basti-kun
06.05.2007, 18:18
grad jetzt dröhnt whitney houston im super speedcore dance deluxe remix mit "it's not right, but it's okay" aus den boxen...ein überbleibsel der letzten nacht.
die verbrachte ich im kino international. das ist so mit das oberschwulste, das berlin zu bieten hat...
mein letzter besuch im KI war schon eine weile her und bald wurde mir auch bewusst, warum. Das Publikum in mehrere unterschiedliche Gruppen zu unterteilen wäre müßig und gleichzeitig völlige zeitverschwendung. alle waren sie schwul, alle waren sie perfekt, alle waren sie.....gleich. ich vermisste schon bald alte männer, die nach frischfleisch stöberten. ich vermisste auch all die künstlerdiven oder mode••••••••••n...wo waren sie alle?! wo war der individualismus? aber soetwas kann ja auch lästig sein.
das ki ist wirklich ausgezeichnet um den schwulen zeitgeist einzuatmen und zu verinnerlichen. es ist wie im film:
man hat so wenig an wie nötig,
soviel gel in den haaren wie möglich.
alles trinkt und lacht und ergeht sich in gesprächen über oralverkehr und selbstbräuner.
auf dem djpodium steht eine beliebe szenetranse und legt eine göttin nach der nächsten auf. es ist unglaublich wichtig, die namen der göttinnen auch richtig auszusprechen es heißt nicht madonna es heißt m'donna. kylie wird zu kyl'...wahrscheinlich sind vokale einfach schrecklich unschwul.
auf der tanzfläche schwingt man die handtasche oder den thailänder, den man für den abend gemietet hat. es spuckt die nebelmaschine nebel und die husche hinter dir gift und galle, weil du ihren in hotpants gekleideten "schnuckel" beim tanzen berührt hast...sowas macht man auch nicht.
später eroffnet sich ein anderer dancefloor...und es gefällt sofort. echter, ehrlicher dance dröhnt aus den boxen. ein großer quadratischer raum voller wild springender männer, alle schwul, versteht sich. die show beginnt.
es ist gegen halb zwei und erster unmut über den bekleidungszwang macht sich breit. Mann, muskulös, kurzes tonnenschweres haar, umringt von gleichgesinnten, fängt an sich die shirts von den leibern zu zerren. auch wenn man nicht tanzt. auch wenn man keine hitze verspührt...man muss es tun.
ich amüsiere mich, ich tanze, ich trinke und vergesse dabei völlig unschwul, dass das A und O ist, dass man gesehen wird. und es ist mir egal. ich schwinge mich zum rythmus und ignoriere das schautanzen der masse. hier und da sieht man ähnliches. es ist erstaunlich wie man tanzen und wie man "oh mein gott, starrt mich an"-tanzen kann.
während unsereins in musikalischer extase, die augen schließt oder die konzentration gänzlich auf sich selbst gerichtet ist, geht bei anderen der kopf hin und her, hoch und runter, man mustert alles und wartet auf musterung. man verschwendet all seine energie auf den einen moment, in dem man einen anderen blick einfängt und sich zwei muckibrüder antanzen, anfassen und schließlich als ein einziger fleischberg voller bis zum bersten gespannter fasern ein gefecht aus purem sex liefern.
ich muss aufs klo. ich stelle mich in die schlange hinter eine dragqueen, die dekadent eine zigarette nach der anderen raucht. ich bin fasziniert. sie stolziert in die kabine, macht eine ausschweifende handbewegung, sagt etwas auf französisch und erleichtert sich.
diese bezaubernde gestalt, gehüllt in feinsten tüll kommt wieder heraus und ich betrete ihre kabine...einen famoseren kontrast, kann ich mir kaum vorstellen. eine königin, die sich zu so einem widerwärtigen ort begeben muss....als ich eintrete machen meine schuhe geräusche, als würde ich in pfützen treten, klopapier überall, eine zerrissene kondompackung rechts neben dem klo, das benutzte kondom links davon. niemand kann erwarten, dass ich mich auf soetwas setze, also pinkel ich urmännlich im stehen. währenddessen rüttelt einer von den kleinen thais an der tür (ich erkenne es an seinem quietischigen geschrei "oh nein! ich will doch nur frank blasen mache schneller!"). ich verlasse den abort, wasche mir die hände, an dem einzigen noch funktionierenden wasserhahn, die anderen wurden schon von anarchistischen rebellier-tunten abgeschraubt.
schließlich bin ich wieder auf der tanzfläche. die nacktheit nimmt immer mehr zu und schon bald habe ich den ein oder anderen schwitzenden anabolika-opi an meiner schulter...unbeabsichtigt, versteht sich, schließlich berührt man "absichtlich" nur seines gleichen...nichts mit mehr körperfett als löschpapier.
ich tanze noch ein wenig, trinke mein bier aus, bin betrunken und entscheide mich zu gehen. die bahn ist voll mit leichen....KI-Leichen....und bei licht betrachtet denke ich mir "it's not right...but it's okay"
die verbrachte ich im kino international. das ist so mit das oberschwulste, das berlin zu bieten hat...
mein letzter besuch im KI war schon eine weile her und bald wurde mir auch bewusst, warum. Das Publikum in mehrere unterschiedliche Gruppen zu unterteilen wäre müßig und gleichzeitig völlige zeitverschwendung. alle waren sie schwul, alle waren sie perfekt, alle waren sie.....gleich. ich vermisste schon bald alte männer, die nach frischfleisch stöberten. ich vermisste auch all die künstlerdiven oder mode••••••••••n...wo waren sie alle?! wo war der individualismus? aber soetwas kann ja auch lästig sein.
das ki ist wirklich ausgezeichnet um den schwulen zeitgeist einzuatmen und zu verinnerlichen. es ist wie im film:
man hat so wenig an wie nötig,
soviel gel in den haaren wie möglich.
alles trinkt und lacht und ergeht sich in gesprächen über oralverkehr und selbstbräuner.
auf dem djpodium steht eine beliebe szenetranse und legt eine göttin nach der nächsten auf. es ist unglaublich wichtig, die namen der göttinnen auch richtig auszusprechen es heißt nicht madonna es heißt m'donna. kylie wird zu kyl'...wahrscheinlich sind vokale einfach schrecklich unschwul.
auf der tanzfläche schwingt man die handtasche oder den thailänder, den man für den abend gemietet hat. es spuckt die nebelmaschine nebel und die husche hinter dir gift und galle, weil du ihren in hotpants gekleideten "schnuckel" beim tanzen berührt hast...sowas macht man auch nicht.
später eroffnet sich ein anderer dancefloor...und es gefällt sofort. echter, ehrlicher dance dröhnt aus den boxen. ein großer quadratischer raum voller wild springender männer, alle schwul, versteht sich. die show beginnt.
es ist gegen halb zwei und erster unmut über den bekleidungszwang macht sich breit. Mann, muskulös, kurzes tonnenschweres haar, umringt von gleichgesinnten, fängt an sich die shirts von den leibern zu zerren. auch wenn man nicht tanzt. auch wenn man keine hitze verspührt...man muss es tun.
ich amüsiere mich, ich tanze, ich trinke und vergesse dabei völlig unschwul, dass das A und O ist, dass man gesehen wird. und es ist mir egal. ich schwinge mich zum rythmus und ignoriere das schautanzen der masse. hier und da sieht man ähnliches. es ist erstaunlich wie man tanzen und wie man "oh mein gott, starrt mich an"-tanzen kann.
während unsereins in musikalischer extase, die augen schließt oder die konzentration gänzlich auf sich selbst gerichtet ist, geht bei anderen der kopf hin und her, hoch und runter, man mustert alles und wartet auf musterung. man verschwendet all seine energie auf den einen moment, in dem man einen anderen blick einfängt und sich zwei muckibrüder antanzen, anfassen und schließlich als ein einziger fleischberg voller bis zum bersten gespannter fasern ein gefecht aus purem sex liefern.
ich muss aufs klo. ich stelle mich in die schlange hinter eine dragqueen, die dekadent eine zigarette nach der anderen raucht. ich bin fasziniert. sie stolziert in die kabine, macht eine ausschweifende handbewegung, sagt etwas auf französisch und erleichtert sich.
diese bezaubernde gestalt, gehüllt in feinsten tüll kommt wieder heraus und ich betrete ihre kabine...einen famoseren kontrast, kann ich mir kaum vorstellen. eine königin, die sich zu so einem widerwärtigen ort begeben muss....als ich eintrete machen meine schuhe geräusche, als würde ich in pfützen treten, klopapier überall, eine zerrissene kondompackung rechts neben dem klo, das benutzte kondom links davon. niemand kann erwarten, dass ich mich auf soetwas setze, also pinkel ich urmännlich im stehen. währenddessen rüttelt einer von den kleinen thais an der tür (ich erkenne es an seinem quietischigen geschrei "oh nein! ich will doch nur frank blasen mache schneller!"). ich verlasse den abort, wasche mir die hände, an dem einzigen noch funktionierenden wasserhahn, die anderen wurden schon von anarchistischen rebellier-tunten abgeschraubt.
schließlich bin ich wieder auf der tanzfläche. die nacktheit nimmt immer mehr zu und schon bald habe ich den ein oder anderen schwitzenden anabolika-opi an meiner schulter...unbeabsichtigt, versteht sich, schließlich berührt man "absichtlich" nur seines gleichen...nichts mit mehr körperfett als löschpapier.
ich tanze noch ein wenig, trinke mein bier aus, bin betrunken und entscheide mich zu gehen. die bahn ist voll mit leichen....KI-Leichen....und bei licht betrachtet denke ich mir "it's not right...but it's okay"