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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Obl] Rollenspiel-Thread #2 (Signatur aus!)



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Katan
25.01.2007, 15:09
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Dieser Thread ist für unsere Geschichten gedacht. Beachtet dabei bitte folgende vier Regeln:

1. Signatur ausschalten
2. Ort in die Betreffzeile des Posts schreiben (wenn ich also in der Kaiserstadt bin, schreibe ich in den Betreff: "Cyrodiil, Kaiserstadt")
3. Geschrieben wird in der Vergangenheitsform
4. Kein Power-Gaming!

Hier findet Ihr den Rollenspielthread #1

Frohes Posten. :)

H-G-I
06.05.2007, 21:34
Wenigstens zeigte sich der Altmer, dem sie soeben seinen goldenen Hintern gerettet hatten, grosszügig und liess sie tatsächlich je ein Artefakt aus seiner Sammlung auswählen. Tja, das Abenteuer-Dasein zahlte sich ab und zu halt trotzdem noch aus! Und wieder mal freute sich Karrod, dass er nicht zu den Stadtwachen oder der Legion gegangen war - die mussten das nämlich alles umsonst machen. Und dann wurde das auch noch als normal angesehen. Als ihr Job. Ihr Alltag. Nicht, dass Karrod der Typ war, der gerne im Rampenlicht der Öffentlichkeit stand, keineswegs, das war ihm viel zu viel Rummel und erst all die Journalisten, die einem nach Boulevard-Stories geifernd in den Tavernen nachstellten, aber ein klein wenig Anerkennung war dann doch ganz nett.
Er entschied sich für einen Ring, der ihm die Fähigkeit verlieh, einen Gegner durch Berührung in Flammen aufgehen zu lassen. Oder zumindest ein wenig anzusengen. Das war irgendwie ganz nach seinem Geschmack - die diebischen Bettler im Hafenviertel waren zuweilen ziemlich aufdringlich und wenn es tatsächlich jemand wieder einmal wagen sollte, nach seiner Börse zu greifen, dann würde er ihn ordentlich grillen. Nicht, dass er Bettlern nie die eine oder andere Münze abgeben würde, aber wenn sie begannen, zu klauen, dann wurde er wütend. Gab ja weiss Gott genug hochnäsige Aristokraten in der Kaiserstadt, da musste man doch nicht ausgerechnet ihm an sein Geld gehen!

Der Abschied von Drakos und Asharr geriet nicht allzu lange. Es war ja nicht so, dass sie sich das letzte Mal gesehen hätten... die Welt war so klein und vielleicht würden sie sich ja mal wieder zum gemeinsamen Ruinen plündern oder Banditen verhauen treffen oder in der Taverne mal ein Horn Met trinken gehen.
Karrods neues Ziel war einmal mehr die Kaiserstadt. Er hatte den wenigen Krempel, den er mit sich schleppte, noch im Tiber Septim und schliesslich wollte er jetzt sein Vorhaben mit den Thermen und der langen (langen!) Massage noch in die Tat umsetzen. Wie lange war es her, dass er ein heisses Bad nahm? Definitiv zu lange.
Deshalb verliess Karrod, nachdem sie ihre Beute in Form von Rüstungen und Waffen in handlicheres Geld umgewandelt hatten, zügig die Stadt. Anvil würde er dann später etwas genauer unter die Lupe nehmen.

Er hatte sich ein wenig verschätzt. Die Nacht war bereits hereingebrochen und er steckte noch mitten im tiefsten Forst, irgendwo zwischen Skingrad und der Kaiserstadt. Und vorausschauend, wie er nun mal war, hatte er natürlich keine Fackeln dabei. Grrrrossartig! Karrod konnte es zwar nur vermuten, aber all die Dinge, die ihn ständig erneut Bekanntschaft mit dem Waldboden machen liessen, deuteten wohl darauf hin, dass er vom Weg abgekommen war. Am liebsten hätte er sich einfach auf den Boden gesetzt, es sich bequem gemacht und durchgeschlafen, bis es wieder hell war, aber der Gedanke, am nächsten Morgen im Verdauungstrakt eines Bären aufzuwachen, fand er nicht so verlockend. Deshalb marschierte der Bretone weiter.
Anscheinend kam er auf eine Lichtung. Oder zumindest standen hier die Bäume weniger dicht bei einander. Karrod konnte sogar den Mond sehen. Ob die Stadt wohl - schepperkrachautsch! Der Bretone landete schon wieder auf dem Bauch. Langsam begannen ihn diese niederträchtigen Wurzeln zu nerven! Wieso konnten die Dinger nicht im Boden bleiben, wo sie hingehörten? Und überhaupt, was schepperte das Ding so komisch?
Die Lösung war ganz einfach: Es war gar keine Wurzel, die ihn eben flach gelegt hatte, sondern ein Mensch in Rüstung. Sein Schicksal schien ihn heute mit beiden Füssen zu treten - jetzt auch noch eine Leiche im Wald!
Er sah seinen wohlverdienten Schlaf schon jetzt in weite Ferne rücken...

Katan
06.05.2007, 22:49
So eine schwere Rüstung ist schon toll. Gut, man braucht ewig, um sie überzustreifen und die Gurte ordentlich festzuzurren, damit auch alles richtig sitzt, doch wenn Malukhat diese Aufgabe erfolgreich gemeistert hatte und das Ergebnis rüstungstechnischer Ausstaffierung im Spiegel betrachtete, war er mit sich und der Welt zufrieden. Ja, er war schon eine imposante Gestalt, die noch jeden Gegner in Angst und Schrecken versetzte. Ignorierte er zudem das Kneifen im Schritt und die Tatsache, dass selbst ein zweijähriges Kind mit Fußfesseln schneller laufen konnte als er, wusste er einfach, dass kein Krieger der Welt ihn jemals bezwingen konnte.
Das heißt, mit Ausnahme seiner eigenen Rüstung.
Diese tackerte ihn praktisch auf dem Fußboden fest, während er jede gute Stunde einen weiteren halbherzigen Aufstehversuch unternahm.
„Wär ich doch in der Krone geblieben“, seufzte er. „Ich war jung und unangreifbar. Jetzt bin ich altes Dosenfutter. Und wenn es so weiter geht, bin ich bald vergammeltes Dosenfutter.“ Und angeknabbertes oben drein. Er erkannte die Schwierigkeiten, die ein Wolf damit haben würde, ihn aus seiner Rüstung zu schälen. Tiere hatten einfach keine Geduld. Womit würde er wohl anfangen? Mit dem Kopf wahrscheinlich; eine glatte Kugel, die verheißungsvoll im Mondlicht schimmerte. Fantastisch.
Malukhat konnte sich schon sehr genau vorstellen, was Ranis dazu sagen würde: ’Also, ich hätte nicht mit dem Kopf angefangen; der Inhalt lohnt das Schädelknacken nicht.’
Und was war mit Draven, dem alten Blutsauger? Der lungerte irgendwo herum und machte sich einen Spaß mit den weiblichen Vertretern seiner untoten Rasse. Während der Erzmagier hier vor sich hin verreckte.
„Ach, Malukhat! Jetzt mach’ dir nicht in die Beinschienen“, schalt er sich. „Du hast schon Schlimmeres überlebt. Erst vor kurzem, weißt du noch? Da lagst du in einem Sarg am Ersticken. Ja, klar erinnere ich mich. Habe ich es etwa geschafft, mich selbst da rauszuholen? Nein, das waren Aurel und Kiara. Und glaub’ mal, dass ich da überhaupt nicht glücklich drüber bin. Und was, wenn Aurel und Kiara wieder des Weges kommen?“ Er verdrehte die Augen. „Wird nicht passieren. Die lachen sich jetzt ins Fäustchen.“
Aurel und Kiara. Bretone und Waldelf. Das Pärchen des Jahres. Was das wohl für Kinder ergeben würde? Bretelfen oder Waldonen? Auf jeden Fall eine lustige junge Brut, dessen war Malukhat sich sicher.
Ein Knacken in der Umgebung riss ihn aus seinen Gedanken und ließ ihn aufhorchen. Ah, Wölfe. Na endlich. Er hatte schon angenommen, er müsste ewig warten. Immerhin war es bereits Nacht geworden, ohne dass ein Rudel wilder brauner Teufel über ihn hergefallen war. Wahrscheinlich hatten sie das Fleisch in der daedrischen Rüstung gut gelagert gesehen und wollten es noch ein wenig kühlen lassen. So als Mitternachtssnack.
Der Erzmagier bereitete einen Feuerzauber vor. Sollten sie ruhig kommen, er würde ein paar von ihnen als Haustiere mit ins Jenseits nehmen. Gespannt wartete er auf ihr Näherkommen und stellte fest, dass es sich um ein einzelnes und sehr ungewöhnliches Exemplar handeln musste. Zum Einen hörten sich seine Bewegungen auf dem Waldboden nicht annähernd nach Wolf an – auch nicht nach Bär oder sonst etwas – und zum Anderen vernahm Malukhat Geräusche, die er – hätte er nicht gewusst, dass es sich bei seinem Besucher um ein Tier oder eine sonstige Kreaturen handeln musste – als unfeine Flüche bezeichnet hätte. Seine Fantasie spielte ihm einen Streich. Ja, so musste es sein.
War es aber nicht. Ein leichter Schmerz in der Seite, ein ebenso leichtes Scheppern, ein Geräusch, dass unter dumpfer Aufschlag zu verbuchen war und ein solches, das einem bereits beim bloßen Hören die Luft aus den Lungen presste.
„Uff?“, wiederholte Malukhat. Da war also doch glatt jemanden über ihn gestolpert. Mitten im Wald, mitten in der Nacht. „Tja, meine Anziehungskraft ist unbestritten. Und die Nirns scheinbar auch. Die Schwerkraft befördert uns alle immer wieder dorthin, wo wir hingehören, in Eurem Fall auf den Boden der Tatsachen – oder weshalb seid Ihr so dämlich und lauft mitten in der Nacht durch einen Wald? Langeweile, Todessehnsucht oder seid Ihr wirklich einfach nur, nun ja, dämlich?“
Lass' es eine Frau sein. Lass' es eine Frau sein. Lass' es eine Frau sein. Lass'...

bg2408
07.05.2007, 16:48
J'Shivrizza stolperte aus der Tür hinaus, landete im Schnee. Zuerst dämpften Robe und Umhänge die Kälte, doch rasch fühlte sie ihr Fell kühl werden. Die Sonne blendete, von allen Seiten. Nicht allein von oben kam ihr Licht, sondern es strahlte vom Schnee zurück direkt in die Augen der Khajiit. So wie wenn eine Antilope auf der Spitze eines Berges ruft, und ein Echo von allen Flanken in das Tal gedonnert wird.

Die Khajiit rieb sich die Augen, rückte dann ihre Brille zurecht. Ein paar der Einheimischen hatten ihren Fall bemerkt, gingen aber weiter ihres Weges. Viele Menschen. Die meisten groß und blaß und breitschultrig. In den Gewändern, die sie trugen, hätte sich J'Shivrizza nicht einmal vor die Tür getraut - aus Angst, zu erfrieren.

Einer kam ihr entgegen. Als er näher trat, erschrak die Khajiit. Zwischen den grauen Haaren sah sie spitze Ohren. Schon in Elsweyr hatte man ihr beigebracht, woran sie sich immer noch hielt: Spitze Ohren ohne dunkle oder goldene Haut bedeutet Bosmer. Und was da ihr entgegen kam, hatte eher die Hautfarbe der Menschen. Sie schluckte. Und bedeutete sogleich ihrem Geist, dafür zu sorgen, nicht von dem Mann gesehen zu werden. Er blieb mittem auf der Straße stehen, blinzelte, wandte sich dem nächsten Passanten zu.
J'Shivrizza blieb der Atem weg. Es war egoistisch, nur sich selbst vor dem Bosmer zu schützen. Elendil würde bestimmt auch den anderen helfen. Und wenn sie schon so Geld bekam, wollte sie auch etwas dafür tun. Wieder blieb der Waldelf stehen, sah sich um, als ob ihm gerade jemand die Nase aus dem Gesicht gemopst hätte.
Dank seines Gesichtsausdrucks wandte sich die Passantin ihm zu. Innerlich fluchend sorgte J'Shivrizza dafür, daß auch sie ihn nicht mehr wahrnahm. Denn wenn beide sich nicht sähen, könnte auch niemanden etwas passieren.
Aber es waren noch so viele andere Leute in der Stadt! Mit einem Seufzer begab sich die Khajiit an die Arbeit.

Müde und erschöpft stolperte J'Shivrizza am Abend aus dem letzten Geschäft. Sie hatte ein paar Roben, einen Rucksack und Vorräte bekommen. Nur das allernötigste. Und unterwegs möglichst viele vor dem Bosmer geschützt. Bis auf die Leute aus der Magiergilde. Um die machte die Khajiit einen Bogen. Besser ist besser. Alles schon im Rucksack verstaut machte sich die Khajiit auf den Weg zurück nach Elendil.

Wenn sie denn noch wüßte, wo er wohnte. Zudem sah sie eh nur Schnee und Holz und Wächter in gelben Uniformen. In der Stadt war irgend etwas los. Gespenster oder so. Ein ziemlicher Wirbel, den J'Shivrizza nicht verstand. Und auf dem Platz vor dem Stadttor hielt eine Frau eine Rede über Zauberei, deren Magie keinen Fingerhut gefüllt hätte. Die Kapuze tief über den Kopf gezogen schlich J'Shivrizza an der Zweibeinermenge vorbei. Versuchte dabei, das Gerede über Geister zu ignorieren, die irgendwelche Leute anstießen. Ihrer Erfahrung nach waren Geister meist viel böswilliger. Also mußten sie die Leute nur etwas einbilden, und so zuckte die Khajiit mit den Schultern und ging weiter.

Sie folgte einer leuchtenden Kugel. Wie ein Hund folgte die Kugel Pfotenspuren, und zwar ihren eigenen. Durch ganz Bruma führte im Zickzack der Pfad, bis sie schließlich in einer Tür verschwand und hineinflog. Und wieder herausflog. Und wieder herein. Und heraus. So ging es weiter, und wieder besuchte die Khajiit jedes Geschäft (und was sie dafür gehalten hatte) der Stadt. Bis schließlich die Kugel endgültig in einem der Häuser verschwand.
J'Shivrizza trat ein und erkannte Elendils Haus wieder. Hinter sich hörte sie Menschen flüstern. Einen Augenblick ließ sie den Kopf hängen, schleuderte dann mit einem Gedanken den Ball hoch über die Stadt, ließ ihn in einen Funkenregen zerbersten und Lichtstrahlen herabregnen. Die Ablenkung nutzte die Khajiit, um die Tür zu verriegeln und sich in das Gästezimmer zurückzuziehen. Tränke mischen? Na ja, J'Shivrizza lernte gerne immer wieder mal etwas neues. Aber nicht mehr heute. Und in der Stadt ging es ohnehin schon hoch genug her. Eingebildete Geister, komische Versammlungen, Leute die simpelste Magie nicht kannten - und zu allem Überfluß auch noch Bosmer. J'Shivrizzas Traumstadt sah anders aus.

Jemand klopfte an der Haustür. Aber das war Elendils Problem. Immerhin war es sein Haus, und nicht ihres.

Elendil Sunlight
07.05.2007, 17:51
Der Magier hatte gemütlich vor dem Kamin gesessen und ein Buch über die Herstellung hochwertiger Tränke zur Geistesbeeinflussung gelesen. Interessante Möglichkeiten hatten sich da aufgetan, wenngleich in Elendils Augen doch das Problem bestand, den zu Beinflussenden erstmal dahingehend zu beeinflussen, den verflixten Trank auch zu trinken. Weswegen er aus Bequemlichkeitsgründen normale Illusionsmagie für sehr viel vernünftiger und praktischer hielt.

Irgendetwas schien auf den Straßen los zu sein, denn eine gewisse Unruhe hörte er sogar bis in sein beschauliches Heim hinein und er hoffte nur, dass ausnahmsweise, vielleicht, einmal die Khajiit nichts damit zu tun haben möge. Dann versank er aber sogleich wieder in seine Lektüre, aus der er endgültig gerissen wurde, als die Haustür geöffnet und wieder verriegelt wurde. Aha, die wandelnde Fellkatastrophe war zurück und somit auch der erholsame Tag vorbei. Elendil seufzte. Gute Zeiten, schlechte Zeiten, dachte er und war sich im Klaren darüber, dass seine gute Zeit soeben wieder geendet hatte. In demselben Augenblick klopfte es. Erst normal, dann anhaltender und fordernder. "Himmel, Donner, Regenwetter", fluchte der Altmer. Da stand die Khajiit schon im Flur und war offenbar nicht bereit, die Tür zu öffnen. Entnervt erhob der Magier sich und ging zur Tür, welche er erbost aufriss. Er hasste Störungen. Noch mehr hasste er unhöfliche Leute, die gegen die Türen Anderer hämmerten, als wollten sie mit selbiger ins Haus fallen. "Ja?", donnerte er ungnädig und erstarrte. Vor seinem Haus hatte sich halb Bruma versammelt und schrie aufgeregt durcheinander. Elendil verstand nur wirre Fetzen von Geistern, die Leute anstießen, dass sein Nachbar Baenlin offenbar zu einem solchen Geist geworden war, ein leuchtender Ball in Bruma, dem seine (seine????) Khajiit gefolgt wäre und ein Ball hoch über Bruma, der in lauter herabregnende Lichtstrahlen zersprungen war. Letzteres hörte sich für Elendil eigentlich wie eine hübsche Unterhaltung an.

Gebieterisch hob er die Hand und forderte Ruhe. Die Menge verstummte, die Ausstrahlung des Magiers war wohl in entscheidenden Augenblicken noch immer eindrucksvoll. Dann stellte er ruhig seine Fragen. "Nein, Geister, die Leute anremepln gibt es nicht. Geister haben Besseres oder Schlechteres zu tun", erwiderte er auf die immer wieder vorgebrachten angstvollen Sätze aus der Bevölkerung Brumas. "Nein, Baenlin könne eigentlich kein Geist sein, da er sich das letzte Mal, als Elendil ihn gesehen hatte, noch bester Gesundheit erfreute und von leuchtenden Kugeln, die in Bruma in jedes Haus rein- und wieder rausflitzten, wisse er nichts. Allerdings höre sich das ganze stark nach einem magischen Scherz an. Und wie jeder in Bruma sicherlich wissen würde, lege er, Elendil, keinerlei Wert auf irgendwelche wie auch immer gearteten Scherze, vielen Dank. Der seltsamen Geistersache werde er sich aber trotzdem annehmen, wenngleich in seinen Augen keinerlei Gefahr bestünde." Mit diesem Satz schloss er energisch seine Haustür wieder und dachte nach. Geister, hm? Baenlin ein Geist? Noch mehr hmmm. Dann hob er den Kopf und rief lautstark und entnervt nach J'Shivrizza. Und damit die Teufelkhajiit sich gar nicht erst herausreden konnte, brüllte er gleich hinterher: "Was ist das mit Geistern und einem Geister-Baenlin? Und warum ist die halbe Stadt in Aufruhr?"

bg2408
07.05.2007, 20:48
An der Tür zum Gästezimmer blieb die Khajiit stehen. "Geisterbänlin? Was ist ein Geisterbänlin?" maunzte J'Shivrizza. "Und überhaupt! J'Shiv mußte sich in diesem Chaos aus weißem Eissand und Baumstämmen zurechtfinden. Auf der Straße wußte niemand, wo es wohnt. Also mußte ich mit einer kleinen Hilfe aus Wüstentagen meinen längst verwischten Fußspuren folgten. Kann J'Shiv etwas dafür, wenn die Haarlosen nie Magie sahen? J'Shiv wollte nur heraus aus diesem Wind. Und nun unter die Decke. Verrückte Stadt. Noch verrückter als die Kaiserstadt. Erst lande ich im Schnee, dann überfällt mich fast ein Waldelf, schließlich irre ich durch die Stadt, hin und her. J'Shiv weiß nicht einmal mehr, aus wievielen Geschäften sie flog, weil dort keine Roben verkauft wurden. Oder keine Khajiit willkommen waren. Oder beides. J'Shiv hat genug!"

Damit warf sie die Tür hinter sich zu und warf sich auf das Bett, welches daraufhin gefährlich quietschte. Von der Wanderung durch die Kälte hatte die Khajiit genug. Die Brille legte sie ab, ebenso den vom Schnee ganz feuchten Umhang. Ihre alte Robe, mit der sie schon in der Wüste ebenso wie am Boden des Sees Rumare gewandert war, behielt sie an. So warf sie die Decke über den Kopf und versuchte das Dröhnen in ihren Schläfen zu vergessen, welches sich einstellte, wenn sie zuviel ihrer Künste nutzte. Wie heute, als sie die Stadt vor dem Waldelfen rettete.

Ihre Träume handelten von Blumen in der Wüste, nach einem Regenschauer, wie er alle paar Jahre hereinbricht. Und um das Bett sprossen Blüten aus Magicka, rot und gelb und blau und violett, alle durchscheinend. Und jeder Windhauch ließ sie wie Nebel zerwabern, nur um sich in anderer Form neu zu bilden. Nur ein winziger Teil ihres Bewußtseins war sich diesem Schauspiel bewußt, ein kurzer Augenblick durch halb geöffnete Lider. Doch hätte J'Shivrizza nicht sagen können, ob das, was sie sah, magische Wirklichkeit oder Einbildung war - und es kümmerte die vor sich hin dämmernde Khajiit auch nicht.

Elendil Sunlight
08.05.2007, 09:44
Elendil lauschte den wirren Erklärungen J'Shivrizzas, die nicht unbedingt Licht in die Angelegenheit brachten. Im Gegenteil sorgten diese Aussagen bei ihm lediglich für noch mehr Verwirrung. Zudem fühlte er sich durch diese jammernde maunzende Fellbündel genervt. Bei Akatosh, die tat, als wäre sie noch nie in einer Stadt gewesen. Und dass sie aus Geschäften rausgeflogen war, nur weil diese keine Roben verkauften, bezweifelte er stark. So wie er - Elendil - Ladeninhaber kannte, hätten die eher versucht, dann schleunigst etwas anderes zu verkaufen. Egal ob es gebraucht wurde oder nicht. Und wenn diese verrückte, nervige, herummaunzende Fellziege ihn noch einmal, ein einziges Mal mit "es" titulieren würde, dann würde er höchstpersönlich dafür sorgen, dass er einen neuen Bettvorleger hätte. Aus weißem Khajiit-Fell. Diese J'Shivrizza konnte nämlich normal sprechen, wie sie zu Beginn ihrer usneligen Bekanntschaft durchaus bewiesen hatte.

Ein Waldelf hatte sie fast angefallen? Sofern kein Fremder in der Stadt war, mussten die Versuche, die man mit ihr in der Magiergilde gemacht hatte, wohl doch tiefgreifende Auswirkungen gehabt haben. Es gab in Bruma nur einen einzigen Waldelf. Nämlich seinen Nachbarn Baelin, ein alter (selbst für elfische Verhältnisse) Herr, der - genau wie Elendil - nur seine Ruhe haben wollte. Der fiel niemanden an. Was hatte diese Verückte da nur wieder gesehen oder besser sich eingebildet zu sehen? Und was hatte sie vor allem getan? Langsam bekam er eine echte Katzen-Phobie. Jawohl, Katzen! "Maunz, maunz, miau, miau", zischte er erbost vor sich hin. "Für die würde nicht mal in Suran genug bezahlt", murmelte er dann. Denn da er sich leider einige gewisse moralische Bedenken bewahrt hatte, hätte er sich verpflichtet gefühlt, den künftigen Besitzer über die diversen "Eigenheiten" der Khajiit aufzuklären. Und danach wahrscheinlich noch draufzahlen müssen, nur damit sie ihm jemand abnahm.

Egal, das Problem Waldelf war jetzt vordringlicher. Scheinbar hatte die JShivrizza irgendeinen geistesverändernden Unfug mit den Bewohnern Brumas angestellt und der Altmer sah sich schon von Haus zu Haus rennen und die Bewohner mit "Bann" traktieren. Keine gute Lösung und vor allem: ermüdend. Er dachte kurz nach. Ein starker Bannzauber, ein sehr starker, der gleich ganze Teile Brumas abdeckte vielleicht? Ja, das wäre die Lösung. Sich im Norden, Süden, Westen und Osten Brumas mittig aufzustellen und einen starken Bann-Zauber loszulassen. Danach müsste hoffentlich alles wieder in geordneten normalen Bahnen laufen.

Entschlossen verlies er sein Haus und ging nach Westen, wo er sich in dem, was er für die Mitte des westlichen Teils der Stadt hielt, aufstellte und nach kurzer Konzentration seinen Bann-Zauber sprach. Erledigt. Ds wiederholte er noch dreimal in den anderen Himmelrichtungen der Stadt und hoffte anschließend, dass nun auch wirklich alles wieder in Ordnung war. Er jedenfalls war ziemlich erschöpft, seine magische Kraft durch die Müdigkeit auch fast aufgebraucht für den Moment. Langsam ging er in sein Haus zurück und ließ sich vor dem Kamin auf einem Stuhl nieder. Die Augen fielen ihm zu und während er sitzenderweise vor sich hindöste, fragte er sich, was um alles in der Welt, er jemals so Furchtbares getan hatte, um mit J'Shivrizza gestraft zu werden.

Falaana
08.05.2007, 16:56
Langsam aber sicher wurde es stickiger im Schlachthaus. Der Schweiß der Gladiatoren, der beißende Arzneigeruch von Ysabelles Medizin, all das sollte bald Gewohnheit für Dareyn werden. Noch immer leicht verdutzt über seine neue Berufung, trainierte er noch einige gemächlichere Hiebe mit seinem Streitkolben bevor Orwyn übellaunig stapfend an ihn heran trat.
Dein erster Kampf, versau es wegen mir oder nicht, ein ordentliches Begräbnis hast du dir verdient, HA!
Diese Worte waren das einzige das Orwyn sagte, dass sprechen würde in wenigen Augenblicken eine Sache der Waffen sein. Dem nach oben gewölbten Gang folgend, begab sich der Dunmer langsam in Richtung eines leisen, kam hörbaren Jubelns und Schreiens, dass die aufgeregte Masse Cyrodiils darstellte. Jeder seiner Schritte war mit anderen Gedanken vermischt, er dachte an sein Leben vor der Sache mit den Räubern, die Tempeldoktrin, seine Kampffähigkeiten, die Zukunft...

Langsam näherte er sich der braunen Tür, die selbst von innen einige Blutspuren aufwies, und stiess sie auf; Der Himmel blendete ihn nach der Zeit im Schlachthaus, die frische Luft verlieh seinen Lungen neue Kraft. Vor einem breitem Eisengatter stehend, lauschte er den magisch verstärkten Worten des Arenasprechers, die einen Wind der Begeisterung mit scheinbar jedem Wort entfachten.
Ihr Leute der Kaisersatdt, seid willkommen in der Arena. Zwei Kampfhunde stehen sich heute gegenüber, um für Ruhm, Reichtum und ihr Überleben zu Kämpfen. Aber vor allem, um euch Bürger zu unterhalten. Aber genug geredet, lasst die Tore hinunten und frönt dem Blutbad!
Eine Welle der Begeisterung strömte durch die Arena, ein tosender Beifall und das quietschen der Eisentore...Moment, dass Quietschen? Der Dunmer konzentrierte sich nun auf seinen Gegenüber, einen...einen...verdammt, da war niemand! Seinen Streitkolben gezückt, ging Dareyn vorsichtig durch die Arena, dass Jolen der Menge vollkommen ignorierend hielt er Ausschau nach seinem Feind, der anscheinend nicht da war. Seine Sinne konzentrierend vernahm der Kampfhund zu spät die schnellen Schritte im Sand, die das Ankündigen eines Fausthiebs vorbereiteten, der Ihn unvorbereitet in das Gesicht traf.

Ein spucken seines eigenen Blutes später erlangte der Dunmer die Fassung wieder. Ein verdammter Illusionist! Auch das noch murmelte der Elf und versuchte, seine Elfischen Ohren den Bewegungen auf dem Sand anzupassen, doch es schien nichts zu helfen. Einen Augenblick später traf ihn auch schon wieder ein Schlag, dieses mal inmitten der Magengegend, der den Dunkelelfen auf die Knie zwang. Nach Luft schnappend versuchte er nun, sich auf eine Unregelmäßigkeit in der Luft, ein Wabbern oder Flimmern, zu konzentrieren. Bereits kurz nachdem er stand traf ihn erneut ein Schlag wie ein Hammer erneut inmitten des Gesichts. Einige Schritte nach hinten weichend, behütete er sich eines besseren, dass Blut das sich in seinem Mundraum sammelte, achtsam auszuspucken. Ihm kam da eine Idee, es war zwar sicher keine gute, aber besser als nichts, und so rannte er schnell in die Arenamitte, um auf dem klirrendem Arenaboden den unsichtbaren Feind zumindest besser hören zu können.

Er schloss seine Augen, hob den Brustkorb um tief einzuatmen; die Zeit schien Still zu stehen, wenn der Feind nun noch ein Khajiit oder versierter Schleicher, oder beides, war, dann wäre bald alles aus.
Tipp..Tapp...Klonk...
Langsam vernahmen seine Elfenohren das langsame näherkommen eines Feindes...nur von wo?
Tipp...Tapp...Tipp....
Einen Sekundenbruchteil später riskierte Dareyn es, alles oder nichts, und spuckte inmitten des nichts, aus dem er Schritte vermutete, dass Blut.

Ein äusserst angewiedertes Iiiiiiiiiiehgiiiihiiiiiiiiit später, nahm der Elf seine Chance war und stürmte auf den in der Luft schwebenden Fleck zu, der sich zumindest nach einem Mensch oder Elf anhörte. Das Wesen war zwar kleiner, aber dass musste nicht viel bei dem Dunmer heissen. Seinen Streitkolben schwingend traf er den Illusionisten anscheinend mitten am Arm, denn ein knackendes Geräusch später schrie der Feind wie am Spiess. Die Gelegenheit nutzend, liess Dareyn noch einen weiteren Hieb, dieses mal beidhändig geführt etwas höher und zentraler Gelegen folgen. Der Zauber liess nun nach, anscheinend war damit die Konzentration gebrochen, denn nun zeigte sich ein hagerer Cyrodiil, der nur das Arenagewand, ein leichtes dazu trug und dazu ein paar Kampfhandschuhe. Der Schlag musste tödlich gewirkt haben, einige Augenblicke später erschallte schon der Arenasprecher:
Der Kampf ist vorüber, der Sieger steht fest. Bejubelt den Kämpfer des Gelben Teams. Sieger, verlasst nun die Arena und....

Die letzten Worte vernahm Dareyn nun kaum noch, er trabbte sich irgendwie schuldig fühlend durch den Roten Salon, in die Nähe der Trainingsbereiche um bei Orwyn seine Belohnung einzufordern.
Harhar, dass mit dem Blut war ein toller Trick, ich hätte zu gern sein Gesicht gesehen! Hier habt ihr eure Belohnung
Der Waffenmeister warf ein kleines Säckchen voller Septime, welches der Dunkelelf müde wirkend fang. Das kleine Beutelchen während des Wegtrottens wiegend, bemerkte er die nordische Gladiatorin nicht, die sich ihm näherte.
Das war gute Arbeit, wie er diesem Blauem Team Abschaum die Leviten gelesen habt. Und grämt euch nicht, die die hierher kommen wissen was sie tun, er war selbst schuld So begab sich die Gladiatorin wieder zu ihrem Training
Die Art wie diese Menschin zu ihm sprach, das recht keck ausgesprochene Lob weckten in dem Dunmer nur noch grössere Abscheu gegen das was er tat, er war nicht besser als irgendein Söldner, Mörder..aber es weckte auch etwas Gefallen, Gefallen, so fürchtete er, der die Abscheu seiner Taten überwog...

H-G-I
08.05.2007, 19:36
Oha. Die Leiche war gar keine Leiche. Oder konnten Untote neuerdings auch noch sprechen? Karrod hatte nicht sonderlich viel Erfahrung, was die verschiedenen Schulen der Magie betraf, speziell von der Beschwörung nicht (Akatosh bewahre, wie verzweifelt musste man eigentlich sein, um sich verfaulte Zombies als Freunde zu beschaffen?), aber dass die Viecher sich irgendwie verständigen konnten, das wäre ihm wahrlich neu gewesen. Nun gut, ein wenig Grunzen und vielleicht das eine oder andere Hngggnnh oder Grrrgll, aber doch keine nächtlichen Exkurse über die Schwerkraft und Nachtspaziergänge im Wald? Also bitte.
Davon ausgehend, dass nicht irgendwo wieder einmal ein Magier Amok gelaufen war und seinen untoten Freunden das Sprechen beigebracht hatte, entschied Karrod, sich den Knilch, dem es scheinbar Freude bereitete, unbescholtenen Bürgern wie ihm um diese Zeit im Wald aufzulauern, mal etwas genauer anzusehen. Auch wenn das weiche, warme, flauschige Bett, das ihn im Tiber Septim erwartete, eine wesentlich grössere Anziehung auf ihn auswirkte.
"Seit gegrüsst, mein Freund! Nein nein, versteht mich nicht falsch, um diese verfluchte Uhrzeit habe ich für gewöhnlich Gescheiteres zu tun, als über in der Pampa rumliegende Gesellen wie Euch zu stolpern, aber da ich gerade des Weges kam, dachte ich mir, ich könnte ja mal in die Büsche verschwinden und ein wenig in der Gegend rumstolpern. Speziell ohne Licht ein ganz besonderes Erlebnis, wisst Ihr. Doch was treibt Euch dazu, hier im Gras rumzuliegen?" Der Bretone überlegte einen Moment. Moment. Dämlich? Sagte der Kerl dämlich?
"Ihr elender Mistkerl?"
So. Ein bisschen beleidigen muss dann schon noch drin liegen. Es war schliesslich viel zu spät und er viel zu müde und schliesslich verdammt nochmalundüberhaupt! Wenn dir nicht gleich 'ne ganz tolle Erklärung einfällt und du nur ein unspektakulärer Bandit oder Wegelagerer bist, dann werde ich gleich ganz ruppig!, dachte sich Karrod. Eigentlich war's ja viel zu spät, um noch höflich und zurückhaltend zu sein, aber man will ja Haltung bewahren. Na ja, eigentlich nicht. Ach egal.
"Studiert Ihr vielleicht die Sterne? Ja, wo ist denn der grosse Wagen heute? Oder gedenkt Ihr, ein Buch über das Tierleben im Wald um Mitternacht zu veröffentlichen? Wie viele Seiten habt Ihr denn schon geschrieben? Oder liegt Ihr hier einfach so herum, mit dem Vorsatz, friedlichen Leuten wie mir (ihm, der doch nur noch schlafen wollte!), die leiiider keine Fackeln dabei haben, im Weg herum zu liegen? Falls ja, danke, ich habe meine Lektion gelernt!"
Nanu, so kannte er sich doch gar nicht? So da, mahnte er selbst, noch gibt's keinen Grund, ausfallend zu werden.
"Oder... seit Ihr verletzt? Vielleicht kann ich Euch ja helfen. Auch wenn Ihr Euch, eurem losen Maulwerk nach, durchaus guter Gesundheit zu erfreuen scheint."

Katan
08.05.2007, 20:10
Lass’ es eine… Mann. Verdammt.
„Ach, Ihr haltet Euch also für einen Extrem-Sportler. Dann hätte es Euch nichts ausgemacht, hätte ich Euch mit einem Feuerzauber in eine Fackel verwandelt?“ Der Erzmagier grinste. Verdammt, das hätte er wirklich machen sollen. Was bildete der Knilch sich überhaupt ein? Seiner Sprache nach zu urteilen konnte man glatt auf den Gedanken kommen, ein intelligentes Wesen vor sich zu haben, aber selbst Tiere waren bis zu einem gewissen Grade intelligent und der Nachahmung fähig.
„Und das mit dem Licht ist schon so eine Sache, da habt Ihr recht“, gestand Malukhat ihm zu und warf einen Seitenblick auf den undeutlichen Schemen, der neben ihm auf dem Boden kniete. „Ihr scheint einer recht – und, oh bitte, fühlt Euch nicht beleidigt, mein Freund – zurückgebliebenen Kultur anzugehören, wenn nicht einmal ein einfacher Lichtzauber Euch über die Lippen kommt.“
Das war für die schnippische Antwort, die der Mann ihm gegeben hatte. Rede-Duelle, die Beleidigungen einschlossen, waren Malukhats Fachgebiet. Er hatte über achthundert Jahre Zeit gehabt, Beleidigungen zu einer regelrechten Kunst zu verfeiern. Und es gab genug Leute, an denen er sie immer wieder ausprobieren konnte. Jetzt musste ihm nur noch etwas für das Mistkerl einfallen, denn das freute ihn um diese Uhrzeit überhaupt nicht. Ein Wolf hätte seinen Körper angekaut, dabei aber nicht viel geredet; das war sein Instinkt, also zwar schmerzhaft, aber vollkommen in Ordnung. Was der Mensch hier aber tat, nahm er persönlich.
„Was das Mistkerl angeht, mein begriffsstutziger Stolperer, so reiche ich diese Bemerkung an Euch zurück. Natürlich möchte ich gerne annehmen, dass Ihr für Eure Missratenheit nichts könnt und das eindeutig ein schwerer Erziehungsfehler seitens Eurer Eltern ist, aber irgendwann kommt die Zeit, da muss man selbst Verantwortung für sein Handeln übernehmen. Die Konsequenzen, die es haben kann, einen übelgelaunten Erzmagier zu treten und ihn zu beleidigen, sollten Euch durchaus bekannt sein.“
Oh ja, das war gut. Das war sogar sehr gut. Doch plötzlich musste er an Joplaya denken und daran, wie sie ihn in diesem Moment wohl angesehen hätte. Ach was, angesehen! Sie hätte ihm die Hölle heiß gemacht, sich bei diesem stillosen Kerl entschuldigt und darauf bestanden, Wiedergutmachung zu leisten, für die der Erzmagier natürlich finanziell aufgekommen wäre.
Verdammt, was tue ich hier eigentlich, fragte er sich, ich liege hier auf dem Waldboden, warte darauf, dass Wölfe mich zerreißen und beiße in die Hand, die mir, wenn auch unhöflich, Hilfe anbietet. Aber er wollte sie nicht ergreifen. Wirklich nicht. Von diesem Mann brauchte er keine Hilfe. Eigentlich brauchte er überhaupt keine Hilfe, er ruhte sich schließlich nur solange aus, bis er aufstehen konnte, ohne sich dabei ein paar Knochen zu brechen.
Abermals erschien das Gesicht seiner Tochter vor seinem inneren Auge und strafte ihn mit Verachtung.
„Ich werde mich nicht entschuldigen!“, knurrte er mehr zu Joplaya als seinem Gegenüber. „Aber Ihr dürft mir gerne beim Aufstehen behilflich sein, denn in der Tat fühle… ich mich derzeit nicht besonders. Als Ausgleich helfe ich Euch dabei, lebend aus diesem Wald zu kommen.“ Er betrachtete das Gesicht des Mannes im Halbdunkel des Waldes. „Ihr könnt mir nämlich nicht erzählen, dass Ihr ein Krieger seid. Bei Eurem Anblick bekomme ja sogar ich einen Mutterkomplex.“
Oh man, Malukhat, du Idiot… du hast es schon wieder getan.

Falaana
09.05.2007, 19:08
Das klirrende Geräusch aufeinander prallender Waffen, das dumpfe Donnern eines Kriegshammers auf einen Schild, der monotone Rhythmus in dem die Kämpfer atmeten, Dareyn gewöhnte sich daran. Ja, es war gar nicht mehr so befremdlich, hin und wieder nickten ihm sogar einige Mitglieder des Teams zu, was der Elf aber nicht wirklich beachtete. Die meiste Zeit über zog er es vor, für sich zu sein, allein und seinen Gedanken nachgehend. Ausser in der Nacht, da war er nicht allein, da kamen die Träume die Bilder seiner Vergangenheit zeigten. Und insbesondere die eine Frau, die er liebte. Während der dunmerische Gladiator gerade die Septime zählte, überhörte er beinahe das plötzliche aufschlagen der Tür. Drei Cyrodiil kamen hineingestürmt und hielten direkt auf den Dunmer zu, der noch immer in das Zählen des Geldes vertieft war. Aus den Augenwinkeln sah er die Menschen auf sich zu kommen, rührte sich jedoch nicht und zollte den Ankömmligen nicht einmal einen Hauch Aufmerksamkeit.
Die kleine Meute starrte den Dunmer zornesfunkelnd an, der jedoch hob nur sachte den Kopf und sah die Bande halb fragend, halb ignorierend an, die Septime noch in der Hand haltend.
Es war eine Art...Sippschaft, sie glichen sich zumindest in gröberen Zügen, sofern der Elf sich auf seine Kenntnisse in Sachen Menschliche Biologie stützen konnte. Der Jüngere, ein offenbar jugendlicherer Cyrodiil hob seine Sommersprossenumwitterte Nase und begann drauf los zu krächzen.
Hund, Lumpf wiederlicher, ihr habt meinen großen Bruder auf dem Gewissen!
Dareyn hob seinen Kopf etwas mehr, sah den Cyrodiil Knaben spöttisch an und widmete sich den Septimen, der offenbar gelangweilt von dem Geschnattere sein Geld stumm anstarte.
Meinen Bruder, Hernius Aggretus habt ihr getötet! Gestern in der Arena, er wollte doch nur etwas Gold für unseren Hof!
Ein sanftes Heben der dunmerischen Schultern das die Gleichgültigkeit seines Gegenübers nur noch mehr untergrub trieb dem Cyrodiil die nackte Wut in´s Gesicht. Er schlug dem Dunmer den Septimbeutel aus der Hand, dass güldene Metall fuhr seine Runden quer durch die Arena.

Das nachfolgende Geschah zu schnell. Von Wut, ähnlich der in seinem gestrigen Kampf getrieben holte der Elf aus und hieb mehrmals auf die Nase des Bengels um ihm eine Lektion zu erteilen. Nach einigen Hieben knallte der Kerl auf den Boden, Reglos. Plötzlich überrascht starrte der Elf auf den Körper, bevor er sich dessen bewusst wurde, was der Arena Kampf anzudrohen schien. Es wurde zuviel, er verlor die Kontrolle, langsam aber sicher, seid dem Raubüberfall auf sein Haus, damals...war es damals? Er war sich dessen nicht mehr sicher. Irgendetwas war da, dass ihn dazu trieb, all diese Dinge zu tun. War es blanker Hass auf alles oder Wahnsinn?

Was ist denn hier los?! blaffte Orwyn und selbst der sah entsetzt auf das Bild des Geschehens. Die Wangen der Verwandten des Toten waren tränenbenetzt, schluchzend hob der Großvater den Arm, um auf Dareyn zu zeigen.
Er...er hat den Jungen getötet. Er hat doch nichts getan!
Das Jammern des Alten war für den Elf zuviel. Er türmte kurzerhand aus dem Schlachthaus, hinauf auf die Strassen der Kaiserstadt und eilte durch die Menschenmassen, mittlerweile nahmen einige Wachen die Fährte auf und die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der Stadt, dass ein übergroßer Dunmer der Arena jemanden im Zorn tötete. Fortan kannte der Dunmer nur eines: Entkommen, Überleben.

H-G-I
10.05.2007, 18:29
Was zum Henker...
Karrod war sprachlos. Schlichtweg unfähig, in diesem Moment irgendetwas, sei es auch nur ein Wort, zu erwidern. So was gab es doch gar nicht! Oder doch? Nein!
So etwas ungvergleichlich Grobes war ihm schon lange nicht mehr unter die Augen getreten! Da marschiert man nichts Böses ahnend, mitten in der Nacht, durch den Wald, fällt über herumliegende Leute und wird dann auch noch mit einem derartigen Schwall an Beleidigungen überhäuft, wovon jede einzelne schon Grund genug war, dem, der sie ausgesprochen hatte, die Visage einzudellen? Wenn hier jemand Grund hatte, zu fluchen und auszuteilen, dann ja wohl er, verflucht! Wer lag denn hier wem im Weg herum? Da war das simple "Mistkerl" doch wohl mehr als legitim!
Nun, zumindest war der ungehobelte Kerl nicht nennenswert verletzt. Jedenfalls noch nicht - das hing jetzt ganz vom weiteren Verlauf der Unterhaltung ab.
"Du meine Güte, was seit Ihr denn für ein Kotzbr - Wüstling! Dass so was überhaupt frei herumlaufen darf! Seit dem Tod des Kaiser geht wirklich alles den Bach runter, zum heulen ist das..." Eigentlich müsste man solche Leute gleich zum Duell auffordern oder ihnen sonst wie Gewalt antun, man hatte doch irgendwo noch seine Ehre, aber seltsamerweise betrachtete Karrod die Situation mit einer erstaunlichen Gleichgültigkeit. Er schob es auf die, ähm, aussergewöhnliche Uhrzeit. Und schliesslich hatte er ihm ordentlich in die Rippen getreten, das reichte ja fürs Erste (!) mal aus. Man konnte ja weiterschauen, wenn es wieder hell war.
Karrod reichte dem Fremden die Hand. Etwas Gesellschaft (und, seinen überheblichen Phrasen nach zu urteilen, auch den einen oder anderen Lichtzauber) bis in die Kaiserstadt konnte er nur begrüssen. Wäre er noch ganz bei Sinnen, hätte er den Kerl wahrscheinlich einfach liegen gelassen und wäre weitermarschiert (beziehungsweise gestolpert), aber diese inkonsequente Entscheidung konnte man ja mit einer guten Tat rechtfertigen. Ein richtiger Paladin war rund um die Uhr ein Paladin! Auch wenn die Versuchung, zwischendurch mal den gleichgültigen Schläger raushängen zu lassen, stets nur allzu gross war. Auch Paladine waren nur Menschen.
"Und meint jetzt ja nicht, ich helfe Euch, weil ich in irgendeiner Weise auf Euch angewiesen wäre, Ihr unfreundlicher Lump. Ihr habt Eure Rettung lediglich meiner Aufrichtigkeit zu verdanken, die mich dazu verpflichtet, jedem Armen und Bedürftigen zu helfen, der meinen Weg kreuzt. Seit froh, war es nicht ein simpler Söldner, der zufällig des Weges kam, denn ein solcher hätte erst mal Euer Gesicht nach seinen Vorstellungen umgeformt und wäre dann wieder seines Weges gezogen! Überhaupt, was bei Akatosh pflegt Ihr um diese Uhrzeit hier im Wald zu tun? Hier gibt es Wölfe und vor allem Bären, die nur darauf warten, euer kleines Schädelchen aufzubrechen und den Inhalt auszuschlürfen! Selbst wenn dieser noch so dürftig wäre. Eure Nerven sind wahrlich bemerkenswert, wenn Ihr es ohne Weiteres fertigbringt, hier so seelenruhig herumzuliegen." Ja, das stimmte allerdings. Hm. Starke Nerven oder nicht viel eher Mondzucker?
"Was nun? Wer seit Ihr überhaupt? Macht mal Licht, Mann!"

Katan
10.05.2007, 19:24
Malukhat gestatte dem Fremden, ihm aufzuhelfen, bevor er sich dessen Worte genau durch den Kopf gehen ließ. Der Schädel brummte, die Knochen schmerzten, aber er stand. Das war schon einiges wert.
„Arm? Bedürftig? Ich?“, fauchte er. Er stand kurz davor, dem Kerl etwas vollkommen anderes als einen Lichtzauber zu verpassen, als selbiger in seinem Kopf zu leuchten begann.
„Grundgütiger!“, rief er und griff sich an den Kopf. „Arm, ja? Hilfsbedürftig, richtig? Verpflichtende Aufrichtigkeit, stimmt’s? Habe ich das alles so weit verstanden?“
Der Erzmagier wusste, was dieses pathetische Gelabere zu bedeuten hatte: Paladin. Ein Paladin war des nachts über ihn gestolpert und er, Malukhat, hatte sich von so einem auch noch helfen lassen. Reichte es nicht, dass Aurel ihm das Leben gerettet hatte? Was, beim Oblivion, machte er nur falsch. In diesem Moment war er sich sicher, dass es an seiner Einstellung liegen musste. Paladine waren so übertrieben gut, dass er den genauen Gegensatz bildete. Für die war er wie das Licht für eine Motte, der Nord- für den Südpol. Wenn er also von denen in Ruhe gelassen werden wollte, musste er genauso sein wie sie. Was wiederum bedeutete, dass er rein gar nichts dagegen tun konnte.
Aber dieses Exemplar hier konnte sich wenigstens ordentlich artikulieren, wenn auch das Kotzbrocken ihm nicht ganz über die Lippen gekommen war. Der Kerl hatte ihm aufgeholfen, also schuldete Malukhat ihm seinen Lichtzauber.
In Gedanken ging er die Formel durch und beendete sie durch einen eleganten Schnörkel seiner rechten Hand. Das Licht, das von dem Dunmer ausging, vertiefte die Schatten jenseits des Wirkungskreises.
„Grundgütiger!“, wiederholte er schockiert, als er seinem Gegenüber ins Gesicht sah. „Ihr seid ein Bretone! Ein bretonischer Paladin! Womit habe ich das nur verdient?“ Dann, misstrauisch: „Habt Ihr zufällig einen Bruder? Denn, wie man ja weiß, ist Paladin eine Erbkrankheit.“ Sekunden später winkte er ab. „Vergesst es. Ich will die Antwort überhaupt nicht wissen.“
Ein Söldner wäre ihm lieber gewesen. Die konnte man einfrieren, abfackeln, zerstückeln. Das interessierte keinen. Und Malukhat wusste, dass sie es verdient hatten. Nicht, dass ihr paladinisches Gegenstück weniger Anlass zum Angriff gegeben hätte…
„Ich bin zu müde zum Streiten“, seufzte der Dunmer schließlich. „Ich bin Erzmagier Malukhat von Vvardenfell. Dieses Fleckchen Erde hier diente mir zum Ausruhen, bis Ihr in Eurer zweifelsohne eines Paladins würdigen Tollpatschigkeit über mich stolpertet. Was mich betrifft… ich will gar nicht wissen, wie Ihr heißt oder wer Ihr seid. Einigen wir uns darauf, eine Zweckgemeinschaft bis zur Kaiserstadt zu bilden, nicht miteinander zu reden und uns an unserem Ziel wortlos zu trennen, um uns nie wieder über den Weg zu laufen. Ich habe die Schnauze voll von bretonischen Paladinen. Ach was – ich habe die Schnauze voll von allen Paladinen dieser Welt.“
Der Dunmer nuschelte einen Fluch in seiner Heimatsprache in seinen Schnurrbart. Ja, tun wir einfach so, als würden wir uns überhaupt nicht kennen. Wir wissen gar nicht, wer wir gegenseitig sind und wo wir herkamen, geschweige denn wo wir uns getroffen haben. Eigentlich haben wir uns nie getroffen. Dass wir nebeneinander herlaufen ist reiner Zufall.
Ein Knacken im Geäst hinter ihm verschaffte seinen Reflexen die Möglichkeit, sich unter Beweis zu stellen. Und seinen Muskeln abermals furchtbar zu schmerzen. Seine rechte Hand schwebte über dem Griff seines Schwerts, während er angespannt die Gegend nach etwas absuchte, das er damit töten konnte. Was sich jedoch humpelnder Weise zwischen den Bäumen durch schob und sich, am äußeren Rand der Lichtkugel angelangt, gegen einen Stamm lehnte, war keine feindliche Kreatur. Es war eine Frau.
Hoffnungsvoll sah sie den beiden Männern entgegen, während sie mit der rechten Hand ihren Bauch hielt. Ihre Kleidung war zerrissen, an einigen Stellen mit Blut übersät, aber sie hatte etwas an sich, das dem Dunmer nicht gefiel.
„Helft mir“, flehte sie, „bitte.“
Abschätzend musterte er die Frau, dann ging er langsam auf sie zu und baute sich vor ihr auf. Auf seinen Lippen zeichnete sich ein belustigtes Grinsen ab.
„Nun habt Euch mal nicht so“, sagte er. „Oder glaubt Ihr wirklich, ich nehme es Euch ab, dass Ihr von einem Tier angefallen worden seid? Das ist es doch, was Ihr mir vorzugaukeln versucht? Seltsam. Ich bin schon seit einer Weile hier, aber kein Kampfeslärm war zu hören. Und erzählt mir nicht, dass Ihr Euch mit diesen Verletzungen noch meilenweit durch den Wald gekämpft habt, nur um zufällig hier bei mir zu landen?“
„Ihr seid ein überheblicher Mistkerl“, sagte sie und funkelte ihn böse an. „Ihr Männer seid doch alle gleich. Spielt Euch auf, aber wenn es einmal darauf ankommt, zieht ihr den Schwanz ein.“
„Oh, bitte, meine Liebe. Unter anderen Umständen hätte ich meinen Schwanz gewiss nicht eingezogen.“ Malukhats Grinsen wurde nur noch breiter. Hatte er doch gewusst, dass sie nicht das war, was sie zu sein schien. Und dass der Paladin nicht eingegriffen hatte, zeigte, dass es ihm wohl ähnlich ergangen war. Ansonsten hätte der Erzmagier jetzt ein Schwert im Rücken gehabt. Pardon, natürlich im Bauch. Der Bretone hätte ihn vorgewarnt und erst dann zugestochen.
„Aber, erzählt doch einmal, was macht ein zartes Geschöpft wie Ihr so allein im Wald? Hat es Euch in den Städten nicht gefallen oder versucht Ihr auf diese Weise, einen Mann abzubekommen?“
„Oh, sie hatte so recht mit Euch!“ Diese Worte spie sie ihm geradezu entgegen. Wie Malukhat jedoch verwundert feststellte, galten sie nicht ihm, sondern dem Paladin, der ein Stück abseits stand. „Ihr kriegt noch, was Ihr verdient. Ihr beide!“
Sie drehte sich um und rannte in den Wald.

Varda
11.05.2007, 08:26
Melian rannte. Eigentlich rannte sie nicht, sie raste. Ohne einen klaren Gedanken fassen zu können schoss sie den Weg entlang, den sie gerade noch für einen gemütlichen Spaziergang beschritten hatte. Es war ihr egal, dass sich irgendeine dämliche Ratte an ihre Fersen geheftet hatte. Lauf. Lauf so schnell du kannst. Weg hier, bloß weg hier. In ihrem Kopf erschienen die Augen des Banditen und spornten sie zu Hochleistungen an.
Bravil, prangerte es vertraut auf dem alten Holzschild. Fast hätte sie die Stadtwache zusammengerannt, aber das war ihr egal. Sie wollte in Sicherheit sein und war froh einen Ort zu haben, der ihr diese bot.

Sie hatte lange berichten müssen, was alles vorgefallen war. Die anderen Gildenmitglieder, die ihr bei einem Bier und etwas zu Essen mal aufgebracht, mal ganz still zuhörten wussten nicht, was sie nun tun sollten: Gehen und prüfen, ob es ein ganzes Lager von Banditen gewesen war, von denen noch ein paar übrig waren? Den seltsamen Dunmer und den noch seltsameren Argonier finden? Aber wozu hätte das gut sein sollen? Man beschloss ersteinmal eine Nacht über die Ereignisse zu schlafen. Vor allem Melian war müde geworden, es war doch alles etwas zu viel für sie. War die Welt da draußen so krank? Wäre sie besser zu Hause geblieben? Unglücklich, aber dafür wenigstens in Sicherheit?
"Ach ja: Natürlich bleibt der Auftrag mit der Familienfehde nicht unbelohnt! Das ist für dich. Gib es nicht nur zum Saufen aus!" sagte eines der Gildenmitglieder, klopfte ihr auf die Schulter und legte ein kleines Säckchen vor ihr auf den Tisch. Sie betrachtete es, als traue sie sich nicht es zu nehmen (Es könnte doch vorher einem wütenden Erzmagier gehört haben?), griff es dann aber doch und freute sich über ihr erstes selbst verdientes Gold.
In diesem Moment klopfte es langsam, aber bestimmt und fest an der Tür. Der Kämpfergilden-Porter, der sie schon bei ihrer Ankunft empfangen hatte, öffnete. Herein trat ein Bretone. Er sah etwas müde aus, hatte aber nichts von dem stolzen Schein in seinen Augen verloren. Seine schwere Stahrüstung unterstrich den imposanten Eindruck und sein edles Silberschwert tat das Übrige. Sie kannte ihn. Aber woher?
"Abend, ich bin Toke aus Bruma! Habe den weiten Weg hierher gemacht, soll morgen noch nach Leyawiin weiter. Wichtige Geschäfte. Bekomme ich eine Schlafgelegenheit, Kamerad?" Er machte deutlich, dass auch er ein Gildenmitglied war. Melian blieb das Herz stehen. Dummes Kind. Wieso hast du ihn nicht gleich erkannt? Toke war ein Stammgast in der Gaststätte in Bruma gewesen. Mit ihrem Bruder hatte er sich stets gut verstanden und als Melian noch ein kleines Kind war, hatte er oft mit ihr herumgealbert. Später war er seltener gekommen, vielleicht zu viele Aufträge seitens der Gilde. Ihr wurde schlecht. Wenn er dich nun erkennt. Währen Toke noch mit dem Gildenporter sprach, schlich Melian leise rückwärts zu ihrem Schlafplatz. Die Mithril-Rüstung packte sie in die Truhe vor dem Bett; nur ihren Ring behielt sie an und das Goldsäckchen kam unter ihr Kopfkissen. Traue nur dir selbst! Es dauerte nur wenige Minuten, bis sie tief schlummernd den Tag hinter sich lassen konnte.

Die Geschichte wird im Gruppenthread "Die Ungleichen Drei (http://www.multimediaxis.de/threads/97529-Die-Ungleichen-Drei)" fortgesetzt.

Skyter 21
11.05.2007, 14:15
Nachdem Eldor dem Gespräch einige Zeit gelauscht hatte war er sich sicher alles zu wissen. Die Bestätigung kam als Harald seine Erzählung beendete."Ok, das hätten wir, jetzt nichts wie weg und den anderen Bescheid gesagt." Er wollte sich schon aus seiner Schneidersitz.Position erheben als im etwas Einfiel."Stimmt ja, ich muss dn Typ ja noch umlegen....wo ist eigentlich der Nord, ach stimmt er heißt ja Xerxes. Der könnte langsam auch mal auftauchen, typisch Nord!" Eldor's Stimmung, welche sich während des Gespärches etwas gebessert hatte sank wieder gegen Null.

Plötzlich ging eine Person unter seinem Versteck durch und Eldor verstummte schlagartig.
Nach kurzer Zeit wagte Eldor es, sich wieder zu bewegen."Am besten ich eleminiere einen seiner beiden Leibwächter. Dann wird der Kampf einfacher." Er zog seinen Dolch und klemmte seine Beine an einer Stange fest. Danach ließ er sich probehalber mit dem Kopf nach unten sinken, dabei schoss ihm das Blut in den Kopf."Ok es funktioniert. Jetzt muss ich nur noch den richtigen Zeitpunkt abwarten."
Einige Zeit später kam der Leibwächter wieder. Er schritt leise durch den Gang."Muss wohl etwas gehört haben." Als er ein kleines Stück vor Eldor stand ließ dieser seinen Oberkörper nach unten sinken. Als er hinter dem Leibwächter hing, hielt er mit einer Hand den Mund des Mannes zu und mit der anderen , der Dolchhand, schoss er blitzschnell auf den Nacken des Gegeners zu. Im nächsten Augenblick war die Aktion auch schon vorbei.

Aus Angst, die Leiche könne gesehen werden, zog Eldor sie hinauf und verstaute sie in der engen Kammer so gut es ging. Als das geschafft war, durchsuchte er noch die Leiche und fand außer 200 Septimen nichts."Naja, immerhin etwas", dachte er und begab sich wieder in Wartehaltung.
Eldor wurde hungrig und aß einwenig." Schon seltsam das wir noch nicht bemerkt wurden. Zumindest ich nicht."

Lord Asgar
11.05.2007, 14:57
Nachdem Drakos in Anvil mal wieder nichts interessantes zu tun hatte ("Mal wieder...Gott ist diese Stadt langweilig") war er direkt in die Kaiserstadt gereist. Offenbar hatte er mit Karrod und Asharr die Anführer der Gefährlichsten Banditenbande der Gegend getötet. Drakos bemerkte auf der Reise so manchen Banditen der ihn genau beobachtete aber nicht angriff. Der Ruf als "Banditenschlächter" eilte einem wohl vorraus...

Jedenfalls erreichte der Argonier die Kaiserstadt ohne größere Komplikationen. Er ging zur Arena. Es war ja nicht so dass er nicht genug Gold hatte , die "Tor-Tour" hatte ja genug Beute gebracht aber irgendwie zog es ihn zur Arena...

Drakos betrat das Schlachthaus. Auf den ersten Blick gab es nicht besonderes, alles war so wie bei Drakos letzem Besuch : Der Ork (Welcher den Titel des Großmeisters trug) , diese Nord des Gelben Teams die es tatsächlich aufgrund ihres Champion-Ranges wagte im Schlachthaus des Gegnerischen Teams zu trainieren und dann noch ein Dunmer-Gladiator.
Doch da fiel Drakos Blick auf einen Argonier, der gerade auf eine Trainingspuppe einschlug. "Er hat eine starke magische Aura und die seines Schwertes...ich kenne sie...aber woher? Er sieht dir übrigens recht ähnlich" sagte Solzenos. Drakos beobachtete den Argonier : Seine Schwerthiebe waren schnell und kräftig, er trug keinen Schild. Auch griff er die Attrape gelegentlich mit Zaubern an und...Drakos war als würde er sich selbst sehen. "Dieser Argonier sieht mir nicht ähnlich... er ist ich!" dachte Drakos. "Nein , du stehst hier. Dieser Argonier steht dort drüben. Er hat aber wirklich viel mit dir gemeinsam. Sag mal hattest du je Geschwister?" antwortete Solzenos...
"Hmm ja ich habe...nein hatte einen Zwillingsbruder...er ist doch tot..." antwortete Drakos dem Dämon telekinetisch.

Doch dann... der seltsame Argonier holte zu einem harten Schlag aus und traf die Attrape so heftig dass die zurückfederte und ihn fast traf. Der Argonier führte offenbar ein Selbstgespräch : "Huh, Onkel Daronak hatte recht mit dem was er mir und Drakos damals gesagt hat , sei vorsichtig mit harten Schlägen..."
Das genügte. Drakos war gerade eindeutig bewiesen worden dass es sich bei diesem Argonier um seinen Zwillingsbruder handelte. Er lief auf ihn zu...

"Ihr da , der Argonier in der Mithrilrüstung, wie ist euer Name? Ihr kommt mir so vertraut vor..." fragte der trainierende Argonier als er Drakos erblickte. "Verratet mir zuerst euren Namen!" sagte Drakos. "Nun gut , ich heisse Drakon Warkoon. Und nun wer seid ihr?" Drakos lächelte. " Es ist lange her...Bruder. Erinnerst du dich nicht mehr an meinen Namen?" ein Erstaunen erschien in Drakons Gesicht. "Das...das ist doch nicht...möglich... Bist du es wirklich , Drakos?" Drakos nickte. "Aber was...wie...die Kultisten, ich dachte sie töteten dich?" fragte Drakon." Nein, ich habe sie im Zorn besiegt. Doch ich hielt dich für tot! Was ist passiert als du von der Klippe fielst?" Drakon antwortete : " Dank Großvaters Training hatten wir ja Grundkenntnisse in allen Magieschulen. Als ich da hinunter fiel , wirkte ich eine Mischung aus Schild und Federzauber. Ich schlug auf doch wurde ich nur ohnmächtig. Tage später erwachte ich und heilte mich mit einem Heilzauber. Als ich dann wieder wach war fand ich auf der Klippe wo wir gegen diese Kultisten gekämpft hatten nur noch Blut und hielt dich für tot. Seitdme druchstreifte ich Tamriel als Söldner. Eines Tages dann , als ich im Diebesversteck eines Mannes war der mein Geldbeutel gestohlen hatte fand ich dieses Deadrische Schwert. Ich weiss es klingt komisch aber...dort ist ein Dämon drin gefangen und er kann auf telekinetische Weise mit mir kommunizieren..." Drakos konnte es nicht fassen , sein Bruder hatte fast das selbe Schicksal wie er selbst gehabt...

Nachdem Drakos seinem Bruder seine Geschichte erzählt hatte meldete sich Solzenos wieder. "Jetzt weiss ich es wieder , der Dämon in diesem Schwert ist Sorkenos , ein ehemaliger Gefährte von mir der ebenfalls in ein Schwert gebannt wurde..."
Drakos machte seinem Bruder einen Vorschlag : " Nun dieses glorreiche Wiedersehen zu feiern, das schreit doch geradezu nach einem Team-Arenakampf... Schauen wir mal ob Owyn zwei Gegner für uns anzubieten hat..."

H-G-I
11.05.2007, 22:27
War das zu glauben! Der Kerl besass tatsächlich die Dreistheit, noch weiter über ihn her zu ziehen! Nun ja, immerhin trieften seine Worte nicht mehr vor lauter unterschwelligen Beleidigungen, aber was zum Geier hatte der Kerl für ein Problem mit seinem tugendhaften Verhalten? Sich wie ein Paladin zu benehmen war doch äusserst löblich, nicht? Am Ende doch nur ein Bandit, dachte sich Karrod und eine leise Stimme, irgendwo in seinem Hinterkopf, flüsterte ihm ununterbrochen die Worte Schlag ihn, schlag ihn, schlaaag ihn! zu, doch irgendwie schien es Karrod noch zu früh zu sein, um ein endgültiges Urteil zu fällen. Und was hatte sein Bruder mit der ganzen Angelegenheit zu tun? Der war doch irgendwo in Hochfels, hinter einer Schmitte und prügelte irgendwelche heisse Eisen zurecht? Wäre der Bretone nicht bald umgekippt vor Erschöpfung, wäre er jetzt vielleicht verwirrt gewesen, aber für solche Dinge fühlte sich sein Kopf langsam aber sicher zu müde an. Die Energie brauchte er noch fürs gerade aus gehen.
Und schliesslich konnte er jetzt wieder etwas sehen! Der Fremde war tatsächlich in der Lage, Lichtzauber zu wirken. Gut! Ein Grund mehr, etwaige Duelle und Gewalttaten zu vermeiden.
Ausserdem konnte er jetzt seinen Gegenüber betrachten. Interessant. Ein Dunmer. Hmmm. Ob das was zu bedeuten hatte? Ach, Müll, Vorurteile hatte er nicht nötig. Auch wenn er bereits viel zu lange auf den Beinen war, um noch sonderlich rational denken zu können.
Der Jüngste war sein Gegenüber jedenfalls auch nicht mehr. Selbst nach elfischen Verhältnissen. Und seiner Ausstattung nach zu beurteilen, schien es auch nicht schlecht um seinen sozialen Status bestellt zu sein - daedrische Rüstungen, noch dazu komplette, bekam man nicht wirklich oft zu Gesicht. Entweder, der Herr war ebenfalls erst auf Besichtigungstour in Oblivion gewesen und hatte das Ding einem Dremora geklaut, als Souvenir sozusagen, oder aber er hatte ordentlich Geld. Ebenfalls interessant, den Banditen konnte man jetzt wenigstens ausschliessen, der hätte das Geld nämlich versoffen und wäre weiterhin in seiner primitiven Fellrüstung rumgelaufen.
Ob er ihm den Erzmagier abkaufen wollte, das entschied er dann, wenn er geschlafen hatte. Rüstung, Zauber, hohes Alter und dunkelelfische Herkunft würden das zwar bestätigen, aber hatte man als Erzmagier nicht gescheitere Dinge zu tun, als hier in der Wildnis herum zu faulen? Herrje, diese Gelehrten waren schon zu nichts zu gebrauchen.
"Nun, Ihr habt wohl recht, Malukhat - ah ja, ich bin übrigens Karrod, bretonischer Abenteurer mit paladin'schen Tendenzen, wie Ihr bereits richtig erkannt habt -, zum Streiten ist es viel zu spät", stimmte Karrod dem Dunmer zu. "Deshalb würde ich vorschlagen, dass wir uns schleunigst auf den Weg machen, bevor -"
Der Dunmer drehte abrupt den Kopf und Karrod war es, als ob er ein Geräusch gehört hätte. Und tatsächlich, Malukhats Lichtkreisdingsda offenbarte ihnen eine humpelnde Gestalt, in zerrissenen, mit Blut verschmierten Kleidern.
Helft mir...
Normalerweise wäre sein Beschützerinstinkt ja schon längst auf hundertsechzig gewesen (Hilfsbedürftige Frau, Blut, Hilferuf - er konnte die Paladin-Glocken vor seinem inneren Auge förmlich Alarm schlagen sehen), doch irgendwie wirkte die Szenerie falsch. War er bloss zu müde? Oder... äh?
Für den Dunmer schien die Situation wesentlich klarer zu sein - alles gestellt, falsch, Betrug und so weiter. Und dass er damit nicht so falsch lag, zeigte die Reaktion der vermeintlichen Hilfsbedürftigen: Sie nannte ihn Mistkerl (Er war wohl nicht der einzige, auf den der Dunmer so wirkte!) und türmte - und zwar ziemlich zügig, für jemanden, der gerade von einem wilden Tier oder Banditen angegriffen worden war. Etwas stutzen liess ihn jedoch der Satz Sie hatte so recht mit Euch.
Wie? Was? Wer hatte recht mit wem? Wer war das überhaupt? Was sollte das Theater? Argh. Es war doch zum kotzen. Alles.
Nachdem nun die Stimme in seinem Kopf langsam Bett! zu flüstern, nein, regelrecht zu schreien begann, wandte er sich wieder an Malukhat. "Eurer Paladin-Aversion nach zu urteilen scheint Euch wohl nicht allzu viel am Wohlergehen der Frau von eben zu liegen, nicht wahr? Ich sage: Kaiserstadt! Ich will raus aus dem Wald, weg von hier, in mein weiches, flauschiges Bett, schlafen !" Und damit wandte er sich von dem Dunmer ab und marschierte demonstrativ davon.

Grimoa
11.05.2007, 23:41
Dunkel und schwer hingen die Regenwolken über der Kaiserstadt. Der Wind und der nun einsetzende Sprühregen taten ein übriges, um die Szene noch ungemütlicher zu gestalten. Die Blätter der wenigen Bäume im Marktviertel rauschten leicht in der mitternächtlichen Briese.
Passanten befanden sich zu dieser Stunde schon lange nicht mehr auf der Straße, lediglich einige missmutig aussehende Wachen drehten ihre Runden, doch auch diese versuchten meist im Schutz der Gebäude ihre Rüstungen trocken zu halten. Niemand war dort, der bei diesem Wetter nach oben geblickt hätte.
Hätte es jemand getan, und hätte er dazu noch aufmerksam geschaut, er hätte auf den Dächern des Marktbezirkes einen Schatten vorbeihuschen sehen können. In geduckter Haltung bewegte die Gestalt sich über das Dach, bis sie ihr Ziel erreicht hatte. Vorsichtig kroch sie zum Rand des Daches und spähte herunter. Unter ihr glänzte das regennasse Pflaster der Straße. Eine Zweierpatrouille der Stadtwache machte sich durch ihre schweren Schritte bermerkbar, bevor sie auf der Straße zu sehen waren. Bewegungslos wartete sie ab, bis die Soldaten wieder verschwunden waren. Dann legte sie sich auf den Bauch und schwang die Beine über die Dachkante. Tagelang hatte sie die Hauswand studiert. Am Tage, am Abend und bei Nacht. Sie hatte sich jeden Riss und jeden Vorsprung genau eingeprägt.
Nun erfühlte sie diese blind mit ihren Füßen und Fingern. Der Regen wurde stärker, und Wasser lief ihr trotz der Kaputze die Stirn hinab und in die Augen. Dieses erschwerte ihr Unterfangen nur, machte die Wand glitschig und raubte ihr die Sicht. Sie hätte es jedoch sowieso nicht gewagt, in die Tiefe herunterzuschauen. So versuchte sie alle anderen Gedanken zu verbannen und sich nur auf den nächsten Schritt zu konzentrieren. Ihr rechter Fuß fand einen Ritz zwischen zwei schlecht zusammengefügten Steinblöcken. Sie suchte mit der linken Hand einen Halt und fand ihn in einer kleinen vorspringenden Ecke eines Steinblocks. Ihre Fingerkuppen schmerzten, als sie veruchte, ihr Gewicht in die neue Position zu verlagern. Zügig machte sie weiter, um erst den linken Fuss und dann die rechte Hand nachzuholen.
Ihre einfachen Kleidungsstücke, ein dunkelrotes Leinenhemd sowie eine dunkelgraue Hose aus grobem Stoff klebten ihr bereits regendurchnässt am Körper. Auf ihre liebsten Stiefel aus dem weichesten und geschmeidigsten Leder das sie sich vorstellen konnte, aber trotzdem mit einer festen Sohle die auf fast jedem Gebiet guten Halt bot, hatte sie diesmal bewusst verzichtet, um beim Klettern mehr Gefühl in den Füßen zu haben.
Diese Entscheidung begann sie nun bitter zu bereuen. Die kalte Nässe fing an in ihre Finger und Zehen zu beißen und drohte nun ihrerseits mehr ihres Finger- und Zehenspitzengefühls zu stehlen als ihre Stiefel es womöglich getan hätten. Der Abstieg erforderte ihre gesamte Konzentration. Sie konnte ihren Herzschlag im Hals fühlen, die Anspannung breitete sich in ihrem Körper aus. Dass in den Minuten, in denen sie an der Wand klebte, keine weitere Wache vorbeikam, war einfach nur Glück. Sie kannte zwar bis zu einem gewissen Grad die Wachrundgänge und es war unwahrscheinlich, dass auf eine Patrouille gleich eine zweite folgte, aber darauf konnte man sich nie gänzlich verlassen. Im Moment hatte sie auch keinen Gedanken dafür frei. Sie hätte sowieso wenig unternehmen können, wäre sie in dieser Position überrascht worden. Zu ihrer Erleichterung erreichten ihre Füße jedoch nach einigen gefühlten Stunden des Kletterns die Steine der Straße.
Hier gab es jedoch auch keine brauchbaren Verstecke, so nahm sie sich nur einen kurzen Moment Zeit um die Anspannung der hinter ihr liegenden Klettertur aus ihrem Körper entweichen zu lassen. Dann sammelte sie ihre Gedanken wieder und rief sich den nächsten Schritt ins Gedächtnis. Sie hatte die letzten Tage damit verbracht, alles in Gedanken wieder und wieder durchzuspielen. Sie musste noch bevor die nächste Wache vorbeikam im Haus sein, und dafür hieß es das Schloss zu knacken.
Während sie sich leise an der Hauswand entlangbewegte, glitt ihre rechte Hand in die kleine Tasche an ihrem Gürtel. Ihre Finger fanden zielsicher den Dietrich, den sie dort aufbewahrte. Als sie die Ladentür erreichte, ging sie geschmeidig in die Hocke, so dass sie das Schloss genau untesuchen konnte. Es war von guter Qualität und hatte einen einigermaßen komplexen Schließmechanismus. Doch nichts anderes hatte sie erwartet.
Vorsichtig steckte sie den Dietrich ins Schloss und stieß sofort auf den ersten Bolzen, der das Schloss verriegelte. Sie drehte den Dietrich ein wenig um so den Bolzen in seinen Schaft zurückdrücken zu können. Dann ließ sie ihn langsam wieder herausgleiten und versuchte die Mechanik des Schlosses zu erfühlen. Konzentriert versuchte sie dies ein paar mal, bis sie glaubte, den Rhythmus durchschaut zu haben. Energisch drückte sie den Bolzen nocheinmal zurück und diesmal ertönte das beruhigende "klick", das ihr anzeigte, dass der Bolzen wieder an seinem ihm vorbestimmten Platz ruhte. Sie entspannte sich kurz bevor sie die Herausforderung des nächsten Bolzens annahm.
Dieser Vorgang wiederholte sich insgesamt noch vier mal, bis sie das Schloss überwunden hatte. Vorsichtig schob sie die Tür auf, und dies auch keine Sekunde zu spät, denn zum zweiten mal in dieser Nacht hörte sie, wie sich die schweren Schritte der gepanzerten Wachen näherten. Rasch schlüpfte sie durch die Tür und zog diese leise hinter sich zu. Das Schloss fasste nun natürlich nicht mehr, doch der Schaden, den sie angerichtet hatte, war dem Schloss von außen nicht aunzusehen. Die Tür jedoch war nicht ganz so meisterhaft gefertigt wie der Dietrich den sie grade noch benutzt hatte. Sie saß zu ihrem Glück recht stramm in ihrem steinernen Rahmen, so das sie auch ohne Schloss nicht wieder von alleine aufschwingen würde. Als sie die Tür hinter sich schloss und damit das Dämmerlicht der Regennacht ausschloss, wurde es wieder dunkel im Juweliergeschäft "Roter Diamant".

Falaana
12.05.2007, 13:58
Er raste. Nur wer raste mehr? Puls oder Dunmer des dazugehörigem? Es war unmöglich zu sagen. Zwischenzeitlich dachte der Elf daran, sich zu stellen, doch diesen Gedanken verwarf er schnell. Entweder würde man ihn einsperren, erschlagen, oder das eine nach dem anderen machen. Da war eine chaotische Flucht durch das Zentrum der tamrielischen Welt doch die weitaus entspannendere Alternative.
Hinter sich konnte er schon die Schreie der Legionswachen hören, dass übliche Blabla und Geschwafel, dass nur so an ihm vorbeizog. Mittlerweile vernahmen auch schon die Bürger der Kaiserstadt, dass ein "dunmerischer Psychopath" oder "der Aschgraue Arenaabschaum" auf der Flucht durch die Kaisersatdt erneut Menschen umgebracht haben soll. Was für ein vorbeieilender Barde denkt sich nur so einen Schwachsinn aus? Sich durch die Massen der Kasiersatdt quetschen, schubsend, rangeln und drengelnd richtete sich Dareyns Blick nur auf die entfernt liegenden Tore der Stadt. Dort sollten irgendwo Ställe sein, er könnte ein Pferd stehlen und.....Verdammt! Er dachte schon wieder an etwas kriminelles! War es ihm so wenig Wert was er einmal war? Für die Bevölkerung seiner Heimat war er einmal ein Symbol der Rechtschaffenheit. Wobei...war das nicht auch das Tribunal? Gewissermaßen musste er doch über die sonderbaren Parallelen schmunzeln während er sich durch eine mittlerweile halbwegs Platz machende Menschenmasse arbeitete; es scheint Vorteile zu haben, als wahnsinniger Mörder verfolgt zu werden.
Seine Energien nun zu dem Sprint zu den immer näher kommenden Stadttoren bündelnd hechtete der Gesetzlose geradwegs darauf zu. Die Bürgermasse wurde davorn wieder so Eng, dass die Wachen die Tore unmöglich schliessen konnten. Einige empörte Bürgerschreie , zornige Todesdrohungen der Wachen und den Schreien und Tränen der Hinterbliebenen seines Opfers später fand er sich, von saftigem grün und verdunkeltem Himmel umgeben vor der Kaisersatdt. Das war schon ganz gut dachte er sich und bereitete sich darauf vor, einfach nur schnell dem Weg nach Westen zu folgen um irgenwo hinzugelangen, wo er sich vor der Justiz verstecken konnte...und zum Teil sich selbst...

Zetter
12.05.2007, 14:28
Xerxes stand nun wieder auf, sich fragend wie er wohl an den ganzen Söldnern vorbei kommen würde. "Hm, vielleicht muss ich mich wohl durch die ganzen Söldner kämpfen". Plötzlich sah Xerxes einen kleinen schmalen Gang durch den er wohl noch knapp passen würde. "Vielleicht kann ich ja da ungesehen entlang gehen. Falls der Gang hier abzweigt kann ich ja noch ein Stück graben", dachte sich Xerxes während er in den Gang hineinstieg. Dabei hörte man ein sich schrecklich anhörendes Kratzen an der Rüstung von Xerxes. Der Gang zweigte tatsächlich ab, deswegen versuchte Xerxes mit seinen Händen und seinem Schwert zu graben. Als er ein Loch geschaufelt hatte durch das sein Kopf passte sah er sich um. Und sah einige Söldner. "Oh, ähm. Ich glaube ich habe den falschen Ausgang genommen. Ähm, könntet ihr mir sagen wo es zu Harald geht?", sagte Xerxes und merkte wie die Söldner auf ihn zu kamen und versuchten ihn anzugreifen. "Kommt, es ist doch kein Grund gleich überzureagieren", meinte Xerxes gelassen. Allerdings merkte er dass der Spruch nichts gebracht hatte. Die Söldner kamen immer noch auf ihn zu, mit dem Schwert in der Hand. "Wenn die versuchen hier mit mir zu kämpfen, dann sind die verrückt", dachte sich Xerxes wobei er weiter den Weg entlang ging, "Vielleicht geht es ja tatsächlich dort zu Harald. Jedenfalls können diese Söldner mir hier nicht folgen".
Aber als Xerxes am Ende aus dem Gang herauskam, merkte er dass sich der Weg nicht gelohnt hatte. Er war nur in einem Abstellraum. Sicherlich ein wenig weiter gekommen, aber immer noch nicht bei Harald. "Soll ich jetzt rechts entlang gehen oder links?", murmelte Xerxes, "hm, ich geh' wohl lieber rechts lang, da bin ich ja auch im Gang entlang gegangen". Also öffnete Xerxes die rechte Tür, hinter der wieder ein Gang lag. Ein großer Gang mit viel Platz. "Warscheinlich hat er hier eine große Falle aufgestellt", flüsterte sich Xerxes zu.
Xerxes ging den Gang entlang sichtlich überrascht dass sich in ihm keine Fallen versteckten. Er ging weiter, ohne eine einzige Menschenseele zu entdecken. Plötzlich stand er vor einer Tür, einer verschlossenen Tür. Xerxes sah sich um und sah den Schlüssel an einem Seil hängen. "Das Seil wird wohl die Söldner alarmieren. Am besten versuche ich das Seil abzuschneiden.". Mit einem Griff in seine Tasche holte Xerxes seinen alten rostigen Dolch hervor und begann das Seil zu packen und durchzuschneiden, während er versuchte keinen Druck auf das Seil auszuüben. Und tatsächlich schnitt er das Seil ab ohne dass es sich bewegte. "Wenn die Söldner jetzt kommen, dann weiß ich auch nicht wie ich sie alarmiert habe". Xerxes verstaute den Dolch wieder in seiner Tasche und öffnete die Tür mit dem Schlüssel.

Er sah eine Leiche, genauer gesagt Füße die gerade in eine dunkle Ecke gezogen wurden. Xerxes dachte ein wenig nach, was das wohl zu bedeuten hätte. "He Bosmer", rief Xerxes, "du kannst raus kommen. Tut mir leid dass ich ein wenig spät bin, es gab ein paar Probleme mit Söldnern. Wenn wir Pech haben sind sogar einige hinter uns.".

Skyter 21
12.05.2007, 23:28
Kurz nachdem Eldor sch gestärkt hatte hörte er eine Stimme "He Bosmer du kannst raus kommen. Tut mir leid dass ich ein wenig spät bin, es gab ein paar Probleme mit Söldnern. Wenn wir Pech haben sind sogar einige hinter uns."
"Xerxes, na endlich, da ist er ja und gleich schon einen Haufen Söldner im Schlepptau, das schafft auch nur der", dachte Eldor und hatte kaum Zeit zum nachdenken, da er kurz darauf das Aufschlagen von Stiefelsolen hörte."Das wird rosig", dachte er.

Da keine Zeit mehr blieb und sie nicht auffliegen wollten, oder waren sie ähhh...., der Nord schon aufgeflogen? Es war ihm egal und er wusste es auch nicht."Ok, hör zu: Wir sitzen ganz schön tief in der Scheiße drin, ob es jetzt nur an dir lag wage ich zwar kaum zu bezweifeln da mich höchstwahrscheinlich niemand gesehen hat aber das will ich dir jetzt mal nicht böse anrechnen. Ich zieh dich jetzt rauf und dann warten wir ab was geschieht und sei leise, rede kein weiteres Wort mehr."
Eldor ging in die Hocke, beugte sich nach vorne über und hielt Xerxes seine Hände entgegen. Der Nord zögerte nicht und kam mit Hilfe von Eldor in die Kammer."So das wäre geschafft", dachte er und wartete.

Einige Augenblicke später wurden die Schritte lauter und die beiden konnten hören wie einige Söldner unter dem Loch stehen blieben. Der Puls von Eldor stieg an, Adrenalin durchströmte seinen Körper und seine miese Laune verschwand, ersetzt durch Anspannung."Wenn sie uns entdecken sind wir erledigt", schoss es ihm durch den Kopf.
Sekunden kamen ihm wie Minuten vor und die Stimmen der Söldner, welche sich fragten wo der Eindringling wohl sein könnte,waren leise, aber gerade so laut das Eldor sie verstehen konnte. Ob Xerxes es hören konnte war ihm fast nicht egal.
Nach einiger Zeit gingen die Söldner wieder und nur zwei blieben unter dem Duo.
"Och Mann, das hat doch keinen Sinn. Komm wir gehen wieder, Harald kann die Tür ja selbst abriegeln, außerdem hat er zwei Leibwächter",sagte einer der Söldner.
"Ja du hast recht, gehen wir."

Als die letzten beiden den Raum verlassen hatten atmete Eldor einmal tief ein und aus dann sagte er leise:"Ok, das wäre überstanden. Wie gehe wir an Harald und seinen verblieben Leibwächter heran? Sein anderer liegt hier tot neben uns.

Grimoa
13.05.2007, 03:58
Sie blieb für eine lange Zeit hinter der Tür stehen und tat zunächst einmal nichts weiter als die Kaputze ihrer Gugel abzustreifen. Die Wolle hatte ihre Haare vor der Nässe des Regens schützen können, doch ihr Hemd und ihre Hose tropften auf den glatten Steinboden und bildeten langsam eine kleine Pfütze um ihre nackten Füße herum. In der scheinbar undurchdringlichen Dunkelheit hörte sie das Tropfen lauter als ihren eigenen Herzschlag.
Platsch, platsch, platsch...
Laut vielen die Tropfen von ihr herunter. Doch noch immer hatten sich ihre Augen nicht an die Dunkelheit gewöhnt. Hätte sie sich jetzt bewegt, sie hätte womöglich etwas umgestoßen und dadurch noch mehr Lärm verursacht. Lärm, der den im oberen Stockwerk schlafenden Ladenbesitzer Hamlof Rotzahn mit Sicherheit geweckt hätte. Wenn das nicht in den nächsten Augenblicken auch die Wassertropfen tun würden.
Platsch, platsch, platsch...
Langsam wurde ihr kalt in ihrer unfreiwilligen Bewegungslosigkeit.
Platsch, platsch, platsch...
Sie drehte den Kopf etwas, versuchte im Dunkel etwas auszumachen. Langsam hoben sich die Silhouetten der hohen Fenster als hellere Bereiche aus dem Dunkel hervor.
Sie nutze die Zeit, um in Gedanken nocheinmal alle noch vor ihr liegenden Schritte durchzuspielen. Als sie zum zweiten mal erfolgreich -in Gedanken- mit ihrer Beute geflohen war, konnte sie endlich die Ladentheke und die verschiedenen Vitrienen im Geschäft erkennen.
Langsam und vorsichtig schlich sie sich hinter die Ladentheke. Beim Gehen machte sie kein hörbares Geräusch, doch eine Spur aus nassen Fußabdrücken folgte ihr. Sie wollte nicht aus einer der Vitrienen stehlen, es würde am nächsten morgen sofort bemerkt werden. Sie suchte nach etwas, das nicht sofort im Blickfeld lag. Langsam ging sie hinter der Ladentheke in die Hocke. Auf der Innenseite waren Regalböden eingelassen, sie hoffte dort fündig zu werden. Angestrengt spähte sie in die Dunkelheit in der sich die dunklen Regalbretter befanden. Sie konnte noch weniger erkennen als im Rest des Raumes.
Sie ließ ihren Augen abermals Zeit, sich an den neuen Grad der Dunkelheit zu gewöhnen. Als sie vage die ersten Schemen auf den Regalbrettern erkennen konnte, begannen ihre kalten Fußgelenke und Waden sich schmerzhaft über das lange Ausharren in der hockenden Position zu beschweren. Doch wenn sie aufstünde, könnten sich ihre Augen nicht weiter an die Dunkelheit gewöhnen. So biß sie die Zähne zusammen und harrte ruhig aus. Noch einige lange Herzschläge und viele fallende Tropfen später konnte sie auf den Regalbrettern ein kleines Kästchen erkennen. Vorsichtig streckte sie die Hand danach aus. Verschlossen.
Sie spürte, dass sie gefunden hatte, wonach sie suchte. Leise, um kein Geräusch zu machen, beugte sie sich etwas weiter vor, um das Schloss zu betrachten. Klein, fast schon winzig, aber trotzdem sehr solide. Und von guter Arbeit obendrein. Ruhig holte sie einen anderen Dietrich aus ihrer Tasche. Er war von der gleichen Art wie der, den sie für die Tür benutzt hatte, jedoch viel kleiner. Er würde genau in dieses Schloss passen.
Sie legte ihre linke Hand auf die kleine Truhe und tastete mit dem Dietrich in ihrer Rechten vorsichtig das Innenleben des Schlosses ab. Wie zuvor beim Türschloss arbeitete sie konzentriert und zügig an jedem Bolzen. Sobald sie eine Kombination durchschaut zu haben glaubte, rastete sie den Bolzen ein. Zu ihrer großen Zufriedenheit passierte ihr kein Fehler. Ihr bereits beschleunigter Herzschlag wurde noch etwas schneller, als der fünfte Bolzen einrastete. Vorsichtig zog sie den Dietrich wieder aus dem Schloss und verstaute ihn erst wieder sicher in ihrer Tasche, bevor sie sich der Kiste zuwandte.
Nun kam der Teil, den sie am meisten genoss. Langsam öffnete sie den Deckel des Kästchens. Der schwache Goldglanz der Septimen, der ihr im Halbdunkel entgegenglitzerte, interessierte sie nicht. Ihr Blick war auf das vielfarbige Glitzern in der anderen Hälfte der Truhe fixiert. Drei Smaragde und zwei Saphire, ihrem Glanz nach zu urteilen alle makellos. Außerdem lag dort noch eine Perlenkette, deren verschluss beschädigt zu sein schien, sowieo zwei goldene Ringe, einer schlicht, einer mit einem kleinen Edelstein verziert.
Leise lächelte sie in sich hinein. Dies war wirklich mehr als genug Lohn für die Anstrengung der Nacht.
Vorsichtig nahm sie die Edelsteine und die Ringe einen nach dem anderen aus der Kiste und wickelte sie sorgsam in ein sauberes Tuch, bevor sie alle in der Tasche ihren Dietrichen Gesellschaft leisteten. Bei der Perlenkette ließ sie noch mehr Vorsicht walten, denn durch den beschädigten Verschluss hätten die Perlen alle von der Schnur rutschen können, wäre sie nicht achtsam gewesen.
Sie schloss den Deckel der Truhe wieder, so dass äußerlich keine Veränderung stattgefunden hatte. Dann erhob sie sich langsam. Schmerzhaft schoss das Blut wieder in ihre Beine und tausend Nadelstiche immobilisierten sie zum dritten mal in dieser Nacht. Als der Schmerz nachließ und das Gefühl in ihre Füße zurückgekehrt war, schlich sie ihren eigenen nassen Spuren folgend wieder zur Tür.
Nun stellte sich die nächtse Herausforderung. Sie musste das Geschäft ungesehen wieder verlassen, konnte durch die Tür jedoch nicht erkennen, ob sich draußen eine Wache befand. So blieb sie an der Tür stehen und lauschte zunächst angespannt. Der Regen, der ihr auf dem Dach noch zusätzlichen Schutz vor den Blicken der Wachen geboten hatte, war nun ein Hinderniss. Das Rauschen des Regens übertönte die Geräusche der Nacht.
So zog sie langsam die Tür einen Spalt breit auf und veruchte herauszuspähen, konnte jedoch nur einen kleinen Teil der Straße erkennen. Jetzt waren die Geräusche jedoch nicht mehr durch die Tür verfälscht und sie konnte den Regen genau hören. Nur den Regen. Keine schweren Schritte eisenbeschlagener Stiefel. Keine Wachen. Trotz ihrer jetzt zweieinhalbjährigen Erfahrungen als professionelle Diebin in der Kaiserstadt spürte sie den drängenden Impuls auf die Straße zu stürmen und mit ihrer Beute davonzurennen.
Doch jemand der des Nachts durch die Straßen der Kaiserstadt rannte und dabei noch so nass und zerlumpt aussah wie sie, konnte sich der Wachen auf seinen Fersen so sicher sein wie das fliehende Kaninchen sich der Jagdhunde sicher sein konnte. Nein, sie musste warten.
Abermals harrte sie in Bewegungslosigkeit aus, lauschte dem Fallen des Regens, bis sie glaubte, noch nie ein anderes Geräusch gehört zu haben. Nach einigen endlosen Minuten mischte sich ein anderes Geräusch darunter.
Pockpock Pockpock...
Schritte. Schwere Schritte. Schwere Schritte gepanzerter Wachmänner.
Sie zog die Tür wieder zu und wartete.
Als sie dachte, die Wache müsste vorüber sein, wartete sie noch etwas länger.
Dann öffnete sie die Tür wieder einen Spalt breit und lauschte angestrengt in die Nacht hinaus. Sie hörte den Regen, aber keine Schritte. Hieß das, dass die Wachen vorbeigegangen waren, oder hatten sie etwas bemerkt und standen nun vor der Tür? Ihr eigener Herzschlag fing an den Regen zu übertönen, als sie langsam die Tür weiter öffnete. Als der Spalt breit genug war, um sie passieren zu lassen, setzte sie ihre Kaputze wieder auf und spähte vorsichtig hinaus.
Keine Wachen.
Schnell schlüpfte sie heraus und schloss die Tür hinter sich. Wieder musste sie den Impuls wegzurennen unterdrücken. Wenn die Wachen ihre Runden in dieser Nacht nicht wechselten, sollte sie jetzt genug Zeit haben, um wieder auf das Hausdach zu klettern. Schnell huschte sie an der Wand entlang, bis sie den ersten Riss entdeckte, den sie sich in den letzten Tagen so mühevoll eingeprägt hatte. Einen einzigen Blick gestattete sie sich an der hohen Wand entlang nach oben. Dann atmete sie tief ein und fing an zu klettern. Der Aufstieg war nicht minder beschwerlich als der Abstieg es gewesen war.
Ihre Finger schmerzten, als sie Kante des Daches erreichte. Sie suchte nach Halt auf dem glitschignassen Stein und zog sich dann hoch. Für einige Momente blieb sie einfach flach auf dem Bauch liegen. Dann drehte sie sich herum und spähte wieder herunter.
Unter ihr glänzte das regennasse Pflaster der Straße.
Wärend sie sich noch ein wenig Zeit gab, hörte sie wieder die schweren Schritte herannahen. Zwei Wachen passierten unter ihr die Straße, die Köpfe gesenkt um den Regen nicht in die Augen zu bekommen. Sie blickten nicht nach rechts und nicht nach links. Und schon gar nicht nach oben. Niemand blickte jemals nach oben. Deswegen gefiel es ihr oben auf den Dächern. Die Kaiserstadt, an manchen Tagen sogar ganz Cyrodiil schienen ihr zu Füßen zu liegen. Doch niemand sah sie. Niemand kannte sie, wenn sie auf den Dächern der Menschen und Mer der Kaiserstadt unterwegs war. Zufrieden lächelnd blickte sie der Wache hinterher bis sie die beiden Männer nicht mehr sehen konnte.
Dann stand sie auf und gönnte sich noch einen Blick zum regenverhangenen Weißgoldturm. Eines Tages würde sie dort hinaufklettern...
Jetzt aber galt es, das Marktviertel zu verlassen. Sie kannte die Wege über die Dächer. Mit leisen sicheren Schritten huschte sie von Ecke zu Ecke, von Schatten zu Schatten. Hin und wieder versicherte sie sich mit einem leichten Druck auf ihre Tasche, das sie die Edelsteine noch dabei hatte. So wenig schien sich verändert zu haben. Aber vielleicht würde schon morgen von ihr im Rappenkurier berichtet werden. Auch das war ein Teil, den sie besonders genoss. Neimand kannte sie, auf der Straße wurde sie angerempelt und in Geschäften unfreundlich empfangen. Und doch war sie in gewissem Sinne berühmt. Aber niemand kannte sie, wenn von ihr in der Zeitung zu lesen war.
Nocheinmal vergewisserste sie sich, das die teuren Steine und Schmuckstücke an ihrem neuen Platz waren. Schon in wenigen Tagen würden die Armen im Hafenviertel ihre Steuern der letzten Wochen zurückbezahlt bekommen.
Leise lächelte sie in sich hinein. Der Graufuchs würde zufrieden mit ihr sein, und das machte sie ungemein stolz in dieser regnerischen Nacht.

Lord Asgar
13.05.2007, 10:03
Drakos und Drakon gingen zu Owyn. "Hey , ihr zwei Argonier da! Ihr seid doch beide Blutvergießer des Blauen Teams. Ich hätte da einen Kampf für euch!" rief der Waffenmeister ihnen zu. "Ja , was für einen Kampf?" fragte Drakon. Der Rothwardone holte tief Luft. "Wird wohl eine längere Geschichte..." dachte Drakos...

"Nun es ist so : Seit geraumer Zeit schnetzeln sich zwei Bretonische Paladine durch unser Team, sie sind jetzt schon Blutvergießer. Ihre Eltern sind Adlige und wollen dass ihre Kinder durch die Arena berühmt werden. Sie ließen dem Gelben Team "Spenden zur Erhaltung des Roten Saloons vom Gelben Team" zukommen. Im Gegenzug dürfen die beiden immer im Team kämpfen." Drakos lächelte "Klingt schwer nach Bestechungsgeldern." Owyn nickte : "Du hast es erfasst. Seltsamerweise wurde der Saloon des Gelben Teams nie renoviert aber Orwyn , der Waffenmeister des Gelben Teams (und dummerweise mein Bruder) hat das Geld für eine nette Villa in Anvil ausgegeben... Wie auch immer. Diese Bretonen schnetzeln sich durch die Ränge und wir können kaum Kämpfer finden die sie im Team kämpfen würden. Manch ein Idiot hat sie allein herausgefordert.... Jedenfalls will ich das ihr da rausgeht und sie in Stücke reisst! Seid ihr dabei?" Drakos warf seinem Bruder einen Blick zu , Drakon nickte. "Klar Owyn, wir sind dabei!" Die beiden zogen ihre Kampfgewänder an und machten sich bereit...

Lord Asgar
13.05.2007, 15:12
Die beiden Argonier traten durch die Tür und standen nun im Vorbereich der Arena. Sie liefen auf das Tor und plötzlich ertönte eine Stimme : " Seid willkommen in der Arena, verehrte Bürger des Kaiserreiches. Heute bieten wir euch einen ganz besonderen Kampf. Es werden je zwei Gegner antreten. Wer wird siegen? Die adligen bretonischen Paladine oder die argonischen Söldner? Unabhängig ihrer Stellung dort draußen , hier in der Arena stehen sie sich als gleichwertige Gladiatoren gegenüber. Doch nun genug der Worte, MÖGE DER KAMPF BEGINNEN!"

Die Argonier hörten wie die Tür , durch die sie gekommen waren , geschlossen wurde. Gleichzeitig öffnete sich das Gitter vor ihnen. Drakos konnte die Gegner sehen. Die beiden Bretonen trugen schwere Kampfgewänder des gelben Teams, Mithrilartige Schild, Streitkolben aus Silber und Stahlhelme, welche das ganze Gesicht verdeckten.
Langsam liefen die Bretonen in die Arena. Drakos war als würden sie...ja tatsächlich! Diese Männer winkten den Zuschauern zu statt sich auf ihre Gegner zu konzentrieren. "Hört zu , ihr argonischer Söldnerabschaum , wenn ihr euch jetzt ergebt werden wir euch schnell töten!" Die beiden Argonier lachten nur. " Ihr wollt uns töten? Das soll wohl ein Witz sein! Paladine, Ritter der Neun,Adlige....PAH! Ihr seid doch nur Versager die sich hinter ihren Schilden und Heilzaubern und in ihren Schlössern verstecken und dann große Reden schwingen! Wer ist es denn der die Banditen und Monster eindämmt wenn die Stadtwache nicht kann, Wer kümmert sich um die Probleme der Bürger und macht die Drecksarbeit für die Leute , wer kämpft sich durch die Oblivionebenen und schließt die Tore?
Assassinen, Krieger,Magier,Wachen,Abenteurer,Söldner! Doch was macht ihr Paladine? NICHTS! Wir töten an einem Tag mehr Räuber und Monster als ihr in eurem ganzen Leben!" schrie Drakos den Paladinen entgegen. Er hasste Paladine. Licht , gutes ,Pah , die haben doch keine Ahnung wer wirklich alles macht!

Das Publikum schien aufgereizt worden zu sein. Einerseits wollten sie endlich Blut sehen , andereseits schienen sie mehr von dieser Diskussion hören zu wollen. "So eine Antwort habe ich von Söldnerabschaum erwartet. Wir machen sehr viel, wir führen und sind eine Stütze für andere , für die Drecksarbeit seid eben ihr zuständig."
Das war zuviel. Die Bretonen konnten gerade noch ihre Waffen ziehen als die Argonier angriffen. "WAG ES NIE WIEDER EINEN SÖLDNER ZU BELEIDIGEN! WIR SIND FREI! WIR TUEN WAS WIR WOLLEN , NICHT WAS UNS BEFOHLEN WIRD! WIR TUEN DAS ALLES AUS EIGENEM WILLEN!!! IHR ADLIGEN TUT MIR LEID...IMMER NUR DAS MACHEN WAS MAN VON EUCH ERWARTET NCIHT WAHR?!"
Drakos schlug mehrmals mit dem Schwert auf den Schild des Paladins ein , dieser konnte nur schwer parieren. Drakon schien mit "seinem" Paladin ebenfalls wenig Schwierigkeiten zu haben.

Drakos wich ein Stück zurück um den Paladin angreifen zu lassen. Dieser nutzte diese Chance um anzugreifen. Einen schnell parierten Hieb später hatte Drakos dem Bretonen einen Feuerball ins Gesicht geschleudert. "Ihr Narren habt es noch immer nciht verstanden, doch wie könntet ihr , wo ihr doch so erzogen wurdet. Licht und Dunkelheit, Götter und Deadra, in dieser Welt zählt nur noch das Überleben. Der Götterkrieg ist längst unwichtig. Wir haben das erkannt. Längst sind die sterblichen Völker Nirns keine Werkzeuge der Götter mehr, welche Narren die sich selbst zu jenen machen....Ich sage euch , eines Tages werden Adel und Paladine nur noch verhasste Erinnerungen sein und das Kaiserreich nur noch Ruinen auf denen ein neues, demokratisches Reich steht , doch dann werden immer noch die Söldner durch die Lande ziehen und um das Überleben kämpfen.Nur das Überleben zählt..." Drakos wusste selbst nicht warum solche Worte aus seinem Munde kamen, all der Hass und die Wut die er gegen Paladine , die Neun und die Vergangenheit des Kaiserreiches gesammelt hatte war auf einmal aus ihm herausgebrochen.
"Du wirst mich nicht besiegen! Talos führt meine Waffe!" rief des Paladin und griff an...nur wenige Sekunden später lag der Streitkolben des Mannes auf dem Boden und das Deadrische Schwert war durch sein Herz gebohrt...
Der Kampf war vorbei, Drakon hatte den anderen Paladin ebenfalls besiegt und das Publikum johlte laut...

Falaana
14.05.2007, 15:40
Dareyn war verwirrt. Anfangs war es mehr eine Art Irritierung über die geschehenen Dinge, dann eine Art Verständnis das dann doch zu Verwirrung wurde. Peryite weiss hat er sich in den letzten Tagen fernab jeder Vernunft bewegt. Er hat in einer Arena um sein Leben gekämpft, hatte jemanden umgebracht und wird nun wegen Mordes gesucht. Das alles war absurd, ja, aber nicht absurd genug um darüber lachen zu können. Es war eher so, dass dieses unangenehme Gefühl der Handlungsfreiheit, der Entbindung seines alten Ichs in die grosse Schwarze Leere ihn zu all diesen Taten anspornte, er sah sich nun auf der Flucht als den freiesten Mann Tamriels. Er streckte sich während seines gemächlichen Marsches auf der Strasse noch etwas und schaute in den Wolkenteppich am Himmel. Und lachte. Ja, er lachte, freute sich gar über das was geschah und stimmte an, ein fröhliches Lied zu pfeifen, dass Arenagewand rückte er sich noch schnell zurecht und spazierte los. Hier und da waren Wanderer, Händler, Karawanen und wissen die Daedra nicht, was noch alles. Beinahe hätte er sogar seinen Hass gegen die Daedra vergessen und das geschehene aus der Vergangenheit. Dann hörte er auf zu Pfeifen. Er senkte den Kopf etwas und trottete nun etwas in Richtung Wald. Dort würde er sich eine Lichtung suchen, ein wenig Ausruhen und sich nach eventuellen Verfolgern umsehen.

Grimoa
15.05.2007, 23:11
Pockpockpock!
Gehetzt blickte sie sich um, doch egal wie schnell sie rannte, sie konnte ihren schwergepanzerten Verfolger nicht abschütteln.
Pockpockpock
Die Schritte wurden lauter und als sie nocheinem einen kurzen Blick über die Schulter warf, hatte die Wache sie schon fast eingeholt.
Pockpockpock
Sie nahm jede Abkürzung und jeden Schlupfwinkel den sie kannte, doch die Wache war immer noch hinter ihr.
Pockpockpock
Sie erkannte zu ihrer rechten das Juweliergeschäft "Roter Diamant", und obwohl sie so schnell lief wie sie konnte, blieb das Geschäft immer auf gleicher Höhe. Nur die Wache kam immer näher und rüttelte sie nun am Arm: "Aufstehen! Es gibt Frühstück!"

"Grimoa, wach auf, ich hab Frühstück gemacht! Der Tee wird noch kalt!", beschwerte sich der junge Kaiserliche neben ihr. "Warum schläfst du auch immer so lange? Die Sonne ist bereits aufgegangen!" Mit diesen Worten schritt er zu ihrem Fenster und zog die schweren Vorhänge beiseite. Das rötliche Morgenlicht blendete sie und strafte seine Worte lügen. Das war möglicherweise ein wirklich sehenswerter Sonnenaufgang, aber ganz bestimmt nicht so interessant wie ihr Kissen.
"Naja, wenn du nicht willst, dann werd ich eben den Tee alleine trinken. " Er machte eine kuze Pause, als wartete er auf eine Antwort, die er jedoch nicht erhielt. "Ich hab allerdings einig neue Kräuter drin, du solltest ihn wirklich probieren."
"Hmmmhmmm"
"Nagut, dann bis gleich", er schloss ihre Zimmertür wieder hinter sich, vergaß aber, die Vorhänge wieder zuzuziehen.
Sie drehte sich herum, wobei die Hängematte wohltuend schaukelte und versuchte wieder einzuschlafen. Aber es gelang ihr nicht. Der Raum wurde nun immer heller und schließlich blieb ihr nichts anderes übrig, als aufzustehen. Grade als sie diesen Entschluss gefasst hatte, bemerkte sie jedoch, wie bleischwer sich ihr Kopf anfühlte und sie blieb doch noch einige Minuten liegen.

Die nassen Kleidungsstücke der vergangenen Nacht lagen als unordentlicher Haufen unter ihrer Hängematte. Sie sammelte sie auf und hängte sie über den Stuhl zum Trocknen. Dann suchte sie nach passenden Kleidungsstücken für den heutigen Tag. Sie entschied sich für ein hellblaues Hemd aus einem recht feinen Stoff sowie eine bequeme Hose und natürlich ihre Stiefel. Und der Gürtel durfte auch nicht fehlen, wenn auch dieses mal ohne ihre kleine Tasche. Stattdessen befestigte sie ein kleines Gebrauchsmesser daran. Nicht das sie es gebraucht hätte. Sie hatte nicht vor die Stadt zu verlassen und in der Küche hatten sie genug Messer für alle täglichen Aufgaben.
Aber sie hatte eben gerne ein Messer dabei.
Nachdem sie sich etwas frisch gemacht und angezogen hatte betrat sie schließlich die Küche.

Dort stieg ihr als erstes der Geruch gebratener Eier in die Nase. Und danach der Klang Jeffres Stimme in die Ohren: "Da bist du ja! Hier, probier den Tee!" Er drückte ihr eine dampfende Tasse in die Hand und blickte sie erwartungsvoll an. Vorsichtig hob sie die Tasse und schnupperte. Doch irgendwie konnte sie gar nichts riechen. Da Jeffre sie jedoch immernoch erwartungsvoll anblickte, setzte sie die Tasse an die Lippen und nahm einen winzigen Schluck.
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah! HEIß!
"Wie schmeckt er?"
"Großartig!", log sie und fügte in Gedanken hinzu: Genau wie heißes Wasser. Sie hatte überhaupt nichts geschmeckt, sie hatte sich einfach nur die Zungespitze verbrüht. Und das vor dem Frühstück. Verdammt.
"Das freut mich. Die Kanne ist noch fast voll, bedien dich. Ich muss jetzt leider los, bin schon spät dran!"
Mit diesen Worten entschwand seine hochaufgeschossene aber schlacksige Gestalt aus der Tür.

Grimoa atmete erstmal tief durch, stellte dann die Tasse ab und setzte sich an den Tisch. Der köstliche Geruch kam aus einer Pfanne, die noch über die Hälfte mir Rührei gefüllt war. Sie schob ihren Teller beiseite und zog die Pfanne zu sich heran. Mit der Gabel machte sie sich daran, das Rührei direkt aus der Pfanne zu essen.
Köstlich! Kochen konnte er ja, das musste man ihm lassen. Aber eigentlich hätte sie das auch von einem Alchemisten erwartet. Außerdem stand eine Schale mit Äpfeln, ein angeschnittener Laib Brot und etwas Käse auf dem Tisch. Nachdem sie von allem gegessen hatte, wandte sie sich wieder dem Tee zu.
Eine genauere Untersuchung ergab eine leicht göldliche Färbung, also wohl doch nicht nur heißes Wasser. Aber einen erkennbaren Geruch hatte das Getränk immernoch nicht entwickelt.
Sie ließ die Tasse zum Abkühlen stehen, während sie die Küche aufräumte.
"Eigentlich", dachte sie dabei, "sollte ich vielleicht besser gar nichts davon trinken. Wer weiß schon, was drin ist?" Jeffre wusste das vermutlich. Jedenfalls hoffte sie das. Er kannte jede Pflanze mit Namen. Er wusste, was man essen konnte und was nicht. Und was man vielleicht essen konnte, aber besser nicht essen sollte. Essbar oder nicht essbar, das waren grob die Kategorien, in die Grimoa Pflanzen einordnen konnte. Außerdem ließ sich die meiste Vegetation noch nach Größe ordnen. Von klein nach groß machte sie da drei Unterscheidungen: Gras, Büsche, Bäume.
Jeffre jedoch verwandte jede freie Minute darauf in seinem Zimmer zu hocken und irgendwelche Tränke herzustellen. Manchmal vermutete sie, das er besonders gelungene Neukreationen morgens heiß machte und in eine Kanne umfüllte um sie als "Tee" an ihr auszuprobieren.
Sie trank den Inhalt der Tasse trotzdem aus, als er eine trinkbare Temperatur erreicht hatte. Der Geschmack passte zum Geruch: Er war einfach nicht vorhanden.
Sie wartete noch eine Weile auf seltsame Auswirkungen des Tees, doch als nichts geschah, entschloss auch sie sich, das Haus zu verlassen.

Sie bewohnte mit dem alchemieversessenen Kaiserlichen zusammen das Dachgeschoss eines Hauses im Elfengartenbezirk. Die geräumigen unteren Etagen wurden von ihrer Vermiterin Herminia Cinna bewohnt. Das Dachgeschoss umfasste nur zwei kleine Zimmer sowie eine etwas geräumigere Küche, deren Kochstelle im Winter auch als Heizung dienen musste. Außerdem gab es eine kleine Niesche in der man sich waschen und alles weitere nötige erledigen konnte. Aber "Raum" konnte man das nicht nennen. Dafür war es viel zu klein. Aber es hatte glücklicherweise eine Tür. Die unglücklicherweise in den Raum hinein auf ging.
Um die Wohnung zu verlassen, musste sie das Treppenhaus ihrer Vermietrin mitbenutzen, was der einzige wirkliche Nachteil an der Wohnung war. Wann immer möglich kletterte sie aus ihrem Fenster direkt aufs Dach. Jetzt jedoch ging sie die Treppen herunter, so leise wie möglich, um nicht bemerkt zu weden.
Die Lage des Hauses jedoch war perfekt, wie ihr wieder einmal auffiel, als sie endlich vor der Tür stand. Sie brauchte von hier aus nur direkt durch das große Tor zu gehen, um im Marktviertel zu sein.

Sie atmete die frische Morgenluft tief ein und ließ sich dann von dem Menschenstrom auf den bereits geschäftigen Straßen des Marktviertels davontragen.

Aenarion
16.05.2007, 21:05
Nachdem auch Drakos "seinen" Banditen vertrieben hatte, hatten sich die drei Gefährten auf den Weg zurück zum Altmer gemacht, um ihm seinen Sack mit Artefakten zurückzugeben. Wie sich herausgestellt hatte, waren das Atrappen, doch der Altmer hatte ihnen auch die Originale gezeigt, und trotz seines geringen Sinnes für Ästhtetik und Schönheit war Asharr von der Sammlung begeistert gewesen, was sich mit der Beschreibung der Fähigkeiten dieser Sammelstücke noch gesteigert hatte. Das beste an dem Ganzen war aber gewesen, dass der Altmer jedem ein Artefakt geschenkt hatte. Freie Wahl! Asharr hatte lange Zeit vor den Vitrinen verbracht, und hatte sich alles genau angesehen und dies und jenes erklären lassen. Karrod hatte schließlich einen Ring gewählt, dem ein Feuerzauber inkorporiert war, und Drakos hatte ein seltsames silbernes Amulett genommen. Asharr hatte immer noch gezögert ... er war sich einfach nicht sicher gewesen, was er denn nun nehmen sollte. Als er sich schließlich für einen schlichten Amethysten entschied, war der Altmer erstaunt gewesen. Asharr hatte den Stein vor allem genommen, weil er gut zu seiner Rüstung passte, doch der Mer hatte ihm verraten, dass der Stein ein hohes magisches Potential hatte, und es Daher als Kraftquelle für einen Zauber dienen könnte. Jetzt war er aber noch leer und rein. Asharr hatte sich bedankt, und sich schon gedanken darüber gemacht, was er nun mit dem Stein anfangen sollte.
Dann waren sie aufgebrochen, und hatten schon bald Anvil erreicht, wo sie ihre Beute verkauft und anschließend das Geld verteilt hatten. Asharr hatte eine hübsche Summe Septime erhalten, doch ein großteil davon würde für Reparaturkosten draufgehen. Schließlich war es Zeit gewesen, sich zu trennen. Die anderen beiden hatten offensichtlich andere Pläne gehabt, und so hatte sich die Gruppe aufgelöst, was recht wortkarg verlaufen war. Nun, sie würden sich sehr wahrscheinlich wiedersehen...

Dann war Asharr alleine gewesen, erstmal im Unklaren darüber was er sonst noch so anfangen sollte. Er war etwas durch die Stadt gewandert und hatte dann beim Schmied der Stadt halt gemacht, um seine Rüstung reparieren zu lassen. Als er die Schmiede verlassen hatte, hatte er sich auf eine Bank gesetzt und hatte überlegt, was er jetzt wohl machen sollte..........
............und er saß immer noch da. Nichts tun und nur herumsitzen, vor allem in so einer prächtigen Stadt wie Anvil, war ja ganz gut, aber Asharr war kein solcher Mensch - oder Ork - , der der ganzen Tag nur herumsitzen konnte. Er war ein krieger, und das war manchmal wirklich anstrengend. Er konnte nicht anders, er brauchte Irgendetwas zum tun.
Die Zeit verging, und schließlich konnte er seine Rüstung wieder abholen gehen. Seufzend stand er auf und begab sich zurück zur Schmiede. Dort bekam er seine Ebenerzrüstung zurück. Sie glänzte und ähnelte dem Chitinpanzer einer Ameise. Der Schmied hatte hervorragende Arbeit geleistet, die Rüstung passte wie angegossen. Entsprechend hoch war auch der Preis. Bei diesen Preisen könnte der sich glatt eine Rüstung aus Gold herstellen, wenn er die Septime einschmelzen würde, dachte Asharr während er etwas widerwillig die 1200 Septime zahlte. Da er nun kein Packpferd mehr hatte, musste er die Rüstung wohl oder übel wieder anziehen. Das Gewicht drohte ihn zu erdrücken, doch er hielt stand. Schon bald gewöhnte sich sein körper wieder an die Rüstung, und nach ein paar Schritten fühlte sie sich fast an wie eine zweite Haut. Eine sehr schwere zweite Haut. Eigentlich fühlte sie sich genauso an, wie sich Asharr einen Chitinpanzer vorstellte.
Mit Hammer und Rüstung beladen, ging Asharr zur Magiergildennierderlassung, um seinen Amethysten untersuchen zu lassen. Die Frau am Empfang machte ein erstauntes Gesicht.
-Wo habt ihr das denn her?
-Nun es war ein Geschenk, antwortete Asharr wahrgeitsgemäß, mehr wollte er aber nicht verraten. Wieso? Das ist doch ein stinknormaler Amethyst.
-Nun, offensichtlich wisst ihr nicht, was das ist. Ich werde es euch erklären. Natürlich ist dieser Amethyst normal, er wurde genauso der erde entnommen und dann geschliffen wie alle anderen. Doch er hat eine Eigenschaft, die man ihm nicht ansieht - er ist ein Speichermedium für magische Energien. Verdammt große Energiemengen noch dazu! Ich weiß nicht, wer den hergestellt hat, aber es muss ein wahrer Meister gewesen sein. Heutzutage kenne ich niemanden, der so etwas herstellen könnte.
-Ich verstehe nicht, erwiederte Asharr. Eurer Beschreibung nach ist das ja ein Seelenstein. Was ist daran so besonders?
-Ihr versteht nicht ganz, erklärte die Magierin ganz aufgeregt. Er speichert keine Seelen, sondern reine Energie. Er kann nicht dazu benutzt werden, um Gegenstände zu verzaubern, er speichert sozusagen Mana. Auf diese Quelle könnt ihr dann zugreifen, wenn ihr wisst wie. Nur habe nicht einmal ich eine Ahnung, wie man diesen Stein handhaben muss. Ich würde ihn mir gerne näher ansehen. Könntet Ihr ihn hier lassen? Nur für einige Zeit?

Da Asharr sowieso nichts mit dem Stein anzufangen wusste, lieh er ihn der Magierin, gegen eine kostenlose Übernachtung in der Magiergilde für einige Zeit. er bekam ein magisches Schriftstück, das bewies dass der Stein rechtmäßig ihm gehörte - nur für den Fall das die magiergilde sich den Stein aneignen sollte. Asharr traute ihnen nicht ganz, trotzdem akzeptierte er das Zimmer, denn das Hotel hier war recht teuer. Also ließ er sich den Weg zu seiner Unterkunft weisen und schlief nach den Strapazen der letzten Tage gleich ein, nachdem er seine Rüstung ausgezogen und sich aufs Bett gelegt hatte.

bg2408
18.05.2007, 22:00
Es war noch Nacht - irgendwie war es in Bruma immer Nacht, wenn J'Shivrizza erwachte, ganz anders als zu Zeiten in der Kaiserstadt - da schlich die Khajiit durch Elendils Haus in das Alchemiezimmer. Mit den Zutaten in der Hand begann sie zu mischen, in Destillieröfen zu brennen, oder auch irgendwelche Gebräue durch Retorten zu jagen. Ihr war selbst nicht ganz klar, was sie da alles tat. Und es half auch nicht wirklich, daß manches von dem Zeug so dampfte, als wolle es eine Regenwolke im Raum erschaffen. Zudem fühlte sie sich wie auf Mondzucker, bloß ohne die positiven Symptome.

Nach jeder Mischung schaute sie in das Rezeptpergament, hielt sich ganz genau an die Anweisungen. Jedenfalls solange, bis sie den Geruch nicht mehr aushielt. J'Shivrizza schniefte, ihre Nase wurde feucht und Buchstaben wie Zahlen verschleierten sich. Schließlich ging sie dazu über, in alle Gemische ein paar Bröckchen Zucker beizumischen. Und ein paar Zutaten, welche den chemischen Geruch abmilderten. Rezepte und Wirkungen waren ihr unklar, aber für ihre Nase war es eine Wohltat.

Auch brachten hinterher einige Tränke ein bißchen mehr Licht in das Zimmer. Zuerst hatte J'Shiv es für den Sonnenaufgang gehalten. Bis ihr auffiel, daß sie die Dämmerung mit den Phiolen umhertrug. So sortierte sie die Flaschen schließlich ein, gähnte, und verzog sich noch vor dem Anbruch des Tages zurück in den Gästeraum. Diesmal mußte sich das Goldohr einfach freuen. Immerhin hatte es nun Sonne in Gläsern!

Auch wenn es kein richtiges falsches Sonnenlicht war, das hätte J'Shivrizza mit Magie viel besser hinbekommen. Es war mehr ein Brodeln aus Grün und Rot und Orange, wie wenn Salze aller Art zusammen in Flammen geworfen werden. So oder so, definitv etwas, womit man Septims machen konnte. Diesbezüglich war sich die Khajiit sicher.

Elendil Sunlight
18.05.2007, 22:22
Elendil erwachte weitaus später als geplant, aber immerhin war er ausgeschlafen. Und guter Dinge. Jedenfalls solange, bis er sich an die Anwesenheit J'Shivrizzas in seinem Haus erinnerte. Und die fatalen Möglichkeiten von Unfällen und Zufälligkeiten aller Art, die dies mit sich brachte.

Seufzend stand er auf, wusch sich und streifte - angepasst an seine plötzlich gesunkene Stimmung - eine schwarze Robe über. Dann verließ er seinen Schlafraum und begab sich in sein Alchemiezimmer, hoffend, dass die Khajiit diesmal wenigstens alles getreu nach seinen Aufzeichnungen erledigt hatte.

Er begutachtete die ersten Flaschen, welche einwandfrei in Ordnung waren und atmete schon auf, als sein Blick auf weitere Flaschen schienen, welche in allen Regenbogenfarben seltsam leuchteten. Was war das? Entsetzt nahm er eine der Flaschen in die Hand, entkorkte sie, roch daran. Und prallte zurück, wobei er fast die Flasche hätte fallen lassen. Nicht nur, dass das Gebräu eindeutig Zucker enthielt, nein, da waren wild alle möglichen Kräuter mit hineingeworfen worden sowie diverse Salze. Frostsalze, Feuersalze, Belladonna und Peonie waren nur die stärksten, welche er neben dem Zucker ausmachen konnte und er wollte gar nicht mehr wissen, was da alles sonst noch enthalten war. Auf jeden Fall nichts, was er mehr in irgendeiner Form als Heiltrank verkaufen konnte. Einen kurzen Moment lang dachte er ernsthaft darüber nach, in J'Shivrizzas Zmmer zu stürmen und der Khajiit gewaltsam den Inhalt aller verkorksten Flaschen einzuflößen. Dann atmete er tief durch und begann nun jede Flasche von der ersten bis zur letzten eingehend zu inspizieren. Die ersten zehn Flaschen erwiesen sich als einwandfrei, aber danach musste die Khajiit von Mehrunes Dagon persönlich geritten worden sein. Es begann mit weiteren normalen Heiltränken, die allerdings alle mit Zucker versetzt worden waren und somit unbrauchbar. Und dann kamen die farbigen Wunderleuchten. Hatte er jemals erwähnt, dass er Khajiit hasste? Wie lange hatte er gebraucht, um die Pflazen und Zutaten zu sammeln und alles, alles unrbauchbar. Er würde nicht einmal seine wöchentliche Ration der Gilde verkaufen können, geschweige denn die monatliche. Konnte diese elende wandelnde Katastrophe denn absolut nichts richtig machen? Diese Flaschen konnte er wegwerfen! Oder halt! Vielleicht konnte man sie als Fensterlampen für düstere Winterabende irgendwelchen reichen Spinnern verkaufen. Sozusagen als neueste Mode. Obwohl es eine Schande war. Die guten Kräuter, welche zur Heilung gedacht waren, so zu verschwenden. Aber immer noch besser als sie wegzuwerfen. Aber dieses maunzende Gestell hatte das verbockt und sie sollte jetzt auch zusehen, wie sie die Flaschen an das Volk von Bruma brachte. Und zwar gegen Bares.

Entschlossen verlies er das Alchemiezimmer wieder und begab sich schnurstracks in J'Shivrizzas Zimmer. "Aufwachen", brüllte er in einer Lautstärke, von der er sicher war, dass selbst die schwerhörigste Khajiit in Elsweyr ihn noch hätte hören müssen. Und während ihn die Khajiit noch verschlafen anblinzelte, sprach er sofort weiter: "Ich weiß nicht und will auch gar nicht wissen, welcher Daedra Euch geritten hat, die guten Kräuter so zu verderben, aber Ihr werdet alle bunten Wunderflaschen nehmen und sie gegen Gold verkaufen. An wen ist mir völlig egal. Sucht Euch reiche Trottel, denen Ihr das als neueste Mode andrehen könnt. Erzählt von mir aus, dass das in Elsweyr der letzte Schrei ist. Aber Ihr werdet diese Flaschen verdammt nochmal bis heute abend verkauft haben oder ich ziehe Euch persönlich das Fell über die Ohren und nutze es als Bettvorleger!" Mit diesen letzten Worten verschränkte er zufrieden die Arme vor der Brust und blieb mit einem besonders gemeinen Grinsen in der Zimmertür stehen, gespannt darauf, wie die Khajiit sich wohl jetzt herauswinden würde.

bg2408
19.05.2007, 15:38
"Typisch!" dachte J'Shivrizza und bahnte sich ihren Weg durch die Schneewehen. Sie war keine Tränkebrauerin, ja konnte kaum eine Suppe hinbekommen. Da strengte sie sich schon an, und dann? Der Goldstange konnte man es auch nie recht machen!

Und schon in dem ersten Geschäft, in das sie torkelte, fand sie zwei weitere Goldstangen. Die Khajiit seufzte, kramte eine der Leuchtflaschen auf die Theke und holte tief Luft.
"Dies ist die neueste Attraktion aus der Wüste!" pries sie an. "Wird in Elsweyr mit seinem Gewicht in Goldstaub bezahlt. Unendbehrlich für alle Königshäuser, die etwas auf sich halten. 100 Septims die Flasche."
"Selbst eine Kerze aus Wachs von Uriels Privatbienen ist nicht so teuer." erwiderte eines der Spitzohren.
"Ja, aber Kerzen brennen herunter." entgegnete J'Shivrizza. "Und Kerzen stellen Brandgefahr dar. Diese Phiolen halten viel länger, geben sicheres Licht ab. Und sind außergewöhnlich! Alle betuchten Einwohner reißen sich darum."
"5 Septims." antwortete die Goldstange.
"50 Septims. Das Rezept ist streng geheim, die Zutaten stammen aus ganz Cyrodiil-" begann J'Shivrizza.
"Hast du gerade nicht gesagt, das Zeug käme aus Elsweyr?" mischte sich die andere Goldstange ein.
"In Elsweyr kaufen Alchemisten auch Pflanzen aus anderen Regionen. Und das Rezept stammt von Khajiit." entgegnete J'Shivrizza.
"Moment, sind das nicht Elendils Phiolen?" sagte Goldstange Nummer 1.
"Elendil lokaler Zulieferer für Rezeptherstellung." entgegnete J'Shivrizza. "30 Septims?"
"Na schön. Aber nur fünf Flaschen." sagte das Spitzohr.
"Hier!" J'Shiv kramte die Phiolen heraus. "Bitte die Septims bei Elendil abgeben. Erste Flaschen auf Vorschußbasis gebraut."

Mit der Tasche unter dem Arm machte sich J'Shivrizza wieder auf den Weg. Nur um draußen über die nächste Goldstange zu stolpern. Langsam fragte sie sich, ob ihr Geist nicht einen Streich spielte und sie sich in Wirklichkeit in einem verschneiten Alinor befand.
"Hm, interessant." meinte das Spitzohr. "Wohl durch die Reaktion von Frost- und Feuersalzen auf Photosyntheseprodukte induzierte rückläufige Reaktion. Genial! Das wird sie in den Wahnsinn treiben! Ähem. He, Khajiit, ich gebe dir fünf Draken für eine Flasche!"
"100 Septims." antwortete J'Shivrizza. "Ist ein Familienrezept."
"Und du bist das letzte Kind, was?" entgegnete der Hochelf. "Das Zeug würde sogar einen Oger umhauen. Familienrezept? Eher ein Unfall."
"Innovation ist etwas wert. 75 Septims."
"Oh bitte! Soviel ist mir der Spaß auch nicht wert. 20 Septims."
"25."
"Na schön." antwortete die Goldstange. "Das wird sie ausflippen lassen!"

J'Shivrizza schüttelte den Kopf und betrat eine Schmiede. Zuerst hielt sie den Inhaber auch für eine Goldstange, sah dann aber, daß war nur eine Rußschicht auf der Haut des blassen Menschen. Immerhin hatte sie Elendil im Schlaf also nicht nach Schnee-Alinor gebracht. Wieder holte sie eine Flasche hervor.
"Für die Zeit, wo das Schmiedefeuer nicht brennt. Um Kerzen zu sparen. Zwanzig Gold." begann J'Shivrizza.
"Raus hier!"

Unterwegs sprach sie ein anderer Nord an, fragte die Khajiit, warum ihre Tasche leuchtete.
"Lampenflaschen. Rezept gefunden im Wrack eines Schlangenschiffs an der Küste Elsweyr. Weiß hier niemand zu schätzen. Ignorantes Volk!"
"Die Gräfin könnte interessiert sein." antwortete der Nord. "50 Septims für die Tasche."
"Zutaten waren teuer!" protestierte J'Shiv. "Manche Dinge man in ganz Tamriel nicht findet. Die aufzutreiben kostspielig war. Noch drei Flaschen übrig. 50 Septims pro Flasche. Selbst dann muß J'Shiv noch erklären, warum J'Shiv die Sachen unter Wert weitergegeben hat."
"Na ja. Gib mir eine Flasche mit, ich bringe der die Gräfin. Wenn Interesse besteht, wo können wir weitere erwerben?"
"50 Septims?" fragte J'Shivrizza.
"Ja, hier, wenns denn sein muß." sagte der Nord und drückte ihr einen Sack voller Goldmünzen in die Hand. Dafür bekam er eine Leuchtphiole.
"Rest bei Elendil." maunzte die Khajiit und verschwand so schnell es ging im Schneegestöber.

Grimoa
20.05.2007, 00:19
Wumm.
Mit Wucht landete der orkische Streitkolben auf ihrem hölzernen Schild, den sie grade noch rechtzeitig hatte hochreißen können. Der Aufschlag ließ ihren Arm zittern, ihre Muskeln schmerzten sowieso schon von dem ungewohnten Gewicht des massiven Schildes. Der Schweiß rann ihr über Stirn und Rücken, als sie verzweifelt versuchte mit ihrem Schwert eine Lücke in der Deckung ihres orkischen Gegenübers zu finden.
Doch so sehr sie sich mühte, jeder ihrer Schläge wurde mit einer scheinbaren Leichtigkeit pariert, die sie fast wahnsinnig machte. Und in den wenigen, seltenen Momenten, als der Ork seine Parade zu spät in Position brachte, waren ihre Angriffe durch die zitternden Muskeln in ihrem Arm so schwach, das sie den Schwergepanzerten überhaupt nicht beeindruckten.
Ka-Wumm
Ein weiterer wuchtiger Hieb ließ sie rückwärts taumeln, und aus purer Erschöpfung stolperte sie über ihre eigenen Füße und landete rücklings im Gras. Sie schloss die Augen und streckte alle viere von sich.
"Du hast gewonnen, ich bin tot."
Ein tiefer Grunzlaut war die einzige Antwort, dann landete ein glucksender Gegenstand auf ihrem Bauch.
"Hier, trinke was", sagte die raue Stimme und gleich darauf ließ sich Gruz gro-Basch neben ihr ins Gras fallen. Sie befreite ihren linken Arm von den Halteriemen des Schildes und trank gierig aus dem Trinkbeutel, den sie auf ihrem Bauch gefunden hatte.
"Du wirst besser. Wenn du täglich trainieren würdest, könntest du mich bald besiegen", beobachtete ihr Freund.
"Das glaub ich nicht", gab sie zurück. Sie wusste es zu schätzen, das er ihr Mut machte, aber in einem direkten Nahkampf Frau gegen Mann hatte sie gegen ihn keine Chance. Mit seiner schieren Körperkraft brauchte er nur so lange auf sie einzudreschen, bis sie wie eben die Kraft verlor, ihren Körper zu koordinieren. Und Koordination war ihr eigentlicher Vorteil in einem Kampf. Unebenes Gelände, herabhängende Zweige, schwierige Lichtverhältnisse - alles was einen Nahkämpfer behindern konnte, konnte sie im Nahkampf zu ihrem Vorteil nutzen. Aber nur, wenn sie leicht und wendig war. Sein riesiger Schild jedoch, den er ihr zu Beginn des Trainings angeboten hatte, war weder leicht noch wendig. Im Gegenteil. Er wog fast soviel wie ein halbes Haus, und machte auch sonst den Eindruck in seinem früheren Leben mal Teil einer Hauswand gewesen zu sein. Also war er vielleicht wändig, aber bestimmt nicht wendig.
Eine Zeitlang saßen sie schweigend nebeneinander im Gras und blickten zur Kaiserstadt hinüber. Langsam fing es an zu dämmern, was bedeutete, das ihr Training jetzt beendet war. Im Dunkeln zu Trainiren führte nur zu Verletzungen, und die konnte man sich besser für den Ernstfall aufbewahren.
"Komm, lass uns zurückgehen, es wird dunkel", sie erhob sich langsam wobei ihre Lederrüstung leise knarzte. Sie wusste schon jetzt, das ihr morgen alle Muskeln und Knochen weh tun würden.
"Hast du noch etwas vor?", fragte Gruz, als er sich neben ihr aus dem Gras aufrappelte.
"Nein, wieso?" Sie musste noch die Beute aus ihrem letzten Auftrag beim Graufuchs abliefern, aber sie hatte noch keine Nachricht bekommen, wann und wo. Also würde heute abend nichts stattfinden.
"Ich... ich hab mich nur gefragt, ob du mir bei etwas helfen könntest...", mumelte der Ork, so leise das sie es fast nicht verstehen konnte.
"Ja, natürlich, für dich doch immer", antwortete sie betont vergnügt und schubste ihn leicht in die Seite. Was sie sofort bereute. Orkische Rüstungen waren hart und der orkische Träger dieser Rüstung neben ihr groß und schwer. Der ließ sich nicht einfach so schubsen.
"Worum gehts denn?", fragte sie neugierig, als sie grade das Stadttor der Kaiserstadt durchschritten.
"Hmmm...hm..", erhielt sie zur Antwort.
"Bitte?"
"Ich..hm..ich", stammelte der Ork und wirkte plötzlicher gar nicht mehr so groß in seiner schweren Rüstung.
"IchhabJulianagefragtobsiemitmiressengehtaberichweißnichtwasichanziehensollichglaubesiemagkeineRüstungen", schoß es dann aus ihm hervor und wenn er nicht so grün gewesen wäre, hätte Grimoa schwören können, das sich eine gewisse Röte auf seinem Gesicht zeigte.
Sie brauchte eine Weile, bis sie den Inhalt der Botschaft gedeutet hatte. Danach starrte sie ihn für einen Moment ungläubig an.
"Juliana? Essen? Rüstungen?", fragte sie zurück.
"Genau", antwortete er, sichtlich erleichtert, seine Bitte nicht noch einmal formulieren zu müssen.
"Wer ist denn Juliana?"
"Sie ist neu in der Stadt", bekam sie als Antwort, war sich aber nicht ganz sicher, ob das ihre Frage nach dem "Wer" vollständig beantwortete.
"Sie ist vor zwei Wochen aus Hochfels hierhergekommen und hat das Tiber-Septim gesucht, hatte sich aber im Arenaviertel verlaufen. Gestern sind wir uns wieder begegnet und ich... ", seine Stimme wurde wieder leiser.
"Gut, du gehst also mit einer Bretonin aus. Und wann genau?"
"Heute abend", verkündete er mit stolz geschwellter Brust.
"Heute!", moment, das ist HEUTE stellte sie erschrocken fest.
Inzwischen waren sie im Elfengarten-Bezirk angekommen. Gruz gro-Basch war stolzes Mitglied der Stadtwache seit er der Arena den Rücken gekehrt hatte. Zu wenig Ehre und Kameradschaft hätte es unter den Gladiatoren gegeben, hatte er damals gesagt. Außerdem wollte er seine Fähigkeiten für etwas Bedeutungsvolleres einsetzten als die Erheiterung der Stadtbevölkerung.
Wenige Tage nachdem er die Gladiatoren verlassen hatte, verließ auch Grimoa endgültig das Schlachthaus. Sie war mit einigen Regeln dort von Anfang an nicht klar gekommen und ohne den Ork wurde ihr auchnoch schnell langweilig.
Gruz bewohnte zusammen mit drei Kameraden ein Zimmer im Obergeschoss des Wachhauses, das sich nur unweit ihrer eigenen Wohnung befand. Normalerweise achtete sie nicht besonders darauf, und vermied es aus Reflex längere Zeit davor stehen zu bleiben. Diesmal aber stand sie davor wie die Maus vor der Falle.
"Kommst du?" Gruz hatte bereits die Tür erreicht und hielt sie ihr offen. Langsam ging sie hindurch. Tausende Augenpaare konnte sie in ihrem Rücken und auf ihren Haaren spüren. Mindestens genausoviele Eiswürfel schienen sich plötzlich in ihrem Magen versammelt zu haben. Gruz wusste nichts von ihrem Beruf, den sie ergriffen hatte, nachdem sie der Wache den Rücken gekehrt hatte.
Glücklicherweise waren seine Kameraden grade nicht da, als sie seinen Schlafsaal betraten. So konnte sie sich wenigstens etwas entspannen.
"Ich geh mich schnell waschen", verkündete der Ork und verließ das Zimmer wieder.
"Das ist ein guter Ansatz", dachte Grimoa, wärend sie die Truhe am Fußende von Gruz Bett betrachtete. Sie bezweifelte ernsthaft, das eine Bretonin mit einem nach Schweiß stinkenden Ork irgendwohin zum Essen ausgehen wollte. Immerhin brauchte sie sich um die Frisur keine Gedanken machen. Gruz rasierte seinen Kopf kahl. Die Haare störten ihn beim Kämpfen, sagte er.
Seufzend setzte sie sich aufs Bett und öffnete die Truhe. Ein einfaches Schloss, höchstens drei Bolzen, vermutlich eine einfache Kombination und ihr großer Dietrich würde mühelos passen. Aber sie brauchte diese Truhe nicht zu knacken, sie war bereits offen. Und beim Anblick des Inhalts wusste sie auch warum. Zu oberst lagen drei ehemals weiße Hemden, die jedoch etwas schmuddelig und zerschlissen aussahen. Scheinbar trug Gruz diese bevorzugt unter seiner Rüstung. Unter den Hemden fand sie einen stumpfen Dolch, eine Armschiene ohne Schnallen und einen Eisengegenstand den sie nach längerem Drehen und wenden als den Teil einer Beinschiene identifizierte, der für den Schutz des linken Oberschenkels zuständig war. Auf dem Boden der Truhe lagen schließlich noch mehrere Kettenringe und Eisenschuppen sowie fünf Septime, die so vor Dreck fast nicht als solche erkannte. Sie nahm das Geld heraus und legte die restlichen Sachen zurück.
Danach wandte sie sich dem Schrank zu. Das Schloss war noch einfacher als das der Truhe, außerdem saß es locker und sie bezweifelte ernsthaft, ob sie einen Dietrich gebraucht hätte, um die Schranktür zu knacken.
Aber auch der Schrank war unverschlossen. Hinter der Tür fand sie am Boden des Schrankes seine Stadtwachenrüstung und konnte es sich nicht verkneifen, bei dem Anblick dämlich zu grinsen. Ihr fiel spontan wirklich keine bessere Beschäftigung für eine Wachenrüstung ein, als als unordentlicher Haufen am Boden eines kaputten Schrankes zu liegen.
Sie hob grade ihren Blick zu den darüberligenden Schrankfächern, als Gruz wieder den Raum betrat. Bis auf ein Handtuch, das er um seine Hüften geknotet hatte, war er komplett nackt.
"Schon was gefunden?", fragte er.
"Ja", antwortete sie ihm, "fünf Septime in deiner Kiste." Womit sie ihm das Geld überreichte.
"Oh Danke" Er war ständig knapp bei Kasse. "Und wenn der Kaiser seine Wachen etwas besser bezahlen würde", dachte Grimoa, "dann wären vielleicht auch nicht so viele von ihnen bestechlich." Aber darüber wollte sie sich nicht ernsthaft beschweren.
"Aber was soll ich jetzt enziehen?"
Nachdenklich musterte sie ihren Freund. Grün, fast zwei Meter groß und mit beinahe ebenso breiten Schultern an denen sich die Muskeln einzeln absetzten. Und das taten sie nicht nur an seinen Schultern.
Fast hätte sie ihm geraten, nichts weiter als das kleine Handtuch zu tragen, aber das war fürs erste Treffen wohl etwas zu forsch. Vielleicht beim zweiten, falls es ein zweites Treffen mit der Bretonin geben würde.
Einige mühsame Auswahlprozesse später stand er in einem burgunderfarbenen Hemd und einer schlichten schwarzen Hose vor ihr. Beides war sauber und vor allem ohne irgendwelche Löcher oder abgerissene Säume. Die schlichten Verzierungen an Hals und Ärmelsaum des Hemdes ließ ihn sogar auf eine gewisse Weise elegant wirken. Sogar die Stiefel hatten sie noch einmal schnell geputzt.
"Wo trefft ihr euch denn eigentlich?", wollte sie wissen, als sie halbwegs zufrieden das Ergebnis ihrer Arbeit betrachtete.
"Im Tiber-Septim"
Das warf sie nun zum zweiten mal an diesem Abend beinahe um.
"Im Tiber-Septim? Hast du genug Geld dafür?" Sie kannte ihn doch. Er würde sich für diese Frau noch finanziell ruinieren und sie trotzdem nie wieder sehen. Sie hätte ihm ja zu lukrativen Nebeneinkünften verhelfen können, aber er war so verdammt ehrlich und kaiserbefehlshörig, sie hätte ihre Großmutter verwettet, dass er sie sofort ins Gefängniss gesteckt hätte, hätte sie ihm von der Diebesgilde erzählt.
"Naja", er ließ den Kopf hängen, "40 Septime"
40. Das reichte vielleicht für ein Essen zu zweit, aber er wollte doch bestimmt auch Wein dazu bestellen, oder? Sie seufzte und kramte ihren eigenen Geldbeutel unter der Lederrüstung hervor.
"Hier, du willst der Dame doch bestimmt auch einen guten Wein spendieren, oder?" Damit drückte sie ihm noch weitere 20 Septime in die Hand.
"Danke", er steckte das Geld weg und hatte zum zweiten mal an diesem Abend einen leichten Rotton im Gesicht.
"Wann wollt ihr euch denn treffen?", fragte Grimoa mit einem Blick zum Fenster. Draußen war es inzwischen dunkel geworden.
"Um Zehn, also sollte ich vielleicht besser los."
Vor dem Wachhaus klopfte sie dem Ork noch einmal aufmunternt auf die Schulter.
"Viel Glück"
"Danke"
Damit machte er sich Richtung Talos-Platz auf. Grimoa schüttelte sich noch einmal, um das Gefühl beobachtet zu werden wieder abzuschütteln und ging dann nach Hause.

Elendil Sunlight
20.05.2007, 07:40
Elendil atmete auf, als er die Tür ins Schloss fallen hörte und sich sicher war, dass die Khajiit mitsamt ihren eigenartigen Flaschen sein Haus verlassen hatte. Vorläufig jedenfalls. Jede Minute ohne sie war eine erholsame Minute für den Hochelf. Dachte er jedenfalls. Genau so lange, bis es klopfte und der Magier einen weiteren Hoclhelf, welcher ihm bekannt vorkam, vor der Tür stehen sah. Moment, war das nicht Volanaro von der hiesigen Magiergilde? Und dieser drückte ihm einen Batzen Draken in die Hand. "Eure Khajiit hat gesagt, das soll cih bei Euch abgeben. Übrigens eine feine Idee mit den Flaschen. Gut zu gebrauchen", grinste er und verschwand wieder. Eure Khajiit? Feine Idee? Irgendwie glaubte Elendil sich verhört zu haben. Entnervt steckte er die Septime ein und schloss die Tür wieder. Er wollte gar nicht genau wissen, was da nun wieder ausgeheckt worden war.
Er wandte sich von der Tür ab und wollte zurück vor seinen gemütlich Kamin gehen, als es erneut klopfte. Was war das hier? War sein Haus eine öffentliche Einrichtung geworden, wo sich jeder die Klinke in die Hand gab? "Ja, ja, ich komme ja schon", brüllte er und riss die Tür wieder auf. Und stöhnte nun völlig entnervt. Vor ihm stand Jeanne Frasoric, die Gildenleitern der Magiergilde. Jeder verdammte Stein war magisch begabter als sie. Selbst jeder 1000 Jahre alter, bereits in Korosion befindlicher Stein. Wie sie die leitende Position der hiesigen Gilde bekommen hatte, war Elendil ein Rätsel. Konnte sich dabei nur um Beziehungen handeln. Und ausgerechnet diese Frau stand da nun und war völlig aufgelöst. Irgendetwas sei im Gange, unheimliche Dinge, schrie sie hysterisch. Und dass sie die Magiergilde in alle Farben getaucht gesehen hätte und J'skar wäre auf den Händen durch die Räume gelaufen und die Türen würden sprechen. Kurzum, es spuke. "Jetzt ist sie komplett plemplem", murmelte Elendil vor sich hin. Zwar konnte er sich J'skar gut auf den Händne laufend vorstellen, allerdings nur, um seiner ungeliebten Gildenführerin eins auszuwischen. Der Rest hörte sich allerdings nach Halluzinationen an. Moment! Halluzinationen? Er hatte Belladonna in den bunten Teufelsflaschen ausgemacht. Vor kurzem hatte Volanaro ihm grinsend das Gold überreicht und nun stand eine ausgeflippte Jeanne vor seiner Tür und faselte wirres Zeug. Der Altmer dreht sich blitzschnell um, um sein plötzlich nicht mehr zu unterdrückendes Grinsen zu verbergen. Die Frau war eine Flasche. Eine Flasche, die man mit Flaschen in die Irre geführt hatte. Ihm dämmerten nämlich so langsam die Zusammenhänge. "ihr seid überarbeitet", meinte er scheinheilig und legte sein Gesicht in besorgte Falten. "Wirklich, eine Frau mit Eurem Genie und Eurem Charisma sollte sich mal ein bißchen Ruhe gönnen. Es spukt bestimmt nicht, ihr habt nur aus übergroßer Müdigkeit Digne gesehen."
"Meint Ihr", fragte Jeanne verwirrt und sichtlich geschmeichelt.

"Aber sicher! Am besten Ihr ruht Euch einfach ein paar Tage aus. Fahrt zu Freunden oder Verwandten. Nicht einmal Ihr mit Eurer übergroßen Gewissenhaftigkeit und Eurem geradzu schon gigantischen Verantwortungsgefühl könnt immer nur arbeiten." Er fragte sich, ob er nicht zu dick auftrug und selbst jemand wie Jeanne das merken würde. Aber er hatte die Frau richtig eingeschätzt, denn sie dankte ihm überschwänglich für den Rat, den sie sogleich beherzigen wollte. Dann ging sie sichtlich beschwingt durch die Lobeshymnen des Altmers davon. Aufatmend schloss Elendil erneut die Tür. Die Gefahr, dass die Alte möglicherweise die Flaschen und deren Ursprung herausfand, hatte er abgewendet und zugleich der Magiergilde eine Erholungspause von ihrer unfähigen Leitern verschafft.

Müde ging er nun endgültig zurück zu seinem Schaukelstuhl vor dem Kamin. Und fragte sich, wer hier wohl noch alles auftauchen würde. Offenbar hatte J'Shivrizza sich eine äußerst bunt gemsichte Kundschaft ausgesucht. Nun, bald würde die Katastrophen-Khajiit sicher auch heimkehren. Katastrophen kamen immer zurück. Und er war gespannt, was sie zu berichten hatte.

Moshog Gro Tarrrrg
20.05.2007, 15:20
Der Ork mhmmte, seine Schweineartige Nase, dass breite Gesicht, es hoben sich beide um einen köstlichen Geruch wahrzunehmen, der seine Geschmacksknospen Salsa tanzen lies. Da war irgendwo etwas leckeres und bei Malacath er musste es haben! Was es wohl wahr? Pferd? Oder sogar etwas noch leckeres? Pferd mit Onkel Ruggus Pferdegeschnetzeltem? Er wusste es nicht, aber er würde es bald Wissen. Hastig gruben sich fleischige Orkpranken durch die Masse der Kaiserstadtbevölkerung, eilig immer dem Duft näher bis er vor einer grossen, holzernen Tür stand.
Verdammich nomma, so riecht keine Tür!
Wütend hieb der grüne Fleischhaufen auf, trat in das gefüllte Geschäft und sah überall Berge von...von...GEMÜSE?! Die Welt des Grünen brach zusammen, hatte er sich wirklich von Gemüse so anziehen lassen?! Bei Malacath, was war nur los? Erst wurde er mit diesem infernalischem Sternzeichen geprägt und nun Gemüse! Das konnte nicht sein, diese Welt war wahrlich verdammt.
Den Geruch von allerlei gedünstetem Gemüse und diversen anderen Nicht-Fleischigen Speisen hinter sich lassend kämpfte sich der Ork an den Tresen vor, um einem Dunmer gegenüberzustehen, der ihn geschäftig anlächelte und auch schon freundlich schelmisch lossprach:
Halloooooo mein grüner Freund, plagt euch der Hunger? Dann seid ihr richtig, wir haben Salat, Tomaten, geröstetes Brot und
PFERD bellte Moshog schon los bevor der Dunmer auch schon realisieren konnte, das der grüne wirklich Pferd bestellte.
Sera, wir haben kein...
WEHE WENNE ES KOCHST, DANN BRENNT DER LADEN! brüllte der Grüne auch schon als Antwort hinaus.

Dem Elf wurde langsam klar, dass der grüne Fleischberg wohl nicht ohne einen Happen Pferd, oder zumindest Fleisch oder aber etwas, dass ihm fleischig erschien gehen würde.
Seine Aschgraue Stirn in Falten gelegt wandte er sich schon um um das Mahl zuzubereiten. Moshog derweil wühlte sich durch die Taverne um einen Platz bei einigen Hochelfen zu finden, die alles andere als angetan von einem übelriechendem grünen Ork zu sein schien, aber auch keine Anstalten machten den Platz zu wechseln.
Harharhar, der Wirt lernt jetz´ erstma´ was er ´m gescheitm Kunde bietn muss, Harhar
Ein Klopfen auf eine altmerische Schulter später starrten sich die Elfen mit einer Mischung aus Entsetzen und Irritation an. Hatte dieser grüne Kagouti wirklich einen ihrer Leute als "Kumpelhaft" behandelt? War das so Brauch bei den Wilden?
Du sachs´ ja garnix, habta noch nie n Ork als Tischgeselle gehabt, hä?
Ratlosigkeit legte sich auf die elfischen Gesichter, Stimmgemurmel wurde lauter.
Du liebe Güte, was für eine...Bestie! murmelte eine Elfe für den Ork hörbar.
BAH, ihr Elfn wisst nur nich wie man Feiert!
ihr seid...abstossend
UN STOLZ DRAUF, ich bin bester wrothgorianischer Adel, ich bin genauso edl wie ihr!
Ein abschätzendes Glucksen machte die Runde bei den Elfen, da stieg dem Ork auch schon der würzige Geruch in die Nase und der Dunmer tauchte auf, eine grosse Holzplatte samt einem Tier darauf zu dem Tisch bringend. Die Elfen starrten sich nur umso mehr angeekelt von Moshog an, als dieser einzelne Stücke aus dem Tier rausriss, das Besteck und die Ettikette liegen lassend losfrass und die Elfen anschmatzte.
Dasch isch kein Gaul [mampfendes Geräusch], naja sicha Esel, eimma, das war an nem Familienfest, paar Jahre her, da hab ichn gewaltiges Roß verschlung, ging ganz schön aufn Magn, habs Scheisshaus ne halbe Stunde besetzt, harharhar

Einige Elfen standen nun auf um das Etablissment zu verlassen, die Hände vor den Mund haltend als sie sahen, WAS der Ork denn da wirklich verschlang. Andere sahen sich nur umso mehr an, irritiert und angewiedert, was Moshog nicht störte. Er hatte ein feines Mahl und einen halben Tisch voller Elfenkumpanen. Auch wenn sie nur an dem Grünzeug hingen und einen Esel mit Pfoten nicht schätzten, der Ork mochte sie irgendwie, zwar nicht so wie seinen Huflosen Esel, aber es war schliesslich nicht jeder Perfekt. Schon garkein pingeliger Hochelf. Moment, dachte oder sagte er das nun?
Iiiieh, ihr seid ein wiederliches Kretin, mögen euch die Daedra verschlingen, Barbar
Woher wusste das Püppchen welchem Beruf er nachgeht? Schulterzuckend mampfte er vor sich hin, bis eines der Elfchen ihm Terrine in das Gesicht schüttete, voll tapferer Entschlossenheit. Für den Ork wirkte es, als würde er unter Durchfall leiden, aber die Geste reichte aus, den Grünen dazu zu bringen, den Kopf des Elfen in seine Suppe zu drücken, was einige als Anlass sahen, den Ork zu schlagen. Der Sog die Raumluft ein, schmiss den Tisch um und Brüllte freudig drauf los:
Die ELFN wolln sich MOSHN!
Schlagartig erfolgten ähnliche Reaktionen, ein Rothwardone schlug einen Nord, ein Dun einen Bosmer und jeder wollte irgendwie auf alle losgehen. Und mittendrin ein lachender Ork, ein verzweifelnder Ladenbesitzer und eine Menge Flecken, ob Blau oder Saucefarben oder gar beides, der Tumult liess das Herzen des Orkes höher schlagen.

KingPaddy
20.05.2007, 18:43
Der Morgen warf gerade erst seine ersten Strahlen auf Vvardenfell, da stand Tarrior schon auf den Feldern. Die Nacht war wieder unerfreulich verlaufen. Er hatte in letzter Zeit seit langem wieder geglaubt Fürst Dagoths Stimme in seinem Geist zu hören. Er hatte sich, der Sache nach zu gehen mit Hilfe von Skooma in einen volkommenden Rauschzustand versetzt, eine alte Aschestatue genommen, sie neben sein Bett gestellt und sich dann schlafen gelegt. Doch die Stunden die er unter schrecklichen Alpträumen ,die er warscheinlich nur wegen dem zweiklassigen Skooma hatte, den er einem Nord abgekauft hatte, waren ergebnislos verlaufen. Kein Zeichen des Sechsten Hauses, kein Versuch Dagoths mit ihm Kontakt aufzunehmen, seit dem Fall des Herzens wahr es in der Ebene der Träumer ruhiger als im abgelegensten Teil des Reichs des Vergessens. Eigentlich war es auch gut so, er hatte die schwierige Zeit hinter sich gebracht und hatte nun ein relativ normales Leben wieder aufgenommen, doch konnte er irgendwie nicht loslassen. Der Kult war damals eine Art Offenbarung seiner Vorfahren gewesen ... . Nein Fürst Dagoth schenkte uns zwar einiges in Sachen Macht und Wissen, aber zu welchem Preis - die Infizierung mit Corprus oder die draus resultierende Entstellung? Halb in Gedanken versunken bemerkte er den Argonier nicht der sich genähert hatte. "Tarrior ihr werdet in Balmora erwartet" Als der Argonier die abwesenden Augen bemerkte fügte er noch hinzu "Geht es auch nicht gut?" Tarrior schrak hoch war ihm doch klar das er wohl volkommen abwesend gewesen sein musste "JA Gilluk ich habe es nicht vergessen warum musst du mich ständig an alles erinner?" fuhr er den Argonier an, der seitdem er wieder dem Haus Hlaluu angehörte sein Freund und Nachbar, von der Plantage nur einige Hügel weiter, geworden war. "Warum? Nunja euer aufmerksamer Blick und die hohe Konzentration da hatte ich angst ihr vergesst so unwichtige sachen wie das treffen mit einem der höheren Telvanni-Fürsten" antwortete ihm der Argonier mit einer nicht geraden geringen Spur von Sarkasmus in seinen Worten. Tarrior der sich bewusst war das der Argonier leider wie so üblich recht hatte konnte nur ein unverständliches Murmeln von sich geben, fasste sich doch wieder und versuchte vom Thema abzulneken in de, er versuchte mit einer kleinen Spitze zu kontern "Nunja ihr habt vielleicht recht , aber sagt wie liefen eure versuche einen guar und einen Kagouti zu kreuzen um ein besseres Lasttier zu schaffen?" Natürlich wusste Tarrior das das ganze schief gelaufen war und damit geendet hatte das sich der Kagouti am Fleisch des Guars gütlich getan hatte. Er war sich sicher das er den Argonier mit dem er gerne diese kleinen Wortspielchen trieb hatte, war dann aber sichtlich überrascht als ihm der Argonier entgegnete "Meine versuche liefen genauso erfolgreich wie eure in der Kunst der Beschwörung". Der Argonier konnte sich ein zischendes Lachen und Lächeln ob des Gesichtes des Dunmers nicht verkneifen. Wieder folgte ein kurzes Murmeln. " Gilluk du hast doch eh nichts weiter zu tun du hast zwei Angestellte die sich um deine Plantage kümmern ich möchte nicht alleine mit diesem Telvanni zu bringen schließlich würde ich dich ja schon als meinen Freund bezeichnen." Die Antwort des Argoniers fiel mit einem "natürlich" sehr knapp aus und Tarrior begab sich in sein Farmhaus um sich umzuziehen. Er trug wie immer nach solchen Nächten nur die einfachste Kleidung, weil in fast jedem Fall in dem er versuchte eine Vision zu bekommen die Kleidung im nachhinein zerissen, dreckig und schweiß gebadet war. Er zog sich also passende Kleidung für ein wichtiges, zwar privates, dennoch gehobenes Treffen an. Ein Hemd aus kunstvoll verwobenen blauen Stoff und einem golden Saum, sowie eine gelbe Hose aus Seide. Dunkle Schuhe aus argonischem Ebenholz geschnitzt rundeten das Gesamtbild ab. Der Argonier kam gerade hinein als Tarrior sich etwas Skooma genehmigen wollte, was er aber dann lies und sich lieber seinen Dochtweizen-Schnaps aus eigenem Brand genehmigte. "Können wir denn bald los? Es sieht nach Regen aus Tarrior" Aber Tarrior antwortete nichts, sondern lenkte seine Schritte zum Unverständnis des Argoniers zu einem kleinen Raum an Ende des Ganges. Aber neugierig wie Gilluk war folgte er ihm und sah zu wie er eine wunderbar gefertigte Armun-An Knochenrüstung anlegte. Er wollte gerade noch eine Frage formulieren die ihm auch gleich noch beantwortet wurde "Es könnten Banditen unterwegs lauern und außerdem will ich Eindruck auf den Telvanni machen". Und den würde Tarrior tatsächlich machen die Rüstung war im Tadellosem Zustand und ,Armun-An Rüstungen waren die bevorzugten Rüstungen des Hauses Hlaluu während Redoran Gah-Judan bevorzugte, zudem war erstens ein großes Schriftzeichen das Für Haus Hlaluu stand in das Zentrum des Harnisch aus Silber eingelassen, während der Rest von verschiedenen Runen geschmückt wurde. Tarrior fühlte sich erneut stolz, diese Rüstung hatte er für seine damalige Beförderung zu einem der Führenden Hlaluu bekommen und dazu war sie eine der traditionellsten Dunmer-Rüstungen. "Nun gut Gilluk wir können gehen auf nach Balmora in die Ratstaverne ". Tarrior machte sich in schnellem Schritt auf den Weg erst aus dem Haus hinaus und dann mit ziel gerichtetem Blick Richtung Süden auf Balmora die Ratsstadt zu. Und schenkte dem Argonier weiter keine Beachtung der Mühe neben ihm zu laufen.

Zetter
20.05.2007, 19:43
Als der Bosmer seinen Satz beendet hatte kam schon wieder ein Söldner, in einer kompletten Stahlrüstung. Xerxes flüsterte dem Bosmer zu: "Warscheinlich ist das sein zweiter Leibwächter. So wie der sich umsieht sucht der wohl seinen Kameraden. Lass mich den erledigen.". Schon bevor Xerxes den Satz beendet hatte griff er mit der Hand nach einem Felsen, sprang herunter, zog sein Schwert und landete direkt vor den Leibwächter. Dieser war sichtlich überrascht davon, dass Xerxes aus dem Nichts kam. Er taumelte zurück während Xerxes zum Schlag ausholte, allerdings hatte der Leibwächter bereits den Schild in der Hand und konnte den Schlag abblocken. Der Leibwächter ging einen Schritt zurück um die Wucht des Schlages von Xerxes abzudämpfen. Währenddessen suchte Xerxes die Rüstung nach Schwachstellen ab. Ohne Erfolg. "Hm, muss ihm wohl den Helm vom Kopf schlagen", dachte Xerxes während er bereits mit dem Schwert unter den Helm fasste. Er versuchte mir aller Kraft den Helm vom Kopf des Leibwächters zu bekommen, wobei er sich auf das Schwert legte um mehr Kraft auf den selbst gebauten Hebel zu bekommen. Xerxes wollte schon das Schwert loslassen, weil das Schwert des Leibwächters bereits auf ihn zu raste, als der Helm vom Kopf des Leibwächters flog und sein Schwert so kraftvoll traf dass ihm das Schwert aus der Hand fiel. Das reichte Xerxes um sein Schwert an den Hals des Leibwächters zu legen und ihm die Kehle durchzuschneiden. Xerxes legte dem Leibwächter die Rüstung ab und hiefte dann den Leibwächter auf den Felsen. "So, jetzt können wir zu Harald gehen", sagte Xerxes. Der Bosmer kam nun herunter und Xerxes öffnete die Tür.

Hinter der Tür stand, wie Xerxes erwartete, Harald, in seiner Zwergenrüstung. "Endlich kommt ihr", begrüßte Harald die beiden, "das wurde langsam auch Zeit". "Wieso hast du eigentlich die Bande dieser Idioten hier angeheuert? Um uns aufzuhalten?", fragte Xerxes Harald. "Zeit. Ich brauchte einfach ein bisschen Zeit", entgegnete Harald, "ich musste euch noch das hier holen". Harald warf Xerxes und dem Bosmer einen Apfel zu. "Willst du uns etwa vergiften?" "Gib deinen Apfel her", befahl Harald Xerxes. Xerxes gab ihm den Apfel und Harald biss hinein. "Sieht das etwa vergiftet aus?", fragte Harald mit vollem Mund. "Hast du deine Manieren vergessen? Mit vollem Mund spricht man nicht", meinte Xerxes, während Harald ihm den Apfel wieder zuwarf und Xerxes einen Bissen nahm. "Also, noch jemand Fragen bevor ich euch umlege?"

Skyter 21
20.05.2007, 20:21
Nachdem Xerxes den zweiten Leibwächter erledigt hatte, sprang Eldor herunter und dann gingen sie in den nächsten Raum wo Harald sie mehr oder weniger freundlich begrüßte.
"Der scheint sich seiner Sache wohl sehr sicher zu sein. Der erwartet doch wohl nicht das ich den Apfel esse?", dachte er und machte sich auf einen Kampf gefasst. Als der Nord sagte:"Also, noch jemand Fragen bevor ich euch umlege?" kam Eldor ein Gedanke."Wenn ich ihm seine Zuversicht nehmen kann dürfte der Kampf einfacher werden."

"Ich habe noch eine Frage. Harald ich habe gehört das du für einen gewissen Mann arbeitest. Du hast Befehle von ihm entgegen genommen und Leute für ihn ausspioniert, welche kurz darauf starben."
"Soll das jetzt ein Verhör wie bei der Stadtwache werden?", warf Harald mit leicht belustigtem unterton ein."Es ist mehr oder weniger ein Verhör und jetzt sag mir wo den Auftraggeber lebt!", sagte Eldor und umschritt den Tisch von ihrem "Opfer" wobei er etwas in den Schubladen herumwühlte.
"Was? Von wem redest du? Ich weiß überhaupt nicht wovon du redest!", gab Harald zurück. Schweigen trat ein.
"Verdammt, er leugnet alles. Wie soll ich heraus finden ob es wirklich jetzt der Mann ist der die Aufträge von dem General entgegen nimmt?"
Eldor war am verzweifeln und wollte schon aufgeben als er einen Brief fand und das Siegel kam ihm bekannt vor. "Kennst du diesen Brief?", fragte Eldor und konnte beobachten wie das Gesicht von Harald weißer wurde und ihm die Zuversicht schwand während dieser plötzlich "Nein" sagte. Um dem ganzen seinen krönenden Abschluss zu geben las Eldor den Brief an bestimmten stellen laut vor. Mit Genugtung sah er wie ein ehemals sicherer Harald ganz weiß geworend war.

Plötzlich sprang er auf und schruie:"Gib her!", Eldor konnte nur ganz knapp beiseite springen. Als er den Gesichtsausdruck sah wurde ihm bewusst was er bewirkt hatte: Wut war an die Stelle von Angst getreten."Es ist mir egal ob du es nun weißt oder nicht. In kürze seit ihr beide tot!", schrie Harald und stürmte auf Eldor zu.

"Verdammt, jetzt haben wir ein Problem", dachte er, steckte den Brief ein, legte einen Pfeil an und konnte nicht mehr richtig zielen, da ihm das Risiko zu groß war, und der Pfeil riss Harald das linke Ohr weg. Dieser stürmte jedoch unbeeindruckt auf Eldor zu und dieser musste sich mit einem Sprung nach links retten. Als er aufgestanden war zog er seine beiden Kurzschwerter und rief Xerxes zu:"Jetzt zeig mal was du kannst."

KingPaddy
21.05.2007, 00:53
Tarrior hatte seit sie die Plantage verlassen hatten keine Notiz mehr von seinem argonischen Freund genommen. Sie wahren nun gut drei Stunden unterwegs gewesen und standen nun kur vor Balmora. Der Dunmer war mit seiner Rüstung seltsamer Weise schneller und besser voran gekommen, als Gilluk ohne Rüstung, was warscheinlich nicht zuletzt daran lag, dass er nicht mehr in der besten Form war, denn er hatte das Reisen schon vor etlicher Zeit aufgegeben und benutzte bei sonstigen Anlässen, den Schlickschreiter oder nam die Dienste der Gilde in Anspruch. Gilluk war deshalb volkommen außer Puste. Tarrior drehte sich nun seit sie Caldera passiert hatten zum ersten Mal zu dem Argonier um und schien überrascht ihn zu sehen. Er fragte sich schon "Hab ich ihn eigentlich mitgenommen?" als es ihm dann doch wieder einfiel, die zeit wo sie unterwegs gewesen waren hatte er darüber nach gedacht wieso ein Fürst des Hauses Telvanni mit ihm sprechen wollte, aber eigentlich war es egal die geistige Stabilität einiger der Fürsten war im Grunde genommen noch gefährdeter als seine eigene. Er bedachte den Argonier mit einer kurzen Frage nach dessen Wohlbefinden, die selbiger mit leichtem Funkeln des Zorns in den Augen mit einer Handbewegung abtat. "Dieser Kerl ist wirklich unglaublich, ich habe schon seit guten 50 Meilen ein Problem mit ihm mit zu halten und jetzt wo die Stadt so nahe ist das ich den billigen Fusel aus der Südwall Taverne schon riechen kann erkundigt er sich nach meinem Befinden. Aber naja wenigstens ist er ein besserer Freund als die seltsamen Farmer des Hauses Redoran.": dachte sich der Argonier und folgte seinem dunmerischen Freund durch den Rundbogen der Mauer, die eigentlich schon lange nicht mehr war als eine nette Verzierung, denn einen sinn hatte sie aus sicht jedes fähigen Kommandanten eh nicht, da sie erstens viel zu niedrig, zu schlecht begehbar war und vorallem weil sie nicht um die gesamte Stadt verlief.

Tarrior fragte sich die ganze Zeit warum ihn Gilluk so böse anblickte, aber tat es dann doch als eine unwichtige Begebenheit oder Macke des Argoniers ab. Die Straßen waren wie gewohnt zu dieser Zeit in Balmora leer da die meisten entweder zu Hause oder in den Tavernen saßen um etwas zu essen. Doch würde die Ratstaverne ebenfalls bis auf die Stammgäste und Mitglieder der Cammona Tong leer sein, weshalb sie auch von der restlichen Dunmerbevölkerung und vorallem den Fremdländern, wie man in Morrowind Leute aus anderen Provinzen nannte, gemieden wurde. Doch war es auch einer der traditionsreichsten Orte um Besprechungen zu tätigen. Die Ratstavernen von Ald'Ruhn und Balmora sind älter als viele andere Gebäude der jeweiligen Städte. Als das Duo die Taverne betrat wurden sie natürlich mit verwirrten Blicken geradezu zu geschüttet. Ein Dunmer in Begleitung eines freien Argoniers an einem Treffpunkt der Cammona Tong, nur wenige andere Dinge hätten in diesem Moment seltsamer angemutet. Tarrior blickte die Dunmer die ihn anstarrten durchdringend an und konzentrierte etwas Magie. Dieser Illusionszauber war von besonderer Art eine abgewandelte Form eines Zaubers den er während seiner Zeit bei den Ascheguhlen gelernt hatte. Der Zauber drang in den Verstand der geistig schwächeren im Raum ein und manipulierte dessen Denken. Sie drehten sich weg und taten die beiden Besucher als nicht vorhanden ab. Die denen der Zauber nichts anhaben konnte wandten sich spätestens dann ab, als die anderen es auch taten. "Ich kann es also noch" dachte sich Tarrior und sprach den Wirt an. "Ich werde von einem Telvannifürsten erwartet. Ich weis seinen Namen nicht, aber wenn ihnen eine Person mit lächerlich aussehenden Roben aufgefallen ist, wird er es wohl gewesen sein". Der Dunmer hinter der Theke grinste was bei den meisten Leuten die zur Cammona Tong gehören , wie der Wirt warscheinlich auch, selten war. "Ich weis wie Telvannis aussehen, aber danke für eure nette Beschreibung. Ja der Herr erwartet auch bereits": sagte der Wirt und verwies mit einem Wink in eine dunkle Ecke des Raumes die am weitesten von den restlichen Besuchern entfernt lag.

Als Tarrior den Tisch erreichte dachte er, er würde nur einen Schatten ansehen. Aber als dieser sich ins Licht beugte erkannte er einen Dunmer, kurzes schwarzes Haar, musternder Blick, sonst nichts auffälliges und wie erwartet trug er eine mit verzierungen und runen übersähte Robe die aber überraschender Weise aus einem einfachen, farblosen Stoff bestand. Ohne große Umschweife kam er gleich zum Punkt "Ihr wolltet euch mit mir treffen hier bin ich" Der Mann behielt seinen musternden Blick bei und schien jeden Augenring Tarriors bis auf das kleinste Detail hin untersuchen zu wollen. "Mein Name ist Muthzera Telvanni Behram Meradanz, hoher Magierfürst des Hauses Telvanni und Herrscher über das östliche Molag Amur zu Tel Uvirith". Er überlegte er kannte den Namen irgendwo her konnte sich, aber nicht erinnern das jemand dieses Namens mal Fürst zu Tel Uvirith gewesen sein soll, aber naja vieles hatte sich in den Jahren geändert wo er noch dem Kult diente. Doch dann fiel es ihm wieder ein: "Ihr beschäftigt euch mit Dwemern, richtig?" "Nunja wenn ihr es so profan ausdrücken wollt, dann ja. Aber ich bin gewiss nicht hier um mit euch über mein umfngreiches Wissen in diesem Gebiet zu plaudern" antwortete ihm der Telvanni und warf Gilluk der bisher nur wortlos daneben gestanden hatte einen abschätzigen Blick zu. "Ich habe etwas mit euch zu besprechen das kein anderer außer uns erfahren sollte". Tarrior war missgestimmt darüber, das dieser Telvanni seinen argonischen Freund abgewertet hatte und entgegnete ihm verständlich: "Was ihr mit mir besprechen wollt ist sicherlich auch gut genug für die Ohren eines loyalen Freundes". Ob dieser Worte lief dem Argonier ein Lächeln über das Gesicht, doch Behram blieb eisern:: "Nunja vielleicht habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt. Ich habe etwas mit euch zu besprechen, das eurer Gesundheit halber, lieber kein anderer außer uns erfahren sollte.

Tarrior war sich nicht sicher was dieser Telvanni damit meinte, war das eine Drohung? Wenn es eine Drohung war, dann war sie seltsam formuliert, aber noch bevor er sich Gedanken darüber machen konnte fiel etwas mit einem leichten metallischem Geräusch auf den Tisch. Er senkte den Blick und war erstaunt das vor ihm liegende zu sehen. Ein Amulett des Sechsten Hauses welches die höheren Mitglieder ihres Statusses halber immer zu tragen gepflegt hatten. Doch Tarriors Erstaunen wich bald Entsetzen, als er feststellte das dies ein besonders Amulett war, denn es war mit vier eingelassenen roten Federn geschmückt worden, es war ein Unikat, ein Einzelstück und es gehörte ihm. Er hatte es damals als er zum Träumer-Propheten ernannt worden war als Geschenk seines ausbildenden Dagoths erhalten. Doch es war unmöglich er hatte das Amulett zusammen mit einigen anderen Dagoth-Artefakten (und einer ungewöhnlich großen Sammlung von Aschestatuen) an einem geheimen Ort gelagert als der Kult vernichtet wurde. Woher wusste dieser Telvanni von dem Versteck und vorallem woher verdammt nochmal wusste er war er war. Tarrior blickte auf, sein Gesicht war starr und für einen Dunmer ungewöhnlich blass vor Entsetzen, während des Gesicht seines Gegenübers von einem zufriedenen Lächeln und einem mysteriösen Funkeln in den Augen umspielt wurde. "Ich hoffe ihr versteht jetzt" sagte er noch bevor er das Amulett vom Tisch nam, aufstand und auf die Privaträume im hinteren Teil der Taverne zusteuerte. Am Tisch zurück blieben der fassunglose und zugleich erstaunte Tarrior und der nun wohl am schlimmsten verwirrte Argonier von Vvardenfell.

Moshog Gro Tarrrrg
21.05.2007, 15:26
AHAHAHA, friss das, Goldbohne!
Ein donnernder Orkhaken versetzte einem Hochelfischem Robenaffe den unangenehmsten Schlaf seines Lebens, als sich auch schon ein kleiner Waldelf in einem gewaltigem Sprung von hinten um den Hals des Orkes klammerte, der mit seiner Unfreiwilligen Last durch eine Horde sich prügelnder Säufer taumelte. Verdammt, dieser kleine Baumlutscher liess aber auch nicht locker! Und dafür das sie so dürre sind können Bosmer erstaunlich gut klettern, anscheinend auch auf Orkleiben. Moshog zerrte und zerrte vergebens an der kleinen Bosmerzecke, doch abzuschütteln war sie nicht. Doch gerade dann kam auch schon die zündende Idee, der Funken der das Licht ins Dunkel trieb in Form eines überbreiten Cyrodiils, dessen fleischige Wangen den Ork an Schweine errinerten.
Mhmmm, Schweine
Ein silberner Saberfaden rannte aus dem Maul des Moshog, doch noch rechtzeitig drehte er sich um 180° so das der Hieb des Menschen den Bosmer traf, den draufhin ein gesundes Paar Orkarme anhob und über das breite Orkkreuz in Richtung des Menschen schleuderte.
JAJA, dass n Kampf, Harrr johlte der Ork glücklich dümmlich grinsend aus der Kehle und schnappte sich auch schon einen ebenbürtigen Gegner, einen Nord. Nach einigen ausgetauschten Schlägen und Hieben aller Arten, von Haken über Frontale Schläge bis hin zu einem unsportlichem "Über-den-Tisch-Wurf" ging der Ork, nun seines Zeichens erschöpft, als Sieger hervor, was daraus hervorging, dass ein bretonischer Bauer einen Stuhl etwas zu weit nach links schleuderte. Was soll´s, dachte sich der Moshog und trottete gen Tür, vorbei an den Massen der sich noch prügelnden und den Schnaps und Schlagleichen ausweichend. Letztenendes warf der noch einen Goldbeutel in Richtung des Tresens und trottete heraus, mit dem zufriedem Fazit, dass diese Läden in Cyrodiil schon ganz toll seien, es aber an nötigem Pepp fehlte. Und das Elfen immer ungezogener werden. Freudig marschierte er weiter, gesättigt und erheitert um sich durch die Kaiserstadt zu arbeiten...

KingPaddy
21.05.2007, 17:45
Tarrior saß immernoch volkommen erstarrt am Tisch, einige hundert Fragen und genauso viele Antwortmöglichkeiten flossen ihm in Sekunden durch den Kopf. Er saß bald schon zehn Minuten am Tisch und driftete so wie üblich mit den Gedanken ab, bevor ihm Gilluk einen leichten Stoß versetzte und ihn fragend ansah. Aus seinen Gedanken "erwachend" sah er den Argonier verwundert an dachte noch einen Augenblick nach: "Mist jetzt habe ich schon wieder nich dran gedacht das ich ihn mitgenommen habe". Er erhob sich langsam vom Tisch zitternd und immernoch volkommen bleich, doch machte er seinem Spitznamen imernoch alle Ehre und dieser Rüstung besonders. "Was ist los" wollte der Argonier wissen. Tarrior wurde gleich ernst und sein Gesicht sorgenvoll. "Du weist ich vertraue dir, aber hier geht es doch um dinge die ich alleine mit diesem Telvanni besprechen muss". Gilluk schien anstalten unternehmen zu wollen um ihm zu widersprechen lies dies dann aber sein und begnügte sich mit der Aussage des Dunmers. "Hier sind 100 Draken beschäftige dich ein wenig": sagte es stand vom Tisch auf und ließ einen kleinen Beutel auf den tisch fallen. Dann bewegte er sich mit langsamen gefassten, aber immernoch zittrigen schritten zum Zimmer das sich der Magier wohl gemietet hatte. Aus dem Augenwinkel heraus nam er noch war, wie sich Gilluk über die Theke beugte um eine Flasche in Empfang zu nehmen. Dann war er schon um die Ecke und stieg die Treppe zu den Gästezimmern der Ratstaverne hinab.

Er stand vor der einzigen Tür unter dessen Schwelle Licht hervordrang weshalb stark vermutete das dies das Zimmer des Telvannis sein musste. Er legte ein Ohr auf die Tür und horchte, aber das einzige was er wahrnam, war das schaben und hämmer von Werkzeuge auf Metall und ein leichtes Zischen. "Reparierte dieser Magier eine Rüstung? Dumme Frage welche Rüstung denn zumindest hatte ich ja keine gesehen. Außerdem sind sich Telvanni doch meistens zu fein ihre Rüstungen zu reparieren alles sehr merkwürdig." dachte Tarrior noch kurz und klopfte dann an die Tür. Die Tür schwang auf und er sah den Dunmer auf dem Bett sitzen und an irgendetwas rum hämmern, was aber eindeutig keine rüstung war. Aber dann schoss ihm eine Frage durch den Kopf: "Wenn der Dunmer da saß wer hatte ihm die Tür geöffnet". Er blickte sich um und erschrack, als plötzlich eine scheinbar mechanische Gestalt um die Tür rollte und ihn mit dem ausstoßen von Dampf zu begrüßen schien. Der Telvanni, welcher das kurze Geschehen mit verfolgt hatte konnte nur grinsen. "Wilkommen, keine Angst mein kleiner Diener beißt nicht. Ich habe ihn so umgebaut das er Türen öffnet und Tabletts tragen kann, die Technik hat zwar noch einige kleine Macken aber ... , oh ich schweife ab bitte verzeiht, tretet doch ein und setzt euch" und deutete auf einen Stuhl an dem kleinen Tisch in dem Raum. "Waaa ss äh Was macht ihr da, wenn ich fragen darf?" sagte Tarrior mit leicht zittriger Stimme, der kleine Schreck saß ihm noch in den Knochen, und mit gekünsteltem Interesse. "Ach das hier, die Magiergilde, in ihrer achso großen Weisheit haben versucht eine dwemerische Zenturio-spinne mit Magie zu fangen und glaubten dabei sie würde danach funktionieren, Narren alle samt. Ich habe mich bereit erklärt zu reparieren. Aber das ist sicherlich nicht mal annähernd so interessant wie die Dinge, die ich mit euch zu besprechen habe.": erklärte Meradanz ihm und sah ihn wieder mit dem musternden Blick von vorhin an.

Bei dem Gedanken an vorhin wurde ihm wieder mulmig, doch platzte ihm die Frage einfach so heraus: "Woher habt ihr dieses Amulett?" und war danach regelrecht wütend auf sich, das er die Beherrschung verloren hatte. Wenn sein Gegenüber noch nicht gewusst hatte, dass das Amulett ihm gehörte wusste er es warscheinlich spätestens jetzt. Doch der Telvanni machte keinerlei solcher Anstalten, seine Miene nam sogar einen schier undurchdringlichen und ungerührten Eindruck an. Mit einer fast schon wissentschaftlichen Präzision in der Stimme antwortete ihm der Telvanni "Es ist volkommen unwichtig wo ich dieses Schmuckstück her habe, wichtig ist jedoch das ihr mir einen kleinen Gefallen tun und etwas wiederbeschaffen werdet". Was wollte dieser unverschämte Telvanni von ihm? Er sollte was tun? Ein Artefakt wiederbeschaffen, als wäre er ein kleiner Laufbursche? Tarrior wurde langsam zornig, der Telvanni begann langsam den Bogen zu überspannen. "Wer denkt ihr das ihr seid, dass ihr mir Befehle erteilen könnt?" fragte er ihn in einem bedrohlichen Tonfall. Der Dunmer beugte sich nach vorne und antwortete ruhig und gelassen immernoch mit der berechnenden Stimme und blickte dem zornerfüllten Tarrior direkt in die Augen: "Ich bin ein mächtiger Magier, eines der größten Häuser, aber das ist hier nicht wichtig. Wichtig ist doch bloß wer ihr seid Serjo Dagoth Tarrior Gildres, Träumerprophet des Sechsten Hauses". Tarrior sah sein gegenüber erneut entsetzt an und bemerkte wieder das selbst zu friedene Lächeln. "Woher weiß er das? Es kann doch nicht sein, werde ich das denn nie los?" : dachte er sich noch und schon wieder wurde im Übel, und sein Magen krampfte sich zusammen, für einen Augenblick glaubte er sogar ohnmächtig zu werden, aber leider kam es nicht dazu und er saß diesem verfluchten Telvanni immernoch mit vollem, naja halbwegs vollem Bewusstsein gegenüber und bekam langsam rasende Kopfschmerzen." Behram dem das ganze zumindest seinem Blick und Lächeln nach zu Gefallen schien sprach nun mit seiner kühlen Stimme weiter: "Natürlich ihr seid ja von Haus Hlaluu also erwartet ihr für den kleinen Gefallen sicherlich eine Aufwandsentschädigung nicht war mein lieber Dagoth Gildres?" bei diesen Worten wollte Tarrior schreien, er war kein Dagoth mehr wollte sein altes Leben zurück, musste aber den Dunmer gewähren lassen. "Also hier mein Vorschlag ihr helft mir und im Gegenzug werde ich dafür sorgen das dieses Amulett zusammen mit einem anonymen Brief in dem euer Name auftaucht nicht zufälligerweise den Ordinatoren in die Hände fällt. Was sagt ihr?"

Tarrior konnte es nicht fassen er wurde hier von einem anderen Dunmer erpresst, dazu von einem der selbstsichersten und arrogantesten Telvanni überhaupt. Ob nun von Natur aus arrogant, oder nur weil er etwas gegen ihn in der hand hatte war dabei ja schlussendlich egal. Er wägte die Entscheidungen gut ab, aber eigentlich blieb ihm kaum eine andere Wahl als dem Telvanni diesen kleinen "Gefallen" zu tun. Selbst wenn er vor den Ordinatoren fliehen könnte, würden sie trotzallem seinen Besitz pfänden und ihm seine Titel und Hausmitgliedschaft absprechen. Er musste sich fügen es blieb keine andere Wahl. "Nun gut Fürst Meradanz mir scheint ja keine Wahl zu bleiben, doch wenn es nicht zu viel ist für euch dann würde ich gerne ein bisschen näheres über diesen "Gefallen erfahren, oder soll ich etwa jedes einzelne Artefakt Tamriels finden und hoffen, dass das richtige darunter ist?": sprach er den Dunmer der sich mittlerweile wieder dem Zenturionen zugewandt hatte, mit unterdrücktem Zorn, an. Der Telvanni schien sich garnicht dafür zu interessieren, wandte sich Tarrior aber dann doch ,zwar nur mit der Hälte seines Gesichtes aber immer hin, zu. "Ich wusste das ihr bei so einem verlockenden Angebot nicht Nein sagen würdet. Nungut in meinem Besitz befand sich noch vor einer Woche ein sehr wertvoller, unschätzbar wertvoller Hammer den ich mühevoll von Hammerfell hierher habe transportieren lassen. Es handelt sich bei diesem Hammer um einen speziellen dwemerischen Kriegshammer, anders als alles was ich bisher gesehen hatte, der Name des Hammers lautet "Vholendrung". Der Hammer wurde zu meinem bedauern, als er gerade nach Tel Uvirith geliefert werden sollte, von einem niederen Dremorafürst und seinem Gefolge gestohlen. Aus welchen Gründen ist mir nicht bekannt. Ich vermute das er den Hammer nach Cyrodiil gebracht hat, wegen den sich dort öffnenden Toren in das Reich des Vergessens, von denen man in letzter Zeit gerüchteweise hört."

Tarrior sah den Magier mit weit offen stehendem Mund an. Er wollte das er wo hinreist? Nach CYRODIIL? Das ist undenkbar und außerdem wie hatte sich diesr eingebildete Fatzke das vorgestellt. Seit den Unruhen hier in Morrowind dürfen keine Schiffe Vvardenfell richtung Cyrodiil oder einer der anderen südlichen Provinzen verlassen, es sei den es handle sich um Handelsschiffe, aber er Tarrior Gildres, Fürst des Hauses Hlaluu würde sicher nicht wie ein Verbrecher im Frachtraum eines dreckigen Handelsschiffes reisen. "Mein werter Herr selbst euch sonst so desinteressierten Telvannis, dürfte es wohl nicht entgangen sein, das ein Schiffsreiseverbot wegen den Unruhen vorliegt" Der Dunmer antwortete nur mit gelassener Stimme: "natürlich ist uns das nicht entgangen ich kann da schon lieder von singen. Zum Beispiel Meister Neloth er wollte vor kurzem seine Enkelin in Schwarzmarsch besuchen und musste erst einige Matrosen eines kaiserlichen Kontrollschiffs in Brand setzen damit er passieren konnte. Furchbar aufgeregt hatte er sich danach trotzdem noch. Aber wissen sie teurer Freund das war ja noch garnicht das Beste. Als Meister Neloth durch den Zwischenfall nur verspätet Schwarzmarsch erreichte, war er voller Zorn und beschwor einen Deadra der das Kaiserliche Schiff versenkte." Tarrior war überrascht, erstaunt und genervt zu gleich, als der Dunmer der ihn zuvor erpresst hatte nun einfach seelenruhig drauf los plapperte und von den dingen irgendwelcher Magier erzählte, die ihn nicht interessierten. Doch er blieb höflich und räusperte sich kurz bevor er den Magier unterbrach: "Aber wie soll ich dann nach Cyrodiil gelangen wenn eine Schiffsreise ausfällt und ein Fußmarsch würde gewiss auch zu lange dauern?!" Sich gewiss das diesem veflixtem Telvanni nun nichts mehr einfallen würde, wollte er sich gerade zurück lehnen. Doch der Dunmer machte keine Anstalten er zog bloß einen ordentlich und sauber abgefassten Text aus seiner Robe, faltete ihn, schob ihn vor Tarrior auf den Tisch und sagte nur noch: "Wer wird denn schwimmen, oder laufen, wenn er doch fliegen kann". Der Dunmer war jetzt volkommen verwirrt. "Was meinte er denn damit schon wieder?": fragte er sich, doch dann fuhr Behram fort "Die Crew ist schon instruiert und die Vorräte sind bereit. Auf dem Zettel sind Ort und Zeit notiert packt eure Sache und erscheint pünktlich, nicht das sich einige Dinge zu den Ordinatoren verirren. Und noch ein Rat am besten lasst ihr den Argonier das nächste Mal zu Hause". Mit diesen Worten verabschiedete sich Meister Meradanz und hieß Tarrior das Zimmer zu verlassen.

"Dieser Kerl ist wirklich merkwürdig und weis dinge die er nicht wissen kann, oder zumindest nicht wissen sollte. Und was im Namen des Tribunals meinte denn mit Fliegen? Will er vielleicht das ich auf dem Rücken eines Klippenläufers bis nach Cyrodiil fliege? Er ist intelligent und mächtig doch eindeutig ein seltsamer Zeitgenosse und niemand den man länger als eine Sekunde um sich haben wollen würde.": dachte sich Tarrior als er die Treppe wieder hoch ging und den Schankraum betrat. Gilluk veranstaltete gerade ein Wetttrinken mit einigen Leuten von der Cammona Tong und war scheinbar am gewinnen. Er setzte sich und würde noch bleiben bis das ganze vorbei war, dann würde er sich auf den Rückweg zu seiner Plantage machen um die Sachen zu packen nur um von dort aus zu dem treffpunkt aufzubrechen. Er hatte keine Lust diesem miesen Erpresser zu helfen denn geschweige ihm zu gehorchen, aber leider würde Tarrior nichts anderes übrig bleiben, denn Behram Meradanz von den Telvanni hatte ihn seiner Vergangenheit wegen in der Hand.

Zetter
21.05.2007, 22:14
Xerxes biss in seinen Apfel während er amüsiert das Schauspiel beobachtete was Harald und der Bosmer veranstalteten. "Komisch, ansonsten ist er ruhiger", dachte Xerxes während er erneut in den Apfel biss, "scheint wohl etwas wichtiges zu sein". Als er den Gedanken zu Ende gedacht hatte, hatte der Bosmer schon seine beiden elfischen Kurzschwerter in der Hand und rief ihm "Jetzt zeig mal was du kannst" zu. Da Xerxes ohnehin schon der Apfel aus der Hand gefallen war und er nichts mehr zu tun hatte zog er seine Waffe und attackierte Harald, der dieses Mal nicht mit einem Claymore sondern einem Langschwert und einem Schild ausgerüstet war. Mit dem er Xerxes' Angriff auch souverän blockte. "He, du bist besser geworden!", stellte Xerxes fest. "Besser als du war ich bisher immer", entgegnete Harald. "Warum hast du mich eigentlich nach dem Schatz suchen lassen?", fragte Xerxes während er wieder auf Harald schlug. "Ich hatte gehofft dass du in der Ayleidenruine stirbst", antwortete Harald, "genauso wie der Imperiale". "Wieso wolltest du mich eigentlich umbringen? Ich war dein bester Söldner". "Söldner hin oder her. Geld ist wichtiger. Habe ich dir nicht immer Geld dafür gegeben dass du bestimmte Sachen aus der Welt schaffst? Mir wurde Geld gegeben wenn ich bestimmte Sachen aus der Welt schaffe. Wie zum Beispiel dich". Der Kampf dauerte an, allerdings sprachen Xerxes und Harald jetzt nicht mehr. "Immerhin", dachte sich Xerxes, "hat Harald etwas dazu gelernt"

KingPaddy
22.05.2007, 11:36
Der Morgen war kalt, verregnet, leicht stürmerisch und zu allem Übel auch noch neblig. Der alte Bosmer im Ausguck des Handelsschiffes "Goldener Schlachterfisch" spähte in die sich brechenden Wellen und den weißen Dunst des Nebels. Er konnte nichts auffälliges feststellen, oder ? Doch... ! Da war etwas und als die Konturen etwas fester wurden glaubte er seinen Augen nicht zu trauen, da lief jemand mit einer Knochenrüstung und schwerem Gepäck über das Wasser. Er hatte schon von Leuten gehört die soetwas machen um zu reisen, doch schien es ihm wahnsinnig, das bei diesem Wetter zu tun wo doch auch der Strand noch eine ziemliche Strecke entfernt lag. Der Bosmer rieb sich kurz die Augen und die Gestalt war verschwunden. Ihm wurde schlecht und erbrach sich auf das Deck das Handelsschiffs und hatte dabei nur knapp einen anderen Matrosen verfehlt. "Jetzt werd ich schon verrückt, dieses Wetter und der billige Alkohol sind nicht gut für mich": murmelte der Bosmer bevor er sich an den Abstieg machte um sich auszuruhen: "Ich bin volkommen übermüdet, wenn ich jetzt schon Männer sehe die bei Wind und Wetter in voller Rüstung über das Wasser laufen, stehe ich wohl kurz vor einen Anfall": sagte der Bosmer noch kurz zu sich selbst und betrat die unteren Decks des Schiffes.

Von alledem hatte Tarrior nichts mitbekommen, der sich langsam und laut fluchend, was man aber aufgrund von Wind und Wellen nicht hören konnte, vorwärts bewegte. Da hatte ihn dieser Telvanni doch tatsächlich erpresst und verlangt, dass er nach Cyrodiil reise und hatte ihm einen Zettel gegeben auf dem ein Ort an der Azuraküste und ein Datum und eine Uhrzeit gegeben war. Doch hatte dieser Telvanni vergessen zu erwähnen, dass dieser Ort in der Nähe von Azuras Schrein lag, am südöstlichsten Punkt von Vvardenfell. Ihm war nichts anderes übrig geblieben als von Tel Branora aus über das Wasser zu laufen um den Ort rechtzeitig zu erreichen. Und dann brach plötzlich dieser kleine Sturm los und der Nebel zog auf. Tarrior war mittlerweile volkommen durchnässt, zwar hatte die Knochenrüstung zu Anfang noch eine Menge abgehalten, aber auch das war bald dahin gewesen und er war nun klatschnass. Aber auch davor hatte die Reise nicht gut begonnen. Nachdem er mit Gilluk die Ratstaverne verlassen und sich beide wieder Richtung Caldera aufgemacht hatten, wurden sie von Banditen überfallen. Diese waren leicht zu erledigen gewesen, aber dann wurden sie von einem kleinen Steinschlag etwas südlich von Caldera erwischt, als sie erwachten dämmerte es schon. Tarrior hatte daher zu Hause angekommen, seine Sachen schnell gepackt. Vorräte und Ersatzkleidung wie eine Robe, zwei Gewänder und eine Robe mit dem Wappen des Hauses Hlaluu. Seine Knochenrüstung trug er ja noch, also behielt er diese an. Weiterhin geschultert, seine Chitin-Rüstung und ein einfaches Silberlangschwert, kämpfte er dich lieber mit seinen daedrischen Katana, welches er bereits in der Scheide an seiner Hüfte trug, die ebenfalls aus einem ausgehöhlten Knochen bestand und auch mit einigen Runen verziert worden war. Dann ging es weiter mit den Problemen, weil es schon dämmerte musste er schnellstens los, er meinte noch zu Gilluk er solle auf die Plantage aufpassen und war dann schon weg. Dann taten sich weitere Schwierigkeiten auf, die Gilde in Caldera hatte die Preise saftig angehoben um irgendwelche Ausgaben zu decken. Das einzige was noch lukrativ gewesen war, war die Reise nach Balmora. Widerwillig hatte er den Obolus entrichtet und befand sich einen Moment später in der Gildenhalle von Balmora. Dort geriet er schnell in einen Streit mit der Gildenführerin, da die Preise in Balmora sogar noch heftiger waren als in Caldera. Eine Reise nach Sadrith Mora hätte mehr gekostet als ein ordentliches Schwert. Ranis Atrys, die dort erst die Leitung übernommen hatte, war für die Preiserhöhung verantwortlich gewesen. Dieser Erzmagier Malukhat, den er nur auf ein paar der Versammlungen gesehen hatte, war zwar nicht unbedingt ein angenehmer Zeitgenosse gewesen, aber diese Atrys ist volkommen unerträglich. Als Tarrior Anstalten gemacht hatte die Magiergilde auf dem Festland zu kontaktieren, war Ranis durchgedreht und hatte ihn aus dem Gildenhaus werfen lassen. Damit riss die Pechsträhne nicht ab. Da es Nacht geworden war und somit nicht mehr viel Zeit blieb war er gezwungen, das Transportmittel zu benuten, das er am meisten hasste, den Schlickschreiter.

Der Preis war recht moderat gewesen und die Beförderung verlief recht ordentlich, doch trotzdem war Tarrior seit jenem Tag vor zwei Jahren immer auf der Hut, wenn er gezwungen wurde eines dieser wankelmütigen Tiere zu besteigen, die sein Volk als öffentliches Verkehrsmittel benutzten. Damals hatte das Tier gescheut und Tarrior war im hohen Bogen um Dreck gelandet und zu allem Überfluss fielen Teile seines Gepäcks auch noch auf ihn drauf. Seitdem hatte er es nur widerwillig gewagt Schlickschreiter zu benutzen, obwohl er immer fieberhaft nach Lösungen suchte, dies zu Umgehen. Mit diesem "Reittier" war er mittlerweile bis nach Molag Mar gekommen es mussten ein oder zwei Stunden nach Mitternacht sein als er dort ankam. Schnell mietete er die Spätüberfahrt, was wie anders garnicht zu erwarten war, extra kostete. Der Himmel war während der Überfahrt, Wolken verhangen gewesen und als sie Tel Branora erreicht hatten, hatte es schon zu nieseln begonnen. Da der Schrein der Azura leider keine Bootsverbindung besaß war wohl nun ein Wasserwandler Zauber gefragt, aber da Tarrior keinen zur Hand hatte, war er gezwungen wieder Geld auszugeben, in dem er sich ein paar mäßig verzauberte Stiefel des Wasserwandlers kaufte, nur um zu diesem verdammten Treffpunkt zu gelangen. Und nun war er hier durchnässt weil ein Sturm eingesetzt hatte, aber kurz vor seinem Ziel.

Als er den Strand erreichte setzte er sich erst einmal auf den felsigen Boden und zog sich die jämmerlichen ein paar Nummern zu klein gewesenen Stiefel aus und ersetzte sie durch die bequemen genau angepassten Knochenstiefel, seiner Rüstung. Er trank noch schnell einen Trank gegen Müdigkeit und Erschöpfung und machte sich auf den Weg zu dem genauen Punkt der etwas südöstlich von Azuras Schrein, auf einer der zerfurchten Inseln liegen musste, wenn die Karten der Region die er kannte stimmten. Unterwegs machte Tarrior aber auch Begegnung mit einigen Klippenläufern, die aber eher keine Bedrohung darstellten. Zwar kostete ihn das etwas von seiner magischen Energie, aber er ließ die Biester mit Hilfe einiger normaler Feuerbälle in Flammen aufgehen. Die Klippenläufer die den Einschlag des Feuers überlebten, stürzten sich danach ins Wasser um sich zu löschen, doch der Wellengang war zu stark und sie ertranken jämmerlich. Tarrior hatte gerade die Insel erreicht da hörte er schon Stimmen, die er wegen der Stimmlage sofort Dunmern zuordnen konnte, einer ziemlich großen Zahl an Dunmern, doch was er sah als er um eine Felswand in das Lager bog, das am Treffpunkt ausgehoben worden war, traute er seinen Augen nicht. Vor ihm hing in der Luft mit Ketten am Boden festgehalten ein riesiges Ungetüm aus bronzenem Metall.

Skyter 21
23.05.2007, 22:16
Nachdem Xerxes und Harald eine weile gekämpft hatten bemerkte Eldor, welcher nur untätig zusehen konnte, wie Schritte von schweren Stiefeln lauter wurden."Auch das noch jetzt haben die Söldner den Lärm gehört und wollen nachsehen was da los ist."
Schnell schaute er nocheinmal zu den zwei kämpfenden Rundohren und schlich in eine dunkle Ecke. Dort angekommen steckte er seine Kurzschwerter weg, nahm seinen Bogen und legte einen Pfeil an."Wenn jetzt der erste reinkommt muss ich schnell sein, sonst könnte die Sache ein wenig schwieriger werden."

Er musste auch nicht lange warten, da wurde die Tür geöffnet und ein Söldner trat herein. Als dieser die beiden Kämpfenden sah wollte er den Mund öffnen um etwas zu sagen. Doch statt eines Wortes entfuhr ihm nur ein stöhnen und er fiel zu Boden."Perfekt. Jetzt muss ich nur noch die Tür verriegeln", dachte Eldor und lief auf die Tür zu. Er schloss sie so leise wie möglich, versperrte sie mit den Riegeln der Tür und zwei Äxten."So geschafft. Jetzt nur noch die Leiche verstecken, dann helfe ich Xerxes. Gesagt getan.

Als Eldor sich wieder dem Kampfgeschehen widmete sah er, das der Nord gut gegen Harald kämpfen konnte, doch es könnte wohl etwas knapp werden. Er zog seine beiden Elfenkurzschwerter und stürmte auf den Kaiserlichen zu."Jetzt bekommst du eine anständige Abreibung du..........DRECKSKERL!" Das letzte Wort entwich als Schrei seiner Kehle und beide, der Nord und der Kaiserliche, drehten sich verwundert um. Anscheinend hatten sie ihn total vergessen. Umso besser trafen die Hiebe von Eldor, Harald musste zurück weichen und er konnte die Hiebe nicht parieren. Als folge waren einige tiefe Kerben in der Zwergenrüstung, vereinzelte Angriffe striffen die Wange von dem Rundohr sowie dessen Schild."Das wird interessant"..............

KingPaddy
23.05.2007, 23:07
Das bronzen erscheinende Metall schimmerte seltsam im Licht der Fackeln und großen Kohlenpfannen, die um diesen Koloss aufgestellt waren. Tarrior hatte vor Erstaunen Augen und Mund weit aufgerissen und konnte nicht glauben was er da sah. Das Metall war eindeutig, dasselbe aus dem die Dwemer ihre Maschinen, Rüstungen und Waffen gefertigt hatten. Er schritt nun langsam auf das Lager zu, welches aus einigen kleineren Hütten und sonst nur aus Zelten bestand. "Was ist das nur? Ich glaube ich habe soetwas ähnliches schon einmal gesehn. Aber wo?": dachte er kurz bevor ihm die Erkenntnis überkam. Damals als er noch einfacher Träumer gewesen war, sollte in Dagoth Ur ein Raum für einen weiteren Aufenthaltsraum geräumt werden. Er hatte zunächst nicht verstanden was so wichtig an diesen seltsamen Skizzen und Bauplänen war, die sie mühsam auch noch nach Tureynulal bringen sollten und hatte deshalb seinen Dagoth gefragt warum sie sie nicht einfach verbrannten. "Bei diesen Skizzen, handelt es sich um Baupläne, für ein dwemerisches Luftschiff. Meister Dagoth hat entschieden, dass dies das heilige Gefährt sein solle das unseren geheiligten Kult in das Herz von Tamriel bringen soll": hatte der Dagoth ihm damals geantwortet. Er hatte sich das gezeichnete Bild zwar nur kurz angesehen, aber erkannte die reale zwar nicht gerade perfekt gelungene Umsetzung nun vor sich. Das Schiff bestand offensichtlich nicht aus dafür vorgesehenen Teilen, scheinbar wurden irgendwelche Teile von dwemerischen Anlagen dazu verwendet, die dann in die passende Form gebracht wurden. Doch trotzdem machte dieses Luftschiff einen imposanten Anblick. Jetzt verstand Tarrior auch was der Telvanni mit "Fliegen" gemeint hatte. Er nam gerade den Geruch von gebratenem Fleisch war, als er aus seinen Gedanken erwachte und das Lager wieder wahr nam. Er hatte recht gehabt es waren Dunmer, nur Dunmer im Lager, doch nein hatte er sich etwa geirrt aus einem der Zelte kam noch eine Gestalt. Sie war groß die sanften und weichen Gesichtszüge und die Körperform ließen diesen Menschen eher einem Elfen ähneln. Daher vermutete Tarrior, dass es sich bei ihm um einen Kaiserlichen oder einen Bretonen handeln musste.

Erschrocken wich Tarrior einen Schritt zurück als der Mensch näher und direkt auf ihn zu kam. Dieser Mensch war volkommen bleich, als wäre er tot, man konnte nicht eine Stelle erkennen die nur etwas Farbe hatte. Zudem wurde dieser tote Eindruck der kalkweißen Haut noch zusätzlich von der schwarzen Robe und den schwarzen Armreifen, die scheinbar aus rohem Ebenerz gehauen worden waren, unterstützt. Hatte er nun Angst oder war erstaunt von dem Mann der sich vor ihm aufbaute und locker an ihn heranreichte, auf jeden Fall brachte Tarrior kein Wort heraus, war aber froh das der Mann ihn zu begrüßen schien. "Seid mir gegrüßt ihr müsst Tarrior Gildres sein. Meister Meradanz hat mich schon informiert das ihr kommen würdet. Ich bin erfreut zu sehen, dass der Meister einen solch imposanten Dunmer gefunden hat, der bereit ist ihm zu helfen. Nagut die Belohnung ist ja auch ziemlich satt": begrüßte der Mensch ihn herzlich. Noch während dieser mit einigen weiteren Begrüßungsfloskeln fort fuhr dachte Tarrior er hört nicht recht: "Bereit ist ihm zu helfen? Durch Erpressung gezwungen wurde ich von diesem verlogenem Hund". Er wollte gerade etwas dazu sagen, aber scheinbar schien der Mann nichts von der Erpressung zu wissen und er wollte ja auch nicht jedem sein Geheimnis auf die Nase binden. Als der Mann "Sehen" sagte fiel ihm ein das er sich noch garnicht dessen Gesicht näher betrachtet hatte, man sagt ja der Blick sagt viel über die Persönlichkeit aus. Doch als er in das Gesicht blickte war er erst überrascht und dann verwirrt. Das bleiche Gesicht wurde von einem schwarzem Schal umschlungen, der die Augen verdeckte, aber dann kam für ihn die überraschende Erkenntnis: "Wenn dieser Kerl blind war wie konnte er mich so direkt ansteuern, oder überhaupt bemerken das ich hier bin , aber vorallem wie konnte er meine Gestalt erkennen?" Während er noch darüber nachdachte, fuhr sein Gegenüber schon fort. "Mein Name ist Aurek Lichbrand, Nord-Magier und ehemaliger Hofmagier des Königreichs der Einsamkeit, zudem wurde mir dieses nette Wunderwerk hier anvertraut. Auf dieser Reise werde ich euer geschätzer Ansprechpartner sein." Hatte Tarrior jetzt richtig gehört? Ein Nord? Dieser Mann sollte ein Nord sein? Für ein Nord war nicht einmal annähernd muskulös genug und besaß zumindest äußerlich viel mehr Wissen, als die meisten anderen Nord-Magier. Außerdem war seine Statur eher elfisch, erinnerte mehr an einen Dunmer, oder der eines Kaiserlichen, als der eines Nords. Zudem dies sollte Tarriors Ansprechperson sein ein blinder Nord? Er konnte es kaum glauben.

"Mein Herr ich sah ..." "Schon wieder "sah". Wie denn? " ... euer Interesse an unserem Schiff. Ich bin zwar kein Experte auf diesem Gebiet, wie Meister Meradanz, aber ich kann euch die grundlegende Funktionsweise des Schiffes erklären": sagte dieser "Nord". " Die Metallgondel enthält mehrere Decks und ist durch einige Streben mit einem großen gasgefüllten Ballon aus magisch behandeltem Netchleder verbunden. Das Gas darin allein ist schon leichter als Luft, wenn man es erwärmt so laut den Bauplänen nach denen wir es bauten, dann steigt das Schiff noch höher. Somit können wir mit Hilfe der Wärme den Auf- und Abstieg kontrollieren. Vorwärts bewegen wir uns mit Hilfe von Dampfmechanismen, die wir uns aus Ruinen abschauten und nachbauten, sogut es mit den begrenzten und aufbereitetem Wissen ging. Ein wichitger Schlüssel, dabei war auch das Buch "Die Geheimnisse der Animunculi, in dem die Funktionsweisen, dieser mechanischen Kreaturen und der einfacheren Dampfmechanismen aufgeschlüsselt werden. Diese Dampfmaschinen treiben "Rotoren", zumindest glaube ich, dass sie so genannt werden, an. Die Planung war dank der Baupläne die wir zur Verfügung gestellt bekommen hatten, fast abgeschlossen. Das Material haben wir uns bei nahegelegenden Dwemerruinen verschafft, aber die Umsetzung hat nun gut ein halbes Jahr gedauert. Wir hatten aber bisher nur Zeit für zwei kurze Probeflüge, weshalb diese Reise von hier aus nach Cyrodiil sicherlich der ultimative Härtetest werden wird." Der Nord erzählte und erzähhlte, aber komischer Weise schien es den Dunmer diesmal zu interessieren, sein Verstand hatte wieder einen der seltenen Momente erwischt wo er volkommen klar war und er sich auf eine sache volkommen konzentrieren konnte, ohne wieder abzudriften.

Tarrior konnte es irgendwie immernoch nicht fassen, obwohl der Nord ihm das schon ganz genau erklärte, warscheinlich hätte er dabei von Behram eine höchst wissenschaftliche Antwort erhalten die sich warscheinlich mit der Funktionsweise jeder einzelnen Niete beschäftigt hätte. Doch er würde mit einem Gerät fliegen, das die Dwemer kurz vor ihrem Ende entwickelt hatten. Dies war kein tröstlicher Gedanke, vielleicht hatten sie diesen Koloss aus dem gleichen Wahnsinn heraus entwickelt, der sie befallen hatte, als sie Kagrenacs-Artefakte nutzten und sich selbst vernichteten. Aber schließlich würde dieser Nord ihn ja begleiten, also wenn etwas schief ginge, würde er warscheinlich mit drauf gehen. "Nord" bei diesem Wort musste er wieder über den seltsamen Mann nachdenken: "Die bleiche Haut und der für einen Nord viel zu magere Körperbau, vielleicht ist er ja ein Totenbeschwörer, die schwarze Robe würde das sogar noch unterstreichen". Tarrior streckte seine fortgeschrittenen Sinne aus, versuchte zwar nicht in den Verstand des Nord einzudringen, aber dessen Körper abzutasten. Nein er fand keine dunkle Aura oder die Spuren der dunklen verfluchten und sonst sehr erstickend wirkenden Magie, die ein Totenbeschwörer sonst immer besaß. Doch stellte er etwas ungewöhnliches fest. In dem Mann pulsierten die magischen Energien richtig. Als er wäre er randvoll davon, als müssten sie schon durch das Blut fließen, weil sie keinen anderen Platz mehr fänden. Aber noch etwas war seltsam. Dort wo eigentlich die Augen hätten seien sollen, die er das Tuches halber warscheinlich nicht besaß, wirbelten die Energie nur so. Aus welchem Grund war dem Dunmer aber noch nicht klar. "Dieser Aurek ist höchst seltsam. Die scheinbar unkontrolliert fließenden Kräfte in seinem Körper, die scheinbare Erblindung, mit der er trotzdem sehen kann. Alles sehr seltsam ich werde auf diesen Typen genau aufpassen".

Was Tarrior, aufgrund seiner geistigen Untersuchungen, garnicht bemerkt hatte, war das die beiden nun schon an Bord des Luftschiffes waren. Aurek führte ihn nun über die Brücke, wo sie durch große Vulkanglasfenster nach draußen blicken konnten. Es wurden scheinbar die letzten Vorbereitungen getroffen bemerkte er, denn schnell wurde letzten Kisten verstaut und die ersten schweren Eisenketten los gemacht, die das Schiff am Boden hielten. Die Brücke war recht schmucklos eingerichtet, einige Möbel aus Holz darunter ein Tisch auf dem ein Buch, warscheinlich das Logbuch lag, ein paar Bänke, und einige andere Tische und Stühle für den Teil der Besatzung der vermutlich geistig, und nicht körperlich arbeitete. Höchstens drei Meter vom großen Fenster entfernt stand das Steuerrad, hinter das sich der Nord sofort gestellt hatte, als sie den Raum betreten hatten. " Wie man ein normales Schiff lenkt ist ihnen ja warscheinlich bekannt. Dies hier funktioniert nicht anders, bloß das es fliegt anstatt zu schwimmen, das Steuerrad ist für die Ruder da, die das Schiff dazu bringen, sich in eine bestimmte Richtung zu bewegen.": erklärte Aurek und grinste als er zu dem Teil mit dem fliegen kam. Tarrior wollte noch etwas sagen, da kam auch schon ein Matrose hinein gestürzt salotierte und verkündete freudig:"Die Vorräte sind verladen, und die Rest der Crew geht gerade an Bord. Die Halteketten werden gerade gelöst und Herr Gildres euer Gepäck wurde auf eure Kabine gebracht." Einige Minuten vergingen, aber das Schiff hatte immernoch nicht an Höhe gewonnen. Tarrior warf einen Blick zu dem Nord und fragte sich ob er es wohl bemerkt habe. Geradezu als Antwort schritt der Nord davon und rief noch kurz zurück "Wenn ihr euch fragt warum wir noch nicht abgehoben haben, dann kommt mit" und marschierte auf eine Treppe und die sich darüber liegende Falltür zu. Natürlich folgte der Dunmer ihm, aber ließ diesen seltsamen Mann nicht aus den Augen. "Der Nord kann nicht blind sein. Aber selbst wenn nicht, wie konnte er den durch den dichten schwarzen Stoff sehen? Garnicht es ist unmöglich, sagte ihm sein Verstand. Kein Infravisionszauber oder Durchblickzauber kann eine Augenbewegung registrieren. Etwas stimmt mit ihm nicht": dachte er sich, aber er hatte keine andere Wahl als dem Nord zu vertrauen, denn dieser war die einzige Möglichkeit nach Cyrodiil zu kommen. Der Nord hatte die Falltür geöffnet und nun drang Tarrior auch wieder die salzige Luft der Küste an die Nase. Sie befanden sich auf dem Dach der Gondel, direkt zwischen ihr und dem Ballon. Hier waren seltsame eiserene Halterungen befestigt, in denen Kristalle befestigt waren. Man konnte sie sogar recht schnell als Ayleiden-Kristalle identifizieren, doch schienen diese konzipiert worden zu sein um Wärme abzustrahlen, denn das Leuchten der Steine war nicht besonders stark.

Er wollte gerade eine Frage formulieren, als Aurek nun das Wort an ihn richtete. "Dies sind Ayleiden Kristalle, bloß das diese anstatt Licht Wärme spendeten, sie sollen das Gas im Ballon erhitzen" "Aber ich dachte man müsse die Wärmezufuhr verändern um die Höhe zu ändern und diese scheinen mir noch recht kalt": entgegnete ihm der Dunmer "Na deshalb müssen wir die Temperatur die, die Kristalle abstrahlen sollen, auch verändern." : erklärte ihm der Magier. "Nun mein Herr ich glaube dies ist unmöglich, die Stärke der Wärmestrahlung des Kristalls hängt an einem Zauber und niemand ist in der Lage den Zauber so ohne weiteres zu ändern, oder anzupassen.": bremste ihn Tarrior aus, der wusste das dauerhafte Zauber aus Mustern bestanden, die sich mit etwas Aufwand ändern ließen, aber das die Zauber um solche Kristalle, aus vielschichtigen und komplizierten Mustern bestanden, die niemand in der Lage ist zu ergründen. "Fast niemand": verbesserte ihn der nun noch seltsamer wirkende Mann mit einem schon kindlichen Grinsen:"deshalb bin ich ja da". Der Nord stellte sich vor einen großen Kristall, über den man die anderen scheinbar kontrollieren konnte murmelte ein paar kurze Worte und sein zuvor freudiges Geischt nam hoch konzentrierte Züge an. Für einen Moment war Tarrior so gewesen, als hätte er ein starkes bläuliches Licht durch das Tuch leuchten sehen, aber als er nocheinmal dort hin blickte konnte er nichts erkennen. Der Nord schien den Kristall anzustarren und wirkte wie in Trance, doch als er sich plötzliche bewegte, hätte sich Dunmer fast erschreckt. Eine blau leuchtende Aura umfasste die Hände des Magiers und er malte irgendwas in die Luft, schien unwillkürlich mit den Fingern in der Luft zu kreisen und schob dann beide Hände in das Ayleiden-Objekt, doch schnell zog er die Hände wieder hinaus. "Hmm sehr interessant, er benutzt den gleichen Zauber wie die Beschwörer um leichte Störungen im Netz eines verzauberten Gegenstandes zu beheben. Aber warum er so seltsam hier herumfuchtelt und was er damit eigentlich bezwecken will ist mir volkommen suspekt": dachte sich Tarrior den Magier schon als verrückt abtuhend als er merkte das die Kristalle nun eine intensive Wärme abgaben und das Luftschiff zu steigen begann. Der Dunmer konnte nun nichts weiter machen als erstaunt dem Nord nachzublicken der nun sicheren Schrittes die Treppe hinunter ging. "Die Dampfmaschinen, hatten genug Zeit um warm zu laufen, wir werden nun aufbrechen, daher bitte ich euch wieder herein zu kommen.". Tarrior folgte dem Magier auf die Brücke und sagte leise zu sich selbst: "Dieser Kerl hat vielleicht doch meinen Respekt verdient, aber wenn ich ihm vertrauen soll, bedarf es schon etwas mehr". Er gesellte sich zu Aurek auf die Brücke und konnte durch die Vulkanglasfenster beobachten, wie sich die Landschaften zu bewegen begann. Zu Anfang noch recht langsam, doch nun immer schneller.

Das Luftschiff flog nun mit der aufgehenden Sonne seinem fernen Ziel, Cyrodiil, entgegen. Die Mannschaft , der Nord Aurek und Tarrior harrend, der Dinge die da kommen mögen.

Zetter
25.05.2007, 21:59
Xerxes' Schwert traf gerade auf Haralds Schild als plötzlich der Bosmer etwas rief. Beide drehten sich verwundert um und das einzige was sie bemerkten war, dass der Bosmer Harald's Zwergenrüstung einige Kerben verpasste. Einzelne Schläge trafen auch seine Wange. Nach diesem Angriff des Bosmers, welcher nur einen Bruchteil einer Sekunde in Anspruch nahm, konnte Harald reagieren und versuchte mit dem Schwert gegen den Bosmer zu kämpfen und mit dem Schild gegen Xerxes. Damit tat er es sich etwas schwierig. Während der Bosmer es schaffte gezielt auf Harald's Zwergenrüstung zu schlagen, lenkte Xerxes Harald ab. Harald konnte nun Xerxes so mit dem Schild schlagen, dass Xerxes taumelte und über einen aus den Boden herausragenden Stein stolperte. Ab jetzt konnte sich Harald wenigstens für eine kurze Zeit auf den Bosmer konzentrieren. Jedoch konnte der Bosmer besser kämpfen als Harald es erwartet hatte. Mit seinen Schlägen traf Harald den Bosmer nie, allerdings schaffte es auch der Bosmer nicht Harald zu treffen während er sich vollkommen auf den Bosmer konzentrierte. Also stemmte sich Xerxes mit der rechten Hand auf, was sich in einer stählernen Rüstung allerdings als schwierig erwies. Allerdings konnte Xerxes aufstehen, sodass er auch wieder gegen Harald kämpfen konnte.

Harald versuchte gegen Xerxes und den Bosmer gleichzeitig zu kämpfen, so gut er konnte versuchte er gegen die beiden anzukommen. Ohne Erfolg. Ein Schlag des Bosmers traf ihn so stark an der Wange, dass er hinfiel und nicht mehr aufstehen konnte. "Ihr habt gut gekämpft", keuchte Harald mit den letzten ihm verbliebenen Kräften, "falls ihr mich umbringt, werdet ihr trotzdem sterben. Dort draußen sind mindestens 5 meiner besten Söldner. Mit denen könnt ihr es nicht aufnehmen. Ich schlage euch ein Geschäft vor. Ihr lasst mich am Leben und ich zeige euch wie ihr hier herauskommt". "Klingt gut", antwortete Xerxes. Xerxes wandte sich dem Bosmer zu: "Wenn wir ihn nicht am Leben lassen werden wir hier nie lebend herauskommen. Wir müssen auf das Geschäft eingehen". Auch wenn es dem Bosmer nicht gefiel Harald am Leben zu lassen, willigte er ein. "Gut, seht ihr den Leuchter davorne? Der öffnet einen Geheimgang", erklärte Harald Xerxes. Xerxes benutzte den Leuchter und tatsächlich, eine Wand öffnete sich. "Folgt mir", befahl Harald während er durch den Tunnel kroch den die Wand versteckt hatte. "Dieser Tunnel führt uns direkt zur Weynon Priorei", erzählte Harald.

Als alle drei an einer Tür angekommen waren, sagte Harald: "Eldor, Ich gebe dir mein Versprechen, dass ich nicht noch andere deiner Freunde umbringe. Bei meinem Klienten darf ich mich jetzt sicherlich nicht mehr blicken lassen, also bringt mir das alles nichts mehr. Xerxes, halte die Augen und Ohren nach mir offen. Ich werde mich noch einmal bei dir melden. Ich muss mich jetzt erst einmal wieder zurückziehen, jedenfalls wirst du dir bei unserer nächsten Begegnung nicht mehr so viel Mühe machen müssen Xerxes". So öffnete Harald die Tür, die sich in einem mit Laub bedecktem Stein befand und verließ die Gruppe. Xerxes machte sich auf den Weg nach Chorrol.

Die Geschichte wird im Gruppenthread "Die Ungleichen Drei (http://www.multimediaxis.de/threads/97529-Die-Ungleichen-Drei)" fortgesetzt.

Skyter 21
26.05.2007, 10:11
Eldor und Xerxes kämpften verbissen gegen Harald welcher merklich Probleme hatte, diesen Kampf noch weiter zu führen. Nach kurzer Zeit traf einer von Eldor's Angriffen seinen Gegner an der Wange, welcher daraufhin zu Boden fiel.
Was Eldor daraufhin zu hören bekam wollte er selbst nicht recht glauben."Der will uns helfen?" Xerxes ging zum Bosmer und teilte ihn seine Ansicht mit."Das gefällt mir zwar überhaupt nicht, baer was bleibt uns anderes übrig?" Er willigte ein und Harald führte sie zu dem Fluchttunnel.
Als alle drei an einer Tür angekommen waren, sagte Harald: "Eldor, Ich gebe dir mein Versprechen, dass ich nicht noch andere deiner Freunde umbringe. Bei meinem Klienten darf ich mich jetzt sicherlich nicht mehr blicken lassen, also bringt mir das alles nichts mehr. Xerxes, halte die Augen und Ohren nach mir offen. Ich werde mich noch einmal bei dir melden. Ich muss mich jetzt erst einmal wieder zurückziehen, jedenfalls wirst du dir bei unserer nächsten Begegnung nicht mehr so viel Mühe machen müssen Xerxes."

"Und wehe du brichst dein Versprechen, dann werde ich dich finden", dachte Eldor. Harald öffnete die Tür und verließ die Gruppe. Xerxes machte sich auch auf den Weg und war dann weg. Eldor hatte dem Nord, als dieser gegangen war, ein kurzes"Danke" gesagt. Denn er hatte ja gut mitgeholfen."So, jetzt bin ich hier alleine. Am besten ich gehe noch einmal zurück, suche noch den Raum ab und verschwinde dann."

Als Eldor wieder in dem Raum angekommen war fing er an, leise, sämtliche Schränke , Schubladen, Säcke etc. zu durchsuchen."Wenn die Söldner kommen muss ich den Geheimgang wieder verriegeln und dann nichts wie weg. Nach kurzer Zeit hatte er alles abgesucht und hatte weitere Briefe gefunden, wo unteranderm auch zu lesen war das es noch mehr solche Leute wie Harald gab."Sehr interessant, da werde ich noch einige Ausflüge machen müssen." Außerdem fand Eldor noch 400 Septime, 5 Dietriche, ein Buch über Dietriche, und noch eine Flasche mit einer Flüssigkeit. Der Rest war unbrauchbar.

Plötzlich hämmete es wie verrückt an der Tür und jemand schrei:"Aufmachen!" Sofort begriff Eldor das er sich zu lange im Raum aufgehalten hatte. Schnell verstaute er die Gegenstände in seinem Tornister und schlich zum Geheimgang. Dort drehte er den Leuchter wieder in seine normale Position und schlüpfte gerade noch so in den Tunnel, während hinter im die Tür zu glitt. Einen Augenblick später stürmten die Söldner den Raum und Eldor schlch zu der Tür welche ihn in die Weynon Priorei führen würde. Er machte sie leise auf ging hindurch, schloss sie wieder, zog sich schnell um,machte seine Haare etwas anders und lief von der Priorei weg, in Richtung Kaiserstadt.

Nach kurzer Zeit traf er auf eine altbekannte Gestalt, der Mann wem sie, als sie zur Windhöhle wollten, geholfen hatten. Da Eldor stark bezweifelte das dieser ihn in dem neuen Aufzug erkennen würde, lief Eldor so leise wie möglich zum Wagen und sprang hinein."So jetzt erst einmal setzen." Er holte teif Luft und machte es sich so bequem wie nur irgend möglich. Bis zur Kaiserstadt war es noch ein gutes Stück.....

Es war dunkel gewesen als er in den Karren gestiegen war. Kurz vor Weye, sprang Eldor ab und beschloss eine Abkürzung durch den Wald zu gehen."Es ist so Stockfinster, da sieht man nochnicht einmal die Hand vor Augen", dachte er und ging vorsichtig weiter.
Plötzlich sah er einen Lichtpunkt der immer schneller näher kam."Ich brauche mich nicht zu verstecken, ich bin ja nur ein Wanderer und warscheinlich haben sie mich schon gesehen." Als der Mann, mit der Fackel Eldor erreicht hatte zog er ihm die Kaputze vom Kopf. Als der Fremde das Gesicht von Eldor sah weiteten sich dessen Augen und er rief:"Das ist er. Los schnappt ihn euch!"
Dann ging alles so schnell. Noch ehe Eldor reagieren konnte wurde ihm klar das der Fremde ein Altmer war."Vielleicht ist es nur ein Missverständnis."
Diese Illsuion wurde ihm geraubt als ihn etwas hartes an der Schläfe traf. Sofort verlor Eldor das Bewusstsein und stürzte zu Boden...........

"Wo bin ich? Was ist passiert?" Diese Fragen schwirrten ihm durch den Kopf. Langsam kam er wieder zu sich und merkte das er in einem Karren lag. Er richtete sich auf und sah Stadtwachen und viele Altmer, verdammt viele Altmer."Die Sachen....sie sind......noch da." Eldor wurde leichter ums Herz und in einer dunklen Ecke sah er eine vertraute Gestalt."Kilian." Er machte ihm mit Handzeichen verständlich das er seine Sachen mitnehemen müsse. In einer heiklen Aktion schaffte Eldor seinen Tornister mit den Beweisen, seinen Geldbeutel, seine Alchemie-Zutaten und die dunkeln Umhänge weg.

Plötzlich vor der Karren wieder und Eldor wurde davon überrascht, flog nach hinten und verlor abermals das Bewusstsein.

Als er wieder zu sich kam, merkte er wie er von Wachen geschleppt wurde. Eine Tür wurde aufgemacht und Eldor flog hinein."Morgen werdet ihr sterben."
Als die Soldaten weg waren, konnte er wieder klar denken und plötzlich kamen Gestalten aus den Ecken der Zelle. Eldor wollte zurück weichen, aber dann erkannte er die Gesichter. Die Personen schienen auch ihn zu kennen.
Er setzte sich zu seinen alten Kameraden und sie begannen ihm zu erzählen was passiert war und was sie nach dem Krieg noch alles getan hatten. Danach erzählte Eldor seiner seits was er erlebt hatte."Oh Mann, morgen sterbe ich mit den Kameraden."
"Eldor, weißt du, wir können und wollen nicht mehr fliehen. Die Blüte unserer Jahre ist vorrüber, du jedoch hast sie noch vor dir. Wir haben eine kleine Schatulle hier her schmuggeln können. Darin befindet sich ein Dolch. Versuche die Truhe aufzubrechen, aber leise. Dann fliehe und beende diesen Wahnsinn, sagte ein Heiler.
"Aber..." "Kein aber. Wir sind zu alt. Dieser General ist wahnsinnig. Stoppe ihn, sonst könnte er zur Gefahr für ganz Tamriel werden." "Ok, ich tue es, wünscht mir Glück das ich lebend weg komme", sagte Eldor.

Er ging in die Ecke wo die Schatulle stand, holte sich Knochen, Holz und Steine. Als das Zeichen kam, das er anfangen könne, begann Eldor das Schloss zu bearbeiten. Doch egal was er versuchte, es war nicht zu öffnen. Zwischendurch nickte Eldor ein ud schließlich gab er auf."Das Schloss ist nicht zu knacken." Er ließ sich nach hinten fallen und spürte plötzlich etwas metallisches. Er durchsuchte sich und fand.....einen Dietrich."Ja, jetzt kann ich richtig an das Schloss ran gehen, obwohl ich nicht weiß wie es funktioniert."
Zum Glück hatte er sich das Buch kurz angschaut. Eldor steckte den Dietrich vorsichtig ins Schloss und begann herauszufinden wie das Schloss gebaut war.

Einige zeit später verstand er was er tun mussteund began zu fuchteln. Sehr ungeschickt, jeder Dieb würde das nackte Grausen packen, wenn er Eldor jetzt sehen könnte. Irgendwann machte es dann doch Klick. Der Dietrich war unbrauchbar geworden, aber die Schatulle war nun unverschlossen. Mit zitterneden Fingern öffnete er die Schatulle und fand einen eisernen Dolch samt Schnur darin. Er nahm den Dolch und die Schnur heraus, band sich den Dolch auf den Rücken, schlos die Schatulle wieder und gab seinen Freunden zu verstehen das er sie geöffnet habe. Die leere Schatulle wurde in einen Eimer gelegt, welcher mit Unrat gefüllt war."So dann wollen wir doch mal sehen wie ich da rauskomme", dachte Eldor und schlief sofort ein.

KingPaddy
26.05.2007, 16:13
Die Luft war kalt, zu kalt. Das Luftschiff und seine Besatzung war nun schon gut zwei Tage unterwegs. Doch seit sie Vvardenfell verlassen hatten, war es immer kälter geworden. Tarrior hatte versucht den Standort zu bestimmen, doch weil sie sich so hoch in der Luft befanden war es kaum möglich. "Warum ist es nur so kalt? Wir müssten doch eigentlich nach Süden Richtung Cyrodiil fliegen und da müsste es doch wärmer sein": dachte sich Tarrior und betrat die Brücke. Es war wie so üblich ein einziges Gewusel. An den Tischen saßen Dunmer-Gelehre die wie wild jedes noch seine kleine Detail der Reise notierten, oder versuchten irgendetwas für Tarrior unbegreifliches mit Hilfe von mathematischen Formeln zu erläutern. Aurek war nicht da, scheinbar musste er mal wieder die Wärmeabstrahlung der Kristalle justieren. "Verdammt ich würde zu gerne wissen, wie Aurek das anstellt. Zur Justierung benutzt er einen Zauber, den Beschwörer häufig verwenden um magische Störungen in magischen Gegenständen zu beheben. Doch wie kann er damit einen Zauber neu anpassen? Wie kann er den Zauber erkennen?": Fragen über Fragen schossen Tarrior durch den Kopf, doch eine wahr seit Balmora immernoch nicht verblasst. "Woher kennt dieser verdammte Telvanni nur meine Vergangenheit? Ich wäre garnicht auf diesem seltsamen, zugigen und eiskalten Konstrukt, wenn er nichts gegen mich in der Hand hätte. Woher weiß er es nur?" "Gehts es euch nicht gut?": ertönte eine maskuline Dunmerstimme und Tarrior bemerkte, dass er wohl mal wieder geistes abwesend gewesen war. Der Dunmer der sich erkundigt hatte, war der Kapitän des Schiffes, der selbst noch ziemlich jung mit dem Luftschiff umzugehen versteht, wie Tarrior in den zwei Tagen bemerkt hatte. "Nein, mir geht es gut, nur ist mir ziemlich kalt.": erwiederte Tarrior und dachte sich noch dazu:"Meine Zeit am Roten Berg gaben mir eine ziemliche Feuer- und Hitzeimmunität, aber dafür ertrage ich die verdammte KÄLTE kein Stück". "Ich kann euch verstehen ich mag die Kälte auch nicht, obwohl ihr das scheinabr sogar noch schlimmer empfindet als ich. Aber naja leider wird es nunmal kalt wenn man durch Himmelsrand fliegt". "Himmelsrand?:fragte er ganz verwundert. "Ja wusstet ihr das nicht? Meister Meradanz hat aus irgendeinem Grund beschlossen, dass es besser wäre, wenn wir versuchen über Himmelsrand nach Cyrodiil zu gelangen.": sagte der Kapitän. Tarrior fühlte langsam Wut in sich aufsteigen:"Dieser Telvanni zwingt mich dazu nach Cyrodiil zu reisen und jetzt muss ich mir den Hintern abfrieren, weil er warscheinlich aus einer Laune heraus beschlossen hat, dass wir den Weg durch Himmelsrand suchen müssen. Und er selbst sitzt warscheinlich zuhause auf Vvardenfell in seinem warmen, gemütlichen Turm und freut sich des Lebens.

Tarrior wollte seine Gedanken gegenüber dem Kapitän in einem zynischen Kommentar Ausdruck geben, als die metallene Tür plötzlich aufgeschlagen wurde. Es war Aurek, der mit Frost und Schnee in den Haaren, warscheinlich grade von der Justierung gekommen war. Doch schien ihm die Kälte nichts auszumachen, sie schien ihm sogar gefallen, zumindest lächelte er. "Ah gut das er da ist. Ich habe da einige Fragen und er wird sie mir beantworten.": dachte sich Tarrior und bewegte sich nun schnellen Schrittes auf Aurek zu, der sich ersmal den restlichen Schnee abklopfte. Als er direkt vor dem Nord stand, bemerkte dieser ihn endlich:"Ah Herr Gildres wie geht es euch? Gefällt euch die Reise mit dem Schiff?": fragte er auf seine ureigene freie Art heraus. "Nunja mir geht es ganz gut, bis auf die Tatsache das mir ziemlich kalt ist. Und was die Reise angeht, dieses Schiff macht mich irgendwie nervös, aber eigentlich hätte ich einige Fragen an euch.": beantwortete der Dunmer die Frage und bat den Nord in eine Ecke der Brücke, wo sich ein Tisch und einige Stühle befanden, die gerade nicht besetzt waren. Als die beiden sich hingesetzt hatten fing Tarrior auch schon an. "Warum bei allen Daedra fliegen wir durch das kalte Himmelsrand und nehmen somit einen Umweg": fuhr ihn der Dunmer barscher an, als er eigentlich gewollt hatte. "Eine gute Frage. Nunja ihr wisst doch sicherlich was ein Kompass ist und das er mit Hilfe von magnetischen Feldern, bei der Navigation hilft. Also wor haben einige solcher Navigationsgeräte zur Bestimmung von Position und Höhe hier an Bord. Meister Meradanz hatte angeordnet das wir den Umweg durch Himmelsrand nehmen, damit wir die dicht aneinander gedrängten Dwemerruinen in Süd-Morrowind nicht passieren müssen. Wie der Fürst mir erklärt hatte, geben Dwemerruinen ein ungewöhnlich starkes Magnetfeld, was angeblich auch wichtig für die Animunculi sein soll, aber wie genau hab ich nicht ganz verstanden, er schweifte mal wieder ab ihr versteht sicherlich. Nunja schlussendlich würden diese Magnetfelder unsere Navigationsgeräte beeinflussen oder sogar beschädigen, sowie einige der anderen wichtigen Dwemeranlagen an Bord des Schiffes, die laut Meister Meradanz, ebenfalls von dem Magnetfeldern beeinflusst werden können. In Himmelsrand gibt es nur wenige oder garkeine Dwemerruinen, weshalb wir hier entlang fliegen und über die Jerall-Berge nach Cyrodiil kommen.": erklärte der Nord ihm und erstaunlicher Weise nur mit zweimaligem Luft holen.

"Wir haben die Jerall-Berge erreicht": tönte die Stimme eines Matrosen über die Brücke. Doch Tarrior hatte noch einige Fragen:" Wo ihr gerade von Behram sprecht. Ich dachte er wäre ein volkommener Dwemer-Fanatiker. Wie kann es dann aber sein, dass er Ayleiden-Vorrichtungen zum Betrieb, dieses Luftschiffes verwendet?": wollte Tarrior wissen. "Nunja, dies gefiel ihm selbst nicht, aber es war nicht zu umgehen. Der Ballon kann, selbst bei maximaler Wärmezufuhr, nur ein bestimmtes Gewicht tragen. Die Ayleidenkristalle, die wir eingebaut haben sind außerordentlich leicht, zwar erforderte das jemanden mit meinen Talenten, aber genug Geld und hier war ich. Nunja weiter im Text. Also hätten wir dwemerische Maschinen benutzt um das Gas zu erwärmen, wären zwei Gewichtsprobleme aufgetreten. Erstens die Maschinen selbst und zweitens, das Gewicht das Holzes zur Befeuerung eben dieser und wir haben unser Holzlimit mit den Dampfmaschinen unter Deck volkommen ausgeschöpft, schließlich gibt es ja hier keine Lavaströme wie in den Ruinen, also müssen wir die Maschinen selbst mit Wärme versorgen. Meister Meradanz hatte das Gewicht bei irgendwelchen seltsamen Formeln zu Berechnung der Statik verwendet und hatte heraus gefunden das die Gondel zu schwer gewesen wäre, also hat er das Schiff zwar widerwillig, aber dennoch passend umbauen lassen.Hätte eine andere Möglichkeit bestanden, hätte er diese sicherlich auch nicht sausen lassen.": erklärte Aurek. "Nunja es tut mir Leid, wenn ich vielleicht ein wenig aufdringlich bin, aber ich möchte zu gerne wissen, wie ihr das mit den Kristallen schafft und das zumal ihr blind seid":fragte Tarrior nochmals. "Nein es stört nich. Nunja zuersteinmal müsst ihr wissen ich bin gar ...": wollte der Magier gerade beginnen, als plötzlich die Gondel erschüttert wurde.

Das Luftschiff war in einen schweren Schnee-, Hagel- und Eissturm der alles gefrierenden Jerall-Bergwinde geraten. Die Gondel schwankte stark unter den peitschenden Winden, doch die Konstruktion hielt. Auf der Brücke brach zwar das Chaos, doch der Kapitän steuerte das Schiff zielgerichtet durch den Sturm, während die Telvanni-Gelehrten die, die Navigationsanlagen bedienten, sich mit Last-Zaubern auf festen Beinen hielten um weiterhin den Kurs bestimmen zu können. Aurek selbst war unbemerkt hinaus geeilt, was Tarrior einen Moment lang verwirrt hatte, bevor ihm einffiel, dass Aurek warscheinlich die Temperatur der Kristalle erhöhen musste, damit das Schiff in der Luft blieb, da die Winde das Gas sonst abgekühlt hätten. Ein weiterer schwerer Schock erfüllte das Schiff und die Besatzung wurde erneut durchgeschüttelt. Tarrior hoffte, dass Aurek nicht vom Schiff gefallen ist, allein schon aus dem Grund um zu erfahren, wie er in der Lage ist den Zauber eines Kristalls zu verändern. Einer der Brückenoffiziere brüllte einige anscheinend wichtige Befehle, die Matrosen sollten sich den Zustand der Decks überprüfen, aber der Großteil war in Panik verfallen. Der Dunmer stand zwar abseits, konnte aber die Probleme verfolgen. Er nutzte erneut seinen geistigen Zauber und drang in den wohl nicht so widerstandsfähigen Verstand der Matrosen ein. Die Flut der Histärie flaute langsam ab. Mit einigen Manaschüben und geistigen Manipulationen, beruhigte sich die Masse annähernd und war nun wieder in der Lage gewesen, die Befehle auszuführen. Doch kostete dies einiges, da die Masse in Panik war, war es noch schwieriger gewesen ihren Geist zu manipulieren, obwohl es ihm sonst nicht soviel abverlangt hätte. Die Sorge um Aurek erwies sich in den folgenden Minüten als unbegründet, er kam zwar völlig fertig, aber unverletzt wieder auf die Brücke. Einer der Telvanni Magier versuchte etwas über das lautstarke Pfeifen des Windes zu schreien, war aber kaum zu verstehen, aber einen Satz hörte die gesamte Besatzung:" ... wir haben die cyrodiilische Seite der Bergkette erreicht ..." Ein kurzes Jubeln kam auf, was aber schnell durch einen markerschütterndes Geräusch erstickt wurde. Völlig außer Atem kam ein Matrose auf die Brücke, eine der Kurbelwellen sei gebrochen, einer der Rotoren hätte sich losgelöst und hätte danach den Ballon aufgeschlitzt. Und tätsächlich sank das Luftschiff mit einer hohen Geschwindigkeit aus den Wolken. Einer der Telvanni an Bord kam noch dazu etwas zu sagen:" Wir sind kurz vor Bruma", als das Schiff immernoch mit hoher Geschwindigkeit Frontal(und aus diesem Grund mit den Vulkanglasfensern der Brücke) auf den Boden eines kleinen Tals nur etwas nördlich von Bruma aufschlug. Bevor es Tarrior schwarz vor Augen wurde, konnte er noch wahrnehmen wie Kapitän, Aurek und einige andere hinaus geschleudert wurden und die Decks mit den Brennöfen, Brenn-und Zündstofflagern explodierten. Er fühlte Schmerz und dann kam die Dunkelheit und umklammerte ihn fest.

KingPaddy
31.05.2007, 21:57
Bis auf den Wind und die klirrende Kälte, die der Nord bereits gweöhnt gewesen war. War es friedlicher Tag in den verschneiten Gegenden von Bruma gewesen. Doch dann hörten die Nord, die im Auftrag der Magiergilde unterwges gewesen waren Bergkräuter zu sammeln ein schweres rumsen und schauten in Richtung des Gebirges. Und tatsächlich hatte dort etwas gerumst. Aus den Wolken fiel ein gewaltiges Gebilde und pansiche Schreie waren zu hören gewesen. Dann verschwand es kurz hinter einem der höheren Berge nahe bei Bruma und man konnte nur noch den Aufrprall und eine gewaltige Explosion hören. Die Nord wurden langsam hysterisch und rannten wie vom Höllenhund gebissen zurück zur Stadt. Ein Mitarbeiter des Rappenkuriers, der über die Kräuterernte berichten sollte(weil in Bruma nichts anderes losgewesen war), witterte seine Chance. Er notierte einige Zeilen und folgte den volkommen aufgelösten Nord zurück zur Stadt.

Von alledem kriegte keines der Besatzungsmitglieder etwas mit. Der Großteil war bewusstlos, die anderen kümmerten sich schnell um die Verletzten, zumindest von denen die überlebt hatten. Tarrior bekam eine Ladung Wasser ins Gesicht und erwacht mit einem Schreck aus seiner Bewusstlosigkeit. Jetzt nam er erst das ganze Ausmaß der Katastrophe war. Das Schiff war auf dem harten Felsboden zerschellt, die Holz- und Zündstofflager explodierten und der Gutteil der Gondel hatte sich in Bruchstücken über das Plateu verteilt. Er sah sich um und entdeckte im Schnee eine Kreatur mit schneeweißer Haut. Erst dachte Tarrior es wäre vielleicht ein neugieriger Bergbewohner, doch dann fiel ihm die schwarze Robe auf: "Bei den Neun, Aurek haltet aus!" Der Dunmer rannte schnell zu dem Schneehaufen in dem der Nord gelandet war und buddelte ihn ohne Schwierigkeiten aus. Er schien nur bewusstlos doch floss Blut unter dem ,immernoch fest um den Kopf gewickelten, Tuch hervor. Nun bot sich nicht nur die Möglichkeit für ihn dem verletzten Magier zu helfen, sondern auch die Möglichkeit herauszu finden, ob der Nord wirklich blind ist, oder nicht. Tarrior öffnete vorsichtig den festen Knoten und streifte das Tich ab, doch das was er sah, schockierte ihn zu tiefst. Er spürte schon wie sich Körper und Magen langsam zusammen krampften und starrte immernoch in das Gesicht, doch war es nicht die leichte Platzwunde an der Stirn, sondern seine Augen, die ihn erschütterten. Der Dunmer dachte er sieht nicht richtig und wäre beinahe umgefallen. Er saß nun immernoch über dem bewusstlosen Nord und starrte in dessen Gesicht. Die Augenlieder waren, obwohl er bewusstlos war, weit aufgerissen. Nichts hätte den Dunkelelf erschüttert, weder der Anblick von blinden augen, von garkeinen Augen, noch die Erkenntnis das der Nord nicht einmal Blind gewesen ist, aber das was er sah, war alles andere als das was er erwartet hatte. Die Augenlider aufgerissen, doch waren keine Augen zu sehen gewesen. Nein in den Augenhöhlen waren keine Augäpfel, aber dafür loderten zwei blau leuchtende Flammen darin. Doch sie schienen nicht heiß eher noch kalt zu sein. Wieder spürte Tarrior die enorme Mange an Magie, doch diesmal trat sie offen zu Tage. "Natürlich die seltsamen Manaströme, die Flammen erzeugen sie, sie scheinen aus purer Magie zu bestehen": fiel es ihm nur auf. "Oh verdammt, ich muss Aurek unbedingt heilen, die Wunde sieht zwar nicht so schlimm aus, aber ...": sagte er leise zu sich selbst und legte die Hand auf die blutende Wunde und ließ die Magie wirken, die zwar nicht besonders gut, aber dennoch warscheinlich ausreichend war. Die Wunde schloss sich und das Gesicht nam einen entspannteren Ausdruck an. Ein Zeichen dafür, dass der Schmerz vermutlich nach ließ. Nach wenigen Minuten erwachte Aurek und schaute in das immernoch fassunglose und nachdenkliche Gesicht seines Heilers. Dem überraschten Ausdruck nach, der ihm plötzlich übers Gesicht huschte hatte er wohl bemerkt gehabt, das er das Tuch zum Verdecken seiner Augenpartie nicht mehr trug. "Ihr habt mir geholfen Herr Gildres, vielen Dank": waren seine ersten Worte, bei denen es dann aber nicht blieb:"Ich merke schon ihr habt es gesehen. Ich wollte es schon auf dem Schiff sagen, kurz bevor es abgestürzt ist. Ich bin eigentlich nicht wirklich blind ich trage das Tuch, damit sich niemand das hier ansehen muss(*deutet auf die beiden Flammen*). Ich habe das schon von Geburt an. Eine seltene Fähigkeit, es gibt kaum jemanden der sie besitzt. Diese magischen Augen sind in der Lage jede noch so kleine Einzelheit eines Zaubers zu erkennen. Doch sind sie auch der Grund der Ausgrenzung von Leuten wie uns."

Tarrior folgte den Worten des Nords mit großer Aufmerksamkeit und verstand nun: "Er benutzt seine magischen Augen um die einzelnen Muster des Zaubers erkennen zu können und benutzt dann den Zauber um die Muster des Kristallzauber zu ändern." "Ich verstehe nun warum das alles und ich habe nichts gegen eure Augen ich war nur überrascht: versuchte er den Nord zu beruhigen. Aurek wollte wohl noch etwas sagen, aber die beiden wurden von einem der Matrosen des Schiffes gestört: "Herr Gildres, Meister Aurek einige von der Besatzung sind schwer verletzt worden, wir haben den Captain gefunden er hat schwere Verbrennungen, Schnittwunden und ich vermute auch noch innere Verletzungen. Ihr müsst sie heilen." "Ich bin kein Heiler":sagte Aurek "Und meine Fähigkeiten sind nicht annähernd gut genug um sie zu heilen":fügte Tarrior hinzu. "Aber ich stimme zu das die Mannschaft dringend ärztliche Versorgung benötigt. Wir müssten hier laut Karte ganz in der Nähe einer Stadt namens Bruma sein, die vermutlich über eine Magiergilde und somit ein paar Heiler verfügt": räumte der Dunmer jedoch ein. In diesem Moment brach ein Teil der erschütterten Schneelage den Gipfel hinunter und begrub die Überreste des Schiffes unter sich. "Oh nein. Verdammt was passiert denn noch alles": beschwerte sich der Nord und fing nun an wild befehle zu brüllen: "Okay ihr da ihr kommt mit und helft die schwerverletzten zur Stadt zu tragen. Ihr beiden nehmt mein gepäck und das von Herrn Gildres. Die Restlichen ihr müsst das Schiff wieder ausgraben. Die Vorräte sollten noch ne ziemliche Weile reichen. Und verhaltet euch unauffällig ich will keine unnötige Aufmerksamkeit". Während sich die nur leicht verletzten und unverletzten der Schiffsbesatzung an die Arbeit machten, das nun verschüttete Luftschiff und dessen Einzelteile aus dem Schnee zu wühlen und ein kleines Lager zu errichten, lenkte die andere Gruppe ihre Schritte Richtung Bruma.

Sie waren nun gut zwei Stunden unterwegs gewesen. Die Verletzten hatten sie in dicke Decken eingewickelt. Die Matrosen heilten sich mit der körperlichen Anstrengung warm, während Aurek die Kälte genoss, aber wenn es ihm zu kalt wurde einfach mit Hilfe von etwas Magie sein Blut aufheizte. Tarrior trug immernoch seine Knochenrüstung und hatte sie mit einem Feuerschild umgeben, den er unterwegs gelernt hatte, als die Temperaturen, während der reise, gefallen waren. "Aurek warum soll sich die Mannschaft eigentlich die Mühe machen, diesen Schrotthaufen wieder auszugraben": fragte Tarrior eigentlich nur um endlich ein Gespräch in diese bedrückende Ruhe zu bringen. "Nunja Meister Meradanz wird sicherlich sauer sein, weil sein Luftschiff abgestürzt ist, aber wenn wir es nicht bergen, dann wird er warscheinlich zu Clavicus persönlich werden um uns zu Tode zu foltern. Außerdem ist das Luftschiff die einzige Möglichkeit zurück nach Morrowind zu kommen. Ich nehme nicht an das ihr vor habt zu Fuß nach Vvardenfell zurück zu kehren, Herr Gildres. Und ihr wisst ja auch das die Seereisen mit Vvardenfell bis auf weiteres eingestellt wurden. Ich schicke einen Brief an Fürst Behram er solle uns die nötigen Ersatzteile und ein paar Ingenieure schicken. Ich hoffe, dass nicht soviel zerstört wurde. Trotzdem wird es wohl ne ganze Weile dauern, aber das kann ihnen ja erstmal egal sein Herr Gildres, schließich sind wir hier in Cyrodiil und sie haben glaube ich noch ihren Auftrag": antworte Aurek mit ruhigerem Ton als vorher. "Ja Aurek ich werde meinen Auftrag erledigen müssen, deshalb kann ich warten, aber ich hätte da noch eine Bitte an dich. Bitte nenn mich einfach Tarrior ich würd dich ja schon als eine Art Freund bezeichnen": sagte Tarrior und blickte den Nord an. "Ja okay mach Her.. ähh ich meine Tarrior".

Sie hatten gerade die Stadttore von Bruma erreicht, als ein Mann, aufgrund seiner Kleidung und seines Gepäcks warscheinlich ein Handelsreisender aus dem Tor stürmte und etwas von exotischen Waren faselte und dabei eine buntleuchtende Glasphiole umklammerte, die er scheinbar aus der Stadt hatte. Die Gruppe marschierte durch die Straßen und vorallem Tarrior, der die Architektur der Nords nicht gewöhnt war, bewunderte und beobachtete die Holzhäuser ganz genau. "Eine interessante Architektur. Ein schöner Ort hier so friedlich. Aber warum muss er nur so kalt sein?": dachte sich der Dunmer. Als alle plötzlich vor einem großen Gebäude stehen blieben, welches das Schild der Magiergilde trug, wäre er durch den plötzlichen Stop ausgerutscht, konnte sich aber noch halten. Bevor sie das Gebäude betraten klopften sie sich sorgfältig den Schnee ab, da sie, vorallem Tarrior und Aurek, wussten, wie penibel die Magier sein können. Sie betraten den Empfangsraum der Gilde und wurden mit abschätzenden und misstrauischen Blicken begrüt, eine Reaktion, die bei den Telvanni normal war, aber eigentlich weniger in die Magiergilden passte. Aber auch der Nord schien verwirrt zu sein, als er einen Magier bemerkte, der auf Händen lief und eine Magierrin die etwas von Geistern und einem baldigen Urlaub faselte. Doch wurde schnell klar warum die Fremden gekommen waren und es wurden schnell einige Heiler gerufen. Aurek ließ ein paar Septime springen und die restlichen Matrosen, er und Tarrior verließen die stickige Gilde. Die restlichen Besatzungsmitglieder hatten schnell eine Taverne gefunden in der sie sich ausruhen konnten, aber der Nordmagier zog es vor die Kriegergilde für einige Tage um Asyl zu bitten, da ihm das sicherer erschien. Der Dunmer widersprach ihm nicht, vorallem weil er Cyrodiil zwar studiert hatte, aber auch wusste, das die Leute hier warscheinlich anders gestimmt waren als in Morrowind. Als sie die Gildenhalle erreichten hörten sie schon das die Stimmung hier fröhlicher war als in der angestaubten Magiergilde. Auch wurden die beiden hier zu Tarriors Überraschung äußerst freundlich aufgenommen. Man hatte ihnen eines der besseren Gästequartiere zu gewiesen, als Gegenleistung gab er auch bereitwillig etwas von seinem selbstgebrannten Dochtweizen-Schnaps her. Aurek war schon vorgegangen und hatte sich warscheinlich schon ins Bett gelegt. Tarrior selbst saß mit einigen Nords, einem Bretonen, einem Ork und Altmer, der warscheinlich Gildeneigener Heiler war, am Tisch und trank noch etwas von seinem exelenten Selbstgebranntem. Auch bemerkte er, dass sich einige andere Nords in einem kleineren Raum sammelten und wollte wissen, was es da zu sehen gab. Auf einem Tisch stand wieder eine dieser Phiolen, die ein warmes buntes Licht verströmte und den Raum gleich viel freundlicher wirken ließ. Ein Nord, der scheinbar der Besitzer des Lichtes war, präsentierte es ganz stolz und wurde zu dem Kauf beglückwünscht, dabei fiel ein Name "Elendil". Er dachte kurz nach und sprach dann eine Nordfrau neben ihm an:" Wer ist denn dieser Elendil?" "Elendil ist unser Stadtalchemist ein sehr tüchtiger Altmer, sehr streng zu sich selbst und zu anderen und vorallem, meiner Meinung nach, hasst er alle Lebewesen. Daher hatte ich auch nich gedacht, dass er in der Lage ist so etwas schönes und ausgefallenes wie dieses Licht zu schaffen, wie untypisch für ihn ...": antwortete die Nord und wollte noch fortfahren, doch der Dunmer räusperte sich und beendete es vorher. Elendil diesen Namen würde er sich merken, denn er brauchte einige Heiltränke und vielleicht auch einige Schattentränke für seine bevorstehende Mission, doch jetzt würde er sich erstmal schlafen legen. Er erreichte das Quartier am Ende des Ganges und tatsächlich Aurek schlief schon, aber hatte vorher noch einen Brief verfasst der nun neben ihm auf dem kleinen Tisch lag, genau wie sein Tuch, das er scheinbar zum Schlafen abnahm. Tarrior ließ sich in sein Bett fallen kuschelte sich in die Warme Felldecke und verfiel in einen tiefen, aber wie sich später herausstellen sollte, unruhigen Schlaf.

Lord Asgar
01.06.2007, 16:45
Drakos verließ die Arena wortlos. Drakon war hinten geblieben um das Gold für den gewonnenen kampf zu holen. Da kam Drakos ein Mann entgegen.
"Ihr da Argonier , wie konntet ihr es wagen euch so über die Paladine auszulassen?!" schrie er. "Ich habe nur die Wahrheit gesagt." konterte Drakos .
"Ihr habt ja keine Ahnung was es heisst ein Paladin zu sein!" schrie der Mann ihn an. Die Leute in der Umgebung wurden langsam auf die Zwei aufmerksam.
"Will ich auch gar nicht. Paladine sind erbärmlich." sagte Drakos und lächelte böse." IHR SÖLDNER SEID VERSAGER! WIR PALADINE HABEN WENIGSTENS EHRE IM LEIB!" der Mann schien fast die Luft zu verlieren.

Ehe der Paladin sich versah hatte er einen schmerzhaften Fausthieb ins Gesicht kassiert und lag auf dem Boden. "Wagt es nie wieder zu behaupten wir hätten keine Ehre , ein Söldner hatte tausenmal mehr Ehre als ihr!" sagte Drakos ihm zornig und rieb sich die Faustknochen.
Plötzlich kam eine Kaiserliche Wache angelaufen. "Halt Verbrecher!"

"Was zur Hölle...?" die Wache griff den Argonier am Arm. "Ihr habt diesen Mann geschlagen , auf Schlägerei in der öffentlichkeit steht eine Strafe von 50 Septimen , also bezahlt." sagte der Wachmann und grinste süffisant.
"Und ihr denkt ich tue das wirklich? Ich habe ihm nur meine Meinung auf etwas...schlagfertigere Art dargebracht!" die Wache packte ihn fester. "Genug der Spielchen, Echse , her mit dem Gold." Drakos weigerte sich hartnäckig.
"Gut , ihr habt es nicht anders gewollt , ab ins Gefängnis."
Drakon kam an. "Drakos was ist hier los?" fragte er verwirrt.
"Lange Geschichte , jedenfalls schmeißen mich die Wachen jetzt in den Knast. Egal so kriege ich wenigstens mal Ruhe vor der Außenwelt. Da nimm Solzenos, in den Händen einer Wache wäre es fatal."
Der Paladin erhob sich vom Boden , grinste Drakos an und ging. Drakos reichte seinem reichlich verwirrtem Bruder Solzenos und wurde dann abgeführt.
Er würde eine lange zeit im Gefängnis verbringen.

Lord Asgar
03.06.2007, 00:10
Ein lautes Poltern riss den Vampir aus dem Schlaf. "Was zum...hat schon wieder eins der Wachskelette seine Arbeit nicht richtig gemacht? Nein ich denke als ich das Skelett gestern gegrillt habe war ihnen das eine Lehre...was musste dieses dumme Ding auch denken nur weil er auch ein Vampir war darf es einen Banditen hineinlassen?"
Asgar stemmte den Deckel seines Sarges auf und warf einen kurzen Blick mit seinen Vampiraugen um sich..."Hmm mehrere Lebensauren. Die meisten sind wohl von meinen Skeletten , nein , alle bis auf eine. Dafür brauche ich Waffe oder Rüstung nicht." dachte er und stand auf.

Rasch lief er zum Ort des Gepolters, welcher sich als die Vorratskammer ergab. Auf dem Boden lag ein Skelett oder besser gesagt der Großteil davon , einige Knochen waren auf dem Boden verteilt. Die Unruhequelle war eine hübsche Dunmerin die sich mit dem Streitkolben einer Skelettwache gegen die restlichen Wächter zur Wehr setzte.
Offenbar hatte sie es geschafft einer Wache den Schlüssel abzuluchsen. Gerade als Asgar mit dem Gedanken spielte sich das Schauspiel noch etwas länger anzusehen schmetterte der Streitkolben der Dunmer auf dem Schädel eines weiteren Skelettes ein und verteilte einen weiteren Haufen Knochen auf dem Boden. "Na großartig , jetzt kann ich wieder "Skelettpuzzle spielen...oh man."

Asgar beende das nun schnell. Er lief auf die Dunmer zu , wich einem Schlag aus , packte sie am Kragen und stieß sie gegen die nächste Wand. Sie ließ die Waffe fallen. "Jetzt hör mal zu , du blauhäutige Nervensäge : Du hast verdammtes Glück dass dein Blut besser schmeckt als das eines stinkenden Orks oder wuseligen Khajitt , sonst wärest du jetzt schon tot. Aber nächstes mal bin ich nicht so gnädig und dann wirst du von der Blutsklavin zur Zombiefrau die die Außenmauer meiner Burg ziert. Und ehe ich es vergesse ..." Asgar grinste und rammte der verängstigten Dunmer seine Fangzähne in den Hals. Er erleichterte sie um eine ordentliche menge Blut , schmiss sie in ihre Zelle zurück und schloss dann wieder ihr Gefängnis ab.
"Du da , sammel die Teile deiner Kumpels auf und bring sie in mein Alchemielabor und du da , hol mir ein paar Lederrimen aus dem Lagerraum. Jetzt muss ich wieder eure dämlichen Freunde zusammenschrauben damit sie ihren sowieso wirkungfreien Wachdienst tun , na großartig." Befahl Asgar einigen umherstehenden Skeletten und machte sie auf den Weg in sein Alchemiezimmer um aus einem Haufen Knochen wieder funktionsfähige untote Diener zu machen...

Lord Asgar
03.06.2007, 21:01
Als Asgar seinen Alchemie- und Magierraum erreicht hatte , stand da bereits eine Kiste mit den Knochen der zerstörten Skelette. Also setzte der Vampir sich an einen Stuhl und sah sich schon einmal die Knochen an und versuchte sie zuzuordnen ehe , während er auf das Skelett mit den Lederriemen wartete.
Schliesslich , als der Vampir bereits eine grobe Anordnung für die Knochen im Kopf hatte , kam das Skelett an. Es trug einen Korb in dem etwa ein halbes dutzend Lederriemen lagen. "Soll das ein Witz sein?! Nein , halt Skelette kennen keine Witze , die haben ja kein Gehirn." sagte Asgar. "Los , steh da nicht so dumm rum und schlepp mehr an , mit den paar Dingern krieg ich doch nicht mal einen deiner Kumpels zusammen , geschweige denn beide!" schrie Asgar das Skelett an. Es machte einige seltsame Handbewegungen und dann verstand Asgar.
"Ach so. Es sind keine Riemen mehr da. Stimmt ich musste in letzter Zeit öfters welche zusammensetzen , das geht an den Vorrat. Na schön , kaufe ich halt welche." dachte er.
Und du steh hier nicht so rum und starr mich mit deinen nicht vorhandenen Augen an sonderm geh wieder auf deinen Wachposten oder was weiss ich!

Asgar ging also richtung seines Sargraumes. Unterwegs kam er an den Zellen vorbei. Er nahm sich den Dolch , den eine Skelettwache hatte und betrat die Zelle der Dunmerin die kürzlich Unruhe gestiftet hatte. Er belegte sie mit einem Lähmzauber , setzte einen schnellen Biss in ihren Hals und trank einen Schluck. Dann nahm er den Dolch und schnitt sie am Arm. Das Blut füllte er in eine Flasche die er aus dem Alchemieraum mitgenommen hatte. Sicherlich war das nicht so gut wie frisches Blut und hielt sich auch nicht so lange , ( sofern man es nicht mit Eismagie kühlte , Asgar hatte schon überlegt einen magischen Kasten zu bauen der das innere stets mit Frostzaubern kühl hielte ,hatte dann aber doch die Lust verloren weil er keine geeignete Quelle gefunden hatte um das Teil mit Magie zu versorgen) aber war ein guter Notvorrat.. Als er sich daran erinnerte musste er denken : " Schade dass man Magicka nicht einfach über einen riesigen Welkynd-Generator durch die Wände leiten per Kabel aus einem Loch in der Wand an solche Dinger speisen kann..." Asgar nahm den Zauber von der Dunmer, verließ ihre Zelle, schloss sie , gab der Skelettwache ihren Dolch zurück und ging Richtung Lagerraum.

Dort packte er 500 Septime , sowie je drei Heil- und Manatränke ein , nur zur Sicherheit. Anschließend ging er zu seinem Schlaf/Sargraum.
Schliesslich stand er vor der großen Stahltür , die schon so manchen Eindringling davon abgehalten hatte , ihn im Schlaf zu erdolchen. Weder Dietriche , noch Öffnungszauber konnten die Tür öffnen und es gab auch keinen Schlüssel. Der Clou war ein Schaltergesteuerter Passwortmechanismus(zu allem Überfluss und Verdruß von Eindringlingen waren die Buchstaben auf den Schalter daedrische Runen) . Asgar gab also schnell das Passwort DFFML ( Das Feuer Fegt über mein Leben, hatte er irgendwo mal in einem Buch gelesen) ein und betrat seine Grabkammer. Er nahm seine Waffen und Rüstung vom Tisch neben dem Sarg , legte sie an und machte sich auf den Weg nach Chorrol...

Die Geschichte wird im Gruppenthread "Der Vampir und die Priesterin (http://www.multimediaxis.de/threads/97261-Der-Vampir-und-die-Priesterin?p=1805785&viewfull=1#post1805785)" fortgesetzt.

KingPaddy
04.06.2007, 17:02
Tarrior hatte gerade seine rituellen Tatoowierungen erhalten und ging nun zusammen mit seinem Mentor Dagoth Utol durch die großen Hallen von Dagoth Ur, als sie das Tor zur Kammer des Herzens erreichten. Ein paar beschwörende Worte und die öffnete sich unter leisem Knarren. Die riesige Kammer war gefüllt mit Aschguhlen und Erleuchteten Schläfern, sowie der gesamten Träumerbelegschaft des Berges. Die Aschevampire waren nicht anwesend, nur Fürst Dagoth wartete schon scheinbar freundlich auf den durch die Menge schreitenden Dunmer und seinen Mentor. Tarrior stand nun vor der versammelten Menge und wurde laut zu seiner Beförderung zum Träumer-Propheten bejubelt und bekam ein Amulett des Sechsten Hauses überreicht. Es war ein besonderes Stück geschmückt mit Roten Federn. Er blickte auf und blinzelte kurz, doch als er die Augen wieder aufmachte war die jubelnde Träumermenge einer bösartigen Meute von Dunmern und Fremdländern gewichen. Tarrior selbst saß in einem Käfig und wurde aufmerksam von den Wachen beobachtet. "Was ist hier los ..." dachte er sich. Die Menge begann nach Blut zu verlangen, seinem Blut. Stürmte das Podest hinauf um ihn zu lynchen. Der Dunmer schloss die Augen murmelte ein Gebet als er sie wieder öffnete, fühlte er Schmerz. Er wurde mit Hand und Fußfesseln durch die Menge getrieben, Speere in Reichweite seines Rückens und Schwerter an seine Seiten. Die Menge trat ihn und bewarf ihn mit verfaulten Früchten und Steinen, Schmerz und Leid floss auf ihn ein. Einen Augenblick später saß er oberhalb der Stufen, des Tempels in Vivec vor ihm die geifernde Menge, hinter ihm ein Ordinator mit einem silbernen Claymore. "Was geht hier nur vor? Es kann doch nicht sein ...": dachte er nochmal, dann ertönte eine fast göttlich laut wirkenden Stimme, doch sie schien aus dem Nichts zu kommen, aber gleichzeitig von überall zu kommen: "Dagoth Gildres ihr werdet wegen Dienerschaft zum Sechsten Haus zum Tode verurteilt". Der Ordinator holte aus, Tarrior schloss die Augen. Dunkelheit umfing ihn, und dann wurde es plötzlich hell. Er versuchte nach dem Licht zu greifen und er schaffte es, verfehlte den Abgrund und erwachte ....

Tarrior lag schweißgebadet in seinem Bett und wälzte sich wie wild hin und her und riss dann plötzlich seine Augen auf, doch die Augen waren volkommen schwarz, er war ohne Besinnung. Doch dann zuckte die Augenlider nochmals und das Rot mit der Pupille kehrte zurück. Er schrak auf und war nun wach. Es war bereits Morgen die Sonnenstrahlen fielen bereits auf die Betten. Aurek war nicht mehr im Bett, daher stand er ebenfalls auf, wusch sich, zog sich an und legte seine Knochenrüstung an. "Man kann ja schließlich nie wissen": waren seine Gedanken gewesen. Er verließ das Quartier und lenkte seine Schritte immer der Nase nach zum Speiseraum der Gilde. Das Essen war zwar nicht allzu üppig, sah aber sehr lecker aus. Er nam die von der Gilde großzügiger Weise gewährte Verpflegung an und aß ziemlich schnell alles auf und spülte mit einem kräftigen Schluck Quellwasser nach. Auf dem Tisch lag außerdem die neueste Ausgabe des Rappenkuriers. "Hmm in Morrowind haben wir leider keine Zeitung, naja vielleicht finde ich hier ein paar Hinweise für meine Suche nach diesem verfluchten Dwemerhammer": wisperte Tarrior zu sich selbst und nam die Zeitung zur Hand. Er hatte sie gerade aufgeschlagen, da musste er schon schmunzeln. Eine der Titelnachrichten betraf doch tatsächlich das Luftschiff.
Am gestrigen Tage war eine unbescholtene Gruppe Nord im Auftrag der Magiergilde von Bruma in den nahen Bergen auf Kräutersuche gewesen. Als plötzlich ein markerschütternder Lärm und herzzerreißendes qualvolles Schreien zu hören gewesen war. Die Kräutersammler gerieten in Panik und fürchteten schon der Himmel würde auf sie herabfallen und flüchteten. Ein mutiger Mitarbeiter unserer Redaktion, konnte jedoch die Geschehnisse vor Ort beobachten. Ein gewaltiges Gebilde fiel aus dem Wolken und drückte einen ganzen Berg flach. Schnelle Nachforschungen zusammen mit renomierten Wissenschaftlern und Magiern ergab das es sich bei dem Gebilde warscheinlich um ein S.A.O. handelte. Ein Seltsames Abstürzendes Objekt. Leider konnte dies zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bestätigt werden. Aber diese Entdeckung heizt wieder Diskussionen darüber an, ob es noch anderes Leben auf unseren beiden Monden gibt. Die einzigen bsiherigen glaubwürdigen Beweise die man für diese Vermutung anführen konnte, waren die Kreise in den Dochtweizen- und Halmroggenfeldern von Morrowind und die Zeugenaussagen von entführten Skoomasüchtigen, die von Lichtern, bunten farben und kleinen purpurnen Männchen sprechen. Sollten sich jedoch die vermtungen über ein S.A.O. bestätigen wäre das ein Ereignis epischen Ausmaßes. Einige Verrückte jedoch glauben daran, das diese Entdeckung nichts weiter ist, als ein Drache oder ein Riesenvogel, die abgestürzt sind. Aber wenn es nur soetwas banales wäre, dann würden wir der Rappenkurier eine der renomiertesten Zeitungen Tamriels doch nicht darüber berichten.

Tarrior musste erst schon leicht dümmlich grinsen und dann konnte er sich einfach nicht mehr zurückhalten und fing an regelrecht schon manisch zu lachen. Die anderen Leute im Raum sahen ihn an, als würde Sheogorath persönlich vor ihnen stehen und versuchen mit Steinen zu reden. Schnell beruhigte er sich dann wieder und ging weiter die Seiten durch, leider war nichts für seine Suche zu gebrauchen, nur eine immer wiederkehrende Information und Warnung vor seltsamen Toren, in dessen Nähe sich Deadra materialisierten, war das einzige interessante. Und schon wieder musste er grinsen, der Artikel ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Die Redakteure hatten mal wieder eindeutig übertrieben und heizten nun auch noch die Dikussionen der Verschwörungstheoretiker an, die gleichen Verschwörungstheoretiker die glauben, dass der Kaiser angeblich ein Daedroth sein soll und das die anderen Daedra versuchen ihn zu stürzen, was natürlich volkommen absurd war. Er legte den Rappenkurier zur Seite und stand auf. Plötzlich durchfuhr ein stechender Schmerz seinen Kopf und die Erinnerung an den Traum der letzten Nacht kehrte zurück. Tarrior durchlief die Erinnerungen an den Traum mit einer enormen Geschwindigkeit, nicht mehr als ein paar Sekunden. Tarrior wollt Aurek suchen gehen um nachzufragen, ob er noch Informationen über die Mission hätte. Tarrior begann sich zu bewegen, aber glitt immer wieder aus der Realität ab um über die nun wieder greifbaren Aspekte des Traumes nachzudenken. Es schien ein Alptraum gewesen zu sein, doch lernt man im Kult des Sechsten Hauses, als eines der ersten Dinge, das Träume genauso gut Visionen sein können. "Ich als gefeierter Träumerprophet ich kann mich noch gut an damals erinnern, aber dann so urplötzlich die Gefangenschaft bei den Ordinatoren, vielleicht eine Warnung für die Zukunft, vielleicht sollte ich diesem Telvanni nicht vertrauen, vielleicht war der Traum ja eine Warnung meiner Vorfahren. Vielleicht ...": Er wurde jäh in seinen Gedanken, als er gegen jemanden stieß. Der Dunmer beschaute sich erstmal nach einigen Sekunden der Verwirrung die Person vor ihm, ein hochgewachsener Ork, mit barbarischem Gesichtsausdruck. "Kümmerlicher, windiger Elf, pass gefälligst auf wem du auf die Füße trittst und anrempelst, sonst werde ich ungemütlich": sprach der Ork mit spöttischem und herabwürdigendem Tonfall und deutete auf die relativ magere Figur des Elfen. "Tut mir leid, ich hatte nicht erwartet, das ein Wesen mit so geringem Verstand, überhaupt etwas fühlt.": konterte Tarrior gelassen. Der Ork jedoch geriet ziemlich schnell in Wut, packte den Dunmer und zehrte ihn in den Übungsraum der Gilde und stellte ihn vor eine Trainingspuppe. "So dann zeigt doch mal was ihr könnt, oder hat euch etwa eure Weisheit verlassen": sagte der Ork. Tarrior bekam langsam das Gefühl, dass er vielleicht einen Fehler begangen hatte, würde er diese Puppe nicht zerschlagen können, würde er sicherlich zum Gespött des Gildenhauses werden. "Okay ich schaffe das schon. Ruhig Blut. Also was hatten die Magier damals gesagt, Magie statt Energie. Ja so müsste es funktionieren ...": dachte er und fing an Mana zu konzentrieren und es unabgeschwächt in seine Muskeln zu leiten. Die Stärke der Magie sollte, zumindest der Theorie nach, die Körperkraft ersetzen, und somit die Stärke und Schnelligkeit der Muskeln erhöhen. In seinem Arm vibrierten und zuckten, die Energieströme. Er zog einen Stahlschwert, aus einem Waffenständer neben der Puppe, schwenkte es kurz hin und her um die Bewegung nochmals zu üben, holte dann aus und ließ es auf das Trainingsobjekt krachen. Die Klinge schlitzte die Puppe von oben nach unten auf und der zweite und dritte Schlag, ließ das Gerüst des Ganzen zerschellen. Der Inhalt, Stroh und Sand, sowie die Holzsplitter, hatten sich über den Boden des Raumes verteilt, die Klinge war verbeult und abgewetzt, aber Tarrior's Arm tat höllisch weh, als er die Magie wieder abzog. Er wandte sich der Tür zu, drehte sich nochmals kurz um schaute mit einem breiten Grinsen, in das fassungslose Gesicht des Orkes und ging.

Als Tarrior wieder in der Eingangshalle war, trat Aurek gerade durch die Tür ins warme Innere. "Aurek wo bist du denn gewesen, ich habe dich schon gesucht": begrüßte ihn der Dunmer. "Nunja ich hatte gestern abend einen Brief an Meister Meradanz geschrieben, wegen den Ersatzteilen und den Ingenieuren, für das Schiff. Ich habe die Magiergilde mit der zuverlässigen Überbringung der Nachricht beauftragt": erklärte er sich. "Nunja ich möchte so bald wie möglich zu meinem Auftrag aufbrechen und wollte wissen, ob der Telvanni euch gegenüber noch einige Hinweise erwähnt hat, die vielleicht beim Erledigen der Mission helfen könnten?": fragte der Dunmer den Nord. "Nein nicht direkt. Er sagte es gäbe Informationen, das eine Gruppe Dremoren bei einem sogenannten Obliviontor in der Nähe von Skingrad gesichtet worden ist, aber der Meister ist sich nicht sicher, ob es die Gruppe ist die wir suchen": konnte Aurek nur eine eher vage Vermutung äußern:"Aber warum willst du denn schon so schnell wieder los? Nach der Sache mit dem Absturz, muss ich mich erstmal ne weile ausruhen, mich kriegt keiner mehr so schnell aus Bruma, da bin ich eher überrascht, das du schon wieder los willst." "Erstens ich will diesen Auftrag endlich hinter mich bringen und zweitens, ich halte dieses verflixte Klima hier in Bruma einfach nicht mehr aus, es ist VIEL zu KALT, deswegen will auch so schnell wie möglich hier wieder raus, aus dieser Eishölle": erklärte der Dunmer. Aurek verstand zwar nicht ganz, warum der Dunmer so empfindlich auf niedrigere Temperaturen reagierte, was man seinem eindeutig leicht verwirrten Blick entnehmen konnte, sah aber warscheinlich ein, das Tarrior nunmal kein Nord und nicht an dieses Klima gewöhnt war. "Aurek ich brache gleich auf, vorher decke ich mich in der Stadt mit Vorräten und Tränken ein und nehme das wichtigste von meinem Gepäck mit. Könntest du den Rest davon, dann per Bote schon einmal nach Anvil vorschicken? Ich habe vor dort jemanden zu treffen": gab Tarrior Aurek seine Reisepläne zu verstehen. "Okay, ich kümmere mich drum. Aber wen wollt ihr denn in Anvil treffen?": fragte der Nord neugierig. "Nunja wie meine Mutter schon früher zu sagen pflegte, du kannst zwar alles essen, aber nicht alles wissen: beließ Tarrior es bei dieser kurzen Antwort und verließ die Gilde um sich mit dem nötigsten einzudecken. Er würde auf jeden Fall diesen Alchemisten Elendil aufsuchen, von dem er gehört hatte.

Thorr
05.06.2007, 16:51
Thorr war wieder zu hause. Doch wie hatte sich die Stadt verändert. Fremde kamen und gingen und Bruma schien mehr eine Touristenattraktion als eine Stadt der Nords zu sein. Das Kalte Klima, das die Eindringlinge von der Reise nach Bruma abhielt muß nachgelassen haben, dachte sich Thorr. In der Tat war es ein Warme Tag. Um sich die Neuesten Informationen zu besorgen, machte es Thorr auf die Nordische Art, bei einem guten Humpen Bier.

In Olaf Bräu und Streu trieben sich in letzter Zeit die seltsamsten Wesen rum. Katzmenschen, die trotz Fell noch Kleidung trugen, Menschen mit spitzen Ohren, die trotz der wolligen Wärme noch froren... seltsame Dinge gingen hier vor.

"Na, wieder bei der Legion in Bruma, Thorr?" fragte Olaf der Wirt.
"Nein," antwortet Thorr "der Kaiser ist Tod und mit ihm ist mein Traum, zu den Klingen zu gehören, gestorben."
"Was wirst Du jetzt tun?" wollte Olaf wissen.
"Ich weiß nicht. Ich hab lang genug anderen gedient und werd wohl mal mein eigener Herr sein. Gib mir ein Bier! -
Was gibt es Neues?"
"Im Norden von Bruma ist ein Luftschiff aus Morrorwind abgestürzt. Der Rappenkurier schreibt die Wildesten Stories." erzählte der Wirt.
"Reicht es nicht, das die ganzen Touristen aus Cyrodiil schon hier sind. Müssen die jetzt auch noch welche aus Morrorwind ankarren?" entgegnet Thorr.
"An allem soll die Artefakte Sammlung der Gräfin schuld sein." flüsterte Olaf "Wie ich hörte sucht sie schon wieder nach einem neuen Artefakt. Wär das nichts für Dich?"
"Nicht heute, vielleicht geh ich moprgen mal zu Ihr. Prost."

KingPaddy
05.06.2007, 19:39
Tarrior bewegte sich langsam durch die Straßen um nochmals die Architektur Brumas ausgiebig zu mustern. Als sie am gestrigen Tag angekommen waren, war es schon fast dunkel, also konnte man nicht alle Einzelheiten erkennen, doch jetzt war es ein noch schönerer Anblick, dieser für ihn unbekannte Stil. Doch wurde er von den Bewohnern der Stadt, selbst von einigen Dunmern, die aber ihrem Aussehen und ihrem Verhalten zu urteilen nicht aus Morrowind stammten, sondern warscheinlich in Cyrodiil aufgewachsen waren, leicht verwirrt angeguckt. Warscheinlich sah man in Cyrodiil und den anderen zentraleren Ländern, selten Knochenrüstungen, der hochwertigen Machart aus Morrowind. Die Knochenrüstungen aus Vvardenfell sind eigentlich schon halbe Kunstwerke, aus Knochen und Panzerschalen einheimischer Tiere, die dank der lebensfeindlichen Umgebung einen starken Knochenbau aufweisen. Aber hier sah man dies warscheinlich wirklich sogut wie garnich. Aber vorallem da sich die Rüstung mit ihrer blass gelblichen Farbe vom Schnee auffällig abhieb, fiel sie vielleicht sogar noch mehr auf. Vom lauten Rufen einiger spielender Kinder, wurde Tarrior wieder aus seinen musternden Gedanken um die Bauweise und das Aussehen der Stadt gerissen. Ihm wurde wieder klar, warum er in dieser Klte unterwegs war, er brauchte Vorräte um sich auf seine Mission zu machen, und vorallem brauchte er Hinweise. Ein Tor in der Nähe von Skingrad war eher ein schwammiger Hinweis, schließlich gab es in der Nähe jedes Tores, warscheinlich Dremoren zu hauf. Der Dunmer schlenderte noch ein wenig weiter, dann viel ihm ein Gebäude ins Auge, auf dessen Schild stand "Olaf Bräu und Streu". Er überlegte, was Aurek ihm über darüber gesagt hatte, kurz bevor er gegangen war:"Olaf Bräu und Streu ist die Taverne hier in Bruma. Um Vorräte zu kaufen perfekt geeignet, am besten schaut ihr dort mal vorbei. Hatte Aurek zumindest gesagt. Hmm dann sollte ich wohl wirklich hier meine Vorräte kaufen".

Tarrior betrat die Taverne, sie war recht gefüllt. Der Wirt stand erwartungsgemäß und glücklicherweise hinter der Theke. Er hatte nämlich nich geglaubt, das er den Wirt, zwischen den ganzen Gästen gefunden hätte. An der Theke saß schon jemand seiner Statur und den blonden Haaren nach zu urteilen, ein Nord. Der Schnee der noch zu seinen Füßen lag schien darauf hin zu deuten, das auch er gerade erst angekommen sein musste. Der Wirt und dieser Nord schienen Bekannte zu sein, aber auch nicht weiter verwunderlich, hier rennen soviele Nords rum, da wohnt dieser sicherlich auch hier in dieser Kälte. Langsam ging er hinüber zur Theke und verstärkte nochmals seinen schwachen Hitzeschild um den restlichen Schnee zu schmelzen und löste ihn dann auf. Er setzte sich neben die beiden Plaudernden und griff nach einer Flasche, dessen Inhalt nach Farbe und Geruch zu urteilen, irgendein klarer Schnaps war. Die Flasche schien zwar bezahlt, aber nicht ausgetrunken worden zu sein. Tarrior nam sich ein in der Nähe stehendes Glas goss sich etwas von der ihn bald erwärmenden Flüssigkeit ein, freute sich über den plötzlichen Glücksfall und lauschte mal mehr, mal weniger interessiert dem Gespräch der Beiden ...

... "Prost": hatte der Nord, der warscheinlich den Namen Thor trug, gesagt bevor er sich wieder seinem Bier zugewandt und den Wirt freigegeben hatte. "Ich brauche Informationen und Vorräte, Herr Wirt": sprach er ihn an und gab ihm eine Liste mit den benötigten Sachen und das nötige Geld für den aufwand. "Die Vorräte sind gleich beschafft, aber aus irgendeinem Grund fallen mir zur Zeit keine Informationen egal welcher Art ein, aber vielleicht würde das Geräusch von ein paar Münzen in meinem Beutel meinem Geächtnis etwas auf die Sprünge helfen": antwortete der Nord. Der Dunmer hatte dem Gespräch gelauscht, der Wirt wusste einiges über die Neuigkteiten der Region. Er wusste auch über das Luftschiff bescheid, obwohl alle anderen wegen dem verdammten Rappenkurier glaubten es handele sich um Außernirnische von den beiden Monden. "Er will mich also um etwas Geld erleichtern, dabei waren die Vorräte schon teuer genug, aber ich komme schon an meine Informationen ...": dachte er sich, grinste und fing an wieder seinen Geist auszustrecken. Seine Konzentration nam zu und er kanalisierte etwas Magika und manipulierte nun den Geist des Wirtes, zwar mit einigem kleineren, aber relativ unbedeutenden Widerstand. "Ach nein wartet mein Herr, ich kann mich doch wieder erinnern, also was wollt ihr wissen?": brachte der Wirt hervor und es begann ein recht kurzes Gespräch. Zum Schluss war der Dunmer nicht viel schlauer, das einzige erwähnenswerte im Bezug auf seine Suche war, das die Fürstin vielleicht etwas ähnliches sucht und das ein Daedrischer Angriff auf Kvatch stattgefunden haben soll, bei dem angeblich auch eine Gruppe Dremoren beteiligt war. Unzufrieden über neue unkonkrete und widersprüchliche Informationen schaute er sich nochmals um und sah imemrnoch den Nord neben sich immernoch an seinem Bier arbeitend sitzen. Der Krug wirkte jetzt bei genauerer Betrachtung sogar noch größer. Tarrior kam wieder eine Idee in den Sinn. Der Nord könnte vielleicht etwas wissen. Er nam sich die Flasche und ein weiteres Glas und rutschte etwas näher an den Nord, der wie er aus dem GEspräch heraus gehört hatte Thor hieß, heran und versuchte einfach mal sein Glück, hoffend das der Nord Zeit und Lust für eine Unterhaltung und etwas Alkohol hatte: "Seid mir gegrüßt Herr Nord. Entschuldigt wenn ich störe aber mein Freund ist nicht aufgetaucht und ich habe keine Lust alleine zu trinken. Wollt ihr vielleicht etwas (deutet auf die Flasche mit dem Klaren). Ich habe übrigens vorhin zufällig mitgehrt. Ihr wart Mitglied in der Legion? Ich bin neu hier Cyrodiil gestern hier im wahrsten sinne des "aufgeschlagen". Und ich dachte mir, vielleicht kann ein Legionär der sich in der Umgebung hier auskennt, mir ein paar Informationen geben ...: Tarrior gab dem Nord noch in einem knappen satz zu verstehn wonach er auf der suche ist und wartete auf eine Reaktion des Nords, den er bisher nicht zu Wort kommen lassen hat. Der Nord nam noch einen Schluck aus seinem Krug und schien noch kurz nachzudenken, bevor er seine Aufmerksamkeit dem Dunmer zu wandte ....

Lord Asgar
05.06.2007, 22:26
Anschluss an die Handlung von "Der Vampir und die Priesterin (http://www.multimediaxis.de/threads/97261-Der-Vampir-und-die-Priesterin?p=1805785&viewfull=1#post1805785)".


Der Dunmer hatte Asgar relativ schnell abgewimmelt , er hatte es wohl eilig. Jedenfalls hielt Asgar nichts mehr in Chorrol , er wollte so schnell wie möglich in die gemütliche Abgeschiedenheit seines Schloss zurückkehren.Die Reise verlief recht Problemlos , Asgar wurde zwar von einem Minotauren angegriffen , konnte ihn dank eines Ebers , der eben auch dazu gekommen war , schnell besiegen , denn der Eber hatte die Kreatur abgelenkt.

Schliesslich betrat Asgar sein Schloss. Der Weg zu seinem Schlafraum führte wieder durch die Zellen und dort lagen schon wieder Skelettknochen herum. "Bei Sanguin und Molag Bal , hat man den hier nie Ruhe? Wer ist jetzt schon wieder ausgebrochen und warum zur Hölle tuen diese Skelette ihre Arbeit nicht?" sagte Asgar laut vor sich hin. "Ich werde es euch verraten , wenn ihr mich dann rauslasst!" sagte der Nordbandit der schon seit einiger Zeit in dieser Zelle hockte."Wenn du glaubst mich erpressen zu können , bist du an den falschen , ungeheuer mächtigen , klugen, geschickten , attraktiven äh wie auch immer Vampir geraten , Nord!" schrie Asgar ihm schon fast zu. "Denkt ihr ich habe Angst vor dem Tod? Schlimmer als die Qual hier in der Zelle zu verroten und dauernt als Blutquelle benutzt zu werden , kann es gar nich sein!" entgegnete der Nord frech.
"Oh , da liegst du aber gründlich falsch. Skelette mögen ja nicht die besten Wachleute sein , aber wenigstens geben sie gute Arbeiter ab und deshalb haben wir hier im Keller seit einiger Zeit eine Folterkammer , da kriege ich dich garantiert weich. Und selbst wenn du durch die Folter stirbst bist du nicht frei , dann sperre ich deine Seele einfach in einen Schwarzen Seelenstein und qäule sie einfach weiter! Du siehst also , es gibt für dich keinerlei Verhandlungsmöglichkeiten." sagte Asgar und lächelte , dabei lies er seine Eckzähne sehen...

"Na schön , ich sehe ihr habt mich in der Hand da kann ich es euch auch gleich erzählen und mir die Folter sparen." sagte der Nord. "Kluge Wahl , also schiess los!" antwortete Asgar. "Nun diese Hochelfin die ihr gestern hier eingesperrt habt , sie ist die Ausbrecherin. Sie hat scheinbar nur darauf gewartet dass ihr hier weggeht um auszubrechen. Kurz nachdem ihr hier verschwunden seid sprach sie einen Öffnungszauber auf das Schloss. Sofort gingen die Skelettwachen auf sie los aber sie wirkte einen sehr seltsamen Rüstungsbeschwörenden Zauber auf sich und konnte die Skelette besiegen." Bist du sicher das es nicht ein stinknormaler gebundene-Rüstung-zauber war?
"Ja, absolut Herr! Ich war mit einem Magier in einer Banditenbande der Gebundene Rüstungszauber nutzte aber diese Art unterscheidet sich völlig davon! Nun jedenfalls flehte ich Elfe an mich zu befreien aber mit einem verächtlichen das hätte keinen Sinn , ihr werdet sowieso sterben wenn der Morgen dämmert verschwand sie. Das ist alles was ich weiss!" endete der Mann. "Nun gut dann hock du hier weiter in deiner Zelle , ich werde mal die Aufzeichnungen lesen , die meine Skelette ihr abgenommen haben. Bisher habe ich dem nicht viel Aufmerksamkeit gezollt aber nun werde ich ihr hinterherjagen und mit diesen interessanten Rüstungszauber aneignen!" sprach Asgar mehr zu sich selbst als zum Nord und brach richtung Lagerraum auf...

In den Habseligkeiten die die Skelette der Altmer abgenommen und in das Lager gepackt hatten , stieß Asgar auf einen Zettel.
< Agentin Eldaria ,
ihr habt die Ehre einen Spezialauftrag zu ehren Dagons auszuführen. Eure Aufgabe ist die Suche nach alten Ruinen oder Höhlen nahe Chorrol , die sich gut als ein Stützpunkt für uns eignen würde. Habt ihr einen gefunden , sucht unseren Agenten in Chorrol auf und berichtet ihm , er wird eine Botschaft an mich senden und ich werde euch dann Agenten schicken um den Ort von eventuellen Feinden zu befreien. Dieser Auftrag klingt vielleicht einfach , ist aber enorm Wertvoll für die Verbreitung der Kultes der Mytihschen Morgenröte. Wenn ihr den Auftrag erfüllt habt , kehrt zu der Höhle eurer Gruppe , südlich von Bruma zurück.
Möge Dagon euch schützen
gezeichnen Harrow , Mankar Camorans oberster Diener>

Nachdem er nun wusste dass die Hochelfe vermutlich in das erwähnte Hauptquartier im Süden Brumas zuirückgekehrt war , setzte er die Skelette wieder in Stand , packte sich eine menge Ausrüstung und ein paar Blutphiolen ein und brach dorthin auf...

Thorr
06.06.2007, 07:51
Verdammt heiß hier, dachte sich Thorr. Das Bier ist auch schon lauwarm, ich muß schneller Trinken.
"Seid mir gegrüßt Herr Nord. Entschuldigt wenn ich störe aber mein Freund ist nicht aufgetaucht und ich habe keine Lust alleine zu trinken. Wollt ihr vielleicht etwas (deutet auf die Flasche mit dem Klaren). Ich habe übrigens vorhin zufällig mitgehrt. Ihr wart Mitglied in der Legion? Ich bin neu hier Cyrodiil gestern hier im wahrsten sinne des "aufgeschlagen". Und ich dachte mir, vielleicht kann ein Legionär der sich in der Umgebung hier auskennt, mir ein paar Informationen geben ..."

Woher weiß der Elf das. Spitze Ohren und keinen Namen, dachte sich Thorr.
"Seid in Bruma willkommen!" entgegnete Thorr. "Mein Name ist Thorr. Es ist lange her, das ich der Legion gedient habe. Seit der Kaiser Tod ist regiert in Cyrodil das Chaos und die Nachricht von Toren, die sich zum Reich der Vergessenen öffnen, versetzt die einfachen Bauern in Angst und Schrecken. Ihr habt Euch wahrlich einen schlechten Zeitpunkt für Eure Reise ausgesucht. -
Ihr wollt was Trinken? Versucht das mal!" Thorr holte einen Flachman aus seinem Blauen Anzug und gab ihm den Fremden. "Aber Vorsicht, daß ist nicht das Zeug für die Gäste." sagte Thorr mit einem Lächel im Gesicht.
"Wen sucht ihr und wie kann ich Euch helfen. Braucht ihr Unterstützung von einem pansionierten Legionär?" fragte Thorr. "Zufällig hab ich gerade Zeit."

KingPaddy
06.06.2007, 19:53
Der Nord reagierte recht freundlich auf Tarrior. Seid in Bruma willkommen! Mein Name ist Thorr. Es ist lange her, das ich der Legion gedient habe. Seit der Kaiser Tod ist regiert in Cyrodil das Chaos und die Nachricht von Toren, die sich zum Reich der Vergessenen öffnen, versetzt die einfachen Bauern in Angst und Schrecken. Ihr habt Euch wahrlich einen schlechten Zeitpunkt für Eure Reise ausgesucht. -
Ihr wollt was Trinken? Versucht das mal!" Thorr holte einen Flachman aus seinem Blauen Anzug und gab ihm dem Dunmer. "Aber Vorsicht, daß ist nicht das Zeug für die Gäste." sagte Thorr mit einem Lächeln im Gesicht. "Wen sucht ihr und wie kann ich Euch helfen. Braucht ihr Unterstützung von einem pansionierten Legionär?" fragte Thorr. "Zufällig hab ich gerade Zeit."

Tarrior war efreut, darüber, dass der Nord ein wenig Interesse zeigte und konnte nun auch direkter ins Detail gehen. "Nunja Thor mein Name ist Tarrior Gildres und ich bin von Beruf Magier, Bauer, Schnappsbrenner, Händler(also alles was man ist, wenn man Haus Hlaluu angehört und eine Plantage leitet). Für Freunde bin ich aber nur Tarrior. Ja es ist schon schlimm was mit dem Kaiser geschehen ist, auch sollen die Klingen gerüchteweise beim schutz des Kaisers einige schwere Verluste hingenommen haben. Die Tore sind ein Grund meiner Reise. Meinem Auftraggeber wurde ein seltenes und ungewöhnliches Artefakt gestohlen, vielleicht das selbe, was die ortsansässige Gräfin sucht. Es handelt sich laut der Beschreibung, die ich erhalten habe um einen speziellen dwemerischen Kriegshammer, der zwar aus dem gleichen bronzenen Metall besteht wie üblicj, aber zusätzlich noch mit einer silbrigen Legierung überzogen worden ist. Der Hammer wurde meinem Auftraggeber, einem Telvannifürsten von einer Gruppe Dremoren gestohlen und da sich hier in Cyrodiil diese Tore öffnen, aus denen diese Daedra strömen, wurde ich hierher geschickt, in der Hoffnung ihn hier zu finden. Der Name des Artefakt lautet übrigens Vholendrung. Ich bin mit einem Luftschiff, welches ich als Transportmittel zur Verfügung gestellt bekommen habe, gestern zur Abenddämmerung hier in der Nähe abgestürzt. Und da ich mich hier in Cyrodiil nicht auskenne und ein paar Anhaltspunkt suche, erkundige ich mich natürlich hier in Bruma nach ortskundigen Reisegefährten, oder Informationsgebern. Leider habe ich nciht viel herausgefunden. In Kvatch soll ein Angriff stattgefunden haben, bei dem viele Dremoren beteiligt waren, auch soll sich bei Skingrad ein Tor geöffent haben, in dessen Nähe ebenfalls Dremoren herumlungern. Also eher zwiespältige Informationen. Genaueres weis ich nicht, also bräuchte ich vielleicht doch die Hilfe eines Ortsgewandten der sich in Cyrodiil annähernd gut auskennt": erläuterte Tarrior nun etwas offener, dabei aber auch immernoch mit Zurückhaltung betreffs der Umstände unter denen er gezwungen worden ist, dieses verflixte artefakt zu suchen. Auch nam der Dunmer nun auch den Alkohol des Nords an, ein ziemlich starkes Gebräu, das auch üblich für die starken schnäpse aus Himmelsrand ist. Er nam einige Schlucken aus dem Flachmann und goss sich danach auch noch ein bereits gefülltes Glas des Klaren Schnapses aus der Flasche in den vom ganzen Reden trocken gewordenen Rachen und wartete auf eine Antwort von Thor, dem Nord.

Aenarion
06.06.2007, 20:21
Asharr stand auf. Das Bett, das ihm die Magiergilde zur Verfügung gestellt hatte, war gemütlich, und als er wach genug war, um seine Umgebung aktiv zu registrieren, bemerkte er, dass auf seinem Nachttisch ein prächtiges silbernes Tablett mit Frühstück stand. Sein Stein musste wahrhaft etwas Wert sein, oder aber die Magiergilde war noch Reicher, als die Gerüchte behaupteten. Jedenfalls sah das Frühstück sehr reichhaltig aus, und Asharr hatte vor, dem reichlich zuzusprechen.

Nachdem er so gut wie alles aufgegessen hatte, was man ihm hochgebracht hatte, fühlte sich Asharr satt und zufrieden, nur die Tatsache, dass man ihm Bier zum Frühstück gegeben hatte, störte diesen perfekten Augenblick. Wer kam schon auf die Idee, Bier zum Frühstück zu trinken? Das konnten nur Magier tun. Vielleicht lag das auch an einem Vorurteil, nach dem Orks nur Bier vertragen sollten... jedenfalls traf das nicht auf ihn zu, schon gar nicht zum Frühstück.
Asharr stand von seinem Stuhl auf und streckte sich. Zeit, etwas zu unternehmen. Er zog wieder seine komplette Rüstung an, und wieder kam ihm das Gewicht enorm vor. Aber der Schutz, den sie bot, war das Gewicht wert. Asharr hatte gerade spontan beschlossen, Anvil zu verlassen. Hier hielt ihn eigentlich nichts, genauso wenig wie irgendwo sonst auf Nirn, und er brauchte etwas Bewegung. Also, nichts wie raus aus dieser Stadt.
Asharr stieg die Treppe zum Erdgeschoss des Gildenhauses herab, wobei er das Tablett mitbrachte. Seinetwegen brauchten sich Diener keine Mühe zu machen. Er legte das Tablett auf einen Tisch, und ging zum Ausgang. Die Dame, die ihn am Vortag empfangen hatte, schaute ihn an. „Wohin geht Ihr denn, mein Herr?“ Asharr zuckte mit den Schultern: „Ich weiß es noch nicht... irgendwohin, wo man mich braucht denke ich. Den Stein könnt Ihr einstweilen behalten – aber ich will nicht, dass er zu Schaden kommt.“ „In Ordnung. Na dann, gute Reise!“, verabschiedete ihn die Empfangsdame, obwohl sie ob seiner frühen Abreise doch etwas erstaunt schien.
Asharr verließ das Gebäude und trat in das helle Licht des Morgens. Die frische Luft tat ihm gut, und sie stärkte seinen Tatendrang. Doch es gab nichts zu tun. Diese Stadt war wirklich nichts für ihn. Sie war schön, ruhig und das Klima war angenehm, aber er hatte hier einfach nichts zu tun. So beschloss er, nach Skingrad zurückzugehen, und dort nach Arbeit als Söldner zu suchen. Vielleicht würde er sogar auf Drakos treffen.
Jetzt, da er ein Ziel hatte, hielt ihn nichts mehr in Anvil. Er kaufte in einem kleinen Geschäft noch Verpflegung für die Reise und mietete vor der Stadt ein Pferd um die reise schneller und angenehmer zu bewältigen. Ein fröhliches Lied pfeifend ritt er gen Skingrad los.

Die Sonne stand hoch im Himmel, als Asharr vom Pferd abstieg, um eine Pause einzulegen. Er band das Pferd an einem Baum fest, und kühlte sich selbst ein bisschen in einem kleinen Bach. Erfrischt aß er dann im Schatten der Bäume, die das Ufer säumten, als er plötzlich eine merkwürdige Pflanze bemerkte. Sie sah sonderbar aus, und Asharr hatte eine solche noch nie gesehen. Er ging näher und schließlich pflückte er sie. Möglicherweise würde sie Geld bringen. Asharr machte sich wieder auf den Weg nach Skingrad.

Es war schon Abend, als endlich die Mauern der wunderbaren Stadt, dessen Graf ein Vampir sein sollte, in Sicht kamen. Asharr ritt zu den Ställen, wo er sein Pferd abgab und die neuesten lokalen Gerüchte einholte. Angeblich war ein neuer Alchemist in die Stadt gekommen. Ihm wollte Asharr seine Pflanze zeigen. Und, wer weiß, vielleicht hatte dieser Kajiit Arbeit für ihn. Mit diesen Gedanken betrat der Ork die Stadt, um den Alchemisten und eine Herberge zu finden. Ja, es gab keinen Zweifel, er brauchte unbedingt Arbeit.

Skyter 21
07.06.2007, 13:06
Es war zuviel Zeit vergangen seit Eldor in's Gefängnis geworfen wurde. Wie lange ist es nun her? 3 Tage, 1 Woche, 4 Wochen? Er wusste es nicht mehr."Ich habe sämtliches Zeitgefühl verloren. Den Dolch hatte er sich so gerückt das er seine Fesseln, wenn sie hingerichtet würden, durchtrennen konnte, so hoffte er jedenfalls."Wollt ihr wirklich nicht mehr weg?", fragte er."Warum eigentlich nicht? Versuchen können wir es ja. Ob wir nun auf der Flucht sterben oder auf dem Platz, es macht keinen unterschied. Wir versuchen es auch", antwortete einer und sprach damit wohl die Gedanken der anderen aus.

Plötzlich wurde die Zellentür aufgemacht und jemand sagte in barschem Ton:"Aufstehen! Dann folgt ihr mir." Sie standen auf und wurden gefesselt. Danach wurde die Gruppe hinaus geführt."Moment, die führen uns nicht auf den öffentlichen Platz, sondern zu einem abgelegenen Ort vor dem Gefängnis. Da ist Korruption am Werk und ich weiß auch schon wer das ganze veranlasst hat", dachte Eldor und schwor sich, diese Koorruption zu beenden.

Kurz darauf kamen sie nach draußen, als die Sonne unterging. Auf dem Platz warenn Leute zu erkennen. Aber die Wachen waren nicht hier."Dachte ich mir's doch. Der General persönlich, samt Gefolge....dieser Sohn von einer Ratte!"
Sie stellten sich in einer Reihe auf und mussten sich hinknieen. Männer mit Äxten und Schwertern stellten sich hinter sie und machten sich bereit. Währenddessen war es Eldor gelungen die Fesseln fast ganz durch zu schneiden.
Plötzlich ertönt eine Stimme:"Ihr habt meine Ehre geschändet, dafür werdet ihr jetzt sterben. Los richtet sie hin!"
Die Männer holten zum Schlag aus. Eldor suchte die Blicke seiner Kameraden und schrie:"Jetzt!"
Alle sprangen auf und liefen den Weg entlang."Tötet sie! Tötet sie!" tönt es hinter ihnen.

Plötzlich war das Surren von Pfeilen zu hören und Schreie gellten durch den Sonnenuntergang. Als sie die Klippe erreichten, war jemand hinter Eldor. Sofort darauf hörte er wieder schreie und dann schlug ihm ein Schwall Blut auf den Rücken und auf seinen Kopf."Nein jetzt ist alles aus", war das letzte was Eldor denken konnte und merkte kaum noch wie er die Klippe herunter fiel.

Lord Asgar
07.06.2007, 20:59
Asgars Reise in den Norden Cyrodiils war recht ruhig verlaufen. Wieder einmal lohnte es sich ein Vampir zu sein , die lebensentdeckenden Augen waren wirklich sehr praktisch und hatten ihm geholfen , die meisten Monster zu umgehen und wenn er doch mal zu Nahe an einem dran war , half ein Unsichtbarkeitszauber. Wenn Asgar das hier lesen könne würde er sagen : "Ich bin den Biestern natürlich nicht aus dem Weg gegangen weil ich es nicht mit ihnen aufnehmen könnte , oh nein , sondern weil ich keine Lust und Zeit hatte mich mit ihnen herumzuschlagen!"

Asgar betrat die Stadt Bruma um Informationen zu der Höhle zu bekommen , die er suchte, schliesslich war der Süden Brumas groß (und könnte im übrigen auch Valenwood bedeuten) In der Stadt überlegte er , wer ihm wohl am ehesten mit Informationen versorgen könnte. Er entschied sich einen Bettler zu fragen. Nahe des Nordtores stieß er auf einen Mann der ganz offenbar der niedrigsten Schicht der Stadt angehörte.
"Ihr da , der Kerl in Lumpen , ich will mit euch reden." sagte Asgar dem Bettler.Der Mann kam näher."Ja? Was wollt ihr?Wenn ihr nicht vorhabt mir ein paar Septime auf die Hand zu geben , könnt ihr gleich wieder gehen!" entgegnete der Mann frech.Dir würde ich am liebsten was ganz anderes IN DEN RACHEN SCHIEBEN , GIERIGER KERL! dachte Asgar sich...

Widerwillig warf er dem Bettler 5 Goldmünzen zu. "So nun , was wollt ihr wissen?" fragte der Bettler während er grinsend die Münzen einsteckte."Ich weiss das Bettler gute Quellen für Informationen sind , also will ich welche!" sagte der Vampir in scharfem Ton." So , Informationen also? Das ist nur zum Teil wahr. Die Informationen , die wir Bettler sammeln , sind nur für eine bestimmte Gruppe von Leuten interessant. Und ihr scheint mir nicht zu diesen Leuten zu gehören , oder? Wenn ja dann beantwortet mir folgende Frage : Wer ist der Schutzherr der Armen und Bauern?" Asgar wurde langsam wütend. "Woher zur Hölle soll ich wissen wer der Schutzherr der Lumpenträger ist? Ich habe für die Informationen gezahlt , also sagt mir wenigstens wo ich Informationen herbekomme die nicht mit den Leuten aus "gewissen Kreisen" zu tun haben!" schrie Asgar schon fast."So , weitere Informationsquellen also? Nun dafür müsste schon etwas mehr Geld rausspringen , um meine Erinnerung aufzufrischen , wo es denn eine solche Informationsquelle gibt..." entgegnete der Bettler. Jetzt hatte Asgar genug! Er lief auf den Bettler zu , packte ihn fest an der Schulter und belegte ihn so unauffällig mit einem Furchtzauber."ICH WERDE DIR KEINE VERDAMMTE MÜNZE MEHR IN DEINEN DRECKIGEN RACHEN SCHIEBEN , LUMPENSACK UND NUN SAG MIR WAS ICH WISSEN WILL ODER ICH WERDE UNGEMÜTLICH!!!" schrie Asgar , zum Glück war gerade keine Wache in der Nähe. Der Bettler wich ängstlich zurück und brachte ein "Olafs Taverne" raus. Asgar hatte nun doch bekommen was er wissen wollte...

Asgar betrat also "Olafs Bräu und Streu" und ging warf einen Blick um sich. Die Taverne war wirklich total voll. Überall sassen Leute , Asgar konnte keinen freien Stuhl mehr erkennen. Asgar lief an die Theke und sprach den Wirt an. "Ich bräuchte da einige Informationen , könntet ihr mir helfen?" fragte er. " Informationen? Ihr seid nicht der einzige der heute nach sowas frägt. Nun ich kenne fast alle in Bruma und kann euch sicher helfen , doch leider bin ich hier gerade total mit Bedienen beschäftig , daher muss ich euch bitten etwas zu warten. Setzt euch doch solange. Wir haben nur noch einen freien Platz , er liegt dort drüben , bei dem Dunmer und meinem Bekannten dem Nord Thorr." Asgar tat wie ihm geheißen und setzte sich zu den beiden Männern , der Nord hatte dem Dunmer eben einen Schnaps gereicht hatte. Die beiden sahen so aus als hätten sie schon Kampferfahrung. Asgar versuchte möglichst freundlich zu klingen , mit einem Kampferfahrenen , vermutlich noch betrunkenem Nord sollte selbst ein Vampir Streit meiden. "Sagt , ist einer von euch ein Einheimischer? Kennt ihr vielleicht einen Bürger hier der sich...seltsam verhätlt? Oder...( er flüsterte) weiss einer von euch etwas über den Kult der mythischen Morgenröte hier in Bruma?" sagte er und wartete auf eine Antwort eines der beiden..

KingPaddy
07.06.2007, 22:22
Während der Nord scheinbar überlegte, hatte Tarrior bermerkt, wie sich noch ein Mann mit dem Wirt unterhielt und genau dieser Mann kam direkt zu den beiden hinüber. Langsam sehr viel eleganter, als der Dunmer es einem Kaiserlichen zu getraut hätte, setzte er sich hin. Einen kurzen Moment musterten die Augen des Neuankömmlings die beiden. Dann schien er ein Gespräch beginnen zu wollen. Dieser Kaiserliche benötigte scheinbar auch Informationen. Er wollte wisseb ob der Nord oder Tarrior selbst Einheimische wären und ob sie irgendetwas über einen gewissen Kult der mythischen Morgenröte wüssten. Tarrior antwortete zuerst, da er dem Neuankömmling am nächsten saß und die Höflichkeit es somit gebot, die Frage zuerst zu beantworten.

"Nein tut mir Leid ich bin erst vor kurzem hier angekommen und kenne mich in der Gegend nicht aus. Aber der Herr hier neben mir, sein Name ist Thor scheint mir ein Ortskundiger zu sein. Über einen Kult der so heißt weis ich leider nichts, ich glaube den Namen schoneinmal gehört zu haben, in Zusammenhang mit einer privaten Aufgabe, der ich hier nachgehe. Aber ich habe seit ich hier bin ein ungutes Gefühl als würde ein brennender Schatten über manchen Einwohnern und Teilen der Stadt liegen, kann es aber nicht einordnen.": beantwortete Tarrior die Fragen des Kaiserlichen sogut es ihm möglich war.

Nun überließ er Thor das Wort, falls er auch noch etwas dazu sagen wollte. Außerdem nam er noch einen Schluck des Schnapses von Thor und konnte ihm somit auch noch etwas Zeit gewähren bis er die Informationen unbedingt brauchen würde, denn schließlich würde seine Kehle vorerst nicht mehr trocken werden.

Skyter 21
10.06.2007, 21:49
Schreie waren zu hören während sich zwei Armeen bekämpften."Bogenschützen.....FEUER!", war zu hören, im selben Moment fielen Soldaten zu Boden."Kämpft weiter......nieder mit ihnen!" Gerade fiel ein Gegner stöhnend zu Boden als ein lautes Grollen den Lärm auf dem Schlachtfeld übertönte und Regen einsetzte."Wie viele sind das eigentlich?", fragte Eldor einen Kameraden."Keine Ahnung, aber ich denke wir haben gute Chancen sie aufzuhalten. Was meinst du?"
Eldor überlegte einen Moment und sagte dann:"Ja, da hast du recht."

Die Reihen anstürmender Gegner schienen nicht enden zu wollen. Kaum hatte man einen ins Jenseits geschickt, kam auch schon der Nächste. Die Mithrilrüstung hatte schon einiges einstecken müssen, da saß plötzlich ein Speerstich in der Seite. Eldor schrie auf und Blut floss aus der Wunde. Er zog sich zurück, trank einen Heiltrank und wollte gerade wieder an die vorderste Reihe rennen da rief jemand:" Rückzug! Rückzug, wir werden eingekesselt! Rückzug!".....
Eldor reichte die eine Warnung. Sofort lief er los um dem drohenden Unheil zu fliehen. Nach dem dritten Ruf befanden sich mehrere Tausend Bosmer auf dem Weg zum Hafen, um dort per Schiff zu entkommen. Er lief einfach nur den Leuten hinterher, sich duckend falls ein Pfeilhagel angeflogen kam und streckte bei Gelegenheit den ein oder anderen Altmer nieder.

Nach einer halben Ewigkeit, so kam es Eldor vor, erreichten sie den Hafen und liefen in die Schiffe. Plötzlich stürzte er und spürte Blut auf seinem Nacken. Er rappelte sich hoch und erreichte ein Schiff. Einige tage später erreichten sie einen Hafen. Glücklich, überlebt zu haben, stieg Eldor aus und wollte gerade den Holzsteg verlassen, als er eine aufsteigende Übelkeit spürte. Eldor wankte und fiel in's Hafenbecken. Er sah noch die Gesichter der Leute während des Falls und dann wurde es schwarz um ihn herum.

Er spürte etwas, etwas sandiges Festes. Er hörte seine Umwelt, konnte sie aber nicht sehen."Wo bin ich?", dachte Eldor. Langsam öffnete er seine Augen und fand sich an einem Ufer wieder."Was ist passiert?" Er versuchte aufzustehen, doch es wollte ihm nicht so recht gelingen.
Schließlich schaffte er es sich aufzurichten. Als er ein paar Schritte gegangen war, musste er sich plötzlich übergeben. Danach spülte Eldor seinen Mund mit etwas Wasser aus. Plötzlich hörte er Schritte und ehe er sich umdrehen konnte, wurde ihm wieder schwarz vor Augen."Das ist das Ende. Sie haben mich gefunden", war das letzte was er denken konnte.

Shiravuel
11.06.2007, 19:23
Arwen war vor einigen Tagen aus ihrem Fieber erwacht, hatte sich jedoch noch zu schwach gefühlt, um ihr Zimmer im Tiber Septim-Hotel zu verlassen. Also hatte sie ihre Mahlzeiten dort eingenommen und einfach nur versucht, wieder zu Kräften zu kommen. Wieder und wieder waren ihr die bunten, erschreckenden Fetzen ihres Traumes durch den Kopf gegangen: Malukhat in einem Sarg, irres Gelächte. Sie konnte sich keinen Reim darauf machen. Waren es wirklich nur Traumgespinste gewesen, welche durch das Fieber geschickt worden waren? Oder war es eine dunkle Vorahnung. Obwohl sie nun mittlerweile wieder kräftig und gesund war, so hatte sich doch eine schwere, düstere Trauer ihrer Seele bemächtigt und das unbestimmte Gefühl, dass sie den Erzmagier möglicherweise niemals wiedersehen würde. Er hatte sie hierher getragen und damit vermutlich ihr Leben gerettet. War seines dafür irgendwo in einem Sarg zuende geangen? Lebendig begraben von welchem krankhaft Verückten auch immer? Und wo waren Kiara und Aurel? Aurel! Bei den Neun! Er war verflucht durch diese Krone. War er es immer noch oder hatten die einstigen Begleiter Rettung gefunden? Und vielleicht auch Malukhat gerettet? Sie wusste es nicht und hatte nicht die geringste Ahnung, wie sie es hätte herausfinden können. Das Land war groß und mochte schon so manchen Abenteurer verschluckt haben.

Seufzend zog sie eine saubere Hose und eine eine helle Bluse dazu an. Warf zur Krönung noch ein dunkelblaues kurzes Cape über und verließ ihr Zimmer. Unten bezahlte sie die Zimmerrechnung, welche durch den langen Aufenthalt nicht eben niedrig war und ließ den Mann hinter der Theke wissen, dass sie ihre paar Habseligkeiten später abholen würde. Dann verließ sie das Hotel und trat - tief Luft holend - in einen warmen, sonnigen Frühsommerabend. Die Luft war lau, weiße Wölckchen zogen über einen azurenen Himmel und eine sanfte Brise wehte durch ihre Haare. Ein schöner Abend. Ein Abend, der häte Hoffnung auf ein gutes "Morgen" hätte wecken sollen, wenn .. ja wenn da auch nur noch ein Fünckchen Hoffnung gewesen wäre. War aber nicht. Nur düstere Gedanken, bleischwere Gedanken und ein tiefes Gefühl der Einsamkeit. Langsam setzte Arwen sich in Bewegung und fast blicklos wanderte sie durch die Straßen der Kaiserstadt. Schnappte hier und da Fetzen von Tratsch und Gerüchten auf, welches sie aber völlig kalt ließ. An einem wunderschönen warmen Sommerabend in Cyrodiil sehnte sie sich mit ganzem Herzen nach Vvardenfell zurück. Wünschte, sie hätte es nie verlassen und nie erlebt, was sie hier erlebt hatte. Denn so kurze Zeit sie Malukhat auch gekannt hatte (und ebenso Kiara und Aurel und den nun schon seit Wochen in seinem Grab liegenden Arton), sie hatte sie gemocht. Der Lich, der verdammte Lich, hatte ein Band zwischen ihnen geschmiedet, welches nun auf immer zerrissen sein mochte. Wäre sie niemals von Vvardenfell fortgegangen, sie hätte die anderen nicht kennengelernt. Und würde sie nun nicht so schmerzlich vermissen. Am besten wäre es, sie würde in einen anderen Teil Cyrodiils aufbrechen. Nach Anvil oder Bruma. Ihrethalben auch Cheydinhal. Egal wohin, Hauptsache, der Ort trug keine Erinnerungen.

Mit diesem Entschluß kehrte sie um, ging zielstrebig ins Tiber Septim zurück, holte - wie vereinbart - ihre Sachen und verließ dann in der untergenenden Sonne das Hotel und bald darauf auch die Kaiserstadt. Sie spürte nicht die Tränen, die in ihren Augen brannten. Hier war einst eine kleine Gruppe Abenteurer gegangen. Über diese Brücke. Leichtherzig und voller Neugier auf diese verfluchte Ruine. Und heute ging nur noch ein Mitglied dieser Gruppe erneut über diese Brücke und an Weye vorbei. Sie. Arwen, die Dunmerin und möglicherweise einzig Überlebende. Mit welchem Recht lebte sie, wo die Anderen wohl tot waren? Mit welchem Recht atmete sie noch und sah den Sonnenuntergang, der sich glitzernd auf dem Rumare-See niederlegte? Langsam verschwand die einsame Wanderin in der Dämmerung.

Die Geschichte wird im Gruppenthread "Der Vampir und die Priesterin (http://www.multimediaxis.de/threads/97261-Der-Vampir-und-die-Priesterin?p=1812662&viewfull=1#post1812662)" fortgesetzt.

Thorr
12.06.2007, 15:00
"Sagt , ist einer von euch ein Einheimischer? Kennt ihr vielleicht einen Bürger hier der sich...seltsam verhätlt? Oder...( er flüsterte) weiss einer von euch etwas über den Kult der mythischen Morgenröte hier in Bruma?" sprach ein weiterer Fremder und setzte sich unaufgefordert dazu.
"Nein tut mir Leid ich bin erst vor kurzem hier angekommen und kenne mich in der Gegend nicht aus. Aber der Herr hier neben mir, sein Name ist Thor scheint mir ein Ortskundiger zu sein. Über einen Kult der so heißt weis ich leider nichts, ich glaube den Namen schoneinmal gehört zu haben, in Zusammenhang mit einer privaten Aufgabe, der ich hier nachgehe. Aber ich habe seit ich hier bin ein ungutes Gefühl als würde ein brennender Schatten über manchen Einwohnern und Teilen der Stadt liegen, kann es aber nicht einordnen.": beantwortete Tarrior die Fragen des Kaiserlichen sogut es ihm möglich war.
Das ist schon ein seltsamer Tag, dachte sich Thorr. Erst der Dunmer, jetzt ein Kaiserlicher und beiden fehlt es an Benehmen. Ist Olafs Streu und Bräu wirklich so heruntergekommen?
Ein Dunmer auf der Reise aus Morrowind. Ein Plantagenbesitzer auf der Suche nach Artefakten. Das war so widersprüchlich wie Birnen am Apfelbaum. Irgendetwas verheimlicht er mir, dieser Magier grübelte Thorr.
"Mir sind viele seltsame Bürger in letzter Zeit aufgefallen." antwortet Thorr, da ist ein Kaiserlicher, ein Dumer, eine seltsame Katze, ein Altmer,... gibt es überhaupt noch Nords in Bruma fragte sich insgeheim Thorr.
Mit gedämmpfter Stimme fuhr er fort. "Ihr sucht die mystsiche Morgenröte. Gerade von einem Kaiserlichen hätte ich erwartet, dass er besser Bescheid wüssten. Die Anhängerschaft der mystischen Morgenröte sind in der Kaiserstadt stark vertreten. Früher haben sie viele Leute öffentlich auf den Straßen der Kaiserstadt angeworben. Sie verehren einen Dedrafürsten namens Merunes Dagon. Wenn ihr der mystsichen Morgenröte beitreten wollt, seit ihr in Bruma falsch. Da gibt es nur Heiden und ein paar Anbeter der Neun. Sprecht mal mit Arentus Falvius, in der Kapelle, haha, der wird Euch Geschichten erzählen und weiß über jeden Heiden, Dedraanbeter und Anbeter der Neun bescheid. Auskunft in der Kaiserstadt erhaltet ihr in der Magierbiliothek, allerdings lassen sie da nicht jeden rein und in der Erstausgabe, einer Buchhandlung im Markviertel.“
Nun wand sich Thorr wieder Tarrior zu und sagte:
„Wir sollten unser Gespräch woanders fortführen, hier gibt es zuviele Ohren. Kommt mit zu mir nach hause, wir können dort ein bißchen über Artefakte recherchieren. Ich habe einige interessante Bücher und Gegenstände, die Euch in der Kälte des Norden von Nutzen sein werden.“

Lord Asgar
12.06.2007, 17:29
Asgar lauschte den Worten des Nords mit Unbehagen , nicht die Art der Information , sondern die Art wie der Nord sprach."Der kann mich wohl nicht leiden.Naja , beruht auf Gegenseitigkeit , auch wenn's nichts persöhnliches ist , ich mag die sterblichen einfach nicht..." dachte Asgar. Er bedankte sich halbherzig bei den beiden und verließ die Taverne , vorher gab er dem Wirt ein Handzeichen um ihm zu zeigen , dass sich die Angelegenheit erledigt hatte.Dann ging er in die Kapelle des Talos.

Drinnen stand ein Mann und war offenbar damit beschäftigt , den Altar zu schmücken. "Seid ihr Arentus Falvius?" fragte Asgar den Mann barsch. "Ja , der bin ich , was wollt ihr denn von mir?" antwortete der Priester. "Mir wurde gesagt ihr wisst etwas über Mitglieder des Kultes der Mythischen Morgenröte hier in Bruma." plötzlich erschien ein Ausdruck von Wut im Gesicht des Priesters. "Also falls ihr euch ihnen anschließen wollt , dann seid ihr an der völlig falschen Adresse bei mir!" sagte er deutlich. "Nein , nein , anschließen doch nicht. Er das...Gegenteil.Egal , könnt ihr mir etwas über sie hier sagen?" fragte Asgar. "Nun gut. bis vor zwei Monaten lebten fünf von ihnen hier in der Stadt und trafen sich regelmäßig. Doch das verunsicherte die Bürger , besonders nach den Gerüchten dass die Mörder des Kaisers diesem Kult angehören sollten. Die Bürger jagten sie schliesslich aus der Stadt.Sie müssen wohl hier in der Gegend einen neuen Wohnort gefunden haben , jeden Morndas kommt ihre Anhängerin Ellaria in die Stadt und kauft Vorräte die für die fünf etwa eine Woche reichen müssten." erklärte er."Aber heute ist doch Morndas , als müsste sie heute da sein. Woran kann ich sie erkennen?" fragte Asgar hastig. Nachdem er eine ungefähre Aussehensbeschreibung der Bosmer erhalten hatte , durchstreifte er die Stadt auf der Suche nach ihr. Er fand sie schliesslich und folgte ihr ungesehen zu einer Höhle , südlich der Stadt. Er bereitete sich noch etwas vor und betrat die höhle dann...

KingPaddy
12.06.2007, 23:05
Der Nord wusste auch nicht vielmehr über den Kult und sagte, das es in Bruma keine Anhänger der mythischen Morgenröte geben würde, verwies aber auf die Kaiserstadt und einige ihm bekannte Quellen. Der Kaiserliche, der eine Kälte und regelrechte unnahbarkeit, ja fast schon gefühlslosigkeit ausstrahlte, schien zumindest seinem Blick nach nicht mit der mageren Ausbeute an Informationen zu frieden zu sein. Tarrior hatte schon vorher eher gekünstelte Freundlichkeit in seinen Zügen und Benehmen bemerkt, doch jetzt sein Blick nur noch bloße Verachtung aus. Auch schaute er nicht nur die beiden, sondern auch die anderen Gäste der Taverne mit diesem herabwürdigendem Blick an. "Hält dieser Kaiserliche sich etwa für etwas besseres? Er und dieser verfluchte Telvanni würden gut zusammen passen": dachte sich Tarrior bevor er darin von Thor unterbrochen wurde, der scheinbar die Dinge betreffs des Artefaktes, woanders besprechen wollte.

Thor wies mit einer Hand zur Tür stand auf und wollte dem Wirt gerade ein paar Goldstücke hinwerfen, als sich der Dunmer dazwischen schob. "Ist nicht nötig Herr Thor, ich übernehme das schon: sagte er. Thor ging schon ein Stück voraus, während er an der Theke zurück blieb und 17 Draken übergab. "Das ist nicht genug": lenkte der Wirt ein. "Wie jetzt": fragte sich Tarrior verwirrt, der sich sicher war, das der Preis 17 war. "Dunmer du willst mit den Draken bezahlen, also brauche ich mehr denn 17 Draken sind nicht 17 Septime, seit den Unruhen in Morrowind ist der Kurs für draken gefallen, daher macht es mal grob geschätzt 34 Draken. Ich würde euch empfehlen, euer Geld sobald wie möglich umzutauschen": erklärte der Wirt Olaf. Widerwillig legte er die zusätzlichen Münzen auf den Thresen und ging schnaubend zur Tür wo Olaf bereits auf ihn wartete. Er belegte seine Knochenrüstung mit einem Feuerzauber. Diese fing an zu glühen und zog wieder die Blicke der Ortsansässigen auf sich. So gewärmt trat Tarrior mit Thor auf die verschneiten Straßen von Bruma.

Thorr
13.06.2007, 08:21
Der Dunmer folgten Thorr. Es war mitlerweile weit nach Mitternacht und ein Schneesturm war aufgezogen. Vor der Kneipe entfachte Thorr eine Fakel und sprach: „Folgt mir, folgt dem Licht!“ und stampfte voraus. An einem großen Haus blieb er stehen und zog einen seltsamen Schlüssel hervor, der magisch leuchtete. Dann öffnete er die Tür des Hauses. Der Eingangsbereich war geräumig. Eine Treppe führte ohne Tür ins Untergeschoß. Ein langer gang zu anderen Räumen. Im Flur stand eine Schrankwand, zwei Truhen, ein Tisch und zwei Stühle. „Kommt ins Esszimmer“ sprach Thorr. „Hier ist es angenehm warm.“
Angenehm warm dachte sich Tarrior, so kalt ist in Morrowind nicht einmal der Winter und bibberte weiter. Sie setzten sich an einen großen runden Tisch und Thorr stellte ein paar Getränke auf den Tisch. Darunter waren zwei seltsame rote Fläschchen mit bläulich schimmernder Flüssigkeit. „Was ist das?“ Fragte Tarrior.
„Ein nordischer Spezialtrank für fröstelnde Pilger“ antwortet Thorr mit einem Lächeln im Gesicht. „Laßt es Euch schmecken. Ich muß mal kurz in den Keller und fasst hier nix an.“
Tarrior schaute sich die Bilder an den Wänden an, und wie er das Gebräu tranken, verflogen seine Frostbeulen und ihm war innerlich warm.
Thorr kam zurück und gab Torin einen Ring. „Bist Du ein Alchemist?“ wollte Tarrior wissen. „Nein“ antwortet Thorr „ich hab gute Beziehungen zur Alchemistin in der Magiergilde. Sie hat mir mein Schwert verzaubert und braut mir Tränke. Ich besorge ihr die Zutaten und Seelen.“
„Seelen?“ fragte Tarrior.
„Ja.“ Antwortet Thorr. „sie hat das Schwert mit einem Forstzauber und Seelenfalle – so hatte sie es genannt verzaubert. Stirbt ein Monster macht es tschumm und diese matten Steine fangen an zu leuchten.“ Erklärte Thorr und holte dabei ein paar Seelensteine aus seinem Anzug.
„Den Ring hab ich von einem Banditen.“ sagte Thorr.
„Ich hab ihn in den Bergen verhafte und nach Vorschrift alles konfisziert. Dummerweis ist er mir auf den Weg nach Bruma erfroren. Es macht sich nicht gut für einen Legionär mit dem Eigentum anderer Anzukommen ohne den Eigentümer dabei zu haben.“ Sagte Thorr und kratzte sich dabei am Kopf. „Also bin ich noch mal auf Banditenjagdt gegangen. Da der Krempel des ersten Banditen nicht dem zweiten gehörte und der frühere Besitzer nicht auf zu finden war, hab ich die Sachen mal vorerst verstaut. Harharhar.“
Tarrior legte den Ring an, merkte aber keine Veränderung. „Was macht der Ring?“ wollte er wissen. „Der Ring hat den selben Effekt wie der Trank, nur dauerhaft. Er schützt vor Kälte und Frostmagie.“ Sagte Thorr grinsend und fast mit sich selbst sprechend „ich finde immer so einen Ramsch, den ich nicht wirklich gebrauchen kann…“
„Was wolltet ihr mit mir besprechen?“ fragte Tarrior.
„Wenn ihr zur Gräfin vorgelassen werden wollt, so braucht ihr in Bruma einen Ruf und Namen. Man muß auf der Straße von Euch sprechen.“ Entgegnete Thorr schroff.
„Wie stellt ihr Euch das vor?“ hakte Tarrior nach.
„Der Händler Onagar erzählte mir von Goblins, die die Straßen unsicher machen und einfache Händler ausrauben.“ Sprach Thorr.
„Ich soll Goblins jagen?“ fragte Tarrior ungläubig.
„Fürs Erste“ sagte Thorr mit einem lächeln im Gesicht, ging dabei zu einer Truhe und wühlte drin rum. Dem Klirren nach musste die Truhe voller Tränke sein. Er holte ein paar rote und grüne Flächchen raus und fragte Tarrior „Kann´s los gehen?“
„Jetzt????“ Tarrior war fassungslos. “Es ist ein Schneesturm aufgezogen, mitten in der Nacht,…“
„Jetzt ist die beste Zeit!“ entgegnete Thorr kühl. „Die Goblins werden uns nicht kommen sehen, bei dem Wetter versammeln sie sich in einer Höhle, wir werden alle auf einem Haufen finden, Hahaha, und um die Zeit liegen sie meist besoffen oder faul rum.
Ich weiß genau wo wir sie suchen müssen.“
Das leuchten in Thorrs Augen mißfiel Tarrior ein wenig, aber ohne zu murren folgte er Thorr in die Kälte hinaus. Nur war es diesmal nicht kalt….

Elendil Sunlight
13.06.2007, 11:25
Seit Wochen schon führte Elendil erneut ein friedliches und beschauliches Dasein, da sich die Khajiit nicht unangenehm bemerkbar machte. Eigentlich machte sie sich überhaupt nicht bemerktbar. Da aber auch keine Beschwerden, Hilferufe oder sonstiges aus Bruma kam, nahm der Altmer an, dass J'Shivrizza zur Zeit tatsächlich harmlos war. Warum auch immer. Er würde es bestimmt nicht hinterfragen, sondern dankbar hinnehmen. Allerdings hoffte er inständig, dass diese Ruhe nicht jene berühmte "Ruhe vor dem Sturm" war und die Khajiit irgendetwas ausbrütete. Irgendetwas in größerem Rahmen. Leider war das aber bei der wandelnden Katastrophe aus Elsweyr zu befürchten.
Doch als Tag um Tag vorüber ging, ohne dass etwas Außergewöhnliches geschah, wagte selbst Elendil Sunlight aufzuatmen. und sich zu entspannen. Zumindest vorübergehend.

Seit J'Shivrizzas höchst eigenartigen Abwandlungen seiner Trankrezepte hatte er sämlichte Alchemiegeräte in einen kleinen Raum gebracht, den er verschlossen hielt und den er allein betrat. Zwar hatten die kleinen bunt leuchtenden Fläschchen was gehabt, aber dennoch: zuerst war die Gesundheit der Bevölkerung vorrangig und keinesfalls Licht in Flaschen. Jedenfalls nicht, solange jedes Kraut, jede Pflanze mühsam per Hand gesammelt werden musste, jede andere Zutat beschafft oder teuer eingekauft wie z.B. Dreughwachs.

Morgens braute er in Ruhe zweimal wöchentlich seine Tränke. Stampfte, häckselte, mischte und köchelte die verschiedendsten Pflanzen und Wurzeln, kochte Dreughwachs bis zum völlig flüssigen Zustand, löste diverse Salze auf, von denen er hier und da eine Prise in die unterschiedlichen Tränke gab. Zufrieden betrachtete er die wechselnden Farben, welche die Tränke während des Kochens und durch immer neue Zutaten langsam annahmen. Und oftmals roch der Raum nach frischem Gras, nach Waldkräutern, nach Pilzen. Die fertigen Tränke füllte er in kleine Fläschchen, ließ sie eine Weile abkühlen und verkorkte sie danach sorgfältig.

Waren die Tränke zu seiner Zufriedenheit fertigestellt und standen aufgereiht auf dem Tisch, begab er sich an die Salben. Auch hierfür benötigte er Dreughwachs, welches zuerst in eine flüssige Form gebracht und danach mit - im Mörser zerstampften - Blättern und Wurzeln von Johanniskraut und einer winzigen Menge Ginseng sowie etwas Fett eines Guars zu einer Basissalbe verarbeitet wurde. Später wurden diese dann in kleine Töpfchen gefüllt und - je nach Bedarf - mit Kräutern, welche entweder Wunden verschlosen und die natürliche Heilkraft des Körpers anregten oder mit utaten, welche Schwellungen abklingen oder Hautausschläge heilten - versetzt.

Auch diese Töpfchen wurde hinterher sorgfältig verschlossen. Luftdicht wie die Tränke. In Sumerset wurden schon den kleinsten Kindern beigebracht, dass Wunden wie auch Heiltränke oder -salben keinesfalls mit irgendwelchem Schmutz verunreinigt werden dürften.

War alles fertig gestellt und zu seiner Zufriedenheit, dann nahm er die meisten der Fläschchen und Salben und ging zur Magiergilde, wo er seine Lieferung verkaufte. Nur ein paar Fläschchen und ein, zwei Salbentöpfchen behielt er für sich selbst. Man wusste ja nie, wozu das gut sein würde.

Abends saß er dann vor dem Kamin und vertiefte sich in Schriften über Alchemie, die verschiedendsten Magieschulen sowie Beschwörung. Ja, sein Leben war zur Zeit wieder friedlich, ungestört, erholsam und würdig eines älteren Gelehrten, wie er einer war. Warum nur also nagte von Zeit zu Zeit der Gedanke hartnäckig an ihm, dass es keinesfalls so bleiben würde?

KingPaddy
13.06.2007, 14:16
Als sie Olafs Bräu und Streu verlassen hatten und auf die Straße getreten waren, hatte sich Tarrior gedacht, das der Zauber ihn vor der Kälte schützen würde. Dies stimmte auch für erste Zeit, doch der Nord hatte seine Schritte schnell auf ein hölzernes Gebäude gelenkt und nur noch gesagt, das der Dunmer dem Licht der Fackel folgen sollte. Der Nord hatte warscheinlich Angst, das sich Tarrior in dem aufgekommenen und dichten Schneesturm verirren könnte, wenn er ihn aus den Augen verlor. Jedoch standen sie recht schnell vor dem Gebäude und der Nord zog einen leicht vor Magie schimmernden Schlüssel aus seiner Tasche und öffnete damit die verziert hölzerne Tür. Das Haus bestand wie fast alle Gebäude in Bruma zu Großteilen aus Holz und verlief auch zu einem Gutteil unterirdisch. Es war recht reich möbiliert, zwar nicht die beste Qualität, aber trotzdem machte alles einen schönen gemütlichen Anblick. Tarrior musste aber den Feuerschild um seine Rüstung lösen, da der Boden, der ja nur aus Holz bestand schon zu qualmen angefangen hatte. Und so fror er wieder und setzte sich auf einen Stuhl vor den Kamin, der wohlige Wärme spendete. Doch trotzdem empfand er den Raum immernoch als recht kühl, bis der Nord ihm ein glühendes Getränk anbot, welches er als "Nord-Spezialtrunk" bezeichnete. Und tatsächlich, das Getränk schmeckte recht gut und wärmte ihn kürzester Zeit auf, auch bemerkte er den eindeutigen Geschmack von starkem Alkohol darin. Thor sagte noch: "Laßt es Euch schmecken. Ich muß mal kurz in den Keller und fasst hier nix an": und verschwand dann für kurze Zeit. Und kam dann mit einigen Gegenstände wieder, die anhand ihres Schimmers magisch schienen. Thor erklärte kurz die Funktion der Zauber und begann mit ihm die Besprechung.

Er merkte an, das die Gräfin auf der Suche nach Artefakten ist und vielleicht etwas über diesen speziellen Gegenstand wissen könnte und setzte einige Ausführungen an. Tarrior glitt mit den Gedanken schon wieder ab als er in die monoton wankenden Flammen des Kamins starrte. "Vielleicht ist diese ganze Sache ein übler Scherz von Clavicus Vile oder Sheogorath oder beiden. Diesen einen Hammer zu finden ist ein fast unmögliches Unterfangen. Der einzige Hinweis, das er von einer Gruppe von Dremoren gestohlen worden ist, ist nicht genug. Ich habe nichts als widersprüchliche Informationen, vielleicht weis die Gräfin etwas oder vielleicht auch nicht, aber würde ich dadurch den Hammer finden? Den Versuch ist es wert, aber warscheinlich umsonst": dachte sich Tarrior finster. Er erwachte aus seinen Gedanken, als Thor wieder auf die Gräfin zu sprechen kam. "Sie lässt nicht jeden vor und beschäftigt sich daher nur mit Leuten, die bereits einen gewissen Ruf in der Gegend besitzen, ohne einen Ruf werdet ihr nicht vorgelassen werden": erklärte er und fuhr fort: "Euer Ansehen in Bruma würde sich in jedem Fall steigern, wenn ihr eine Bande von Goblins tötet die Händler vor der Stadt überfällt, dies würde Bruma sicherlich helfen. Am besten sollten wir gleich aufbrechen, also packt eure Sachen". Was verlangte der Nord von ihm? Er solle jetzt mitten in der Nacht Goblins in einer Höhle in der Nähe jagen? "Er hat wohl nicht mehr alle Met-Krüge im Schrank": dachte sich Tarrior, musste aber widerwillig nicken, da dies die einzige Möglichkeit war, an die Informationen der Gräfin zu gelangen, sofern sie überhaupt welche besaß.

"Okay Thor dann sollten wir aufbrachen, aber ich möchte unbedingt noch bei dem örtlichen Alchemisten vorbeischauen. Ich glaube sein Name war Elendil. Es ist zwar schon etwas dunkel, aber nicht allzu spät. Ich hoffe das er sich etwas Zeit nimmt eine Bestellung anzunehmen. Ich benötige noch eine große Zahl an verschiedenen Tränken für meine Reise. Also würde ich wenn es euch nichts ausmacht, noch bei ihm vorbeischauen bevor wir auf die Jagd gehen um mit ihm über den sicherlich nicht gerade geringen Preis zu verhandeln": sagte Tarrior halb bittend, halb bestimmend und lenkte seine Schritte ohne eine Antwort abzuwarten an die Tür und trat hinaus. Wieder baute er einen Feuerschild auf, zwar half das Getränk des Nords noch und sorgte für eine wohlige Wärme in seinem Inneren, aber der Feuerschild beruhigte seine Sinne irgendwie. Nach fünf Minuten standen sie vor der Tür des Hauses, zudem Thor sie geführt hatte und somit warscheinlich das Haus des Alchemisten war. Tarrior klopfte an und wartete einige Minuten, bis die Tür von einem Altmer mit einem sichtlich griesgrämigen Gesicht, geöffnet wurde. Tarrior sprach zuerst: "Ich möchte ihnen ein recht lukratives Geschäft vorschlagen" Genervt ließ er die beiden ein. Der Dunmer baute auch hier wieder seinen Schild ab, als er merkte, das der Boden hier ebenfalls aus Holz bestand und daher natürlich auch brennbar war. Er stellte sich vor ein Regal und begann die ausgezeichnete Qualität der Tränke zu begutachten. Er hörte Schritte und sah den Altmer, welcher wohl nicht länger warten und gleich zum Punkt kommen wollte. "Okay ich fasse mich kurz ich will eure durchaus kostbare Zeit nicht länger verschwenden. Ich habe vor bald eine größere Reise durch Cyrodiil anzutreten und benötige ein qualitativ und quantitativ hochwertiges Arsenal an Tränken. Ich hörte von euren guten Fähigkeiten als Alchemist und habe mich deshalb zuerst an euch gewand.": erklärte sich Tarrior so höflich wie nur irgend möglich. Er wartete nervös auf die Antwort dieses mürrischen Altmers, der alles andere als freundlich schien und bemerkte aus den Augenwinkeln heruas, das sich Thor an eine Wand angelehnt hatte. Plötzlich musste Tarrior niesen und das auch öfters hinter einander und konnte bald nicht mehr aufhören auch siene Augen tränten, noch während der Altmer nachdachte fragte der Dunmer: "Verzeihen sie mir die Frage, aber halten sie sich Kajhitsklaven?"

Lord Asgar
13.06.2007, 15:19
Asgar wirkte einen mittleren Chamäleonzauber auf sich und trat in die Höhle. Er sah sich um und erkannte eine Gestalt in rotem Gewand. Sein erster Gedanke war es sich einfach von hinten anzuschleichen und sein Schwert einmal ruck-zuck , durch das rote Gewand zu ziehen , das hätte genügt. Aber Asgars Meuchelplan wurde ein paar Sekunden später vereitelt.

"Wer ist da?" ertönte eine Stimme und die Gestalt wendete sich ihm zu. Asgar konnte die Stimme nun der Rasse der Mannes zuordnen. "Ein Khajiit , hätte ich doch nur einen Unsichtbarkeitszauber benutzt , Chamäleon bringt nur im Dunklen etwas und Khajiits können auch in der Dunkelheit sehen." dachte er und löste mit einer lässigen Handbewegung den Zauber auf. "Was wollt ihr hier , Kaiserlicher? Falls ihr der mythischen Morgenröte beitreten wollt dann..." sprach der Khajiit. Asgar fiel im ins Wort. "Will ich nicht.Ich habe etwas mit der kleinen Hochelfe zu klären , die hier vor kurzer Zeit eingetroffen ist." sagte er.Der Khajiit blickte ihn agressiv an."Eldaria? Ich werde euch nicht zu ihr lassen! Ihr geistiger Zustand ist nicht gut seit sie von diesem Monster entführt wurde." Asgar lächelte und legte die Hand an den Griff seiner Vampirklinge. "Soso , ein Monster bin ich also?" fragte er und lies seine Reisszähne sehen.Der Khajiit hob seine Hand in die Luft und plötzlich war er von einer seltsamen Rüstung umgeben und hatte eine Axt in der Hand.Aha , das ist also der Beschwörungszauber , den dieser Nord meinte.Sieht interessant aus. Bin mal gespannt drauf wenn ich ihn beherrsche...

Asgar zog die Vampirklinge aus ihrer Scheide. Er war immer wieder stolz auf sein "Meisterschwert". Er hatte es beim Beitritt seines Vampirklanes erhalten , er war nicht umsonst als Redblade-Clan bekannt.Die Katanas , die der Meisterschmied des Klanes gefertigt hatte , waren wahnsinnig scharfe und harte Schwerter , ausserdem blutrot von der Farbe her und aus speziellem Daedramaterial gefertigt. Jedes Klanmitglied hatte eine dieser Meisterwaffen und wusste sie zu führen. Als Asgar sein Schloss erobert hatte , hatte er Seelen gesammelt und das Katana verzaubert. Es brauchte einen schwarzen Seelenstein , doch dann war es ein wahres Zauberschwert. Es war mit allen Sprüchen belegt , die Asgar für einen Vampir nützlich fand : Lebensenergie-Absorbierung und Seelenfalle...

"Ich denke ihr kennt die Spielregeln , Katze : Entweder der Jäger stirbt oder die Beute. Aber der Jäger hat die bessere Chance zu überleben.Bereitet euch darauf vor , euer restliches Dasein in einem schwarzen Seelenstein zu fristen!" sagte Asgar dem Khajiit und nahm Kampfstellung ein. Dies würde kein allzu harter Kampf werden , hoffte er jedenfalls...

Shiravuel
13.06.2007, 18:04
Elendil war mehr als erbost über die Störung am Abend. Wer- bei allen Aedra und Daedra - wagte es? Und natürlich war J'Shivrizza entweder nicht da oder stellte sich taub.Also schnappte er seinen Gehstock mit dem goldenen Drachenkopf und stlzeirte zur Tür, die er erbost öffnete.
Draußen standen ein Dunmer und ein Nord und schafften es irgendwie, eignelassen zu werden. Obwohl Elendil eher größte Lust hatte, beide einer Elementbehandlung zu unterziehen. Und unter Elementbehandlung verstand er 1) Feuerball, 2) Eisstrahl und 3) Blitz und dann den Matsch zusammenkehren.
Und dann säuselte der Mann auch noch mit sich überschlagender Liebeswürdigkeit von der qualitativen Hochwertigkeit seiner - Elendils - Tränke. Natürlich waren die qualitativ hochwertig. Was denn sonst? Immerhin war er der beste. Wieso erzählte ihm ein wildfremder, einhergelaufener Dunmer das? Aha, der Herr wollte also Tränke kaufen. Hielt er ihn etwa für einen Krämer, wo man mal soeben seine Bestellungen aufgeben konnte? Hah, als ob er auf Gold angewiesen wäre. Wenn dieses seltsame Paar hier Tränke bekam, dann höchstens, weil er - Elendil Sunight - nciht nur der Beste war, sondern auch großzügig. Und wieso war der Nord mit einem Dunmer unterwegs? Diese beiden Rassen hassten einander normalerweise. Aber ihm sollte es egal sein. Nords waren Barbaren und Dunmer Sklaven haltende Dämlacks. Beides war aber immer noch besser als kannibalische Bosmer. Ach egal!
Bevor er jedoch das Ansinnen des Fremden abschlägig oder zustimmend beantworten konnte, nieste dieser plötzlich und fragte dann: "Verzeihen sie mir die Frage, aber halten sie sich Khajitsklaven?"
Elendil mussterte sein Gegenüber fassungslos. Hatte diese hinterwäldlerische Tropf, welcher offenbar direkter neuer Vvardenfell-Import war, noch nie davon gehört, dass Sklaverei in Cyrodiil verboten war? Und überhaupt wäre da wieder der Punkt, dass er - Elendil - vermutlich jemanden bezahlen musste, nur damit derjenige die magische Katastrophe kaufen würde. Und sich damit auch in sein Unglück stürzen würde. Aber er hütete sich, dass dem Fremden auf die Nase zu binden, sondern meinte nur kurz angebunden: "Hier wohnt zwar zur Zeit eine Khajiit, aber die ist keine Sklavin. Sklavenhaltung gibt es zudem in Cyrodiil nicht. Und nun sagt, was Ihr genau wollt oder noch besser: gebt mir eine Liste und dann könnt Ihr die Tränke morgen froh abholen. Aber eins vorweg: ich bin kein Händler und kein Krämer. Das hier ist eine absolute Ausnahme. In Zukunft wendet Euch bitte an die örtliche Magiergilde Eures Vertrauens". Energisch und zur Unterstreichung seiner Worte klopfte er ein paarmal höchst eindrucksvoll mit seinem Gehstock auf den Boden und hielt dann gebieterisch die Hand hin, um zu zeigen, dass er die Liste wollte, da seine Geduld ebenso wie seine Zeit begrenzt war.

KingPaddy
13.06.2007, 19:23
"Dieser Mann ist energisch, regelrecht schon ungeduldig, oder liegt es etwa daran das er uns loswerden will, dabei war ich extra freundlich": dachte sich Tarrior und übergab die Liste, die er im Vorfeld bereits akurat abgefasst, an den Altmer der sie nun nach längerem Überlegen verlangte. "Hier habt ihr sie werter Alchemist": sagte er zu ihm und bedachte ihn mit einem kurzen respektvollen Grinsen. Doch der Alchemist setzte nachdem er kurz auf die Liste geblickt hatte seine Ausführungen fort: " Hier wohnt zwar zur Zeit eine Khajiit, aber die ist keine Sklavin. Sklavenhaltung gibt es zudem in Cyrodiil nicht. Und nun sagt, was Ihr genau wollt oder noch besser: gebt mir eine Liste und dann könnt Ihr die Tränke morgen froh abholen. Aber eins vorweg: ich bin kein Händler und kein Krämer. Das hier ist eine absolute Ausnahme. In Zukunft wendet Euch bitte an die örtliche Magiergilde Eures Vertrauens."

Tarrior war erstaunt, scheinbar gab es wirklich nur unfreundliche Leute in Bruma, das muss wohl an der Kälte liegen, erst der Ork in der Gilde, dann dieser Kaiserliche aus der Taverne und nun auch noch, dieser hochnäsige Altmer, der aber trotzallem ganz passable Tränke zusammenzubrauen schien. "Vielen Dank werter Alchemist, das ihr unseren so bescheidenen Auftrag annehmt. Ich werde die Tränke morgen früh abholen lassen. Und mir ist durchaus bewusst das Sklaverei im Reich bis auf Morrowind verboten ist, aber ihr wäret sicherlich nicht der erste, der gegen dieses Gesetz verstößt. Wenn ihr wüsstet, wieviel Gewinn Haus Dres im Ausland macht. Nur zu eurer geschätzten Information ich bin gegen die Versklavung von Kajhit und Argoniern, ich fragte nur, weil ich eine Allergie gegen Kajhithaar habe": bedankte sich der Dunmer und versuchte eine Haltung anzunhemen die den Altmer etwas einschüchtern solle, was aber durch das Niesen volkommen misslang. Als der Altmer auch noch mit seinem Gehstock aufstampfte und sie zu gehen hieß, lenkten die beiden ihre Schritte zur Tür. Tarrior drehte sich nochmals kurz um: "Ihr sagtet ich solle mich an die Gilde meines Vertrauens wenden, bloß vertraue ich diesen Schnarchnasen aus der Gilde nicht. Ich hole meine Tränke lieber bei privaten Alchemisten, bei dessen Qualität man sich sicher sein kann" Nun wand er sich endgültig um verabschiedete sich mit einem knappen Gruß und verließ das Haus um mit Thor auf Jagd zu gehen.

Elendil Sunlight
13.06.2007, 20:30
"Ihr sagtet ich solle mich an die Gilde meines Vertrauens wenden, bloß vertraue ich diesen Schnarchnasen aus der Gilde nicht. Ich hole meine Tränke lieber bei privaten Alchemisten, bei dessen Qualität man sich sicher sein kann"

Als Elendil diese Worte hörte, konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. Schien, als hätte sich die "Qualität" der Gildenführerin von Bruma bereits herumgesprochen. Nicht herumgesprochen schien sich jedoch zu haben, dass er, Elendil persönlich, die Tränke für die Gilde braute und sie dort verkaufte. Nun, wie auch immer, seine Nachtruhe würde heute wohl nur von kurzer Dauer sein.
Er warf einen Blick auf die Liste und seufzte vernehmlich. Kurz war diese ja nicht gerade. Wollten die beiden bis Skyrim oder warum brauchten sie dermaßen viele Tränke? Gut, dass er erst vor kurzem seinen Vorrat an Zutaten frisch aufgestockt hatte.

Weiterhin vernehmlich seufzend begab er sich in seinen Alchemieraum, stellte den Gehstock zur Seite und begab sich an die Arbeit und während er erneut zerstampfte, häckselte, köchelte und mischte, sang er laut und entsetzlich falsch vor sich hin:

"In Sumerset, in Sumerset,
da sind die Mädchen gar so nett.
In Morrowind, in Morrowind,
da gibts so manches hübsche Kind.
Und auch in Cyrodiil
gibts schöne Mädchen viel.
Doch Elf pass auf und sei sehr schlau
und nimm Dir keine Menschenfrau.
Denn die kriegt sehr schnell Falten.
Gehört rasch zu den Alten."

Und so arbeitete, sang und pfiff der Magier durch die Nacht und hoffte insgeheim, dass sein falscher lauter Gesang diese verflixte J'Shivrizza bis in den Schlaf verfolgen möge, denn irgendwie war ihm diese Ruhe unheimlich. Gegen Morgen hatte er die verlangten Tränke endlich fertig, verkorkte die Fläschchen sorgfältig und begab sich dann zu Bett, wo er sofort in einen tiefen traumlosen Schlaf fiel.

Thorr
14.06.2007, 08:08
"Okay Thor dann sollten wir aufbrechen, aber ich möchte unbedingt noch bei dem örtlichen Alchemisten vorbeischauen. Ich glaube sein Name war Elendil. Es ist zwar schon etwas dunkel, aber nicht allzu spät. Ich hoffe das er sich etwas Zeit nimmt eine Bestellung anzunehmen. Ich benötige noch eine große Zahl an verschiedenen Tränken für meine Reise. Also würde ich wenn es euch nichts ausmacht, noch bei ihm vorbeischauen bevor wir auf die Jagd gehen um mit ihm über den sicherlich nicht gerade geringen Preis zu verhandeln" spracht Tarrior.
- Örtlicher Alchemist – raunte es durch Thorrs Kopf. Der Kerl hat Nerven. Kein Nord würde es zu dieser Stunde wagen an der Tür von Elendil zu klopfen, geschweige denn ihn als Dorfalchemisten zu bezeichnen. Grübelnd und voller Spannung führte Thorr Tarrior zum Haus von Elendil. Es war von außen ein schönes Haus und Thorr war auf die Erscheinung Elendils gespannt. Die Nord vermieden den Altmer so gut es ging, denn ein Blick aus seinen eisigen blauen Augen reichte zumeist aus, um jedem das Wort im Hals stecken bleiben zu lassen. Es hatte sich aber auch schon rumgesprochen, dass er des öfteren in das Haus der Magiergilde ging, aber sich nicht wirklich sich ihnen anschließen wollte.
Tarrior klopfte an und wartete einige Minuten, bis die Tür von einem Altmer mit einem sichtlich griesgrämigen Gesicht, geöffnet wurde. Tarrior sprach zuerst: "Ich möchte ihnen ein recht lukratives Geschäft vorschlagen". Der Altmar ließ Tarrior und Thorr wortlos in sein Haus. Tarrior stellte sich vor ein Regal und begann die ausgezeichnete Qualität der Tränke zu begutachten, Thorr blieb beim Eingang, lehnte sich gegen eine Wand und beobachtetet das Aufeinandertreffen zweier so verschiedener Charaktäre.
"Okay ich fasse mich kurz ich will eure durchaus kostbare Zeit nicht länger verschwenden. Ich habe vor bald eine größere Reise durch Cyrodiil anzutreten und benötige ein qualitativ und quantitativ hochwertiges Arsenal an Tränken. Ich hörte von euren guten Fähigkeiten als Alchemist und habe mich deshalb zuerst an euch gewand.": erklärte sich Tarrior so höflich wie nur irgend möglich. Plötzlich musste Tarrior niesen und das auch öfters hinter einander und konnte bald nicht mehr aufhören auch seine Augen tränten, noch während der Altmer nachdachte fragte der Dunmer: "Verzeihen sie mir die Frage, aber halten sie sich Kajhitsklaven?"
Elendil antwortete kurz und mit scharfen Ton: "Hier wohnt zwar zur Zeit eine Khajiit, aber die ist keine Sklavin. Sklavenhaltung gibt es zudem in Cyrodiil nicht. Und nun sagt, was Ihr genau wollt oder noch besser: gebt mir eine Liste und dann könnt Ihr die Tränke morgen früh abholen. Aber eins vorweg: ich bin kein Händler und kein Krämer. Das hier ist eine absolute Ausnahme. In Zukunft wendet Euch bitte an die örtliche Magiergilde Eures Vertrauens".
Thorr war überrascht über die Freundlichkeit des Altmer. Vielleicht steckt unter der kühlen Hülle doch ein warmer Kern, oder ist es die nordische Gastfreundschaft, die vom Altmer besitz ergreift, rau aber herzaft. Thorr konnte ein kleines Lächeln nicht vermeiden, hatte aber genug Beherrschung, damit es nicht auffiel.
Tarrior übergab die Liste, die er im Vorfeld bereits akkurat abgefasst hatte, mit den Worten "Hier habt ihr sie werter Alchemist". Er lenkte nun seine Schritte zur Tür und drehte sich nochmals kurz um: "Ihr sagtet ich solle mich an die Gilde meines Vertrauens wenden, bloß vertraue ich diesen Schnarchnasen aus der Gilde nicht. Ich hole meine Tränke lieber bei privaten Alchemisten, bei dessen Qualität man sich sicher sein kann" Nun wand er sich endgültig um verabschiedete sich mit einem knappen Gruß und verließ das Haus. Thorr folgte ihm und konnte sich ein „Bis bald!“ als Abschiedsgruß nicht verkneifen.
So wie es aussah wollte jetzt Tarrior doch etwas für seinen Ruf in Bruma tun. Thorr hatte schon befürchtet, dass er als nächtlicher Ruhestörer bei der Stadtwache angezeigt werden würde. Das wäre dann nicht der Ruhm, den Tarrior hier bräuchte.
"Ihr sagtet ich solle mich an die Gilde meines Vertrauens wenden, bloß vertraue ich diesen Schnarchnasen aus der Gilde nicht. Ich hole meine Tränke lieber bei privaten Alchemisten, bei dessen Qualität man sich sicher sein kann" hallte es in Thorrs Kopf, während er Tarrior aus die Stadt zu den Ställen führte. So übel ist die Gilde nun auch wieder nicht. Nun gut, da gibt es diesen Jskar unseren Katzenmagier in Bruma. Wenn Tarrior da auch seine Niesanfälle bekommen hat, dann kann man den Spruch schon verstehen, aber seit wann gibt es in Cyrodill eine Qualitätskontrolle der Tränke? Und wieso ist der Pfusch zu hause besser als in den Laboratorium der Magiergileden häuser?
Thorr errinnerte sich daran, wie er Selena Orania der Alchemistin in der Magiergilde von Bruma beim Brauen seine Lieblingstrankes zugeschaut hatte. Schinken, Wildbret, Salat und Käse waren die Zutaten, als er das selbe zu hause mixte und trank hatte er eine Woche Bauchschmerzen und schlimmeres und nur der alt bewährte Schattenbrandwein konnte ihn kurieren. Tarrior folgte Thorr aus der Stadt hinaus zu den Ställen. Thorr sprach: „Setz Dich auf das Pferd. Wenn wir die Goblins überraschen wollen, so sollten wir uns ihnen ungesehen nähern.“

KingPaddy
14.06.2007, 14:03
Nach dem relativ erfolgreichen Besuch bei Elendil, nachdem nun morgen früh das benötigte Reportoir an Tränken bereitstehen würde, führte Thor die beiden zum Stadttor und einem Pferd, das aller Warscheinlichkeit ihm selbst gehörte. Das Pferd war nichts allzu besonderes, wie viele andere Pferde in Cyrodiil auch, trotzdem schien dieses, durch vieles Reiten und die gute Pflege ein ausdauerndes Reittier zu sein, was man anhand des schmaleren Körperbaus und die stärkere Beinmuskulatur erkennen konnte. Thor bat Tarrior auf das Pferd zu steigen. Eine Frage auf welchem Pferd er reiten würde beantwortete er mit der Aussage: "Ich werde das Pferd zur Höhle führen wir haben eine bessere Chance wenn wir uns der Höhle ungesehen nähern." Tarrior gefiel das Reiten überhaupt nicht dieses ständigen Holpern und das Klappern der Pferdehufe auf der harten zu gefrorenen Boden, sowie dieses verflixte Schneegestöber, welches ihm immer wieder dichte Flocken in die Augen trieb und seine Sicht behinderte. In seinem Inneren brannte wieder Feuer, er hatte sich etwas von dem "Spezialtrunk" Thors aufgehoben und nam abwechselnd alle 15- 20 Minuten einen kräftigen Schluck um sich warm zu halten.

Der Nord hatte sie durch die Landschaft der Hügel um Bruma geführt, schneebedeckte Ebenen und verschneite Wälder. Der Nord blieb aprubt stehen untersuchte den Boden mit einer Fackel und führte das Pferd mit dem Dunmer in den nahen Wald. Auf dem Boden waren Goblinspuren und Zeichen eines nicht allzu lange zurückliegenden Kampfes, zu sehen gewesen. Aus der Entfernung hörte man verzerrt die Stimmen der Goblins. Thor warnte den Dunmer: "Vor der Höhle hält warscheinlich ein Goblinsschamane mit einigen anderen Wache, wir sollten vorsichtig sein." Der Ex-Legionär zog ein kleines Fläschchen aus seinem Mantel und kippte sich den Inhalt in den Rachen. Obwohl es sich dem Geruch nach um einen Trank handelte, bemerkte Tarrior keinerlei Anzeichen einer Wirkung. Thor starrte nochmals in die Dunkelheit, nickte dann und sprach mit halb flüsternder Stimme: "Okay ich greife jetzt den Eingang an. Danach könnt ihr nachkommen." Der Nord rannte los und warf sich in einen fast nicht sichtbaren, aber dafür umso besser hörbaren Kampf. Kurzzeitig zuckten Blitze und Feuerbälle auf und die Geräusche des Kmapfes verebbten, nach Lauten, die sich anhörten als würde Stahl durch Fleisch schneiden. Der Dunmer hätte sich beinahe gewundert, wie der Nord im Dunkel die Gegner so schnell erledigen konnte, aber dann wurde es ihm klar, das der Trank vermutlich ein "Lebensentdeckentrank" gewesen war. Er kam näher und konnte dank einer kleinen Lichtkugel, welche er über seiner Handfläche formte, eine fast volkommene Perfektion der Schläge ausmachen gut 80% aller Schläge hatten die gewünschten Wirkung. Es waren lebenswichtige und empfindliche Bereiche der Körper getroffen, während der Nord nur ein paar volkommen unwichtige Kratzer und Schnitte davon getragen hatte. Auch bemerkte er das der Nord etwas glühendes in der Hand hielt. Die Seelensteine, glühten, scheinbar hatte die Verzauberung des Schwertes, die Seelen aus diesen jämmerlichen Geschöpfen gerissen. Tarrior musste Grinsen. "Vielleicht hat dieser Nord das gleiche Hobby wie ich. Stimmt Goblinseelen fehlen mir auch noch in meiner Sammlung": dachte er sich, wurde dann aber wieder todernst. Er spürte etwas in den Tiefen der Höhle. Im gleichen Moment streckte er seinen Geist aus um zu versuchen etwas wahrzunehmen. Es näherten sich zwei kleinere Goblintruppen, die durch den Kampflärm den der Nord verursacht hatte, aufgeschreckt worden sind, aber in den untersten Höhlen, schien sich etwas noch fiel mächtigeres zu regen, doch konnte er nicht ergründen was.

Mit einer Handbewegung gebot er dem Nord ihm zu folgen. Sie betraten die Höhle, die weiteren im Inneren, von Fackeln an den Wänden erhellt wurde, ebenfalls ungewöhnlich für einfache Goblins. Bald standen sie vor einer Tür, die warscheinlich zu einer größeren Höhle führte. Tarrior wollte schon anstalten machen, die Tür einfach zu öffnen, als plötzlich von der anderen Seite die Klinke gedrückt wurde. Thor zog blitzschnell sein Schwert. Der Dunmer hob zur sichtlichen Verwirrung des Nords nur die Hände. Die Tür öffnete sich und ein Goblin wollte hinaustreten guckte den Dunmer ungläubig an. Doch dieser drückte ihm nur die flache Hand ins hässliche Gesicht und leuchten und ein entsetzlicher Schrei später und der Goblin wurde ein Stück zurückgestoßen und blieb dann leblos am Boden liegen, sein Gesicht volkommen ausgetrocknet, verbrannt und eingedrückt. Er besah sich den, für die meisten anderen Beobachter "grauenvollen" Anblick und grinste und lies ein kurzes Lachen erklingen. Die anderen Goblins in dieser kleineren Wohnhöhle, die warscheinlich nur eine von einigen anderen war, waren nun aufmerksam geworden auch erkannte er die beiden Goblinpatroullien, die er zuvor gespürt hatte. Thor stürzte sich mit einem, durch die Höhle tosenden Kriegsschrei in den Kampf. Der Nord war gerade in einen mutigen Kmapf mit vier Goblins verwickelt, die er gerade so auf Distanz hielt und einen schon fast getötet hatte, als sich eine weitere Gruppe von hinten näherte. "Nicht fair": dachte sich Tarrior und konzentrierte die flammenden Energien seines Magickas in seinen Händen und feuerte einen Feuerball auf die Angreifer. Die Goblins jaulten schmerzerfüllt auf, denn der Zauber hatte eine größere Flächenwirkung und hatte die Gruppe gesamt erfasst. Die direkt getroffenen hatten nicht die geringste Chance, andere standen in Flammen und kippten kurz darauf um. Die Überlebenden, drei Goblins, rannten nun auf ihn zu. Er schaffte es noch einen weiteren mit einem schwächeren Feuerball zu Boden zu schicken, aber die anderen waren bereits auf Waffenlänge heran. Er zog sein silbernes Langschwert und war bereit sich den Kreaturen im Nahkampf zu stellen. "Ich hätte lieber mein Katana genommen, aber Nein ich war ja zu faul es vorher aus der Gilde zu holen.": dachte sich Tarrior und hieb als der erste Goblin in Reichweite war ....

Skyter 21
14.06.2007, 14:12
Langsam schlug Eldor die Augen auf und fand sich in einem Raum wieder."Wo bin ich, was ist passiert?" Er versuchte aufzustehen jedoch wurde im schwarz vor Augen. So stütze er sich ab und versuchte es noch einmal, wieder scheiterte der Versuch. Schließlich gab Eldor auf, legte sich wieder ins Bett und versuchte sich zu erinnern."Was war geschehen? Ich war im Gefängnis.......dann wurden wir auf einen Platz gebracht, wo wir sterben sollten. Wir versuchten zu fliehen doch sie töteten meine Kameraden, dann habe ich mein Bewusstsein verloren. Nach einem Traum fand ich mich an einem Ufer wieder....dann wurde ich gefasst. Wer war das?" Lange brübelte Eldor darüber nach, doch er konnte sich keinen Reim auf diese Sache machen."Ach, was solls", dachte er und schaffte es zum Fenster zu wanken.
Die Sonne war noch nicht aufgegangen, als Eldor anfing ein Lied zu singen, welches er im Krieg kennen gelernt hatte. Es war ein Trauerlied für Verstorbene, den häufigsten Gebrauch fand es jedoch für Gefallene Soldaten. Während er dieses Lied sang, kehrten alte schon längst vergessen geglaubte Erinnerungen wieder in sein Bewusstsein zurück und Eldor verfiel in eine Mischung zwischen Tagtraum und Trance. Lange verweilte er so, bis schließlich die ersten Sonnenstrahlen, die Stadt oder war es ein Dorf, ein Bauernhof?, erwärmten.

Plötzlich klopfte es an der Tür und eine Person trat hinein. Sofort erkannte er diese Person als seinen alten Freund Kilian."Wie geht es dir?", fragte dieser."Ganz gut. Sag mal hast du mich entführt?" Der Bosmer grinste."Mehr oder weniger. Ich habe dich gerettet bevor dich jemand entdeckt. Es läuft eine Korruption, oder?"
"Ja und ich habe mir geschworen diese zu beenden", sagte Eldor.
"Naja".......Eldor schaute Kilian fragened an."Was naja?"
....offiziell bist du vermisst, laut des Generals. Wenn du etwas wartest, werden sie denken das du tot bist. Dann könntest du deinen Plan verwirklichen und diese Sache beenden. Nur...dafür müsstest du in den kriminellen Untergrund." Kilian schaute ihn fragend an.”Es wäre eine Möglichkeit”....”Es ist die einzige Möglichkeit. Nur.....ich weiß nicht ob ich moralisch damit klar kommen würde. Ich bin kein kaltblütiger Killer”, sagte Eldor und wandte sich von seinem Freund ab.”Aber du warst doch bei einem Assassinen in einer Ausbildung”, warf dieser ein.”Ja , ich habe aber nicht das gelernt was du meinst.”

Daraufhin schwiegen beide sehr lange.”Das einzige was ich zur Zeit machen kann, ist warten und nachdenken. Bringe mir Bücher über das knacken von Schlössern, funktionstüchtige Schlösser und Dietriche”, sagte Eldor.”Ok, ich hole gleich welche. Dann lese ich mir mal die Bücher durch, welche du gefunden hast.” Mit diesen Worten verschwand Kilian und tauchte wenig später mit einem Tablett zurück. Dankbar nahm Eldor es an und sein Freund verschwand wieder.”Dann will ich mal anfangen”, dachte Eldor und machte sich an die Arbeit.

Thorr
14.06.2007, 16:28
…. Thor warnte den Dunmer: "Vor der Höhle hält warscheinlich ein Goblinsschamane mit einigen anderen Wache, wir sollten vorsichtig sein." Er zog ein kleines Fläschchen aus seinem Mantel und kippte sich den Inhalt in den Rachen. Die Welt schien sich um Thorr zu verändern. Rosa Wölkchen waren zu sehen und Tarrior erleuchtetet mit Thorrs Pferd. An der Bewegung der Wölkchen erkannte Thorr die Wachposten der Goblins. Es waren ein Schamane und zwei Krieger. "Okay ich greife jetzt den Eingang an. Danach könnt ihr nachkommen." Thorr zog sein Schwert und rannte los. Den Magier zu erst schoß es durch seinen Kopf. Die Goblin bemerkten Thorr erst, als es zu spät war. Der Schamane schleuderte verzweifelt schnell Blitze und Feuerbälle auf Thorr, doch Thorrs Schwert traf zielsicher und nach ein paar hieben ging der Schamane mit einem Tschumm zu Boden. Diese Geräusch kannte Thorr nur zu gut. Es erklang immer wenn die Seele seiner Feinde den Körper verließ. Thorr wand sich nun den anderen beiden Goblin zu. Sie holten bereits zum Sprungschlag aus. KaBumm. Thorrs Schildblock schleuderte die Goblins zurück. Ein Schwertstoß, ein erneuter Schildblock, schnell war der Kampf vorbei und es wurde still. Tarrior kam nun näher und konnte dank einer kleinen Lichtkugel den Kampfplatz begutachten. Emmsig studierte der die Leichen. Tarrior musste Grinsen, wurde dann aber wieder todernst. Es näherten sich zwei kleinere Goblintruppen. „Der Kampflärm muß sie aufgeschreckt haben“ sprach Tarrior. Mit einer Handbewegung gebot er dem Nord ihm zu folgen. Sie betraten die Höhle, die weiteren im Inneren, von Fackeln an den Wänden erhellt wurde. „Sehr ungewöhnlich für einfache Goblins“ flüsterte Tarrior. Sie standen nun vor einer Tür, plötzlich wurde von der anderen Seite die Klinke gedrückt. Thor zog blitzschnell sein Schwert. Der Dunmer hob nur die Hände.
Thorr war verwirrt, Faustkampf kann er auch noch? Die Tür öffnete sich und ein Goblin wollte hinaustreten. Tarrior drückte ihm nur die flache Hand ins hässliche Gesicht und diese begannen zu leuchten. Es folgte ein entsetzlicher Schrei und der Goblin wurde ein Stück zurückgestoßen und blieb dann leblos am Boden liegen, sein Gesicht volkommen ausgetrocknet, verbrannt und eingedrückt.
Thorr besah sich den, für die meisten anderen Beobachter "grauenvollen" Anblick und grinste „Haha Hohoho Icks hat es gemacht hoho Tarrior ist ein Magier hoho hihi.“
Die anderen Goblins hatten den Schrei gehöhrt. Der Hinterhalt wird nur funktionieren, so lange es schnell geht dachte Thorr und stürzte sich mit einem, durch die Höhle tosenden Kriegsschrei in den Kampf. Eins, zwei, drehen, blocken, stoßen, stechen, blocken gleich macht es Tschumm waren Thorrs gedanken. Ein Feuerball erleuchtet die Höhle. Schamanen? Goblins jaulten schmerzerfüllt auf. Nein Tarrior. Ein weiterer Feuerball erleuchtete die Höhle und ein Goblin ging zu Boden.
Trotz der ablenkenden Ereignisse konnte sich Thorr immer auf sein Ziel konzentrieren. Tschumm, Tschumm, Tschumm, Selena Oraria wird sich sicher über die gefüllten Seelensteine freuen dachte sich Thorr. Er schaute um sich und sah Tarrior in den Nahkampf übergehen. 2 Goblins gegen einen – ich würde ja gerne zuschauen, aber noch haben wir keine Zeit zum rumtrödeln schoß es durch Thorrs Kopf und er rannte zielstrebig auf die Goblins los um sie von hinten niederzustechen.
“Entschuldigung” sagte Thorr. “Ich weiß das war Euer Kampf, aber wir müssen weiter. Wir haben noch nicht das Zentrum der Höhle erreicht, aber ich verspreche Euch, ihr kommt noch zu Eurem Kampf.
Sie folgten den Gang tief in die Erde zu einer großen Aushölung. Am Gangende stand eine Goblinwache.
“Diesmal machen wir es ganz anders, lautlos” sagte Thorr, holte ein grünes Fläschchen aus seiner Tasche und beschmierte die Klinge eines Schwertes mit einer braunen klebrigen Flüssigkeit. Er zog seine stiefel aus und nahm gebückte Haltung an. Im Schatten bewegte er sich ganz langsam vorwärts, wenn der Gobelin ihm den Rücken zuwandt. Dann suchte er mit seinem Schwert das Licht. Der Gobelin sah das Leuchten und kam neugierig näher. Zack – Thorr rammte ihm das Schwert in den Körper und ohne einen Laut ging der Gobelin zu Boden. Jetzt hiebte Thorr nach - Tschumm.
Schweigend betraten sie die Grotte und ihnen offenbarte sich dort ein grotesker Anblick. Im Zentrum war ein kreisförmiges Loch in dem in der Mitte ein Ork sahs, umgeben von Goblinschamen, die ihn abeteten. “Jetzt hast Du einen Kampf” flüsterte Thorr. “Ich schnapp mir die Schamanen, der Ork und der Rest ist für Dich. Hier nimm diesel Heiltrank, er verleiht Dir noch zusätzlich Schutz vor Waffen, nur für den Notfall” und nahm eine zweites Fläschchen, das er gleich hinterkippte.
Jetzt zog er sein Schwert und rannte mit einem Kriegschrei der laut und lang war dem Feind entgegen…

KingPaddy
14.06.2007, 19:07
... er verfehlte die Kreatur knapp, aber zog mit dem restlichen Schwung von unten nochmals durch und fügte dem Goblin eine schwere Wunde an der Seite zu. Noch bevor er sein Schwert zu einem weiteren Schlag erheben konnte, flogen zwei Goblinköpfe durch die Luft und fielen wie die Körper zu Boden, Thor hatte sie von hinten geköpft. "Entschuldigung. Ich weiß das war Euer Kampf, aber wir müssen weiter": entschuldigte sich Thor und ging schon weiter in die Höhlen. Tarrior war nicht allzu erschöpft und sein Magicka, würde sich in der Zwischenzeit ebenfalls regenieren. Er nam noch einen Schluck des Alkohols von Tor und folgte ihm, dann mit raschen Schritten. Sie waren den Gang entlang gegangen und waren auf eine weitere Goblinwohnhöhle gestoßen, doch war diese nicht mit Facklen, sondern nur durch ein paar verstreute Lagerfeuer erleuchtet und deshalb relativ dunkel. "Diesmal machen wir es ganz anders, lautlos": sagte Thor und fing so gleich an sich seiner Stiefel zu entledigen um warscheinlich schleichen zu können. Er schlich in die Dunkelheit. Einige Minuten vergingen, dann hörte Tarrior ein leichtes seufzen. Er folgte Thor nun in die Dunkelheit und konnte erkennen, das er einige Goblins gemeuchelt und den Weg frei gemacht hatte. Tarrior war erstaunt. "Ich dachte Legionäre wären mehr direkter veranlagt, aber der Nord wollte ja auchmal den Klingen beitreten, da ist es vielleicht doch nicht so verwunderlich, dass er diese Fähigkeiten besitzt": dachte sich Tarrior. Als sie sich nun durch den gesicherten dunklen Gang bewegten spürte er wieder diese Krat, sie schien am Ende des Ganges zu liegen. Nochmals versuchte er mit seinen Sinnen die Lage zu ergünden, aber es bracht wieder nichts, der Schleier war zu stark und undurchsichtig, keine Möglichkeit mehr zu erfahren. Doch dann sahen sie am Ende das rote und flackernde Licht von Feuer. Der Nord war weiterhin an der Spitze und wartete bereits auf den Dunmer.

Als er ins Licht trat und in die Höhle blickte, die sie erreicht hatten, musste er sich nach der langen Dunkelheit, erstmal wieder an die Helligkeit des Lichts gewöhnen, aber als er es geschafft hatte, betrachtete er die dortigen Vorgänge. Im Zentrum der Höhle war eine Grube in der sich eine große Gruppe Goblinschamanen versammelt hatte und irgendetwas wie von Sinnen anbeteten. Erst sah es aus wie ein Götzenbild, doch dann erkannte Tarrior worum es sich wirklich handelte sie beteten keine Götzenfigur, sondern einen Ork an, der auf einem Thron aus Schädeln und Stein saß. Die Höhle wurde erleuchtet von Lagerfeuern und überall sammelten sich in Truhen und Nischen die gestohlenen Waren von den überfallenen Handelskarawanen. Scheinbar hatte sich dieser Ork bei diesen Goblins zu etwas ähnlichem wie einem Gott aufgeschwungen. Warscheinlich gab er die Überfälle in Auftrag. Tarrior äußerte seine Gedanken gegenüber Thor in einem leisen Flüsterton und fügte dann noch hinzu: "Thor ich denke wenn wir den Ork und die Schamanen töten, würden die Goblins warscheinlich mit den Überfällen aufhören." Thor nickte zustimmend und schon rannte er mit einem markerschütternden Kriegsschrei los, nachdem er Tarrior noch einige Tränke gegeben hatte. Während Thor die ersten Schamanen ablenkte schritt der Dunmer durch die Reihen, direkt ins Getümmel, jetzt bemerkte er auch einige normale Goblins ein Teil stürmte auf Thor ein um die Schamanen zu schützen, der andere Teil rückte auf Tarrior vor. "Dieser niedere Gewyrm ist zu schwach um meinen geistigen Angriffen standzuhalten": dachte sich Tarrior und begann Konzentration und Magicka zu sammeln und ließ Krallen in den Geist der einfachen Goblins fahren, der Geist der Schamanen war leider zu stark. Er manipulierte sie und brachte sie unter hohem Aufwand unter seine Kontrolle und gab ihnen den Befehl, die Schamanen und ihre Brüder anzugreifen. Während sich das Kampffeld langsam in ein haltloses Chaos verwandelte behielten nur er und Thor den Überblick. Die Höhle war erfüllt von Qual- und Schmerzensschreien.

Thor hatte alle Hände voll damit zu tun die Fluten von Angreifern zurück zu halten, bekam er hilfreiche Unterstützung durch die manipulierten Goblins und schlug etliche Breschen. Tarrior wandte sich dem Ork zu. Dieser hatte bisher unbeteiligt auf seinem Thron gesessen und das Geschehen belustigt beobachtet. Doch nun sah er den Eindringling und begab sich in den Angriff. "Diese grünhäutige Missgeburt scheint ebenfalls Magier zu sein": dachte sich der Dunmer. Er nam zwei Magicka-Tränke um seine geistige Erschöpfung zu überbrücken und trat dem Ork gegenüber. "Ihr jämmerlichen Wichte, wie könnt ihr es wagen. Ich bin ein Gott und dieses Gesocks meine Diener. Ihr könnt nicht bestehen ihr werdet brennen wie eine Fackel. Euer Ende ist nah": fuhr ihn der Ork mit einem Repertoire an Sprüchen, jedes Bösewichtes an. "Du stinkende Monstrosität wirst unterliegen": warf er hinein und hatte in sekundenschnelle einen Blitz geformt, der den Ork, der es noch nicht ganz wahr genommen hatte, in den Wanst. Er schrie schmerzerfüllt auf und sammelte sich. Schnell flog, für Tarrior volkommen überraschend, eine Kugel aus Feuer auf ihn zu. Sie traf ihn frontal, doch er hatte nicht die geringste Verletzung, nur seine Rüstung , war leicht verrust. Der feindliche Magier ganz fassunglos versuchte es nochmals als der Dunmer mit gezogenem Schwert auf ihn zugerannt kam. Diesmal war das Feuer noch viel stärker gewesen und hätte warscheinlich einen einfachen Mann umgebracht, doch auch diesmal war die Wirkung nur die, dass Tarrior Haare angesengt wurden. Der Ork zog eine Axt, die mit rituellen Runen verziert worden war und machte sich auf den Angriff gefasst. Tarrior duckte sich unter einem Schlag, holte aus und verletzte seinen Gegner an der Seite und am Arm. Doch schneller als erwartet, fuhr die Axt wieder nieder und zertrümmerter eine der Schulterplatten, der Rüstung und schnitt einige Zentimeter tief in Fleisch. Der Schmerz war brennend als der Gegner die Axt aus der Wunde zog, warscheinlich war sie mit einem dunklen Fluch belegt worden, beinahe hätte er das Schwert fallen gelassen. Doch er fing sich noch und taumelte kurz. Bei dieser Gelegenheit, wollte der Ork die Axt auf seinen Rücken niederfahren lassen, was Tarrior aber mit einem Blitzschlag beantwortete, der den Ork an der Hand verletzte. Unter dem Schmerz verfehlte er Tarrior und ließ sie fallen, nur um sie kurz darauf wieder aufzunehmen um einen neuerlichen Angriff zu starrten. Doch diesmal war er schneller und rammte dem Ork die Klinge mit vollster Kraft die er besaß in den Bauch. Leider war dank dem Brustpanzer aus anscheinend daedrischen Material, die Klinge nicht tief ins Fleisch eingedrungen und steckte nun darin fest. Er wollte sich gerade auf den wankenden Ork stürzen, als seine Schulter stark schmerzte und er spürte wie Kraft und Magicka in einem Zug aus ihm heraus gesaugt wurden. Die Axt enthielt also doch einen Fluch.

Er dachte bereits daran aufzugeben, aber dann kam ihm eine Idee. Er rannte los, formte eine Kugel aus Magicka zwischen seinen Händen. Mit einem kraftlosen, aber ausreichenden Sprung warf er den Ork nieder und brachte die Energien zur Explosion. Beide wurden weggeschleudert, doch im Gegensatz zum Ork stand Tarrior, zwar kraft- und Magickalos, aber lebend wieder auf. Die Explosion hatte auch einige Goblins weggerissen und er bemerkte, das Thor sich gerade mit den letzten Lebenden Schamanen beschäftigte und ihn mit einem Schlag köpfte. Er wollte gerade etwas sagen, aber da stürmte schon aus der vorherigen Höhle eine Armada von Goblins heran, die das Ende des Kampfes wohl gehört hatten. Sie schnappten sich schnell noch die Wertsachen des Orks, einige Rüstungsteile und scheinbar magische Schmuckstücke und flohen durch einen Gang auf der anderen Seite der Höhle, durch den der Dunmer einen Luftzug spürte, was bedeutete, dass es dort wohl nach draußen ging.

Lord Asgar
14.06.2007, 19:53
"Ha , wenn ich mir etwas Mühe gebe , ist diese Katze in 20 Sekunden tot!" dachte Asgar und hielt sich für den Angriff des Khajiiten bereit. "Verdammt , da hab ich doch glatt die wichtigste Kriegerregel vergessen , die mir mein Schwertlehrer damals in der Höhle lehrte : Niemals , nie und wirklich NIEMALS überheblich werden und den Gegner unterschätzen , dies ist der häufigste Todesgrund erfahrener Krieger." kam der Gedanke nach. Doch nun hatte Asgar keine Zeit mehr um in Gedanken zu schwelgen , er wurde von dem Khajiit angegriffen.

Der erste Hieb mit der daedrischen Streitaxt des Khajiiten war schnell. Doch nicht schnell genug dass man ihm nicht ausweichen könnte. Nachdem Asgar dem Hieb durch eine rasche Bewegung ausgewichen war , war es nun für ihn Zeit anzugreifen. Asgar setzte eine schnelle doppelte Angriffserie ein , der der Khajiit mit geschickten Sprüngen auswich. Er hatte wohl erkannt , dass sein Gegner eine wahrhaft gefährliche Waffe führte , und ihn die Verzauberung auch verletzen würde , wenn er blockte. Der Khajiit versuchte einen schnellen Hieb zu landen , nachdem Asgars Angriffsserie beendet war , doch wieder zahlte sich die hohe Beweglichkeit der Vampire aus und Asgar konnte ausweichen. Auch ihm war klar , dass eine direkte Konfrontation mit einer daedrischen Streitaxt nicht unbedigt fördernd für die Gesundheit war.
Nachdem Asgar auch diesem Angriff entgangen war , stieg der Khajiit auf eine andere Taktik um. Er schleuderte dem Vampir einen Fluch entgegen (einen Zauber , keine Beleidigung). Asgar wirkte einen absobationszauber auf sich und konnte den recht schwachen Zauber abwehren. Ehe er sich jedoch versah , fegte die Einhändige Axt seines Gegners an seiner Schulter vorbei und hinterließ eine leichte Wunde.
Asgar trat einen Schritt zurück und wirkte rasch einen schwachen Heilzauber. Doch in der Zeit hatte der Khajiit wieder eine Angriffsserie gestartet und den Vampir in die Ecke gedrängt. Asgar blieb keine Wahl , er hatte keine Fläche mehr zum Ausweichen und musste parieren.

Mit surrendem Donnern schlug die Axt des Khajiiten auf dem Schwert des Vampirs und...das Katana zerbrach. Als Asgar realisierte dass seine Klinge in viele Teile zerbrochen war , wurde er sehr zornig. Er wirkte seinen eigenen Berserker-Zauber. Eine flammende Aura umgab den Vampir nun. Zwar hatte dieser Nebeneffekt keinen direkten Nutzen , schüchterte aber den Feind oft ein. Wer kämpfte schon gerne mit einer lebenden Fackel? Asgar hatte diesen Effekt zustande bekommen , indem er einen Feuerzauber der auf den Benutzer wirkte mit einem Flammenschildzauber mischte und noch sekundäre Nahkampfverbesserungszauber mithineintat.

Die Furcht konnte man nun im Gesicht des Khajiiten sehen. "W..WAS sein ihr?!" Asgar beschwor sich einen gebundenen Schild und lief Zielstrebig auf den Khajiit zu. Er wirkte nun wie man es wohl aus Vampirgeschichten kannte : irgendwie...dämonisch. "ES-IST-NICHT-WICHTIG-WER-ICH-BIN! Doch eines ist viel wichtiger : IHR-HABT-MEIN-EINZIGES-ERINNERUNGSSTÜCK-ZERSTÖRT-DAS-MICH-AN-MEINEN-KLAN-ERINNERT-HATTE!DEN EINZIGEN LEBEWESEN DIE JEMALS WERT WAREN , MEINE FREUNDE ZU SEIN!!!" schrie Asgar dem Khajiit entgegen. Die magische Aura aus Feuer umgab seinen Körper , verletzte ihn dank dem Feuerschild jedoch nicht und er fühlte eine verstärkte Kraft in seiner Faust. Mit dem Schild wehrte er die Hiebe des Khajiit ab und stand dann vor dem Katzenmensch. Er packte die Axt des Khajiiten fest am Schaft und hielt die Katze so ab , zuzuschlagen. Er selbst löste seinen Schild auf und hämmerte mit der nun freien Faust auf die Rüstung des Khajiiten ein. Als er merkte , wie wenig Wirkung das zeigte , sah er sich um , richtete seine Hand richtung einer besonders großen Scherbe des Schwertes und zog sie mit dem Telekinesezauber an. Hasserfüllt durchbohrte er mit der Klinge den Panzer des Khajiiten und beobachtete , wie sich der Zauber löste und das leben aus seinem Gegner wich...

KingPaddy
15.06.2007, 11:15
Tarrior war erschöpft, der Fluch der verfluchten Streitaxt, welche er aber als seinen Lohn an sich genommen hatte, und die Explosion seines Magickas, hatten seine Kraft fast volkommen aufgezehrt. Eine Goblinflut aus den anderen Wohnhöhlen drang langsam zu ihnen herunter und beide standen immernoch vor dem rettenden Tunnel. Thor schien ebenfalls leicht erschöpft, aber weitem nicht so fertig, wie der Dunmer selbst. "Meine Rüstung ist zu schwer zum schnellen laufen, ich könnte diesen kleinen flinken Bastarden nicht entkommen, doch flieht ihr schnell. Wenn wir das überleben treffen wir uns in Olafs Bräu und Streu und teilen die Beute": sagte Thor und das letzte mit einem leichten müden Lächeln und übergab Tarriror eine Fackel und den Beutel mit der Beute die sie gemacht hatten, die Ausrüstung des Orks und alles wertvolle was sie unter dem Diebesgut gefunden hatten, der Rest waren nur wertlose Vorräte und Waffen. "Nun geht schnell, sont holen sie die noch ein": hieß der Nord ihn nochmals zum Gehen. Diesmal gehorchte er und begann zu rennen. Er trug zwar selbst noch seine Knochenrüstung, doch war sie sicherlich leichter als das feste Modell einer Rüstung, das sein Kamerad trug. Außerdem da sie sogut saß, konnte er sich gut in ihr bewegen und hatte das Ende des Tunnels schnell erreicht. Er hörte nochmals Thors bekannten Kampfschrei und begann sich um den Nord zu sorgen. "Wie soll er das nur schaffen. Ich hätte ihn nicht alleine lassen sollen. Egal ich muss zurück nach Bruma, er wird es schon schaffen, schließlich hatte er es schon vorher mit einer Armada Goblins aufgenommen": dachte sich Tarrior und versuchte sein Gewissen zu beruhigen, bevor er aus der dunklen Höhle in die kalte, frische, aber auch dank den Monden erleuchtete Nacht trat.

Schnell hatte er eine gewisse Distanz zwischen sich und die Höhle gebracht, doch jetzt war er volkommen fertig. Dem Stand der Sterne nach zu urteilen, befand er sich auf der anderen Seite der kleinen Hügelkette, auf dessen anderer Seite, der Eingang zu den Höhlen gelegen hatten. Müdigkeit drang in seinen Körper ein, die Kälte fing an seine Sinne zu betäuben. Er setzte sich auf einen Felsen, setzte den Beutel ab und lehnte sich an eine dahinter befindliche Schneewehe. Nun begutachtete Tarrior die verbliebenden Tränke, ein Ausdauertrank, dessen Wirkung nicht lange genug vorhielt, als das er ihn jetzt schon nehmen konnte, ein Heiltrank, ein Lebensentdeckentrank und das Fläschchen mit dem wärmenden Alkohol, welches aber auch fast leer war. Seufzend schaute er in den Wald und beobachtete, wie einige Wölfe durch den Wald liefen und versuchten, irgendeine nicht erkennbare Beute zu erlegen. Quälende Steife hatte sich in seinen Gelenken breitgemacht. Als er sich wieder erheben wollte um den noch langen Weg fortzusetzen, ging dies nur unter einer gewissen Quahl, jetzt wo das Adrenalin gewichen war, waren seine Gelenke schwer und matt und vorallem die Wunde die, die Axt in seine Schulter geschlagen hatte brannte fürchterlich. Er öffnete das Fläschchen mit dem Heiltrank und leerte es mit einem Zug, hoffend das er bis Bruma nicht mehr verletzt werden würde.

Der Schneesturm hatte langsam angeflaut und jetzt rieselte die kalte Quahl nur noch in leichten Flocken, sehr langsam vom Himmel. Die Sicht war annähernd klar, obwohl es nichts weiter zu sehen gab außer weiß, weiß und weiß. Der Dunmer seufzte nochmal, als er durch den Schnee watete. "Wo bin ich da nur reingeraten? Wie bin ich da nur reinge.., ach nein das weis ich ja. Dieser verfluchte Telvanni, wennich nach Vvardenfell zurückkomme, werde ich ihm seinen achso "großartigen" Hammer in den Rachen stopfen":dachte sich Tarrior mit langsam aufsteigender Wut. Doch plötzlich geriet er ins stolpern und fiel mit einem dumpfen Geräsch zu Boden. Ein Stein hatte im Weg gelegen und er hatte ihn, wegen seiner leichten geistigen Abwesenheit nicht bemerkt. Er wollte gerade mehrere Flüche ausstoßen, als er sich den Boden unter sich näher betrachtete. Es war die Straße, die nach Bruma führte, er hatte es zurück zu Straße geschafft. "Ich muss wohl die Hügelkette umrundet haben, doch ich kann nicht mehr weiter": sagte der Dunmer mit einem Murmeln, als hätte er Angst den Gedanken zu verlieren, wenn er ihn nicht aussprach. Doch war er volkommen erschöpft seine letzte Kraft verließ ihn, doch wusste er wenn er sich jetzt der Kälte übergab, würde er erfrieren. So nam er den Ausdauertrank und trank in schnellen Zügen aus und nam zum nachspülen einen Schluck von Thors' Alkohol, welcher aber nun endgültig aufgebraucht war. Tarrior hoffte, dass die Wirkung des Trankes bis Bruma anhielt und machte sich halb taumelnd und halb gehend mit Sack und Rüstung auf den Weg in die rettende Stadt, in Aussicht eines Feuers und warmen Bettes.

Es war kurz vor Sonnenaufgang, als der der Dunmer durch die Stadttore von Bruma schlurfte und die Wachen ihn mit seltsamen Blicken durchbohrten, aber war nicht mehr in der Lage den Grund dessen festzustellen. Der Horizont wurde lichter und Tarrior konnte sich knapp daran erinnern sich mit Thor bei Olaf treffen zu wollen. Also betrat er die Schänke setzte sich an einen Tisch in einer dunklen Ecke, bestellte sich Tee, der laut Aussage des schmierigen Zettels, der scheinbar eine Speisekarte sein sollte, aus Hochfels stammte. Olaf brachte das Heißgetränk und warf, ob dem schlimmen Zustand des Elfen, ihm einen sorgenvollen Blick zu, den Tarrior garnicht bemerkte. Er verfasste eínige Zeilen auf einem Stück Papier und schlief beim Trinken des Tees ein. Es fing draußen an zu dämmern, wenn er noch lebte würde Thor bald in der Taverne erscheinen.

Thorr
15.06.2007, 14:49
„Arrrrrhhhhhhhhhhhhhhhh“
Ein Kriegsschrei erfüllte die Höhle, erstaunt blickten die Goblins auf den mit Gebrüll anstürmenden Nord. Er hielt sein Schild geschmeidig auf Körpermitte und rannte im Einklang mit seiner Rüstung die Rampe herunter. Ein paar Goblins bildeten eine Linie und wollten Thorr aufhalten. Im rechten Augenblick hob er sein Schlid vor und nutzte den Schwung von dem Ansturm die Rampe herunter. Die Goblins wichen zurück, die Verteidigung der Goblins war durchbrochen. Panik breite sich unter den Gobelinschamanen aus. Diejenigen die vor Thorrs Schwert waren ergriffen die Flucht, andere schleuderten Blitze und Feuerbälle los, verfehlten aber Thorr, da er den Flüchtenden nachjagte. Dieser wurde von Goblins verfolgt, die langsam aber sich von ihren eigenen Schamanen gegrillt wurden…
Hoffentlich kümmert sich Tarrior um den Ork dachte sich Thorr, während er einen Schamanen nach dem anderen auf der Flucht häckselte. Trotz des Geschreis, der Blitze und Feuerkugeln konnte sich Thorr immer auf sein Ziel konzentrieren. Nichts existeriert außer mir und dem Opfer, ich bin der Jäger … so fiel ein Schamane nach dem anderen …
Eine Explosion, der Ork und etwas anderes wurden durch die Luft geschleudert. Der Ork blieb bewusstlos liegen. Tarrior stand erschöpft halb kauernd da und wollte etwas sagen, aber es fehlte ihm an Luft. Die wenigen Goblins, die noch zappelten erhielten von Thorr den Gnadenstoß. Tarrior hatte seine Beitrag geleistet. Er wollte gerade etwas sagen, da stürmte aus der vorherigen Höhle eine große Gruppe von Goblins heran. Sie mussten vom Kampflärm angelockt worden sein. Tarrior schnappte sich schnell noch die Wertsachen des Orks und rannte zu einem Gang auf der anderen Seite der Höhle. Thorr grallte sich ein paar Wertvolle Schachen und rannte hinter tarrior her.
Thorr war von dem vielen Laufen außer Athem. „Pause! Pause!“ hüstelte er hervor. Sie hatten einen kleinen Vorsprung und Thorr entzündetet eine Fakel, drückte sie Tarrior in die Hand und sagte: "Meine Rüstung ist zu schwer zum schnellen Laufen, ich könnte diesen kleinen flinken Bastarden nicht entkommen, doch flieht ihr schnell. Wenn wir das überleben treffen wir uns in Olafs Bräu und Streu und teilen die Beute. Am Höhlenausgang müsst Ihr Euch rechts halten, bis Ihr zu dem Höhleneingang kommst, wo wir reingegangen sind. Steig bloß nicht auf mein Pferd, sondern renn Bergab. Dann kommt Du auf eine Straße, die musst Du rechts Bergauf folgen. An der nächsten Weggabelung hältst Du Dich links, dann ist es nicht mehr weit bis Bruma und die Stadtwache wird dir helfen. Wir treffen uns in Olafs Streu und Bräu.“ Mit diesen Worten gab Thor, mit einem leichten müden Lächeln, Tarriror eine Fackel und den Beutel mit der Beute die sie gemacht hatten, die Ausrüstung des Orks und alles wertvolle, was sie in der kurzen Zeit unter dem Diebesgut gefunden hatten. "Nun geht schnell, sonst holen sie die noch ein" forderte der Nord ihn nochmals zum Gehen auf. Diesmal gehorchte er und begann zu rennen. Thorr fing nocheinmal an laut zu schreien, um auch alle Goblins anzulocken und versteckte sich in der Dunkelheit. Die Goblins sahen das Fakellicht und folgten den zum Höhlenausgang flitzenden Tarrior…
Es war nun Dunkel und Still. Thorr entfachte eine Fackel. Dann wollen wir doch mal so schauen was die Gobelins so alles geklaut hatten. Ohhh Pilze, da wird sich aber Selena Oraria freuen. Er betrat wieder die Große Höhle und begann die Kisten leer zu räumen. Puhh ist das Zeug schwer. Ab zum Höhleneingang und noch mal das ganze, heut ist mein Pferd eher Lastträger als Reittier, dachte sich Thorr. Am Höhleneingang trabten zwei Gobelins. Sie mußten die Verfolgung wohl aufgegeben haben. Thorr ließ den Krempel fallen und zog sein Schwert. Gobelins hatten einen schwachen und ungeschickten Angriff, waren aber zähe Biester. Ihren komischen Angriffsprüngen wich Thorr aus, und hiebt mit leichten, aber kontinuierlichen und gleichförmigen Schwerthieben nach. Schade, daß alle Seelensteine schon voll sind, dachte sich Thorr, als die kalte Klinge Fleischhäpchen von den Gobelins abschnitt. Thorr trieb die Gobelins geschickt vor seinem Schwert her und ohne widerstand sanken die Gobelins tot zu Boden.
“Pfiiffff”. Thorrs Pferd kam nun vom Hügel runter gelaufen. Es mußte sich vor den Gobelins versteckt haben. “Brav mein Rotfuchs”, sagte Thorr und fing an das Pferd mit dem Krempel der Händler zu beladen. Erneut ging er in die Höhle. Ohh noch mehr Pilze. Das war gut. In der Großen Höhle sammelte Thorr nun alle Magierstäbe ein. Die Magiergilde bezahlt mir pro Stab mindestens 400 Septime, das macht zusammen weit über 4000 Septime, grübelte Thorr.
Was war das?! Ein seltsamer Stab mit einem Gobelinkopf an der Spitze. Der Stab war zweifelsohne Magisch. War er der Grund warum die Gobelins den Ork so verehrten. Thorr hatte Gerüchte gehört, daß es verschiedene Gobelinstämme gab, von denen jeder einen König hatten, der die Macht des Stammes in den Händen hielt. Er würde einen Magier aufsuchen müssen, um das Rätsel lüften zu können, aber die Magier in Bruma waren für ihre Kompetenz nicht gerade bekannt.
Als nächstes plünderte er die Leichen. Die Schamanen hatten jede Menge Tränke und Gifte dabei und musste erneut zu seinem Pferd, um sich selbst von dem Ballast zu befreien. Ein letzter Marsch in die Große Höhle stand bevor. Doch einige Gobelins, die Tarrior verfolgt hatten waren zurück gekehrt. Thorr nahm einen ´weiteren Trank zu sich, der ihn von der aufkommenden Müdigkeit befreite und neue Ausdauerkraft verlieh. “Arrrrhhhhhhh“ stürmte er auf die Goblins los, die verzweifelt mit Eisendolchen versuchten dem sicheren Tod zu entkommen. Na wenigsten muß man dehnen nicht hinterher rennen dachte sich Thorr. Nach etlichen Schwerthieben fielen die Gobelins tot zu Boden…
Thorr nahm alles mit, Eisendolche, Klamotten, Nahrungsmittel,…
Ohhh eine verschlossen Truhe. Thorr kramte 6 Duzend Dietriche unter seiner Rüstung hervor begann sich ans öffnen zu machen.
klick, klick, klick, klick, krats,… klick, klick, klick, klick, krats,… klick, klick, klick, klick, krats,… klick, klick, klick, klick, krats,…
eine Stunde später… klick, klick, klick, klick, krats,… klick, klick, klick, klick, krats,… klick, klick, klick, klick, krats,… klick, klick, klick, klick, krats,…
zwei Stunden später … klick, klick, klick, klick, krats,… klick, klick, klick, klick, krats,… klick, klick, klick, klick, krats,… klick, klick, klick, klick, klick, klick, blub…
Geschafft! Trotz unzähliger versuche wurde Thorr im Schlösser knacken nie besser, ob es wohl an seinen Starken Händen lag? Fragte er sich manchmal. Das er irgendwann das Schloß aufbekam motivierte ihn jedoch immer wieder zum endlosen Weitermachen.
Ahh Jeckpott. Das sind 786 Septime, magisch verzauberte Rüstungsteile und zwei Bücher. Das eine heißt „De Rerum Dirennis“, das andere „Rätsel Talaras, Band 3“.
Mit dieser Beute im Gepäck verließ Thorr die Höhle zu Höhleneingang, lud alles auf sein Pferd und trat den Heimweg nach Bruma an. Es war schon früh am Vormittag und die Müdigkeit fing nun an ernsthaft Thorrs Verfassung zu beeinflussen.
In Bruma angekommen verstaute er erstmal alles im Eingangsbereich seine Hauses, ging in sein Schlafzimmer und fiel erschöpft in sein Bett… Nrchhh schiee Nraahhh schiee …

KingPaddy
16.06.2007, 19:19
Tarrior erwachte mit schweren Augenlidern aus seinem traumlosen Schlaf. Als er die Realität wieder zu spüren begann, bemerkte er einen Schmerz in Nacken und Rücken und erinnerte sich wieder. "Ich muss wohl eingenickt sein und habe hier nicht gerade gut gelegen, wohl besser gesagt gesessen und bin jetzt total verspannt. Wie spät ist es eigentlich?": dachte sich Tarrior, der sich sicher war das der Nord schon längst hätte hier sein müssen. Noch leicht vom Schlaf benommen, wankte er hinüber zur Theke um Olaf nach der Zeit zu fragen, bemerkte dann aber das er den Brief den er kurz vor seinem Müdigkeitsanfall geschrieben hatte nicht mehr da war. Auch danach würde er den Wirt fragen. Olaf hatte gerade einer Gruppe grölender und bereits besoffener Nords, eine neue Platte Met zusammengestellt und sie hinüber gereicht, als der Dunmer sich zu ihm gesellte. "Olaf wie spät ist es jetzt ungefähr?": fragte er ihn. "Oh Herr Gildres ihr habt ja ne ziemliche Zeit geschlafen, es ist schon später Nachmittag und bevor ihr fragt er Thor ist noch nicht hier gewesen. Achja vor euch auf dem Tisch lag ein Stück Papier, welches aussah wie ein Brief, ich habe es dem Nord gegeben, dessen Namen ihr darauf geschrieben hattet": antworte Olaf und beantwortete sogar die Fragen, die Tarrior noch garnicht gestellt hatte, aber noch stellen wollte. Immernoch leicht benommen machte er sich nun auf den Weg zu Olafs Haus. Eigentlich, wenn er noch lebte hätte er sich sicherlich in der Taverne blicken lassen, aber so sah es aus als wäre er doch von Goblins masakriert worden. Doch Tarrior wollte in jedem Fall auf Nummer sicher gehn und den Nord suchen bevor er ihn als Tod abstempelte.

Die Straßen waren kalt und verschneit, halt wie immer in Bruma. Doch Tarrior hatte diesmal wieder seie mühenot mit der Kälte, denn er war immernoch erschöpft, also wollte er lieber kein Magicka für einen Feuerschild verschwenden. Doch erreichte er das Haus von Thor mehr oder weniger ohne Probleme, denn er hatte sich beim ersten Versuch verirrt, zumindest hatte er es nicht gleich gefunden. Aber dann stand er doch vor der Tür des stabilen Holzhauses. Er hämmerte wie wild dagegen, aber nichts tat sich, also ging er wieder. "Ich werde es später nochmal probieren, Thor kann umöglich gefallen sein": dachte er sich und machte sich auf den Weg zur Kriegergilde. Wieder stapfte er durch den meterhohen Schnee und wurde erneut von den Bewohnern Brumas angestarrt, doch diesmal schien es nicht wegen seiner für diese Region ungewöhnliche Rüstung zu sein. Die Passanten, hatten einen beeindruckten Gesichtsausdruck, außerdem redeten sie diesmal miteinander und machten große, für den Dunmer unverständliche Gesten. Dies ging die ganze Zeit so, bis er die Gildenhalle der Kriegergilde von Bruma erreichte. Er hatte sich kaum den Schnee von der Rüstung geklopft, die er immernoch trug, da kam schon Aurek, wie gewohnt mit Augenbinde, angerannt, mit einem wütenden Ausdruck im Gesicht, soweit man ohne die Augen zu sehen, überhaupt auf einen Ausdruck schließen konnte.

Er blieb kurz vor Tarrior stehen und bäumte sich auf, doch reichte er nur ganz knapp über den Dunmer und sein Versuch Eindruck zu machen war gescheitert. "Oh Aurek schön dich wieder zu sehen. Ich hörte du hast meinen Brief erhalten, warst du bei Elendil und hast ihm den anderen Brieg gegeben": sagte der Dunmer freundlich. "Ja das habe ich und ich musste einen ziemlichen Haufen Septime locker machen um die Tränke zu bezahlen. Erst war ich verdutzt als Elendil den Brief gelesen und das Geld verlangt hatte. Dann hat er mir den Brief wiedergegeben und ich konnte es selbst lesen": sagte er mit unterdrückter Wut in seiner Stimme und zog das Schriftstück aus der Tasche und hielt es Tarrior vor die Nase. ... sehr geehrter Alchemist Elendil. Ich hatte bei ihnen gestern zur Abendstunde einen Satz Tränke geordert und habe versprochen sie am nächsten Morgen abzuholen, wenn sie diesen Brief lesen, bin ich nicht in der Lage diesen Termin wahrzunehmen, daher hat der Überbinger dieses Briefes das Recht, die Lieferung für mich entgegen zunehmen. Auch über die Bezahlung eurer exzellenten Dienste braucht ihr euch keine Sorgen zu machen, der Überbringer dieses Briefes wird alle Kosten dies bezüglich übernehmen. Gezeichnet Serjo Tarrior Gildres ... "Schön Aurek das ihr bei dem Alchemisten ward und auch noch die Kosten für mich übernommen habt, ich werde euch das Geld sobald ich meine Draken in Septime umgetauscht habe zurück zahlen bis dahin, bitte ein wenig Geduld": versuchte er den Nord zu beruhigen und rief die Gildenführerin der Kriegergilde zu sich. "Ich habe einen Auftrag für die Gilde. Dort hinten in diesen Kisten sind Tränke, die mit meinem übrigen Gepäck nach Anvil gebracht werden sollen. Sollte alles unbeschädigt ankommen, sollt ihr entsprechend entlohnt werden, aber nur dann": erklärte er. Die Leiterin wollte Einwände erheben, aber ließ es dann doch bleiben. Tarrior entledigte sich ebenfalls seiner Rüstung und und zog sich dicke Kleidung und einen roten Mantel über und übergab seine Knochenrüstung, den fähigen Händen, des Schmiedes.

Zurück auf der Straße wollte er nochmals zu Thors Haus gehen, doch da sah er ihn, wie er gerade bei einem der Händler in der Tür verschwand. Er folgte ihm und fand ihn dabei, wie er dem Besitzer des Ladens, gerade eine Geschichte erzählte. "Verdammter Nord versetzt mich und hält dann Maulaffen mit den Bürgern Brumas feil": dachte sich Tarrior, doch das änderte sich, als er bemerkte das sich die Geschichte um ihn selbst drehte. Er ging näher heran und wurde dann vom Nord bemerkt. "Oh Hallo Tarrior, ich wollte dich schon suchen, ich wollte gerade meinem Freund hier erzählen, wie du uns in der Goblinhöhle gerettet und diese Plage beseitigt hast. Ich habe es schon einigen anderen hier in der Stadt erzählt, aber es ist sicherlich auch interessant was ein Abenteurer wie du so zu berichten weiß.": begrüßte ihn Thor freundlich. Tarrior war verwirrt. Er war doch kein Held und Thor hatte genauso fiel getan, doch dann bemerkte er ein kurzes Zwinkern von Thor aus und verstand nun. Er brauchte einen gewissen Ruf um bei der Grädinf vorgelassen zu werden und Thor war bereits ihm diesen zu verschaffen. Mit einem "Nunja .." begann er etwas übertrieben von den Geschehnissen und stellte sich selbst als großen Held dar, wertete jedoch Thors Beihilfe nicht ab, aber setzte sich selbst in den Mittelpunkt. Die Augen des Händlers wurden immer größer, anscheinend hatte auch er durch die Goblins einige Verluste gemacht und war sichtlich froh das er diese Plage los war. Tarrior endete, als er den Beutel mit ihrer Ausbeute vor den Händler stellte und sagte: "Und nun möchten wir der Bevölkerung von Bruma diese Waren wieder zur Verfügung stellen, gegen ein kleines Entgeld versteht sich" Der Händler nickte, betrachtete den Inhalt des Beutels. Die darauffolgenden Verhandlungen, ergaben einen großzügigen Preis, den sich die Beiden ohne schlechtes Gewissen teilen konnten, denn keiner würde zu kurz kommen.

Die beiden verließen den Händler und gingen zurück zu Olafs Bräu und Streu und bestellten sich etwas Met, den der Dunmer zur Aufwärmung nur zu gerne in Empfang nam. Dann erzählte Thor ihm, wie es ihm nach dem sie sich getrennt hatten ergangen war, ließ aber die Stelle aus an der er Tarrior als Köder für die Goblins benutzt hatte um selbst entkommen zu können: "Ich kam kurz vor Sonnenaufgang hier an, weil du noch nicht da warst, wollt ich mich erstmal in meinem Haus ausruhen, muss dann aber wohl eingeschlafen sein. Ich bin erst wieder wach geworden als irgend ein Idiot wie wild gegen die Tür meines Hauses klopfte. Ich sag dir noch ein paar minutenlänger und dieser Störenfried hätte Stahl zu schmecken bekommen. Danach konnte ich leider nicht mehr schlafen, was ich nachdem ich, gesehn hatte wie spät es war auch eigentlich nicht mehr wollte. Ich ging dann zur Magiergilde und habe die Seelensteine und den anderen magischen Kram, den ich gefunden hatte verkauft, für ihn hübsches Sümmchen versteht sich. Und bei der Gelegenheit hab ich auch von unseren bzw. euren heroischen Taten erzählt. Schließlich wollt ihr ja bei der Gräfin vorgelassen werden. Wegen meiner Dienste für die Legion genieße ich selbst einen Ruf der gut genug ist um mit ihrer "Exzellenz" sprechen zu dürfen. Ich erzählte es auch noch ein paar anderen, aber die Neuigkeit hatte sich ziemlich schnell verbreitet. Naja ich habe dann bei Onager die Belohnung für die Beseitigung der Goblins kassiert und dann sind wir uns begegnet." Der Dunmer verfolgte die Erzählung mehr oder weniger mit Interesse, stellte er doch schon Vermutungen an, was die Gräfin vielleicht wissen könnte, musste sich dann doch seinem Begleiter zu wenden, als der nun neugierig ebenfalls wissen wollte was passiert war. Der Dunmer hielt seine Ausführungen so knapp wie möglich, was vielleicht auch daran lag, das er zwischendurch immer mal wieder einen Schluck aus dem nun schon zweiten Metkrug nam. Als er zur Stelle mit der Ankunft in der Taverne kam, musste Thor laut lachen. "Du schläfst hier ein? Hier in Olafs Bräu und Streu? Hahaha. Dabei sagt man doch, das diese Taverne die aufregendste Ort von ganz Bruma sei. Du musst wirklich fertig gewesen sein": erklärte er mit einem belustigten Ton in der Stimme. Tarrior lies es dabei bewenden, ohne eine Spitze wegen des ebenfalls eingenickten Thors loszulassen, und fuhr mit seiner Geschichte fort, ließ ein paar unwichtige Details aus und kam dann zum Ende. Tarrior wollte gerade einen dritten Krug für sich und Thor bestellen, als ein gutgekleideter Mann in die Taverne kam und verlangte die Beiden "Goblinschlächter" zu sehen.

Skyter 21
16.06.2007, 21:26
Nach einem Tag Bücher lesen und dem studieren von Schlössern und Dietrichen wurde es Eldor langweilg. Er wollte etwas Abwechslung, aber was? Seufzend stand Eldor auf und ging in die zweite Etage. Dort standen ale alchemistischen Geräte seines Freundes."Wenigstens mal etwas anderes", dachte er und wollte gerade anfangen Tränkezu brauen als von unten ein Fluch zu hören war."Oha, was ist denn jetzt los?" Eldor ging nach unten in den Keller und fand Kilian im Lagerraum."Was ist passiert?", fragte er."Das darf doch nicht wahr sein. Mein gesamter Vorrat an Früchten und Zucker ist verwässert! Dazu ist mein Getreide-Vorrat hinüber! Ich bin ruiniert. Ich wollte doch später einmal ein Wirthaus aufmachen und habe mir seit dem Ende des Krieges Geld zur Seite gelegt, Wein reifen lassen, Branntwein hergestellt, das Zeug verkauft und was nun? Der gesamte Vorrat für ein ganzes Jahr ist weg und mein Erspartes wurde mir Gestohlen! Ich bin ruiniert".........
Die Klagetriade endete mit schluchzern und Tränen.

"Das ist gar nicht gut. Der Arme,wollte sich einen Traum erfüllen und dann das", dachte Eldor und durchsuchte das Zimmer nach eventuell vorhandenen Spuren der Einbrecher. Nach einger Zeit wurde er fündig."Es waren sehr ungeschickte Einbrecher. Einige Fässer waren nicht richtig Dicht, also müssten die Tropfen uns zu dem Versteck bringen."
Sein Freund hatte sich wieder gefangen und hörte nun aufmerksam zu."Ok ich gehe mal suchen. Du bleibst hier und kannst meine Alchemie Geräte benutzen. Nimm die ganz neuen, unbenutzten Geräte", sagte er und ging zur Treppe. Kurz bevor er verschwand sagte Kilian noch:"Und das versoffene Zeugs, mit dem kannst dumachen was du willst."

Achselzuckend ging Eldor zu den Fässern und nahm von jedem Fass einen Humpen voll, brachte diese nach oben und bereitete alles vor. Er wollte gerade anfangen Tränke zu brauen, als ein ihm unbekannter Duft in die Nase stieg. Er drehte sich um und bemerkte nachkurzem riechen das der Geruch von den Humpen mit den Flüssigkeiten ausging."Riecht angehnem, am besten ich probiere etwas davon." Er steckte seinen Finger kurz in einen Behälter und roch danach an der Flüssigkeit." Ist das"............ Eldor steckte den Finger in den Mund und zog ihn wieder heraus."Ja das ist Zuckerwasser mit Früchten. Vielleicht könnte man das Zeug ja destillieren." Kurzum brach er sein Tränke vorhaben ab und stellte zwei Destillatoren auf. Als sie gut gefeurt wurden kippte Eldor das Zucker-, Früchtewasser in den einen und die reine Zuckerflüssigkeit in den anderen.

Nach ein paar Minuten kochten die Flüssigkeiten und wenig später hatte er zwei klare Flüssigkeiten vor sich. Eine Geruchsprobe ließ ihn Alkohol erkennen, strak konzentrierten Alkohol welchen er so nur von Branntwein her kannte. Eldor stellte die heißen Destillate zur Seite, reinigte die Destillatoren und wiederholte das ganze mit den anderen Flüssigkeiten. Am späten Vormittag hatte er so 8 kleine Fläschen mit Destillaten gefertigt.
Danach kehrte er zu seinem ursprünglichen Vorhaben zurück Tränke zu brauen.
Zwei Stunden später war Eldor fertig. Das Erebnis konnte sich sehen lassen. 20 Flaschen mit Tränken und Giften und die 8 kleinen Fläschen mit den unbekannten Flüssigkeiten. Zufrieden ging er in die erste Etage und setzte sich in einen Sessel.

Kurz darauf kam Kilian fröhlich wieder zurück."Was ist passiert?",fragte Eldor.
Ich habe die Fässer wieder zurückbekommen und die Diebe, welche für einen Händler arbeiteten wurden verhaftet. Ist das nicht toll?", gab Kilian zurück.
"Ja das ist toll und ich habe noch eine gute Nachricht für dich. Komm mal mit", sagte er.
Zusammen gingen sie in den 2. Stock."Das Wasser welches dir in deine Vorräte getropft ist, kam von einer undichten Stelle. Aber diese scheinbarverdorbenen Flüssigkeiten schmecken und riechen gut. Hier probier mal."
Kilian probierte die Flüssigkeiten durch und stellte fest:"Mit denen könnte man vielleicht etwas anfangen." "Mit denen kann man was anfangen. Ich habe sie destilliert und in 8 kleine Fläschen gefüllt welche dortdrüben stehen." Sie gingen hin und Kilian entkrokte die erste Flasche, nahm zwei Gläser und schüttete ein paar Tropfen in jedes Glas.
Nachdem sie von allen Flüssgkeiten gekostet hatten sagte sein Freund:"Das sind wunderbare Tropfen, nur sie müssten noch etwas reifen."
"Pass auf, wir brennen die restlichen Flüssigkeiten und lagern sie in einem geheimen Raum in deinem Keller", sagte Eldor. Ein Nicken bestätigte seinen Vorschlag und kurz darauf standen beide am Brennkessel. Wenig später standen so 8 verkorkte Fässer im Keller und zufrieden gingen beide hinauf.

Nach einem guten Essen begab sich Eldor wieder an seien Studien betreffs Schlössernund Dietrichen."Hoffentlich schafft er damit den Durchbruch. Aber der kann ihm erst gelingen wenn die Korruption beendet ist. Und hoffentlich kapiere ich das mit den Schlössern", dachte er und leiß einen lauten Seufzer hören.
"Was spricht eigentlich dagegen, nicht in den kriminellen Untergrund zu gehen?"

KingPaddy
17.06.2007, 17:28
Der Mann sprach mit dem Wirt und verlangte in einem geschäftigen und snobistischen Ton, Thor und Tarrior zu sprechen. Dem Dunmer gefiel das alles nicht, wer sollte denn das schon wieder sein. Wieder jemand der eine Geschichte hören wollte, oder ein Händler der seinen Dank bekunden wollte? Er wusste es nicht. Olaf hatte das Gespräch beendet und deutete nun mit der Hand auf den Tisch, an dem die Beiden saßen. Der Mann kam mit langen Schritten hinüber und baute sich vor dem Tisch auf und nam eine aufrechtstehende Position ein. "Ihre Exzellenz, die Fürstin von Bruma wünscht, die beiden Herren, die so tapfer unsere Stadt von der Goblinüberfällen befreit haben, zu sehen. Und dies umgehend": verkündete er. "Umgehend" bei diesem Wort wurde Tarrior wieder ganz mulmig zu Mute. Wieder hinaus in die Kälte und dann auch noch zum Schloss der Fürstin wanken, welch eine sinnlose Anstrengung. Nur einen hielt ihn davon ab, einfach sitzen zu bleiben, und zwar die Aussicht auf ein paar konkrete Informationen die, die gute Frau vielleicht hatte. Thor hatte einen ungerührten Gesichtsausdruck aufgesetzt, er schien öfters bei der Fürstin vorgesprochen zu haben, doch Tarrior konnte es egal sein.

Übertrieben schwerfällig erhob er sich von seinem Stuhl und streckte sich genüsslich. Thor folgte seinem Beispiel mit ebenso ausladenden Gesten, doch bewahrte vor dem fürstlichen Abgesandten, seine warscheinlich durch die lange Dienstzeit, erworbene militärische Haltung. "Es wird mir und sicherlich auch meinem Freund hier, eine Ehre sein, der Fürstin von unserem kleinen Abenteuer zu berichten": erklärte Tarrior, der Höflichkeit halber. Der Abgesandte nickte nur machte auf dem Absatz kehrt und verließ die Taverne mit schnellen Schritten. Thor und Tarrior folgten ihm wortlos. Wieder einmal und zum Unglück des Dunmers zum x.-male durch die verschneiten und vorallem kalten Straßen der Stadt. "Wäre ich nur in Morrowind geblieben, da wäre es schön warm, aber nein leider musste mich ein gewisser Telvanni aufsuchen und mich in diese vermaledeite Lage manövrieren": dachte er sich und folgte der Gruppe mehr automatisch als wirklich darüber nachzudenken, mit seinen Gedanken hing er nämlich weiter seiner Heimat nach. Auch bemerkte er nicht, wie sie in das Schloss geführt wurden. Er merkte nur wie es langsam etwas wärmer wurde, was er aber seinen Gedanken an die heißen Aschewüsten von Vvardenfell zu schrieb. Er nam die Welt erst wieder war, als sie im Zimmer der Fürstin waren und von einem Bediensteten vorgestellt wurden:"Die Herren Serjo Tarrior Gildres und Serjo Thor aus Bruma sind hier um bei euch vorstellig zu werden." "Vielen Dank entfernt euch nun und lasst uns allein": sagte die Fürstin und schickte den Diener mit einem Wink fort. Die Beiden setzten sich auf einen angebotenen Platz, die Fürstin goss sich ein Glas Wein ein. "Genau mit euch wollte ich sprechen" ...

Lord Asgar
20.06.2007, 15:55
Als Asgar die Leiche des Khajiiten leblos zu Boden fallen sah , löste er den Zauber um seinen Körper und langsam lösten sich die Flammen um seinen Körper auf. Er sammelte die größeren Einzelteile seiner Waffe ein und riss sich ein Stück seines Umhanges aus , in das er sie einwickelte. " Ich sollte bei Gelegentheit mal bei einem Schmied vorbeischauen , vielleicht lassen sich aus den Einzelteilen noch ein Dolch oder Kurzschwert schmieden , falls nicht nehme ich sie einfach nur noch als Andenken an meinen alten Klan. In diesem Falle werde ich dafür eine Vitrine in meinem Sarg-Raum aufstellen...." dachte Asgar , noch halb zornig , halb traurig.
Nachdem er die Leiche des Khajiiten nach Wertsachen durchsucht und in einer dunklen Nische in der Höhle versteckt hatte , machte er sich auf den Weg zur nächsten Lebensaura die er sehen konnte um sie zu löschen.

"Es ist zwar nicht meine Art , aber ich habe meine beste Waffe verloren und der Feind ist mir 1 zu 4 überlegen , daher werde ich Heimlichkeit walten lassen. Sie werden eh nicht freundlich sein wenn sie merken dass ich ihren Wachmann getötet habe und vielleicht gibt es ja in Bruma eine Belohnung von den Feinden der Daedraanbetung , da kann ich sie auch gleich alle um die Ecke bringen , nur für diese Altmer werde ich eine etwas andere Behandlung nutzen..." dachte Asgar während er sich in Richtung der Lebensaura schlich.

In einer Nische erkannte er eine zierliche Gestalt die damit beschäftigt war , Lebensmittel aus ihrem Gepäck in einige Fässer zu packen. Sie trug keine Kapuze und so konnte Asgar ( mit einem Unsichtbarkeitszauber versteckt) an ihrer Frisur erkennen dass es sich um die Bosmer handelte , der er zu der Höhle gefolgt war.

Mit gezogemen Glaslangschwert schlich er sich langsam an sie an. Als er in Reichweite war , wartete er einen Moment , atmete leise durch und stieß sein Schwert an die Stelle , an der vermutlich ihr Herz lag. Sekunden später stand Asgar wieder sichtbar vor einem Leichnam und war mit Blut bespritzt. Er durchsuchte die Leiche der Elfe und legte sie dann in ein leeres Vorratsfass. Nun machte er sich auf den Weg um die restlichen Mitglieder des Kultes in dieser Höhle zu finden...

KingPaddy
20.06.2007, 20:16
... Die Fürstin holte kurz nach ihren ersten Worten tief Luft. Die beiden Recken warteten bis sie weitersprach. "Ich hörte ihr habt unsere Händler von dieser Goblinbrut befreit. Wir hatten viele Warenverluste zu beklagen, es wäre vielleicht zu einem Versorgungsengpass in Bruma gekommen. Ich bin von der Wahrheit eurer Worte überzeug, obwohl allein schon das Aufhören der Überfälle Beweis genug ist. Ich möchte euch im Namen der Bürger Brumas meinen Dank aussprechen, eine Belohnung habe ich nicht für euch, die werdet ihr warscheinlich von den Händlern bekommen, schließlich haben die mehr unter den Goblins gelitten als meine Wenigkeit, also können die euch entlohnen wenn es ihr Wunsch ist. Ich habe von eurer Heldentat gehört und hätte vielleicht eine kleine Aufgabe für euch, ihr sollt mir ein wertvolles Artefakt beschaffen": erklärte die Gräfin. Tarrior brach zuerst das darauffolgende Schweigen: " Verzeiht Exellenz, aber ich habe kein Interesse daran für euch irgendein ein Artefakt zu suchen. Ich kann zwar nicht für meinen Freund hier sprehen, aber ich sehe mich nicht in der Lage dazu. Unter anderem suche ich bereits ein anderes Artefakt und ich hoffte ihr in eurer umfangreichen Wissen, wüsstet vielleicht wo dieses zu finden wäre oder hättet zumindest ein paar Hinweise dies bezüglich."

Tarrior beschrieb den Hammer sogut es ihm möglich war und was er bereits wusste. Die Fürstin setzte einen volkommen desinteressierten Blick auf und wollte das Gespräch scheinbar so schnell wie möglich zu Ende bringen. "Ich habe gerüchteweise von dem Hammer gehört, den ihr begehrt. Dremoren sollen ihn laut Aussage eines etwas "wirren" Magiers als Geschenk, für einen Dremorengeneral im Dienste von Mehrunes Dagon gestohlen haben. Sie sollen den Hammer zur Zeit in einem ihrer Türme aufbewahren. Hinter welchem Portal ist mir jedoch unbekannt. Der Magier könnte es vielleicht wissen, aber er war auf dem Weg nach Kvatch um den dortigen Fürsten vor den Daedra zu warnen": berichtete die Gräfin. "Dann muss ich unbedingt los nach Kvatch ist es sicherlich ein weiter Weg, ich werde Aurek danach fragen": dachte sich Tarrior und wollte am liebsten gleich los stürmen, doch wartete er noch auf seinen Gefährten Thor, welcher von der Fürstin intensiv angestarrt wurde. "Und ihr mein lieber Legionär wollt ihr mir helfen und mir somit einen Herzenswunsch erfüllen und wollt ihr euch natürlich eine satte Belohnung verdienen?": sagte sie mit einem eindeutig gespielten wohlwollenden Ton in der Stimme und fixierte den Nord nochmals ganz fest mit ihren Augen. Tarrior schüttelte schon den Kopf: "Dieser Kerl wird sich doch von sowas nicht beeinflussen lassen. Oder doch ...?" Doch Thor blieb scheinbar nachdenklich und Tarrior wartete gespannt darauf wie die Antwort des Nords ausfallen würde. "Will er diesen Auftrag wirklich annehmen? Mir sollts egal sein, aber ne Reiseunterstützung wäre doch trotzdem nicht schlecht.": dachte er sich und blieb wartend an der Tür stehen.

Thorr
21.06.2007, 09:07
Es war kurz nach Mittag, als Thorr erwachte. Noch ein bisschen Schlaftrunken begab es sich zum Waschraum. Eine kleine Eisschicht hatte sich auf der Wasseroberfläche der Waschschüssel gebildet. Da hab ich wohl vergessen ein paar Scheitel Holz nachzulegen, waren Thorrs Gedanken, als er sich mit dem Eiskalten Wasser wusch. Im Esszimmer entfachte Thorr wieder das Kaminfeuer und wühlte ein bisschen im Vorratsschrank rum, Schinken, Käse, Brot, Weintrauben, einen Apfel, eine Birne, … mhhh nix mehr zu trinken, außer Bier, Wein, Brandtwein? Es war noch zu früh zum Saufen. Thorr fing an in der Tränke Kiste zu wühlen, ahhhh Trauben-Birnen-Trank. So begann Thorr mit seinem Frühstück und machte sich auf einem Pergament dabei ein paar Notizen.


Magiergilde: Zauberstäbe verkaufen, Seelensteine und Pflanzen abliefern
Schmied Olfand: Eisenrüstungen und Waffen verkaufen
Händler Onager: Kleider, Silberservice, Felle verkaufen, Belohnung abholen
Tarrior in Olfas Streu und Bräu treffen

Was mach ich mit dem Goblinstab und den Büchern? Fragte sich Thorr.
MMhhhhh ein Schritt nach dem anderen, sagte sich Thorr, beendet sein Frühstück und packte alle Sachen zusammen für seine erste Tagesbesorgung, dem Besuch in der Magiergilde. Das Gildenhaus ist nicht weit weg von seinem Eigenen. Es ist eines der größten und schönsten Häuser von Bruma. Verziehrungen sind in die Wände und Türen geschnitzt und es besitzt ein Obergeschoß, das für Bruma selten und teuer ist. Grüne Banner mit goldenen Verzierungen schmücken die Außenwände und vor dem Eingang hängt ein blaues Schild mit dem allsehenden Auge. Dies alles verleiht dem Gildenhaus seinen einzigartigen Charakter. Thorr öffnet die Tür zu Gilde und trat ein.
„Einen schönen guten Tag, Volanaro, Transport für die Magiergilde, zu Euren Diensten.“ Sprach Volanaro ihn an.
„Guten Tag Volanaro.“ Begrüßte Thorr den Zauberer. Der Höfliche Umgang in der Magiergilde gefiel Thorr immer sehr gut. „Bist Du an Zauberstäben interessiert?“ fragte ihn Thorr. „Immer,“ sagte Volanaro „Was haste denn?“
Thorr holte die Zauberstäbe aus seinem Beutel, einen nach dem anderen und gab sie Volanaro.
„Ein Zauberstab des Frostes, Beseitigen, Bannung, Blitz, Licht, Anfälligkeit,“
„Was für ein Anfälligkeit ist das?“ hakte Thorr ein.
„Für Frost und Krankheit“ antworte Volanaro zurückhaltend. „Den behalt ich lieber“ sprach Thorr. „Ich zahl Dir das Dreifache – 1200 Septimen für den Stab.“ Flüsterte Volanaro. „Abgemacht“ sagte Thorr, obwohl der Gedanke an die möglichen Folgen ihm nicht ganz gefiel.
„Mühsal, Telekinese, Abtrennung, Magie entziehen, Bezaubern, Stille – 11 mal 400 sind 4400 Septime und 1200 macht 5600 Septime. Es ist mir immer eine Freude mit Dir Geschäfte zu machen.“ Sprach Volanaro mit einem Lächeln der Begeisterung.
Um zu Selena Orania zu kommen musste Thorr an Jeanne Frasiore vorbei.
„Ihr müsst neu sein. Oh es ist schön, neue Gesichter in der Gilde zu sehen!“ begrüßte sie Thorr. Neu! Solange war er nun wahrlich nicht weg gewesen, hatten Jskar und Volanaro mit ihr einen neuen Streich gespielt? Wo war dieser Jskar überhaupt?
„Seid mir gegrüßt große Gildenführerin von Bruma.“ antwortet Thorr.
„Wart ihr schon mal in der Kaiserstadt?" fing Jeanne in einer Tour zu erzählen an "Erzmagier Traven lebt dort, im Turm. Es ist ein fabelhafter Ort ihr solltet in Euch eines Tages wirklich einmal ansehen. Ich selbst war dort schon viele Male. Die Kaiserstadt wäre ohne einfach nicht dieselbe. Villeicht erhaltet Ihr eines Tages die Gelegenheit alles zu sehen. Wenn Ihr die richtigen Leute kennt. Gildenmitglieder, die Zutritt zur Universität haben, können ihre eigenen Zaubersprüche erstellen, ganz davon abgesehen, dass sie mit den wichtigsten Leuten in der Gilde reden können.“
„Ach habt Ihr schon gehört? Ein Dunkelelf mit roten Haaren hat sich um die Gobelinbanden gekümmert. Er soll ein bekannter Magier aus Morrorwind sein. Sein Name ist, soweit ich in Erfahrung bringen konnte Tarrior.“
„Nein, von dem hab ich noch nichts gehöhrt, aber ich werde gleich mal die richtigen Leute fragen. Wenn Ihr jemals etwas braucht, lasst es mich einfach wissen. Ich habe Freunde in allerlei wichtigen Positionen, wisst Ihr, ich komme also an Dinge, die Andere nicht bekommen können und wenn ich etwas für Euch tun kann, dann mache ich das gern! Eines Tages könnt Ihr mir vielleicht auch einen Gefallen erweisen!“
„Vielen Dank, Gildenführin Jeanne Frasoric, ihr habt sicher noch viel zu tun, ich will nicht weiter Eure kostbare Zeit in Anspruch nehmen.“ Antwortete Thorr und verschwand sogleich im Alchimieverkaufsraum. Wenn es darum ging Geschichten zu verbreiten, dann war Jeanne Frasoric genau die richtige.
„Hallo Thorr, was hast Du denn schönes für mich?“ fragte Selena neugierig.
„Seelensteine, Pilzen, Pflanzen und Lebensmittel.“ Antwortet Thorr.
Selena nahm die Zutaten hinterm Ladentisch entgegen und gab Thorr wortlos neue leere
Seelensteine und ein paar Heiltränke, dann sagte sie laut: „Es ist immer eine Freude mit ihnen Geschäfte zu machen. Auf wiedersehen!“ Nach dem geplapper mit Jeanne war das erfischend kurz.

Thorr schaute auf seinen Notizzettel, Rüstungsteile holen und zum Schmied. Gesagt getan, ruckzuck war Thorr mit den Eisen- und Stahlwaffen, Rüstungsteilen und Zubehör beim Schmied Fjotreid. Thorr war hier Stammkunde und hatte einen Sonderrabatt (und Zuschlag auf zu verkaufende Waren). Von Fjotreid hatte Thorr seine Handschuhe der Völlerei, die ihm in so mancher Prügelei zum Sieg verholfen haben. Sie verliehen ihm ungewöhnlich viel Stärke. Nach dem Gerede in der Magiergilde verliefen alle anderen Gespräche effektiv kurz und knapp und Thorr hatte den Krempel schnell verkauft.
Jetzt führte ihn sein Weg zum Händler Onager. Wenn es darum ging Geschichten zu verbreiten, dann war er die zweitbeste Adresse. Beim Waren verkaufen und Belohnung einsacken, erzählte Thorr wieder von den unglaublichen Heldentaten des mysteriösen Tarriors, als dieser den Laden betrat und verwundert drainschautet.
"Oh Hallo Tarrior, ich wollte dich schon suchen, ich wollte gerade meinem Freund hier erzählen, wie du uns in der Goblinhöhle gerettet und diese Plage beseitigt hast. Ich habe es schon einigen anderen hier in der Stadt erzählt, aber es ist sicherlich auch interessant was ein Abenteurer wie du so zu berichten weiß." begrüßte ihn Thorr.
"Nunja .." begann er etwas übertrieben von den Geschehnissen und stellte sich selbst als großen Held dar. Die Augen des Händlers wurden immer größer. Tarrior endete, als er den Beutel mit ihrer Ausbeute vor den Händler stellte und sagte: "Und nun möchten wir der Bevölkerung von Bruma diese Waren wieder zur Verfügung stellen, gegen ein kleines Entgeld versteht sich" Der Händler nickte, betrachtete den Inhalt des Beutels. Die darauffolgenden Verhandlungen, ergaben einen großzügigen Preis, den sich die Beiden ohne schlechtes Gewissen teilen konnten.

Die beiden verließen den Händler und gingen zurück zu Olafs Bräu und Streu und bestellten sich etwas Bier und Met. Dann erzählte Thor ihm, wie es ihm nach dem sie sich getrennt hatten ergangen war. Der Dunmer verfolgte die Erzählung mit Interesse. Tarrior erzählte Thorr, wie es ihm ergangen war, als er zur Stelle mit der Ankunft in der Taverne kam, musste Thor laut lachen. "Du schläfst hier ein? Hier in Olafs Bräu und Streu? Hahaha. Dabei sagt man doch, das diese Taverne die aufregendste Ort von ganz Bruma sei. Du musst wirklich fertig gewesen sein": erklärte er mit einem belustigten Ton in der Stimme. Tarrior wollte gerade einen dritten Krug für sich und Thor bestellen, als ein gutgekleideter Mann in die Taverne kam und verlangte die "Goblinschlächter" zu sehen…

Thorr
21.06.2007, 16:47
Tarrior wollte gerade einen dritten Krug für sich und Thor bestellen, als ein gutgekleideter Mann in die Taverne kam und verlangte die "Goblinschlächter" zu sehen…
Der Mann stellte sich mit folgenden Worten vor: „Schönen Tag. Ich bin Tolgan. Herold der Gräfin Narina Carvain hier in Bruma. Sie bittet Euch sie so schnell wie möglich aufzusuchen. Meine Herrin empfängt wochentags von 8 Uhr bis 18 Uhr Besucher. Das wäre die beste Zeit für eine Audienz.“
Übertrieben schwerfällig erhob sich Tarrior von seinem Stuhl und streckte sich genüsslich. Thorr versuchte seinem Beispiel mit ebenso ausladenden Gesten zu folgen.
"Es wird mir und sicherlich auch meinem Freund hier, eine Ehre sein, der Fürstin von unserem kleinen Abenteuer zu berichten": erklärte Tarrior, der Höflichkeit halber. Der Abgesandte nickte nur machte auf dem Absatz kehrt und verließ die Taverne mit schnellen Schritten. Thorr und Tarrior folgten ihm wortlos ins Schloß.
Tolgan stellte die beiden formell der Gräfin vor:"Die Herren Serjo Tarrior Gildres und Serjo Thor aus Bruma bitten um eine Audienz."
"Vielen Dank entfernt euch nun und lasst uns allein": sagte die Fürstin und schickte den Diener mit einem Wink fort.
"Genau mit euch wollte ich sprechen. Ich habe bereits viel von Euren Taten von meinen Leuten in Bruma gehöhrt. Ich hörte, ihr habt unsere Händler von dieser Goblinbrut befreit. Wir hatten viele Warenverluste zu beklagen, es wäre vielleicht zu einem Versorgungsengpass in Bruma gekommen. Ich bin von der Wahrheit eurer Worte überzeug, obwohl allein schon das Aufhören der Überfälle Beweis genug ist. Ich möchte euch im Namen der Bürger Brumas meinen Dank aussprechen, eine Belohnung habe ich nicht für euch, die werdet ihr warscheinlich von den Händlern bekommen, schließlich haben die mehr unter den Goblins gelitten als meine Wenigkeit, also können die euch entlohnen wenn es ihr Wunsch ist. Ich habe von eurer Heldentat gehört und hätte vielleicht eine kleine Aufgabe für euch, ihr sollt mir ein wertvolles Artefakt beschaffen."
Noch ehe die Gräfin fortfahren konnte ergriff Tarrior das Wort: "Verzeiht Exellenz, aber ich habe kein Interesse daran für euch irgendein ein Artefakt zu suchen. Ich kann zwar nicht für meinen Freund hier sprechen, aber ich sehe mich nicht in der Lage dazu. Unter anderem suche ich bereits ein anderes Artefakt und ich hoffte ihr in eurer umfangreichen Wissen, wüsstet vielleicht wo dieses zu finden wäre oder hättet zumindest ein paar Hinweise dies bezüglich."
Tarrior beschrieb den Hammer, den er suchte, so gut es ihm möglich war und was er bereits wusste. "Ich habe gerüchteweise von einem Deadrischen Hammer gehört, das könnte der sein, den ihr begehrt. Dremoren sollen ihn laut Aussage eines etwas "wirren" Magiers als Geschenk, für einen Dremorengeneral im Dienste von Mehrunes Dagon gestohlen haben. Sie sollen den Hammer zur Zeit in einem ihrer Türme aufbewahren. Hinter welchem Portal ist mir jedoch unbekannt. Der Magier könnte es vielleicht wissen, aber er war auf dem Weg nach Kvatch um den dortigen Fürsten vor den Daedra zu warnen": berichtete die Gräfin.
"Dann muss ich unbedingt los nach Kvatch ist es sicherlich ein weiter Weg.“ sagte Tarrior und wollte am liebsten gleich los stürmen, doch wartete er noch auf seinen Gefährten Thorr, welcher von der Fürstin intensiv angestarrt wurde. "Und ihr mein lieber Legionär wollt ihr mir helfen und mir somit einen Herzenswunsch erfüllen und wollt ihr euch natürlich eine satte Belohnung verdienen?": sagte sie mit einem eindeutig gespielten wohlwollenden Ton in der Stimme und fixierte den Nord nochmals ganz fest mit ihren Augen.
Sie hat Nerven aus Stahlseilen, dachte sich Thorr. In seiner Dienstzeit bei der Legion erfüllte er viele Aufgaben, eine war die Erkundung des Fahlen Passes und die vergebliche Suche nach diesem Artefakt. Das einzige was er fand waren Orger, Orger und noch mehr Orger und ein seltsames Buch. Das würde kein Spaziergang werden, aber dieser Blick und Ton besagten, dass sie über seine Vergangenheit bescheid wusste. Thorr musste Diplomatisch vorgehen, es reichte aus, dass einer sie schon beleidigte. Noch so ein Patzer und wir würden beide in der hiesigen Zelle landen.
„Es wäre mir eine Ehre dieses besondere Artefakt für Sie zu suchen.“ Säuselte Thorr.
„Was könnt ihr Neues über die Suche nach dem Akaviri-Artefakt erzählen?“
„Ich habe erfahren, dass es den geheimen Kommandoposten der Akaviri doch gab und dass der Drakonische Stein des Wahnsinns dort zuletzt gesehen wurde. Die Übersetzung des Tagebuches eines Boten der Akaviri wird Euch zu einer Ruine führen. Ich gebe Euch auch einen einzigartigen Schlüssel, den man angeblich im Tagebuch des Boten fand. Ich nehme an, er wird sich als nützlich erweisen, wenn Ihr am Fundort ankommt. Meine Männer berichteten von bitterer Kälte und gefählichen Kreaturen, die verhinderten, dass sie weiter vordringen konnten. Seid vorsichtig und kehrt bald zurück. Viel Glück!“ mit diesen Worten übergab sie Thorr einen Schlüssel und die Übersetzung des Tagebuches eines Boten der Akaviri.
„Bitterer Kälte und gefählichen Kreaturen!“ wiederholte Thorr die Worte der Gräfin, „Es wäre töricht übereilt und schlecht ausgerüstet aufzubrechen. Ich fürchte wir brauchen mächtige Waffen um uns da durchzuschlagen, zum Beispiel einen Deadrahammer. Ich bitte Euch um Geduld werte Gräfin. Es sei Euch aber gewiss, das wir dieses Artefakt suchen, finden und Euch bringen werden.“ Mit diesen Worten verabschiedete Thorr sich von der Gräfin und bedrängte Tarrior ihm mit zum Ausgang zu folgen.
Vor dem Schlosstor konnte Thorr in den verwirrten Augen des Dunkelelfen erkenne, dass dieser Fragen hatte. „So, Ihr wollt also durch die Hölle gehen, um einen Hammer zurück zu bekommen. Altes Familienerbstück?“ eröffnet Thorr das Gespräch und ohne eine Antwort abzuwarten fuhr er fort: „Ich hab schon einiges über Oblivion gelesen, es gibt dort Feuer, Lava, Hitze und Einwohner, die über Eindringlinge sich nicht freuen. Vor allem nicht über Eindringlinge, die ihnen was rauben wollen. Seid ihr gut im Knacken von Schlössern, Tarrior?“

KingPaddy
21.06.2007, 22:39
Die Dreistigkeit der Fürstin überraschte Tarrior ein wenig, doch war ihm diese Art Arroganz mehrfach bekannt. Thor hielt jedoch noch eine kurze Zeit an seiner nachdenklichem Miene fest. „Es wäre mir eine Ehre dieses besondere Artefakt für Sie zu suchen.“ Säuselte Thorr. „Was könnt ihr Neues über die Suche nach dem Akaviri-Artefakt erzählen?“: fragte er. „Ich habe erfahren, dass es den geheimen Kommandoposten der Akaviri doch gab und dass der Drakonische Stein des Wahnsinns dort zuletzt gesehen wurde. Die Übersetzung des Tagebuches eines Boten der Akaviri wird Euch zu einer Ruine führen. Ich gebe Euch auch einen einzigartigen Schlüssel, den man angeblich im Tagebuch des Boten fand. Ich nehme an, er wird sich als nützlich erweisen, wenn Ihr am Fundort ankommt. Meine Männer berichteten von bitterer Kälte und gefählichen Kreaturen, die verhinderten, dass sie weiter vordringen konnten. Seid vorsichtig und kehrt bald zurück. Viel Glück!“ mit diesen Worten übergab sie Thorr einen Schlüssel und die Übersetzung des Tagebuches eines Boten der Akaviri.

Tarrior war sichtlich verwirrt. Sein Mund war ohne das er es wollte weit geöffnet, genau wie seine Augen. Er hatte wirklich nicht damit gerechnet, das sich Thor auf solch ein Unterfangen einlassen würde. Thor hatte sich mit einer knappen sehr knappen Verbeugung verabschiedet und schob sich an dem Dunmer vorbei aus dem Raum. Tarrior der sich langsam etwas gefasst hatte, folgte ihm wieder einmal wortlos. Auch jetzt nam er nichts von dem Schloss war. "Konnte mich mein Gefühl so getäuscht haben?": dachte er fieberhaft nach: "Ich hatte den Nord wirklich nciht als jemanden eingeschätzt, der springt wenn es ihm eine hochnäsige Gräfin befiehlt. In der Legion hat er schließlich nur gehorcht, weil dies von ihm verlangt wurde." Mittlerweile waren sie vor dem Schloss angelangt. Thor blieb stehen, als sie aus der Hörweite der Wachen waren. Der Dunmer wollte gerade zu einer Frage ansetzen, aber der Nord kam ihm zuvor: "So, Ihr wollt also durch die Hölle gehen, um einen Hammer zurück zu bekommen. Altes Familienerbstück?“ eröffnet Thorr das Gespräch und ohne eine Antwort abzuwarten fuhr er fort: „Ich hab schon einiges über Oblivion gelesen, es gibt dort Feuer, Lava, Hitze und Einwohner, die über Eindringlinge sich nicht freuen. Vor allem nicht über Eindringlinge, die ihnen was rauben wollen. Seid ihr gut im Knacken von Schlössern, Tarrior?"

"Puh, ich dachte fast, du wolltest der Fürstin wirklich helfen. Ich bin froh, dass ich mich nicht in dir getäuscht habe. Nunja ich weis, das eine Reise durch ein Obliviontor, ohne eine eigene Armee, ein Himmelfahrtkommande wird, aber ich habe keine andere Wahl, ich muss diesen verflixten Hammer finden. Wenn der Hammer ein Familienerbstück wäre, was er nicht ist, würde ich sagen es liegt ein Fluch darauf": sagte er und drückte thor mit festem Griff in eine Seitengasse. "Aber mir bleibt keine andere Wahl als den Hammer zu besorgen, sonst ist mein Leben verwirkt. Ich möchte nicht genauer darauf eingehen": fuhr er fort und lockerte seinen Griff und ließ den Nord dann ganz los. "Mein nächstes Ziel ist Kvatch ich muss den Magier finden, nur er kann mir sagen, wo ich das finde, was ich begehre. Thor ich kann verstehen wenn du mich nich begleiten willst, also nehme ich es dir nicht übel, wenn du hier in Bruma bleiben oder allein weiterziehen willst. Ich werde noch eine Nacht ausruhen und mich dann auf den Weg nach Kvatch machen. Ich weis zwar noch nicht, wie ich dort hinkommen soll, aber ich werde mir was einfallen lassen": erklärte er. "Und um auf eure Frage zurückzukommen, ich habe einen einfachen Schlossöffnungszauber, um Schlösser der mittleren Kategorie( bis 50) zu entriegeln, leider klappt meistens nur jede zweite oder dritte Versuch": räumte er als Antwort auf die Frage des Nords ein. Tarrior lehnte sich nun gegen die Mauer eines Gebäudes und sank zu Boden. Was der Nord machte, konnte er nicht erkennen, doch wurde es bald Zeit, Bruma zu verlassen.

Skyter 21
22.06.2007, 21:27
"Was soll ich tun? Hier bleiben und warten bis der Typ irgendwann abkratzt oder selbst zur Tat schreiten und diesen Prozess beschleunigen? Aber....was wenn.......würde ich das moralisch verkraften? Wenn ich gefasst würde, wäre ich Verbrecher. Und dann käme ich wahrscheinlich für lange Zeit ins Gefängnis und dann wurde er mich töten. Jedoch könnte ich genauso gut auf der Flucht sterben........Jetzt bin ich auch schon ein Verbrecher und das werde ich nicht ändern können wenn ich hier sitzen bleibe und warte. Nur wenn ich ihn und sein Gefolge töte kann ich wieder frei sein. Jedoch werden die Morde den kriminellen Untergrund auf mich aufmerksam machen. Will ich das wirklich?"

Es war zum Verzweifeln, Eldor war völlig ratlos. Was sollte er nur tun? Seit geschlagenen zwei Stunden saß er nun in seinem Zimmer und dachte über seine Entscheidung, was sein weiteres Vorgehen betraf, nach und über die Möglichen Konsequenzen. Er hatte es aufgegeben die Schlösser zu knacken. Er hatte alle Bücher gelesen, sich die Schlösser genau angesehen, mit den Dietrichen getastet um ein Gefühl dafür zu bekommen, jedoch kostete es Eldor noch immer 8 Dietriche bis er ein Schloss der ganz schweren Sorte auf hatte. Für die ganz leichten brauchte er gerade einmal 2 Dietriche. Er wollte jedoch maximal 2 Dietriche für die kompliziertesten Schlösser benutzten. Irgendwann wurde es ihm dann doch zuviel und er verfiel wieder ins Grübeln. Schließlich beendete er seine Kopfzerbrech-Aktion und versuchte den Dreh bei den Schlössern rauszubekommen. Man sagte ja immer das Bosmer eine "gewisse" Begabung im Umgang mit Dietrichen hätten, bei ihm war es definitiv nicht der Fall.

Einige Stunden später war er total am Ende, war jedoch etwas besser geworden."Ein paar Tage noch dann kann ich es", dachte er und blickte dabei aus dem Fenster."Schöner Abend, ich wünschte ich könnte mir die Beine vertreten. Hach, wie ich das vermisse, raus zugehen wann immer ich will.......... Ich will wieder leben, richtig leben und das geht nur wenn diese Korruption beendet wird. Da alle jedoch nicht mitbekommen oder aus Angst schweigen muss ich selbst etwas unternehmen......Die Sache mit dem Töten ist nicht anders wie als wenn ich Monstern oder Gesetzes losen den Abschied erleichtere. Nur das das hier höchst Illegal ist. Offiziell bin ich tot, daher könnte ich mir einen Vorteil verschaffen, einen kurzzeitigen Vorteil und in der jetzigen Situation muss jeder Vorteil und
jeder Fehler des Gegners gnadenlos ausgenutzt werden.
Am besten Schlafe ich drüber und dann seh ich ja wies weiter geht", dachte Eldor, stand auf und ging in die Küche.

Nach einer guten Mahlzeit gönnte Eldor seinem Körper eine bitter nötige Erholung und verfiel in einen tiefen, ruhigen Schlaf.

KingPaddy
24.06.2007, 19:47
Tarrior spürte wie die Feuchtigkeit und somit auch die Kälte durch seine Rüstung drang, denn er war an der Wand des Hauses hinab geglitten und hatte sich zu Füßen Thors im Schnee niedergelassen. Doch das erste Mal seit er in dieser Eishölle gestrandet war, war ihm die niedrige Temperatur egal. Sein Kopf wurde schwerer, ein schmerzhaftes bohrendes Gefühl machte sich in seinem Schädel breit und er fühlte wie sich seine Gedanken in tiefen Kluften verloren. "Ich habe ihm zuviel erzählt": dachte er und blickte kurz auf, doch die Mimik des Nord ließ nicht darauf schließen, wie er die Worte des Dunmers aufgenommen hatte. Tarrior der warscheinlich trotz seiner Rüstung aussah, wie ein einfacher Bettler erhob sich aus dem Schnee. Der Nord blickte noch kurz scheints Löcher in die Luft, was vielleicht auch vom Nachdenken kam, aber sagte dann: "Wenn der HAmmer so wichtig ist das ihr in den Schlund der Daedra selbst steigen wollt, glaube ich euch wenn ihr sagt, das euer Leben daran hängt."

Nach einer kurzen Pause setzte er dann fort: "Ihr wollt nach Kvatch. Man sagt, es herrschen schlimme Zeiten in Kvatch. Die Stadt ist völlig zerstört. Es gibt kaum Überlebende. Aber wenn ihr wirklich dorthin wollt werde ich euch begleiten. Ihr solltet heute Nacht im Jarall-Blick übernachten. Das ist das Beste Gasthaus und es gibt dort sehr gutes Essen. Wir brechen morgen früh bei Morgengrauen auf, ich hole Euch ab. Könnt ihr reiten? Ich meine schnell reiten?" Tarrior war überrascht Thor wollte ihm mit einer Aussicht auf Tod und Verderben trotzdem helfen. "Das Lob ich mir der Nord hat Courage. Falls Behram sein versprechen hält, werde ich ihn an der Belohnung beteiligen": fassten sich seine Gedanken wieder. Nach kurzem Überlegen antwortete er dann dem Nord: "Danke Thor für deine Hilfe. Ja ich kann ganz gut Reiten, auch schnell, bloß kann ich nicht vom Rücken eines Pferdes kämpfen. Ich verliere das Gleichgewicht, wenn ich mit dem Schwert kämpfe und mit einem Zauber, könnte ich das Reittier vielleicht treffen. Was den Jerall Blick angeht, ich werde in der Kriegergilde übernachten, ich muss noch etwas mit Aurek, einem anderen Nord besprechen. Ich glaube aber ihr würdet euch nicht so gut verstehen. Ich kenne ihn zwar nicht sogut, aber ich würde ihn spontan für dein genaues Gegenteil halten. Also holt mich an der Gilde bei Morgengrauen ab, dann würde es ganz gut passen." Ohne auch nur eine Antwort abzuwarten, wankte Tarrior aus der Gasse, die Straße hinab, Richtung Gildenhaus der Kriegergilde, während sich wieder furchtbare Kopfschmerzen seiner bemächtigten.

Thorr
25.06.2007, 07:57
"Mein nächstes Ziel ist Kvatch ich muss den Magier finden, nur er kann mir sagen, wo ich das finde, was ich begehre. Thor ich kann verstehen wenn du mich nich begleiten willst, also nehme ich es dir nicht übel, wenn du hier in Bruma bleiben oder allein weiterziehen willst. Ich werde noch eine Nacht ausruhen und mich dann auf den Weg nach Kvatch machen. Ich weis zwar noch nicht, wie ich dort hinkommen soll, aber ich werde mir was einfallen lassen" erzählt Tarrior Thorr.
Thorr lauschte den Worten des Dumer. „Wenn der Hammer so wichtig ist das ihr in den Schlund der Daedra selbst steigen wollt, glaube ich euch wenn ihr sagt, dass euer Leben daran hängt. Ihr wollt nach Kvatch. Man sagt, es herrschen schlimme Zeiten in Kvatch. Die Stadt ist völlig zerstört. Es gibt kaum Überlebende. Ihr solltet heute Nacht im Jarall-Blick übernachten. Das ist das Beste Gasthaus und es gibt dort sehr gutes Essen. Wir brechen morgen früh bei Morgengrauen auf, ich hole Euch ab. Könnt ihr reiten? Ich meine schnell reiten?“ fragte Thorr.
"Danke Thor für deine Hilfe. Ja ich kann ganz gut Reiten, auch schnell, bloß kann ich nicht vom Rücken eines Pferdes kämpfen. Ich verliere das Gleichgewicht, wenn ich mit dem Schwert kämpfe und mit einem Zauber, könnte ich das Reittier vielleicht treffen. Was den Jerall Blick angeht, ich werde in der Kriegergilde übernachten, ich muss noch etwas mit Aurek, einem anderen Nord besprechen. Ich glaube aber ihr würdet euch nicht so gut verstehen. Ich kenne ihn zwar nicht sogut, aber ich würde ihn spontan für dein genaues Gegenteil halten. Also holt mich an der Gilde bei Morgengrauen ab, dann würde es ganz gut passen." Antwortet Tarrior und wankte aus der Gasse richtung Kriegergilde.
Jetzt begab sich Thorr erstmal vor die Stadt zu den Ställen. Hoffentlich hat sie noch auf. Sie hatte noch auf.
„Möchtet ihr ein Pferd kaufen, ich habe gerade eines günstig zu verkaufen! 500 Septime!“ sagte die Stallhälterin.
„Ja,“ antwortet Thorr und gab ihr die 500 Septime. Die Pferde in Bruma sind nicht die schnellsten, dachte sich Thorr, aber die Strecke Bruma – Choroll können sie an einem Tag zurück legen. Dort kaufen wir für Tarrior ein schnelleres Pferd, reiten nach Kvatch. Während die Gedanken durch Thorrs Kopf tobten bewegte er sich unbewußt nach hause. Zu hause wühlte er in seiner „Dinge zu verkaufen Truhe“ und holte einen seltsamen Goblinstab und zwei kunstvolle außergewöhnliche Bücher heraus.
Mit diesen Gegenständen verließ er sein Haus und begab sich zu Elendils Haus. Der Altmar hatt bei Thorr einen charismatischen Eindruck hinterlassen. Sicherlich hatte auch er, wie Tarrior, seine Geheimnisse deren Ergründung meist sehr ungesund ist – für den Ergründer natürlich.
Vor Elendils Haus klopfte Thorr an seine Tür und wartet bis diese sich öffnete.
Die Tür öffnet sich und ein sichtlich erschöpfter und grisgämiger Altmer machte auf.
„Schlaft ihr Nord denn nie!?“, Fragend? Antwortend! Thorr konnte den Ton nicht einschätzen.
„Verzeiht die späte Störung, werter Altmer, aber ich habe ein paar Dinge, die trägt man am helllichten Tag nicht zur Schau. Darf ich Eintreten?“ begrüßte Thorr den Altmer.
Kurrend wich er zurück und ließ Thorr ins Haus. Es roch nach verschieden Kräutern, eine wollige Wärme war in dem Haus. Thorr fing gleich an zu schwitzen. Die Hauskatze muß es ja ziehmlich warm mögen, waren Thorrs Gedanken. Thorr öffnete seinen Beutel und gab Elendil die zwei Bücher und den seltsamen Goblinstab mit den Worten: „Habt ihr so etwas schon mal gesehen?“

Elendil Sunlight
25.06.2007, 08:38
"Schon wieder diesr Nord", dachte Elendil entnervt. "Schlafen Nords denn nie?" Äußerst ungehalten ließ er den Besucher ein. Und Dinge, die man bei Tageslicht nicht zeigte? Für was hielt dieser Kerl ihn eigentlich? Für einen Hehler oder was? Er war kurz davor den ungebetenen Gast an die Diebesgilde zu verweisen, als dieser ihm zwei Bücher und einen Goblinstab hinhielt und fragte: "Habt ihr so etwas schon mal gesehen?“

Der Altmer nahm die Bücher und den Stab in die Hände. Etwas Seltsames, Ungewöhnliches haftete dem Stab an. Das war keinesfalls ein normaler, üblicher Schamanenstab. Er schloss die Augen, ließ die Finger über den Stab gleiten und versuchte, sich auf die ihm innewohnende Magie zu konzentrieren. "Hmmm, hmm", murmelte er dabei und versuchte, möglichst gelehrt auszusehen. Was ihm sicherlich nicht gelang, denn er hatte eher das Gefühl, äußerst dämlich auszusehen. Also öffnete er die Augen wieder und warf einen Blick auf die beiden Bücher. „De Rerum Dirennis“ heiß das eine, das andere „Rätsel Talaras, Band 3“. Interessant, doch was sollte er damit? Standen die Bücher in Bezug mit den Stab? Sollte sich mithilfe dieser das Rätsel lösen lassen? "Mithilfe dieser und meiner Genialität", dachte Elendil dann arrogant. Er sah den Nord wieder an: "Der Stab ist - nun ja - ungewöhnlich. Sehr ungewöhnlich. Keinesfalls ein normaler Schamanenstab. Er scheint irgendeine Art Beherrschungszauber zu enthalten. Und noch was anderes. Doch was, kann ich auf die Schnelle nicht einfach so herausfinden. Dies bedarf gründlicher Untersuchungen. Wärt Ihr bereit, mir den Stab bis morgen Abend zu überlassen?", fragte er abschließend.

Thorr
25.06.2007, 08:56
Elendil Sunlight untersuchte die Gegenstände, die Thorr mit gebracht hatte gründlich.
„Hmmmm, hmmm“ murmelte er dabei und versuchte dabei wichtig auzusehen. Thorr fragte sich, ob er hier an der richtigen Adresse war? Verschaukelt der mich? Das Schuspiel was Elendil Thorr bot hatte warhaft etwas von den Zaubergauklern auf dem Jahrmarkt der Kaiserstadt. Elendil, Volanaro, Jskar unsere Brumamagier! Die Drei passten wie die Faust aufs Auge. Es gab keine Andere Bezeichnung für das Auftreten dieser Magier als schlicht und ergreifend Brumamagier.
Trotz des fast belustigenden Schauspiels verzog Thorr keine Mine, sondern versuchte ernst und sachlich, fast Schülermäßig zu bleiben.
"Der Stab ist - nun ja - ungewöhnlich. Sehr ungewöhnlich. Keinesfalls ein normaler Schamanenstab. Er scheint irgendeine Art Beherrschungszauber zu enthalten. Und noch was anderes. Doch was, kann ich auf die Schnelle nicht einfach so herausfinden. Dies bedarf gründlicher Untersuchungen. Wärt Ihr bereit, mir den Stab bis morgen Abend zu überlassen?" antwortet Eledil belehrend.
„Ich habe eine größere Reise über mehrere Tage vor!“ antwortet Thorr. „Ich werde den Stab bei Euch lassen. Ich denke hier ist er in fachkundigen und guten Händen. Ich benötige noch Schutztränke vor Feuer. Sagt eherenwerter Elendil könnt ihr mir welche verkaufen?“

Elendil Sunlight
25.06.2007, 09:08
Elendil war erleichtert, dass der Nord (wie hieß der Kerl eigentlich?) ihm Stab und Bücher ein paar Tage überlassen würde. Dies würde ihm Zeit für eine gründiche Forschung lassen und möglicherweise könnte er dabei sogar herausfinden, woher der Stab ursprünglich kam. Wer ihn gefertigt hatte. Die Magie darin schien etwas Zwanghaftes zu beinhalten. Etwas, dass sicherlich kein ehrlicher Angriffszauber oder ähnliches war. "Ungewöhnlich, höchst ungewöhnlich", murmelte er vor sich hin. Die Frage nach den Feuerschutztränken nahm er zuerst nur am Rande wahr. "Feuerschutztränke? sagte er geistesabwesend. "Seid doch froh, dass ihr mal nicht friert!" Dann fügte er rasch hinzu: "Wartet hier einen Moment, ich schaue nach!"

Er verließ würdevoll den Raum, indem er sich auf seinen schwarzen Gehstock mit dem goldenen Drachenstab stützte und begab sich in sein Alchemiezimmer. Ein kurzer Blick sagte ihm, dass er ca. 20 hochwertige Feuerschutztränke übrig hatte. Er nahm 15 davon und packte sie in einen Leinenbeutel. Danach begab er sich zurück zu dem Nord und drückte ihm diesen in die Hand. "Hier. Ich hoffe, das reicht. Die Bezahlung erlasse ich Euch diesmal, da Ihr etwas wissenschaftlich Interessantes hierher gebracht habt", fügte er hinzu und schob den verdutzten Nord zu Tür heraus. Seine Gedanken waren bereits bei dem Stab und den Büchern und er konnte es kaum erwarten, an die Arbeit zu gehen.

Thorr
25.06.2007, 09:51
"Ungewöhnlich, höchst ungewöhnlich" murmelte Elendil vor sich hin "Feuerschutztränke? Seid doch froh, dass ihr mal nicht friert! Wartet hier einen Moment, ich schaue nach!"
Die Worte des Dunmer verwirrten Thorr. Sieht er nicht wie ich schwitze? Nur weil mir Kälte nichts ausmacht, bin ich trotzdem brennbar. Sicherlich ist es ungwöhnlich, das sich ein Nord in heiße Regionen wagt, soll aber ab und an vorkommen.
"Hier. Ich hoffe, das reicht. Die Bezahlung erlasse ich Euch diesmal, da Ihr etwas wissenschaftlich Interessantes hierher gebracht habt", fügte er hinzu und schob Thorr zu Tür heraus.
Klack. Die Tür war zu. Der Stab muß den Altmer wahrlich beeindruckt haben, das er nicht mal mehr Geld will. 15 Tränke, hoffentlich ist das Zeug von dem Alchemisten auch so gut wie alle behaupten. Thorr war nicht gerne Versuchskanichen für Alchemisten, vor allem wenn das Zeug umsonst ist, aber als Konsument hat man nicht immer eine Wahl.

Er ging nach Hause und fing an alle Sachen für die Reise vorzubereiten. Thorr begann nun die 15 Tränken von Elendil sorgsam auf einen Gürtel fest zu binden. Dazu kamen noch Heiltränke, Heiltränke mit Schutzschildwirkung und Ausdauertränke, Cyrodiilischen Brantwein, sowie Giftampullen.
Jetzt begann er seine Rüstung herzurichten und eventuelle Schwachstellen auszubessern, sein Schwert zu schleifen und sich eine Ausgehgardarobe zu Recht zu legen. Dann packte er noch zwei Proviantpakete mit gutem Wein und Dunkelbier zusammen und legte sich ins Bett. Morgen früh musste er zeitig aufstehen.

Thorr
25.06.2007, 10:31
Im frühen Morgengrauen stand Thorr auf, obwohl es gestern Nacht spät war, oder sollte er lieber sagen heut früh, hatte Thorr kaum Probleme aufzustehen. Nach einer kurzen Wäsche, schnappte er sich eine Flasche Schattenbrandtwein und nahm einen Kräftigen Schluck. Das Zeug schüttelte ihn durch – ahhh altes Legionärsfrühstück. Mit leichtem Schritt ging er zur Gardarobe. Er packte den Gürtel mit Tränken, band ihn um und legte die schwere Rüstung an. Gerüstet verließ er das Haus. Die feuchtkalte Luft stieg in seine Nase und auch der restlich Hauch von Müdigkeit verflog beim Ausatmen. Bruma lag noch im Nebel. Die Morgendämmerung hatte schon begonnen. Es wird Zeit Tarrior zu treffen. Mit schnellem Schritt ging Thorr die Treppe zur Käpfergilde hinauf.
Tarrior wartet schon vor der Tür der Gilde. „Es geht los!“ sagte Thorr „ ich habe Euch ein Pferd besorgt. Bei schnellem Ritt werden wir heute Abend in Choroll übernachten. Da gibt es ein gutes Gasthaus „Eiche und Kummstab“, dort werden wir uns vom Tagesritt erholen. Wir sollten uns beeilen, damit wir Choroll erreichen bevor die Stallmeisterin schließt. Wir brauchen für Euch ein schnelleres Pferd. Ich hab was zu Essen für Euch eingepackt. Kommt!“ mit diesen Worten gab Thorr Tarrior das Proviantpaket und ging die Treppe wieder herunter.
Tarrior folgte ihm vor die Stadt. Das Pferd, das Thorr ihm vor führte, war braun-weiß und machte einen robusten Eindruck. „Springt auf, und halte Euch gut fest, ich bin das Pferd an meines, das wird ein wilder Ritt.“ Sagte Thorr schroff. Tarrior gehorchte widerwillig.
Thorr band nun Tarriors Pferd an seinem fest, schwang sich darauf und ritt gen Osten.
Die Großen Straßen wurden in den Kaiserlosen Zeiten verstärkt von Banditen, Gobelins und Schlimmeren belagert. Thorr entschied sich für die weniger bekannten Wege. Erst wenn sie die Morandas Aylaidenruine linker Hand passiert hatten würde er der bekannten „Orange Road“ folgen. Im wilden Galopp ritt Thorr los, da die Pferde fest verbunden waren, rannte Tarriors Pferd, so schnell es konnte hinter her. Es war ein schöner kalter Morgen und sein Pferd gehorchte den Anweisungen des Reiters exakt. Manchmal fragte sich Thorr wie es wohl Tarrior gehen würde. Hat es sich schon die Seele aus dem Leib gekotzt? Naja. Ein guter Schluck Cyrodiilbrantwein wird ihn wieder auf die Beine bringen. Thorrs Pferd galoppiert sicher auf den schmalen Wegen. Er war den Weg nach Choroll schon oft geritten und sein Pferd kannte den Weg auch wenn er schlief. Bäume, Wiesen, leichte Hügelketten flogen an Thorr vorbei. Erst als sie die alte Hängebrücke passieren mussten, verringerte Thorr kurzzeitig das Tempo. Die Brücke knarrte und wakelte, aber die Pferde waren ruhig. Hier und da lauerten ein paar Wölfe, aber Thorr hatte keine Lust zu verschnaufen. Tarriors Pferd war zu langsam um Zwischenstops zu machen. So galoppierte er mit voller Geschwindigkeit den Wölfen davon, die irgendwann aufhörten sinnlos hinterher zu laufen.
Dann erkannte Thorr die Aylaidenruine linker Hand und wusste, dass er an der nächsten Gabelung rechts abbiegen musste. Ein kurzer Blick nach hinten. Der Dunkelelf war noch auf seinem Pferd. Irgendwie machte er am hellen Tag einen recht bleichen Eindruck.
Sie mussten nun der Straße zwei bis drei Stunden folgen und wenn sie die Weynon-Kapelle passieren, ist es nach Choroll nicht mehr weit. Zur späten Nachmittagsstunde erreichten die Beiden Choroll. Tarriors Pferd war schweißgebadet. Noch so einen Ritt würde es nicht nochmal durchstehen. Laut Fluchend tobte Tarrior, als er vom Pferd stieg. Thorr drückte ihm den Cyrodillidschen Brantwein in die Hand und sagte „Trink! Wenn Du willst können wir einen ganzen Tag in Choroll pause machen.“.
„Mit dem Pferd kommt ihr aber nicht mehr weit, wollt ihr nicht ein neues kaufen?“. Begrüßte die Stallmeisterin die beiden. „Ich zahl 1500 für den Braunen und ihr dürft das gescheckte Pferd behalten.“ Antwortet Thorr.
„Was, das ist viel zu wenig!“ entgegnete die Stallmeisterin. „Für Euer Pferd müsst ihr noch was drauflegen. Ich will 2700 Septime“ Sagte sie dreist. Thorr drehte ihr den Rücken zu und machte eine Geste zu gehen. „Warte!“ sprach die Stallmeisterin „2200 Septime und noch einen bequemen Sattel für den Dunmer ist mein letztes Angebot.“
„Abgemacht!“ sprach Thorr und holte die 2200 Septime unter seiner Rüstung hervor.
Nun betraten die Beiden Choroll...

KingPaddy
25.06.2007, 10:53
Mit schweren Schritten, hatte Tarrior die Gilde erreicht. Er öffnete die Tür und trat ein. Die Kopfschmerzen, waren nicht besser geworden, doch jetzt nam er den herrlich würzigen Geruch von gegrillten Fleisch wahr. Der Schmerz verflog für einen kurzen Moment und wurde schwächer. Aurek saß mit einigen anderen Nords und dem Ork an einem Tisch und aß genüsslich. "Ich hoffe er ist nicht mehr so wütend, weil er die Tränke bezahlen durfte": hoffte Tarrior und ging näher an die sich fröhlich unterhaltende Gruppe heran. Schnell wurden ihm ein Stuhl, etwas zu essen und ein Glas Met angeboten. Ersteres nam er gerne an, den Mut schlug er aus und zückte einen kleinen Flachmann aus Stahl, der leicht verbeult, trotzdem noch etwas Dochtweizenschnaps enthielt. Der Dunmer hatte das erste Mal seit Tagen, wieder etwas Apetit und aß sich richtig satt. Das Essen hatte eine Folge, das jetzt ein Haufen vollgefressener und betrunkener Nord, sowie ein Ork und ein Dunmer am Tisch saßen und sich zu nichts aufraffen konnten. Auch Tarriors Kopfschmerzen hatten mit dem dritten Schluck Schnaps nachgelassen.

Der einzige, der in topfitter Verfassung war, war Aurek. Er hatte genauso viel getrunken und gegessen wie die anderen, zeigte aber keinerlei Anzeichen von Ermüdung, wie es bei einem vollen Magen und zuviel Alkohol üblich war. Das Geplapper der anderen war bereits bis auf leise Gespräche verstummt, der Großteil war eingeschlafen. Der Nord setzte sich neben Tarrior an den Tisch und begann leise ein Gespräch mit dem Dunmer, der nun wieder hellwach und aufmerksam war. "Na seid ihr beiden von eurem kleinen Ausflug zurück?": fragte er mit gekünsteltem Interesse. "Ja es war ganz erfolgreich. Ich wurde in Folge bei der Fürstin vorgelassen. Sie hatte einige Informationen. Sie erzählte von einem Magier, der vielleicht wissen könnte, wo der Hammer zu finden ist. Der Hinweis nach seinem Aufenhaltsort wird mich nach Kvatch führen. Ich werde morgen früh bei Dämmerung mit einem Nord hier aus der Gegend aufbrechen. Aber genug von mir, wie stehen die Dinge um das Luftschiff?": antwortete Tarrior und stellte eine Gegenfrage. "Ach das Luftschiff ...": fing er an und setzte nach einem kurzen Seufzer fort: " ... hat einen Totalschaden, wir sind immernoch damit beschäftigt, die Teile aus dem Schnee zu buddeln. Es scheint als wäre ein Konstruktionsfehler für den Absturz verantwortlich gewesen. Ein gewisser Herr Beachamp glaube war beauftragt worden, das Rotorsystem zu kontruieren, zumindest sollte er die Statik überprüfen, welche Verankerung ist nötig um der Belastung standzuhalten. Das hat er wohl gründlich in den Sand, eh besser passend in den Schnee gesetzt."

Tarrior musste bei den letzten Worten lachen. "Dann sitzen wir wohl noch ne Weile hier fest": stellte er fest. "Ja darauf wird es wohl hinauslaufen": bestätigte Aurek. "Ich werde jetzt schlafen gehen, Tarrior. Ich muss morgen noch ein paar Besorgungen machen, Vorräte für unsere Mannschaft in den Bergen und so weiter. Und viel Glück für die Reise nach Kvatch": verabschiedete sich Thor und ging gefassten Schrittes zu den Kammern. Tarrior schlief kurz darauf am Tisch ein. Geweckt wurde er erst, als er von einem kalten Luftzug erwischt wurde. Das Feuer im Kamin war am ausgehen. Ein Blick aus dem Fenster verriet dem Dunmer jedoch, das es bald dämmern würde, also die richtie Zeit. Er wusch sich nochmal ausgiebig, zog sich frische Sachen und seine Rüstung wieder an. Nahm etwas leichtes Gepäck mit und schritt auf die Straße. Er baute seinen Feuerschild, als Schutz vor der Kälte auf und wartete, auf den hoffentlich bald eintreffenden Nord Thor.

Lord Asgar
25.06.2007, 10:55
"Ha , ein Assassine hätte es auch nicht besser hingekriegt!" dachte Asgar als er das Fass betrachtete in das er die Elfe gesteckt hatte , damit keiner sie bemerkt. Dann lief Asgar ein paar Minuten durch die Höhle , erst dann konnte er wieder Lebensauren wahrnehmen. " Na toll , zwei nebeneinander. Da klappt die Meuchelmörder-Nummer nicht. Da wird`s wohl auf einen offenen Kampf rauslaufen. Naja auch nicht schlecht , zeigt ihnen wenigstens dass sich ein Vampir nicht verstecken muss. Wären wir nicht so wenige , hätten wir längst die Welt übernehmen und die Sterblichen versklaven können. Naja genug gedacht , auf ins Gemetzel!"

Asgar lief langsam in den Raum hinein , sowas hinterließ einen Eindruck beim Feind. "Wer bei Fürst Dagon seid ihr und was wollt ihr hier? Warum hat uns der Torwächter nicht von euch berichtet?" fragte man ihn. Asgar lies seinen Blick durch den Raum schweifen : Ein Tisch , eine Kiste , Ein Nord , eine Dunmer. Das war alles."Nun er hat euch nichts berichtet weil er tot ist. Und genau das wird jetzt mit euch passieren , hättet ihr diese Altmer nie aufgenommen , müsstet ihr jetzt nicht sterben. Sie hätte eben nie einem Vampir Ärger bereiten sollen! Und nun genug geredet , zeigt mir was die Macht Dagons gegen einen Vampir ausrichten kann , dessen Gott Sanguine ist!"

Die beiden Gegner schienen recht überrascht als Asgar das Gespräch so abrupt beendete , sein Glaslangschwert zog und auf den Nord zulief. Dieser wirkte einen Zauber auf sich und trug nun wieder die übliche Rüstung der mythischen Morgenröte , mit Streitkolben und Schild. Die Dunmer hingegen wirkte ebenfalls den Zauber , hatte jedoch einen Bogen. Dann rannte sie zu der Truhe und holte einen Köcher mit Pfeilen heraus. Sie spannte den Bogen und zielte auf Asgar , der mittlerweile in einen Nahkampf mit dem Nord verwickelt war. Zum Glück hatte Asgar gerade einen Ausweichsprung gemacht und der Pfeil traf nicht. "Immer diese Schützen , müssen die einem dauernt in die Quere kommen?" dachte er. Während die Dunmer ihren Bogen nachlud , schleuderte er einen Lähmzauber auf sie. Wie alle Zauber aus der Illusionsschule war er wenig auffällig und die auf ihren Bogen fixierte Elfe bemerkte ihn gar nicht. Nun da die Schützin erstmal lahmgelegt war , konnte Asgar sich dem Nord zuwenden.

Der Nahkampf war nicht leicht , der Nord hatte eine gute Deckung und die Angriffe wurden von ihm leicht abwehrt. Asgar entschied sich nicht ewig im Nahkampf rumzuhängen sondern stattdessen einen Zauber zu benutzen. "Hmm...Nords...was war das nochmal was ich in diesem Buch über die Rassen hier in Cyrodiil gelesen habe? Frost und Schockresistenz. Daher wäre wohl ein Feuerzauber am passensten..." dachte er. Er löste seinen gebundenen Schild auf damit er wieder eine Hand frei hatte und schleuderte einen Feuerball auf den Nord. Dieser schaffte es auszuweichen und ging nun zum Angriff über. Als Asgar das Spanngeräusch eines Bogens hörte , wusste er dass der Lähmzauber nicht mehr wirkte. Irgendwas musste man doch dagegen tun können...

Da kam Asgar eine Idee "Wozu habe ich mich jahrelang in der Beschwörung geübt wenn ich die Zauber nicht nutze?" dachte er. Der Vampir machte eine Handbewegung und kurze Zeit später hatte er einen netten Daedroth an seiner Seite. "Auf geht`s , greif diese Bogenschützin an , lass sie keinen Pfeil auf mich abfeuern!" befahl Asgar und wendete sich wieder dem Nord zu...

KingPaddy
25.06.2007, 12:01
Es dauerte nicht lange, da konnte Tarrior den Nord in der Entfernung aus machen, wie er sich aus den Schatten der Häuser schälte und in das verklärte Zwielicht, des bevorstehenden Sonnenaufgangs trat. Die schemenhafte Gestalt, nam mit ihrem näher kommen immer mehr plastischere Züge an, bevor sich der Nord vor dem Dunmer auftürmte. Da dieser aber fast ebenso groß war, hatte die hohe Gestalt des Nords weniger der ansonsten starken Geltung. Als Thor vor ihm stand, sprudelten die Worte kurz und sachlich aus ihm heraus: „Es geht los! Ich habe Euch ein Pferd besorgt. Bei schnellem Ritt werden wir heute Abend in Choroll übernachten. Da gibt es ein gutes Gasthaus „Eiche und Kummstab“, dort werden wir uns vom Tagesritt erholen. Wir sollten uns beeilen, damit wir Choroll erreichen bevor die Stallmeisterin schließt. Wir brauchen für Euch ein schnelleres Pferd. Ich hab was zu Essen für Euch eingepackt. Kommt!“

Der Dunmer folgte seinem Begleiter vor die Stadt, wo schon zwei Pferde warteten. Thor band nach einigen kurzen Worten Tarriors Pferd an seinem fest. "Der glaubt wohl, das ich es alleine nicht schaffe, das Pferd anzutreiben": dachte er, doch sprang widerwillig auf das Pferd, welches er jetzt bei nährem Betrachten, als Braun-Weiß identifizieren konnte. Der Ritt war schnell und hart. Thor führte die beiden über unwegsames Gelände und über Umgehungswege, durch Cyrodiil, bis er auf eine große Straße, die er als Orange Road bezeichnete, traf. Dort erhöhte er nochmals die Geschwindigkeit. Trotz des hohen Tempos, konnte sich Tarrior ganz gut im Sattel halten. Dieser bestand zwar nur aus mehr Schlecht aus recht verarbeitetem Leder, aber saß sich dafür doch recht gut. Das Pferd wurde aber zunehmend schwächer, doch zeichnete sich am Horizont das Tor einer Stadt ab. "Das muss wohl Chorrol sein, dann haben wir es bald geschafft": dachte sich Tarrior und tätschelte dem Pferd aufmunternd den Nacken.

Sie hatten die Stadt fast erreicht, doch Thor hielt weiter an der beachtlichen Geschwindigkeit fest. Das war auch der Grund warum er mit Müh und Not und gigantische Staubwolken nachziehend, vor der Stallmeisterin zum Stehen kam. Tarrior stieg ab, während Thor über einen Preis betreffs den Verkauf der alten und den Kauf neuer Pferde verhandelte. Das Ergebnis war annähernd zufrieden stellend, auch da die Pferde, wohl keinen weiteren Ritt dieser Intensität überstanden hätten. Tarrior nam einen Schluck aus seinem Flachmann. Zwar war ihm in dieser Region von Cyrodiil nicht mehr kalt, es war sogar angenehm warm, aber seine Kehle war von dem Langen Ritt schon trocken geworden und musste wieder befeuchtet werden. Nachdem das Pferd nun untergestellt worden war. Betraten die beiden die Straßen von Chorrol. Trotz der vorgerückten Stunde herrschte muntere Betriebsamkeit auf den Straßen, auch sah sie wirklich sehr schön aus, bürgerliche Häuser reihten sich an die Villen der Oberschicht, ein herrlicher Anblick. Im Morrowind bekam man soetwas selten zu Gesicht, man bevorzugte einen einfachen Baustil und von Tempel wir Großzügigkeit gepredigt. Nach einem kurzen Laufweg, standen sie vor einem Gebäude, desses Schild es als "Eiche und Krummstab" auswies. Dies musste demnach die Taverne sein, wo sie die Nacht verbringen würden.

Skyter 21
25.06.2007, 20:18
Eldor erwachte am frühen Morgen und wankte noch halb schlafend in die Küche um zu Frühstücken."Was sagt denn mein bester Freund der Vorratsraum?....Aha, Eier, Brot, vergammelte Milch, Obst, Gemüse.....Naja, immerhin etwas." So genoss er ein mehr oder weniger gutes Frühstück. Danach ging er in das zweite Stockwerk und braute einige Tränke und Gifte. Als er wieder nach unten kam hörte er Stimmen vor der Haustür.
Er schlich an die Tür und lauschte.
"Ok, 6 von denen Leben noch."...."Jaja, schon klar, aber wo sind sie? Der General wird langsam ungedudig."....Ich weiß es nicht. Such einfach weiter.Wir treffen uns gleich in den Gängen unter der Arena. Dort reden wir weiter."...."Ok, bis dann."

Plötzlich kam Kilian in die Küche und wollte etwas sagen. Panisch sprang Eldor auf ihn zu und hielt ihm den Mund zu. Bange Minuten warteten beide. Als schließlich nichts mehr zu hören war, leiß Eldor von seinem Freund ab."Was sollte das? Ist Sheograth persönlich in dich gefahren oder warum hast du dich so benommen?", fragte sein Freund."Verdammt noch mal. Da haben gerade zwei Verfolger vor deiner Haustür gestanden und mit einander gesprochen. Wenn du meinen Namen genannt hättetst könnten wir jetzt tot sein." Der ärgerliche Blick von Kilian wich dem von Schrecken."Ich habe jetzt noch etwas zu erledigen. Ich schreibe dir noch eine Liste. Die Dinge die darauf stehen besrogst du mir bis heute Abend. Bitte", Eldor sah seinen Freund fragend an."Ok, ok, mach ich." Eldor verschwand in seinem Zimmer und kramte dort eilig in seiner Truhe herum. Kurze Zeit später hatte er alles zusammen: Ein dunkelblauer Umhang, sein Bogen mit Pfeilen, seine beiden Elfenkurzschwerter und sein Elfendloch. Die Liste war auch schon fertig. Im gehen legte er Kilian, welcher gerade Frühstückte, die Liste auf den Tisch und verschwand durch den Keller."Viel Glück", hatte sein Freund ihm noch hinterher gerufen.

Kurze Zeit später war Eldor in die Kanalisation gestiegen. Seine Augen musten sich erst an die Dunkelheit gewöhnen, da er es vorzug unentdeckt zu bleiben. Als er einigermaßen gut sehen konnte schlich er den Kanal entlang. Eldor wirkte einen Lebenentdecken Zauber um so lebendige oder tote? Wesen aufzuspüren."Schon dunkel hier unten. Ideal für einen Hinterhalt, Assassinen, Vampire.......VAMPIRE?" er blieb stehen und schaute sich vorsichtig um."An was denke ich bloß?.....Ganz ruhig,es sind nur Gerüchte das es Vampire in der Kanalisation gibt." Er atmete ein paar mal tief durch und schlich dann weiter.
Irgendwann entdeckte er, nach vielen falschen Versuchen, entlich den Aufgang welcher eigentlich zur Arena führen müsste. Eldor erklomm die Leiter und fand sich in einer dunklen Ecke nahe der Arena wieder. Einige Zeit später kamen zwei seltsame Leute und betraten das Gebäude. Eldor schlich ihnen hinterher."Hoffentlich sind es die beiden. Ansonsten habe ich ihre Spur verloren", dachte er. Die beiden Personen hielten an einer Ecke kurz an, schauten sich um und verschwanden in einer sonst abgesperrten Tür. ohne zu zögern folgte er ihnen und schon bald sah er einen Deckel."Na, toll. Müssen die sich auch gerade in der Kanalisation treffen. Und so etwas nennt sich Geheim, also bitte. Latschen schön gemütlich durch die Kaiserstadt wo sie jeder sehen kann und dann das. Amateure." Schulter zuckend folgte Eldor den beiden und gerade als er wieder in die Kanalisation gestiegen war, hörte er auch schon ihre Stimmen.

Im Schein einer Fackel konnte Eldor zwei Altmer erkennen."Na was denn sonst? Orks? Ne, es sind Altmer, hätte ich mir denken können."Ohne auf ihr Gespräch zu achten, zog Eldor seinen Bogen, legte einen Pfeil an, zielte auf den Hals des einen Altmers und der Pfeil saß. Stöhnend ging der eine zu Boden während der andere die Flucht ergriff. Fluchend stürmte Eldor ihm hinterher. Im laufen wirkte er einen Leben entdekcen Zauber und folgte dem sich hektisch bewegenden Fleck.
Einige Kanäle und Flüche später fand Eldor die Leiche des Altmers. Schwer atmend ging Eldor auf den Leichnam zu."Woran ist er gestorben? Hat sein Herz nicht mehr mitgemacht?" Er untersuchte die Leiche und fand außer ein paar Perlen und 100 Septimen nichts.

Plötzlich lief es Elodr eiskalt den Rücken herunter und eine unbeschreibliche Kälte umklammerte seinen Körper. Langsam hob er den Kopf und was er da zu Gesicht bekam, ließ ihn schauen wie eine Kuh wenn es Blitzt. Vorihm stand ein sehr großer sehr alter, sher wilder und sehr hungriger"Vampir", entfuhr es Eldor. Einen Moment lang trafen sich ihre Blicke und schon im nächsten Augenblick stürmte der Vampier auf ihn zu. Blitzschnell sprang Eldor zurück und schoss einen Pfeil auf das "Ungeheuer" ab. Zwar traf der Pfeil, jedoch beeindruckte es seinen Gegner nicht im geringsten, ganz im Gegenteil, dieser wurde noch wütender."Gepriesen sei Sheograth", dachte Eldor, zog seine beiden Kurzschwerter und stürmte auf den Vampir zu.
Danach folgte Schlag auf Schlag. Während Eldor Hieb und Stich austeilte musste er gleichzeitig aufpassen nicht gebissen zu werden. So ging es einige Zeit hin und her. Schließlich stürmte der Vampir auf ihn zu, hielt kurz darauf jedoch inne. Der Kopf des Gegners sackte auf die Schulter von Eldor während dieser sein Kurzschwert aus dem Herzen des Vampires zog."So das wäre erledigt", erschöpft warf er den Vampier und den toten Altmer in die dreckige Brühe der Kanäle und ging auf schnellstem Wege wieder zurück.

Als er schließlich die Leiter, welcher er etwas makiert hatte, erreichte stieg er die Stufen anch oben und stand kurze Zeit darauf wieder im Wohnzimmer seines Freundes."Später", sagte er kaum hörbar und ging in sein Zimmer. Dort entledigte er sich seiner Sachen und nahm ersteinmal ein Bad. Dort konnte er wunderbar entspannen und ruhte sich aus."So das wären zwei weniger. Zwei von vielen", dachte Eldor und nickte ein.

Als er wieder aufwachte war das Wasser kalt geworden. Blinzelnd schaute Eldor aus dem Zimmer. Die Sonne stand am höchsten Punkt, also musste es folglich Mittag sein.
Kurze Zeit später war er wieder angezogen und ging ins Esszimmer wo auch schon sein Freund wartete."Ich habe etwas gekocht. So jetzt iss mal und erzähl mir was geschehen ist", sagte Kilian. Dieses Angebot konnte Eldor jetzt nicht ausschlagen under setzte sich, bereit die Fragen seines Freundes zu beantworten.

Thorr
28.06.2007, 16:03
Choroll war ein schönes Städtchen. Am Tor waren ein Brunnen und ein großer Platz mit Weganschlüssen in alle Richtungen. Gegenüber dem Tore war die Herberge „Eiche und Kriummstab“. Die Abendsonne schien auf diesen Platz und färbte den Brunnen in ein sanftes Rot. Die spitzen Dächer Choroll und die hellen Wände der Häuser spiegelten das Abendlich wieder.
„Habt ihr mal ne Münze“ raunte es von links. Die Bettler in Choroll waren aufdringlicher als in anderen Städten. Sie lauerten immer am Stadttor auf neue Reisende.
„Mit einer Münze kann ich einen ganzen Tag überleben.“ Prahlte der Bettler. Thorr holte eine Münze heraus und gab sie dem Bettler. Jetzt ging er direkt zur Schenke „Eiche und Krummstab“.
In der Schenke war es sehr voll. Die wichtigsten Bürger Chorolls trafen sich abends hier und dazu kamen noch Reisende, die in Choroll übernachteten. Thorr ging zu Talasma, der besitzerin der Schenke.
„Ich hätte gern 2 Zimmer für die Nacht.“ Sagte Thorr.
„Ihr habt Glück. Es sind gerade zwei Zimmer frei geworden. Das macht 20 Septime pro Nacht.“
„Die nehmen wir“ sagte Thorr und Gab Tarrior einen der beiden Schlüssel und sagte zu ihm „Ich wird mich erstmal waschen und umziehn.“
„Die Treppe rauf und den Gang hinter sind die Zimmer“ sprach die Wirtin. „Möchten die Herren heut abend etwas zu essen?“
„Ich kann nicht für den Dunmer sprechen.“ Sagte Thorr „ich werd mich erstmal frisch machen und umziehen. Ich hätte gern Wildschweinbraten mit einer Surilie-Brüder-Weinflasche Jahrgang 415.“
Gesagt getan, ging Thorr erstmal in sein Zimmer legte seine Ausrüstung ab, wusch sich den Dreck von der Starße ab und zog seinen blauen Samtanzug an. Dieser war äußerst praktisch. Er hatte keine Knitterfalten, gehörte zur Kleidung der gehoben Bürger Cyrodiil und war äußerst leicht.
Frisch gekleidet und gewaschen betrat der den Gastraum der Schenke. Es war ziehmlich voll. An einem Tisch sahs einsam und verlassen eine kleine Bretonin. Ihre Hände verrieten Thorr, das sie die Hohe Magieschule der Heilung behersschte. Ihr muskulöser Körperbau zeugte davon, dass sie wusste mit einem Schwert umzugehen. Ihr Blick verriet, dass sie Traurig war und sich versetzt fühlte. Thorr war schon oft genug in Choroll gewesen, um zu wissen, dass sie keine Einheimische war. Trotz alledem war er neugierig, was eine Bretonin so einsam und verlassen nach Choroll getrieben hat.
Thorr ging zu ihrem Tisch und sprach sie an: „Verzeiht die Störung wertes Fräulein. Hier ist es ziehmlich voll. Ist ein Platz an Eurem Tisch noch frei?“

KingPaddy
28.06.2007, 17:42
Als sie das "Eiche und Krummstab" betreten hatten, fühlte Tarrior wieder dieses Jucken in der Nase. "Kajhitfell": ging es ihm durch den Kopf. Schließlich sah er die Quelle für die Haare. Eine Kajhit, scheinbar die Wirtin wirbelte durch den Raum und servierte Speisen und dann sprach Thor sogar mit ihr. Ihr Name so konnte er heraus hören, war Talasma. Thor drückte ihm einen Schlüssen in die Hand, er war wohl für Zimmer. Er rief der Frage was er essen wolle, eine kleine Bestellung zu und verschwand darauf hin ohne weiter den Dunmer zu achten in seinem Zimmer. "Guten Abend, was will der eigentümlich gekleidete Dunmer essen?": fragte dieses Bündel Fell, und deutete dabei auf die Knochenrüstung. "Käse, Brot, gebratenes Fleisch, eine Flasche des stärksten Schnapses, den sie hier haben, und eine Flasche möglichst sehr jungen Wein": antworte er ihr, bevor er ebenfalls auf sein Zimmer ging.

Dort legte er seine Rüstung ab. Entknitterte etwas seine restliche Kleidung und zog sich ein schwarzes Gewand, mit schönen, doch nicht übertriebenen roten Verzierungen über. Er wusch sich das Gesicht, bevor er wieder aus dem Zimmer trat und zurück zur Wirtin ging um das Essen in Empfang zu nehmen. Der Raum hatte sich stark gefüllt, dann sah er Thor der gerade bei einer Bretonin Platz nehmen wollte. "Ich bin mir sicher vorher hatte sie dort noch nicht gesessen": dachte er sich und ging kurzerhand herüber um Thor neue Bekanntschaft zu begrüßen. "Guten Abend, mein Name ist Tarrior Gildres": stellte er sich der Bretonin aus Höflichkeit vor. "Thor du hast mir garnicht erzählt, das du Freunde in Chorrol hast": wandte er sich dann an den Nord.

Skyter 21
28.06.2007, 22:12
"Blut.....Blut....du must Blut trinken. Scheu dich nicht, steh auf. Los steh auf, trinke Blut. Du brauchst Blut...."
Schreiend fuhr Eldor aus dem Bett, schweißgebadet und weißer im Gesicht als der Schnee in Bruma. Sofort spürte er eine große Übelkeit und kotzte sich die Seele aus dem Leib. Der ganze Inhalt ging größtenteils neben das Bett wo ein Eimer stand. Als er fertig war, stand er zitternd auf, bewegte sich kraftlos und mit weichen Knien zum Fenster. Eldor blickte hinuas und bemerkte das die Sonne bereits unter ging."Wie lange habe ich geschlafen? Was ist passiert? Ich weiß gar nichts mehr." Betrübt ging er vor den Spiegel und sah sich an. Er wirkte, soweit er es beurteilen konnte, sehr bleich im Gesicht, gealtert und traurig. Eldor besah sich seine Zähne und plötzlich weiteten sich seine Augen.
Was er da sah, ließ ihn schaudern."Nein, ddddd..daaa.ddaas kkkann nnnicht sein....das darf nicht sein."

Plötzlich wurde die Tür geöffnet und er verlor die Kontrolle über sich selbst. Er sah die Welt wie aus den Augen eines anderen Wesen das die ganze Zeit den Hals seines Opfers fixierte, während es darauf zusprang. Die Augen des Opfers weiteten sich, es schlug die Tür zu und als das Wesen gegen die Tür klatschte, kehrte Eldor mit einem mal wieder ins volle Bewusstsein zurück und spürte einen höllischen Schmerz über dem linken Auge, Blut rann ihm die Wange hinuter und sein Gesicht war verdreckt. Als Eldor sich wieder aufgerappelt hatte, kam die Person, welche eben vor ihm geflüchtet war, wieder ins Zimmer zurück und reichte ihm einen Becher."Hier, trink das. Dann geht es dir besser.
Er trank das Getränk und tatsächlich wurde er wieder klarer im Kopf und erkannte die Person als seinen Freund, Kilian."Was ist passiert? Warum wolltest du mich anfallen?", fragte Kilian."Ich..Ich...Ich bin ein Vampir", antwortete Eldor.
Schweigen erfüllte den Raum.

Eine lange Zeit verging und Eldor brach dann schließlich das Schweigen."Erzähl mir was passiert ist. Ich weiß ab dem Zeitpunkt als ich etwas gegessen habe nichts mehr."

Sein Freund räusperte sich."Nun, ich hatte dir eine Frage gestellt und dann bist du plötzlich unter heftigen Zuckungen umgefallen. Ich habe dich dann versorgt und nur Fieber feststellen können. Daraufhin habe ich dich soweit behandelt das das Fieber abklingen sollte. Nur du bliebst für drei Tage ohnmächtig. In der Zeit habe ich dir die Sachen besorgt welche auf der Liste standen. Gestern abend habe ich dann eine Blutvergiftung festgestellt und ein Gegenmittel hergestellt, welches deine Vergiftung bekämpft."
"Nun, da ich jetzt ein Vampir bin kann ich nicht mehr länger unter den normal Lebenden aufhalten. Ich packe jetzt meine Sachen und gehe dann irgendwo hin wo keine Menschen sind. Dort bleibe ich dann auch. Ich brauche jetzt Zeit. Vermutlich werde ich gar nicht mehr zurückkehren. Haltet euch bedeckt oder reist irgendwo hin, wo er euch nicht finden kann. Baut ein neues Leben unter einer neuen Existenz auf. Ich kann euch nicht mehr helfen.....Lebt wohl", sagte Eldor und zog sich um. Ein schäbiger Mantel, etwas für drunter seine Sachen, die Gegenstände welche auf der Liste standen, seine Waffen, die Dietriche, etwas Geld und noch einige Tränke und Zutaten, welche er von Kilian geschenkt bekam.
Zum Schluss erhielt er noch einige Phiolen, eine große leere Flasche, eine mit Schnaps gefüllt und den Rat, das wenn er Blut trinken müsse, er das übrige Blut mit etwas Schnaps vermischt aufbewahren solle, für den Notfall. So verabschiedete er sich mit seinem Gepäck und 2000 Septimen. So gerüßtet brach er auf in Richtung Wildnis.

Kurze Zeit später hatte er die Kaiserstadt hintersich gelassen und befand sich in einem Wald. Traurig streifte Eldor durch den Wald und als die Sonne untergegangen war, setzte ein Gewitter ein. Der Regen viel heftig vom Himmel, so dass er binnen kurzer Zeit nass bis auf die Knochen geworden war. So vergingen Stunden, in denen er durch den Regen wanderte, gefolgt von hellen Blitze und Donnergrollen.
Irgendwann mitten in der Nacht verzogen sich die Wolken und wichen einem Sternen klaren Himmel mit voll Mond. Kurz darauf setzte Wolfgeheul ein, Eulen waren zu hören und irgendwo in der Ferne klapperten Pferdehufe."Na toll, jetzt fange ich auch noch an zu frieren, jetzt fehlt nur noch ein Vampirjäger", dachte Eldor. Als er eine Baumreihe hinter sich gelassen hatte, sprang plötzlich jemand aus dem Gebüsch und sagte:"Ergb dich Vampir oder du bist des Todes!" Eldor verdrehte die Augen, was unter der Kapuze aber nicht zu sehen war."Wenn man vom Teufel spricht. Naja vielleicht kann ich ihn ja davon überzeugen das ich "in Wahrheit" kein Vampier bin.

Eldor räusperte sich und sagte:"Guten Abend, wehrter Herr.....Herr Vampirjäger. Ich wollte sie nicht stören und den Vampiren ihr Versteck preisgeben aber ich bin nur ein einfacher Wanderer der einen Unterstand sucht. Ich bin kein Vampir, ich..."
"Hör nicht auf ihn!", ertönte eine andere Stimme, merkst du denn nicht wie er dich in seinen Bann zieht?" Der Jäger, welcher vor Eldor stand nickte und schon kamen auch 6 weitere Jäger und bildeten einen Kreis um ihn."Warum passiert immer nur mir so etwas?", dachte Eldor und bemerkte wie die Vampirjäger Silberkreuze in seine Richtung hielten und Knoblauchketten um ihre Hälse baumelten."Silberkreuze? Knoblauch? Glauben die auch alles? Jetzt fehlt nur noch das man einen Vampir nur töten kann wenn man einen Pflock durch sein Herz schlägt", dachte er ironisch.
Sie kamen immer näher und zogen Silberlangschwerter. Langsam wurde es Eldor zu gefährlich und er zog ein Kurzschwert, hechtete nach vorne, Stach den ersten Jäger nieder und fing an zu laufen. Für einen kurzen Moment war die Gruppe geschockt, dann rannten sie ihm hinterher.
Nach einer weile trafen sich die Jäger wieder an ihrem Versteck, völlig außer Puste und wütend. Eldor hatte sich im Gebüsch versteckt und wusste das er die Gruppe loswerden musste, bevor sie die nächste Stadt erreichen würden. Denn sonst wäre ihm bald ganz Cyrodiil auf den Versen. Er zog seinen Bogen und schoss in das gegenüberliegende Gebüsch. Das rascheln zog die Gruppe weg und Eldor schlich sich zu den toten Mann, plünderte die Leiche und wollte gerade wegschleichen als er entdeckt wurde."Da ist er, ihm nach!" Eldor begann zu laufen und hechtete bis er völlig außer Atem einen kleinen Felsvorsprung mit einer Höhle erreichte. Dort versteckte er sich und schlief ein.

Lord Asgar
29.06.2007, 14:34
Asgar konzentrierte sich nun völlig auf den Nord. Eine schnelle Serie von Schwerthieben drängte den Nord in eine taktisch schlechte Position. Asgar sprang mit einem Sturmangriff nach vorne und wurde vom Schild des Nords zurückgestoßen. Die Aufprallenergie nutzte er um sich direkt wieder nach vorne zu katapultieren. Dieser Angriff durchbrach die Abwehr des Nords und eine Sekunde später steckte Asgars Schwert in seiner Brust. "Setzt....ES...ein!" sagte der Nord noch während er zu Boden ging. Der Daedroth löste sich nun auf , seine Wirkungsdauer war um. Doch das brauchte Asgar nun nicht mehr. Er sah wie die Dunmer ihren gebundenen Bogen auflöste und wieder zur Kiste wuselte. Dort kramte sie zwei Spruchrollen heraus. Asgar konnte erkennen um welche Art Zauber es sich bei diesen Rollen handelte , sie stellten keine Gefahr dar. "Spürt den Zorn von Fürst Dagon!" rief die Elfe , packte die Spruchrolle in ihrer Hand und schleuderte den Zauber auf Asgar. Ihr Blick schien völlig ungläubig als der Zauberspruch an Asgars Körper wirkungslos verpuffte. "Welch Ironie , der Zorn Dagons verrraucht an einem Geschöpf Molag Mals das Sanguine anbetet. Ihr hättet mehr Rassenkunde betreiben sollen , Vampire sind immun gegen Lähmung." sagte Asgar kühl. Wieder ein Moment des köstlichen , absoluten Sieges. Ehe sie reagieren konnte , wurde die Dunmer von einem Eiszauber erfasst und zu Boden geworfen. Langsam lief Asgar auf sie zu. "Ihr habt eben einfach den falschen Gott gewählt" sagte er mit einem Siegessicheren Lächeln und versetzte ihr den Todesstoß. Anschließend sammelte er alles was noch zu finden war auf , unter anderem diese extrem starke Lähmungsspruchrolle. " Nummer 3 und 4....abgehakt. Fehlt nur noch diese Altmer...." dachte er und ging weiter durch die Höhle...

Schliesslich konnte der Vampir die letzten Lebenströme sehen. Jetzt kam es auf den Auftritt an. Er musste wirklich furcheinflössend wirken wenn er seinen Plan durchsetzen wollte. Mit langsamen , aufrechtem Gang lief er auf die Tür zu , die dort vor ihm war. Er öffnete sie...dort saß die Altmer und las ein Buch. Als sie sich umblickte hätte Asgar jubeln können , dieser Blick war sehr furchterfüllt. Asgar lief wortlos auf sie zu und packte sie am Kragen. "Hilfe!!" schrie sie. "Es ist niemand da , der dir helfen könnte , du und ich sind die einzigen Lebewesen in dieser Höhle , aber lebend ist alles andere als ein passendes Adjektiv für einen Vampir. Nun , du hättest dich nicht mit Asgar Serran anlegen sollen , kein Vampir kennt meinen Namen nicht!" der Blick der Altmer wurde etwas anders."Ich habe keine Angst zu sterben , Fürst Dagon wird mich in sein Paradies aufnehmen!" sagte die Elfe. "Oh , wird er das? Ich habe gehört der Daedrafürst hat eine ganz andere Art gegenüber denen , die in seinem Auftrag sind aber versagen. Glaubt ihr wirklich er würde 5 gut ausgebildete Agenten , die gegen einen Vampir im Schutze Sanguines verloren haben , belohnen? Warscheinlich schmoren eure Freunde jetzt auf ewig in einer Foltermaschiene auf einer Oblivionbene! Doch ich biete euch etwas an : Lehrt mich euren Rüstungszauber , und ich lasse dich weiter existieren." sagte Asgar. Die Elfe wurde bleich. Schliesslich erklärte sie sich bereit dazu. Nachdem sie Asgar alle Arten des Rüstungszaubers erklärt hatte , bat sie nun darum sie gehen zu lassen. " Oh , ich hane nur gesagt , ich lasse dich leben , nicht als was!" lachte Asgar und biss ihr in die Kehle. Nachdem er einige Bluttropfen getrunken hatte , wartete er , bis der Virus weitergegeben war. Nun versetzte er ihr die Lähmung aus der Spruchrolle. "Bis ich weg bin , wird dieser Zauber mindestens halten. In drei Tagen wirst du Untot sein und dagegen gibt es keine Heilung. Und in die Stadt kannst du nicht , der Altar würde dich eh nicht von der Krankheit heilen , das geht nur bei Anhängern der Neun. Und einen Krankheitsheilungstrank wirst du wohl in der nächsten Zeit auch nicht finden. Und denk nicht daran , zu deinen Mitkultisten zu gehen , wenn sie hören dass deine Höhle vernichtet ist und feststellen dass es ein Vampir war , bist du sowieso am Ende." erklärte Asgar ihr und verlies die Höhle....

Nun reiste der Vampir nach Bruma und betrat die Kapelle. Er lief wieder auf den Priester zu. "Hört zu , dieses Gepräch ist absolut geheim und hat offiziel nie stattgefunden. Was würdet ihr tun wenn ich euch sagen würde dass die Mythische Morgenröte im Süden von Bruma ausgelöscht wurde?" sagte Asgar zu dem Mann. Zum Glück war die Kapelle leer."Nun offiziel würde ich euch predigen dass es einen Gewaltlosen weg gibt. Aber da es ja ein inoffizielles Gespräch ist...gute Arbeit." grinste der Mann und hielt Asgar eine Beutel mit 100 Goldmünzen und einen Ring hin. "Er wird euch vor Feuer schützen , ihr bekommt ihn und das Gold wenn ihr mir einen Beweis für den Tod der Kultisten zeigt." sagte der Mann. Asgar zeigte ihm eine Robe des Kultes , die er mitgenommen hatte und erhielt die Belohnung. Nun verlies er die Kirche und machte sich wieder auf den Weg zu seiner Festung bei Chorrol...

[...]

Als Asgar nahe der Stadttore vorbeilief fiel ihm ein , dass er noch etwas wollte. "Ich sollte mal wieder ein paar Äpfel kaufen , es macht soviel mehr Spass einen Gefangenen auf die Foltermaschienen zu sperren wenn man ihm zwischendurch einen Ausdauertrank verabreicht damit er nicht ohnmächtig wird." dachte Asgar. Er betrat die Stadt und den Laden "Nordwaren und Handel" , wo er schon fast Stammkunde war. Als er nach Äpfeln fragte erhielt er von der argonischen Händlerin die Antwort : "Tut mir Leid , vor einer halben Stunde kam eine Bande Orkabenteurer hier vorbei die einfach alles Essen aufgekauft haben. Aber versucht es doch mal bei Eiche und Krummstab , Talasma verkauft solchen Gestalten nichts , da habt ihr noch gute Chancen."
Also ging Asgar in die Taverne.

Als er drin war , warf er einen Blick um sich. Eigentlich nichts besonderes , die klasschien Tavernengäste...ausser...da waren ein paar Leute die Asgar vertraut vorkamen...ein Dunmer und ein Nord? Nein. DER Dunmer und DER Nord aus Bruma. Und wie es für Asgar typisch war , lief er total überstürtzt auf sie zu. "Was macht ihr den hier? Seid ihr mir etwa gefolgt? Erzählt mir nicht ihr seid Vampirj..." Asgar griff sich vor den Mund. Unauffällig wirkte er einen Illusionszauber um die Zähne zu verhüllen. Nun wartete er wie der Nord , der Dunmer oder die Bretonin , die da mit ihnen am Tisch saß , reagierten...

Skyter 21
29.06.2007, 23:19
Ausgeruht, wachte Eldor auf und schaute sich um."Niemand da, vielleicht haben sie die Spur verloren. Gut wäre es ja, denn dann könnte ich ja endlich in Ruhe weiterziehen", dachte er und streckte sich. Dabei kam sein Arm aus dem Schatten und einer der ersten Sonnenstrahlen traf seine nackte Haut. Ruckartig zog Eldor seinen Arm wieder zurück und unterdrückte einen Schmerzensschrei. er bertachtete seinen Arm und sah das die Haut an der Stelle wo die Sonnenstrahlen ihn getroffen hatten stark gerötet war. Auch spürte er ein etwas stärkers Verlangen nach Blut."Werde ich etwa jetzt mehr und mehr zum richtigen Vampir?", er konnte sich die Frage nicht selbst beantworten. Also bedek
ckte Eldor jedes Stück hat mit Stoff oder Schatten. Danach schlich er raus in den Wald und suchte seine Verfolger. Nach kurzem suchen fand er ihr Lager."Nun, mal sehen was sie davon halten."

Er schlich sich ganz nahe an das Lager heran und fand die 3 übrigen Verfolger schlafend vor. Er zog seinen Dolch und stach dem Ersten blitzschnell ins Herz. Dieser gab keinen Mucks von sich. Gerade wollte Eldor den nächsten töten da wachte einer plötzlich auf und schrie:"VAMPIR!" Sofort wurden die anderen beiden wach und ehe er sich versah waren zwei Silberlangschwerter auf ihn gerichtet. Eldor fluchte."So Vampir oder sollte ich besser sagen...Eldor!", sagte der Altmer, während ein gleichmäßiger Regen einsetzte."Wir wussten nicht mit vollkommenr Sicherheit ob wir dich getötet hatten, doch dann haben wir dich in der Kanalisation gesehen und sind dir dann gefolgt als du das Haus verlassen hast. Die Person konnten wir nicht identifizieren, aber wir kriegen sie noch....und zwar durch dich. Ergib dich, du hast keine Chance." Siegessicher grinsten die beiden Altmer, wie Eldor jetzt erkennen konnte."Weißt du, die Idee sich als Vampirjäger auszugeben war an sich nicht schlecht, aber was wenn ich in doch ein Vampir bin?", fragte Eldor.
Die Minen seiner Häscher wurden nachdenklich und er konnte sogar eine Spur von Angst erkennen."Du....du bíst....kkkein VVVaammpir", brach der Kleinste der beiden hervor.
Langsam und mit wachsendem fiesen Grinsen, welches sein Gesicht zierte, zog Eldor seine Kapuze vom Kopf drehte sich zu dem Altmer, welchen er als den Kopf der Bande einschätzte und zeigte sein Zähne. Dessen Gesicht wurde kreidebleich und ehe er reagieren konnte hatte Eldor ihn schon gepackt."Na dann lassen wir dem Blutinstikt mal freien Lauf", dachte er und stürzte sich auf den Elfen.
Kurze Zeit später war dieser tot. Der andere ließ vor Schreck seine Waffe fallen doch auch er war kurz darauf tot. Eldor sammelte das Blut von ihnen in der großen Flasche und gab einige Tropfen Schnaps hinein."So, das wäre erledigt", dachte er als plötzlich eine Gruppe echter Vampirjäger ihn entdeckte und die ohne zu zögern Jagd auf ihn machte. Fluchend lief er weg.

Es war später Abend, als Eldor völlig erschöpft Chorrol erreichte. er hatte die Verfolger kaum abschütteln können, jedoch war der Vorsprung etwas gewachsen. Er versteckte sich im Schatten, trank etwas von seinem Blutshake und betrat so unauffällig wie möglich Chorrol. Die Stadtwache musterte ihn mit misstrauen hielt ihn jedoch nicht an. Während Eldor so durch die Stadt wanderte meldete sich sein Magen zu Wort."Hmm, ich muss ja auch noch etwas essen. Nur von Blut leben kann ich nicht."
Er beschloss eine Wache zu fragen wo es denn hier eine Herberge gebe. Diese nannte ihm"Eiche und Krummstab". Nach kurzem suchen fand Eldor die Herberge, nahm noch einmal einen Schluck aus seiner Vorratsflasche und betrat dann die Herberge.

Drinnen war es recht voll, doch Eldor fand einen Tisch der realtiv abgelegen im Schatten stand. Der Unauffälligkeit halber setzte er sich dort hin. Wenig später kam die Wirtin, eine Kajhit, und fragte ihn was er denn esssen möge. Eldor bestellte sich einen Krug Met, Brot, einen guten Hammelbraten und einen Krug Wasser. Als die Bedienung wieder verschwunden war entdeckte er einen weiteren Vampir."Noch ein Vampir? Was macht der denn hier. Könnte interessant werden wenn hier gleich eine Gruppe Vampirjäger auftaucht....wenn sie mich entdecken muss ich ganz schnell verschwinden....hoffentlich nicht." Wenig später kam sein Essen, er bezahlte gleich und war froh wieder etwas anständiges zwischen die Zähne zu bekommen.
Als er sein Mahl beendet hatte, versuchte er es sich so gemütlich wie nur irgend möglich zu machen. Wegen der Angst lag ihm der Braten jedoch realtiv schwer im Magen und so kippte er einen Schluck des selbst gebrauten Schnapses hinterher. Langsam wurde es dann doch besser."Wie soll es jetzt weitergehen?"

Lord Asgar
29.06.2007, 23:55
Asgar wartete immer noch darauf , dass einer der Drei etwas sagen würde , doch da nahm er eine seltsame Präsens war. Und wieder meldeten sich die Vampirsinne der Aufspürung."Chorrol wird langsam zur Vampirstadt...erst ich , dann dieser Dunmer und jetzt noch einer. Vielleicht ist mein Vampire für die Weltherrschaftsplan gar nicht so abwegig. Nun ja um sicherzustellen , dass er nicht auf die Idee kommt sich umzubringen oder sonst irgendeinen Mist macht , sollte ich mich seiner annehmen." dachte Asgar. Mit einer barschen Handbewegung wies er die drei ab."Wenn ihr etwas zu sagen habt , sagt es später." Dann setzte er sich leise an den Tisch des Bosmers...

"Ihr seid noch ein sehr junger Vampir. Ich schätze mal keine zwei Tage. Aber ihr scheint bereits begriffen zu haben , dass ihr Blut braucht. Gut. Ich denke mal , ich greife euch etwas unter die Arme. Als erstes solltet ihr wissen dass ihr je nachdem wie lange ihr kein Blut mehr trinkt , in eine der anderen vier Vampirstufen wechselt. Mit jeder werdet ihr mächtiger , aber verliert die Kontrolle über euren Geist und werdet sehr empfindlich gegen Sonnenlicht. Ausserdem könnt ihr euch nur auf Stufe eins tarnen und den Eindruck eines Sterblichen auf die normalen Leute machen. Im Blut findet ihr alles , was ihr braucht. Euer Körper kommt von nun an ohne Nahrung aus , ihr braucht nur Blut. Merkt euch das , wenn ihr Gold sparen wollt. Ihr werdet noch so einige Fähigkeiten lernen , ich könnte euch dabei helfen. Ich bin gut drauf heute und würde das sogar umsonst machen. Und noch ein Tipp : versucht nicht ein Heilmittel zu finden , bald werdet ihr diese Macht mehr wollen als wieder ein Sterblicher zu sein. Achja , ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt , mein Name ist Asgar Serran , ich bin sozusagen eine Legende unter den Vampiren. Mit wem habe ich die Ehre?" sagte Asgar zu dem völlig überraschtem Vampirbosmer. Er sprach natürlich nur so leise , dass der Bosmer es nur durch sein Vampirgehör verstehen konnte. Nun wartete er auf die Reaktion des Bosmers auf sein Trainigsangebot und darauf , dass irgendwas passierte...

Naasira
30.06.2007, 00:48
Anschluss an diesen Post (http://www.multimediaxis.de/threads/97261-Der-Vampir-und-die-Priesterin?p=1824454&viewfull=1#post1824454) im Gruppenthread "Der Vampir und die Priesterin".


Die Tische im Wirtsraum waren gut besetzt. Zur Zeit schien die Stadt vor Besuchern überzuquellen.
Sie bestellte Ihr Abendmahl und lies den Blick durch den Gastraum schweifen. Hier und da ein mittlerweile bekanntes Gesicht, doch Kamahl blieb verschwunden. War der Dunmer in Schwierigkeiten geraten, oder einfach alleine aufgebrochen? Nachdenklich sah Naasira in Ihr Bier.
Die kleine Fliege die sich dort verweifelt mühte, wieder herauszukommen, regestrierte sie gar nicht.

In Gedanken war sie weit weg, jenseits der Grenzen von Cyrodiil. Wie lange war es nun bereits wieder her? 6 Jahre oder doch schon 7.
Sie konnte immernoch die beissende Kälte des Schnees spüren, der Ihr Umhangtuch mühelos durchdrang. So weit im Norden wurde es selten warm und mit klammen Fingern stapelte sie das Brennholz in Ihr Umhangtuch. Nachdem sie die ersten Jahre, seit Ihrer heimlichen Abreise aus dem Tempel, auf der Wanderschaft verbracht hatte, war die Bretonin nun müde geworden. In der Nähe eines kleinen Dorfes in Himmelsrand hatte sie sich in einer Hütte im Wald niedergelassen und war dort nun als Heilerin bekannt. Es war nun bereits am dunkeln und die ungleichmässigen Huftritte setzten im Takt mit Ihrem wie rasend schlagenden Herz aus. Die Frau lebte hier alleine und Ihr Schwert lag in seiner Scheide, unerreichbar fern, unter Ihrem Bett in der Hütte. Erstarrt stand die Priesterin da und hoffte das der Reiter sie nicht entdecken würde..Zwischendrin schien das Pferd immerwieder stehen zu bleiben. Suchend? Ganz nah. Und dann ein Krachen und Scheppern, wie es nur zu hören ist wenn ein Mann mit voller Rüstung vom Pferd runterfällt. Zu dem Lärm gesellten sich noch die herunterfallenden Brennholzscheite, die Naasira augenblicklich fallen lies. Mit weit aufgerissenen Augen erblickte sie den scheinbar leblosen Körper im Schnee. Der Nord war wohl ein Kämpfer, aber er schien kein Bandit zu sein. Vorsichtig näherte die Bretonin sich dem Bewustlosen.
Für einen Moment schlossen sich die brauenen Augen, mittlerweile konnte sie die Erinnerung an sein Gesicht ertragen ohne sich vor Kummer die Haare auszureisen und loszuschreien. So lange her und doch konnte sie sich an jedes geliebte Grübchen erinnern, jede Narbe.
Sie brauchte ihre ganze Kraft um den kräftigen Mann, der noch dazu eine Stahlrüstung trug, auf den Rücken zu drehen. Der festgedrückte Schnee hatte dort wo der Mann hingefallen war, eine rosa Färbung angenommen. Nach während sie mit den mittlerweile blauegefrorenen Fingern versuchte die Schnallen zu lösen mit denen die Rüstung befestigt war, fuhr eine behandschuhte Hand hoch und fasste Ihr Handgelenk fest genug, um ein herauswinden zu verhindern. Augen so blau wie das Meer sahen Ihr direkt ins Gesicht: “Verzeiht die Störung, werte Frau. Hier ist es ziemlich kalt. Ist an Eurem Feuer noch ein Platz frei?”

„Verzeiht die Störung wertes Fräulein. Hier ist es ziehmlich voll. Ist ein Platz an Eurem Tisch noch frei?“

Die Bretonin brauchte einen Moment um zu regestrieren, dass die Stimme nicht nur in Ihren Gedanken erscholl. Es war wohl der total andere Tonfall, der sie zurückholte. In Ihrem Kopf drängte sich die Antwort:
”Ihr friert weil Ihr gerade dabei seid zu verbluten. Noch dazu in meinen winterharten Karotten.” Der letzte Satz war Ihr damals ungewollt rausgerutscht, doch es traf sie die Früchte Ihrer Arbeit so zerstört zu sehen. Die blauen Augen des Mannes verzogen sich zu belustigten Dreiecken und seine Augenbrauen fuhren in die Höhe. “Das trifft sich gut, ich habe nämlich Hunger.” Eine Aussage die von der Priesterin bezweifelt wurde, doch sie hätte das Lachen ebensowenig aufhalten können, wie den Sonnenaufgang am Morgen.

Es war ein Nord, doch hatten die Augen nicht die Farbe des Meeres, noch war sein Haar so blond, dass es fast schon weiss zu sein schien. Naasira schüttelte für einen Moment den Kopf und als sie wieder aufblickte sah sie nur noch das Gesicht des Fremden........die alten Geister waren verschwunden. Sie öffnete schon den Mund zu einer Erwiederung, als ein weiterer Mann an den Tisch trat. Diesmal war es ein Dunmer und offensichtlich kannte er den Nord.Er stellte sich Ihr vor und wandte sich dann seinerseits an den Nord. Ihr Blick wanderte zwischen den beiden hin und her, während sie sich noch zu entscheiden versuchte worauf sie nun zuerst reagieren sollte. Doch diese Entscheidung wurde Ihr abgenommen, durch das Eintreffen eines weiteren Mannes, der scheinbar ebenfalls mit den anderen beiden bekannt war. Der Neuankömmling ignorierte die Frau am Tisch erstmal und redete direkt auf die beiden Männer vor dem Tisch ein. Mitten im Satz schien er kurz zu stocken und die Bretonin nahm auf einmal eine schwache, magische Schwingung wahr. Wahrnehmbar nur als Echo. Wieder öffnete sie den Mund um etwas zu erwiedern, doch in dem Moment winkte der Kaiserliche auch schon wieder ab und verschwand auf recht barsche Art und Weise. Naasira schloss den Mund (sie kam sich schon langsam vor wie ein Schlachterfisch auf dem trockenen) und schüttelte den Kopf, doch diesmal war es nur Verwunderung. Es gab schon komische Zeitgenossen in dieser Welt.

Sie nahm einen 3. Anlauf, aber erst nach einem Blick rund durch den Gastraum ob sie noch weitere Leute unterbrechen wollten.
“Sofern Ihr Euch nicht zu Eurem Bekannten gesellen wollt, sind hier noch 2 Plätze frei.” Sie würde wenigstens nicht alleine auf Kamahl warten müssen. Und da der Alkohol an dem einen Abend nicht geholfen hat, würde es vieleicht die Gesellschaft an diesem.

KingPaddy
30.06.2007, 01:08
Der Blick der Frau am Tisch wanderte aunaufhaltsam zwischen ihm und Thor hin und her, sie versuchte Worte zu formulieren, doch scheinbar wurde sie gestört, bemerkte Tarrior. Dann aber auch den Grund warum die Frau inne hielt. Ein ann kam in die Taverne und stürmte nach einem kurzen abschätzenden Blick auf die Drei zu. "Ach der Kerl schon wieder. Dieser Kaiserliche, der in Bruma so unfreundlich gewesen war. Naja wenigstens ein bekanntes Gesicht": dachte er sich. Der Mann machte einige Begrüßungsanstalten und wollte eine Frage formulieren. Doch mitten im Satz brach er dabei unter einem Gemurmel und Hand vor dem Mund ab. Dann stellte er sich für einen kurzen Moment zu den beiden.

Tarrior besah sich nochmal die anwesenden Personen, Thor schien noch zu überlegen was er auf die Frage, Tarriors antworten sollte, die Bretonin schien leicht überrascht. Der Dunmer wollte nun selbst das Schweigen brechen, doch bevor er nur ein Wort sagte, war der Kaiserliche auch schon wieder weg und hatte sich zu einem Bosmer an einen Tisch gesetzt. Er hatte noch ein barsches Aufwiedersehen oder sowas ähnliches von sich gegeben, doch hatte Tarrior nur die Hälfte davon mitbekommen. Endlich brach die Bretonin vor ihnen das Schweigen: "Sofern Ihr Euch nicht zu Eurem Bekannten gesellen wollt, sind hier noch 2 Plätze frei."

"Diese Frau hat für einen Menschen eine sehr schöne Stimme": bemerkte Tarrior in Gedanken und setzte sich ohne weitere Einladung auf einen der freien Stühle. Thor folgte kurz darauf etwas zögernd nach. Schnell kam auch die Wirtin agewirbelt, die sich scheinbar gerne um ihre Gäste kümmerte. Die Kajhit stellte das zuvor bestellte Essen vor den beiden ab und fragte ob sie noch etwas tun könne. Tarrior dem schon wieder fast anfingen Tränen zu laufen, schickte sie jedoch schnell wieder weg. "Man muss sich ja nicht gleich wieder zum Depp vor einer neuen Bekanntschaft machen": waren dabei seine Gedanken. "Da wir uns schon einen Tisch teilen, wie ist denn euer werter Name": fragte er die Bretonin freundlich und vermischte den jungen noch leicht säuerlichen Wein, mit dem starken Schnaps und goss sich etwas in ein Glas. Noch bevor die junge Frau etwas sagen konnte, bot er ihr auch ein Glas des Mischgetränkes an.

Skyter 21
30.06.2007, 12:21
Kurz nach dem Eldor sein Mahl beendet hatte, kam der andere Vampir auf ihn zu und setzte sich neben ihn."Was will der denn?", dachte er und plötzlich hörte er eine Stimme die nur er wahrzunehemen schien. Der Vampir, von dem die Stimme kam, begann das Gespräch:
"Ihr seid noch ein sehr junger Vampir. Ich schätze mal keine zwei Tage. Aber ihr scheint bereits begriffen zu haben , dass ihr Blut braucht. Gut. Ich denke mal , ich greife euch etwas unter die Arme. Als erstes solltet ihr wissen dass ihr je nachdem wie lange ihr kein Blut mehr trinkt , in eine der anderen vier Vampirstufen wechselt. Mit jeder werdet ihr mächtiger , aber verliert die Kontrolle über euren Geist und werdet sehr empfindlich gegen Sonnenlicht. Ausserdem könnt ihr euch nur auf Stufe eins tarnen und den Eindruck eines Sterblichen auf die normalen Leute machen. Im Blut findet ihr alles , was ihr braucht. Euer Körper kommt von nun an ohne Nahrung aus , ihr braucht nur Blut. Merkt euch das , wenn ihr Gold sparen wollt. Ihr werdet noch so einige Fähigkeiten lernen , ich könnte euch dabei helfen. Ich bin gut drauf heute und würde das sogar umsonst machen. Und noch ein Tipp : versucht nicht ein Heilmittel zu finden , bald werdet ihr diese Macht mehr wollen als wieder ein Sterblicher zu sein. Achja , ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt , mein Name ist Asgar Serran , ich bin sozusagen eine Legende unter den Vampiren. Mit wem habe ich die Ehre?"

"Soso, Asgar Serran heißt er also und er sei eine Legende unter den Vampiren. Da ich gerade erst hier reich gerutscht bin, kann ich es nicht beurteilen. Er will mir helfen, nun gut Hilfe kann ich jetzt wirklich gebrauchen. Warum nicht?", dachte Elor und antwortete:
"Guten Abend Asgar Serran. Mein Name ist Eldor und sie haben recht, ich bin erst seit gut zwei Tagen Vampir. Ich möchte ihr Angebot gerne annehemen. Nur das könnte ein sehr kurzes Training geben da eine Gruppe Vampirjäger mich verfolgt." So erzählte er Asgar kurz was geschehen war und wie es zu der Verfolgung durch die Jäger gekommen war. Als Eldor geendet hatte schwang die Tür auf und 12 Menschen betraten die Taverne.
"Wenn man vom Teufel spricht", dachte Eldor."So denn, ich hoffe sie sind auf Stufe eins sonst haben wir ein Problem. Zeigen sie mir wie wir jetzt ganz unauffällig hier wegkommen wollen oder nicht entdeckt werden wollen", sagte Eldor und hielt ihm die Flasche mit dem Blutvorrat hin."Nur falls ihr jetzt braucht."

Lord Asgar
30.06.2007, 12:51
Der Elf nahm das Angebot an. Nun sah Asgar allerdings eine Gruppe Menschen den Raum betreten. Da reichte ihm der Elf einen Blutbeutel."Nicht nötig , meine Illusionsmagie kann meine Fangzähne verhüllen und ausserdem habe ich vor kurzem etwas getrunken. Steckt ihn lieber weg , Bosmer mit Blutbeuteln sind nicht gerade unauffällig. Nur zur Sicherheit..." sagte Asgar und verschleierte den Vampirismus seines Gegenübers ebenfalls mit einem Illusionszauber. "Geht ihr schon mal vor , ich will noch etwas erledigen..." Während der Bosmer die Taverne verlies , kaufte Asgar rasch die Äpfel , die er wollte und lief auf einen der Vampirjäger zu."Endlich kommt mal jemand. Dass die Khajiitwirtin in ihrem Keller Vampire beherbergt , ist kein Gerücht , ich wollte mal hinein und mir ihre Weine ansehen , da sah ich eine Blutleere Leiche.Gut dass jemand endlich etwas dagegen unternimmt!" sagte Asgar ihm und verließ ohne eine Antwort abzuwarten , die Taverne. Er hätte es zugerne gesehen , wie diese Typen die Taverne auf den Kopf stellten. Doch nun hatte er ihn jedenfalls abgelenkt und konnte erstmal aus der Stadt verschwinden...

Drausen , vor der Stadt traf er den Bosmer. Dieser schien etwas verwundert , dass er so schnell gefunden wurde."Jägerauge. Werdet ihr auch noch lernen." erklärte Asgar. "Nun , ich habe eine Festung im Süden der Stadt. Dort gehen wir erstmal hin. Ihr könnt euch da ausruhen , danach beginnen wir mit dem Training." sagte er. Nun brach das Vampirduo in Richtung der Festung auf.
"Gleich die erste Trainingslextion : Vampire sind deutlich schneller als normale Sterbliche. Versucht mal zu renne und eure Höchstgeschwindigkeit zu erreichen , wir können ja ein kleines Wettrennen draus machen." sagte Asgar. Nun rasten Elf und Imperialer mit einem enormen Tempo zur Burg.

Schliesslich betraten die beiden die Festungsruine. "Kümmert euch nicht um die Skelette , sie greifen keine Vampire an." erklärte Asgar. Nun gingen sie in die Zellen."So , sucht euch einen Gefangenen aus und trinkt soviel ihr wollt. Ich persöhnlich bevorzuge Dunmer , aber vielleicht würde euch das Blut der kleinen Bosmer dort mehr liegen? Ich komme wieder wenn ihr fertig seid , meine Skelette werden euch einen Sarg aufstellen." erklärte Asgar. Nun ging er kurz weg und lies einen Sarg in einem Zimmer der Festung aufstellen. Als er wiederkam , war der Bosmer bereits satt. Asgar zeigt ihm seinen Sarg."Hier drin kann ein Vampir besser schlafen als in einem Bett , glaubt mir. Morgen beginnen wir mit dem Training , schlaft gut." sagte Asgar und lies den Bosmer allein...

Skyter 21
30.06.2007, 14:04
Der Vampir kehnte das Angebot ab und vrschleierte mit einem Illusionszauber den Vampirismums von Eldor. Dieser steckte die Feldflasche wieder weg, stand auf und verließ die Taverne. Kurze Zeit später fand ihn der Imperiale wieder und erklärte ihm noch etwas. Danach legten beide mit großer Geschwindigkeit den Weg zur Burg zurück.

Dort angekommen entdeckte Eldor Skellete, ganz viele Skellete. "Kümmert euch nicht um die Skelette , sie greifen keine Vampire an", sagte Asgar und führte ihn in zu den Zellen. "So , sucht euch einen Gefangenen aus und trinkt soviel ihr wollt. Ich persöhnlich bevorzuge Dunmer , aber vielleicht würde euch das Blut der kleinen Bosmer dort mehr liegen? Ich komme wieder wenn ihr fertig seid , meine Skelette werden euch einen Sarg aufstellen", erklärte der Imperiale Vampir und verließ den Raum.
"Mal sehen, was haben wir heute auf der Speisekarte: Dunmer, Bosmer, Bretone, Rothwardon, Altmer,"....Eldor ging zu einer Zelle in der eine Bretonin saß. Er sperrte dieZelle auf und näherte sich ihr. Ängstlich presste sie sich gegen die Wand und wollte fliehen doch er packte sie und biss sie in den Nacken. Genüsslich zog er Blut aus der Wirtszelle und als er merkte das sie langsam etwas bleich wurde, ließ er von ihr ab.
Als die Zelle wieder verschlossen war fühlte Eldor sich richtig satt."So schlecht war das gar nicht."

Plötzlich tauchte Asgar wieder auf und führte ihn in ein Zimmer wo ein Sarg stand.."Hier drin kann ein Vampir besser schlafen als in einem Bett , glaubt mir. Morgen beginnen wir mit dem Training , schlaft gut." mit diesen Worten verschwnad der Imperiale und ließ Eldor allein."Gestern war ich noch bei meinem Freund und jetzt bin ich in einer Burg zusammen mit einem Vampir. Jetzt muss ich aber erst einmal schlafen."
Müde legte Eldor sein Gepäck ab, legte sich in den Sarg, schloss den Deckel und schlief ein.

Am nächsten morgen erwachte Eldor so erfrischt wie noch nie. Er gähnte nocheinmal und stieg dann aus dem Sarg. Er entzündete ein paar Facklen und besah sich die Sachen, welche er von seinem alten Freund bekommen hatte. Zuerst fand er einen Zettel.

Eldor ein alter Freund von mir hat diese Waffen und Rüstungen für dich hergestellt, im Tausch gegen einige Fässer unserer Schnäpse.
Kilian

In schwarze Tücher gewickelt fand Eldor alles was er aufgeschrieben hatte: 2 Elfenkurzschwerter, 4 Elfendolche, 2 Silberdolche, einen Elfenbogen mit Elfen-und Silberpfeilen. Alle Waffen waren dunkler als die normalen. Die Klingen und Pfeile waren leicht schwarz und der Bogen war auch wunderbar gefertigt. Vorallendingen die Silberdolche gefielen ihm. Weiterhin eine schwarz gefärbte Lederrüstung, schwarze Umhänge und Kapuzen, sowie schwarze Tücher.

Eldor teste die die Schwerter aus und bemerkte das sie ihm wunderbar in der Hand lagen. Den Bogen und die Pfeile testete er aus indem Eldor einige Säcke, gefüllt mit Sand, heranschaffte und darauf schoss. Am Ende war er vollauf zufrieden."Wunderbare Waffen, Respekt dem Erschaffer." Er nahm einen großen Schluck aus seiner Blut-Flasche als Asgar auftauchte. Eldor drehte sich herum und sagte."Guten Morgen, Asgar. können wir anfangen?"

Lord Asgar
30.06.2007, 15:27
Asgar erhob sich langsam aus seinem Sarg. Er war noch etwas müde , denn er hatte einige Zeit Tränke gebraut , letzte Nacht. Nun ging er erstmal in die Zellen und trank etwas Blut. Anschliessend betrat er Eldors Zimmer. Er bemerkte , dass der Elf offenbar neue Ausrüstung hatte. "Nette Waffen. Das erinnert mich daran , dass ich bald mal einen Schmied aufsuchen muss , um meine Vampirklinge wiederherzustellen." dachte Asgar.
"Guten Morgen, Asgar. können wir anfangen?" wurde er begrüßt. "Ja , folgt mir in den Innenhof , wir werden mit dem Training anfangen , ich werde euch auch noch ein paar Prüfungen stellen. Aber erstmal die Grundlagen."

Nachdem die beiden Vampire den Schlosshof betreten hatten , begann Asgar zu erklären." Es gibt mehrere Dinge , die ihr lernen solltet. Ihr müsste eure neuen Fertigkeiten erlernen , eure neuen Feinde kennen und das Situationswissen erlangen. Wir beginnen mit den Fertigkeiten. Das erste und vermutlich nützlichste Talent ist das Jägerauge. Ihr könnte diese Fähigkeit jederzeit an-und abschalten. Sie hält solange wie ihr wollt. Mit dem Jägerauge könnt ihr im Dunkeln perfekt sehen und Lebewesen aus weiter Ferne erkennen. Versucht mal es zu aktvieren. Dazu leitet ihr die Magie in euren Körper in die Augen um. Ist nicht ganz einfach , wird aber bald zur Routine." erklärte Asgar. Nach kurzer Zeit hatte der Bosmer die Technik gemeistert. "Sehr gut. Es gibt noch drei weitere , spezielle Vampirtechniken , aber ehe ihr sie benutzen könnt , müsst ihr die Stufe wechseln. Wir setzten das Fertigkeitstraining fort , wenn ihr in der Stufe weiter seid , also verzichtet erstmal auf das Blutsaugen." erklärte Asgar weiter. "Nun steht die Feindeskunde an. Als Vampir habt ihr neue Feinde. Vampirjäger und Wachen werden euch jagen wenn ihr euch nicht gut tarnt. Um sie effektiv bekämpfen zu können , solltet ihr euch die speziellen Vampir-Bewegungen aneignen. Es handelt sich um Angriffe und Bewegungen , die ein Sterblicher nicht auf die Reihe bekommen würde. Ihr müsst wissen , mit dem Vampirismus seid ihr deutlich Geschickter und Stärker geworden. Ausserdem ist euer Magieverständniss gewachsen. Ich werde euch nun einige dieser Bewegungen lehren." sagte Asgar. Bis spät Abends lehrte er dem Elfen die verschiedenen Vampirbewegungen wie Ausweichsaltos , Krallenhiebe oder spezielle Schwerthiebe , die die Abwehr brachen." Das reicht für heute , wir machen Morgen weiter , wenn ihr die Zweite Stufe erreicht habt. Denkt dran , kein Blut trinken..." sagte Asgar und ging wieder in die Festung...

Skyter 21
30.06.2007, 16:47
Als beide den Innenhof erreicht hatten bekam Eldor einen Eindruck was er noch alles lernen müsse."Das wird ein Spaß."

Asgar fing an zu erklären:
"Es gibt mehrere Dinge , die ihr lernen solltet. Ihr müsste eure neuen Fertigkeiten erlernen , eure neuen Feinde kennen und das Situationswissen erlangen. Wir beginnen mit den Fertigkeiten. Das erste und vermutlich nützlichste Talent ist das Jägerauge. Ihr könnte diese Fähigkeit jederzeit an-und abschalten. Sie hält solange wie ihr wollt. Mit dem Jägerauge könnt ihr im Dunkeln perfekt sehen und Lebewesen aus weiter Ferne erkennen. Versucht mal es zu aktvieren. Dazu leitet ihr die Magie in euren Körper in die Augen um. Ist nicht ganz einfach , wird aber bald zur Routine."

Eldor versuchte es doch wollte es anfangs nicht so recht klappen."Konzentrier dich, Infravision bekommst du doch auch hin", schalt er sich selbst. Nach einigen weiteren missglückten Versuchen schaffte er es schließlich."Ok, das erspart mir meine Mystikzauber."

Danach brachte Asgar ihm bei wie man seinen neuen Feinde richtig bekämpfen kann:
"Nun steht die Feindeskunde an. Als Vampir habt ihr neue Feinde. Vampirjäger und Wachen werden euch jagen wenn ihr euch nicht gut tarnt. Um sie effektiv bekämpfen zu können , solltet ihr euch die speziellen Vampir-Bewegungen aneignen. Es handelt sich um Angriffe und Bewegungen , die ein Sterblicher nicht auf die Reihe bekommen würde. Ihr müsst wissen , mit dem Vampirismus seid ihr deutlich Geschickter und Stärker geworden. Ausserdem ist euer Magieverständniss gewachsen. Ich werde euch nun einige dieser Bewegungen lehren."

Und so begann ein bis in die späten Abendstunden andauerndes Training welches aus Angriffen zur Entwaffnung, Ausweichsaltos und Krallenangriffen bestand. Schließlich stand zumindest Eldor erschöpft im Schlosshof. Asgar verabschiedete sich daraufhin und erinnerte Eldor daran ja kein Blut zu trinken, um die nächste Stufe zu erreichen. Dieser nickte kurz und setzte sich dann in den Innenhof um sich das gelernte nocheinmal durch den Kopf gehen zu lassen.

Später holte er seine alten Waffen und übte noch einwenig an Trainingspuppen.
Schließlich ging er übermüdet wieder in sein Zimmer, trank noch einen Schluck von dem Zuckerwasserschnaps,"oder sollte ich das Zueug vielleicht Rum nennen?" und legte sich in den Sarg. Kurz darauf schlief er auch ein.

Am nächsten Morgen erwachte er wieder ausgeruht und stand auf. Jedoch fühlte Eldor sich etwas seltsam."Liegt wohl am Blutmangel. So jetzt kann es weiter gehen....Halt, jetzt schädigt mich ja die Sonne´", dachte er und hüllte sich ganz in dunklen Umhängen und wartete auf Asgar

Lord Asgar
30.06.2007, 17:41
Asgar stand noch müder auf als gestern , er hatte die ganze Nacht gearbeitet um das Training vorzubereiten und hatte kaum eine halbe Stunde Schlaf gehabt. Nun ging er zu Eldor. Als er merkte , dass sich der Elf in dunkle Gewänder gehüllt hatte , musste er lächeln."Gut mitgedacht , aber wir trainieren im Schloss. Ihr müsst nicht an die Sonne. Heute wird unser Fokus auf der Verführung des Vampirs und zwei speziellen Angriffstechniken liegen. Als erstes die Verführung. Dazu gehen wir zu den Zellen."

Schliesslich waren sie dort angekommen."Mit jeder Vampirstufe erlernt ihr einen neuen Zauber. Dieser Zauber geht allerdings mit der Rückkehr auf Stufe eins wieder verloren , bis ihr wieder auf der Stufe seid , auf der ihr ihn erlernt habt. Auf Stufe Zwei erlernt ihr die Verführung des Vampirs , einen mächtigen Illusionszauber. Er ist schon schwerer zu meistern als das Jägerauge. Er lässt die Person vor euch die Dinge glauben , die ihr von ihnen verlangt. Ihr müsst euch genau darauf konzentrieren , was die Person denken soll , dann sammelt ihr die Magie in eurer Hand und werft sie auf das Ziel. Probiert es mal an der Bretonin. Versucht sie glauben zu lassen ,dass ihr kein Vampir sondern ein Ork seid." erklärte Asgar. Nun probierte Eldor den Zauber einige Zeit lang an der Bretonin aus , bis er auf die Frage : "Was bin ich?" ein klares "Ihr seid ein Ork , das erkennt doch jeder an eurer grünen Haut." zu hören bekam. Nun ging Asgar mit Eldor in den Trainingskeller.

"Die letzten Techniken waren eher allgemein nützlich. Jetzt lehre ich euch den Jägertod und den Legionsbrecher , zwei Schwerttechniken die gegen Legionäre und Vampirjäger entwickelt wurden. Trainingspartner , vortreten." Sagte Asgar und schnippte mit den Fingern. Ein Skelett in Legionsrüstung und mit Silberlangschwert trat aus einer dunklen Ecke , ebenso ein Skelett in alter , zerissener Kleidung mit Silberlangschwert. " Diese Typen habe ich gestern Nacht getötet. Ich war die ganze Nacht damit beschäfitgt, ihnen die Haut und Muskeln abzuziehen , um sie als Skelette wiederbeleben zu können. Da sie Legionär und Vampirjäger waren , kämpfen sie auch so und sind ideal um die Techniken zu üben. passt auf : " Asgar zog sein Schwert und lief auf das Legionsskelett zu : "Skelett , Angriff!" befahl er. Das Skelett hob seinen Schild und holte mit dem Silberlangschwert aus. " So , der Legionsbrecher geht so : Ihr rennt auf den Feind zu während er ausholt , dann schlagt ihr den Schwertarm mit dem Ellbogen hoch , falls ihr ein zweites Schwert habt , geht das auch damit. Dann haut ihr mit der selben Hand rasch , ehe der Schwertarm sich erholt hat , den Schild zu Seite und rammt euer Schwert genau dorthinein , da ist die Rüstung am Schwächsten." erklärte und zeigte Asgar. "Nun der Jägertod : ihr rennt auf den Vampirjäger zu , haltet euch geduckt und springt dann mit Kraft hoch. Mit dem Schwert schlagt ihr die Waffe des Vampirjägers weg und mit der freien Hand zertrümmert ihr seinen Schädel oder reisst die Kehle auf."
Nachdem Asgar Eldor die Techniken gezeigt hatte , war der Elf dran. Als er die Techniken gut beherrschte , war es schon abend. "Morgen geht es um den Schreckensherrschaft-Zauber und Vampir-Grundwissen. Schlaft gut und denkt dran nichts zu trinken...."

Katan
01.07.2007, 09:10
„Eine Nachricht aus der Arkanen Universität, Erzmagier.“ Die zu der leisen Stimme gehörende Person trat auf den überfüllten Schreibtisch des Dunmers zu und legte den Brief auf einem Stapel Bücher ab, bevor sie sich zurückzog. Dieses vorsichtige Verhalten passte zu allen, die sich in dieser Zeit in Malukhats Nähe befanden; sogar seine Tochter Joplaya gab sich zurückhaltender, seit er eine wichtige Nachricht aus Morrowind erhalten hatte.
In dieser Nachricht war es nur sekundär um den Kampf gegen die Nord, die von Himmelsrand aus das Land stürmten, und den aufkeimenden Bürgerkrieg gegangen. Der Inhalt besagte hauptsächlich, dass Ranis Athrys, Malukhats größte Erzfeindin in der Magiergilde, es geschafft hatte, die Hälfte der Ratsmitglieder gegen ihn aufzubringen. Ihre Argumente waren so einleuchtend wie simpel: Ihrer Ansicht nach hatte der Dunmer Trebonius’ Schwächen ausgenutzt, um etwas erhalten zu können, was er ohne diese Einmischung niemals bekommen hätte. Interessanterweise war es der Gildenvorsteherin Balmoras sogar möglich gewesen, noch tiefer in Malukhats Vergangenheit einzudringen, als dieser es jemals für möglich gehalten hatte. Sie hatte alte Verbrechen zutage gefördert, die den Erzmagier in keinem sonderlich gut Licht erscheinen ließen.
Hätte dieses Argument nicht ausgereicht, Ranis hatte noch ein weiteres auf Lager: Trotz seines Alters und der damit einhergehenden Verschrobenheit war es eine Schande, sich in dieser Zeit größter Not von Morrowind und der Magiergilde abzuwenden, sie ihrem Schicksal zu überlassen und so weiter. Als weiteres Beispiel für seine Unfähigkeit hatte sich die Tatsache angeführt, dass er während seiner Abwesenheit seiner eigenen Tochter das Amt überlassen hatte; einer Person, die in keinster Weise eine Magierausbildung genossen hatte und sich mit den Belangen einer Gilde schon aufgrund des jungen Alters nicht auskannte. Wenigstens in diesem Punkt konnte der Dunmer davon ausgehen, dass die meisten Räte Joplayas Verhalten auf Ranis zurückführten; sie hatten die junge Frau als Diplomatin geschätzt.
Malukhat wusste, im Normalfall hätte er nun geseufzt, sich zurückgelehnt und darüber nachgedacht, wie er dieser Sache einen guten Ausgang zukommen lassen konnte. Stattdessen saß er in dem Stuhl hinter seinem Schreibtisch und starrte ungläubig auf den Brief als wollte er ihn augenblicklich in Flammen aufgehen lassen. Er fühlte sich seltsam ruhig, doch sogar in diesem Zustand musste er sich eingestehen, dass die Ruhe daher rührte, dass er sich endlich eingestanden hatte, wie sehr er Ranis Athrys hasste. Und dass er sie über kurz oder lang aus dem Weg räumen musste. Solange sie keine unmittelbare Gefahr für ihn dargestellt hatte, war es ihm ein Leichtes gewesen, ihre Existenz bis zu einem gewissen Grad zu würdigen; das war nun vorbei.
Sie machte sich über ihn lustig, demütigte ihn und untergrub seine Autorität auf eine Weise, wie nicht mal er es sich jemals gegenüber Trebonius erlaubt hatte. Ihr Verhalten zeugte von Verzweiflung, Armseligkeit und Schwäche – von Eigenschaften also, die der Erzmagier nicht schätzte und die in seiner Gilde nichts zu suchen hatten.
Das Problem war nur, dass sie ihn wirklich eiskalt erwischt hatte. Bisher hätte er immer nach Morrowind zurückkehren können, wann es ihm beliebte. Das war jetzt nicht mehr der Fall. Zum einen konnte es als Schuldeingeständnis gedeutet werden, zum anderen hatte er keine Möglichkeit, den Räten seine guten Absichten zu beweisen, ohne vorher eine Unterredung mit Hannibal Traven geführt zu haben.
Malukhat hob den Kopf ein wenig, so dass sein Blick nun auf dem Brief aus der Arkanen Universität ruhte. Er nahm ihn zur Hand, brach das Siegel und zog die Nachricht hervor.
Tatsächlich. Hannibal Traven.
Der Mann schüttelte den Starrkrampf ab, der bis vor kurzem seinen Geist beherrscht hatte, und starrte aus dem Fenster. Es war bereits dunkel, doch das würde ihn nicht aufhalten. Dass der Weg zur Kaiserstadt so weit war, war schließlich seine eigene Schuld. Er hatte seinen Haushalt in ein großes Anwesen Skingrads verlegt. Diese Stadt erschien ihm sehr viel edler als die Kaiserstadt und der Graf hatte ihn bereits das ein oder andere Mal in sein Schloss eingeladen. Der Gute war ein bisschen blass um die Nase, aber ein angenehmer Zeitgenosse. Auch die Leute waren um einiges freundlicher und – bildete er es sich nur ein? – die Obdachlosen waren nicht ganz so penetrant. Es war eine gute Idee gewesen, die Kaiserstadt hinter sich zu lassen und diente seinen eigenen Bedürfnissen.
Dass er es in der Kaiserstadt nicht mehr ausgehalten hatte, hatte nichts mit Arwens Verschwinden zu tun. Ganz bestimmt nicht.
Endlich gestattete der Erzmagier sich ein Seufzen. Er ließ sich zurücksinken und fühlte sich mit einem Mal furchtbar alt und furchtbar müde. Der andauernde Streit um die Macht, die ganzen Kämpfe und Abenteuer, all die verlorenen Träume… er war es leid.
So schnell dieses Gefühl gekommen war, so schnell verschwand es auch wieder. Es war ein Hobby von ihm, sich eine Weile selbst zu bemitleiden, eines, dass er jedem wärmsten empfehlen konnte. Aber man musste wissen, wann Schluss war.
„Nogard!“, brüllte er aus voller Kehle, als er aufsprang und sich schwer auf den Schreibtisch stützte. Sofort stürmte ein junger Nord herein. Seinem Blick nach zu urteilen hatte sein letztes Stündchen geschlagen. Umso erleichterter war er zu hören, dass es sich um etwas anderes handelte.
„Lauf’ zu den Stallungen und sag’ dem Burschen, er soll mein Pferd vorbereiten. Sofort.“
Für einen Moment sah Nogard den Erzmagier verwirrt an, dann erinnerte er sich seines Auftrags und rannte los. Malukhat grinste. Er musste einfach nur eine ziemlich gefährliche Laune haben und schon tanzten alle nach seiner Nase.
Das Grinsen wurde breiter, als ihm ein Bild vor Augen trat: Arwens verdutzter Gesichtsausdruck, gerade ihn auf einem Pferd zu sehen…

Naasira
01.07.2007, 16:55
Naasira konnte den Alkohol von ihrem Platz aus riechen und sofort fing Ihr Magen an zu rebellieren. “Danke für das freundliche Angebot, aber ich bleibe lieber bei meinem Bier. Ihr könnt mich Naasira nennen.” Ihren Nachnamen sowie die Tatsache, dass sie eigentlich eine Priesterin war, verschwieg sie lieber. “Ich bin hier nur auf der Durchreise.”

Ihr Aufmerksamkeit wurde von einer scheinbar wütenden Menschenmenge abgelenkt, die sich um die Wirtin und Ihren Küchenjungen am Tresen gescharrt hatte. Die Bretonin stand von Ihrem Platz auf, um besser sehen zu können und entdeckte einen ungepflegten Kaiserlichen der mit grossen Gebärden und lauter Stimme auf die Khajiit einredete. Die Gesichter der umstehenden Männer wirkten grimmig und die Frau fragte sich, was die Männer wohl so verärgert haben könnte. Hilfesuchend sah sie sich um, doch die meisten Anwesenden sahen zur Seite und gaben vor nichts zu sehen und zu hören. Mit einem abfälligen Schnauben wandte Naasira sich in Richtung der Männer, vorher schwang sie sich noch den dunkelroten Umhang über die Schultern. Die geheimnissvollen, schwarzen Ranken schienen ein Eigenleben zu führen und verwirrten das Auge des Beobachters. Sie zog sich noch das Stoffband aus den Haaren, die sich sofort wild kräuselten und das Bild einer wildgewordenen Irren noch unterstützten.

Mit einem diabolischen Grinsen wandte sie sich nochmal den beiden Männern zu. “Wenn Ihr mich mal kurz entschuldigen würdet, eine Freundin braucht hier scheinbar Hilfe.”

Skyter 21
01.07.2007, 17:08
Als Asgar ins Zimmer kam lächelte er und sagte:"Gut mitgedacht , aber wir trainieren im Schloss. Ihr müsst nicht an die Sonne. Heute wird unser Fokus auf der Verführung des Vampirs und zwei speziellen Angriffstechniken liegen. Als erstes die Verführung. Dazu gehen wir zu den Zellen." Dort angekommen erklärte Asgar weiter."Mit jeder Vampirstufe erlernt ihr einen neuen Zauber. Dieser Zauber geht allerdings mit der Rückkehr auf Stufe eins wieder verloren , bis ihr wieder auf der Stufe seid , auf der ihr ihn erlernt habt. Auf Stufe Zwei erlernt ihr die Verführung des Vampirs , einen mächtigen Illusionszauber. Er ist schon schwerer zu meistern als das Jägerauge. Er lässt die Person vor euch die Dinge glauben , die ihr von ihnen verlangt. Ihr müsst euch genau darauf konzentrieren , was die Person denken soll , dann sammelt ihr die Magie in eurer Hand und werft sie auf das Ziel. Probiert es mal an der Bretonin. Versucht sie glauben zu lassen ,dass ihr kein Vampir sondern ein Ork seid."

"Wie soll das gehen?", dachte Eldor, zuckte mit den Schultern und begann zu üben. Einige Fehlversuche später bekam er schließlich von der Bretonin zu hören, was er hören wollte. Er fragte:"Was bin ich?." Die Frau antwortete:"Ihr seid ein Ork , das erkennt doch jeder an eurer grünen Haut."

Zufieden folgte Eldor Asgar in den Trainingskeller wo er zwei spezielle Angriffstechniken gezeigt bekam."Die letzten Techniken waren eher allgemein nützlich. Jetzt lehre ich euch den Jägertod und den Legionsbrecher , zwei Schwerttechniken die gegen Legionäre und Vampirjäger entwickelt wurden. Trainingspartner , vortreten." Sagte Asgar und schnippte mit den Fingern. Ein Skelett in Legionsrüstung und mit Silberlangschwert trat aus einer dunklen Ecke , ebenso ein Skelett in alter , zerissener Kleidung mit Silberlangschwert.
"Diese Typen habe ich gestern Nacht getötet. Ich war die ganze Nacht damit beschäfitgt, ihnen die Haut und Muskeln abzuziehen , um sie als Skelette wiederbeleben zu können. Da sie Legionär und Vampirjäger waren , kämpfen sie auch so und sind ideal um die Techniken zu üben. passt auf : " Asgar zog sein Schwert und lief auf das Legionsskelett zu : "Skelett , Angriff!" befahl er. Das Skelett hob seinen Schild und holte mit dem Silberlangschwert aus. " So , der Legionsbrecher geht so : Ihr rennt auf den Feind zu während er ausholt , dann schlagt ihr den Schwertarm mit dem Ellbogen hoch , falls ihr ein zweites Schwert habt , geht das auch damit. Dann haut ihr mit der selben Hand rasch , ehe der Schwertarm sich erholt hat , den Schild zu Seite und rammt euer Schwert genau dorthinein , da ist die Rüstung am Schwächsten." erklärte und zeigte Asgar. "Nun der Jägertod : ihr rennt auf den Vampirjäger zu , haltet euch geduckt und springt dann mit Kraft hoch. Mit dem Schwert schlagt ihr die Waffe des Vampirjägers weg und mit der freien Hand zertrümmert ihr seinen Schädel oder reisst die Kehle auf."
Eldor war schwer beeindurckt."Der Kerl hat's drauf, keine Frage."

Dann fing er an selbst diese Techniken zu anzuwenden, was sich als schwieriger heraus stellte als angenommen. Spät Abends beherrschte Eldor sie und war wieder völlig fertig.
"Morgen geht es um den Schreckensherrschaft-Zauber und Vampir-Grundwissen. Schlaft gut und denkt dran nichts zu trinken....", sagte Asgar zu ihm. Eldor nickte und begab sich in sein Zimmer. Dort entledigte er sich seiner Sachen und stieg in den Sarg."Bin gespannt wie das Training weiter geht"....., dachte er und schlief ein.

Am frühen Morgen wachte Eldor auf und spürte ein stärkeres Verlangen nach Blut. Er setzte sich auf den Boden und versuchte sich zu konzentrieren. Bis der Imperiale da war, würde es noch dauern....

KingPaddy
01.07.2007, 17:40
"Die Frau scheint Alkohol nicht sogut zu vertragen": dachte sich Tarrior als sie sein Angebot dankend ausschlug und ihr Gesicht eine leicht unwohle Miene aufsetzte. Dann fuhr die Bretonin fort: "Ihr könnt mich Naasira nennen". Ein interessanter Name fand er, auch hatte er ihn zuvor nie gehört. Er wollte langsam ein Gespräch anzetteln, um seinen Appetit anzuregen, aber dann hörte er nur wie die Tür aufschwang und eine übelläunige Gruppe in Rüstungen und Mänteln eintrat. Der Bosmer, der vor kurzem noch bei dem Kaiserlichen am Tisch gesessen hatte, verschwand blitzschnell durch die Tür, während der weißhaarige Kaiserliche, einfach direkt auf die Neuankömmlinge zu ging. Thor und Naasira schienen von dem Gespräch kaum etwas zu hören, aber Tarrior verstand jedes Wort. Der Mann bezichtigte die Wirtin, Vampire in ihrem Keller zu halten und verabschiedete sich genauso schnell wie der Bosmer vor ihm. Die Männer waren also Vampirjäger, wie er feststellen musste. Schnell waren einige im Weinkeller verschwunden. Man hörte nur noch mal mehr mal weniger laute Geräusche nach oben dröhnen, die daraufhin wiesen, das die Gruppe wohl den halben Keller auseinandernam oder kaputt schlug.

Unzufrieden kam die Gruppe dann wieder nach oben und griff sich die Wirtin. Sie hatten schon silberne Kreuze und Knoblauch hervor geholt und wollten, dies auch noch an der armen Kajhit ausprobieren. "Wissen diese Tölpel denn nicht, das Kreuze und Knoblauch keinerlei Wirkung haben, das ist doch bloß alles Erfindung": dachte er verächtlich. Dann erst merkte er wie Naasira blitzschnell aufgesprungen war. "Wenn Ihr mich mal kurz entschuldigen würdet, eine Freundin braucht hier scheinbar Hilfe": meinte sie knapp und löste ihr Haarband. Dies gab eine wilde Flut aus Locken preis, die nun wild und ungebändigt ihr das Aussehen einer Wahnsinnigen gaben. " Sie wird sich doch wohl nicht mit den Jägern anlegen wollen?": dachte er, doch da marschierte sie schon auf die Gruppe zu. Blitzschnell wandte er sich zu Thor um: "Die werden Hackfleisch aus ihr machen. Eine Bretonin gegen sieben entschlossene Vampirjäger, das wird nicht gut gehen. Wir müssen ihr hefen." Ohne Antwort des leicht perplexen Nord abzuwarten, stand er auf, und hatte die kurze Entfernung zu Naasira überbrückt. "Zum Glück habe ich mein Schwert vorhin nicht abgemacht, doch mit meiner Rüstung würde ich mich viel besser fühlen": überlegte er.

"Ich werde hier nichts provozieren aber falls es zu einem Handgemänge kommt, könnt ihr auf mich zählen": flüsterte er der Bretonin zu. Eigentlich wollte er garnicht helfen, aber er konnte die Frau auch nicht alleine gegen die Kerle antrteten lassen, doch etwas hatte ihn noch viel mehr gereizt. Wenn es zum Kampf kommen würde, hätte er die Chance ein paar Silberlangschwerter der Jäger zu erbeuten, so müsste er sich keine neuen kaufen. Naasira blieb vor der versammelten Mannschaft stehen, die Männer wollten gerade anfangen zu lachen, als sie ihren bedrohlichen und ernsten Blick sahen. Einige der wohl machohafteren fingen trotzdem an zu grinsen, doch schlug dies gleich wieder um. Als sich der Dunmer vor ihnen aufbaute. Mehr als die Hälfte der Kaiserlichen überragte er, der Rest war mit ihm ungefähr gleich auf. Tarrior sah sie mit gleichgültiger Miene an, aber hatte die Hand schon auf den Griff seines Schwertes gelegt. Er wartete geduldig ab was Naasira zu sagen hatte. Er würde zwar nicht der sein, der den Tanz beginnt, doch würde er sicherlich nicht tatenlos zu sehen. Was Thor machte nam er nicht wahr, denn er hatte die Gruppe vor sich fixiert.

Katan
01.07.2007, 17:45
Malukhat hoffte inständig, dass Geister Besseres zu tun hatten als ihre lebenden Nachfahren zu beobachten. Dieser unwürdige Anblick würde der Asche seines Vaters sicherlich als Grund genügen, sich wieder zusammen zu setzen und den Sohn aus dem Sattel des Pferdes zu zerren.
„Ein erstklassiges Zuchttier, das Ihr da habt“, sagte der Stallbursche und klopfte anerkennend den Hals des Tieres.
„Ja, wunderbar…“, murmelte der Dunmer und umfasste die Zügel nur noch fester, als das Pferd einen Schritt nach hinten machte. Nicht, dass er nicht bereits ein wenig geübt hatte, nur war es etwas anderes, ob man dabei leichte Lederkleidung oder eine komplette daedrische Rüstung trug. Drei Männer hatten ihm beim Aufsteigen helfen müssen, und nun saß er steif im Sattel und verbot sich, in Angstschweiß auszubrechen.
Wie ist das nur passiert?
„Stellt Euch nicht so an.“ Eine junge, braunhaarige Frau lenkte ihren Hengst neben den seinen und zwinkerte ihm aufmunternd zu. „Das Pferd spürt Eure Angst und Nervosität. Umso ruhiger Ihr seid, desto einfacher wird das Reiten.“
„Ich benötige Eure Ratschläge nicht, Corneja“, erwiderte Malukhat säuerlich und warf der Bretonin aus den Augenwinkeln einen rot glühenden Blick zu.
Um der Höflichkeit genüge zu tun hatte der Erzmagier dem Grafen trotz der späten Abendstunde seine Aufwartung gemacht und sich für die Reise verabschiedet. Dass dies ein Fehler gewesen war, merkte er erst, als der Graf ihm den Vorschlag machte, ein paar seiner Wachen als Begleitschutz mitzunehmen. Er hatte sich sogar persönlich um die Auswahl gekümmert und so waren am Ende eine Bretonin namens Corneja Corneille und der Nord Yerg Axtschwinger in die Endauswahl gelangt.
Malukhat hatte die beiden von Anfang an gerne als Einheit betrachtet, da sie sich wunderbar ergänzten: In seiner Vorstellung war Corneja das schöne Hirn dieses Chaosgespanns, während Yerg – ein Burgtor aus Fleisch und Muskeln – den Feind mit seiner Axt runderneuerte.
„Ich möchte ja nicht anmaßend sein“, sagte der blonde Nord und gesellte sich zu den beiden anderen, „aber haltet Ihr es für klug, in der Dunkelheit zu reiten?“
Malukhat rollte mit den Augen. „Sonst wären wir nicht hier.“
Yerg warf Corneja einen für sie scheinbar vielsagenden Blick zu; sie antwortete darauf mit einem Schulterzucken. Die beiden Männer und die Frau nahmen die Fackeln entgegen, die ihnen von dem Burschen gereicht wurden, und machten sich langsam auf den Weg.

Zu seiner eigenen Überraschung wirkte sich die Atmosphäre der angehenden Nacht positiv auf Malukhats Gemüt aus. Der Himmel war frei von Wolken und umso weiter sie sich auf der Goldstraße von Skingrad entfernten, desto klarer konnte der Erzmagier sogar die feineren Sterne am Himmel beobachten. In einer bemerkenswert romantischen Anwandlung – der Schuldige daran musste der angenehm frische Wind sein! – fragte der alte Totenbeschwörer sich, ob Arwen möglicherweise gerade dieselben Sterne betrachtete, wenn auch möglicherweise von einer anderen Provinz aus. Es war faszinierend: Er hatte weder die Möglichkeit gehabt, sich von ihr zu verabschieden, noch wusste er, wie weit sie von ihm entfernt war, und doch hatte er das Gefühl, über diesen Nachthimmel mit ihr verbunden zu sein.
„Was ist?“, riss Corneja ihn aus seinen Gedanken und biss in ihren Apfel. „Ihr guckt so tot.“
„Ach.“ Malukhat winkte ab. „Ich bin einfach viel zu alt für so was.“
Sie zog eine Augenbraue hoch. „Was meint Ihr?“ Ihr schien einiges einzufallen, wozu er zu alt war, doch war sie klug genug, es für sich zu behalten.
„Die Liebe, junge Frau“, sagte er im O-Ton des Lehrmeisters. „Das ist für mich nicht mehr dasselbe wie für Euch Jungspunde.“
Ein weiterer Kommentar schien ihr auf der Zunge zu liegen, den sie schnell zusammen mit dem abgenagten Apfel in die Büsche warf. „Wie kommt Ihr darauf?“, fragte sie stattdessen und sah ihn interessiert an.
„Bitte?“, brummte der Erzmagier. „Ich war auch mal jung, oder so? Der Unterschied ist klar und deutlich. Ich habe letztens erst in einem Sarg Probe gelegen und das war gar nicht mal so schlecht. Ich schätze, meine Zeit läuft langsam ab.“
Corneja schwieg, doch Malukhat spürte, wie sie ihn von der Seite beobachtete. Er wusste, wie sie von ihm dachte – ihre Meinung über ’selbstverliebte Tischkantenabenteurer’ hatte sie ihm gleich zu Anfang des Ritts mitgeteilt. Doch auch sie schien zu wissen, dass man jemanden erst dann wirklich kennen lernte, wenn man mit ihm ins Gespräch kam.
Wie sie sich doch irrte.
„Ihr seid gar nicht so ein schlechter Kerl, wie ich dachte“, stellte sie fest.
„Doch, das bin ich“, entgegnete Malukhat.
„Nun ja, Ihr seid ein wenig merkwürdig und verschroben“, räumte sie ein und schlug ihm mit der freien Hand auf die Schulter, dass er beinahe seitlich vom Pferd kippte. „Aber sonst wird’s sich mit Euch schon aushalten lassen.“
Malukhat lächelte kühl. „Kommt mir noch einmal zunahe und ich werde es mit Euch aushalten.“
Sie nahm seine Drohung nicht besonders ernst, entschied sich aber doch dazu, sich erstmal von ihm fernzuhalten. Während sie hinten bei Yerg ritt, zockelten Malukhat und sein Hengst Silberblick voran. Liebe und Romantik – das war wirklich das letzte, womit er sich zur Zeit beschäftigen sollte, was bedeutete, dass er Arwen unbedingt aus seinen Gedanken verbannen musste. Wenn er erst einmal in der Kaiserstadt war und mit Hannibal Traven gesprochen hatte, hieß es zurück nach Morrowind, Ranis aus dem Weg räumen und sich konstruktiv am Kriegsgeschehen beteiligen. Zehn seiner besten Kampfmagier hatte er bereits Fürstenhaus Redoran überlassen, um mit ihm gegen die Nord zu kämpfen. Er hätte gerne noch mehr Mitglieder abgestellt, doch war er sich nicht sicher, wem er so viel Macht über die Magiergilde einräumen sollte. Das und vieles weitere gehörte zu den Dingen, die er klären musste, bevor Ranis Athrys die Chance dazu bekam.
So tief in sorgenvolle Gedanken versunken merkte er nicht, wie ein Pfeil zischend hinter seinem Rücken entlang flog und Corneja von ihrem Pferd riss.
„Ein Angriff!“, reagierte Yerg einen Sekundenbruchteil später auf den Tod seiner Kameradin. Er reckte die Axt und sprang von seinem Pferd, als ein Pfeilhagel die nächtliche Ruhe durchbrach. Wiehernd bäumte sich das Pferd des Erzmagiers auf und warf den gerüstete Mann ohne Schwierigkeiten von seinem Rücken. Verwirrt über die Plötzlichkeit der Geschehnisse starrte der Dunmer dem flüchtenden Tier hinterher, da packte ihn jemand an den Schultern und zog ihn hinter einen großen Stein in Deckung.
Als er zur Seite blickte, erkannte er den Nord, der sich neben ihm gegen die provisorische Blockade drückte. Pfeile fegten über sie hinweg und schlugen überall um sie herum in den Boden und die Baumstämme ein. Sie wussten genau, aus welcher Richtung sie angegriffen wurden, aber das war auch das einzig Gute daran.
„Ich sagte Euch, wie dämlich es ist, im Dunkeln einen Ausritt zu machen“, zischte Yerg und ließ die Wut über den Tod seiner Kumpanin in seinen Tonfall einfließen.
„Und ich habe nicht darum gebeten, dass ihr mitkommt“, antwortete der Erzmagier trocken. „Wenn Ihr noch etwas anderes könnt als Euch zu beschweren, sollten wir uns jetzt ausdenken, wie wir hier wieder rauskommen, ohne getötet zu werden.“
Der Dunmer wusste nicht, warum, aber ihn überkam das unbestimmte Gefühl, dass nicht nur Bogenschützen auf sie lauerten. Sie mussten über Nachtsichtzauber oder –tränke verfügen. Es war jedenfalls schwer zu glauben, dass sie auf gut Glück in die etwaige Richtung der Reisenden gezielt und auch noch getroffen hatten. Genauso schwer zu glauben war, dass der Pfeilstrom nicht versiegte, obwohl ihnen klar sein musste, dass sich ihre Opfer versteckt hatten oder inzwischen tot waren. Malukhat und Yerg hatten keine Möglichkeit, zu den Seiten oder nach hinten auszuweichen. Der Zweck der Schützen musste also der sein, sie hinter ihrem Stein festzunageln, bis… ja, was?
Ein letzter Pfeil sauste gefährlich nah über dem Stein hinweg, dann herrschte Stille. Weder der Erzmagier noch der Krieger trauten dem Frieden. Misstrauisch und ratlos blieben sie sitzen, bis Yerg beschloss, es zu riskieren: Er spähte an dem Stein vorbei in der Hoffnung, einen Blick auf irgendetwas Verdächtiges erhaschen zu können. Eine Unmöglichkeit, wenn man die Dunkelheit bedachte.
„Vielleicht sind ihnen die Pfeile ausgegangen“, vermutete er mit gerunzelter Stirn.
„Möglich“, sagte Malukhat, „aber irgendwie glaube ich nicht daran.“
„Gute Idee“, ertönte eine Männerstimme hinter den beiden. Malukhat wirbelte herum und fand seine Nasenspitze am falschen Ende eines Schwertes wieder. Er fuhr mit dem Blick die Klinge entlang und kam schließlich bei dem hämisch grinsenden Gesicht eines Bretonen an, den er noch nie in seinem Leben gesehen hatte. Rechts und links von ihm hatten sich weitere Männer und Frauen mit Bögen und Schwertern aufgebaut, um die beiden Reisenden in Schach halten und notfalls töten zu können.
„Und Ihr seid?“, fragte der Erzmagier ruhig und stand vorsichtig auf. Die auf ihn gerichtete Waffe folgte seinen Bewegungen.
„Das ist nicht von Belang“, sagte der Mann. „Wichtiger ist, wer Ihr seid, Erzmagier Malukhat. Ich habe Euch ein Angebot zu machen. Aber nicht hier.“
Er nickte seinen Leuten zu. Einer hob einen Stein vom Boden auf und schlug Yerg damit auf den Kopf. Kraftlos sackte der Körper des Nord in sich zusammen, aber Malukhat konnte erkennen, dass er noch lebte.
„Prinzipiell sind wir nicht darauf aus, Leute zu töten“, sagte der Bretone, als hatte er die Gedanken des Dunmers gelesen. „Das mit Eurer Leibwächterin tut mir daher außerordentlich leid. Doch seid Euch gewiss, sie hat ihr Leben für eine höhere Sache gegeben.“
„Sagt das ihrer Familie“, knurrte Malukhat. „Sie werden diesen Spruch sicher gerne in den Grabstein meißeln.“
„Aber, aber, Erzmagier.“ Der Bretone tat entrüstet. „Seid mir doch nicht böse! Ihr werdet sehen, mein Angebot hätte sogar Euren Tod gerechtfertigt, wärt Ihr nicht wichtig für die Umsetzung.“
Das Schwert verschwand in der Scheide.
Und Malukhat fühlte sich wie eine Geisel.

Lord Asgar
01.07.2007, 17:54
Und wiedereinmal hatte sich Asgar müde aus dem Sarg erhoben."Eigentlich sollte ich eine Belohnung dafür fordern , ich schlage mir dauernt die Nacht um die Ohren um das nächste Training zu planen." dachte Asgar. Danach streifte er eine Robe mit Magieresitenz über und holte Eldor ab , für das heutige Training , der Bosmer hatte mittlerweile Stufe 3 erreicht....

"Heute lernt ihr Schreckensherrschaft. Das ist ein ziemlich starker Zauber. Er hindert alle Getroffenen am Zaubern und lässt sie furcherfüllt wegrennen. Der Zauber kostet viel Magie und ist seltsamerweise an die Sternenkostelation gebunden. Ihr könnt ihn nur einmal pro Tag anwenden. Da wir ihn nicht so benutzen können , wie die anderen Vampir-Zauber , da er ja beim Training nach einmaliger Benutzung also auch einem Fehlversuch erst wieder einen Tag später nutzbar wäre , habe ich Übungsschriftrollen gefertig. Sie sind mit dem gleichem Effekt belegt wie Schreckensherrschaft , jedoch viel schwächer. Ich stelle mich als Ziel zur Verfügung. Die Magie auf der Robe wird die Wirkung der Rolllen verpuffen lassen. Feuert sie auf mich ab und versucht , ein gutes Gespür für diese Art Zauber zu bekommen. Dann könnt ihr Schreckensherrschaft probieren." erklärte Asgar.

Nun begann Asgar , als Zielscheibe herumzustehen , während der Bosmer ihn mit seinen Spruchrollen zu beschießen versuchte. Nach ein paar danebengegangenen Anfangszauber , wurde der Elf zunehmend besser und beherrschte die Magie der Rollen schliesslich. Nachdem er noch 10mal probeweise fehlerfrei gezaubert hatte , war es Zeit die Schreckensherrschaft zu lernen. "Also , es ist Zeit Schreckensherrschaft einzusetzen. Es ist kein so großer Unterschied zu den Spruchrollen. Ihr müsst nur eure Magie in die Fingerspitzen leiten , anstatt in die Spruchrollen und deutlich mehr Magicka verwenden." erklärte Asgar. Gespannt wartete er darauf , ob der Bosmer diesen Zauber beherrschen konnte. Er war selbst etwas überrascht , als er bemerkte , dass seine Stimme verstummt war und er eine gewisse Furcht in seinem Körper fühlte. Als der Zauber die Wirkung verlor , sagte Asgar zu Eldor : " Sehr gut. Dieser Zauber hat mich meine ganze Sprachfertigkeit und Magiewirkungsmöglichkeit gekostet. Ausserdem , hätte ich nicht gewusst , dass ihr mich nicht angreifen wollt , hätte es mich einiges an Willenskraft gekostet , nicht die Flucht zu ergreifen. Gute Arbeit Eldor!"

Nachdem sich die beiden noch einen Moment ausgeruht hatten , ging es mit Asgars Trainingsplänen weiter. " Als nächstes steht Vampir-Grundwissen an. Es ist noch recht hell und früh , wir werden unfauffäliges betreten eines Wohngebietes und unbemerktes Einbrechen zum Blutsaugen üben. Letzteres dürft ihr natürlich nicht tun , immerhin wollen wir ja dass ihr Stufe 4 erreicht. Wir gehen nach Dreckhack , dem kleinen Dorf südlich von hier. Zieht euch die Kapuze weit übers Gesicht und beeilt euch auf dem Weg , wenn alles gut läuft , kommt hier mit geringen Sonnenschäden davon. Zur Sicherheit habe ich natürlich einen Heiltrank dabei." erklärte Asgar. Nachdem der Vampir sich nochmal an einer Blutsklavin gesättigt hatte und seine Ausrüstung bereitgemacht hatte , brachen sie in das kleine Dorf Dreckhack auf. Es war lange her , dass Asgar das Dorf besucht hatte..."

Die Reise verlief einfach , ruhig und schnell. Eldor war durch Stufe 3 extrem schnell geworden und hatte das Dorf einige Zeit vor Asgar erreicht. Nun betraten die beiden die Herberge."Was wollt ihr hier? Fremde sind nicht erwünscht." wurden sie vom Wirt angeblafft. "Wir wollen Zimmer mieten." sagte Asgar ruhig. "Na schön. 30 Gold pro Zimer." antwortete der Wirt. Asgar drückte ihm 60 Münzen in die Hand. Nun gingen die beiden in die Schlafräume. Oder besser den Schlafraum , denn die beiden Räume mit je einem Bett waren nichtmal durch Türen getrennt. Drinnen heilte Asgar erstmal Eldors leichte Brandwunden mit einem Heilzauber. " Wir schlafen hier jetzt bis heute Nacht. Dann gehen wir los und ich zeige euch wie man unbemerkt in ein Haus eindringt und einen Schlafenden um ein bisschen Blut erleichtert. Sie mögen unbequem sein , im Vergleich zu einem Sarg , trotzdem werden wir heute Nacht diese Betten nutzen müssen." erklärte Asgar. Dann legten sie sich schlafen...

[...]

Asgar wurde von einem Geräusch geweckt. Instinktiv schon warf er einen Blick mit Jägerauge um sich. 5 Lebensauren , eine gehörte Eldor. Wer auch immer sich Nachts in einer belegtes Zimmer schlich , hatte meist nichts gutes im Sinn. Asgar erhob sich vom Bett und wartete darauf , dass die Männer durch die Tür kamen. Sie blieben wortlos stehen , als sie Asgar erblickten. Der Vampir musterte sie kurz und stellte fest , dass sie wohl ausser ihren Knüppeln und einer einfachen Leinenhose nichts besaßen. "Ihr dachtet wohl , mich überraschen zu können?" sagte Asgar verächtlich. Eldor war mittlerweile an der anderen Zimmerstelle erschienen , wo normalerweise ein Tür hingehörte. "Hey Eldor , ich weiss ja nicht was das für Typen sind , aber sie wollen uns sicher keine Blumen schnenken. Zwei für euch , zwei für mich. Da sie ähnliche Ausrüstung wie Vampirjäger tragen , ist das eine gute Gelegenheit den Jägertod zu nutzen. Auf geht`s!" sagte Asgar und ehe einer der Kaiserlichen reagieren konnte , war er bereits Opfer des Jägertodes geworden. Asgar betrachtete die Situation. Eldor kämpfte noch mit "Seinen" Gegnern , Asgars zweiter Feind trat langsam zurück."WAS seid ihr?" fragte der Mann furchterfüllt. "Nun ich bin...ein...VAMPIR!!!" sagte Asgar und lächelte , dabei wirkte er wieder seinen Flammenaura-Berserkerzauber , Psychologie war immer noch eine seiner Wirksamsten Waffen. Asgar packte den vor Furcht regunglosen Mann an der Kehle und trank etwas Blut , dann brach er ihm das Genick. Nun schaute er , wie sich Eldor schlug...

Skyter 21
01.07.2007, 20:31
Nach einer weile kam Asgar, welcher eine seltsmae Robe trug, und erklärte Eldor die Vampirfähigkeit "Schreckensherrschaft". Danach bekam Eldor einige Übungsschriftrollen und sollte Asgar als Zielschiebe verwenden. Anfangs gingen alle Zauber daneben, doch dann wurde er immer besser. Schließlich beherrschte er den Zauber über die Schriftrollen und durfte dann den richtigen Zauber gegen den Imperialen verwenden.
Eldor formte seine Magie, konzentrierte sie und warf sie gegen den Vampir. Dieser stand für einige Zeit ganz Still. Schließlcih ging er auf Eldor zu und sagte:" Sehr gut. Dieser Zauber hat mich meine ganze Sprachfertigkeit und Magiewirkungsmöglichkeit gekostet. Ausserdem , hätte ich nicht gewusst , dass ihr mich nicht angreifen wollt , hätte es mich einiges an Willenskraft gekostet , nicht die Flucht zu ergreifen. Gute Arbeit Eldor!"

Nachdem sich die beiden noch einen Moment ausgeruht hatten , ging es mit dem Trainingsplan weiter."Als nächstes steht Vampir-Grundwissen an. Es ist noch recht hell und früh , wir werden unfauffäliges betreten eines Wohngebietes und unbemerktes Einbrechen zum Blutsaugen üben. Letzteres dürft ihr natürlich nicht tun , immerhin wollen wir ja dass ihr Stufe 4 erreicht. Wir gehen nach Dreckhack , dem kleinen Dorf südlich von hier. Zieht euch die Kapuze weit übers Gesicht und beeilt euch auf dem Weg , wenn alles gut läuft , kommt hier mit geringen Sonnenschäden davon. Zur Sicherheit habe ich natürlich einen Heiltrank dabei." erklärte Asgar. Nachdem der Vampir sich nochmal an einer Blutsklavin gesättigt hatte und seine Ausrüstung bereitgemacht hatte , brachen sie in das kleine Dorf Dreckhack auf.

Die Reise verlief einfach , ruhig und schnell. Eldor war durch Stufe 3 extrem schnell geworden und hatte das Dorf einige Zeit vor Asgar erreicht. Nun betraten die beiden die Herberge."Was wollt ihr hier? Fremde sind nicht erwünscht", wurden sie vom Wirt angeblafft."Wir wollen Zimmer mieten", sagte Asgar ruhig."Na schön. 30 Gold pro Zimer", antwortete der Wirt. Asgar drückte ihm 60 Münzen in die Hand. Nun gingen die beiden in die Schlafräume. Oder besser den Schlafraum , denn die beiden Räume mit je einem Bett waren nichtmal durch Türen getrennt. Drinnen heilte Asgar erstmal Eldors leichte Brandwunden mit einem Heilzauber."Wir schlafen hier jetzt bis heute Nacht. Dann gehen wir los und ich zeige euch wie man unbemerkt in ein Haus eindringt und einen Schlafenden um ein bisschen Blut erleichtert. Sie mögen unbequem sein , im Vergleich zu einem Sarg , trotzdem werden wir heute Nacht diese Betten nutzen müssen." erklärte Asgar. Dann legte sich der Vampir schlafen.

Eldor lag noch einige Zeit wach und dachte nach."Ist verdammt nett von Asgar das er mir wichtige Sachen zum Überleben als Vampir beibringt. Ich sollte es wieder gut machen. Er rackert sich bestimmt ab um die Trainingseinheiten vorzubereiten, vorallendingen die Sache mit den Skelleten.
Überhaupt, was mache ich wenn das Training vorbei ist? Ich muss dann wieder diese....Altmer jagen....Wenn der Anführer einfach so stirbt, wäre es zu gnädig für ihn. Der bekommt eine sonder Behandlung".....dann schlief auch er ein.

Plötzlich wurde Eldor wach und konnte nichts erkennen, dann erinnerte er sich an das Jägerauge."Das muss zum Reflex werden." Er aktivierte Jägerauge und entdeckte 5 Lebensauren."Eine davon müsste Asgar sein und die anderen 4 sind ungebetene Gäste. Die können was erleben." Dann traten die 4 Männer ein, welche nur Leinenhosen und Knüppel besaßen, soweit seine Augen Eldor nicht täuschten. "Ihr dachtet wohl , mich überraschen zu können?", rief eine Person verächtlich."Ok, das ist Asgar." Eldor war mittlerweile an der anderen Zimmerstelle erschienen , wo normalerweise ein Tür hingehörte. "Hey Eldor , ich weiss ja nicht was das für Typen sind , aber sie wollen uns sicher keine Blumen schnenken. Zwei für euch , zwei für mich. Da sie ähnliche Ausrüstung wie Vampirjäger tragen , ist das eine gute Gelegenheit den Jägertod zu nutzen. Auf geht's!", rief Asgar und stürmte auf zwei der Männer zu. Das ganze verlief kurz und aber nicht schmerzlos.

"Zeit zu sterben", sagte Eldor zu seinen Gegenern und zog ein Kurzschwert. Er sprintete mit einer sehr hohen Geschwindigkeit, welche ihn kurz selbst überraschte, auf den einen zu, sprang hoch, zog im Springen einen Dolch, schlug den Knüppel weg und rammte dem Mann den Dolch mitten in die Schädeldecke. Dieser fiel tot um."Wo ist der zweite?" Die Antwort bekam Eldor als er in Richtung Tür blickte."Verdammt er haut ab. Asgar geh du unten rum, ich komme von oben. Wir müssen uns beeilen sonst haben wir gleich ganz Dreckhack auf den Fersen!" Er zog den Dolch aus dem Kopf des Toten, stürmte auf ein Fenster zu, schwang sich auf das Dach und erblickte nach kurzem suchen den Mann. Eldor fluchte leise."Und der meldet den Vorfall einer Wache... Na klasse! Zeit für etwas Assassinen Arbeit und den Legionsbrecher."
Eldor sprang vom Dach und landete genau auf den Schultern des Mannes. Im nächsten Moment zog er dem Imperialen den Kopf nach hinten und stieß im einen Dolch in die Kehle. Die Wache stand ganz verduzt da. Doch sie fing sich schnell und zog ihr Schwert.
Eldor zog seine beiden Kurzschwerter und stürmte auf seinen Gegner. Er duckte sich als die Wache zum Schlag ausholte, stieß mit dem Ellbogen den Waffenarm seines Gegner hoch, mit der anderen schlug er die Schilddeckung weg und rammte das Kurzschwert an die schwache Stelle der Panzerung. Die Wache fiel auf die Knie, Eldor zog das Schwert wieder raus, trat einen Schritt zurück und ein leises dumpfes Geräusch singalisierte das der Körper auf dem Boden aufgeschlagen war.

Plötzlich herrschte Stille. Eldor pfiff leise."Keine Sau hat etwas mitbekommen, Wahnsinn."
Er drehte sich herum und entdekcte Asgar im Türrahmen."Wir sollten verschwinden, bevor hier noch mehr kampfeslustige Gesellen auftauchen. Vorher muss ich noch etwas erledigen", sagte er zu dem Imperialen. Eldor eilte in die Herberge zurück, fand kurz darauf ein Schloss, knackte es nahm das Geld des Wirtes mit und ging wieder nach draußen. Dann holte er noch das Langschwert der Wache und seinen Dolch. Nachdem er alles verstaut hatte wartete er darauf, was Asgar zu sagen hatte.

Lord Asgar
01.07.2007, 21:05
Asgar sah sich um und bemerkte wie Eldor einem Fliehenden hinterherjagte. Als er ihm gefolgt war , stellte er fest , dass der Bosmer bereits den Mann sowie eine Kaiserliche Wache gemeuchelt hatte. Der Elf holte nun auch noch das Geld für die Taverne aus der Truhe." Wir sollten noch nicht gehen. Ist das nicht interessant? Solche Typen scheinen schwer Kultisten oder sowas zu sein , anders kann ich mir ihre erbärmliche Ausrüstung nicht erklären. Ich schlage vor , wir gehen nochmal rein und sehen uns im Zimmer des Wirtes um. Wir sind da auf eine spannende Sache gestoßen , aber vorallem auf ein blutiges Vergnügen...Übrigens , die Wache , die ihr da gemeuchelt habt , ist nur ein Passant , Dreckhack hat keine eigenen Wachen...Wie auch immer." Das Duo betrat noch einmal die Herberge. Als sie sich Leise hoch zur Tür des Wirtes schlichen , konnten sie eine Stimme hören...

"Glaubt ihr , die Dreckhack-Brüder können es mit den beiden Reisenden aufnehmen und sie gefangennehmen? Ich meine , sie waren irgendwie...unheimlich." sagte eine Stimme , die Asgar als den Wirt identifizierte. "Sicher. Unsere Dreckhack-Brüder sind gut ausgebildet und sehr gläubig. Sie werden sie gefangennehmen und dann können wir sie opfern. Unser Dorf macht in letzter Zeit schlechte Handelsgeschäfte. Unser Gott muss erzürnt sein , darum müssen wir ihm wieder opfern!" sagte eine andere Stimme.
Asgar durchsuchte das Gebiet mit dem Jägerauge. Es waren 4 Lebensauren zu sehen. Die zwei , die gesprochen hatten , waren anscheinend in der Mitte der Raumes , an den Seiten der Tür standen zwei weitere Personen. Vermutlich Wachen dieser "Dreckhack-Brüder" wie der Mann sie nannte. Asgar entwickelte einen Plan : " Also Eldor , sie haben da Wachen drin. Wir machen folgendes : Ihr nehmt diese Hochwertige Chamäleon-Schriftrolle die ich gemacht hatte , falls wir beim Einbrechen entdeckt werden. Dann stellt ihr euch nahe der Tür auf und haltet euren Bogen bereit. Sobald ich euer Stichwort "Vampir" sage , feuert ihr den Bogen auf eine Wache ab. Den Rest erledige ich."

Asgar lief nun auf die Tür zu. Er öffnete sie mit einem Öffnungszauber und trat ein. Nun wurde er natürlich schief angesehen. Die Dreckhack-Brüder hinter ihm stellten sich so auf , dass sie die Tür versperrten. "Aber...ihr? Ich dachte ihr seid von unseren Dreckhack-Brüdern gefangen genommen worden?" sagte der Wirt ungläubig. "Falsch gedacht , diese Typen konnten mir nicht das Wasser reichen." Der Mann erschauderte. "Und was ist mit eurem Freund , diesem Bosmer?" fragte er. "Der? Er war nur ein Händler der dachte , ich würde ihn schützen. Stattdessen diente er mit als Mitternachtssnack." sagte Asgar und lächelte."Mitternachtssnack? Seid ihr etwa ein Kannibale?" Asgar lachte."Kannibale? Sehe ich wie ein Bosmer aus? Ich bin wohl eher ein VAMPIR!!!" rief Asgar. Blitzschnell zog er sein Schwert und bohrte es in einen der Dreckhack-Brüder hinter ihm.Im Selben Moment bohrte sich Eldors Pfeil in den anderen. Der Bosmer kam nun auch in den Raum.

"Wer...seid ihr?" fragte der Wirt furcherfüllt. "Asgar Serran. Sagt euch der Name was?" fragte der Vampir."A...Asgar Serran?! Der Retter unseres Dorfes? Ihr wurdet bei der Schlacht um die Burg ein Vampir?" Asgar lachte. "Nein. Euer "Vampirschlächter" und Dorfheld war schon beim Angriff auf die Burg ein Vampir und hat die Vampirjäger absichtlich sterben lassen. Und mit diesem Wissen müsst ihr nun sterben!" rief Asgar und stürmte blitzschnell vor. Er rammte dem Wirt sein Schwert in die Brust. "Nun bleibt nur noch ihr. Also raus damit , was seid ihr für ein Kult?" sagte Asgar zu dem letztzten Mann , einem Bretonen in dunkler Kutte...

Skyter 21
01.07.2007, 21:43
"Wir sollten noch nicht gehen. Ist das nicht interessant? Solche Typen scheinen schwer Kultisten oder sowas zu sein , anders kann ich mir ihre erbärmliche Ausrüstung nicht erklären. Ich schlage vor , wir gehen nochmal rein und sehen uns im Zimmer des Wirtes um. Wir sind da auf eine spannende Sache gestoßen , aber vorallem auf ein blutiges Vergnügen...Übrigens , die Wache , die ihr da gemeuchelt habt , ist nur ein Passant , Dreckhack hat keine eigenen Wachen...Wie auch immer."
"Ist doch egal, er hätte uns melden können, und ich geniße die Ruhe zurzeit", dachte Eldor. Das Duo betrat noch einmal die Herberge. Als sie sich Leise hoch zur Tür des Wirtes schlichen , konnten sie eine Stimme hören...

"Glaubt ihr , die Dreckhack-Brüder können es mit den beiden Reisenden aufnehmen und sie gefangennehmen? Ich meine , sie waren irgendwie...unheimlich", sagte eine Stimme. "Das ist der Wirt." "Sicher. Unsere Dreckhack-Brüder sind gut ausgebildet und sehr gläubig. Sie werden sie gefangennehmen und dann können wir sie opfern. Unser Dorf macht in letzter Zeit schlechte Handelsgeschäfte. Unser Gott muss erzürnt sein , darum müssen wir ihm wieder opfern!" sagte eine andere Stimme.

Asgar blickte konzentriert in den Raum dahinter, ohne Jägerauge wäre es nicht möglich gewesen. Dann sprach er zu Eldor: "Also Eldor , sie haben da Wachen drin. Wir machen folgendes : Ihr nehmt diese Hochwertige Chamäleon-Schriftrolle die ich gemacht hatte , falls wir beim Einbrechen entdeckt werden. Dann stellt ihr euch nahe der Tür auf und haltet euren Bogen bereit. Sobald ich euer Stichwort "Vampir" sage , feuert ihr den Bogen auf eine Wache ab. Den Rest erledige ich."
"Kein Problem", sagte Eldor und verwendete die Schriftrolle. Danach nahm er seinen bohen, legte einen Pfeil an und begab sich in Position.

Eldor hatte diese kurze Unterhaltung mit seltsamen Jumor verfolgt:
Asgar lief auf die Tür zu. Er öffnete sie mit einem Öffnungszauber und trat ein. Nun wurde er natürlich schief angesehen. Die Dreckhack-Brüder hinter ihm stellten sich so auf , dass sie die Tür versperrten. "Aber...ihr? Ich dachte ihr seid von unseren Dreckhack-Brüdern gefangen genommen worden?" sagte der Wirt ungläubig. "Falsch gedacht , diese Typen konnten mir nicht das Wasser reichen." Der Mann erschauderte. "Und was ist mit eurem Freund , diesem Bosmer?" fragte er. "Der? Er war nur ein Händler der dachte , ich würde ihn schützen. Stattdessen diente er mit als Mitternachtssnack." sagte Asgar und lächelte."Mitternachtssnack? Seid ihr etwa ein Kannibale?" Asgar lachte."Kannibale? Sehe ich wie ein Bosmer aus? Ich bin wohl eher ein VAMPIR!!!" rief Asgar. Blitzschnell zog er sein Schwert und bohrte es in einen der Dreckhack-Brüder hinter ihm. Im selben Moment ließ Eldor den Pfeil los und die zweite Wache ging zu Boden, danach betrat er den Raum.

"Wer...seid ihr?" fragte der Wirt furcherfüllt."Asgar Serran. Sagt euch der Name was?" fragte der Vampir."A...Asgar Serran?! Der Retter unseres Dorfes? Ihr wurdet bei der Schlacht um die Burg ein Vampir?" Asgar lachte "Nein. Euer "Vampirschlächter" und Dorfheld war schon beim Angriff auf die Burg ein Vampir und hat die Vampirjäger absichtlich sterben lassen. Und mit diesem Wissen müsst ihr nun sterben!" rief Asgar und stürmte blitzschnell vor. Er rammte dem Wirt sein Schwert in die Brust. "Nun bleibt nur noch ihr. Also raus damit , was seid ihr für ein Kult?" sagte Asgar zu dem letztzten Mann , einem Bretonen in dunkler Kutte...

Der Bretone entgenete:"Ihr würdet es sowieso nicht verstehen. Ich schweige solange die Mitkultisten noch leben."
"Ok, dann schweige für immer!", brüllte Eldor und verlor die Kontrolle über seinen Instikt. Er hatte den Bogen wieder weggesteckt und rannte nun mit bloßen Fäusten auf den Bretonen zu und trennte unsauber dessen Kopf mit einem Krallenschlag vom Rumpf. Der Kopf flog auf einen Speer welcher schräg von der Wand wegragte.

Tiefatmend blieb Eldor stehen und gewann wieder die Kontrolle über sein Handeln."Ich müsste jetzt die vierte Vampirstufe erreicht haben erklär mir bitte zuerst was in dieser letzten Stufe geschieht"...er durchsuhte die Leiche und fand einen Schlüssel,"bevor wir weiter gehen."

Thorr
02.07.2007, 10:20
Thorr ging zu ihrem Tisch und sprach die traurige Bretonin an: „Verzeiht die Störung wertes Fräulein. Hier ist es ziehmlich voll. Ist ein Platz an Eurem Tisch noch frei?“
Die Bretonierin schüttelte für einen Moment den Kopf und als sie wieder aufblickte sah sie Thorr mit großen Augen an. Sie öffnete schon den Mund zu einer Erwiederung, als ein weiterer Mann an den Tisch trat. "Guten Abend, mein Name ist Tarrior Gildres": stellte er sich der Bretonin aus Höflichkeit vor. "Thor du hast mir garnicht erzählt, das du Freunde in Chorrol hast": wandte er sich dann an den Nord. Ihr Blick wanderte zwischen den beiden hin und her, während sie sich noch zu entscheiden versuchte worauf sie nun zuerst reagieren sollte traf ein weiterer Mann ein, der scheinbar ebenfalls mit den anderen beiden bekannt war. "Was macht ihr den hier? Seid ihr mir etwa gefolgt? Erzählt mir nicht ihr seid Vampirj..." Asgar griff sich vor den Mund. Unauffällig wirkte er einen Illusionszauber um die Zähne zu verhüllen. Nun wartete er wie der Nord , der Dunmer oder die Bretonin , die da mit ihnen am Tisch saß , reagierten...
Wieder öffnete sich der Mund Nassiras, doch in dem Moment verschwand der Kaiserliche auf recht barsche Art und Weise.
Mit einer barschen Handbewegung wies er die drei ab."Wenn ihr etwas zu sagen habt , sagt es später." Dann setzte er sich leise an den Tisch des Bosmers... und sagte zu dem völlig überraschtem Bosmer etwas. Er sprach natürlich nur so leise , dass der Bosmer es nur verstehen konnte, aber es musste eine arte Geheimsprache sein, wie Thorr es den Lippenbewegungen entnehmen konnte. Nun wartete der Kaiserliche auf die Reaktion des Bosmers und darauf , dass irgendwas passierte...
Naasira schloss den Mund und schüttelte den Kopf. Sie gehört nicht zur redseligen Sorte, oder ist sie etwa stumm fragte sich Thorr. Es gab schon komische Zeitgenossen und Genossinnen in dieser Welt.
Nach einem Blick rund durch den Gastraum öffnete die Bretonin noch einmal ihren Mund, doch diesmal kamen Worte raus:
“Sofern Ihr Euch nicht zu Eurem Bekannten gesellen wollt, sind hier noch 2 Plätze frei.” Sprach sie mit einem Blick der Erleichterung.
Mit einem Wink gab Thorr der Wirtin zu verstehen, dass sie das Essen bingen konnte und Tarrior und Thorr nahmen Platz.
„Mein Name ist Thorr. Ich bin ein Nord aus Bruma, auf der Durchreise nach Kvatch. Man sagt die Deadra haben Kvatch überfallen und es gibt nur wenige Überlebende. Tarrior, der Dunkelelf, sucht etwas, das ihm Deadras gestholenen haben…“ noch ehe Thorr fertig gesprochen hatte, war die Wirtin mit dem Essen gekommen und hatte aufgedeckt. „Ihr wirklich sollten lassen die Finger vom Alkohol.” Ertönte vorwurfsvoll die Stimme der Wirtin zur Bretonin, als sie die Surilie-Brüder-Weinflasche auf den Tisch stellte. Tarrior wand sich ab, er wollte mit aller Gewalt verhinden, dass die Bretonine seine Katzenallergie bemerkte.
„Vielen Dank“ sagte Thorr zur Wirtin. „Ihr dürft die anderen Gäste nicht vernachlässigen. Wir kommen schon allein zu recht.“ Die Wirtin sprang sofort zum nächsten Gast. Mit roten Augen wand sich Tarrior den Beiden wieder zu und versuchte ein Gespräch anzufangen "Da wir uns schon einen Tisch teilen, wie ist denn euer werter Name.“

Die Tür schwang auf und 12 Menschen betraten die Taverne. Der Bosmer reichte dem Kaiserlichen einen Trinkbeutel, doch dieser lehnte ab. Offenbar bereiteten die beiden sich auf einen Kampf vor. Während der Bosmer die Taverne verlies , kaufte Asgar rasch bei der Wirtin etwas und lief auf einen der 12 Männer zu."Endlich kommt mal jemand. Dass die Khajiitwirtin in ihrem Keller Vampire beherbergt , ist kein Gerücht , ich wollte mal hinein und mir ihre Weine ansehen , da sah ich eine Blutleere Leiche.Gut dass jemand endlich etwas dagegen unternimmt!" sagte Asgar ihm und verließ ohne eine Antwort abzuwarten , die Taverne.
Vampiere klingelte es in Thorrs Kopf. Dann sind die anderen Vampierjäger. Gibt es auch gute Vampire? In Bruma hat er zumindest nicht zu gebissen. Vielleicht mag er nur die Anhänger der Mystischen Morgenröte und Banditen. Was macht das für einen Unterschied, ob die ausgesaugt, verbrannt oder erstochen werden ….
“Danke für das freundliche Angebot, aber ich bleibe lieber bei meinem Bier. Ihr könnt mich Naasira nennen. Ich bin hier nur auf der Durchreise.” Sagte die Bosmerin. Die Bretonin stand von Ihrem Platz auf, um besser sehen zu können und entdeckte einen ungepflegten Kaiserlichen der mit grossen Gebärden und lauter Stimme auf die Khajiit einredete. Die Gesichter der umstehenden Männer wirkten grimmig und die Frau fragte sich, was die Männer wohl so verärgert haben könnte. Hilfesuchend sah sie sich um, doch die meisten Anwesenden sahen zur Seite und gaben vor nichts zu sehen und zu hören. Mit einem abfälligen Schnauben wandte Naasira sich in Richtung der Männer, vorher schwang sie sich noch den dunkelroten Umhang über die Schultern. Die geheimnissvollen, schwarzen Ranken schienen ein Eigenleben zu führen und verwirrten das Auge des Beobachters. Sie zog sich noch das Stoffband aus den Haaren, die sich sofort wild kräuselten und das Bild einer wildgewordenen Irren noch unterstützten. Mit einem diabolischen Grinsen wandte sie sich nochmal den beiden Männern zu. “Wenn Ihr mich mal kurz entschuldigen würdet, eine Freundin braucht hier scheinbar Hilfe.”
Einige der 12 waren im Weinkeller verschwunden. Man hörte nur noch mal mehr mal weniger laute Geräusche nach oben dröhnen, die daraufhin wiesen, das die Gruppe wohl den halben Keller auseinandernam oder kaputt schlug.
Unzufrieden kam die Gruppe dann wieder nach oben und griff sich die Wirtin. Sie hatten schon silberne Kreuze und Knoblauch hervor geholt und wollten, dies auch noch an der armen Kajhit ausprobieren.
Tarrior wandte er sich Thorr zu "Die werden Hackfleisch aus ihr machen. Eine Bretonin gegen sieben entschlossene Vampirjäger, das wird nicht gut gehen. Wir müssen ihr hefen." Ohne Antwort des leicht perplexen Nord abzuwarten, stand er auf, und hatte die kurze Entfernung zu Naasira überbrückt.
Dies alles ereignete sich während Thorr seinen Wildschweinbraten aß und den Surilie-Brüder-Wein trank. Wie kann man eine so gute Köchin nur so schlecht behandeln, köchelte es in Thorr. Eine Kneipenschlägerei hatte Thorr schon lange nicht mehr erlebt. In Bruma fürchteten Zechpreller und Stänkerer zu sehr seine Eisernen Handschuh der Völlerei. In Gasträumen hatten lange Schwerter, Zweihänder und große Äxte keine Bedeutung. Überall blieb man mit den Dingern hängen und kann die volle Wucht der Waffe nicht zur Geltung bringen.
Naasira blieb vor der versammelten Mannschaft stehen, die Männer wollten gerade anfangen zu lachen, als sie ihren bedrohlichen und ernsten Blick sahen. Einige der wohl machohafteren fingen trotzdem an zu grinsen, doch schlug dies gleich wieder um. Als sich der Dunmer vor ihnen aufbaute. Mehr als die Hälfte der Kaiserlichen überragte er, der Rest war mit ihm ungefähr gleich auf. Tarrior sah sie mit gleichgültiger Miene an, aber hatte die Hand schon auf den Griff seines Schwertes gelegt.
Thorr erhob sich, ging zu der Menschenmenge und schrie „Du lausiger Dieb!“, verpasste dem Größten ein paar mit seinen Eisenhandschuhen, zerrte ihn durch den ganzen Raum und schmiss ihn zur Tür raus. Sogleich kam auch schon eine Wache angerannt und sprach „Jetzt haben wir Dich. Gute Arbeit Herr Thorr.“ Jetzt wand Thorr sich den anderen zu, schüttelte demonstrativ das Blut vom Eisenhandschuh und wartet auf die Reaktion der anderen…

Naasira
02.07.2007, 12:51
Die Frau war dankbar für die Präzens des Dunmers. Unter zuhilfenahme von Ellenbogen und spitzen Fingern, die sich mal kurz in diverse Rippenbögen bohrten, bahnte sie sich Ihren Weg in die vorderen Reihen. Mehrfach fiel das Wort Vampir und die hintenstehenden Männer blockierten den Eingang um eine Flucht der Anwesenden zu verhindern. Talasma fauchte, wie die Katze die sie nunmal war, den Kerl an, der sie gepackt hatte. Dieser hatte ein fanatisches Funkel in den Augen, während ihm der Schweiss in Strömen über das Gesicht lief. “Gesteht schon. Ihr bietet diesem Pack unterschlupf und wahrscheinlich dürfen sie sich des Nachts an Euren Gästen laben!” Bei diesem Vorwurf sträubten sich der Khajitwirtin die Haare und sie hieb mit Ihren Krallen nach dem selbsternannten Vampirjäger. Doch dieser wich den scharfen Krallen mit einem verächtlichen Lächeln aus.

“Du lausiger Dieb.” Der Ruf war laut genug, um die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen. Thorr schnappte sich einen der Vampirjäger aus der letzten Reihe, verpasste Ihm ein paar Fausthiebe und bugsierte Ihn an den verblüfften Türstehern vorbei und schmiss Ihn raus. Eine aufmerksame Wache nahm sich draussen direkt des verblüfften Mannes an. Das abgerissene Aussehen des Mannes trug bestimmt nicht dazu bei, die Wache davon zu überzeugen, dass er kein Dieb war. Ein paar der Jägertruppe wechselten unsichere Blicke. Wenn nun schon die Wache aufmerksam geworden war.........Die Schläger aus dem Keller waren bereits wieder aufgetaucht und ein Teil der Männer beeilte sich nun, sich unauffällig aus der Taverne zu entfernen. Scheinbar verspürten sie keine grosse Loyalität zu Ihrem Anführer und wollten einen Konflikt mit der Wache nicht für Ihn Riskieren. Den Kaiserlichen, der die Khajit immernoch festhielt, schien dies nicht zu beeindrucken. Er fixierte die verbleibenden Männer mit festem Blick. “Verspürt hier noch jemand den Wunsch diese braven Bürger den Vampiren zu überlassen??” Der Mann konnte mit Worten umgehen, das musste die Bretonin dem Jäger lassen. Keiner verlies die Taverne.

Der Zorn auf diesen uneinsichtigen Mann schwappte wie eine Welle über die Priesterin hinweg und sie richtete sich zornig auf. Den Finger anklagend auf den Kaiserlichen gerichtet sprach sie:
“Und wer seid Ihr, dass Ihr meint die Seelen dieser Bürger retten zu können?” Ein leichter Lichtschimmer umgab die Gestalt der Bretonin und die umstehenden traten unwillkürlich einen Schritt zurück. “Wenn diese Khajit wirklich des Verbrechens schuldig ist, dann richtet Sie. Hier und Jetzt!” Ihre Stimme klang kalt und der Zornige Blick war nur auf den Kaiserlichen gerichtet......

Naasira konnte es in den Augen des Vampirjägers sehen, wie er den Entschluss fasste die Khajit zu töten. Anders konnte er nicht sein Gesicht wahren. Die grauen Augen zu Schlitzen verengt fixierte er die Khajit........und riss sie in purem Unglauben auf, als seine Hand ihm den Dienst verweigerte. Die Finger zitterten in dem verzweifelten Mühen das Schwert an der Seite zu greifen.
“Mühsal, der meist unterschätze Zauber.” Ging es der Priesterin durch den Kopf. Sie lies noch ein paar Sekunden vergehen, bis sie schliesslich die Stimme hob: “Die Entscheidung ist gefallen.” Talasma nutze die Sekunden um schnell in den Keller zu flüchten, als das passierte erwachten die anderen Jäger aus Ihrer Starre. “Hinterher!”, brüllten Sie..................

KingPaddy
02.07.2007, 13:30
"Du lausiger Dieb": erhallte Thors durchdringende Stimme in dem Schankraum der Taverne. Gerade mal ein zwei Augenblicke später hatte er sich einen der Vampirjäger gegriffen und unsanft nach draußen befördert, wo eine Wache aufmerksam wurde und den angeblichen Dieb verhaftete. Einige andere Jäger verkrümelten sich in Aussicht einer Haftstrafe aus dem Gebäude, die mutigeren oder dümmeren von ihnen blieben um ihren Anführer geringt stehen. Er hatte die Khajiit welche sich immernoch wehrte im festen Griff. Doch nun endlich schritt Naasira ein. Die Männer wollten anstalten machen sie aufzuhalten, aber ein vernichtender Blick des Dunmers ließ sie innehalten, bis die junge Bretonin nun vor dem fanatischen Anführer. "Und wer seid Ihr, dass Ihr meint die Seelen dieser Bürger retten zu können?”: fragte sie spöttisch und trotzdem todernst, dann furh sie fort: “Wenn diese Khajit wirklich des Verbrechens schuldig ist, dann richtet Sie. Hier und Jetzt"

"Ich dachte sie wollte die Khajiitwirtin retten, aber mit dieser Aussage hat sie soeben das Schicksal der Wirtin besiegelt": dachte sich Tarriro verwirrt, aber immernoch die Männer in Schach haltend. Der Anführer schien zu allem bereit, doch zog er sein Schwert nicht, dann bemerkte der Dunmer erst die leichten magischen Schwingungen in der Luft. "Die Bretonin muss einen Lähmungszauber gesprochen haben, sie ist gewitzter als ich zuerst gedacht hatte": stellte er in Gedanken fest. "Die Entscheidung ist gefallen": gab Naasira bekannt und die Khajiit riss sich los und rannte Richtung Keller. Nach einem kurzen Augenblick der Starre, rissen sich diese achso mutigen Jäger zusammen und rannten der hilflosen Katze hinterher. Doch noch bevor sie den Keller erreichte, hatte Tarrior sich ihnen schon in den Weg gestellt. "Verfluchter dunmerischer Totenbeschwörer aus dem Weg mit dir wir sind in heiliger Mission unterwegs": fuhr ihn der Anführer an. Der Dunmer sah wie sich Thor von hinten genähert hatte.

"Heilige Mission das ich nciht lache. Aber ich hätte eine Frage, hat euch eure Mama heute schon die Nase geputzt": sagte er spöttisch und mit einem lauten Lachen, aber noch bevor der Kaiserliche wütend werden konnte hatte er schon die Faust des Dunmers im Gesicht. Ein Knacken wies daraufhin das wohl die Nase dabei gebrochen wurde. "Vampir hin, Vampir her. Wer das Blut unschuldiger vergießt ist wohl kaum besser. Ihr bekommt die Wirtin nur über meinen erschlagenen Geist hinweg": redete er ruhig und todernst auf die Jäger ein. Die Übermacht wollte sich gerade auf ihn stürzen, als Thor sich den nächsten unglückseligen Wicht griff. Tarrior selbst gab seinem Gegner zwei kräftige Fausthiebe und er ging ohne Gegenwehr zu Boden. Ein weiterer Gegner stürmte auf ihn zu er drückte ihm, als er in Reichweite war, die flache Hand auf die Brust. Ein kurzes Knistern und ein Energiestoß entfaltete seine Wirkung und schleuderte den Jäger einige Meter weit in einen Tisch hinein. Er nam wieder eine Abwehrhaltung ein und stellte und wartete auf den nächsten Mann, aber riskierte einen kurzen Blick zu Thor.

Thorr
02.07.2007, 14:33
"Und wer seid Ihr, dass Ihr meint die Seelen dieser Bürger retten zu können?”: fragte Nasira “Wenn diese Khajit wirklich des Verbrechens schuldig ist, dann richtet Sie. Hier und Jetzt" Die Ironie in ihrer Stimme ließ erahnen, dass der Kaiserliche keine Chance hatte. Der Anführer schien zu allem bereit, doch zog er sein Schwert nicht, irgendetwas hinderte ihn. „Die Entscheidung ist gefallen": gab Naasira bekannt und die Khajiit riss sich los und rannte Richtung Keller.
“Hinterher!” brüllten die anderen. Thorr schnappte sich gleich die beiden neben ihm am Eingang. Mit einem kräftigen Schups wurde aus ihrem Sprintstart, ein Sprintflug, der gegen den Tresen endet. K.o. gingen die beiden zu Boden. Tarrior hatte sich in der Zwischenzeit vor die Kellertür geschoben und war bereit, sie mit seinem Leben zu Verteidigen.
"Verfluchter dunmerischer Totenbeschwörer aus dem Weg mit dir wir sind in heiliger Mission unterwegs": fuhr der Anführer den Dunmer an.
"Vampir hin, Vampir her. Wer das Blut unschuldiger vergießt ist wohl kaum besser. Ihr bekommt die Wirtin nur über meinen erschlagenen Geist hinweg": redete Tarrior ruhig auf den Anführer ein.
Soweit muß es ja nicht kommen, dachte sich Thorr. In solchen Situationen muß man die Köpfe wegnehmen, dann ist Ruhe. Ohne zu zögern Griff er sich den Kaiserlichen von hinten und schleifte ihn Rückwärtsgehend zum Ausgang. Die Abendliche Patroullie war bereits durch den Kampflärm zum Eingang hereingestürmt. „Ist das der Uruhestifter.“ Fragte der Wachmann Thorr.
„Ja, es gehören noch mehr dazu.“ Sagte Thorr, als er den jammernden Kaiserlichen mit festem Griff der Wache übergab. „Der Dunmer an der Kellertreppe und die Bretonin an der anderen Seite des Tresens sind Gäste, die der armen Wirtin geholfen haben zu fliehen. Die Bretonin ist eine gute Freundin von Talasma. Sie wird nach dem Rechten schauen.“ Erklärte Thorr der Wache…

KingPaddy
02.07.2007, 15:25
Die Wache war bereits alamiert worden. Einige Wachsoldaten füllten nun den Schankraum. Thor hatte noch einige diesen jämmerlcihen Wichte nach draußen oder quer durch den Raum befördert. De beiden um die sich Tarrior gekümmert hatte lagen ebenfalls bewusstlos oder wimmernd am Boden. Die Wachen begannen, die nun als Unruhestifter gebrandmarkten Vampirjger festzunehmen. Doch einer riss sich los und stürzte sich mit gezogenem silbernen Schwert auf den Kommandanten der kleinen Wachtruppe. Aber bevor er den Mann auch nur in Reichweite hatte, schrie der Jäger schmerzerfüllt auf. seine Hände waren bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Sie hatten schwerste Verbrennungen erlitten. Der Vampirjäger zitterte ließ das Schwert fallen und sank dann zu Boden. Vor Schmerz brüllend, wurde er er von der Wache davon geschleift, auch die anderen waren nun in gewahrsam und wurden langsam abgeführt. Der Zauber wahr zu stark gewesen, aber Tarrior hatte keine Möglichekit gehabt, ihn in der Eile auf das nötige Maß abzuschwächen.

Der Wachkommandant hatte scheinbar nicht mitbekommen wer den Zauber gewoben hatte, sandte ein gemurmeltes Gebet zum Himmel und wand sich dann um, als die letzten Soldaten mit ihren Gefangenen die Taverne verließen. Die Theke und einige Tische waren beschädigt worden, sicherlich waren die Beschädigungen im Keller schlimmer, aber dennoch konnte man den Anblick nicht schön reden. Langsam kam die Khajiit zitternd wieder die Treppe hoch und war drauf an dran, beim Anblick ihres Schankraums zusammen zu brechen. Naasira fing sie auf und begleitete sie zu einem Stuhl, was sie weiterhin tat, interessierte den Dunmer garnicht. Thor lehnte sich an eine Wand an und schien nochmals zu versuchen, das eben erlebte zu verarbeiten, vielleicht wollte er auch einfach nur mal Luft holen. Tarrior durchsuchte derweil, die Trümmern nach wertvollen Gegenständen. Die meisten hatten ihre Silberkreuze fallen lassen und einige ihrer silbernen Langschwerter verloren. Auch lag hier und dort ein kleiner Geldbeutel.

Tarrior klaubte die Waren auf dem Boden zusammen und ging hinüber zur Wirtin und legte zwei silberne Kreuze und die Geldbeutel auf den Tisch. "Das müsste zumindest für die Reperatur, eures Schankraumes reichen": sagte er und wand sich um. Nam den Haufen mit den restlichen Waffen und Kreuzen und wickelte sie in den Mantel, eines der Vampirjäger ein. Er würde ihn später mitnehmen. Danach gesellte er sich zu Thorr an die Wand. "Man war das ne Aktion, aber das manche Leute es einfach nie begreifen können": sagte er mehr zu sich selbst, als das er den Nord direkt anredete.

Katan
03.07.2007, 10:17
Als Malukhat von zwei Männern in eine Halle geführt wurde, erkannte er, warum der Bretone diesen Ort zu seiner Zuflucht gemacht hatte: In der Mitte des großen Raums stand ein Baum, dessen breiter Stamm bis zur Decke und darüber hinaus aufragte. Umso faszinierender war dieser Anblick, da der Erzmagier sich im unterirdischen Bereich einer alten Fortruine zu befinden schien; zweifelsohne war dieser Ort schon zuvor das Heim des ein oder anderen Mannes mit einer Unmenge Leichen im Keller gewesen.
Um den Stamm herum befand sich ein kreisrunder Tisch mit einem Loch dort, wo der Baum sich durch ihn zog. Auf einem der dazu gehörigen Stühle saß der Bretone und winkte seine Besucher lächelnd heran.
„Schön, Euch gesund und munter zu sehen, Erzmagier“, sagte er. „Ich hatte schon befürchtet, Ihr würdet einen Ausbruch planen.“
„Euren Worten nach zu urteilen wäre mir das nicht sonderlich bekommen.“
„Da habt Ihr Recht.“ Der Bretone lächelte und warf einen Blick auf den Baum. „Faszinierend, nicht wahr?“
„Interessant, durchaus“, entgegnete der Dunmer und ließ sich von einem seiner Wächter auf einen Stuhl niederdrücken. Er hatte keine Lust, Smalltalk zu betreiben, zumal er inzwischen sehr genau wusste, wo er sich befand: In einem Totenbeschwörer-Versteck. Daran hatte die alternative Einrichtung des Gefängnistrakts keinen Zweifel gelassen.
Sein größtes Problem in dieser Hinsicht bestand aber nicht in der Beleidigung innenarchitektonischer Kunstfertigkeiten oder seiner Vorliebe für Luxus, sondern darin, sich selbst als die fleischgewordene antinekromantische Parole zu verkaufen und dabei subtil und verständnisvoll genug vorzugehen, um den Totenbeschwörern nicht als potentieller Haushaltszombie zu erscheinen. Derzeit hatte der Bretone nicht mehr in der Hand als Malukhats Leben und in Anbetracht seines Alters hatte der Erzmagier nicht das Gefühl, dass das sonderlich viel war. Wenn er aber sein Leben aus der Schlinge ziehen wollte, brauchte er nur einzugestehen, dass er selbst auch Totenbeschwörer war – die „Hey, wir sind uns ähnlich!“-Masche mochte ja vielleicht funktionieren, aber wer nicht davor zurückschreckte, seine Ziele durch Mord zu erreichen, der würde Malukhats Hintergrund auch schamlos zur Erpressung ausnutzen. Er hatte keine andere Wahl, als abzuwarten und, wenn nötig, zu sterben.
„Gut, kommen wir zum geschäftlichen Teil dieser Einladung“, sagte der Bretone in einem Tonfall, als wollte er Malukhat ein Packguar verkaufen.
„Einladung?“ Malukhat zog beide Augenbrauen hoch und wies auf seine beiden Wächter. „Wiederholt das bitte für Iachilla und Molag Bal hier.“
Der Mann lachte. Dann machte er eine lockere Handbewegung, als wedelte er ein paar nervige Fliegen davon, und die beiden Aufpasser zogen sich zu der Hallentür zurück, durch die sie gekommen waren.
„Entschuldigt meine Vorsicht, aber Ihr seid ein Erzmagier und ich habe schon einige beunruhigende Geschichten über Euer Temperament vernommen.“
Der Dunmer schnaubte ein Lachen und hob die Hände. Die Ärmel des grauen Gewands, dass man ihm überlassen hatte, rutschten bis zu den Ellenbogen und gaben den Blick auf seine Fesseln frei. Auf den ersten Blick schienen es zwei vollkommen normale Eisenringe zu sein; das einzige, was dieses Bild trübte, war die Tatsache, dass sich nicht durch eine Kette oder eine Eisenstange miteinander verbunden waren. Für einen reinen Krieger hätten sie keine Behinderung dargestellt, doch für einen Mann, der sich hauptsächlich auf die magischen Aspekte des Kampfes bezog, waren sie die Fesseln schlechthin. Es waren originale dunmerische Sklavenfesseln wie man sie aus Morrowind kannte, und sie unterdrückten jede Form des Magicka. Malukhats Temperament hätte schlussendlich also nur dem Zweck dienen können, seinen eigenen Kopf unentwegt gegen die Gitterstäbe seiner Zelle zu schlagen.
Der blondhaarige Bretone ignorierte diesen stummen Einwand und begann mit seinem Vortrag.
„Wie Ihr sicherlich bereits gemerkt habt, Erzmagier, handelt es sich bei dieser meinen Gruppe um Totenbeschwörer. Totenbeschwörer überdies, die keinerlei Interesse an einer Zusammenarbeit mit Mannimarco haben, noch die Magiergilde zerstört sehen wollen. In diesem Sinne da…“
Malukhat sprang auf und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. „Das ist doch wohl nicht Euer Ernst! Wollt Ihr mir wirklich weismachen, Mannimarco sei mal so eben auferstanden und denkt sich jetzt, wo er ja sonst nichts zu tun hat, ach, machen wir mal eben die Magiergilde platt?“ Er lachte. „Bitte, sagt mir, dass das ein Scherz ist.“
Der Mann blickte grimmig. „Das ist kein Scherz. Mir war nicht bewusst, dass man Euch noch nicht über diese Möglichkeit informiert hat.“
Der Dunmer erkannte, dass er soeben einen großen Fehler gemacht hatte. Falls Mannimarco wirklich wieder aufgetaucht war und Malukhat, in seiner Position als Erzmagier von Morrowind, nichts davon wusste, konnte das nur bedeuten, dass Traven den Dunmer nicht als wichtig genug erachtete, ihm eine derart vertrauliche Information zukommen zu lassen. Am Blick des Bretonen war unschwer abzulesen, dass er sich fragte, inwiefern Malukhat ihm in dem Fall nutzen konnte.
Er räusperte sich und ließ sich wieder auf dem Stuhl nieder. „Ich muss zugeben, ich bin überrascht. Allerdings ist es wenig verwunderlich. Ich würde einem, nun ja… rivalisierendem Erzmagier eines anderen Landes nicht unbedingt meine gildeninternen und gildenübergreifenden Probleme mitteilen. Das könnte als große Schwäche ausgelegt werden.“
Der Bretone faltete die Hände auf dem Tisch und nickte ernst. „Das kann ich mir vorstellen. Wie dem auch sei: Ich möchte, dass Ihr Traven davon überzeugt, dass wir wichtig für die Gilde sind – und dass wir ihm immerhin in dieser Krise tatkräftig zur Seite stehen können. Jemand mit einer solchen Abneigung gegen Totenbeschwörung wird kaum in der Lage sein, das Ausmaß dieser Situation objektiv betrachten zu können.“
„Moment, Moment, mein voreiliger Blondschopf“, wehrte Malukhat ab. „Nekromantie wurde hier erst vor kurzem wirklich offiziell geächtet – ich weiß, das habt Ihr auch gemerkt. Dort, wo ich herkomme, sieht die Sache aber noch etwas anders aus: Totenbeschwörung ist Grund genug für eine Hinrichtung. Wie kommt Ihr auf die Idee, dass ein adeliger dunmerischer Erzmagier Morrowinds auch nur im Entferntesten daran denken könnte, sich vor Hannibal Traven für Totenbeschwörung einzusetzen?“
Der Bretone setzte ein Grinsen auf, dass Malukhat nicht gefiel. „Wenn Ihr Euch weigert, wird Euer Leibwächter, der Nord, sterben.“
Der Dunmer zuckte mit den Schultern. „Meinetwegen.“
Das Grinsen wurde diabolischer und Malukhat erkannte, dass der Mann mit seiner Reaktion gerechnet und sich deshalb einen Ausweichplan zurecht gelegt hatte, der auf jeden Fall funktionieren musste.
„Dann töten wir halt Eure Gemahlin. Ich habe bereits ein paar meiner Leute zu ihr geschickt.“
„Ich bin mir nicht sicher, ob ich das jetzt kapiert habe…“, sagte Malukhat betont langsam, um seine starke Verwirrung zum Ausdruck zu bringen. „Wenn Ihr damit Raleiya meint: Die ist schon tot. Und wenn sie doch nicht tot ist“ – abermals zuckte er mit den Schultern – „na ja, meinen Segen habt Ihr.“ Er kam sich vor wie in einem schlechten Theaterstück, dass die Agenten des Kaisers bei der Arbeit zeigte. Diese Bande konnte ihm doch nicht mit etwas drohen, was überhaupt nicht existierte!
„Raleiya?“ Der Bretone schien nun seinerseits verwirrt. „Nein, ich spreche von Eurer jetzigen Ehefrau, Arwen Verothan.“
Der Drang, in einen Lachkrampf auszubrechen, war schier überwältigend doch er hielt sich zurück und bewahrte gerade genug Würde, nicht von seinem Stuhl zu fallen. Erst einige Momente im Anschluss erlaubte er sich, über das Gesagte nachzudenken. Eiswasser gurgelte durch seine Eingeweide, als ihm endlich das Ausmaß dieser ungeheuerlichen Verwechslung in seiner Gänze aufging.
„Sie ist nicht meine Frau“, knurrte er.
Das Lächeln war auf das Gesicht des Bretonen zurückgekehrt. „Ob nun Eure Frau oder nicht, es wirkt. Drei meiner Leute haben sie aufgespürt und sind gerade dabei, sie abzuholen und sie hierher zu bringen. Ich schätze, das wird Euch Beine machen?“
Der Erzmagier sog scharf die Luft ein. „Was ist Euer Plan?“

Shiravuel
03.07.2007, 11:12
Anschluss an die Handlung von "Der Vampir und die Priesterin (http://www.multimediaxis.de/threads/97261-Der-Vampir-und-die-Priesterin?p=1815476&viewfull=1#post1815476)".


Arwen hatte nun endgültig beschlossen, Chorrol wieder zu verlassen. Kiara und Aurel lebten und zwar offenkundig auch noch rücksichtslos glücklich, wie sie erfahren hatte, aber über Malukhats Verbleib war nichts in Erfahrung zu bringen gewesen. Was zweierlei bedeuten konnte: entweder hatte der Erzmagier Cyrodiil den Rücken gekehrt und war heim nach Vvardenfell gereist oder er war tot. Nein, dreierlei, verbesserte Arwen sich dann in Gedanken. Die dritte Möglichkeit könnte natürlich sein, dass der Herr Erzmiel mal wieder in diversen Schwierigkeiten steckte. Er schien ein Händchen dafür zu haben.

Sie packte ihre wenigen Habseligkeiten zusammen und verließ den Raum. Die Halle unten war leer und so legte Arwen das Gold für ihren hiesigen Aufenthalt auf die Theke. Talasma würde es schon finden. Im nächsten Moment hörte sie hinter sich die Eingangstür und drehte sich um. Drei Männer hatten die Herberge betreten und alle drei sahen aus, als wären sie einem schlechten Bänkellied über Moritaten und Halunken entsprungen. Ein Dunmer, ein Bretone, ein Imperialer. Drei Rassen vereint durch ihre bösartigen Visagen und ihre abgerissene Kleidung. "Da ist sie, das Weib vom Erzmagier. Tötet sie" knurrte der eine mit einer Stimme, welche eindeutig von zuviel billigem Fusel Schaden genommen hatte und an ein Reibeisen erinnerte. Die anderen beiden lächelten fies und zückten ihre Dolche. Arwen erstarrte. Die Frau vom Erzmagier? Malukhat? Traven? Malukhat hatte ihr doch erzählt, dass er keine Frau mehr hatte. Hatte der Erzschuft etwa gelogen? Vermutlich besaß er einen Harem in Morrowind. Oder war doch Hannibal Traven gemeint? Aber wer war die Frau? Außer ihr selbst war niemand in der Herberge. Langsam dämmerte ihr, dass der Kerl sie, Arwen, gemeint haben musste. Na großartig, drei Gossenvisagen, die sie töten wollte und nebenbei erfuhr sie auch noch, dass sie jemandes Frau war. "Die Beteiligten erfahren es immer zuletzt", seufzte sie innerlich, während sich ihr Körper gleichzeitig anspannte und sie ihren Geist sammelte. Herr Fuselstimme tänzelte äußerst unelegant näher und hackte mit dem Dolch nach ihr. Doch Arwen brachte sich mit einem Seitwärtssprung in Sicherheit und ließ gleichzeitig einen ihrer besten Feuerbälle fliegen. Volltreffer. Und weils so schön war und der Kerl so laut heulte, gabs gleich noch eine Zugabe. Das Geschrei gipfelte in schrillen Tönen, die abbrachen, als der angekokelte Bandit tot auf dem Holzboden der Herberge aufschlug.
Die beiden anderen wichen entsetzt zurück. Jedoch fühlte der imperiale Schlaumeier sich besonders klug und warf seinen Dolch nach ihr. Allerdings war die Dunmerin schon wieder seitwärts ausgewichen und konterte der Abwechslung halber mit einem anständigen Blitzsturm, welcher ihrem Gegenüber im wahrsten Sinne des Wortes die Haare zu Berge stehen ließ, bevor auch er sich zu seinem Ableben bereit erklärte.

Blieb nur noch der Dunmer, welcher panisch die Flucht ergreifen wollte. Arwen grinste bösartig und jagte diesmal ein paar eisige Frostblitze hinterher. Was der Dunmer mit einem unverständlichen Gurgeln und Grunzen beantwortete, um dann einfach umzukippen. "Was für Dilettanten waren das denn?" fragte Arwen laut. Die hätten vielleicht ein Haustier entführen oder töten können, sofern es nicht größer als eine Katze war. Hatten die etwa gedacht, sie, Arwen, wäre ein wehrloses Weibchen, dessen einzige Gegenwehr in Hilfeschreien bestehen würde. Tja, falsch gedacht und keine Möglichkeit mehr, die Erfahrung zu verarbeiten.

Rasch kniete sie bei den Toten nieder und untersuchte sie. Bei dem Dunmer wurde sie fündig. Ein Pergament steckte in seiner Tasche und war definitiv nicht von ihm, da es sich um die geübte Handschrift eines gebildeten Schreibers handelte. Und dieses Schriftstück sagte aus, dass die Kerle den Auftrag gehabt hatten, sie, Arwen, in Chorrol ausfindig zu machen und zu töten, während man Malukhat gefangen hielt und ihm wohl androhte, sie zu entführen, wenn er seinen Entführern nicht zu Willen sein würde.
Arwen stutzte. Die Entführer mochten gebildet sein, aber ihre Hausaufgaben hatten sie definitiv nicht gemacht. Denn sie war nicht Malukhats Frau und sie war niemand, den man so leicht töten konnte. Und dann hatte der Schreiberling zu allem Überfluss auch noch angemerkt, dass man sich in der Kaiserstadt wieder treffen würde. "Danke für den Hinweis, Trottel", murmelte Arwen, nahm das Pergament an sich und sah sich um. Trotz des Lärms war die Gaststube noch immer leer. Sie seufzte und legte Talasma ein paar weitere Goldstücke hin. Als Aufwandsentschädigung für die Entsorgung des zweibeinigen Abfalls in ihrer Taverne sozusagen.
Dann schritt sie durch die Tür und bald darauf auch durch das Tor Chorrols. Sie würde in die Kaiserstadt gehen und für ein paar sehr unangenehme Überraschungen von sehr dämlichen Entführern eines die Schwierigkeiten anziehenden Erzmagiers sorgen.

Katan
03.07.2007, 12:36
Der Plan war einfach: Malukhat sollte zu dem vereinbarten Treffen mit Hannibal Traven gehen, dabei aber zwei Totenbeschwörer als Adjutanten ausgeben und in den Ratssaal der Arkanen Universität schmuggeln. Halbherzig hatte der Erzmagier versucht, den Bretonen davon zu überzeugen, ihm einfach seine Pläne mitzuteilen, auf dass er sie mit Traven ausdiskutierte. Er hatte mit keinem Erfolg und Recht behalten. Trotzdem schien ihm etwas an der Sache faul zu sein. Es war etwas im Gesicht seines Entführers, etwas in seiner Art; kurz: Etwas vollkommen Undefinierbares, von dem Malukhat wusste, dass er es kannte.
Seufzend lehnte er sich gegen die Steinwand seiner Zelle und atmete den einzigartigen Duft von Blut und Verwesung ein. Diese kleine Kammer weckte Erinnerungen, zweifelsohne, doch in diesen hatte er auf der anderen Seite der Zellentür gestanden. Das war in einer Zeit gewesen, in der es noch echte Nekromantiker gegeben hatte, und nicht diesen billigen Nachahmer-Abklatsch, der sich Mannimarco huldigend vor die Füße warf. Natürlich hatte es auch damals bereits bestimmte Kulte gegeben, die den Wurmkopf verehrten, doch gleichermaßen waren viele von diesem Glauben unabhängig geblieben und hatten sich den Aufgaben gewidmet, die einen Totenbeschwörer sowohl zum Künstler als auch Wissenschaftler machte.
Die hier, das wusste der Dunmer, waren nicht besser als all die anderen, die sich dieser Sache nur verschrieben hatten, um möglichst viel Macht anzuhäufen. Dass es dabei weder um Macht noch um die Minderwertigkeitskomplexe des Ausübenden ging, war schon lange in Vergessenheit geraten.
Knarrend öffnete sich die Tür zu Malukhats Zelle und einer seiner beiden Leibwächter, Molag Bal, trat herein.
„Hier sind Eure Sachen“, sagte er und warf sowohl die daedrischen Rüstungsteile als auch eine Tasche Proviant vor die Füße des Erzmagiers.
Fassungslos starrte Malukhat ihn an. „Nicht, dass ich was dagegen hätte, vor Hannibal Traven zu erscheinen und wie ein Haufen Kagouti-Mist zu riechen, aber es dürfte eurer Sache nicht unbedingt dienlich sein.“
Molag Bal ließ dies durch seinen wenig intelligenten Schädel gehen, dann entschied er: „Waschen könnt Ihr Euch unterwegs.“ und Malukhat zuckte resignierend die Schultern. Welch Barbarei er hier ertragen musste. Zu seiner Zeit wäre das nicht vorgekommen… aber seine Zeit war schon seit mehreren Jahrhunderten vorbei. Langsam konnte er nicht mal mehr sich selbst davon überzeugen, dass er sich noch in der Umgewöhnungsphase befand.
Es war einfach widerlich. Hier stand er, zog sich seine Rüstung über und fühlte sich, als hatte er sich kurz zuvor erst im Dreck gesuhlt. Da konnte er ja gleich zu den Bettlern in die Gosse gehen. Trotz der daedrischen Rüstung würde sein Geruch problemlos über seinen Reichtum hinweg täuschen.
Es ist für einen guten Zweck, Alter, sagte er sich und zog einen Gurt seiner Beinschienen fest.

Wie er auch zu dem Versteck gelangt war, so führte man ihn mit verbundenen Augen und auf dem Rücken eines Pferdes an den Ort, von dem aus er sich zur Kaiserstadt begeben sollte. Für einen Moment bedauerte er ihr Vorgehen, hätte er anhand des Terrains doch in etwa feststellen können, wo sich die Ruine befand. Andererseits hatte er keinen Einblick gewinnen können wie groß sie war und wie viele Totenbeschwörer sich dort befanden. Ein schlichter Angriff konnte sich dementsprechend sehr schnell in ein Selbstmordkommando verwandeln. Doch darüber brauchte er sich im Prinzip keine Gedanken zu machen; seine eigenen Entführer hatten einer Wiederkehr bereits vorgebeugt.
“Und lasst es Euch nicht einfallen, Dummheiten zu machen.“ hatte der Bretone zu ihm gesagt, kurz bevor dem blinden Malukhat die Sklavenfesseln abgenommen worden waren. Irgendetwas störte Malukhat immer noch an ihm, und immer noch konnte er es nicht benennen.
Travens Leben war ihm vollkommen egal. Er hatte Malukhat nun so oft und für so lange Zeit verletzt, dass eine Lektion in Form mehrerer gebrochener Knochen angemessen erschien. Außerdem hatte der Bretone in seinem Brief keinen Zweifel daran gelassen, welcher Erzmagier in diesem Land die Robe anhatte. Der Dunmer argwöhnte, dass Traven damit nicht nur Cyrodiil gemeint hatte sondern praktisch das gesamte Kaiserreich Tamriel. Das war sehr überheblich – selbst Malukhat war ein derartiger Besitzanspruch noch nicht in den Sinn gekommen – und machte den alten Mann nicht unbedingt sympathischer. Dabei hatte er von mehreren Seiten gehört, dass es Traven weniger um eigenen Ruhm als mehr um die Magiergilde ging. Eine Sache, die er nicht unterschreiben aber auch nicht vollkommen von der Hand weisen konnte: Wer schon von Malukhat gehört hatte, reagierte generell etwas anders auf ihn als auf die meisten.
Und trotzdem, obwohl der Dunmer wirklich keine Lust hatte, sich mit Traven auseinander setzen zu müssen, kam es ihm irgendwie merkwürdig vor, zwei Totenbeschwörern Eingang in die Arkane Universität zu gewähren. Mehr noch: Es kam ihm falsch vor. Er hoffte stark, er würde den Grund dafür erfahren, bevor er eine riesige Dummheit anstellte. Und wenn das nicht der Fall war, wenn er der Magiergilde als Ganzes Schaden zufügte, dann konnten der Bretone, der ihn auf übelste Weise herein gelegt hatte, und sein gesamtes Personal sich schon mal auf eine Massenbeerdigung vorbereiten.
„Vorwärts.“ Jemand riss Malukhat die Augenbinde von Kopf und schlug ihm gegen den Rücken.
„Bei den Neun, ein alter Mann ist kein Schlickschreiter“, brummte der Erzmagier vorwurfsvoll, ließ es sich aber gefallen. In der Ferne war bereits der Weißgoldturm zu sehen. Es würde nicht lange dauern, und dann würden sie die Kaiserstadt erreichen. Und Malukhat würde alles verraten, was ihm in seinem Leben noch wichtig war. Alles. Bis auf Arwen.

Naasira
03.07.2007, 13:23
Seufzend lies Naasira Ihren Blick durch den zerstörten Gastraum schweifen. Die Wachen beförderten gerade die letzten Männer nach draussen. Ein Vampirjäger stiess beinah unmenschliche Schreie aus und ein Blick auf seine verstümmelten Hände, lies der Heilerin in Ihr keine Ruhe. Doch für den Moment wurde sie durch Talasmas Ankunft abgelenkt. Betäubt schwankte sie die Treppe herauf und sah sich ungläubig in dem Chaos um. Die Bretonin ging der Khajit entgegen und setzte sie an einen der Tische. Nachdem Sie Ihr ein Schnapsglas vor die Nase gestellt hatte, kam sie zu dem Entschluss, dass sich die Wirtin schon wieder rappeln würde. Es gab andere denen sie mehr helfen konnte, als nur mit guten Worten. Sie dränge sich durch die Menge an Wachen, Gästen und Schaulustigen vorbei. Die Tür zur Taverne wurde mittlerweile durch eine ganze Traube von letzeren belagert.
Sie machte sich gar nicht die Mühe, sich durch diese Menschenmenge durchzudrängel. In Ihr drinnen schwelte ein Zorn den sie nun einfach in einen magischen Kanal leitete. Wie eine Welle schickte sie diesen nun voraus und lies Ihn einfach durch die Masse an Leuten gleiten. Die fingen nun an sich zu regen und sich unbehaglich umzusehen. Mochten sie Ihren Zorn ruhig als Unbehagen empfinden, die sensibleren unter den Zuschauern, sogar als Bedrohung. Als die Bretonin nun mit wehendem Umhang und grimmigen Blick Richtung Ausgang schritt, reichte dies aus um die Menschen daran zu erinnern, dass sie auch noch Ihr eigenes Tagwerk zu verrichten hatten.In kürzester Zeit hatte sich die Menge zerstreut. Die Wache hatte sich am Aufgang zum Gefängniss, dass wie die Kaserne innerhalb der Burgmauern lag, versammelt. Ein lautes Stöhnen driftete von der Gruppe zu Ihr herüber und zeigte Ihr das sie dort richtig war.

Sie zupfte den Hauptmann, ein wahrer Riese von Mann, an seinem Umhang. Erst war seine Miene gereizt, doch als sein Blick auf die Frau fiel, wurde er direkt freundlicher. “Lasst mich zu Ihm, ich bin Heilerin.” Mit abschätzendem Blick musterte der Soldat die Bretonin. “Ihr wart doch an den Unruhen beteiligt?”,sie erwiederte seinen Blick fest, scheinbar war er sich nicht sicher ob sie nicht doch wieder für Ärger sorgen würde, wenn er Sie zu dem Gefangenen vorlies. “Ich habe nur versucht den Schwächeren zu helfen und nun benötigt dieser Mann wohl Hilfe. Egal was er vorher getan hat, solche Qualen hat er nicht verdient.” Mit einem wortlosen Nicken trat die Wache beiseite und lies sie passieren. Ungeachtet des Strassenschmutz kniete sie sich neben dem Verletzten nieder und legte Ihm die Hand auf den nackten Unterarm. Die Finger waren zum grossteil weggebrannt, sogar der Knochen war verschwunden. Die Haut zu schwarzem Pergament verbrannt. Naasira presste Ihre Lippen zu einer schmalen Linie zusammen. Dieser Mann würde nie wieder ein Schwert führen, noch sonst etwas mit seinen Händen erschaffen, soviel war bereits klar. Während sie den Schaden begutachtete, schätze sie ab was sie mit den Ihr zur verfügung stehenden Kräften noch heilen konnte und was lieber von alleine heilen sollte. Schliesslich griff sie durch die Ihr eigenen Magie auf das Blutsystem des Mannes vor Ihr zu.....Blut floss schneller, reinigte sich von unerwünschten Partikeln, Gefässe in den Fingerstümpfen schlossen sich, neue Blutkreisläufe wurden gebildet..............Eine Woge des Schwindels ergriff die Priesterin und sie merkte, dass sich Ihre Kräfte erschöpft hatten. Nicht mehr länger in der Lage hockend das Gleichgewicht zu halten, kippte sie hintenüber und sass nun auf Ihrem Hintern, die Knie angezogen und Kopf zwischen die Beine gepresst, um das Gefühl zu unterdrücken sich nun augenblicklich auf die Strasse zu übergeben.”Nicht genug,” flüsterte sie, “es ist einfach nicht genug.”
Die Wachmannschaft sah derweil beklommen von einem zum anderen, bis ein junger Rekrut vortrat und sie schüchtern ansprach: “Wenn Ihr meint dies würde Ihm helfen......Ihr dürft es gerne nutzen.”Mit diesen Worten hielt er Ihr einen Heiltrank unter die Nase. Dankbar lächelte sie den Jungen an und flösste dem Verletzten noch den Heiltrank ein. Langsam verschwand die unheimliche, schwarz verbrannte Haut und brachte eine noch empfindliche, aber gesundende Rosafärbung zum Vorschein. Zufrieden nickte sie, sie hatte Ihr möglichstes getan.

Im Gasthaus herrschte bei Ihrer Rückkehr bereits rege betriebsamkeit. Talasma hatte kurzerhand alle jungen Männer im Umkreis zum Aufräumen rekrutiert und war nun schon Pläne am schmieden für die Renovierung. “Herr Gildres wars gewesen, er mir dies gegeben hat.”, mit strahlenden Augen präsentierte Talasma Ihr die Geldbeutel und die silbernen Kreuze. “Ihr werden sehen, schon bald erstrahlen das “Eiche und Krummstab” noch herrlicher, als selbst das Tiber Septim!” Naasira, die keine Ahnung hatte wer oder was Tiber Septim überhaupt war, vermutlich aber ein Hotel das eben nach dem berühmten Kaiser benannt war, lächelte freundlich.
“Sollte jemand nach mir fragen, ich bin auf meinem Zimmer.”

Die Geschichte wird im Gruppenthread "Der Vampir und die Priesterin (http://www.multimediaxis.de/threads/97261-Der-Vampir-und-die-Priesterin?p=1831398&viewfull=1#post1831398)" fortgesetzt.

Shiravuel
03.07.2007, 13:41
Arwen war erst ein paar Schritte gegangen, als ihr aufging, dass der Weg zu Fuß in die Kaiserstadt entschieden zu lange dauern würde. Sie verfluchte die Tatsache, dass man in Cyrodiil nicht teleportieren konnte wie in Vvardenfell, aber irgendetwas schien hier im Magicka zu fehlen.Vielleicht war die Zusammensetzung anders, vielleicht war es dünner oder dicker, mehr oder weniger, wer konnte das schon sagen. Jedenfalls war Teleportation unmöglich. Sie hatte es selbst mal ausprobiert und das einzigeErgebnis war, dass sie wie festgemauert in der Erde stand und alle Bemüungen umsonst blieben. Nicht mal ein klitzekleines Stückchen hatte sie sich fortbewegt. Also würde sie wohl ein Pferd kaufen müssen. Arwen liebte Pferde, aber sie waren so anfällig, so rasch sterblich. Und gerade weil sie Pferde liebte hielt sie sie im Allgemeinen aus jeglichem Kampfgeschehen heraus. Aber es half ja nichts. Am besten wäre jetzt ein Rappe aus Cheydinhal gewesen, denn das waren die schnellsten Pferde Cyrodiils, aber Cheydinhal war weit entfernt. Also kaufte sie einen schlanken und doch zäh aussehenden Fuchs der hiesigen Zucht, dem sie den Namen Firefly gab. Leise sprach sie auf ihn ein und klopfte beruhigend seinen Hals bevor sie aufstieg. Und kurz darauf befand sie sich im Galopp auf dem Weg zur Kaiserstadt.

Thorr
03.07.2007, 13:57
Die Wachen begannen, die als Unruhestifter gebrandmarkten Vampirjäger festzunehmen.
In der Schenke sah es wie auf einem Schlachtfeld aus. Theke und Tische waren beschädigt und im Keller könnte es noch schlimmer sein.
Ängstlich kam die Khajiit die Treppe hoch. Beim Anblick ihres Schankraums brach sie zusammen. Naasira fing sie auf und begleitete sie zu einem Stuhl.
Thorr lehnte sich an eine Wand zurück und Tarrior durchsuchte derweil die Trümmer nach wertvollen Gegenständen. Er ging dann zur Wirtin und legte zwei silberne Kreuze und gefundene Geldbeutel auf den Tisch. "Das müsste zumindest für die Reperatur, eures Schankraumes reichen": sagte er, wand sich um und gesellte sich zu Thorr an die Wand. "Man war das ne Aktion, aber das manche Leute es einfach nie begreifen können": sagte er mehr zu sich selbst, als das er den Nord direkt anredete.
„Das war ein Spaß! HaHaHa So ein Erlebnishöhepunkt ist in Cyrodiils sehr selten geworden.“ Sprach Thorr und mehr zu sich selbst sprechend „irgendwie gibt es leider nicht mehr genug Idioten.“
Seufzend lies Naasira Ihren Blick durch den zerstörten Gastraum schweifen. Sie drängte sich voller Zorn und mit Wut im Bauch an den beiden vorbei zur Tür hinaus. So eine Widersprüchliche Frau war Thorr noch nie begenet. Auf der einen Seite extrem Angriffslustig, auf der anderen Seite extrem Hilfsbereit.
Mit ernster Mine sprach er zu Tarrior: „Hast Du eine Ahnung warum der Kaiserliche mit Namen Asgar so apprupt aufgetaucht ist? Mit 12 Vampierjägern im Schlepptau! Sich hier mit einer zwielichtigen Gestallt trifft und dann die Wirtin als Vampierin bezeichnet und ohne sich zu verabschieden verschwindet?"
"Keine Ahnung Thorr ich hätte da nur Vermutungen. Ich muss dabei an das zurückdenken, was dieser Kerl sagte, als er zu uns an den Tisch gestürmt kam. Ich glaube er hatte den Begriff Vampir erwähnt. Und seine Reaktion dabei, als es ihm rausgerutscht ist, könnte meine Vermutung sogar stützen, es würde zudem erklären warum er erst die arme Wirtin beschuldigt ein Vampir zu sein und sich dann aus dem Staub macht. Aber Mutmaßungen über jemanden, der scheinbar keine gute Erziehung genossen hatte, bringen uns eh nicht weiter." Antwortete dieser.
„Nun gut“ sagte Thorr „Helfen wir der Wirtin beim Aufräumen und beseitigen den gröbsten Schaden. Zusammenkehren kann sie dann alleine. Wir müssen morgen früh raus.“
Die beiden packten die großen kaputten Sachen, vor allem im Keller sah es wüßt aus, und stellten sie vor die Schenke, so dass Talasma richtig putzen konnte. Dann ging Thorr in sein Zimmer und legte sich schlafen…

KingPaddy
03.07.2007, 14:38
Als Antwort bekam Tarrior einige Worte des Nords, welche er aber nicht richtig mitkriegte, er ließ seine Gedanken nochmals schweifen. Seine Kräfte hatten bei den zwei Zaubern starke Erschöpfung signalisiert. Die Anstrengung des Reitens, kaum Zeit für Erholung und außerdem hatte er immer noch nichts gegessen. Er eine frage Thorrs holte ihn aus seinen Gedanken: "Hast Du eine Ahnung warum der Kaiserliche mit Namen Asgar so apprupt aufgetaucht ist? Mit 12 Vampierjägern im Schlepptau! Sich hier mit einer zwielichtigen Gestallt trifft und dann die Wirtin als Vampierin bezeichnet und ohne sich zu verabschieden verschwindet?" "Keine Ahnung Thorr ich hätte da nur Vermutungen. Ich muss dabei an das zurückdenken, was dieser Kerl sagte, als er zu uns an den Tisch gestürmt kam. Ich glaube er hatte den Begriff Vampir erwähnt. Und seine Reaktion dabei, als es ihm rausgerutscht ist, könnte meine Vermutung sogar stützen, es würde zudem erklären warum er erst die arme Wirtin beschuldigt ein Vampir zu sein und sich dann aus dem Staub macht. Aber Mutmaßungen über jemanden, der scheinbar keine gute Erziehung genossen hatte, bringen uns eh nicht weiter.": gab er als Antwort zurück.

Naasira hatte sich kurz zuvor aus der Schänke gedrängelt und war der Abteilung Soldaten gefolgt, aus welchem Grund konnte der Dunmer nicht nachvollziehen. Die Wirtin hatte sich inzwischen auch von ihrer Lähmung frei gemacht und organisierte das Aufräumen, in dem sie sich einfach ein paar junge Männer griff, die scheinbar eh nichts anderes zu tun hatten. Thor und Tarrior halfen mit ein paar Holzstücke, die früher vielleicht mal Tische und Stühle waren, aus dem Weg zu räumen. Nachdem sie damit fertig waren, verabschiedete sich Thor für die Nacht und ging auf sein Zimmer. Er hatte gemeint sie müssten morgen früh raus und er bräuchte seinen Schlaf. Tarrior setzte sich an den Tisch, an dem die kleine Gruppe zuvor gesessen hatte. Er hatte Hunger und aß, wenn auch widerwillig, das nun kalte Essen, welches immernoch unberührt auf seinem Teller gelegen hatte. Die Mahlzeit hatte er somit innerhalb von nur wenigen Minuten ganz verschlungen und spülte mit drei Gläsern, des Schnaps-Weingemisches nach. Kurz darauf kam Naasira wieder herein, doch sah sie nun volkommen erschöpft aus, als hätte sie eine gewaltige Anstrengung hinter sich. Sie wechselte ein paar Worte mir der Wirtin und ging dann scheints ebenfalls zu ihrem Zimmer. Den Dunmer in der Ecke hatte sie warscheinlich garnicht bemerkt. Er machte die Flasche noch zur Hälfte leer bevor die Müdigkeit ihn endgültig übermannte. "Ich brauch zwar nicht soviel Schlaf, aber trotzdem wird es langsam Zeit": dachte er sich und goss den Rest des Alkoholgemisches in eine Feldflasche an seinem Gürtel und schrieb ein paar Worte auf einen Zettel:
Naasira,
ich und Thor sind auf dem Weg nach Kvatch, wenn ihr diesen Zettel lest, haben wir Chorrol warscheinlich schon längst verlassen, nicht das ihr euch unnötige Sorgen um uns macht, nur weil wir nicht mehr aufzufinden sind. Ihr seid ziemlich mutig, euch ner Gruppe fanatischer Irrer zu stellen. Vielleicht sehen wir uns wieder. Das heißt falls uns die Deadra nicht in Stücke reißen.
gez. Tarrior
Nun ging er zu Bett ...

.. Am Morgen verlief alles ruhig. Die Sonne war noch nicht ganz aufgegangen. Nur die ersten schwachen Strahlen, fielen durch die Fenster des Raumes. Doch hatten die wenigen Strahlen, schon ausgereicht um ihn zu wecken. Der Dunmer wusch sich annähernd gründlich, zog sich an und zog eine Rüstung über, doch diesmal nicht die Knochenrüstung, sondern kramte die andere Rüstung aus Chitiin hervor. "Diese ist sicherlich besser fürs Reiten geeignet": dachte er und packte noch den Rest seiner Sachen und schnürte die Knochenrüstung in eine Leinendecke ein. Er nam den Zettel, welchen er in der Nacht an Naasira geschrieben hatte und ging hinunter in den Schankraum. Die eifrige Khajiit schien sich volkommen erholt zu haben, sie wollte schon eine Bestellung für ein Frühstück aufnhemen, doch Tarrior lehnte dankend ab, er würde unterwegs Trockenfleich aus seiner Ration essen. Er bezahlte seine Rechnung, da kam auch Thor noch leicht verschlafen, aber sonst in Topform ebenfalls in den Raum. "Hier würden sie diesen Zettel Naasira geben, ich glaube sie wacht erst in ein paar Stunden auf, es ist ja schließlich noch sehr früh": sagte er zu Talasma und übergab das Schriftstück. "Nun von mir aus können wir los Thor": sagte er zudem Nord und wartete, ob dieser nicht noch irgendwas erledigen wollte.

Thorr
03.07.2007, 15:09
Poch Poch Poch „AUFSTEHEN!“ hämmerte es gegen die Zimmertür. Thorr fühlte sich durch den Lärm genötigt zu Antworten. „Ich steh ja schon auf…“ waren seine Worte.
Müde wusch er sich und legte seine Ausrüstung an. Was war passiert. Gestern gab es eine kleine Kneipenschlägerei, dann war Thorr zu Bett gegangen und hatte sich noch einen Schlummertrunk gegönnt. Poch Poch Poch.
Thorr öffnete die Tür und die Wirtin fiel ihm dabei fast entgegen. „Ich haben Frühstück gemacht, Euer Freund sagen ihr müssen bald losreiten.“ sagte sie. Thorr packte noch seine Sachen zusammen und folgte ihr ein paar Minuten später die Treppe herunter.
Tarrior war schon unten und schaute noch selsamer aus als sonst. Er unterhielt sich mit der Wirtin, dann gab er ihr ein Schriftstück und sagte zu Thorr "Nun von mir aus können wir los Thorr.“
Seit wann ist er Ortskundig schoß es durch Thorrs Kopf.
„Guten Morgen, Tarrior!“ begrüßte er ihn „Nur nicht so hastig. Ich werde erstmal Frühstücken. Wer weiß wann ich wieder was Essbares kriegen. Aus Kvatch kommen in letzter Zeit nicht die tollsten Nachrichten, da sollte man nur gut genährt hinreisen.“
„Das Frühstück ist schon an einem noch ganzen Tisch angerichtet, als Höhepunkt des Frühstückes gibt es Napfkuchen. Soll ich den Herren etwas für die Reise Einpacken?“
Fragte Talasma.
„Nicht nötig.“ Antwortet Thorr „ich werde hier ausgiebig und gemütlich Frühstücken.“
Es ging schon auf 9 Uhr zu als Thorr endlich mit seinem Frühstück fertig war. Er hatte unglaubliches verdrückt und die Kajit bewirtet ihn wie eine Mutter. Offensichtlich war sie froh, dass endlich mal einer ihre Küche zu schätzen wusste. Tarrior brodelte schon vor ungedult, aber vielleicht war es gerade das, was das Frühstück so versüßte.

Nun brachen Thorr und Trrior auf. Über den großen Platz und das Tor von Choroll gingen sie zu Fuß zu den Ställen. Thorr band wieder Tarriors Pferd an seinem fest und mit wildem Galopp ging es los. Sie nahmen auch diesmal die kleinen, unscheinbaren Wege, weit ab von Gobelinhöhlen, Räubern und Schlimmeren. Es war ein ritt durch lichte Wälder, über Wiesen und Feldern. Thorr machte einen Bogen um jede Ortschaft, Hütte, Höhle oder Ruine. Wer weiß was uns da aufhält, dachte er sich. Es fing schon an zu Dämmern, als Thorr rauchwolken am Horizont sah. Nach Einbruch der Dunkelheit werden wir da sein, dachte er sich. Die Sonne war schon längst untergegagen und der Mond schien nun auf die plötzlich vor ihnen auftrauchende große Pflasterstraße. An der nächsten Weggabelung bog Thorr rechts ab und ließ die Pferde langsam traben. An der darauffolgenden Wegkeuzung stand das Richtungsschild „Kvatch“. Dem folgend ging es auf die brennede Stadt zu.
Kvatch – früher war es eine sehr schöne Stadt. Thorr verrichtet gern seinen Dienst in Kvatch, die Stadtwache war immer zu späßen aufgelegt und selbst der Herzog hatte eine für Adelige ungewöhnlich batürlichen Humor gehabt. Nun würde sich vor ihm die Wahrheit offenbaren. So wie sein einstiger Traum - zu den Klingen zu gehöhren – sich in Luft auflöste, lösten sich die Erinnerungen an ein blühendes fröhliches Kvatch in Rauch auf.
Wortlos und gedanken versunken ritt Thorr den Hügel hinunter mit Tarrior im Schlepptau immer auf die brennede Stadt zu. In der Talsohle hatten Überlebende aus Kvatch ihr Lager aufgeschlagen. Es waren nicht viele Bürger, die Alchemistin der Magiergilde aus Kvatch erkannte Thorr wieder, doch seine einstigen Kumpel waren nicht hier. Jeder der Kämpfen konnte musste noch in der Stadt sein oder schlimmeres, dachte sich Thorr.
Tarrior und Thorr stiegen vom Pferd.

KingPaddy
04.07.2007, 02:05
Thorr wollte noch unbedingt frühstücken. "Warum kann er nicht einfach unterwegs etwas essen wie ich. Nagut warscheinlich hat er kein handliches Trockenfleisch dabei, auf dem man mal beim Reiten rum kauen kann": dachte Tarrior genervt. Die Wirtin brachte auch sofort eine Platte von köstlichen Morgenspeisen. Thor schien das Essen der Khajiit sehr zu mögen. Zum Glück wuselte die Wirtin nicht länger als nötig um die beiden herum, sodass er kaum Haar von ihr einatmete. Es musste schon gegen neun sein, als der Nord endlich mit dem Essen fertig war. Es schien ihm sogar zu gefallen, das die Ungeduld den Dunmer langsam in den Wahnsinn trieb. "Dabei war er es doch gewesen, der so früh wie möglich wieder los wollte": fiel Tarrior bei diesem Gedanken ein. Der Dunmer schulterte sein Gepäck und verstaute auch den zusammen geschnürten Mantel mit dem Beutegut vom letzten Abend, dann verließen sie die Taverne. Er hatte schon gedacht, er könne Naasira den Zettel selbst geben, aber sie war trotzallem noch nicht aufgestanden. Als sie zum Stadttor und den Ställen eilten, bemerkte der Dunmer aus dem Augenwinkel heraus, einen Mann der im "Eiche und Krummstab verschwand". "Ziemlich früh um sich schon zu besaufen": dachte er aber verdrängte den Gedanken schnell wieder.

An den Ställen lud Tarrior sein Gepäck auf den Gaul, den Thor wieder an seinem fest band. Der Ritt war nicht anders zu erwarten, wie der am Vortag, über unwegsames Gelände und Schleichwege, dann erst auf eine Pflasterstraßen und das ganze in einem mörderischen Tempo. Sie ritten an einigen Schildern vorbei, doch er widmete ihnen keinen Blick, vertrauend das Thor sie schon führte. Der Himmel färbte sich langsam rot, es war zwar schon recht spät, dennoch war es zu früh für Sonnenuntergang. Doch dann stieg ihm der Geruch von Schwefel und Rauch in die Nase. Kurze Zeit später sah er dann die lichterloh brennende Stadt und für einen Moment glaubte er sogar Schreie zu hören. In einiger Entfernung zur Stadt, erstreckte sich vor ihnen, ein kleines Lager. Die Menschen hier sahen erschöpft, verwundet und gebrochen aus. Ihr Blick war leer, tot und hoffnungslos, als wären sie in die Schwärze gezogen worden. Doch regte sich auch Leben. Einige Leute, scheinbar Diener der Magiergilde schienen irgendetwas zu organisieren. Die beiden stiegen nun von ihren Pferden. Thor schien nach irgendjemandem Ausschau zu halten, aber fand ihn anscheinend nicht.

Tarrior lud nun das Gepäck ab und belegte es mit einem Last-Fluch, damit niemand es stehlen konnte. "Thor der Ritt war anstrengend, wenn du Rasten willst, geht das in Ordnung. Wenn der Magier noch nicht tot ist, wird er wohl auch noch eine weitere Nacht ohne uns durchhalten": sagte er langsam und ruhig, doch der Nord schien die Worte kaum zu hören, er war vom Anblick der brennenden Stadt wie gefesselt. Tarrior seufzte und hörte sich bei ein paar ansprechbaren Leuten um. Die Antwort erwies sich als zufriedenstellend. Der Magier ist als Unterstützugn für die Bevölkerung hier. Er, zwei weitere Magier aus Chorrol und drei Nord-Krieger aus Bruma, wollten bei der Sicherung der Stadt helfen, doch hatte man seit Tagen nichts von der Gruppe gehört. Mit diesen Informationen, machte sich der Dunmer nun zurück zu den Pferden und Thor, welcher jetzt hoffentlich wieder einen klaren Kopf hatte.

Shiravuel
05.07.2007, 19:42
Arwen war schnell geritten. Sehr schenll. Und hatte nur kurze Pausen zwischendurch eingelegt, um ihr Pferd trinken oder ausruhen zu lassen, während sie sich selbst keine große Erholung gegönnt hatte. Zwar hatte sie aus der hohlen Hand an Fluss oder Quelle, wo sie eine kurze Rast eingelegt hatten, ebenfalls Wasser geschöpft und getrunken, aber nicht einmal gegessen hatte sie etwas. Sie hatte auch keinen Hunger. Die Sorge um Malukhat trieb sie voran und lag wie ein Knoten in ihrem Magen. Wobei sie sich fragte, warum sie sich Sorgen machte. Der Erzmagier war mächtig und kein hilfloser Tattergreis. Doch vermutlich würde er nichts unternehmen, wenn er sie in Gefahr glaubte. Warum eigentlich? Wie konnte sie, eine unbekannte, unbedeutende Dunmerin ihm irgendetwas bedeuten? Doch egal, sie würde es hier in der Wildnis keinesfalls herausfinden und zudem gab es Vordringlicheres. Sie hoffte nur, dass nicht irgendwie erneut ein Lich ins Spiel kommen würde. Von der Art hatte sie genug bis ans Ende ihres Lebens und darüber hinaus. Überhaupt: wie sollte sie Malukhat befreien? Sie war allein und schließlich kein Heer imperialer Legionssoldaten. Und wo steckte er überhaupt? In irgendeinem Verlies? Einem Keller in der Kaiserstadt? Vor der Kaiserstadt? Oder war nur das Treffen der Entführer und jener Möchtegern-Banditen, die von ihr ins Oblivion geschickt worden waren, in der Kaiserstadt? Sie wusste es nicht. Sie wusste nur, dass die Hauptstadt ihr einziger Anhaltspunkt war. Und irgendwo musste man ja schließlich beginnen.

Seufzend schwang sie sich wieder auf Firefly und galoppierte erneut los. Den berühtem Weißgold-Turm sah sie bereits seit geraumer Zeit, doch das bedeutete nichts. Den sah man in ganz Cyrodiil, sofern man sich auf irgendeiner Anhöhe befand. Doch langsam rückte er näher oder besser gesagt - sie kam ihm näher und würde bald am Ziel sein. Und dann? Der Weg in den Wahnsinn schien wieder einmal seinen Lauf zu nehmen.

Plötzlich hielt sie ihr Pferd an. Von der Seite sah sie andere kommen. Leute. Einer war ein großer Dunmer auf einem Pferd. Malukhat??? Er war frei? Und saß auf einem Pferd? Sie wusste nicht, was sie unwahrscheinlicher fand: die Tatsache, dass der Erzmagier reiten konnte oder sich offenbar in Freiheit befand. Allerdings schien er nicht wirklich frei zu sein, denn seine Begleitung wirkte schlichtweg unerfreulich. Fassungslos starrte sie herüber und vergaß gänzlich, dass sie eigentlich von der fies aussehenden Eskorte Malukhats lieber nicht gesehen werden wollte.

Elendil Sunlight
05.07.2007, 19:55
Tagelang hatte Elendil über dem Schamenstab und den beiden Büchern gebrütet und war zu keinem genaueren Ergebnis gekommen, als dass es sich um einen Stab zur Kontrolle vn Goblins handelte. Wobei er sich fragte, warum - beim Oblivion - irgendjemand Goblins kontrollieren wollte. Diese häßlichen kleinen Bastarde tötete man am besten, wo immer man ihrer habhaft werden konnte. Der Nord war noch nciht wieder aufgetaucht und von J'Shivrizza hatte Elendil immer noch nichts gehört oder gesehen. Zwar schien die Khajiit ihre Nächte hier im Haus zu verbringen, doch kam sie offenbar erst, wenn Elendil bereits schlief und war wieder verschwunden, wenn er erwachte. Nun, ihm sollte es recht sein, da sie auf diese Art wenigstens bisher keinerlei neuerliches Chaos im Haus verursachte hatte und auch in Bruma selbst schien nichts Ungewöhnliches vorgefallen zu sein. Allerdings war er selbst kaum in der Stadt gewesen, da ihn die Erforschung des fremdartigen Schamanenstabs beschäftigt hielt.
Seltsame Zeichen waren in ihn eingeritzt und ein Abschnitt in dem einen Buch war in Versform gehalten und ging in etwa so:

"Zehn an der Zahl.
Mehr wird zu Qual."

Bedeutete das, dass man höchstens zehn Goblins auf einmal damit beherrschen konnte? Elendil grinste. Damit köntne man immerhin für genügend Chaos sorgen, indem man die zehn Goblins dazu brachte, die anderen Goblins anzgreifen und dann würde diese ganze widerliche kleine grüne Bande sich gegenseitig ausrotten. Am liebsten würde er das sofort einmal ausprobieren. Zum ersten Mal vermisste er auf einmal die Khajiit. Diese hätte sicherlich Freude an solchen Verrücktheiten. Es sei denn, sie wäre ein Goblin-Freund, was er aber denn doch bezweifelte.

Lord Asgar
05.07.2007, 20:47
"Halt. Ich habe kein gutes Gefühl bei dieser Sache. Dort unten in den Höhlen wartet eine dunkle Energie. Ich sage das ungern....aber ich fürchte mich davor. Wir haben schon genug Ärger gehabt , diese Nacht. Gehen wir lieber zurück ins Schloss und trainieren weiter." Meinte Asgar. Also gingen die beiden Vampire zurück ins Schloss Asgars. Dort ruhten sie sich erstmal aus , dann würde das Vampir-Training der Stufe 4 beginnen.

Skyter 21
06.07.2007, 16:44
"Halt. Ich habe kein gutes Gefühl bei dieser Sache. Dort unten in den Höhlen wartet eine dunkle Energie. Ich sage das ungern....aber ich fürchte mich davor. Wir haben schon genug Ärger gehabt , diese Nacht. Gehen wir lieber zurück ins Schloss und trainieren weiter", meinte Asgar."Hmm, ich spüre kaum etwas. Kann aber auch daher rühren, das ich nicht so viel Ahnung von Magie habe. Naja was solls, Ärger gabs genug. Ich denke nicht das uns die Leute weiter behelligen werden, nicht nachdem was wir mit den Männern gemacht haben", dachte Eldor."Ok, dann lass uns gehen. Ich hab sowieso keinen Bock mehr hier zu warten", meinte er zu Asgar gewant.

So verließ das Duo das Dorf.Eldor ging gemtülcih neben Asgar."Was soll ich nur machen? Vampir sein ist zwar schön und gut, aber irgendwie behagt mir das ganze nicht. Aber andererseits lehrt mich Asgar ja wie ich mich normal in der Umgebung bewegen kann. Asgar würde es wohl nicht machen wenn er nicht wüßte was er da tut. Und solange ich immer regelmäßig Blut trinke werden mich Wachen oder Vampirjäger nicht erkennen, solange ich keine Dummheit begehe", dachte Eldor.

Gedankenverloren lief er das letzte Stück bis zur Burg und merkte nicht das er kurz darauf schon vor dem Eingang stand. Umso mehr erschrack Eldor als er wieder seine Umgebung wahr nahm. Schulterzuckend betrat er das Schloss und ging in sein Zimmer.
Dort entledigte er sich seiner Sachen und legte sich in den Sarg um sich zu erholen.
Schon bald fiel Eldor in einen ruhigen Schlaf.

Falaana
08.07.2007, 22:56
Verdammt, er hockte nun schon einige Wochen in dem Wald, aber was ihm mehr Unbehagen bereitete, war die Tatsache das es beinahe anfing ihm zu Gefallen, durch einen Wald zu pirschen, jeden Tag auf sich selbst gestellt, dass nackte Überleben im Hinterkopf...entweder produzierte sein Hirn nun eindeutig zu viele Hormone oder dieses Leben war eine Alternative zum Flüchten vor der Wache und sich selbst...irgendwie waren beide Sachen nicht gerade das, was der Elf sich unter Verheißungsvoll vorstellte. Seine wettergegerbte Graue Hand ertastete die Wangen entlang...
"Zeit sich zu Rasieren" murmelte der Elf während er auf einem Baumstumpf hockte und über sein weiteres Vorgehen nachdachte und sich an einem kleinem Feuer wärmte. Tja, wäre da nur eine Rasierklinge in näherer Umgebung. Den Kopf im Nacken liegen habend starrte er in den Himmel und bekam Kopfschmerzen, nervtötende Kopfschmerzen.
Krrrghk
Ein leichtes Zucken seiner Ohren ungewollt, holte den Dunmer schnell wieder in die Wirklichkeit zurück und verbannte die Kopfweh rasch. Was war das für ein Geräusch?
Schneller als man es ihm wohl ansehen würde erhob er sich und neigte den Kopf in Richtung des Geräusches. Da war etwas im Unterholz...
Knack...Knack...Knack...

Also wirklich Guzbert, ich erachte es wirklich als nicht angebracht, durch diesen Wald zu irren und irgendwelche seltenen Pflanzen für die Alchemisten zu suchen, ich meine, ich bin eine *Dame*
Guzbert, ein bretonischer Bediensteter irgendeines unbedeutenden Adligen schien die Gesellschaft von Ardirana Croiteur nicht sehr zu behagen, dafür umsomehr der dralle Vorbau der Edelfrau die, so fand er, irgendwann einmal lernen sollte, dass Pumps nicht direkt angemessen für Waldwanderungen war.
Mylady, Mylord denken ihr solltet etwas zum Famlienvermögen beitragen, eine stete "Beförderung" des Vermögens ihrer Lordschaft schien Mylord etwas...Zeitlos ungünstig
Jaja Guzbert, er muss mich nicht daran errinern was ihre Lordschaft zu sagen pflegt

Waren das Menschen oder Kagouti mit Dentalbeschwerden, dass Schnaufen war jedenfalls unüberhörbar und liess den Elf daran Zweifeln, ob er nun wirklich in einem anderem Land war.

GUZBERT, errette er MICH!
Panisch kreischend deutete die Frau auf etwas, dass auf den ersten Blick wirklich sehr nach einer gewaltigen Ratte aussah. Der gute Guzbert jedoch war nicht annähernd so kurzsichtig wie ein Maulwurf, oder schlimmer, die Gräfin.
Mylady, dass sind Kieselsteine und Unterholz
Oh, mir war nicht gewahr, dass er sich auf der Spurenleserei und der Forstwirtschaft versteht
Die bissig-zickige Art wie sie das Aussprach weckte in Guzbert das Verlangen, einen Baum auszureissen und mit diesem die Gräfin bis nach Hochfels zu jagen.
Einen Seufzer später roch Guzbert Rauch, doch da es Dunkel war war es unmöglich zu sagen, von wo er kam...

Hrmm...sie kommen näher
Für den Moment entschloss Dareyn sich dazu, ein wenig Abstand zu nehmen und das provisorische Lager-Ein Baumstumpf samt Lagerfeuer- garnichtmal so schweren Herzens zu verlassen und sich aus den nächstgelegenem Busch die "Besucher" anzusehen...

GIZBERT, er Untersuche die Umgebung nach etwas Essbarem
Hätten Mylady nicht bereits am Waldesrand alle Vorräte...Verschlungen, wären wir nicht in dieser Situation
Kritiisiert er mich etwa?
Nein Mylady, er stellt nur Fest, dass ein hungriger Orgrim Titan leichter zu Begleiten wäre... Guzbert war Gentleman genug, dass nur zu flüstern und folgte der Anordnung der Gräfin und schlenderte erleichtert tiefer in den Wald.

Er hat mich nicht gesehen...
Der Elf war erleichtert, dass würde alles viel einfacher gestalten, eine verzogene bretonische Frau zu bestehlen würde keine große Herausforderung sein...
Aus seinem provisorischem Spähposten beobachtete er die Frau soweit es die Dunkelheit zuliess. Sie war wohl gerade in der Mitter der 20, vielleicht am Ende und garnichtmal so unansehnlich, weibliche Proportionen an den richtigen Stellen zumindest waren unverkennbar, dass Gesicht wurde von dem arrogant-gelangweiltem Blick der Frau dominiert, die Blauen Augen stachen träge in die Umgebung.
Mhmmm
Träge erhob sich der Elf und ging gerade auf die Frau zu, nicht einmal Versuche unternehmend, seine Schritte zu dämpfen.

Solltet ihr nicht in eurem Schloss sitzen und ein paar Damen euer Porzellan präsentieren?
Weiter kam der Dunmer nicht, da die Frau wohl nicht nur ausgesprochen kurzsichtig war, sondern auch sehr schreckhaft und eine erstaunlich hohe Stimme hatte. In diesem Augenblick konnte sich ein aussenstehender Denken, dass lange Ohren nicht unbedingt praktisch sein mögen....
GUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUZBEEEEEEEEEEEEEEEEEEEERT schrie und kreischte sie durch die Nacht, dass selbst die Fledermäuse das weite suchten und unter den Baumkronen hindruchsausten.
Im Handumdrehen kann der Diener schon und sprang mit erhobener Faust in die Luft. Moment, jubelte dieser alternde Mensch etwa?
Nur zu, tötet sie, tut mir und allen anderen Dienern einen Gefallen, es ist Dunkel, ich habe nichts gesehen und gehört, Harhar, Akatosh sei Dank, meine Gebete wurden erhört
Mit der Loyalität seid ihr nicht sehr genau, mhm?
Sera, so sagt man doch, nicht? Ich werde euren Namen in Tausend Generationen meines Hauses weiterpreisen lassen, erschlagt die Vettel!
Erm...das habe ich nicht vor, Nein
Eine Eule durchbrach einen Moment der Stille...
Einen enttäuschenden Seufzer später antwortete Guzbrt jämmerlich wehklagend
Aber Herr, mächtiger Sera, wir haben doch nichts ausser unserem Leben...und Gold
Der Dunkelelf kratzte sich verwirrt am Kopf und nickt dann sachte.
Nun...Gut, dann gebt mir letzteres und ihr könnt eurer Dinge ziehen

Die Gräfin verhielt sich derweil ausgesprochen ruhig, etwas zu ruhig für die Geschmäcker der Anwesenden.
Mylady? zögerlich blickte sich Guzbert um, man wollte der Frau nicht das Gefühl geben, sie sei beliebt, aber alleine in diesem Wald, nun, dass gönnte er nicht einmal der Gräfin Croiteur.
Nachdem die Übergabe der dürftigen Reste des Croiteurschem Reisevermögens beendet war, zog einer von Unzähligen Wegelagerern, einer von unzähligen Dienern und eine von unzähligen Adligen ihrer Dinge, jeder auf seine Weise. Aber irgendwie dann doch Froh, froh über Gold, froh über Ruhe, froh das das Kleid beim Wegrennen keine Risse abbekam.

KingPaddy
09.07.2007, 16:11
Thorr war immer noch ganz sprachlos. Gab aber mit einem Nicken zu verstehen, das er lieber jetzt als später die Stadt durchsuchen wolle. Tarrior wechselte in mühseliger Arbeit die Rüstung. Zwar war die Stadt nach Aussage einiger Flüchtlinge gesichert worden, doch konnten sich noch immer Deadra durch die Ruinen bewegen. Die Knochrenrüstung saß nach einigen Minuten wieder fest am Körper. Wie üblich verzichtete der Dunmer wieder auf den Helm, welchen er seit er die Rüstung besaß nur zweimal getragen hatte, aber für den Fall immer im Gepäck mit sich trug. Er prüfte sein Schwert. Es glänzte immernoch und war in perfektem Zustand. Die Waffen der Vampirjäger würde er wohl nicht benötigen, aber sicherlich würden sie sich gut verkaufen lassen. Danach gingen die beiden, nachdem sich Thor vergewissert hatte, das er alles wichtige bei sich führte, entschlossen Richtung Stadt. Man konnte die Flammen aus der Entfernung sehen, man konnte den Rauch riechen und man konnte die Hitze spüren. Von den Dunmer war diese jedoch alles andere als schlimm, als Dunmer war er die Hitze gewöhnt und weil er solange am Roten Berg gelebt hatte, war Hitze wohl das letzte was ihm zu schaffen machen konnte.

Der Nord neben ihm verzog keine Miene, Tarrior konnte daher nicht einschätzen wie es ihm unter diesen intensiven Bestrahlung in seiner Rüstung erging. In der Stadt würde es sogar noch heißer werden, wenn sie an den brennenden oder schwelenden Gebäude vorbei durch enge Gassen und Straßen liefen. Er hatte Nords gesehen, die schon unbekleidet durch Morrowind liefen, weil ihnen das schwüle Klima dort schon zu warm war. Wie doch sollte es denn hier sein? Sie hatten das Stadttor fast erreicht, da machte Tarrior provisorische Barrikaden aus, es lagen einige Leichen in Rüstung auf der verbrannten Fläche vor dem Tor. Er nam auch die dunklen Energien deadrischer Magie und deren Auren war. "Vor kurzem muss hier vor der Stadt noch ein Tor in das Reich des Vergessens gestanden haben": dachte er sich. Vor dem Stadttor war verbrannte Erde und seltsame Berge, wie Reißzähne sprießten aus der Erde.Die beiden Gefährten, durchschritten das Stadttor und fanden sich in einem Bild aus einem Alptraum, oder der Fantasie eines kranken Geistes wieder. "Bei allem Heiligen, nicht mal Shegorath würde so eine Zerstörung gutheisen" spracht Thorr zu Tarrior.Kvatch lag in Trümmern vor ihnen, brennend, rauchend, zerfallend. Die Straßen übersät mit Leichen. Menschen, Mer, Khajiit, Argonier und Deadra. Stadtwachen, die in Ausübung ihrer Pflicht starben, Bürger und Reisende die nicht schnell genug fliehen konnten.

Die Angreifer hatten ein gewaltiges Blutbad angerichtet, eine Sinfonie des markabren aus Oblivion, bestehendaus Blut, Tod, herumliegenden Eingeweiden und abgerissenen Körperteilen. Die Opfer der Angreifer waren fürchterlich verstümmelt , aufgeschlitzt und verbrannt worden. Doch einige der deadrischen Kadaver waren vergleichsweise frisch. Nicht viel länger Tod als ein paar Stunden. Durch brennende, teilweise nur noch schwelende Ruinen oder Häuser gesäumte Straßen gehend, fanden die beiden Gefährten das Gebäude zu dem Tarrior die ganze Zeit wollte. Die Kirche der Neun in der Stadt. Der Turm lag in Trümmern verteilt auf dem Platz, der die Kapelle umgab, aber der Rest des Gebäudes war intakt geblieben. "Also stimmen die Geschichten. Die Deadra sind nicht in der Lage den heiligen Boden ihrer Verwandten der Aedra zu betreten": stellte er in Gedanken fest. Dann nam er auch Gewusel in Umgebung des heiligen Gebäudes war. Den Rüstungen nach zu urteilen bestand die Gruppe aus Mitgliedern, der nun dezimierten Stadtwache. Sie versuchten verzweifelt die Gebäude in der Umgebung der Kapelle zu löschen. Doch schien es nicht richtig zu gelingen. Dem Dunmer war die verdammte Stadt egal, vielleicht hätte er ja mit einem Frostzauber helfen können, aber warum sollte er? Hatte er denn einen Grund? Er war dieser Stadt nichts schuldig, sollten die Kaiserlichen doch selbst sehen, wie sie klarkamen.

Mit einem einen verächtlichen Schnauben stieß er die Türen der Kapelle auf. Zumindest versuchte er es, konnte die wuchtigen Türflügel jedoch nur ein Stück weit mit seinem Stoß öffnen und trat ein in das wabernde schwach erleuchtete Dunkel der Kapelle. Es waren nur sehr wenige Personen im Inneren, wer auch immer hier Zuflucht gefunden hatte, half wohl gerade beim Löschen der Stadt. Auf einer Bank sitzend entdeckte er dann drei Personen, die seine Aufmerksamkeit erregten. Ein Nord, muskulös mit lederner Rüstung verletzt anscheinend ein Krieger. Ein junger Mann seinen Roben nach zu urteilen ein Magier, doch fast noch ein Kind, vielleicht auch nur ein Novize. Dieser war ebenfalls verletzt, aber nur einige Kratzer und Schürfwunden. zwischen den beiden, saß ein Mann. Von Gesicht und Gestalt alt, doch weise. Die Roben, die er trug, wiesen ihn eindeutig als Magier aus, in den Händen hielt er einen Stab, welcher schmucklos scheinbar nur aus Holz und einigen Stahlkuppen an den Polen bestand. Dieser Mann konnte vielleicht der Magier sein, nachdem Tarrior auf der Suche war. Schnellen Schrittens lief er auf die drei zu. Vorbei an einem Mann, der seiner einfachen Robe nach wohl ein Priester war. Thorr folgte ihm lautlos und mit einem entsetzten Gesicht, Tarrior war es egal. Der Mann in den Roben eines Magiers, hatte nun alle Priorität.

Thorr
10.07.2007, 07:23
"Thorr der Ritt war anstrengend, wenn du Rasten willst, geht das in Ordnung. Wenn der Magier noch nicht tot ist, wird er wohl auch noch eine weitere Nacht ohne uns durchhalten": sagte Tarrior langsam und ruhig. Thorr nahm die Worte kaum war. Der Anblick der brennenden Stadt war für ihn wie ein Weltuntergang. So wenige, so wenige haben überlebt? Tarrior begann mit der Suche nach Informationen über den Verbleib des Magiers, den er suchte. Woher sollte Tarrior wissen, wie Kvatch früher war. Hier gab es alles, schöne Gärten, frische Bergluft und eine Arena, die einzige Arena außerhalb der Kaiserstadt in Cyrodiil. Hier in Kvatch war es kein Kampf auf Leben und Tod, so wie in der Kaiserstadt, hier konnte man verlieren ohne umgebracht zu werden. Und hier konnten sich Stadtwache und Legion messen und anschließend gemeinsam einen saufen gehen. Mein nächstes Ziel ist Kvatch ich muss den Magier finden, nur er kann mir sagen, wo ich das finde, was ich begehre, erinnerte sich Thorr an die Worte Tarriors.
„Der Magier, den ihr sucht, ist als Unterstützung für die Bevölkerung hier. Er, zwei weitere Magier aus Chorrol und drei Nord-Krieger aus Bruma, wollten bei der Zurückeroberung und Sicherung der Stadt helfen. Sie sind nicht zurückgekehrt.“ Hörte Thorr aus dem Gespräch heraus.

Tarrior drehte sich daraufhin zu Thorr. Sein fragender Blick, sagte alles. Er wollte in die Stadt um zu sehen, ob der Magier noch lebte. Thorr konnte nur nicken. Ihn interessierte, ob überhaupt noch jemand lebte.
Zum ersten Mal tat Tarrior etwas, was Thorr erstaunte. Er wechselte in aller Ruhe, fast schon gemütlich seine Rüstung. Er trug jetzt eine Rüstung aus seltsamen Platten und was ist das? Ein Knochen? Das Zeug was Tarrior angelegt hatte, schien fest am Körper zu sitzen. Er prüfte jetzt sein Schwert, es glänzte immer noch und schaute funktionstüchtig aus.
Thorr wand sich nun an Sigrid, der Alchemistin aus Kvatch. Da sie nicht Kämpfen konnte, hatte sie das einzig vernünftige gemacht und war im Schutz der anderen geflohen. Oder andersrum, die anderen starben, weil sie sie beschützten. Er kannte sie gut und vertraute ihr Wortlos sein Pferd an. Danach gingen die beiden entschlossen Richtung Stadt.

Die Flammen loderten weit über die Dächer von Kvatch und Rauch stieg in Thorrs Nase. Ein unangenehmer Geruch aus verbranntem Fleisch, qualmenden Teer und Schwefel. Es wurde heißer und heißer. Der Schweiß rann Thorr die Haut herunter. Augen zu und durch, dachte er sich. In einer Sauna ist es auch nicht anders, nur die erfischende Kühle wird es nicht geben.
Sie hatten die Spitze der Anhöhe fast erreicht, das Stadttor war nun nicht mehr weit. Eine provisorische Barrikaden verhinderte das ungehinderte herauskommen aus der Stadt. Die Stadtwache musste die Straße verbarrikadiert haben, dachte sich Thorr. An den Spuren konnte er erkennen, dass sie sich zum Gegenangriff neu Formiert hatten. Es lagen einige Leichen in Rüstung auf der verbrannten Fläche vor dem Tor. Die verbrannte Erde schien immer noch zu brennen, rotglühend leuchtend und seltsame Berge, wie Reißzähne spießten aus ihr hervor.
"Vor kurzem muss hier vor der Stadt noch ein Tor in das Reich des Vergessens gestanden haben" flüsterte Tarrior vor sich hin. Das Reich der Vergessenen, Oblivion nannten es die Gelehrten. Ein Schauer lief Thorr über den Rücken. Können die Geschichten aus jener Welt war sein? Wie kann man die unüberwindbare Barriere überwinden. Warum haben sie Kvatch angegriffen und nicht Skingard? Skingard mit seinen eingebildeten und paranoiden Juppies hätten sie platt machen können. Wer interessiert sich für einen Grafen, der sich nicht mal seinem Volk zeigt? Warum Kvatch?

Die beiden Gefährten, durchschritten das Stadttor und fanden sich in einem Bild des Entsetzens vor sich. Alles dahin. Es gibt nur noch Rauch, Schlamm und Schutt.
"Bei allem Heiligen, nicht mal Shegorath würde so eine Zerstörung gutheißen" spracht Thorr zu Tarrior. Kvatch lag in Trümmern vor ihnen, brennend, rauchend, zerfallend. Die Straßen übersät mit Leichen. Menschen, Mer, Khajiit, Argonier und Deadra. Stadtwachen, die in Ausübung ihrer Pflicht starben, Bürger und Reisende die nicht schnell genug fliehen konnten wurden in einem gewaltigen Blutbad hingerichtet, eine Sinfonie des makaberen aus der Welt der Vergessenen? Blut, tote Gesichter, herumliegende Eingeweide und abgerissene Körperteile, die Opfer waren fürchterlich verstümmelt, aufgeschlitzt und verbrannt worden. Einige der deadrischen Kadaver bluteten noch und das Leichenzucken war noch bemerkbar. Sie konnte höchstens ein paar Stunden Tod sein. Die beiden zogen an brennenden, teilweise nur noch schwelenden Ruinen und Häuserresten vorbei und fanden die Kirche der Neun in der Stadt. Der Turm lag in Trümmern verteilt auf dem Platz, der die Kapelle umgab, aber der Rest des Gebäudes war intakt geblieben. Die Stadtwache versuchte hier verzweifelt das die Kapelle umringende Feuer zu löschen. Kvatcher sind schon harte Burschen. Sie haben Kvatch schon einmal aus der Asche aufgebaut. Sie haben nie aufgegeben. Nicht mal jetzt, wo alles dahin ist.
Tarrior versucht die Tür zur Kapelle zu öffnen. Sollte Thorr ihm helfen?
Mit einem einen verächtlichen Schnauben stieß Tarrior die Türen der Kapelle auf. Er konnte die wuchtigen Türflügel jedoch nur ein Stück weit mit seinem Stoß öffnen und trat ein in die Überreste der Kapelle. Es war nicht viel Los im Inneren. Auf einer Bank sitzen drei Personen, die Tarriors Aufmerksamkeit erregten. Ein Nord, mit lederner Rüstung, anscheinend verletzt. Ein junger Mann in Robe, ebenfalls verletzt. Zwischen den beiden, saß ein alter Mann mit Robe, anscheinend Magier. In den Händen hielt er einen Stab, welcher schmucklos scheinbar nur aus Holz und einigen Stahlkuppen an den Polen bestand, ungewöhnlich für einen Magier. Schnellen Schrittes lief Tarrior auf die drei zu. Vorbei an einem Mann, den Thorr als den Priester von Kvatch erkannte. Thorr folgte ihm lautlos bis zum Priester.
„Die Hoffnung ist dahin. Die Kaiserliche Linie ist tot.“ Prappelte dieser vor sich hin.
„Was ist hier geschehen?“ fragte Thorr.
„Die Kaiserliche Linie ist tot, und die Götter haben sich von uns abgewandt.“ Sprach der Priester. Ohh man dachte sich Thorr. Den könnte man jetzt prompt zum Heidentum bekehren und man müsste nicht mal Druide sein. „Fürst Dagon ist der Feind. Er ist der Prinz der Zerstörung und die Daedra sind seine Diener. Die Kapelle ist zerstört und die Gläubigen… meine Freunde …. Sind alle tot.“
Kvatcher und Zugereiste! Bei solchen dramatischen Ereignissen trennte sich nur hier so schnell die Spreu vom Weizen, dachte sich Thorr, während er Tarrior mit den dreien Sprechen sah...

Falaana
12.07.2007, 23:28
Das kleine Goldsäckchen wirkte angenehm fest in den Fingern des Dunmers, vielleicht ein bisschen zu klein, aber sicher nicht wertlos, es klimperte ein feines Sümmchen parallel zu den Schritten des Elfen. Während er munter durch den Wald ging, fragte er sich innerlich bereits, was er mit dem Gold erwerben würde. Vielleicht eine neue Identität? Eine Bruchbude im Hafenviertel der Kaiserstadt? Auf alle Fälle muss es dezent sein, gesuchter Mörder hin oder her, ein runenverziertes Breitschwert wäre sicher nicht das, mit dem er sich auf der Straße würde sehen lassen.
Und wo zum Daedra war er hier überhaupt? Ein Wald irgendwo im Westen dieses Landes, vielleicht einen Tagesritt von dem Khajiitreich entfernt, und einen ordendlichen Marsch von der Zivilisation sicher auch noch.
Er seufzte, einen Moment dachte er darüber nach, wie er eigendlich in diese Situation kam, verbannte diese Gedanken aber rasch. Keine Zeit für Gedankenkramerei und derlei, Zeit nach vorn zu gehen. Nach einer einigermaßen kurzen Wanderung erreicht der Elf den Waldrand und spähte in die Ferne, dabei nicht viel ausser einer gepflasterten Straße-Eine Spur zur Zivilisation-und einer scheinbar unendlichen Ebene.
Ein Blick nach Osten verriet dem Elf dass dort eine ansehnliche Stadt lag einigermaßen befestigt sah sie, sofern das aus der Ferne zu beurteilen war, noch dazu aus, was sie unwiederstehlich aussehen liess, für den Moment zumindest und so marschierte er dem Ziel entgegen: Skingrad.

KingPaddy
13.07.2007, 00:26
Der ältere Mann hüstelte und tat kränklicher, als er warscheinlich war und wandte sich mit einer ruhigen, gebrechlich langsamen Bewegungen den Neuankömmlingen zu. "Was wollen zwei so tapfere Männer von einem alten Mann wie mir": fragte er sie gelassen. Tarrior wusste, das der Mann trotz seiner gekünstelt leditieren Verfassung, ein mächtiger Magier war. Er machte keinerlei Eindruck, doch konnte man die Energien in seiner Umgebung spüren, welche auch darauf hinwiesen, das er vor kurzem viel Magicka benutzt hatte. "Alter Mann bitte ersparrt uns diese Theatervorstellung, wir sind den weiten Weg hierher nach Kvatch gekommen, um Informationen zu sammeln. Wisst ihr etwas über den Verbleib, eines Hammer, namens Vholendrung, oder die Dremorengruppe, die ihn gestohlen hat?":fragte er so höflich wie möglich. "Jungspund, von wegen Theater ich bin ein alter Mann und habe zuviel gesehen, um mir sagen zu lassen, wie ich mich verhalten soll: antwortete er und schloss mit einem eindeutig geheuchelten Husten ab. "Vielleicht weis ich wirklich etwas über den Hammer im Ring aus Feuer. Aber ich kann mich nicht genau erinnern. Mein Geist ist überladen mit Sorgen. Ich war mit einer Gruppe Männern hier, doch nur diese beiden sind bei mir geblieben, der Rest ist in der Stadt verschollen.

Wenn ich wüsste was mit den anderen drei Männern ist, dann könnte ich mich vielleicht auf die Frage betreffs des Hammers konzentrieren": fuhr er bestimmend fort. Tarrior platzte bald der Harnisch. Dieser Mann machte ihn rasend. Er musste Vholendrung so schnell wie möglich finden, bevor es irgendein Abenteurer durch Zufall tat. Er hatte es höflich versucht, doch dieser Mensch strapazierte seine Geduld und stellte sogar Forderungen. Bei ihm war gerade ein Wutanfall im Anmarsch, doch wurde er durch etwas abgelenkt. Hinter ihm und Thor, welchen er erst jetzt bemerkte, hatte sich dieser verdammte Priester aufgebaut und brabbelte unverständliche Sätze. Der Dunmer seufzte und drehte sich wieder um, doch er war froh für die kurze Ablenkung, sodass er sich etwas beruhigen konnte. "Okay Herr Magier wir suchen eure Gefährten und ihr werdet uns sagen wo wir den Hammer finden": stimmte er nun zu. Und wandte sich mit Thor zum Gehen. Als sie schon fast an der Tür waren, rief er ihnen lautstark etwas hinterher: "Und wo ihr schonmal durch die Stadt streift, wenn hier noch Deadra sind, könnt ihr diese auch gleich noch mit erledigen." Tarrior biss die Zähne zusammen und schob sich aus der Kapelle. "Am liebsten hätte ich ihm eine Kostprobe meiner Magie gegeben, aber ich glaube das wäre bei den Resten der Stadtwache und den anderen Helfern, wohl nicht sogut angekommen": flüsterte er zu Thor. "Wo sollen wir jetzt bloß die Suche nach diesen Armleuchtern des Magiers beginnen?": fragte er Thor, nun wieder in normaler Lautstärke. "Du kennst dich in Kvatch warscheinlich besser aus als ich": fügte er nach einer kurzen Pause hinzu.

Thorr
13.07.2007, 08:13
Tarrior schob Thorr mit einem Gesichtsausdruck von Wut und Verzweiflung zur Kapelle hinaus. Drausen flüsterte er zu ihm: "Wo sollen wir jetzt bloß die Suche nach diesen Armleuchtern des Magiers beginnen? Du kennst dich in Kvatch warscheinlich besser aus als ich.“
„HoHo, Du willst ne Stadtrundführung? Nicht gerade die Beste Zeit für einen Besuch in Kvatch. Außer schutt und Asche wird es nicht viel zu sehen geben. Mmmhhh, laß Dich nicht ärgern.“ Fuhr Thorr mit ernster Mine fort „wir laufen zur Arena, von da zum Wirtshaus, dann zur Burg und beenden unseren Stadtrundgang wieder bei der Kapelle. Folge mir!“ mit diesen Worten drehte sich Thorr um und rannte ein Stück in Richtung Stadttor, biegte links ab und lief eine schmale Gasse zwischen brennenden Häusern und qualmenden überresten entlang. Tarrior folgte ihm problemlos. Von Kvatch war nicht mehr viel übrig geblieben. Die Arena war nur noch ein einziger Schutthaufen. Und Thorr hatte große Probleme überhaupt noch etwas wiederzuerkennen. Plötzlich blieb er stehn. „Was ist los?“ fragte Tarrior. Thorr blickte nach unten. Sie Standen auf einer in etwa kreisrunden Sandfläche umgeben von Bergen aus Schutt und Asche. „Das war mal die Arena.“ Sprach Thorr. Chruuu schbum. „Ahhhhrrr“ das hat weh getan. Thorr stand in Flammen. Ein Feuerball hatte ihn erwischt. Er griff zu seinen Tränken und zog unter schmerzen einen von Elendils Tränken hervor und kippte das Zeug hinter. Booor, was für ein Teufelszeug. Der Schmerz war weg. Chruuu schbum. Ein zweiter Treffer auf Thorr, doch diesmal brannte die Haut nicht, ein kleines Frösteln überkam Thorr, als das Feuer verlosch. Beim Zweiten Schuß hatte der Feind seine Stelllung verraten. Tarrior schleuderte einen Frostzauber in die Richtung, Thorr zog sein Schwert und drehte sich ebenfalls dem Feind zu. Was war das? Eine Feuersäule? Nein es bewegt sich! Feuer mit Armen und Beinen, als währe es in eine Rüstung gesperrt worden und mit einem feurigen Temprament gefüllt worden. Dieses Feuerwesen bewegte sich nun auf Tarrior zu. Dieser lies einen zweiten Frostzauber wirken. Thorr bewegte sich auf das Feuerwesen zu und bevor dieses Tarrior erreichen konnte traf er es mit seiner Frostklinge. Das Wesen stand nun zwischen den beiden und wurde von beiden seiten attakiert. Es zappelte hin und her und konnte sich nicht entscheiden, wen es konsequent angreifen sollte. Schließlich verlosch das Feuer und ein rotglühender Körper sank zu Boden. Thorr untersuchte den toten Körper, der zu rotem Staub zerfiel. Schnell packte er etwas von dem Staub in seinen Beutel. Nach dem Kampf war es wieder still geworden. Aber so still nun auch wieder nicht. Da war das knistern des brennenden Holzes und noch etwas. Es klang wie ein wimmern. Tarrior schaute Thorr fragend an, ob es weiter geht. „Psst! Wartet hier.“ machte Thorr zu Tarrior. Er versuchte das Heulen zu erkunden und lief in eine dunkle Ecke, in der die zusammenfallenden Überreste der Arena eine kleine Höhle bildeten. Thorr krammte einen Heiltrank herraus und reichte ihn ins dunkel. „Es ist alles vorbei. Ihr seid in Sicherheit!“ sprach er mit ruhiger und tiefer Stimme. Schell und zittrig faste die Gestallt im Dunkeln den Heiltrank und kippte das Zeug hastig hinter. Nun kam die Gestalt ins Licht. Es war ein ziehmlich verbrannter Mensch. Der Rüstung, oder besser gesagt, dem verbrannten Leder nach zu Urteiln kein Einheimischer, eher einer derer die Tarrior suchte. „Kommt mit, der Dunkelelf will mit Euch sprechen.“ Sprach Thorr und half ihm beim Laufen zu Tarrior…

Lord Asgar
13.07.2007, 10:21
Während Eldor noch schlief , saß Asgar unruhig in seiner Bibliothek und überflog ein altes Buch über Traumdeutung. Normalerweise hielt Asgar nichts davon , aber sein Traum war so realistisch gewesen. Irgendwie hatte er das Gefühl , das hatte mit Eldor zu tun. Der Vampir konnte sich nicht mehr genau an alles erinnern , aber es war etwas mit Eldor , einem unbekannten Ort , der nach einer Höhle aussah , und einer mysteriösen Schattengestalt.

Endlich hatte Asgar die Deutungsabsätz gefunden : " Unbekannte Höhle deuten auf Verirren , Krankheiten oder sonstige schlechte Zustände hin...Dunkle Gestalten sind meist ein Vorbote des Todes oder einer anderen schlechten Situation." las er. Den Abschnitt darüber , dass Waldelfen ein Zeichen der Apokalypse und des Irrsinns seien , übersprang er. War sicher nur ein Zufall , dass Eldor ausgerechnet ein Bosmer war.

Asgar legte das Buch zurück ins Regal und lief auf und ab (sowas regte seine Gedankengänge an). Er war sich nicht sicher , ob er diesem Buch glauben konnte. Letztendlich wollte er aber auch Nummer Sicher gehen und schauen , wie es Eldor ging. Also machte er sich auf den Weg zum Zimmer des Bosmer-Vampirs.

Er ahnte ja nicht , dass er schon zu spät war...

Skyter 21
13.07.2007, 15:20
Eldor wachte plötzlich auf, da ihn irgendetwas geweckt hatte.“Was war das?...Am besten ich sehe nach.“ Da es noch dunkel war, holte Eldor nichts mit, sondern zog sich nur einen Umhang an. Dann schlich er aus dem Schloss. Draußen atmete er die frische Nachtluft ein und entdeckte sofort Spuren, welche vom Schloss weg führten und noch sehr frisch waren. Leise nahm er die Verfolgung auf.
Während er durch den Wald schlich, konnte er dank Jägerauge mehrere Lebensauren erkennen.“Die ist von einem Tier,…..die auch,….die ebenfalls,…die….nicht.“ Leise bewegte er sich auf die Aura zu, bis er sie schließlich ohne Jägerauge erkennen konnte.“Aha, ein Vampirjäger, der kann was erleben.“ Eldor begab sich in eine gute Position und wartete.

Der Mann machte keine Anstalten, weiter zu gehen, weder sein Silberkreuz oder seinen Knoblauch rauszuholen. Irgendwann wurde es Eldor zu blöd und er stürzte sich auf seinen Gegner. Völlig überrascht fuhr der Vampirjäger herum und hatte schon im nächsten Moment eine tiefe Wunde im Arm.“Was zum Teufel….aaahhhhhhhh…..ein Vampir!“, entfuhr es dem Mann, welcher ein Rothwadone war. Ohne zu zögern zog der Jäger sein Silberlangschwert, hang sich einen Ring Knoblauch um den Hals, holte sein Silberkreuz in die andere Hand und sagte:“Weiche,… weiche oder ich werde dich töten müssen:“ Eldor lachte,“Ihr lernt es auch nie oder?“, sagte er und griff den Mann wieder an. Da entbrach ein hitziges Gefecht, welches nur mit dem Tod einer der beiden Kontrahenten enden konnte. Eldor musste jedem Schlag und Stich des Jägers ausweichen und versuchte gleichzeitig, diesen mit seinen Krallen zu verwunden. Keiner war in der Lage, den anderen wirklich zu Verletzen. Das einzige was beide sich zufügen konnten, waren leichte Schnittwunden.
Mit der Zeit schwand Eldors Ausdauer und seine Angriffe gingen öfter ins leere und er vermochte nicht mehr allen Schwerthieben auszuweichen.“Verdammt, wenn ich nicht bald einen Treffer landen kann oder wenn nicht bald ein Wunder geschieht, werde ich diesen Kampf nicht überleben.“ Erbarmungslos drosch der Vampirjäger auf ihn ein und Eldor war klar, das er den Kampf nur noch mit einem präzisen und tödlichen Angriff gewinnen konnte. Plötzlich täuschte der Rothwardone an und hieb dann blitzschnell in die Seite des Bosmers. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stürzte Eldor zu Boden.“Jetzt ist dein Ende gekommen, Bestie…und nun Stirb!“ Das Silberlangschwert sauste in Richtung Kopf und Eldor rollte sich zur Seite. Blitzschnell sprang er dem Rothwardonen an die Kehle und hatte kurze Zeit später eine blutleere Leiche vor sich liegen.“So das wäre geschafft und jetzt nichts wie weg“, dachte Eldor.

Gerade als er sich umdrehte spürte er urplötzlich einen pochenden Schmerz am Kopf und stürzte zu Boden. Er sah nur noch wie eine Gestalt an ihn heran trat, dann verweigerten seine Augen ihren Dienst und schwärze umgab seine Augen. Eldor spürte wie er gepackt und weggezogen wurde. Dann verlor er sein Bewusstsein in der Erkenntnis, dass er nicht mehr lange leben würde.

Lord Asgar
13.07.2007, 19:49
Als Asgar im Raum des Bosmers ankam , war niemand da. Asgar überprüfte die Umgebung mit dem Jägerauge , konnte jedoch nichts finden , dass nicht einem Skelett gehörte. Als er weiter hinausging , konnte er Spuren finden. Er folgte ihnen und fand schließlich die Leiche eines Rothwardonen. "Ah , so ist das also. Der Blutdurst ist mit ihm durchgegangen und jetzt streift er als wahnsinniger Vampir durch die Gegend. Der hier war wohl sein erstes Opfer. Nun , irgendwann wird sich sein Blutdurst gestillt haben , dann kommt er sicher wieder zu mir und wir setzen das Training fort. Und wenn nicht dann...möge Sanguine seiner Seele Gnade erweisen..." dachte Asgar und ging wieder in sein Schloss zurück.

Der Vampir kam sich jetzt ohne den Bosmer als Vampir-Lehrling irgendwie arbeitlos vor. Er entschied , mal wieder einen Abenteuer-Streifzug zu machen , dann konnte er nebenbei noch sein Katana reparieren lassen und sich ein Reittier zulegen. Vampire waren zwar schnell , aber hatten dennoch eine Ausdauergrenze. Aber wo Anfangen? Da kam Asgar eine Idee.
" Ach ja , bei der ganzen Eldor-Geschichte habe ich völlig vergessen , den Rappenkurier zu lesen , den ich da in Eiche und Krummstab eingepackt habe. Vielleicht gibt er mir ja einen Hinweis." dachte Asgar und kramte den Rappenkurier aus seinem Gepäck. Er setzte sich in einen Stuhl seiner Bibliothek und began zu lesen.
"
Die Große Schlacht um Kvatch ist gewonnen!
Wie uns ein Kurier des Rappenkuriers mitteilte , ist die Schlacht um Kvatch zu ende gekommen. Die Daedra des Mehrunes Dagon hatten die Stadt durch ein Obliviontor direkt an den Toren der Stadt attackiert. Viele Bürger und Wachen fielen den Dämonen zum Opfer , nur eine handvoll Wachen überlebte und eskortierte die Überlebenden Bürger in ein sicheres Lager am Fuß des Berges. Die Wachen erichteten eine Barrikade und hielten die aus dem Tor stürmenden Daedra in Schach. Nach einiger Zeit erschien eine Person , die anonym bleiben wollte. Sie stürmte in das Obliviontor und schloss es. Zusammen mit den Wachen eroberte sie einen Großteil des Stadt zurück. Dank kürzlich angekommer Unterstützung durch die Kaiserliche Legion konnten auch die restlichen Bereiche erobert werden. Doch immernoch befinden sich in den qualmenden Ruinen der einst so berühmten Gladiatorenstadt Kvatch überlebende Menschen...und Daedra. Es wurden Suchtrupps ausgesandt. Den Schätzungen des örtlichen Wachhauptmanns Savlian Matius wird es noch mehrere Tage dauern , bis alle verbleibenden Lebenwesen in der Stadt gefunden wurden. Die anonyme Person hatte kurz Wiederherstellungstraining bei einer Priesterin genommen und war dann verschwunden.

Der Rappenkurier mit einem Sonderbericht über Kvatch , Fredas den 7. von Letzte Saat
Bericht von blablabla usw." Las Asgar halblaut.
"Na sowas , da wird Kvatch angegriffen , das ganz in der Nähe liegt und ich bekomme nichts mit! Naja , da ist bestimmt noch Beute zu machen , ob bei Toten Daedra oder Soldaten ist ja letztendlich egal. Und wenn ich eh schon unterwegs bin , kann ich auch gleich mein Katana in der Kaiserstadt reparieren lassen und noch nach Cheydinal um mir ein schwarzes Pferd zu besorgen , nach Aussage des Pferdehändlers die schnellsten in ganz Cyrodiil." dachte Asgar.

Also bereite der Vampir sich vor. Er nahm alles an Gold und Kleinkram mit , was er noch so in den Lagerräumen herumliegen hatte , packte ein paar Ersatzklamotten sowie seine Rüstung ein , braute noch ein paar Heiltränke und Gifte für die Reise , trank etwas Blut und zapfte sich etwas für unterwegs ab. Dann legte er die Mithrilrüstung an , packte sein Silberclaymore unter den Umhang am Rücken , band das Glaslangschwert an den Gürtel , legte noch einen Elfendolch , den er einem Banditen abgeknöft hatte , an den Gürtel und legte noch all seine Teile des Vampirkatanas ins Gepäck. Nachdem er die Skelettwachen angewiesen hatte ,außer Eldor niemanden hineinzulassen , brach er nach Kvatch auf.

[.......]

Asgar beeilte sich , das Lager der Flüchtlinge zu durchqueren. Auch auf dem ersten Hauptplatz machte er nicht halt. Sein Ziel war ein Ort , wo er unbeobachtet die Toten fleddern konnte oder noch Lebende Daedra um ihre Habseligkeiten und nebenbei noch ihr Leben erleichtern konnte. Nach einiger Sucherei konnte er drei Lebensauren erkennen. Er dachte er wären Dremoren , doch als er näher kam , konnte er einen Dunmer und einen Nord erkennen , die sich mit einer anderen Person unterhielten. Als er noch näher kam , konnte er es nicht glauben. Das waren schon wieder DER Nord und DER Dunmer aus Chorrol und Bruma! Asgar lief langsam auf die beiden zu und began mit lauter Stimme zu sprechen. " Also entweder hat Sheogorath beim Anlegen der Schicksalsfäden einen Fehler gemacht , es ist einfach Zufall , ich werde langsam paranoid oder aber ihr verfolgt mich! Und sollte letzteres der Fall sein , bringen wir das hier und jetzt über die Bühne!" sagte Asgar und wartete auf die Antwort. Nur um sicherzugehen legte er schonmal seine rechte Hand an den Griff seiner Glaslanschwertes und sammelte in der Linken Magicka für einen Fluchangriff...

KingPaddy
15.07.2007, 13:22
Thorr ließ sich nicht zweimal bitten und begann sofort eine kleine Stadtführung. Ein Fußmarsch durch die qualmenden Ruinen, dann erreichen sie ein größeres Gebilde. Ein Kreis aus Sand im Zentrum. "Was ist los": fragte Tarrior, als der Nord stehen blieb. "Das war mal die Arena": bekam er als Antwort. Er wollte noch etwas sagen, aber da schrie Thor vor Schmerz auf. Nach einer kurzen Einschätzung, erkannte der Dunmer, das sein Gefährte von einem Feuerball getroffen worden ist. Er zog einen Trank hervor und kippte den Inhalt hinter. Nach der schnell einsetzenden Wirkung, mutmaßte der Dunmer, das es sich wohl um einen Trank der Feuerresistenz oder etwas ähnliches handeln musste. Noch ein Feuerball traf Thorr, doch diesmal hatte Tarrior die Quelle ausgemacht und antwortete reflexartig, mit einem Frostzauber. Der Nord hatte inzwischen sein Schwert gezogen. Vor den beiden baute sich eine Kreatur aus Flammen gezwengt in eine Rüstung auf. "Ein einfacher Flammenatronach": dachte sich der Dunmer. Er ließ dem ersten Zauber schnell einen zweiten von elementarer Kälte folgen. Doch nun hatte er die volle Aufmerksamkeit, des Atronachen, welcher sich ihm auch gleich zuwandte und versuchte ihn mit seinen feurigen Klauen zu packen.

Doch der Nord griff schnell ein und der Deadroth war nun im Nachteil. Leicht dümmlich, konnte sich die Kreatur nicht entscheiden wen sie angreifen sollte. Ein paar Treffer der Frostklinge Thors und einiger Zauber des Dunmers später, zerfiel das jämmerliche Wesen zu Staub, welchen der Nord gleich zusammenkratzte und einpackte. Tarrior wollte unbedingt weiter, doch schien Thor etwas zu hören. Er gehieß ihm zu warten. Während er zu den Trümmern hinüber lief. Lauschte der Dunmer und hörte wohl das selbe Geräusch wie sein Gefährte. Ein leises Wimmern, menschlich, ängstlich. Nach kurzer Zeit kamen dann zwei Personen zurück. Thor und ein weiterer Nord. "Das könnte warscheinlich einer der Vermissten sein"´: dachte sich Tarrior. Der Mann sah fertig aus, doch würde er ein paar Antworten geben. Der Dunkelelf hatte schon ein paar Fragen vorbereitet und wollte sich gerade dem anderen Nord widmen, da hörte er eine vertraut klingende Stimme in seinem Rücken. "Also entweder hat Sheogorath beim Anlegen der Schicksalsfäden einen Fehler gemacht , es ist einfach Zufall , ich werde langsam paranoid oder aber ihr verfolgt mich! Und sollte letzteres der Fall sein , bringen wir das hier und jetzt über die Bühne!" Zwar ahnte Tarrior schon, wem diese Stimme gehörte, doch drehte er sich um, um den Neuankömmling zu begutachten.

Wieder war er es, der Kaiserliche aus Bruma und Chorrol. Noch bevor Thorr etwas sagen konnte, hatte der Dunmer schon das Wort ergriffen. "Wir euch folgen? Wohl kaum schließlich waren wir ja hier zuerst. Vielleicht werdet ihr wirklich paranoid, aber ich sehe keinen Grund, warum ich Mutmaßungen über euren Geisteszustand, anstellen sollte. Ich habe keine Ahnung was ihr hier wollt, aber eigentlich ist es auch einerlei. Ihr könnt uns bei unserer Mission begleiten, oder weiter eurem Tagwerk nachgehen": sagte er ruhig mit einer schon obszönen Gelassenheit. Er wollte sich gerade wieder dem nun verwirrten Nordkrieger zu wenden, als ihm noch etwas einfiel: "Achja und solltet ihr versuchen uns hinterrücks mit einem Zauber niederzustrecken, dann seid gewarnt. Ich stecke euch schneller in Brand, als ihr euer Magicka fertig gesammelt habt" Dann sagte er noch kurz zu Thor: "Würdest du dich bitte um unseren Bekannten kümmern, ich habe noch ein Gespräch mit diesem hier zu führen: und zeigte auf den anderen Nord. Schnell hatte Tarrior wieder umgewandt und horchte den Krieger aus. Er erfuhr, das sein anderer Kamerad tot sei und der andere Magier sich um Deadras, in der Nähe des Schlosses von Kvatch, kümmern wollte. "Nun gut, ihr werdet uns begleiten, der alte Mann wartet schon sehnsüchtig": sagte er und wartete auf Thorr und vielleicht auch auf den Kaiserlichen, welchen doch immernoch einiges Mysteriöses umgab.

Lord Asgar
15.07.2007, 13:46
Die Antwort des Dunmers überraschte Asgar etwas. Eigentlich hatte er jetzt vor , sich etwas mit diesen Gestalten zu unterhalten , aber als der Dunmer dann noch ein "Achja und solltet ihr versuchen uns hinterrücks mit einem Zauber niederzustrecken, dann seid gewarnt. Ich stecke euch schneller in Brand, als ihr euer Magicka fertig gesammelt habt"
hinzufügte , platze dem Vampir fast der Kragen. "Du kleiner Dunkelelf meinst , dich mit mir , einer Vampirlegende und dem warscheinlich mächtigsten Magier Nirns messen zu können? Dein kleiner Feuerball würde mit nicht mal ankratzen , besonders nicht weil ich meinen Feuerschutzring von diesem Bruma-Priester trage." dachte er wütend. Er versuchte sich zu beruhigen."Ich brauche jetzt etwas um Eindruck zu schinden , kann doch nicht zulassen , dass mein Ruf als Meistermagier geschädigt wird. Ich würde sie ja am liebsten fritieren , aber hier gibt es ein paar Zeugen zuviel , ich habe keine Lust schon wieder ein paar Wachhauptmänner bestechen zu müssen damit das Kopfgeld sinkt." dachte er. Doch da kam etwas , dass seinen Plänen entgegenkam. Ein Clannfear schlich sich an die Gruppe an und machte sich zum Sprungangriff bereit , bisher unbemerkt. Asgar wollte etwas Spektakuläres machen. Er wendete den Blick von Dunmer und Nord nicht ab sondern hob nur seinen Arm und lies die Magiekugel fliegen. Der Clann wurde genau getroffen. "Tja , nichts entgeht dem Jägerauge." dachte Asgar

"Ich weiss ja nicht was ihr in dieser Stadt sucht , aber wenn ihr vorhabt euch mit den Daedra rumzuschlagen , könnt ihr sicher einen Daedraexperten gebrauchen. Ich habe schon hunderte Daedra beschworen , vom Skamp bis zum Dremorafürsten. Und ich hatte mal eine äußerst interessante Unterhaltung mit einem Dremora. Jedenfalls komme ich mit." sagte Asgar. Natürlich hatte er auch seinen Teil dabei. "Es heisst ja , Nords hätten einen Sinn für das Aufspüren von Schätzen...."

KingPaddy
15.07.2007, 14:26
Tarrior bemerkte wie sich ein Zauber materialisierte. Er wollte den Kaiserlichen schon ne Abreibung verpassen, als er dann aber das Ziel des Zauber sah. Er hatte einen Clannbann niedergestreckt. "Ich weiss ja nicht was ihr in dieser Stadt sucht , aber wenn ihr vorhabt euch mit den Daedra rumzuschlagen , könnt ihr sicher einen Daedraexperten gebrauchen. Ich habe schon hunderte Daedra beschworen , vom Skamp bis zum Dremorafürsten. Und ich hatte mal eine äußerst interessante Unterhaltung mit einem Dremora. Jedenfalls komme ich mit": sagte er daraufhin. "Ein Deadraexperte? Warscheinlich betet er diese auch noch an. Naja immerhin besser als die Neun": dachte sich Tarrior. "Ich habe die Informationen die ich will. Der Nord kommt mit uns, wir gehen zum Schloss von Kvatch und suchen den Magier, wenn er noch lebt eskortieren wir ihn zurück zur Kapelle. Daher begleitet uns ruhig. Eigentlich ist es egal, ob ihr Erfahrung mit den Deadra habt. Viel wichtiger ist, ob ihr sie töten könnt. Einen starken Schwertarm oder einen Zauberer mehr können wir durchaus gebrauchen. Bloß sind wir nicht mehr allzu lange in Kvatch. Wenn wir die Informationen haben, die wir brauchen, dann verlassen wir die Stadt. Es wird vermutlich weiter gegen die Deadra gehen, also könnt ihr uns ruhig begleiten": erklärte der Dunmer.

Nach einer kurzen Pause wandte er sich an Thorr:" Du weißt ja. Ich habe keine Ortskenntnis. Würdest du unsere kleine Gruppe hier zum Schloss führen? Und pass doch bitte auf deinen kleinen Kriegerkollegen auf." Bei den letzten Worten verzog der andere Nord sein Gesicht, aber würde sich dann wohl schon fügen, wenn es ernst wird.

Lord Asgar
15.07.2007, 14:47
Als Asgar hörte , dass der Nord die Gruppe zum Schloss führen wollte , wurde er wütend. "Bei meinem Fürsten Sanguine , wenn ich mich auf die Ortskenntnis eines Nords verlassen würde , wäre ich längst tod!" sagte er. "Ich gehe meinen eigenen Weg , ich werd das Schloss schon finden. Wir sehen uns dann dort." ohne mehr zu sagen lief der Vampir richtung Schloss los. Seltsamerweise waren Asgars Weg und der der beiden anderen mitsammt diesem komischen Nord , den Asgar fröhlich ignorierte , derselbe.

Jedenfalls kamen sie nach einiger Zeit Lauferei an einer Ruine an , an der sie Schatten und Geräusche warnahmen. "Nein...bitte nicht , ich bin doch nur ein armer Bettler!" schrie ein Mann. Asgar konnte den Schatten entnehmen (und dem darauffolgendem Schmerzensschrei) dass es sich um einen Mensch handelte , der von einem Dremora abgestochen wurde. Asgar zuckte mit den Schulter , zückte seinen Dolch und wirkte einen Unsichtbarkeitszauber. Dann schlich er sich an den Dremora an und schnitt ihm die Kehle durch. Das war nur ein schwacher Dremora , er hatte keine gute Rüstung. Asgar packte sein Daedra-Langschwert ein und fledderte auch die Bettlerleiche. Er fand einen schweren Beutel. "Und sowas nennt sich armer Bettler. Bei Sanguine , das sind 280 Septime!" rasch lies Asgar den Beutel ebenfalls im Gepäck verschwinden und wandte sich den anderen zu. "Was seht ihr mich so komisch an? Los wir gehen weiter!"

Thorr
16.07.2007, 08:21
"Also entweder hat Sheogorath beim Anlegen der Schicksalsfäden einen Fehler gemacht, es ist einfach Zufall , ich werde langsam paranoid oder aber ihr verfolgt mich! Und sollte letzteres der Fall sein, bringen wir das hier und jetzt über die Bühne!" sagte Asgar und legte er schonmal seine rechte Hand an den Griff seiner Glaslanschwertes und sammelte in der Linken Magicka für einen Fluchangriff...
Wer rennt hier eigentlich wem hinterher? Sind wir Blutsauger? Waren wir nicht zuerst hier?
Tarrior ergriff das Wort als erster: „Wir euch folgen? Wohl kaum schließlich waren wir ja hier zuerst. Vielleicht werdet ihr wirklich paranoid, aber ich sehe keinen Grund, warum ich Mutmaßungen über euren Geisteszustand, anstellen sollte. Ich habe keine Ahnung was ihr hier wollt, aber eigentlich ist es auch einerlei. Ihr könnt uns bei unserer Mission begleiten, oder weiter eurem Tagwerk nachgehen Achja und solltet ihr versuchen uns hinterrücks mit einem Zauber niederzustrecken, dann seid gewarnt. Ich stecke euch schneller in Brand, als ihr euer Magicka fertig gesammelt habt" Dann sagte er noch kurz zu Thor: "Würdest du dich bitte um unseren Bekannten kümmern, ich habe noch ein Gespräch mit diesem hier zu führen“: und zeigte dabei auf den verbrannten Mann. „Sis sind alle Tod, alle Tod, alle Tod“ stammelte dieser „Wir haben uns aufgeteilt drei gingen zum Schloß und wir den anderen Weg. Alle Tod, alle Tod…“
"Nun gut, ihr werdet uns begleiten, der alte Mann wartet schon sehnsüchtig in der Kapelle auf Euch": sagte er.
Asgar wendete den Blick von Dunmer und Nord nicht ab, hob nur seinen Arm und lies die Magiekugel fliegen. Der Clannfar wurde genau getroffen.
"Ich weiss ja nicht was ihr in dieser Stadt sucht , aber wenn ihr vorhabt euch mit den Daedra rumzuschlagen , könnt ihr sicher einen Daedraexperten gebrauchen. Ich habe schon hunderte Daedra beschworen , vom Skamp bis zum Dremorafürsten. Und ich hatte mal eine äußerst interessante Unterhaltung mit einem Dremora. Jedenfalls komme ich mit." sagte Asgar.
Noch ein Magier und obendrein Vampier. Was will der hier außer unser Blut? Nungut in Choroll waren zwar Vampierjäger, aber keine Vampieropfer zu finden…
"Ich habe die Informationen die ich will. Der Nord kommt mit uns, wir gehen zum Schloss von Kvatch und suchen den Magier, wenn er noch lebt eskortieren wir ihn zurück zur Kapelle. Daher begleitet uns ruhig. Eigentlich ist es egal, ob ihr Erfahrung mit den Deadra habt. Viel wichtiger ist, ob ihr sie töten könnt. Einen starken Schwertarm oder einen Zauberer mehr können wir durchaus gebrauchen. Bloß sind wir nicht mehr allzu lange in Kvatch. Wenn wir die Informationen haben, die wir brauchen, dann verlassen wir die Stadt. Es wird vermutlich weiter gegen die Deadra gehen, also könnt ihr uns ruhig begleiten": erklärte der Dunmer.
Nun wand sich Tarrior an Thorr "Du weißt ja. Ich habe keine Ortskenntnis. Würdest du unsere kleine Gruppe hier zum Schloss führen? Und pass doch bitte auf deinen kleinen Kriegerkollegen auf." Bei den letzten Worten verzog der andere Nord sein Gesicht, aber würde sich dann wohl schon fügen, wenn es ernst wird.
Kleiner Kriegerkollege? Der Kerl ist ein Frack. Den soll ich noch schleppen? Den Vampier können wir ihn auf keinen Fall aufbinden. Der Denk wahrscheinlich, das es sich um einen gut durchgebratenen Snack handelt. Er schob den verletzten Mann zu Tarrior und ging selbst zu dem seltsamen Vieh, das der Kaiserliche mit Magie niederstreckte. Eine Echse mit hartem Schädel und mächtigen Klauen. Thorr zog seinen Dolch und hiebte die Klaue ab und steckte sie ein.
"Bei meinem Fürsten Sanguine , wenn ich mich auf die Ortskenntnis eines Nords verlassen würde , wäre ich längst tod!" sagte Asgar. "Ich gehe meinen eigenen Weg , ich werd das Schloss schon finden. Wir sehen uns dann dort." Eine gute Nase hat der Vampir dachte sich Thorr. Mir ist es recht, wenn er vorraus geht. Lieber bin ich im Rücken von Vampiren, als sie in meinem.
Nach ein paar Minuten Laufen durch das Ruinenfeld hörten sie eine Mann zu ihrer Rechten schreien.
"Nein...bitte nicht, ich bin doch nur ein armer Bettler!". Er wurde eindeutig gequält und bettelte um sein Leben. Asgar zuckte mit den Schultern, zückte seinen Dolch und verschwand. Besser er wurde unsichtbar. Ein hinterhalt? Durch fuhr es Thorr. Schnell zog er einen Trank der Lebenserkennung hervor und sah, dass Asgar sich an einen der Peiniger anschlich, um ihm die Kehle durchzuschneiden.
Dem bettelden Mann war leider nicht mehr zu helfen. Er verstarb bevor Agar zuschlagen konnte. Sein Peiniger entpuppte sich als Dremora. Der hinterhältige Angriff war lautlos und effizient. Ein Grund mehr den Kaiserlichen im Auge zu behalten dachte sich Thorr. Asgar packte das Daedra-Langschwert des Dremoras ein und untersuchte auch die Leiche des Dremoraopfers. Er fand einen schweren Beutel und lies ihn ebenfalls in seinem Gepäck verschwinden. Dann wandte sich Asgar den anderen zu. "Was seht ihr mich so komisch an? Los wir gehen weiter!"
„Da vorne links, wir folgen Dir“ sprach Thorr ruhig. Sieht so aus, als müsste ich meine Beute mit ihm Teilen, es sind schon harte Zeiten angebrochen.
Sie gingen weiter und kamen zu dem Burghof. Hier lagen viele Leichen. Von Stadtwachen, Flammenatronarchen, seltsame Steinbrocken und Clanviehs…

KingPaddy
16.07.2007, 17:53
Thorr ließ sich leider nicht wie gehofft, als Stütze für seinen Rassenkollegen einspannen. Daher musste Tarrior den stammelnden Nord hinter sich halten. Es missfiel ihm zwar, aber er musste den Krieger leider lebendig zu seinen Gefährten in die Kapelle bringen. Wenn man bedachte, das sie noch den anderen Magier beim Schloss suchen mussten, war dies eine Zumutung. "Bleibt ja hinter mir. Wenn ihr weg rennt, seid ihr schon sogut wie Tod. Wenn ihr gehorcht kommt ihr vielleicht lebend hier raus": wies der Dunmer ihn an. Er sah sich um, bemerkte das Thorr dem Clanbann die Klauen abhackte. "Warum eigentlich?": fiel ihm dann ein. Dann sah er den Kasierlichen. Der ziemlich schnell Anstalten machte, abzumarschieren und Thor eine abwertende Bemerkung über dessen Orientierungssinn zuwarf. Doch der Kaiserliche hatte sich leider verrechnet. Thorr kannte sich anscheinend genauso gut in Kvatch aus, zumindest kannte er den Weg zum Schloss, welchen der Kaiserliche ebenfalls genommen hatte. Warscheinlich war es von der Arena aus der kürzeste. Nach einem kurzen Fußmarsch, blieb der Kaiserliche plötzlich stehen, wirkte mit einer kurzen Handbewegung einen Zauber und wurde unsichtbar. Tarrior der noch leicht verwirrt, die Gegend nach irgendeinem Grund dafür musterte, entdeckte es erst etwas später. Ein Schattenspiel im Licht der Flammen.

Ein Bettler wurde von einem Kämpfer abgestochen, vermutlich nach Statur zu urteilen ein Dremore. Dann sah man den Schatten eines Dolches, Blut spritzen. Der Dremore fiel um und ein Schatten tauchte plötzlich aus dem Nichts auf. Der Form nach, der Kaiserliche. Als Thorr und der Dunmer näher gekommen waren, plünderte ihr neuer Gefährte munter die Leichen. Einige ehrehaftere Gemüter hätten verhindert, das ein armer Bettler geplündert wurde, aber dem Dunmer war es egal. Auch dürfte nicht soviel bei den armen Pennern zu holen sein, waren seine Gedankengänge. Als sein Gegenüber, aber ein Säckchen randvoll mit Gold zu Tage förderte, es aber ohne zu zögern selbst einsteckte, wurde Tarrior etwas missgestimmter. "Er könnte ja ruhig seine Ausbeute mit uns teilen. Obwohl eigentlich ist es auch egal. Schließlich bin ich nicht wegen des Plünderns hier. Thorr kann sich ja mit dem Kaiserlichen um das bisschen Ramsch streiten, was nicht volkommen verbrannt ist": beruhigte er sich in Gedanken, in Aussicht einer viel größeren Belohnung. Ohne viele Worte zu verschwenden, setzten die drei den Weg nun fast auf gleicher Höhe gehend, fort und erreichten vergleichsweise schnell das Schloss. Nachdem sie den Burghof betreten hatten, sahen sie schon die Auswirkungen des Angriffs.

Die Wache von Kvatch hatte vermutlich verzweifelt versucht, den Fürsten der Stadt zu schützen. "Apropo Fürst, wo ist er eigentlich? Im Lager war er glaube nicht. Eigentlich egal": fiel ihm kurz auf. Der Hof lag voller Leichen. Deadra in allen möglichen Formen und die Soldaten der Wache ... alle Tod. Ein Gemetzel nicht weiter, anders war es kaum treffender zu beschreiben. "Tja was soll man auch erwarten. Eine kleine Stadtgarnison, gegen unermüdliche Horden von Überwesen. Ich hätte es zu gerne gesehen": dachte er und konnte sich ein Grinsen, ob des wohl beeindruckenden Schauspiels nicht verkneifen. Doch dieses verging ihm gleich wieder. Er hörte Kampfgeräusche, konnte Kälte in der Luft fühlen. Magische Kälte. Frostzauber eindeutig. Er rief noch:"Ich höre Kampfgeräusche, da ist scheinbar noch jemand am Leben. Kommt rasch": und rannte auch schon in die Richtung, aus der die Laute kamen. Dann breitete sich die Szene auch schon vor ihm aus. Ein umgestürzter Wagen, Säcke, scheinbar mal mit irgendwelchen Vorräten gefüllt lagen aufgestapelt und bildeten eine Barrikade.

Hinter dieser hatte sich ein Magier verschanzt. Er hielt eine Gruppe Dremoren mit Frostzauber in Schach, wurde aber sichtlich schwächer, denn sein Gesichtsausdruck war gequält und die Zauber nur behelfsmäßig gewoben. Er verkroch sich hinter dem unzureichenden Schutzwall, wurde von zwei Dremora-Bogenschützen mit Pfeilen in Schach gehalten, die somit eine Flucht unmöglich machten. Während dessen versuchten drei Dremora-Krieger mit Langschwertern und einer mit einer Axt, sich seiner Position zu nähern und konnten gerade mit den dürftigen Zaubern abgehalten werden. "Wir müssen etwas unternehmen, sonst stirbt er uns vielleicht noch vor den Augen": sagte er zu seinen Gefährten, welche nun aufgeholt hatten und hoffte, das sie einen Plan haben mögen.

Thorr
17.07.2007, 08:09
Am Burghof überkam Tarrior ein kühles Grinsen. War das Freude, nicht da gewesen zu sein, als gekämpft wurde? Oder fährt gerade Shegorath selbst in ihn, grübelte Thorr. Kampfgeräusche weckten Tarrior aus seinem Traum.
"Ich höre Kampfgeräusche, da ist scheinbar noch jemand am Leben. Kommt rasch" sprach er zu Thorr und rannte auch schon in die Richtung, aus der die Laute kamen.
Thorr fetzte ihm hinterher.
Der Marktplatz war vollkommen zerstört. Bruchstücke, Schutt und Asche lagen hier rum. Ein Wagen mit Säcken und Steinen verstärkt wurde als Barrikade und Schutzwall gegen die Angreifer verwendet. Der Verteidiger war eindeutig ein Magier, der sich gegen 6 dremora zu verteidigen versuchte. Der Angriff war gut organisiert, zwei Bogenschützen, drei Schwertkämpfer mit Schild und einer mit einer Zweihändigen Axt.
"Wir müssen etwas unternehmen, sonst stirbt er uns vielleicht noch vor den Augen" sprach Tarrior.
„Ich übernehm die Bogenschützen, im Nahkampf sind sie meist unterlegen, nehm Dich vor Ihren Anführer in Acht, dem Typ mit der Axt.“ Sprach Thorr und stürmte auf die Bogenschützen los.
Diese bemerkten ihn recht spät und sein Schwert hiebte in den ersten rein. Der Zweite ziehlte auf Thorr und traf. Der Pfeil blieb in seiner schweren Rüstung stecken und richtet kaum spürbaren Schaden an. Thorrs Opfer versuchte zu fliehen, doch Thorr verfolgte ihn mit leichten Schwerthieben im laufen und mit jedem Hieb sank seine Überlebenschance. Schließlich blieb das Opfer stehen und versuchte mit dem Bogen zu blocken. Thorr setzte zu einem Stoß an, der an dem blockenden Bogen vorbei ging und mitten ins Herz traf. Der Stoß war so mächtig, dass die Spitze des Schwertes Rüstung und Herz des Feindes durchdrang. Tod sank sein Opfer zu Boden. Der Zweite Bogenschütze war Thorrs Opfer und Thorr gefolgt. Er erkannte nun, das er sich lieber nicht so weit von seiner Gruppe entfernen hätte sollen. Ver zweifelt schoß er auf Thorr, als dieser ihm Näher kam. Jedes mal traf er nur Thorrs Schild und als der Bogenschütze zu fliehen versuchte, hiebte Thorr im Laufen auf ihn ein, bis dieser in der Nähe der anderen ebenfalls Tod zu Boden sank. Ein bisschen außer Puste vom vielen laufen, verschnaufte Thorr ein wenig und suchte sich ein neues Opfer…

Lord Asgar
17.07.2007, 18:12
Asgar warf kurz einen Blick über das Schlachtfeld. Er umgab sich mit einem Chamäleon-Zauber und schlich sich , ungesehen von den Dremoren zum Magier. Er lies sich auf dem Boden neben ihm hinter der kleinen Barrikade nieder und löste den Chamäleonzauber auf. "Was zum ...wer seid denn ihr?" entfuhr es dem Magier. "Still , sonst hören uns die Dremoren. Da , trinkt das!" wies der Vampir ihn an und hielt ihm einen Manatrank hin. "Woher soll ich denn wissen , dass ihr mich nicht vergiften wollt?" fragte der Magier misstrauisch. "Weil ich euch in dem Falle schon abgestochen hätte , solange meine Unsichtbarkeit hielt. Und das heisst es immer Magier wären schlau." sagte Asgar leicht verächtlich. Der Magier schnaubte und schluckte den Manatrank. Asgar warf inzwischen per Jägerauge einen Blick durch die Barrikade und stellte fest , dass sich die drei Dremora-Schwertkämpfer rasch nährten. "Hört zu , könnt ihr einen starken Blizzauber mit leichter Flächenwirkung?" fragte Asgar. Der Magier nickte. "Das ist gut , Dremora sind blitzanfällig. Jedenfalls zähle ich bis drei. Dann springen wir beide auf und schleudern unsere Zauber auf die Dremoren. So können wir sie eventuell besiegen. "Aber was ist mit den Bogenschützen?" fragte der Magier. "Die sind abgelenkt. Aber die drei Schwertkämpfer sind schon ganz nah. Also ...1....2....3!!!" rief Asgar und das Duo sprang gleichzeitig hinter der Barrikade hervor und schleuderte Flächendeckende Blitzauber. Die Dremoren hatten mit einem solch plötzlichen Gegenangriff nicht gerechnet. Zwei wurden durch die Magie getötet. Einer konnte dem Hauptzaubern entkommen , wurde aber von der Flächenwirkung zu Boden gerissen. Asgar schwang sich über die Barrikade und zog seinen Dolch. Er rammte ihn an die Stelle , wo der Hals der Dremora gewesen war. Aber da war nichts mehr , der Dremora hatte sich zur Seite gerollt. Asgar wurde wütend und schoss mit einem Blitzauber nach dem Daedra während er gleichzeitig seinen Dolch warf. Das saß. Asgar lies nun seinen Blick über die Gegend schweifen. Thorr hatte sich um die Bogenschützen gekümmert. Und der Axtkämpfer-Dremora attackierte zusammen mit einem frisch hinzugekommenen Dremora-Magier den Dunmer. Asgar dachte gar nicht daran , sich jetzt die Mühe zu machen , dem Dunkelelfen zu helfen. "Das schafft der schon. Und wenn nicht , dann ist es auch nicht so schlimm , nehme ich mir halt seine Rüstung." dachte er und begann , ehe es jemand anderes tat , die Leichen der gefallenen Dremoren zu fleddern...

Thorr
18.07.2007, 08:31
Thorr verschnaufte ein wenig und suchte sich ein neues Opfer…
Der Kaiserliche hatte sich zu dem Verschanzten Magier durchgeschlagen und mit vereinten Kräften bekämpften sie die Dremorer. Das war ein fantastische Schauspiel, Blitze jagdten durch die Luft und einer von ihnen wurde durch die magische Wucht zurückgeschleudert. Die anderen Beiden versuchten verzweifelt die Barrikade zu stürmen, doch die Zerstörungszauber der Zauberer waren mächtiger und Tod fielen beide zu Boden. Der Dritte war durch den Rückstoß der tödlichen Verteidigungswelle entkommen. Der Kaiserliche zog einen Dolch und stürmte auf den noch am Boden liegenden Dremoer zu. Ganz schön mutig, oder töricht? Sein Dolchstoß verfehlte den Dremorer. Dieser begab sich nun in Kampfposition und war bereit dem Kaiserlichen niederzustrecken. Und was jetzt? Der Kaiserliche erkannte, dass er einen Nahkampf nicht überleben würde. Er schleuderte einen Blitz auf den Dremorer, der ihn zurückstieß und gleichzeitig warf er seinen Dolch gekonnt in die nun offene Deckung. Der Wurf saß, oder war es der Blitz? Nunja, der Dremoer stand zumindest nicht mehr auf. Tarrior war dem Dremorer mit der Axt ziehmlich nahe gekommen. Wenn er ein Anführer war, konnt er Tarrior sagen wo er hin musste. Doch der Axtkämpfer war nicht allein, ein dunkler Magier hatte sich in seine Nähe begeben, wirkte einen Beschwörungszauber und eine Riesige Echse mit langem Maul und schrafen Kralllen erschien neben ihm. Dann wirkte der Zauberer einen zweiten Zauber und verschand.
Der Kaiserliche machte keine Anstalten da einzuschreiten. Er plünderte die Dremoraleichen und wartete auf neue Schätze. Vielleicht ist er ein Dieb und gut im Schlösserknacken, fragte sich Thorr. Tarrior mußte geholfen werden! Er zog einen Lebenserkennungstrank hervor, trank und suchte nach dem rosa Wölckchen des schwarzen Magiers. Dieser hatte sich schon weit von Tarrior entfernt. Thorr zog sein Schwert und rannte los. Die Bestie und der Axtkämpfer hatten Tarrior nun umzingelt und bereiteten ihren Angriff vor. Der Magier fühlte sich schein bar in der Dunkelheit sicher, oder war so sehr mit dem Angriff auf Tarrior beschäftigt, dass er Thorr nicht kommen hörte. Die kalte Klinge hiebte in das rosa Wölkchen. Die Kreatur und sein Meister spürten den Schmerz. Die Bestie wand sich von Tarrior ab und suchte seinen Meister. Dieser versuchte zu fliehen und rannte los. Thorr stürmte immer der rosa Wolke folgend hinterher und hiebte nach, bis diese erlosch. Die schnaubende Kreatur hinter Thorr verschwand ebenfalls. Ein in schwarze Kleidung gehüllter toter Leichnam wurde sichtbar. Thorr zog seinen Dolch hervor und hiebte ihn in die Brust des Daedra. Nun schnitt er der Leiche das Herz heraus und steckte es ein. Ohh was ist das? Ein magischer Ring! Thorr streifte den magischen Ring über und eine elektische Ladung fuhr sanft über seine Haut und machte sie wiederstandsfähiger. Das muß ein Magischer Schutzring vor Blitzen sein, dachte sich Thorr. Er untersuchte die Leiche weiter. Sie hatte einen Unsichtbarkeitstrank, einen Giftrank, zwei Blitzspruchrollen und 80 Septime bei sich. Thorr nahm nun noch den am Boden liegenden Zauberstab und begab sich nun zurück zum Schlachtfeld. Der Kaiserliche war immer noch beim Beutegut zusammensammeln und Tarrior ringte immer noch mit dem Axtkämpfer. Der Magier lag erschöpft auf der Barrikade und ruhte sich von den Strapazen des Kampfes aus….

KingPaddy
19.07.2007, 02:36
Thorr nam sich schon einige Augenblicke später die zwei Bogenschützen vor und verwickelte sie, in einen tödlichen Nahkampf. Der Kaiserliche selbst griff auf die bereits bekannte Taktik zurück. Er machte sich unsichtbar und würde warscheinlich versuchen die Gegner zu überraschen. Tarrior ließ einen Frostzauber in einen Dremora-Axtkämpfer fahren, um dessen Aufmerksamkeit von dem schwächelnden Magier hinter dessen Barrikade abzulenken. Während der Axtkämpfer langsam nher kam, sah der Dunmer am Rande seines Gesichtsfeldes zwei der Schwertkämpfer umkippen, der Energie zu urteilen ein Zauber. "Hatte der Kaiserliche ihn gewirkt?": fragte er sich, aber verwarf den Gedanken schnell wieder, als der Axtkämpfer den Abstand bereits stark verkürzt hatte. Ein Frostzauber nach dem anderen entfuhr den Händen des Dunmers. Bei jedem Aufprall verzog der Dremore seine hässliche Fratze ein wenig mehr. Doch waren die Zauber nicht stark genug um die schwer gepanzerte Kreatur zu Fall zu bringen. Wären Feuerzauber nicht ineffektiv gegen Deadra gewesen, hätte er sie verwendet, aber so musste er sich auf Frostzauber verlassen, welche er keineswegs sogut beherrschte wie seine Feuerzauber. Der Deadroth war mittlerweile von den magischen Angriffen geschwächt, aber nur noch eine Armlänge entfernt und holte bereits mit seiner Axt aus.

Tarrior zog noch rechtzeitig sein Schwert und schaffte es gerade noch abzublocken. Doch der Aufprall der Axt erschüttete seinen gesamten Körper und hinterließ eine tiefe Kerbe im Silber der Klinge. Sein Gegner gab einige Kampfschreie und Worte in seiner dunklen Sprache von sich, bevor er erneut ausholte. Doch diesmal war der Dunmer in der Lage der Schneide der Axt auszuweichen und einen Schlag in die Seite der Kreatur zu landen. Er wollte noch einen Schlag machen, aber dann bemerkte er einen Clanbann in seinem Nacken. "Wo kommt denn der jetzt her": fragte er sich genervt, nam dann aber die verschwommenen Umrisse eines aufrecht gehenden Wesens, scheinbar eines weiteren Dremoras war. "Ein Beschwörer verflucht": dachte er und machte schon etwas Magicka für einen Zauber bereit, aber dann wurden der Beschwörer und sein Schoßtierchen, bereits von irgendetwas abgelenkt. Doch der kleine Moment der Unaufmerksamkeit reichte. Der Axtkämpfer hatte seine Axt etwas schwingen lassen und rammte die stumpfe Kante in den Bauch des Dunmers. Zwar verhinderte die stabile Knochenrüstung schlimmere Blessuren, trug dabei, aber selbst schlimme Beschädigungen weg. Lautes Knacken und die Knochensplitter rieselten vom Rest des Harnischs herunter. Zu Tarriors Glück waren keine Runen verzierten Bereiche beschädigt, aber trotzdem war er jetzt nun wirklich wütend, denn eine so gute Arbeit wie diese aus Morrowind ist in Cyrodiil nicht zu bekommen.

Die Axt fuhr her nieder und wollte den Schädel des Elfen spalten, doch er riss sein Schwert hoch und blockte erneut. Wieder hinterließ der Aufprall eine Kerbe, doch diesmal ignorierte er den Schmerz in den Knochen und verstärkte die Kraft in seinen Armen, mit Hilfe der verbliebenden magischen Energie. Nun hackte er wie besessen auf seinen Gegner ein und verfiel in einen Berserkerrausch, welchen er schon seit seiner Zeit bei Haus Dagoth nicht mehr gefühlt hatte. Kühle, unverstärkte und präzise Stiche und Schnitte hätten warscheinlich ausgereicht, den Feind schnell zu erledigen, aber er war nicht mehr zu stoppen. Die Axt ging in die Defensive, doch dort blieb sie nicht lange, denn unter einem Hagel von Schlägen entglitt sie recht schnell den Händen des Deadroths. Nun war der Weg frei. Die volkommen perplexe Kreatur wurde mit unkontrollierten Schlägen und Hieben eingedeckt und verreckte, sich qualvoll windend, am Boden. Erst das Gefühl von Thors kräftiger Hand ließ ihn innehalten und zur Realität zurück finden. Vor ihm lag der zerschundene Körper des Deadroths. Die Rüstung verbeult, der Körper zerschlitzt, überall das dunkle zähflüssige und zugleich heiße Blut des Dämons und die Silberklinge nur noch ein unförmiger Klumpen edlen Metalls. Tarrior war unschlsüssig was Thorr wohl jetzt denken moche, aber ihm war es egal.

Ihm waren der Nord und der Kaiserliche egal, ihm war Kvatch egal und wenn er sie nicht brauchen würden, wären ihm auch diese verdammten Lakaien des Magiers egal. Der kleine Helfer lag auf der behelfsmäßigen Barrikade und ruhte sich aus. "Hoch mit dir": fuhr der Dunmer ihn an. Der Mann wollte Einsprüche erheben, doch der eiskalte fast ncoh irre Blick ließ ihn brav gehorchen. Auch der Nord-Krieger folgte ihm ohne Einwände von sich zu geben. "Wir kehren zur Kapelle zurück, SOFORT": rief der Dunmer sodass ihn alle hören konnten. "Ihr beiden könnt ja hier bleiben und die Leichen plündern, allein die Leichen der ganzen Stadtwachen, würden sich sicher lohnen": fügte er etwas ruhiger für Thor und den Kaiserlichen hinzu. Dann machte er sich mit den beiden geretteten auf den Weg zurück zum Gotteshaus der Neun von Kvatch.

Thorr
19.07.2007, 08:18
Der Kaiserliche war immer noch beim Beutegut zusammensammeln und Tarrior ringte immer noch mit dem Axtkämpfer. Der Magier lag erschöpft auf der Barrikade und ruhte sich von den Strapazen des Kampfes aus. Tarrior vertrötelt ganz schön viel Zeit mit dem Axtkämpfer, dachte sich Thorr. Solch mächtige Axtschläge kann man mit einem Schild und mächtig viel Kraft blocken und kontern, aber mit einem Schwert?
Der mit voller Wucht von oben nach unten geschwungene Axtschlag war treffsicher auf Tarriors Kopf gerichtet. Der Dunkelelf blockte erneut und der Aufprall der Waffen ließ Tarrior erschüttern, taumeln, zurückweichen. Mit einem Schrei aus Wut und Verzweiflung startet Tarrior einen Gegenangriff. Er hiebte wie bessen in die Luft und traf auch seinen Gegner. Dieser hatte offenbar keine Erfahrung mit Verzweiflungsangriffen und versuchte verduzt zu blocken. Die unkontrollierten schnellen Angriffsschläge verfehlten die Blöcke und endeten in der Luft, wurden aber immer wieder von neuem gestartet und traffen die Finger und und Hände des Dremorers. Diese konnten die schwere Axt nicht mehr halten und ließen die Waffe los. Nicht schlecht, dachte sich Thorr der ist fertig, jetzt könnte Tarrior im seine Fragen stellen. Doch dieser hiebte auf den Wehrlosen Dremorer weiter ein. Blut sprizte umher, die Rüstung des Dremorers zerbrach, Fleischstückchen hackte Tarrior nun wie bessen von dem zu Boden sinkenden Dremorer. Doch als dieser bereits Tod am Boden lag hiebte Tarrior immer noch auf den Leichnam ein. Thorr näherte sich dem Dunkelelfen von hinten und fesselte seine Waffenhand mit einem Festhaltegriff, so dass Tarrior sich zwar nicht bewegen konnte, aber genug Luft bekam um Atmen zu können. Langsam kam der Dunkelelf zur Ruhe und sah das Ausmaß seiner Zerstörungswut.
„Laß uns die beiden zur Kapelle bringen“ flüsterte Thorr mit ruhigem Ton.
Tarrior raffte sich auf und ging zu dem erschöpft auf der Barrikade liegenden Magier.
"Hoch mit dir" fuhr der Dunmer ihn an. "Wir kehren zur Kapelle zurück, SOFORT": schrie der Dunmer. "Ihr beiden könnt ja hier bleiben und die Leichen plündern, allein die Leichen der ganzen Stadtwachen, würden sich sicher lohnen" fügte er etwas ruhiger für Thor und den Kaiserlichen hinzu.
Häää? Thorr verstand gar nichts mehr! Das Pferd, das er für Tarrior gekauft hatte, hatte mehr gekostet, als er an zehn geplünderten Stadtwachen hätte holen können. Ganz abgesehen von der dämlichen Schlepperei des Plunders.
Tarrior machte sich mit den beiden geretteten auf den Weg zurück zum Gotteshaus der Neun von Kvatch und Thorr folgte ihm. In diesem Zustand der inneren Zerüttung konnte Thorr Tarrior nicht unbeaufsichtigt auf die Allgemeinheit loslassen.
Die Kapellentür ließ sich von der anderen Seite leichter öffen. Die Drei, mit denen Tarrior gesprochen hatte, saßen immer noch auf der Bank. Als der alte Mann mit selstamer Kleidung und Stab in der Mitte der Dreien die beiden verletzten in Tarriors Begleitung sah stand er auf und rief:
„Bei Akatosch ihr seid zurück gekehrt. Den Neunen sei Dank für ihre Gnade. Ihr großen helden von Kvatch seid zurückgekehrt. Ich werde ein Lobesgebet für Eure Heldentaten sprechen. Ihr großen Götter habt ihr das Gesehen…“ sprach der Magier in einer Tour fort. Tarrior verlor erneut die Beherrschung und Packte den Magier beim Kragen „Wo ist der Hammer der Vholendrung?“ schrie er ihn an und schüttelte ihn dabei. Thorr begab sich in die Nähe von Tarrior und wollte ihn eigentlich wieder festhalten, doch der Blick des Möchtegernmagiers und seiner Kumpane hielt ihn zurück, seine Hand glitt zu seinem Schwert und er war bereit für einen weiteren Kampf. Der Magier bekam es offentsichtlich mit der Angst zu tun und fing zu heulen an. „Ich weiß doch nichts, bitte verschont mich…“ Der verkohlte Nord hinter Tarrior und Thorr begann mit einem mal zu reden: „Ich … Ich habe eine große Gruppe Dremorer gesehen. Hust Hust…“ Thorr und Tarrrior drehten sich ihm erstaunt zu „Einer von ihnen trug einen riesigen Hammer auf dem Rücken. Ich hörte, wie sie nach dem Tor in die Welt von Fürst Dagon suchten, das vor Kvatch für sie offen gehalten worden war. Ein anderer hatte es geschlossen, bevor sie Kvatch erreichten. Da es geschlossen war wussten sie nicht weiter. Hust Hust.“ Thorr gab dem Mann ein Bier. Dieser trank es und erzählte weiter „Ein Bürger von Kvatch behauptet, er sei ein Anhänger der Mystischen Morgenröte, die Fürst Dagon die Treue geschworen haben und bot ihnen an südlich von Kvatch außerhalb der Stadt ein neues Tor zu öffnen, so dass sie nach Oblivion gelangen können. Hust Hust…“

Lord Asgar
19.07.2007, 13:49
Asgar beachtete die Schlacht nicht besonders. Er war von der Beute fasziniert-Bürger,Daedra,Wachen....ihm war egal wenn es fledderte , er war nur scharf auf die Beute. Schwerter,Bögen,Edensteine. Er packte alles wertvolle ein. Als er fertig war , fiel ihm auf , dass Dunmer und Nord weg waren , mitsamt der Geretteten. Er machte sich nicht die Mühe , die beiden zu verfolgen und wendete sich lieber den übriggelassenen Beuteteilen der Daedra zu , die sie zurückgelassen hatten. Nachdem er fertig war , entschied er sich doch ihnen zu folgen , er hatte was von der Kapelle gehört...

Mithilfe des Jägerauges verlief sein Weg sicher und er betrat ebenfalls die Kapelle. Er machte sich nicht die Mühe , das Gespräch mitbekommen zu wollen , diese ganze Geschichte um Dunmer und Nord kümerte ihn sowenig wie Mehrunes Dagon eine Schlammkrabbe. Er war nur scharf auf Beute. Dann wurde er allerdings doch hellhörig , als das Wort Mythische Morgenröte fiel. "Na toll...wetten wir...3....2...1" dachte er und schon wurde er von dem Nord nach der Morgenröte gefragt. Nebenbei erkundigte der Kerl sich auch noch gleich nach Asgars Namen , den hatte der Vampir ja auch noch keinem verraten.

"Also schön. Auch wenn meine Name euch eigentlich nichts angeht , der Vorname ist Asgar. Den Nachnamen werdet ihr nicht erfahren. Und ja , ich weiss ein bisschen was über die Mythische Morgenröte.Denkt aber nicht ich wäre einer ihrer Anhänger , mein Gott ist der Herr von Blut und Freude , Lord Sanguine! Jedenfalls hatte ich eine kleine Fehde mit einem ihrer Mitglieder , die Details gehen euch nichts an. Ich verfolgte sie nach Bruma und fand Fünf Kultmitglieder in einer Höhle südlich der Stadt. Nun...ich habe sie alle getötet. Und was diese Tore betrifft , habe ich ein Buch eingesteckt , meinetwegen könnt ihr's haben. Und übrigens habe ich mir auch die spezielle Rüstungstechnik der Kultisten angeeignet , recht nützlich" erklärte Asgar und führte kurz demonstrativ den Rüstungszauber der Morgenröte vor. Dann reichte er dem Nord das Buch , lehnte sich lässig gegen eine Wand und wartete , dass es endlich weiterging...

KingPaddy
19.07.2007, 15:35
Tarrior und Thorr bahnten sich den kürzesten Weg zurück zur Kapelle, die beiden Überlebenden folgten ihnen gleich hinten auf. Warscheinlich hatten sie Angst nochmals von Deadra überfallen zu werden, doch ein Angriff fiel aus. Dem Dunmer fiel auf, das der Kaiserliche nicht mehr hinter ihnen war. "War er überhaupt mitgekommen?" fragte er sich dann. Aber beließ es dann bei einer gedanklichen Antwort: "Er wird wohl noch die Leichen am Schloss plündern." Das Feuer im Umkreis der Kapelle schien abzuflauen, einige Gebäude waren mehr oder weniger, zumindest teilweise intakt und das Feuer fast erloschen. Andere brannten noch, oder waren nur noch qualmende Ruinen. Trotzdem arbeitete die Stadtwache weiterhin daran die Flammen zu löschen. Die vier betraten das Götterhaus und gingen direkt auf die immernoch dort verweilende Helfergruppe zu. Der Magier riss beim Anblick seiner zwei weiteren überlebenden Gefährten die Augen auf. Nach einigen Momenten des ungläubigen Guckens, brach ein Schwall von Danksagungen und Segnungen aus ihm heraus. Doch Tarrior hatte keine Zeit und vorallem keine Lsut mehr auf diesen Unsinn. Die Deadra hatten ihn heute schon genug gereizt, ebenso wie der Magier bei ihrer Ankunft hier auch.

Er packte ihn, schüttelte ihn kurz, blickte ihn an, schüttelte ihn nochmals etwas kräftiger durch und schrie ihn mit Verlangen an: "Wo ist der Hammer der Vholendrung?" Er bemerkte Thorr in seinem Rücken, warscheinlich wollte dieser wieder eingreifen. Tarrior besann sich, setzte einen eiskalten Blick auf und fügt so leise, das nur der Magier es hören konnte hinzu:" Was glaubst du wie deine Freunde es geschafft haben, den Deadra zu entkommen? Wir haben alle Feinde getötet. Mit der gleichen Eleganz könnten wir dich töten, wir brauchen mal wieder einen Ausgleich, aber wenn wir unsere Informationen bekommen und gehen können, dann suchen wir uns vielleicht jemand anderen." Zwar wusste Tarrior selbst, das er natürlich nicht so weit gehen würde, aber dennoch diesen Spaß konnte er sich nicht nehmen lassen, außerdem schien es Erflog zu zeigen. Der Magier wurde starr und bleich vor Angst. „Ich weiß doch nichts, bitte verschont mich…“: flehte er in jämmerlichen Ton. Für den Dunmer war nun der Punkt fast erreicht, wo er den Mann am liebsten eine Abreibung verpasst hätte, doch die Stimme des geretteten Nords erklang. "Was sagt dieser Mann da? Er glaubt die Dremoren sind Richtung Süden? Bei einem neuen Tor?": dachte Tarrior erstaunt.

Der Dunmer setzte sich auf eine Bank um die Information zu verarbeiten und hörte ein Gespräch zwischen Thorr und dem Kaiserlichen mit, welcher sich als Asgar bezeichnete. Den Nachnamen wollte er nicht nennen. Außerdem erzählte er, er sei schon einmal auf die Mythische Morgenröte getroffen und das der Kult Mehrunes Dagon dienen soll. Dann offenbarrte er auch noch, das er selbst Sanguine diene. Dann gab er Thorr auch noch ein Buch. "Nun gut": schaltete sich der Dunmer ein. "Wenn ihr sogut über diesen Kult oder die Deadra Bescheid wisst, dann wäre eure Begleitung vielleicht nicht unbedingt verkehrt. Außerdem da die Deadrafürsten sich nicht unbedingt mögen, würde es eurem Herrn sicher gefällig sein, wenn ihr Dagons Dienern einen Schlag versetzt": sprach er zu Asgar. Dann schaute er zu Thorr während sich der Kaiserliche lässig an eine Wand lehnte und warf einen Blick in das Buch. Deadrische Schriftzeichen, das Buch war zwar nicht nur darin geschrieben, aber zum größten Teil, für jemanden der kein Deadrisch spricht, liest oder schreibt, also sich nicht damit auskennt unmöglich zu verstehn. Tarrior selbst konnte Deadrisch lesen, denn er musste es im Sechsten Haus lernen, doch hatte er lange nicht getan und einen schwierigen Text wie den, dafür braucht man mehr Zeit. Dieser Asgar war dann wohl auf die schnelle wirklich der einzige geeignete Übersetzer. "Thorr wenn du dich genug mit dem Buch beschäftigt hast, würde ich gerne zurück zum Flüchtlingscamp. Wir sollte dort etwas essen, schlafen und uns dann auf die Suche nach dem Tor machen. Obwohl südlich von Kvatch, nicht gerade eine genaue Lagebeschreibung ist": sprach er mit eindringlicher Stimme um den gefesselten Nord von dem Buch los zu reißen, welches er immernoch durch blätterte.

Thorr
19.07.2007, 16:29
„… er sei ein Anhänger der Mystischen Morgenröte, die Fürst Dagon die Treue geschworen haben und bot ihnen an südlich von Kvatch außerhalb der Stadt ein neues Tor zu öffnen, so dass sie nach Oblivion gelangen können. Hust Hust…“ sprach der Nord mit den starken Verbrennungen.
Inzwischen hatte der Kaiserliche die Kapelle betreten. Den Rucksack, den er bei sich trug war schwer gefüllt. Offenbar hatte er alles eingepackt, was er finden konnte und wertvoll aussah.
Die Mystische Morgenröte - "Sagt , ist einer von euch ein Einheimischer? Kennt ihr vielleicht einen Bürger hier der sich...seltsam verhätlt? Oder...( er flüsterte) weiss einer von euch etwas über den Kult der mythischen Morgenröte hier in Bruma?" sprach einst der Kaiserliche und setzte sich unaufgefordert zu Tarrior und Thorr. – hatte er die Morgenröte gefunden und das Tor geöffnet?
„Es ist an der Zeit, dass ihr Euch vorstellt und uns erklärt wie es um Euch und der Mystischen Morgenröte steht.“ Sprach Thorr zu dem Kaiserlichen.
"Also schön. Auch wenn meine Name euch eigentlich nichts angeht, der Vorname ist Asgar. Den Nachnamen werdet ihr nicht erfahren. Und ja, ich weiss ein bisschen was über die Mythische Morgenröte. Denkt aber nicht ich wäre einer ihrer Anhänger, mein Gott ist der Herr von Blut und Freude, Lord Sanguine! Jedenfalls hatte ich eine kleine Fehde mit einem ihrer Mitglieder, die Details gehen euch nichts an. Ich verfolgte sie nach Bruma und fand Fünf Kultmitglieder in einer Höhle südlich der Stadt. Nun...ich habe sie alle getötet. Und was diese Tore betrifft, habe ich ein Buch eingesteckt, meinetwegen könnt ihr's haben. Und übrigens habe ich mir auch die spezielle Rüstungstechnik der Kultisten angeeignet, recht nützlich" erklärte Asgar, reicht Thorr das Buch und führte kurz demonstrativ den Rüstungszauber der Morgenröte vor. Eine gelbe Aura um gab ihn und plötzlich stand er in schwerer Rüstung und bewaffent vor ihnen. Er lehnte sich lässig gegen eine Wand und der Rüstungszauber verschwand. Thorr laß den Titel des Buches „Mancor Camorans Obliviontore“, wollte er weiter drinnen Blättern? Er war doch nicht hier um selber Tore aufzumachen.
"Nun gut" sprach Tarrior zu Asgar "Wenn ihr sogut über diesen Kult oder die Deadra Bescheid wisst, dann wäre eure Begleitung vielleicht nicht unbedingt verkehrt. Außerdem da die Deadrafürsten sich nicht unbedingt mögen, würde es eurem Herrn sicher gefällig sein, wenn ihr Dagons Dienern einen Schlag versetzt“ Dann schaute er zu Thorr nahm das Buch und warf einen Blick hinein. "Thorr wenn du dich genug mit dem Buch beschäftigt hast, würde ich gerne zurück zum Flüchtlingscamp. Wir sollte dort etwas essen, schlafen und uns dann auf die Suche nach dem Tor machen. Obwohl südlich von Kvatch, nicht gerade eine genaue Lagebeschreibung ist" sprach er mit eindringlicher Stimme.
„Das Göttliche Wälchen ist eine Herberge südöstlich von Kvatch.“ Sprach Tor. „Wir hätten damit die erste Hälfte südlich von Kvatch leicht abgesucht, da der Weg an einem Hang entlangläuft. Ich schätze in zwei Stunden wären wir zu Fuß dort und könnten in richtigen Betten schlafen.“ Und das Gejammer der Überlebenden und der Gestänk wären weg dachte Thorr seinen Satz zu Ende.

Thorr
20.07.2007, 11:59
"Eine gute Idee Thorr, ein vernünftiges Bett und etwas besseres zu essen, als meine Feldvorräte. Na dann sollten wir uns gleich auf den Weg machen": ging Tarior auf Thorrs Vorschlag ein.

Die Drei verließen nun Kvatch und liefen die Berstraße hinunter. Am Flüchtlingslager angekommen, verscherbelte Asgar einen Teil seiner Beute. Tarrior machte sich reisebereit und schenket sein abgenutztes Silberschwert einem der überlebenden Bürger von Kvatch.
Dann bestieg Tarrior sein Pferd und blickte Mitleidig auf Asgar.
"Thorr scheint dir gegenüber misstrauisch zu sein, also lass ich dich lieber bei mir mitreiten. Ich vertrau dir zwar auch nich ganz, aber es ist auch wenig produktiv wenn du laufen musst während wir reiten" sagte er zu ihm. Mißtrauen? Was weiß ich wirklich von dem Kaiserlichen. Er macht gern Ärger und hat angeblich eine Fede mit der Mystischen Morgenröte. Feindliche Spione verhalten sich ähnlich und Kammeradschaft gibt es nicht unter Deadras. Für den Zweck würden sie ohne mit der Wimper zu zucken ihre Artgenossen abschlachten - sicherlich ist es wüste Spekulation, genauso ob er Vampier ist oder nicht, aber um mein vertaruen zu erlangen muß er schon mehr leisten als ein paar Deadra abschlachten...

Thorr bestieg sein Pferde und trabten die Straße folgend von Kvatch in Richtung Anvil vorraus. Die Straße führte am Hang entlang und in der Morgendämmerung hatte man eine schöne Aussicht Richtung Osten. Bald würde die Sonne aufgehen. Was war das? Eine Feuerwand? Tarrior schloß die Augen und versuchte mit seinem Geist das Ding zu ergründen. „Das ist ein Portal in die Welt der Vergessenen.“ Sagte er und öffnete wieder seine Augen.
„Dann haben wir es ja ziehmlich schnell gefunden.“ Sprach Thorr “die Herberge ist nicht mehr weit. Wir sollten die Pferde in die Koppel der Herberge stellen und zu neuen Kräften kommen.“
Gesagt getan, begab man sich zur Herberge. Stelle die Pferde in die Koppel und rüstet sich mit dem Besten was man hatte aus. Beute und Dinge die man in Oblivion nicht brauchte, ließen sie in den Satteltaschen zurück.
Nun betrat die Gruppe die Herberge. Tarrior setzte sich gleich zu Tisch. Er wirkte auf einmal sehr erschöpft. Hatte Asgar ihn ausgesaugt, oder war es die Erschöpfung vom Ritt nach Kvatch und dem Kampf mit den Deadras? Während sich Thorr und Asgar zu ihm setzten schrie Tarrior los "Gebratenes Fleisch, Brot, zwei Milchsemmeln, Suppe und klares Wasser". Dann nahm er erstmal einen kräftigen Schluck aus seinem Flachmann. Der Alkohol stieg ihm schnell zu Kopf und man konnte die aufkommende lustige Stimmung in ihm wahrnehmen. "Bestellt euch doch auch was alleine Trinken und Essen, macht einfach keinen Spaß. Außerdem können wir dabei unser weiteres Vorgehen besprechen." sagte Tarrior mit leichtem Lallen.
Thorr packte ein paar Dunkelbiere aus. "Hier etwas Angenehmes zu trinken. Es schmeckt auch lauwarm und ist eines der besten Getränke in Cyrodiil. Man bekommt darauf nie einen Kater." und mit leicht vorwurfsvollen Blick an Tarrior sprach er weiter "wir sollten nüchtern bleiben, sonst scheitern auch die besten Strategien. Was macht Deinen Hammer so besonders? Nun gut er ist groß, aber hast Du schon mal Nachgedacht, was passiert, wenn der Hammerträger ihn einsetzt und Meisterhaft führen kann?"

KingPaddy
20.07.2007, 15:18
Thorr hatte einen besseren Vorschlag. Seiner Meinung nach sollte die Gruppe bei der Herberge "Das Göttliche Wälchen" ausruhen. "Eine gute Idee Thorr, ein vernünftiges Bett und etwas besseres zu essen, als meine Feldvorräte. Na dann sollten wir uns gleich auf den Weg machen": sagte er zu den Beiden. Sie schulterte ihre Sachen, vorallem Asgar war voll beladen, mit der ganzen Beute, die er gemacht hatte, dann verließen síe die Kapelle. Ein Fußmarsch durch Trümmer, Ruinen, Brandherde und Leichenhaufen später, hatten sie die Stadt durchquert und erreichten das Flüchtlingslager. Natürlich erkundigten sich die Überlebenden, nach der Situation in der Stadt. Tarrior winkte ab: "Es ist alles in Ordnung." Für eine umfassendere Einschätzung hatte er weder die Lust noch die Zeit. Sollte sich doch einer der anderen um die "Belange" der Leute kümmern, obwohl er es sicherlich niemals von ihnen verlangen würde, dem Pöbel hier alles dreimal zu erklären. Der Dunmer hob den Fluch der Last, den er auf sein Gepäck gelegt hatte auf. Es war tatsächlich wie erhofft noch alles da. Er schulterte es und legte den Rest über sein Pferd, dann fiel ihm ein Mann in einfachster Sackleinenkleidung ins Auge. Er war vermutlich Bettler und musterte die anwesenden Leute. Tarrior setzte sich zu ihm auf den Baumstamm und holte den Silberklumpen hervor, der mal sein Schwert gewesen war. "Hier nimm schon, es ist sicherlich noch einiges wert": sagte er dem Mann und drückte ihm das unförmige Gebilde in die Hand. Froh zu sein diese nutzlose Last loß zu sein, zog er eines der anderen Silberschwerter aus seinem Gepäck und schob es in die Schwertscheide an seiner Hüfte. "Wenigstens waren die Vampirjäger, doch zu etwas gut": dachte er, während er den Rest seines Gepäckes festzurrte und auf das Pferd stieg.

Dann ritt er zu den beiden anderen, doch da fiel ihm auf, das Asgar überhaupt kein Pferd hatte. Er bot dem Kaiserlichen an, bei ihm aufzusteigen. Zwar musste er sich etwas kleiner machen, da das Gepäck auch seinen nötigen Platz beanspruchte, aber es würde gehen. "Thorr scheint dir gegenüber misstrauisch zu sein, also lass ich dich lieber bei mir mitreiten. Ich vertrau dir zwar auch nich ganz, aber es ist auch wenig produktiv wenn du laufen musst während wir reiten": sagte er dann zu ihm. Der Nord war mittlerweile auch aufgestiegen und zusammen ritten sie nun Richtung Süden, Richtung der Herberge. Sie durchquerten Bergwege kleinere Waldstücke, doch am Horizont sah man Feuer und wieder den blutroten Himmel. Tarrior streckte seine Sinne aus, versuchte es zumindest, doch die Energie war so stark, so eindeutig. "Das ist ein Portal in das Reich des Vergessens eindeutig": sagte der Dunmer mit Gewissheit. Doch sie entschieden sich erstmal in der Herberge auszuruhen und erreichten diese auch recht bald. Thor der wie gewohnt die Führung übernommen hatte, stieg ab und öffnete die alte Holztür der Koppel. Dann führten sie die zwei Pferde hinein und verriegelten die Koppel wieder, sodass die Reittiere nicht entkommen konnten. Das Gepäck ließ der Dunmer da und belegte es wieder mit dem Lastfluch. Das einzige was er davon mitnahm, war eine Flasche Schnaps, die er aus Bruma mitgenommen hatte. "Klar und brennt warscheinlich wie Feuer": dachte er erheitert. Er hatte seit sie Chorrol verlassen hatten nur Wasser getrunken, da kam ihm dieser Ausgleich sehr gelegen.

Die Gruppe betrat die Herberge. Ohne weitere Einschätzung setzte sich Tarrior an den nächst besten Tisch. Er merkte erst jetzt wie müde und erschöpft er wirklich war. Vermutlich wäre er schon im Flüchtlingslager zusammengebrochen, aber das Adrenalin in seinem Blut hielt ihn aufrecht. Doch jetzt wo er die Gemütlichkeit der Herberge fühlte, fiel alles von ihm ab und er war geschafft und vorallem er hatte Hunger. Während die anderen beiden sich zu ihm setzten schrie er eine Bestellung in den Raum: "Gebratenes Fleisch, Brot, zwei Milchsemmeln, Suppe und klares Wasser": und hoffte das jemand die Bestellung gehört hatte. Er selbst nam erstmal einen kräftigen Schluck aus der Schnapsflasche. "Bei Dagoth tut das gut": dachte er. Dann wandte er sich an seine beiden Gefährten: "Bestellt euch doch auch was alleine Trinken und Essen, macht einfach keinen Spaß. Außerdem können wir dabei unser weiteres Vorgehen besprechen." Thorrs Blick schien vorwurfsvoll, doch der Dunmer konnte nicht einschätzen was ihm vorgeworfen wurde. Dann aber gab Thorr eine Runde Dunkelbier. "Hier etwas Angenehmes zu trinken. Es schmeckt auch lauwarm und ist eines der besten Getränke in Cyrodiil. Man bekommt darauf nie einen Kater": gab er der Gruppe zu verstehen. Dann fügte er aber noch hinzu: "wir sollten nüchtern bleiben": wobei er Tarrior wieder einen vorwurfsvollen Blick zuwarf. Er hatte ja auch nicht unbedingt vor, die ganze Flasche zu leeren, aber wenn Dunkelbier kaum Nebenwirkungen zeigte, dann wollte er sich lieber daran und an das Wasser halten.

Thorr stellte dann eine Frage: "Was macht Deinen Hammer so besonders? Nun gut er ist groß, aber hast Du schon mal Nachgedacht, was passiert, wenn der Hammerträger ihn einsetzt und Meisterhaft führen kann?" Tarrior überlegte einen Moment, dann antwortete er: "Mein Auftraggeber hat mir leider nur das nötigste erzählt. Eine spezielle Anfertigung eines Dwemer-Kriegshammers, aus dem dwemerischen Metall, mit einem Überzug aus Silber. Verzauberungen sind dabei nicht erwähnt worden, aber mich würde nicht wundern, wenn der Hammer welche hätte. Eigentlich hat mein Auftraggeber nur das nötigste betreffs des Hammers erwähnt, aber ich denke mal er selbst will ihn nur haben, da es sich um eine Waffe der Dwemer handelt. Das was ich aber gehört habe, ist das die Belohnung sehr großzügig sein soll. Ein Meister der schweren Waffen, könnte sicherlich gut mit dem Objekt kämpfen, aber wird vermutlich nicht viel mehr ausrichten als mit einem anderen Hammer dieser Stärkenordnung. Obwohl wenn der Hammer aus dem dwemerischen Metall ist, dann ist er warscheinlich widerstandsfähiger und muss nicht sooft repariert werden."

KingPaddy
25.07.2007, 01:34
Thor schien über das Gesagte nachzudenken und einzuordnen. Doch dann wurde schon das Essen gebracht und es wurde rasch still am Tisch. Der Dunmer schlang es, alle guten Manieren über Bord werfend in sich hinein, aber glücklicherweise ohne sich zu bekleckern. Dafür sagte er aber ordentlich dem Dunkelbier zu und konnte so zumindest die wieder aufgekommenen Kopfschmerzen verdrängen. Er war rasch fertig. Schon leicht gekräftigt, aber immernoch volkommen erschöpft. Er stand vom Tisch auf und die beiden sahen ihn verwundert an. "Ich muss unbedingt schlafen, es sind nur noch ein paar Stunden bis Sonnenaufgang, ich muss fit sein, wenn ich euch mit den Deadra helfen soll": gab er ihnen zu verstehen und ging zu seinem Zimmer, indem er sich seiner Kleider entledigte, ein Nachthemd anzog und sich auf das Bett fallen ließ. Doch jetzt brach der Schmerz in seinem Schädel erst richtig los. Es waren die Schmerzen, die seit Bruma immer wieder auftauchen wollten, doch diesmal war alle Kraft in einem Stechen, was den Dunmer ohnmächtig werden ließ ...

"Wer bist du, der du da wandelst, durch Feuer und Asche und glaubst die Deadra herausfordern zu können? Wer bist du das du denkst ihr Feuer kontrollieren zu können? Wer bist du, das du die Neun nicht ehrst? Wer bist du ... ?": hallte es durch die Sphäre in der sich der Dunmer benommen wiederfand. Sie war volkommen unnatürlich. Nicht real, aber in gewisser Art und Weise doch. Sie war dunkel und furchteinflößend, doch zugleich gleißen hell und bunt. Ein Zwiespiel aus Elementen, schatten und Licht. Eine den Wahnsinn verherrlichende Komposition, doch gleichzeitig so in Form als wäre sie die perfekte Ordnung. Eine Welt der Widersprüchlichkeit, genau wie Tarriors Geist in diesem Moment. Einfach schmerzgepeinigt und demütig, dennoch erholt, erfrischt und ohne jedwedes Gefühl von Quahlen. Bilder fingen langsam an, an ihm vorbeizuziehen. Bilder wie er sie kannte. Momentaufnahmen. Die Aschewüsten auf Vvardenfell, der Rote Berg, Vivec, Caldera, Dwemerruinen. Dann verebbten sie und wieder erklang die Stimme: "Wer bist du ... ?" Der Dunmer antwortete, doch es kamen nur verschwommene Laute aus seiner Kehle. Doch schienen sie mit einem Echo dahin zu wallen: "Tarrior Gildres." Doch es schien keine Wirkung zu haben, die Stimme sprach weiter und ließ dabei die Welt ins wabern geraten. Eine kontinuierliche Veränderung. Doch die Antwort des Dunmers war immer dieselbe. "Will Sheogorath mir hier einen Streich spielen? Will er mich in den Wahnsinn treiben?": dachte er naha ma verzweifeln. Dann begann sich etwas zu verändern. Die Stimme wurde verzerrt, die Welt wankte, wurde schwer erdrückend. Die Bilder begannen wieder zu rauschen. Diesmal schnell und ohne jede Möglichkeit der Wahrnehmung, Landschaften, Gebäude, Städte, Menschen, dann vereinigte sich das Chaos ein Bild erschien. Eine brennende Landschaft, Ausdruck des Todes. Ein Brennen fraß sich in Geist und Körper Tarriors und die Stimme grollte erneut. "WER BIST DU?" Doch diesmal kam die Antwort reflexartig ohne jede Überlegung ohne jede Beeinflussung. Eine klare unverfälschte Aussage: "Dagoth Gildres". Er öffnete nochmals die Augen sah nocheinmal in die boshafte Landschaft. "Bezieh deine Stärke aus deiner Wahrheit. Was Uneins ist muss wieder Eins werden." Dann verblasste das Bild und brach in einem schwarzen Nichts zusammen. Der Dunmer stürzte in einen dunklen Abgrund.

... im nächsten Moment schlug er mit Schmerz und Quahl gepeinigtem Gesicht, die Augen auf. Er war schweißgetränkt, das Nachthemd aus feinem Leinen, volkommen zerissen, nicht einmal mehr wert Lumpen genannt zu werden. Auch das Bett sah sehr mitgenommen aus, der Bettbezug und die Matraze, ebenfalls zerrissen. Der Rest des Zimmers sah aus, wie nach einem schweren Kampf. Erst jetzt sank sein Bewusstsein zurück in seinen Körper. Die Schmerzen waren weg. Und draußen dämmmerte bereits der Morgen. "Wir müssen bald los": sagte er atemlos um sich vergewissern, das er noch eine Stimme hatte. In der Ecke stand ein Waschzuber, dessen Inhalt sich glücklicherweise noch darin befand. Er hob ihn mit zitternden Gliedern hoch und goss sich das kalte Wasser über den Kopf. Ein kleiner Feuerschild und er war wieder trocken. Dann zog er sich an. Rasch verließ er das Zimmer und entfernte sich schnell, denn es sah wirklich aus, als hätte darin eine Horde Nord, oder ein betrunkener Ork gewütet. Zu seinem Glück warteten die anderen beiden schon und Thor kaute noch auf einem Stück Fleisch rum, anscheinend sein Frühstück. Tarrior war der Appetit gehörig vergangen und als Thor fertig war verließen sie auch schon die Herberge, nachdem sie bezahlt hatten. Sie gingen nocheinmal zu ihren Pferden, packten ein paar der nötigsten Sachen zusammen und Tarrior packte seine beschädigte Knochenrüstung, auf sein Pferd und zog im Gegenzug wieder die leichtere und auch einzig verbliebende aus Chitin an. Dann machte sich die ungleiche Kämpfergruppe auf, das Tor vom Vorabend zu finden.

Lord Asgar
25.07.2007, 12:02
Asgar folgte dem Nord und Dunmer wortlos ins Flüchtlingslager. Er nutzte die Gelegenheit , einem der überlebenden Händler die schwersten und wertlosesten Beuteteile anzudrehen. Die Wertvollen behielt er natürlich erstmal , der gute alte Mandrake in der Kananlisation der Kaiserstadt würde ihm sicher einiges dafür zahlen.
Dann wurde Asgar mitleidig angeblickt , als seine Gefährten feststellten , dass der Vampir kein Pferd hatte. Der Dunmer bot Asgar an , mit ihm zu reiten , wobei er das Misstrauen des Nords und auch von sich selbst gegenüber Asgar anklingen lies. "Das beruht auf Gegenseitigkeit , Dunmer." dachte Asgar.Auch wenn er eigentlich zu Fuß einigermaßen hätte mithalten können , ritt er mit dem Dunkelelf. Wie heisst es doch : "Einem geschenkten Gaul...."

Auf dem Weg zu einer Herberge oder was auch immer , Asgar hatte den Plänen der beiden nicht wirklich zugehört , sahen sie das Obliviontor. Asgar musste sofort an seine Begegnung mit dem Dremora Zamor denken , das war jetzt schon 200 Jahre her...

Sie betraten die Herberge und mieteten sich Zimmer. Danach setzten sie sich an einen Tisch. Asgar bestellte sich weder etwas zu essen (Was sollte ein Vampir auch damit?!) noch beteiligte er sich an der Diskussion der beiden. Seine Gedanken schweiften an sein Treffen mit Zamor ab...Zamor war einer von Mehruhnes Dagons Dremora gewesen. Er wurde von einem Abtrünnigen verraten und von seinen Mitdaedra verstoßen. Um seine Unschuld zu beweisen , brauchte er ein bestimmtes Amulett. Und dieses war zufällig Asgar in die Tasche gefallen. So kam es , dass sich die beiden begegneten und einen Handel schlossen. Asgar gab Zamor das Amulett , dafür erzählte dieser ihm einies über Daedra und schenkte dem Vampir eine Daedrische Rüstung. Da Asgar aber leichte Rüstung bevorzugte ,stellte er sie als Trophäe in seinem Schloss auf. Um wieder nach Oblivion zurückzukehren , hatte Zamor auch so ein Portal erschaffen.

Asgar verschwand nach einiger Zeit in sein gemietetes Zimmer und legte sich schlafen. Unangenehm , solche Betten. Ein Sarg wäre ihm lieber gewesen. Jedenfalls stand er in der Nacht auf , schlich sich aus dem Zimmer , öffnete die Nachbartür mit einem Öffnungszauber und trank das Blut einer Hochelfin.

Am nächsten Morgen stand er früh auf. Der Nord kam ebenfalls nach einiger Zeit in den Schankraum. Dann stieß auch der Dunmer hinzu. Das Trio traf noch einmal die Vorbereitungen und ritt richtung Obliviontor los.

Als sie es schliesslich erreicht hatten , fiel ihr Blick auf ein Quartet Bosmer in Elfenrüstungen. Auf ihren Rücken trugen sie riesige Bögen. Solche Waffen wurden nur von den Elfentruppen getragen , die gegen schwer gepanzerte Feinde eingesetzt wurden. Allerdings hatten diese schlagkräftigen Waffen auch Nachteile. Sie waren schwer und zeitaufwändig zu spannen , brauchten viel Kraft und machten den Träger unbeweglich. Es sah ganz so aus , als wollten die Elfen ebenfalls ins Tor treten. Vielleicht waren sie ja ehemalige Soldaten oder so. Asgar wandte sich zu seinen Gefährten : "Sieht ganz so aus , als hätten wir da Konkurenten. So wie ich das sehe , haben wir folgende Optionen : Erstens , wie schliessen uns mit ihnen zusammen. Halte ich für nicht gut , die werden uns abservieren wenn sie ihre Beute haben. Zweitens : Wir gehen ihnen aus dem Weg. Wird problematisch wenn sie den Hammer entdecken. Drittens : Wir versuchen sie zu überreden , abzuhauen. Nicht gerade erfolgsversprechend , die scheinen wirklich vorbereitet zu sein. Und Viertens : Wir greifen sie an und töten sie. Mein persönlicher Vorschlag. Was meint ihr?" sagte Asgar zu Thorr und Tarrior...

KingPaddy
25.07.2007, 14:28
Der Ritt war recht kurz, das Tor war näher an der Herberge, als erwartet. Seltsam fand der Dunmer, dass die Gäste noch keinen Besuch von irgendwelchen Deadra bekommen hatten. Als sie sich näherten sahen sie auch schon eine Gruppe Bosmer, die vor dem Tor Stellung bezogen hatten und in eine Beratung vertieft schienen. Während Tarrior und Thor von ihren Pferden stiegen und sie an einem nahen Baum festmachten, hatte Asgar bereits über dieses unerwartete Ereignis nachgedacht. Er begann sogleich eine Besprechung und äußerte einige Möglichkeiten, die man betreffs, der Bosmer ergreifen könnte. "So wie ich das sehe , haben wir folgende Optionen : Erstens , wie schliessen uns mit ihnen zusammen. Halte ich für nicht gut , die werden uns abservieren wenn sie ihre Beute haben. Zweitens : Wir gehen ihnen aus dem Weg. Wird problematisch wenn sie den Hammer entdecken. Drittens : Wir versuchen sie zu überreden , abzuhauen. Nicht gerade erfolgsversprechend , die scheinen wirklich vorbereitet zu sein. Und Viertens : Wir greifen sie an und töten sie. Mein persönlicher Vorschlag. Was meint ihr?": waren seine Gedanken zu dem Thema.

Thor machte ein Schulterzucken, warscheinlich wäre ihm ein Kampf zum einstimmen ganz recht, oder ihm war es egal, da es früher oder später eh zu einem Konflikt mit den Waldelfen kommen könnte. Tarrior jedoch hatte eine andere Idee. "Wie wäre es wenn wir uns den Bosmern anschließen und sie die Drecksarbeit machen lassen. Wenn sie sterben kann uns das nur recht sein. Und im Fall, das sie die Deadra und die Fallen überleben, werden sie schwach genug sein, das wir sie töten können. Oder wir belegen sie mit einem Schwächelfuch, der ihnen sämtliche Kraft entzieht und lassen sie bewegungsunfähig zurück. So müssen wir uns mit weniger Deadra beschäftigen und müssen nicht auf Fallen achten, denn wenn es welche gibt, werden die Bosmer sie sicherlich zuerst entdecken": sagte der Dunmer kühl, mit einer gewissen Gleichgültigkeit. Eigentlich wäre es ihm auch recht, wenn sie die Störenfriede gleich ausschalten würden, aber der Nutzen sie die Drecksarbeit machen zu lassen, war doch sehr groß. Außerdem mussten sie sich nicht unbedingt jetzt schon auf einen auspowernden Kampf mit vier gut gerüsteten Bosmern einlassen. Thor zuckte ob des Vorschlages bloß wieder mit den Schultern und war vermutlich einverstanden. Tarrior wartete jetzt nur noch was Asgar zu dem Plan sagen würde.

Lord Asgar
25.07.2007, 14:48
Der Vorschlag des Dunkelfen überraschte Asgar doch. "Vielleicht habe ich ihn ja falsch eingeschätzt , einer dieser schwachköpfigen Paladine ist er jedenfalls nicht. " dachte Asgar. Er nickte. "Interessanter Vorschlag. Ich denke mal , da es eurem Nord-Kollegen recht egal zu sein scheint , machen wir das so. Überlasst das Reden mir , ich kann sowas gut." meinte Asgar und bedeutete den beiden anderen mit einer Handbewegung ihm zu folgen. Die Bosmer bemerkten das Trio , das auf sie zulief relativ spät , zogen allerdings sofort ihre Bögen und richteten sie gegen das Trio. "Was wollt ihr hier? Falls ihr Banditen seid , könnt ihr euch gleich selbst die Kehlen durchschneiden , ihr habt es mit vier Elitekriegern der Bosmer'schen Armee zu tun!" sagte einer der Elfen und trat hervor. Asgar musterte den Kerl. Er war wohl soetwas wie der Gruppenführer , denn er trug als einziger einen Helm. "Elitekrieger?ELITEKRIEGER?! Du hast ja nichtmal einen Pfeil in deinen Bogen eingelegt und willst ein Veteran der Bosmerarmee sein? Wohl er ein Bandit aus Valenwood , der ein Armeelager bestohlen hat!" dachte Asgar. "Lasst mich raten , ihr wollt in dieses Tor rein?" fragte Asgar kühl. Der Waldelfen-Anführer nickte. "Wir werden uns durch dieses Tor kämpfen und für das Geld der Beute kaufen wir dann Ausrüstung für unsere Band...äh Legion." meinte der Elf. "Also wirklich Banditen. Um die ist es nicht Schade. Aber sehen wir doch mal , was ich so erreichen kann." dachte der Vampir. "Nun , wir sind ebenfalls auf dem Weg in das Tor. Wir suchen nur einen besonderen Hammer. Den Rest der Beute könnt meinetwegen ihr haben!" meinte Asgar. Der Waldelf nickte. "In dem Fall , gut , schliessen wir uns zusammen. Wir könnten eine Rückendeckung brauchen. Aber steht unseren schweren Panzerbrecher-Bögen nicht in der Schussbahn. Seid ihr aufbruchsbereit?" fragte der Elf. "Ich bin sowieso bereit , ich warte nur noch darauf , dass meine Gefährten auch fertig sind." sagte Asgar...

KingPaddy
27.07.2007, 20:09
Asgar war mit dem Plan einverstanden. Außerdem gab er den beiden auch gleich zu verstehen, das er das Reden mit den Bosmern übernehmen wird. Thor der warscheinlich auch nicht allzu bewandert in solchen Verhandlungen schien, oder keine Lust hatte, mit diesen Bosmern zu verhandeln, war scheinbar froh sich nicht kümmer zu müssen. Tarrior war dies sowieso nur recht, so konnte mal ein anderer die ontakte hier knüpfen, außerdem erschien ihm der Kaiserliche am geeignetsten dafür. Die Drei marschierten daher ohne großen Aufsehens auf die Gruppe vor dem Tor zu. Doch diese schienen nicht gerade sehr gesprächig, denn sie legten sogleich ihre Bögena uf die Neuankömmlinge an. "Vielleicht sind sie auch nur hypernervös": dachte sich Dunmer, als er sah das sie garkeine Pfeile eingelegt hatten. Noch bevor der Kaiserliche das Wort ergriff, hatte sich einer der kleinen Waldelfen mit Helm nach vorne geschoben. Er dachte wohl sie wären Banditen, zumindest sprach er Warnungen und identifizierte seinen Gruppe selbst als Elitekrieger aus Vvalenwald. Der Dunmer konnte sich ob dieser Bemerkung das Lachen kaum verkneifen. Aus seiner Sicht sollten Elitekrieger doch daran denken, Pfeile in den Bogen einzulegen. Nagut es sei denn diese hätten sich auf einen ganz neuen Kampfstil spezialisiert und würden nun versuchen die Drei mit ihren Bögen zu erschlagen.

Tarrior wusste es zwar nicht genau, aber er vermutete das der Kaiserliche sich das Lachen warscheinlich auch verkneifen musste. Doch nach außen hin blieb er eiskalt. "Lasst mich raten , ihr wollt in dieses Tor rein?": fragte er ruhig. "Wir werden uns durch dieses Tor kämpfen und für das Geld der Beute kaufen wir dann Ausrüstung für unsere Band...äh Legion": war die Antwort des Waldelfen. Dann folgte ein kurzes Gespräch in dem weitere nebensächliche Informationen ausgetauscht und man sich über die Anteile an der Beute einig wurde. Den letzten Teil der Unterhaltung ignorierte der Dunmer getrost und nutzte die Zeit für einige Blicke auf das sich vor den Abenteurern aufbauende Tor. Stacheln oder Krallen gleich ragten gigantische Felsen in den Himmel und begrenzten ein Portal aus wirbelndem Feuer, welches aber komischer Weise keinerlei Wärme abzustrahlen schien. "Die Energien die nötig waren, ein solches Tor müssen enorm gewesen sein, aber was benutzen sie als Energiequelle um es offen zu halten?: dachte der Dunmer als Asgar und der bosmerische Gruppenführer mit ihrer Unterhaltung endeten: "Ich bin sowieso bereit , ich warte nur noch darauf , dass meine Gefährten auch fertig sind." Tarrior tauschte einen Blick mit Thorr, dann gaben sie beide fast zeitgleich ihre Zustimmung. "Am liebsten wäre mir, wir gehen lieber jetzt als später durch das Thorr unsere Chancen verbessern sich im Angesicht, des Unbekannten eh nicht": fügte er nach einen kurzen Pause an.

"Und was jetzt?": fragte Thorr neugierig. Tarrior, der Nord und die drei Bosmer drehten sich etwa zeitgleich zu dem bosmerischen Anführer und Asgar um. Der Waldelf selbst schien keinerlei Anstalten machen zu wollen voran zu gehen. Aber Asgar schritt mutig und mit gutem Beispiel voran. Man konnte erkennen, dass er nachdem er durch das Feuer geschritten war, auf der andere Seite nicht heraus kam, also hatte es wohl geklappt. Thorr folgte dem Kaiserlichen gleich nach. "Na schon Angst, ihr Krieger": sprach Tarrior zum Anführer der Bosmer und betonte das letzte Wort überdeutlich. "Wii rrr, äh Wir doch nicht. Übrigens mein Name ist Finlay und das sind Finch, Dreg und Mort. Ich hoffe diese Reise verläuf mit viel Beute und wenig Verletzungen": antwortete er. "Mit wenigen Verletzungen vielleicht, aber mit vier Todesfällen": dachte Tarrior und dann schritten die fünf verbliebenden ebenfalls durch das Tor. Er fühlte wie er durch die dimensionalen Ebenen gerissen wurde, die die Welt der Sterblichen, vom Reich des Vergessens trennten. Er fühlte Feuer und Kälte, doch dann endete die Reise apprupt und er fiel mit dem Gesicht in den roten Staub. Er spuckte und hustete um den Sand zu vertreiben und öffnete die Augen. Die unwirkliche Welt des Reiches von Mehrunes Dagon lag vor der Gruppe der sieben Abenteurer. Schon fühlte Tarrior die altbekannte Hitze. Lavaseen und scheinbar endlos brennende Feuer, gaben eine Menge Wärme ab. Was wäre auch für den Prinzen der Zerstörung besser geeignet, als eines der zerstörerischsten Elemente, Feuer.

Der Himmel war so blutrot wie der Rest der Welt, doch hob sich am Horizont ein großes schwarzes Gebilde ab. So schwarz als würde es aus reinem Ebenerz bestehen. Doch auch die Gegend war übersät mit Ruinen, Trümmern oder unheiligen Wegschreinen, aus dem gleichen schwarzen Stein, übersät mit Runen in deadrischem Stil. Was würde sie wohl erwarten Deadra sicherlich, aber was für welche? Und Fallen sehr warscheinlich auch. Sie mussten auf der Hut sein, aber im Fall des Falles, konnten die Bosmer ja den Job der "Späher übernehmen. Denn für die Gruppe waren sie sowieso entbehrlich. Er sah sich noch etwas um. Die Bosmer versuchten immernoch ihre Benommenheit und Überwältigung abzustreifen. Thor hatte sich wohl nach alten Armeereflexen am Rand der Gruppe postiert und musterte die Gegend, hielt also warscheinlich nach Feinden Ausschau. Asgar jedoch untersuchte einige am Wegrand wachsende Pflanzen. Einige sahen den Tramasträuchen auf Vvardenfell zum Verwechseln ähnlich, waren aber wohl weitaus gefährlicher. Dann spürte Tarrior eine gewaltige Energie in dem Turm am Horizont. Die gleiche Energie, wie sie das Tor durchströmte. "Das muss wohl die Energiequelle sein": dachte er. Er rief seine sechs Gefährten zusammen. "Wir sollten hier keine Wurzeln schlagen. Hier könnte es bald vor Deadra wimmeln, wenn wir nicht machen, dass wir weiterkommen. Ich denke dieser große schwarze Turm dort drüben, wäre wohl ein passender Zielort, auch scheinen von dort die Energien zu kommen, die das Tor offen halten": erklärte er. Dann stellte er Thor und Asgar die Bosmertruppe vor. "Wir haben uns darauf geeinigt, das Finlay und seine erfahrenen Kämpfer vor gehen. Wir sollen ihren Bögen ja nicht im Weg stehen und wir "unerfahrenen" Kämpfer, wären wohl für die Elitekrieger, eher eine Behinderung": sagte er mit der größten Ernsthaftigkeit die er aufbringen konnte. Die Bosmer würden jetzt nicht nur vorangehen und die Drecksarbeit machen, sondern so würden sie auch ihre drei Reisegefährten unterschätzen, wenn es Zeit würde sie los zu werden. Und so machte sich die kleine Streitmacht auf Richtung Turm um Dagons Dienern eine ordentliche Abreibung zu verpassen.

Elendil Sunlight
28.07.2007, 07:51
Weder war der Nord wieder gekommen, welcher ihm diesen eigenartigen Schamanenstab geracht hatte, noch hatte Elendil J'Shivrizza irgendwann erneut getroffen. Was in einem kleinen Haus wie dem seinigen schon eine Kunst war. Allerdings stand das Haus auch noch unbeschadet. Was wiederum bei der Anwesenheit der Khajiit ebenfalls eine Kunst war. Der altmerische Magier hatte die Tage damit verbracht, zu lesen, Tränke zu brauen oder über neue Zauber nachzudenken. Also all die Dinge getan, die Magier im Allgemeinen unter dem Begriff "Erholung" verstehen. Nun aber war langsam die Zeit für andere Dinge gekommen. Zum Beispiel brauchte er neue Zutaten und etliche davon sammelte er lieber selbst, denn da wusste er, wie die Qualität und Frische der Kräuter, Beeren und Pilze war. Zudem hatte er schon imer mal geplant, einen Abstecher nach Anvil zu machen und sich die warme Hafenstadt im Süden Cyrodiils näher anzuschauen. Also packte er die nötigsten Dinge zusammen, warf sich eine schwarze Mantelrobe mit Kapuze über, griff nach seinem dunklem Gehstock mit dem Drachenkopf und verließ das Haus. Zähneknirschend nahm er Abstand davon, es wieder magisch zu versiegeln, wie er es im Allgemeinen tat, wenn er auf Reisen ging. Aber die verflixte Khajiit, die es nicht einmal für nötig hielt, sich an- oder abzumelden bei ihm, obwohl sie doch sein Gast war, würde sonst entweder nicht hinein- oder hinauskommen oder wäre durchaus imstande, irgendetwas Scheußliches mit seinem Haus anzustellen, um die magische Barriere aufzuheben. Also musste er leider darauf vertrauen, dass die Scheu vor ihm, dem eigenbrötlerischen, unfreundlich-arroganten und ebenso mächtigen Magier in der Bevölkerung groß genug war, damit niemand hier widerrechtlich Zutritt suchte. Mit diesen Gedanken im Kopf wanderte Elendil Sunlight in Richtung des Stadttors von Bruma und verließ die Stadt kurz darauf. Es war ein kalter Sommermorgen, aber Bruma kannte auch keinen Sommer wie etwa die tiefer gelegenen Städte. Hier lag immer Schnee. Lediglich an der Schneemasse konnte man die Jahreszeit ausmachen. Und da der kalte Wind ihm das Gefühl vermittelte, dass bald seine Ohrspitzen abfrieren würden, schritt er rascher aus und verschwand alsbald aus der Sicht der Torwachen von Bruma.

Thorr
28.07.2007, 13:17
"Wir sollten nüchtern bleiben, sonst scheitern auch die besten Strategien." sprach Thorr in der Herberge „Das Göttliche Wäldchen“ zu Tarrior. Dieser befolgte seinen Rat und nahm das Dunkelbier dankbar an. Die Frage über die Fähigkeiten seines Hammers beantwortet er in Thorrs Augen ungenügend. Das bestellte Essen wurde den dreien gebracht und Tarrior begann gleich damit alles so schnell wie möglich in sich hineinzustopfen. Unglaublich was der alles verdrücken konnte. Das Gegenteil von Asgar, der anscheinend überhaupt keinen Hunger hatte. Oder waren es die Falschen Nahrungsmittel, als Vampier brauchte er nichts von dem zu essen und seine Geistige Abwesenheit verstärkte den verdacht. Obwohl Tarrior erschöpft war, futterte er was er konnte. Bei der Menge, die er verdrückt hatte, musste er heute Nacht bauchschmerzen bekommen.
"Ich muss unbedingt schlafen, es sind nur noch ein paar Stunden bis Sonnenaufgang, ich muss fit sein, wenn ich euch mit den Deadra helfen soll" sprach Tarrior mit vollem Mund, stand vom Tisch auf und ging zu seinem Zimmer. Sein Platz sah aus, als hätte eine ganze Kompanie hier gegessen. So ist das, wenn man sich keine Zeit fürs Frühstück nimmt dachte sich Thorr.
Asgar nutzte die Gelegenheit um sich ebenfalls in sein Zimmer zu verdrücken. Er war für Thorrs Geschmack zu Wortkarg und selbst die Erscheinung des Obliviontores hatte keine Worte des Entsetzens oder der Verwunderung aus ihm herausgebacht.
Thorr begab sich ebenfalls in sein Zimmer und verriegelte 2 fach die Tür und das Fenster – sich ist sicher. Schließlich haben wir Daedras drausen und Vampiere drinnen…
Er zündet eine Kerze an und nahm noch ein Dunkelbier. Grübelnd schaute er ins Feuer. Ein Dwemer-Kriegshammer, risig groß, der zweihändig geführt werden muß, ein Legionär hatte ihm einst davon erzählt. Er nahm einen weiteren Schluck aus der Flasche und die Erinnerung kam wieder.

Vholendrung war der Name des Artefakts. – Ein Hammer mit 3 Spitzen, die Schilder und Rüstungen durchdringen und einem Fluch, der die Lebenskraft aus seinen Opfern saugt - … mit der Wiedergekommen Erinnerung sank Thorr in den Schlaf. Er befand sich am Lagerfeuer und sah dem alten Legionär in die Augen „Der Dunkle Daedrafürst Malacath hat diesen Hammer selbst erschaffen. Er war für seinen obersten Kriegsherrn als Symbol der Macht gedacht. Ich habe ihn in Morrorwind gesehen“… Das Feuer erlosch und Thorr befand sich in einem Sumpfigen Wald. Ein Dunkler Krieger kam auf ihn zu. Er trug die gleiche Waffe, sein verzaubertes Silberlangschwert, die schwere Rüstung und einen Zwergenschild. Er holte aus und die kalte Klinge traf Thorrs Schild. Thorr erwiderte den Angriff, 2 Treffer. Danach erfolgte ein erbarmungsloser Schlagabtausch. Ohne Rücksicht auf Verluste drosch Thorr auf den Dunklen Gegner ein und dieser auf Thorr. Dann gingen Beide zu Boden. Sein Gegenüber war Tod. Thorr riss ihm den Helm vom Kopf und sah sich…

Schweißgebadet wachte Thorr in seinem Bett auf. Seltsame Träume dachte er, als er sich wusch. Er holte die Flasche Schattenbranntwein hervor und nahm einen kräftigen Schluck. Die Morgendämmerung war angebrochen. Er ging runter in den Gastsraum und weckte den Wirt. „Guten Morgen, es tut mir leid für die frühe Störung, aber ich hätte gerne was zu Frühstücken.“ Mit ernster Mine fuhr er fort „Habt ihr schon von Kvatch gehöhrt?“
Der Wirt war ein richtiger Morgenmuffel, aber bei der Frage war er Hellwach und holte alles Herraus was er Essbares im Vorratsschrank hatte. Sicher hatte er von Kvatch gehört und Männer in schwerer Rüstung hatten in solchen zeiten viel zu tun. „Wenn ihr noch etwas braucht, dann ruft nach mir.“ Sprach er und begab sich wieder in sein Bett, nachdem er den Tisch gedeckt hatte. Asgar musste durch den Lärm geweckt worden sein. Frisch und Munter gesellte er sich zu Thorr. Sprechen tat er immer noch nicht und essen wollte er auch nichts. Offensichtlich hatte er schon oben gefrühstückt.
Thorr war schon fertig mit Frühstücken, aber von Tarrior fehlte noch jede Spur. Dann muß ich wohl hoch um ihn zu wecken dachte sich Thorr, als er etwas die Treppe runterkommen hörte. Es war Tarrior und er sah schrecklich aus. Nicht das er sonderlich hübsch jemals gewesen wäre, aber jetzt war es schlimmer als all die Tage zuvor. Wie immer war er in Eile, hatte keine Zeit zum Frühstücken und schurrte in seinen Sachen nervös rum. Jeder rüstet sich mit dem was er zu brauchen glaubte, dann bezahlten sie die Rechnung beim Wirt und ritten Richtung Obliviontor.

Am Tor waren auch schon andere zu gange. Der Rasse nach waren sie Bosmer in Elfenrüstungen mit schweren Bögen. Nur vier dachte sich Thorr – zu wenige um eine Millitäreinheit auszumachen. Mit Sicherheit sind sie Abenteuerer, denn Bandieten haben für gewöhnlich nicht den Mumm sich gleichstarken oder überlegeneren Gegnern zu stellen.
Asgar wandte sich zu seinen Gefährten: "Sieht ganz so aus, als hätten wir da Konkurenten.“ Siehe da, dachte sich Thorr er kann ja doch sprechen und hat heute eine angenehm klingende Stimme. „So wie ich das sehe, haben wir folgende Optionen:“ fuhr Asgar fort „Erstens, wir schliessen uns mit ihnen zusammen. Halte ich für nicht gut, die werden uns abservieren, wenn sie ihre Beute haben. Zweitens: Wir gehen ihnen aus dem Weg. Wird problematisch wenn sie den Hammer entdecken. Drittens: Wir versuchen sie zu überreden, abzuhauen. Nicht gerade erfolgsversprechend, die scheinen wirklich vorbereitet zu sein. Und Viertens: Wir greifen sie an und töten sie. Mein persönlicher Vorschlag. Was meint ihr?"
Wer die Wahl hat hat die Qual, 1, 2, 3 oder 4 … Töten ist unklug! Schließlich wissen wir nicht, was uns da erwartet und die vier sind zu mindest Motiviert den gleichen Weg zu gehen.
"Wie wäre es wenn wir uns den Bosmern anschließen und sie die Drecksarbeit machen lassen. Wenn sie sterben kann uns das nur recht sein. Und im Fall, das sie die Deadra und die Fallen überleben, werden sie schwach genug sein, das wir sie töten können. Oder wir belegen sie mit einem Schwächefuch, der ihnen sämtliche Kraft entzieht und lassen sie bewegungsunfähig zurück. So müssen wir uns mit weniger Deadra beschäftigen und müssen nicht auf Fallen achten, denn wenn es welche gibt, werden die Bosmer sie sicherlich zuerst entdecken": sagte der Dunmer kühl, mit einer gewissen Gleichgültigkeit.
"Interessanter Vorschlag. Ich denke mal, da es eurem Nord-Kollegen recht egal zu sein scheint, machen wir das so. Überlasst das Reden mir, ich kann sowas gut." meinte Asgar mit seiner lieblichen Stimme und deutete den beiden mit einer Handbewegung an ihm zu folgen.

Am Portal war ein seltsames rauschen zu vernehmen und die Feuerwand war eigentlich kalt. Zacken? Berge? Karallen? Eigentlich sahen die Berge aus wie spitze Krallen einer Hand, in deren Zentrum sich Feuer zu einem Portal vereinte. Mystische Energie umgab die Steine und die Feuerwand war dursichtig und wurde von Steinen umschlossen.

Die Bosmer waren mit ihren Waffen sehr beschäftigt, offensichtlich hatten sie sie neu erworben und wussten noch nicht so recht, wie man sie bedient. Sie bemerkten die drei erst, als Asgar der Höflichkeit halber etwas Lärm machte. Überhastig und überrascht zogen die Bosmer sofort ihre Bögen und richteten sie gegen das Trio. Irgenwie hatten sie vergessen Pfeile in ihre Bögen einzulegen?
Das war ein Anblick der Mitleid in Thorr regte. Solche Geschöpfe sollte man von ihren Qualen in dieser Welt erlösen…
"Was wollt ihr hier? Falls ihr Banditen seid, könnt ihr euch gleich selbst die Kehlen durchschneiden, ihr habt es mit vier Elitekriegern der Bosmer'schen Armee zu tun!" sagte einer der Elfen und trat hervor.
"Lasst mich raten, ihr wollt in dieses Tor rein?" fragte Asgar kühl und freundlich. Der Waldelfen-Anführer nickte verschämt. "Wir werden uns durch dieses Tor kämpfen und für das Geld der Beute kaufen wir dann Ausrüstung für unsere Band...äh Legion." meinte der dann ergisch und hastig zugleich.
"Nun, wir sind ebenfalls auf dem Weg in das Tor. Wir suchen nur einen besonderen Hammer. Den Rest der Beute könnt ihr meinetwegen haben!" meinte Asgar.
"In dem Fall, gut, schliessen wir uns zusammen. Wir könnten eine Rückendeckung brauchen. Aber steht unseren schweren Panzerbrecher-Bögen nicht in der Schussbahn. Seid ihr aufbruchsbereit?" fragte der Elf. "Ich bin sowieso bereit, ich warte nur noch darauf, dass meine Gefährten auch fertig sind." sagte Asgar.
Der Vampier und die Waldelfen, dachte sich Thorr, das wird noch ein Lustiger Streit um die Beute, anderer Seits sind sie nicht die Besten Kämpfer und ohne Erfahrung, wird wohl eher kurz und schmutzig werden. Die Frage allein war schön blöd, jeder der hier herkommt ist bereit sich den daedra zu stellen.
"Am liebsten wäre mir, wir gehen lieber jetzt als später durch das Tor. Unsere Chancen verbessern sich im Angesicht, des Unbekannten eh nicht" sprach Tarrior.
„Und was jetzt?“ fragte Thorr neugirig. Asgar schritt mutig und selbstsicher auf die Feuerwand zu und lief durch diese, kam aber auf der anderen Seite nicht raus. Na gut dachte sich Thorr, Augen zu und durch.

Oblivion ein seltsamer Geruch lag in der Luft, so widernatürlich, widerlich und erregend zugleich. Es roch nach Blumen und Schwefel, Verwesung und Parfüm? Staub! Thorr öffnete die Augen. Der Himmel steht in Flammen! Das Reich des Vergessens, Thorr hatte ein Buch über dieses mal gelesen. Vor über hundert Jahren entschloß sich das vom Schicksal vergessene Volk für den Weg des Bösen und dann beschlossen die Götter, die gottlosen Seelen zu bestrafen. Aber die Dunkelheit wird auf ewig mit dem Licht wetteifern. Viele Magier haben verzweifelt versuch nach Oblivion zu gelangen und die wenigen, denen es gelang, sind nie zurückgekehrt. Jetzt erhöht sich die Zahl derer, die Oblivion betreten. Werden wir zurückkehren?
Asgar untersuchte einige am Wegrand wachsende Pflanzen.
Türme standen hier rum seltsame Stehlen mit Schriftzeichen. Verkohlte Leichen lagen am Boden und ein brannte noch, aufgehängt an einem Seil. Ein Weg ging vom Tor ins Innere des Landes. Blutendes Gras wuchs zu Thorrs Füßen. Er brach ein paar Halme ab und steckte sie ein. In der Ferne war ein Wesen auszumachen. Der Rumpf war eindeutig der, einer Spinne, doch schien es einen Menschenähnlichen Oberkörper zu haben. Lange weiße Haare konnte Thorr ausmachen. Das Wesen sah er von Hinten. Hinter einer hohen Mauer sah er einen riesigen Turm.

Tarrior stolperte aus dem Tor und fiel voll auf die Fresse. Er spuckte den roten Staub aus dem Mund und hustete um den Sand aus der Kehle zu vertreiben. Dann öffnete er die Augen und begann zu reden. "Wir sollten hier keine Wurzeln schlagen. Hier könnte es bald vor Deadra wimmeln, wenn wir nicht machen, dass wir weiterkommen. Ich denke dieser große schwarze Turm dort drüben, wäre wohl ein passender Zielort, auch scheinen von dort die Energien zu kommen, die das Tor offen halten" erklärte er. „Das sind Thorr und Asgar und unsere Bosmischen Begeleiter heißen Finlay, Finch, Dreg und Mort. Wir haben uns darauf geeinigt, das Finlay und seine erfahrenen Kämpfer vor gehen. Wir sollen ihren Bögen ja nicht im Weg stehen und wir "unerfahrenen" Kämpfer, wären wohl für die Elitekrieger, eher eine Behinderung" sagte er mit größter Ernsthaftigkeit. Ahha desshalb spielt er den Deppen, aber deswegen gleich Sand fressen?

Das Spinnenwesen hatte die Eindringlinge bemerkt und schleuderte einen Blitz auf Finch. Dieser Zuckte und Zitterte am ganzen Körper. Die anderen drei schauten in die Richtung, wo der Blitz her kam und schauderten. „Zu den Waffen!“ rief Finlay. Diesmal legten sie die Pfeile an die Bögen an und spannten sie. Die Pfeile flogen durch die Luft und trafen die Riesenspinne, richteten aber kaum Schaden an. Ein kleineres Spinnenexemplar eilte auf Drag zu. Kleiner? Für Spinnen hatte es immer noch eine beachtliche Größe von 50 bis 60 cm, die Mutter (die Spinne war eindeutig weiblich) allerdings hatte eine Größe von 200 bis 300 cm.
„Nachladen!“ schrie Finlay. Finch kam langsam wieder zu sich. Der Blitz hatte ihn schwer getroffen, aber nicht getötet. Die kleine Spinne stand nun vor Drag und Biss ihn. Er sank bewusstlos zu Boden. Spinnen töten ihre Beute nicht, dachte sich Thorr, ist diese Exemplar anders? Finlay richtet seinen Bogen auf die kaum 2 m von ihm stehende kleine Spinne und schoß seinen Pfeil ab. Ein Treffer! Fast wollte Thorr zu jubeln anfangen. Die kleine Spinne jedoch sank nicht tot zu Boden. Sie verschand einfach. Mort hatte wärdendessen seinen Pfeil auf die große Spinne abgefeuerte und getroffen. Ein Blitz traf ihn als Antwort und er begann zu zucken und zu zittern. Finch hatte sich inzwischen mit seinem Bogen ausgestattet und begann noch zitternd das Feuer zu erwidern. Der Pfeil verfehlte weit sein Ziel. Die Große Spinne schrie nun und eine Kleine erschien wie durch Zauberei und rannte auf die Gruppe zu. Finlay spannte seinen Bogen und nahm deutlich das Kleine Exemplar ins Schussfeld, schoß und verfehlte.

„Wollen wir dem Erbärmlichen schauspiel ewig zuschauen?“ fragte Thorr Asgar und Tarrior, zog sein Schwert lief in Rischtung kleine Spinne und hiebte das kleine Vieh mit einem wuchtigen Schlag weg. Das schien der Mutter gar nicht zu gefallen. Durch einen Zauber belebte sie ihre Tochter wieder und schleuderte auf Thorr einen weiteren Blitz…

KingPaddy
30.07.2007, 11:59
Thorr schien irgendetwas im Auge zu haben, aber noch bevor Tarrior feststellen was er sah, brach ein Wesen aus der Deckung hinter einer Mauer hervor. Die Kreatur, warscheinlich irgendein Deadroth, sah aus wie ein riesige Spinne und zu allem Übel beschwor diese auch noch eine weitere kleinere Spinne. Doch Finlay und seine Männer hatten bereits einen Kampf begannen, doch dieser verlief mehr schlecht als recht. Die Bosmer wurden des öfteren von Blitzeinschlägen getroffen und waren kaum in der Lage, die beiden Deadra zu verletzen. Finlay gelang es mit einem gezielten Schuss das kleinere Exemplar zu vernichten, welches sich dann rasch auflöste. Das große Spinnentier beschwor jedoch noch eine weitere, welche direkt auf die Bosmer zusteurte. Wieder wurde das Wesen ins Visier genommen, doch diesmal verfehlten die Pfeile. "Diese lahmen Bosmer hätten sich vielleicht auf Magie und nicht auf das Bogenschießen konzentrieren sollen": dachte er ob der Inkompetenz verärgert. Dann formte der Dunmer schon einen kleinen Feuerball um zu helfen. "Wollen wir dem Erbärmlichen schauspiel ewig zuschauen?": fragte Thorr. Tarrior konnte nun zusehen wie Thorr schneller das Spinnenwesen mit einem Hieb tötete.

Tarrior nickte Asgar zu und stürzte sich in das Kampfgetümmel. Mittlerweile waren angelockt von dem Kampflärm einige Skampe und zwei Clanbann hinzugekommen. Tarrior erteilte unter den Bosmern Anweisungen, dass sie sich um die Skampe zu kümmern haben. Im gleichen Moment konzentrierte er wieder etwas Energie und ließ einen Feuersturm gegen die Spinnen-Deadroth loß. Sich vor Schmerzen windend war sie nun abgelenkt und Thorr näherte sich ihr schnell mit gezogenem Schwert. Was danach mit den beiden passierte nam er nicht wahr, denn er wandte sich einem der Clannbann zu und hoffte Asgar würde sich entschließen zu helfen und den Zweiten übernehmen. Der Kiefer der Kreatur gab bei jedem Öffnen ein leises echsisches Klicken von sich. Der Deadroth zeigte ihm mehrmals seine rasiermesserscharfen Zähne, dann stürmte er mit gesenkten Kopf loß, wollte ihn warscheinlich überrennen. Dieser Angriff allein war aber ein gewaltiger Fehler. Mit etwas mehr Energie ließ er eine Wand aus Frostmagie vor sich entstehen. Die Bestie konnte nicht mehr bremsen und lief direkt hindurch. Das nachfolgende Funkensprühenden zeigte die Frostentladungen auf dem Körper des Clannbanns. Tarrior zog sein Silberlangschwert, stürmte los und einen Kampfschrei später lag die Bestie mit einer sehr tiefen Schnittwunde, quer über dessen Körper, im Dreck. Er steckte seine Waffen wieder weg und wandte sich um. Die Skampe lagen mit Pfeilen gespickt ebenfalls im Staub, der Spinnen-Deadroth von Thorr besiegt, doch der einzige der nicht zu sehen war, war Asgar genauso wenig zu sehen war der zweite Clannbann.

Skyter 21
30.07.2007, 18:14
Müde öffnete Tarik seine Augen und bemerkte, dass noch nicht einmal die Sonne aufgegangen war. Die Nacht war relativ lang gewesen, wenn man sie mit den anderen Nächten vorher verglich, doch irgendwie war sein Körper wohl sehr erschöpft."Diese ganze Flucht...das ganze Sterben...verschiedene Gesichter....und Mörder. Wer hat uns eigentlich gesehen? Wir haben nichts in Tavernen über unseren Auftrag erzählt, nichts den leichten Mädchen...zu niemandem etwas. Aber wer mutmaßt denn schon was, wenn sich eine 8-köpfige Söldnertruppe nach Solstheim begibt? Oder hat ein Spitzel uns gesehen?....aaahhhh, was solls! 7 sind gestorben und ich bin der letzte, der einzige der Überlebt hat. Aber hat der Assassine meinen Köder geschluckt?, oder verfolgt er mich immer noch?....Wenn, dann hätte er mich schon getötet. Das waren keine Anfänger, dass waren Profis." Er beendete seine Überlegungen um wieder zu schlafen. Jedoch döste Tarik nur ein.
Wenig später hörte er Stimmen aus einem Traum, wie er glaubte.
"....hatte da einen Auftrag vor 2 Jahren bekommen. Sollte eine 8-köpfige Söldnertruppe in Vvardenfell töten, zusammen mit 7 anderen Assassinen......Wir haben sie alle erwischt, die letzten beiden in Valenwald. ich bin der einzige der Überlebt hat und habe daher die Belohnung von 500 pro Kopf eingesackt....auch die von den anderen 7, die "leider" gestorben sind. 4000 für einen Auftrag der knapp 2 Jahre gedauert hat! 3000 habe ich schon ausgegeben, 200 gingen an dich und die restlichen 800 sind noch bei mir,...Adel ich komme!"...."Wow, ich mag böse Jungs wie du. Wie wärs...wir zwei alleine im besten Hotel...für die restlichen Nächte unseres Lebens?"..."Aber immer doch...."

Der Rest war uninteressant geworden, denn da unten lief nichts ahnend sein Hächer, ahnungslos ob der Person die mittlerweile oben im Baum saß und über die Situation grübelte."Hmm, wenn ich ihn ziehen lasse wird er mich wohl kaum belästigen da er meint ich wäre tot, aber wenn er mich dann doch noch erkennt.....Er muss sterben. Jetzt ist Zeit für ein wenig Rache!"

Tarik glitt leise von dem Baum herunter, holte seinen Bogen, legte einen Pfeil an zielte auf seinen Hächer. Dann pfiff er einmal und sagte:"Na du, Mörder wie war das Geldverjubeln?" Erschrocken fuhr der Mann herum und brachte nur ein Wort heraus:"DU?"
"Ja ich", antwortete Tarik mit einem diabolischen Grinsen auf dem Gesicht."Dein größter Fehler war, diesen Auftrag überhaupt anzunehmen! Dafür gibts jetzt eine Freifahrt nach Oblivion!" Danach ließ er die Sehne los, der Pfeil schoss auf sein Opfer zu, durchborhte dessen Herz und die Spitze kam auf der anderen Seite wieder heraus. Mit einem stöhnen fiel der Assassine zu Boden und Blut begann, sich um seinen Körper zu sammeln.
Mit einem wütenden Gesichtsausdruck holte die Frau das Langschwert aus der Scheide und stürmte mit einem,"Dafür wirst du Büßen", auf den Kaiserlichen zu. Dieser zog schnell sein Langschwert und wich dem ersten Schlag aus. Die unkoordinierten und von wut gelenkten Hiebe, bereiteten Tarik keine Probleme und mit einem geschickten Schlag entwaffnete er die Frau. Erschrocken starrte sie ihn an und spührte im nächsten Augenblick das Schwert von Tarik in ihrer Brust. Der leblose Körper sank zu Boden und Tarik war erleichtert."Nun dürften die Seelen meiner Kameraden endlich Ruhe finden." Schnell durchsuchte Tarik die Leichen, nahm die 800 Septime sowie eine goldene Halskette mit, schaufelte mit seiner Schaufel ein großes Loch, legte die beiden Leichnahme dort hinein, bedeckte es wieder und spülte mit etwas Wasser das Blut weg.

Danach nahm er seine Waffen und ging weiter in Richtung Norden, um endlich die Kaiserstadt zu erreichen. Das Gefühl, endlcih wieder normal reisen zu können, erfüllte ihn mit Freude."Dann mal los".....

bg2408
04.08.2007, 11:25
J'Shivrizza dröhnte der Schädel. Eigentlich hatte sie erwartet, in Schnee aufzuwachen. Es war auch weich, aber nicht kalt. Die Khajiit erinnerte sich noch an eine Taverne in Bruma. Und an eine Eisstatue, die herein sollte - aber nicht durch die Tür paßte. Also wollte J'Shiv nachhelfen. Eine Unternehmung, welche statt der Statue erstmal sie selbst außerhalb von Zeit und Raum befördert hatte. Hin zu einem Licht. Nun war sie wieder da, aber nicht mehr da, wo sie gewesen war. Mauern aus Stein umschlossen das Bett, und blaue Samtvorhänge mit irgendwelchen runden Symbolen bedeckten die Wände. Die Zeichen kamen der Khajiit bekannt vor, obschon sie nicht mehr sagen konnte, woher.

Ein kleines Fenster war in den Mauern eingelassen. Durch blaues Glas erhaschte sie einen vermilchten Blick nach draußen. Sogar die Straßen waren gepflastert, die Sonne schien (und stach in ihre Augen, da ihre Brille irgendwie fort war). Die Häuser waren aus Fels gebaut, viel höher als in Bruma. Und hinter einem versteckte sich, wie sollte es anders sein, ein Waldelf.

Die Khajiit seufzte. "Wo ist J'Shiv jetzt gelandet?" fragte sie sich.

Elendil Sunlight
06.08.2007, 08:55
Elendil hatte einen ziemlich ereignislosen Weg hinter sich. Hier und da hatte er ein paar Blüten, Blätter, Kräuter oder Pilze gesammelt, einige leichtsinnige Wölfe hatten ihn attackieren wollen und waren jaulend geflohen, als er ihnen einen leichten Feuerzauber auf das Fell brannte. Selst die üblichen Wegelagerer hatten sich fern gehalten. Offenbar schienen sie zu sehen, dass mit dem altmerischen Magier nicht zu spaßen wäre. Der Hochelf beschloss, eine Rast in Skingrad einzulegen und von dort nach Anvil weiterzugehen. Aber zuerst wollte er mal wieder eine Nacht in einem richtigen Bett verbringen. Und die dortige Magiergilde bot sich dafür an. Zudem konnte er die Gelegenheit nutzen, einige leere Fläschchen, Tiegel und Flakons für seine Tränke und Salben dort zu kaufen, denn diese gingen ihm langsam aus.

Während ihm diese Gedanken durch den Kopf gingen, sah er in der Ferne schon die Zinnen der Burg von Skingrad und die Stadtmauern waren ebenfalls bereits zu sehen. Elendil Sunlight schritt entschlossen rascher aus und trat bald darauf durch das Tor der Stadt.

Lord Asgar
08.08.2007, 01:24
Asgar wartete noch einen Moment ab , bis scheinbar alles geklärt war. Dann blickte er sich um : Keiner machte Anstalten , das Tor betreten zu wollen. "Dann bleibt es wohl mal wieder an mir hängen." dachte der Vampir , zuckte mit den Schultern und trat durch das Tor. Nach einer unangenehmen Landung sah er sich etwas um. Er sah am Wegrand einige interessante Pflanzen. Als er näher kam , wurde ihm klar, mit was er es zu tun hatte. "Hmm , das ist eindeutig Blutgras. Sehr selten , das Zeug. Leider wird es seinem Namen nicht gerecht , man kann keinen Blutersatz draus machen. Aber was soll's , echtes Blut ist eh am besten." dachte er. Er hörte ein Geräusch und sein Jägerauge stellte eine Gestalt fest. Der Größe der Lebensaura nach zu urteilen , war es wohl Thorr. Asgar machte sich nicht die Mühe , ihn irgendwie zu begrüßen sondern überlegte , wie man doch gleich die für Alchemie wertvollen Teile des Blutgrases entnahm. Die Landung im Staub der restlichen Begleiter förderte dies auch nicht gerade. Endlich fiel Asgar wieder ein , wie man das Gras schneiden musste. Doch dann überlegte er , ob die Bosmer sich nicht aufregen würden , wenn er schon Beute einsackte. "Ach was , die haben doch keine Ahnung vom Wert einer solchen Pflanze , geschweige denn der Tränke , die man daraus brauen konnte. Würde mich schwer wundern wenn sie überhaupt wissen was Alchemie ist. Die können warscheinlich nicht mal Lesen und Schreiben , diese armseeligen Banditen. Und selbst wenn sie doch etwas verlangen würden , am Ende werden sie eh nichts haben von der Beute , als Leichen kann man nun mal nichts mit Geld anfangen." dachte er und schnitt die wertvollen Pflanzenteile ab , die er dann rasch in sein Gepäck verschwinden lies. Wie er es erwartet hatte , reagierten die Bosmer nicht...

Als er sich erhoben hatte , bemerkte er , dass der Nord seinen Blick auf etwas fokussiert hatte. Er folgte seiner Blickrichtung und sah eine spinnenartige Kreatur. Davon hatte er noch nie gelesen. War das Dagons neueste Schöpfung? Hatte einfach noch nie jemand eine Konfrontation mit solche einer Kreatur überlebt , um davon zu berichten? Oder hatte Dagon einfach an einem seiner Daedra rumgefeilt , um mit den anderen Daedrafürsten in einem Untergebenen-Schönheitswettbewerb zu konkurieren? "Vielleicht sollte ich dieses Vieh und noch ein paar andere Daedra einfangen , studieren und dann ein Buch mit dem Titel "Asgar Serrans Almanach für die Kreaturen Oblivions" veröffentlichen. Nein , das wäre nicht gut , Berühmtheit würde meine Vampir-Tarnung zunichte machen. Ich könnte natürlich auch unter einem Künstlernamen auftreten , wie zum Beispiel Valnar Darnus oder sowas." dachte er. Dann schlug sich der Vampir an die Stirn. " Oh man , hier läuft ein neuer und vermutlich ziemlich gefährlicher Daedra rum und alles woran ich denke ist ein Buch zu schreiben. Schwachsinnige Idee! Was kümmert es mich , ob sich irgendwelche Abenteuerer an solchen Biestern die Seele aushauchen?! Und Gold hab ich eh genug..." dachte er.

Mit einem Angriff der seltsamen Spinne hatte der Kampf schon begonnen. Die Bosmer eröffneten das Feuer auf den Daedra und die Mini-Spinnen , die er beschwor. "Was schießen die denn da für einen Mist zusammen? Heisst es nicht , Bosmer währen von Geburt an geschickte Bogenschützen? Die schlagen eindeutig aus der Art. Das ist ja das reinste Trauerspiel...oder eine Komödie , wie man's nimmt. Ich glaube , ich warte noch etwas mit meinem Angriff..." dachte der Vampir und lächelte. Doch da begann der Nord auch schon , anzugreifen , nachdem er kurz Tarrior und ihm einen Satz zugeworfen hatte. Der Dunmer nickte dem Vampir zu und stürzte sich ebenfalls ins Getümmel. "Jetzt gibt es nichts mehr zu diskutieren. Aus die Maus mit weiter zusehen. Ich kann es mir ja nicht leisten , dass diese Typen mich für einen Feigling halten...Mal sehen , wer würde sich als Opfer eignen? Der Spinnen-Daedra ist weg , da wären diese Skampe , gegen die diese Waldelfen-Trottel kämpfen. Die könnte ich mir vormerken , es bräuchte schon ein Wunder , damit Dagons niedrigste Diener diese Bosmer nicht in zwei Sekunden zerfetzen. Oder ich könnte mir diesen Clannfear krallen. Der ist gerade noch "Frei". Ja, das mache ich!"dachte Asgar und bedeutete dem Clannfear mit einer provozierenden Bewegung , dass er nun einen Gegner hatte.

Asgar lief rückwärts , den ihm folgenden Clannfear stets fokussiert , um etwas Abstand vom Schlachtfeld zu gewinnen. Er konnte ja nicht zulassen , in der Schusslinie der Elfen-Trottel zu stehen. Als er einiges an Abstand gewonnen hatte , zog er sein Silberclaymore , das ja effektiver gegen Daedra war als das Glaslangschwert. Gerade als er beginnen wollte , auf den Clannfear einzuschlagen , vernahm er einen Schmerzensschrei einer der Bosmer. "Dreck , ich kann nicht an zwei Kämpfen gleichzeitig teilnehmen! Und es ist noch zu früh um die Bosmer zu opfern. Wir könnten sie noch als lebenden Schutzschilde brauchen. Aber wenn ich nicht eingreife , enden sie jetzt gleich entweder als Skamp-Futter oder stolpern über ihre eigenen Füße und landen im nächsten Lavasee! Ha , ich hab's!" dachte der Vampir und hob seine Hand , in der er sein Magicka fokussierte. Sekunden später stand ein Daedroth neben ihm."Du da , geh rüber zum Schlachtfeld und friss alle Daedra dort auf! Aber halte dich von den Waldelfen , dem Nord und dem Dunmer fern. Tu ihnen nichts. Und achte auf die Schüsse der Waldelelfen. Da ist praktisch jeder Schuss ein Querschläger!" befahl Asgar dem Daedroth. Die große Echse machte eine Bewegung , die wohl eine Art Verbeugung oder ein Demutsbeweis vor seinem Beschwörer und zog in raschem Tempo ab. Asgar sah dem Daedroth hinterher. Irgendwie mochte er diese Riesenechsen. Sie hatten etwas...knuffiges an sich. Asgar bemerkte gerade noch rechtzeitig , dank seiner verbesserten Sinne , wie der Clannfear einen Sprungangriff in seine Richtung startete und konnte ihn abwehren...


"Ich habe jetzt keine Zeit , mich lange mit dir herumzuschlagen , ich will noch sehen , wie mein Daedroth Angst und Schrecken unter dem Feind (Oder eher den Bosmern) verbreitet!" sagte Asgar zu den Clannfear während er ihn mit Hieben , denen die Kreatur auswich , zurücktrieb. Nun begann der Clann seine Offensive und setzte eine ganze Reihe von Krallenhieben ein , die Asgar mühsam abwehrte. Er nahm etwas Abstand und beobachtete die Kreatur. Sie setzte erneut zum Sprung an. Jetzt wusste Asgar , was zu tun war. Er machte einen schnellen Schritt zur Seite und machte Gleichzeitig einen Drehangriff mit seinem Schwert , das den angreifenden Clannfear im Sprung direkt traf. Asgar riss der Kreatur rasch die Klauen aus und eilte zum Schlachtfeld. Er konnte gerade noch sehen , wie sein Daedroth auf den letzten überlebenden Skamp zulief , dabei über den am Boden liegenden Finch lief und diesem den Arm brach , wobei Asgar fast laut auflachte. Der Daedroth machte kurzen Prozess und zeriss den Skamp mit seinem gewaltigen Kiefer einfach. Asgar schnippte mit den Fingern und löste die Bindung des Daedroth an diese Welt , die Echse verschwand.

Der Vampir sah sich um : Der Dunmer sackte bereits , da die Bosmer im Moment nicht in der Lage waren irgendetwas anderes zu tun ,als laut zu jammern , die Zutaten der toten Daedra ein. Der Nord schien schon wieder aufbruchsbereit zu sein und spähte schon den Weg vor ihnen aus. Die Bosmer hatte es schwer erwischt : Finch hatte sich durch den Daedroth den Arm gebrochen , Finlay's Arm zitterte die ganze Zeit , er war wohl durch einen Blitz schockiert worden , Dreg hatte von einem Feuerball die Hälfte seines Gesichtes versengt bekommen und Mort hatte ein stark blutende Wunde am Bein. "Was für Versager." murmelte Asgar vor sich hin. Er lief nun auf die Elfen zu. "Bitte....äh hättet ihr einen Heiltrank für uns?" fragte ihn Mort der sich gerade mühsahm erhoben hatte und Sekunden später wieder in die Knie ging. "Tut mir Leid , ich habe meine Heiltränke eben verbrauchen müssen , im Kampf gegen den Clannfear. Mein Magicka für Heilmagie ist auch aufgebraucht." log Asgar. Natürlich hatte er noch genug Tränke und seine Manareserven waren noch voll aber das mussten ja die Bosmer nicht wissen. "Ich kann euch wirklich nicht helfen.Aber...solche starken Elitekrieger wie ihr kommen doch sicher auch ohne Heilung aus , nicht wahr?" sagte Asgar mit einem süffisanten Grinsen. "Also , gehen wir weiter?" fragte der Vampir und unterdrückte es , sich auf den Boden zu werfen , lachend umherzurollen und mit der Faust auf den Boden zu hämmern , angesichts der Bosmer...

Thorr
08.08.2007, 08:36
Der Spinnendaedra beschwor durch einen Zauber ihre Tochter wieder und schleuderte auf Thorr einen weiteren Blitz. Dieser bruzelte und zuckte über Thorrs Haut. Nords waren von Geburt an wiederstandsfähig gegen Kälte und teilweise Schock. Das der Blitz so wenig Schmerz verursachte musste an dem magischen Ring liegen, den Thorr trug.
Tarrior schleuderte einen Feuerball gegen den Spinnendaedra. Von diesem Gegenangriff musste sich die Spinne erstmal erholen. Die drei Söldner richteten ihre Bögen auf heranlaufende kleine Feuerteufel mit elfischen Ohren. Drag, der Söldner, der von der kleinen Spinne gebissen wurde, kam wieder zu sich, registrierte schnell die Situation und folgte den Anweisungen von Finlay, seinem Boss.
Dann nehm ich mir mal die Spinne vor, dachte sich Thorr. Mit gezogenem Schwert stürmte er auf die noch mit sich selbst beschäftigte Spinne. Eine Magische Aura umgab sie, als sie die Hände hob und senkte und seltsame Laute von sich gab. Thorr hatte sich ohne Gegenwehr der riesigen Spinne nähern können und hiebte nun sein Schwert in die Spinne. Der Chitinpanzer hielt eine Menge aus, doch konnte man auch sehen, das der kalte Zauber der Nordklinge dem Monster schmerzen verursachte. Die Spinne versuchte sich mit ihren Händen zu wehren. Thorr blockte mit dem Schild den Gegenangriff ab und hiebte nach. Die Spinne erhob wieder ihre Hände und stammelte die mysteriösen Worte, die eine magische Aura um sie heraufbeschwor. Thorr zögerte nicht und hiebte mit schnellen und vielen Schlägen auf die Spinne ein. Außer Atem vernahm Thorr ein Tschummen, das signalisierte, dass das Biest tot war und die Seele sich nun in einem seiner Seelensteine befand. Thorr begann nun die riesige Spinne zu untersuchen. Ihre Gifthauer waren gigantisch. Er zog seinen Dolch und schnitt ihre Beiszähne am Unterleib des menschenähnlichen Körpers ab. Der Hinterteil bestand aus einem seltsamen weichen Gewebe. Er schnitt große Teile vom Hinterleib herraus, isolierte den samtweichen Stoff und steckte ihn ein.

Vor ihm offenbarte sich ein Weg, der entlang seltsamer Türme mit leuchtendem Auge mit Hörnen und Krallenbergen verlief. Von einer kleinen Anöhe aus konnte Thorr den Weg weit einsehen, ohne gesehen zu werden. Die Türme standen in regelmäßigen Abständen links und rechts vom Weg. Auf dem weg patrolierten mehrere Spinnen, Echsen und Männer in roten Rüstungen. Hinter ihm waren Tarrior, Asgar und die vier … was auch immer. Thorr ging langsam zu ihnen zurück und erblickte die vier Bosmer. Diesmal hatten sie sich nicht so ungeschickt angestellt. Die Rechnung 2 Bogenschützen gegen einen kleinen Feuerteufel schien aufzugehen, unfair aber fein.
Leider hatten sie eine kleine Gruppe der Gnome übersehen, die mit Feuerbällen wie bei einer Schneeballschlacht auf sie schossen. Finch schrie auf. Sollte dies das Ende der Bosmer sein? Thorr hatte keine Lust sich in ihr unmilitärisches chaotisches Kampfverhalten einzumischen. Erstmal abwarten wer übrig bleibt war seine devise. Tarrior war ebenfalls zu weit vom Schlachtfeld der Bosmer entfernt, um eingreifen zu können. Ein riesiges Mutiertes Krokodil kam hinter einem Felsen hervor und Stürzte sich ins Kampf geschehen. Jetzt ist es aus für die vier, dachte sich Thorr. Doch die Bestie stürzte sich auf die Scampe. Einer nach dem anderen viel seinen Prankenhieben zum Opfer. Wer nicht erschlagen wurde, wurde gefressen. Die vier Bosmer standen mit Angstverzerrten Gesichtern da und wussten nicht, ob sie das große Biest attakieren sollten oder nicht. Thorr kam dem Schlachtfeld langsam näher. Es war noch einer der kleinen Feuerteufel übrig. Die Bestie muß sie wohl als Nahrungsquelle ansehen, denn ohne auf die Umgebung zu achten stürmte sie auf den letzten zu. Dummer weiße lag Finch im Weg. Die Bestie übetrampelte ihn und man konnte seine Knochen brechen höhren. Verbrannt und mit gebrochenem Arm lag er schreiend am Boden. Die anderen drei sannen auf Rache und eröffneten das Feuer auf den großen langmäuligen Zweibeiner. Dieser hatte den letzten Scamp gefressen und verschwand spurlos.
Beschwöhrung – hallte es durch Thorrs Kopf, aber kein feindseliger Magier. Die Zahl der Verdächtigen war allerdings klein. Mit einem kleinen Schmunzeln näherte sich Thorr dem Schlachtfeld der Bosmer. Die vier waren fertig. Ihr Kampfeswille war erloschen und man konnte Wahnsinn, Furcht und Verzweiflung in ihren Augen sehen.
"Bitte....äh hättet ihr einen Heiltrank für uns?" fragte Mort Asgar "Tut mir Leid , ich habe meine Heiltränke eben verbrauchen müssen , im Kampf gegen den Clannfear. Mein Magicka für Heilmagie ist auch aufgebraucht." sprach Asgar. "Ich kann euch wirklich nicht helfen. Aber...solche starken Elitekrieger wie ihr kommen doch sicher auch ohne Heilung aus, nicht wahr?" sagte Asgar mit einem süffisanten Grinsen. "Also, gehen wir weiter?" fragte Asgar. In seiner Stimme lag so viel Spott. Das Thorr sich beherrschen musste nich vor lachen zusammenzubrechen. Welche Trottel betreten ein ungewisses Land ohne Ausrüstung? Tarrior, Thorr und Asgar hatten genug Heiltränke bei sich, auch konnten sie ein Rastlager in solchen Gegenden aufschlagen, aber die vier zogen ohne Heiltränke und mit ungewohnten Waffen durch die Gegend. Thorr verspührte Mitleid mit ihnen und wollte sein Schwert in ihre Herzen rammen…
Einen Heiltrank geben? Kann man diesen Hochstablern trauen, eine wirkliche Hilfe waren sie bis jetzt noch nicht, und ist es ratsam sich auf ihre Hilfe zu verlassen?
Thorr wollte nicht über sie Urteilen und überließ das Tarrior mit den Worten:
„Asgar will weiter gehen. Ich hab den Weg schon ein bisschen ausgekundschaftet. Da sind jede Menge Türme mit leuchtenden Augen und Krallenfallen kommen aus dem Boden, aber das ist noch nicht alles. Es gibt noch mehr Viehscher und zur Abwechslung auch ein paar vom Volk der vom Schiksal Vergessenen. Das schaut mir wie ein Spießrutenlauf aus und die da“ sein Blick schweifte über die am Boden liegenden Bosmer „nicht so, als ob sie laufen könnten. Was nun?“

Lord Asgar
08.08.2007, 15:39
Als Thorr sagte , dass die Bosmer wohl nicht laufen konnten , fiel Asgar eine weitere Möglichkeit ein , die Bosmer in Bedrängnis zu bringen(Jaja , das Terrosieren von Sterblichen war noch immer eine von Asgars größten Freuden). Der Vampir versuchte nun so ernst wie möglich zu wirken (Was beim Anblick dieser Waldelfen gar nicht so leicht war , er hätte am liebsten laut losgelacht) dann sprach er zu Thorr , laut genug , dass es die Bosmer trotz ihrer Gejammers verstanden : "Wisst ihr denn nicht , wie die Elitekrieger der Bosmer ausgebildet werden?" fragte Asgar den Nord. "Sie unterziehen sich einen jahrzentelangen Ausdauer- und Zähigkeitstraining und können dann selbst mit einem Pfeil im Rücken und einer Schnittwunde am Bauch noch kämpfen!" sagte Asgar. Das war natürlich völlig erfunden , Asgar hatte keine Ahnung , wie die Bosmer ihre Einheiten ausbildeten(Vermutlich nicht besonders gut , wenn man bedenkt , dass die Khajiit mal eben schnell große Teile Valenwaldes einnahmen) aber das einzige , was diese Waldelfen wohl je von der Bosmer-Armee gesehen hatten , war wohl das Armeedepot , wo sie ihre Bögen geklaut hatten...

Asgar hatte Recht , die Bosmer fielen darauf rein (Oder lag das an seinen natürlichen Charisma als Kaiserlicher?). Finlay , dessen Arm langsam wieder zur Ruhe kam , erhob sich etwas zittrig und antwortete dem Vampir nach kurzer Überlegungszeit : "Äh, nun..wir äh...unsere Legion...das Zähigkeitstrainings....ja , das ist es! Unsere Legion musste wegen Geldmangel aufgegeben werden und wir konnten so das Zähigkeitstraining nicht abschließen. Darum sind wir hier um Genug Gold für die Wiederauferstehung der Truppe zu verdienen." sagte der Waldelf. "Natürlich. Dann haben wir zwei möglichkeiten : Entweder wir lassen euch hier und ihr werdet von den Daedra gefresse...äh gestört oder ihr kommt mit und ignoriert eure Verletzungen." sagte Asgar. Von der Dritten Option , dass die Bosmer einfach wieder durch das Tor gingen und schleunigst einen Heiler aufsuchen könnten , erwähnte er natürlich nichts. Finlay begann zu reden. "Kommt schon , Leute. Wir schaffen dass! Steht auf!" befahl er. Dreg erhob sich langsam vom Boden. Sein halb verbranntes Gesicht war scheußlich anzusehen. Der Elf zog einen Dolch aus seiner Tasche , schnitt einen großen Teil seines Umhangs ab und wickelte diesen schräg über sein Gesicht , sodass die verbrannt hälfte bedeckt war. Dann tat er einige Schritte um sich ans Laufen mit nur einem Augen zur koodination zu gewöhnen , stolperte über einen Stein , verlor seinen Dolch , welcher direkt im nächsten Lavasee landete. "Ich kann noch kämpfen , Chef!" meinte Dreg und gesellte sich wieder zu Finlay , nachdem er sich vom Boden erhoben , den Staub von sich abgeklopft und eine Menge Dreck ausgespuckt hatte. "Ich kann leider nicht mehr schießen , Boss. Dazu brauche ich beide Arme. Aber ich kann ja noch in den Nahkampf." meinte Finch , der sich ebenfalls erhob , warf seinen Bogen samt Köcher einfach zu Boden und holte ein rostiges Elfenkurzschwert aus seiner Tasche. "Tja , aber was machen wir mit Mort? Er kann nicht mit dieser Wunde laufen." meinte Finlay. Diese Entscheidung wurde ihm bald abgenommen...

Ein Dremora-Krieger lief auf die Gruppe zu. Durch den Schreck des Moments vergaßen die Waldelfen dass sie "Furchtlose Elitekrieger" waren und versteckten hinter einem großen Stein. Tarrior und Thorr hatten sich mittlerweile neben Asgar positioniert. Der Dremora stürmte auf sie zu. Dabei lief er über Mort , der aufgrund seiner Verletzung nicht hinter dem Stein war , sondern liegen geblieben war. Der Bosmer gab ein lautes Ächzen von sich , was den Dremora auf ihn aufmerksam machte. Der Daedra fackelte nicht lange sondern rammte sein Langschwert direkt in die Brust des Waldelfen. Ein lauter Aufschrei Finch's lies den Dremora auf die Waldelfen hinter dem Felsen blicken. "Los , schalten wir ihn aus , ehe er noch mehr von unseren "Kameraden" tötet." sagte Asgar zu Tarrior und Thorr und zog sein Silberclaymore...

Thorr
08.08.2007, 17:54
… sein Blick schweifte über die am Boden liegenden Bosmer „nicht so, als ob sie laufen könnten. Was nun?“
"Wisst ihr denn nicht , wie die Elitekrieger der Bosmer ausgebildet werden?" fragte Asgar Thorr. "Sie unterziehen sich einen jahrzentelangen Ausdauer- und Zähigkeitstraining und können dann selbst mit einem Pfeil im Rücken und einer Schnittwunde am Bauch noch kämpfen!" sagte Asgar. Thorr schaute ihn ein bisschen ungläubig an. Er kannte die Ausbildungsmethoden der Armee und ein Soldat kämpft so lange bis er gewonnen hat oder nicht mehr zappelt. Auch er hatte schon mal einen Pfeil im Rücken und ein Bandit war damals dabei seinen Bauch aufzuschlitzen. Niemals darf man dabei aufgeben, niemals zu Boden gehen…
Die Bosmer versuchten aufzustehen und Finlay, ihr Anführer antwortet Asgar mit zitternder Stimme: "Äh, nun..wir äh...unsere Legion...das Zähigkeitstrainings....ja , das ist es! Unsere Legion musste wegen Geldmangel aufgegeben werden und wir konnten so das Zähigkeitstraining nicht abschließen. Darum sind wir hier um Genug Gold für die Wiederauferstehung der Truppe zu verdienen.“ Das war mit Abstand das Dämlichste, was Thorr je gehört hatte. Asgar nutzte die Gelegenheit und bot den Bosmern wie in einem Verkaufgespräch zwei Wahlmöglichkeiten – kaufen oder kaufen. Die Bosmer waren schnell zu überzeugen. Jeder gewöhnlich sterbliche oder militärische Anführer hätte einen Rückzug durch das Tor angetreten. Aber offensichtlich rechnet sich der Anführer noch Chancen auf Beute aus. „Kommt schon, Leute. Wir schaffen dass! Steht auf!" befahl er. Notdürftig verband die Truppe ihre Wunden und zeigte zum ersten mal Tapferkeit oder besser gesagt übermut. Die vorher kaum schlagkräftige Truppe war nun absolut zum Frontfutter bei Gefechten geworden. „Ich kann noch kämpfen, Chef!" meinte Dreg, der mit einem Verband über dem Auge Piratenmäßig aussah. Thorr konnte nicht genau erkennen gegen wen er kämpfen konnte, aber da er seinen Dolch in einen Lavasee geschmissen hatte und sein Zielauge blind war, wollte er offensichtlich im Faustkampf jemanden gegenüber treten.
„Ich kann leider nicht mehr schießen , Boss. Dazu brauche ich beide Arme. Aber ich kann ja noch in den Nahkampf." meinte Finch, der sich den Arm gebrochen hatte und sich ebenfalls erhob. Der Einarmige und der Einäugige, das war ein Duo. Finch warf seinen Bogen samt Köcher einfach zu Boden und holte ein rostiges Elfenkurzschwert aus seiner Tasche. Jeder Bandit war besser ausgerüstet. Thorr hob den Bogen und den Köcher auf. In seiner Ausbildungszeit hatte er auch eine Bogenschießausbildung, aber seine Lehre hatte er nie abgeschlossen. "Tja , aber was machen wir mit Mort? Er kann nicht mit dieser Wunde laufen." meinte Finlay. Eine der Daedrapatroullien hatte die Eindringlinge entdeckt und lief auf sie zu. Die Bosmer folgten ihrem Instikt und taten das einzig richtige in Ihrer Verfassung, sie flohen. Tarrior wirke irgendwie geistig abwesend, allerdings reagierten seine unterbewußten Reflexe. Er stellte sich neben Thorr und Asgar und so bildeten sie ein Verteidigungslinie. Mort allerdings erreichte die schützende Linie nicht rechtzeitig. Der Dremora überrannte ihn und hiebte Sicherheitshalber noch mal nach. Mort war Tod.
"Los , schalten wir ihn aus , ehe er noch mehr von unseren Kameraden tötet." sagte Asgar zu Tarrior und Thorr und zog sein Silberclaymore. Tarrior beschoß den Angreifer mit einem Feuerball, der allerdings keine Wirkung zeigte. Thorr nutzte die Kurze unaufmerksamkeit des Angreifers und brach aus der Linie aus. Da Asgar mit seinem Silberclaymore schon in Schlagposition war, musste der anstürmende Dremorer erstmal den wuchtigen Schlag blocken. Thorr stand nun in seinem Rücken und hatte alle Zeit und Gunst der Welt. Ein gewaltiger Schwertstich durchbrach die Rüstung und zerschnitt das Fleisch. Der Dremora schrie auf und war wie gelähmt. Die Zeit nutzte Asgar um mit seinem Claymore zwei mächtige Hiebe auszuteilen, die den Dremora niedergehnen ließen. Thorr zog seine Dolch hervor und schnitt dem Toten das Herz herraus.
„Das ist eine Nordische Tradition zu ehren gefallener Kamaraden werden den Feinden die Herzen entfernt.“ Erklärte er dabei.
Die drei Bosmer krochen nun hinter ihrem Versteck hervor. Der Anbilck des toten Fich und des aufgeschllitzten Dremorers ließ Übelkeit über sie kommen. Heulend kotzen sie vor sich hin. „Den Zeitpunkt für Trauer wird es geben, aber er ist nicht jetzt.“ Sprach Thorr zu ihnen. „Wir müssen weiter.“ Am meisten Sorgen bereitet Thorr allerdings die mysteriöse Stille und geistige Abwesenheit Tarriors.

Finlay, Drag, Finch, Asgar, Tarrior und Thorr waren noch übrig. Sieliefen nun den Weg entlang und näherte sich langsam dem ersten Turm mit leutendem Auge und Hörnern. Dieser begann zu rasseln, sich zu drehen und ließ einen riesigen Feuerball auf Dreg los. Obwohl er versuchte auszuweichen, traff das Teil trotzdem. Diesmal sank Drag wortlos zu Boden…

KingPaddy
10.08.2007, 23:36
Asgar tauchte nur wenig später hinter einigen Felsen auf. Da er nicht mehr von einem Deadra verfolgt wurde, schloss Tarrior das er ihn wohl beseitigt hatte. Er schritt über die Ebene und ging an den Kadavern der Skampe vorbei. Sie steckten zwar voller Pfeilen, aber diese waren schlecht platziert gewesen und hätten keinesfalls tödlich sein können, bei einigen. Doch dann fielen ihm auch die schrecklichen Biss- und Krallenwunden an den Körpern der kleinen Deadra auf. Einige waren regelrecht in der Luft zerfetzt worden. "Da hatten diese Aufschneider nochmal Glück gehabt": dachte er. Doch dies änderte sich, als er die Verletzungen der Bosmer sah. Doch hatte sich die Gruppe schnell wieder gesammelt. Die Bosmer mit Wunden, magischer sowie physischer Natur übersät verprühten nur noch die geringe Energie gebrochenen Willens und geborstener Knochen. Finlay bat erst Asgar und dann Thorr um ein paar Heiltränke oder einen Zauber, welche aber mit einfachen Ausreden abwinkten. Auch Tarrior winkte ab: "Tut mir leid, aber ich habe keinerlei Heiltränke mitgenommen und Heilmagie liegt mir überhaupt nicht. Ich verlasse mich lieber auf meine Magie, Waffen und Rüstungen um Verletzungen nichteinmal geschehen zu lassen." Dann nam er noch war wie einige der Waldelfen ihre Waffen fallen ließen, die nun nicht mehr zu gebrauchen waren. Einer hatte sich das Auge verletzt, der andere sich den Arm gebrochen und konnten somit keine Bögen mehr verwenden. Um wen es sich bei den beiden genau handelte, konnte er nicht mehr sagen, denn langsam begann seine Umgebung zu verschwimmen. Es folgte ein kurzes Gespräch das nur gedämpft an seine Ohren drang und dann ganz verschwand, wie alles andere sich zu einer schwarzen Masse verband.

Er blinzelte und die Schwärze wich einer nebligen mit Gras bewachsenen Landschaft. Dem Licht nach, war es kurz vor Sonnenaufgang, eine Synfonie des Zwielichts, die heiligen Stunden Azuras. Er erinnerte sich. Dies waren die Ascadia-Inseln. Es war vor einigen Jahren. Er unterstützte einen Kultistenorden im Namen des Sechsten Hauses um dessen Einfluss zu steigern. Die Mission der sie zu diesem Zeitpunkt schon seit mehreren Wochen nachgingen war das Plündern von Ahnengruften. Tarrior hatte es immer gehasst das Andenken an die Ahnen zu entehren, aber Fremdländer hatten auf der Suche nach Reichtümern die Wächter der Gruften erweckt und einen Fluch über sämtliche Grabanlagen gebracht. Die Plünderungen hatten die Geldbeschaffung zur Finanzierung von Einsätzen und die Befriedung der Toten als Ziel. Dies wurde natürlich von den Ordinatoren nicht gerne gesehen. An diesem Tag standen er und der Ordinator Brems Travayn sich gegenüber, ein Meister mit dem Schwert und fanatsicher Anhänger des Tribunals von dem man sich immer wieder die tollsten Geschichten erzählte. Tarrior trug wie üblich eine Maske bei solchen Aktionen um seine Identität nicht zu gefährden. Sie standen sich direkt gegenüber, am Boden die toten Kultisten. Der Dunmer blickte seinem gegenüber direkt in die Augen. Doch etwas stimmte nicht. Sie waren leer, tot, kalt. Dann krampfte es im Magen Tarrior und er fühlte ein gewaltige Hitze in seinem Inneren. Das steinerne Gesicht seines Gegenüber wurde zu einer zirkulierenden Masse aus der sich ein wahnsinniges Grinsen abhob. Reflexartig zogen sie Schwerter stürmten auf einander los und deckten sich mit Schlägen ein, jedoch ohne einen kritischen Treffer zu landen. Sie drifteten auseinander. Der Ordinator stand nun vor einem toten Kultisten einem Bosmer, dem er nochmals sein Schwert in die Brust rammte. Dann stürmte er wieder los. Die Hitze übermannte Tarrior er fokussierte seinen Feind und schleuderte ihm seine Zerstörungsmagie des Feuers entgegen. Die goldene Rüstung färbte sich schwarz, die Verzierungen wurden rot, die Runen wandelten sich ins Deadrische. Das Gesicht war nichtmehr das eines Dunmers, sondern die hässliche Fratze eines Dremoras.

Während die Bestie noch in den Flammen strauchelte. Wurde es von Schatten beharkt. Schatten mit unscharfen Kanten und unwirklichen Aussehen. Doch dann zerbrach die nebelige grüne Landschaft und wich dem erregenden Rot Oblivions. Der Dremora lag am Boden, niedergestreckt von den Schatten. Diese gaben sich nun langsam als Thor und Asgar zu erkennen. "Was ist nur los mit mir? Werde ich langsam verrückt?": fragte sich Tarrior zweifelnd, doch die Energie in der Luft riss ihn gleich wieder hoch. Es schien als schrie die gewaltige Energie im Turm nach ihm. Er brauchte noch einige Augenblicke zum weiteren realisieren und erkannte das einer der Bosmer tot am Boden lag. Wieder stieg das Zirkulieren von Feuer in seinem Inneren auf. Das Verlangen den Kadaver in Brand zu setzen wuchs von Moment zu Moment. Doch er wandte sich um, bevor das Gefühl zu stark wurde und versuchte sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Die Gruppe bewegte sich weiter Richtung Turm, als Thorr geschickt die aufkommende Trauer und das Rückkehrverlangen der Bosmer unterdrückt und sie zum Durchhalten bewegt hatte. Der Dunmer verfiel während des kurzen Fußmarsches zunehmend in lethargische Stille, beschäftigt von der seltsamen brennenden Energie in seinem Inneren.

Bald hatten sie dann auch schon einen etwas längeren mit kleinen turmartigen Gebilden gesäumten Pass erreicht. Auf der anderen Seite lag der Turm. "Eindeutig eine Falle": verkündete der Dunmer knapp und wortkarg. Seine Stimme war kratzig und hart, wie bei einem Mann der ohne Wasser lange durch eine Wüste geirrt war. "Ich denke es müsste einen Abschalter auf der anderen Seite geben, schließlich ist dies hier der einzige Weg zum Turm und die Deadrapatroullien müssen ja irgendwie an der Falle vorbeikommen": dachte er mehr als er sagen wollte, doch rutschten ihm die Worte einfach raus. Im gleichen Moment fügte er ebenfalls laut gedacht an: "Feuer wäre Ideal, Sehr Ideal." Nur einen Atemzug später ärgerte sich schon darüber sich nicht unter Kontrolle gehabt zu haben, die anderen müssen ihn wohl für einen Verwirrten oder Wahnsinnigen halten. Doch viel Zeit zum Ärgern blieb nicht, denn schon wieder übermannten ihn stärkere Kopfschmerzen. Er setzte sich seufzend auf einen Felsen, holte tief Luft unf goss sich den halben Inhalt seiner Feldwasserflasche über den Kopf.

Thorr
13.08.2007, 18:05
... der Turm ließ einen riesigen Feuerball auf Dreg los. Obwohl Dreg versuchte auszuweichen, traff das Geschoß trotzdem. Diesmal sank Drag wortlos zu Boden. „DRAG“ schrienen Finch und Finlay, Thorr konnte sie gerade noch krallen und zurückhalten, so dass sie nicht blind in die Feuerbrunst rannten.
Tarrior hatte sich auf einen Stein gesetzt und übergoß sich mit Wasser. Recht ungewöhnlich für einen Dunkelelfen. Sicherlich war es warm, aber das Wasser so weggießen? Man konnte sehen, daß Tarrior innere Kämpfe ausfocht und eigentlich gar nicht richtig da war. Griffen die Deadrafürsten selbst nach ihm? Es war keine Zeit zum Philosphieren.
„Wir müssen da durch!“ sprach Thorr mit lauter und fester Stimme. Asgar zögerte nicht und beschwor sich einen Feuerschild, der ein Magisches Feuer auf seiner Rüstung lodern ließ. „Asgar wird vorrauslaufen und das Feuer auf sich lenken. Die Türme brauchen recht lange zum Nachladen. Tarrior bildet die Nachhut. Weicht allem aus was an Wachen und Monstern im Weg steht, sobald wir da durch sind formieren wir uns neu und stellen uns dem Feind. Auf die Plätze fertig los!“
Der Plan schien aufzugehen. Asgar lief los und die Bosmer folgten ihm nur Tarrior war nicht zur Eile zu bewegen. Thorr holte einen von Elendils Feuerschutztränken hervor und trank ihn aus Sicherheitsgründen aus. Dann rannte er dem Trupp hinterher.
Rassel, rassel, bumm. Feuerbälle schlugen auf Asgar ein. Manche verfehlten ihn. Mit kanpper Not konneten die Bosmer ausweichen. Rassel, rassel, bumm. Eine Feuerbrunst ging über die Läufer hernieder. Deadraspinnen reihten sich in die Linien der Schießwütigen ein und schleuderten Blitze auf die Gruppe. Thorr zuckte kurz, konnte aber weiterlaufen. Dremorer begannen mit der Verfolgerung.
Beim zurückspähen konnte Thorr Tarriors Schatten wahrnehen, er ging recht langsam. Ihm machten die Feuerbälle die ihn trafen offenbar nichts aus. Thorrs Verfolger registrierten Tarrior überhaupt nicht. Der Weg führte über Hügel und durch schluchten und Türme standen links und rechts davon. Asgar löste als Vorhut viele Fallen aus, denen die anderen ausweichen mussten. Dabei wurde Finch von einem Feuergeschoß getroffen und sank zu Boden. Keiner konnte sich um ihn kümmern, jeder mußte weiterlaufen, wenn er leben wollte. Ein bisschen vom Weg ab sah Thorr eine kleine Schlucht, auf die Asgar zurannte. Mit Sicherheit eine Sackgasse, aber wir haben wenigstens den Rücken frei, dachte Thorr und rannte ziehlstrebig darauf los. Doch war Thorr noch in der Reichweite von drei Türmen und alle drei schleuderten einen Feuerball auf ihn und .... trafen.
Ferschutztränke? Seid doch froh, dass ihr mal nicht friert! Hallte Elendils Stimme durch Thorrs Kopf, als die Feuerbälle trafen. „Hatschieee“, Schüttelfrost überkam Thorr. Die Nebenwirkungen sind extrem anders, dachte sich Thorr und rannte so schnell er konnte weiter.
Mittlerweile wurde er von Spinnen, Dremoras und anderen flinken Viehschern verfolgt. Dann dreht er sich um und verschanzte sich hinter seinem Zwergenschild. Finlay nutze die Deckung um sicher seinen Bogen zu spannen und Pfeile auf die Gegner zu feuern. Das Echsenförmige Vieh ging mit seinem harten Schädel sofort in den Nahkampf über, während die Spinne Blitze auf Thorr schleuderte. Thorr zog im Schutze des Schildes einen von Selena gebrauten Schutzschildheiltrank unter seiner Rüstung hervor und kippte den mit einem Zug hinter. Rums, Rums, Rums, hämmerte das Vieh auf Thorrs Schild ein. Finlay stellte sich diesmal nicht so ungeschickt an. Er traf die 10 m entfernten Dremorer, die ihren Echsenähnlichen Kumpanen die erste Kampfrunde überließen. Asgar beschworen einen Daedroth. Das Ungetüm stürzte sich sogleich auf einen Spinnedaedra. Thorr bereitet sich auf den Gegenangriff vor und passte sich dabei dem Angriffsrythmus der Gegner an. Rums – Bumms schleuderte Thorr mit einem geschickten Schildblock den Gegner zurück. Jetzt hiebte seine Frostklinge auf das Vieh ein, ein Treffer, zwei Treffer, Blocken! Rums – Thorrs Verteidigung hielt Stand. Der Ausfall war ein Erfolg. Asgar und Finlay hatten ihre Fernangriffe auf einen Gegner konzentiert, so dass dieser Tod zu Boden sank. Rums, Rums – Bumms. „Ausfall“ schrie Thorr. Erneut wurde das Vieh von Thorrs Schildblock zurückgestoßen und Thorrs Klinge hiebte in das Fleisch ein. Jetzt setzte Thorr zum Ausweichschlag nach rechts an und verpasste dem Vieh so einen Schlag, das es benommen taummelte. Nun hiebte Thorr das das zweite Vieh von hinten nieder, bis es Tod zu Boden sank. Asgar hatte inzwischen seinen Zweihänder gegriffen und setzte zu einem mächtigen Rundumschlag an, der den bereits taumelnden Clannfear köpfte. Der beschworene Daedroth befand sich im Zentrum der Daedragruppe. Er konnte zwar kaum Schaden anrichten, lenkte aber alle Kämpfe auf sich. Feuerbälle sausten durch die Luft. Tarrior hatte das Schlachtfeld erreicht und fokusierte Feuerbälle auf die Daedraspinnen. Thorr und Asgar hiebten auf die Dremorer von hinten ein. Ehe sie sich umdrehen und wehren konnten sanken sie unter der Masse und Wucht der Schläge zu Boden. Die Schlachtordnung der Deadras war gebrochen. Ziellos versuchten sie sich zu wehren, ehe sie kontern konnten wurden sie von Feuerbällen und Pfeilen getroffen und mussten zurückweichen. Das war ein einziges Gemetzel, aus dem 4 Sieger hervorgingen.
Gingen? Erschöpft sanken alle zu Boden, als der letzte Daedra sein Leben aushauchte. Thorr griff in seine Tasche und hohlte eine Flasche Tamikawein Jahrgang 399 hervor, öffnet sie, nahm einen kräftigen Schluck und reichte sie weiter. „Auf den Sieg.“
Der Alkohohl wärmte ihn, irgendwie war ihm saukalt in Obliven. Tarrior dagegen sehr warm. Man konnte sehen, das er schwitzte. Asgar zeigte kaum Spuren der Schwäche. „Wir sollten in der Schlucht eine Stunde rasten und unsere Wunden versorgen.“ Sprach Thorr und bereitet alles für ein kleines gemütliches Lager vor. Asgar ging seiner Lieblingsbeschäftigung nach und plünderte die toten Dremorer. Finlay sahs trauernd am Lagerplatz. Ihm war der Sinn nach Reichtum und Ruhm vergangen. Er wollte nur noch die Hölle hinter sich lassen und heil heimkehren. Tarrior war wieder wie in eine Art Lethargie verfallen.
Thorr schaute sich an, was Asgar liegen gelassen hatte. Da waren Dremorer Schwerter und ein Deadraschild. Die Schwerter waren sehr schwer, stumpf und primitiv bearbeitet. Das Gewicht des Schildes war ebenfalls beträchtlich. Der Schild war wesentlich größer als Thorrs Zwergenschild und lag recht handlich in der Hand. Der wird mir noch von nutzen sein, dachte sich Thorr. Dann Nahm er seinen Dolch und begann die Spinnedaedra und Dremorerleichen auszuschlachten…

Thorr
15.08.2007, 07:35
Die Rast dauerte Länger als vorerst angenommen, umso erfrischter waren die vier Gefährten. „Ich schau mich ein bisschen um“ sprach Thorr zu seinen Gefährten.
In der Schlucht, in die sich die vier zurückgezogen hatten, herschte Ruhe. Die Felsen waren Steil und glatt. Der Boden bestand aus ausgetrockneter und verbrannter Erde. Seltsame Stehlen zierten den Weg und die Daedra hatten eine Vorliebe für aufgespieße Schädel am Wegesrand. Das Donnern und Grollen des roten Himmels war nicht mehr so fremd und feindseelig wie beim Betreten der Oblivionebene. Rechts der Schlucht war der Weg, den sie gekommen waren. Die Türme konnte man in der Ferne sehen. Links der Schlucht ging der Weg weiter zum großen Turm. Der Turm selbst war nicht mehr weit weg. Eine Ehemalige Straße überquerte einst den Weg. Die Brücke wurde von gewaltigen Kräften zerstört und Bruchstücke lagen noch rum. Monumenteale Pfeiler mit rotleuchteneden Schriftzeichen hatten die Zerstörung überstanden und zeugten von der großen Baukunst der einstigen Bewohner dieser Welt. Hat Fürst Dagon das gleiche mit Cyrodiil vor? Fragte sich Thorr. Zwei Türme mit Hörneren und leuchtendem Auge bewachten den Zugang zum großen Turm und Spitze Krallenberge ragten aus der Erde hervor. Nur wonach wollten sie greifen? Auf dem Hügel beim Turmeingang sah Thorr eine Gruppe Dremorer, die den Eingang bewachten. Unentdeckt ging er zum Lager zurück.
„Das wird kein Spaziergang. Das Schlimmste haben wir hinter uns. Vor uns sind noch zwei feuerspeiende Türme und eine Gruppe Dremorer. Wir lassen Asgar die erste Welle aufnehmen und stürmen dann den Hügel rauf ins Gefecht. Finlay Du solltest Dir ein Schwert der Dremoer schnappen. Mit dem Bogen kannst Du im Nahkampf nichts ausrichten. Der Eingang zum Turm selbst liegt außerhalb der Reichweite der Wachtürme, so dass wir es nur mit den Dremorern zu tun haben. Ich schnapp mir den Anführer.“
Finlay war von dem Plan nicht begeistert, aber er wusste, dass er keine andere Wahl hatte, wenn er die Oblivionebene lebend verlassen wollte. Also schnappe er sich eines der am Boden liegenden Dremorerschwerter. Das Schwert war zu schwer für ihn. Er konnte es kaum halten, versuchte aber durch ein paar Schwertfuchtelübungen sein Können vorzuführen. Tarrior bewegte sich wie in Trance in Richtung Obliviontor. Die anderen drei schauten Fassungslos zu, wie er ganz langsam in die Reichweite der Türme ging. „Wir haben eine neue Vorhut.“ Sagte Thorr Fassungslos. Alle drei zogen ihre Schwerter und machten sich Sprintbereit. Rassel, Rassel, Rassel, Rassel, Bumm, Bumm, Tarrior stand in Flammen, ging aber gelassen weiter. Beim zweiten Bumm ranten die Drei den Hügel herrauf an Tarrior vorbei. Die Dremorer waren durch den Lärm der Wachtürme in Alarmbereitschaft versetzt worden. Thorr stürmte auf den Anführer in der Mitte, ein Nebenmann von ihm stürmte auf Thorr und holte zu einem mächtigen Schlag aus. Thorr schmetterte ihm sein Schild entgegen, so dass dieser von dem Wuchtigen Schlag zurückprallte und seine Waffe verlor. Finlay witterte seine Chance und hiebte mit seinem Schwert auf den Waffenlosen ein. Asgar deckte mit seinem Zweihänder die rechte Flanke. „Kniet nieder ihr Hunde“ verlangte der Anführer der Dremoras von den Angreifern. Keiner dachte daren sich zu Beugen. „Euer Fleisch ist mein“ laberte der Dremora Thorr weiter an. Ein geziehlter Schwertstich glitt an des Dremorers Schild vorbei und traf ihn am Hals. Röcheld ging der Dremorer zu Boden. Thorr setzte ein paar hiebe nach. Blubb. Aua, das hat weh getan. Ein Pfeil steckte in Thorrs Rücken. Thorr sah sich um, der Bosmer war noch mit dem waffenlosen Dremorer beschäftigt. Asgar nahm es mit zweien gleichzeit auf. Tsssschumm, Baff, das große deadraschild war trotz seiner Masse extrem handlich und hatte das Pfeilgeschoß abgefangen. Der Anfüher ist noch nicht Tod, dachte Thorr, nahm eine Giftampulle und ließ die Flüssigkeit im Schutze seine Schildes über das Schwert fließen. Dann stach er auf den noch röchelden Anführer ein. Gelähmt sank dieser zu Boden und wartet mit offenen Augen auf sein Ende. Im Schutze seines Schildes näherte er sich dem Bogenschützen. Tarrior hatte nun auch das Schlachtfeld erreicht und ballerte mit Feuerbällen um sich, die zwar nicht viel ausrichten, aber die Arbeit von Asgar und Finlay erheblich erleichterten. Thorr jagte nicht gerne Bogenschützen. Das war eine ewige Rennerei und ein Erbarmungsloses in Stücke hacken von Fleisch, Knochen, Blech. Meist schaute er danach aus wie ein Metzger, der ein wildes Schwein geschlachtet hatte. Der flüchtende Dremorer rannte in eine Sackgasse, so dass die Lauferei wenigstens nicht so erscöpfend war. Wehrlos wurde der Bogenschütze niedergehackt. Blut spritzte herum und als Thorr fertig war musste der die Fleischfetzen von seiner Rüstung krazen. Thorr untersuchte den Leichnam, aber der Dremorer hatte nichts wertvolles bei sich. Nun ging Thorr zum Schlachtfeld zurück. Finlay hackte noch immer auf den waffenlosen, tot am Boden liegenden Dremorer. Asgar war am Leichenfleddern und Tarrior starrte auf den Eingang des Turmes. Zwei stehlen zierten seinen Eingangsbereich und eine großes Tor mit leutendem Siegel versperrte den Weg. Thorr stolperte über den einstigen Anführer der Dremorer. Asgar musste vergessen haben in zu fleddern oder war noch nicht dazugekommen ihn zu untersuchen. Thorr beugte sich runter und kramte in seinen Taschen ein Trank der Unsichtbarkeit, Beschwörungschriftrollen und Mühsalgift fand er darin. Dann nahm er seinen Dolch und schnitt dem Kadaver das Herz heraus.
Neben den Stehlen des Eingangsbereichs sprudelten zwei blaue Brunnen. Tarrior beugte sich zu ihnen und trank die blaue Flüssigkeit. „Aahhh das tut gut.“ Sprach der Dunkelelf. Dann begab er sich zum Tor und und drückte auf das leuchtende Siegel. Das Tor öffnet sich. Ihnen offenbarte sich eine große Halle, in deren Zentrum eine gewaltige Feuersäule loderte. Der Eingangsbereich wurde von zwei Clanfears und einem Dremorer bewacht.
Finlay hatte seinen Bogen angelegt und eröffnete das Feuer auf den Clanfear. Es begann ein Kampf, in dem das Wechselspiel von Nahkampf- und Fernkampfwaffen perfekt eingesetzt wurde. Zur Krönung feuerte Tarrior noch Feuerbälle ab, die wenigstens Licht ins Dunkel brachten. Das Wechselspiel der Vier bestand aus Schlagen oder Schießen und hinten anstellen. Während man sich hinten anstellte schlug der nächste zu, so dass die Gegner keinen effektiven Konterschlag erzielen konnten. Ein Daedra nach dem anderen fiel und die Halle gehörte nun den Eindringlingen…

Thorr
15.08.2007, 09:09
Im Zentrum der Halle schien eine Feuersäule zu lodern, doch bei näherer Betrachtung war es mehr ein Energiestrahl, der keine Wärme absonderte. Die Säule schien den Gegenpol zur mysteriösen Energie des Obliviontores zu bilden. Die Halle hatte drei Türen, man entschied sich eine nach der anderen zu erkunden, soweit das erforderlich war. Die vier durchschritten die erste Tür und ein Gang führte in eine höhere Etage. Die Etage war mit warmem angenehmem Licht ausgefüllt. Ein Dremorer sah die Eindringlinge und stürmte mit gezogener Waffe auf sie zu. Dabei musste er einen Fallenmechanismus ausgelöst haben, denn ein Riesiger … was auch immer spießte ihn von hinten auf und hob ihn in die Luft. Dort oben baumeld schrie der Dremorer, offensichtlich war er noch nicht Tod, konnte sich aber auch nicht bewegen. Finlay nutzte die Gelegenheit ein paar Schießübungen auf den aufgespießten durch die Luft pendelnden Dremoer zu machen. Dann verstummten die Schmerzenschreie, ob er Ohnmächtig war oder Tod spielte in seiner Situation keine Rolle. Schön verzierte Fenster schmückten den raum und Ornamente hingen an der Decke. Riesieg nach unten hängende Hörner ließen den raum wie eine Gallarie wirken. Mächtige Säulen stützen die Decke in schwindelder Höhe. Die vier gingen weiter die Rampe hinauf. In der nächsten Kammer war es Stockfinster. „Achtung Schwarzmagier!“ flüsterte Asgar „ich kümmere mich darum.“ Thorr konnte die Schattenhafte gestallt kaum wahrnehmen. Dann sakte der Schatten zusammen. „Ihr könnt nachkommen.“ Schrie Asgar. „Die Luft ist rein.“.
Auf der anderen Seite führte die Rampe wieder nach unten, doch bog vorher ein Weg nach rechts ab, der zu einer Tür führte. Tarrior öffnete sie und den vier blieb die Spucke weg. Sie standen unmittelbar vor dem Energiestrahl, der Energie wie ein Brunnen Wasser nach oben spritzte. Der leuchtend weiße Kern gin in ein pastellfarbenes Gelb und später in ein Orang und rot über. Die Energie schien die Vier fast zu berühren, zu streicheln, zu durchdrigen. Ein angenehmes wolig warmes Gefühl überkam Thorr. Zum ersten Mal seit dem er Elendils Trank getunken hatte war ihm nicht mehr kalt. Um den Energiestrahl herum führte ein schmaler Pfad, der mit einer Rampe in eine höhere Ebene führte. Es war Egal, ob sie links oder rechts gingen, da beide Rampen das gleiche Ziel hatten.
Asgar flüsterte „Noch ein Schwarzmagier“. Thorr war über die guten Augen des Kasierlichen erstaunt. Mit einem Unsichtbarkeitszauber verschwand Asgar und bald darauf hörten sie ein „Kommt“. Sie folgten den Weg. Oben wartet Asgar neben einem toten Schwarzmagier. Dann öffneten sie die Tür. Ein Blitz zuckte. Er hatte Finlay getroffen, der das Gleichgewicht verlor und rückwärts in den Energiestrahl fiel. Dies war kein Blitz einer Daedraspinne gewesen. Ein riesiger Fels stand vor ihnen, umgeben von elektrischer Energie. Thorr griff den Stein mit seinem Schwert an. Die kalte Klinge glitt an dem Stein entlang und kratzte und ritzte. Die Elektrische Energie des Fels wurde durch das Schwert direkt auf Thorr geleitet und zuckte durch seinen Körper. Alle Muskeln und Knochen schmerzten. Tarrior feuerte einen Feuerball auf den Fels, Asgar beschoß ihn mit magischen Schneebällen. Der Fels hob so etwas wie einen Arm und Schleuderte den Steinbrocken gegen Thorr. Das mächtige Daedraschild fing den wuchtigen Schlag auf und verteilte die Energie gleichmäßig, so dass Thorr nicht ins Taumeln geriet. Wollte er noch mal zuschlagen? Zu Schmerzhaft war die Errinnerung an die erste Berührung seiner Klinge mit dem Fels. Ein weiterer Blitz traf Thorr. Langsam schwanden seine Kräfte. Er holte einen Heiltrank mit Schutzwirkung ervor und trank ihn mit zittrigen Fingern aus. Er oder ich! Hallte es durch Thorrs Kopf. Die Wahl sollte wohl klar sein. Thorr fokosierte all seine Körperkraft, um den nächsten Schlag des Felses zu kontern. Dieser hiebte auf Thorr ein und der Sprunghafte Gegenschlag ließ den Fels wanken. Jetzt hiebte Thorr wie von Sinnen auf den Felsen ein. Steinbrocken verdellten seine Rüstung und die Prellungen schmerzten sicherlich, wenn Thorr sie wahrgenommen hätte. Erst als der Fels in sich zusammenbrach und nur noch aus lauter Bröckchen bestand hörte Thorr auf. Er musste erstmal aus seiner verdellten schweren Rüstung. Sein Schwert hatte stumpfe Kanten bekommen. Ein weiterer Heiltrank verlieh ihm neue Kraft.
„Ich muß erstmal die Rüstung ausbeulen und mein Schwert nachschleifen“ sprach Thorr noch unter schock stehend vor dem Steinhaufen kauernd. Ein seltsames Licht leuchtet unter den steinen hervor. Als Thorr danach wühlte, entdeckte er einen leuchtenden Kristall. Sicherlich wertvoll die Überreste des Steinhaufens, dachte sich Thorr und packte den Kristall ein. Dann nahm er eines der Reisereparatursets, welches aus magischem Metallen, Schleifpapier und einem Hammer bestand. Die Metalle schmolzen auf der Rüstung und man konnte dadurch Löcher stopfen. Der Hammer war zum Ausdellen und richten und das Schleifpapier zum Schärfen und Schnörgeln. Leider war das Reisereperaturset selbstaufbrauchend, d.h. wenn man sich nach dem öffnen nicht beeiltet verpuft es von allein. Geschickt dellte Thorr seinen schweren Orkharnisch aus und verkittet die gerochenen Stellen. Dann richtet er sein Schwert und schleifte es anschließend. Asgar und Tarrior passten solange auf, dass niemand die Reperatur störte. Thorr hatte jegliches Zeitgefühl verloren, so dass er nicht sagen konnte, ob es lange gedauert hatte oder nicht. Genauso bedeutungslos war es, ob es Tag oder Nacht war. Die Zeit schien in Oblivion für ihn still zu stehen…

KingPaddy
19.08.2007, 00:22
Eine gigantische Brücke aus dwemerischen Metall lag vor der Gruppe aus Träumern. Tarrior hatte sich auf ein altes Dwemerfass gesetzt um die Sache zu begutachten, hielt er den Übergang doch für den perfekten Ort für eine Falle. Links und Rechts war Lava und hochstoßene Stichflammen, die desöfteren die Brücke umklammerten, zusehen. "Wir müssen dadurch": hörte Tarrior einen seiner Begleiter. "Das ist mir schon klar ihr Blitzmerker": dachte er sich genervt seinen Teil. Schließlich ging es hier um eine wichtige Mission für das geheiligte Haus. Ein Türschlüssel und ein magisches Artefakt waren zu holen. "Auf die Plätze, fertig los": ertönte und die Träumergruppe setzte sich in Bewegung. Tarrior war empört, denn schließlich war er persönlich zum Gruppenführer ernannt worden und nun setzten die sich ohne Erlaubnis in Bewegung. "Nunja sollen sie doch sterben, wegen ihrer Unvorsicht": fasste der Dunmer seine Meinung und ging, den anderen folgend, gemächlich über die Brücke. Seine Reisegruppe rannte wie vom Kagoutie gebissen über das Konstrukt, warscheinlich wegen der Flammen, einen anderen Grund konnte er nicht wahrnehmen. "Tja so ist das wenn man nicht auf seinen Anführer wartet": dachte er amüsiert. Sie hatten ungefähr dreiviertel der gewaltig langen Brücke hinter sich gebracht als die drei anderen Träumer in einem Riss in der Wand verschwanden, wo scheinbar keine Flammen zu lodern schienen, die er sonst überall auf der Brücke abkriegte, zumindest spürte er in regelmäßigen die Hitze der Flammen, aber irgendwie mehr als eine Art Aufschlag. Er tat es einfach damit ab, dass er sich das einfach nur einbildete, schließlich hatte seine Mission für den Meister höchste Priorität. Als er in die auch recht große Niesche einbog, sah er seine Kameraden kämpfe, doch sah er nicht mit wem. Dann rieb er sich die Augen und als er sie wieder öffnete fand er sich in der trostlosen Landschaft Oblvions wieder.

Vor ihm sahen sich seine Freunde im Kampf mit Deadra konfrontiert. Er fokussierte einige Deadra, die dabei waren auf die drei Kämpfer loszustürmen, und ließ einen Hagel von schwächeren Feuerbällen auf die blutgierige Meute los. Die Wucht aus Nahkampf, Zauber und Fernkampf rang die Deadra nieder. Als vor ihnen nur noch ein mit Leichen bedecktes Feld war, da standen die vier Sieger fest, die erschöpft zu Boden sanken. Tarrior spürte wieder die Hitze in seinem Innern, die innere Glut wurde langsam zu einem immer stärker lodernen Feuer. Zwar schob er dieses Gefühl eher dem Aspekt zu, dass sie sich langsam dem Turm und seinem tödlichen Inhalt näherten, doch ahnte er das vielleicht mehr dahinter stecken könnte. Auch kamen ihm die immer häufiger auftauchenden Visionen sehr ungelegen. Er musste volkommen da sein, damit sie diesen ungastlichen Ort lebend verlassen konnten. Thorr schlug eine Rast vor und ließ eine Flasche Wein rumgehen. Asagr lehnte wie gewohnt jede Art von angebotenen Nahrungsmitteln ab. Warum er dies tat war dem Dunmer immernoch nicht klar. "Vielleicht ekelt er sich bloß davor etwas zu essen oder zu trinken, das andere zuvor bereits in der Hand gehabt hatten": dachte er sich um seine Frage zu beantworten. Finlay war scheinbar gründlich der Durst vergangen, denn erst jetzt fiel Tarrior auf, dass auch die anderen beiden Bosmer ins Blutgras gebissen hatten. Als die Reihe an ihm war, trank er den verbliebenden Inhalt bis auf ein paar wenige Zentimeter Flaschenstand aus und gab die Flasche zurück an Thorr.

Er versuchte zwar es zu verbergen, aber man konnte es ihm deutlich ansehen. Ihm, einem Dagoth, der Jahre am Roten Berg gelebt hatte, war heiß. Die Umgebungstemperatur wäre trotz ihrer recht unnatürlich großen Hitze für ihn leicht erträglich gewesen, doch das innere Lodern, trieb ihn an den Rand seines Willenskraft. Ihm lief der Schweiß und er war drauf und dran sich die Rüstung vom Leib zu reißen. Doch er wusste genau, dass dies nur zur Folge hatte das er ungeschützt war, denn kühler würde es dadurch nicht. Die Hitze kam nicht von außen, sondern von innen. Er brauchte unbedingt etwas zu tun, sonst würde er noch wahnsinnig werden. Asgar fledderte die Leichen und Thorr kam gerade scheinbar von einem Spähgang wieder. Der Dunmer hatte nichteinmal bemerkt, dass der große stämmige Nord überhaupt weggegangen war. Umso erleichterter war er, als der Nord schon Pläne und Anweisungen machte, wie es weiter gehen sollte. Der Eingang zum Turm war laut seiner Aussage nicht mehr weit entfernt. Nur noch zwei Türme, aber dann eine Gruppe Dremoren. Er wollte den Kaiserlichen als Vorhut benutzen. Eine schlechte Idee wie Tarrior fand schließlich wäre er dank seiner Feuerimmunität, viel besser geeignet. Er wollte gerade einen Einspruch erheben, als ihm schwarz vor Augen wurde ...

... als er die Augen wieder aufgemacht hatte, war mit seinen Gefährten alles in Ordnung, vielleicht hatte er sich auch den Kampf nur eingebildet, wegen der Anspannung. Er besah nochmals die Brücke es waren nur noch ein paar Meter mit Stichflammen. Er wusste es zwar nicht genau, aber er musste wohl Befehl zum Abmarsch gegeben haben, zumindest waren seine drei Begleiter Aufbruchbereit. Als Anführer hatte er nunmal auch das Recht voran zugehen und trat auf die Brücke hinaus und bewegte sich zielgerichtet Richtung deren Ende. Er ging gemütlich durch die Flammen, bemerkte aber wieder dieses unerklärliche Aufprallgefühl, wenn die Hitze der Flammen nach ihm griff. Die Vierergruppe hatte das andere Ende der Brücke erreicht und jetzt bemerkte Tarrior erst die Dremoren dort. "Ungewöhnlich Deadra in Dwemer-Ruinen, aber seis drum sie stehen mir bei der Erfüllung meines Auftrages im Weg": dachte sich der Dunmer als er sich mit einigen Feuerbälle daran machte, das Hindernis aus dem Weg zu räumen. Seine Begleiter taten ein Übriges. Er achtete genau darauf nicht zuviel Energie zu verschwenden und nutzte schwache Feuerbälle, die er in schneller Folge auf die Gegner los ließ. Die drei Träumer die ihn begleiteten, können sich schließlich um dieses Pack kümmern. Abgesehen davon wozu brauchte er sie denn sonst noch? Als der letzte sein Leben aushauchte trat der Dagoth an die schwere dwemerische Tür vor sich heran und untersuchte sie etwas genauer, denn scheinbar hatte sie kein Schloss, war aber verriegelt, oder besser ließ sich nicht auf normalen Wege öffnen. Erst jetzt fiel ihm ein kleiner Brunnen neben der Tür auf, der scheinbar von dem langsam herabsickernden Quellwasser gespeist wurde. Da sich seine Kehle seltsam und kratzig anfühlte nam er tiefen Schluck. Es wirkte für Wasser unnatürlich erfrischend, er verwarf den Gedanken und wandte sich wieder der Tür zu. Er bemerkte jetzt auch einen Druckknopf in der Mitte des Ganzen, den er sogleich hineindrückte. Einen Augenblick später schwang die schwere Metalltür auch schon auf. Doch die Luft, die ihm entgegenschlug, war nicht kühl sondern heiß, die Welt drehte sich und er drohte das Bewusstsein zu verlieren ...

... Ein Kampf! Als er nach endlos scheinenden Sekunden wieder klare Wahrnehmung und Gedanken hatte, befand er sich erneut in einem Kampf. Eine kleine deadrische Wachtruppe versperrte den vier das weiterkommen in dieser großen Halle. Scheinbar befanden sie sich schon immer Inneren des Turms. Im Zentrum dieser Halle eine gewaltige Feuersäule, von der gleichen Energie, wie das Oblivion-Tor, durch das sie gekommen waren. Hier würde es nun ernst werden, also verschwendete man weder Zeit noch unnötig energie und takte sich schnell in den Kampf ein. Man wechselte sich im Kmapf der Reihe nach ab. Man selbst blieb im Takt und konnte den Deadra so sehr gezielt Treffer versetzen, während diese sich erst mühevoll an den wechselnden Kampfstil anpassen mussten. Nach kurzer Zeit war jedch ihr Bemühen gescheitert, denn sie lagen Tod am Boden. Thorr entdeckte drei Türen. Er schlug vor sie nach und nach zu untersuchen, Tarrior war es egal, denn er dachte über diese "Visionen" nach. Sie hätten seine drei Begleiter vielleicht das Leben kosten können, außerdem schien er dabei kaum mehr wahrzunehmen was Realität und was Fiktion ist. Tief versunken lief er den anderen folgend durch Räume und Hallen, vielleicht auch eine Rampe hinauf, er nam es nicht für voll. Erst eine Lichtveränderung, ließ ihn zurück finden.

Der Raum war stockfinster und von seinen Kameraden zeichneten sich nur die weniger dunklen Umrisse von der Umgebung ab. "Schwarzmagier": wurde geflüstert, der Stimme nach war es Asgar. Tarrior fand es interessant, das der Kaiserliche im Dunkeln sogut sehen kann. Er hätte zu gern gewusst, wie er das anstellte. Denn ein Zauber war nicht zu erkennen und ein Trank der Infravision, wäre ihm vermutlich aufgefallen. "Ihr könnt nachkommen. Die Luft ist rein": erklang Asgars Stimme erneut und die Gruppe setzte sich wieder in Bewegung. Wieder musste der Dunmer an die Visionen denken, aber entschied, um die anderen nicht unnötig zu beunruhigen, nichts zu sagen. Außerdem dachte er, er könne die Visionen schon unter Kontrolle bringen. Nur wenig später meuchelte Asgar dank seins unglaublich scharfen Blickes und eines Unsichtbarkeitszauber, einen weiteren Schwarzmagier. Doch nur kurz darauf hörte man einen Aufprall, einen Schrei und Finlay fiel direkt in die Feuersäule an dessen Rand sie sich mit Hilfe eines Rampensystems nach oben bewegt hatten. Auch entdeckte man schnell den Übeltäter, einen Sturmatronachen. Thorr versuchte wagemutig einen Direktangriff und kassierte auch gleich den Lohn dafür. Man entschied sich ohne größere Umschweife kurzen Prozess zu machen und nam die Kreatur in die Mangel. Der Nord fing ebenfallls an wie ein Besessener auf das Elementarwesen einzuhieben. Zwar ließ sich der Erfolg deutlich an den Haufen Steine und Kristalle auf dem Boden sehen, der mal der Atronach gewesen war, aber Thors Rüstung war volkommen verbeult, sein Schwert scheinbar volkommen stumpg geworden.

Was er aber jetzt machte überraschte Tarrior. Er legte einfach seine Rüstung ab und nam etwas aus seinem Gepäck, scheinbar ein Reperatur-Kit. Dann begann er seine Rüstung auszubeulen und sein Schwert zu schleifen. Direkt hier mitten in einem Turm, randvoll mit blutrünstigen Deadra in einer durch und durch feindlichen Umwelt in der Welt des Reiches des Vergessens. Seelenruhig verbrachte er gut eine Stunde nur mit seiner Ausrüstung während der Kaiserliche und der Dunmer Wache hielten. Tarrior setzte eine ungerührte Miene auf, obwohl es ihm nicht behagte zu lange an einem Ort zu verweilen, allein schon wegen der ständigen Gefahr wieder in eine Vision zu verfallen. Asgar machte seiner Missgunst nur durch einen übellaunigen Gesichtsausdruck und durch gelegentliches genervtes Seufzen Luft. Nach einer scheinbaren Ewigkeit war der Nord endlich fertig und es konnte weitergehn. Der Weg führte noch immer an der Mauer des Turms entlang nach oben und wand sich um die Feuersäule, die durch ein Loch in einer Zwischendecke, in dem darüber liegendem Raum verschwand. Tarrior spürte das die Energien von dort ausgingen. Dort musste sich die Energiequelle befinden, die das Tor offen hielt. "Dort oben muss es sein": sagte er seinen Gefährten. Seine Stimme war immernoch rau und kratzig. Vor ihnen lag einen Tür. Mit einem Kopfnicken deutete der Dunmer in die Richtung und ging darauf zu, während die anderen beiden ihm folgten.

Mit einem Ruck stieß er die schwarzen Türen auf und trat ein paar Schritte in einen großen Saal aus schwarzem Stein, die Wände geschmückt mit seltsamen Ornamenten und Wandteppichen, aus Fleisch oder Haut, oder etwas anderem krankem und perversen. Am gegenüberliegenden Ende lag eine Treppe, die wohl in den Raum mit der Energiequelle führte. Der Zugang zur Treppe war mit einem Fallgitter gesichert, der Hebel, ein aus der Wand ragender Knochen lag rechts davon. "Das ist zu leicht wir sollten vorsichtig sein": flüsterte er seinen beiden Freunden zu. Langsam und aufmerksam bewegten sie sich durch den Saal ihrem Ziel entgegen.

Thorr
20.08.2007, 14:45
Langsam und vorsichtig stiegen die drei die Rampe hinauf. Rassel, Rassel, Bumm, die Wachtürme konnten auch duch Mauern sehen, aber nicht schießen. Der Feuball prallte an die Wand und erhellte die vor ihnen liegende Kammer. In ihr hielten 2 Dremorer Wache. Thorr nahm einen von Elendils Schutztränken vor Feuer – Lieber Erfroren als verbrannt war seine Devise. Asgar hatte sich einen Feuerschild beschworen. So stürmten die beiden sofort in den Nahkampf. Ob Tarrior Feuerbälle schmieß oder nicht spielte bei dem, was die Wachtürme von sich feuerten kaum eine Rolle. Genauso unklar war es, ob die Dremorer erschlagen oder verbrannt worden waren. Der Kampf auf jeden Fall war nicht von langer Dauer. Tarrior öffnete eine weitere Türe, hinter der eine Rampe nach oben führte. In diesem Raum mit den Wachtürmen war noch eine andere Tür. Diese war besonders verschlossen und die Wachtürme hatten offensichtlich die Funktion Diebe davon fernzuhalten. Thorr postierte sich so, dass er im Schutze der mächtigen Säulen von den Wachtürmen nicht getroffen wurde und begann mit einen Haufen Ditrichen das daedriche Schloß zu öffnen. Klick, klick, klick klick, klick,… ob Zeit vergeht war Thorr entgangen … plötzlich öffnete sich die Tür. Die Wachtürme konnten keine Feuerbälle in den Raum werfen, so dass Thorr eine Fackel entzündet, um zu sehen was darin war. In dem Raum befanden sich 2 Reihen a 3 roten Fleischsäcken. Als Thorr sie untersuchte, fand er in ihnen Gold, Edelsteine, Schmuck, verzauberte leichte Rüstungsteile und einen magisch verzauberten Silberclaymore. Der wird Asgar gefallen. Die Klinge leuchte mit der selben elektischen Energie wie der Schutzring, den Thorr trug. Sie musste wohl zusätzlichen Schockschaden anrichten. Die Reise hatte sich für Thorr gelohnt. Der Schatz, der hier rumlag, hatte einen Wert von über 10.000 Septime. Jetzt brauchten sie nur noch Tarriors Hammer finden. Im Eiltempo rannten Thorr durch die Feuerbrunst der Türme die Rampe rauf zu den anderen beiden. Die Nächste Kammer war wieder Stockdunkel. Im Fakelschein fand Thorr Tarrior und Asgar. Sie hatten sich um zwei weitere Dremorer gekümmert. „Hier“ sprach Thorr zu Asgar und reichte ihm den magischen Silberclaymore „Den hab ich gefunden und keine Verwendung dafür. Möge er dir Glück bringen.“
Wieder durchschritten sie eine Tür. Diesmal war der Energiestrahl weiter weg und ein Geländer zierte die Spiralförmig nach obenführende Rampe. Nach der dritten Etage wölbte sich ein Kuppeldach über den Energiestrahl, über dem etwas fokusiert wurde.
Langsam und vorsichtig stiegen die drei im Schatten der Überhänge der jeweilig über ihnen verlaufenden Rampen den Weg empor. Zauberer und Dremorer kreuzten dabei vereinzelt ihren Weg, die die drei in geschickten Attaken erledigten. Je nachdem, wer das Angriffziel war, wich zurück, während die anderen beiden den Feind niederknüppelten. Geblockt oder lange rumgezedert wurde nicht. Im letzten Zirkel der Spirale waren zwei Türen, eine die offensichtlich nach oben in eine Kammer über die Kuppel führte und eine zu ihrer linken, vor der Tarrior, der wieder in Trance gefallen war, stehen blieb.
„Dort oben muss es sein“ sagte Tarrior, öffnete die Tür, vor der er stand und ging in den Raum. Thorr war noch mehr verwirrt als sonst. Tarrior hatte die ganze Zeit kaum gesprochen und jetzt dieser Satz. Offenbar wollte er einen freien Rücken. Sie betraten den großen Raum. Die Wände, Decke und Boden waren aus schwarzem Stein. Rotes Licht strömte durch die Fenster und beleuchtet den ganzen Raum. In ihm lagen Schädel und Körperteile, wie Trophähen schmückten sie den Raum. An einer Seite führte eine Treppe nach oben. Eine Abkürzung? Fragte sich Thorr.
„Das ist zu leicht wir sollten vorsichtig sein“ flüsterte Tarrior. Der Hammer musste ganz in der Nähe sein. Thorr fragte sich insgeheim, was Tarrior sah. Fest war der Griff um sein Schwert und wachsam waren seine Augen. Sollte er ein paar Tränke zu sich nehmen?
Langsam und aufmerksam folgten Asgar und Thorr Tarrior.
Klick – Tarrior hatte eine Falle ausgelöst. Die Tür, durch die sie gkommen waren knallte laut zu und verriegelte sich selbst. Große Morgensterne fielen von der Decke herab. Die drei konnten gerade noch zur Seite springen. Das Geschoß rammte in den Boden und lies alles erschüttern. Die drei standen wieder auf. Rasseln ging durch die Wände und zwei Öffnungen gingen in den Wänden auf. Aus ihnen heraus kamen Dremorer und umzingelten die drei. Thorr hatte einen seiner Spezialtränke herausgezogen, die die Ausdauer und Lebenskraft verstärkten und gleichzeitig die Haut wiederstandsfähiger machten.
„Eine Falle“ schrie Tarrior. Ein seltsamer Kampfschrei dachte sich Thorr und hakte mit seinem in den Gesang ein. Dann stürme er einem Teil der Dremoer entgegen. Der mächtige Daedraschild hielt sie auf Abstand und die Frostklinge hiebte sie nieder. Sie hielten bei weitem nicht so viel aus wie ihre einstigen Wachkameraden. Asgar schlug mit dem magischen Silberclaymore zu und hatte sich einen Gehilfen beschworen, der ihnen den Rücken frei hielt. Tarrior hiebte wie bessen mit dem Silberlangschwert auf die Dremorer ein und entfernte sich von der Gruppe. Mit mächtigen Rundumschlägen hielt er die Dremoer auf Abstand und hiebte sie gleichzeit nieder. Ab und zu zuckte ein Blitz von ihm aus oder erklang das knistern von gebrochenem Eis. Es war ein einziges Gemezel. Teilweise hatten die Dremorer keine Rüstung an. Sie mussten mitten im Schlafraum der Dremoer gelandet sein. Teilweise kämpften sie nur mit Händen. Gedärmer lagen rum, Körperteile flogen durch die Luft und überall Blut, Blut, … Blut.
Immer neue Dremorer kamen nach und diese waren besser gerüstet und ausgeruhter als ihre Vorgängerr. Trotz magischer Tränke zeigten sich bei Thorr die ersten anzeichen von Erschöpfung und auch Asgar und Tarrior waren nicht mehr ausgeruht. Asgar und Thorr hatten sich zur Treppe durchgekämpft, aber Tarrior war davon noch weit entfernt. Der Weg zu ihm wurde von Dremorern versperrt. Ein Treffer und noch einer, Tarrior begann zu taumeln. Die Rüstung hielt zwar einige schläge ab, aber helfen konnten ihm Asgar und Thorr nicht. Ein mächtiger Rundumschlag kombiniert mit Magie wirbelte die Dremoer von Tarrior zurück. Thorr nutzte die Gelegenheit um einige der Dremoer niederzustrecken, aber er konnte nicht bis zu Tarrior vordringen ohne die Stellung und Deckung aufzugeben.
Die Dremoer wanden sich nun Thorr und Asgar zu. Obwohl Tarrior nicht Tod war, hatten sie offensichtlich ein interresse daran ihn noch am Leben zu lassen. Ein zu groß geratener Dremorer betrat den Raum. Erfurchtsvoll wichen die kleineren zu Seite und bildeten eine Gasse zu Tarrior. Man sah, dass der Typ was aushielt. In der einen Hand trug er einen Zweihänder, in der anderen den Hammer der Vollendung. Zwischen Asgar, Thorr und Tarrior hatten sich schwer gepanzerte Dremoer gestellt. Sie wollten offensichtlich, dass Thorr und Asgar Tarrior Ende mit ansahen.
"Jämmerlicher Wurm. Wie könnt ihr es wagen in das Reich des Prinzen der Zerstörung einzudringen? Wie könnt ihr es wagen und dann glauben unbestraft und vorallem lebend hier heraus zu kommen? Es wird mir eine Freude sein deinen Körper zu quälen und deine Seele zu zerstören." sprach der Daedra mit dämonischer Stimme zu Tarrior.
Tarrior war zu erschöpft um sich einem solchen Gegner zu stellen. Dennoch zog er sein Schwert, stieß einen Kriegsschrei aus und warf sich dem Daedra entgegen. Der Schlag war zu unbeholfen und mehr aus Verzweiflung, als aus Angfiffslust geführt. Der Daedra wich aus und hiebte mit seinem Schwert nach Tarrior. Dieser duckte sich drunter weg und lief damit direkt in den Schlag des Hammers. Vholendrung schleuderte Tarrior einige Meter fort. Kniend kauerte er am Boden. Der Dremorer standdirekt vor ihm und wollte zum letzten Schlag ausholen, doch die Hinrichtung war ihm zu banal. Mit seinem Zweihänder stach er Tarrior in die Schulter und schrie "Sieh mich an wenn ich dich töte, muhahahaha". Die klinge Steckte in seiner Schulter und er erhob den Mächtigen Hammer zum letzten Schlag. Plötzlich fing die Rüstung des Dunmers an zu brennen. Die Pupillen verwandelten sich in ein tiefes glühendes Rot und die roten Haare schienen wie Flammen zu lodern. Der Daedra hatte zuckartig sein Schwert losgelassen, wie ein Kind, dass sich die Finger ferbrannt hatte. Dabei ließ er den Hammer fallen. Verwirrt über das was hier vorging rief der Fürst seine Leute zu sich und Asgar und Thorr hatte nun freien Weg, während Tarrior hoffnungslos unterlegen umzingelt war. "LAUFT,SOFORT" Schrie der Dunmer mit übermenschlicher Lautstärke, das Gebrüll seiner eigenen Flammen übertrumpfend den beiden entgegen. Asgar verlor keine Zeit machte mit Hilfe des Schalters den Weg frei und verschanzte sich am Treppenaufgang. Thorr zögerte noch einen Moment war dann aber auch schnell die Treppe oben. Ein Felsiger Gang führte in eine Kammer, an der zwei Wendeltreppe zum Zemtrum des Energiestahles nach oben führten. Ein Feuersturm von gewaltiger Intensität fegte die Treppe hoch und an Thorr und Asgar vorbei, die im Schutz einer Wand standen.
„Ich schau mal nach, ob noch einer lebt“ sprach Thorr zu Asgar und ging die noch heiße Treppe hinunter. In dem Raum waren alle Tod. Das Feuer hatte alles vernichtet. Tarrior lag neben den Daedra und hatte den Hammer fest mit der Hand umschlossen. Der Daedra allerdings war nicht durch das Feuer gestorben. Die tiefe Wunde in seinem Schädel und die gebrochenen Schädelknochensplitter, als auch die heraussappernde Gehirnmasse zeugten davon, dass er mit einem mächtigen stumpfen Gegenstand erschlagen wurde. Thorr untersuchte Tarrior. Er lebte noch. Sanft goß er ihm einen Heiltrank in den Mund, den der bewusstlose Dunmer auch schluckte. Dann zerrte er ihn nach oben.
Thorr und Asgar hattem den Dunmer nun mit auf die Ebene geschleift. Ein Clanfear und ein Deathroth bewachten einen weiteren Aufgang. Asgar beschwor seinen Deathroth, der den Kampf eröffnete und Thorr und Asgar prügelten die beiden Daedra von hinten nieder. Auf der Obersten Ebene endet der Energiestrahl in einem schwebenden Ball. Der ist sicher eine menge Wert dachte sich Thorr und näherte sich dem Energiestrahl. Als er ihn berührte durchzuckten Thorr Glücksgefühle. Vollkommen besessen griff er nach der Kugel und zog sie aus dem Strahl. Der Energiestrahl durchbrach daruf hin das Kuppeldach. Der Boden wackelte und der Strahl wurde immer größer, als hätte Thorr ihn entfesselt. Vollkommen eingehüllt in Licht fühlte sich Thorr wie im Himmel. Er fühlte, dass er auf einer Wiese mit hohem Gras lag, dann versank er in ein wunderbares Traumland…

Thorr
23.08.2007, 08:18
Es war schon weit nach Mittag als Thorr die Augen aufschlug. Er lag auf dem Boden von hohem Gras umgeben. Was war geschehen? Sein Kopf schmerzte, seine Hände zitterten und er bewegte sich ungewöhnlich langsam. Obwohl Thorr stunden lang geschlafen hatte, war er nicht ausgeruht. Er musste zu einer Kappelle aufbrechen und sich von den Schmerzen kurieren lassen. Doch zunächst bestand die Frage wo er war? Langsam erhob sich Thorr. Um ihn waren seltsame Felsen, die Vögel zwischerten und flogen um die Wette am blauen Himmel. Thorr durchsuchte seine Sachen. Er hatte ein paar Heiltränke, ein paar Feuerschutztränke, Schmuck, Edelsteine, leichte Rüstungsteile und eine verdellte von Kampfspuren gezeichnet schwere Rüstung. Und da war noch etwas. Eine schwarze Rotleuchtende Kugel, die sich im Kreis drehte und sich zu unmagischen Sachen hingezogen fühlte. Als Thorr die Kugel mit einem Ring berühren ließ, verschwand die schwarze Kugel und der Ring erleuchtet magisch. Thorr legte den Ring an. Er konnte auf einmal seinen Willen wieder koordinieren und die Kopfschmerzen waren bei weitem nicht mehr so stark. Unweit der Stelle wo er gelegen hatte standen zwei Pferde. Das eine schien ihn sehr zu mögen und auf den Sattel stand Thorr. War das sein Pferd? Er nahm das Pferd und ging den Hügel hinauf. Dort war eine Straße. Auf der Straße befanden sich zwei in den Boden gerammte Speere. Die Speere hatten Schädel aufgespießt waren wohl als Mahnmahl postiert worden. Auf der Anderen Seite sah Thorr einen Hof. Als er näher ritt sah er das Schild einer Herberge „Zum göttlichen Wäldchen“. Er stellte sein Pferd in die Koppel und betrat die Herberge. In ihr war der Wirt und ein Kaiserlicher Legionär. Thorr bestellte sich ein Bier. Der Geschmack war grässlich und irgenwie errinnerte er sich an Anvil, leicht verschwommen sah er Horden von Mücken, die in der Hitze nichts besseres zu tun hatten als einen Nord in Legionärskleidung zu quälen.
Thorr setzte sich zu dem Legionär und begann ein Banales Gespräch. Der Legionär begann sofort vom Tod des Kaisers zu sprechen, daß niemand genau wusste, wer den Kaiser ermordet hatte, aber die Dubkle Bruderschaft aus dem Kreis der Verdächtigen ausgeschlossen wurde. Es heißt die Dunkle Bruderschaft suche einen im Schlaf heim, wenn man einen Mord begannen hatte. Woher er das wusste, wollte Thorr lieber nicht wissen. Noch immer hatte Thorr Kopfschmerzen und wusste nicht, was passiert war. Beim Wirt bestellte er ein Zimmer. Dieser sagte zu ihm: „Gute Menschen, die die Neun ehren, können an den Wegschreinen von Akatosch den segen der Schnelligkeit und Magicka empfangen.“ War Thorr ein guter Mensch? Am Altar würde er mehr erfahren. Inzwischen hatte sich herausgestellt, dass die Herberge unweit von Kvatch war. Als Thorr zu Bett ging fing er an von Kvatch zu träumen. In der Stadt tobte das Leben und sie hatten gutes Bier aus Bruma…

KingPaddy
24.08.2007, 17:28
Ihre Schritte hallten von den Wänden wieder, als sie über den schwarzen Boden des Raumes liefen. Tarrior hatte immernoch dieses mulmige Gefühl, dass sie in eine Falle liefen. Auch tat die Hitze in seinem Innern gleiches. Das Gefühl war mittlerweile von einem Feuer zu einem apokalyptischen Großbrand angeschwollen, der von Minute zu Minute schlimmer durch seinen Geist und Körper fegte. Doch kamen sie ohne Störungen voran. Gerade als der Dunmer glauben wollte, dass er zu pessimistisch gedacht hatte, hörten sie mehrfaches klicken, als würde ein Mechanismus in Gang gesetzt. Die zwei schweren schwarzen Türflügel hinter ihnen fielen ins Schloss und wurden verriegelt. Reflexartig stellte man sich Rücken an Rücken auf und bereitete sich auf mögliche Eventualitäten vor. Von der Decke fielen an einigen Stellen große Morgensterne herab und rammten tiefe Löcher in den Stein aus dem der Boden des Raumes bestand. Die Drei wurden so auseinandergetrieben, da sie sonst zerquetscht worden wären. Man dachte schon man hätte das Schlimmste überstanden und Tarrior wollte auf das Weitergehen drängen, als sich zwei Wände verschoben, sowie das Fallgitter hochgezogen wurde und der Raum sich schlagartig mit Dremoren füllte. "Eine Falle": schrie Tarrior, als sie mehrfach von zig Deadra umzingelt worden waren.

Nicht mehr als eine Sekunde und die Gefährten hatten ihre Waffen in der Hand, zeitgleich begann die Horde auf die drei getrennt stehenden Kämpfer einzudrängen. Die Dremoren bewaffnet mit allen möglichen deadrischen Nahkampfwaffen, ein volkommen gemischter bzw. bunt zusammen gewürfelter Haufen. Thorr verließ sich auf seine Fähigkeiten während Asgar bei Bedarf seine Magie zur Hilfe nam. Tarrior selbst hiebte mehrfach durch die Luft und ließ die Klinge einige Kreisbahnen beschreiben, dann ohne Vorwarnung zog er sie durch die um ihn versammelte Masse der Deadra. Die je nach ihrem Standort vom Bauch zum Hals oder vom Hals zum Bauch aufgeschlitzt wurden. Die Exemplare mit schwacher Panzerung sanken sofort tot zu beiden. Die stärkeren fingen an nach ihm zu Hieben. Einige schafften es näher an ihn heran zu kommen, doch musste zumeist jeder falsche Schritt schwer bezahlt werden. Kam ein Dremora zu nahe, hatte er gleich einen passenden Frost oder Blitzzauber zu sitzen oder wurde vom Silberlangschwert des Dunmers aufgeschlitzt. Tarrior täuschte mal hier mal da einen Schlag an, nur um die verwirrte Deadramasse mit einem gezielten Schlag schwer zu treffen. Einer seiner Gegner verlor auch gleich seinen Kopf dabei. Aus den Augenwinkeln nam der Dunmer war, dass Asgar und Thorr sich langsam wieder annäherten und schon nahe bei der Trepee waren. Doch die Masse kannte kein Erbarmen. Es zeigten sich langsam Erschöpfung und Anstrengung auf den Gesichtern der drei.

Aus den beiden Seitenzgänge, die sich durch die verschobenen Wände gebildet hatten strömten weitere Gegner. Die Masse drohte langsam die Gefährten zu ersticken. Einen Moment der Unachtsamkeit, mehr brauchte es nicht und Tarrior kassierte einen Treffer und kurz darauf den nächsten, dann setzte er zu einem Energiestoß an und schleuderte die Dremoren in seiner näheren Umgebung ohne viel umsehens weg. Sie plumpsten in die Masse und rissen einige andere mit zu Boden. Doch noch immer war kein Ende in Sicht und der Dunmer gelangte bald an den Rand seiner Belastung und der Großbrand der in seinem Inneren wütete wurde langsam zu einem apokalyptischen Feuer. Sein Geist schwand und er verlor für einen Moment das Bewusstsein Schwärze umfing ihn ...

... ein paar Augenblicke später öffnete er die Augen und vor ihm war die große Halle einer unterirdischen Dwemeranlage zu sehen. Links und Rechts von ihm Träumer beschäftigt damit die Wächter der Ruine zu bekämpfen, seltsamer Weise Dremoren. Instinktiv riss der Dunmer die Arme hoch und stürzte sich in den Kampf hiebte auf die Wächter ein, denn seine Mission war klar "Für Haus Dagoth". Er und die zwei Träumer, die letzten seiner Begleiter liefen nun zum Altar am anderen Ende des Raumes zu. Die Träumer verschwanden aus seiner Wahrnehmung nur der Altar war noch wichtig ...Tarrior kam wieder zu sich er hatte eine Schneise durch die Deadra geschlagen, welche immernoch überall waren. Er war nun in der Mitte des Saals. Er wollte gerade einen weiteren Hieb ansetzen, als die Dremora inne hielten und eine hochgewachsene Gestalt durch die Reihen ging. Sie trug eine deadrische Rüstung, war aber einen guten Kopf größer als die ganzen anderen Dremoren, auch trug er ein deadrisches Claymore nur mit einer Hand in der anderen Hand einen Hammer. Silbern mit drei Stacheln. Während Thorr und Asgar sich fast bis zum Treppenaufgang freigekämpft hatten wurden sie von einer größeren Gruppe schwer gepanzerter Dremora aufgehalten und mussten in die Deffensive gehen. Der Koloss bahnte sich seinen Weg direkt auf den Dunmer zu. "Jämmerlicher Wurm. Wie könnt ihr es wagen in das Reich des Prinzen der Zerstörung einzudringen? Wie könnt ihr es wagen und dann glauben unbestraft und vorallem lebend hier heraus zu kommen? Es wird mir eine Freude sein deinen Körper zu quälen und deine Seele zu zerstören.": sprach der Deadroth mit seiner festen dämonischen Stimme. Tarriors Blick verschwamm erneut die Hitze wurde langsam unerträglich.

... Und erreichte von Feinden umzingelt den Altar eine Stein und Metallkonstruktion der Dwemer, doch es gab kein Artefakt, keinen Schlüssel, doch erstarrte der Dunmer als er sah was sich hinter dem Tisch befand eine große Statue von Mehrunes Dagon ...Der Schrei des Kolosses riss ihn wieder zurück, er zog sein Schwert, stieß einen Kriegsschrei aus und warf sich dem Deadroth entgegen. Er wich aus hiebte mit seinem Schwert, doch Tarrior duckte sich drunter weg, doch konnte er so keinem direkten Treffer des Hammers entgehen. Vholendrung schleuderte ihn einige Meter fort. Knied kam er vom Boden hoch.
... Er blickte der Statue in das hässliche dämonische Angesicht. Dann glomm eine Flamme hell auf eine Gestalt mit goldener Maske trat heraus. "Vergiss nicht wer du bist. Wem du dienst": sagte sie ...
Ein Stoß weckte ihn wieder auf. Der Dremora-Fürst stand direkt vor ihm. "Sieh mich an wenn ich dich töte, muhahahaha": sprach er. Doch wieder schwand ihm der Blick.
... "Wer bist du? Denk daran wer du bist? Was bist du? Denke daran was du bist?": hallte es in seinem Kopf wieder. Das Wesen unter der Maske schien zu lächeln. "Ja ich .. verst .. ehe": antwortete er. "Ich bin Dagoth Tarrior Gildres. Ich bin das Feuer von Haus Dagoth": schrie er und stürzte sich in das Feuer ...

Der Dremora-Fürst wollte gerade zum Schlag ausholen, als plötzlich die Rüstung des Dunmers anfing Feuer zu fangen. Die Pupillen verschwanden aus den Augen, was übrig blieb war eine tiefes glühendes Rot. Die schwarzen Haare gingen in Flammen auf und er erhob sich schwer atmend vom Boden. Verwirrt über das was hier vorging rief der Fürst seine Leute zu sich und Asgar und Thorr hatte nun freien Weg, während Tarrior hoffnungslos unterlegen umzingelt war. "LAUFT,SOFORT": Schrie der Dunmer mit übermenschlicher Lautstärke, das Gebrüll seiner eigenen Flammen übertrumpfend den beiden entgegen. Asgar verlor keine Zeit machte mit Hilfe des Schalters den Weg frei und verschanzte sich am Treppenaufgang. Thorr zögerte noch einen Moment war dann aber auch schnell bei Asgar in Sicherheit. Der Koloss hatte sich von dem anfänglichen Schock erholt und holte erneut mit Vholendrung aus. Tarrior hatte das Gefühl sein Kopf würde platzen, sein Körper und seine Seele verbrennen und alles um ihn herum explodieren, als eine gewaltige Energie frei gesetzt wurde. Ein Feuersturm von gewaltiger Intensität fegte durch den Raum.
... Es wurde hell Tarrior trug die Robe eines erleuchteten Schläfers und ging gemeinsam mit dem Mann mit der Maske auf ein grelles Licht zu. Der Mann nam die Maske ab. Und was Tarrior sah war das was er die ganze Zeit vermutet hatte ...
Er sah Licht als er die Augen aufschlug. Der Hammer vor ihm versprühte ein angenehems magisches Leuchte. Er war wie betäubt und ohne es zu merken, erhob sich sein Körper nam den Hammer Vholendrung an sich. Vor ihm lag röchelnd winselnd und volkommen wehrlos der Dremora-Fürst mit schwersten Brandwunden. Ein Schlag reichte aus. Tarrior zertrümmerte dem Deadroth den Schädel und besudelte sich dabei selbst mit einer Großmenge But. Sekunden blieb er so stehen, dann fiel er einfach um, seine Hand um den Hammer gekrampft. Wr volkommen geschwächt, dem Tode nahe. Sein Magicka verbraucht, keinerlei Kraft oder Ausdauer mehr und schwer verletzt übersät mit Brandwunden. Seine Rüstungen hing nur noch in Teilen an seinem Körper. Die restlichen Teile wurden abgesprengt oder zerstört und lagen nun als verkohlte Schalen auf dem Boden. Sie fügten sich genau passend in das Bild der Zerstörung ein, das der Dunmer mit schwindenem Bewusstsein noch aufnahm. Verkohlte Dremora, ausgebrannte Rüstungen, alles was nicht feuerbeständig zu Asche verbrannt, sein Silberlangschwert zu einem unförmigen Klumpen zerschmolz lag neben ihm in der Asche. Er spürte wie er von zwei kräftigen Männer gepackt und hinüber zur Treppe geschleift wurde. Dann wurde er endgültig bewusstlos und verfiel in schweres Fieber. Er brauchte Hilfe sonst würde er nicht mehr lange Leben.

KingPaddy
26.08.2007, 09:55
Tarrior wurde erst über den kalten kahlen Boden geschleift. Dann scheinbar eine Treppe hoch getragen. Einmal glaubte er sich einzubilden, einen Heiltrank zu schmecken. Doch das konnte kaum sein, er fühlte sich volkommen erschöpft, am Ende. Das Bewusstsein hätte schon lange aufgeben sollen, doch hielt es ihn wie in einer Starre fest nur um ihn noch weiter zu quälen, noch länger den geschundenen Körper zu spüren. Doch dann fühlte er es gewaltige pulsierende Energien. Die Energie die er zuvor gespürt hatte. Sie die das Tor offen hielt. Sie mussten die Quelle erreicht haben, denn die Kraft war hier außergewöhnlich stark. Der Dunmer schlug die Augen auf und betrachtete das sich in der Feuersäule drehende Objekt. Eine schwarze Kugel. Übersät mit feinen Runen. Sämtliche Kräfte, die durch Turm und Tor geflossen waren, wurden hier fokussiert. Eine gewaltige Macht steckte in diesem Stein, der in dem Ring aus Feuer fast schon aussah wie die Pupille eines flammenden Auges. Jetzt wusste er es, die Gier in ihm hielt ihn noch im Bewusstsein, nichts als die Gier. Aber nicht einfaches Verlangen. Sondern als wären alle dunklen Fasern seines Geistes verleitet sich den Stein als erstes zu schnappen, die anderen notfalls dafür zu töten. Tarrior erschrak bei dem Gedanken, konnte aber den Blick immernoch nicht von der Kraftquelle abwenden. Langsam war er froh das sein Körper, nichts mehr tat. Sonst hätte er vielleicht dem Drängen des Dunkels nachgegeben. Doch dann lief Thorr auf den Stein zu, umfasste ihn und zog ihn hinaus. Auch in seinen Augen konnte ein geschulter Beobachter, dass unbändige Verlangen danach sehen. Doch dann verschwamm die tödliche rote Welt Oblivions.

Sie machte einem blauen Himmel und grünen Wiesen Platz. Er schaute sich um der Nord war nicht zu sehen, doch wurde er von jemanden gepackt und auf etwas weiches gelegt. Erst eine Minute später begriff der Dunmer, dass er über sein Pferd gelegt und fest gebunden worden war. "Ich habe das Pferd mit einem Zauber belegte, es wird dich ohne Umwege nach Anvil bringen. Scheint als trennen sich hier unsere Wege. Und keine Sorge ich habe den Hammer und den Rest deiner Sachen sicher auf dem Rücken des Pferdes deponiert. Ich würde dich begleiten, aber ich hab wichtigeres zu tun, als mich um einen Halbtoten zu kümmern": erkannte er Asgars Stimme. Er öffnete einen Spalt seine Augen und sah den Kaiserlichen. Er gab dem Pferd einen Klaps und es galoppierte los. Aus der Entfernung konnte Tarrior nur noch erkennen, das Asgar zurück Richtung Kvatch, Richtung Kaiserstadt ging. Dann endgültig übermannte ihn die Erschöpfung, dass Ende des Kampfes seines Körpers gegen die Bewusstlosigkeit. Das letzte was er wahrnam bevor er in ein Fieber-Koma fiel, war das Klappern der Hufe auf der Straße und der holprige ritt. Dann umfing ihn Dunkelheit, hoffend in Anvil anzukommen.

Hansi the Master
26.08.2007, 10:14
Grishnak ruhte ein paar Minuten im Sand, bevor er sich aufrappelte und es wurde schon bald Dunkel. Die Verletzung blutete sehr. Er musste schnell einen Heiler aufsuchen und sich ausruhen oder er würde verbluten.

Er ging ein Stück nach Süden und er bemerkte im letzen Moment noch einen auf ihn zurasenden Feuerball und hechtete zur Seite. Zwei Skampe eines Waldelfen Beschwörer attackierten ihn, er wirkte seine Fähigkeit Berserker und er erschlug die Daedra mit seinen bloßen Fäusten. Der Beschwörer zog einen Dolch und beschwor einen Clanfear, doch es nützte ihm nichts mehr. Grishnak schleuderte einen Feuerblitz auf ihn, sodass er durch die Luft auf einen Felsen mit seinen Kopf voraus landete.

Grishnak von den Anstrengungen des Kampfes völlig außer Atem, durchsuchte erst einmal den Leichnam des Beschwörers und er entdeckte einige Alchemie Zutaten, etwa 40 Goldstücke, einen starken Heiltrank und einen sehr interessante Notiz. Er trank den Heiltrank um seine Wunde zu lindern, aber als er die Notiz las fand er eine gute Gelegenheit an Gold zu kommen.

Notiz des Beschwörers: Einige unserer Leute wurden schwer verletzt durch die ganzen Fallen die wir uns durch kämpfen mussten, die Bande räudiger ••••nsöhne von Banditen verschanzten sich in der zweiten Ebene, bei dem Angriff starb mein Cousin Eginor. Ich zweifle langsam an unseren Anführer, dass hier solch ein Schatz versteckt sein soll. MeisterVainin hatte recht als wir die Banditen endlich alle erwisch haben entdecken wir einen versiegelten Raum. Der Veränderungs Experte schaffte es erst nach vier Tagen den Raum zu öffnen, doch all die Mühen waren es wert diesen Schatz zu finden.
Grishnak legte sich für die Nacht in eine kleine Höhle und konnte nur schwer einschlafen.

Am nächsten Morgen reiste er weiter in Richtung Süden und er kam ohne Zwischenfälle bei einem verlassenen Lager an. Grishnak durchsuchte es kurz fand, aber nur eine verrostete Schaufel und ein paar Nahrungsmittel. Nach dem er gegessen und getrunken hatte fühlte er sich gleich zehnmal stärker und er schulterte die Schaufel um nicht unbewaffnet in der Wildnis zu sein. Grishnak nutzte die Schaufel auch gleich um ein hungriges Wolfsrudel zu vertreiben. Er zog ihnen die Felle ab um sie später zu an Händler zu verkaufen. Nach einer Kurzen weiter Reise kam er auf eine Straße und schließlich erreichte er eine Herberge. Grishnak bestellte sich ein paar ordentliche Schluck Bier und erkundigte sich bei dem Wirt über die Gegend.

Hansi the Master
26.08.2007, 12:30
Gespräch mit dem Wirt: Wo bin ich hier?. Ihr kommt wohl nicht aus der Gegend, dies hier ist die Goldküste´. Hier liegen die Hafenstadt Anvil und die von Daedras verwüstete Stadt Kvatch. Daedra haben eine Stadt zerstört!. Ja, es war des Nachts wor ein paar Tagen. Tore nach Oblivion öffneten sich und Horden von Daedra stürmten die Stadt. Einige Leute aus der Stadt befinden sich zur Zeit in einem Flüchtlings Lager außerhalb der Stadt. Sie werden von der übrig gebliebenen Wache beschützt, Hirtel hier ist einer von ihnen, er sagte die Wachen könnte die Straße nicht halten und ist geflohen, er wollte weiter nach Anvil ist aber erst mal hier geblieben, fragt ihn doch wenn ihr mehr wissen wollt.( Wirt fällt die Wunde auf) Was zum Daedra ist euch denn passiert mit eurer Schulter. Darüber kann ich nicht reden, aber hättet ihr nicht ein paar Heilmittel und Verbände. Ich habe leider vorher wohl etwas zu viel getrunken, ich kein einziges Goldstück mehr. Ich bin Wirt und nicht Priester, dass einzige was ich euch anbieten kann ist ein Bett und eine warme Mahlzeit, aber schenken du ich euch nichts. Könnte ich euch nicht irgend wie behilflich sein?. Ja, da gebe es was, eine Rudel Wölfe macht seit längerem die Straße unsicher kümmert euch um das Problem und ihr könnt um Sonst übernachten. Wölfe, ich habe ein Rudel nördlich von hier das Fell über die Ohren gezogen. Das kann doch jeder sagen, dann müsstet ihr doch die Felle haben.( Zeigt ihm die Felle) Nun ja das mittlere Zimmer könnt ihr haben und hier ein gebratener Schinken mit einem Laib Brot.

Grishnak nahm sein Mahl zu sich und legte sich auch gleich schlafen.

Shiravuel
26.08.2007, 19:34
Die Eskorte war schneller aus Arwens Augen verschwunden als sie "Sera" hätte sagen können und die Dunmerin war sich nciht mehr sicher, ob ihre Augen ihr nicht nur einen Streich gespielt hatten. Lebte Malukhat überhaupt noch? Würde sie ihn jemals wiedersehen? War lediglich ihr Wunsch, ihre verzweifelte Hoffnung es gewesen, die sie hatten annehmen lassen, dass es sich bei dem hochgewachsenen Dunmer um Malukhat handelte? Sie wusste es nicht, fühlte sich nur müde, so müde mit einem Mal. Ein seltsamer Gedanke ging ihr im Kopf herum: "Man kann jemandem mit einem Lachen ins Leben zurückholen, doch man kann ihn nicht darin halten"

Langsam wendete sie ihr Pferd und ritt in die Nacht hinein. Fort von der Kaiserstadt und ihren eigenen, trügerischen und zerschlagenen Hoffnungen. Irgendwohin, egal wohin. Ihre Sehnsucht und ihre Trauer würde sie dennoch mit sich herumtragen, denn diesen Gefühlen konnte man nicht entgehen. Kurzzeitig vielleicht, aber Erinnerungen würden ihren Schlaf und ihr Wachsein wie eisige Blitze durchzucken und den hochgewachsenen Erzmagier vor ihren Augen auftauchen lassen. Malukhat in durchnässter daedrischer Rüstung. Maulkhat umgeworfen auf dem Boden. Malukhat selbstsicher und lachend. Malukhat schlecht gelaunt und arrogant. Malukhat in tausend Bildern und Erinnerungen. Und wenn es ihr schon so ging, wie mochte sich dann Joplaya, die seine Tochter war, fühlen?

Arwen verschwand in der Dämmerung und bald darauf breitete sich über Cyrodiil die Nacht wie ein samtschwarzer Schleier, welcher von tausend glitzernden Juwelen am Himmel durchbrochen wurde und von zwei Monden, die auf ewig über Nirn wachten.

Jiriki
26.08.2007, 23:33
Gewitter tobte am Nachthimmel und ließ ihn immer wieder in gleißender Helligkeit aufzucken wie eine sterbende Seele, die sich zum letzten Mal gegen das Unabwendbare aufbäumt und dennoch erlischt. Der Donner hallte von den Ausläufern der Berge wieder und der Regen fiel in solcher Dichte, dass nur diejenigen draußen blieben, deren Pflicht es war. Die Stadtwachen von Cheydinhal gehörten zu dieser zur Zeit arg benachteilgiten Bevölkerungsgruppe, welche in voller Rüstung unfreiwillige Duschbäder nahm, während die Stadtbewohner in ihrem Häusern die Kamine anzündeten und den Neun dankten, dass sie drin bleiben durften.

Die Wachen am Tor stellten sich auf einen sehr langen, sehr nassen, jedoch auch sehr stillen Nachtdienst ein. Niemand würde bei diesem Wetter unterwegs sein.
Niemand? Wie aus dem Nichts erschien vor ihren Augen auf einmal eine sehr großer, schlanker Altmer in schwarzer Kleidung mit silbernen Schulterplatten, welcher ein ungewöhnlich großes udn fremdartig wirkendes Schwert auf dem Rücken trug. Die Augen des Fremden waren von einem kalten klaren Grün mit goldenen Sprenkeln darin und sein für einen Mann ungewöhnlich langes Haar war schneeweiß und stand somit im Gegensatz zu seinem Gesicht, welches zeitlos, faltenlos war. Normalerweise grüßten Reisende, welche die Stadt betraten, stets mehr oder weniger freundlich. Dieser hier sprach kein Wort, sondern ging schweigend, würdevoll und seltsam zielstrebig durch das Tor. Nicht einmal der Regen, welcher den Altmer durchnässt hatte, tat seiner Würde und eindrucksvollen Erscheinung irgendeinen Abbruch. Beiden Wachen lief ein Schauer über den Rücken. "Der Tod wandelt auf Erden", murmelte der eine udn schickte ein Stoßgebet zu Akatosh.
So leise er jedoch auch gesprochen hatte, die scharfen Elfenohren Jirikis hatten die Worte vernommen und ein kaltes, verächtliches Lächeln glitt über sein Gesicht. Sie waren so leicht einzuschüchten. Alle. Nicht einmal Worte benötigte er dafür, seine Erscheinung reichte bereits aus. Der Hochelf schritt zügig aus und betrachtete die Häuser Cheydinhals aufmerksam, wenngleich man ihm das kaum anmerkte. Der Jäger war seiner noch ahnungslosen Beute auf der Spur. Doch würde diese Beute nicht ahnungslos bleiben, denn der Altmer beabsichtigte durchaus, sich zu erkennen zu geben. Die Todesangst im Gesicht seines Gegenübers, wenn dieser sah, wer ihn gestellt hatte, war es nciht, die Jiriki suchte. Einzig und allein die Tatsache, dass der andere wusste, warum er sterben musste, war sein Ziel.

Die Straßen waren wie leer gefegt, was bei diesem Wetter kein Wunder war. Dem einsamen Wanderer war das nur recht. Aufmerksamkeit brauchte und wollte er nicht. Schließlich fand er das Haus. Ein Haus, welches von einem Dunmer bewohnt wurde. Vorübergehend, da der eigentliche Besitzer auf Reisen war. Wie vorübergehend es sein würde, davon hatte der jetzige Bewohner allerdings noch nicht die leiseste Ahnung. Lautlos schlüpfte Jiriki im schutz der Regennacht durch die Eingangstür. "Narren, die ihr Haus unverschlossen ließen", dachte er dabei. Die Eingangshalle war dunkel, der Kamin erloschen. Offenbar hatte der Bewohner sich bereits zu Bett begeben. Der Hochelf seufzte leise. Er hatte das Gesicht des Anderen sehen wollen, seine Todesangst. Doch nun schlief sein Opfer und selbiges erst zu wecken, ihn aus dem Dämmerungszustand zwischen Traum und Wirklichkeit zu holen, würde zu lange dauern. Andererseits war es so vielleicht auch besser. In einer nachtstillen Stadt würden Angstschreie vernommen werden.

Jiriki betrat lautlos das Schlafzimmer und zog mit einer geschmeidigen raschen Bewegung sein Schwert. Seine elfischen Augen durchdrangen mühelos die Dunkelheit, welche zudem immer wieder von vereinzelten Blitzen aufgehellt wurde. Ja, sein Opfer schlief. Der Dunmer lag zusammengerollt im Bett, nichtsahnend, dass es ein ewiger Schlaf sein würde. Schnell und geübt schwang Jiriki das Schwert einmal und die Tat war getan. Nur das böse Glitzern in seinen Augen sprach von dem Triumpf, den er in diesem Augenblick empfand, während er das Schwert wieder in die Halterung auf dem Rücken steckte und kurz darauf so lautlos wie er gekommen war, das Haus auch wieder verließ. "Nummer eins", sprach er leise, während er zurück zum Stadttor ging, durch welches er kurz darauf die Stadt ebenso schweigend und grußlos verließ, wer er gekommen war. Vermutlich würde es einige Zeit dauern bis man den Toten fand und ihm konnte sowieso keiner etwas nachweisen.

Noch achtmal das Gleiche und erst sein letzes Opfer würde seine Rache und seinen Blutdurst befriedigen. Sein letzes Opfer würde das beste sein. Derjenige, der die Hauptschuld trug. Derjenige, der ihm, Jiriki das alles angetan hatte. Ihn zu dem gemacht, was er heute war. Seine Helfeshelfer mussten natürlich ebenfalls sterben, doch waren sie nur Wegweiser, die dem Letzten zeigen sollten, wer auf dem Weg zu ihm war. Wer den Tod bringen würde.

Der weißhaarige Hochelf schritt in die Nacht hinaus, in Gedanken versunken wäre er fast über den Haufen geritten worden. Verdamt, sowas passierte ihm sonst doch nicht. Rasch trat er einen Schritt beiseitet und sah eine junge Dunmerin auf einem Fuchs, den sie zum Stall ritt. Wohl um ihn dort über Nacht unterzustellen. Die Dunkelelfe wirkte erschöpft und traurig. Jiriki zuckte mit den Schultern. Was ging ihn diese Dunmerin an. Irgendein Wehwehchen hatten sie doch alle, diese jämmerlichen Schwächlinge. Ruhig ging er am Stall vorbei und in die Nacht hinaus. Einen kurzen Blick warf er noch auf die Dunkelelfe. Hübsch war sie ja, das musste man ihr lassen. Egal, für so etwas hatte er weder die Zeit noch irgendein wie auch immer geartetes Gefühl. Damit schritt er endgültig in die Gewitternacht und wurde von der Dunkelheit und dem Regen verschluckt.

Kyokaan
27.08.2007, 07:31
Die Tore von Leyawiin! Zur linken Stand eine Hütte. Zur rechten ging der Nieben Richtung Kaiserstadt. Die Stadtwache ließ Kyokaan ohne großen Wortwechsel ein. Die Stadt lag im Nebel. Zwei große Bäume zierten den weg, der zur linken zur Burg führte und zur Rechten durch einen Torbogen in die Stadt. Kyokaan durchschritt den Torbogen und konnte im Nebel diesig die Umrisse der Kapelle in der Ferne wahrnehmen. Zur linken schien das Armenviertel zu sein. Die Hütten waren klein und schäbig. Zur Rechten waren größere Häuser mit Händlerschildern vor der Tür. Gegenüber der Kapelle war eine Herberge. Kyokaan entschied sich erst die ganze Stadt zu durchwandern. Als er durch das Armenviertel schritt, sah er ein Schild vor einem Haus am Rande zum Reichenviertel. Auf dem schild stand: “zu verkaufen!“. So teuer kann es wohl nicht sein, dachte sich Kyokaan und entschied sich, herauszufinden, wer das Haus verkaufen würde. So etwas findet man am leichtesten in einer Kneipe raus. Es war kein geringer als der Graf selbst. Der Wirt allerdings erzählte auch viel vom Schicksal des Kaisers und seinen Söhnen. Kyokaan bekam von ihm einen Rappenkourier mit der Extraausgabe „Der Kaiser und Thronfolger ermordet“.
Dann ging Kyokaan zum Schloß. Das Schloß war hell beleuchtet und farbenprächtige Wandteppiche hingen an den Wänden. Wachen standen in Regelmäßigen Abständen und bildeten ein perfektes harmonisches Bild mit der Einrichtung. Kyokaan schritt die lange Galerie auf einem edlen Teppich in der Farben des Wappens von Leyawiin entlang, der zum Grafen führte. So wie die meisten fähigen Assasine konnte auch Kyokaan seine wahre Identität verbergen. Ihm half dabei vor allem ein Amulett, dass er einst einem Kaiserlichen abgenommen hatte. Es glänzte und schimmert, so dass ein jeder von dem Charisma des Trägers beeindruckt war. Der Graf war erfreut das Haus zu verkaufen und empfahl Kyokaan sich die Möblierung beim hiesigen Haupthändler zu kaufen. Den Grafen allerdings schienen andere Probleme zu haben, auf die ihn aber Kyokaan zu diesem Zeitpunkt noch nicht ansprechen wollte.

Der Nebel hatte sich in Leyawiin gelichtet, als Kyokaan die Burg verließ. Ein zweiter Torbogen führte von der Burg direkt in die Stadt und die noblen und riesigen Häuser erstrahlten im Sonnenlicht. Kyokaan entschied sich erst eine Wanderung durch die herrlichen Gassen zu machen, ehe er den Händler auf der anderen Seite der Stadt aufsuchen würde. Der Händler hieß Gundalas und hatte den Charakter eines Waldelfen. Eigentlich mochte Kyokaan ihn nicht, aber es war noch zu früh zum meucheln, so feilschte er mit ihm herum, bis ein halbwegs vernünftiger Preis für die Möbel raus kam. Der Händler hatte daran einen Haufen Geld verdient, doch blieben Kyokaan noch fast 20.000 Septime in der Kasse übrig, so dass der Verlust erträglich war.

Die Hütte selbst machte nicht viel her, jedoch war alles vorhanden, ein Lagerbereich am Eingang, ein Bereich zum Umkleiden, ein Bett, eine Küche, ein Schreibtisch und eine Leseecke. Kyokaan entschied sich gleich zu Bett zu gehen, obwohl es früh am Nachmittag war. Dank eines Trankes konnte er schnell einschlafen und um 22:30 Uhr wachte er wieder auf.
Ja er hatte Leyawiin bei Tag gesehen, nun wollte er erforschen, was das Tageslicht verbarg. Er schlüpfte in seine dunkle Rüstung und betrat die Straßen. Es hatte angefangen zu Regnen und die Straßen waren wie leergefegt. Ab und an patroullierte missmutig eine Wache, bei dem Sauwetter war das auch ein sehr unangenehmer Job. Kyokaan huschte von Schatten zu Schatten und begann die Schlösser der Häuser zu knacken. Schnell waren die einfachen und gewöhnlichen Schlösser geknackt und ganz selten brach ihm dabei ein Dietrich ab. Die meisten Häuser hatten nichts wertvolles zu bieten. Kyokaan nahm alles mit, was er an brauchbarem fand. Der Größte Teil waren Lebensmittel, für die Diebesgutsachen allerdings brauchte er jemanden, der den Plunder unter die Leute bringen konnte, einen sogenannten Hehler.

In einer Hütte allerdings lag ein Buch auf dem Bett. Der Titel war „Mystische Morgenröte Teil II“. Als Kyokaan es aufschlug durchströmte ihn ein magisches Wissen der Zerstörungkünste, als er den recht verwirrenden Text las. Er selbst wurde vom Schreiber Bruder genannt. Dieser erzählte von Befreiung, einem Xarxes und seinem Mysterium, in dem Engel die Innereien von Maztiak aßen. Des Weiteren erzählt das Buch von einem Fürst Dagon, der den Leser erwartet, gefolgt von einer Einladung ins Paradies des Schreibers. Der Rest war angenehme Bettlektüre für Assasine. So entschied sich Kyokaan auf schnellstem Weg in seine Hütte zu gehen und über den Texten des Buches einzudösen.

Shiravuel
27.08.2007, 08:19
In der Nacht war Arwen während eines furchtbaren Gewitters in Cheydinhal angekommen. Sie triefte vom Regen, ihr Pferd triefte und man sah kaum die Hand vor Augen. Im letzten Moment erst hatte sie einen hochgewachsenen Altmer mit langen weißen Haaren und in schwarzer Kleidung wahrgenommen. Fast hätte sie ihn umgeritten, da hatte der andere sich mit einem eleganten Sprung auch schon in Sicherheit gebracht. Sie fröstelte unwillkürlich bei seinem Anblick. Etwas Machtvolles wie auch Unheimliches ging von dem Kerl aus. Eigentlich exakt der Typ, dem man nachts lieber nicht begegnete. Allerdings gehörten auch Lichs nicht zu ihrem bevorzugten Bekanntenkreis und dennoch hatte sie schon einen getroffen. Reisende konnten sich ihre "Bekanntschaften" offenbar nicht immer aussuchen.

Glücklicherweise ging dieser hier seines Weges und beschimpfte sie nicht mal, obwohl sie ihn fast über den Haufen geritten hatte. Doch wenn sie ihn richtig einschätzte, war er auch gar nicht der Typ, der irgendwen beschimpfte. Dieser Mann würde entweder schnell, gnadenlos und lautlos Vergeltung üben und schweigend davongehen. Er hatte offenbar letzteres vorgezogen, wie Arwen erleichtert feststellte, während sie ihr Pferd im hiesigen Stall unterstellte und sich selbst dann mit einem müden "Guten Abend" durch das Stadttor schleppte. Eine Herberge, eine warme einladende Herberge mit einem sauberen Bett war ihr einziger Wunsch im Augenblick. Na ja, fast ihr einziger. Ihr größter Wunsch wäre eigentlich gewesen zu erfahren, ob Malukhat noch lebte. Aber man konnte ja nicht alles haben.

Thorr
27.08.2007, 13:43
„Mit übermenschlicher Anstrengung kann man eine Weile das Abrutschen verhindern. Aber eines Tages macht man einen falschen Schritt, verpasst ein winziges Detail … und dann ist man für ewig weg vom Fenster.“
Es war schon fast 9:00 Uhr morgens, als Thorr aus seinen Träumen erwachte. Noch immer säuselte sein Kopf. Er hatte sehr lange geschlafen, so an die 14 Stunden und fühlte sich verändert – stärker geworden? Er verließ die Herberge ohne zu Frühstücken. Ihn trieb vor allem die Sehnsucht nach gutem Essen voran und in Kvatch gab es gutes Essen – dachte er zumindest. Als Thorr die Herberge verließ, konnte er die Straße hinunter weit blicken, soweit, dass er das Meer und die Stadtmauer von Anvil sah.
Es dauerte nicht lange und er hatte die Weggabelung nach Kvatch erreicht. Ein Hungriger Wolf kreuzte seinen Weg und griff ihn an. Thorr stieg vom Pferd und erschlug den Wolf. So Aggressiv hatte er die Tiere noch nie erlebt. Normaler Weise suchten Wölfe immer das Weite und nicht den Kampf. Bevor es nach Kvatch die Bergstraße hochging war ein Lager. In ihm waren Bürger von Kvatch. Einige begrüßten ihn freundlich. Als Thorr die Tore von Kvatch erreicht hatte, traute er seinen Augen kaum. Die Stadt lag in Trümmern, Schutt und Schlamm. Die Tore waren unbewacht. Als Thorr sie durchschritt, wusste er auch, warum keine Wachen da waren. Da gab es nichts mehr zu bewachen. Die ganze Stadt war wie ausgestorben. Er ging zu den Überresten der Kapelle. Sie schien noch intakt zu sein. In ihr waren einige Menschen, einige beteten, andere begrüßten ihn freundlich. Thorr ging zum Altar und berührte ihn. „Frohlocket! Euer Glaube hat Eure Gebrechen von Euch genommen“ ertönte eine sanfte Stimme in seinem Kopf und mit dem Zauber der Heilung kam auch die Erinnerung – an Oblivion, die Daedras, Tarrior – wie er den Hammer der Vholendrung hielt, Asgar – der immerfreundliche Kaiserliche, die Bosmer – und ihr tragisches Ende…

Thorr brauchte neue Ausrüstung und die würde er in Kvatch nicht bekommen. So musste er wohl oder übel über Skingard nach Bruma reisen. Es war schon Mittag, als er Kvatch verließ. Die Straße zwischen Kvatch und Skingard war reich an Kräutern, jedoch in diesen Zeiten bei weitem nicht sicher. Trotzdem wählte Thorr diesen Weg. So lief er einige Zeit von Kraut zu Kraut, bis er zum ersten Lager. Hier hatten sich Banditen niedergelassen. Ein Rotwadrone in Elfenrüstung stürmte mit einem Vulkanglashammer auf Thorr zu. Thorr zog sein Schwert und bereitet einen Schildblock vor. Kurz bevor der Hammer einschlug, schleuderte Thorr dem Rotwardronen seinen Daedraschild entgegen. Dieser taumelte so getroffen zurück, dass er dabei gleich seinen Hammer fallen ließ. Das war die Chance dem Banditen das Fürchten zu lehren. Schnell hiebte Thorrs Schwert unaufhaltsam auf den Banditen ein. „Gnade!“ winselte dieser. Hatte er anderen Gnade gewährt? durchzuckte Thorr ein Gedanke. Dann stieß er Erbarmungslos zu. Tod sank der Rotwadrone zu Boden. Thorr durchsuchte ihn und nahm die wertvollsten Sachen mit. Es fing bereits zu Dämmern an als er den Rastplatz betrat. Er bereitet sich aus dem Proviant den er dabei hatte und ein paar frischen Kräutern ein gutes Abendessen vor, trank sein letztes Bier aus und machte noch eine Portion fürs Frühstück. Heute Nacht würde er im Freien schlafen.

Früh am Morgen stand Thorr auf. Die Sterne leuchten am Himmel und die Morgendämmerung grüßte am östlichen Horizont. Schnell hatte er den Frühstücksimbiß verdrückt und führte seine Reise fort.
„Muuuhhrrrbbbbrrrrmmmmuuuhhhh“
Dieser grässliche Laut kam von einem Minotauren. Dies war kein gewöhnlicher Minotaure. Das war ein Fürst seiner Gattung. Thorr sprang von seinem Pferd und stürmte dem Monster entgegen. Sein Schild hielt den anstürmenden Minotauren auf und rettet seinem Pferd das Leben. Das Untier sapperte ihn mit einer stinkenden Flüssigkeit voll und fauchte ihn an. Sein Schild und seine Rüstung schienen sich aufzulösen. Thorr wusste, dass er mit einem Schlag-Block abtausch diesen Kampf nicht gewinnen konnte. So entschied er sich für eine neue Taktik. Mit zurückweichenden Wirbelschlägen setzte er dem Untier zu. Dieses Stürmte erneut auf Thorr ein. Thorr machte einen Ausweichschlag nach rechts und ließ das Ungetüm an sich vorbei laufen. Mit kräftigen Schlägen hiebte er dem Vieh in den Rücken. Dieses fing an zu taumeln und nach ihm zu suchen. Sein Ende war bald da. Thorr lud noch einmal sein magisches Schwert auf und stach damit zu. Die Seele des Tieres wanderte in einen großen Seelenstein. So ein großer gefüllter Seelenstein war sehr wertvoll und die Magier rissen ihm die Teile immer mit leuchtenden Augen aus der Hand. Sein Schild und seine Rüstung allerdings waren vollkommen kaputt. Thorr hatte noch ein paar Reperatursets, die aber nur für ein dürftiges flicken langten.
Thorr entschied sich darauf hin keine Zeit mehr mit Kräutern sammeln zu verbringen, sondern am Stück durchzureiten. Der Plan war gut, nur hatte er mit dem Banditen auf der Brücke nicht gerechnet. Dieser stellte sich ihm mit einem Vulkanglaskolben in den weg. Glücklicher Weise war der Kampf nicht von langer Dauer. Der Khajiit hatte recht wenig Erfahrung im Kampf und viel den zornigen Schlägen von Thorr zum Opfer. Weiter ging es an diesem schönen sonnigen Tag. Die Vögel zwitscherten in den Bäumen, Rehe tollten über die Wiese, alles schien darauf ihn zu deuten, dass der letzte Teil des Weges unbeschwerlich und ohne Zwischenereignisse sein würde. Noch eine Wegkurve und er würde auf die Türme Skingards blicken können.

Was war das? Ohhh ja, Thorr wusste was ihm da im Weg stand – ein Obliviontor.
Zurück reiten so kurz vorm Ziel lag nicht in seiner Natur. Umgehen konnte er es nicht mit seinem Pferd. Und durchschlagen konnte er sich auch nicht mit seiner kaputten Ausrüstung. Banditen gaben den Weg manchmal im Gegenzug für Gold frei, aber mit den Wesen aus Fürst Dargons Welt konnte er nicht verhandeln. So entschied er sich im Galopp daran vorbeizureiten. Gedacht getan, gab er seinem Roß die Sporen. Im schnellen Tempo ritt er daran vorbei. Ein Blitz zuckte und ein Clanbann nahm die Verfolgung auf. Thorr hatte Glück im Unglück. Ein Bandit kreuzte seinen Weg und so wurde der Sturmartronarch abgelenkt. Den Clanbann musste er allerdings selbst erledigen. Kurz vor Skingard sprang er vom Pferd. Er hatte einen kleinen Vorsprung dank des schnellen Fuchses. Mit dem Schild fing er den Ansturm des Clanbann ab. Die Ausrüstung schepperte ganz schön. Dann teile Thorr nur noch kräftige Schläge aus. Die Methode zeigte unerwartet Wirkung. Durch den Mächtigen Schwertschlag wurde der Clanbann zurückgeworfen. Dieser registrierte den Rückstoß nicht und hiebte mit seinem Schädel in der Luft herum. Bevor er näher kam knallte Thorrs Schwert erneut auf ihn ein. Außer Puste steckte Thorr sein Schwert ein und schnitt dem Monster die Klaue ab. Dann schwang er sich auf sein treues Roß und zog stolzen Hauptes in Skingard ein.

Jiriki
27.08.2007, 22:37
Jiriki hatte die Gegend um Cheydinhal und mit ihr das Gewitter hinter sich gelasen. Der Altmer war die ganze Nacht durchgewandert und den halben Tag ebenso, bis er sich gegen Mittag in einer offenbar verlassenen Höhle ausgeruht hatte. Er war an den Arrius-Höhlen vorbeigekommen und hatte auch die Drachen-Steine gesehen. Ihm war klar, dass dies ein Umweg nach Bruma war, aber sein Ziel lief ihm ja nicht weg. Schon deshalb nicht, weil es nicht wusste, dass er kam. Außerdem wohnte es nicht in Bruma, aber Jiriki benötigte verschiedene Tränke und er hatte von einem hervorragenden Alchemisten und Magier namens Elendil Sunlight gehört. Der ebenfalls der altmerischen Rasse angehörte. Jiriki wusste nicht, ob dieser sich zur Zeit in Bruma befand, aber das würde er früh genug feststellen. Er hatte Zeit. Viel Zeit.

Der Hochelf wollte sich mit dem Land vertraut machen. Eine seiner obersten Regeln, die er sich selbst gesetzt hatte, war, dass er sich immer und überall auskannte. Nur dann hatte er im Zweifel auch einen Vorteil, denn gerade die Einheimischen kannten sich häufig in ihrem eigenen Land nicht so gut aus, sofern es keine Jäger, Fallensteller oder sonstige Naturbewohner waren.

Seine Gedanken schweiften frei umher, während er durch die einsame Landschaft zog, deren Ruhe lediglich mal durch einen einsamen Wolf oder einen Bären unterbrochen wurde. Doch selbst die Tiere gingen Jiriki lieber aus dem Weg. Oder vielleicht soltle er sagen: gerade die Tiere, denn mit ihrem natürlichen Instinkt schienen sie mehr zu spüren als selbst die Humanoiden aller Rassen und diese begegneten ihm ja schon mit einem gesunden Respekt. Was auch besser für sie war.

Hin und wieder juckte die eigenartige Tätowierung, die seine Brust bedeckte und jedesmal stand die Welt kopf und seine Gedanken schienen ins Nirgendwo zu driften. Haß flammte dann in ihm auf. Unbändiger Haß, Blutlust und mörderische Absichten. Aber auch eine fremde und höchst eigenartige Macht durchströmte ihn dabei, welche ihm das Gefühl von Unbesiegbarkeit vermittelte. Und jedesmal schaffte er es gerade eben noch, diesen eigenartigen Einfluß abzuwehren. Doch es kostete ihn immer mehr Kraft und er fürchtete den Tag, an dem er diesen Kampf verlieren würde. Und doch würde er genau diese Kraft benötigen, wenn er dem letzten seiner gesuchten Opfer gegenübertrat. So oder so, er hatte das deutliche Gefühl, dass er letzlich nur verlieren konnte. Doch würde er die Ursache seiner Qual mit ins Grab nehmen und somit einen letzten Triumpf feiern können.

Thorr
28.08.2007, 08:12
In Skingard war alles friedlich. Die Nachricht vom zerstörten Kvatch hatten die Bürger schon gehört, aber Kvatch war weit weg und keiner glaubte, dass Skingard das nächste Ziel sein könnte. Die Meisten Bürger sprachen nur vom Wein und wie ausgezeichnet die Qualität der Weine sei. Thorr war eigentlich ein Schnaps und ein kühles Dunkelbier lieber als ein Wein, aber das konnte man den Bewohnern von Skingard nicht verklickern. Thorr mochte die Stadt überhaupt nicht. Eine breite Gasse teilte die Stadt in zwei Hälften, die wiederum mit 2 Brücken verbunden waren. Die Burg war weit außerhalb der Stadt und von dort aus konnte man ganz Skingard überblicken. Die Gassen in Skingard waren eng und die Häuser hoch. Es war sündhaft teuer in Skingard zu leben und somit zogen auch Aroganz und Überheblichkleit in die Stadt ein. Thorr entschied sich erst mal die Schmiedin aufzusuchen, bevor diese ihren Laden schloß. Agnete die Besäuselte, wurde sie genannte, war eine Nord und vor allem Abends stock besoffen. Morgens jammerte sie über Kopfschmerzen, die gleich mal mit einem guten Schluck Met kurriert wurden. Obwohl sie ständig besäuselt war, beschwerte sie sich immer, dass sie in Skingard diesen Spitznamen bekommen hatte. Abgesehen von ihrer Fahne war ihre Arbeit gut, und bei Nord erzähte sie dabei gerne von den guten alten Zeiten in Skyrim.
Nachdem die Ausrüstung von Thorr wieder einwandfrei war, wollte er zum hiesigen Alchemisten. In Skingard war es eine Dunkelelfe Namens Falanu Hlaalu, die aus Morrowind kam und gerne von ihrem Rang dort sprach. Leider war der Laden schon geschlossen, so dass Thorr morgen bei ihr vorbeigehen würde und die Nacht im hiesigen Hotel verbringen würde.

Muecke49
28.08.2007, 17:51
Eine sanfte Brise erhob sich, strich mit einem leichten Rauschen durch die
belaubten Bäume des Waldes und nahm dabei den intensiven Geruch grüner Bäume
mit sich, nur um Ihren wirbelnden Flug fortzusetzen und den Krieger zu
streifen der gerade heimkehrte. Der typisch Geruch eines zu lang getragenen
Hemdes mischte sich mit dem ganz ureigenen Geruch des Bretonen dazu. Ohne zu
verweilen fuhr der Wind durch das millitärisch kurz geschnittene Haar, um
dann einen raschen Sturzflug in Richtung der aufgewühlten Erde zu Füssen
einer Waldelfe zu unternehmen. Diese Mischung von Wald, Krieger und frisch
aufgewühlter Erde umschmeichelte die Frau und kündet schonmal von der
Rückkehr des Mannes.
Von den plötzlich auftauchenden, intensiven Gerüchen gefangen, schloss Sie
die Augen und atmete tief ein.

Kiara erinnert sich: Dem Bretonen haftete immer noch der Geruch von frisch
aufgewühlter Erde an. Die Abenddämmerung tauchte den Wald um den Schrein von
Clavicus Ville in sanftes Zwielicht und sie konnte die Gesichtszüge des
Gefährten nur erahnen.
"Die Wache wird hier bald auftauchen. Sollen die sich um ihn kümmern." Der
gefesselte Bandit schaut mit grossen Augen zu der Bosmer auf, doch einwände
gegen diesen Plan kann er kaum äussern. Er ist nämlich geknebelt.

Die langen Schatten der Bäume verschluckten das aufbrechende Paar, als sich
von der Strasse der Schein einer Fackel näherte.

Als die beiden eine Kreuzung erreichten, wandten sie der Kaiserstadt den
Rücken und folgten einer Strasse die sich stetig höher wand.

Mit einem schiefen Lächeln betrachtete Kiara das kleine Häuschen.
Mittlerweile war es doch recht ansehnlich. Unweit der Stadt Chorrol, doch
umschlossen von Bäumen so dass die Waldelfe dort schnell heimisch wurde.

Abgerissene Fensterläden wiesen mit Ihrem Quietschen den Weg. Auch wenn
das Häuschen schnell zu übersehen war, zu überhören war es garantiert nicht.
Sie warf Aurel neben sich einen zweifelnden Blick zu. "Ich geb ja zu es
macht in Moment nicht viel her. Ein paar Nägel, ein bischen Farbe......"
Kiara zog bedeutungsvoll die Augenbraue hoch und wollte eben widersprechen
als Ihr Mund mit einem langen Kuss verschlossen wurde. Jedes Gegenargument
wurde so im Keim erstickt, also blieben die beiden

Ihr Blick wanderte über den immer noch leicht schiefen Kamin, zu den frisch
gestrichenen Fensterläden und über die angebaute kleine Terrasse. Auf dem
groben Tisch lag Ihr grosser Bogen, ein Geschenk des Vaters. Sobald Aurel
wieder da war wollte sie auf die Jagd gehen. Sie würde Hilfe brauchen um das
Rotwild heimzubringen und auszunehmen.

-----

Aurel band die Zügel seines Pferdes am Zaun des kleinen Gartens fest und ging auf die Tür der kleinen aber für ihn wie ein Palast wirkenden Hütte zu. Bescheiden und klein, aber sein Eigentum. Und Kiaras Besitz. Darum war ihm die Bescheidenheit der Hütte egal. Es war ihre persönliche kleine Burg, dachte er schmunzelnd. Sein Schmunzeln wurde zu einem breiten Grinsen, als er daran dachte, was für ein Gesicht Kiara gemacht hatte, als er ihr voll Stolz das erworbene Heim präsentiert hatte. Und wie er ihre Einwände betreffs des damaligen Zustands ihres Heimes im Keim erstickt hatte.

Die Hüttentür flog auf und das Ergebnis seiner wortlosen Gegenargumentation stürmte auf ihn zu. Voller Freude nahm er seinen jauchzenden Sohn in die Arme und trug ihn zurück zur Hüttentür. Der kleine Bosmerjunge gedieh prächtig, und Aurel war stolz auf ihn.
Aurel blieb am Eingang stehen und betrachtete Kiara, die ihn lächelnd erwartete, als hätte sie sofort bemerkt, wer sich da der Hütte näherte. Natürlich hatte sie es bemerkt, denn sie hatte die Sinne einer hervorragenden elfischen Bogenschützin, dachte er immer noch lächelnd, während er auf sie zuging und die Tür hinter sich schloss. Er umarmte Kiara und gab ihr einen langen Kuss. Den Bogen auf dem Tisch nahm er dabei aus dem Augenwinkel wahr, und er ahnte, was am nächsten Tag auf ihn zukommen würde.

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Sein vorwurfsvoller Blick konnte den unbändigen Lachreiz nicht dämpfen.
Schliesslich wischte Sie sich die Lachtränen aus den Augen und setzte eine
halbwegs, wie sie meinte, ernste Miene auf. Aurel bewegte die Finger, die
noch immer von der zurückschnalzenden Bogensehne taub waren. Er konnte noch
immer den Schalk in Ihren blauen Augen sehen. Der Pfeil steckte im Boden,
neben der Trainingspuppe.

Er setzte eine würdevolle Miene auf und erklärte mit gemessener Miene "Ein
Krieger kann auf viele Arten im Kampf bestehen." Als er Ihr den Bogen
reichte, konnte er fast glauben, dass sie Ihm nun ernsthaft zuhörte. Wäre da
nicht dieses Zucken der Mundwinkel gewesen...."Aber seine Waffe.." fuhr er
fort" kann nur aus Stahl bestehen." Mit diesen Worten zog er sein Schwert
und hieb der Puppe in einer einzigen, geschmeidigen Bewegung den Kopf ab.
"Stahl."

Die Übungsstunden im Schwertkampf für Kiara waren wesentlich erquicklicher
gewesen als die mit dem Bogen für Aurel. Sie trainierten solange bis Aurel überzeugt
war, dass sie sich mit dem Kurzschwert nicht den Fuss abschneiden würde.

-----

Jahre später...

Aurel, Kiara und ihr Sohn verharrten kurz in den Ruinen von Vindasel vor dem Grab ihres alten Kameraden Arton. Bauern aus der Umgebung hatten berichtet, dass sich in der Ruine wieder etwas zu tun schien, und dass erneut dunkle Mächte Einzug gehalten hätten. Aurel betrachtete die alte Ayleidenruine als etwas besonderes, als „ihre“ Ruine, und so waren sie aufgebrochen, um nach dem rechten zu sehen.
Prunkwinden hatten sich auf dem schlichten Steinhaufen, der Artons Grab markierte, breitgemacht, und die leuchtenden Blüten gaben der letzten Ruhestätte ein beinahe majestätisches Aussehen. Seltsam, dachte Aurel, es war die einzige Stelle in den zerfallenden Gebäuderesten, wo eine Prunkwinde wuchs.
Er dachte an die Vergangenheit. An die Dunkelelfe, an Malukhat, an dessen Tochter...

Ein Ruf unterbrach seine Gedanken.
„Kommt Ihr endlich?“
Ihr Sohn hatte den Eingang zur Ruine entdeckt und winkte ihnen ungeduldig zu. Aufrecht stand er da im Licht der Morgensonne. Der Bogen auf seinem Rücken war beinahe ebenso mächtig wie der seiner Mutter, und das Schwert an seiner Seite zeigte, dass er auch das Erbe des Vaters in sich trug.
Aurel lächelte. Ein prächtiger Sohn! Er selbst fühlte sich langsam altern, aber sein Schwertarm war immer noch stark. Und Kiara hatte immer noch ihr jugendliches Äußeres. Er würde an der Seite einer jungen Frau altern, dachte er schmunzelnd, als er der Waldelfe grinsend zuzwinkerte.
„Wohlan, dann wollen wir den ungeduldigen Helden nicht länger warten lassen.“
Ein Bogen wurde vom Rücken genommen, ein Schwert wurde sirrend aus der Scheide gezogen, und gemeinsam ging das Paar zu seinem Sohn.
Übermutig lachend sah dieser ihnen entgegen.
„Na endlich! Wollt Ihr denn ewig leben?!“
Ein Wolf heulte weit entfernt, als wollte er den Ruf aufnehmen, während die Drei in der Ruine verschwanden.

Eure Muecke49 & GreyWolf aka Kiara & Aurel

Elendil Sunlight
28.08.2007, 19:00
Elendil hatte in Skingrad die Magiergilde afugescuht und ein paar Zutaten gekauft, welche er unterwegs nicht gefunden hatte. Dann hatte er die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und gleich an Ort und Stelle etliche Tränke gebraut, welche er dort gewinnbringend verkauft hatte. Ein paar Leute hatten ihm hier von einer seltsamen Khajiit, die neuerdings hier war, erzählt und Elendil war im ersten Augenblick zusammengezuckt. "Armes Skingrad, Dir droht J'Shivrizza", war ihm durch den Kopf gegangen, doch dann ging ihm auf, dass das wohl kaum sein konnte. J'Shivrizza war in Bruma und nicht in Skingrad. war sie doch? Oder? Jedenfalls hatte er nicht mal einen Blick auf die Katastrophen-Magierin werfen können und so verließ er die Gilde beruhigt wieder. Das wandelnde Unheil auf zwei Beinen hätte sich sicherlich bemerkbar gemacht, wenn sie Elendil gesehen hätte. Also handelte es sich wahrscheinlich um eine andere seltsame Khajiit. Seltsam waren sie ja alle. Die eine mehr,die andere weniger.

Zufrieden stand er einen Augenblick vor der Tür der Magiergilde und genoß die Abendsonne und den herrlich friedlichen Anblick, den der Himmel dabei bot. Dann schritt er gemächlich Richtung Westtor.

Lord Asgar
28.08.2007, 20:49
Der Dunmer positionierte sich neben Thorr und so bildete das Trio eine Verteidigungslinie. Der Feuerball , welchen der Dunkelelf auf den Dremora abfeuerte , zeigte kaum Wirkung. "Ist der geistig abwesend? Weiss er nicht , dass man Daedra mit Blitzen bekämpfen sollte?" Schoss es Asgar durch den Kopf. Mit einer schnellen Bewegung brachte Asgar sich in Schlagposition und hieb auf den Dremora ein , welches den Angriff unglücklicherweise parieren konnte. Doch die Ablenkung des Dremoras wurde von Thorr knallhart ausgenutzt. Der Nord positionierte sich hinter dem Dremora und schlug zu. Der Daedra war vor Schmerz völlig gelähmt und dies bot Asgar die Chance für den Gnadenstoß. Mit zwei mächtigen Hieben schickte er den Dremora zu Boden und in den Tod.
Der Nord schnitt dem Dremora das Herz raus und redete irgendwas von Nord-Traditionen."Jaja , erzähl du was du willst , du willst doch nur das Daedraherz." dachte Asgar und war etwas wütend auf sich selbst , dass er nicht als erstes zugegriffen hatte. Die Bosmer waren ziemlich mies drauf. Sie heulten rum und kotzten ihren Mageninhalt auf die Daedrische Erde Oblivions. Nach kurzer Zeit ging es weiter. Die Gruppe folgte dem Weg und kam an einen mit seltsamen Türmen gesäumten Pfad. Das war eindeutig eine Falle , wie auch der Dunmer erkannt zu haben schien. Dieser verhielt sich ausgesprochen komisch und kippte sich kurz darauf seine Feldflasche über den Kopf. "Und da heisst es immer , Dunmer wären Feuerresitent." dachte Asgar. Besonders als Vampir fühlte er sich natürlich in dieser Lava-Gegend nicht wohl und war deshalb sehr froh über seinen Feuerschutzring.

Ehe der Vampir sich versah , trat der trottelige Waldelf Dreg vor und wurde von einem Feuerball erledigt , den einer der Türme auf ihn abschoss. Und die anderen Bosmer wollten gerade auf ihn zu und damit auch in ihren sicheren Tod laufen , hätte Thorr sie nicht zurückgehalten. "Zwei erledigt ,fehlen noch zwei." bemerkte Asgar so leise , dass es keiner mitbekam. Der Nord lies ein "Wir müssen da durch" verlauten. "Das wissen wir schon." meinte Asgar zu sich selbst. Asgar zögerte nicht und legte einen Feuerschild um sich. Zusammen mit dem Feuerschutzring sollte der Vampir trotz der Vampirischen Feueranfälligkeit mit diesen Feuerbällen klarkommen. Der Nord lies einen Plan verlauten. Asgar war die Vorhut. "Von mir aus." sagte der Vampir und zuckte mit den Schultern. Als alle bereit waren , eilte der Vampir vor. Einigen Feuerbällen konnte er ausweichen , andere trafen ihn aber prallten am Schild ab. Asgar löste eine Menge Fallen aus , aber das war nicht sein Problem sondern das der Kameraden hinter ihm. Auch einige Daedra mischten sich nun ein und Asgar befolgte den Teil des Planes und wich ihnen aus. Anscheinend waren sie einen weiteren Bosmer los , so klangen jedenfalls die Geräusche. Der Vampir erblickte eine Schlucht. "Da haben wir den Rücken frei. Also dahin!" meinte Asgar und lief auf die Schlucht zu. Nun began der Kampf gegen die Daedra :

Der Nord übernahm ein Duell gegen einen Clannfear. Gleichzeitig beschoss ihn ein Spinnendaedra mit Blitzen , was Asgar jedoch mit einem beschworenen Daedroth unterband. Dann konzentrierte der Vampir seinen Angriff mit Fernzaubern auf einen Feind , Asgar stellte fest , dass Finlay den selben Gegner unter Beschuss nahm. "Warscheinlich ist er zu schwach , um alleine einen zu erledigen." schoss es Asgar durch den Kopf. Letzendlich hatten sie das Ziel getötet.Asgar sah dem Nord einen Momentan lang zu , wie er sich mit dem Clannfear duellierte. Als Thorr das Biest in eine für es ungünstige Position gedrängt hatte , zog Asgar sein Silberclaymore und hieb dem Clannfear den Kopf ab , mit einem spektakulären Wirbelschlag. Asgar blickte sich rasch um. Der Dunmer war nun auch wieder aufgetaucht und kümmerte sich um die übrigen Spinnen , der Daedroth zog die gesamte Agression der Dremoren auf sich. Dies nutzen Asgar und Thorr aus , um den Daedra von hinten Schaden zuzufügen. Die Kampfordnung brach und das Quartett brachte es zuende und metzelte die verbleibenden Daedra nieder.

Der Nord hielt inzwischen eine Rast für angebracht und sie richtete ein Lager. Asgar fühlte sich nicht wirklich erschöft , denn Vampire erholten sie deutlich schneller als Sterbliche , da ihre Nahrung aus reinen Nährstoffen bestand.Asgar nutzte die Zeit um die ein oder andere Daedraleiche auszuschlachten.Nebenbei sackte er wertvollere Dinge bei den Toten Dremoren ein , die meisten Waffen und Schild lies er liegen , da die Qualität dieser Daedramterialien eher minderwertig war. Asgar nutzte auch einen Moment in dem er unbeobachtet war und schluckte ein Fläschen Blut , welches er eingepackt hatte , er konnte es sich ja nicht leisten , während eines Kampfes durstig zu werden.

Nachdem die Rast beendet war , sah der Nord sich erstmal um. Anscheinden lagen nur noch ein paar Daedra und Feuertürme vor dem großen Turm. Als wäre er vom Wahn ergriffen , lief der Dunmer entgegen Thorrs Plan , Asgar wieder als Vorhut einzusetzen los und sein Körper hielt die Feuerbälle tatsächlich aus. Dann stand ein Kampf mit einigen Dremoras an. Asgar übernahm die rechte Flanke und nahm es mit zweien gleichzeitig auf. Mit Unterstützung Tarriors konnten die Dremoren erledigt werden und Asgar begann etwas mit dem Leichenfleddern , bis Thorr wieder da war , welcher einen Bogenschützen zerhackt hatte , was man schon an seiner Erscheinung erkennen konnte. Anschliessend betraten sie den Turm. Irgendwie hatten sie eine extrem seltsame Kampfordnung , doch schliesslich waren auch die hiesigen Daedra besiegt.Die Eingangshalle war erobert.

Nun folgten sie einer von drei Türen und folgten einem Gang. Auf einmal tauchte ein Dremora auf und stürmte auf sie zu. Asgar legte gerade die Hand an den Schwertgriff als der Daedra in eine Falle tappte und aufgespießt wurde , allerdings lebendig. Dies änderte sich als Finlay den Daedra als Ziescheibe für ein paar Bogenübungen missbrauchte. Asgar schlug sich gegen die Stirn."Was für ein Idiot." Wobei sich niemand sicher war , ob nun der Dremora oder Finlay gemeint waren. Ein Stück weiter konnte Asgars Jägerauge eine Gestalt erkennen , die sich im Schatten versteckte. Eindeutig ein Magier der Dremora. Asgar flüsterte seinen Gefährten ein leises "Achtung Schwarzmagier!" zu , machte sich unsichtbar und schlich sich an den Dremora an. Ein schnelles Klingenblitzen und Asgar rief den Gefährten zu , dass sie nun nachkommen konnten.
Hinter einer weiteren Tür erblickte die Gruppe ein magisches Kunstwerk. Die Energiesäule , die sie schon unten gesehen hatten , war nun ziemlich nah. Ein Stück später war schon wieder ein Daedra-Magier zu sehen...jedenfalls für Asgars Augen. Er wiederholte die selbe Prozedur wie vorher , im offenen Kampf waren Schwarzmagier nervige Gegner. Eine Tür weiter wurde Finlay`s Leben von einem Blitz rapide beendet , der Bosmer wurde in die Flammensäule geschleudert. "Der letzte. Jetzt steht niemand mehr beim kämpfen im Weg." bemerkte Asgar. Der Blitz war von einem Sturmatronach gekommen. Thorr stellte sich der Kreatur im Nahkamf , Asgar schoss mit Eiszaubern auf das Biest. Letztenendes war auch dieser Daedra zurück in die Wasser Oblivions befördert , allerdings war die Ausrüstung des Nords nun in warhaft schlechtem Zustand.
Doch der Nord holte ein seltsames Reparaturset aus. Asgar zuckte mit den Schultern und betätigte sich seufzend als Wache.

Nach einiger Zeit ging es weiter und mithilfe eines Feuerschildes konnte Asgar mit diversen Wachtürmen und Daedra klarkommen. Während der Nord das Schloss einer dubiosen Tür knackte , töteten Dunmer und Kaiserlicher zwei weitere Dremoren.Kurz darauf tauchte der Nord wieder auf , offenbar hatte er einige wertvolle Dinge erbeutet , aber vorallem ein schickes Silberclaymore , welches er Asgar doch tatsächlich schenkte! Asgar sah sich die Klinge an : sie war offenbar mit Blitzmagie belegt und an manchen Stellen zusätzlich mit Daedrischem Stahl gestärkt. Die Ideale Waffe zur Daedrajagd.Asgar packte sein altes Silberclaymore weg und legte die neue Klinge an.

Die Reise ging weiter und der Dunmer verhielt sich wieder irgendwie komisch. An einigen Daedra vorbei kamen sie schliesslich in einen Leichengefüllte Raum.Der Weg ging weiter und der Dunkelelf löste eine Falle aus. Obwohl sie ihr ausweichen konnten , warf Asgar Tarrior einen Missgünstigen Blick zu und warf sich dann , nicht ohne vorher eine Kreatur zur Rückendeckung zu beschwören , in den Kampf gegen einige anstürmende Dremoras.Es kamen immer mehr Dremora , egal wieviele sie erschlugen. Asgar kämpfte sich zusammen mit Thorr bis zur Treppe durchgemetzelt. Doch der Dunmer war ein ganzes Stück zurückgeblieben. Auf einmal wurde der Raum von einem dubiosen , großen Dremora betreten , welcher so stark war , dass er ein Claymore in einer Hand und in der anderen den Hammer führen konnten , auf den der Dunmer so scharf war. Der Daedra schwang einige große Reden und griff den Dunmer an.Tarrior musste einiges einstecken und der Dremora wollte gerade den Todesstoß setzen als der Dunmer sich irgendwie...veränderte. Er schien eine Art Dämon zu werden , von Feuer umgeben. "WAS IST DAS? Ob es etwas ähnliches ist , wie mein Berserker-Zauber?" fragte sich Asgar.Der Dunmer sagte sie sollten weglaufen. Asgar eilte los , aktivierte einen Schalter und verschanzte sich mit Thorr , der kurz danach dazukam , am Treppenaufgang. So konnten sie einem heftigen Feuersturm entgehen.Nach einiger Zeit sahen sie nach , was passiert war. Die Daedra waren alle abgeschlachtet worden , Tarrior schien ohnmächtig und bekam von Thorr einen Heiltrank eingeflösst. Asgar und Thorr schleiften den Dunmer hoch. Der letzte Raum war nur spärlich bewacht und mithilfe eines weiteren beschworenen Daedroths schnell geräumt. Dann löste der Nord den Siegelstein und die Ebene Oblivions verschwand in Flammen...

Als Asgar die Augen aufschlug , waren von Thorr samt dessen Pferdes nichts mehr zu sehen. "Dann bleibt der Dunmer wohl an mir hängen." seufzte Asgar. Aber er hatte auch sein Interesse daran , dass Tarrior überlebte , Asgar wollte ihn unbedingt einmal fragen , was dieses Feuer gewesen war...Asgar kümmerte sich um die Sachen des Dunmers , band ihn und die Gegenstände mitsamt dem Hammer auf das Pferd und legte einen Kontrollzauber auf das Tier. Als er das Gefühl hatte , der Dunmer konnte ihn einigermaßen verstehen , sagte er : Ich habe das Pferd mit einem Zauber belegte, es wird dich ohne Umwege nach Anvil bringen. Scheint als trennen sich hier unsere Wege. Und keine Sorge ich habe den Hammer und den Rest deiner Sachen sicher auf dem Rücken des Pferdes deponiert. Ich würde dich begleiten, aber ich hab wichtigeres zu tun, als mich um einen Halbtoten zu kümmern" Asgar gab dem Pferd einen Klaps und machte sich anschliesend in Richtung Kaiserstadt auf den Weg....

Thorr
29.08.2007, 07:57
Im Hotel von Skingard begab sich Thorr an den Tresen. Bier konnte man hier nicht bestellen, also entschied sich Thorr für einen Tamika 415. Er erzählte ein bischen von seiner Reise und lies dabei die Passagen von den Oblivontoren aus. Die Panik würde in der Paranoiden Stadt noch früh genug ausbrechen. Er erzählte weiter, dass er morgen zum Alchemisten wollte. Die Wirtin erzählte ihm aber, dass die Stadtbekannte Alchemisten nach Morrorwind zurück gereist war und ihr Haus für einen Spottpreis einem Khajiit verkauft hätte. Kazenmenschen in der schönsten Stadt Cyrodiils seien eine Katastrophe, aber die Bürgerbewegung gegen Khajiit wurde von der Stadtgarde auseinandergetrieben. Man sagte hier wird kein Rassismus geduldet, flüsterte die Wirtin. „Jedenfalls hat der Khajiit schon seit längerer Zeit nicht geöffnet“ fuhr die Wirtin fort „aber es soll ein sehr berühmter Alchemist aus Bruma gerade bei der Magiergilde von Skingard zu besuch sein“.
Thorr brauchte keine zweite Einladung. Er trank seinen Wein aus und sagte, dass er noch einen kleinen Abendspaziergang vor hatte.
Elendil Sunlight war im Gegensatz zu den arroganten Magiern in Skingard ein angenehmer Zeitgenosse und wenn er in der Magiergilde war, so würde sie sogar Thorr betreten. Zudem kam es glücklicher Weise gar nicht, denn er sah gerade wie Elendil die Abendsonne vor der Magiergilde genoss und dann gemächlich in seine Richtung lief.
„Einen wunderschönen guten Abend“ begrüßte Thorr den Altmer freundlich „Es überrascht mich hier ein bekanntes Gesicht aus Bruma zu sehen. Was hat Euch nach Skingard verschlagen?“

Elendil Sunlight
29.08.2007, 08:51
Elendil zuckte zusammen. Wer - bei den Neun - kannte ihn hier in Skingrad? Konnte ein ehrlicher alter Alchemist und Magier nicht mal in einer großen Stadt seinen weisen Gedanken nachhängen, ohne dass irgendein Zeitgenosse ihn dabei unterbrach. Er sah sich um und erblickte einen Nord, welcher ihm vage bekannt vorkam. Hmm, lag das daran, dass alle Nord gleich aussahen? So wie alle Khajiit durchgedreht waren oder alle Bosmer Bogenschützen und Diebe? Nein halt! Diesen hier hatte er schon mal gesehen. Er hatte ihm Tränke in Bruma verkauft.

"Das gleiche könnte ich Euch fragen", knurrte er auf die Frage dees Nords zurück, was er selbst denn hier tue. "Immerhin brauchtet Ihr beim letzen Mal Tränke von mir, wolltet in irgendein wie auch immer geartetes Abenteuer starten und hattet noch Gefährten. Letztere haben wohl Eure Abenteuer nicht überlebt, oder wie?"

Dann fügte er noch hinzu: "Ihr solltet vielleicht anständige Magie lernen, dann überlebt man derartige selbstgewählte Risiken leichter. Oder Alchemie. Kräuter und Pflanzen wachsen überall." Er sprach seine weiterführenden Gedanken, nämlich dass dann der Nord wenigstens eine anständige Arbeit hätte, nicht aus. Er fragte sich gerade sowieso, wieso er einem anderen und noch dazu einem absolut magisch unbegabten Wesen wie einem Nord derartige Ratschläge erteilte. Vermutlich wurde er weich auf seine alten Tage. Und das konnte ja nicht angehen. Also wechselte er schnell das Thema. Nicht dass der Nord noch auf die Idee käme, dass er, Elendil, ihm doch Magie beibringen oder ihn in die Künste der Alchemie einweihen würde. Bei der heutigen Bevölkerung Cyrodiils wusste man ja nie. Man reichte ihnen den kleinen Finger und die bissen einem glatt die Hand ab.

"Also, benötigt Ihr wieder Tränke oder führt ein dringendes Anliegen Euch in die Magiergilde?", fragte er daher und versuchte dabei, möglichst unbeteiligt auszusehen.

Thorr
29.08.2007, 09:34
Der Alchemist war ziehmlich überrascht und wirkte ein bisschen in sich selbst versunken.
Bot er Thorr an den Umgang mit Magie zu lernen? Er hatte in der Ritterschule etwas von Illusion gehöhrt, doch wollte er nicht wirklich sich dem mühsamen Studien der Magie hingeben. Eine Prügellei oder gekloppe in schwerer Rüstung war ihm lieber.

"Also, benötigt Ihr wieder Tränke oder führt ein dringendes Anliegen Euch in die Magiergilde?", fragte Eledil und versuchte dabei, möglichst unbeteiligt auszusehen, was ihm aber nicht gelang.
„Ich habe jede Menge Kräuter gesammelt“ sprach Thorr (und sogar aus den Ebenen von Oblivion, die nur sehr wenige betreten und wieder verlassen haben) fuhr er seinen Satz in Gedanken fort. „Ja ich brauche neue Heiltränke mit Feuerschildwirkung und Ausdauerregenerierung, ein paar Tränke der Lebenserkennung, ein paar Unsichtbarkeitstränke und wollte eigentlich nicht in die Magiergilde sondern gleich zu Euch, als ich erfuhr, dass ein berühmter Alchemist aus Bruma in Skingard verweilt. Die hiesige Herberge ist eine gute Unterkunft, ich lade Euch ein unser Gespräch bei einem guten essen fortzuführen.“
Nach kurzem Überlegen fuhr Thorr fort „Ich kenne einen Zauber der Illusion – Sternenlicht –, sagt lohnt sich das Studium dieser Magie?“

Elendil Sunlight
29.08.2007, 09:44
Ach Du Großer Stendarr. Der Nord wollte nicht nur ein paar Tränke. Der brauchte glatt ein ganzes Arsenal. Und ob sich das Studium der Magie lohnte? Hah, sowas einen Magier zu fragen, war ja wohl der Gipfel der Ignoranz. Natürlich lohnte es sich. Und er konnte einen Lichtzauber, der Nord? Na j, war mehr, als die meisten Nords beherrschten. Zudem war ein normaler Lichtzauber - undh ier lag in Elendils Gedanken die Betonung auf dem wort "normal" - mehr als J'Shivrizza je beherrschen würde. Die Khajiit würde vermutlich beim Versuch eines normalen Lichtzaubers Skingrad in die Luft jagen.
Eine Essenseinladung hörte sich allerdings gut an. "Gut, gehen wir in die Euch bekannte Herberge", stimmte Elendil Sunlight zu. "Und eins vorweg: natürlich lohnt sich die Illusionsmagie. Ihr habt keine Ahnung, wie sehr man sich damit in allen Lebenslagen das Leben erleichtern kann. Das beginnt mit einem einfachen Lichtzauber, kann Euch aber auch helfen, unsichtbar unerwünschter Aufmerksamkeit zu entgehen oder Leute dahingehend zu beeinflussen, dass sie Euch mögen, ob sie wollen oder nicht. Auch der bekannte Zauber "Nachtauge", der es Euch ermöglicht, in der Nacht zu sehen, ohne wie bei einem Lichtzauber selbst gesehen zu werden, gehört in diese Richtung. Aber lasst uns zur Herberge rübergehen", beendete er seine Ausführung.

Thorr
29.08.2007, 10:15
Der Altmer war von der Einladung begeistert und während sie zur Herberge liefen erzählte er Thorr welche Macht in den tiefen Sphären der Illusion lauert, eine zweifelsohne mächtige Magierrichtung. Sie setzten sich an einen Tisch und Thorr gab die Bestellung auf. Da er nicht wusste, was der Altmer gerne aß bestellte er die ganze Karte rauf und runter und zwei der besten Weine, schließlich hatte er seit Tagen nicht mehr fürstlich gegessen und was sollte er sonst mit der ganzen Kohle anfangen.

Er begann nun das Thema zu wecheln, da eine Ausbildung in Magie sicherlich vorteilhaft wäre, andererseits Thorr sich noch nicht berufen dazu fühlte. Es heißt allerdings auch, wenn der Schüler soweit ist, erscheint der Meister…
„Ich war in Kvatch“ begann Thorr das Gespräch mit trauriger Mine. „Die Daedras haben die Stadt in einer Nacht in Schutt und Asche gelegt. Es heißt ein Deadrischer Kult namens Mystische Morgenröte wird mit den Ereignissen in Verbindung gebracht. Überall in Cyrodiil öffnen sich mysteriöse Tore nach Oblivion und unweit von Skingard die Straße nach Kvatch folgend ist eines von ihnen. Was haltet ihr von den Ereignissen?“

Elendil Sunlight
29.08.2007, 10:30
Elendil starrte etwas fassungslos auf die Unmengen von Speisen und Weinen, die der Nord auffahren ließ. Erwartete dieser die kaiserliche Legion zu Gast oder wer sollte das alles essen und trinken?

Ein nachdenklicher Ausdruck legte sich über das Gesicht des Altmers, als er die Schilderungen Thorrs über das Obliviontor und Kvatch vernahm. Das wren wahrlich keine guten Neuigkeiten. Und Kvatch lag sozusagen bei Skingrad um die Ecke. War das Ende Cyrodiils vorprogrammiert? Der Kaiser und seine Erben tot, die Linie der Drachengeborenen damit erloschen wie die Drachenfeuer. Doch wenn die Drachenfeuer erlöschen, stirbt Cyrodiil. Und der Hochelf ertappte sich zum ersten Mal ins einem Leben bei einem verzweifelten Gedanken: "Akatosh, wo bist Du? Warum schützt Du Cyrodiil nicht?"

"Was ich davon halte?", sprach er dann laut und mehr zu sich selbst. "Ganz einfach: wenn kein Wunder geschieht, ist Cyrodiil und das Kaiserreich dem Untergang geweiht. Da die Daedra, sicherlich unter Führung des unsäglichen Mehrunes Dagon, bereits in Kvatch Erfolg mit der Vernichtung der Stadt hatten, werden andere Städte folgen. Und die Linie der Drachengeborenen ist nicht mehr. Die Drachenfeuer im Tempel der Neun sind erloschen. Es müsste ein Wunder geschehen, um Cyroiil zu retten und selbst, wenn das Land gerettet werden kann, das Kaiserreich ist am Ende ohne die Septims. Wie Ocato und die Minister das Interregnum auch gestalten können oder werden, ist letztliche egal. Die Stabilität ist nciht mehr gesichert, das Volk wird verunsichert sein. Nein, an Ocatos Stelle möchte ich wahrhaftig nicht sein.
Hmm, Mystische Morgenröte sagt Ihr? Aus welchem Loch sind die denn gekrochen? Vermutlich so ein Dagon-Kult, denn kein anderer der Daedra kommt dafr infrage. Mehrunes Dagon steht für Vernichtung, Zerstörung, Tod. Nun ja, man wird sehen." beendete er seinen Satz, während er insgeheim dachte, dass wohl langsam für ihn die Zeit käme, zurück nach Sumerset zu gehen. Wobei er sich allerdings durchaus nicht sicher war, ob nicht ganz Tamriel irgendwann Opfer der daedrischen Invasion würde.

"Danke für die Einladung", meinte er dann und stand auf. "Ich werde jetzt die von Euch benötigten Tränke herstellen. Holt sie Morgen im Laufe des Tages in der Magiergilde ab." Damit neigte er kurz grüßend seinen Kopf, nahm seinen Gehstock mit dem goldenen Drachenkopf und verließ - zutiefst in düsteren Gedanken versunken - die Taverne Richtung Magiergilde.

Thorr
29.08.2007, 11:37
Die Antwort des Altmer auf Thorrs Frage über die Politischen Ereignisse in Cyrodiil war sehr tiefgründig und weise, aber auch Hoffnungslos. "Danke für die Einladung", meinte Elendil am Ende seiner Rede und stand auf. "Ich werde jetzt die von Euch benötigten Tränke herstellen. Holt sie Morgen im Laufe des Tages in der Magiergilde ab." Damit neigte er kurz grüßend seinen Kopf, nahm seinen Gehstock mit dem goldenen Drachenkopf und verließ die Taverne Richtung Magiergilde.

Viel gegessen hatte der Altmer nicht. Thorr hatte nach der Ansprache ein mulmiges Gefühl, das aber von einem Gedanken schnell vertrieben wurde. Wenn morgen die Welt untergeht, so kann ich heute noch in saus und braus leben.
So stürzte er sich auf das Festmahl, nachdem Elendil gegangen war.
Asgar, Tarrior und Thorr hatten eines dieser Tore gschlossen und den Daedras erfolgreich die Stirn geboten, wenn das kein Grund zum Feiern war?! Solange es noch Menschen in Cyrodiil gab, die den Schergen Fürst Dagons die Leviten lesen konnten, konnte es nicht so schlimm werden. Andererseits fühlte sich Thorr tief in seinem inneren der Welt fürst Dagons hingezogen…
Die noch in der Herberge anwesenden Gäste waren nicht besonders gesellig. Da gab es eine Frau, die mit den Göttern auf kriegsfuß stand und als Schergin Dagons locker durchging und ein Mitglied der Kämpfergilde, dass viel quatschte aber offensichtlich wenig handelte, denn der Typ hauste schon während Thorrs Dienstzeit als Legionär in der Herberge. Da die Wirtin nix zu tun hatte und Thorr, von Elendil verlassen, alleine weitermampfte, setzte sie sich zu ihm und erzählte ein bisschen aus ihrer Vergangenheit, von dem netten Colovianischen Händler hier in Skingard, das der Graf schon ihr ganzes Leben lang Graf war und das bei ihrem Alter von fast 80 Jahren, das die Zimmer immer auf den modisch neusten Stand seien und sehr luxeriös eingerichtet sind... Belanglose Sachen, die ein Abendmahl locker und angenehm zuende gehen ließen. Dann begab sich Thorr, durch den Wein angesäuselt, in sein Zimmer, um den Schlaf der Gerechten auszuüben.

Kyokaan
29.08.2007, 15:27
Es war schon fast Mittag, als Kyokaan erwachte. Er hatte genug Informationen um seinen ersten Agentenbericht zu verfassen:
Der Kaiser und seine Söhne sind Tod. Die Morde wurden perfekt geplant und ausgeführt. Die Legendäre Leibwache des Königs, die Klingen waren völlig nutzlos. Die Attentäter haben sich noch nicht gezeigt, die Dunkle Bruderschaft – eine Gilde aus Meuchelmördern – wird ausgeschlossen. Die politische Zukunft von Cyrodiil ist ungewiss. Der Tod Uriel Septims und seiner Erben ändert alles. Das Extrablatt „Kaiser und Thronfolger ermordet!“ liegt dem Bericht bei.
In Leyawiin habe ich ein kleines Haus an der Grenze zum Armenviertel gekauft. Das Haus befindet sich im Zentrum der Stadt und verfügt über eine komplette Ausstattung. Gegenüber ist das Haus von Weebam-Na, einem argonischen Jäger.
Die Argonier und Khajiit besiedeln die Stadt zu gleichen Teilen und bilden in etwa 2/3 der Gesamtbevölkerung. Der nächste Bericht folgt in einem Monat.

Als er mit schreiben fertig war, war es schon fast Abend. Perfekt um ungestört die Reise zur Grenze und zurück zu machen. Nach Abgabe des ersten Berichtes ging Kyokaan zurück nach Leyawiin. Er war flink unterwegs gewesen und so war es erst kurz nach Mitternacht, als er wieder in Leyawiin eintraf.

Es war also noch Zeit für einen Schluck Wein und ein kleines Pläuchen.
„Seid ihr in Letzter Zeit in der Nähe von Rosentia Gellenus´Haus vorbei gekommen?“ fragte der Wirt. „Oh verzeiht ich bin neu hier, wo ist das Haus?“ antwortet Kyokaan „Es liegt nahe dem Torbogen zum Schloß im Unteren viertel der Nobelgegend von Leyawiin. Es stinkt allerdings fürchterlich in der Nähe ihres Hauses, wie verfaultes Fleisch. Jedes Mal, wenn ich an ihrem Haus vorbeikomme höre ich seltsame Tierlaute und rieche diesen fauligen Gestank. Vielleicht pflegt sie ja ein krankes Tier oder so. Was immer sie auch treibt, es ist schon alles seltsam. Es überrascht mich, dass eine wohlhabende Frau ihr Haus derart verkommen lässt.“ Diese Sätze des Wirtes regten in der Kneipe zur hitzigen Diskussion über die politische Lage und dem Verfall der Stadt an. Natürlich wurde auch fleißig getrunken dabei und so verließ Kyokaan gegen 4:00 Uhr morgens stockbesoffen die Kneipe, torkelte die Straße hinunter und schaffte es gerade noch so in sein Bett, bevor er in einen komaähnlichen Schlaf viel.

Kyokaan
30.08.2007, 07:52
Die Mittagssonne schien durch das Fenster auf Kyokaan und ließ ihn schmoren. Er hatte Kopfschmerzen von dem billigen Wein aus der Kneipe und einen unheimlichen Durst. Schleppend erhob er sich aus seinem Bett und kroch beinahe in die Küche. Etwas zusammenbrauen wollte er eigentlich nicht, also musste er im Lagerbereich in seinem Vorratskistchen einen Antikatertrank suchen. Da wurde er auch sehr bald fündig. Einen Trank der Wiederherstellung puschte ihn ruck zuck auf. Rosentia Gellenus, der Name war am Abend oft gefallen. Er würde der Frau heute einen Besuch abstatten. Das Haus war nicht weit weg von seinem. Quasi waren sie fast Nachbarn und der Gestank war nicht zu überriechen. Die Tür war offen, so betrat er das Haus. Es war ein ziemliches Kaos darin und Rosentia war nicht allein. Sie wurde von vier Scampen verfolgt. Zweifelsohne waren das die ungewöhnlichsten Haustiere, die Kyokaan je gesehen hatte. Rosentia schütte gleich ihr Herz Kyokaan aus. Offensichtlich war die Frau, die leidenschaftliche Daedraartefaktesammlerin war sehr verzweifelt. Sie erzählte von einem magischen Artefakt des Daedrafürsten Sheogorath. Der Stab enthielt das Daedrische Wort „Unsinn“ und wie sie es aussprach erschienen die vier Plagegeister, die ihr Haus verwüsteten, aber ansonsten keinem ein Leid zu führten. Zweifelsohne war es Unsinnig und unangenehm. Sie konnte allerdings den Stab, der wie durch einen Zauber sie gebunden hatte, nicht mehr weggeben oder wegschmeißen.
„Ich möchte, dass ihr zur Magiergilde hinüber geht und mit einer guten Freundin von mir redet, mit Alvis Uvenim.“ Wand sich die verzweifelte Frau vertrauenswürdig an den Assasinen. Kyokaan war es recht, so hatte er einen Grund, die Magiergilde zu besuchen.

Die Magiegilde hatte das größte Haus hier in Leyawiin. Es war prunkvoll und schimmerte im Sonnenlicht prachtvoll. Kyokaan betrat das Haus und gelangte in einen großen Empfangsraum. Die Frau, die er suchte, war direkt dort zu Gegend und bergüßte ihn mit den Worten „Ihr kommt von Rosentia Gallenus, woher ich das weiß, der Gestank hat Euch verraten. Ihr müsst da in etwas getreten sein … nun, sagen wir einfach, in etwas sehr Unangenehmes.“ Sie erzählte dann erstmal von ihren Sorgen und das die Gildenführerin keine große Mentorin ist, dann bot sie Kyokaan an mit der schwachen Mentorin zu reden, um der Gilde beizutreten. Ein zweifelsohne verlockendes Angebot. Als Anwärter der Magiergilde würde Kyokaan unbemerkt die Gesellschaftsstruckturen Cyrodiils ausspionieren können. Doch zunächst war das Problem mit Rosentia zu lösen.
„Nach einigen Nachforschungen“ fuhr Alves fort „muß ich wohlleider sagen, dass Rosentia in den Besitz des Stabes der Immer Skampe gekommen ist. Sheogorath hat zweifelsohne einen makaberen Humor. Sie kann ihn nur loswerden, wenn jemand den Stab freiwillig annimmt, wegwerfen oder anderweitig Abgeben geht nicht.“ Es gab allerdings eine Lösung. Jemand musste den Stab zu seiner ursprünglichen Ruhestätte, einem Schrein Sheogorath, zurückbringen, der Dunkelgrund-Höhle. Kyokaan kannte diese Höhle, da er schon zweimal an ihr vorbeigelaufen war. Sie lag in der Nähe von Leyawiin auf dem Weg zur Grenze nach Schwarzmarsch.

Die ärmste Rosentia war kurz vor einem Nervenzusammenbuch und bettelte Kyokaan regelrecht an. Er genoß das verzweifelt jammern der armen Frau. Nachdem sie merkte, dass jammern alleine nicht half, versuchte Rosentia es mit Bestechung. Eine großzügige Belohnung lies Kyokaan aufhorchen und er willigte ein. Er nahm den Stab an sich und die Skampe folgten ihm wie brave Hunde. Sein Weg jedoch war nicht zur Dunkelgrund-Höhle, sondern in sein Hauptquartier. Dort widmete er sich ertmal dem Studium der Skampe. Genauer gesagt der wirksamen Foltertechniken an Skampen. Er verbrannte sie, er schlitzte sie auf und jedes Mal nachdem einer fiel dauert es eine kurze Weile und der Skamp wurde neubeschworen. Mit dem Tod des Skampes verschwanden auch seine Eingeweide und sein Blut, so dass die Hütte bis auf ein paar Häufchen recht sauber blieb. Nachdem Kyokaan genug mit den Skampen gespielt und alle möglichen Versuche mit den Tieren durchgeführt hatt, mischte er mit seinem Alchemieset noch ein paar Gifte zusammen. Kyokaan hatte seine Alchemiekenntnisse soweit verfeinert, des es ihm sogar gelang aus Lebensmitteln tödliche Gifte herzustellen. Nachdem er genug Giftpfeile produziert hatte, nahm er noch einen Schlummertrunk zu sich und legte sich ins Bett.

Thorr
30.08.2007, 13:51
Thorr hatte wiedermal lange geschlafen. Er erwachte in einem hübschen Zimmer. Die Sonne strahlte durch die Fenster. Der Wein aus Skingard hatte es in sich. Zwar hatte der Nord keinen Kater, schwankte aber trotzdem ein bisschen. Er musste gestern doch ziehmlich tief ins Glas geschaut haben. Er wusch sich erstmal und zog seinen blauen Ausgehanzug an. Dann begab er sich in den Gastraum der Herberge um ein wenig zu Frühstücken. Irgendwie war er noch satt vom Vortag, drum aß er zum Frühstück nur Schinken, Käse und Brot, danach machte sich gleich zur Magiergilde auf. Die Sonne schien auf die Straßen von Skingard, als Thorr die Herberge zur Westebene verließ. Sie war nicht weit von der Magiergilde. Elendil würde sicher schon mit brauen fertig sein.
Die Magiergilde lag die Straße hinauf und dierekt neben dem Haus der Kämpfergilde. Banner und große Schilder schmückten die Häuser. Als Thorr die Magiergilde betrat, wurde er auch gleich vom Wachhund der Gilde angemacht.
„Was? Wer seid ihr? Oh … wen kümmerts, ich bin Druja. Möchtet ihr etwas? Oder wollt Ihr nur Cyrodilsch üben?“
Wachhund war ein bisschen übertrieben, aber da Druja eine Argonierrin war und jeder, der in die Gilde kam so angepöbelte wurde, traf es die Bezeichnung ganz gut.
Das war eine Begrüßung! Eine Argonierin die Sprachunterricht erteilen würde. Thorr war kurz davor ihr eine reinzubrettern, aber mit den Magiern war nicht zu spaßen. Was der Wachhund dann vor sich hinbrabbelte ließ Thorr beinahe umkippen. Sie bot ihm eine Mitgliedschaft in der Magiergilde an. War die Gilde so weit runtergekommen? Seit dem dieser Erzmagier Traven im Amt war hatte die Magiergilde viele Mitgliederrücktritte zu verzeichnen und jetzt warben sie alles an, was sich in die Gildenhäuser verirrte?
Nicht nur das diese Argonierin mehr oder weniger erfolglos auf Thorr einquasselte, nein jetzt kam auch noch ihr Kumpel dazu. Dieser stellte sich als Sulinus Vassinus vor und hatte einen eindeutig gepflegteren Sprachschatz. Was er allerdings von sich gab, war das selbe gesülze wie die Leiterin der Magiergilde von Bruma. Irgendwie hatten die einen mächtigen Schlag weg, was das Kennen von den richtigen Leuten anging. Nachdem die Mache nicht zog versuchten die beiden was anderes:
„Seid Ihr an Unterweisung interessiert? Ich gebe Beschwörungskurse und Druja gibt Mystikkurse.“ Redete Sulinus auf Thorr ein.
„Nein vielen Dank, ich suche den Alchemisten Elendil.“ Würgte Thorr hervor.
„Oh der ist im Laboratorium, ein sehr weiser, eleganter, erhabener und mächtiger Magier. Seid ihr ein Fraund von ihm? Er ist so ein grßartiger Magier …“ Thorr war Fassungslos, wie die beiden Magier auf ihn einquatschten. Gab es keinen Anstand und keine Weisheit mehr in der Gilde? Er brauchte dringend eine Erleuchtung, die beiden endlich Mundtod zu machen ohne unhöflich zu sein…

Elendil Sunlight
30.08.2007, 14:45
Irgendwie schien im Eingangsbereich der Gilde etwas los zu sein. jedenfalls vermutete Elendil dies aufgrund des wilden Durcheinandergebrabbels, welches er von dort vernahm. Seufzend verließ er das Labor und begab sich nach vorne. Der Anblick, welcher sich ihm bot, reizte ihn allerdings zum lachen. Was er natürlich krampfhaft unterdrückte und in ein Hüsteln verwandelte. Da versuchten doch tatsächlich Druja und Sulinus den Nord, der sicher nur gekommen war, um seine bestellten Tränke abzuholen, einzuwickeln und ihn der Magiergilde einzuverleiben. Narren. Nords waren magisch unbegabte Haudraufs. Gut, dieser hier konnte einen Lichtzauber, aber das dürfte wohl auch die einzige Erleuchtung sein, die ihm jemals zuteil werden würde.

Elendil ging rasch wieder in sein Labor und nahm die bereits fertigen Tränke, mit denen er nach vorn ging und sie Thorr in die Hand drückte. "Hier, Eure bestellten Tränke", sagte und scheuchte gleichzeitig mit einem seiner typisch eisigen Blick und einer unwirschen Handbewegung seine beiden Gildenkollegen fort. "Es ist eine schlechte Angewohnheit vieler meiner Kollegen bei jedem Besucher der Magiergilde einen potentiellen Anwärter zu vermuten", erklärte er dem Nord und fügte hinzu: "Macht 50 Gold". Damit ließ er die hervorragenden Tränke zwar zu einem Schleuderpreis dem Nord, aber der Altmer wollte einfach nur seine Ruhe haben. Wollte Skingrad möglichst schnell verlassen, bevor der nächste kam, der Elendil für einen wandelnden Tränke-Laden hielt. Normalerweise verkaufte er niemals Tränke an irgendwelche Leute, sondern verkaufte sie der Magiergilde und die konnten sie dann weiterverkaufen. Er wusste selbst nicht, warum er bei dem Nord nun schon zum zweiten Mal eine Ausnahme machte. Offenbar wurde er wirklich weich auf seine alten Tage.

Thorr
30.08.2007, 15:21
Elendil erlöste den Nord aus seiner Notlage, in dem er ihm die Tränke brachte und die beiden Nervensägen zum Schweigen brachte.
"Macht 50 Gold" sprach der Altmer.
Thorr glaubte sich verhöhrt zu haben. Er hatte für das Essen gestern mehr ausgegeben. Und die Tränke Elendils waren locker 1000 Wert, abgesehen davon, dass sie ihm das Leben retteten, welche unbezahlbar ist. Da er den Alten nich beleidigen wollte versuchte er es mit einem Trick. Der Ring, der aus der Verschmelzung des Siegelsteines mit einfachem Schmuck entstanden war, hatte die Eigenschaft die Willenskraft zu verstärken. Für Magier war dieser sehr wertvoll und man hatte ihm schon 2200 Septime dafür geboten. Thorr war sich ziehmlich sicher, dass Elendil seinen Wert auch ohne Erklärungen erkannte.
„50 Gold“ Thorr kramte verlegen in seinen Taschen, in denen er nicht sein Geld hatte und zog dann den Ring von seinem Finger. „Ich hab leider gestern alles verzecht,“ fuhr er errötet fort, oh ja Thorr hätte auch Schauspieler werden können, „das ist eine schlechte Angewohnheit der Nord, aber ich besitze immer einen Notgroschen. Ich hab diesen Ring gefunden. Der ist locker 50 Gold wert, ich hoffe ihr seid damit zufrieden?“ Noch ehe der Altmer antworten konnte drückte ihm Thorr den Ring in die Hand und erdrückte den Altmer mit neuen Fragen: „Sagt wann seid ihr wieder in Bruma? Habt Ihr schon etwas über den mysteriösen Stab herrausgefunden, den ich Euch brachte?“

Elendil Sunlight
30.08.2007, 17:09
Leicht fassugnslos vernahm Elendil die Worte Thorrs, dass dieser sich beim gestrigen Essen sozusagen in die Pleite getrieben hatte. Na ja, er hatte ja auch auffahren lassen, als wolle er ganz Cyrodiil durchfüttern. Noch fassungsloser war er allerdings, als er den Ring des Nords bekam. Ihm war der Wert des Schmuck- und Schutzstücks sofort klar und er wollte ihn Thorr zurückgeben und ihn aufklären über den tatsächlichen Wert, als dieser ihn bereits mit neuen Fragen erschlug. Himmel, Menschen. Diese Kurzlebigen waren so unglaublich gesprächig und hektisch. Und warum wollte der Nord wissen, wann er, Elendil, wieder in Bruma war. Hatte er etwa vor, dort erneut Tränke bei ihm zu kaufen. Hielt der Mann ihn für einen wandelnden Tränkeladen?
Ach ja, der Goblinstab. Richtig, den hatte er ja von dem Nord bekommen und in der Zwischenzeit schon ganz vergessen gehabt über all dem Ärger mit J'Shivrizza, welcher ihn schließlich erstmal aus Bruma vertrieben hatte. Gedankenverloren steckte der den Ring ein, was ihm nicht mal auffiel und meinte: "Ach ja, der Stab. Damit kann man seltsamerweise Goblins befehligen. Nur warum das jemand tun sollte und wollte, ist mir ziemlich unklar. Jeder Goblin, der sich nicht selbst in einem Bierfass ertränkt, gehört mit einem anständgien Feuerzaber gegrillt. Aber man befehligt diese widerlichen Kreaturen doch nicht. Es sei denn, der Befehlshaber ist eine noch widerlichere Kreatur und wollte die Goblins als ein Heer aufstellen. Was allerdings auch ziemlich unklug wäre, denn so ein Zauber hat nur eine bestimtme Reichweite und Dauer. Lässt der Zauber nach, dann hat man anstelle eines Heers einen undisplinierten Haufen kreischender Ekelpakete".

Lord Asgar
31.08.2007, 21:13
Asgar hatte für die Reise in die Kaiserstadt so einiges an Zeit gebraucht , da sein volles Gepäck den ein oder anderen Räuber anlockte. Allerdings waren Banditen meistens schlecht ausgebildet und einem Vampir konnten sie schon gar nicht das Wasser reichen , egal welche Rüstung sie sich auch anzogen. Und so kam es , dass als Asgars Gepäck NOCH etwas voller war , als er im kleinen Fischerdorf Weye ankam.

Es war eigentlich nichts los , an diesem kleinen Ort. Lediglich ein alter Fischer saß im Garten seiner Hütte und las ein Buch. Asgar marschierte zielstrebig auf die Brücke und zu und beförderte auf dem Weg noch eine Schlammkrabbe in die Wasser Oblivions. Nachdem er auch das Krabbenfleisch eingepackt hatte , war er froh , Federzauber zu kennen , wenn das so weiterging , war das Gepäck bald voll. Nachdem er der Ork an den Ställen , welche gerade ein Pferd fütterte und dabei irgendwie hungrig aussah , während sie das Reittier anblickte , einen vernichtenden Blick zugeworfen hatte , betrat er den Talos-Platz Bezirk durch das große Tor.

Zielstrebig durchquerte der Vampir den Bezirk und ignorierte dabei die Bettler , welche ihn angesichts seines vollen Gepäcks um Almosen anflehten. "Keine Sorge , ihr bekommt später noch , was ihr verdient." flüsterte Asgar , als der letzte Bettler von ihm abgelassen hatte. Dann hatte er den Elfengarten-Bezirk erreicht. Hier lag sein Ziel. Er sah sich etwas um und fand das Gesuchte : eine Luke in die Kanalisation. Allerdings patroulierte dort gerade eine Wache , sodass Asgar abwarten musste bis diese weg war , ehe er durch die Luke stieg. Schliesslich hatte die Patroulie sich verzogen und Asgar verschwand rasch in die Kanalisation.

Mit einem Blick durch das Jägerauge hatte Asgar die gesuchte Person schnell gefunden. Er lief auf die Lebensaura zu und stellte fest , dass Mandrake sich seit Asgars letztem Besuch dort noch zwei Wächter zugelegt hatte. Während Mandrake , so wie es Asgar von ihm gewohnt war , eine dunkle Robe trug und stets die Hand am Griff seines Katanas hatte , trugen die beiden Wächter , ein Ork und ein Rothwardon , schwere Elfenrüstungen und Claymores. Der Tatsache nach , dass man ihnen den Vampirismus förmlich ansehen konnte , schloss Asgar , dass sie alles andere als geschickte Illusionsmagier waren...

Während Asgar mit ruhigen Schritten auf das Vampirtrio zulief , erinnerte er sich an sein erstes Treffen mit Mandrake : Mandrake war ein Dunmer-Vampir , den Asgar einst beim Blutsaugen an einem Bettler in der Kaiserstadt getroffen hatte. Mandrake war zu diesem Zeitpunkt noch nicht lange Vampir und recht unerfahren.Er biss den schlafenden Bettler zu fest und dieser erwachte. Allerdings brachte Asgar ihn rechtzeitig mit Magie zum schweigen , was den beiden Vampiren viel Ärger ersparte. Kurz darauf erzählte Mandrake Asgar , dass er einen großen Traum hatte : einen Geheimen Laden in der Kanalisation , der mit Vampiren handelte. Mandrake hatte gute Kontakte zur Diebesgilde und konnte die Waren so gut unter die Leute bringen. Außerdem plante er , den Vampiren Blut zu verkaufen , dass er besorgt hatte. Als sich unter den Vampiren , die sich unter den Stadtbevölkerung versteckten , die ersten Gerüchte über die Eröffnung des Ladens vertteilten , stellte Mandrake fest , dass er viel zu wenig Blut besorgt hatte. Asgar nahm spontan den Beruf des "Lieferanten" an und besorgte dem Laden solange Blutvorräte , bis andere Boten gefunden waren. Im Gegenzug erhielt Asgar fortan in Mandrakes Laden einen Rabatt von 50% auf alle Waren.

Asgar hatte Mandrake nun erreicht. "Ach , du bist es , Asgar! Lange nicht gesehen. Was treibt dich her?" fragte der Dunmer freundlich. "Mehrere Dinge. Ich habe eine Menge Beute gemacht , und weiss doch , dass ich bei dir die besten Preise dafür kriege. Außerdem wollte ich mal wieder GUTES Blut kosten. Und ich hätte da noch eine Frage." erklärte Asgar. "Frage? Schiess los!"meinte Mandrake. "Nun ja , kennst du unter deinen Kunden einen RICHTIG guten Schmied?" fragte Asgar. Mandrake nickte. "Ja , ein Nord-Vampir auf Reisen. Er wollte ohnehin in ein paar Minuten vorbeikommen und ein paar Flaschen Blut abholen , die er im Vorraus bezahlt hat , soweit ich weiss will er bald abreisen. Du kannst ihn ja fragen , wenn er hierherkommt. Aber wozu brauchst du eigentlich einen Schmied?" sagte Mandrake. Asgar holte die größeren Splitter seiner Vampirklinge heraus. "Erzähl mir nicht , dass war mal dein Katana!" sagte Mandrake überrascht. "Doch , leider. Es ist beim Kampf gegen einen ziemlich hartnäckigen Khajiit zu bruch gegangen. Aber nun , wollen wir den Handel beginnen?" sagte Asgar. Ein paar Minuten später hatte Asgar alles unnötige aus seiner Beute verkauft , einen riesigen haufen Gold verdient."So , nun hätte ich gerne noch ein paar Drinks für später : 3 Flaschen Blut einer Hochelfin , 2 Flaschen Bosmerblut und noch eine von einer Nord." bestellte Asgar. Kurz nachdem die Blutflaschen bezahlt waren , kam schon der Nord-Vampir in den Raum. "Ich komme um meine Blut-Bestellung abzuholen." sagte der Nordmann knapp. Mandrake nickte und reichte ihm ein Päckchen. "Da wäre noch was." sagte der Dunmer als sich der Nord grade wegdrehen wollte. "Ich bräuchte eure Kenntnisse als Schmied." erklärte Mandrake. "Beziehungsweise mein Freund hier. Asgar , zeig ihm mal die überreste deines Schwertes." Asgar legte alle Stücke der Waffe auf einen Tisch. Der Nord besah sich die Teile. "Das zu reparieren wird teuer. Ich brauche viel Zeit dafür , darum wird sich mein Aufbruchsdatum verschieben und meine Hotelkosten steigen. Außerdem muss ich entsprechend Daedrastahl besorgen , sowas hat ein Schmied nicht immer. Sagen wir , 1000 Gold..solcher Daedrastahl ist schlisslich nicht bill... !" meinte der Schmied. "Moment mal , wenn ihr bei mir Daedrastahl kauft , kriegt ihr ihn billiger und Asgar muss auch weniger zahlen!" fiel Mandrake ihm ins Wort."Hmm , nun gut. Sagen wir...." began der Nord. Asgar fiel ihm ins Wort. "700!" meinte der Vampir. Der Nord lachte spöttisch. "Soll das ein Witz sein? 800!" Asgar war noch nicht zufrieden. "Sagen wir 750!" meinte der Vampir. Der Nord seufzte. "Nun gut. Ich brauchte einiges an Zeit. Trefft mich morgen Mittag wieder hier , dannn habt ihr euer Schwert." dann bezahlte Asgar den Nord und dieser nahm die Überreste des Katanas mit und verschwand. Asgar richtete seine Schritte richtung Talos Platz-Bezirk.

Es war mittlerweile späte Nacht als Asgar begann , im Bezirk auf der Suche nach den Bettlern vom Mittag umherzustreifen. Einen nach dem anderen fand er mithilfe des Jägerauges und eliminierte die schlafenden mithilfe eines gebundenen Dolches. So konnte die Kaiserliche Wache nie die Mordwaffe finden. Anschliessend übernachtete Asgar in einem Hotel. Am nächsten Tag holte er sein tatsächlich wieder völlig intaktes Katana ab und brach in Richtung Cheydinal auf...

Mekhet
01.09.2007, 14:52
Stumm stand er auf einem Felsen und blickte über das Land. Ein kräftiger Wind spielte mit seinen langen, weißen Haaren. Er war angekommen. Er war dem weiten Weg gefolgt, den ihm die Stimme wies. Er war nun in der Höhle des Löwen, Cyrodiil.

Nachdem der Todesritter das Land von seinem Aussichtspunkt aus studiert hatte, begab er sich weiter den schmalen Pfad herab. Eine Siedlung war in der Nähe, einige wenige Wächter patroullierten auf den Zinnen. Wenn sich Hodur richtig erinnerte, nannte sich diese Siedlung Bruma und war eine Ortschaft, fest im Griff ausgewanderter Nord. Die Stimme drängte ihn. Bruma war nicht sein Ziel. Er würde sich zur Kaiserstadt begeben und die Lage erkunden. Haraldsson war nicht so vermessen zu denken, dass er im Stande wäre die Stadt zu vernichten und den Glauben an Akatosh zu tilgen. Nein, das war nicht seine Aufgabe. Dies hätte nur in seinem Tod geendet. Seine Taktik war die eines Guerrillero. Er würde das Pantheon schwächen, indem er die Gläubigen vom Pfad der Neun Heuchler abbringt. Dies war machbar, dies war sein Ziel. Diese falschen Götter bezogen ihre Macht aus den Sklaven, die ihnen dienen. Wenn Hodur die Sklaven befreien würde, wären die Götter dem Untergang geweiht.
Und sollten sich die Sklaven weigern, dann würden Hodur seinen vier Herren ein Festmahl zubereiten.

Er ging langsam auf der Straße, Richtung Süden, entlang. Der Todesritter sah ein kleines Gehöft, ein paar Schafe grasten auf der Weide. Die Bewohner dieser heruntergekommenen Absteige könnten eine Karte haben, etwas Existenzielles für den Plan Hodurs. Eine alter Greis arbeitete auf dem Feld, offenbar ein Kaiserlicher, und starrte den Todesritter aus trüben Augen an.
"Kann ich euch helfen, Mylord?" sprach der Alte mit krächzender Stimme.
Hodur deutete mit seinem Panzerhandschuh auf die Hütte. Der Alte verstand die Geste und schloss die Bruchbude auf, offenbar war ihm der Besuch nicht ganz geheuer, wer könne es ihm verübeln?, aber ein 2 Meter großer, in einen schwarzen Umhang gehüllter Fremde ist auch nicht gerade ein vertrauenserregender Besuch.
"Ja, ich brauche eine Karte." der Greis zuckte bei der kalten Stimme des Todesritters zusammen.
"Ei-eine K-Karte, Mylord?" stotterte der Bauer.
"Bin ich so schlecht zu verstehen?" erwiederte Hodur kalt.
"Ne-Nein, Mylord, war-wartet bi-bitte einen Mo-Mo-Moment."
Der Alte kramte in einer Schublade und zog ein fleckiges, brüchiges Pergament hervor, Hodur schätze das Alter des Schriftstückes auf die Zeit vor der Allessia-Revolte.
"Ich ha-habe eine Ka-Karte, Mylord." brachte der Alte stotternd hervor.
"Für nu-nur hun-hundertfünfzig Sep-Septime ge-gehört sie euch, Mylord."
Unglaublich der Alte wollte verhandeln. Verhandeln, mit einem Gesandten der Deadra! Er war entweder verdammt mutig oder grenzenlos dumm.
Hodur lachte laut, es war ein gefühlloses Lachen. Der Greis zuckte wieder zusammen.
"Einhundertfünfzig Septime? Nun, ein guter Preis für so eine .... wie soll ich sagen?...Antiquität. Aber ihr sollt eure Belohnung bekommen."
In diesem Moment öffnete sich die Tür des Bauernhauses und eine junges Frau trat ein, sie war vielleicht 18 oder 19 und man sah ihr die Verwandschaft zu dem Greis deutlich an.
Etwas zuckte in Hodur zusammen. Die Frau hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit seiner Ragna, bevor sie die Krankheit dahinsiechte.
"Victoria?! Ha-hast du die Kühe schon gemelkt?" fragte der Alte mit einem entgleisten Gesichtsausdruck, er wusste wohl, was auf ihn zukommen würde.
"Ja, Großvater." sprach das junge Mädchen. "Wer ist dieser Fremde, Großvater?" fragte Victoria.
"Er mö-möchte eine Karte kaufen."
"Kaufen ist das falsche Wort, alter Kauz." erwiederte Hodur "'Nehmen' ist die richtige Bezeichnung."
Mit einer fließenden Bewegung zog der Sendbote des Todes seinen schweren Zweihänder und beendete das Leben des Alten mit einem Schlag. Die Bauerstochter war völlig unfähig zu reagieren.
Die Stimme flüsterte Hodur ein, dass es keine Zeugen geben dürfe. Und so schickte er seinen Meistern ein weiteres Opfer.

Der restliche Weg war recht uninteressant, außer dass Hodur sich mit einem weiteren Daedraanhänger, der zum Schrein des Molag Bal pilgerte, den Weg teilte.
Die beiden kamen ganz gut miteinander aus und der Dunkelelf schenkte dem Todesritter kleine Metall-Skulpturen der 4 Säulen (der Dunkelelf war Geschmeideschmied und hatte Erfahrung mit solchen Sachen).

Schließlich kam der Todesritter in Weye an und überquerte die Imperiale Brücke um schließlich durch die Tore der Stadt zu treten. Die Wachen beobachteten den Fremden misstrauisch griffen aber nicht ein.

Er war angekommen. Die Kaiserstadt. Zentrum des Glaubens an die Neun Heuchler.

Lord Asgar
01.09.2007, 15:51
Asgar marschierte durch die Cyrodiil'sche Wildnis. Er konnte Cheydinal schon sehen.Allerdings sah er auch etwas anderes , nämlich mithilfe des Jägerauges einen Räuber , der sich an ihn anschlich. "Dumme Idee." sagte Asgar und drehte sich auf der Stelle um. Der Bandit schien recht überrascht. "Aber...wie?" brachte der Räuber hinaus. Seine leichte Fellrüstung lies ihn wohl glauben , er konnte beim anschleichen nicht gehört werden. "Ein Wort : Vampir." sagte Asgar mit einem kalten Lächeln und zog seine Vampirklinge. "Jetzt werden wir ja sehen , ob dieser Nord den Schmiedepreis wert war." dachte der Vampir. Der Bandit , dem man inzwischen die Furcht schon ansehen konnte, zog einen Eisendolch und griff halbherzig an. Asgar wich dem Schlag mit einem schnellen Schritt aus und erledigte den Banditen mit einem blitzschnellen Drehschlag-Konter. Nachdem der Vampir bei diesem Opfer keine wertvollen Dinge gefunden hatte , ging er weiter nach Cheydinal.

An den Stadttoren macht Asgar kurz halt und betrachtete die schwarzen Pferde in den Ställen. "Schöne Tiere. Allerdings sollte ich vielleicht ein untotes Pferd draus machen , wenn ich erstmal ein Pferd gekauft habe , das würde doch zu einem alten Nekro wie mir passen...hmm nein besser nicht , erregt zuviel Aufmerksamkeit." dachte Asgar und betrat die Stadt. Ein Pferd wollte er sich kaufen , wenn er die Stadt verlies. Aber jetzt wollte er sich erstmal umsehen...

Kaum hatte Asgar die Stadt betreten fiel ihm etwas ein. Irgendwas war mit Cheydinal. Etwas mit seiner Vergangenheit. Asgar lief die Straße entlang und überlegte...Nach einiger Zeit hatte er es : "Vicente Valtrieri! Der Vampir , mit dem ich mal eine Weile durch die Lande gezogen bin. Er hat mir erzählt , er wollte nach Cheydinal und dort irgendeiner Gilde beitreten..Vermutlich der dunklen Bruderschaft , er hat mir mal erzählt , dass die hier ein verstecktes Hauptquartier haben...nun ja , Vicente war nie sehr reisefreudig , es besteht also die Chance , dass er noch immer hier ist..Tja , dann muss ich ihn wohl suchen. Schauen wir mal in einer der Tavernen nach , bekanntlich sind solche Orte die beste Quelle um Informationen zu bekommen." dachte Asgar. Anschliessend marschierte er in die Taverne direkt am Stadttor.

Drinnen sah sich Asgar erstmal um. Außer einer Wirtin und einem Ork , der an einem Tisch in der Ecke saß und ein Bier nach dem anderen in sich reinkippte. Asgar graute sich davor , aber jetzt durfte er nicht auffallen. Also musste er zum ersten mal nach langer Zeit wieder Nahrung für Sterbliche zu sich nehmen , wenn er nicht auffallen wollte. Er bestellte ein Stück Fleisch und setzte sich zum Ork an den Tisch. Der Ork sah ihn komisch an. "Vicente?..Hicks...es ist doch gar nicht die Zeit , in der du aus der Zuflucht kommst!" meinte der stockbesoffene Ork. "Vicente? Das ist nicht mein Name. Ich heisse Asgar." meinte Asgar steif. Aber er hatte wohl schon den richtigen Informanten gefunden. "Oh ...hicks...verzeihung...aber..ihr beiden habt die selben...hicks...Augen." antwortete der Ork und kippte noch ein Bier in sich rein. "Alle Vampire haben die selben Augen. Er redet also von dem Vicente , den ich auch kenne. " dachte Asgar. "Nun gut , äh , tja ich kenne Vicente. Wo treibt er sich denn rum?" fragte Asgar. "Welche...hicks Farbe hat die Macht...äh Nacht?" fragte der Ork. Das musste der berüchtigte Codewort der dunklen Bruderschaft sein , Asgar hatte mal davon gehört. "Bei Sanguine , wie war das nur , mein älterer Bruder war doch in der dunklen Bruderschaft..." murmelte Asgar vor sich hin. "Hicks...ah ich sehe , ihr kennt das Codewort. Der Eingang zur Zuflucht ist in dem Vernagelten Haus...und wundert euch nicht über unseren Türsteher...der lässt euch erst rein , wenn er das ..."Sanguine,mein Bruder" gehört hat...hicks." Asgar nickte und verlies die Taverne. "Sanguine , mein Bruder? Naja , das war ja eine praktische Verwechslung. Nun gut , dann mal los." dachte Asgar und ging zum vernagelten Haus. Er öffnete es per Öffnungszauber und trat ein...

Es war dunkel und dreckig. Aber es lohnte sich wie immer , eine Nachtsicht zu haben.Relativ zielsicher marschierte Asgar durch das Haus , bis er vor einer großen Tür mit Eingravour stand. Er versuchte sie zu öffnen , da ertönte eine Stimme : "Welche Farbe hat die Nacht?" fragte sie. Asgar überlegte einen Moment und antwortete dann "Sanguine , mein Bruder." die Tür ging auf und Asgar trat ein...

Es war eine seltsame Atmospähre an diesem Ort. Es liefen Skelettwächer umher und Asgar wurde von einer Argonischen Assassine Misstrauisch beäugt. Der Vampir streifte durch die Zuflucht und schliesslich fand er das Quartier seines alten Freundes. Vicente sah ihn an. "Das ist doch nicht...Asgar , bist du es wirklich?" fragte er. Asgar nickte. "Jep , und so wie es aussieht , hast du dich auch nicht umbringen lassen , seit unserer letzten Begegnung." meinte Asgar. "Stimmt. Sag mal , warum bist du hier?" fragte Vicente. "Ach , ich wollte dir mal einen Besuch abstatten." antwortete Asgar.
"Aber , du gehörst doch nicht zur Bruderschaft , oder? Woher kennst du unser Passwort?" fragte Vicente. "Ein vollgesoffener Ork in der Taverne hat es mir verraten." antwortete Asgar belustigt. "Ein Ork? Gogron , dieser Idiot! Ich werde bei Gelegnheit mal ein ernstes Wörtchen mit ihm reden müssen. Nun , wie auch immer. Da du eh schon hier bist , willst du vielleicht der Bruderschaft beitreten? Ich kann ein gutes Wort für dich einlegen , deine Tötungskünste hast du ja schon oft genug bei unserer gemeinsamen Reise bewiesen , warscheinlich erspart dir das eine Aufnahmeprüfung." meinte Vicente. "Nun , eigentlich eher ungern. Ich habe momentan genug Gold und euer Sithis-Glaube reitzt mich nicht wirklich." antwortete Asgar. "Na gut , dann nicht als Assassine , aber du bist doch ein sehr erfahrener Mann , du könntest wenigstens unserer neuen ausbilden!" meinte Vicente. "Ausbilden , worin denn?" fragte Asgar. "Mystik , Wortgewandheit und leichte Rüstungen. Unsere Assassinen neigen dazu , eher verschlossen zu werden , wenn man jemanden überreden muss , seine Geheimnisse preiszugeben während eines Auftrags , ist das nicht gerade gut. Außerdem wäre Mystik auch eine gute Sache , so könnten sie ihre Opfer mit Lebenserkennung gut aufspüren. Und sie sollten auch lernen , wie sie sich in ihren Rüstungen gut bewegen können." erklärte Vicente. "Könnte ich machen , allerdings bin ich nicht immer vor Ort!" meinte Asgar. "Kein Problem. Ich habe vor kurzem bei einem Auftrags-Opfer zwei magische Ringe gefunden. Wenn man den einen anlegt , fängt der andere an zu leuchten. Ich könnte dir einen geben und das würden wir dann... " begann Vicente. "Lehrer-Signal verwenden , wenn jemand Unterricht benötigt? Also gut , ich mache es." beendete Asgar den Satz. Vicente reichte ihm einen Ring. "Ich kläre das noch mit Ocheeva ab , aber du kannst dich fortan als Ausbilder der dunklen Bruderschaft betrachten." sagte Vicente. Asgar verabschiedete sich und verlies die Zuflucht...

Katan
01.09.2007, 23:06
„Vater!“ Malukhat wirbelte herum und ein stolzes Lächeln teilte seine Lippen, als er die dunmerische Schönheit mit den langen schwarzen Locken auf sich zueilen sah. Achtsam zog sie den Rock ihres Kleides ein wenig hoch, so dass der Saum nicht auf dem erdigen Boden des Gartens schleifte. Ein Hauch der Bitterkeit verdunkelte die Züge des Dunmers für einen kurzen Augenblick. Das Kleid war unmenschlich teuer gewesen und sah, wenn Malukhat eine Meinung in dieser Sache erlaubt gewesen wäre, einfach nur hässlich aus. Die ganzen goldenen Tüpfelchen und Verzierungen, eine scheinbar nie endende Anzahl seidener Unterkleider… Imperiale Frauen hatten in seinen Augen mehr was von exotischen Federviechern und es gefiel ihm überhaupt nicht, dass sein eigen Fleisch und Blut sich gerade diese merkwürdigen Gepflogenheit zueigen machte.
„Nun?“, sagte Joplaya, strahlend über das ganze Gesicht, „wie sehe ich aus?“ Sie drehte sich einmal um die eigene Achse, dass der Saum des Kleides sich bauschte.
Malukhat biss die Zähne zusammen. Einerseits wollte er ehrlich sein, wollte er ihr sagen, dass nicht mal Mehrunes Dagon in einem rosa Spitzenrock lächerlicher aussehen könnte, aber der praktisch denkende Teil seines Gehirns gestand sich ein, dass es für diesen Kommentar schlicht zu spät war. „Du siehst einfach…“, begann er, verzerrte sein Gesicht zu einer Grimasse gespielter Fröhlichkeit und – „Tut mir leid, ich kann das nicht. Du bist wunderschön, Joplaya, aber in diesem Kleid wirkst du ausstaffiert wie ein Festtagsbraten. Wenn deine Mutter das sehen könnte, würde sie selbst dann noch in Tränen ausbrechen wenn sie wüsste, dass sie damit zugeben würde mit mir einer Meinung zu sein.“
Mit offenem Mund starrte Joplaya ihren Vater an, dann presste sie die Lippen zu einem dünnen Strich zusammen, kreuzte die Arme vor der Brust und sah betont zur Seite. „Draven sagt, es sieht gut aus.“
„Draven ist ja auch ein Bretone! Bretonen, Kaiserliche… das macht kaum einen Unterschied. Menschen haben alle einen an der Klatsche. Denk nur an Aurel und wie er sich immer in diese formlose Dose gezwängt hat.“
Joplaya rollte mit den Augen und Malukhat tat es ihr gleich. Was musste dieses Kind nur so dermaßen empfindlich sein – hatte er denn nicht eingeräumt, dass sie wirklich schön war, wenn sie sich mal nicht in Gardinenstoff einrollte? Draven schien sie irgendeiner Art von Gehirnwäsche unterzogen zu haben, das war offensichtlich. Sie fügte sich immer mehr in das Leben in Cyrodiil ein und vergaß dabei, dass ihre Haut nicht annähernd so weiß war, wie sie dafür sein musste. Wo war der dunmerische Stolz der Familie Verothan abgeblieben? Malukhats Vater drehte sich in seinem Grab wahrscheinlich vor Scham schon im Kreis und Joplaya arbeitete emsig daran, dass der Erzmagier dies bald synchron zu ihm machte.

„Du bist einfach taktlos“, kommentierte Draven, als Malukhat ihm von seinem Dilemma berichtete. „Allein schon, dass du gerade mit mir darüber redest. Dir ist nicht zufällig aufgefallen, dass alles, was dich an Joplaya stört, meinen Namen trägt?“
„Mit wem soll ich sonst darüber reden?“ Der Dunmer sah Draven über den Tisch hinweg an und für einen Moment erschien ihm die Szene unwirklich, ja geradezu grotesk. Er fragte sich, woran das wohl liegen mochte. Es war ein schöner und warmer Tag gewesen, die letzten Strahlen der untergehenden Sonne fielen durch die geöffneten Fenster des Zimmers, während eine sanfte, abendliche Brise leichte Kühlung versprach; alles in allem also sehr angenehm, in keinster Weise bedrohlich oder verwunderlich. Trotzdem konnte er das Gefühl nicht abschütteln, dass etwas nicht so war, wie es hätte sein müssen. Das war in letzter Zeit sehr oft passiert, doch er konnte sich keinen Reim darauf machen.
„Alles in Ordnung?“ Draven zog eine Augenbraue hoch und sah den Dunmer an.
„Hm?“, machte dieser, „Oh, ja, klar. War nur in Gedanken. Wo waren wir stehen geblieben? Ah, bei meiner so genannten Taktlosigkeit. Ich bin nicht taktlos.“
„Stimmt“, pflichtete Draven ihm bei und nickte übertrieben, „du bist einfach nur ein Mistkerl. Hätte ich fast vergessen.“
„Der Mistkerl, mein lieber Draven“, sagte Malukhat mit Betonung auf jedem Wort, „der bist immer noch du. Du hast nämlich scheinbar ebenfalls fast vergessen, dass du hier der Töchterklauer und Gehirnwäscher bist, nicht ich.“
Draven lachte freudlos und schüttelte den Kopf. „Du bist schlimmer als jede Schwiegermutter. Seit Joplaya und ich verheiratet sind, regst du dich ständig auf.“ Er schob den Stuhl zurück und stand auf. „Also, wenn du dich das nächste Mal hinter meinem Rücken über mich aufregen willst, solltest du nicht mich zum Lästern aussuchen, das ist unklug.“
„Das ist nicht unklug, ich schwimme einfach direkt zur Quelle des Problems.“

„Und hier lebst du?“ Fast hätte Malukhat laut aufgelacht. Er stand vor einer Hütte mitten im Nirgendwo und begutachtete amüsiert, wie ein kleiner Stein sich aus dem Schornstein löste und auf das Strohdach kullerte.
„Wir sind noch am Bauen“, sagte Aurel und ein verträumtes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. „Jetzt, da wir Nachwuchs haben, brauchen wir auch etwas mehr Platz.“
Der Dunmer konnte nicht anders als ob des verklärten Blicks des Bretonen wissend zu grinsen. Obwohl es bereits sehr lange her war, konnte er sich noch gut daran erinnern, wie er sich nach der Geburt seiner Kinder gefühlt hatte. Trotzdem war es erstaunlich, dass Aurel gerade ihn ausgesucht hatte, um ihn als Paten für seinen Sohn einzusetzen. Natürlich, Malukhat war im Prinzip keine schlechte Partie, aber Aurel musste sich doch mindestens Sorgen machen, ob dem Nekromantiker vielleicht eine interessante Anomalie im Körperbau des Jungen auffallen würde und er daraufhin… Wieder kam der Erzmagier sich merkwürdig fehl am Platze vor, als hätte sich über ihm gerade der Himmel gespalten.
Eine Hand legte sich auf seine rechte Schulter. Als er sich umdrehte, sah er direkt in die blauvioletten Augen Arwens. „Wo kommst du auf einmal her?“, fragte er und lächelte, um seine Unsicherheit zu überspielen.
„Wieso, wo komme ich auf einmal her?“, wiederholte sie, die Stirn in Falten gelegt. „Wir sind zusammen hergekommen, Malukhat. Das kannst du doch unmöglich vergessen haben!“
„Ach, sind wir… nun, ich war wohl ein wenig… daneben, gerade. Natürlich sind wir zusammen hergekommen“, log er. Verdammt, er wusste, dass er alt war, aber so alt?
Arwen wandte sich von ihm ab und Kiara begrüßen, die mit einem Baby in den Armen gerade aus der Tür der Hütte kam. Aurel gesellte sich zu ihnen und ließ Malukhat allein zurück, der sich einfach nicht durchringen konnte, ihm zu folgen.
„Ist alles ein bisschen unwirklich, hm?“, sagte Karrod und sah den Dunmer erwartungsvoll an.
„Ja, irgendwie schon“, gestand Malukhat. „Eigentlich müsste ich glücklich sein, glaube ich. Draven ist zwar ein Bretone, aber ehrlich, da hätte mir Joplaya auch Schlimmeres ins Haus holen können. Außerdem bin ich jetzt Pate eines kleinen, äh, Waldonen – wie viele Leute können das schon von sich behaupten?“
Karrod nickte weise. „Vielleicht es ja genau das, was Euch stört: Dass alles so perfekt zu sein scheint.“
„Wie meint Ihr das? Was soll daran verkehrt sein, dass sich alles zum Guten gewendet hat?“
„Nun ja“, sagte Alexius zu Malukhats Rechten. „In deinem Leben hat sich eigentlich nie was zum Guten gewendet.“
„So ist es“, sagte Karrod und zuckte die Schultern. „Ihr habt Euch einfach keine Mühe gegeben und jetzt ist es zu spät. So ein Pech.“
Malukhat versuchte seine Gedanken zu ordnen mit dem Ergebnis, dass er nur noch verwirrter war als vorher. So entschied er sich, die vorerst unwichtigen Teile beiseite zu schieben und zu fragen: „Wieso ist es zu–“
„Pech?“, fiel Alexius ihm ins Wort und lachte grausam. „Malukhat hat doch nie an jemanden gedacht außer an sich selbst. Wollte nie jemanden an sich heran lassen, hat gar nichts geteilt. Sieh doch, wie alt er geworden ist. Dabei wirkt er noch so jung. Ja, dieses Geheimnis hat er auch mit niemandem geteilt.“
„Halt den Mund, Alexius“, knurrte der Erzmagier. „Wie sollte ich dich in das Geheimnis einweihen? Du warst doch tot!“ Als ihm die Bedeutung seiner Worte aufging, stand er still wie vom Donner gerührt, mit weit aufgerissenen Augen. Alexius Varra grinste weiterhin, doch seine Züge, sein Körper, seine Kleidung, alles verwandelte sich langsam in Sand und zerbröselte nach wenigen Momenten direkt vor Malukhats Augen. Karrods Arm zerbarst in tausende kleine Steine, als er dem Dunmer aufmunternd auf die Schulter schlug, und dann folgte er dem Schicksal des Totenbeschwörers.
„Was ist hier nur los?“, rief Malukhat, „bin ich denn im Irrenhaus gelandet?“
Er sah, wie Arwen, Aurel und Kiara die Hütte betraten. Kurz vorher sahen sie alle sich noch einmal zu dem Erzmagier um, lächelten und winkten. Malukhat wollte nicht, dass sie in die Hütte gingen. Er wusste, etwas Schreckliches würde geschehen, wenn sie es taten, doch konnte er sie nicht davon abhalten. Wie aus Stein gemeißelt stand er da, als eine kleine Rauchfahne von dem Strohdach aufstieg und es wenige Momente darauf lichterloh in Flammen stand.
Und da wusste er plötzlich, dass er tot war.

KingPaddy
02.09.2007, 03:53
Ein Felsengrat am Meer. Nur grobe schwarze Felsen. Eine steinige rutschige schwarze Küste. Das Wasser dunkel, der Himmel Wolken verhangen und schwarz. Die Stille wurde nur vom monotonen Rauschen von Wind und Wasser durchbrochen. Doch weder ein Vogel noch ein Fisch, nicht das geringste Anzeichen von Leben regte sich. In seinem schwarzen Mantel wäre die Gestalt in dem gratigen Gebiet kaum aufgefallen. Auch jetzt wirkte der ausgezehrte dahin wankende Schemen mehr tot als wirklich am Leben. In der Entfernung zuckten Blitze auf und erhellten den Himmel für einige kurze Augenblicke. Die Gestalt verharrte einen Moment und wankte dann ziellos weiter gen Horizont. Die roten Augen waren trüb und kraftlos geworden, das Gesicht ausgezehrt. Volkommen ohne jedweden Willen, ohne jedwede Spur Lebens, wie eine steinerne aschefarbene Maske. Der Blick leer ebenfalls volkommen Tod. Ein weiterer Blitz durchbrach den dunklen Himmel und schlug rechts neben ihm ein. Er ging weiter ohne auch nur die geringste Notiz davon zu nehmen. Sein Geist schweifte, wirbelte umher und war nicht imstande einen klaren Gedanken zu bilden. Doch während er weiter über den schier endlos scheinenden Felsgrat schritt und dabei ab und zu in das Tiefe unergründliche dunkle Wasser starrte, wurde es schwarz.

Sein Geist ordnete sich. Die Gedanken kamen zurück und verrieten Panik. Er fühlte Schmerz und die Finsternis schien zu erdrücken, wollte sie vertreiben, wollte entkommen und schlug mit einem Ruck die Augen auf. Einen kurzen Moment dachte er er wäre immernoch in Finsternis gefangen, dann aber nam er sanftes Licht war, das Fenster war abgedunkelt worden. Schweißgetränkt und schweratmend ließ er sich zurück auf sein Kissen sinken und starrte benommen und verwirrt an die Decke. Tarrior war erwacht. Minuten blieb er so liegen, ohne zu denken, ohne zu fühlen. Einfach nur ins Leere starren. Doch dann erklang ein sanftes Klopfen an der Tür. "Herein": ein knappes krächzend klingendes Wort war seine Antwort. Die Tür zu seinem Zimmer wurde geöffnet und eine grüngewandete Bretonin betrat den Raum. ".. Naa-ssi-... Naasira?": brachte der Dunmer leicht benommen hervor. "Oh wie schön das ihr wach seid. Ihr wart mehr als vier Tage bewusstlos und habt unter starkem Fieber gelitten. Ich fürchtete schon ihr würdet garnicht mehr erwachen. Und wer ist diese Naasira? Eure Frau? Mein Name ist Jolinja, Heilerin im Dienste der Neun": sprach die Frau mit einer sanften und beruhigenden Stimme. "Sie ist es nicht? Ich hätte schwören können sie wäre .... Und was meint sie mit vier Tage bewusstlos?": ging es Tarrior, welcher langsam wieder einen klaren Geist bekam, durch den Kopf.

Eine Weile konnte er nichts anderes machen als die Bretonin anzustarren. Ein kurzes unerwartetes Räuspern der Frau lies den Dunmer zusammen zucken, dann schlug sie die Decke zurück und fing an sich die Wunden zu besehen und den Verbände zu entfernen. "Ihr seid mit schweren Brandwunden übersät gewesen, als ihr hier angekommen seid. Auch waren von eurer Rüstung nur noch einige halb verkohlte Teile an eurem Körper übrig, von eurer restlichen Kleidung nicht zu reden": fing sie ein Gespräch an, warscheinlich nur um die peinliche Stille zu vertreiben. "Wo bin ich hier? Und wo sind meine Habseligkeiten?": fragte der Dunkelelf stockend. "Beruhigt euch. Eure Habseligkeiten befinden sich dort drüben in der Truhe und in dem Schrank gleich daneben, man hat sie von eurem Pferd abgeladen und hierher verbracht, wie euch auch. Ihr wart vor vier Tagen auf den Rücken eures Pferdes festgebunden und schwer verwundet hier in der Stadt eingetroffen. Man hat euch gleich hierher in die Taverne gebracht und einen Heiler, um genauer zu sein mich, gerufen. Dies hier ist die Taverne "Zu des Grafen Waffen" ": erklärte die Heilerin. Bei dem Namen der Taverne horchte er auf. Dies war doch auch der Ort an dem er sich mit einem alten Freund treffen wollte. Dann fiel ihm ein, das diese Taverne in Anvil liegen musste. Er war hier in Anvil? Bloß wie war er dort hingekommen? Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: "Natürlich jetzt fällt es mir wieder ein. Asgar! Er war es der mich über mein Pferd gelegt und das Pferd Richtung Anvil geschickt hatte. Vielleicht ist der Kaiserliche doch kein so übler Kerl, wie Thorr gedacht hatte". Doch bei dem letzten Namen wurde er wieder nachdenklich. Er hatte Thorr nachdem sie aus dem Reich des Vergessens zurückgekehrt waren nirgends gesehen nur den Kaiserlichen. Er war doch nicht womöglich, getötet worden, als er den Stein entfernt hatte? Aber selbst wenn würde es jetzt nichts mehr ändern, wenn er sich darüber den Kopf zerbrach. Außerdem schien es wenig sinnvoll da der Nord erstens sehr stark war und auf sich selbst aufpassen konnte und zweitens, dass er selbst es wohl schlimmer erwischt hatte, als seine Begleiter.

In Gedanken versunken, zuckte der Dunmer erneut zusammen, als die Heilerin wieder das Wort an ihn richtete: "Die Brandwunden sind gut verheilt, wir brauchen keine neuen Verbände anzulegen, dennoch solltet ihr euch in den nächsten Tagen etwas zurückhalten. Eure restlichen Verletzungen sind nicht allzu schlimm und wurden scheinbar schon vorzeitig mit einem Heiltrank versorgt. Ich denke ihr könnt euch schon wieder etwas bewegen, am besten geht nach draußen und genießt etwas das Wetter und die Sonne. Sie würde euch sicher gut tun. Das schlimmste worunter euer Körper noch zu leiden scheint, scheint Erschöpfung zu sein. Ich weiß zwar nicht, was mit euch passiert ist, aber ihr hattet euch scheinbar volkommen verausgabt. Einige der Stadtwachen die euch hierherbrachten hielten euch schon für Tod." Die Bretonin stand von dem Stuhl auf, auf dem sie sich gesetzt hatte und verließ das Zimmer daraufhin und schloss leise die Tür hinter sich. Langsam erhob sich Tarrior im Bett und schlurfte hinüber zu dem Schrank auf den die Bretonin zuvor gedeutet hatte. Er erkannte tatsächlich Teile seines Reisegepäcks und natürlich auch seine Kleidung. Schnell hatte er sich angezogen und entdeckte einen alten Leinensack zu seinen Füßen. "Ich bin mir sicher das der nicht mir gehört": dachte er und schaute sich den Inhalt mal genauer an, nur um festzustelln, dass es sich bei dessen Inhalt um die verbliebenden Teile seiner Rüstung handelte. Dann durchsuchte er die Truhe und fand auch gleich das Objekt seiner Begierde. Eine Feldflasche gefüllt mit Alkohol. Er öffnete sie und nam einen kräftigen Schluck nur um festzustellen, das der Inhalt kein Sujamma, sondern nur noch einfaches Wasser war. Dennoch leerte er die Flasche in nur drei gierigen Zügen um seinen Durst zu stillen. Langsam wankte Tarrior nun hinaus ins Tageslicht, nachdem er dem Wirt für die freundliche Aufnahme einige Septime gegeben hatte. Die Sonne war angenehm warm und hinterließ ein sanftes prickeln auf der aschfarbenen Haut des Dunmers, welcher einen kleinen Spaziergang durch die Straßen unternahm um sich, wie von der Heilerin vorgeschlagen, zu kurieren. Nichts ahned, dass es in einem Leben, wie seinem, kein Moment der Ruhe so einfach einkehren wird.

Kyokaan
04.09.2007, 11:51
Knurren und rumpeln weckte Kyokaan. Die Skampe langweilten sich und hatten ein bisschen Unordnung gemacht. Kyokaan wusste nicht, wie lange er die Tiere hier behalten konnte ohne aufsehen zu erregen. Da er nicht im Nobelviertel wohnte wäre ein Tag wohl noch drin. So übte er an den Tieren das schnelle Werfen von Feuerbällen, das richtige Aufschlitzen von Skampkehlen und das Niederprügeln von Skampen. Am späten Nachmittag legte er sich in sein Bett und schlief bis 2:00 Uhr Morgens. Erleichtert stand Kyokaan auf.
Es ist wirklich faszinierend. Gestern war es schwierig und heute ist es simpel. Einfach eine Nacht gut schlafen und die Hürden von gestern sind die Erfolge von heute, sagte seine innere Stimme zu ihm. Die Zeit zwischen 2:00 und 4:00 war die ruhigste in Leyawiin. Sicherlich nicht in der Wirtschaft, aber auf der Straße traf man nicht einmal Wachen. In seiner dunklen Rüstung schlich er sich mit den Skampen aus der Stadt. Die Tiere passten sich dem Verhalten ihres Herrn an und versuchten so leise wie möglich mitzuschleichen. Die Höhle war nicht weit weg und wie zu erwarten, gefüllt mit Daedras. Zielsicher traf der Giftige Pfeil. Allerdings viel das Monster nicht so schnell um wie ein Skamp. Es stürmte auf Kyokaan zu, der vergeblich versuchte sich im Schatten zu verstecken. Dann traf er das Tier mit einem zweiten vergifteten Pfeil. Rums! Die Hörner der Bestie knallten in die leichte Rüstung des Assasinen. Kyokaan versuchte das Tier mit seinem Bogen auf Abstand zu halten. Die Wirkung des Giftes brauchte anscheinend mehr Zeit. Dann fiel die Echsenförmige Bestie um. Sie war Tod. Die Giftigen Klauen der Bestie allerdings schienen für die Alchemie brauchbar zu sein. So Schnitt Kyokaan sie ab. Da Agonier gegen Gift immun sind, hatte die Bestie nur eine leichte Schnittwunde verursacht. Mit einem leichten Heilspruch konnte Kyokaan die Wunde schnell heilen. Das Loch in der Rüstung zu flicken war allerdings ein wenig zeitaufwendiger.

Kyokaan schlich tiefer in die Höhle. Ah ein Skamp. Der Bogen wurde gespannt und der Pfeil traf. Das Tier hatte nicht gemerkt woher der Pfeil kam. So schoß Kyokaan weiter auf den Skamp, bis dieser Tod durch die Gegend flog. Diesem Skamp konnte Kyokaan die Haut abziehen, die äußerst interessant glimmerte. Dann schlich Kyokaan weiter in die Abgründe der Höhle. Ein Wesen aus Feuer tauchte vor ihm auf. Sein Pfeil traf das Wesen und richtet gut dabei Schaden an. Der Feuerball, den es zurück warf, schmörgelte ein bißchen auf seiner Haut, war aber nicht wirklich bedrohlich oder tödlich. In einem weiteren Schußwechel ging Kyokaan als Sieger hervor. Heilte sich anschließend mit leichten Heilzaubern und untersuchte die Salzähnlichen Überreste des Feuerwesens. Dann schlich er tiefer in die Höhle hinein. Vor ihm breitet sich eine große Höhle aus. In ihr waren eine Statur, ein Schrein und zwei Feuersäulen. Kyokaan hatte das Gefühl, dass er den Stab nicht mehr besitzen musste und legte ihn auf den Altar. Die Skampe blieben bei dem Altar stehen, als er sich von diesem entfernte.

Als Kyokaan aus der Höhle kam, stand die Sonne schon hoch am Himmel. Er zog sich seine gewöhnlichen Kleider an und lief zurück nach Leyawiin. Dort suchte er sogleich das Haus von Rosentia auf, um seine Belohnung einzufordern. Sie schenkte ihm voller Freude den Ring von Eidolons Ufer. Dieser Kunstvolle Ring war Magisch und locker seine 2000 Septime wert. Er hatte besondere Kräfte, die das Blocken und den Schwertkampf festigten.
Müde und ein wenig erschöpft ging Kyokaan nach Hause und legte sich erstmal schlafen.

Thorr
04.09.2007, 14:28
Elendil wirke in der Magiergilde von Skíngard in sich gekehrt. Er prabbelte etwas von einem Zauberstab der Beherrschung von Goblins, ohne einen tieferen Wert darin zu erkennen. Er sprach von ganzen Herrscharen, die man mit diesem Stab befehligen könnte… Thorr schwelgte dabei kurz in Träumen, wie Herrscharren von Goblins über Cyrodiil herfielen, der Herrführer Thorr … ein kurzes Schütteln überkam ihn. Solche Gedanken hatte er früher nie gehabt. Ehre und Kodex waren seine Höchsten Ziele gewesen. Seit dem hatte sich viel geändert. Hatte er sich geändert?
„Ich danke für die Tränke.“ Entgegnete Thorr zu Elendil. „ich bleibe noch eine Nacht in Skingard und werde dann morgen über die Kaiserstadt nach Bruma reisen. Den Stab hole ich mir bei Euch ab, sobald ihr wieder in Bruma seid.“
Da Elendil sehr beschäfftigt wirkte, verließ Thorr mit einer Abschiedsverbeugung die Magiergilde.

Skingard, die Stadt der Weine, der engen Gassen, hohen Türme und überhängenden Balkone. Thorr gefiel die erdrückende Enge der Stadt nicht wirklich. Als Nord fühlte er sich auch nicht an einem so sonnigen Tag hier wohl. Trotz alledem wollte er seine Abreise nicht überstürzen. Er schlenderte durch die Stadt und ging auch mal zur Burg hoch. Obwohl er amtlich früher oft die Burg besucht hatte, hatte er den Grafen noch nie zu Gesicht bekommen. Es war ein seltsamer Gedanke, der Thorr durch den Kopf dabei sausste. Jeder sprach Erfurchtsvoll vom Grafen, aber ohne besonderen Anlaß oder Empfehlung kam man an seinem Dienstpersonal nicht vorbei und eine Frau hatte der Graf, den man nie sah, zwar auch, aber von einem öffentlichen Leben war da keine Spur. Gedankenverloren schlenderte Thorr wieder in die Stadt, über die Brückenbauten in die andere, südliche Stadthälfte. Diese war mehr der Religion und dem Wohnen gewidmet. Eine riesige Kathedrahle hatte die Stadtverwaltung von Skingard für ihre Bürger da hingezimmert. Der Glaube an die Neun – die Nords hielten recht wenig davon. Das die Neun sein Schicksal prägen sollten, daran glaubte Thorr nicht, dass sie auch jene heilten, die nicht an sie glaubten, beeindruckte ihn allerdings schon.

Das Südviertel bestand aus einfacheren Häusern und hier lebte die Unter- und Mittelschicht. Gaststätten die man hier antraf waren billiger und bei weitem nicht so luxeriös wie im Nordviertel. Hier hingen auch die Bettler rum, wobei einer von ihnen Touristen gern schlichte Geschichten erzählte und Thorr ihm daraufhin ein paar Goldmünzen schenkte. Die Stadtwachen hatten hier auch viel damit zu tun, Gerüchte über die Herrenhäuser der anderen Grafschaften zu verbreiten. Das lenkte zumindest von den eigenen Problemen im Herrenhaus ab.

So neigte sich der Tag gegen Abend und Thorr verschwand wieder im Gastraum der Herberge „Zur Westebene“ und wartet gelangweilt darauf, dass noch irgendetwas passieren würde…

Skyter 21
04.09.2007, 17:50
Tarik hatte den Weg zur Kaiserstadt in wenigen Tagen zurückgelegt und war, einmal abgesehen von einigen Wölfen, auf niemanden gestoßen. Dann hatte er sich ein Zimmer in der Herberge zum Kaufmann gemietet und in den folgenden Wochen die Kaiserstadt und ihre nahe Umgebung erkundet. Dabei hatte er einige Höhlen gefunden, ein paar Dörfer und Wegelagerer jedoch nichts wirklich Besonderes.
Ebenso hatte er die Kanalisation der Kaiserstadt erforscht und dabei wirklich nützliche Wege gefunden. Der Preis dafür war jedoch nicht ohne: Stinkendes Wasser, Gobelins, Ratten, Schlammkrabben und ein übler Körpergeruch. Auch hatte er die Stadtwachen beobachtet, warum wusste er selbst nicht so genau.
Irgendeine Veränderung fand in ihm statt, jedoch war es nicht unangenehm, sondern viel mehr angenehm und irgendwie vertraut. Wie etwas was er schon einmal gespürt hatte, nur eben nicht so stark.
Tagsüber schaute er sich in den Läden um, kaufte und verkaufte einige Sachen, besuchte die Arena, schlenderte durch die Stadt, besah sich die Gegensätze der Stadt und fragte nach Gerüchten.
Nachts huschte er durch die Gassen, verfolgte Leute und beschattete eine Gestalt die ihm vor kurzer Zeit aufgefallen war. Diese ging immer an denselben Platz und schien dort auf etwas zu warten. Eines Nachts hörte Tarik zufällig auf was der Mann wartete, nämlich auf den Mann den er vor Wochen getötet hatte! Von einer Kraft getrieben beschloss er, den Mann in der nächsten Nacht zum schweigen zu bringen…

Tarik hatte den Tag über kaum etwas getan, abgesehen davon das er sich die Haare zu einem Zopf zusammen gebunden hatte, und war, sobald alle anderen in ihren Betten lagen, losgelaufen um seinen Plan in die Tat umzusetzen. Leise wie immer huschte er durch die dunklen Gassen, mied die patrullierenden Wachen und gelangte bald in den Tempelbezirk. Dort erklomm er ein Haus und wartete auf seine Zielperson. Nach wenigen Minuten war der Nord erschienen und ging in Richtung Hafenbezirk. Leise stieg Tarik vom Haus und folgte vorsichtig der großen Gestalt.
Der Mann brauchte nicht lange bis er im Hafenviertel war und ging dort zielstrebig in einen abgelegenen Teil. Dort wartete er im Schatten und Tarik überdachte seine Möglichkeiten. “Einerseits könnte ich ihn einfach mit einem Pfeil oder einem Schwertstreich töten. Andererseits könnte ich mich als der Mann ausgeben auf den er wartet. Dann käme ich näher an ihn heran.“
Langsam ging Tarik auf den Mann zu und dieser fragte:“Wer seid ihr?“, “Entschuldige alter Freund, aber erkennst du mich nicht mehr. Ich habe für dich, zusammen mit 7-Anderen 8 Söldner getötet. Danach wolltest du mich hier treffen, nicht wahr?“, sagte Tarik mit verstellter Stimme.“Du..Du bist es wirklich alter Freund. Wo warst du so lange? Wir wollten uns doch schon vor Wochen treffen!“, sagte der Nord vorwurfsvoll. Tarik zog sein Langschwert und ging langsam auf den Mann zu.“W..WWaass hast du vor?“, gab dieser ängstlich von sich.“Nun ich bin nicht dein Freund. Dein Freund ist schon seit Wochen tot. Nun da du unseren Tod wolltest, will ich nun deinen Tod. Ich habe die Attentate überlebt und bin dann zufällig auf deinen Assassinen gestoßen. Ich tötete ihn und seine Begleiterin und fand einen Zettel, wo die Anweisungen niedergeschrieben waren. Danach entdeckte ich dich zufällig und habe dich verfolgt“, sagte Tarik. Die Reaktion des Nord viel sehr heftig aus, da der Mann kreidebleich wurde und wollte schon schreien da bohrte sich Tarik’s Klinge in seine Brust.
Lautlos sank der Nord zu Boden und plötzlich realisierte der Kaiserliche was er getan hatte.“Ich….ich….ich habe einen Mord begangen?!?“
Plötzlich spürte er ein Gefühl welches ihm vermittelte das es gar nicht so schlimm war. Es war das gleiche beruhigende Gefühl welches in ihm gewachsen war.
Er wischte seine Klinge ab und durchsuchte die Leiche, fand aber nichts.“So und jetzt nichts wie weg“, dachte er. Sofort schlich er zurück zur Herberge zum Kaufmann und legte sich schlafen.

Die Sonne war schon aufgegangen als Tarik erwachte. Doch als dieser die Augen öffnete spürte er eine fremde Aura und das Blut schien in seinen Adern zu gefrieren.
Ganz langsam drehte er den Kopf in Richtung Tür und entdeckte eine in schwarze Kleidung gehüllte Gestalt. Langsam stand Tarik auf und stellte sich der Person gegenüber. Diese startete sofort eine Konversation:
“Für einen Mörder schalft ihr sehr tief, aber ihr braucht ein reines Gewissen für das was ich euch jetzt vorschlagen werde.” Tarik war immer noch total perplex und brachte nur ein,”Wer seid ihr?”, heraus.”Ich bin Lucien Lachane, Sprecher der Dunklen Bruderschaft und biete euch an der Gemeinschaft beizutreten.” Langsam gewann sein Verstand wieder die Oberhand und ein seltsames Gefühl sagte ihm, den Mann weiter sprechen zu lassen.”Bitte fahren sie fort”, sagte Tarik.”Nun wie gesagt ich biete euch an der Dunklen Bruderschaft beizutreten. Dort werdet ihr dann, nachdem ihr eine Kleinigkeit erledigt habt, in eine Zuflucht kommen die mir unterstellt ist. Nehmt ihr das Angebot an?”, fragte Lucien. Tarik nahm sich die Zeit darüber nachzudenken.”Hmm, die Dunkle Bruderschaft. Eine Gilde voller Assassinen, allgemein spricht man von Mördern. Naja, dort hätte ich ein Versteck wenn es hart auf hart kommt, kann wenn der schlimmste Fall eintritt, weiter leben.....warum nicht?”
“Ok ich nehme das Angebot an. Was muss ich tun?”, fragte er den Sprecher.
“Gut, ich wusste das ihr nicht Ablehnen würdet. Geht zur Wawnet Herberge, dort werdet ihr einen Mann namens Torin finden. Tötet diesen und ihr werdet vollständig in die Dunkle Bruderschaft aufgenommen.” Mit diesen Worten verschwand der Mann so schnell wie er gekommen war. Einen Moment lang stand Tarik einfach nur da und dachte über das gerade geschehene nach. Dann packte er schnell seine Sachen, bezahlte die Rechnung und verließ die Herberge.

Draußen fragte er eine Person wo die Wawnet Herberge liege. Diese gab ihm eine kurze Beschreibung und ging dann ihres Weges. Sofort machte sich Tarik auf den Weg zur Wawnet Herberge.”Das wird interessant”....

Kyokaan
05.09.2007, 08:38
Am frühen Morgen begab sich Kyokaan zum Grafen, besser gesagt erst einmal in die große Halle, um sich nach Neuigkeiten umzuhören. Ihn interessierte vor allem, ob er als Daedraanhänger Gebrandmarkt war. Dem war nicht so. Keiner hatte Mitbekommen, was im Hause Rosentias vorgefallen war, aber jeder war froh, dass sie sang und lachte und der Gestank verflogen war. Als sich Kyokaan mit dem Grafen unterhielt, bot dieser ihm an in seinen Dienst zu treten. Abgesandter zu sein würde als Tarnung hervorragend funktionieren, und so willigte der Argonier ein.
„Hier ist eine Ork Namens Mazoga. Sie behauptet, ein Ritter zu sein, will aber nicht preisgeben, was sie vorhat. Bekommt heraus, warum sie hier ist.“
Botengänge waren nicht wirklich Kyokaans Lieblingsjobs, aber dieses mal machte er eine Ausnahme.
Die Ork, die dem Grafen lästig war, trug schwere Kleidung, einen Schild und ein Langschwert. Ihr grimmiges Grün passte perfekt zu der dunklen Rüstung. Die Ork war ein bisschen zurückhaltend, als Kyokaan sie im Namen des Grafen ansprach. Dann erklärte sie mit immer grässlich werdender Stimme wo sie geboren wurde, dass ihre Eltern frühzeitig verstarben und sie keinen Familiennamen bräuchte. Mit jedem Satz wurde sie aufbrausender und dann brüllte sie Kyokaan an:
„Ihr scheint nicht zu wissen, wie man mit einem Ritter spricht. Dann werde ich es Euch beibringen. Sagt: Ja, Herr Mazoga.“
„Herr? Ihr seid eine Frau.“ Antworte Kyokann, das Lachen sich verkeifend.
„Ich bin ein Ritter. Also sagt Sir. Sagt: Ja Herr Mazoga.“
Kyokaan kniff seinen Schwanz ein und entfernte sich nichts sagend von der Ork. Hinter der nächsten Säule brach er erstmal in Lachen aus. So eine Witzfigur war ihm noch nie begegnet. Er wischte sich die Tränen von der Wange und ging mit einem Restlachen im Bauch auf die Ork zu.
„Ja Herr Mazoga, hihi.“
„Ich bin ein FREIER Ritter. Ich habe keinen Herrn. Habt ihr ein Problem damit?“ eröffnete die Ork das Gespräch. Kyokaan beherrschte sich, sie nicht gleich zu töten und lauschte den langweiligen Worten der Ork. Dies wollte mit Weebam-Na, seinem Nachbar sprechen. Also trottet Kyokaan los. Sehr helle war die Ork nicht gerade, aber sie hatte ungewöhnliche Ausdauer, was das Warten und Rumstehen anging. Weebam-Na war ein lustiger Geselle. Mit ihm wollte Kyokaan mal einen heben, allerdings war es noch ein wenig früh für einen Kneipenbummel.

Der Agonier Weebam-Na hatte nichts gegen einen Spaziergang bei dem ausnahmsweise mal sonnigen Wetter in Leyawiin. So gingen die beiden ins Schloß zu Mazoga der Ork. Die Ork forderte von Weebam-Na, dass er sie zum Fischerfelsen bringen sollte. Wäre sie Argonierin und hätte höflich gefragt, hätte er sicher ja gesagt, aber so blieb alles an Kyokaan hängen. Fischerfelsen war nach der Beschreibung Weebam-Nas die östliche Straße nach Norden folgend ca. 6 Stunden von Leyawiin entfernt. Es sollte nicht mal für eine Ork schwer zu finden sein. Irgendwie hatte die Ork keinen Mum allein zu gehen, so entschied Kyokaan die Ork dorthin zu führen. Auf dem Weg dorthin schwallte sie den armen Argonier mit ihrer ereignislosen Lebensgeschichte zu. Sie erzählte ihm von der Suche nach Morgens Windwender, der in einem Lager am Fischerfelsen haust und mit dem sie unbedingt reden will.
Die Straße nach Norden war gut ausgebaut und die beiden kamen ohne Verzögerungen und Hindernisse vorran. Das Lager lag gegenüber eines Schreines mit Anhängern. Ein riesiges Feuer war in der regnerischen Abenddämmerung von der Straße aus zu sehen. Sie hatten offensichtlich keine Angst vor Räubern. In dem Lager waren vier, zum Teil gut gerüstete, Gestalten. Kyokaan holte schon mal seinen Bogen mit vergifteten Pfeilen hervor und wartet ab, was die pöbelhafte Ork so von sich gab. Er verstand nicht viel, von einem Schwur war die Rede und kurz darauf wurden Waffen gezogen. Zwei stürmten auf ihn zu. Die vergifteten Pfeile flogen durch die Luft und trafen die Typen, allerdings nicht an Lebenswichtigen Körperfunktionen. Sie liefen trotz Giftpfeil weiter auf Kyokann zu. Dieser versuchte erfolgreich sie mit seinem Bogen auf Abstand zu halten. Dann sah man wie das Gift wirkte. Röchelnd sanken Beide zu Boden. Die Rüstungen waren aus Mitril und die Waffen aus Elfenstahl. Kyokaan packte alles wertvolle ein und suchte die Ork. Sie hatte die anderen beiden in der Zwischenzeit getötet. Auf den Rückweg schwallte sie ihn noch mehr zu. Sie erzählte, dass sie vor langer Zeit geschworen hatte, den Tod ihrer Freundin zu rächen. Seltsamer Job für einen Freien Ritter, dachte sich Kyokaan. Und dass sie in Leyawiin ein neues Leben beginnen wollte. Sie erzählte von der Langen suche nach dem Mörder iher Freundin und dass sie Kyokaan wegen seiner Hilfsbereitschaft nie vergessen werde. Das Beste allerdings war, dass diese Ork Kyokaan für einen Ritter hielt. Er war froh, als sie endlich Leyawiin erreicht hatten und sie den Wachen auf den Keks gehen konnte. Kyokaan legte sich nach 12 Stunden Fußmarsch erstmal in sein Bett.

Jiriki
05.09.2007, 19:18
Nach tagelangem Umherstreifen durch die Wildnis war Jiriki schließlich in Bruma angekommen. Zu Elendils Haus hatte er sich durchgefragt und dennoch zuerst die falsche Tür erwischt. Ein mürrischer Nord-Butler hatte nach seinem Begehr gefragt und im Hintergrund hatte er einen alten, gebrechlich wirkenden Bosmer gesehen. Jiriki drehte sich wortlos wieder um und ließ einen weniger mürrischen, davor aber etwas verwirrten Butler zurück. Doch das Haus daneben war das richtige. Der Altmer war sich durchaus darüber im Klaren, dass der Alchemist, dessen Ruf mittlerweile legendär war, ganz sicher nicht jedem seine hochwertige Ware an der Tür verkaufte. Aber er war sich ebenso sicher, dass er selbst nicht jeder war. Entweder verkaufte ihm der andere Altmer die Tränke freiwillig oder diese würden dessen letztes unfreiwilliges Geschenk werden. "Unfälle geschehen", dachte Jiriki zynisch. Dann klopfte er an die Tür. Er vernahm einen langsamen, doch sicheren Schritt und kurz darauf öffnete ein Hochelf mit schwarzen Haaren und eisigen blauen Augen die Tür, welcher ihn alles andere als freundlich musterte. Zweifellos hasste dieser Mann Störungen in seinem privaten Bereich. Dies aber war Jiriki eher egal. Er zuckte sozusagen innerlich mit den Achseln und trug kurz sein Begehr vor: "Ich benötige drei hochwertige Heiltränke, vier hochwertige Magickatränke und zwei Eurer besten Unsichtsbarkeitstränke. Und ich zahle gut. Sehr gut. Also vergesst am besten gleich ein eventuelles "Nein". Für sowas habe ich keine Zeit", sagte er und seine Stimme klang noch eisiger als die Augen seines Gegenübers leuchteten.

Der Andere musterte ihn kalt. "Euer Gold sollte wirklich reichlich vorhanden sein, um Eure Unverschämtheit zu rechtfertigen, denn ansonsten rufe ich die Wache", lautete die Antwort. "Wartet hier, ich habe die Tränke da", fügte der Alchemist noch hinzu und schlug ihm die Tür vor der Nase zu.
Jiriki bewunderte fast die Kaltblütigkeit des Altmers, der sich offenbar vor nichts fürchtete. Zudem hatte er eine sehr starke magische Aura. Also mehr als ein Alchemist. Ein mächtiger Magier noch dazu. Kein Wunder, dass den so schnell nichts aus der Ruhe brachte. Er hatte kaum seine Gedanken beendet als sich die Tür auch bereits wieder öffnete und ihm der Altmer die Fläschchen hinhielt. "Erst das Gold, dann die Ware", sprach er kalt. Wortlos drückte Jiriki ihm 1000 Gold in die Hand und nahm die Flaschen. Innerlich genoß er Elendils Gesicht, welcher für einen Augenblick tatsächlich leicht die Fassung verloren zu haben schien. Dann aber drehte der Alchemist sich um und schloß erneut die Tür hinter sich. Jiriki hörte das Knarren eines Riegels, welcher von innen davor geschoben wurde. Sorgsam verstaute er die Tränke und ging langsam von des Alchemisten Haus davon. Zeit, sich eine Herberge für die Nacht zu suchen.

Elendil Sunlight
05.09.2007, 19:31
Elendil war wieder zurück in Bruma und zu seiner Erleichterung war der Nord, welcher offenbar äußerst teure Ringe verschenkte, noch nicht wieder aufgetaucht. Und die Khajiit hatte ihn bisher auch verschont. Selbst sein Haus stand noch unversehrt. Zwar schien diese verdammte Katze irgendwas großes Kaltes hier herumteleportiert zu haben wie die Pfützen, die überall auf dem Boden waren, bewiesen. Aber es waren halt nur noch Pfützen da. Der ehemalige Gegenstand schien geschmolzen zu sein.

Der Hochelf machte es sich mit einem Buch vor dem Kamin gemütlich und stellte sich auf einen ruhigen erholsamen Abend ein als es unerfreulicherweise klopfte. Elendil seufzte. Vermutlich war Thorr wieder hat und ebenso vermutlich hatte der Nord als erstes ihn, Elendil, heimgesucht. Langsam schritt er zur Tür und öffnete sie. Sein Erstaunen, welches er sich aber nicht anmerken ließ, war groß als er statt des erwarteten Nords einen anderen Altmer erblickte. Einen Altmer auf den die Beschreibung "unheimlich" bestens zutraf. Selbst für einen Hochelf war der andere groß. Sehr schlank mit langen weißen Haaren, die fast bis zur Hüfte fielen. Nicht gerade die übliche Haartracht für Männer. Zudem komplett in Schwarz gekleidet mit einem seltsamen und sehr langen Schwert auf dem Rücken.

"Ich benötige drei hochwertige Heiltränke, vier hochwertige Magickatränke und zwei Eurer besten Unsichtsbarkeitstränke. Und ich zahle gut. Sehr gut. Also vergesst am besten gleich ein eventuelles "Nein". Für sowas habe ich keine Zeit", sagte der unheimliche Besucher und Elendil überlegte kurz, ob ein netter, mächtiger "Feuersturm" jetzt das richtige sei bei soviel bodenloser Arroganz und Unverschämtheit. Doch irgendwas hinderte ihn daran. Nicht, dass er Angst gehabt hätte, doch der Fremde war zu seltsam. Er hatte etwas Nichtmenschliches oder besser "Nichtelfisches" an sich, als wäre er irgendwie besessen. "Könnte ein interessantes Studienobjekt sein", dachte Elendil, während er sich durchaus darüber im Klaren war, dass sein Gegenüber damit keinesfalls einverstanden wäre.
Von daher meinte er nur: "Euer Gold sollte wirklich reichlich vorhanden sein, um Eure Unverschämtheit zu rechtfertigen, denn ansonsten rufe ich die Wache. Wartet hier, ich habe die Tränke da." Damit schloß er die Tür und ging nach hinten, um die Tränke zu holen, der er kurz darauf dem Mann gab, der gleichmütig in der Kälte stand und offenbar nicht einen Augenblick daran gezweifelt hatte, dass er die Tränke bekommen würde. Allerdings konnte Elendil sein Erstaunen nicht ganz verbergen, als ihm dieser Irre tatsächlich 1000 Gold in die Hand drückte und dann seine Tränke nahm.
Der Alchemist schloss - noch immer fassungslos - erneut seine Tür und schob den Riegel davor. 1000 Gold! Es gab schon seltsame Zeitgenossen. Der hier war wohl zu allem Überfluss auch noch verrückt. Nun ja, wenn er solche Preise zahlte, konnte er gern wieder kommen und seinetwegen noch verrückter sein. Mit solchen Kunden könnte er, Elendil, sich bald zur Ruhe setzen. Mit diesen Überlegungen setzte Elendil sich wieder vor den Kamin, nahm sein Buch erneut in die Hand und verdrängte den höchst eigenartigen Besucher bald darauf aus seinen Gedanken.

Shiravuel
05.09.2007, 19:46
Arwen war ein paar Tage in Cheydinhal geblieben, hatte jeden Rappenkurier abgefangen in der Hoffnung, Neuigkeiten, die vielleicht auf den Verbleib Malukhats hindeuteten, zu erfahren, doch vergebens. Schließlich hatte sie sich damit abgefunden, dass der große dunmerische Erzmagier aus Vvardenfell wohl für immer aus ihrem Leben verschwunden war.
So wie andere auch. Die ganze Gruppe, welche sich einst erwartungsvoll zu einer Ayleiden-Ruine aufgemacht hatte, hatte sich aufgelöst. Das Abenteuer von damals hatte ihnen allen nur Pech gebracht. Arton ruhte in seinem viel zu frühen Grab, Malukhat hatte wahrscheinlich ebenfalls diese Welt verlassen und Kiara und Aurel, jenes seltsame Paar aus bretonischem Paladin und zwielichtiger Bosmerin hatte sich ohne Rücksicht darauf, dass sie, Arwen, sich große Sorgen gemacht hatte, egoistisch in ihr eigenes kleines Paradies zurückgezogen. "Soviel zu der berühmten Fürsorge und Rücksichtnahme von Paladinen", dachte Arwen spöttisch. "Nichts weiter als Blechbüchsen mit viel Fanatismus. Hoffentlich behandelt er wenigstens Kiara besser". Doch letztlich war Kiara ja nicht besser gewesen. Auch sie hatte sich ohne ein Wort mit Aurel in irgendeine kleine Welt verzogen und nur dank Talasma hatte Arwen davon erfahren. Sie war eine Närrin gewesen die beiden als Freunde zu betrachten. Sie waren nichts weiter als selbstsüchtige Abenteurer und Mehrunes Dagon sollte sie holen.
Sie, Arwen, hätte bei ihm Grundsatz niemals jemandem zu trauen, bleiben sollen. Sie alle hatten sie nur enttäuscht und alleine zurückgelassen: Malukhat, Aurel, Kiara.
Arwen verließ in der Abenddämmerung Cheydinhal wieder so wie sie gekommen war: allein, traurig, mutlos und mit einem tiefsitzenden Zorn in sich. Was immer das Leben ihr auch noch bringen mochte. Vertrauen würde sie niemandem mehr entgegenbringen.

Shiravuel
06.09.2007, 21:54
Arwen wanderte durch die Nacht hindurch und fühlte eine tiefe Sehnsucht nach einem unverrückbaren Ort unter einem unverrückbaren Himmel und wusste doch, dass es so etwas nicht gab. Sie ahnte nicht, dass sie denselben Weg einschlug, den jener unheimliche Altmer, den sie fast über den Haufen geritten hatte, ebenfalls eingeschlagen hatte. Ihr Pferd hatte sie im Stall bei Cheydinhal gelassen und mit gutem Gold dafür gesorgt, dass es bestens versorgt würde, bis sie es wieder abholen würde. Ihr war einfach nach Laufen. Nach langem friedlichen Laufen durch die Nacht bis sie so müde wurde, dass selbst ihre Gedanken Ruhe geben würden.

In der Höhe des Arrius-Sees hatte es zu schneien begonnen und die Welt begann irgendwie unwirklich zu erscheinen. Friedlich unwirklich. So als wäre alles in weiße Watte getaucht. Das Klima schien sich hier rasch zu ändern. Und ein Schmetterling, der vor kurzem noch voller Leben in der Sonne getanzt hatte, fiel zu Kristall gefroren zu Boden. Ein kurzes Leben in der Sonne, dass urplötzlich beendet war. Ein filigraner Kadaver, welcher beim Aufprall auf den Boden fast zu klirren schien. So endeten auch Träume und Hoffnungen der zweibeinigen Bewohner Nirns. Gerade noch vorhanden, im nächsten Augenblick jäh zerstört und vernichtet. Und es blieb einem nichts anderes übrig als einer Raupe gleich wieder eines Tages emporzusteigen und die Flügel auszubreiten. Auch wenn das mit jedem Male schwerer fiel.

Warum Bruma? Sie wusste es nicht. Irgendetwas trieb sie in Kälte und Schnee, als könne die äußere Kälte ihre innere vertreiben, besänftigen, zunichte machen. Und die Erinnerungen kehrten zurück. Blut, Schreie, wieder Blut, Flucht. Weiße Leere im Kopf, die erneut mit Schreien und Blut gefüllt wurde. So deutlich, dass Arwen selbst am liebsten geschrieen hätte. Jetzt und hier. Die Arrius-Höhlen waren in Sicht gekommen und ein seltsamer Schauer, ein unverständliches Grauen hatte sie plötzlich erfaßt und in die Gegenwart zurückgeholt. Sie wusste nicht, was dieses Grauen hervorgerufen hatte, doch spürte sie instinktiv, dass etwas Böses, etwas Schlechtes und Verderbliches darin hauste und so schlug sie einen weiten Bogen darum. Was würde, ja was sollte sie nun tun. Sie, die vom ersten Anblick Malukhats irgendwie nur für ihn und seinen Anblick gelebt hatte. Heimkehren nach Vvardenfell? In die vom Bruderkrieg zerrissene und zerrüttete Heimat? Aus welcher der Nerevarine ebenso verschwunden war ins Nichts wie hier der Kaiser ermordet war? Doch der Kaiser war gänzlich tot, vom Nerevar munkelte man, dass er nach Akavir aufgebrochen sei. Was immer er dort auch wollte.

Sie konnte nichts. Nichts wirkliches jedenfalls. Die paar geringen Fähigkeiten, welche sie besaß, hatten für ein Leben als mittelklassige Abenteuerin ausgereicht und nun würde sie anfangen müssen sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen. Doch nicht jetzt. Nicht heute. Heute lief sie. Durch die Nacht, durch den Tag, durch die Nacht ...

KingPaddy
08.09.2007, 17:51
Ein kurzes Knistern und schon sprühten Funken hinauf in den blauen Himmel. Während der Zauber seine Wirkung entfaltete wechselten die Farben mehrere Male, bevor er zusammen fiel. Applaus war zu vernehmen und reines Lachen. Die Kinder freuten sich klatschten, grinsten und wollten mehr. Verträumt blickte der Dunmer zu den drei Jungen und den beiden Mädchen hinnüber und beschwor einen weiteren Schwall von Illusionsmagie. Als er de glücklichen Gesicher sah, musste er unweigerlich grinsen. Als der Zauber ein erneutes Mal endete riefen auch schon einige Frauen zum Essen. Die Kinder bedankten sich. Während die Jungen gleich zu ihren Müttern rannten, machten die Mädchen noch einen höflichen Knicks und liefen ihren Altersgenossen hinterher. Tarrior lehnte sich auf der Bank, auf der er saß zurück und blickte in den Himmel, dann fuhr er sich mit der Hand über den Kopf. Wo noch vor einer Woche Haare gewachsen waren, war jetzt nicht mehr als ein paar Stoppeln zu fühlen. Dieser "Ausbruch" hatte ihm seine Frisur vom Kopf gebrannt und mittlerweile war es etwas nachgewachsen. Doch es würde noch eine ganze Weile brauchen, bis es die frühere Länge wieder erreicht hatte. Langsam mit einem merklichen Seufzen erhob er sich. Seine Gelenke schmerzten immernoch und er fühlte sich so schlapp, als hätte er gegen Mehrunes Dagon persönlich gekämpft. Während er seine Schritte langsam Richtung Hafen lenkte, ließ er seine Gedanken schweifen. Er fragte sich wirklich was mit Thorr passiert ist, ob es ihm gut ginge. Doch nach einigem Nachgrübeln, verdrängte er die Gedanken. "Es hilft nichts, daran Gedanken zu verschwenden. Ich werde es eh erst genau wissen wenn ich ihn gefunden habe": dachte er. Als er endlich dachte er hätte es geschafft an etwas anderes zu denken, kam ihm Asgar in den Sinn. Mit einem resignierten Seufzer, ließ er sich auf eine erneute Debatte mit seinen Gedanken ein, ob es dem Kaiserlichen gut ginge und was dieser wohl gerade mache. Erst ein unangenehmer Geruch ließ ihn zurück in die Wahrnehmung kommen.

Nach einen Augenblicken hatte er festgestellt, dass er mittlerweile am Hafenbecken angekommen war. Im Hafenbecken trieben einige halb offene Kisten, mit verfaulenden Lebensmittel. Doch die Kisten wirkten als wären sie erst vor kurzem ins Wasser geraten. Er sah sich um und entdeckte ein Schiff, welches am Vortag noch nicht angelegt hatte. Die Tatsache das die Matrosen immernoch damit beschäftigt waren, das riesige Frachtschiff zu verteuen, schloss der Dunmer, dass es warscheinlich erst vor ein zwei Stunden angelegt hatte. Als er die Worte "Vivecs Stolz" auf dem Rumpf las, weiteten sich seine Augen. Sofort überbrückte er mit großen Schritten, die Entfernung zum Kai. Auf diesem standen bereits drei Personen, während die eine sich im Schatten des Schiffes hielt und kaum zu erkennen war, stritten sich die anderen beiden so laut stark, das es warscheinlich noch in der Stadt zu hören war. "... du dämlicher Dettel..., Jungspund... Du solltest doch nur die frischeste Ware einkaufen. Was sollen wir denn mit diesem ganzen Mist anfangen. Die Hälfte ist verdorben ..., nichtmal als Fischfutter wäre es zu gebrauchen..., wie kann man nur so ...." sprach der Eine, welcher scheinbar der Kapitän war mit einem etwas jüngeren und stämmigeren Mann. Dieser wurde knallrot im Gesicht und scharrte eindeutig nervös mit den Füßen auf dem Boden. Das Gesichts des Kapitäns war auch knallrot, aber warscheinlich eher vor Wut. Dann kippte er auch noch einige Kisten um, oder hiebte mit einer auf einer der Kisten liegenden Axt auf Fässser und Kisten, sowie Körbe ein und stieß diese ins Hafenbecken. Wie unschwer zu erkennen war, handelte es sich um exotische Lebensmittel, aber ganz offensichtlich verdorben. Hätte man es nicht gesehen, hätte man sie drei Meilen gegen den Wind gerochen. Tarrior ging lächelnd an den beiden Streitenden vorbei und gesellte sich zu der Person im Schatten. "Ich hatte schon befürchtet ihr lauft garnicht mehr ein, schön dich wiederzusehen": sprach er mit leiserer Stimme zu dem Mann im Schatten ...

... Im ersten Teil des Gespräches welches die beiden begonnen hatten, ging es erstmal nur um die üblichen Begrüßungsformalitäten, dann erinnerte man sich an alte Zeiten und lachte, als dann Tarrior aber von seiner Reise wegen des Hammers erzählt, verebbte das Lachen. An dessen Stelle trat ein besorgter Ausdruck, in das Gesicht seines Gegenübers. "Du hast ja einiges erlebt seit wir uns das letzte Mal gesehen haben": sprach der Mann. "Ja so ist es wohl": gab er eine knappe Antwort er hatte ja die Umstände unter denen man ihn zu dieser Reise gezwungen hatte, verschwiegen, genauso wie die Sache mit Haus Dagoth. Doch mit einer Frage lenkte er schnell von dem unangenehmen Thema weg: "Warum seid ihr heute erst eingelaufen, ich hatte schon vor zwei Tagen mit dir gerechnet." "Nunja wir hatten Probleme mit der Überfahrt und gerieten, desöfteren in den oder anderen Sturm und kamen so häufiger vom Kurs ab. Aber jetzt sind wir hier": antwortete der Mann. Kurz darauf ging es dann mit dem Gespräch weiter. Tarrior erwähnte, er habe sich mal nach einem Haus in Anvil umgehört. Er hatte vor etlicher Zeit von einem Geisterhaus gehört. Als er sich jedoch an den Verkäufer gewandt hatte, hatte dieser nur glücklich gesagt, dass ein mutiger Held die Geister vertrieben hatte. Der Dunmer war enttäuscht gewesen und hatte bei dem Angebot dann abgewinkte. Der Verkäufer hatte nicht schlecht gestaunt. Das Gespräch zog sich noch über einige Reiseberichte, seines Gegenübers. Als das Gähnen dann einsetzte verabschiedete sich Tarrior von seinem alten Freund und schlurfte die Treppe hoch zu seinem Zimmer. Seit sie im "Zu des Grafen Waffen" gewesen waren, hatte er sich wieder etwas behüteter gfühlt, das Gespräch hatte sein übriges getan. Vielleicht würde er diesmal eine ruhigere Nacht verbringen.

Er lag nun schon gut eine Stunde wach und versuchte zu schlafen, doch wollte es nicht ganz gelingen. Er beschloss etwas in Erinnerungen zu schwelgen, bis er schlafen konnte und dachte an den Tag zurück, wo sie sich das erste Mal begegnet waren, Vor etlichen Jahren war er in Ebenherz gewesen um einige Geschäfte mit der Ost-Kaiserlichen Handelsgilde zu tätigen und danach hatte er noch ein wichtiges Treffen mit einem wichtigen Überseehändler. Um zum zweiten Termin noch erscheinen zu können, musste er rennen und stieß mit einem dunmerischen Jungspund zusammen. Natürlich hatte sich Tarrior fürchterlich darüber aufgeregt. Geknickt hatte dieser sich vielfach, fast schon bettelnd entschuldigt. Doch Tarrior hatte andere Pläne der junge Mann würde ihm beim Tragen der Kisten mit dem Guarleder helfen. Somit schaffte er es noch rechtzeitig zu dem Termin und er und sein neuer Bekannter begannen sich anzufreunden und trafen sich in den nächsten Tagen und Wochen häufiger. Tirian Morvayn so sein Name würde bald eine Ausbildung zum Heiler machen. Tarrior genoss die Gesellschaft, waren doch seine restlichen Bekannten aus Haus Hlaluu unerträgliche Schnösel, die dem Kaiserreich wie einfache Hausguars folgten. Daher war er auch betrübt darüber als Tirian auf eine Lehrreise ging nach Hochfels, Hammerfell und wer weiß wo noch hin. Auf jeden Fall kam zwei einhalb Jahre später ein veränderter Dunmer zurück. Er war stark, selbstbewusst und mutiger. Tarrior war erst über diese plötzliche Veränderung überrascht gewesen war, fand es aber besser so, dass der kleine Junge nun auf sich selbst aufpassen konnte. Tirian hatte bereits Pläne er wollte eine Reise durch Morrowind und Schwarzmarsch machen um sein Wissen um alte Heilpraktiken zu erweitern. NAtürlich war klar, dass der ältere ihn begleiten würde. Und sie erlebten in der Zeit eine Menge Abenteuer und mehr mal weniger lustiger und abgedrehter Geschichten. Als sie nach ihrer Odyssee wieder auf Vvardenfell ankamen musste sich Tarrior erstmal wieder um seine Geschäfte im Haus Hlaluu kümmern. Tirian selbst war scheinbar ein Weltenbummler, denn bald schon heuerte als Schiffsheiler auf einem Frachtschiff an, welches zwischen Elsweyr und den anderen Süd-Provinzen des Reiches verkehrte. Ab und an kehrte er natürlich nach Hause zurück und bei diesen Gelegenheiten wurde sich unterhalten. Sonst nur per Brief. Als er das letzte Mal den Ufern VVardenfells den Rücken kehrte, schloss sich Tarrior kurz darauf dem Kult des Sechsten Hauses an. Er hatte ihn seid er hier in Cyrodiil war erwartet. Er hoffte er würde etwas bleiben, denn da zur Zeit kaum Möglichkeiten bestanden nach Vvardenfell zurückzukehren würde er wohl noch etwas im Herzland des Kaiserreichs verweilen müssen und hier gab es bei Azura mehr als genug zu erleben. Allein schon die vielen Oblivion-Tore sorgten in der ganzen Provinz für Chaos. Während der Dunmer was man morgen alles machen könnte, schlief er ein und verfiel in tiefen Schlummer.

Schmerzensschreie ließen die Luft schwingen und wurden von den schwarzen polierten Wänden zurück geworfen. Gelächter mischte sich in die Schreie, die jetzt sogar noch lauter wurden. Thor lag ausgestreckt auf einer Folterbank. Die Dremoren fügten ihm Schnittwunden zu und verbrannten seine Haut, mit heißen Eisen. Sie benutzen rostige Waffen, stumpfe Klingen und sorgten dafür das er lange leiden würde. Drei Magier heilten seine Kräfte während der Prozedur immer wieder, um ihn noch länger am Leben zu halten. Ein Schmerzensschrei dem Gebrüll eines Drachen laut, ließ die Wände erzittern, als die Dremoren Thorr mit einem heißen Eisenhaken blendeten. Tarrior sah sich um auf dem Boden lagen Finlay und seine Bosmer, auch Asgar sowie Naasira. Alle Tod und warscheinlich ebenso lange gefoltert wie Thorr. Die Grausamkeit und die Gräueltaten der Deadra konnte er ertragen, er hatte schlimmeres gesehn. Corprus allen voran. Doch dann geschah etwas. Thorr richtete sich auf, seine Augenhöhlen waren leer, aus ihnen floss Blut. Er starrte Tarrior genau an. "Warum hast du uns nur im Stich gelassen": fragte er mit bebender Stimme. Dann fuhr ein silberner Hammer auf den Schädel des Nords nieder und ließ ihn bersten, dessen Inhalt über den Raum verteilen. Dort stand er der Dremora-Fürst erneut mit Vholendrung. Doch die Kreatur nam seinen Helm ab und der Dunkelelf erstarrte. Behram stand vor ihm und das mit dem üblichen selbstgefälligen Grinsen. Doch dann trat etwas dämonisches in seine Züge und es wallte ein beängstigendes Gelächter. Schwärze umfing ihn.

Mit einem erstickten Keuchen riss Tarrior seine angstgeweiteten Augen auf und starrte ins Leere. Sein Atem ging stoßweise. Sein Herz fühlte sich an als würde es gleich zerspringen. Er starrte an die Decke seines Zimmers und keuchte. Er blieb für Minuten so reglos liegen, bis sich sein Atem wieder normalisiert hatte. Seine Gedanken waren leer. Noch immer standen ihm Angst, Erstaunen und Entsetzen ins Gesicht geschrieben. "Es war nur ein Traum ... ein Traum ... ein Traum": versuchte er sich zu beruhigen. Langsam erhob er sich und wankte zu der Truhe hinüber und öffnete diese. Eingeschlagen in einfaches Leinen lag der HAmmer dort und versprühte immernoch ein leichtes magisches Leuchten. Tarrior legte ihn frei und fuhr mit der Hand über die sehr gut gerarbeite und von Dellen freie Oberfläche. Die Oberfläche des Hammers war mit silberüberzogen worden, doch darunter bestand er aus dem dwemerischen Metall vieler anderer Zwergen-Waffen. Kein Wunder warum der Telvanni den Hammer haben wollte, denn er war wirklich etwas besonderes. Er wickelte die Waffe wieder ein und legte sie zurück und trat ans Fenster. Es war noch vor Sonnenaufgang, aber lange würde es nicht mehr dauern, dann würde die Sonne aufgehen. Die gesamte Stadt war in ein geniales Bild des Zwielichts getaucht. Die geschäftige Hafenstadt erschien mit einem Mal so friedlich. Er verfiel in schweifende Gedanken und betrachtete weiter das Bild Anvils im Zwielicht des bevorstehenden Sonnenaufgangs.

Er hatte schon eine Weile dort gesessen, als das Tagesgestirn seine ersten Boten, die ersten lichten Strahlen nach Anvil schickte. Es klopfte. Der Dunmer war verwirrt wer konnte so früh schon etwas von ihm wollen. Aber anstatt sich unproduktiven Spekulationen hinzugeben, schlurfte er zur Tür hinüber und öffnete diese einen Spalt breit. Vor ihm stand ein schmaler Kaiserlicher in langem braunen Mantel. "Tarrior Gildres?": fragte der Mann. Die Antwort des Dunmers war nur ein knappes Nicken. Der Kaiserliche musterte ihn einen kurzen Augenblick, dann holte er etwas aus seinem Mantel. Es waren versiegelte Briefe. Er überreichte sie Tarrior verbeugte sich knapp und machte auf dem Absatz kehrt nur um kurz darauf wieder zu verschwinden. Der Dunkelelfen schloss die Tür, legte die Botschaften auf einen Tisch. Er brauchte erst Frühstück, bevor er sich damit beschäftigen wollte. Er hatte nach einige Minuten neben den Briefen gesessen ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen. Tarrior hatte nur weiter aus dem Fenster gestarrt und hatte an den Traum gedacht. Doch schon klopfte es wieder an der Tür. Als er öffnete fand er eine Frau vor. Sie war in die einfache Kleidung von Küchenpersonal gewandet und trug ein Tablett mit Essen bei sich. "Schönen guten Morgen der Herr. Ein anderer Dunmer hatte dies für euch bestellt": sagte die Magd. Er nam das Essen entgegen und schloss ohne ein Wort die Tür hinter sich und setzte sich zurück an den Tisch. "Tirian hielt es wohl für unbedingt nötig mir etwas zu bestellen, aber man soll ja das gute Essen nicht umkommen lassen": dachte sich Tarrior und griff zu. Zwischen zwei Bissen und einem Schluck Wasser zog er sich den ersten Brief heran. Er war von Gilluk. Der Inhalt war nur das übliche Einerlei. Das es auf der Plantage alles glatt lief, dass er ein gutes Geschäft machen konnte und das vor kurzem eine Spielmannstruppe in Balmora eingekehrt sei. Der zweite Brief war gleich interessanter. Das Siegel deutete daraufhin, dass er vom Rat stammte. Tarrior öffnete das Siegel und begann zu lesen.

Muthzera Tarrior Gildres,

wir haben in Erfahrung gebracht, dass ihr euch derzeit in Cyrodiil aufhaltet. Es gibt derweil Probleme hier auf Vvardenfell. Die Unruhen spitzen sich zu und die Bevölkerung ist unzufrieden und rebelliert gegen die Häuser. Wenn nicht bald etwas Ruhe einkehrt rechnen wir mut Produktions- und Handelseinbußen. Wir planen ein großes Fest hier in Balmora, der gesamte Rat wird anwesend sein. Und das Volk wird vermutlich bis zum Morgengrauen feiern. Doch sind wir mit der Vorbereitung im Verzug. Wir benötigen Weine und Weinbrände aus Cyrodiil, ich hörte Skingrad sei weithin für hervorragenden Wein bekannt. Wir brauchen 10 Kisten Wein, 5 Kisten Met aus Bruma, 15 Kisten Cyrodiilischen Weinbrand aus der Kaiserstadt und nach Möglichkeit 1 Kiste Skooma, da wir einige elsweyrische Großhändler bewirten wollen. Diese Katzen haben einen sehr ausgefallenen und illegalen Geschmack. Doch das wäre das könnte das beste Geschäft der letzten Jahre werden. Wir haben Geld für eure Auslagen in der Kaiserstadt im Hotel das "Das Tiber Septim" genannt wird hinterlegen lassen.

Hochachtungsvoll, Edryno Arethi

Dann wurde in anderer Schrift fortgeschrieben

Es ist zu einem Konflikt gekommen. Alle Ratsherren des Fürstenhauses Telvanni sind auf mysteriöse Weise erkrankt. Bis auf zwei Leute. Meister Neloth von Tel Naga und Meister Meradanz von Tel Uvirith. Aus Sicht der Telvanni sei es unmöglich, dass fast alle Ratsherren an ein und der selben Krankheit leiden, die scheinbar magisch verursacht zu sein scheint. Symptome sind neben Müdigkeit, verschwommendem Blick und Stummheit weniger schickliche Auswirkungen, die die betroffen zwingen desöfteren Eimer oder Nachttöpfe in Anspruch zu nehmen. Die verursachte Stummheit, hindert die sie auch an der Anwendung von Zaubern. Zuvor hatte es einen erneuten Streit über das Vorrecht der Magiergilde gegeben als einzige Institution magische Ausbildung anbieten zu dürfen. Auch ging es um die Ausplünderung von Dwemerruinen, ohne Einverständnis der Gilde, durch einige Telvanni-Ratsherren. Auch wurde dem Haus vorgeworfen moralisch fragwürdige Magie zu praktizieren oder Forschungen durchzuführen, die gegen das kaiserliche Gesetz verstoßen. Die darauffolgende Entrüstung war erwarten hoch, als dann aber ein hitziger Redner der Magiergilde die Telvanni als Totenbeschwörer titulierte kam es zu Unruhen und die Versammlung, welche in der Arena von Vivec stattgefunden hatte, wurde aufgelöst. Ich selbst hatte es von einer der Wohninseln aus beobachtet. Als sich die höchsten Mitglieder der Magiergilde auf Vvardenfell wieder Richtung der Gildenhallen im Fremdenviertel bewegte. Verschwand eine der Brücke direkt unter ihren Füßen. Offenbar war es eine Illusion gewesen. Und die Gildenführer waren allesamt nass, während sich einige telvannische Magier in der Nähe scheckig lachten. Behram Meradanz glaubt die Magiergilde hätte die Ratsherren mit dieser eindeutig magischen Krankheit belegt um sich zu rächen. Doch der Verlust der Möglichkeit durch Stummheit oder sonst wie Zauber zu wirken, ist für die Telvanni ein Schlag gegen die Ehre. Meradanz ist fest entschlossen sich mit der Gilde anzulegen. Da Meister Neloth sich derzeit in Schwarzmarsch befindet, und warscheinlich deshalb der Krankheit entgehen konnte, hat Meister Meradanz als einziger noch regierungsfähiger Ratsherr vorübergehend die Geschäfte übernommen, bis sich die Ratsherren erholt haben. Das wird zwar nicht mehr allzu lange Dauern, zumindest wenn man den Heilern glauben darf, aber sicher wollen sie Rache dafür. Der Streit könnte die kaiserliche Ordnung auf Vvardenfell und somit in ganz Morrowind erheblich schwächen. Es muss etwas unternommen werden. Ich habe bereits versucht Erzmagier Malukhat zu erreichen, der sich derzeit auch in Cyrodiil befinden soll, aber auch er scheint verschollen zu sein. Deshalb müsst ihr mit dem obersten Magier der Gilde in Cyrodiil reden. Hannibal Traven muss dafür sorgen, das die Lage hier auf Vvardenfell nicht eskaliert. Die Magier dürfen sich auf ger keinen Fall provozieren lassen, aber wie gesagt die Lage ist ernst und alles andere als entspannt. Unter uns, ich bezweifle stark, dass die Gilde hiner dieser Krankheit steckt, das passt nicht zur Gilde. Vielleicht zu Trebonius Arturio dem ehemaligen Erzmagier, aber er wäre keinesfalls so dumm dreist und würde es wagen, die Telvanni so zu kränken. Ihr müsst etwas unter nehmen.

Hochachtungsvoll, Dram Bero

Der Inhalt des Briefes war beunruhigend. Vorallem der zweite Teil ließ Tarrior frösteln. Denn auch er würde es bezweifeln, dass die Magiergilde es wagen würde, sich mit einem der Fürstenhäuser anzulegen. Doch hatte er auch schon einen Verdacht, wer stattdessen für den Ausbruch dieser "Krankheit" verantwortlich sein könnte. Aber eine Verleumdnung und das auch noch ohne Beweise könnte ihn den Kopf kosten. Vorallem bei dieser Person, die noch mehr konnte, als nur Einfluss geltend zu machen. Diese Person konnte ihm alles nehmen. Er legte den Brief beiseite und stempelte diesen in Gedanken als äußerst wichtig ab. Den Alkohol konnte er bestellen, aber Meister Dram Bero hatte Recht, dass Hannibal Traven um jeden Preis informiert werden musste um das schlimmste zu verhindern. Noch immer in Gedanken betreffs seiner Heimat nam er den dritten Brief auf. Doch alles andere erstarb mit seiner guten Laune, als er das Siegel auf dem Brief sah. Seine Augen weiteten sich und er öffnete den Mund ungläubig, als er den Brief betrachtete. Es waren zwei Siegel auf dem Umschlag. Das Eine war das von Fürstenhaus Telvanni, nicht unbedingt ungewöhnlich. Doch das andere kleinere hatte ihn zurück in die Wirklichkeit geholt. Es war das Siegel von Tel Uvirith. Er starrte es um und ihm fiel es wieder ein. Genauso sah auch der Brief aus, mit dem er nach Balmora beordert worden war. Sein Traum und nun dieser Brief, dass konnte kein Zufall sein.

Jiriki
08.09.2007, 21:05
Jiriki hatte übernachtet und war dann die nächsten Tage durch Bruma gestreift. Nicht, dass es hier sonderlich viel zu sehen gab, aber es war eine ruhige verschneite kleine Stadt in den Bergen, welche etwas Erholsames an sich hatte. Er hatte einigen Gerüchten gelauscht, die ihn aber weniger interessierten. Irgendein Kerl schien das Gold seiner Frau genommen zu haben, saß aber jetzt im Gefängnis, die hiesige Gräfin war eine Sammlerin von Akaviri-Artefakten und ähnliches. Er hatte die Dinge alle nur im Vorübergehen erfahren, wenn wieder einmal die Leute beisammen standen und tratschten. Zudem nutzte er die Gelegenheit beim ortsansässigen Waffenhändler und Schmied sein Schwert wieder schärfen zu lassen. Das hätte er auch selbst gekonnt, aber er schätzte die Arbeit der Nord, die für Schwerter geradezu prädestiniert waren und er war sich ziemlich sicher, dass der Nord die Reparatur seines Schwertes entschieden besser bewerkstelligte als er, Jiriki, das gekonnt hätte.
Und nun wurde es Zeit, die Stadt wieder zu verlassen und sich seinen eigentlichen Zielen zuzuwenden. Die Tatsache, dass es mittlerweile stockdunkel war, kam ihm gerade recht. Während er kurz darauf das Stadttor von Bruma durchschritt, ignorierte er die erstaunten Blicke der Torwachen, die sich sicher wunderten, warum jemand ausgerechnet nachts die Stadt verließ. Sie waren jedenfalls schlau genug, um ihm nicht anzusprechen. Sein Weg führte nach Chorrol. Zu Beginn seiner Wanderung fiel noch Schnee, aber je weiter er ins Tal hinabkam, umso ruhiger wurde des Wetter. Der Himmel klarte auf und die Sterne sowie die zwei Monde waren klar und deutlich zu sehn. Solch eine wunderbare Nacht war es damals auch gewesen. Vor Jahren, als er aus Sumerset verschleppt wurde. Zu jung und hilflos, um sich wehren zu können, vor Angst und Verzweiflung wie erstarrt. Damals, da hatte er nicht gewusst, dass dies nur der Anfang sein würde. Der Beginn von einem jahrelang andauernden Martyrium. Doch was einen anderen zerbrochen hätte, hatte ihn verändert. In dem Mann von heute mochte man den Jungen von damals in den Gesichtszügen erkennen, doch sein Wesen, seine Seele war die eines eiskalten Mörders geworden. Das Werkzeug richtete sich gegen die Hand, die es einst geführt hatte. Und es würde noch hundertmal besser sein als seine Schöpfer auch nur geahnt hatten. Oder hatten sie es gewusst, und nur nie daran gedacht, dass er sich gegen sie richten würde? Dann waren sie kurzsichtig. Kurzsichtig und dumm.

Er schreckte aus seinen Gedanken empor als er ein wütendes Knurren hörte, welches von der Seite zu kommen schien. Instinktiv riss er sein Schwert aus der Scheide und wirbelte herum. Keinen Augenblick zu früh, denn er schaffte es gerade noch den Sprung eines Schneeleoparden zu parieren. Dämliches Vieh. Jiriki wirbelte um sich selbst und schlug dann aus der Bewegung heraus zu. Das kostete ihn kaum Anstrengung, den Leoparden jedoch den Kopf. Das Fell war jetzt natürlich nichts mehr wert, aber da Jiriki sowieso nicht vorgehabt hatte unter die Fellhändler zu gehen, war es ihm gleich. Wortlos steckte er das Schwert wieder in die Scheide und schritt ruhig weiter Richtung Chorrol. Ein schweigender Mann in der Nacht, der gleichmütig und beherrscht wirkte. Und mit ihm marschierte der Tod.

Mekhet
11.09.2007, 21:58
Die Kaiserstadt verschwand am Horizont. Der Todesritter befand sich auf dem Weg nach Anvil. Das nächste Ziel seiner Etappe. Er verbrachte vierTage in der Kaiserstadt, doch keineswegs war die Zeit vergeudet. Er hatte seinen Göttern wohl gedient.

Hodur erreichte die Kaiserstadt unbehelligt. Die Wächter begutachteten ihn misstrauisch, hielten ihn aber nicht auf.
Er erkundigte sich bei einem der Soldaten nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Der Soldat gab dem Todesritter eine Wegbeschreibung zum 'Futtertrog', einem "feinen Etablissement" wie der Soldat meinte, und taxierte den Fremden dabei. Ihm war die Anspannung deutlich anzusehen. Nachdem Hodur die benötigte Information hatte, ließ er den Mann verdutzt stehen und machte sich auf den Weg zum 'Futtertrog'. Sein Hauptquartier für die nächsten Tage.

Die Bewohner der Kaiserstadt wichen dem Nord aus. Keiner wagte es ihn anzugehen, obwohl sich Hodur der misstrauischen und finsteren Blicke in seinem Rücken bewusst war. Gerade zu dieser Zeit, in der Deadra frei umherliefen und Angst und Schrecken verbreiteten, waren Fremde ungern gesehene Gäste.

Nach einiger Zeit war ein verwittertes Schild zu sehen: 'Futtertrog'. Das Wirtshaus war herunterkommen. Die Fassade brüchig, die Tür verwittert und löchrig. Man konnte die rauhen Stimmen aus der Kneipe höhren. Eine Schnapsleiche, ein Dunmer um genau zu sein, lag vor dem "feinen Etablissement" bewusstlos in einer Lache Erbrochenem. Die Beule am Kopf des Säufers zeugte davon, dass er nicht ganz freiwillig gegangen war.
Der Nord öffnete die Tür und trat in den stickigen, mit Stroh bedeckten und dunkeln Schankraum ein. Die zahlreichen Gespräche endeten abrupt. Die anwesenden Männer, Frauen waren keine zu sehen, starrten den Eindringling an. Es kam Hodur vor als wäre er ein einsamer Wolf, der das Revier eines anderen Wolfrudels betrat und nun gestellt wurde.
Der Todesritter ließ sich nichts anmerken, trottete zur Theke, ein junger Bretone bediente die Leute, während die Säufer dem Fremden mit hasserfüllten Blicken folgten. Nur langsam setzten die Gespräche wieder ein.
Hodur bestellte bei dem Bretonen, Jaques war sein Name, ein Met, als dieser sich gerade mit einem Gast unterhielt. Jaques überreichte das Getränk lustlos und mit einem finstrem Gesichtsausdruck. Der Honigwein schmeckte schal.
Hodur beobachtete die Anwesenden. Ein einarmiger Altmer hockte in einem zerschlissenen Mantel in der Ecke. Offenbar war er einst ein Magier und tummelte sich nun beim Abschaum der Stadt. Einige Nord, bemalt als würden sie bald in die Schlacht ziehen, saßen an einem großen Tisch und erzählten sich gegenseitig Lügenmärchen.
"Und dann habe ich diesen Oger mit einem Hieb zu Boden gestreckt."
"Pah! Du lügst doch wie gedruckt!"
"Sowahr ich Sigmund Bornsson heiße: Diese Geschichte hat sich so zugetragen!"
Der Streit wurde schnell hitziger und, zu Hodurs Missfallen, lauter. Die beiden Nord brüllten sich nun mit feuerrotem Kopf an und der Namenlose schüttete Sigmund Honigwein ins Gesicht. Dieser packte den unbekannten Nord am Kragen, doch dieser konnte sich befreien. Jaques beobachtete das Schauspiel mit finsterer Mine. Offenbar wollte er keine Kneipenschlägerei risikieren, die imperialen Soldaten waren nicht sonderlich rücksichtsvoll wenn es um soetwas ging. Zum Glück für Jaques, das Mobiliar und Hodurs Nerven gingen die beiden Streithähne vor die Tür. Langsam beruhigte sich der Mob wieder. Nach etwa fünf Minuten trat Sigmund durch die Tür und setzte sich wieder an seinen Platz. Blut klebte an seinem Stiefel.
Hodur fragte Jaques, welcher ihn finster anstarrte, nach einem Zimmer. Langsam glaubte der Todesritter, dass der Bretone an einer Gesichtslähmung litt.
"Wir haben noch ein kleines Zimmer frei. 15 Septime pro Nacht."
Der Todesritter knallte fünfzig Septime auf die Theke und bahnte sich einen Weg durch die Säufer.
"Frühstück kostet extra!" rief der Bretone ihm nach. Jaques wurde einfach ignoriert.

Hodur ruhte sich den Rest des Tages aus und ging nur spät am Abend nochmal in den Schankraum um sich mit Trank und Speis zu versorgen. Es gab kalten Kohl und schales Met. Besser als das trockene Brot und die schimmlige Wurst, von der sich Hodur während seiner Reise ernährte, allemal.
Er legte sich auf das Bett, obwohl Pritsche der bessere Ausdruck gewesen wäre, und hörte der Stimme genau zu. Sie hatte geschwiegen, seitdem Hodur die Kaiserstadt betreten hatte, doch nun hörte er wieder das leise Flüstern, welches sich plötzlich in eine Kakophonie tausend schreiender Stimmen wandeln konnte.
Sie sprach von Hodurs Auftrag.

Die nächsten zwei Tage waren recht monoton und bestanden im Prinzip aus den selben Tätigkeiten. Hodur verließ das Bett vor Sonnenaufgang um zu trainieren. Ein paar Säufer lagen auf den Tischen und schnarchten laut. Jaques schlief auf der Theke. Hodur war sich sicher, dass der Bretone unter einer Gesichtslähmung litt. Selbst im Schlaf zog der kleine Mensch eine finstere Grimasse.
Der Todesritter ging durch die menschenleeren Gassen der Kaiserstadt. Nur einige verschlafene Soldaten standen Wache. Seine Füße trugen ihn zum Hafenviertel. Er suchte sich einen kleinen Hof hinter einer alten Hütte und begann zu trainieren. Nach 4 Stunden des Trainings badete der Nord im Wasser des Niben um sich den Schweiß abzuwaschen.
Anschließend streifte Hodur durch die Stadt und befragte die Obdachlosen, nach dem Namen, den ihm die Stimme gestern nannte. Wie hieß es? 'Wenn du etwas wissen willst, dann wende dich an die Bettler.'
Abends ging er wieder zurück in den 'Futtertrog', bestellte sich bei dem Bretonen mit den eingefrorenen Gesichtsmuskeln ein Abendmahl und schloss sich in seinem Zimmer ein.

Am späten Abend des dritten Tages, Hodur wollte schon wieder zurück zum Futtertrog, sah er einen kleinen, in Lumpen gehüllten Bosmer. Der Wurm winkte den Sendboten des Todes zu sich heran.
"Seid gegrüßt, Hodur Haraldsson. Byelobog schickt mich. Er möchte mit euch reden. Folgt mir, Haraldsson."
Der Bosmer eilte durch die Straßen und Hodur hätte ihn fast verloren, wäre der kleine Elf nicht vor einer Luke in die Kanalisation stehen geblieben.
"Hier herunter Nord." der Bosmer shob die Luke auf und öffnete ein Gitter darunter mit einem rostigen Schlüssel. Er stieg die Treppe herab in die Finsternis. Hodur folgte dem Waldelf. Sie betraten eine Kammer in der eine Talgkerze auf einem alten Holztisch vor sich hin flackerte. Sein Führer wickelte sich aus den Lumpen und es kam eine geschwärzte Lederrüstung zum Vorschein.
"Verzeiht mir, Bruder, aber ich konnte nicht früher mit euch in Kontakt treten. Mein Name ist Byelobog."
Hodur betrachtete den anderen Todesritter misstrauisch. Was sollte dieses Spiel? Was versucht er damit zu bezwecken.
"Ich erteile euch folgenden Auftrag, Hodur: Es geht das Gerücht unter den Deadra um, dass sich der Erbe des Drachenthrones irgendwo zwischen Kvatch und Bruma aufhält. Ihr werdet diesen Menschen, sein Name ist Martin, ausfindig machen und umbringen. Dies befehle ich euch als Gesalbter der wahren Götter."
Hodur hätte diesem arroganten Bosmerabschaum am Liebsten den Kehlkopf für diese Blasphemie herausgerissen.
"Ich gebe euch einen Tag Vorbereitungszeit. Erscheint morgen gegen Mittag wieder hier. Ihr dürft euch entfernen." setzte Byelobolg nach.

Zurück im 'Futtertrog' sprach die Stimme wieder und festigte Hodurs Entschluss. Es wurde Zeit ein wenig Blut zu vergießen.

Gegen Mittag betrat der Nord die Kanalisation wieder, das Schwert gezückt. Seine Augen hatten sich noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt, als ein Gegenstand neben Hodurs Kopf auf Stein schlug. Ein Pfeil. Der Bosmer hatte auf ihn geschossen! Offenbar wollte er ihn von Anfang an umbringen oder er hatte sich in letzter Minute anders entschieden. Wie dem auch sei. Es galt einen Bosmer zu erschlagen. Der Nord rannte auf den Schützen zu, einen Kampfschrei von sich gebend. Wieder dieses Summen und ein kuzer, stechender Schmerz auf der Wange, dann war Hodur am Bosmer. Noch aus der Bewegung heraus teilte er Byelobolg praktisch entzwei. Ein fürchterlicher Blick brannte sich in das Gesicht des Verräters.
"Abschaum. Jemand wie du ist der Götter nicht würdig." sprach Haraldsson zu dem geteilten Leichnam und spuckte auf ihn.
Dies war sein Auftrag gewesen. Das kranke Fleisch zu entfernen. Sheogorath hatte ihn geleitet, Mehrunes Dagon seine Klinge geführt.
Es war ein guter Tag. Ein blutiger Tag.

Nachdem die Leiche und die Kammer aller Wertgegenstände beraubt und diese verkauft waren, machte sich Hodur auf den Weg nach Anvil. Die Stimme trieb ihn in den Sonnennuntergang.

Skyter 21
12.09.2007, 16:52
Die Wawnet Herberge liege in Weye, welches unmittelbar vor der Kaiserstadt sei. So konnte man die Weg Beschreibung der Frau zusammenfassen. Mit raschen Schritten überquerte Tarik die Brücke die Ein-und Ausgang der Kaiserstadt war. Kurz darauf hatte er Weye erreicht und steuerte zielsicher auf die Herberge zu.

Drinnen waren mäßig viele Leute, die meisten machten nur kurz Pause um einen über den Durst zu trinken. Die anderen Frühstückten oder tratschen über die Geschehnisse der letzten Tage und Wochen.”Ich werd mich wohl an den Wirt wenden müssen, um heraus zu finden wo sich Torin hier aufhält.” Tarik hatte seine Kapuze herunter genommen und setzte sich an die Theke.
Plötzlich fragte ihn eine fröhliche Stimme:”Was wünschen sie, werter Herr?” Als der Kaiserliche den Kopf zur Theke wandte, sah er in ein kräftiges Gesicht, welches er augenblicklich dem Wirt zu ordnete.”Am besten sollte ich ganz unauffällig fragen, nur dazu werde ich ein, zwei Bier heben müssen”, dachte Tarik und antwortete dem Wirt:”Bringen sie mir bitte 1 Flasche Dunkelbier und einen großen Humpen.” “Kommt sofort der Herr”, gab der Wirt fröhlich zurück. Kurze Zeit später hatte Tarik einen großen Humpen voll Dunkelbier vor sich stehen und schickte sich an, diesen jetzt zu leeren. Als die ersten Tropfen Bier seine Geschmacksnerven daran erinnert hatten, wie gut ein frisches Bier doch schmeckte, breitete sich ein wohliges Gefühl in Tarik aus. Sofort verdrängte er sein eigentliches Vorhaben, Torin zu suchen, mit dem Gedanken das er das noch später tun könne.
Tarik begann, mit anderen Leuten zu reden und aus dem einen Bier wurden schnell drei, vier. Als dann noch ein frisch beförderter Legionär und ein zechfreudiger Mann kamen, drei Biere getrunken hatten, wurden sich die drei an der Theke einig einen kleinen Wettkampf zu veranstalten. Nach einander spendierten sie Runden für sich und Wetteiferten dabei, wer sein Glas schneller leeren konnte. Aus Dunkelbier und Met wurden, billiger und hochwertiger Wein und schließlich als alle drei gut den Alkohol spürten, wurden drei Flaschen Cyrodillischer Branntwein gefordert. Der Wirt, der heute mehr verdiente als sonst, brachte freudig die Flaschen. Die drei Wettstreiter, Tarik, der frisch beförderte Legionär und der zechfreudige Mann, prosteten sich zu, was sich aber eher als wahlloses lallen anhörte. Dann setzten alle drei die Flaschen an und zogen den starken Branntwein herunter. Jedoch konnte kein Sieger hervor gehen.”Ohh Mann, die vertragen ordentlich was”, dachte Tarik, “aber zum Glück kann ich da mithalten.”
Sofort wurde die nächste Runde verlangt und wieder ging sie unentschieden aus. Dann viel folgender Vorschlag in der letzten Runde: Wer zwei Flaschen Cyrodillischen Branntweins als erster leeren könne würde einen, vorher festgelegten, Betrag Geld von seinen Wettstreitern erhalten. Tarik hatte noch 500 Septime und setzte sie als Einsatz. Der zechfreudige Mann legte ebenfalls 500 auf die Theke während der Legionär ganze 1000 Septime setzte. Das spornte alle drei noch einmal so richtig an. Dann viel das Startsignal und die Wettzecherei ging in die letzte Runde. Tarik musste sich beherrschen nicht gleich seinen ganzen mit Alkohol gefüllten Magen auf der Stelle wieder zu entleeren. So zog er die erste Flasche herunter. Danach wurde es spannend. Der Legionär viel bei der zweiten Flasche um und blieb liegen. Der Zechfreudige konnte nur noch sehr langsam trinken und mit den letzten Zügen hatte Tarik seine zweite Flasche geleert und donnerte sie auf die Theke. Sofort brach unter den Schaulustigen Jubel aus und Geld wechselte den Besitzer. Anscheinend hatten sie gewettet wer durchstehen würde und wer versagen würde. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht sackte Tarik das Geld ein. Dann mietete er sich für 10 Septime eine Kammer und wankte nach oben. Als er die Kammer aufschloss, legte er rasch seine Sachen ab, verschloss die Tür und ließ sich auf sein Bett fallen.
Sofort verfiel er in einen komaähnlichen Schlaf.

Irgendwann wachte Tarik auf und fühlte sich speiübel. Sofort eilte er nach unten, ließ sich vom Wirt eine tiefe Schüssel geben und lief wieder auf sein Zimmer. Dort verschloss er die Tür und übergab sich in die Schüssel.”Wieso habe ich vorher so viel getrunken? Das war ein Fehler. Aber ich kann froh sein wenn die Wachen mich nicht erwischen, denn das hätte ein saftiges Strafgeld, wenn nicht sogar einen kurzen Gefängnisaufenthalt zur Folge”, dachte er.
Zum Glück kam niemand und nachdem Tarik sein unfreiwilliges Geschäft beendet hatte, legte er die Schüssel in den Bereich wo die Latrine gesammelt wurde, bevor sie in die Abwasserkanäle geleitet wurde. Total erschöpft ließ Tarik sich wieder in sein Bett fallen und schlief bis in die Nacht.

Plötzlich wurde Tarik wach, fühlte sich ausgelaugt und hungrig, was nach der Zecherei am frühen Morgen wohl kaum verwunderlich sein dürfte. Mit heftigen Kopfschmerzen und bleierner Müdigkeit in den Knochen kroch Tarik aus dem Bett und ging nach unten. Dort bestellte er sich etwas zu essen und Wasser. Der Wirt brachte gerade die Bestellung da fragte Tarik:”Wohnt hier ein gewisser Torin?” Verwundert starrte ihn der Wirt an.”Das habe ich euch doch schon gesagt, oder wisst ihr das nicht mehr?” “Nein tut mir leid aber ich war zu betrunken als das ich mich daran erinnern könnte”, gab der Kaiserliche zurück und fragte sich insgeheim ob er vielleicht zu viel gesagt hatte als er sich dem Rausch übergab.”Torin wohnt hier”, fuhr der Wirt fort,”geht dort durch die Luke und dann findet ihr ihn. Vielleicht könnt ihr ihm ja helfen, er scheint vor irgendetwas angst zu haben.” “Die Angst dürfte wohl auf seinen baldigen Tod zurückzuführen sein, den ich ihm bereiten werde”, ging es Tarik durch den Kopf. Er bedankte sich für das Essen, bezahlte sogleich seine Rechnung und der Wirt verschwand wieder.
Nachdem der Kaiserliche gegessen hatte, roch er wieder Alkohol.”Nein, ich kann hier keine Minute länger bleiben als nötig. Jetzt erledige ich Torin und dann verschwinde ich.”
Tarik erhob sich und ging unauffällig durch die Falltür. Unten angekommen schlich er den gang entlang und fand Torin schlafend vor.”Na dann, ich sollte es besser hinter mich bringen.” Tarik nahm seinen Silberdolch, schlich zum Bett und rammte Torin den Dolch in den Nacken. Dieser war sofort tot. Schnell legte Tarik die Bettdecke über den Toten und schlich wieder in seine Kammer. Dort legte er sich für einige Stunden schlafen, da er sich wohl noch nicht ganz von der Zecherei erholt hatte.

Kurz vor Sonnenaufgang erwachte Tarik wieder und fühlte sich erholt. Jemand schien im Zimmer zu sein, denn er spürte eine leichte Gänsehaut auf seinem Rücken. Der Kaiserlich drehte den Kopf und erblickte den Mann welchen er am gestrigen Morgen zum ersten mal begegnet war.”Aha, er ist also wieder da. Jetzt bin ich aber gespannt”....., dachte Tarik.
“Gut ihr habt Torin getötet. Der Vertrag den ihr mit der Dunklen Bruderschaft eingegangen seid ist nun vollendet. Torin’s tot war eure Unterschrift und sein Blut diente als Tinte. Ich werde euch nun das Versteck verraten, wo ihr von nun an ein Zuhause haben werdet. Geht nach Cheydinhal. In der Nähe des Ost-Tores steht das verlassene Haus. Wenn ihr in das Haus gelangt seit, geht in den Keller. Dort ist ein Gang, folget ihm und ihr werdet an eine Tür kommen. Der Wächter wird euch eine Frage stellen, antwortet so: Sanguine, mein Bruder. Dann wird man euch einlass gewähren. Sprecht in der Zuflucht mit Ocheeva, sie wird euch alles weitere erklären”, diese Worte von Lucien Lachane klärten einige Dinge, aber längst nicht alle. Kurz danach verschwand der Sprecher so leise wie er gekommen war.
“Das war ja mal wieder ein Auftritt. Naja ich sollte mich besser zur Zuflucht begeben, länger hier zu bleiben wäre zu gefährlich”, dachte Tarik und packte seine Sachen. Danach ging er nach unten, legte dem wirt noch einmal 10 Septime hin und verließ die Herberge.

Tarik ging den Weg zurück zur Kaiserstadt, umrundete jedoch die Mauer und schwamm durch den Rumar See. Kurz darauf fand er ein Schild und wusste das er richtig lag. So wanderte Tarik in den Sonnenaufgang, in Richtung Cheydinhal.

Lord Asgar
13.09.2007, 16:18
Asgar verlies Cheydinal und lies sich nicht von den misstrauischen Blicken der Wachen beeindrucken. Er lief auf die Ställe zu. Er besah sich die Pferde und sein Blick fiel auf ein besonders schönes und kräftiges Tier.Es war in einem extra-Abteil der Koppel alleine gehalten. Asgar hätte sich beinahe erschrocken , als ihn eine Dunmer ansprach. "Wenn ihr ein Pferd kaufen wollt , geht in die Hütte." meinte sie. Asgar nickte und betrat das Gebäude. Drinnen sprach ihn ein Bretone an. "Lasst mich raten , ihr wollt eines der blitzschnellen Cheydinal-Rösser kaufen? Schneller als der Wind und mit der Schönheit eines Dunmers." sagte der Kerl. Asgar überlegte einen Moment. Die Schönheit der Dunmer war relativ , Asgar allerdings hielt viel auf das Volk der Dunkelelfen und eine gewisse Eleganz und Würde musste man ihnen zugestehen. "An welchem Pferd seid ihr denn interessiert?" fragte der Bretone und riss Asgar aus seinen Gedanken. "Nun , es gibt da dieses einzeln gehaltene Pferd. Das wäre recht interessant." erklärte Asgar. Der Bretone starrte ihn mit einem Du-bist-dieses-Pferdes-nicht-würdig-Blick-an. "Tut mir leid , aber dieses Ross ist eine Spezialzüchtung für einen besonderen Kunden. Ich kann es euch nicht verkaufen." meinte er. Asgar zuckte mit den Schultern. Hier war wieder Redekunst gefragt. Die Diskussion war recht lang und mühsam , auch einige Goldmünzen wechselten den Besitzer. "Nun gut , ihr seid wirklich in Ordnung , ich würde euch das Ross ja wirklich gerne Verkaufen , aber dann bekomme ich Ärger." meinte der Kerl. Jetzt reichte es Asgar. Er verpasste dem Kerl die Stimme des Kaisers und das zeigte Wirkung. "Nun ja , wenn ich recht bedenke...ich könnte dem Kunden erzählen , dass das Tier ausgebüchst ist. Aber ihr müstet mir Geld geben , um ihn zu entschädigen." erklärte der Bretone."Abgemacht! Sagen wir , 3500 Septime?" meinte Asgar. Der Bretone , vom vielen feilschen völlig erschöpft gab nach und begleitete Asgar nach draußen , nachdem er den klingenden Goldbeutel , den Asgar ihm gereicht hatte, sicher in seiner Truhe verstaut hatte.Die Dunmer von vorhin sattelte das Ross und bald ritt Asgar mit seinem neuen Pferd , welchem er den Namen "Flying Shadow" gab , in die Wildnis im Süden Cheydinals...

Asgar war bereits einige Zeit geritten , als er etwas im Gebüsch sah. Er hielt an und nährte sich : es war die Leiche eines kaiserlichen Legionssoldaten. Von der Leiche aus führte eine Blutspur zu einer weiteren Leiche , die an einen Baum lehnte. Es war ein Mann in schwarzer Robe. Auf der Robe war deutlich ein Symbol zu erkennen : ein Totenkopf. Das war das Symbol der Nekromanten. Offenbar hatte es einen Kampf gegeben , den der Nekromant gewann ,aber an seinen Wunden starb. Asgar fledderte beide Leichen und nahm auch das Gewand des Totenbeschwörers mit , er selbst hatte zuhause keines und dann hatte er wenigstens passende Kleidung für die Totenbeschwörung..

Einige Zeit der Reiterei und ein paar Wölfe weiter kam er an eine alte Festung. Er stellte mit dem Jägerauge sicher , dass keine feindlichen Lebewesen in der Nähe waren , band Shadow an einen Baum nahe der Festung und trat ein. Kaum war er einige Schritte gegangen , erkannte er das Symbol an der Wand , welches er schon auf der Robe gesehen hatte. "Offenbar leben hier Totenbeschwörer. Vielleicht kann ich mich ja hier einschleichen und ein paar wertvolle Dinge mitgehen lassen..." dachte Asgar und streifte das Gewand des Nekromanten über. Dann trat er tiefer in die Feste ein...

Asgar lief unbehelligt durch 2 Räume.Doch dann erkannte er die Lebensenergie einer großen Person. Ein Altmer lief geradewegs auf ihn zu. "Ihr gehört nicht zu uns." bemerkte der Hochelf und legte die Hand bereits an seinen Magierstab. "Ihr habt eine rasche Auffassung , Altmer. Aber was , wenn ich das ändern will? Vielleicht will ich euch ja beitreten? Wer seid ihr überhaupt?" fragte Asgar kühl. "Die Gemeinschaft des großen Mannimarco , des unglaublichen Wurmkönigs! Wir sind Nekromanten , seit unserer Verbannung aus der Magiergilde führen wir quasi einen Krieg gegen sie. In unseren Außenposten überall in Cyrodiil betreiben wir die dunklen Künste und bereiten das Ende der Magiergilde vor. Doch wer seid ihr?Etwa ein Scherge Travens?" sagte der Altmer. "Soso , das klingt spannend. Ich bin zwar ein erfahrener Zauberer , aber kein Mitglied der Magiergilde, da ich selbst leidenschaftlicher Nekromant bin. Mein Name ist Asgar." erklärte der Vampir. "So? Das kann jeder sagen. Ich mache euch ein Angebot : beantwortet mir 3 Fragen zu Nekromantie , dann sehen wir weiter. Sind die Antworten falsch , werdet ihr als Zombie enden.Übrigens , ich heisse Eldacan." sagte der Altmer. Asgar nickte nur." Also gut , erste Frage : Was bestimmt die Intelligenz eines Dieners , den ihr erschafft?" fragte der Elf. "Sein Vorleben. Magier geben einigermaßen intelligente Diener ab , Hunde taugen etwa nur noch für Wachdienste." meinte Asgar schroff. "Gut , Frage 2 : Wie oft könnt ihr ein zerschlagenes Skelett wiederaufbauen?" "Das hängt vom Schaden an seinen Knochen ab. Aber wenn die Lederbände nicht zu fest saßen und die Knochen nicht schwer beschädigt sind , geht das gute 4-5 Mal." antwortete Asgar. "Nicht übel , die letzte Frage : wieso wurden die Nekromanten aus der Magiergilde verbannt?" fragte der Elf."Weil Traven persönliche Ängste vor der Macht des Todes hegt und das Amt des Erzmagiers für eigene Zwecke missbraucht?" fragte Asgar. Damit hatte er genau den Nerv des Elfen getroffen. "Ich sehe , ihr seid wirklich in Ordnung. Nun gut , ich mache euch das Angebot , uns beizutreten.Was denkt ihr?" meinte der Altmer. Asgar stimmte zu. "Sehr gut , dann müsst ihr aber zuerst eine Aufnahmeprüfung bestehen : Geht nach Cheydinal und bringt mir den Leichnahm der kürzlich ermordeten Gräfin Indarys. Ihr werdet ihn in der Kapelle finden , vorsicht vor der Wache." erklärte der Elf. Asgar nickte nur kurz , verlies das Gebäube und ritt in Richtung Cheydinal los...

Es war bereits später Nachtmittag , als Asgar wieder ankam. Er ging auf direktem Wege in die Zuflucht der Bruderschaft und schlies einige Stunden , bis ihn Vicente auf Asgars Wunsch hin weckte. Es war mittlerweile späte Nacht und der Vampir machte sich auf den Weg Richtung Kapelle. Nachdem er durch die Tore getreten war , stellte er fest , dass in der Kapelle nur noch ein einzelner Bürger war , der am Altar betete. Kaum hatte Asgar das Tor hinter sich geschlossen , legte er einen Chamäleonzauber auf sich , denn der Rothwardon schaute in seine Richtung. "Muss wohl der Wind gewesen sein." murmelte der Mann und wendete sich wieder dem Gebet zu. Asgar schlich zielsicher in die untere Etage und öffnete die Tür zur Gruft mit einem Zauber. Drinnen sah er sich dann um. Als erstes verpasste er der Wache einen starken Lähmzauber , dann eilte er rasch zum Sarg der Gräfin , öffnete ihn und packte die Gebeine der zierlichen Dunmer in einen Sack. Dann verschwand er auf dem selben Wege , wie er gekommen war. Dann eilte er rasch zurück zur Festung.

Endlich angekommen , betrat er wieder das Gebäude und überrreichte Eldacan den Sack. "Sehr gut , ich denke damit habt ihr euch euren Eintritt verdient. Willkommen bei Mannimarcos Totenbeschwörern , Novize! Es gibt nun 3 Regeln zu befolgen :
1.Attackiert keinen eurer Mitnekromanten
2.Bestehlt keinen eurer Gildengenossen
3.Sprecht nicht in der Öffentlichkeit über uns.
Nun denn , ich werde euch mal die Festung zeigen."erklärte Eldacan.
Dann wurde Asgar durch Bibliothek , Alchemieraum , Leichelager , Erschaffungsraum und einige andere Räume geführt , sowie bekam er sein neues Zimmer hier gezeigt. "Ruht euch am besten erstmal aus. Wenn ihr einen Auftrag wollt , sprecht mich an." meinte der Altmer als sie in Asgars Zimmer angelangt waren. Der Vampir räumte ein paar erbeutete Sachen ein und legte sich dann schlafen...

Skyter 21
13.09.2007, 21:27
Der Weg nach Cheydinhal war lang, sehr lang. Das musste Tarik feststellen als er schon 3 Stunden unterwegs war. Bisher war ihm weder ein wildes Tier oder ein Bandit über den Weg gelaufen.”Schon seltsam, das ich noch niemandem begegnet bin. Vielleicht werde ich beschattet oder es wird mir niemand über den Weg laufen....ich hoffe letzeres”, dachte er und ließ gerade ein weiteres Stück weg hinter sich, als ein Pfeil ihn nur ganz knapp verfehlte und sich in den Stamm vor ihm bohrte.”Verdammt...wenn man vom Teufel spricht”....

Instinktiv zog er sein Langschwert und riss die Klinge nach oben, keinen Moment zu früh wie sich zeigen sollte. Der Wolf prallte an seiner Klinge ab und blieb Zähne fletschend vor ihm stehen. Vor Tarik erschien der Bogenschütze, hinter ihm ein Beschwörer, links ein Magier und rechts ein Hammerkämpfer. Der Kaiserliche fluchte.”Wieso bin ich nur so nachlässig gewesen und habe nicht aufgepasst? Wie soll ich da nur wieder heil raus kommen?”
“Na, wen haben wir denn da?”, sagte der Bogenschütze.”Unser auferstandenes Opfer. Er wird es noch bereuen unseren Meister getötet zu haben.”
“Wie...wer....wo?”, brachte Tarik nur raus.”Ich will es dir sagen: Wie, du hast ihn ermordet. Wer, unseren Chef, ein Nord. Wo, im Hafenviertel der Kaiserstadt....Na klingelts?”, antwortete ihm der Magier.”Na klar”.., schoss es Tarik durch den Kopf.”Das muss diese Truppe sein die uns abmurksen wollte.” Äußerlich schlug er sich nur gegen die Stirn.”Er hat es kapiert. Los töten wir ihn, dann kann der Auftrag endlich abgeschlossen werden. Unser neuer Meister wartet schon....wir müssen Cyrodiil verlassen, aber dazu muss er sterben”, sagte der Hammerkämpfer.
“Ich wäre eher dafür ihn noch etwas zu foltern, falls seine Kameraden ihren Tod ebenfalls nur vorgetäuscht haben”, gab der Beschwörer zurück. So entstand ein heftiges Streitgespräch, welches Tarik einen Vorteil verschaffte. Er steckte sein Langschwert wieder zurück in die Scheide und zog ein Silberdolch hervor, welchen er aber im rechten Ärmel verbarg. Der Kaiserliche prägte sich die Positionen der Nord’s ein und überlegte sich eine Fluchtmöglichkeit. Dabei erblickte er eine Geldbörse am Gürtel des Hammerkämpfers.”Hoffentlich geht das gut, denn ist der einzige Weg mit heiler Haut abzuhauen”, dachte er und machte sich bereit. Langsam ging Tarik zu Boden und als er nah genug am Wolf dran war, der scheinbar einem der Nords gehörte, stach er diesem ins Herz. Mit einem leisen aufheulen brach dieser zusammen. Der Sterbelaut des Wolfes war aber laut genug um die anderen 4 daran zu erinnern, dass sie noch jemanden in der Mitte hatten.
Schnell sprang Tarik auf und warf sein Dolch in Richtung des Nords hinter ihm. Ehe dieser reagieren konnte brach er auch schon tot zusammen. Der Kaiserliche war schon längst bei ihm und hatte ihn um Dolch und Geldbörse erleichtert. Schnell sprang Tarik in den nächsten Busch um im Wald weiter zu laufen. Feuer-, Eis-und Schockbälle, sowie Pfeile schossen an ihm vorbei, manche nur ganz knapp. Die ganze Zeit lief Tarik um sein leben, ohne sich auch nur ein einziges mal umzudrehen. Es schienen Stunden vergangen als er erschöpft zusammenbrach und mitten im Wald liegen blieb.”Nun haben sie mich”.....

Am Nachmittag wachte Tarik auf und fühlte sich kraftlos. Sofort aß er etwas Brot und trank einige Schlucke Wasser.”Wo sind eigentlich meine Verfolger? Habe ich sie abgehängt oder sind sie tot?” Die Antwort bekam er Tarik als an eine Lichtung trat. Dort lagen Unmengen an menschlichen Knochen, Blut befleckte den Boden und in der Nähe sah er seine toten Verfolger.
Gerade als Tarik sich fragen wollte was sie getötet haben mochte, sah er eine Gruppe Oger, welche ganz in der Nähe schliefen.”Da habe ich Glück gehabt....ich sollte mich besser vom Acker machen.” Leise schlich Tarik von der Lichtung weg und erreichte kurz darauf Cheydinhal. Er nickte zog seine Kapuze wieder über seinen Kopf und Schritt durch das Tor. Die Wachen bedachte er mit einem kurzen Nicken, diese schauten ihm verwundert hinter ihm her.

Ich Cheydinhal war reger Betrieb. Raschen Schrittes bahnte Tarik sich den Weg durch die Straßen, besuchte diverse Händler und erkundete den reichen und den ärmeren Teil der Stadt.”Städte sind immer voller Gegensätze, die eine Hälfte ist reich, die andere arm, dazwischen gibt es nicht so viele. In Dörfern ist das besser. Dorrt hat jeder sein Einkommen und keiner ist übermäßig arm oder reich.”, dachte Tarik als er geistesabwesend durch die Straßen ging. Bevor er das verlassene Haus am Ost-Tor suchen wollte, wollte Tarik sich noch ein gutes Essen genehmigen. So ging er in die “Graue Stute” und setzte sich an einen Tisch abseits der anderen. Sofort kam die Wirtin, eine Kahjit, und fragte ihn was er essen möchte.”An diesen komischen Kahjit-Akzent werde ich mich nie gewöhnen.” Freundlich bestellte er eine Flasche Sürilie Brüder Wien und einen Wildschwein Braten. Kurze Zeit später kam das Essen und Tarik ließ es sich schmecken. Nach einem guten Mahl zahlte er seine Rechnung und verließ das Gasthaus.

Draußen schlich er sofort in die Schatten und ging ans Ost-Tor. Dort angekommen suchte er die Häuser ab und bald viel ihm nahe der Kapelle ein heruntergekommenes Haus mit vernagelter Tür auf.”Das muss es ein.” Tarik schaute sich um....niemand war zu sehen. Leise schlich er an das Haus heran und knackte die Tür. Drinnen war es zwar stockfinster, doch seine Augen hatten sich an die Dunkelheit gewöhnt. Zuerst suchte Tarik das Haus ab und schlich dann in den Keller. Sofort viel ihm ein Loch in der Wand auf. Vorsichtig folgte Tarik dem Gang und fand sich bald vor einer großen Tür wieder. Auf dieser Tür waren Figuren und eine Sonne abgebildet, außerdem war Blut auf dem Boden vor der Tür.

Plötzlich fragte ihn eine Stimme:“Welche Farbe hat die Nacht?”
Tarik erinnerte sich an die Worte Luciens und antwortete:”Sanguine, mein Bruder.”
Die Tür schwang auf und der Kaiserliche trat hinein.”Willkommen daheim”, sagte die Stimme zu ihm.”So, nun bin ich also in der Dunklen Bruderschaft....Wie war das?...ich soll mit Ocheeva sprechen. Nun dann sollte ich sie suchen.” Langsam schritt Tarik den kurzen gang entlang und gelangte in eine Art Halle. Eine Argonierin ging auf ihn zu und sprach ihn an:”Willkommen in der Dunklen Bruderschaft. Ich bin Ocheeva die Hüterin der Zuflucht. Lucien erzählte mir, dass ihr kommen würdet.” Nach einer kurzen Pause sagte sie noch etwas:” Es gibt 5 Gebote die ihr Beachten müsst:

1.Gebot: Mache niemals Der Mutter der Nacht Schande. Sonst beschwörst du den zorn von Sithis herauf.

2.Gebot: Verrate niemals die Dunkle Bruderschaft oder ihre Geheimnisse. Sonst beschwörst du den Zorn von Sithis herauf.

3.Gebot: Verweigere niemals den Gehorsam oder weigere dich, einen Befehl eines höher Gestellten der Dunklen Bruderschaft auszuführen. Sonst beschwörst du den Zorn von Sithis herauf.

4.Gebot: Stiehl niemals die Besitztümer eines Dunklen Bruders oder einer Dunklen Schwester. Sonst beschwörst du den Zorn von Sithis herauf.

5.Gebot: Töte niemals einen Dunklen Bruder oder eine Dunkle Schwester. Sonst beschwörst du den Zorn von Sithis herauf.”

Tarik stellte sich danach mit dem Namen Joran Veran vor und fragte Ocheeva einige Dinge über die Zuflucht und die Dunkle Bruderschaft. Dann führte sie ihn durch die Zuflucht und zeigte ihm den Trainigsraum, die Wohngemächer, ihren persönlichen Ort sowie den Ort von Vincente Valtieri, einem Vampir. Dann wurde er zu seinem Bett und seiner Truhe geführt und erhielt dort die leichte, schwarze Lederrüstung der Dunklen Bruderschaft. Danach verabschiedete sie sich. Tarik bedankte sich und rief ihr noch hinterher:”Wen soll ich fragen, wenn ich Aufträge haben möchte?”
“Sprecht mit Vincente Valtieri”, war die Antwort.

Tarik packte seine Sachen in die Truhe und sprach mit einigen Mitgliedern der Dunklen Bruderschaft. Danach trank er noch mit ein paar Brüdern etwas Wein und legte sich dann in sein Bett.”Der Auftrag kann warten, ich bin müde”, dachte er noch bevor er einschlief.

Lord Asgar
14.09.2007, 17:02
Den nächsten Tag nach seiner Aufnahme bei den Nekromanten verbrachte Asgar eher ruhig. Er sah sich etwas in Schloss und Umgebung um , braute ein paar Tränke und bereitete sich Physisch und Mental auf den Auftrag vor , man konnte ja nie wissen , mit wem oder was man es zu tun bekommen würde. Einen Tag später suchte er Eldacan auf und fragte nach einem Auftrag. "Ja , ich hätte da was : Als einer der Novizen kürzlich über ein paar Büchern in seinem Raum gebrütet hat , ist er kurz eingenickt. Dabei stieß er eine Kerze um und die Bücher sowie seine Robe fingen Feuer. Er wachte wieder auf und konnte sich selbst und alles andere Feuer mit einem Eiszauber löschen , allerdings waren drei wertvolle Bücher , von denen wir nur jeweils ein Exemplar in der Bibliothek hatten , nicht mehr zu retten. Deine Mission ist es , neue zu besorgen. Hole mir "Das ultimative Feuer" , "Die Kunst der Veränderung" und "Der Segen des Untodes" aus Cheydinal. Du solltest sie alle dort bekommen. Letzteres ist natürlich ein Buch über Nekromantie und wird sicher nicht in der örtlichen Buchhandlung verkauft. Aber es gibt irgendwo in der Stadt einen Dunmerischen Hobbynekromanten , ich kenne seinen Namen nicht , er ist uns auch nicht beigetreten , aber er hat bestimmt das Buch." erklärte Eldacan. Asgar nickte und verlies die Festung. Shadow fand den Weg nach Cheydinal mittlerweile schon fast im Schlaf...

Asgar erreichte die Stadt gegen Mittag. Nachdem er Flying Shadow in den Ställen untergebracht hatte , betrat er die Stadt und durchstreifte die Gegend nach einem Buchladen. Es dauerte nicht lange , da hatte er das "Mach-Nas Bücher" schon gefunden. Der Vampir trat. "Sucht ihr etwas bestimmtes?" fragte der Händler. "In der Tat. Ich bin ein äh..wanderender Magiestudent und suche zwei besondere Zauberbücher : "Das ultimative Feuer" und "Die Kunst der Veränderung." sagte Asgar. Der Buchhändler überlegte einen Moment , dann nahm er ein dickes , grün eingebundenes Buch aus dem Regal. "Ich bin untröstlich , "Das ultimative Feuer" habe ich gerade nicht da. Vom anderen Buch ist aber noch eine Ausgabe vorhanden. Sagen wir...150 Gold?" sagte der Buchverkäufer. Asgar reichte ihm einen Sack Goldmünzen. "An wen habt ihr denn das letzte Exemplar verkauft?" fragte Asgar. "An diese Dunmer-Magierin. Ich habe ihren Namen vergessen , aber sie ist recht hübsch." erklärte der Händler. Asgar seufzte. "Es gibt hunderte hübsche Frauen vom Volk der Dunmer , da kann ich ja lange suchen." "Achja , sie glaubt nicht an Götter und sagt das auch öffentlich. Hilft euch das?" meinte der Händler. "Das ist schon besser , danke." sagte Asgar und verlies den Laden.

Dann verbrachte Asgar etwa eine Stunde damit , in der Stadt herumzufragen , bis er endlich den Aufenthaltsort der Magierin erfuhr. Der Rest war schnell erledigt , Asgar tauschte einen Beutel Gold sowie ein paar Portionen Ektoplasma aus dem Alchemielager der Nekromantenfestung , welche er für solche Zwecke mitgenommen hatte , gegen das Buch. Der Buchhändler hatte nicht gelogen , hübsch war sie. Asgar spielte ein paar Sekunden mit dem Gedanken , mit ihr zu flirten aber verwarf den Gedanken dann wieder. Tote und Lebende passten nicht zusammen. Nun galt es nur noch , "Der Segen des Untodes" zu finden. Dafür stattete Asgar er Taverne einen Besuch ab. Es hies ja immer , Wirte bekämen alles mit. Auch diesmal der Fall und nach dem Wechsel einiger Worte und Goldstücke bekam Asgar die Adresse eines Dunmers.

Der Vampir verbrachte den Rest des Tages wieder in der Zuflucht der Bruderschaft , dabei fiel ihm auch ein anderer Kaiserlicher auf , den er noch nicht kannte. Asgar began kein Gespräch mit diesem. Als es Nacht war , schlich der Vampir durch die Straßen der Stadt und erreichte schliesslich das genannte Haus. Mithilfe eines Öffnungszauber gelangte er hinein. Danach durchsuchte Asgar den unteren Stock des Hauses und aktivierte beim Durchstöbern des Bücherregales versehetlich einen Geheimschalter.Dem Geräusch nach , dass es daraufhin gab , wurde eine Wand im Keller verschoben. Asgar brach also umgehend dorthin auf und fand damit das kleine Labor des Dunmers. Aus dem Blick eines erfahrenen Nekromanten wie Asgar war alles ziemlich erbärmlich hier. Allerdings fand er das gesuchte Buch. Kaum hatte Asgar den Band in seiner Tasche verschwinden lassen , hörte er eine Stimme hinter sich. "Stop , legt das zurück ihr Dieb!" rief jemand. Asgar drehte sich um und erspähte den Dunkelelfen , offenbar war er durch das Geräusch der verschobenen Wand geweckt worden. Der Elf machte eine Handbwegegung und hatte auf einmal einen gebundenen Dolch in der Hand. Asgar seufzte laut und legte seine Hand an den Griff der Vampirklinge. "Steht mir im Weg und ihr bereut es!" sagte der Vampir lässig. Der Elf lies sich nicht beeindrucken und lief auf Asgar zu. Mit einer schnellen Bewegung seines Daumens am Griff beförderte Asgar sein Katana nach Akaviri-Art aus der Scheide und schlug nach dem Elfen , welcher knapp ausweichen konnte. Der Dunmer startete sofort einen Konterangriff , den Asgar parierte und dem Dunmer mit einem Krallenhieb eine heftige Wunde an der Schulter zufügen konnte. Der Elf löste instinktiv den gebundenen Dolch auf und griff sich an die Wunde. Das war sein Ende. Nachdem Asgar ihm den Gnadenstoß verpasst hatte , schleifte der Vampir die Leiche in den Geheimraum und verschloss das Labor wieder per Schalter. Dann machte er sich wieder auf den Weg zur Festung.

Dort angekommen überreichte er Eldacan die Schmöker. "Gute Arbeit , ich denke dafür habt ihr eine Beförderung verdient. Ich seid fortan Leichensammler. Nehmt als Zeichen eures Ranges diesen Zauberring , der eure Ausdauer verstärkt." sagte Eldacan. Asgar legte den neuen Ring sofort an und fühlte sich viel weniger müde als zuvor. So kam es , dass er erst noch ein paar Tränke braute ,ehe er sich schlafen legte...

Skyter 21
14.09.2007, 22:01
Tarik erwachte am frühen Morgen und fühlte sich ausgeruht und erfrischt. Nach einem guten Frühstück legte er seine Lederrüstung an. Sie saß perfekt und war zu seiner Überraschung erstaunlich leicht, leichter als alle anderen Rüstungen die er zuvor getragen hatte. Außerdem spürte er einige magische Effekte.”Ok, dann will ich mal Vincente suchen gehen und ihn fragen ob er einen Auftrag für mich hat”, dachte Tarik und fand kurz darauf den Wohnraum des Vampir’s. Als Tarik die Tür zu dessen Wohnraum öffnete, fand er den Vampir auf einem Stuhl sitzend, offenbar in eine Meditation vertieft. Lange blieb Tarik so stehen und musterte den Kaiserlichen genau. Plötzlich stand dieser auf und ging auf ihn zu. Tarik erschrak kurz fasste sich dann aber wieder schnell.
“Willkommen in der Zuflucht, Dunkler Bruder. Ich bin Vicente Valtieri. Ich bin für die Neulinge zuständig....ach und lasst euch nicht von meiner äußeren Erscheinung abschrecken. Die Bedürfnisse der Bruderschaft sind vor meine persönlichen Bedürfnisse als Vampir gestellt”, beendete der Vampir seine Ausführung. Verdutzt schwieg Tarik einige Momente und dachte darüber nach.”Nun,...ich bin...ähm.....Joran Veran...ähm...ich bin neu hier wie ihr sicherlich wisst....ähm...hmmm...habt ihr einen Auftrag für mich?”, gab er sichtlich nervös zurück.
Vincente war dies nicht entgangen und mit einem feinen lächeln auf dem Gesicht antwortete er:”Ein Auftrag...hmmm..ja ich hätte da einen für euch. In der Kaiserstadt hat vor ein paar Wochen ein Schiff, die “Schwarze Fee”, angelegt. An Bord war ein Assassine. Der Mann hat sich viele Menschen zum Feind gemacht und einer dieser Menschen fordert seinen Tod........Ach und fragt eure Brüder und Schwester nach Informationen, sie können euch unter Umständen wichtige Tipps geben.”
Tarik bedankte sich und wandte sich zum gehen als der Vampir zu ihm sagte:”Möge Sithis mit euch sein.” Verwundert über diese Abschiedsfloskel gab er ebenfalls ein:”Möge Sithis mit euch sein”, zurück und beschloss seine Brüder und Schwestern nach Informationen zu seinem Auftrag zu befragen.
Wenig später hatte er alle in der Bruderschaft befindlichen Leute befragt. Als er sich sicher war, die wichtigsten Informationen behalten zu haben zog er seine gewöhnliche Kleidung über seine Rüstung und verließ die Bruderschaft.

Die Reise in die Kaiserstadt verlief problemlos. Außer eines neugierigen jungen Wolfes kreuzte niemand seinen Weg. Als Tarik in Weye ankam stattete er der Herberge einen Besuch ab, um dort etwas zu essen.

Diesmal nahm er jedoch seine Kapuze nicht ab und setzte sich etwas Abseits an einen leeren Tisch. Beim Wirt bestellte er etwas Schlachtfisch und Brot, dazu etwas Wasser. Die Herberge war erstaunlich leer um diese Tageszeit. Als der Wirt das Essen brachte konnte Tarik seine betrübte Miene erkennen. Teilnahmslos fragte der Kaiserliche:”Was macht ihr so ein trauriges Gesicht? Ist euch etwas wiederfahren?” “Ach...wisst ihr...gestern Abend wurde eine Leiche in meinem Wirtshaus gefunden. Seit dem meidet fast jeder die Taverne, außer ein paar wenige die von außerhalb kommen”, antwortete der Wirt traurig.”Hmm, da hab ich ihn ja schön was eingebrockt. Aber es war ein Auftrag und ich erledige Aufträge die an mich gestellt sind.”, dachte er.”Weiß man denn schon wer der Mörder ist?”, hakte Tarik weiter nach. Gerade als der Wirt antworten wollte, flog die Tür auf und eine ganze Schar Menschen eilte in die Taverne. Danach trat eine Wache ein und erklärte dem Wirt einiges. Dieser bedankte sich und wandte sich wieder Tarik zu.”Der Mörder wurde so eben geschnappt und in den Kerker geworfen”, sagte der nun viel fröhlichere Wirt.”Entschuldigt mich, da wollen noch Leute bedient werden”, mit diesen Wort verschwand der Mann und ging wieder seiner Arbeit nach. Erleichtert atmete Tarik auf.”Ok, ich bin dann soweit aus dem Schneider.” Dann begann er zu essen und beobachtete verstohlen das Tavernen geschehen. Knapp eine Stunde später bezahlte Tarik sein Essen und verließ die Taverne. Kurze Zeit später erreichte er die Kaiserstadt.

Zielsicher ging er zum Hafen und beobachtete das Treiben. Kisten wurden verladen, hier und da gellten Rufe von Matrosen durch das Viertel, man feilschte um Preise, Beamte kontrollierten die Waren welche ein- und ausliefen, Kinder der Armen spielten zwischen dem Tumult fangen....all dies kannte er von seiner Kindheit her, als er noch in Stros M’kai lebte. Eigentlich wollte er ja Seemann werden, doch seine Eltern sahen sich gezwungen aufgrund von Arbeitslosigkeit umzuziehen. So wurde der Sohn ein Abenteurer und kein Seemann.
Eine ganze Weile sah er dem Treiben zu, besann sich dann aber auf seinen eigentlichen Auftrag.”Ich sollte meine Gedanken besser darauf konzentrieren wie ich unbemerkt in das Schiff komme.” Schließlich entdeckte er das Schiff, welches ganz am Rand ankerte. Die Mannschaft belud gerade das Schiff und nach einigem betrachten viel Tarik eine leere Kiste
auf.”Wenn ich da reinsteige, tragen sie mich vielleicht an Bord”, ging es ihm durch den Kopf.
Langsam entfernte er sich von der Hafenmauer und schlenderte durch den Wohnbereich des Hafenviertels.

Hier lebten die Armen und Ärmsten der Armen. Leute, teilweise nur in Lumpen gehüllt, saßen in dunklen Ecken und bettelten um ein paar Septime, nur um durchzukommen. Mitleidig betrachtete er die Menschen. Kinder, total ausgemergelt und mit schmutzigen Gesichtern sahen die Vorbei gehenden an. Die Exkremente von Mensch und Tier lagen auf der Straße und es stank bis zum Himmel. Sein Onkel sagte einmal: Das Hafenviertel der Kaiserstadt riecht man auf 5 km gegen den Wind. Hier, so munkelt man, soll sich auch die Diebesgilde herumtreiben, an ihrer Spitze: Der Graufuchs. Die Bettler seinen seine Augen und Ohren. Er sei es auch, der ihnen helfe durchzukommen. Die Wachen taten die Diebesgilde als ein Hirngespinst von Hyronimus Lex ab, einem Hauptmann der Wache der es sich zum Ziel gesetzt hat die Diebesgilde auszurotten. Auch soll es hier die sauberen und die weniger sauberen Freudenhäuser geben.
Gerade bog er um eine Straßenecke, wenn man den Weg überhaupt eine Straße nennen konnte, als ein Wachmann einen alten Bettler anschrie und verprügelte. Der Alte blieb regungslos am Boden liegen. Die Wache entfernte sich und als sie um eine Ecke verschwand, ging Tarik zu dem Mann hin. Die Leute, die sich dem Mann genähert hatten, wichen mit angsterfüllten Gesichtern zurück, als sie die große Gestalt erblickten. Tarik besah sich die Verletzungen des Mannes. Einige Prellungen und eine Platzwunde am Kopf. Ohne medizinische Hilfe eines Heilers würde der Mann an Wundbrand sterben. Der Kaiserliche säuberte die Wunde des Alten, legte einen Verband an und flößte ihm einen Heiltrank ein. Langsam wurde der Mann wieder wach. Schließlich stand er mit wankligen Beinen auf und wurde sofort von zwei Frauen gestützt. Tarik drückte dem Mann noch 5 Münzen in die Hand und ging dann weiter seines Weges.”Ich hoffe er schafft es”, ging es ihm durch den Kopf. Die Leute sahen ihn auf einmal mit etwas freundlicheren Mienen an und starrten ihm noch lange nach. Schließlich erreichte Tarik den Rand des Hafenpiers und zog sich in einem dunklen Ecken seine normalen Kleider vom Leib. Dann schlich er an die Kiste und setzte sich hinein. Als der Deckel fest verschlossen war, konnte Tarik nur noch hoffen das er auch wirklich an Bord des richtigen Schiffes getragen werden würde.
Kurze Zeit später, es kam ihm wie Stunden vor, wurde die Kiste angehoben. Die zwei Matrosen, welche die Kiste schleppten, stöhnten unter dem Gewicht.”Man was ist da drin?”, hörte Tarik den einen sagen.”Keine Ahnung. Vielleicht irgendetwas wertvolles”, antwortete der andere. Die Matrosen schleppten die Kiste in den Lagerraum und verließen ihn wieder, erleichtert diese schwere Kiste endlich im Lager zu haben.

Der Kaiserliche zählte bis 30 und öffnete dann vorsichtig den Deckel der Kiste.”Endlich bin ich aus diesem engen Ding raus und ich bin im Schiff. Jetzt gilt es den Assassinen zu finden.”
Tarik schloss den Deckel wieder und schlich durch den Raum. Niemand war hier unten, jedoch musste er sich beeilen denn wenn die nächste Kiste nach unten getragen werden würde müsste er längst den Lagerraum hinter sich gelassen haben. Vorsichtig stieg er die Treppe nach oben und horchte an der Luke. Gerade wollte Tarik sie öffnen als er die schweren Tritte der Matrosen hörte, welche wieder eine Kiste hinunter schleppten. Eilig huschte er in einen dunklen Ecken und zog vorsichtshalber sein Silberkurzschwert. Die Luke wurde geöffnet und zwei Matrosen, die selben wie vorhin, schleppten eine weitere Kiste hinunter. Stöhnend stellten sie die Kiste ab und wandten sich zum gehen als einer der Beiden stehen blieb und flüsterte:”Moment mal, ich habe da was gehört.” Tarik machte sich darauf gefasst, den Mann mit dem ersten Streich zu töten und dem zweiten einen Dolch in die Herzgegend zu werfen.
Der eine ging bis zur Luke und horchte. Plötzlich wurde die Luke geöffnet und eine freudig erregte Stimme rief:”He, ihr zwei, kommt. Wir haben Mittagspause!” “Na, endlich wurde auch langsam Zeit”, antwortete der eine Matrose. Fröhlich verließen sie den Lagerraum um in die nächste Taverne zu gehen. Erleichtert atmete Tarik auf und steckte seine Waffen wieder weg.”Puhh, da hab ich Glück gehabt. Jetzt nichts wie hoch in die Kabine meiner Zielperson, solange die Mannschaft Mittagspause hat.”
Leise schlich Tarik ins Unterdeck und schlich durch den Gang.”Niemand hier, anscheinend sind wirklich alle weg”, dachte er und stellte die Überlegung an jetzt nicht mehr zu schleichen, was er aber schnell wieder verwarf. Plötzlich hörte er Geräusche in der Tür vor sich. Leise öffnete er die Tür und fand 6 Matrosen schlafend vor. Gerade wollte Tarik aufatmen als die Tür quietschte und einer der Matrosen wach wurde. Mit einem Anflug von Panik hechtete er in die nächste Ecke und hoffte das er nicht gesehen worden war. Mit pochendem Herzen hörte er Schritte und wie sie näher kamen, immer näher in seine Richtung. Plötzlich wurden auch zwei weitere Matrosen wach und riefen verschlafen:”He! Wo willst du hin? Penn weiter, wir sind über jede ruhige Minute hier auf dem Schiff froh!”
“Ach lass mich!”, gab der Matrose auf dem Gang zurück. Langsam zog Tarik einen seiner Silberdolche und machte sich auf den schlimmsten Fall gefasst. Der Matrose hielt immer wieder kurz inne und horchte. Immer näher kam er, an die Ecke wo Tarik sich versteckt hatte.”Was wenn er mich findet? Wird er dann Alarm schlagen? Er wird mich töten wollen. Wenn ich ihn töte kommen die anderen an und dann habe ich meine Chance verspielt. Gegen 6 Matrosen kann ich nicht ankommen. Der Assassine wird wohl auch vom Schiff gehen und dann habe ich versagt. Direkt der erste Auftrag geht in die Hose! Tolle Vorstellung!”, dachte der Kaiserliche verbittert. Die Schritte wurden lauter, verschwanden und kamen dann immer wieder lauter zurück.”Was ist das?”, fragte sich der Matrose laut. Als der Mann kurz davor war um die Ecke zu gehen , schoss plötzlich eine Ratte hervor, direkt dem Matrosen entgegen. Dieser erschrak, zog aber sogleich seinen Säbel und hackte der Ratte den Kopf ab.”Widerliche kleine Biester!”, hörte Tarik ihn fluchen,”müssen einen immer so erschrecken.” Kopfschüttelnd ging er zurück in das Schlafzimmer und legte sich wieder hin. Auf die Frage was er gefunden habe gab er nur als knurren zurück:”Ratte.” Alles beruhigte sich wieder und bald waren alle wieder eingeschlafen. Mit rasendem Herzen sank Tarik zu Boden.”Das war knapp, verdammt knapp! Wenn die Ratte nicht gewesen wäre, wäre hier jetzt die Hölle los!”, dachte er und wartete bis die Matrosen wieder einen tiefen Schnarchrhythmus hören ließen. Dann wagte sich Tarik wieder hervor und stahl sich ins Mitteldeck. Dort traf er auf niemanden und schlich dennoch vorsichtig in die Kapitänskajüte. Drinnen war niemand, außer einer Frau die schlafend auf dem Bett des Kapitäns lag.”Wohl das Vergnügen der letzten Nacht”, dachte Tarik und musste unwillkürlich grinsen. Er blickte sich um. Im Zimmer waren Regale mit Büchern, zwei Schränke, ein Bett, eine Truhe, ein Esstisch und hinten eine Leiter, welche noch weiter nach oben führte.”Dort muss die Person sein die ich Suche.” Gerade wollte Tarik zur Leiter schleichen als er auf eine Truhe am Fußende des Bettes aufmerksam wurde.
Leise schlich er zu ihr und machte sich mit einem Dietrich an ihr zu schaffen. Das Schloss war nicht sehr schwer zu knacken, nur zwei Bolzen. Schnell hatte der Kaiserliche das Schloss geknackt und öffnete den Deckel. Die Frau auf dem Bett drehte sich, wurde aber nicht wach. Der Inhalt war eine Enttäuschung: Nur ein paar Bücher und jede Menge Pergament. Er durchwühlte die Truhe kurz und wollte den Deckel schon schließen als er ein kleines Schloss entdeckte. Tarik grinste.”Clever, wirklich clever. Der Kapitän versteht es Sachen zu verbergen.” Das entdeckte Schloss war mit 5 Bolzen gesichert, was Tarik einige Dietriche kostete, ehe er es öffnen konnte. Darunter befand sich der eigentliche Schatz: 2 makellose Diamanten, 500 Septime, Säckchen weise Mondzucker und Flaschen weise Skooma, alles von bester Qualiät.”Aha, also ist unser Kapitän und seine Crew eine Schmuggler Bande. Ich könnte sie an die Wachen verpetzten und den Mord dann so darstellen, dass der Passagier Wind von dem Schmuggel bekommen hatte und deshalb sterben musste. Lenkt den Verdacht von der Dunklen Bruderschaft ganz weg”, dachte Tarik. Schnell sackte er das Geld und die Edelsteine ein. Danach schloss er beide Deckel der Truhe und schrieb eine Notiz die er später einer Stadtwache geben würde.
Dann schlich er zur Leiter und horchte. Ein leises schnarchen war zu vernehmen. Dann öffnete er vorsichtig die Luke und fand sich im einem kleinen Raum mit zwei Betten wieder. Doch in diesen Betten schnarchten Matrosen, nicht sein Opfer. Tarik war ratlos und überlegte eine ganze Weile was er nun tun sollte. Er wollte gerade schon aufgeben als er eine kleine Ausbuchtung an der Wand fand. Er legte seine Finger hinein und tatsächlich, die angebliche Wand ließ sich ganz leicht zur Seite schieben. Drinnen fand er sein Opfer an einem Schreibtisch sitzend vor. Leise schloss er die Tür wieder ging auf sein Opfer zu.
Als er bei der Person angekommen war drehte sich diese herum und erschrak. Gleichzeitig fragte der Mann, es war ein Nord, was er hier zu suchen habe.”Du wirst bald vor Sithis stehen!”, antwortete Tarik und in diesem Moment verstand der Nord.”Na, das werden wir ja sehen”, gab der Mann zurück und zog seinen Säbel. Tarik zückte sein Silberkurzschwert und parierte den ersten Hieb seines Gegners. Der Nord war nicht schlecht im Kämpfen doch war ihm Müdigkeit anzumerken. Er holte aus um dem Kaiserlichen den Schädel zu spalten als der Säbel in der Holzdecke stecken blieb. Tarik nutze die Chance und verpasste dem Mann einen Schlag ins Gesicht. Dieser viel nach hinten und knallte gegen den Schreibtisch. Schnell nahm Tarik den Säbel und bohrte ihn dem Nord ins Herz, welcher liegen blieb. Schnell verfasste Tarik einen kurzen Bericht und tränkte diesen in etwas Blut. Dann legte er ihn auf den Schreibtisch. Die Wachen draußen waren wohl schon wach, denn anders ließ sich der Lärm nicht erklären.”Mist, die Mannschaft kommt wieder. Nichts wie weg!” Schnell verließ Tarik das kleine Oberdeck, vorbei an verdutzen Matrosen und knackte eine Tür an der verglasten Seite der Kapitänskajüte. Dann gelangte er nach draußen und sprang ins Hafenbecken. Mit schnellen Zügen war er am Ufer angekommen und zog sich rasch um.

Danach schlich er in ein Gebüsch. Als gerade ein junger Wachmann in seine Richtung ging, warf Tarik den Zettle aus dem Gebüsch. Die Wache blieb stehen und nahm den Zettel auf. Die Wirkung blieb nicht aus. Sofort eilte er davon. Wenig später erschien ein Hauptmann der Stadtwache mit 20 anderen Wachen und marschierte in das Schiff hinein, wo bereits helle Aufregung herrschte. Dann wurde es plötzlich laut: Schreie und Schläge von Metall auf Metall waren zu hören. Dann wurde es ruhig und die gesamte Mannschaft wurde abgeführt. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht schlich sich Tarik davon. Kurz darauf hatte er die Kaiserstadt hinter sich gelassen und machte sich auf den Rückweg. Gar nichts begegnete ihm auf dem Rückweg und als es dämmerte erreichte er Cheydinhal. In der Stadt ging er in die”Neulandschenke”. Dort aß er etwas Brot, Käse und Schinken, dazu gab es einen guten Westebenen Wein. Kurz darauf verließ er die Taverne und schlich zum verlassenen Haus. Als niemand zu sehen war trat er ein und war schnell wieder in der Zuflucht.

Drinnen waren alle am Speisen und sogar Vincente fand er am Rande des Geschehens vor. Mit raschen Schritten hatte er den Vampir erreicht.”Und, habt ihr den Assassinen getötet?”, wollte dieser sofort wissen. Tarik überlegte kurz ob er ihm die ganze Geschichte erzählen sollte, entschied sich dann aber nur das Ergebnis zu berichten.”Der Assassine ist tot.”
“Wunderbar, gute Arbeit mein Bruder. Nehmt die als Belohnung und ruht euch aus. Ich habe jederzeit einen neuen Auftrag für euch”, sagte Vincente.”Danke”, gab Tarik zurück und nahm die 200 Septime entgegen.”Möge Sithis mit euch sein”, mit diesen Worten verabschiedete er sich und nahm bei den anderen Platz. Denen war es natürlich nicht entgangen um was bei der kurzen Unterhaltung ging und sofort wollte jeder wissen wie es gelaufen war. Tarik nahm einen Becher und schenkte sich etwas Wein. Nachdem sich die Runde beruhigt hatte, berichtete Tarik ihnen von seinem Auftrag. Alle hörten gespannt zu und sparten nicht daran ihre Meinung zu den Ereignissen kund zu tun. Das ganze zog sich bis kurz nach Mitternacht hin. Aus einem Becher Wein waren drei geworden.
Schließlich erhob sich Tarik und ging in den Schlafraum. Dort räumte er einige Dinge in seine Truhe und ließ sich dann erschöpft in das weiche Bett fallen. Kurz darauf schlief er ein.

Herr Wolf
14.09.2007, 22:08
Am frühen Morgen auf dem Gefangenen Transporter der Rowan aus den Fluten rettete ging es wie immer gleich zu, die Legionäre weckten unsanft die Gefangenen die auf dem Boden schlafen mussten in einfachem Bettzeug. Aus der Küche stank es schon nach dem Sträflingsdreck wie die Legionäre es nennten und der etwas rundliche Nord der das Amt des Hauptmanns bekleidete kaute genüsslich einen herrlichduftenden Rinderbraten auf dem Oberdeck. Nebenbei bemerkte Rowan ein Gespräch zwischen einem Rekrut und dem Leutnand: Ich möchte nicht wissen was die armen Hunde sich gerade denken. Ja, ich weiß was du meinst, aber die sollten es sich besser nicht anmerken lassen. Heinrich, der kleine Kaiserliche der beim Hauptmann steht lasst jeden zusammen schlagen in dem er nur einen Funken Aufstand sieht." Ein lauter Pfiff und der Leutnand wurde zum Hauptmann gerufen.

Nach dem Frühstück mit den Legionären die wesentlich besser gegessen hatten als die Gefangenen, lehnte Rowan sich an die Reling und blickte in die Ferne, richtung Leyjawiin. Dort würde er wahrscheinlich den Dieb seines Schwertes finden und vielleicht auch etwas Glück. Die Ungewissheit über sein weiteres Leben bereitete ihm großen Sorgen. Das Schiff steuerte nun direkt auf Leyjawiin zu. Am späten Nachmittag würden sie schon weiter auf dem Weg zur Kaiserstadt sein.
In Leyjawiin angekommen bedankte sich Rowan bei Leutnand Telan der ihn in den Fluten erblickte und ihn an Bord holte und er betrat die Stadt Leyjawiin.

Rowan sprach direkt eine der Torwachen an die ihn auf der Frage noch eine Herberge an das drei Schwester werweiste. Auf dem Weg zu den drei Schwestern ging er durch quer durch die Stadt und sah sich nach den wichtigsten Orten um. Er kaufte sich eine saubere braune Mönchskutte bei dem örtlichen Händler der Verschiedene Waren anboht und lies über Nacht sein Silberschwert beim Schmied um es ausbessern zu lassen. Danach kehrte er ihn die Herberge ein und unterhielt sich etwas mit einem Gast. Später um drei Uhr aß er schon bei den drei Schwester und legte sich in nach seinem Mahl was aus Krabbenfleisch mit Tomatensoße und Kartoffeln bestand in sein Zimmer ausschlafen. Die etwas bequemehren Betten der Legionäre als die der Gefangenen waren im Vergleich zu dem Zimmerbett ein großen rissiger Fels. Er schlief noch weit in den nächsten Tag hinein.

KingPaddy
15.09.2007, 11:40
Gute 15 Minuten saß er unschlüssig mit dem Brief in Händen dort. Er hatte sich nicht dazu durchringen können ihn zu öffnen. Er starrte weiterhin auf das Siegel und in seinem Innersten vermischten sich sämtliche seiner Gefühle zu einem vergorenen Klumpen. Sein verriet entsetzen, seine Körperhaltung Anspannung, doch in seinen Gedanken arbeitete es und in seinem Geist regte sich ungeduldige Neugier. Der Brief schien ihn fast schon hämisch anzugrinsen, wie sein vermutlicher Verfasser es vor wenigen Wochen auf Vvardenfell getan hatte. Er zögerte noch einen Moment, doch dann konnte er es nicht länger aushalten. Es schob einen Finger unter das Siegel und zerbrach es. Dann öffnete er mit leicht zittrigen Händen den Brief. "Wieso bin ich nur so nervös, es ist nur der Brief eines arroganten Telvanni. Er kann mir nichts tun. Aber wieso bin ich nur so nervös?": fragte er sich in Gedanken. Doch die eigentliche Angst lag tiefer, ausgelöst durch den Traum, wie ihm einen Moment später klar wurde. Er seufzte und wollte gerade mit lesen beginnen, als er aus dem Augenwinkel glaubte ein Funkeln wahrzunehmen. Doch als er in das Halbdunkel seines Zimmers starrte, fand er nichts als bewegungslose Schatten vor. "Hatte ich mir das jetzt nur eingebildet? Vielleicht werde ich noch verrückt. Nein. Dieser Telvanni ist ein Narr, wenn er glaubt das Haus Dagoth kontrollieren zu können. Er kann mir nichts. Ich kann ganz ruhig bleiben": machte er sich selbst Mut und wandte sich, nachdem er nochmals die Schatten einer Musterung unterzogen hatte, wieder dem Brief zu.

Die Schrift war sauber und ordentlich und in perfekter Reihenschrift geschrieben. Überraschend sauber für einen Telvanni. Zu sauber. Sein Blick wanderte zum Ende der Seite und die Unterschrift verwirrte ihn. "Aytor von Brasselin" war es unterzeichnet worden. Das Interesse des Dunmer war jetzt wieder geweckt und er begann zu lesen.

Muthzera Tarrior Gildres,

Mein Meister Behram Meradanz Magierfürst von Haus Telvanni, Ratsherr im Rat zu Sadrith Mora, Herr über Tel Uvirith und dessen Besitzungen, wünscht euch seinen Dank für eine Mission zu übermitteln. Er sagte ihr würdet schon wissen was gemeint wäre. Auch wollte mein Meister euch darüber unterrichten, dass das "Schiff" noch eine ganze Weile in Reperatur sein werde. Er hofft ihr werdet ihm weiter so gut "helfen" können. "Er würde es": ich zitiere: "Bedauern, das ausgefallene Schmuckstück den Behörden übergeben zu müssen. Da ihr ihm sogut geholfen hat, wäre das Verschwendung." Ich schreibe diesen Brief auf Wunsch meines Meisters Behram Meradanz.

gez. Aytor von Brasselin - Sekretär zu Tel Uvirith

Tarrior las sich die Zeilen noch ein zwei weitere Male durch. Scheinbar hatte Behrams Sekretär oder dessen Lehrling, falls er einen besaß, diesen Brief für ihn abgefasst. Er wollte gerade aufatmen als ihm etwas auffiel. Direkt hinter den ersten Brief hatte man einen zweiten so gefaltet, das er an ersterem festhaftete und nicht gleich zu sehen war. Der Dunmer faltete das Papier auf und begann zu lesen, was darauf geschrieben stand.

Ich bin durchaus zufrieden mit eurer Leistung mein Lieber Dagoth, doch wo ihr schon in Cyrodiil seid, könnt ihr euch gleich um eine andere sehr wichtige Angelegenheit kümmern. Ich weis das ihr von der Situation hier auf Vvardenfell erfahren habt. Woher ich das weiß spielt keine Rolle. Ihr werdet wie der gute Dram Bero es angeregt hat, zur Kaiserstadt aufbrechen und mit Hannibal Traven sprechen. Bloß ich habe andere Pläne mit ihm, als ihn darum zu bitten die Magiergilde hier unter Kontrolle zu halten. Die Kurzlebigen werden sich noch früh genug selbst vernichten, das Kaiserreich könnte morgen schon gefallen sein und keiner hätte es gemerkt, dazu brauche ich nicht die Kräfte meines Hauses zu bemühen. Nein eure Aufgabe wird anders aussehen diese lästige Eintagsfliege Traven ist nur ein Mittel zum Zweck. Ihr werdet ihn benutzen. Zu diesem Zweck habe ich euch eine kleine Kräutermischung zusammen stellen lassen. Die betroffene Person hat die Angewohnheit, sagen wir gesprächig zu werden. Ihr werdet im Gespräch mit Traven das Thema Totenbeschwörung anschneiden. Ich vermute das er mehr über die Totenbeschwörer weiß, als er öffentlich zu gibt. Er unterhält Informanten in den Kreisen von Nekromanten, konnte aber nur kleine Zellen infiltrieren, doch diese reichen schon. Achso bevor ich noch ein kleines unwichtiges Detail vergesse. Traven ist in letzter Zeit sehr vorsichtig geworden. Kommt diesem paranoiden Glatzkopf nur etwas komisch vor, wäre es möglich, dass ihr seine Räume mit den Füßen voran verlasst, wenn überhaupt. Der achso mächtige Herr Erzmagier hat in letzter Zeit die Angewohnheit entwickelt, die Kaiserliche Wache nicht länger mit solchen Ärgernissen zu belästigen, stattdessen sie selbst zu lösen. Ich bin durchaus geneigt euch das Amulett zurück zu geben, wenn ihr diesen Auftrag zu meiner Zufriedenheit ausführt. Und solltet ihr auf die geniale Idee kommen wollen, euch mit diesem Brief zu den Wachen zu begeben, dann könnte das schwere Konsequenzen für eure Gesundheit und die eurer pah "Freunde" haben. Prägt euch den Inhalt des Briefes guit ein und verbrennt ihn danach, ansonsten wird das oben genannte eintreten. Ihr werdet sicherlich bald die Ehre haben wieder von mir zu hören, vorausgesetzt ihr überlebt.

gez. Telvanni Behram Meradanz, Magierfürst des Hauses Telvanni, Ratsherr im Rat von Sadrith Mora, Herr über Tel Uvirith und dessen Besitzungen sowie über euer LEBEN

Er hatte den Brief nicht gelesen, sondern ihn verschlungen. Ihn in einem Schwall aus Erstaunen, Entsetzen, Bewunderung, Verachtung und warscheinlich etlicher weiterer Gefühle aufgenommen. Jedes einzelne Wort, jede einzelne Phrase, jeder Satz und jede noch so fiese Spitze voller Verachtung, Gleichgültigkeit und Arroganz. Was verlangte dieser Irre? Er sollte den Erzmagier von Cyrodiil den obersten Magier der Gilde unter ein Wahrheitsserum setzen. Abgesehen vom Verlust seiner Gildenmitgliedschaft und dem Ausschluss aus Haus Hlaluu, wegen Ausnutzung und Störung der freundschaftlichen Beziehungen zum Kaiserreich und dessen Institutionen, stand hier sein Leben auf dem Spiel. Er konnte unmöglich verlangen das er den Erzmagier aushorchte, das konnte er unmöglich verlangt haben. Und doch in der ganz überheblichen Art seines Briefes war genau dies festgehalten. Keine Zweideutigkeiten, sondern klare Anweisungen. Sie würden ausreichen um ihm sämtlicher Titel und Würden im Kaiserreich zu berauben, von der Länge der Kerkerhaft ganz zu schweigen. Er müsste nur diesen Brief dem nächstbesten Wachhauptmann vorlegen und die Nachricht wäre einen halben Tag später in der Kaiserstadt, einen Tag später in Vvardenfell und spätestens zwei Tage später würde die Legion den verfluchten Telvanni festsetzen. "Aber die größte Frechheit ist nicht der Brief, oder meine nächste Mission. Sondern erstens die Erpressung die mich dazu gezwungen hat eine ewig lange Zeit, durch Schnee und Kälte zu reisen, mich dazu gezwungen hat in der Oblivionebene gegen Hundertschaften von Monstern anzutreten und die Tatsache das ich nicht weiß, ob seine Kameraden noch leben. Aber die Krone setzt wirklich diese Unverschämtheit auf, sich anmaßen zu können mich nach solchen Unruhen erneut in einen Hexenkessel zu werfen": fügte er genervt in Gedanken hinzu, am liebsten würde er den Telvanni jeden verlorenen Tropfen Blut spüren lassen.

Außerdem was meinte er denn mit Freunden? Doch nicht etwa Naasira, Asgar und Thorr? Bei letzterem gingen ihm wieder die Bilder aus seinem Traum durch den Kopf und er unweigerlich musste er würgen. Aber wie wollte er ihnen etwas von Molag Amur aus antun. Überhaupt wie wollte er wissen, dass er zur Kaiserlichen Wache mit dem Brief gegangen war, bevor es zu spät ist? Soviele Fragen doch fand er nur eine logische Erklärung. "Es gibt einfach keine Möglichkeit": legte Tarrior fest. Er zog sich nun endgültig an. Er würde zur Wache gehen, Behram anschwärzen und er wäre alle Probleme los und er konnte nichts unternehmen. "Selbst wenn er offenbar werden lässt, dass ich ein Dagoth wäre, würde man ihn für einen Lügner halten, der seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen versucht": dachte er jetzt wieder etwas selbstsicherer. "Vielleicht wird es doch noch ein schöner Tag": fügte er noch hinzu. Er hatte den Brief zusammengefaltet und wollte gerade die Tür öffnen, als er eine Stimme ertönte: "An deiner Stelle würde ich das nicht tun." Der Dunmer fuhr zusammen und sein Herz setzte einen Schlag aus, wieder starrte er in die Schatten, doch wieder sah er nichts. "Meine Sinne spielen mir schon einen Streich": ging es Tarrior durch den Kopf. Doch als er die Tür öffnete spürte er eine kräftige Hand auf seiner Schulter. In sekundenschnelle hatte er sein Schwert aus der Scheide gezogen und wirbelte herum. Nur einen Augenblick später sauste es auf die Person hinter ihm nieder. Doch ein Geräusch von Metall, auf Metall blockte die Klinge. Ein seltsames Schwert hatte die Klinge pariert. Die Tür schloss sich und erst jetzt sah er zwei Gestalten. Während die eine ihn festhielt, steckte die andere das Schwert weg. Der eine trieb ihn mit einem Stoß zurück Richtung Bett. Er taumelte und fiel auf einen der nahen Stühle.

Dann erst bekam er die Gelegenheit, sich die beiden stummen Gesellen näher zu beschauen. Die beiden waren eindeutig männlich und hochgewachsen, obwohl man ihre Körper nicht zu erkennen vermochte, konnte er doch, anhand der Kraft mit der er festgehalten worden war und die Stärke mit der, der Schlag pariert worden war, ablesen das sie sehr kräftig sein mussten. Sie waren eingehüllt in einfache, weite, monotone, graue Kapuzenmäntel. Langsam wanderte sein Blick an den Körpern nach oben. Er wollte sich die Gesichter einprägen um diese Narren für diesen Frevel büßen, nein brennen zu lassen. Doch als er den Bereich erreicht hatte in dem unter der Kapuze das Gesicht zu sehen sein sollte, fand er nur eine formlose graue wabernde Masse vor. Einige Augenblicke später erkannte er, dass es keine feste Masse, sondern eine Art Nebel war der sich unter dem Mantel ausbreitete. Er vermochte nicht zu sagen, welcher Rasse, die beiden Graumäntel angehörten. Er hatte jetzt eine ganze Weile damit verbracht, die Unbekannten zu mustern, doch jetzt erschrak er, als ihm klar wurde, dass sie wohl schon die ganze Zeit in dem Zimmer gewesen sein mussten und er wollte garnicht daran denken, was sie alles mitbekommen haben. Nervös wanderte der Blick des Dunmers zwischen den beiden hin und her. Doch sie standen nur dort wie zwei Statuen. Keine Bewegung, bis auf ruhigen gemäßigten Atem.

Ein tiefes Schweigen erfüllte den Raum, welches zuerst von einem der beiden gebrochen wurde, welcher von beiden konnte man unmöglich sagen. "Ihr habt eure Anweisungen, zerstört den Brief und begebt euch zur Kaiserstadt, wenn ihr bereit seid": sprach die Stimme monoton und klang so verzerrt und verschleiert, wie das Gesicht des Sprechers. Ohne auch nur nachzudenken, packte Tarrior sein Reisegepäck und legte seine Rüstung an. Dann reichte einer der Hünen ihm sein Schwert. Er steckte es gedankenverloren an seine Seite. Zwar war die Chitinrüstung, nicht so stabil, aber sie verlieh ihm ein Gefühl der Sicherheit und so kam er auch zurück in die Realität. "Weerr rrr seid ihh rr": fragte er stotternd, bis er sich über den lächerlichen Klang seiner Stimme klar wurde. "Wir sind hier damit ihr eure Pflichten erfüllt": war die kurze Antowrt des Fremden und Tarrior ahnte schon das er nicht viel mehr aus ihnen herauskriegen würde. Doch wusste er jetzt, dass Behram doch über die Möglichkeiten verfügte seine Drohungen wahr zu machen.

"Aber was interessieren dich, dieser dreckige Nord, diese verwahlloste Bretonin und dieser bleiche kaiserliche Hund". fragte eine kleine nagende Stimme in seinen Gedanken. "Sie bedeuten dir nichts, schließlich war es doch so, sie haben dich benutzt und du hast sie benutzt, fertig aus. Sie gehören nicht deiner Familie, nicht einmal deinem Volk an. Sie werden doch eh sehr bald sterben, ob heute oder in ein paar Jahrzehnten ist doch egal. Egal ist auch ob du sie dem Tod übereignest. Damit du nicht länger vor diesem Telvanni im Staub kriechen musst, dass ist nicht egal. Verweigere dich und lass den Telvanni spüren, was es heißt einen Dagoth zu erpressen": versuchte ihn die Stimme zu verführen. Und er erschrak kurzer Hand als ihm seine dunklen Gedankengänge bewusst wurden. "Nein niemals": schrie er die Stimme an. "Du bist verweichlicht, früher hätte es dich kein Stück interessiert wenn jemand drauf gegangen ist, hauptsache du hattest deinen Vorteil davon. Du bist weich geworden": warf sie ihm vor, dann schwieg sie. "Du hast keinerlei Priorität, nur die Mission": erinnerte ihn einer seiner beiden Gegenüber daran, dass sie immernoch da waren. Er nickte und wollte gerade zur Tür gehen, als es plötzlich an selbiger klopfte. "Wer ist das?": herrschte ihn einer der Graumäntel an. "Tarrior bist du fertig, ich hörte du hattest dein Frühstück schon. Ich dachte wir wollten uns ein bisschen Cyrodiil anschauen": erklang die Stimme eines jungen Dunmers. "Tirian": schoss es ihm durch den Kopf. Schnell verbrannte er den Brief an einer Kerze, während die beiden Fremden ihn musterten. Als er hinaus treten wollte. Hielt ihn der eine auf. "Ein Wort und er ist als erster dem Tode geweiht": sprach er kühl. Er hatte die Tür geöffnet und Licht fiel in das Zimmer. Er hatte nicht darauf geachtet ob sich die Unbekannten versteckt hatten, doch waren sie jetzt verschwunden, als er sich nochmals umdrehte und mit einem stirnrunzeln den Raum nochmals betrachtete. "Was ist los?": fragte der Jüngere. "Ach nichts wichtiges, bloß Post von Haus Hlaluu, wir müssen zur...".

Herr Wolf
15.09.2007, 14:31
Mit lautem Gähnen erhob sich Rowan von seinem Bett und gleich darauf sich wieder hinein fallen zu lassen. In Gedanken vertieft bemerkte er nicht einmal wie spät es schon war und das Klopfen einer der Khajit Schwester überhörte er auch. "So jetzt bin ich in Cyrodiil und was mach ich jetzt?. Ich könnte mein Training in den Künsten der Heilung und Zerstörung wieder aufnehmen, oder mir ein Hütte im friedlichen Dunkelforst bauen. Im Schwertkampf bin ich leider wohl auch etwas eingerostet, aber das kann sich ändern. Genau die Dunkelforst Rotte, ein Mitglied von ihnen ist mir doch auf der fliegenden Rose begegnet."

Auf einmal wurde die Tür aufgeschlagen und einige Gemälde fielen zu Boden. Ein wuchtiger Ork betrat das Zimmer mit einem Kriegshammer in den Händen und offenbar nicht zum Teetrinken hier. Sofort sprang der noch immer in Gedanken verlorene Rowan instinktief auf und griff nach seine Silberklinge, doch nichts da der Ork hatte bereits zum Schlag ausgeholt und er zertrümmerte den Kleiderschrank an dem die Klinge lehnte. Schnell wirkte Rowan einen starken Schildzauber aufsich und machte sich zum Handkampf bereit. Den nächsten Schlag des Orks wich er gekonnt aus und versezte im auch gleich einen Konterschlag gegen die Seite, der Ork wankte zur Seite und da kam die Chance er griff nach seinem Schwert und schlug so heftig das er mit voller Wucht zu Boden stürzte und wahrscheinlich auch weil Rowan einen Frostzauber auf den Boden wirkte. Er krachte durch den Boden auf den Tresen im unteren Stock, der Ork schlug mit dem ungeschützten Kopf dagegen. Einige Gäste verließen die Herberge sofort und andere eilten zu dem Ork und stellten fest das er Tod war.

Inzwischen waren zwei Stadtwachen eingetroffen und sahen das Chaos das hier herschte mit grimmigen blicken an. Einer von ihnen brüllte was hier geschehen sei. Die Khajitschwester die neben dem Ork stand erzählte das hier gestern ein Mönch eingekehrt war und nach eine guten Jausen sich in sein Zimmer schlafen legte. Heute nach Mittag kam dann dieser Ork hier her und fragte nach dem Rhotwardonen. Er schickte mich ihn zu hollen, aber als ich anklopfte rühte sich nichts. Als ich das dem Ork erzählte stürmte er wütend rauf zum Zimmer des Mönches und er brach die Tür auf. Es kam wohl zum Kampf und das hier ist sein Ende. Ein alter Mönch soll diesen furchtbaren Krieger besiegt haben!. Im diesen Moment trat Rowan neben die Wachen und bejate diese Frage.

Nachdem er das geschehen bei den Wachen geklärt hatte untersuchte er den Leichnam des Orks sorgfälltig. Rowan entdeckte einen prall gefüllten Beutel Gold, einen Brief und ein versiegeltes Dokument. Er bezahlte mit dem Gold die Beschädigungen an der Einrichtung und seine Miete, lesen wollte er die Dokumente noch nicht er musste erst mal helfen den Ork hinaus zutragen. Was sich als schwere Arbeit erwies.

Lord Asgar
15.09.2007, 15:30
Seit Asgars letzter Mission waren drei Tage ins Land gezogen. In dieser Zeit hatte er Magie und Waffenkunst etwas trainiert und versucht , seine neuen Grenzen durch den Ring auszuloten. Nach einigen Tagen stattete er Eldacan wieder einen Besuch ab , um einen weiteren Auftrag zu bekommen. Er fand den Hochelf gerade beim essen. Er setzte sich zu ihm an den Tisch."Ah , da seid ihr ja wieder. Wollt ihr auch etwas essen?" fragte Eldacan höflich. "Nein , nein , der Sinn steht mir nicht so nach...gewöhnlichem Essen." antwortete Asgar. "Ihr bevorzugt eher Blut , nicht wahr?" meinte der Elf. Asgar sah ihn verdutzt an. "Woher...wisst ihr dass ich ein Vampir bin?" fragte Asgar erschrocken. "Ihr seid stets von einem Illusionszauber umgeben , der eure Fangzähne verhüllt , aber ein erfahrener Magier , besonders Altmer , kann durch das hindurchsehen. Außerdem scheint ihr mir seit einiger Zeit hungrig zu sein. Vielleicht findet ihr ja einen Banditen. Keine Sorge , euer Blutdurst hat keinen Einfluss auf eure Position hier , wir Nekromanten sind nicht rassistisch , ganz im Gegenteil , die hohe Intelligenz eines Vampirs ist sogar äußerst vorteilhaft für uns. Wollt ihr einen Auftrag?" sagte der Altmer. Asgar nickte. "Allerdings gehe ich erstmal etwas essen , bin bald zurück." meinte der Vampir kurz , verlies die Festung und suchte einen Banditen. Nachdem er einen gefunden hatte , ging er gesättigt zurück zu Eldacan.

"So , ich erkläre euch dann mal eure Mission : Vor kurzem fand ich in den Bibliotheken die Chronik dieser Festung. Lange Zeit wurde sie mit ihren Legionsgarnison von einem Legions-Kampfmagiergeneral geführt. Es heisst , dieser hätte einst einem mächtigen Nekromanten , den er tötete , ein magisches Amulett abgenommen. Es könnte sich dabei vielleicht um ein ähnliches Artefakt handeln , wie Lord Mannimarcos Totenbeschwörer-Amulett , welches leider momentan im Besitz der Magiergilde ist. Jedenfalls , dieser Hauptmann fand irgendwann Interesse an diesem Amulett und der Nekromantie. Es heisst , er richtete sich in einem Geheimraum ein Nekromanten-Labor ein. Ein findiger Magier deckte seine Machenschaften auf und tötete ihn , aber der Geheimraum samt Amulett wurden nie gefunden. Und genau das ist euer Auftrag : findet den Raum und das Amulett. Der geheime Zugang muss irgendwo in der Festung sein." erklärte der Elf. Asgar nickte und machte sich auf die Suche.

Asgar verbrachte einige Stunden damit , die Innenwände des Schlosses nach geheimen Schaltern abzusuchen-erfolglos. Schliesslich lehnte er sich erschöpft gegen eine Wand. "So hat das keinen Sinn , denk nach , Asgar! Wo würdest du den Zugang in dein Geheimlabor legen , wenn du nicht auffallen dürftest? Jedenfalls nicht an öffentlichen Orten , wo jemand versehentlich drüberstolpern könnte...hmm , na klar, in meinem Quartier!" dachte Asgar und suchte Eldacan auf. "Hallo Asgar , habt ihr schon Fortschritte betreffs des Amulettes gemacht?" fragte der Altmer. "Ich glaube , ich habe eine Spur , aber dafür muss ich wissen , wo das ehemalige Quartier des Offiziers war." erklärte Asgar. "Kein Problem. Der Raum steht noch immer. Es ist das letzte Zimmer im Gang des Westflügels." sagte Eldacan. Asgar brach dorthin auf und sah sich in dem Raum um.

Asgar überlegte kurz. "Wo würde ganz sicher niemand drangehen , wenn zum Beispiel jemand hier Staub wischen würde? Hmm...klar , der Schreibtisch , es könnten ja wichtige Dokumente kaputtgehen!" Asgar ging zum Tisch , öffnete die Schubladen und tastete etwas darin herum , bis er einen geheimen Schalter fand , mit dem der Schrank zur Seite geschoben und ein Geheimgang geöffnet wurde , dem Asgar nun folgte. Nach ein paar Minuten Lauferei erreichte er das Labor. Ein kurzer Rundumblick und er sah das leuchtende , orange Schmuckstück schon. Er lief langsam darauf zu , doch ehe er die Hand darauf legen konnte, erschien ein weisser Nebel vor seinen Augen.

Der Nebel schien eine Gestalt zu bilden und ehe Asgar sich versah , stand er einem Geist in der Gestalt eines kaiserlichen Legionskampfmagiers gegenüber. "Dieses....Amulett hat mir den Untergang gebracht. Beweist mir , dass es euch nicht das selbe antuen wird , Suchender. Beweist eure Stärke und besiegt meine Ruhelose Seele , auf dass sie endlich Frieden finden möge. Verteidigt euch!" ertönte die Geisterhaft Stimme und die Gestalt zückte ein ebenso nebelartiges Schwert. Asgar , etwas perplex , trat einen Schritt zurück und konnte dem Hieb entgehen. Dann griff er rasch unter seinen Mantel und holte das magische Silberclaymore heraus , welchem er übrigens den Namen "Gewitterklinge" gegeben hatte , da ein Name bei magischen Gegenständen üblich war. Asgar parierte einen Hieb und wich einem Fluch aus , dann lief er einen Schritt zurück , nahm Anlauf und holte zu einem mächtigen Wuchtschlag aus , der die geisterhafte Rüstung des Geistes , welcher knapp entkommen war , einen ordentlichen Kratzer zufügte. Asgar schleuderte einen Fluch auf den Geist und holte erneut zum Wuchtschlag aus , diesmal traf er voll , da der Fluch die Geschwindigkeit des Zieles schädigte. Der Geist löste sich auf. Asgar griff das Amulett vom Tisch und überlegte einen Moment , es anzulegen. Dann verzichtete eher lieber darauf , er wollte nicht so enden wie dieser erbärmliche Wachmann , er wollte seine Kraft lieber aus eigenem Antrieb gewinnen. Also ging er zu Eldacan.

"Ich habe das Amulett. Der Eingang zum Geheimlabor liegt in seinem Ex-Quartier , ich habe es offen gelassen , falls ihr euch das ansehen wollt." erklärte Asgar und überreichte dem Altmer das Amulett. "Sehr gut , das ist wieder eine Beförderung wert. Ihr seid fortan "Totenversklaver". Als Lohn bekommt ihr 250 Septime und diese Verzauberte Nekromantenkapuze , die eure Treffsicherheit mit Zerstörungsmagie verbessert." erklärte der Altmer. Nachdem Asgar seinen Lohn entgegengenommen hatte , ging er in sein Quartier....

Skyter 21
16.09.2007, 00:16
Tarik hatte den Tag nach seinem Auftrag dazu genutzt, Cheydinhal etwas genauer zu erkunden und seine Kampftechnik zu verbessern. Am nächsten Tag ging er zu Vincente um ihn um einen weiteren Auftrag zu bitten. Tatsächlich hatte der Vampir auch einen für ihn.

“Nun, der Auftrag den ich euch gebe wird nicht einfach zu erledigen sein. Er kommt von der Schwarzen Hand persönlich. Ihr müsst eine Person aufspüren, ihr folgen und wenn sie den Informant erreicht hat tötet ihr beide”, begann Vincente seine Erklärung.”Was soll daran bitte schön schwer sein?”, fragte Tarik.”Kennt ihr die Mora Tong?”, fragte der Vampir.”Nein,...oder ....wartet. Ich kenne sie. Das ist doch diese legale Assassinen-Gilde in Morrowind....ihr verlangt doch wohl nicht von mir bis nach Morrowind zu reisen?!? Ich war für einige Jahre dort und habe dann eine lange Flucht von dort aus angetreten”, gab Tarik entsetzt zurück.”Nein, ihr müsst nicht bis nach Morrowind reisen. Die Mora Tong sucht die Zufluchten der Dunklen Bruderschaft um sie dann auszulöschen. Eine Spionin der verhassten Organisation lebt hier seit einigen Tagen in Cheydinhal und hat die Zuflucht ausgemacht. Heute wird sie einen höhergestellten ihrer Gilde besuchen und ihm die Informationen geben. Dann können wir uns auf einen Angriff der Mora Tong gefasst machen, was nicht gerade einfach werden wird. Daher, müsst ihr besonders vorsichtig vorgehen. In der nächsten Stunde wird sie die Herberge “Zur Brücke”verlassen. Folgt ihr unauffällig bis sie ihren Informanten erreicht. Dann tötet ihr beide und sucht alle Informationen die sie zusammen getragen hat. Wenn ihr den Mord unerkannt vollführt, bekommt ihr einen Bonus”, sagte Vincente und verabschiedete sich mit einem”Möge Sithis mit euch sein”. “Möge Sihtis mit euch sein”, gab Tarik zurück und war sich dem Ernst der Lage bewusst. Da seine Brüder und Schwestern noch schliefen, verzichtete er auf ihren Rat und zog seine Lederüstung an. Darüber zog er wieder seine normale Kleidung, nahm seine Waffen, außer sein Silberlangschwert, mit und begab sich zur Heberge”Zur Brücke”.

Dort angekommen, ging er in die Herberge hinein und frühstückte erst einmal. Verstohlen beobachtete er die Menschen in der Herberge. Dann kam plötzlich eine Dunmer mit kupferfarbenen, langen Haaren. Sie trug ein altes, graues Gewand und schien ganz ruhig. Doch in ihrem Blick konnte Tarik ihre Aufregung sehen.”Scheint mein Opfer zu sein”, dachte Tarik und aß sein letztes Stück Käse. Dann kramte er eine Pfeife aus seiner Tasche und stopfte etwa Tabak hinein. Dann zündete er den Tabak an und gönnte sich diese eine Pfeife, während er die Frau musterte. Nach kurzer Zeit kam eine zweite Dunmer und setzte sich neben die erste.”Hmm, vielleicht ist sie doch nicht mein Opfer. Ich sollte auf das Stundenglas des Wirts achten”, dachte Tarik und schaute zum Wirt hinüber. Kurz darauf drehte er das Glas um und im selben Moment erschien eine dritte Dunmer mit langen dunklen Haaren, welche ein Paket bei sich trug und sehr schnell die Herberge verließ. Der Kaiserliche stand auf, legte dem Wirt 20 Septime auf den Tresen und verließ ebenfalls den Ort.

Draußen sah er wie die Dunmer in Richtung Ost-Tor ging. Tarik stutzte.”Da kann doch was nicht stimmen”, und gerade ging die Tür der Herberge wieder auf. Schnell sprang er in ein Gebüsch um sich dort zu verstecken. Dabei schnappte er folgendes auf.:.....”ein Glück das er den Köder geschluckt hat, dieser jämmerliche Hund von der Dunklen Bruderschaft! Jetzt steigen wir auf den Heuwagen vor der Stadt und fahren dann nach Bravil. Dort treffen wir dann den Kontaktmann in der”Einsamen Freier Unterkunft”. Von dort aus fährt er nach Leyawwiin und dann mit dem Schiff nach Vvardenfell”.........
Das genügte dem Kaiserlichen schon um zu wissen wer seine Personen waren. Leise schlich er ihnen hinterher und als beide nicht hinsahen sprang er in den Heuwagen. Kurz darauf fuhr der Wagen los und Tarik versuchte ihre Gespräche zu belauschen. Lange Zeit schwiegen beide und erst als sie gut eine halbe Stunde unterwegs waren, unterhielten sich beide wieder.”Was wenn er den Köder nicht geschluckt hat? Was wenn er hinten im Heuwagen sitzt und unsere Gespräche belauscht?”, fragte die eine.”Na dann wenden wir.........den Heuwagen in Brand setzten..........verstehst du?”, gab die andere zurück.”Mist, ich muss irgendwie unbemerkt aus dem Heuwagen und dann nach Bravil in die “Einsame Freier Unterkunft”, sonst habe ich ein Problem....ein ziemlich großes Problem sogar”, schoss es Tarik durch den Kopf. Angestrengt lauschte er den Gesprächen der beiden Dunmer, konnte aber nichts besonderes mehr mithören.
Nach einer langen Zeit des Schweigens, entschloss sich Tarik ans Ende des Heuwagens zu kriechen um zu herauszufinden wo er war. Vorsichtig streckte er den Kopf aus dem Heu und sah um die Wagenkante. Plötzlich sah er ein Weg-Schild und versuchte es zu lesen. Als sie daran vorbei gerauscht waren sagte die eine Dunmer:”Da vorne ist Bravil, am besten zünden wir den Wagen jetzt an.” “Gute Idee...auf drei jeder einen Feuerball....eins....zwei......DREI!”, sagte die andere. Sofort schossen Feuerbälle auf das trockene Heu, welches sofort Feuer fing. Fast gleichzeitig lösten die beiden Frauen das Gespann von den Pferden, sprangen auf sie und ritten im wilden Galopp nach Bravil. Der Heuwagen überschlug sich mehrmals und Tarik wurde hinaus katapultiert. Um einen, unter Umständen tödlichen, Knochenbruch zu entgehen streckte der Kaiserliche beide Hände aus und als er einen Ast zufassen bekam packte er direkt zu. Der Ast bog sich stark nach unten, doch hielt er dem Gewicht des Kaiserlichen stand. Als die Schwingungen weitestgehend aufgehört hatten ließ Tarik los und landete sachte im Gras.”Verdammt sie haben mich abgehängt! Ich werde kaum noch rechtzeitig in Bravil ankommen, um sie zu stoppen. Bei den Neun oder bei Sithis, jetzt könnte ich einen glücklichen Zufall gut gebrauchen”, fluchte er. Die Götter oder der unheilige Vater schienen ihn erhört zu haben denn in der Ferne sah Tarik einen Kaiserlichen-Legionsreiter und dieser Ritt in vollem Tempo auf ihn zu.”Das ist meine Chance”, dachte Tarik und versteckte sich im Gebüsch. Kurz darauf war der Reiter am brennenden Heuwagen angekommen und stieg von seinem Pferd ab um den Ort zu untersuchen. Leise schlich sich Tarik von hinten an ihn heran und schlug ihn k.o. Sofort hechtete der Kaiserliche zum Pferd und schwang sich in den Sattel. Mit vollem Galopp ritt Tarik in Richtung Bravil. Kurz bevor er die Brücke erreichte, hielt er hinter einer Baumgruppe an und stieg vom Pferd. Dann ging er raschen Schrittes über die Brücke und betrat Bravil, die misstrauischen Blicke der Wache ignorierend.

In Bravil erkundigte er sich nach der”Einsamen Freier Unterkunft”. Breitwillig gab man ihm die Information und nur wenige Minuten später erreichte Tarik die besagte Herberge oder war es eine Taverne? Drinnen bediente eine Frau die wenigen Gäste und ein Ork stand an der Tresen. Tarik ging zu dem Ork und fragte ihn mit gedämpfter Stimme:”Sind hier zufällig zwei Dunmer abgestiegen?”
“Warum sollte ich euch das erzählen, ich kenne euch doch kaum”, erwiderte der Ork. Der Kaiserliche seufzte, Überredungsarbeit war gefragt. Nach einem kurzen Gespräch, wo auch einige Münzen den Besitzer wechselten, erhielt Tarik seine gewünschte Information.”Nun”, begann der Ork,”seit zwei Wochen wohnt hier ein Dunmer von außerhalb und etwa eine halbe Stunde bevor ihr kamt, traten 2 Dunmer Frauen ein und sprachen den Dunmer an der am Tresen saß. Ich habe Gesprächsfetzten mitbekommen:”...”Welche Gesprächsfetzen waren das?”, wollte Tarik wissen. Der Ork schwieg jedoch. Als Tarik 10 weitere Münzen springen ließ redete der Ork weiter:”Ich habe nur so viel verstanden:..Niemand ist uns gefolgt...und wenn dann verbrennt er gerade.....gut gehen wir nach oben.....dann berichtet ihr mir was ihr über die verfeindete Organisation...diese Sanguin Anbeter!... “Mehr habe ich wirklich nicht verstanden”, gab der Ork zurück.”Ich gebe dir jetzt 50 Goldmünzen. Versprichst du mir dann über das was gleich passiert kein Wort zu verlieren?”, fragte Tarik. Der Ork bejahte dies, jedoch konnte Tarik die Lüge in seinen Augen lesen. Mit bedrohlichem Unterton redete er weiter auf den Ork ein.”Über das was hier gleich passiert, verlierst du kein Wort zu irgend jemand anderem....und solltest du es denn noch tun wird es das letzte sein was du je getan hast!”In die letzten Worte legte Tarik einen noch drohenderen Unterton hinein. Total verängstlicht gab der Ork das geforderte Versprechen."Was wollt ihr bei den drei überhaupt?", wollte der Ork wissen. Tarik dachte einen Moment nach."Der Dunmer will die beiden weiblichen Dunmer töten und ich will es verhindern", log Tarik. der Ork nickte. "Gut ich werde stillschweigen bewahren...viel glück." Der Kaiserliche ließ den Beutel mit den 50 Septimen auf dem Tresen liegen, welche der Ork sofort einsteckte und ein Stoßgebet zu den Neun schickte. Dann ließ sich Tarik noch die Zimmernummer des Dunmer geben und ging dann hoch zum besagten Zimmer.

Dort schlich er zu der Tür und lauschte. Gedämpfte Stimmen drangen durch die Tür:...”Wir wissen das eine Zuflucht der Dunklen Bruderschaft in Cheydinhal liegt und sie untersteht einem Zuhörer namens Lucien Lachance.......gut das wird nur die erste Zuflucht dieser untreuen und unwürdige Mörder sein! Danach werden wir nacheinander alle anderen Zufluchten vernichten und dann muss ihre Mutter dran glauben!.......
Das reichte Tarik schon, um zu wissen das er etwas unternehmen musste. Jedoch kam er gegen drei Assassinen nicht an, nicht in der offenen Konfrontation. Plötzlich stand jemand auf und ging zur Tür. Rasch versteckte sich der Kaiserliche und beobachtete wie die Dunmer nach unten ging. Während dessen zog Tarik seine normalen Kleider aus und wartete dann in der Lederüstung auf die Frau. Kurz darauf kam sie wieder nach oben. Leise zog Tarik einen seiner Silberdolche und warf ihr den Dolch in den Hals. Tödlich getroffen sackte sie zu Boden. Zufrieden zog der Kaiserliche seinen Dolch aus dem Leichnam und öffnete die Tür. Als die beiden Personen, welche sich im Zimmer befanden, realisierten das die Person nicht einen von ihnen war, war es schon zu spät. Tarik schleuderte seinen Dolch auf die Dunmer und traf. Dann zog er sein Silberkurzschwert und attackierte den übriggebliebenen Dunmer. Dieser hatte ein Schwert gezogen, welches Tarik noch aus seiner Zeit in Morrowind kannte: ein Chitin-Schwert. Dann ging es Schlag auf Schlag. Der Kaiserliche musste sich beeilen, denn wenn die Stadtwache kommen würde wäre es aus. Er konnte schlecht sagen das er von der Dunklen Bruderschaft sei und das sie bitte vor der Tür warten sollten bis er den Dunmer getötet hatte und abgehauen war. Der Dunmer war kein unerfahrener Kämpfer jedoch hatte Tarik den Vorteil schon im offenen Felde gekämpft zu haben. Sein Opfer war es gewohnt die Personen heimlich zu töten oder zumindest so schwer zu verwunden das ein weiterer Schwertstreich genügen würde um der Person ein Ende zu bereiten. Das musste der Dunmer auch bemerkt haben und so griff er zu einer List. Er warf dem Kaiserlichen eine Kanne entgegen und wollte den Moment nutzen um dem abgelenkten Gegner niederzustrecken. Tarik wehrte den Krug ab, dabei stolperte er jedoch und viel auf den Boden. Mit seinem zweiten Silberdolch, welcher in den Schwertarm traf, konnte der Kaiserliche den Mora Tong Agenten aufhalten. Mit schmerzverzerrtem Gesicht wollte der Dunmer fliehen, jedoch hatte Tarik etwas dagegen und warf seinen dritten Silberdolch auf den Agenten. Der Dolch traf den Dunmer in den Rücken, welcher augenblicklich zu Boden fiel. Schnell raffte Tarik sich auf, holte sein Silberkurzschwert und rammte es dem Dunmer in den Nacken. Noch war nichts vorbei, denn der Kaiserliche musste noch die Dokumente zusammenraffen die im Zimmer auf dem, zum Glück noch unbeschädigten, Tisch lagen. So schnell wie möglich hatte Tarik alles beisammen, hatte das Zimmer und die Leichen abgesucht, seine Klingen abgewischt und wieder weggesteckt.
Plötzlich waren schwere Stiefelschritte zu hören und sie kamen die Treppe herauf. Flink lief Tarik in das oberste Stockwerk und versteckte sich dort im Besenschrank. Bange Minuten wartete er und horchte. Schritte kamen nach oben, Zimmer wurden durchsucht, Leute befragt und Berichte verfasst.

Nach knapp zwei Stunden des Wartens traute Tarik sich wieder aus dem Schrank hervor. Schnell zog er seine normale Kleidung an und ging nach unten. Der Ork stand mit sehr hellgrünem Gesicht am Tresen als er den Kaiserlichen erblickte.”Habt ihr etwas gesagt?”, fragte Tarik mit drohendem Unterton. Der Ork schluckte.”Nnn...nnn..nein nein...iiccchh hhhabe nnnnnichts ggeesssagt”, brachte dieser stotternd hervor. Dieses mal konnte Tarik keine Lüge in den Augen des Ork’s lesen, nur Todesangst und Verzweiflung.”Gut, ich reise jetzt nach Morrowind. Sollte mir zu Ohren kommen das du meine anwesenheit doch verrätst und glaub mir das werde ich herausfinden, dann bist du Tod noch bevor du nach deiner Mami rufen kannst!”, sagte Tarik und verließ nach einem Nicken des Orks die “Einsame Freier Unterkunft”.

“Wunderbar ich habe es geschafft. Jetzt nichts wie raus aus der Stadt und ab zurück nach Cheydinhal!”, dachte er. Als der Kaiserliche die Pferdestallungen vor Bravil erreicht hatte, öffnete er das Tor und schwang sich unerkannt auf ein Pferd, dann ritt er, so schnell das Pferd zu laufen vermochte, zurück nach Cheydinhal. Auf dem Rückweg begegnete ihm niemand.”Schon seltsam, immer wenn ich zurück nach Cheydinhal reite kreuzt niemand meinen Weg, Zufall?”, dachte Tarik und war am frühen Abend in Cheydinhal angekommen. Er stellte sein Pferd nahe des Stall’s ab und ging auf direktem Wege in das noch offene Kleidergeschäft. Dort verkaufte er seine alten Kleider und kaufte sich statt dessen Kleidung, so schwarz wie die Nacht und einen tiefschwarzen Umhang, Kapuze inklusive. Dann schlich er zur Zuflucht der Dunklen Bruderschaft.

Dort angekommen setzte er sich ausgehungert direkt an den Tisch und begann zu essen. Nachdem er sein Mahl beendet hatte, suchte er Vincente auf um ihm die Nachricht über seinen Erfolg zu berichten.
“Wunderbar! Sehr Gut!”, sagte der Vampir.”Ihr habt unserer Zuflucht einen guten Dienst erwiesen. Die Wachen kamen zwar in das Zimmer des Geschehens, jedoch haben sie euch nicht entdeckt. Deswegen habt ihr euch euren Bonus verdient. Hier sind die 200 Gold für euren Auftrag und als Bonus erhaltet ihr noch einmal 200 Gold extra.” nach einer kurzen Pause fügte der Vampir noch hinzu: Wegen eurer guten Dienste für die Bruderschaft befördere ich euch hiermit zum Schlächter. Nun ruht euch aus und sammelt eure Kräfte....Möge Sithis mit euch sein.”
Mit Zufriedenheit verabschiedete sich Tarik und suchte sogleich sein Bett auf, in welches er sich total erschöpft fallen ließ und sofort einschlief.

Kyokaan
19.09.2007, 09:31
Es war schon Mittag, als Kyokaan aufstand. Er lebte nun schon seit über einer Woche in Leyawiin.
Nach einem kleinen Rattenfleichimbiß, er hatte das Rezept von seinem Nachbarn Weebam-Na, begab sich Kyokaan zum Schloß. Am Schloßeingang schwallte ihn gleichmal Mazoga die Ork zu. „Ich mag Leyawiin. Dieser Graf, der mir half. Verdammt nett. Ihr beide. Ich glaube ich bleib hier…“
Der Graf war über das veränderte Verhalten der Ork sehr erfreut und er erachtet in Rachegelüsten etwas Ehrenhaftes. Die Belohnung bestand aus einem Tiltel: Fahrender Ritter des Weißen Hengstes, eigentlich war es nur das versprechen auf einen Titel. Der Job, den es zu Erfüllen galt, bestand im Töten von Banditen, ein astreiner Mörderjob. Kyokaan nahm ihn schon aus lauter langer Weile an. Mazoga kannte diesen Typen sogar. Der Freie Ritter hatte offenbar eine Banditenvergangenheit. Obwohl sie einst gemeinsame Sachen gemacht hatten, hatte sie nichts dagegen ihren einstigen Kumpel zu töten. Allerdings fing sie an jetzt Kyokaan als Kumpel zu bezeichnen.

Da der Bandit Schwarzer Brugo nur zwischen Mitternacht und 6:00 Uhr Morgens dort war, gingen die beiden sofort los. Die Ruine lag östlich von Leyawiin und als sie sie erreichten war die Dämmerung schon eingebrochen. In der Ruine war alles friedlich. In einem Raum unterhielten sich zwei Banditen, die auf Brugo warteten. In der Dunkelheit verwechselten sie Mazoga mit ihrem Boss. Das war ein tödlicher Fehler, den sie kein zweites Mal begingen. Dann stellte sich Kyokaan in eine der Dunkelsten Ecken und wartet mit Mazoga. Es war herrlich wie sie mal ihre Klappe hielt. Die Ruhe vor dem Sturm! Kurz nach Mitternacht kamen drei Gestallten in den Raum, ein Nord, eine Kaiserliche und ein Ork in schwerer Kleidung. Da sie keine Fackel trugen, liefen sie in der Dunkelheit an ihnen vorbei. Kyokaan eröffnete den Kampf mit einem giftigen Pfeil auf den Nord. Mazoga stürmte darauf hin los und lieferte sich einen erbitterten Nahkampf mit Brugo. Die Kaiserliche entpuppte sich dabei als Magierin. Da half nur ein Spezialgift, dass Kyokaan extra für Magier gebraut hatte. Es lähmte die Zuge, den Geist und brannte wie Feuer. Es war schwer herzustellen, aber die Wirkung war beeindruckend. Kyokaan beobachtet den Kampf der Ork mit dem Banditenanführer und dem vergifteten Nord. Sie schien überlegen zu sein. Er spannte seinen Bogen mit vergifteten Pfeilen und schoß zuerst auf den Ork Brugo, dann auf den Nord und zum Schluß auf Mazoga. Ein Assaine brauchte keine abtrünnige Banditin als Kumpel, die ihre früheren Kumpels so fallen gelassen hatte. Mazoga spürte das Gift, den Hinterhalt und starrte genauso Fassungslos wie die anderen beiden in die schwarze Dunkelheit der Höhle. Dann sanken alle drei Tod zu Boden. Die Rüstungen waren ein Vermögen wert und Kyokaan konnte die Teile nur unter Einnahme zweier Federtränke tragen.

Es war schon der Morgen angebrochen, als Kyokaan die Ruine verlies. Kyokaan schaffte erstmal alle Rüstungsteile in seine Hütte. Dann begab er sich zum Grafen. Dieser war hocherfreut über den Tod des Banditen. Den Tod der Ork Mazoga nahm der Graf gar nicht wahr. Er verlieh Kyokaan den Titel Fahrender Ritter des Weißen Hengstes, ein Wappenschild von Leyawiin und bezahlte 100 Septime für jeden Schwarzbogen. Als Bonus gab es einen Schlüssel zur Weißen Hengst-Unterkunft. Unterm Strich hatte sich die ganze Aktion gelohnt. Kyokaan begab sich sogleich zur Westlich von Leyawiin liegenden Unterkunft des Weißen Hengstes. Die Hütte gab nicht viel her. 2 Betten, ein paar Kisten und einen Übungsplatz. Sie war direkt an der Straße und als Unterschlupf für Leute, die nicht gefunden werden wollten, gut geeignet. Kyokaan begab sich am späten, verregneten Nachmittag zurück nach Leyawiin in seine Hütte, um sich für sein nächstes Abenteuer auszuruhen…

Sturmsceda
19.09.2007, 14:09
Nemada probierte von dem Rehfleisch, das sie gerate über dem Feuer geröstet hatte. Obwohl es aufgrund des Fehlens von Gewürzen nicht besonders schmeckte konnte man es doch essen. Immerhin besser als nichts. Ihre letzte Ration Trockenfleisch hatte sie schon vor zwei Tagen aufgebraucht und sie konnte sich glücklich schätzen die Überquerung der Berge überlebt zu haben. Bei ihrem letzten Aufenthalt war sie weiter im Süden über die Berge gegangen, allerdings wollte sie Morrowind so schnell wie möglich verlassen, da sie nicht wusste, ob es vielleicht noch mehr Nord-Plünderer gab, die jetzt die Grenze zu Morrowind überschritten hatten und anfingen Reisende und Siedlungen zu überfallen. Sie währe auf dem Gebirgspass fast erfroren hätte sie sich nicht bei einem Nordbanditen, der ihr unterwegs begegnete seine Pelzrüstung "ausgeliehen". Und fast verhungert währe sie auch. Huan hingegen ging es den ganzen Weg über hervorragend. Er hat sich anscheinend über den Schneesturm der auf dem Hochpass über sie hereingebracen war gefreut und war darin herumgetolt wie Halbstarker während Nemada in einer kleinen Höhle fast erfroren währe und darauf gehofft hat, das der Schneesturm bald aufhört. Allerdings hat sie die Geirgsüberquerung dann doch überstanden und heute morgen das Glück gehebt, auf einen Rehbock zu stoßen. Auch Huan hatte sich über das frische Fleisch gefreut. Und jetzt streunte er wieder durch die Gegend und wartete darauf, das Nemada mit dem Essen fertig wurde. Außerdem musste sie sich sowieso mit dem Essen beeilen, wenn sie noch bis heute Nacht Ceydinhal erreichen wollten.

Thorr
20.09.2007, 14:12
„Wacht auf mein Herr, wir wollen schließen!“ Thorr sah die alte Frau fassungslos an. Blickte um sich, er war in einem Gastraum. In Skingard! Er musste wohl gelangweilt über Essen, Wein und schnöde Gäste eingschlafen sein. Sowas konnte nur in Skingard passieren. Überall anderswo war mehr in Kneipen los.

Thorr ging auf sein Zimmer, nahm einen guten Schluck Schattenbannwein und packte seine Sachen zusammen. Er hatte nicht vor noch länger in Skingard zu vergammeln. Unten im Gastraum weckte er die nun im Bett liegende Wirtin, bezahlte seine Zeche und verließ mitten in der Nacht die Stadt. Die Stadtwachen stellten sich immer Quer, wenn man mit seinem Pferd die breite Gasse durch Skingard reiten wollte. Wozu war die Fahrinne überhaupt da, wenn nich dazu?
Nichts half, Thorr musste den Weg um die Stadt rum reiten. Im Morgengrauen war dieser Ritt gar nicht so schlecht. Ziehllos lies Thorr sein Pferd laufen. Er folgte der Straße und wurde von einer inneren Kraft Richtung Kaisertstadt getrieben. Mit Sicherheit würden sie ihn dort erkennen, aber etwas zwang ihn, diesen Weg einzuschlagen.

Er ritt weiter ohne anzuhalten, um die Straße von wilden Tieren zu säubern. Im Schlepptau waren zwei Oger und ein Minotaure. Als ihm ein Legionsförster begegnete, entschied er sich, den armen Legionär nicht seinem Tod zu überlassen. Er zog einen Silberzweihänder aus der Satteltasche des Pferdes und stürmte dem Legionär hinterher in den Kampf. Oger waren der Reichweite eines Zweihänders weit unterlegen. Ihre Fausthiebe trafen weder Thorr noch sein Schwert und die schwere Klinge hiebte in das Fleisch der großen Tiere. Blut spritzte umher und Fleischfezen lösten sich von den Ogerkörpern. Unter zurückweichenden Schritten teile Thorr dank der extrem großen Reichweite von Zweihändern jedemenge Treffer aus und die Oger sanken Tod zu Boden. Der Legionär kämpfte immer noch mit dem Minotaurer. Dieser war noch recht jung. Eigentlich war der Legionär auch nicht Kampferfahrener. Obwohl er zweifelsohne Mutig war, stellte er sich im Kampf nicht sonderlich geschickt an. Thorr hiebte mit drei mächtigen Schlägen das Tier von hinten nieder. Der Legionär steckte seine Waffe weg und verließ mit coolen und unfreundlichen Sprüchen den Kampfplatz. Der Jungspund hätte wenigstens Danke sagen können, ärgerte sich Thorr. Die Hörner von Minotauren waren einiges Wert und die magisch schimmernden Zähne von Orgern wurden genauso gut bezahlt. So packte Thorr dies Trophähen ein und ritt weiter.

Ein inneres Verlangen lies Thorr veranlassen die Straße mit seinem Pferd zu verlassen um schnurstracks Ostwärts zu reiten. Durch den Wald streifend kam Thorr an einen Schrein. In der Nähe von Bruma gab es einen ähnlichen, der von hässlichen Menschen umringt war, niederträchtig wirkte und abstoßend war. Dieser hier war anders, ein Verlangen durchfuhr Thorr, das aus dem tiefsten Abgrund seiner Seele herausschrie.
Er stieg vom Pferd und begann mit den dort anwesenden Leuten zu sprechen. Der Oberprister bot Thorr an, mit dem Daedrafürsten ein Geschäft zu machen. Dieser Schrein war dem Daedrafürsten Clavicus Vile gewidment. Thorr hatte sich nie mit der Welt der Daedra wirklich befasst. Jetzt sah er sich allerdings direkt damit konfrontiert. Der Deadrafürst wollte 500 Septime für eine Audienz. Thorrs Seele brannte vor Neugier und er bezahlte die Summe ohne darüber nachzudenken. Der Deadrafürst war plötzlich in seinem Kopf. Eine angenehme Männliche Stimme flüstere ihm etwas von einer mächtigen Waffe ins Gewissen. Thorr sollte nach einem Wesen namens Umbra suchen und ihm das Umbraschwert zurückbringen.

Die Suche sollte in Pells Tor beginnen. Als Thorr den Schrein verließ, war der Hund vom Altar verwschwunden und eine kleine Hundestatur befand sich in seiner Tasche. Leider konnte er sich von dem Ballast nicht trennen. Der Hund selbst nannte sich Barbas. Er versuchte Thorr zu erklären, dass das Schwert nicht in den Besitz seines herrn gelangen darf. Pells Tor war nicht weit weg von diesem Schrein. Eine halbe Stunde zu Pferde oder 2 Stunden zu Fuß. Das Kaff bestand aus 3 Häusern und die Leute selbst waren Farmer und Jäger. Es gab nicht viel in dem Dorf und zu Fremden waren die Einheimischen zwar freundlich, aber nicht besonders Informativ. Thorr musste sich von seiner Charmantesten Seite zeigen. Er begann von seinen Abenteuern zu prahlen, lustige Witze zu erzählen, gruslige Geschichten und was ihm sonst so einviel. Irgendwie tauten die Leute auf und begannen von Umbra zu sprechen. Das eine einfache Frau namens Lenwin dieses seltsame Schwert fand und darauf hin sich Umbra nannte. Das Schwert selbst hat eine unglaublich scharfe pechschwarze Klinge und kann angeblich Seelen stehlen. Sie hatte sich durch den Besitz des Schwertes verändert und wurde eine der schrecklichsten und mächtigsten Kriegerinnen aller Zeiten. Es gab keinen Krieg, an dem sie nicht teilnahm. Die Beweggründe des Kampfes waren ihr vollkommen egal, hauptsache es wurde dabei getötet. Sie hatte nicht nur Soldaten getötet, sondern auch Frauen und Kinder.
Einige sprachen davon, dass sie in der Nähe der Aylaidenruine Vindasel gesehen wurde. Thorr kannte die Ruine, hatte allerdings für Achäologie nicht viel übrig. Er entschloß sich den Weg zu laufen und sein Pferd hier im Ort zu lassen. Nach kurzem Fußmarsch erreichte Thorr die Ruine. Zumindest das, was von dem einstigen Bauwerk übrig war. Vor dem Eingang hausten ein Frostatronarch und ein Daedra. Eine Ungwöhnliche Kombination dachte sich Thorr, als er die beiden auf sich zustürmen sah. Als Nord war er gegen Frost widerstandsfähig, doch konnten die Eispranken des in Cyrodiil seltenen Wesens mächtigen Schaden anrichten. Noch ungewöhnlicher war, dass es sich hir in warmen gefilden aufhielt. Thorr verschwendet keine Zeit mit Blocken. Sein Silberschwert hiebte geziehlt Eisblöcke von dem Atronarchen und seinen mächtigen Schlägen wich Thorr sogut es ging aus. Die Hiebe des Deathrod musste die schwere Rüstung auffangen. Thorr hatte schon einige Treffer einstecken müssen, ehe den Frostatronach das Schicksal der Zeit segnete. Dann wand er sich dem Deathrod zu. Hinter seinem schweren Schild hatte nun Thorr Zeit neue Kraft und Ausdauer zu sammeln. Ein ordentlicher Schildblock ließ das Ungetüm wanken und Thorr setzte starkte Hiebe mit seinem Schwert nach. Kurze Zeit später sank der Deathrod tot zu Boden.

Wenn der Empfang hier drausen schon so heftig ist, was wird mich wohl darinnen erwarten? Fragte sich Thorr.
Die Ruine schien schon lange Zeit Verlassen zu sein. Ab und an stolperte Thorr über eine Ratte. Ratten lösten auch jedemenge Fallen hier aus, so dass Thorr nicht mal in so was stolperte. Umbra selbst fand er in einer großen Halle im Zentrum der Ruine. Was sie hier trieb war unklar. Offensichtlich wollte sie sich und das Schwert vor der Welt verstecken.
Thorr hatte nicht erwartet eine so freundliche Person hier zu treffen sie bat ihn wieder zu gehen und erzählte, wie sie eins wurde mit dem Schwert, dass das Schwert sie beherrscht und das sie jahrelang die Klinge mit seelen gefüttert hatte. Sie hatte Menschen, Elfen, Krieger, Prister, Könige Bettler, Männer, Frauen und Kinder dem Schwert geopfert. Alle hatten für den Hunger des Schwertes geblutet.
„Sie alle habe ich sterben sehen und doch verlangt Umbra nach mehr.“ Verzweifelt wirkte die Frau, zwischen Vernumft und Gehorsam dem Schwert gegenüber hin und her gerissen. Ängstlich fürchtet sie den Rachedurst der Einwohner von Pells Tor. Fragend richtet sie sich an Thorr. „… Aber was ist mit Euch? Was wollt ihr hier? Meinen Tod? Mein Schwert? Ich stelle Euch vor die Wahl, bleibt hier und ihr werdet sterben oder verschwindet und ihr werdet leben!“

Eine ungewöhnlich Wahl und Thorr war schon drauf und dran zu gehen, als der Hund anfing ihn ins Gewissen zu reden. Der ungebetene Ratgeber erzürnte Thorr mit seinen Sprüchen so sehr, dass er wutentbrannt sein Schwert zog und auf Umbra zu stürmte. Die gute Frau wollte eigentlich wissen, wie er sich entschieden hatte. Nach zwei Schwerttreffern wusste sie es. Sie zog ihr Schwert und begab sich in Kampfposition. Umbra war kleiner als Thorr und so blickte er auf sie herab. Sie holte mit ihrem Schwert aus und die Klinge wurde von Thorrs Schild geblockt, rutschte am Daedraschild entlang und schnitt ein Stück seiner Rüstung am Bein weg. Verdammt scharf das Schwert dachte sich Thorr. Die Frau konnte gut zuschlagen und die Gerüchte über die beste Kriegerin aller Zeiten hatten einen Wahren Kern. Thorr verhielt sich erstmal passiv, um die Kampftechnik seines Gegenübers zu erkunden und um nach Lücken in der Deckung zu suchen. Dabei viel ihm auf, dass die Verursachten Wunden aufgehört hatten zu bluten und recht schnell zu heilen begannen. Umbra bot wenig Lücken zum Reinschlagen. Die Treffer die Thorr landet, reichten nicht aus um sein gegenüber zu bezwingen. Hier halfen nur Unfaire Methoden. Er verkroch sich hinter seinem Daedraschild und holte eine Giftampulle hervor, die er gekonnt über die Klinge seines Schwertes schüttet. Jetzt wartet er auf den passenden Augenblick. Thorr hatte erkannt, dass Umbra sich beim Schlagen gern verausgabte. Im Richtigen Augenblick einen Konterblock angesetzt brachte sie zum Zurücktaumeln und gab Thorr die Zeit mächtige Schwertschläge auszuführen. Jetzt! Mit aller Kraft stürmte Thorr gegen Umbras Angriff und brachte die Frau in schwerer Ebenerzrüstung zum Taumeln. Mit einem heftigen Schlag hiebte Thorrs Klinge durch Umbras Rüstngschwachstellen in ihr Fleisch. Ein weiteres mal Taumelte sie zurück und Thorr setzte noch ein paar Schläge nach. Einen solchen Konter hatte sie noch nicht erlebt. Wutentbrannt hämmerte sie auf Thorrs Schild und seine Schwere Rüstung schien dabei immer dünner zu werden. Obwohl es ein sehr starkes Gift war, das einen ausgewachsen Eber töten konnte, zeigte es bei Umbra nicht die gewünschte Wirkung. Mehr als ein Husten löste es nicht aus. Thorr wiederholte seinen Konter mit einem anderen Gift. Irgenwas wird sie schon umbringen. Diesmal Taumelte Umbra öfters. Noch zwei dreimal und der Kampf währe zugunsten Thorrs ausgegangen. Umbra hatte allerdings die Taktik Thorrs durchschaut. Sie täuschte einen Schlag vor und Thorrs Block ging ins leere. Die schwarze Klinge durchscnitt seine Rüstung mühelos und hiebte eine Kerbe in sein Fleisch. So einen Treffer hatte Thorr noch nie kassiert. Er zog sich schnell zurück und kippte Heiltränke in sich hinein. Die Verletzung war tief, aber nicht tödlich. Umbra attakiert auf Neue. Im Schutz seines Schildes flüchte Thorr noch einmal aus der Reichweite von Umbras Schwert. Er musste schnell kontern, sonst würde die Wirkung des Giftes verfliegen. Nocheinmal vergiftet er seine Klinge und blockte diesmal nicht Umbras Angriff, sondern wich ihm auf Messers Schneide aus, so dass Umbra sich an ihm vorbeidrehte. Jetzt setzte Thorr einen geziehlten Stich in ihre Hüfte. Er hörte die Rüstung unter der Wucht des Stiches krachen und Umbra sank zusammen. Schnell hiebte Thorr nach, doch die Frau war nicht Tod zu kriegen. Vom Boden aus Schlagend verschaffte sie sich genug Abstand um wieder aufzustehen. Wütend stürmte sie auf Thorr, der sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Sie oder ich, stürmte Thorr ihr entgegen, hob seinen Schild und überrannte sie im Schutz des Schildes. Umbra Taumelte weit zurück und Thorr hiebte nur noch mit aller Kraft auf die Frau ein. Geh in Deckung haucht ihm sein Instinkt ein. Er hob sein Schild und krachend schlug umbras Schwert auf diesen und schleudert Thorr zurück. War Umbra am Zug? Hatte sie Gewonnen? Hämisch grinnste die Frau zu Thorr am Boden herunter „Umbra hat Hunger!“ erklang ihre Stimme wiederhallend in den kalten Räumen. Thorr stürmte der zum Todesschlag ausholenden Umbra entgegen und rammte mit voller Wucht sein Schwert in ihr Herz. Krachend und quitschend schob sich die Klinge duch die Rüstung in ihr Herz. Blut lief aus Ihrem Mund und mit einem Lächeln der Erlösung lies sie ihr Schwert fallen. „Ich bin frei hauchte sie Thorr entgegen.“

Erschöpft sank Thorr neben ihr zu Boden. Wieviel Zeit vergangen war konnte er nicht einschätzen, als er sich wieder erhob. Seine Rüstung bestand nur noch aus Fetzen. Die von Umbra war genauso Reperaturbedürftig. Mit seinen Reperatursets versuchte Thorr die größten Teile wieder zusammenzuflicken. Einen Kampf brauchte er auch nach der Notreperatur mit dem Schrott nicht anzufangen. Er sackte alles ein, was er fand und betrachte ebenfalls die schwarze Klinge. Sie war Messerscharf, sein eigenes Schwert wirkte dagegen wie eine Stumnpfe Waffe. Da war sie wieder! Die ungebente Stimme und diesmal empfohl sie das Schwert zu behalten. Wozu? Um genauso wie Umbra zu werden? Was hat ihr all der Ruhm gebracht? Verkrochen hatte sie sich in eine Ruine…
Thorr verließ die Ruine, nachdem er sich genug ausgeruht hatte und genug Stärkungs- und Heiltränke eingenommen hatten. Die Sonne schien im Osten. Der Kampf und die Erhohlung hatten fast einen ganzen Tag gedauert. Er ging zurück zum Dorf und berichtet ihnen wie es Umbra ergangen war und das er das unheilige Schwert entsorgen werde. In ihren Augen war Thorr ein Held. Er ritt noch immer mit einer erschöpfenden Leere zum Daedraschrein zurück. Griff das Schwert nach seiner Seele? Er wollte das Ding so schnell wie möglich los werden. Der Deadrafürst zeigte sich als äußerst Dankbar. Er schenkte Thorr eine Maske, die gleichzeitig als schwerer Helm zu gebrauchen war. Hinter dieser Maske konnte Thorr sein Gesicht verbergen. Niemand konnte ihn so erkennen und er fragte sich ob die Daedra oder Aedra dieses Schicksal für ihn geplamt hatten. Er setzte den helm auf schwang sich auf sein Pferd und ritt Richtung Kaiserstadt…

Kyokaan
20.09.2007, 17:04
Es war schon weit nach Mittag als Kyokaan sein Haus verlies. Aufruhr herrschte unter den Wachen in Leyawiin. Sie erzählten, dass ein alter Mönch einen 4 Zentner schweren Ork getötet hatte. Kyokaan konnte die Geschichte nicht glauben und begab sich wie viele andere auch zum Schauplatz des Verbrechens. Der Mönch wurde nicht verhafte, da er aus Notwehr gehandelt hatte. Der Mönch war erst gestern in Leyawiin eingetroffen. Man sagte er sei als Schiffbrüchiger von einer Gefangengaleere aufgelesen worden. Das unglaubliche an der Geschichte war die Tatsache, dass er nach nur einem Tag in Leyawiin schon Feinde hatte.
Die drei Schwestern waren Khajiit und außer Rand und Band aufgeregt quasselten sie mit jedem über den mächtig starken Ork, die Zerstörten Schränke und über den unglaublichen Sieg des alten Mannes, der mindest 100 Jahre alt war.
Bei näherer Betrachtung wirkte der Alte gar nicht so gefährlich, der gerade mit drei weiteren Stadtwachen die Leiche des Orks zum Friedhof schleppte. Obwohl der Alte in kleinster Weise in Verbindung mit dem an Kyokaan erteilten Auftrag zu bringen war, konnte der Agonier nicht von ihm ablassen. Neugierig begleitet er die Totenträger mit anderen Schaulustigen zum Friedhof.

Herr Wolf
20.09.2007, 19:19
Nachdem Rowan mit Hilfe der Stadtwachen endlich den Ork auf dem Friedhof begraben hatte, bemerkte er erst jetzt das sich einige Schaulustige eingefunden hatten und aufgeregt über das Geschehene redeten.

Rowan verließ Leyjawiin so schnell wie möglich durch das Nordost-Tor und als er bei der Küstenwachstation stand verdunkelte sich der Himmel auf einmal und gigantische Regenwolken bedeckten den vor wenigen Augenblicken noch klaren Himmel. Er suchte Unterstand bei der Wache, aber als er anklopfte rührte sich nichts. Prüfend betätigte er den Türgriff und die Tür öffnete sich. In Gedanken: "Seltsam, die Wachen werden auch immer vergesslicher. Wird die Wachstation nicht abgeschlossen wenn die Kaiserlichen ab berufen werden." Rowan beschloss hier den Sturm abzuwarten, obwohl es schon Abend er war blieb gleich hier.

Dem starken Regen und dem Wind der immer wieder gegen die Wände krachte, hatte Rowan es zu verdanken diese Nacht nicht schlafen zu können. Wie der Blitz traf es ihn, der Brief des Orks hatte er in völlig vergessen. " Mein messerscharfe Verstand lässt wohl in alten Tagen etwas nach", schoss es Rowan durch den Kopf. Er zündete eine der stinkenden Schweinefett Kerzen, die in der Hütte herumlagen an und er öffnete den Brief.
Roldokk,
Mir reicht es langsam mit dir du Sack Mist auf Beinen, wenn du noch einmal so etwas anstellst wie vor zwei Monden an der Grenze zu Himmelsrand dann werd ich persönlich dafür sorgen das deine Unfähigkeit Anweisungen zu befolgen nie wieder jemanden aufregen wird.
Deine Letzte Chance, beseitige einen alten Mönch namens Rowan. Er ist heute erst in Leyjawiin angekommen. Finde ihn und töte ihn, aber nicht in der Stadt lock in irgendwie in den Dunkelforst und beseitige ihn mit Hilfe von Ji-Darschi. Falls was ich vermute dir mit deinem hohlen Hirn nichts einfällt wie du ihn aus der Stadt locken sollst sag einfach in der Dunkelgrund Höhle halten Daedraverehrer rituelle Menschenopfer ab und du brauchst sein Heilwissen. Komm nach dem du den Auftrag erfüllt hast zur Kaiserbrücke Herberge.

Vermasselst du es wieder können sich die Würmer über einen langen Vorrat Orkfleisch freuen.
Gez. A
" Kaiserbrücke wird mein nächstes Ziel sein. Schade, die Kaiserstadt wird wohl noch warten müssen. Roldokk ist ein guter Name für diesen Ork, wenn ich daran denke das ich und drei Männer ihn beinahe rollen mussten.", dachte sich Rowan.

"Verlucht", platzte Rowan heraus als er zum sechsten Mal versuchte das magische Siegel des anderen Dokuments zu öffnen. Jeder noch so starke Öffnungszauber versagte. Er musste wohl oder übel die Magiergilde aufsuchen um das Siegel zu brechen. Nachdem er etwas Krabbenfleisch aß schaffte er es später endlich zu dieser späten Stunde einzuschlafen.

Kyokaan
21.09.2007, 08:29
Dem Mönch, mit dem Namen Rowan, waren die Schaulustigen unangenehm und er verließ fluchtartig die Stadt durch das Nordosttor. Als Ritter des Weisen Hengstes hatte Kyokaan genug Ansehen, nur brauchte er noch mehr Erfahrung im Führen der Klinge. Es lag nicht in der Natur seines Charakters offene Kämpfe einzugehen aber mit einer Mitrilrüstung und dem Wappenschild von Leyawiin könnte er seinen Rittertitel glaubhaft rüber bringen. So entschied sich Kyokaan vorerst nicht der Magiergilde beizutreten und als Fahrender Ritter Cyrodiil zu erkunden. Der Tag neigte sich bereits zu Ende und Kyokaan ging in die Kneipe der drei Schwestern, um den abenteuerlichen Geschichten des Kampfes Großer Ork und kleiner Mönch bei einem guten Humpen Bier zu lauschen.

Skyter 21
22.09.2007, 18:46
2 Tage waren seit dem letzten Auftrag vergangen. Tarik hatte sich Cheydinhal noch etwas genauer angesehen, seine Waffen reparieren lassen, Alchemiezutaten gesammelt, Tränke gebraut und Bücher studiert. So war die Zeit verflogen und dann entschloss er sich einen weiteren Auftrag zu erfüllen.

Am frühen Morgen, nach einem ausgiebigen Frühstück, suchte der Kaiserliche Vincente auf. Der Vampir stand in der Eingangshalle und war gut gelaunt.”Guten Morgen, wie geht es euch?”, fragte Vincente.”Mir geht es gut. Und wie ist euer Befinden?”, fragte Tarik.”Mir geht es prächtig....ihr seid wegen eines Auftrags gekommen oder?”, antwortete der Vampir.”Ähm....ja. Habt ihr einen für mich?”, sagte der Kaiserliche.
“Nun, ich hätte da einen Auftrag für euch. Es geht um einen Dieb. Diese Person hat mehrmals teure Erbstücke geklaut. Eines der Opfer ist verärgert und hat die Dunkle Bruderschaft beauftragt den Dieb zu töten. Das einzige was wir wissen ist, das es sich um einen Waldelf namens Ismil handelt. Wo er wohnt oder wo er sich aufhält wissen wir nicht. Ihr müsst ein gutes Stück Detektiv Arbeit leisten, ehe ihr ihn töten könnt”, sagte Vincente. Verdutzt schaute Tarik ihn an.”Hat der Auftraggeber nicht gesagt in welchen Städten er zu finden sein könnte?” “Nein, das hat er nicht. Der Dieb verlässt nach einem Einbruch immer die Stadt und kreuzt manchmal erst Wochen später wieder in einer Stadt auf”, antwortete der Vampir. Eure Belohnung wird im üblichen Maß ausfallen. Einen Bonus erhaltet ihr, wenn keine andere Person, die den Bosmer deckt oder beschützt, getötet wird.” Tarik nickte und verabschiedete sich. Er zog seine Rüstung und seine normalen Kleider an, nahm seine Waffen und machte sich auf den Weg.

Als der Kaiserliche die Straßen von Cheydinhal betrat, füllte er in ein paar Zügen seine Lunge mit der frischen Morgenluft. Danach suchte er einen Wachmann auf.”Vielleich ist der Dieb schon mal im Gefängnis gewesen. Dann müsste eine Wache doch sicherlich etwas wissen”, dachte er und fand auch gleich eine vor der Kapelle.”Entschuldigung, ich möchte mit ihnen reden!”, rief Tarik. Die Wache drehte sich herum und gab mürrisch zurück:”Beeil dich Bürger! Ich hab eine komplette Nachtwache hinter mir und will endlich abgelöst werden!” “Nun, ich suche einen Bosmer”...., fing Tarik an.”Wenn ihr einen Bosmer sucht, geht in den Elfengartenbezirk der Kaiserstadt. Man munkelt das dort regelmäßig Bosmer absteigen...und jetzt verschwinde bevor ich rüde werde!”, antwortete die Wache.”Schon gut..schon gut”, gab Tarik zurück und machte sich auf den Weg zu den Ställen vor der Stadt.”Wenn er mir noch einmal so kommt, dann wird er mein Kurzschwert zu spüren bekommen!”, ging es dem Kaiserlichen zornig durch den Kopf.
Kurz darauf erreichte er die Stallungen und schaute sich um. Keine Wache, kein Aufpasser, kein Stallknecht.”Gut dann will ich mir mal einen galoppierenden Untersatz holen.”
Ein schwarzes Pferd stand ganz nah am Zaun, der Rest war etwas weiter hinten im Gehege. Leise schlich Tarik an das Gatter, öffnete es und schaute sich um. Niemand war zu sehen. Dann schwang er sich in den Sattel des Pferdes und ritt ganz langsam von der Stadt weg. Als Cheydinhal außer Sicht war, ließ er das Pferd galoppieren.

“Es stimmt also wirklich. Die schwarzen Hengste aus Cheydinhal sind wirklich die schnellsten Pferde Cyrodiils, aber auch die teuersten”, dachte Tarik als der Hengst durch den noch jungen Morgen galoppierte. Etwa eine halbe Stunde vor Mittag erreichte er die Kaiserstadt. Sein Pferd gab er dem Stallknecht und bezahlte die Unterkunft für ein paar Stunden. Dann eilte er über den Talosplatz-Bezirk in den Elfengarten-Bezirk. Direkt in Luther Broad’s Pension.”Jetzt ist eine Stärkung erforderlich”, dachte er und betrat die Pension.

Beim Wirt, Luther Broad, bestellte der Kaiserliche einen Hammelbraten, Brot, Obst, einen Süßkuchen und eine Flasche Met. Dann begann er zu essen. Lange Zeit ließ sich niemand blicken und Tarik wollte schon weitersuchen als 3 Bosmer in die Pension gingen und eine Runde Met bestellten. Lange Zeit beobachtete er die Bosmer und lauschte ihren Gesprächen in der Hoffnung sie würden Ismil erwähnen. Als alle drei schon stark angetrunken waren, setzte Tarik sich zu den dreien und trank eine Runde mit ihnen. 2 standen daraufhin auf und wankten nach oben.”Na mein Freund, kennst du einen Bosmer mir Namen Ismil?”, fragte Tarik.”W.....Wwwww...Waaarumm.... ssollt...te ich dir...davon ...erzssählln?”, lallte der Bosmer.”Nun, ich bin ein alter Freund von ihm und suche ihn”, gab der Kaiserliche zurück. Als der Waldelf immer noch nicht auspacken wollte, trank Tarik noch drei weitere Runden mit ihm(alle Runden gingen auf die Rechnung des Waldelf’s) und einige Münzen tauschten die Besitzer. Dann schließlich, bei der 5 Flasche Met gab der Bosmer eine wage Information.”Iiii.Iii.ihhrrr..*hicks* ssssucchhtts Iiissssmmmil?*hicks*.......nun iiiiichh hhhabbe ihhn....Mmmitgenommen....aaauuuff*hicks*Rrreieisssen...Ccccyrrrrodiil....nächstes Ziel....*hicks*....Hhhandlessssschifff......iinn Hhafe von..........Aaa.....A..n...v...i...l.........Anvil!” Tarik hatte mühe die Worte zu verstehen. Dann prostete ihm der Bosmer zu und zog seine Flasche in zwei, drei Schlucken leer. Der Kaiserliche trank nichts von seinem Met sondern wartete bis die nächste Runde kam. Als der Elf seine Flasche wieder geleert hatte, schob Tarik ihm seine beiden Flaschen hin, welche der Bosmer auch beherzt austrank. Als dieser die letzte Flasche absetzte kippte er um und blieb bewusstlos liegen. Verärgert stand Luther vor dem strakbesoffenen Bosmer und schüttelte den Kopf. Tarik bot ihm an, den Bosmer auf sein Zimmer zu tragen. Luther nickte und gemeinsam schleppten sie den Elf auf ein freies Zimmer. Danach mietete Tarik sich ein Zimmer und schlief auch gleich ein.

Als es Nachmittag war, wachte der Kaiserliche auf, zog sich an, bezahlte seine Rechnung und begab sich zu den Stallungen.”Ich muss mich beeilen, denn wenn die Information stimmt, die mir der Bosmer gegeben hat, wird Ismil wohl nur in der Nacht in das Handelsschiff einbrechen. Bis dahin muss ich in Anvil sein”, dachte er. Als der Kaiserliche an den Stalllungen ankam, schwang er sich sogleich in den Sattel. Sofort gab er dem Pferd die Sporen und so schnell es dem Tier nur möglich war ritt es in Richtung Anvil.”Schneller! Schneller!”, feuerte Tarik das Pferd in Gedanken an. Schnell hatte er Weye hinter sich gelassen und ritt die Straße entlang in Richtung Skingrad.

Ohne einen Zwischenfall erreichte Tarik Skingrad. Die Tor-Wachen starrten auf einen Fleck am Horizont, welcher immer schneller auf sie zu kam.”Es ist ein Reiter!”, sagte der eine.”Der wird doch wohl nicht durch die Stadt reiten wollen, das ist verboten!”, rief der andere entsetzt. Der Reiter, Tarik, hatte jedoch etwas anderes im Sinn: Kurz vor dem Tor lenkte er sein Pferd links an den Stadtmauern vorbei, mitten durch die Weinberge. Einige Arbeiter schauten dem Fremden mit entsetzten hinterher. Noch ehe jemand reagieren konnte war der Reiter auch schon wieder verschwunden.

Tarik bog wieder auf die Straße und ritt weiter. Lange Zeit sah er nur Bäume, Sträucher, Felsen und Flüsse. Plötzlich sah er Rauch in der Ferne. Von der Größe des Rauchs musste es eine Stadt sein.”Moment, welche Stadt liegt zwischen Skingrad und Anvil........Kvatch! Dann sind die Gerüchte also war. Kvatch ist ein Opfer der Flammen geworden, ein Opfer der Deadra”, dachte Tarik, verbannte diese Gedanken jedoch schnell wieder aus seinem Kopf. Er hatte einen Auftrag zu erfüllen!
In der Ferne konnte der Kaiserliche eine Gestalt ausmachen.”Ein Wegelagerer?” Plötzlich sauste ein Pfeil ganz knapp an seinem Ohr vorbei.”Verdammt, ich kann mich jetzt nicht auf einen Kampf einlassen. Ich muss ihn umgehen”, schoss es ihm durch den Kopf und sofort wich er in den Wald aus. Das Slalom-Reiten erwies sich schwieriger als angenommen und so musste er die Geschwindigkeit seines Pferdes drosseln um nicht zu stürzen. Pfeile flogen zwischen den Bäumen durch und prallten gegen Stämme oder fielen auf den Waldboden.”Ich muss hier raus”, dachte Tarik verzweifelt und lenkte sein Pferd wieder auf die offene Straße.
Gerade als der Kaiserliche die Straße erreichte stand der Wegelagerer im Weg und das Pferd bäumte sich auf. Erschrocken fuhr dieser herum und genau in diesem Augenblick trafen ihn die Pferdehufe am Kopf. Verletzt stürzte der Wegelagerer zu Boden und Tarik gab dem Pferd sofort wieder die Sporen.
Als die Sonne ihre letzten Strahlen auf die Erde warf kam Tarik in Anvil an. Er hatte nur eine einzige Pause eingelegt und dementsprechend war das Pferd am Ende seiner Kräfte. Die letzten Meter konnte das Pferd nur noch im gehen zurücklegen und als das Stadttor schon in Sicht war, brach das Pferd tot zusammen.”Ich hätte ein paar Pausen mehr einlegen sollen. Naja ich habe es ja schließlich nicht bezahlt”, dachte Tarik. Wenig später durchschritt er das Stadttor von Anvil und begab sich zur “Schwimmenden Schüssel” um sich dort zu stärken.

Drinnen saßen etwas ärmere Leute, Agenten, Matrosen und Diebe. Unauffällig setzte sich Tarik an einen leeren Tisch und aß etwas Rattenfleisch mit Brot und trank Wasser dazu. Irgendwann verließen einige Leute die Taverne, darunter auch Tarik der beschlossen hatte die Schiffe zu beobachten.

Eine frische Brise wehte durch den Hafen und Tarik schlich in eine dunkele Ecke und beobachtete von dort aus ein Schiff, welches das Ziel des Diebes sein musste. Er hatte sich nach einem Handelsschiff erkundigt und ihm wurde gesagt das nur eines im Hafen vor Anker läge. Lange zeit geschah nicht und langsam fragte sich Tarik ob er nicht einer ganz falschen Spur nach ginge.

Plötzlich entdeckte er eine Gestalt welche auf das Schiff zu schlich und sich dabei häufig umblickte.”Na, also da ist er. Ich sollte mich an seine Fersen heften.”
Als die Gestalt das Schiff erreicht hatte, schlich Tarik ihr hinterher. Vorher hatte er jedoch seine normalen Kleider abgelegt. Auf dem Schiffsdeck war niemand zu sehen und Tarik schluckte einen Lebenentdecken Trank. Jede Person in einem gewissen Umkreis würde er sofort sehen. Sofort trat die Wirkung des Trankes ein und der Kaiserliche konnte eine Person in der Kapitänskajüte ausmachen. Langsam schlich er in das Zimmer und bemerkte das die Tür leicht offen stand. Von der Erfahrung bei der “Schwarzen Fee” belehrt, stieß Tarik die Tür auf und stellte sich neben die Tür. Die Person drinnen drehte sich herum und murmelte:”Muss wohl der Wind gewesen sein.” Plötzlich wurde es ruhig und der Kaiserliche schlich in die Kajüte. Drinnen war niemand, jedoch konnte er eine Luke im Boden ausmachen.”Na, wollen doch mal sehen wer diese Person ist oder ob mich der Waldelf über’s Ohr gehauen hat”, dachte er und stieg die Leiter herunter.
Unten angekommen schlich Tarik den Tunnel entlang. Am Ende stand eine Tür weit offen und eine Gestalt kniete vor einer Kiste, offenbar machte sie sich an einem Schloss zu schaffen. Tarik beschloss zu warten und beobachtete die Gestalt. Diese hatte bald das Schloss geknackt und förderte 2 makellose Diamanten zu Tage. Schnell steckte die Gestalt die Edelsteine ein und sprach:”Und morgen wird im Rappenkurier stehen: Der “Wandernde Dieb” hat wieder zu geschlagen. Ich, Ismil, werde bald berühmter als der Graufuchs sein!”
“Nun, das würde ich nicht sagen”, gab Tarik zurück und erschrocken fuhr die Gestalt, es war tatsächlich ein Bosmer, herum und starrte die Person in der Tür an.”Wwweer...ssseid iihr?”, fragte der Waldelf.”Ismil, du hast viele Leute beklaut oder?” “Wwwo her wwisst iihr mmmeinen Nnnamen? Was wollt ihr von mir?”, fragte dieser.”Sithis erwartet dich”, antwortete Tarik und da verstand der Bosmer.”Nein, ich werdet mich nicht kriegen!”, sagte er und huschte an Tarik vorbei, in Richtung Leiter.”Verdammt!”, dachte der Kaiserliche und lief Ismil hinterher. Schnell hatte er die Kapitänskajüte hinter sich gelassen und entdeckte den Waldelf wie er eilig den Hafen von Anvil verließ.”Na, warte! Du entkommst mir nicht!”, dachte Tarik, zornig über seine eigene Dummheit Ismil nicht gleich getötet zu haben.

Beide hechteten durch die dunklen Gassen von Anvil und erreichten kurze Zeit später die Stallungen. Zwei frische weiße Pferde standen vor dem Haupt-Tor von Anvil. Das eine beanspruchte der Bosmer, das andere wurde von seinem kaiserlichen Verfolger benutzt. Die Wache war zum Glück nicht anwesend und so wurden beide bald von Nacht und Nebel verschluckt.

Die kalte Nachtluft schlug Tarik ins Gesicht als auf dem Rücken seines Pferdes dem Bosmer in vollem Galopp folgte. Lange ritten sie die Straße entlang, dann ging es links in den Wald, dann wieder auf die Straße. Mal ging es durch eiskalte Bäche, dann wieder durch hügelliges Gelände oder auch über flache Ebenen
Irgendwann kam Skingrad in Sichtweite, dort bog Ismil rechts in den Weinberg ein. Der Kaiserliche folgte dem Bosmer und schnell hatten sie den Wienberg verlassen und entschwanden den verdutzten Blicken der Tor-Wache. Langsam brach der Morgen an und am Horizont wurde es heller.”Ich muss diesen Dieb kriegen, noch ehe der Tag anbricht. Sonst werde ich kaum Chancen haben ihn zu töten”, dachte Tarik verzweifelt. Sie erreichten die Rote-Ring-Straße, welche um den Rumarsee herum führte, als etwas geschah.
Plötzlich stolperte das Pferd des Bosmers, welcher sofort aus dem Sattel flog und sich das Schultergelenk brach, während das Pferd sich das Genick brach. Sofort stoppte Tarik sein Pferd und stieg halb durchfroren aus dem Sattel. Das Pferd blieb stehen war sichtlich erleichtert nicht mehr in diesem Höllentempo zu reiten. Ismil schleppte sich trotz starker Schmerzen und einem Unterkühlten Körper weiter, wollte er doch nur noch sein Leben retten. Der Kaiserliche hatte jedoch etwas dagegen, nahm seinen Silberbogen und legte einen Pfeil an. Tarik zielte so genau wie es in seinem Zustand möglich war und ließ die Sehne los. Mit einem leisen surren flog der Pfeil auf den Bosmer zu und traf diesen im Bein. Dieser schrie leise auf und kroch nur noch weiter. Der nächste Pfeil traf ihn in die andere Schulter und dieses mal blieb Ismil liegen. Der dritte Pfeil traf den Bosmer im Rücken und der vierte, vergiftete Pfeil, bohrte sich durch eine Hauptschlagader. Tarik ging zu dem Waldelf hin und besah sich die Wunden seines Opfers.”Gut, er wird gleich tot sein”, dachte er und kippte einen kleinen Stärkungstrank in sich hinein. Sofort entfaltete sich die Wirkung und er ging zurück zu seinem Pferd. Der Kaiserliche führte es zu dem toten Bosmer und besah sich ein letztes mal sein Opfer. Er konnte auch keinen Puls mehr fühlen und so nahm er noch das Säckchen mit den Edelsteinen, stieg in den Sattel und gab seinem Pferd den Befehl zum los reiten.

Langsam ging es jetzt nur noch voran und Tarik spürte die Müdigkeit in jedem einzelnen Knochen. Es wurde Mittag und der Kaiserliche aß etwas Brot um nicht zu verhungern. Gegen Abend erreichte er total erschöpft Cheydinhal. Das Pferd konnte nicht mehr und brach einige hundert Meter vor dem Stadttor tot zusammen. Tarik zog seine normalen Kleider an und betrat schließlich die Stadt. Dort ließ er seine Waffen reparieren und schleppte sich mit letzten Kräften in die Zuflucht der Dunklen Bruderschaft. Dort aß er etwas und suchte dann Vincente auf.

“Gut gemacht! Ihr habt den Bosmer Ismil unerkannt getötet. Hier eure Belohnung und der Bonus”, sagte Vincente und überreichte Tarik 300 Septime. Mit einem nicken verabschiedete sich der Kaiserliche von dem Vampir und ging in sein Zimmer. Dort legte er seine Sachen ab und ließ sich in sein Bett fallen, wo er auch sofort einschlief.

KingPaddy
22.09.2007, 20:39
"Es ist wirklich großartig hier. Sehr beeindruckend und wunderschön, diese Stadt": rief Tirian aus, als sie durch die Straßen der Kaiserstadt gingen. Zwar hatte er die riesigen Ausmaße und den Glanz von Gramfeste und Vivec gesehen, aber vielleicht wäre ihm trotzdem die Kaiserstadt so beeindruckend erschienen. Höchstwarscheinlich hätte die Kaiserstadt Eindruck auf ihn gemacht. Die weißen Gebäude aus Kalkstein und Marmor, aber vorallem der Weißgoldturm. Doch er beachtete sie garnicht. Seit sie Anvil verlassen hatten, hatte er das quälende Gefühl gehabt beobachtet und verfolgt zu werden. Mehr als einmal war ein stehen geblieben und hatte sich nervös umgeschaut. Doch hatte er nichts entdecken können. Doch er wusste das die beiden grauen Gestalten ständig in seiner Nähe waren. Er konnte es nicht wissen, doch er fühlte ihre Anwesenheit. Zu Anfang hatte er noch gedacht, das er vielleicht langsam Paranoid werde, aber als er sich den Brief des Telvanni in Erinnerung rief, wies vieles daraufhin, das er schon lange beobachtet wurde. Schließlich woher sollte es Behram sonst wissen? Jedes Mal wenn er sich diese Frage gestellt hatte, landete er bei der Beantwortung in einer Sackgasse. Der Magier kam ihm mit jedem Augenblick geheimnisvoller vor. Zwar hatte er seine beiden Schatten auf dem Weg nicht entdeckt, aber dafür hatte er jeden Angreifer im Voraus ausmachen können. Zwei Banditen, die die Beiden überraschen wollten waren rasch besiegt. Einige Wölfe stellten sich den beiden zwar auch Entgegen, aber als sie einige Feuerbälle kassiert hatten ergriffen sie lieber die Flucht, als sich dem Duo angekokelt zu stellen. Er hatte gehofft in der Kaiserstadt würde er sich etwas beruhigen, aber auch das hatte nicht geklappt. Egal wo die Graumäntel sich versteckten, er konnte sie nicht sehen, aber sie dafür wahrscheinlich ihn.

Er hatte garnicht auf die um ihn herum befindliche Stadt geachtet, er erwachte aus seinen Gedanken erst als Tirian wieder das Wort an ihn richtete: "Oh schau der Tempel des Einen. Ich hatte nicht gedacht das er so groß ist." Verwirrt schaute er sich um und folgte dann dem Finger des Jüngeren zu einem großen runden Gebäude das das Zentrum dieses Bezirks der Kaiserstadt zu bilden schien. Jedoch die einzige Reaktion, die ihm beim Anblick des Tempels, über die Lippen kam, war ein lustloses "Hm". Doch Tirian war begeistert. "Nagut er verkehrt mit den Händlern warscheinlich eher nur in Provinz- und kleineren Hafenstädten": versuchte er sich die Begeisterung seines Begleiters für die Kaiserliche Architektur zu erklären. Tarrior selbst bevorzugte eher die Architektur aus den verschiedenen Teilen seiner Heimat Morrowind. Hier in Cyrodiil fand er daher die Ayleiden-Ruinen am interessantesten. Vielleicht würde er ja mal einen Ausflug zu einer der Ruinen unternehmen, wenn das alles hier vorbei ist. Was ihn wieder auf den Gedanken brachte, was der Telvanni wohl mit dem Wissen über den Standort von Nekromantenverstecken anfangen will. Mittlerweile hatten sie den Baumgartenbezirk hinter sich gelassen und die Brücke zur Arkanen Universität überquert. Dort erwartete die beiden bereits ein Empfangskommando. "Der Zutritt zur Universität ist nur geladenen Magiern gestattet": wurden sie von zwei Kampfmagiern aufgehalten, die ihre Aufgabe scheinbar sehr ernstnahmen. "Ich bin Tarrior Gildres, Ratsherr von Haus Hlaluu. Ich bin im Auftrag meines Fürstenhauses hier um mit Erzmagier Traven über die Angelegenheiten in Morrowind im besonderen Bezug auf Vvardenfell zu sprechen": erklärte sich der Dunmer. Die beiden Kampfmagier wechselten ein paar Worte und gaben dann Tor und Weg frei. "Erzmagier Traven erwartet euch schon. Ihr solltet euch kurzfassen. Er sagte er hätte noch einige wichtige Dinge mit Kanzler Ocato zu besprechen betreffs dem Zwischenfall von Kvtach, also vergeudet seine Zeit nicht": gab ihm der Wachmagier zu verstehen, bevor sie ihre Füße durch das Tor auf das Gelände der Gilde setzten.

"Die Universität ist kleiner als ich dachte": gab Tirian offen bekannt. "Na rate mal warum der Zugang zum Gelände beschränkt wurde, nicht nur damit Traven sich nicht mit anderen Magier unter seinem "Niveau" abgeben muss, sondern auch damit sich die guten Herren nicht gegenseitig auf ihre Roben treten": gab Tarrior als Antwort. Der Jüngere sah ihn erst verwundert an, als er dann aber dessen Grinsen sah, verstand er das es Scherz gemeint gewesen war. Zwar kannten die beiden sich nicht ein bisschen aus, aber der Turm im Zentrum der Anlage schien vielversprechend. Als sie den Turm betreten hatten, stand der Hohe Magier von Cyrodiil schon vor ihnen. "Ah ihr müsst der Abgesandte von Haus Hlaluu sein. Kommt mit in mein Arbeitszimmer, wenn ihr etwas besprechen wollt und fasst euch kurz, ich habe noch zu tun. Achso und euer Begleiter wurde mir nicht angekündigt. Aber ich werde großzügig sein. Er darf hier bleiben bis wir mit der Besprechung fertig sind. Und nun kommt": begrüßte er die beiden gehetzt und stellte sich auf ein seltsames Symbol auf dem Boden der Kammer und verschwand. "Tirian warte hier. Scheinbar wird es nicht allzu lange dauern": sagte er. Der junge Dunmer nickte nur und sah zu wie Tarrior ebenfalls das Symbol betrat und verschwand. Die Teleportation ging schnell und er fand sich auf einem ähnlichem Symbol wieder. Der Raum war dunkel, es war kaum etwas zu erkennen. Er sah nur Traven der an einem kleinen Tisch saß und ihn zu sich herüber winkte. Als er sich gesetzt hatte, erschien zwischen den Fingern seines Gegenübers eine kleine Feuerkugel, mit der er eine Kerze vor sich entzündete. Dann erkannte er auch zwei dampfende Tassen Tee vor sich. "Zumindest hat er die Gastfreundschaft nicht vergessen": dachte er sich, als er sich die Tassen betrachtete und dann einige Milchsemmeln auf dem Tisch entdeckte.

"Nungut ehrenwerter Erzmagier, ich möchte eure Zeit nicht mehr als nötig beanspruchen. Es sieht so aus, die Lage zwischen der Magiergilde auf Vvardenfell und dem Haus Telvanni ist angespannt wie schon lange nicht mehr. Die Telvanni provozieren einen Streit. Wenn er eskaliert könnte er die Machtstellung des Kaiserreichs in Morrowind erheblich schwächen. Wenn die Magiergilde durch den Konflikt geschwächt wird, könnte ein Befreiungsschlag der traditionellen Häuser und des Tempels folgen. Das Interesse meines Hauses liegt aber eher beim Reich. Ein Konflikt und eine Eskalation der Unruhen in Morrowind wären sehr sehr schlecht für das Geschäft und das kann sich mein Haus keinesfalls leisten": erklärte er. Der Erzmagier lehnte sich in seinem Sessel zurück um über die Argumente des Dunmers nachzudenken und ließ den Blick dabei schweifen. Tarrior vergewisserte sich nochmals, das der Magier nicht hinsah und zog den Beutel unter seiner Rüstung hervor, der die Kräutermischung des Telvanni enthielt. Er hatte sie entdeckt als sie Anvil verlassen hatten. Scheinbar hatte einer der Graumäntel den Beutel unbemerkt hinein geschmuggelt. Langsam und Unbemerkt versenkte er den Inhalt in der Tasse des Erzmagiers. "Ihr habt Recht, ein Konflikt ist für beide Seiten inakzeptabel. Ich werde an die stellvertrende Erzmagierin des Vvardenfelldistriktes schreiben und ihr Anweisungen geben, die Magier unter Kontrolle zu halten. Die Lage sollte sich zumindest etwas entspannen, wenn die Telvanni-Ratsherren wieder genesen sind": gab er seine Entscheidung bekannt und nam einen großzügigen Schluck aus seiner Teetasse und nam sich zwei Milchsemmeln und kaute genüsslich darauf herum.

"Dieses Problem mit diesen Totenbeschwörern von den Telvanni ist wirklich schlimm": regte Tarrior ein neues Gesprächsthema an. "Ohja, sie sind aber bei weitem nicht so schlimm wie diese Nekromantenplage die gerade über Cyrodiil herfällt": führte Traven aus. "Ja, aber die Gilde muss doch bereits einige der Verstecke der Beschwörer kennen. Sie ist doch sicher mächtig genug diesen Abschaum zu finden und auszuradieren": hakte der Dunmer nach. "Natürlich weis ich wo wir dieses Pack finden, ich habe Spione in deren Reihen, leider waren sie nicht sehr zuverlässig, aber wir wissen um eine bestätigte kleinere Gruppe. Sie hat sich in der Nähe der Roxey-Herberge in der Moss-Felsenhöhle eingenistet. Wir warten bis der Stüzpunkt etwas größer ist und töten dann mehr Nekromanten auf einen Streich": erklärte der Erzmagier stolzgeschwillter Brust. "Oh ich glaube wir schweifen etwas ab Erzmagier. Ich habe eure kostbare Zeit schon zu lange in Anspruch genommen": gab Tarrior ihm zu verstehen, das er gehen wollte. "Oh natürlich ich habe ja auch noch zu tun. Tretet einfach wieder auf das Symbol und ihr kommt in die Eingangshalle zurück. Ach und nehmt ruhig die übrigen Milchsemmeln mit": verabschiedete Traven ihn. Der Dunmer packte sich das Gebäck ein und verließ den dunklen Raum über das Symbol. Tirian fand er in einem Buch lesend dort vor, wo er ihn zurückgelassen hatte. "Wir können gehen": rief er dem Jüngeren zu und verließ den Turm. Tirian folgte direkt hinter ihm. Als die beiden das Universitätsgelände verlassen und zum Tiber-Septim-Hotel gegangen waren, hatte Tarrior die Stadt um sich herum erneut ausgeblendet und sich wieder auf Überlegungen konzentriert warum Behram unbedingt den Standort von Nekromanten Stützpunkt wissen wollte. Als die beiden im Hotel zu Abend aßen war es draußen schon dunkel geworden. Zwecks etwas Schlaf und der Abfassung eines Briefes an Tel Uvirith ging er nach dem Essen und einigen Gläsern Wein auf sein Zimmer. Als er die Tür zugemacht und abgeschlossen hatte, spürte er eine Hand auf seiner Schulter.

Langsam drehte er sich um und starrte in grauen formlosen Nebel unter der Kapuze des Graumantels. "Ihr habt eure Informationen bekommen, nehme ich an. Meister Meradanz hat gewusst das ihr es schaffen würdet. Gleich Morgen Früh werdet ihr aufbrechen und die Nekromanten in der Höhle meucheln, nur den Ober-Magier dieses Nekromatenverstecks nehmt ihr lebend gefangen": gab ihm der Graue neue Anweisungen. "Ich soll was tun? Wer weiß wieviele Totenbeschwörer da drin sind. Mir scheint es fast so als wolle dein Meister mich loswerden. Oder warum sollte ich sonst soetwas sinnloses tun, wie diese Schwarzmagier zu töten, aber ihren Anführer lebend gefangen zu nehmen?": fragte er wütend, fast schon schreiend nach. "Meister Meradanz ist auf der Suche nach etwas, dass er als "Alte Magie" bezeichnet. Und die Nekromanten scheinen in einer Ayleidenruine auf etwas gestoßen zu sein, das mit der Totenbeschwörung assoziiert werden kann, aber eigentlich mit einem fehlgeschlagenen Unsterblichkeitsprojekt der Ayleiden zusammenhängt. Wir haben einen gefangenen Nekromanten verhört, der gerade die Totenbeschwörerzelle in Morrowind über diese Entdeckung informieren wollte. Leider wusste er auch nichts genaues": erklärte ihm der immernoch Unbekannte. "Ich nehme mal an mir bleibt keine Wahl. Doch ihr könnt eurem Meister versichern, wenn ich das Amulett in Händen halte, wird er für diese Frechheit bluten": ließ er sich auf die Aufgabe an. "Er ahnte es bereits, ihr werdet schon noch verstehen": sagte sein Gegenüber und bewegte sich in den eine dunkle Ecke des Raumes und war verschwunden. Der letzte Satz verwirrte Tarrior bloß noch mehr. Was meinte er mit "noch verstehen". Was sollte er verstehen, das er es machen muss da der Herr Telvanni sich zu fein oder zu feige ist es selbst zu erledigen. "Vielleicht hatte er es auch nur einfach so gesagt": dachte er und ließ sich die Möglichkeit offen, das es vielleicht doch nur eine unwichtige Bemerkung war. Schnell setzte er noch einige Schreiben auf. Eine Warenforderung der benötigten Kisten Wein und anbei das nötige Gold, an die Surillie Brüder nach Skingrad. Eine weitere nach Bruma zu Olafs Bräu und Streu, um den nötigen Met zu bestellen. Auch hier wieder anbei das nötige Geld um die Rechnung zu tragen. Dann setzte er noch eine Warenforderung nach dem köstlichen cyrodiilischen Weinbrand auf. Diese sollte samt dem nötigen Gold an einen örtlichen Händler gehen, Thoronir vom "Fruchbaren Münzbeutel". Am Vormittag hatte er kurz einen Handzettel gesehen in dem für dieses Geschäft geworben wurde. Dann entledigte er sich seiner Rüstung und seiner Kleider und legte sich in das weiche Bett.

Herr Wolf
23.09.2007, 14:54
Am frühen Morgen des nächsten Tages, wurde Rowan unsanft mit einem Tritt geweckt. Der übermüdete und Zusehens schlecht gelaunte Mönch verpasste der großen Gestalt die er im grellen Sonnenlicht nicht sehen konnte einen heftigen Schlag ins Gesicht, dass diese benommen zu Boden ging. Bei näherem Blick betrachtete Rowan die am Boden liegende Gestalt.

Nach nur wenigen Minuten war der Argonier wieder auf den Beinen. Es sah sehr ausgezerrt aus und eine Krankheit schien in befallen zu haben. Rowan fragte ihn wer er sei und der Argonier murmelte nur etwas in sich hinein. Der Mönch redete weiter: Entschuldigt meine unfreundliche Begrüßung, ich bekam gestern Nacht viel Schlaf und ein riesiger Ork nervte mich etwas mit seinem Kriegshammer. Wie heißt ihr noch mal und was wollt ihr eigentlich von mir?"
Ich wurde im Leyjawiiner Kerker gefangen gehalten und gefoltert. Vor ein paar Stunden entkam ich und ich floh so weit es ging unauffällig aus der Stadt. Man sucht mich wahrscheinlich schon in Leyjawiin. Könntet ihr mich an die Grenze nach Schwarzmarsch bringen?" Rowan überlegte kurz sagte aber gleich: Ja ich werde euch helfen, aber ihr müsst euch erst einmal ausruhen, ich werde eure Krankheit heilen.
Diese Krankheit war sehr Hartnäckig Rowan brauchte viel Mana um sie zu heilen. Nach ein paar Stunden Rast zogen sie gegen Mittag in Richtung Osten. Auf dem Weg durch den Dunkelforst war die Reise sehr beschwerlich. Das unwegsame Gelände und die Hitze machtem dem Argonier sichtlich noch zuschaffen, aber er wollte so schnell es ging zurück nach Schwarzmarsch.

Plötzlich sauste ein Pfeil durch die Luft und der Argonier sackte zusammen. Rowan konnte gerade noch in zur Seite springen, aber dennoch ein Pfeil streifte ihn an der Schulter. Er konnte seinen Schwertarm nicht mehr bewegen. Der alte Mönch schleuderte eine gewaltige Blitzflut in die Richtung der Pfeile und er traf den neunen sei Dank sein Ziel bei diesem Zauber verbrauchter er seine ganze Magie. Der Schütze stürzte tot von dem Baum wo er schon den nächsten Pfeil gespannt hatte, es war ein weiblicher Khajit.
Rowan versuchte noch den Argonier zu heilen, doch es war bereits zu spät. Er ruhte sich eine Weile aus und beerdigte den Argonier dann in den Sümpfen des Dunkelforsts.

Jetzt erst viel es ihm ein, in dem Brief des Orks stand etwas über eine Khajit die mit Roldokk Rowan beseitigen sollte. Er gab sich selbst die Schuld für den Tod des Argonier, er hatte ihn nicht nach Schwarzmarsch begleitet sondern in den Tod.