seine Art zu schreiben und seine Argumente gegen die Theorien, zu deren Verteidigung du hier antrittst stammen aus demselben Zeitalter. Man nennt so etwas seit mindestens sechzig Jahren nicht mehr wissenschaftlich.
Wie auch immer, das Thema scheint interessant genug. Mal sehen, ob ich dazu komme, mich hinein zu lesen.
[7] "Rasse, Evolution und Verhalten. Eine Theorie der Entwicklungsgeschichte", J. Ph. Rushton, Leopold Stocker Verlag, Graz, 2005 Rushton wird vorgeworfen, seine Theorien bezüglich Rassen in der Tradition der amerikanschen Eugenik formuliert zu haben. Naja, abgesehen von der Sache mit den Asiaten.
TheBiber
12.05.2007, 18:46
Die Abiturientenquote in Deutschland beträgt teilweise deutlich über 40%[a] - und der durchschnittliche IQ des mittelmäßigen Abiturienten dürfte damit, mathematisch, irgendwo im Bereich von 100 bis 105 liegen.
Nach meinen eigenen Auswertungen erscheint es so, dass Abiturienten aus einem Landstrich Deutschlands der als sehr reich gilt und in hohem Maße bildungsaffin, einen durchschnittlichen IQ in Höhe von 106 haben. Die Gesamtgruppe schwankte zwischen 96 (1 Teilnehmer, 7 Teilnehmer <100) und 127 (1 Teilnehmer, 11 Teilnehmer >120). Die Stichprobe hatte 127 Teilnehmer. 63.9% fielen zwischen 105 und 110.[b](3)
Ähm, und? Was ändert dies daran, dass mein IQ gemäss Tests zwischen 130 und 180 liegt?
Für Hauptschüler und Realschüler sehen die Verteilungen ähnlich aus[c]:
Hauptschule:
Low-End: 86
Median: 91
High-End 102
Korrelation mit Mathe-Test: 0.84
Korrelation mit angegebener Mathe-Note: 0.79
Realschule:
Low-End: 95
Median: 102
High-End: 139(4)
Korrelation mit Mathe-Test: 0.9
Korrelation mit angegebener Mathe-Note: 0.72
Wennschon würden mich die Korrelationen zu sämtlichen anderen Schulfächern interessieren. Andererseits, wen interessiert einen willkürlich skalierten IQ, wenn man dasselbe Ergebnis auch an Schulnoten ablesen kann?
Zudem ist nicht klar, was denn der Unterschied zwischen Mathe-Test und Mathe-Note sein soll.
Es geht nicht um eine Begriffdefinition, wie denke ich ersichtlich wurde.
Und deshalb gibt es zwei verschiedene grösstenteils anerkannte Definitionen und einige weitere weniger anerkannte und je nach Präferenzen des jeweiligen Wissenschaftlers haben wir eine völlig andere Herleitung? Wie unglaublich wissenschaftlich... erinnert irgendwie an Philosophie, die sich nicht einmal selbst definieren kann. Eine eindeutig anerkannte Definition von Intelligenz gibt es also nicht, ergo hast du mich einmal mehr bestätigt, punkt.
Es geht auch hier nur um einen Interpretationsspielraum und die genauen Messung der willkürlichen Projektion auf eine auf 100 kalibrierte Bell-Kurve. Das es jedoch mathematisch unerheblich ist ob der IQ auf 100 kalibriert ist oder auf 5, das dürfte dir klar sein.
Es geht nicht um die Mathematik, da diese nicht mit Masseinheiten arbeitet. Es geht um die Wissenschaft an sich, die es nicht schafft, eine eindeutige Definition und eine eindeutige Herleitung zu verwenden. Wenn man korrekt sein will, ist eine eindeutig definierte Masseinheit zwingend. IQ hat und ist keine Masseinheit, sondern eine willkürlich definierte Zahl, aus der man ihren Wert nicht erkennen kann, sei es aus unterschiedlichen Skalierungen, unterschiedlichen Tests oder unterschiedlichen Definitionen. Ein IQ von 120 sagt ohne Zusatzinformationen über einige DIN A4 Seiten soviel aus wie ein IQ von 170 und das ist alles andere als brauchbar für pragmatisch orientierte Alltagsmenschen. Als Gegenbeispiel haben wir naturwissenschaftlich-technische Werte: Ein Kilometer ist immer und überall ein Kilometer. Eine Meile ist immer und überall eine Meile und die Umrechnungsformel ist immer und überall die gleiche und wenn man Zahl und Masseinheit hat, ist eindeutig definiert, was genau damit gemeint ist und zwar global unabhängig von Kulturraum, Sprache, Wissenschaftler.
Also handelt es sich beim IQ um ein Definitionsproblem.
Zur Frage, wie gut ich mich darin auskenne, sagen wir es so, zu meinem engeren Freundeskreis zählen Doktoren der Mathematik und Physik mit dem Schwerpunkten in Quanten- und Astrophysik - und ich unterhalte mich regelmäßig mit ihnen über ihre Themen.
Ich halte mein Wissen in diesem Bereichen für sehr ausgeprägt. Ich spielte jedoch primär darauf an, dass es in der Geschichte nahezu jeder Wissenschaft problematische Definitionen und Fehlannahmen gab, die jedoch, schlussendlich, zu der Entwicklung der heute etablierten Maßstäbe führten. Ohne die Behauptung eines berühmten Staatstheoretikers, Thomas Hobbes, er haben den Kreis quadriert, wäre es vermutlich noch Jahrhundertelang ruhig geblieben um diesen Themenkreis, ohne Äther- und Phlogiston-Theorie wäre die Physik vielleicht weitere Jahrzehnte auf der Stelle getreten.
Das erinnert mich an ein Zitat meines italienischsprachigen Physik-Professors: "Wir machen hier Physik und keine blabla. Wenn Sie blabla wollen, können Sie in Wikipedia lesen." Das ganze Zeugs mit der Interpretation der Quantenmechanik ist pures populärwissenschaftliches Geschwätz und hat mit Physik ungefähr soviel zu tun wie ein Automobil mit Theologie. Physik ist Messen und Mathematik, alles andere ist Pseudo-Philosophie.
Und nur weil ich mich mit Wissenschaftler der Politik über ihre Themen unterhalte, würde ich noch lange nicht behaupten, mein Wissen über Politik sei deshalb ausgeprägt.
Darf ich ganz nebenbei fragen, was du genau studierst?
Das Hochbegabte deutlich komplexere emotionale Bedürfnisse haben als weniger Begabte Menschen ist inzwischen indiskutabel durch Studien belegt worden.
Die Gründe dafür sind mannigfaltig, doch ist es eine traurige Gewissheit das insbesondere Depression unter Hochbegabten an der Tagesordnung sind.
Da hatte ich doch gerade gestern genau das umgekehrte gelesen. Ebenfalls wissenschaftlich fundiert: http://www.dghk.de/laby69/69_marburg.pdf
Und sowas erklärt man sich mit ungenauer Definition, falscher Skalierung, unpräzisen Messungen? Das eine ist nicht wissenschaftlicher als das andere, Tatsache ist, dass nichts exakt ist, insbesondere sind die Ergebnisse einfach nicht brauchbar.
Don Cuan
12.05.2007, 19:48
Das Hochbegabte deutlich komplexere emotionale Bedürfnisse haben als weniger Begabte Menschen ist inzwischen indiskutabel durch Studien belegt worden.
Was wohl selbst bei Super-176ern nicht unbedingt mit einem hohen Ausmaß, das auch auszudrücken einhergehen muss.
"Fucking Eric Schmidt is a fucking pussy. I'm going to fucking bury that guy, I have done it before, and I will do it again. I'm going to fucking kill Google."
Steve Ballmer
Sorry für OT, aber ich liebe diesen Kerl. Töte ihn einer?
!?
Aaalso:
Zur Frage, wie gut ich mich darin auskenne, sagen wir es so, zu meinem engeren Freundeskreis zählen Doktoren der Mathematik und Physik mit dem Schwerpunkten in Quanten- und Astrophysik - und ich unterhalte mich regelmäßig mit ihnen über ihre Themen.
Ich halte mein Wissen in diesem Bereichen für sehr ausgeprägt.
Humm jetzt würde ich dich gerne in Mathematik testen, was fällt mir denn ein, worin möglichst wenige Begriffe vorkommen, die man mit google gut finden kann...
x^5-4=0 € R[X], Nullstellen, Zerfkp, Galkp, adj zum Zerfkp
Eine schöne Sache der Algebra, nicht wirklich praktisch und man musses nicht wirklich wissen finde ich aber nen Mathematiker weiß es eben, dann zeig ma dein ausgeprägtes Wissen
(wie gesagt, die Frage ist nicht wesentlich aber wenn du schon behauptest, du wärst in den Bereichne sehr ausgeprägt...)
Das habe ich nun hoffentlich.
Nö, ich hab nach ner Definition gefragt, nicht nach unklaren Texten die Aussagen, dass es keine klare Definition gibt
Das Hochbegabte deutlich komplexere emotionale Bedürfnisse haben als weniger Begabte Menschen ist inzwischen indiskutabel durch Studien belegt worden.
Womit du einen sehr sehr unwissenschaftlichen Satz von dir gibst.
Das Wort "indiskutabel" kommt in einer wissenschaftlichen Debatte nicht vor.
Die Gründe dafür sind mannigfaltig, doch ist es eine traurige Gewissheit das insbesondere Depression unter Hochbegabten an der Tagesordnung sind.
Ich kenn nen ganzen Haufen Hochbegabter, auf die "Depression" nech passt
Gruppe D
Was bedeutet das Wort "Ampel"?
Was ist eine "Regierung"?
Warum ist ein Wal kein Fisch?
Wem wird der Ausspruch "Geld stinkt nicht" zugerechnet?
Das kommt in dem Test vor!? Das sind doch alles Wissensfragen! Ampel und Regierung, ok, die kennt man wenn man deutsch spricht, aber wenn man nirgends mal aufgeschnappt hat, zu was Wale zählen oder wer das Zitat gebracht hat, dann war das einfach Pech und hat wohl kaum was mit Intelligenz zu tun?
Zu den Tests behaupte ich jetz einfach ma ganz frech, dass man, macht man solche Tests regelmäßig, immer besser in ihnen wird (auch bei anderen Fragestellungen) weil man einfach die Methoden lernt und dementsprechend Personen, die ähnliche Fragestellungen oder Tests vor sich hatten, darin besser sein werden, als Personen, die es nicht hatten
Von Hochbegabten weiß man nun mehr oder minder dass sie zum Teil schlechte Noten schreiben und eher keine starken Karrieren machen. War Intelligenz nicht die Eigenschaft, Probleme zu lösen nach der Definition?
Wenn nun Peter ein Meister auf der Geige ist und bei seinem Klavierspiel Profikritikern Freudentränen ins Gesicht zaubert, Klaus flüssig 10 grundverschiedene Sprachen spricht und Hans in einer halben Sekunde sämtliche Stammfunktionen der Funktion einer 5-gradigen Differentialgleichung findet oder alternativ 12x12-Matrizen im Kopf multipliziert, wer von den Dreien ist dann der intelligentere?
Wenn ein Hochintelligenter mit 5 Jahren aufgrund eines Unfalls in ein 20jähriges Koma fällt und erwacht, sodass er nun 25 ist und der nächste Bauer wahrscheinlich mehr über Wissenschaften weiß als er und wesentlich mehr Erfahrung im Lösen von Intelligenztests hat, wer ist dann der Intelligentere?
Wenn ein Supercomputer jedes mathematische Problem lösen kann, Musik absolut präzise wiedergibt, ein Linguistik-Programm besitzt um sämtliche Sprachen innerhalb kürzester Zeit so lernen zu können, dass er frei übersetzen kann et cetera aber unfähig zur Kreativität ist weil er eben so gebaut wurde, ist er intelligenter als ein Mensch oder nicht?
jwiechers
12.05.2007, 21:42
Ich bin etwas im Streß, wenn ich jetzt einzelne Dinge übersehe, verzeiht, ich wende mich dem zu.
Was die Mathematik-Aufgabe angeht, sei bitte nicht albern.
Selbst wenn es nicht recht simpel wäre, Zerfällungskörper? Komm doch wenigstens mit etwas interessantem aus dem Bereich der Körpererweiterungen wie einem Beweis, dass die Quadratur des Kreises nicht möglich ist.
Da ja offensichtlich Quellen doch größtenteils egal sind - sonst hätte sie ja zumindest einer mal angeschaut - werd ich das nun wieder, größtenteils, lassen. Auf Sprüche wie "gib Quellen an" reagiere ich dann aber auch nicht mehr.
Ähm, und? Was ändert dies daran, dass mein IQ gemäss Tests zwischen 130 und 180 liegt?
Gar nichts. Darauf bezog es sich auch nicht, woher nimmst du diese Verknüpfung?
Es bezog sich auf die Aussage, dass ein IQ von 120 bei Abiturienten der Standard sei.
Im Bezug auf die Schwankungen würden mich immer noch die Tests interessieren, wie gesagt, kein "üblicher" Test misst so weit, daher bin ich so oder so skeptisch im Bezug auf Normierung und Punktzahl.
Und selbst wenn es so ist, nur weil du eine der seltenen Ausnahmen bist, heißt das nicht, dass die Tests allgemein invalide sind, beim Durchschnittsbürger weichen unterschiedliche IQ-Tests eigentlich nie um mehr als drei oder vier Punkte ab.
Das erinnert mich an ein Zitat meines italienischsprachigen Physik-Professors: "Wir machen hier Physik und keine blabla. Wenn Sie blabla wollen, können Sie in Wikipedia lesen." Das ganze Zeugs mit der Interpretation der Quantenmechanik ist pures populärwissenschaftliches Geschwätz und hat mit Physik ungefähr soviel zu tun wie ein Automobil mit Theologie. Physik ist Messen und Mathematik, alles andere ist Pseudo-Philosophie.
Und nur weil ich mich mit Wissenschaftler der Politik über ihre Themen unterhalte, würde ich noch lange nicht behaupten, mein Wissen über Politik sei deshalb ausgeprägt.
<Seufz>
Gut, ergänzen wir die Aussage darum, dass ich das auf wissenschaftlichem Niveau tue und zum Teil zu deren Arbeiten beigetragen habe - und nein, Disputationen darüber sind in meinen Augen wirklich nicht notwendig.
Ich studiere Kommunikations- und Kulturmanagement und habe u.A. Uni-Scheine in Jurisprudenz, Psychologie und Japanologie sowie Scheine aus dem Schüler an der Universität Projekt (ebenfalls Universitätsscheine während meines 11, 12 und 13 Schuljahrs erworben) in Philosophie, Anglistik, Politologie, Ägyptologie, Informatik, Mathematik und Physik. Größtenteils mit voller Punktzahl oder sehr nahe daran.
Ach ja, Wikipedia ist, um einen meiner liebsten Professoren zu zitieren, "Bullshit". Das verwende ich hin und wieder mal als erste Anlaufstelle wenn ich von Literatur o.Ä. etwas nicht weiß, aber für kein weiteres Thema.
was denn der Unterschied zwischen Mathe-Test und Mathe-Note sein soll.
Öhm, hielt ich für erschließbar.
Der Mathe-Test war ein vom Bildungsträger vergebener Test der allgemeine mathematische Fähigkeit testete, die Mathe-Note war jene Note, die sie als Schulnote mitteilten.
Ein IQ von 120 sagt ohne Zusatzinformationen über einige DIN A4 Seiten soviel aus wie ein IQ von 170 und das ist alles andere als brauchbar für pragmatisch orientierte Alltagsmenschen.
Im Standardfall sagt ein IQ von 120, nehmen wir 115, damit es mathematisch einfacher ist, korrekt als Abweichungs-IQ angegeben, genau das aus, was er aussagen soll. Das man um eine Standardabweichung leistungsfähiger ist als der Durchschnitt des gleichen Alters - und das ist seit Wechsler so.
Wo ist das Problem?
Lies noch einmal, was ich geschrieben habe.
Wennschon würden mich die Korrelationen zu sämtlichen anderen Schulfächern interessieren. Andererseits, wen interessiert einen willkürlich skalierten IQ, wenn man dasselbe Ergebnis auch an Schulnoten ablesen kann?
Zudem ist nicht klar, was denn der Unterschied zwischen Mathe-Test und Mathe-Note sein soll.
Die wurden bedauerlicherweise nicht erhoben, da ist die Korrelation aber auch problematischer - wie dir selbst klar sein müsste. Bei Schulmathematik ist kaum Interpretationsspielraum vorhanden, bei Deutsch- und Englisch- dann schon eher (und dementsprechend sind Korrelationen dort auch immer nur im Bereich von 0.4 bis 0.7) (vgl. Weiss, IQ-Falle, dort wurde das erhoben und auch Relationen zu PISA angestellt, ansonsten kann ich dir gerne auch Korrelationen aus Schweden liefern die eine Querschnittserhebung der PISA-IQ-Relation gemacht haben).
Eine eindeutig anerkannte Definition von Intelligenz gibt es also nicht, ergo hast du mich einmal mehr bestätigt, punkt.
Das sind zwei Formulierungen von relativ ähnlichen Definitionen. Wenn du meinst, dass man sich nicht über die Formulierungen und die absolute Gesamtheit der Indikatoren eines Konstruktes streiten kann, dann invalidisierst du mal wieder eine Menge Wissenschaften neben der Psychologie. Lies mal wissenschaftstheoretische und soziologische Werke (insbesondere im Hinblick auf Konstrukte). Fang am besten mit Popper an.
Naja, das Problem ist doch hauptsächlich, dass man Rasse nur bei Katzen als halbwegs neutralen Begriff verwenden kann. Schon bei Vögeln und Hunden bekommt die Erwähnung einen unguten funktionalen Charakter im Sinne von: "Die da verschwenden Atemluft!".
Das die exakten Wissenschaften in ihrer Sprache darauf ausgelegt sind, absolute Kategorien zu schaffen, erleichter natürlich eine entspanntere Diskusion über Rassen auch ungemein.
Nur bei Leuten die unfähig sind rein rational zu argumentieren und rein wissenschaftlich zu bleiben.
Einstein hat gesagt, dass Moral und Ethik rein menschliche Konstrukte sind hinter denen keine übermenschliche Macht steht - und Wittgenstein sagte, dass die Welt die Summe der Fakten, nicht die Summe der Dinge ist.
Ich bin Wissenschaftler.
Wenn sich Morgen stichhaltig ergibt, dass es besser für die Menschheit als Ganzes ist die Europäer auszuradieren, unterschreibe ich das und würde mich dem fügen.
Für weiteres, siehe unten.
Ich habe mir die Kritiken angesehen. Seine Art zu schreiben und seine Argumente gegen die Theorien, zu deren Verteidigung du hier antrittst stammen aus demselben Zeitalter. Man nennt so etwas seit mindestens sechzig Jahren nicht mehr wissenschaftlich.
Wie auch immer, das Thema scheint interessant genug. Mal sehen, ob ich dazu komme, mich hinein zu lesen.
Man nennt so etwas seit einigen Jahren nicht mehr politisch korrekt, aber ob ich es nun Eugenik, Anti-Disgenik oder Soziobiologie nenne, die generelle Richtung bleibt die Gleiche - genauso wie es bestehen bleibt, dass massive genetische Differenzen zwischen den 'Großrassen' (definiert an Vorfahren und, oberflächlich, Phenotyp) vorliegen, insbesondere im Bereich der Intelligenz. Der Grund dafür wird in einem deutlich höheren Selektionsdruck in kalten Regionen gesehen.
Denk mal darüber nach wie man Mendel oder Galilei in seinem Jahrhundert entgegenkam. Ich empfehle da Foucaults Theorie des Diskurses, sehr lehrreich.
Was wohl selbst bei Super-176ern nicht unbedingt mit einem hohen Ausmaß, das auch auszudrücken einhergehen muss.
Jemals mit Steve Ballmer privat gesprochen oder Texte von ihm gelesen?
Das sind Shows, die sind darauf ausgelegt den Leuten zu gefallen und zu polemisieren - und selbst wenn er sich lächerlich macht, solange das die MS-Brand-Awareness steigert profitiert er davon.
Womit du einen sehr sehr unwissenschaftlichen Satz von dir gibst.
Das Wort "indiskutabel" kommt in einer wissenschaftlichen Debatte nicht vor.
Die Welt ist indiskutabel keine Scheibe.
Menschen brauchen unter allen Umständen Sauerstoff um zu funktionieren.
Das ist für mich kein Problem. Ich kenne keine Gegenstudien.
Das, was TheBibber da angegeben hat ist in dem Sinne keine Gegenstudie, es erkundet andere Sektoren - und ich wäre dankbar, wenn die Quellen mal genauer gelesen würden. "Hohe Tendz zu Depressionen" heißt nicht, dass 75% der Hochbegabten von der nächsten Klippe springen, es heißt, dass viele Hochbegabte - allerdings unter einem IQ von 145 weit unter 50% - häufiger, weit häufiger, als Normalbegabte depressive Phasen erleben.
Lesen der Quellen hilft, hm? (Ja, das setze ich jetzt auch voraus, wenn man etwas daran kritisiert oder Gegenbeispiele bringt ohne vollends die Begebenheiten der ursprünglichen Quellen erschlossen zu haben).
Ich kenn nen ganzen Haufen Hochbegabter, auf die "Depression" nech passt
Das sagt - was - aus?
Das kommt in dem Test vor!? Das sind doch alles Wissensfragen! Ampel und Regierung, ok, die kennt man wenn man deutsch spricht, aber wenn man nirgends mal aufgeschnappt hat, zu was Wale zählen oder wer das Zitat gebracht hat, dann war das einfach Pech und hat wohl kaum was mit Intelligenz zu tun?
Wie gesagt, offensichtlich korreliert es trotzdem nahezu perfekt im entsprechenden Kulturkreis.
Nicht umsonst waren alle Ultra-Power-Tests die jemals in einem Bereich von 160-170 halbwegs verlässlich diskriminiert haben und dort verlässliche Zahlen ausgespuckt haben massive Kristall-Tests mit Fragen wie:
- Schwert : Damokles :: Bett : ?
- Schmerz : Reue :: Brot : ?
Zu den Tests behaupte ich jetz einfach ma ganz frech, dass man, macht man solche Tests regelmäßig, immer besser in ihnen wird (auch bei anderen Fragestellungen) weil man einfach die Methoden lernt und dementsprechend Personen, die ähnliche Fragestellungen oder Tests vor sich hatten, darin besser sein werden, als Personen, die es nicht hatten
Auch dazu gibt es eine Vielzahl von Studien. Kurzfristig lassen sich Verbesserungen von zwei bis fünf Punkten erreichen - und langfristig bildet sich dies wieder zurück.
Von Hochbegabten weiß man nun mehr oder minder dass sie zum Teil schlechte Noten schreiben und eher keine starken Karrieren machen. War Intelligenz nicht die Eigenschaft, Probleme zu lösen nach der Definition?
Und nochmal, es kommt darauf an. Soziale Fehlfunktionen sind unter vielen Hochbegabten üblich. Insbesondere, wie ich vorher schonmal sagte, ab einem IQ von 150.
Abgesehen davon ist das mit "schlechten Noten" immer so eine Sache. In welchem Fach?
Auch dazu kann ich gerne diverse Studien raussuchen die solche schlechten Noten eigentlich immer darauf zurückführen, dass entweder die Lehrer die Denkweise der Schüler nicht begreifen, die Denkweise der Schüler nicht richtig würdigen (in Interpretationsfächern) oder die Schüler sich bei einer Optimierung (insbesondere in Mathe) geirrt haben und falsch konstruiert haben.
Wenn ein Supercomputer jedes mathematische Problem lösen kann, Musik absolut präzise wiedergibt, ein Linguistik-Programm besitzt um sämtliche Sprachen innerhalb kürzester Zeit so lernen zu können, dass er frei übersetzen kann et cetera aber unfähig zur Kreativität ist weil er eben so gebaut wurde, ist er intelligenter als ein Mensch oder nicht?
KI ist ein völlig anderes Gebiet, das muss man je nach Fall evaluieren.
Lies Alan Turing. :-)
TheBiber
12.05.2007, 23:18
Gar nichts. Darauf bezog es sich auch nicht, woher nimmst du diese Verknüpfung?
Ich machs einfach: Ich IQ 130-180. Meine Klassenkollegen waren nicht gross mehr oder weniger intelligent als ich meiner persönlichen Einschätzung nach. Da 130-180 etwas viel sind, schätz ich mal auf 120 ab.
Es bezog sich auf die Aussage, dass ein IQ von 120 bei Abiturienten der Standard sei.
Im Bezug auf die Schwankungen würden mich immer noch die Tests interessieren, wie gesagt, kein "üblicher" Test misst so weit, daher bin ich so oder so skeptisch im Bezug auf Normierung und Punktzahl.
Ich hab die Tests nicht, nur meine IQ-Werte. Und was heisst denn schon üblicher Test. Gerade weil es möglich ist, solche Schwankungen zu produzieren, kann man den IQ doch nicht ernst nehmen. Wenn ich mit zwei verschiedenen Linealen meinen Schreibtisch zwei mal messe, beträgt der Messfehler bei einer Länge von 2 Metern allerhöchstens 1 Zentimeter und nicht gleich 1.5 Meter. Mal abgesehen davon, dass ich immer 2 Meter messe und nicht plötzlich 5 Meter, weil es zwei verschiedene Definitionen dafür gibt.
Und selbst wenn es so ist, nur weil du eine der seltenen Ausnahmen bist, heißt das nicht, dass die Tests allgemein invalide sind, beim Durchschnittsbürger weichen unterschiedliche IQ-Tests eigentlich nie um mehr als drei oder vier Punkte ab.
Ich gehöre nicht zu den seltenen Ausnahmen, nur weil ich diese Werte aufweise. Dass du mich so einschätzt, zeigt einmal mehr die Glaubwürdigkeit des IQ-Werts.
<Seufz>
Gut, ergänzen wir die Aussage darum, dass ich das auf wissenschaftlichem Niveau tue und zum Teil zu deren Arbeiten beigetragen habe - und nein, Disputationen darüber sind in meinen Augen wirklich nicht notwendig.
Schade, dann schwebe weiter im Himmel der Tatsachen.
Ich studiere Kommunikations- und Kulturmanagement und habe u.A. Uni-Scheine in Jurisprudenz, Psychologie und Japanologie sowie Scheine aus dem Schüler an der Universität Projekt (ebenfalls Universitätsscheine während meines 11, 12 und 13 Schuljahrs erworben) in Philosophie, Anglistik, Politologie, Ägyptologie, Informatik, Mathematik und Physik. Größtenteils mit voller Punktzahl oder sehr nahe daran.
Hattest wohl zuviel Freizeit, was?
Ach ja, Wikipedia ist, um einen meiner liebsten Professoren zu zitieren, "Bullshit". Das verwende ich hin und wieder mal als erste Anlaufstelle wenn ich von Literatur o.Ä. etwas nicht weiß, aber für kein weiteres Thema.
Die Formelsammlungen sind trotzdem ganz brauchbar.
Im Standardfall sagt ein IQ von 120, nehmen wir 115, damit es mathematisch einfacher ist, korrekt als Abweichungs-IQ angegeben, genau das aus, was er aussagen soll. Das man um eine Standardabweichung leistungsfähiger ist als der Durchschnitt des gleichen Alters - und das ist seit Wechsler so.
Sags richtig: Leistungsfähiger als der Durchschnitt des gleichen Alters einer bestimmten Testgruppe. Es macht sehr wohl einen Unterschied, ob man 1500 Studenten nimmt, 2500 Arbeiter, 100 Europäer oder 10000 Männer. In jeder dieser Gruppe hätte ich einen anderen IQ-Wert.
Wo ist das Problem?
Lies noch einmal, was ich geschrieben habe.
Das ist das Problem. Nebenbei ist die Standardabweichung nicht in jedem Falle bei 15, sonst hätte ich wohl kaum die 160iger Marke überschritten. Die Tests sind uneinheitlich und das Ergebnis hängt von der Testgruppe ab. Der IQ ist nicht absolut und mehr sage ich auch nicht.
Das sind zwei Formulierungen von relativ ähnlichen Definitionen. Wenn du meinst, dass man sich nicht über die Formulierungen und die absolute Gesamtheit der Indikatoren eines Konstruktes streiten kann, dann invalidisierst du mal wieder eine Menge Wissenschaften neben der Psychologie.
Nun, dann tue ich das halt. Es gibt nämlich eine Menge Wissenschaften, die so wissenschaftlich gar nicht sein können. Psychologie ist wohl eine davon.
Lies mal wissenschaftstheoretische und soziologische Werke (insbesondere im Hinblick auf Konstrukte). Fang am besten mit Popper an.
Danke, den Mist hatte ich schonmal und als Pragmatiker werde ich mich hüten, den Quatsch nochmals anzufassen.
Die Welt ist indiskutabel keine Scheibe.
Wie war das nochmals mit Mathematik und Physik? Definiere Welt. Auf hinreichend kleinem Gebiet lässt sich die Erde als Scheibe approximieren. Die gesamte technische Mechanik würde ohne diese Approximation nicht funktionieren. Die Erde ist nicht indiskutabel keine Scheibe, sondern es kommt auf den Standpunkt oder für mich als Ingenieur viel mehr auf den Verwendungszweck an.
Lysandros
12.05.2007, 23:37
Nur zur Info, wenn man schon über IQ-Werte redet, sollte man den Test angeben, mit dem er erhoben wurde. Intelligenttests unterscheiden sich oft erheblich. Ich kenne aber auch keinen IQ-Test, der für Hochbegabte konzipiert ist, d.h. im oberen IQ-Bereich besser differenziert.
Und Sephiroththe23 hat das IQ-Maß im Prinzip ausreichend erklärt.
Abgesehen davon werden häufiger Prozentränge zur Beurteilung von Leistungen herangezogen. Ich finde diese auch viel aussagekräfiger.
Btw falls es jemanden interessiert: Intelligenz ist das, was ein Intelligenztest misst. ^^
Um zur Debatte über Hochbegabte noch etwas beizutragen. Also von den Studien, die ich kenne, zeichnen sich Hochbegabte durch einen besseren schulischen und beruflichen Erfolg aus und unterscheiden sich ansonsten nicht von "Durchschnittlich Intelligenten". Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber das ist in der Statistik immer so.
Naja aber ich finde diesen Umstand auch nicht so spannend, da der Intelligenztest ja auch so konzipiert ist, schulische Leistung zu messen. Und auch diese zur Validierung herangezogen wird. Und die schulische Leistung ist wiederum der beste Prädiktor für den späteren beruflichen Erfolg.
Das ist das Problem. Nebenbei ist die Standardabweichung nicht in jedem Falle bei 15, sonst hätte ich wohl kaum die 160iger Marke überschritten. Die Tests sind uneinheitlich und das Ergebnis hängt von der Testgruppe ab. Der IQ ist nicht absolut und mehr sage ich auch nicht.
Nein, das IQ-Maß ist so definiert, dass der Mittelwert bei 100 liegt und die Standartabweichung 15 beträgt. Beim Standardwert: M = 100, SD 10; beim T-Wert M = 50, SD = 10. Das sind die gängigsten Werte.
Sags richtig: Leistungsfähiger als der Durchschnitt des gleichen Alters einer bestimmten Testgruppe. Es macht sehr wohl einen Unterschied, ob man 1500 Studenten nimmt, 2500 Arbeiter, 100 Europäer oder 10000 Männer. In jeder dieser Gruppe hätte ich einen anderen IQ-Wert.
Jo, genau. Die Normen eines Tests spielen eine wichtige Rolle. Viele Intelligenztests haben für verschiedene Altersgruppen jeweils Altersnormen. Ebenso gibt es bildungsspezifische Normen und geschlechtsspezifische.
Ich studiere Kommunikations- und Kulturmanagement und habe u.A. Uni-Scheine in Jurisprudenz, Psychologie und Japanologie sowie Scheine aus dem Schüler an der Universität Projekt (ebenfalls Universitätsscheine während meines 11, 12 und 13 Schuljahrs erworben) in Philosophie, Anglistik, Politologie, Ägyptologie, Informatik, Mathematik und Physik. Größtenteils mit voller Punktzahl oder sehr nahe daran.
Und dann verschwendest du deine Zeit in einem Internetforum....
edit:
Naja aber ich finde diesen Umstand auch nicht so spannend, da der Intelligenztest ja auch so konzipiert ist, schulische Leistung zu messen. Und auch diese zur Validierung herangezogen wird. Und die schulische Leistung ist wiederum der beste Prädiktor für den späteren beruflichen Erfolg.
Und wie passen dann diese sogenannten Underachiever ins Bild?
Apotheose
13.05.2007, 08:41
Es ist aber ja auch so, dass es überall Ausnahmen gibt, es gibt natürlich Linguistik-Professoren mit einem IQ von über 150, aber sie sind seltener - was, genauso wie viele Hochbereichstests, darauf hinzudeuten scheint, dass im sehr hohen Bereich von 160+ sehr ähnliche Interessenentwicklungen zu geben scheint.
Ohne jetzt auf alles andere einzugehen, interessiert mich nur diese Frage. Warum ist dies wohl so? Sind IQ Tests nicht vor allem auf mathematisches Verständnis und logisches Denken aufgebaut? Der Teil in dem Sprach und sonstiges Verständnis zum Zuge kommt, ist doch recht klein, im Vergleich zu dem der Mathematik. Man kann also höchstens sagen, dass der Probant, welcher einen IQ Test absolviert, besser in mathematischen und logischen Denken ist. Die Wissenschaft ist nach diesem Muster aufgebaut, aber kann man sagen, dass dies wichtiger ist? Nehmen wir einen Literaturprofessor; Seine Passion gilt der Erhaltung von literarischen Kulturgütern, sind Goethe und Co. einmal verloren, dann sind sie immer verloren. Haben wir einmal einen mathematische Formel nicht mehr, dann kann sie in 100 Jahren genau so gut ein anderer wieder entdecken. IQ Tests sind also eher auf diese Fähigkeiten ausgelegt, was man dementsprechend auch berücksichtigen sollte und somit auch eine logische Schlussfolgerung zulässt.
--Die Welt ist indiskutabel keine Scheibe.
1. Mit welchen Messinstrumenten nimmst du die Welt war? Sind diese absolut verläßlich? (das hört sich zwar lächerlich an, aber Sinnesorgane sind nunmal nicht absolut und wenn nur ein lächerlichster Funken existiert, so ist indiskutabel falsch)
2. Ich hab schonmal ein sehr lustiges physikalisches Modell gesehen, in dem die Erde genau das invertierte von einer Kugel ist und für das man sehr seltsame Konzepte benötigte, alleine um Geschwindigkeit zu kompensieren und Lichtstrahlen in ihrer Art zu erklären aaaber: es hat funktioniert. Das Ganze ginge sicher auch mit einer Scheibe.
Wie gesagt, beide Punkte sind seeehr abgedreht, im Grunde aber funktionieren sie
Zumal wir im Bereich Psychologie wohl kaum eine so starke Aussage haben wie bei solchen Gegebenheiten, immerhin existiert kein halbwegs präzises Meßgerät für Gedanken
--Menschen brauchen unter allen Umständen Sauerstoff um zu funktionieren.
Was macht einen Menschen aus? Um hier ein Gegenbeispiel zu finden, braucht man natürlich die Definition eines Menschen.
Wäre ein Neuronencomputer, der exakt wie ein menschliches Gehirn funktioniert und einen bionischen Körper besitzt, der lediglich Strom konsumiert als Kraftquelle, ein Mensch? Wenn ja dann wärs ein Gegenbeispiel.
--Das ist für mich kein Problem. Ich kenne keine Gegenstudien.
?
--Das sagt - was - aus?
Deine Aussage über Depressionen klang nach "sind bei Hochbegabten so gut wie immer an der Tagesordnung" aber anscheinend war das gar nicht deine Aussage in der Form
Wie gesagt, offensichtlich korreliert es trotzdem nahezu perfekt im entsprechenden Kulturkreis.
Nicht umsonst waren alle Ultra-Power-Tests die jemals in einem Bereich von 160-170 halbwegs verlässlich diskriminiert haben und dort verlässliche Zahlen ausgespuckt haben massive Kristall-Tests mit Fragen wie:
- Schwert : Damokles :: Bett : ?
- Schmerz : Reue :: Brot : ?
Wuuu was sind denn da die Antworten?
Btw "halbwegs verlässlich diskriminiert" hört sich nicht so an, als wäre der IQ da absolut meßbar?
Und nochmal, es kommt darauf an. Soziale Fehlfunktionen sind unter vielen Hochbegabten üblich. Insbesondere, wie ich vorher schonmal sagte, ab einem IQ von 150.
Abgesehen davon ist das mit "schlechten Noten" immer so eine Sache. In welchem Fach?
Auch dazu kann ich gerne diverse Studien raussuchen die solche schlechten Noten eigentlich immer darauf zurückführen, dass entweder die Lehrer die Denkweise der Schüler nicht begreifen, die Denkweise der Schüler nicht richtig würdigen (in Interpretationsfächern) oder die Schüler sich bei einer Optimierung (insbesondere in Mathe) geirrt haben und falsch konstruiert haben.
Das war aber nicht meine Frage.
Wenn die Welt nunmal so ist, dann können die Probleme dieser von jenen Personen nicht gut gelöst werden - und Probleme lösen ist doch im Prinzip das, was Intelligenz leisten soll, eh?
Was ist mit meinen anderen Beispielen?
Im Bereich Mathe glaub ich dir jetzt sogar dass du ein einigermaßen ausgeprägtes Wissen hast ;)
Don Cuan
13.05.2007, 12:30
Ach ja, Wikipedia ist, um einen meiner liebsten Professoren zu zitieren, "Bullshit".
Solche Aussagen zeugen nur von mangelnder Fähigkeit neben Quellen- auch Versionskritik (wie auch Aussagen 20 Jahre oder noch älterer Enzyklopädien nicht mehr valide sein können, können es bei WP halt Sekunden sein) zu betreiben, entweder bei einem selbst oder als Attestierung an andere. Die WP für sich zu nehmen ist natürlich für eine eingehende Beschäftigung mit den jeweiligen Themen unzureichend, aber so ist es mit allen anderen Enzyklopädien mit weit geringerem Umfang auch.
Dass daneben Trivialthemen wie einzelne "My little Pony"-Episoden (http://en.wikipedia.org/wiki/Mish_Mash_Melee) im gleichen Namespace liegen, ist dabei recht belanglos.
Und im Gegensatz zu etwa Brockhaus oder Britannica obliegt die Wertung nicht nur der Autorität des (meist ungenannten) Autors, sondern kann mit etwas Aufwand selbst getroffen werden.
Wer den hier nur teilweise aufbringt und nicht zusätzlich Quellen nachschlägt, ist selbst an den Wertungslücken schuld. Was ihm allerlings nur z.T. vorgehalten werden kann, da sich offensichtlich kaum einer hochwissenschaftlich mit dem Thema befassen will.
Enzyklopädien sind Bullshit, bitteschön.
Jemals mit Steve Ballmer privat gesprochen oder Texte von ihm gelesen?
Das sind Shows, die sind darauf ausgelegt den Leuten zu gefallen und zu polemisieren - und selbst wenn er sich lächerlich macht, solange das die MS-Brand-Awareness steigert profitiert er davon.
Selbst bei Gelegenheit dürfte mein Interesse augenscheinlich gering sein.
Wobei die Aussage allerdings firmenintern und somit kaum PR war. Aber lassen wir das mal fallen, zumal Ballmer den Vorfall darum ohnehin im Nachhinein abgeschwächt dargestellt hat.
Noch zum vorherigen Post und in Anlehnung an Apotheose:
Es ist aber ja auch so, dass es überall Ausnahmen gibt, es gibt natürlich Linguistik-Professoren mit einem IQ von über 150, aber sie sind seltener - was, genauso wie viele Hochbereichstests, darauf hinzudeuten scheint, dass im sehr hohen Bereich von 160+ sehr ähnliche Interessenentwicklungen zu geben scheint.
Wieso sollte man nicht viel eher den umgekehrten Schluss ziehen, dass ein hohes Interesse in jenen Bereichen mit einem besseren Abschließen in Tests einhergeht, die anscheinend in deren Richtung voreingenommen sind? (edit: Ich bin mir bewusst, dass das eine Unterstellung ist.) Linguistik oder die Sozialwissenschaften scheinen keine besonderen Vorteile bei IQ-Tests zu bringen. Mathematik und Physik dann aber schon eher.
Lysandros
13.05.2007, 12:32
Und wie passen dann diese sogenannten Underachiever ins Bild?
Naja, wie immer handelt sich dabei um Korrelationsmaße, also es gibt z.B. eine signifikante Korrelation zwischen den mathematischen IQ und die Mathe-Note. Und diese sind nicht immer besonders hoch. Da man neben "mathematischen Fertigkeiten" auch mathematisches Wissen braucht, das man in der Schule vermittelt bekommt. Also ich würde Underachiever so erklären, dass sie zwar die Fertigkeit hätten, gute Noten zu erreichen, aber diese nicht umsetzen. Aber ich kenne mich da auch nicht aus. Hochbegabte, Underachiever, etc. haben mich nie wirklich interessiert. Meine Infos beziehen sich auf das, was ich im Studium so mitbekommen habe.
Sind IQ Tests nicht vor allem auf mathematisches Verständnis und logisches Denken aufgebaut?
Es gibt auch Intelligenztests, die nur auf verbale Intelligenz setzen. Die meisten Intelligenztests, die ich kenne haben auch einen verbalen Anteil dabei. Es gibt natürlich auch non-verbale Intelligenztests, wie den APM von Raven.
Ohne jetzt auf alles andere einzugehen, interessiert mich nur diese Frage. Warum ist dies wohl so? Sind IQ Tests nicht vor allem auf mathematisches Verständnis und logisches Denken aufgebaut? Der Teil in dem Sprach und sonstiges Verständnis zum Zuge kommt, ist doch recht klein, im Vergleich zu dem der Mathematik. Man kann also höchstens sagen, dass der Probant, welcher einen IQ Test absolviert, besser in mathematischen und logischen Denken ist. Die Wissenschaft ist nach diesem Muster aufgebaut, aber kann man sagen, dass dies wichtiger ist? Nehmen wir einen Literaturprofessor; Seine Passion gilt der Erhaltung von literarischen Kulturgütern, sind Goethe und Co. einmal verloren, dann sind sie immer verloren. Haben wir einmal einen mathematische Formel nicht mehr, dann kann sie in 100 Jahren genau so gut ein anderer wieder entdecken. IQ Tests sind also eher auf diese Fähigkeiten ausgelegt, was man dementsprechend auch berücksichtigen sollte und somit auch eine logische Schlussfolgerung zulässt.
Hast du schon mal einen Text analysiert?
Man braucht dazu genauso ausgeprägte Logische Fähigkeiten wie für Philosophie, Mathematik u.ä.
Wenn man mal annähme, der IQ wäre die Einheit der Fähigkeit zu Logischem Denken und Schlussfolgern, wäre es nicht möglich, ohne einen Hohen IQ Professor der Literatur zu werden.
in den IQ tests werden idR ja keine hochkomplexen Mathematischen Rechenaufgaben gestellt, die bei einem Linguistig oder Literatur o.ä. Professor zu starken abwertungen führen würden.
Simple Zahlenketten fortzusetzen, dazu dürfte auch der literaturprofessor in der lage sein.
Und wieso kann es dann nicht Menschen geben, die sich anders verhalten, als du es gewohnt bist? Irgendwie ist das Apfelbeispiel ja eines, das gegen deine Aussagen spricht. oO
Nein, das Apfelbeispiel sollte zeigen das ich mich vll irre, aber das das seltene Ausnahmen sind, die auch nicht stark von der Norm abweichen. Aber klar, es sollte halt zeigen das man sich bei allem irren kann.
Vielleicht akzeptiert er ja deine Meinung, nur muss er sich doch nicht gleich danach richten und sich so verändern, wie du es für richtig hältst. Da hätte ich wohl kaum Freunde mehr, schließlich ziehen sich die meisten nicht so an, wie ich das gerne hätte, sondern so wie sie es selbst wollen. Unglaublich, oder?
Nein, würde er meine Meinung akzeptieren würde er nicht einfach nur dumm dasitzen und nicken, in einer Art in der man es macht wenn man uninteresse ausdrücken will. Auserdem ist er ja nicht auf meine Meinung eingegangen, hätte er diskutieren wollen oder sich gedanken darüber gemacht wäre das etwas anderes gewesen. Aber naja, ich glaube (sogut wie) nur was ich sehe.
Achja, beim Überfliegen habe ich gelesen das Mathedoktoren/professoren wohl sehr intelligent sind. Erklärt mir mal, wieso mein Mathelehrer, ein Dokter der Mathematik (bin mir allerdings nur zu 95% sicher) , cool ist, nicht nur im vergleich zu Lehrern, ich bezweifle das er ein Ausenseiter war/ist.
Naja, zum Thema will ich jetzt auch nicht mehr viel sagen, vll irgendwann wenn ich mir Zeit habe, naja mal sehen. Doch irgendwie kommts mir vor als wären "Hochbegabte" wie Fette die es auf ihren Stoffwechsel schieben.
Solche Aussagen zeugen nur von mangelnder Fähigkeit neben Quellen- auch Versionskritik (wie auch Aussagen 20 Jahre oder noch älterer Enzyklopädien nicht mehr valide sein können, können es bei WP halt Sekunden sein) zu betreiben, entweder bei einem selbst oder als Attestierung an andere. Die WP für sich zu nehmen ist natürlich für eine eingehende Beschäftigung mit den jeweiligen Themen unzureichend, aber so ist es mit allen anderen Enzyklopädien mit weit geringerem Umfang auch.
Dass daneben Trivialthemen wie einzelne "My little Pony"-Episoden (http://en.wikipedia.org/wiki/Mish_Mash_Melee) im gleichen Namespace liegen, ist dabei recht belanglos.
Und im Gegensatz zu etwa Brockhaus oder Britannica obliegt die Wertung nicht nur der Autorität des (meist ungenannten) Autors, sondern kann mit etwas Aufwand selbst getroffen werden.
Wer den hier nur teilweise aufbringt und nicht zusätzlich Quellen nachschlägt, ist selbst an den Wertungslücken schuld. Was ihm allerlings nur z.T. vorgehalten werden kann, da sich offensichtlich kaum einer hochwissenschaftlich mit dem Thema befassen will.
Enzyklopädien sind Bullshit, bitteschön.
Da bist du mit Wiki aber etwas grosszügig... Schau mal bei einem umstrittenen Thema in den Diskussionsteil und du wirst sehen, wie sich die Ideologen gegenseitig fertig machen, sich die Beiträge verpfuschen und anderen mangelnde Kenntnisse vorwerfen. Klar, Wikipedia ist für Internetdiskussionen ausreichend (will gar nichts anderes sagen), aber sobald man einen gewissen wissenschaftlichen Standard zu erfüllen hat, ist es höchstens noch wegweisend, in welcher Richtung man verlässliche Quellen zu suchen hat.
Oh Gott, wo soll man bei dem Thema anfangen? ...
Zunächst einmal finde ich (und das bestätigt sich ja in dem thread nochmal) eine gewisse Begabung oder HOchbegabung kein Geschenk sondern eine Qual.
Auf der einen Seite hat man da diese Sache, die man so gut kann, dass man es selbst nicht glauben kann, auf der anderen Seite ist man dem Leben hilflos geliefert.
Und jetzt beziehe ich das mal auf mich:
Seit rund 1 1/2 Jahren weis ich, dass ich eine Hochbegabung in der Musik habe. Es ist mir in all den Jahren niemals aufgefallen und dann bekommt man ein Keyboard geschenkt und entdeckt eine neue Seite in sich. Ein neues, an sich unerfüllbares Verlangen entstand und wurde ein Teil meines Lebens. (Klingt wirklich übertrieben, aber ich sag ja nur was es mir bedeutet.) Nun, ich lerne nun also alles über Notation und komponiere Musik. Und das mit einem enormen Fortschrittstempo...
Das ist die schöne Seite. Mein anderes Leben sieht nicht so gut aus. Ich bin ungeschickt, oft unhöflich, kann so gut wie nichts im Haushalt, usw. Ich bin eigentlich zu nichts zu gebrauchen.
Hinzu kommen meine Essgewohnheiten. Ich lehne jegliches Gemüse und jegliches Obst ab. Fleisch, Nudeln, Säfte, Tabletten bestimmen mein Essen.
Meine schulische Lage ist im Moment dass ich die 9. Klasse wiederhole (Realschule) und diese wahrscheinlich nicht bewältigen werde.
Der Grund ist simpel: Ich melde mich nicht. Ich bin ein absoluter Perfektionist, in allem was ich tue. Darum muss alles was ich sage richtig sein, bei jeder unsicherheit melde ich mich nicht...
Nächstes thema: Liebe. Ich verliebe mich nicht. In all den Jahren konnte ich mich noch nicht verlieben, ich habe nicht mal das Verlangen danach. Es stört mich nicht, aber wundert mich. Ich frage mich woran das nur liegen könnte? :(
Ein Haufen Probleme. Da frage ich mich: Ist es das Wert? Oder ist das die Quintessenz? :confused:
Das ist die schöne Seite. Mein anderes Leben sieht nicht so gut aus. Ich bin ungeschickt, oft unhöflich, kann so gut wie nichts im Haushalt, usw.
Das sind ja wohl Dinge an denen man arbeiten kann Sakow.
Für mich hört sich das so an als würdest du dir einreden das du neben der Musik nix anderes kannst.
Und bisserl Staubsaugen wirste ja wohl hinkriegen oO
Der Grund ist simpel: Ich melde mich nicht. Ich bin ein absoluter Perfektionist, in allem was ich tue. Darum muss alles was ich sage richtig sein, bei jeder unsicherheit melde ich mich nicht...
Das hört sich eher nach Unsicherheit an den Perfektionismus...
Ich hab mich aus langeweile auch nie gemeldet^^ was solls, reis es doch mi´m schriftlichen wieder raus, lernen wirst du doch wohl können ?oO
und das
Nächstes thema: Liebe. Ich verliebe mich nicht. In all den Jahren konnte ich mich noch nicht verlieben, ich habe nicht mal das Verlangen danach. Es stört mich nicht, aber wundert mich. Ich frage mich woran das nur liegen könnte?
kommt noch :D
Besser nicht verliebt als unglücklich, da spricht jemand aus Erfahrung ;)
Das sind ja wohl Dinge an denen man arbeiten kann Sakow.
Für mich hört sich das so an als würdest du dir einreden das du neben der Musik nix anderes kannst.
Und bisserl Staubsaugen wirste ja wohl hinkriegen oO
Naja, das mit dem unhöflich ist wohl übertrieben, so übel bin ich ja net. :D
Aber ich meinte damit dass es die einfachen Dinge sind an denen ich versagen, zum Beispiel bin ich desöfteren zu dumm um eine Chipstüte aufzumachen. ^^
Das hört sich eher nach Unsicherheit an den Perfektionismus...
Ich hab mich aus langeweile auch nie gemeldet^^ was solls, reis es doch mi´m schriftlichen wieder raus, lernen wirst du doch wohl können ?oO
Wie mans nimmt. Oo
Und schriftlich bin ich so im 2er und 3er Bereich, aber das reicht im Zeugniss für ne schwache 4. Tja, so ist das heute. Unser tolles Schulsystem.
Sicher ist auch dass ich ein Referat nicht halte wenn irgendein Detail nicht so auszuführen ist wie ich das gerne hätte...als Beispiel. ^^
kommt noch
Besser nicht verliebt als unglücklich, da spricht jemand aus Erfahrung
Schaun wa mo.
basti-kun
13.05.2007, 17:55
@sakow ich frage mich auch wo der bezug zu deiner "hochbegabung" stecken soll...alles was du schilderst kann man herrlich an sich ändern. dein angeblicher perfektionismus wird dich zu nichts führen, das siehst du irgendwann ein und legst ihn ab.
und dass du dich nicht verliebst, meine güte, irgendwann passiert es und dann wirst du weinen, weil du wolltest es wäre nie geschehen.
das alles lässt sich prima unter
PU
BER
TÄT
zusammenfassen....das ist eklig, aber es geht vorbei.
jwiechers
13.05.2007, 19:00
Da bist du mit Wiki aber etwas grosszügig... Schau mal bei einem umstrittenen Thema in den Diskussionsteil und du wirst sehen, wie sich die Ideologen gegenseitig fertig machen, sich die Beiträge verpfuschen und anderen mangelnde Kenntnisse vorwerfen. Klar, Wikipedia ist für Internetdiskussionen ausreichend (will gar nichts anderes sagen), aber sobald man einen gewissen wissenschaftlichen Standard zu erfüllen hat, ist es höchstens noch wegweisend, in welcher Richtung man verlässliche Quellen zu suchen hat.
Wie wahr.
Ich habe kürzlich eine lange Diskussion über die Wikipedia geführt, es ging dabei zwar eigentlich um das Experiment Anarchie, aber an sich hängt es ja mit dem Grundproblem zusammen.
Wikipedia behauptet an sich eine demokratische Struktur zu sein, aber in all meinen Beobachtungen zeigte sich nur, dass es - aus reiner Notwendigkeit - eine Oligarchie geworden ist in der völlig uninformierte und international nicht normierte Regeln gelten die von einer Vielzahl an teils inkompetenten Administratoren je nach Fall in ihrem eigenen Sinne, nicht einmal im Sinne der Regeln selbst, ausgelegt werden.
Zuweilen muten mir die Wikipedia-Diskussionen wie eine bizarre Mischung aus kafkaischem Prozess und hellerschem Zynismus wie er wohl am besten aus der von Shakespear entliehnen Phrase "Some men are born mediocre, some men achieve mediocrity, and some men have mediocrity thrust upon them." herauszulesen ist.
Ich persönlich bin überzeugt, dass kein sich selbst organisierendes System in der Lage ist längerfristig demokratisch und effektiv zugleich zu funktionieren. Aufgrund der inhärenten menschlichen Komponente werden wir stets eine Elitenbildung beobachten. Das Internet macht dort keinen Unterschied.
Mich persönlich erinnert Wikipedia immer wieder an die Worte des Mathematikers Norbert Wiener. Er sagte, dass die Grenzgröße einer kleinen, sich selbst beherrschenden Gruppe bei der jeder jeden kennt und gemeinsam ein Konsens erzeugt werden kann bei ungefähr 100 liegt.
Wenn man diese Mathematik nun auf Wikipedia anwendet so bedeutet dies, dass alle Artikel stets erstellt und wieder gelöscht werden - in alle Ewigkeit.
Wieso sollte man nicht viel eher den umgekehrten Schluss ziehen, dass ein hohes Interesse in jenen Bereichen mit einem besseren Abschließen in Tests einhergeht, die anscheinend in deren Richtung voreingenommen sind? (edit: Ich bin mir bewusst, dass das eine Unterstellung ist.) Linguistik oder die Sozialwissenschaften scheinen keine besonderen Vorteile bei IQ-Tests zu bringen. Mathematik und Physik dann aber schon eher.
Um ein hohes Interesse an der Mathematik zu haben musst du in der Lage sein mathematische Aufgaben zu lösen ohne dabei jede Formel jedesmal nachzuschlagen und ohne frustriert zu werden. Dies ist nur möglich, wenn du eine gewisse mathematische Begabung vorweisen kannst.
Und dann verschwendest du deine Zeit in einem Internetforum....
Ach, wieso verschwenden? Ich hab auch Freizeit, ich nehme mir sogar eigentlich mindestens zwei oder drei Stunden Freizeit pro Tag und lese dann meist eher lockere Bücher, aber Internetforen sind auch immer wieder interessant.
Danke, den Mist hatte ich schonmal und als Pragmatiker werde ich mich hüten, den Quatsch nochmals anzufassen.
Du musst da differenzieren. Ich bin auch pragmatisch, aber Wittgenstein und Popper sind keine Esoteriker.
Die Psychologie ist in einem desolaten Zustand, da geb ich dir Recht, aber nicht unbedingt in diesem Gebiet.
Man hat einfach vor 100 Jahren lieber auf den Unfug von Freud als auf die Arbeiten von Sidis gehört - und in der Soziologie ist es, man tausche nur die Namen aus, nicht anders. Goffmann, Geertz, Bourdieu und Foucault sind vielleicht ganz brauchbar, Stehr, sicherlich, aber der größte Teil der Soziologie hält sich mit Geschwafel auf, dass wissenschaftlich nicht haltbar ist.
Sags richtig: Leistungsfähiger als der Durchschnitt des gleichen Alters einer bestimmten Testgruppe. Es macht sehr wohl einen Unterschied, ob man 1500 Studenten nimmt, 2500 Arbeiter, 100 Europäer oder 10000 Männer. In jeder dieser Gruppe hätte ich einen anderen IQ-Wert.
Ja, gut, man hätte mein Beispiel noch um weitere Eigenschaften erweitern müssen, pensionierter Doktor der Anglistik und Gymnasiast - oder um es mit House M.D. zu sagen: Carmen Electra. ;-)
Wie war das nochmals mit Mathematik und Physik? Definiere Welt. Auf hinreichend kleinem Gebiet lässt sich die Erde als Scheibe approximieren. Die gesamte technische Mechanik würde ohne diese Approximation nicht funktionieren. Die Erde ist nicht indiskutabel keine Scheibe, sondern es kommt auf den Standpunkt oder für mich als Ingenieur viel mehr auf den Verwendungszweck an.
Hiargh. Okay. Da hast du mich. Ja, die Welt ist in gewissen Annahmen an sich eine Scheibe, aber du weißt, dass ich es nicht darauf bezog.
Ich kenne aber auch keinen IQ-Test, der für Hochbegabte konzipiert ist, d.h. im oberen IQ-Bereich besser differenziert.
Naja, kommt immer darauf an, bis 160 kommt man ja durchaus - und das ist ja schon ein sehr hohes Level.
Die Wechsler-Tests (WPPSI-R, WISC-III, WAIS-III, WISC-IV) haben alle eine Decke von 155 bis 160 (SD15) mit Untertest-Decken von 19 (SD3) bei fünf Performanz und fünf verbalen Tests - wobei ich sehr darauf hoffe, dass es sich mit dem WAIS-IV etwas nach oben ändert, insbesondere einige der verbalen Tests haben künstliche Decken von rund 135.
WAIS-R und WAIS-III gehen teilweise auch leicht darüber (Wobei ich da jetzt gerade nichts zur Hand habe, aber die Prometheus Society hat in ihrem 99'er Mitgliederbericht recht interessante Untersuchungen angestellt.
Raven sollte rein rechnerisch auch bis 155 gehen und wenn man eine Struktur entwickeln würde die in den Raven APM Zeit besser hineinfaktorisiert könnte man wahrscheinlich noch höher gehen (ich hab das mal projiziert und kam auf ein theoretisches Ceiling von 170+ bei 12 Minuten Testzeit
und Maximalpunktzahl (Set I+II, ~ 12 Sekunden/Frage), aber meine Testgruppe ist - natürlich - viel zu klein und man müsste vor allem noch mal gegenrechnen.)).
Was höhere Levels als 160 angeht, da gäbe es nur den 1972er Stanford Binet- Long Form (Stanford-Binet LM), völlig veraltet, absolut nicht zeitgemäß, nur für Kinder unter 8 Jahren, aber dafür in der Lage bis 220 zu diskriminieren.
Naja, wie immer handelt sich dabei um Korrelationsmaße, also es gibt z.B. eine signifikante Korrelation zwischen den mathematischen IQ und die Mathe-Note. Und diese sind nicht immer besonders hoch. Da man neben "mathematischen Fertigkeiten" auch mathematisches Wissen braucht, das man in der Schule vermittelt bekommt. Also ich würde Underachiever so erklären, dass sie zwar die Fertigkeit hätten, gute Noten zu erreichen, aber diese nicht umsetzen. Aber ich kenne mich da auch nicht aus. Hochbegabte, Underachiever, etc. haben mich nie wirklich interessiert. Meine Infos beziehen sich auf das, was ich im Studium so mitbekommen habe.
Nach allem was mir bekannt ist, ist das ungefähr so. Ich hatte kürzlich was in den Fingern, ich versuch auf den Namen des Autors zu kommen, aus Leipzig, Doktorarbeit, es ging um Underachiever. Einer der Haupterklärungsstränge war etwas, dass ich auch an mir selbst beobachtet habe, die Selbsterschließung mathematischer Zusammenhänge und das Entwickeln der Mathematikregeln aus dem, was man schon weiß - mit eventuell fehlerhaftem Resultat.
Ich muss das mal nachschauen, ich komm im Moment leider nicht auf den Namen.
Es gibt auch Intelligenztests, die nur auf verbale Intelligenz setzen. Die meisten Intelligenztests, die ich kenne haben auch einen verbalen Anteil dabei. Es gibt natürlich auch non-verbale Intelligenztests, wie den APM von Raven.
Wobei du dazu sagen musst, dass der Raven APM eine Mischform ist. D.h. es gibt auch einige (mehr oder minder komplexe) mathematische Objekte wie z.B. E12, aber auch eine vielzahl anderer Objekte die auf, zum Beispiel, Mustererkennung setzen.
Wuuu was sind denn da die Antworten?
Btw "halbwegs verlässlich diskriminiert" hört sich nicht so an, als wäre der IQ da absolut meßbar?
Beide Tests werden immer noch von einigen Gesellschaften verwendet, da sie aber offen im Internet zugänglich sind halte ich es nicht für problematisch die Fragen zu posten, insbesondere da es hier ja nun nicht um eine Diskussion geht. Die Aufgabe aus dem Titan, Damokles, halte ich für sehr einfach wenn man sich mit Griechenland auskennt, das andere ist - meiner Meinung nach - eine der schwersten Analogien des Mega.
Man sollte bei diesen Tests allerdings auch bedenken, dass sie aus den 70ern sind - und ihr Flurwert, das heißt, die Punktzahl die bei einer einzigen richtigen Aufgabe zugewiesen wird (wobei man erst ab vier oder fünf wirklich anfängt das zu werten und es zuvor auch als "Glück" abtut) schon 130 beträgt.
Was die Diskriminierung angeht, nun, ja. Es sah sehr, sehr gut damit aus, da der SAT, welcher bis 1994 effektiv ein Intelligenztest war, als Normierungshilfe herangezogen werden konnte.
Lysandros
13.05.2007, 23:37
Naja, kommt immer darauf an, bis 160 kommt man ja durchaus - und das ist ja schon ein sehr hohes Level.
Die Wechsler-Tests (WPPSI-R, WISC-III, WAIS-III, WISC-IV) haben alle eine Decke von 155 bis 160 (SD15) mit Untertest-Decken von 19 (SD3) bei fünf Performanz und fünf verbalen Tests - wobei ich sehr darauf hoffe, dass es sich mit dem WAIS-IV etwas nach oben ändert, insbesondere einige der verbalen Tests haben künstliche Decken von rund 135.
WAIS-R und WAIS-III gehen teilweise auch leicht darüber (Wobei ich da jetzt gerade nichts zur Hand habe, aber die Prometheus Society hat in ihrem 99'er Mitgliederbericht recht interessante Untersuchungen angestellt.
Raven sollte rein rechnerisch auch bis 155 gehen und wenn man eine Struktur entwickeln würde die in den Raven APM Zeit besser hineinfaktorisiert könnte man wahrscheinlich noch höher gehen (ich hab das mal projiziert und kam auf ein theoretisches Ceiling von 170+ bei 12 Minuten Testzeit
und Maximalpunktzahl (Set I+II, ~ 12 Sekunden/Frage), aber meine Testgruppe ist - natürlich - viel zu klein und man müsste vor allem noch mal gegenrechnen.)).
Was höhere Levels als 160 angeht, da gäbe es nur den 1972er Stanford Binet- Long Form (Stanford-Binet LM), völlig veraltet, absolut nicht zeitgemäß, nur für Kinder unter 8 Jahren, aber dafür in der Lage bis 220 zu diskriminieren.
Danke für die Info. ^^ Und ich wusste gar nicht, dass beim Raven APM eine Speedkomponente dabei ist. Andererseits ist schon wieder etwas Zeit her, dass ich den zuletzt gemacht habe.
Wobei du dazu sagen musst, dass der Raven APM eine Mischform ist. D.h. es gibt auch einige (mehr oder minder komplexe) mathematische Objekte wie z.B. E12, aber auch eine vielzahl anderer Objekte die auf, zum Beispiel, Mustererkennung setzen.
Inwiefern Mischform? Ich habe mich eigentlich auf die Differenzierung in verbalen und non-verbalen IQ-Test bezogen.
Don Cuan
14.05.2007, 06:02
Wikipedia behauptet an sich eine demokratische Struktur zu sein, aber in all meinen Beobachtungen zeigte sich nur, dass es - aus reiner Notwendigkeit - eine Oligarchie geworden ist in der völlig uninformierte und international nicht normierte Regeln gelten die von einer Vielzahl an teils inkompetenten Administratoren je nach Fall in ihrem eigenen Sinne, nicht einmal im Sinne der Regeln selbst, ausgelegt werden.
http://en.wikipedia.org/wiki/WP:NOT#DEMOCRACY
Auch lässt sich Oligarchie schon durch den schieren Umfang relativieren, durch den man Kabbeleien in anderen Themenbereichen nicht mitbekommt und der ein Grund für 887 Administratoren (+199 halb-aktive und 118 inaktive) in der englischen WP (http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:List_of_administrators)
Natürlich ermöglicht trotzdem Ausprägungen von Oligarchie, die etwa zum Agenda Setting benutzt werden kann, aber schon vom Aufwand her nur auf kleinem Raum. Das Prinzip der WP vertraut dann auf Selbstreinigungskräfte (auch innerhalb der Admins, z.B. das ArbCon), was wohl auch der einzig brauchbare Ansatz ist. Dass davon einzelne Artikel verschont bleiben ist leider nicht auszuschließen, doch das Problem besteht eben bei Brockhaus, Britannica etc. aufgrund der relativ wenigen Bearbeiter auch teilweise.
Wenn man diese Mathematik nun auf Wikipedia anwendet so bedeutet dies, dass alle Artikel stets erstellt und wieder gelöscht werden - in alle Ewigkeit.
Jein. AfDs werden hauptsächlich aufgrund von WP:N (http://en.wikipedia.org/wiki/WP:N) und WP:V (http://en.wikipedia.org/wiki/WP:V) durchgeführt (mitunter auch WP:NOT), insbesondere mit weniger bekannten Büchern, Filmen, Autoren etc. sowie Spezialartikeln/POV Forks auf der einen und vielen Internetangeboten auf der anderen Seite. Gut, es gibt Extreme (http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Articles_for_deletion/Gay_Nigger_Association_of_America_%2818th_nomination%29), aber die stammen meist aus diesen Bereichen.
Es sei denn man rechnet "lol, Wikipedia is for pr0n"-Edits und sonstigen Vandalismus mit herein.
Um ein hohes Interesse an der Mathematik zu haben musst du in der Lage sein mathematische Aufgaben zu lösen ohne dabei jede Formel jedesmal nachzuschlagen und ohne frustriert zu werden. Dies ist nur möglich, wenn du eine gewisse mathematische Begabung vorweisen kannst.
Oh, ich interessiere mich auch für Schwerter, ohne ein große Begabung zu haben, sie zu schmieden. Es mit der Mathematik ähnlich zu halten ist sicher möglich.
Aber auch wenn man zu den Interessen noch den unscharfen Begriff der Begabung nimmt, die Frage bleibt gleich: Befasst sich ein Linguist wegen seines IQ eher mit diesem Fach und sein 15 Punkte höherliegender Mathematiker-Freund mit seinem, oder schneidet der Mathematiker wegen Interesse und Begabung nur insgesamt besser ab? Und wie stark das dann als Voreingenommenheitsfehler des Testes zu sehen ist.
Mein Problem damit, an verschiedenen solcher Tests teilzunehmen und das ins Verhältnis zu setzen ist BTW weniger ein finanzielles als eines der Einstellung, nichts dafür bezahlen zu wollen, weil ich selbst bei 50€ keinen entsprechenden Wert hinter den Test sehe. Deswegen hatte ich nach kostenlosen zur Selbstauswertung gefragt.
jwiechers
14.05.2007, 06:30
Danke für die Info. ^^ Und ich wusste gar nicht, dass beim Raven APM eine Speedkomponente dabei ist. Andererseits ist schon wieder etwas Zeit her, dass ich den zuletzt gemacht habe.
Ist sie an sich auch nicht. Ich hätte sie aber gerne drin.
Die einzige "Speed-Komponente" ist, dass gewisse Hochbegabtenvereinigungen, die den Raven annehmen, nur solche Tests annehmen, die z.B. mit einer Zeitbegrenzung von dreißig Minuten gemacht wurden.
Auch lässt sich Oligarchie schon durch den schieren Umfang relativieren, durch den man Kabbeleien in anderen Themenbereichen nicht mitbekommt und der ein Grund für 887 Administratoren (+199 halb-aktive und 118 inaktive) in der englischen WP
http://en.wikipedia.org/wiki/WP:NOT#DEMOCRACY
Eines der zentralen Elemente der Demokratie ist die Konsensfindung auf Basis von Meinungs- und Interessensausgleich.
Zu sagen, Wikipedia sei keine Demokratie, nur weil diese Demokratie nicht auf "Wahlen", sondern auf Diskussionen (die man eventuell als Referendum modellieren kann) setzt (ganz davon abgesehen, dass ich fast überall Wahlen sehe) halte ich für eine fehlerhafte, uninformierte und einfach nur dumme Interpretation dieses Begriffes.
Nehmen wir mal Wikipedias eigene Definition:
Folgende Kennzeichen sind für eine Demokratie zwingend:
* Es gibt einen Demos (Volk), welcher politische Entscheidungen in kollektiven Prozeduren trifft. Nur volljährige Mitglieder des Demos nehmen daran teil.
Volljährigkeit lassen wir mal wegfallen,
Volk (Nutzer): +
Kollektiver Entscheidungsprozess (Konsensfindung): +
* Es gibt ein Territorium, in dem die Entscheidungen innenpolitisch angewendet werden und in dem der Demos angesiedelt ist. Heutzutage ist dies das Territorium des Nationalstaates und weil dies theoretisch mit der Heimat des Volkes korrespondiert, stimmen Demos und Reichweite des demokratischen Prozesses überein. Kolonien von Demokratien werden selbst nicht als demokratisch betrachtet, wenn sie vom demokratischen Mutterland regiert werden. (Demos and Territorium stimmen nicht überein.)
Territorium könnte man abstrakt als ihren Server definieren, womit auch dies erfüllt wäre.
* Es gibt für politische Normen eine Entscheidungsfindungsprozedur, welche entweder direkt (z. B. als Referendum) oder indirekt (z. B. über die Wahl eines vertretenden Parlamentes) funktioniert. Diese Prozedur wird vom Demos bereits dadurch als legitimiert betrachtet, insofern sein Ergebnis „akzeptiert“ wird. In einer repräsentativen Demokratie wird die politische Legitimität der Repräsentanten aus der Bereitschaft der Bevölkerung abgeleitet, die Entscheidungen des Staates (auch die der Regierung und der Gerichte) entgegen individuellen Vorzügen und Interessen zu akzeptieren oder hinzunehmen. Dies ist deshalb wichtig, weil demokratische Wahlen immer Gewinner und Verlierer haben. Zumindest muss die Prozedur geeignet sein, Regierungswechsel herbeizuführen, sofern eine ausreichende Unterstützung dazu existiert. Scheinwahlen, die ein existierendes Regime nur bestätigen können, sind nicht demokratisch.
* Im Fall von Nationalstaaten müssen diese souverän sein: demokratische Wahlen sind nutzlos, wenn eine Autorität von außen das Ergebnis überstimmen kann. Ausnahmen kann es im Falle der Suzeränität geben (Bsp. Island).
* Ein unverzichtbares Merkmal einer Demokratie ist schließlich, dass durch wiederkehrende verbindlich festgelegte Verfahren die Regierung ohne Revolution wechseln kann. In vorwiegend direkt-demokratischen Systemen übt das Volk die Macht selbst aus. Es entscheidet zum Beispiel mittels Volksabstimmungen und kooperativer Planung in Sachfragen selbst. In Repräsentativen Demokratien werden hierzu von den Bürgern Repräsentanten gewählt (oder in der Vergangenheit auch per Los bestimmt), die die Herrschaft ausüben sollen.
Na?
Die generelle politische Ausrichtung und Zielsetzung der Wikipedia ist liberal-demokratisch. Sie wollen den Menschen das Wissen zugänglich machen, es liberalisieren, und die Wissensgenerierung wird demokratisch, durch Konsensbildung, geregelt.
Auch lässt sich Oligarchie schon durch den schieren Umfang relativieren, durch den man Kabbeleien in anderen Themenbereichen nicht mitbekommt und der ein Grund für 887 Administratoren (+199 halb-aktive und 118 inaktive) in der englischen WP
Nein. Oligarchie bedeutet herrschaft der Wenigen zu deren Vorteil (und sei dies nur Profilierung), ohne, dass "wenig" definiert wird. In Relation zur Autorenschaft (anonym und angemeldet) sind die Administratoren eine sehr präzise Minderheit.
Man könnte das Ganze, wollte man es positiver darstellen, höchstens Meritokratie nennen, von einer Epistokratie ist es jedoch Meilen entfernt.
Jein. AfDs werden hauptsächlich aufgrund von WP:N und WP:V durchgeführt (mitunter auch WP:NOT), insbesondere mit weniger bekannten Büchern, Filmen, Autoren etc. sowie Spezialartikeln/POV Forks auf der einen und vielen Internetangeboten auf der anderen Seite. Gut, es gibt Extreme, aber die stammen meist aus diesen Bereichen.
Durchaus, allerdings sind die Regeln für WP:N teilweise sehr unterschiedlich, je nach Land und die Art und Weise wie mit an sich namhaften Institutionen und Vereinigungen die - zumindest in ihrer Hochzeit - eine große Relevanz hatten umgehen ist auch von den politischen Einstellungen der Administratoren abhängig. Ein sehr schönes Beispiel wäre die Löschung des Artikels über die Mega Society aufgrund einer Kontroverse über ein ehemaliges Mitglied und den generellen Inferioritätskomplex der Nutzer und Administratoren.
Oh - und es erledigt sich eh:
Democracy
Not all conflicts can be resolved through consensus, and in many cases, simple votes are organized using only the wikipages as a tool. Virtually all existing voting methods have been tried and used, and no standard has been agreed upon yet.
In March 2003, with Wales' approval, User:Eloquence organized the first official project-wide vote on a Wikipedia policy, on the subject of which articles to include in the Wikipedia total article count (see Article count reform). The voting method used was average voting. The result was accepted, and more official votes on contentious subjects may follow.
Basically, whenever you feel like it, you can try to start a vote on a talk page, but people will probably not participate in it if they think discussion has not yet been exhausted as a way to resolve conflicts of opinion. In general Wikipedia follows a deliberative democracy model, where nothing is in a hurry... it could evolve towards consensus democracy if the will is there.
While Jimbo remains skeptical of voting, he has suggested that he is more willing to accept votes on the non-English Wikipedias, where he is less able to oversee the decision making process. It is most likely there that new structures will emerge.
Soviel auch zum Thema, dass die Wikipedia selbst weiß, was sie ist.
Nächstes thema: Liebe. Ich verliebe mich nicht. In all den Jahren konnte ich mich noch nicht verlieben, ich habe nicht mal das Verlangen danach. Es stört mich nicht, aber wundert mich. Ich frage mich woran das nur liegen könnte? :(
Es ist immer interresant, wie alle allen anderen unterstellen, in Sachen Liebe soo erfahren zu sein. In meiner Oberstufenklasse waren sehr sehr viele (männliche und weibliche) Jungfrauen und auch an der Uni hats nen gewaltigen Batzen (ok, in der Uni hat noch keiner gefragt, wer jetzt Jungfrau ist, aber äh man bekommt das peripher mit irgendwo)
Mach dir da ma keine allzu großen Gedanken ;)
Haushalt, pffff die meiste Hausarbeit is einfach langweiliges Zeuch, dat lernt ma schnell ma. Ich mein, du wirst ja wohl nen Besen über ne glatte Fläche ziehn können und dann das, was er mitgenommen hat, mit dem Handbesen auffegen können.
Ernährung öh wat heißt "du lehnst ab"? Liegt ja wohl in deinem Ermessen, was du so ablehnst, eh?
Perfektionismus ist zum Teil auch eine Krankheit von mir, wenn ich was mache, mache ich es gerne bis ins letzte Detail (aber viel besser isses, das sein zu lassen und faul auf der Haut zu liegen ;))
Mim Melden hab ich aber nen großen Vorteil, ich bin theatralisch ^^
Chipstüten sind imho blöd konstruiert, zum Glück mampf ich das Zeuch nech, bei dem Ganzen Salz fühlt sich mein Mund danach immer irgendwie so rissig und trocken und überhaupt an shudder
Zu wikipedia, ich finds ganz praktisch, wenn man sich ma grob zu was informieren will, ich mein jetzt z.B. für Schulreferate isses eigentlich ideal. Dat man wiki nech für tiefere Betrachtungen benutzt is natürlich klar ^^
In vielen Themen will ich keine seitenlange wissenschaftliche Errata lesen die zudem Wissen in dem betreffendem Gebiet benötigt sondern einfache, für Laien verständliche prägnante Beschreibungen wie sie eben wiki hat. Passt doch.
Und in welchem Lexikon findet man ein so breites Spektrum?
@Sephi: Nochma, was ist jetzt mit dem Vergleich von beispielsweise musikalisch Hochbegabten und abstrakt-räumlich Hochbegabten? Wie kann ein absoluter Wert beides beschreiben, sodass beides einen hohen Wert vorraussetzt und somit zur Inklusion führen würde, dass musikalisches Talent und räumliches Talent äquivalent wären was sie wohl kaum sind?
Nächstes thema: Liebe. Ich verliebe mich nicht. In all den Jahren konnte ich mich noch nicht verlieben, ich habe nicht mal das Verlangen danach. Es stört mich nicht, aber wundert mich. Ich frage mich woran das nur liegen könnte? :(
Sei dankbar... einfach nur dankbar :D. Die Chance, enttäuscht zu werden, ist sehr hoch.
Es ist immer interresant, wie alle allen anderen unterstellen, in Sachen Liebe soo erfahren zu sein. In meiner Oberstufenklasse waren sehr sehr viele (männliche und weibliche) Jungfrauen und auch an der Uni hats nen gewaltigen Batzen (ok, in der Uni hat noch keiner gefragt, wer jetzt Jungfrau ist, aber äh man bekommt das peripher mit irgendwo)
Das soll angeblich normal sein: Akademiker seien sexuell etwas weniger aktiv als direktberufstätige Schulabgänger. Meine Erfahrungen diesbezüglich sind zwar nicht repräsentativ, aber sie decken sich einigermassen mit dieser Behauptung. Für mich beruhigend :D. Aber ich bin auch kein Womanizer und werde das wohl auch nie sein ^^.
Don Cuan
14.05.2007, 17:01
Eines der zentralen Elemente der Demokratie ist die Konsensfindung auf Basis von Meinungs- und Interessensausgleich.[...]
Jap, es erfüllt Elemente, manche jedoch mehr schlecht als recht. Territorialität sehe ich etwa nur teilweise so.
Durch den Demos herbeiführbare Regierungswechsel hast du allerdings nicht, lediglich zunehmende "Berufungen" von Nutzern zu Sysops, allerdings auch nicht durch reine Wahl, sondern eher als eine Art "Bürgschaft". De-sysopen kann i.d.R. nur freiwillig oder durch eine ArbCom-Entscheidung von jeweils etwa fünf Leuten (oder Jimbo) geschehen. Und das zumindest indirekte Absetzen ist IMO ein wichtiger Teil der Demokratie.
Nein. Oligarchie bedeutet herrschaft der Wenigen zu deren Vorteil (und sei dies nur Profilierung), ohne, dass "wenig" definiert wird. In Relation zur Autorenschaft (anonym und angemeldet) sind die Administratoren eine sehr präzise Minderheit.
Ich hatte das weniger auf die immer noch vergleichsweise geringe Anzahl an Admins gemünzt, als auf die Unregierbarkeit des großen Haufens. Zum einen ist die WP als Einzelperson unüberschaubar (deshalb so viele Admins), zum anderen kämen dir deine gleichmächtigen Kollegen irgendwann in die Quere, wenn du auf größerem Gebiet deine Macht missbrauchen wolltest. Außer du machst das nur in Nischen wie My little Pony.
Durchaus, allerdings sind die Regeln für WP:N teilweise sehr unterschiedlich[...] Ein sehr schönes Beispiel wäre die Löschung des Artikels über die Mega Society aufgrund einer Kontroverse über ein ehemaliges Mitglied und den generellen Inferioritätskomplex der Nutzer und Administratoren.
Das stimmt schon, aber sie sind noch viel weiter gefasst als etwa bei Britannica, World Book oder Brockhaus. Von den dreien erwähnt keine einzige die Mega Society und selbst zu Mensa Interntional hat nur World Book einen zwölfzeiligen Artikel, in Britannica wird sie am Rand im Artikel eines Mitgründers erwähnt.
Sollte man bei WP wie ich zunächst über die Namensähnlichkeiten Mega Society/Foundation oder Langdon/Langan gestolpert sein (wie es MS mutmaßt, und single-purpose account war ein Vorwurf), ist das bedauerlich. Vielleicht hat JzG auch Komplexe, kann sein. Trotzdem wird nur eingeschränkt ersichtlich, wie weit die Gesellschaft die Bedeutungskriterien einer nicht fachbezogenen Enzyklopädie erfüllt, trotz breiterer Fassung als die redaktionell bearbeitete Konkurrenz.
Soviel auch zum Thema, dass die Wikipedia selbst weiß, was sie ist.
Jap, es gibt Elemente dieser einen Richtung. Von insgesamt acht erwähnten Richtungen :p.
TheBiber
15.05.2007, 17:51
Du musst da differenzieren. Ich bin auch pragmatisch, aber Wittgenstein und Popper sind keine Esoteriker.
Die Psychologie ist in einem desolaten Zustand, da geb ich dir Recht, aber nicht unbedingt in diesem Gebiet.
Man hat einfach vor 100 Jahren lieber auf den Unfug von Freud als auf die Arbeiten von Sidis gehört - und in der Soziologie ist es, man tausche nur die Namen aus, nicht anders. Goffmann, Geertz, Bourdieu und Foucault sind vielleicht ganz brauchbar, Stehr, sicherlich, aber der größte Teil der Soziologie hält sich mit Geschwafel auf, dass wissenschaftlich nicht haltbar ist.
Mein Interesse daran ist zu niedrig, als dass ich mich damit irgendwie beschäftigen wollen würde.
Ja, gut, man hätte mein Beispiel noch um weitere Eigenschaften erweitern müssen, pensionierter Doktor der Anglistik und Gymnasiast - oder um es mit House M.D. zu sagen: Carmen Electra. ;-)
Dann wären wir uns also einig, dass der IQ kein absolutes Mass für die Intelligenz sein kann?
Hiargh. Okay. Da hast du mich. Ja, die Welt ist in gewissen Annahmen an sich eine Scheibe, aber du weißt, dass ich es nicht darauf bezog.
Was im Kontext und im Bezug auf meine Meinung aber keine Rolle spielt.
Zum Mathematik-Thema kann ich übrigens nur sagen, dass es sehr darauf ankommt, in welcher Form Mathematik betrieben wird. Richtige Mathematik mit abstrakten Beweisen ist etwas fundamental anderes als angewandte Mathematik. Ersteres kann ich nicht ausstehen, für mich ist die Mathematik ein Werkzeug, um die Natur zu beschreiben und technische Probleme zu lösen und nicht ein Beweisen von Theorienkonstrukten, die sich nur noch im Kopf abspielen und formal einfach hässlich zu lesen sind. Ich löse lieber Probleme, indem ich Formeln benutze und dann bis zum Tode zur Lösung durchrechne. Auf diese Weise Mathematik zu betreiben verlangt völlig andere Fertigkeiten als das Beweisen von Aussagen.
So nebenbei, die Wikipedia ist genial, wenns drum geht, Formeln verfügbar zu haben und bis jetzt habe zumindest ich noch keine gefunden, die fehlerhaft war.
PU
BER
TÄT
zusammenfassen....das ist eklig, aber es geht vorbei.
Damit bin ich ganz gut durch.
Es ist immer interresant, wie alle allen anderen unterstellen, in Sachen Liebe soo erfahren zu sein. In meiner Oberstufenklasse waren sehr sehr viele (männliche und weibliche) Jungfrauen und auch an der Uni hats nen gewaltigen Batzen (ok, in der Uni hat noch keiner gefragt, wer jetzt Jungfrau ist, aber äh man bekommt das peripher mit irgendwo)
Mach dir da ma keine allzu großen Gedanken
Ich red aber nicht über Jungfrau sein, gell. ^^
Perfektionismus ist zum Teil auch eine Krankheit von mir, wenn ich was mache, mache ich es gerne bis ins letzte Detail (aber viel besser isses, das sein zu lassen und faul auf der Haut zu liegen )
Mim Melden hab ich aber nen großen Vorteil, ich bin theatralisch ^^
Hab ich schon probiert. ;)
@basti-kun: Nun, durch sie bin ich zu einem allround outsider geworden. Es scheint mir ich bin unfreiwillig in so ziemlich allen Punkten anders als...wie soll man sagen....Otto-Normal. Aber ich fühl mich verdammt gut so. ^^
Nur scheint es hin und wieder einen bleibenden Eindruck zu lassen. ;)
Damit bin ich ganz gut durch.
Das glaube ich nicht, tut mir Leid, aber es ist so. Du bist noch voll drin. ^^
@basti-kun: Nun, durch sie bin ich zu einem allround outsider geworden. Es scheint mir ich bin unfreiwillig in so ziemlich allen Punkten anders als...wie soll man sagen....Otto-Normal. Aber ich fühl mich verdammt gut so. ^^
Nur scheint es hin und wieder einen bleibenden Eindruck zu lassen. ;)
Solange du zufrieden bist, ist doch alles in Ordnung. Satisfied anyone now?
Das glaube ich nicht, tut mir Leid, aber es ist so. Du bist noch voll drin. ^^
Öh...kennen wir uns persönlich? Jedenfalls, sofern ich meiner eigenen Warnehmung sowie den Antworten meiner Bekannten, Freunde und Verwandten glauben kann sind bei mir keine äußerlichen (ich meine damit die mimik. auftreten usw.) Merkmale mehr der bekannten, hormongesteuerten, bizarren Pubertät anzumerken. :hehe:nton:
basti-kun
16.05.2007, 18:49
allein dass du dich rechtfertigst zeigt unglaublich deutlich wie sehr du noch drinsteckst...
(ich meine damit die mimik. auftreten usw.)
Ach da gibt es eine bestimmte Mimik...wie sieht die denn aus?
Nebenbei,Pickel bekommst du auch noch mit 30 und es soll menschliche Exemplare geben die noch bis 25+ in der Pubertät stecken (Randomnes pur :D )
e, Achtung Thema - Abdrift Gefahr ^^
allein dass du dich rechtfertigst zeigt unglaublich deutlich wie sehr du noch drinsteckst...
Natürlich, ich habs vergessen... >_<
Ich hab was gegen Leute die die Art eines Menschens von Zuständen wie Pubertät oder Wechseljahre abhängig machen. Klar, sind komische Zustände, aber man hat trotzdem eine eigene Art... Und es gibt schließlich genug Leute sie sich mit 25 noch benehmen wie ein Teenager, warum also keine pubertären die sich benehmen wie 25 Jährige? (Gibts auch net so selten..:D )
Ich kann das im Forum nicht wirklich zeigen, im richtigen Leben macht diese Diskussion mehr Sinn. §2pfeif
Aber bevor das hier wirklich vom Thema abschweift geh ich besser wieder an mein Klavier. :rolleyes:
daenerys
21.05.2007, 19:44
Hey, ich find's super, dass es diesen Thread hier gibt - und finds wichtig, dass man mal drüber sprechen kann. Schade find ichs nur, dass es etwas vom Thema abgeschweift ist - deshalb mal n neuanfang und neuer Stoff :
Ich weiß nicht wies euch geht, aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass man sehr (von der Gesellschaft/den Leuten) abgelehnt wird, wenn man intelligenter oder klüger ist/erscheint. Als wäre es ein Angriff oder so. Dabei merken die Leute gar nicht, wie schlimm es manchmal sein kann zu denken oder zu wissen - auch wenn sich das jetzt beknackt anhört. Aber bitte weiterlesen, wenns euch interessiert. Mir tuts jedenfalls gut, mal drüber zu reden bzw zu schreiben:
Wie im ersten Beitrag dieses Threads ging es mir auch immer - hausaufgaben, unterricht, fragen - alles war so einfach. Noch dazu hatte ich so viele scheiß Fragen, die mir im Kopf rumsurrten, und es wurde immer schwerer, Antworten zu finden - noch dazu welche, mit denen ich zufrieden war. ;) Und hatte ich endlich eine Antwort gefunden, kam die nächste Frage auf... Außerdem fiel und fällt es mir immer noch schwer, mich mit Leuten im meinem Alter zu unterhalten - manchmal setzte ich trotz allem unbewusst vorraus, dass sie genauso denken/wissen/verstehen wie ich - und ohne dass es böse gemeint ist, wird es gleich als angriff gewertet. Dabei kann es verdammt hart sein. Ich hab - Gott sei Dank - ein paar Freunde, denen es ähnlich geht. Das tut gut. Auch wenn man nie darüber redet. Ich hab mir schon sooo oft gewünscht, normal zu sein - einfach nur normal, mal richtig lernen können, sich mal richtig was erarbeiten - ihr hasst das vll, aber ich versteh vieles recht schnell. Sich mal an etwas so richtig die Zähne ausbeißen und dran rumrätseln - Mensch, das hätte was! ;-)
Apropo: Neulich gabs mal wieder ne Studie, bei der Grundschulkinder IQ-tests gemacht haben - und eineige waren unenddeckt hochbegabt. Keiner aus deren Umfeld hätte das für möglich gehalten oder es denen zugeschrieben - das hat mich ganz schön überrascht.
In der Hoffnung, dass das irgendwer mal liest: Kommentare, Fragen, Kritik ist willkommen. Darüer zu reden tut gut - darüber zu informieren auch - und der ein oder andere, der denkt, er wäre "dumm", nur weil er keinen hohen IQ hat - so viel besser dran, mit einem höheren, ist man auch nicht. Oft genug emfand ich das nicht als Segen - sondern viel eher als Fluch.
Mugel2.1,1
07.06.2007, 20:42
Bevor ich anfange möchte ich zunächst einmal darauf hinweisen, dass ich Hochbegabung nicht als durchweg positiv einschätze, sondern dass sie sehr viele negative Seiten besitzt, wodurch sich einige sicherlich wünschen würden, sie besäßen weniger analytisch/logische Fähigkeiten. Damit will ich auch gleichzeitig zum Ausdruck bringen, dass dieser Thread nicht dazu dienen soll, dass jeder sagt, wie intelligent er wäre o.Ä., das soll nicht Zweck dieses Threads sein - er soll vielmehr als eine Art Plattform (falls es denn genug Interessierte gibt ^^) angesehen werden, auf welcher man sich über persönliche Probleme unterhalten kann, dessen Ursache in eben dieser Hochbegabung liegen könnte. Außerdem möchte ich nicht, dass dieser Thread ins Schüler & Studenten-Forum geschickt wird, denn hier soll es nicht um die Schule gehen und was sie alles besser machen könnte im Bezug auf's Thema Hochbegabung, sondern um Selbsthilfe.
Zunächst einmal möchte ich damit anfangen, ein bisschen über mich und meine Schulzeit zu erzählen: die Zeit am Boden, den Besuch beim Schulpsychologen, den Wechsel vom Gymnasium auf die Gesamtschule zur 9. Klasse und die Zeit danach bis jetzt - habe morgen mit der mündlichen Abiturprüfung in Deutsch die wahrscheinlich letzte schulische Leistung, die ich erbringen muss, und meine Schulzeit ist damit auch zu Ende.
An meine Grundschulzeit habe ich wenig Erinnerungen, wobei mir vor allem die negativen Ereignisse im Gedächtnis geblieben sind. In der Kindergartenzeit brachte ich Erzieherinnen und andere Kinder mit meinen Wutanfällen zur Verzweiflung, meine Eltern ebenso und diese Wutanfälle hatte ich auch in der Grundschulzeit teilweise noch. Lesen und schreiben lernen konnte ich, soweit ich mich erinnere, genauso schnell wie meine Mitschüler, mit dem Rechnen hatte ich auch keine Probleme, allerdings wurde ich in der 3. Klasse aus einem mir nicht mehr bekannten Grund auf Hauptschulniveau eingeschätzt, was sich jedoch in der 4. Klasse in eine Empfehlung fürs Gymnasium wandelte - Freunde hatte ich in dieser Zeit kaum, bzw. habe ich mich mit manchen zeitweise verstanden, doch sogut wie alles ging in die Brüche.
In der 5. Klasse kam ich dann auf ein Gymnasium, wo ich anfangs mit meinen Klassenkameraden gut auskam, mein Zeugnis war zur Überraschung meiner Schulkameraden relativ gut, hielten aber die Benotung mit der Begründung "du sagst doch nie was im Unterricht" für falsch. In der 5. oder 6. Klasse hatten wir Musikunterricht, und ich habe noch genaue Vorstellungen davon, wie meine Musiklehrerin mich vor der Klasse fragte, warum ich nie was sagen würde, warum ich so blass sei, dass sie mit meinen Eltern reden wollte, etc.. Die im Unterricht gestellten Fragen kamen mir so banal vor, dass ich mir damals dachte, dass die Antworten doch nicht so einfach sein könnten, weshalb ich nichts gesagt habe, während ich nach der Beantwortung der Frage seitens der Mitschüler immer sauer auf die Mitschüler und Lehrer mit ihrer geringen Meinung von mir war. Dies äußerte sich darauffolgend, indem ich mich mehr und mehr von Mitschülern distanzierte und arrogant wurde, gleichzeitig soziopathische und (ich glaube man nennt es so) agoraphobe Ansätze hatte. Wegen meiner immernoch stark vorhandenen emotionalen Unausgeglichenheit kam es darauffolgend zu für mich und mein Umfeld unangenehmen Begebenheiten, die mich so fühlen ließen, als wäre jede mögliche Problembehebung meiner Lage zum scheitern verurteilt. Ich sprach immer weniger in der Schule mit meinen Mitschülern, zu Hause haben mich die Hausaufgaben zum verzweifeln gebracht und irgendwann war der Punkt erreicht, an welchem ich nur noch dachte, dass mir niemand die 8 Stunden nächtlichen Schlaf nehmen kann. Dieser Tiefgang hielt so ziemlich die gesamte 7. Klasse an und brachte als Ergebnis die zwei schlechtesten Zeugnisse, die ich in meiner Schullaufbahn erhalten habe. Mein damaliger Biologie- und Chemielehrer hat mir zwei 5en reingehauen und beim Gespräch mit meinen Eltern gemeint, ich würde auf eine Realschule gehören, und ihnen wortwörtlich gesagt, ich sei dumm (darauffolgend hielt mein Vater meckernd und in einem scharfen Ton einen Monolog und meine Eltern haben nie mehr mit dem Lehrer gesprochen).
In der 8. Klasse war es dann soweit, dass ich eine Schulstunde lang Thema der Klasse war und gedacht wurde, von Schülern und dem Klassenlehrer, ich hätte eine psychische Störung. Beim nachfolgenden Elternsprechtag hat mein Klassenlehrer dann in einem Einzelgespräch mit meinem Vater ihm empfohlen, mit mir mal zum Psychologen zu gehen, was mein Vater mir auch sofort sagte (obwohl ich meinen Vater nicht so sehr mag, es gibt Dinge, die ich an ihm besonders schätze). Während der Schulzeit war es dann öfters so, dass ich früher gehen konnte und wir zum Psychologen gingen, bei welchem wir zu viert (meine Eltern, der Psychologe und ich) miteinander gesprochen haben. Ich hielt seine Fragen teilweise für dämlich und wusste nicht, was er von mir wollte, habe dann auch relativ dämlich geantwortet. Beim zweitletzten Treffen sollte ich dann einen umfangreichen IQ-Test machen, wozu dann beim letzten Treffen seine Auswertung kam: ich sei hochbegabt (die Zahl hat er übrigens nicht genannt). An meiner misslichen Lage änderte das leider wenig, ich ging nicht mehr zum Psychologen und wie vorher auch zur Schule, hatte so ziemlich dieselben Probleme (wobei Mitschüler ein wenig besser mit mir klarkamen und ich mit ihnen auch, doch war ich von div. Mobbingaktionen geprägt und hielt mich auf Distanz) - Als ich ganz knapp die 8. Klasse wie ein Wunder geschafft habe, wechselte ich zur Gesamtschule. Hier wurde die Situation nicht wirklich besser, aber dank eines Klassenlehrers, der so oder so die Anzahl der auf dem Zeugnis stehenden Fehlstunden auf ein Minimum reduzierte, habe ich ziemlich viele Stunden blaugemacht, nachdem ich es kaum mehr mit meinen Mitschülern ausgehalten habe. Fast alle meine Mitschüler beendeten ihre Schulzeit mit oder ohne Hauptschulabschluss (es war die schlechteste Klasse der Stufe). Ich konnte in der 9. und 10. Klasse zumindest trotz fast 50% Fehlstunden und ohne zu lernen Zeugnisse um einen 2,0er Schnitt erreichen, ging deshalb in die 11. Stufe um mein Abitur zu machen, wo mir zum 4. Mal in der Schulzeit fast nur unbekannte Gesichter gegenüberstanden.
Die 11. Klasse war OK, Zeugnis im knapp überdurchschnittlichen Bereich, mündlich war ich immernoch einer der schlechtesten der Stufe, was ich aber durch schriftliche Leistungen ausgleichen konnte - die Lehrer meinten, ich könne viel mehr erreichen, wäre ich nicht so faul. Konnte auch mit ein paar Leuten Freundschaften schließen, die jedoch durch unglückliche Zufälle, bzw. Missverständnisse und durch meine noch immer vorhandene emotionale Unausgeglichenheit auch in die Brüche gingen, mich am Anfang der 12 zurückwarfen in alte Zeiten (es wurden u.a. Unwahrheiten über mich verbreitet und ich wurde von den ehemaligen Freunden ziemlich negativ dargestellt, während ich nicht versucht habe, sie schlechtzumachen) und wodurch ich wieder mit dem Blaumachen anfing, was jedoch mehr als in der 9. und 10. Klasse ausmachte und meine Noten wieder zu Boden fallen lies. In der 13. Klasse hatte ich so ziemlich dieselben Lehrer, die teilweise heute noch immer ein schlechtes Bild von mir haben, obwohl ich in dieser Zeit wieder regelmäßig zur Schule ging bis zum Ende der 13. Klasse. Ende der 12. Klasse begann ich auch mit Drogen zu tun zu haben, was ich heute immernoch habe, doch glücklicherweise habe ich es nie längerfristig oder intensiv betrieben und heute tu ich es fast gar nicht mehr - hängen geblieben bin ich nur an der Zigarette.
Die meisten Schüler hatten von mir weiterhin ein negativ geprägtes Bild. Ich hatte aber um diese Zeit gelernt, meine Emotionen auch dann zurückzuhalten, wenn ich sehe, wie falsch mein Gegenüber liegt - doch das merkten die meisten scheinbar nicht, da ich nach wie vor ziemlich ungesprächig war. Die Schulzeit habe ich zu diesem Zeitpunkt als bittere Notwendigkeit angesehen, Klausurvorbereitungen und lernen war trivial und einfach; über andere, nicht-schulische triviale Themen habe ich mich auch nur ungern unterhalten - da blieben fast nur noch meine persönlichen Interessen als Gesprächsstoff für mich übrig, doch es gab kaum Interessensüberschneidungen mit Mitschülern, sodass ich schüchtern wirkte, obwohl ich gelernt hatte, es nicht mehr zu sein.
Heute sehe ich es glücklicherweise nicht mehr als wichtig an, was meine noch-Mitschüler von mir denken. Es sind einfach Dinge passiert, die nicht hätten passieren sollen, die vielleicht unausweichlich waren, vielleicht nicht. Meine Weste ist befleckt, mein Wissen über mich selbst und andere aber mit der Zeit enorm gewachsen, sodass ich mich freuen werde, wenn ich nach dem Abitur mit neuen Leuten zu tun haben werde, mit denen ich mich hoffentlich besser verstehen werde. Die Vergangenheit, bin ich mir sicher, sollte ich zumindest nicht mehr mit Schwermut betrachten, sondern frei von Bewertung positive Schlüsse daraus ziehen und ansonsten ruhen lassen.
Falls sich wirklich wer die Mühe gemacht hat, sich meine halbe Lebensgeschichte anzutun: Danke fürs lesen. :)
Es tat wirklich gut, darüber mal zu schreiben und ich hoffe, dass sich die kritisierenden Stimmen zurückhalten und nicht meinen wirklich aus Herzen kommenden Beitrag zerfetzen. ^^
erstmal: VIEL SPASS BEIM LESEN^^
naja also erstmal muss ich sagen: ich bin ebenfalls hochbegabt.. ich bin allerdings noch nicht ganz so weit schliesslich bin ich erst 16. meine probleme sind den deinen sehr ähnlich. ich bin in der 7 klasse sitzengeblieben weil ich schlicht nichts anderes mehr getan habe als daheim rum zu sitzen und habe weder gelernt noch mich im Unterricht gemeldet. aber fangen wir lieber so wie du chronologisch an^^ also: in der grundschule hatte ich probleme freunde zu finden weil ich leicht reizbar war und mich mit meiner kraft und meiner "intelligenz" zur Wehr setzte. ich fande einige wenige freunde, mit denen ich aber dann immer zusammenhing. ich machte im Gegensatz zu dir meinen test in der 3ten klasse und wurde für hochbegabt erklärt. die zahl nenne ich jetz mal nicht wenns recht is ok? danke^^ so, meine eltern wollten das ich die 3te klasse überspringe und gleich in die vierte ging. ich zeigte meine hochbegabung schon in der ersten klasse als ich anstatt zu rechnen was ist 1+1, rechnete was ist 12+7...das hat meine damalige lehrerin natürlich genervt und sie hat mir doch glatt gesagt ich solle die klappe halten das is jetz nicht das thema und ich solle doch nicht immer so vorlaut sein. damals konnte ich das nicht verstehen. es war mir nicht bewusst, dass die anderen probleme mit diesen reechnungen hatte. von den noten her war das kein problem, ich hatte damals nur gute noten ausser in schrift, musik und sport.(ich bin auch heute noch nicht gerade eine sportskanonen wenn ihr versteht^^). naja der psychologe mit dem wir uns dann auch später noch in verbindung gesetzt haben auf grund meines versetzens, hat gemeint: ein genie hat einen wirren kopf und eine wirre schrift kommt von einem wirren kopf. so und musik naja da komme ich nach meiner mutter^^^und sport nach meinem vater^^ naja auf jeden fall mochte meine direktorin mich nicht. sie mochte keine unmusikalischen und unsportlichen schüler. in meiner klasse gab es damals noch einen jungen der überspringen wollte. der war sehr musikalisch und sportlich der beste. in mathe und solchen fächern war er sogar fast schon schlechter als durchschnitt. aber der durfte überspringen. wie gesagt mich mochte sie nicht. mich hat sie vom schulpsychologen nochmal testen lassen aber soweit mir meine eltern gesagt haben muss ich wohl nach diesem test heulend nach hause gekommen sein und gesagt haben(achtung 2te klasse) "ich will tot sein". der typ muss mich wohl mit absolut dummen fragen bomberdiert haben und mir am ende gesagt haben ich solle nicht denken ich wäre besser als alle andern ich wäre sogar schlechter weil ich kein sport könne und ich wäre ja gar nicht hochbegabt, sondern hätte einen iq der höchstens für realschule reicht. nun damit fingen meine probleme an.meine noten waren super ich hatte fast nur 2er und 1er im zeugnis (bis auf musik, schrift und sport) doch dann bekam ich eine krankheit an den ohren und konnte ein halbes jahr fast nichts hören. ich habe das damals meinem lehrer gesagt aber der hat mir natürlich nicht geglaubt. ich wollte dann vorne sitzen um besser zu hören aber nein durfte ich nicht. meine noten gingen dann zurück und als meine eltern dann zur direktorin gingen um zu fordern dass meine noten ausgesetzt würden da ich ja nichts hören würde. da hat die sich aber gesträubt. zum glück hatte meine mutter freunde auf oberster stelle also im bildungsministerium. so die hat dann diese freunde eingeschalten und die fanden dass natürlich eine unverschämtheit. auf einmal war alles kein problem mehr und als meine eltern sich dann über den lehrer beschwert haben der mir nicht geglaubt hatte, da sagte der ich hätte nie was gesagt und wenn dann hätte er mir natürlich geholfen-.- *kotz* so dann brauchte ich eine ganze weile um wieder alles nachzuholen aber danach waren meine noten wieder super. als ich mein übertrittszeugnis für gymnasium dann erhalten hatte(also bissel später dann^^) tat ich gar nichts mehr. ich war nur noch faul und anstatt zu lernen oder hausaufgaben zu machen sass ich nur noch vor der playstation oder dem fernseher. dann gingen meine noten runter aber ich hatte mein übertrittszeugnis ja schon. als ich dann an ein mathematisches gymnasium ging war ich geschockt. an meiner grundschule wurde ich nicht gefördert und man hatte uns schülern nicht mal die einfachsten sachen beigebracht. einen dreisatz, nie davon gehört-.- und in der 5ten wrude es dann vorausgesetzt. toll. klar das meine noten in mathe erstmal schlecht waren. die ganzen leute aus meiner alten klasse waren auf anderen schulen, bis auf eine die heute wieder in meiner klasse ist.... naja auf jeden fall hatte man uns in der grundschule nix beigebracht und das nciht nur in mathe sondern auch in andern fächern wie hsk und deutsch und so... sogar in musik war alles falsch gewesen. so und dann hat es eine ganze weile gebraucht bis ich auch nur halbwegs wieder den stoff drinnen hatte^^ so dann kam ich in die 6te ok da gings weiter... ich hatte immer noch lücken und diese lücken wurden immer grösser je weiter ich kam weil ich einfach nciht genug zeit hatte alle fächer abzudecken... ein paar wenige fächer konnte ich verbessern aber die anderen konnte ich immer nur teilweise nachholen.. in der 7ten kam zusätzlich zu französisch noch englisch dazu und dann hatte ich auch noch bescheuerte lehrer. zusätzlich dazu war meine klasse eine gruppierung von sportfanatischen idioten-.- klar das ich durchgefallen bin. in der neuen klasse hatte ich ein jahr lang in den meisten fächern gute noten und auch die klasse und die lehrer waren gut. im nächsten jahr sind mir dann allerdings viele meiner alten klassenkameraden gefolgt und das drama begann von vorne. meine noten waren jedoch gut genug um nicht sitzen zu bleiben. so jetz bin ih in der 8ten und habe noch mehr leute aus meiner alten klasse in der neuen-.- das muss man sich vorstellen... ein drittel der neuen klasse besteht schon aus leuten mit denen ich schon in der 5ten klasse war-.- meine noten sind grade wieder down aber ich gehe zu einem tagesinternat und meine noten bessern sich ganz langsam und es könnte noch klappen^^ so, ich war letztens bei dem Psychologen bei dem ich damals war und der hat gesagt das es häufig vorkommt, dass hochbegabte wenn sie nicht gefördert werden einfach verkümmern, also ihre hirne^^ und ihre leistungsfähigkeit. so naja auf jeden fall is das mein bisheriger stand. ich habe viele probleme mit klassenkameraden weil ich dick bin und naja das üblich programm mit dem sog. "Mobbing" halt^^ naja ich komme noch klar weil sich keiner in meine nähe traut weil ich jeden einfach umhauen kann... naja ich denke das war fast alles aber ich will ja jetz net meine lebensgeschichte aufschreiben^^ ;) achja vielen dank das ihr euch dadurch gequält habt^^
Evanescence
08.06.2007, 14:08
@pala
gnah, das ich das erst jetzt sehe .___. will dir jetzt nicht großartig was dazu schreiben (weil ich es selbst nicht so einschätzen kann, ob dein bisheriger lebenslauf nun stark durch hochbegabung oder etwas anderes motiviert ist), aber ich finde es auf jeden fall wahnsinnig interessant. o_o
ich glaube auch, dass du heute ne ecke ausgeglichener bist. ich kann mich noch sehr gut an eine phase erinnern, da hattest du wirklich eine sucht nach rechthaberei und das war sooo~ anstrengend und wir haben uns auch nur ständig gezofft im chat. x__X bleib lieber etwas mehr so wie jetzt... >__> und natürlich alles gute für das, was noch kommt, egal wofür du dich entscheidest.
natürlich wäre an dieser stelle noch platz um etwas über meine unfähigkeit mit mitmenschen umzugehen loszuwerden, aber mir schwebt da auch schon ein eigenständiges, eher allgemeines thema vor. ^^
Mugel2.1,1
12.06.2007, 21:07
kann es sein das jemand hier die beiträge gelöscht hat? ich meine es kann auch sein das ich was net mitbekommen habe aber wo is das zeuch?^^
derBenny
12.06.2007, 21:10
Ich habe die fehlende Beiträge zuletzt hier (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=96640&page=3#58) (Sumpf --> "Bildung, Allgemeinbildung, Unbildung. Aus: Hochbegabung") gesehen.
Mugel2.1,1
13.06.2007, 19:54
ah danke^^ habs dann gefunden^^
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