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deserted-monkey
25.02.2007, 23:13
A Bloody Day for Cash,
Mister Cash





Teil 1.

Ein heisser Wind strich über die Landschaft, als Mister Cash aus seinem Chevrolet Chevelle Malibu ’69 ausstieg. Der Mann hiess natürlich nicht wirklich Cash zum Nachnamen, doch teilte er eine gewisse Ähnlichkeit mit dem weltbekannten Musiker. Ich nenne ihn einfach deshalb Mister Cash, weil er es selbst so wollte und der Name ausserdem auch gut zu seinen schmutzigen Geschäften passte.
Gerade in diesem Moment war er wieder auf einer seiner „Geschäftsreisen“, als ihm unterwegs der Whiskey ausgegangen war. Er brauchte Nachschub. An der nächsten Tankstelle bog er vom Highway ab, um sich in deren Shop eine neue Flasche zu kaufen. Bis zu seinem „Rendevouz“, dass immer am gleichen Ort stattfand, kurz vor der Grenze zu Mexiko an einer verlassenen Raststätte, war noch genügend Zeit. Ein weisser Lieferwagen wartete dort auf ihn, Mister Cash würde wie immer die unverschlossene Kofferraumtüre öffnen, den Koffer mit dem Geld an sich nehmen, den Stoff platzieren und sich vom Acker machen. Nicht mal über die Grenze musste er das Zeug bringen, das erledigten seine beiden unbekannten Freunde für ihn. Die Bezahlung war trotzdem recht ordentlich, schliesslich lieferte er die Drogen aus erster Hand. Mit lässiger Pilotenbrille im Gesicht und gestylten Haaren stieg Mister Cash aus dem Wagen aus.
Die Sonne drohte beinahe das Gel in ihnen zu verbrennen, als er über den leeren Platz schritt, dessen Oberfläche zum Teil von der Hitze weich geworden war und kleine schwarze Teerklumpen an Mister Cashs Schuhen klebenblieben liess. Hoch oben in der Sonne kreiste ein einsamer Geier, der mit seinen aufmerksamen Augen nach verendeten Tieren ausschau hielt. Mister Cash träumte manchmal davon, auch ein solches Vogelwesen zu sein, hoch über den Wolken, wo das Leben sorglos war. Aber er war hier unten, wo er sich seinen Lebensunterhalt mit dreckigen Geschäften erwerben musste. Manchmal wünschte er sich, er hätte eine richtige Berufslehre abgeschlossen, aber schliesslich hatte er seinen Weg durchs Leben selber gewählt.
Fast gleissend weiss schienen die Fenster des Shops im Sonnenlicht, wegen der flimmernden Hitze sah es so aus, als seien sie tatsächlich flüssig geworden und würden in ihren Rahmen wabern und fliessen. Drinnen musste es unerbärmlich heiss sein.
Ein kühler Luftzug strich Mister Cash entgegen, als er die Türe öffnete und sich an dessen Griff beinahe die Finger verbrannte.
Eine blechern klingende Türglocke schellte über ihm. Das leise Surren einer Klimaanlage war zu hören, ansonsten herrschte Stille. Mister Cash liess seinen Blick durch den Laden schweifen. Allerlei Lebensmittel standen in den staubigen Regalen, das taten sie sicher bereits lange über das Verfallsdatum hinaus, wie Mister Cash vermutete, es gab einen Zeitungsständer mit alten, verknitterten Magazinen, Bier und Wein in einem Kühlschrank und Schnaps und Zigaretten in einem Regal hinter der Thecke. Nur ein Verkäufer war nicht da, Mister Cash stand alleine in dem Laden. Neben der Thecke war eine Tür, die vermutlich in ein Hinterzimmer oder eine angrenzende Wohnung führte, und als Mister Cash langsam gen Thecke schritt, lauschte er aufmerksam, ob der fehlende Verkäufer vielleicht dort hinten steckte und die Glocke bei seinem Eintreten nicht gehört hatte. Er hörte nichts ausser dem Surren der Klimaanlage. Behutsam schlich er um die Thecke herum und nahm sich eine Flasche trockenen American Blend Whiskey sowie eine Packung Lucky Strike aus dem Regal. Nochmals lauschte er aufmerksam, beim Stehlen erwischt zu werden, war nicht gerade sein Plan. Nichts.
Schnell drehte er sich um und ging auf die Eingangstür zu. Hinter ihm ertönte ein Knarren und Quietschen, als jemand die Tür neben der Thecke aufschwang und dann sagte eine tiefe, rauchige Stimme: "Sie pflegen nicht zu zahlen, Mister?"
Mister Cash drehte sich um und in der Türe stand ein hagerer, dünner Mann, er trug schwere Stiefel, eine gefleckte Militärhose und ein braunes schmutziges Hemd, das achtlos in den Hosenbund gestopft worden war. Er musste um die 40 Jahre alt sein, seine Haut war von der Sonne gegerbt und von etlichen Narben zerfressen, die Nase knochig und geierhaft, das Haar schütter und fettig, die Augen wachsam und klar. Ein breites Grinsen lag in seinem Gesicht, das jede Menge gelbe halbverfaulte Zähne entblösste, hie und da blitzten Goldzähne im hellen Licht. Mister Cash bemerkte, dass ausserdem noch ein schweres, silbriges Schiesseisen im Hosenbund der Gestalt steckte. "Tut mir Leid, ich dachte es sei niemand hier.", sagte Mister Cash und grinste zurück, allerdings sahen seine Zähne weiss und sauber aus.
"Ich bin hier.", antwortete das Grinsen und der Mann nahm einen Schritt hinter die Thecke. Mister Cash schritt langsam auf die Thecke und den Mann zu, irgendwie hatte er ein komisches Gefühl, als stimme hier etwas nicht. Er wusste, dass er meistens auf sein Gefühl vertrauen konnte.
"Wie viel schulde ich Ihnen?", fragte er, als er vor der Thecke stand. Der Mann beäugte ihn aufmerksam, das Grinsen lag immer noch genau so breit in seinem Gesicht.
"Nur weil Sie dachten es sei niemand da, ist es Ihnen noch lange nicht erlaubt, hier zu stehlen. Sie hätten rufen können.", sagte er und drehte sich ab, um nachzusehen, wie viel der Schnaps und die Zigaretten kosteten.
"Es tut mir Leid, ich wollte Sie nicht bestehlen. Es ist nur so, dass ich nicht viel Zeit habe, um...", Mister Cash brach ab. Um den Treffpunkt zu erreichen, hatte er sagen wollen. Was war nur los mit ihm? Fast hätte er sich diesem verrückten Vogel gegenüber verplappert. Dessen Grinsen wurde noch breiter.
"Das macht 15 Dollar 50.", sagte er.
Mister Cash klaubte einen 20 Dollar Schein aus seiner Hosentasche und legte ihn auf die staubverkrustete Thecke. Der Mann nickte, nahm die Note vom Tisch und liess sie in der Hemdtasche verschwinden. Mister Cash bemerkte, dass Dreck und Schmutz unter seinen Fingernägeln klebte, und ausserdem etwas rostig-rotes, das aussah wie eingetrocknetes Blut.
Plötzlich hörte er ein Geräusch über das Surren der Klimaanlage hinweg, es klang wie ein leiser entsetzter Schrei und schien aus dem Hinterzimmer des Ladens zu kommen. "Was war das denn?", fragte Mister Cash und schaute misstrauisch auf die Tür neben der Thecke. Dann zog der Mann, immer noch grinsend, seinen Revolver, hielt ihn ausgestreckt in einer Hand auf Mister Cashs Stirn gerichtet über die Thecke hinweg und im polierten Eisen spiegelte sich der Raum wider.
Mister Cash lächelte nervös.
"Geben Sie kein Rückgeld?", fragte er. Möglichst unauffällig aber mit leicht zitternden Fingern suchte Mister Cash nach seiner, ebenfalls im Hosenbund steckenden Waffe. Seine Finger fanden jedoch nichts, sein Revolver war nicht da, wo er sein sollte. Er musste ihn im Wagen liegen gelassen haben, das war ihm noch nie passiert.
"Rückgeld gibts hier nicht, du Arschloch.", sagte der Mann ganz ruhig, aber in seinen Augen lag ein wilder Ausdruck. "Was meinst du, was das vorhin war? Hat sich nach einer Frau angehört, stimmts?"
Die Augen des Mannes funkelten. Mister Cash sah das getrocknete Blut unter seinen Fingernägeln. Dieses perverse Schwein, er musste sie im Hinterzimmer vergewaltigt haben und er war reingekommen und hatte ihn dabei gestört. Blitzschnell überlegte Mister Cash und liess sich zu Boden fallen. Er kauerte sich mit dem Rücken dicht an die relativ hohe Thecke und die Mündung des Revolvers über ihm schwenkte nach unten.
"Wo bist du hin, kleiner Scheisser?", fragte die belustigte Stimme des Mannes hinter ihm. Mister Cash drückte mit beiden Händen gegen das Holz der Thecke, es fühlte sich alt und brüchig an, vielleicht liesse es sich zerstören. Die Mündung des Revolvers spuckte Feuer und Mister Cash konnte im letzten Moment die Beine auseinanderspreizen. Eine Kugel fuhr herab, riss Mister Cashs Hose im Schritt auf und schlug in den Holzboden. Weniger als einen Zentimeter näher und sein Glied wäre pulverisiert worden. Schnell wischte er sich den Schweiss von der Stirn.
"Komm heraus, zeig dich, mein Vögelchen.", sang die Stimme des Mannes.
Noch einmal drückte Mister Cash mit den Handflächen gegen das Holz hinter ihm, das sollte funktionieren.
Mit aller Kraft holte er aus und schlug gegen das Holz. Es krachte und splitterte und er barst rückwärts durch die Holzverkleidung der Thecke. Sein Rücken pflügte durch die alten Bretter und als er auf der anderen Seite mit immer noch beachtlichem Schwung in die Beine des Mannes prallte, riss er diesen von den Füssen. Perfekt.
Schmerzhaft riss er sich eine Wunde über dem rechten Auge, an diesen scharfen stählernen Schnürsenkelhaltern, mit denen die Stiefel des Mannes versehen waren.
Dieser prallte rücklings in das Regal hinter ihm, welches unter dem lauten Getöse der zerberstenden Flaschen zusammenbrach. Scharf riechender Whiskey spritzte auf Mister Cash herunter. Beim Aufprall in das Regal löste sich ein Schuss aus dem Revolver des Mannes, die Kugel streifte Mister Cashs Schulter und hinterliess eine blutige Kerbe, bevor sie durch die Bretter der Thecke fuhr, den Laden zischend durchquerte und mit einem lauten Klirren durch die Eingangstür hinaus in die Sonne schoss. Eine Sekunde später explodierte der Chevelle Malibu draussen auf dem Platz in einem Regen aus Feuer und brennenden Autoteilen, Mister Cashs Drogen hatten sich soeben in Luft aufgelöst.
Dieses verdammte irre Schwein hatte doch tatsächlich eine empfindliche Stelle des Wagens getroffen und ihn in die Luft gejagt. So eine verdammte Scheisse.
Hastig rappelte sich Mister Cash auf, Blut tropfte aus der Wunde über seinem Auge und seine Schulter wurde warm und taub, glühende Schmerzen machten sich in ihr breit. Der Mann lag stöhnend unter ihm, er hatte mit seinem Hinterkopf eine Whiskeyflasche zerschlagen und grosse scharfe Scherben hatten sich in seinen Kopf gebohrt. Mister Cash entriss ihm hastig den Revolver, ziehlte siegessicher auf dessen Kopf und drückte ab. Nur ein trockenes Klicken. Das Magazin war leer.
"Jetzt hast du verschissen, kleines Vögelchen.", zwitscherte der Mann und das Grinsen erschien wieder in seinem Gesicht.
Mit voller Wucht rammte er seinen Stiefel in Mister Cashs Genitalien. Glühender Schmerz und eine stechende Übelkeit schossen in seinen Magen hoch. Schmerzgepeinigt stolperte er nach hinten gegen die Thecke, sie gab nach und Mister Cash krachte mitsamt dieser zu Boden. Mittlerweile hatte sich der Mann wieder erhoben und stürtzte mit seinem dreckigen Grinsen auf ihn herunter, die Fäuste geballt, bereit noch in der Luft zuzuschlagen. Kurzerhand drehte Mister Cash den nutzlos gewordenen Revolver in der Hand und schlug mit dem Schaft der Waffe zu, gerade als das Grinsen über ihm erschien und die Fäuste in sein Gesicht krachten.
Der Mann prallte auf ihn herunter und Mister Cash sah, dass er etliche Zähne aus dem Grinsen herausgeschlagen hatte. Blut spritzte aus dem Mund und tropfte ihm in die Augen. Mit einem Ruck befreite er sich, schob den Verrückten von sich herunter und stand auf. Der andere blieb wimmernd am Boden liegen. Heftig nach Luft schnappend, rollte er sich auf ihm hin und her, er röchelte und hustete, wahrscheinlich waren ihm ein paar der ausgeschlagenen Zähne im Hals stecken geblieben. Damit würde er eine Weile beschäftigt sein, dachte sich Mister Cash und wollte den Laden schon verlassen, als ihm bewusst wurde, dass er keinen Wagen mehr hatte und auch keine Drogen mehr.
Plötzlich ertönte wieder dieses leise Wimmern, dieser unterdrückte entsetzliche Schrei. Mister Cash drehte sich um und hob den Revolver, schlagbereit. Dann öffnete er die Tür und betrat das Hinterzimmer. Es war mit einem alten abgewetzten Ledersessel und einem kleinen Fernseher auf einem wackeligen Tischchen nur sehr spärlich möbliert, in der Ecke unter einem milchigen Fenster stand ein grosses Bett.
Eine weitere Türe daneben führte wieder hinaus. Auf dem Bett lag eine völlig nackte, an Händen und Füssen gefesselte Frau, das blanke Entsetzen war ihr in das von Tränen völlig aufgelöste Gesicht geschrieben und in ihren Augen sah Mister Cash einen solch panischen Ausdruck, wie er ihn noch nie bei einem Menschen gesehen hatte. Überrascht und voller Grauen blickte er auf die Frau und ihren schrecklich deformierten Bauch. Ihr Bauch, er war übersäht von blauen Flecken und roten zum Teil blutenden Striemen, etwas zuckte noch in ihm, Abdrücke von Fäusten und Schuhen waren zu sehen, die sich in den runden Bauch der Frau gebohrt hatten. Voller Entsetzen erkannte Mister Cash, das sie ein Kind erwartet hatte, doch das völlig verrückte Schwein hatte es noch in seiner schützenden Dunkelheit des Mutterleibes zu Tode getreten.
"Getreten! Geschlagen! Sie haben es getötet!", schrie die Frau plötzlich mit schriller, krächzender Stimme und schockgeweiteten Augen, Blut lief aus ihrer geschundenen Vagina, dort wo das perverse Schwein sie gefickt hatte. "Sie haben mein Kind einfach zu Tode getreten!"
Mister Cash erbrach mit verzerrtem Gesicht auf den Boden und über seine Schuhe.

Lonegunman81
26.02.2007, 00:44
Eieiei, harter Tobak, also die Frau tut mir leid! :rolleyes:

Aber an sich fand ich die Beschreibungen in der Geschichte ansprechend, bis auf die ekligen Details am Ende, man konnte den Staub riechen und den Schweiß des schmierigen Heinis im Laden, irgendwie kommt die Atmo zumindest bei mir rüber!
Und es gefällt mir, dass es bei Mr Cash anscheinend nicht um einen Superman geht, sondern um einen Kleinganoven im Pech! Raodmovie halt! ^^

Mal sehen wie sich das mit dieser Frau erklärt, könnte aber sein dass diese Story nen Tick zu extrem is für das Forum! Hatten da schonmal so Sachen von Scarecrow... aber das werden es oder Cipo schon entscheiden!

M-P
26.02.2007, 01:04
naja, titel und story sind ganz schön beschissen, aber wenigstens gibts etwas action. nur reicht das um auszugleichen?

der charakter ist mehr als lächerlich, seine aufgabe ebenfalls und alles wirkt so künstlich abkopiert einerseits von tarantino, andererseits von king und das macht alles so gähnend langweilig.

an sich ist die idee nicht schlecht, im ersten moment ist alles in ordnung und dann zack, chaos. aber das hast du gehörig in die scheiße geritten. auch wenn die action am seil zieht, das rettet dich nicht vor dem flug in den klischeekasten, SAUS!.

Lonegunman81
26.02.2007, 01:22
Also wenn einen dieses Gefühl befällt, etwas in einer Genrenische zu machen, die einen fasziniert, dann ist das völlig in Ordnung!
Man setzt sich mal richtig rein in diesen Sandkasten und spielt mit den ganzen Förmchen und Burgen die da so rumstehen und liegen!
Das sind zwar vielleicht altbekannte Formen und Muster, aber man legt sie neu zusammen und findets einfach geil den Sand im Mund zu haben!

Also von daher, abkopiert vielleicht, aber irgendwie... auch echt, und es ist noch viel zu früh um dem "Helden" jede Originalität abzusprechen... manchmal verurteilst du glaub ich vorschnell! ^^
Man weiß ja im Grunde genommen noch kaum "wer" er ist und was er so tut, oder wie er es tut. Man hat nur ein bißchen was über seine Fähigkeiten erfahren, da kann ja noch kommen.
Aber bleibt auch Geschmackssache, das springt halt jeden anders an.

deserted-monkey
26.02.2007, 17:31
Hi Lonegunman81

Freut mich, dass du dir die Zeit genommen hast, diesen ersten Teil meiner Geschichte zu lesen. :)



dass diese Story nen Tick zu extrem is für das Forum!


Ich hoffe doch nicht ;) In den folgenden Teilen der Geschichte wird die Gewalt, so weit ich das jetzt schon beurteilen kann, noch einen oder zwei Ticks extremer. Ich hoffe doch sehr, dass ich keine Verwarnung kriege dafür *ängstlich zu es und cipo schau*



Man weiß ja im Grunde genommen noch kaum "wer" er ist und was er so tut, oder wie er es tut. Man hat nur ein bißchen was über seine Fähigkeiten erfahren


Glaub mir, in den nächsten Teilen wird man noch so einiges über ihn erfahren. Natürlich werden noch einige Charaktere mehr hinzustossen...

Hi M-P

Cool, das du wieder einmal auf eine meiner Geschichten antwortest. Am Anfang schienen wir ja kleine Probleme miteinander zu haben (was hauptsächlich an mir lag), aber ich glaube mittlerweile, das deine Kritik (auch wenn sie fast immer negativ ausfällt) Gold wert ist. Wenn du einmal sagen kannst "Na ja, das war gar nicht so schlecht", dann muss man ja fast besser schreiben können als Stephen King selbst ;)

Nun, wie auch immer, diese Geschichte scheint aus deiner Sichtweise Scheisse zu sein...



naja, titel und story sind ganz schön beschissen


Gut, der Titel ist vielleicht doch nicht so das Wahre. Habe aber keinen besseren Einfall gehabt und sie halt einfach so genannt.



alles wirkt so künstlich abkopiert einerseits von tarantino, andererseits von king und das macht alles so gähnend langweilig.


Ich muss zugeben, das ich mich leicht von "From Dusk Till Dawn" habe inspirieren lassen, dort mit der "Benny's World of Liquor"-Szene. Aber was das ganze mit Stephen King zu tun haben sollte, verstehe ich beim besten Willen nicht...

Trotzdem danke fürs Lesen.

La Cipolla
27.02.2007, 06:10
Naja, für den Titel müsste noch mehr Sarkasmus mit rein, sonst klingt er wirklich lächerlich. Davon abgesehen mag ichs aber nicht, is mir zu wenig Inhalt und zu wenig Atmosphäre.

Die Brutalität ist aber wirklich wieder reichlich explizit beschrieben.. Sag mir einfach, ob da anspruchstechnisch noch mehr kommt, denn momentan ist es eine sinnlose Gewaltorgie. Wenn nicht, schieb ichs ins ü18. Wenn die Gewalt jetzt aber zwingend notwendig is, gehts ok.

deserted-monkey
27.02.2007, 10:18
Hi Cip


Naja, für den Titel müsste noch mehr Sarkasmus mit rein, sonst klingt er wirklich lächerlich.


Jaja, der Titel. Der ist vielleicht wirklich nicht so gut gewählt...
Aber für mich geht er so eigentlich trotzdem in Ordnung, naja...



Davon abgesehen mag ichs aber nicht, is mir zu wenig Inhalt und zu wenig Atmosphäre.


Ok, das Hauptaugenmerk des ersten Teils liegt wirklich nur auf der beschriebenen Gewalt und Action. Aber das kann sich ja noch ändern...



Die Brutalität ist aber wirklich wieder reichlich explizit beschrieben..


Ist doch bei meinen Geschichten meistens so, oder? ;)



Sag mir einfach, ob da anspruchstechnisch noch mehr kommt, denn momentan ist es eine sinnlose Gewaltorgie. Wenn nicht, schieb ichs ins ü18. Wenn die Gewalt jetzt aber zwingend notwendig is, gehts ok.

Also ich glaube, das für diese Geschichte schon ein gewisses Mass an Brutalität und Gewalt notwendig ist, sonst hätte ich mein Ziel nicht erreicht ;)
Nein, dieser erste Teil besitzt wirklich nicht allzu viel an Inhalt, aber das wird sich in den folgenden Teilen noch ändern... Wenn es aber wirklich zu deftig ist, kannst du es von mir aus ins ü18 schieben. Auch wenn dir diese Geschichte nicht gefällt, danke das du den Text trotzdem gelesen hast.

toho
27.02.2007, 12:13
ich finds ehrlich gesagt ziemlich schlecht. liest sich wie ein heftroman von bastei oder so, viel zu viele kommas, langweilige formulierungen, die man schon tausendmal gelesen hat, so die richtung. die gewalt ist unmotiviert und langweilig.

deserted-monkey
02.03.2007, 07:50
ich finds ehrlich gesagt ziemlich schlecht.

Ehrlichkeit ist das halbe Leben (oder wie sagt man so schön?) ;)



liest sich wie ein heftroman von bastei oder so, viel zu viele kommas, langweilige formulierungen, die man schon tausendmal gelesen hat, so die richtung. die gewalt ist unmotiviert und langweilig.


Ein Heftroman von Bastei? Genau dorthin würde die Geschichte doch passen, in so ein schmuddeliges billiges Heftchen, verstaubt von der langen Zeit, die es in einem heruntergekommenen Kioskregal verbracht hat, die Seiten zerknittert und mit Eselsohren versehen, der Geruch von altem Papier, der einem entgegenschlägt, wenn man die erste Seite umblättert. Man muss einfach das Feeling für diese Geschichte haben, dass haben nicht alle, aber z.B. Lonegunman scheint es zu haben. Nun ja, jedem das Seine, nicht?
Auch wenns dir nicht gefällt, fürs Lesen bedanke ich mich trotzdem.

qed
02.03.2007, 08:51
So, deine nächsten Geschichten oder Teile kommentier ich wieder schneller, was die Zeitspanne betrifft.

Nun ja der Titel, also was mich halt an ihm auch stört ist irgendwie, dass er englisch ist, ich mein die Geschichte ist ja nachher Deutsch und sonst gewinnt er auch nicht gerade einen Inovationspreis.

Ich muss sagen, ich fand aber die erste Hälfte gar nicht mal so schlecht. Bei mir kam so was wie atmo auf. Danach kommt der zweite Teil, in dems nur noch um Gewalt geht, ist wie bei Tarantino, einfache langweilige Charaktere und möglichst exessive Gewalt, das mag den einen reichen, andere sehnen sich nach etwas anspruchvolleren. Ich hoffe das dein Prot kein so fader Typ wird, und deutlichere Antagonistische Züge aufweist, und sich die Story auch noch bisschen weiter entwickelt, obwohl es wahrscheinlich jetzt darum geht, dass er alle bösen Buben bestraft und so den ungeboreren Embrio rächt. Aber dann mach es wenschon so wie bei der Vengeance Trilogie und nicht Tarantino like...

Bin auf den nächsten Teil gespannt, aber weniger wegen dem was bissher geschah, sondern wegen dem was evtl. noch kommen könnte.

toho
02.03.2007, 11:53
Ehrlichkeit ist das halbe Leben (oder wie sagt man so schön?) ;)



Ein Heftroman von Bastei? Genau dorthin würde die Geschichte doch passen, in so ein schmuddeliges billiges Heftchen, verstaubt von der langen Zeit, die es in einem heruntergekommenen Kioskregal verbracht hat, die Seiten zerknittert und mit Eselsohren versehen, der Geruch von altem Papier, der einem entgegenschlägt, wenn man die erste Seite umblättert.

ne, das war eher auf den einfallslosen, miesen stil beschrieben, den man schon tausendmal gelesen hat und der nur noch leser von solchen heftromanen locken kann, weil die nichts wollen, was kreativ oder einfallsreich ist ;) und die hefte sind selten bis nie zerknittern, stehen bei uns unter anderem in der bahnhofsbuchhandlung und sind eigentlich ziemlich sauber ;)

deserted-monkey
02.03.2007, 12:30
Siehst du, du hast einfach dat Feeling nicht ;)


den einfallslosen, miesen stil [...], den man schon tausendmal gelesen hat und der nur noch leser von solchen heftromanen locken kann, weil die nichts wollen, was kreativ oder einfallsreich ist

Genau für solche Leute ist die Geschichte gedacht. Für solche, die nichts anspruchvolles Lesen wollen, sondern nur einfach etwas lesen, um sich die Zeit zu vertreiben. Alle anderen werdens Scheisse finden. Aber einsame Cowboys, die auf den Rücken halbverdursteter Pferde hocken und mit müden Augen die rote Sonne am Horizont betrachten, werden ihren Spass daran haben ;)



und die hefte sind selten bis nie zerknittern, stehen bei uns unter anderem in der bahnhofsbuchhandlung und sind eigentlich ziemlich sauber

Das muss man sich halt vorstellen. Seit wann hat eine erfundene Geschichte etwas mit der Realität zu tun? ;)

toho
02.03.2007, 12:39
Siehst du, du hast einfach dat Feeling nicht ;)



Genau für solche Leute ist die Geschichte gedacht. Für solche, die nichts anspruchvolles Lesen wollen, sondern nur einfach etwas lesen, um sich die Zeit zu vertreiben.

ich sag ja nicht, das ich verlange, das du einsiehst, das die geschichte scheisse ist ;) also, mach weiter was du willst, ich sag nur meine meinung ;)

deserted-monkey
02.03.2007, 14:19
ich sag ja nicht, das ich verlange, das du einsiehst, das die geschichte scheisse ist ;)

Doch ich sehs ein:



Alle anderen werdens Scheisse finden.

Nein, ok, ich geb mich geschlagen ;)
Aber wart erst mal den 2. Teil ab, der wird der Hammer :A ;)

Lonegunman81
02.03.2007, 17:47
ne, das war eher auf den einfallslosen, miesen stil beschrieben, den man schon tausendmal gelesen hat und der nur noch leser von solchen heftromanen locken kann, weil die nichts wollen, was kreativ oder einfallsreich ist ;) und die hefte sind selten bis nie zerknittern, stehen bei uns unter anderem in der bahnhofsbuchhandlung und sind eigentlich ziemlich sauber ;)

Meine Güte, ich glaub er hats langsam verstanden dass du es nicht magst, und jeder andere hier auch! :rolleyes:

toho
02.03.2007, 20:07
Meine Güte, ich glaub er hats langsam verstanden dass du es nicht magst, und jeder andere hier auch! :rolleyes:

ist doch längst geklärt, was musst du dich im nachhinein noch einmischen? oO
lies mal die letzten beiden posts vor deinem...

Lonegunman81
02.03.2007, 23:18
Geht ja nicht ums "einmischen", aber du sagst einmal, du findest die Geschichte scheiße, auf deutsch gesagt, dann sagt er was dazu, das findest du dann wieder scheiße, bzw. erklärst ihm dass Schundheftchen nicht den Flair haben den er sich aber drunter vorstellt, blub, Vorstellungen aufzwäng, blub. Fand ich irgendwie bissl penetrant nervig, daher sagte ich was dazu!
Man kann doch auch mal jemanden einfach mal machen lassen ohne ihn durch die Gosse zu schleifen, oder den Kaffeesatz oder so.
Aber vielleicht gehts auch mir nur so, deswegen musst es garnicht weiters allzu ernst nehmen in Sinne von "einmischen"! ^^

---> Wollt mich nur erklären, seid doch freundlich zueinander! :D

toho
03.03.2007, 00:48
Geht ja nicht ums "einmischen", aber du sagst einmal, du findest die Geschichte scheiße, auf deutsch gesagt, dann sagt er was dazu, das findest du dann wieder scheiße, bzw. erklärst ihm dass Schundheftchen nicht den Flair haben den er sich aber drunter vorstellt, blub, Vorstellungen aufzwäng, blub. Fand ich irgendwie bissl penetrant nervig, daher sagte ich was dazu!
Man kann doch auch mal jemanden einfach mal machen lassen ohne ihn durch die Gosse zu schleifen, oder den Kaffeesatz oder so.
sei mir ein vorbild :D

The Game
03.03.2007, 01:01
Wenn nicht, schieb ichs ins ü18.

Ja, mach das. Denn wir habens eh schon alle gelesen und deserted-monkey kriegt keine Chance, es noch besser zu machen. BTW, es gibt kein Ü18 mehr.

@es: Ich freue mich schon auf das nächste Werk von dir, das so überragend sein wird, dass schon jetzt jedes Werk im Gegensatz zu deinem Werk einfach unterzugehen scheint. Wahnsinn. Ach, was war nochmal das letzte Werk von dir? Hilf mir auf die Sprünge, bitte. ;_; Komisch, ich kann mich an keines erinnern, allerdings kann ich mich auch an nichts erinnern, dass du nicht sofort schlechtgemacht hättest.

Lonegunman81
03.03.2007, 01:09
sei mir ein vorbild :D

Totschlagargument! Aber gut, ich weiß eh langsam nimmer was ich fasel! -_-'

basti-kun
05.03.2007, 19:56
@es: Ich freue mich schon auf das nächste Werk von dir, das so überragend sein wird, dass schon jetzt jedes Werk im Gegensatz zu deinem Werk einfach unterzugehen scheint. Wahnsinn. Ach, was war nochmal das letzte Werk von dir? Hilf mir auf die Sprünge, bitte. ;_; Komisch, ich kann mich an keines erinnern, allerdings kann ich mich auch an nichts erinnern, dass du nicht sofort schlechtgemacht hättest.

man muss nicht selber schreiben um kritik üben zu können...

toho
05.03.2007, 20:11
man muss nicht selber schreiben um kritik üben zu können...

ich find mich eigentlich ganz gut. (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=43628)
aber game und ich haben das schon geklärt...

Wonderwanda
05.03.2007, 20:22
Könnt ihr Heinzen euch nichtmal öffentlich kloppen? Kein Wunder, dass es hier so ☠☠☠☠ langweilig ist! Boah, ey, Mann!