PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WLAN-Router + Datei-/Streaming-Server - Kombigerät oder Einzellösung?



Don Cuan
11.04.2007, 19:18
Wenn dann mal endlich mein Laptop bei mir eintrifft, möchte ich mein Netzwerk im Wohnheim etwas erweitern. Bezüglich eines WLAN-Routers hatte ich schon eine Idee, dass es wohl in die Richtung von Linksys' WRT54GL (bzw. früheren Versionen des G/GS) gehen sollte. 802.11g wär mir also völlig ausreichend, das Gerät sollte vernünftig als Ethernet-Router verwendbar sein und möglichst breit konfigurierbar sein, Linux als Basis ist gewohnheitsmäßig bevorzugt. Soweit dürfte das größtenteils für Linksys sprechen.

Daneben möchte ich eine möglichst simple Möglichkeit, auf Filme etc. über das Netzwerk zuzugreifen und ggf. zu streamen. Wobei sich die Frage stellt, wie sinnvoll es überhaupt ist, auf besondere Streaming-Möglichkeiten zu achten.
Auf dem Bereich ist mir zunächst Buffalos diverse LinkStations (Warum gibt es hierzulande keine 玄箱/Kuro Box ;__;?) aufgefallen, Linksys' NSLU2 (http://geizhals.at/deutschland/a117939.html) und daneben noch der sich zunächst wesentlich besser anhörende Level One WAP-0007 (http://geizhals.at/deutschland/a183076.html) (mit WLAN und 2,5"-Festplatten-Einbaumöglichkeit) sowie ähnliche Geräten gleichen Chipsatzes: 1 (http://geizhals.at/deutschland/a189301.html) 2 (http://geizhals.at/deutschland/a237210.html).
Außerdem noch der ASUS WL-700gE Router (http://geizhals.at/deutschland/a200876.html), der die Router- und NAS-Funktionen kombinieren will, mit dem eigenständigen Herunterladen von Torrents etc. bei ausgeschaltetem Rechner und noch mehr protzen will und im Vergleich zu den anderen Produkten horrend teuer ist (okay, Festplatte ist enthalten, aber trotzdem). Asus' Lösung erscheint mir daneben unpraktisch, weil ich den Dateiserver alle zwei Wochen zuhause nutzen will, wo das Netzwerk sonst nur aus dem Laptop und einer XBox zum Abspielen von Videos am Fernseher bestehen würde, ich aber das Netzwerk im Wohnheim abbauen und ein 1,4kg-Gerät transportieren müsste.
Hat der WL-700gE vom Konzept her irgendwelche spürbaren Vorteile ggü. Einzellösungen, ohne dass ich jetzt sämtliche Daten parat habe?

DFYX
12.04.2007, 03:01
Ich hab für sowas die Kombination aus einem ganz normalen T-Online Router (Speedport W 701V) und einem selbstgebauten Rechner auf Basis von nem Siemens Scovery (http://www.computeam.de/images/Hardware/SCOVERY_xS_c_lo.jpg) Desktoprechner (Natürlich ohne Bildschirm und Tastatur). Letztere haben den Vorteil, dass sie recht kompakt (ca. 15 x 40 x 35) sind, Grafik und Netzwerk OnBoard haben und zwei Festplatten (Eine im Schacht für ein optisches Laufwerk) schlucken. Meiner sieht momentan etwa folgendermaßen aus:

Pentium 3 mit 1 GHz
256 MB SD Ram
40 und 20 GB Festplatte
Keine weiteren Laufwerke
Integrierter Lautsprecher
Debian Sarge

Je nach Gehäuseversion kann man noch entweder zwei PCI-Karten oder eine eine AGP-Grafikkarte einbauen, wobei letzteres für einen Streamingserver wohl uninteressant ist. Eine 1 GBit Netzwerkkarte oder eine TV-Karte könnten dagegen recht interessant sein. Insgesamt zieht das Ding weniger als 100 Watt. Den Abbau kann man vernachlässigen, weil nicht mehr als ein Stromkabel und ein Netzwerkkabel dran hängen. Der Transport dürfte auch erträglich sein. Ich kenn jemanden, der seinen gelegentlich im Rucksack durch die Gegend trägt.

Die Dinger sollten recht günstig zu bekommen sein. Notfalls kenn ich jemanden, über den ich evtl. noch welche besorgen kann.

Das Ganze hat den Vorteil, dass du wirklich volle Kontrolle über den Streaming Server hast und dir keine Sorgen um die Performance machen musst. Außerdem kannst du praktisch beliebige Services laufen lassen. Ich hab da momentan nen Apachen, Torrentflux, Samba, nen Shoutcast und Teamspeak drauf und noch massig Resourcen übrig. Außerdem hast du gleich nen vollwertigen Linuxrechner zur Verfügung.

Don Cuan
13.04.2007, 23:24
Ich hab für sowas die Kombination aus einem ganz normalen T-Online Router (Speedport W 701V) und einem selbstgebauten Rechner auf Basis von nem Siemens Scovery (http://www.computeam.de/images/Hardware/SCOVERY_xS_c_lo.jpg) Desktoprechner (Natürlich ohne Bildschirm und Tastatur). Letztere haben den Vorteil, dass sie recht kompakt (ca. 15 x 40 x 35) sind, Grafik und Netzwerk OnBoard haben und zwei Festplatten (Eine im Schacht für ein optisches Laufwerk) schlucken.
Hm, ehrlich gesagt erscheint mir das schon ein wenig zu groß, außerdem würden die Modelle, die ich finde etwa im Leistungsbereich der XBox mit XBMC oder Linux drauf fallen. Also nichts, was nicht schon abgedeckt wäre. Wäre aber trotzdem was interessantes gewesen.


Das Ganze hat den Vorteil, dass du wirklich volle Kontrolle über den Streaming Server hast und dir keine Sorgen um die Performance machen musst. Außerdem kannst du praktisch beliebige Services laufen lassen. Ich hab da momentan nen Apachen, Torrentflux, Samba, nen Shoutcast und Teamspeak drauf und noch massig Resourcen übrig. Außerdem hast du gleich nen vollwertigen Linuxrechner zur Verfügung.
Auch wenn ich den Scovery wohl nicht nutzen werde, vieles davon läuft auch auf einem NSLU2 bzw. mit OpenWRT/DD-WRT, ausreichend Swap und Festspeicher natürlich vorausgesetzt. Ich werd die Optionen mal im Kopf behalten.

Von den bisherigen Routern hat sich der WL-700gE als untauglicher Mist herausgestellt, und sein Vorläufer WL-500G hat anscheinend Probleme mit dem RAM. Der Freecom FSG-3 (http://geizhals.at/deutschland/a217782.html) scheint in der oberen Preisklasse auch in allen Punkten weitaus besser als der WL-700gE zu sein, aber aufgrund der scheidet er ja auch für mich ziemlich aus :\.
Dafür tendiere ich jetzt noch stärker zum Buffalo WHR-HP-G54 (http://geizhals.at/deutschland/a173329.html), der bessere Leistung als der WRT54GL bei gleichem Chipsatz und geringerem Preis zu bringen scheint.