Pincky
29.04.2007, 15:32
Ich würde euch gerne das erste Kapitel meines Buches vorstellen, welches im Moment noch keinen Titel hat. Ich habe vor das Buch mit Nerox zusammen zu schreiben (immer abwechselnd ein Kapitel) naja, hierist das erst Kapitel, welches meiner Feder entstammt:
Kapitel 0
Stufe um Stufe rannte ich das endlos scheinende Treppenhaus hinauf. Jeder Schritt von mir verursachte einen hellen Ton auf den metallenen Stufen. Er musste dort oben sein, auch wenn ich keine Schritte hören konnte, doch einen Weg von der Treppe hinunter gab es nicht, außer den Sprung in die Tiefe, welcher seinen Tod bedeuten würde. Also folgte ich ihm, jede zweite Stufe überspringend immer weiter die Treppe hinauf. Minuten verstrichen und kleine Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn. Es war Hochsommer und diese Polizeiuniform kann man nicht gerade als luftdurchlässig und kühlend beschreiben. Als ich keuchend eine rostige Tür am Ende der Treppe erreichte, wagte ich einen Blick nach unten ins Treppenhaus. Ein mulmiges Gefühl beschlich mich, da der Boden beinahe nicht mehr zu erkennen war, außerdem war es bis auf meinen ungleichmäßigen Atem totenstill. Die wenigen Fenster in jeder Etage ließen die in der Luft umher fliegenden Staubkörner leuchten, was dem ganzen Ort ein dreckiges Aussehen verlieh. Mit schwitzigen Händen drückte ich langsam die Türklinke hinunter, woraufhin diese nahezu lautlos aufschwang. Vorsichtig trat ich mit meiner ME 38 Magnum in der Hand in die Dunkelheit die an der Türschwelle begann. Ich konnte nicht viel erkennen, aber ich befand mich auf einem langen Gang. Am Ende konnte ich einen Raum erkennen, aus dem ein schwaches Licht schien. "Ich bin Polizist!", rief ich, leider nicht in dem beherrschten Tonfall, den ich geplant hatte. "Kommen sie mit erhobenen Händen heraus und ihnen wird nichts widerfahren!" Seit einigen Monaten war ich nun schon an diesem Fall dran, doch dieses Mal würde der Bursche mir nicht noch einmal entwischen. Er hatte 3 Menschen auf eine blutrünstige Weise abgeschlachtet, also musste ich Vorsicht walten lassen. “Sind sie da drin?! Wenn ja muss ich sie warnen, denn ich bin schwer bewaffnet und das Haus ist von Polizei umstellt!” Das war natürlich gelogen, ich glaube, ich wollte mir nur selbst Mut machen. Doch keine Antwort erklang, auch keine Schrittgeräusche. Also beschloss ich den Raum zu betreten, da er anscheinend noch weiter gelaufen war. Langsam setzte ich Fuß vor Fuß, mein Herz raste und ich atmete ungleichmäßig. Es gab keinen Grund zur Beunruhigung, noch war ich im Vorteil...
Je näher ich dem Raum kam, desto heller wurde das Licht, doch die Temperatur im Gang sank immer weiter. Als ich meinen Schweiß an der Uniform abstreifte bemerkte ich, dass mein Arm von einer Gänsehaut überzogen war. Zögernd betrat ich den Raum...
Das Licht im Raum entstammte einer Lampe, welche an der Decke hing. Der Raum war nicht gerade groß und die Wände waren mit Bücherregalen voll gestellt. Spinnenfäden bedeckten die zerfallenen Wände und endeten am Boden, den man besser mit Erdboden, als mit Parkettboden vergleichen konnte. In der Mitte des Raumes stand eine Gestalt, er war es... Eine labberige Jeans und ein schwarzes T-Shirt kleideten ihn ein und auf seinem Kopf waren braune strubbelige Haare. Hätte man ihn auf der Strasse gesehen, wäre er einem kein bisschen aufgefallen, schon gar nicht hätte man gedacht, dass er ein Mörder sein könnte. Langsam drehte er sich in meine Richtung und ich erschrak: Er musste erst um die 15 Jahre alt sein! Zu allem Überfluss hatte er sich rote Kontaktlinsen auf die Augen gelegt, welche ihm ein dämonisches Aussehen verliehen. Seine Haut war extrem blass und tiefe Augenringe hingen unter den roten Augen. “Hallo, Stutch...”, sagte er mit einer Stimme, die überhaupt nicht zu seinem Aussehen passte. “Woher kennt er meinen Namen?!”, schoss es mir durch den Kopf. “Sie fragen sich, woher ich ihren Namen kenne... Nun ja ich hab ihn gelesen, Stutch...”, erwiderte er. Irgendetwas stimmte mit diesem Jungen nicht. Was meinte er bloß mit “gelesen”? Das Beste würde es sein, wenn ich ihn auf der Stelle erledige. Ich richtete meine Magnum auf ihn, zögerte einen Moment, zielte dann auf seine Brust und drückte den Abzug der Waffe. Ein lauter Knall hallte durch den Raum und das Treppenhaus hinter dem Gang hinunter, der Junge prallte auf den Boden und Staub wirbelte durch den dunklen Raum. Aus einem dunklen Loch des T-Shirts, des Jungen strömte Blut auf den schmutzigen Boden. Stöhnend kauerte er dort und rührte sich nicht. Ich holte alte Handschellen aus meiner Tasche und näherte mich ihm, dann sagte ich: “Sie sind hiermit vorläufig festge...” Noch bevor ich den Satz beenden konnte schlug der Junge mich, mit seiner geballten Faust nieder. Ein Schmerz durchfuhr meinen Schädel und die Pistole schlitterte über den Boden, bis sie an der Wand zum Halten kam und sich in den Spinnenweben verfing. Solch eine Kraft hätte ich dem Halbstarken gar nicht zugetraut. Er rappelte sich auf, schritt mir ruhigen Schritten auf mich zu, ich konnte mich nicht rühren. Weit ausholend trat er mir kräftig in die Magengrube. Der Tritt presste mir alle Luft aus den Lungen, mir wurde schlecht. Der Junge kniete sich neben mich auf den Boden und führte seinen Mund an meinen Hals. Das war das Ende, dachte ich. Ich würde meine Söhne nie wieder sehen...
“Oh Nein...”, hörte ich ihn flüstern. “Dies ist nicht das Ende...
Es ist erst der Anfang!” Seine Zähne durchbohrten meine Haut und rammten sich in meine Halsschlagader, Blut spritzte mir ins Gesicht und ein heftiger Schmerz ließ mich aufschreien, dann wurde es langsam dunkel und meine Sinne schwanden...
Bitte um Kritik und gegebenenfalls auch Lob:)
Kapitel 0
Stufe um Stufe rannte ich das endlos scheinende Treppenhaus hinauf. Jeder Schritt von mir verursachte einen hellen Ton auf den metallenen Stufen. Er musste dort oben sein, auch wenn ich keine Schritte hören konnte, doch einen Weg von der Treppe hinunter gab es nicht, außer den Sprung in die Tiefe, welcher seinen Tod bedeuten würde. Also folgte ich ihm, jede zweite Stufe überspringend immer weiter die Treppe hinauf. Minuten verstrichen und kleine Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn. Es war Hochsommer und diese Polizeiuniform kann man nicht gerade als luftdurchlässig und kühlend beschreiben. Als ich keuchend eine rostige Tür am Ende der Treppe erreichte, wagte ich einen Blick nach unten ins Treppenhaus. Ein mulmiges Gefühl beschlich mich, da der Boden beinahe nicht mehr zu erkennen war, außerdem war es bis auf meinen ungleichmäßigen Atem totenstill. Die wenigen Fenster in jeder Etage ließen die in der Luft umher fliegenden Staubkörner leuchten, was dem ganzen Ort ein dreckiges Aussehen verlieh. Mit schwitzigen Händen drückte ich langsam die Türklinke hinunter, woraufhin diese nahezu lautlos aufschwang. Vorsichtig trat ich mit meiner ME 38 Magnum in der Hand in die Dunkelheit die an der Türschwelle begann. Ich konnte nicht viel erkennen, aber ich befand mich auf einem langen Gang. Am Ende konnte ich einen Raum erkennen, aus dem ein schwaches Licht schien. "Ich bin Polizist!", rief ich, leider nicht in dem beherrschten Tonfall, den ich geplant hatte. "Kommen sie mit erhobenen Händen heraus und ihnen wird nichts widerfahren!" Seit einigen Monaten war ich nun schon an diesem Fall dran, doch dieses Mal würde der Bursche mir nicht noch einmal entwischen. Er hatte 3 Menschen auf eine blutrünstige Weise abgeschlachtet, also musste ich Vorsicht walten lassen. “Sind sie da drin?! Wenn ja muss ich sie warnen, denn ich bin schwer bewaffnet und das Haus ist von Polizei umstellt!” Das war natürlich gelogen, ich glaube, ich wollte mir nur selbst Mut machen. Doch keine Antwort erklang, auch keine Schrittgeräusche. Also beschloss ich den Raum zu betreten, da er anscheinend noch weiter gelaufen war. Langsam setzte ich Fuß vor Fuß, mein Herz raste und ich atmete ungleichmäßig. Es gab keinen Grund zur Beunruhigung, noch war ich im Vorteil...
Je näher ich dem Raum kam, desto heller wurde das Licht, doch die Temperatur im Gang sank immer weiter. Als ich meinen Schweiß an der Uniform abstreifte bemerkte ich, dass mein Arm von einer Gänsehaut überzogen war. Zögernd betrat ich den Raum...
Das Licht im Raum entstammte einer Lampe, welche an der Decke hing. Der Raum war nicht gerade groß und die Wände waren mit Bücherregalen voll gestellt. Spinnenfäden bedeckten die zerfallenen Wände und endeten am Boden, den man besser mit Erdboden, als mit Parkettboden vergleichen konnte. In der Mitte des Raumes stand eine Gestalt, er war es... Eine labberige Jeans und ein schwarzes T-Shirt kleideten ihn ein und auf seinem Kopf waren braune strubbelige Haare. Hätte man ihn auf der Strasse gesehen, wäre er einem kein bisschen aufgefallen, schon gar nicht hätte man gedacht, dass er ein Mörder sein könnte. Langsam drehte er sich in meine Richtung und ich erschrak: Er musste erst um die 15 Jahre alt sein! Zu allem Überfluss hatte er sich rote Kontaktlinsen auf die Augen gelegt, welche ihm ein dämonisches Aussehen verliehen. Seine Haut war extrem blass und tiefe Augenringe hingen unter den roten Augen. “Hallo, Stutch...”, sagte er mit einer Stimme, die überhaupt nicht zu seinem Aussehen passte. “Woher kennt er meinen Namen?!”, schoss es mir durch den Kopf. “Sie fragen sich, woher ich ihren Namen kenne... Nun ja ich hab ihn gelesen, Stutch...”, erwiderte er. Irgendetwas stimmte mit diesem Jungen nicht. Was meinte er bloß mit “gelesen”? Das Beste würde es sein, wenn ich ihn auf der Stelle erledige. Ich richtete meine Magnum auf ihn, zögerte einen Moment, zielte dann auf seine Brust und drückte den Abzug der Waffe. Ein lauter Knall hallte durch den Raum und das Treppenhaus hinter dem Gang hinunter, der Junge prallte auf den Boden und Staub wirbelte durch den dunklen Raum. Aus einem dunklen Loch des T-Shirts, des Jungen strömte Blut auf den schmutzigen Boden. Stöhnend kauerte er dort und rührte sich nicht. Ich holte alte Handschellen aus meiner Tasche und näherte mich ihm, dann sagte ich: “Sie sind hiermit vorläufig festge...” Noch bevor ich den Satz beenden konnte schlug der Junge mich, mit seiner geballten Faust nieder. Ein Schmerz durchfuhr meinen Schädel und die Pistole schlitterte über den Boden, bis sie an der Wand zum Halten kam und sich in den Spinnenweben verfing. Solch eine Kraft hätte ich dem Halbstarken gar nicht zugetraut. Er rappelte sich auf, schritt mir ruhigen Schritten auf mich zu, ich konnte mich nicht rühren. Weit ausholend trat er mir kräftig in die Magengrube. Der Tritt presste mir alle Luft aus den Lungen, mir wurde schlecht. Der Junge kniete sich neben mich auf den Boden und führte seinen Mund an meinen Hals. Das war das Ende, dachte ich. Ich würde meine Söhne nie wieder sehen...
“Oh Nein...”, hörte ich ihn flüstern. “Dies ist nicht das Ende...
Es ist erst der Anfang!” Seine Zähne durchbohrten meine Haut und rammten sich in meine Halsschlagader, Blut spritzte mir ins Gesicht und ein heftiger Schmerz ließ mich aufschreien, dann wurde es langsam dunkel und meine Sinne schwanden...
Bitte um Kritik und gegebenenfalls auch Lob:)