Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Killerspiele
~Hauptmann Krey~
16.02.2007, 18:46
Thema: Killerspiele
Und nein, dies kein 08/15-"Müssen-Killerspiele-verboten-werden"?-Thread!
Wir haben mit unserem Klassenlehrer über das verbieten von Killerspielen gesprochen. Er hat dann eine Frage gestellt die uns Mundtot gemacht hatte.
"Was haben Killerspiele für einen Sinn?"
Geht es in ihnen nur ums schießen und töten, um einen highscore?
Töten um schöne Grafik zu erleben?
Töten um mächtig zu sein?
Was meint ihr dazu? Und wie könnte man das Argument schlagen?
Und will man es überhaupt?
Übrigens:
Als Killerspiele sind in diesem Fall spezifische (blutige, gewaltlastige) "ab-16/18"-Spiele definiert, also weder das kalssische Moorhuhn, noch das unbekannte Chicken-Shoot.
Mr. Becknacktoman
16.02.2007, 19:08
Ja, der Sinn ist, alle zu erschiessen.
Nunja... Killerspielen bauen auch ein wenig Aggressionen ab und machen halt Spaß, ausserdem sind sie gut für die Augen was ja auch wissenschaftlich belegt wurde ;)
John Locke
16.02.2007, 19:15
Jedes Spiel ist sinnlos? Nein, denn dann wäre auch jeder Computer sinnlos! Das ist er aber nicht, weil man darüber Kontakt zu vielen Menschen aufnehmen kann und man Zugriff auf (fast) unendlich viele Informationen hat. Und was ist der Sinn von Spielen? Ganz einfach: Sie können die Langeweile vertreiben, weil sie Spaß machen! Da könnte man auch sagen, dass das Leben sinnlos ist, weil man irgendwann stirbt. Mit dem Lehrer würde ich gern mal sprechen ...
:rolleyes:
GTzocker
16.02.2007, 19:19
Bei Killerspielen wie Counter-Strike is imo nicht das Gegner töten das wichtige, sondern die Aufgabe als Team zu erfüllen. Sei es nun Bombe legen/entschärfen oder Geiseln befreien/bewachen. Der Tod eines anderen Spielers ist nur Mittel zum Zweck. Mehr nicht. Es kommt viel mehr auf Taktik an. Wie mache ich dies ohne dass mich der Gegner sieht, etc.
Deshalb kommt es da auf Geschick und Teamplay an, nicht wie schnell einer einen anderen abknallt.
Aber es kommt auf das Spiel an. Bei manchen gehts einfach nur ums Töten.
John Locke
16.02.2007, 19:32
Bei Killerspielen wie Counter-Strike is imo nicht das Gegner töten das wichtige, sondern die Aufgabe als Team zu erfüllen. Sei es nun Bombe legen/entschärfen oder Geiseln befreien/bewachen. Der Tod eines anderen Spielers ist nur Mittel zum Zweck. Mehr nicht. Es kommt viel mehr auf Taktik an. Wie mache ich dies ohne dass mich der Gegner sieht, etc.
Deshalb kommt es da auf Geschick und Teamplay an, nicht wie schnell einer einen anderen abknallt.
Aber es kommt auf das Spiel an. Bei manchen gehts einfach nur ums Töten.
Nun, eigentlich geht es in jedem Spiel darum, ein Ziel zu erreichen. Ich kenne jedenfalls kein Spiel, bei dem der einzige Sinn der ist, dass man Personen auf möglichst grausame Art und Weise umbringt. In Counter-Strike geht es meiner Meinung nach auch eher darum, im Team möglichst erfolgreich zu agieren und nicht darum, Menschen zu töten, aber da dort Gewalt auch durch Blut dargestellt wird und es ein sehr erfolgreiches 'Killerspiel' ist, wird halt von den Medien behauptet, dass es nur darum geht, das gegnerische Team zu eliminieren.
~Hauptmann Krey~
16.02.2007, 19:40
Ja, der Sinn ist, alle zu erschiessen.
Toll
Nunja... Killerspielen bauen auch ein wenig Aggressionen ab
Und Drogen machen glücklich
machen halt Spaß
Aber gibt es noch etwas anderes?
Macht es Spaß Leute zu erschießen?
sind sie gut für die Augen was ja auch wissenschaftlich belegt wurde
Bitte Was?
Nein, denn dann wäre auch jeder Computer sinnlos!.
Der Computer ist nicht nur zum Spielen da.
Mit ihm kann man unter anderem auch arbeiten.
weil man darüber Kontakt zu vielen Menschen aufnehmen kann und man Zugriff auf (fast) unendlich viele Informationen hat.
Wenn, aber auch nur wenn man Internet hat.
Und bevor du was sagst: nicht jeder in Deutschland hat so ein übermass an Geld, das er sich Interent leisten kann.
Das kostet monatlich teils viel Geld, ob nun Flat, Volumen oder Zeitvertrag.
Und was ist der Sinn von Spielen? Ganz einfach: Sie können die Langeweile vertreiben, weil sie Spaß machen!
Hurra! Ich habe Spaß wenn ich Leute töte! :rolleyes:
Da könnte man auch sagen, dass das Leben sinnlos ist, weil man irgendwann stirbt.
Sagen manche auch.
Was ist der Sinn des Lebens?
Aber das möchte ich jetzt nicht weiter vertiefen.
Mit dem Lehrer würde ich gern mal sprechen ...
Besser nicht, der gewinnt jede Diskussion.
Sogar Pro-Rauchen!
Bei Killerspielen wie Counter-Strike is imo nicht das Gegner töten das wichtige, sondern die Aufgabe als Team zu erfüllen. Sei es nun Bombe legen/entschärfen oder Geiseln befreien/bewachen.
Möchtest du Terrorist sein?
Möchtest du dafür sorgen, in Teamtaktik eine Stadt in die Luft zusprengen?
Möchest dui gnadenlos Geiseln nehmen?
Der Tod eines anderen Spielers ist nur Mittel zum Zweck.
Wenn in der Realität jeder Polizist so denken würde...
Mensch! Auch Polizisten haben Gefühle!
Nur Mittel zum Zweck...
Es kommt viel mehr auf Taktik an. Wie mache ich dies ohne dass mich der Gegner sieht, etc.
Brauchst du das irgentwann mal?
CS bietet mehr übersicht und du kannst dir Fehler leisten.
Spiel CS und sieh dann nach wie hoch die Verluste deiens Trupps sind, bzw. wie schnell du stirbst
Du lebst im RL nur einmal.
Im richtigen Leben kann man nicht respawnen!
Deshalb kommt es da auf Geschick und Teamplay an, nicht wie schnell einer einen anderen abknallt.
Aber eigentlich doch
Aber es kommt auf das Spiel an. Bei manchen gehts einfach nur ums Töten.
Sag mir ein ab 16/18- Ballerspiel das nicht mit töten oder Sex zu tun hat!
Nun, eigentlich geht es in jedem Spiel darum, ein Ziel zu erreichen. Ich kenne jedenfalls kein Spiel, bei dem der einzige Sinn der ist, dass man Personen auf möglichst grausame Art und Weise umbringt. In Counter-Strike geht es meiner Meinung nach auch eher darum, im Team möglichst erfolgreich zu agieren und nicht darum, Menschen zu töten, aber da dort Gewalt auch durch Blut dargestellt wird und es ein sehr erfolgreiches 'Killerspiel' ist, wird halt von den Medien behauptet, dass es nur darum geht, das gegnerische Team zu eliminieren.
Es geht in diesem Fall darum, dass man auch Terroristen spielen kann.
Und die sind meistens ganz gut besetzt.
Was bringt Leute dazu Terroristen sein zu wollen?
Und selbst wenn du Polizist bist, auch Terroristen haben ein Leben, eine Geschichte, eine Vergangenheit und eventuell eine Familie.
Es sind keine bestialischen Monster die Spaß daran haben Menschen zu töten.
Aber in den meisten Spielen wird das so dargestellt!
Aber einer muss ja böse sein...
GTzocker
16.02.2007, 19:42
Nun, eigentlich geht es in jedem Spiel darum, ein Ziel zu erreichen. Ich kenne jedenfalls kein Spiel, bei dem der einzige Sinn der ist, dass man Personen auf möglichst grausame Art und Weise umbringt. In Counter-Strike geht es meiner Meinung nach auch eher darum, im Team möglichst erfolgreich zu agieren und nicht darum, Menschen zu töten, aber da dort Gewalt auch durch Blut dargestellt wird und es ein sehr erfolgreiches 'Killerspiel' ist, wird halt von den Medien behauptet, dass es nur darum geht, das gegnerische Team zu eliminieren.
Das Problem liegt bei den Medien. Sie sehen nur die Gewalt in den Spielen und nicht das was sich die Entwickler ausgedacht haben. Dazu kommen Kommentare von unwissenden Politikern und Amokläufe als Folge (dabei haben die Amokläufer Briefe hinterlassen, in denen steht dass sie Probleme haben, bei denen keiner helfen kann. Und es steht da nichts von Killerspielen).
Vorallem was als Killerspiel gesehen wird. Bei Counter-Strike ist es noch verständlich für mich, aber bei FFVII kann ich es garnicht verstehen.
@Krey: :rolleyes:
~Hauptmann Krey~
16.02.2007, 19:45
nicht das was sich die Entwickler ausgedacht haben.
Was haben sich die Entwickler bei Doom, Hitman und Half Life gedacht?
Ich sags dir: Ein möglichst interesantes Spiel zu machen das sie auf den MArkt bringen können, um Geld zu machen!
Und bei CS?
Langeweile? Die Liebe zu HL?
Wer weiß...
Leon der Pofi
16.02.2007, 19:58
poste von mir selbst gelöscht.
ist unter meinem niveu hier weiterhin zu schreiben
~Hauptmann Krey~
16.02.2007, 20:05
dann dürfte man auch keine tom und jerry filme mehr zeigen. die zerhacken sich in scheibchen und stehen dann wieder da. oder eine folge hat mich als kind sogar geschockt, da hat tom doch tatsächlich ein kücken in die backröhre geschoben und hochgedreht.
Verwechselst du Tom und Jerry zufällig mit Itchy und Scratchy? oo"
wenn ich einen endboss töte, jawohl "töte" der bockschwer war, alles geschick erfordert und keinen fehler erlaubt, dann freut es mich einfach.
Ist der Endboss ein Mensch?
doch, töten macht einfach spaß in videospielen.
wenn ich mich hinter meinen kumpel anschleiche, der mit nem sniper wartet, bis ich vor die hütte in cs komme, ich ihn aber von hinten überrumple macht es einfach unheimlich spaß.
Ich weiß nicht, irgentwas ist hier falsch, aber ich kann dir einfach nichts entgegenzusetzen.
GTzocker
16.02.2007, 20:12
Das wichtigste bei Killerspielen ist doch, nicht Spiel mit realem Leben gleichzusetzten. Wer das nicht schafft, der sollte sowas nicht spielen.
Mr. Becknacktoman
16.02.2007, 20:12
Ja, Super Mario ist ein Killerspiel, da muss man Tiere umbringen!!! AH; HILFE!!!
Besser nicht, der gewinnt jede Diskussion.
Sogar Pro-Rauchen!
Lass mich raten, wie.
Bestimmt so:
"Das stimmt aber nicht!"
"Doch!"
"Nein!"
"Doch!"
"Nein!"
"Doch!"
"Nein!"
usw.
Es geht in diesem Fall darum, dass man auch Terroristen spielen kann.
Und die sind meistens ganz gut besetzt.
Was bringt Leute dazu Terroristen sein zu wollen?
Und selbst wenn du Polizist bist, auch Terroristen haben ein Leben, eine Geschichte, eine Vergangenheit und eventuell eine Familie.
Es sind keine bestialischen Monster die Spaß daran haben Menschen zu töten.
Aber in den meisten Spielen wird das so dargestellt!
Aber einer muss ja böse sein...
Man könnte das Wort Terroristen auch durch "normale Leute mit Waffen" ersetzen, das waäre das gleiche, das hat nix damit zu tun, dass das Terroristen sind.
Und du tust so, als ob man sich damit auf einen Krieg oder so vorbereiten muss.
Das ist nur ein Spiel!
John Locke
16.02.2007, 20:22
Der Computer ist nicht nur zum Spielen da.
Mit ihm kann man unter anderem auch arbeiten.
Wenn, aber auch nur wenn man Internet hat.
Und bevor du was sagst: nicht jeder in Deutschland hat so ein übermass an Geld, das er sich Interent leisten kann.
Das kostet monatlich teils viel Geld, ob nun Flat, Volumen oder Zeitvertrag.
Hurra! Ich habe Spaß wenn ich Leute töte! :rolleyes:
Sagen manche auch.
Was ist der Sinn des Lebens?
Aber das möchte ich jetzt nicht weiter vertiefen.
Besser nicht, der gewinnt jede Diskussion.
Sogar Pro-Rauchen!
1) Ich habe nicht behauptet, dass man mit dem Computer nicht arbeiten könnte. Er ist aber auch in der Lage, als 'Spielzeug' zu dienen.
2) Ich weiß ja nicht, was für dich viel (!) Geld ist, aber 20 Euro sind meiner Meinung nach nicht viel und ich kann noch nicht einmal behaupten, dass ich sehr viel Geld ausgeben kann. Internet ist in der heutigen Zeit sowieso wichtig, weil es bei uns in der Schule für Hausaufgaben sehr oft notwendig ist.
3) Du tötest virtuelle Menschen, die existieren also nicht wirklich! Und virtuelle Menschen kann ich mit Leichtigkeit töten und das macht mir sogar Spaß. Nicht, weil ich gern Menschen töten würde, sondern weil es besonders bei Spielen, in denen man mit Freunden spielt, einfach großartig ist, wenn man es gerade noch geschafft hat, den Gegner (also den Charakter, der vom Freund gesteuert wird) umgebracht wird.
4) Es gibt keinen Sinn des Lebens!
5) Bei einigen Themen hat man bei mir keine Chance und meine Meinung ändere ich auch nur äußerst selten.
Ist der Endboss ein Mensch?
Ich weiß nicht, irgentwas ist hier falsch, aber ich kann dir einfach nichts entgegenzusetzen.
1) Irrelevant, der Endgegner kann auch ein Außerirdischer sein, es würde nichts an dem Tod dieses Wesens ändern, da es das Spielziel ist.
2) Das kommt daher, dass er einfach Recht in seinen Aussagen hat.
Und "pflücke" beim nächsten Mal nicht meinen Beitrag so auseinander, macht sehr viel Arbeit beim zitieren ...
~Hauptmann Krey~
16.02.2007, 20:52
"Das stimmt aber nicht!"
"Doch!"
"Nein!"
"Doch!"
"Nein!"
"Doch!"
"Nein!"
usw.
Eigentlich in dem Sinne, bloss mit längeren Sätzen
@ All
Ob nun virtuell oder nicht, du kannst auch virtuell klauen oder virtuell Sex haben.
Morgen schreib ich mehr dazu, aber heute habe keine Zeit merh :(
@ Anfangsfrage:
Sinnargumente immer mit deftigen philosophischen Zitaten erwidern, die kein Mensch je verstehen kann/ will.
Außerdem kann man, wenn er schon nach dem Sinn fragt, ne Gegenfrage stellen. Also Sinn des Lebens und so, um möglichst weit vom Thema abzukommen.
John Locke
17.02.2007, 06:57
Ob nun virtuell oder nicht, du kannst auch virtuell klauen oder virtuell Sex haben.
Bevor es Spiele gab, wurden auch Leute umgebracht, bestohlen und vom Geschlechtsverkehr wusste man früher auch schon. Und wenn man es nur in den Spielen macht, ist das doch in Ordnung - immerhin kommt dabei niemand um.
~Hauptmann Krey~
17.02.2007, 07:34
Gut, OK.
Aber wenn ich dann manche von meinem Freunden am Computer sehe...
Weit aufgerissene Augen
Selbstgespräche ala:
"Ich bring dich um! Oh scheiße! Jetzt hat der Bastard mich getötet! Ich hätte ihn da und dort mti dem und dies töten können!"
Und einer von meinem Freunden dreht immer durch und findet nur gut wo lut und Morde vorkommen. Damit fühlt er sich wahrscheinlich mächtig.
Der hat schon fürher bei irgentsoeinem Spiel seinen Freunden gezeigt, wie toll die Pferde von der Klippe stürzen können.
Außerdem ist er ein Fan von Biathllon, Paintball und Bunker bauen.(Löcher graben)
Vor allem, was man dann tun muss damti sei an eienr spannenden Stelle aufhören, damti man mal zu essen kann!
GTzocker
17.02.2007, 08:34
@Krey: Wenn das wirklich deine Freunde sind, dann such dir neue.
Jeder kann fasziniert sein von einem Spiel und deswegen mit weitaufgerissenen Augen davor sitzten. Das kann dir auch bei Pokemon oder Need for Speed passieren. Und nur weil Bunkerbau und Paintball Hobbies von ihnen sind, heißt es ja noch lange nicht, dass sie Amoklaufen werden, wegen Killerspielen.
~Hauptmann Krey~
17.02.2007, 08:43
Krey you make me laughing
Gala you make me hate/hating(??)
@Krey: Wenn das wirklich deine Freunde sind, dann such dir neue.
Jeder kann fasziniert sein von einem Spiel und deswegen mit weitaufgerissenen Augen davor sitzten. Das kann dir auch bei Pokemon oder Need for Speed passieren. Und nur weil Bunkerbau und Paintball Hobbies von ihnen sind, heißt es ja noch lange nicht, dass sie Amoklaufen werden, wegen Killerspielen.
Ich habe nie gesagt, dass irgentwer wegen Killerspielen Amok läuft.
Ich habe nach deren Sinn gefragt.
GTzocker
17.02.2007, 08:56
Ich habe nie gesagt, dass irgentwer wegen Killerspielen Amok läuft.
Ich habe nach deren Sinn gefragt.
Dann kannst du ja auch mal ein Beispiel für den Sinn geben, oder?
Weil bisher war ja anscheinend noch kein richtiger Sinn für dich dabei.
Wenn es einen Sinn gibt, dann blos für die Entwickler die ein haufen Geld damit machen.
~Hauptmann Krey~
17.02.2007, 09:24
Ebend
Ich meine, bei manchen Strategiespielen ist ja noch was historisches dabei, was wovon man lernen kann.
Aufbauspiele
sowieso,
Taktik
joa...
Rollenspiele...
Sinn...?
Sudoko.
Wers braucht
Tetris...
konzentration und so weiter
Was kann ich von Doom, Wolfenstein, CS und GTA lernen?
Hellt es meinen Verstand auf?
Bessere Augen?
Das glaubt ihr doch selbst nicht.
Seht mich an, ich Trag ne Brille
GTzocker
17.02.2007, 09:40
Hey, aber sogar Strategiespiele sind in den Augen der Medien Killerspiele.
Ingameszenen von WarCraft 3 gezeigt (Orc stand nur rum, afaik sogar vor seinem Orcbau), Kommentator: "Und er wartet auf sein nächstes Opfer, das er brutal vernichten kann".
Wolfenstein ET, Call of Duty und die anderen Weltkriegshooter.
Da kann man auch was lernen *hust*. Man sieht nachgestellte Schlachten und nimmt selber daran teil. Lerneffekt ist zwar nicht so groß, aber immerhin.
zum amnfang nein ich habe nicht denn ganzen thread gelesen.^^
Also "killer spiele" wie Counter strike haben mMn das genaue gegen teil wie die politiker behaupten.Da leute die counter strike spielen lernen im team zu agieren und nicht willd umher ballern ( solche gibt es jedoch auch xDD ).
Und dass ein Cs spieler auch amokläufer ist will ich mal bezweifeln da weder ich noch irgend eins meiner clan mitglieder je an amoklauf gedacht hat/haben.
und was macht es fürn sinn: man hat kontakt zu anderen leuten ( geht zwar auch über wow oder was weiß ich) aber Cs oder Quake um mal bekannte zu nenen fördern auch die reaktion der spieler ( was man von wow oder GW nicht behaupten kann ) und in Wow oder Gw ist doch genau so eines der Haptziele irgend welche monster zu töten.
das ist meine meinung dazu ^.~
mfg .kerby
Leon der Pofi
17.02.2007, 10:04
alten poste gelöscht, weil ich nicht gedruckt werden möchte.
ist unter meinem niveau geraten, dieser thread. armseelige argumente.
~Hauptmann Krey~
17.02.2007, 10:22
Hmmm^^
Wenn ihr nichts dagegen habt, kopier ich mir das ganze mal und leg das unserem Lehrer vor.
Ich warte jetzt einfach mal und wenn keiner sich bis zum Ende der Ferien nicht dagegen beschwert, leg ich das mal unserem Lehrer vor ^^
ist in meinen augen auch nicht ganz normal im kopf, wenn man sich teilweise die zeichnungen ansieht
Wie La Cipolla schon sagte "es ist Kriegsverherrlichend"
Aber irgentwas fesselt daran, wie an Killerspielen.
Ich weiß aber nicht was.
Man kann sich ja nicht einmal mächtig fühlen udn die Story sit auch nich die beste, weil da andauernd fehler auftauchen..
hm...
ich habe nichts dagegen xDD ( habe auch nur einen post verfasst )
nur glaube ich das selbst diese diskussion deinen leher nicht umstimmen wird.
Die meisten leher/eltern kennen diese spiele erst jetzt durchs fernsehen indem
aber die spiele brutaler sargestellt werden als sie jedoch sind.
Z.b hieß es bei einem interview "in Counter strike läuft man mit einer kettensäge durch eine straße auf der suche nach einem hilflosen kind um ihm den kopf abzusägen". Hallo?? wo sind wir denn in Counter strike gibt es weder eine kettensäge noch kinder. Und abgesehen davon werden solche spiele bei der USK eh abgefangen bevor diese auf unserem markt landen. Daher verstehe ich meißt die aussagen der Politiker nicht. Und aus solchen gründen sind meißt auch die erwachsenen gegen solche spiele da sie nur solche seiten/aussagen über diese spiele erfahren/hören.
mfg .kerby
Caractacus
17.02.2007, 10:37
Brauchst du das irgentwann mal?
CS bietet mehr übersicht und du kannst dir Fehler leisten.
Spiel CS und sieh dann nach wie hoch die Verluste deiens Trupps sind, bzw. wie schnell du stirbst
Du lebst im RL nur einmal.
Im richtigen Leben kann man nicht respawnen!
Deswegen gibt es Spiele.
Muss man gleich ein Massenmörder sein, nur weil man Red Faction, CS oder sonstwas spielt?
Reg dich nicht so auf, es ist nur ein SPIEL.
Hmmm^^
Wenn ihr nichts dagegen habt, kopier ich mir das ganze mal und leg das unserem Lehrer vor.
Ich warte jetzt einfach mal und wenn keiner sich bis zum Ende der Ferien nicht dagegen beschwert, leg ich das mal unserem Lehrer vor ^^
Wie La Cipolla schon sagte "es ist Kriegsverherrlichend"
Aber irgentwas fesselt daran, wie an Killerspielen.
Ich weiß aber nicht was.
Man kann sich ja nicht einmal mächtig fühlen udn die Story sit auch nich die beste, weil da andauernd fehler auftauchen..
hm...
Ich kann mir's jetzt schon denken was passiert. Du hast die Lacher sicher auf deiner Seite. :D:A
Deswegen gibt es Spiele.
Muss man gleich ein Massenmörder sein, nur weil man Red Faction, CS oder sonstwas spielt?
Reg dich nicht so auf, es ist nur ein SPIEL.
hmm... das wollen die leute einfach nicht verstehen. :rolleyes:
Ich denke die Leute glauben wer andere Personen in einem Spiel töten kann kann dieses dann auch im RL.
~Hauptmann Krey~
17.02.2007, 11:06
Ich denke die Leute glauben wer andere Personen in einem Spiel töten kann kann dieses dann auch im RL.
Stimmt doch auch. jeder kann das im RL, also warum keine virtuellspielendkillende Killerspielspieler?
"in Counter strike läuft man mit einer kettensäge durch eine straße auf der suche nach einem hilflosen kind um ihm den kopf abzusägen"
haha! Das kenn ich!
Auch in der Version Schüler vs. Lehrer oder dann noch irgentwas mit ketzerischen Okkulten^^
Stimmt doch auch. jeder kann das im RL, also warum keine virtuellspielendkillende Killerspielspieler? Nein, ich könnte nicht grundlos jemanden ermorden.Wieso auch.Jemand der gesunden menschen verstand hat kennt so etwas wie mitleid und deshalb kann ich keinen menschen töten oder quelen.
haha! Das kenn ich!
Auch in der Version Schüler vs. Lehrer oder dann noch irgentwas mit ketzerischen Okkulten^^
Ahhh, der Kult is wieder da !!! xDD
~Hauptmann Krey~
17.02.2007, 11:22
quelen
manche tun das unbewusst.
ärgern, mobbing...
wird übrigens quälen geschrieben.
Ahhh, der Kult is wieder da !!! xDD
XD!!
Nee, genausoowenig wei LA-Gamez und wie läuft es eigentlich mit deinem Spiel?( Antwort bitte per PM)
war mir klar das quälen so geschrieben wird.Aber es gibt menschen die schreiben schnell am computer.^.~
und La-gamez kommt parralel zu meinem spiel wieder xDD
Jonas-Desirer
17.02.2007, 11:37
Anscheinend hast du vergessen,das man hier keine Postings dazubekommt,was?
Du eröffnest regelmäßig Unsinnige Threads und spammst in jeden dritten,anderen Thread hinein,ohne wirklich etwas vom Thema aufzufassen.
Mag sein,das ich,grade,in diesem moment,auch ein wenig Off Topic betreibe,aber ich nutze diesen Thread nun einfach mal,um dir nocheinmal zusagen,das du mit dieser,momentanen Art,nicht lange Lust und Freude am Forum haben wirst.
Du kannst diese Counternullung immernoch nicht vergessen oder?
Lass einfach ab,von den vergangenen Zeiten und konzuentriere dich nicht auf deinen Counter.
Ein Counter ist nicht das Aushängeschild für den dahintersteckenden User,sondern nur dort,um deine bereits verfassten Postings festzuhalten.
Und gehe nicht auf jeden Angriff,der dich betrifft ein,sowas fordert die Leute geradezu auf,dich weiter mit ihren Kommentaren zuzumüllen,weil sie sehen,das du dich an ihrer minderen Meinung aufregst.
Befolge einfach mal die Ratschläge,die man dir gibt,ohne sie zu hinterfragen und vielleicht siehst du dann ein,das auch dein Fall,nicht Hoffnungslos ist.
Guten Tag die Leute.
~Hauptmann Krey~
17.02.2007, 11:59
Bitte was? :eek:
Ich weiß, das es hier keine Posts gibt.
Ich bin Postsüchtig, ja, aber ich bin nicht nur in diesem Forum um einen möglichst hohen Postigcounter zu haben! >:(
Das hier hätte in keine anderen Forenteil gepasst und deshalb habe ichs in den Sumpf getan.
Außerdem, ich treibe mich nicht in jedem dritten Thread rum. :(
Der ganze PC/IT-Bereich ist für mich sozusagen tabu, da ich nicht viel von verstehe. Ich habe da nur mal gefragt, was man für Wissen für ein Browsergame braucht und meine hp vorgestellt! :(
Weitere Themen in denen ich mich (fast, ausnahmen bestätigen die Regel) nie Blicken lasse:
Suchen & Bieten
Community News
Hosting-Forum
Konsolen
Technik
Sport
RPG² (außer QFRAT)
Technik-Forum (RMXP, RGSS)
Japan
TheElderScrolls
Zeldanet
Anno Universe
Spielhilfe-Forum
ohne wirklich etwas vom Thema aufzufassen.
Ich bitte um ein plausibles Beispiel.
Sag jetzt bitte nicht dieser Thread.
Den habe ich ja selbst eröffnet.
Und hier zählt mehr oder auch wengier die eigene Meinung und von der eigenen Meinung sollte ich normalerweise was verstehen... :rolleyes:
Lass einfach ab,von den vergangenen Zeiten und konzuentriere dich nicht auf deinen Counter.
Tu ich kaum. Ich bin nicht mehr so postgierig.
Befolge einfach mal die Ratschläge,die man dir gibt,ohne sie zu hinterfragen und vielleicht siehst du dann ein,das auch dein Fall,nicht Hoffnungslos ist.
Tu ich doch. Dank Freierfall lese ich mir jeden Post nochmal durch, um eventuelle Rechtschreibfehler rauszusuchen.
Er hat mir das geratten, damit meine Posts leserlicher werden.
Ausserdem sollte ich langsamer schreiben, was ich ja jetzt auch tue.
Und gehe nicht auf jeden Angriff,der dich betrifft ein,sowas fordert die Leute geradezu auf,dich weiter mit ihren Kommentaren zuzumüllen,weil sie sehen,das du dich an ihrer minderen Meinung aufregst.
Ich bin halt leicht zu reizen.
Ich weiß auch nicht warum.
derBenny
17.02.2007, 12:52
Ich habe nach deren Sinn gefragt.Ich habe Spaß an solchen Spielen, das sollte Sinn genug sein. Dass ich mich damit nicht weiterbilde, praktisch keine neuen Fähigkeiten dazugewinne und mich dabei auch sonst nicht sonderlich produktiv betätige nehme ich in Kauf.
Wenn ihr nichts dagegen habt, kopier ich mir das ganze mal und leg das unserem Lehrer vor.Wir hatten schon wesentlich ergiebigere Diskussionen über Spiele, in denen grausame Gewalt gegen menschliche oder menschenähnliche Wesen ausgeübt wird (In Anbetracht der Länge tendiere ich doch zur Verwendung des Begriffs "Killerspiele").
aber die spiele brutaler sargestellt werden als sie jedoch sind.
Z.b hieß es bei einem interview "in Counter strike läuft man mit einer kettensäge durch eine straße auf der suche nach einem hilflosen kind um ihm den kopf abzusägen". Hallo?? wo sind wir denn in Counter strike gibt es weder eine kettensäge noch kinder. Und abgesehen davon werden solche spiele bei der USK eh abgefangen bevor diese auf unserem markt landen.Und selbst wenn dem so wäre ...
~Hauptmann Krey~
17.02.2007, 12:56
Was macht dir an den Spielen Spaß?
Ich bitte um konkrete SPiele und Beispiele und Erklärungen. Danke
Und nein, dies soll kein sinnloser Spam sein
derBenny
17.02.2007, 13:15
Was macht dir an den Spielen Spaß?
Ich bitte um konkrete SPiele und Beispiele und Erklärungen. DankeIch weiß nicht, welche Antwort du erwartest. Vielleicht wünschst du dir, dass es mir Spaß macht, virtuelle menschliche Köpfe zerplatzen zu sehen und virtuelle Menschen langsam zu Tode zu quälen. Ich denke nicht, dass es das ist, aber vielleicht spielt es sogar eine Rolle, wer weiß. Ändert aber nichts daran, dass es eben nur ein Spiel ist, virtuell, nicht real, bunte Pixel auf einem Bildschirm.
Um ehrlich zu sein reicht meine Fähigkeit zur Selbstreflexion nicht aus, um meine Freude an solchen Spielen zu erklären. Wenn du dich dazu in der Lage bist darfst du es gerne versuchen. Es würde mich tatsächlich interessieren, was mich an diesen Spielen begeistert, daher bin ich für jede Hilfe dankbar.
Aber selbst wenn sich als Motiv irgendein niederer Trieb herausstellen sollte, so würde mir das den Spaß an diesen Spielen vermutlich nicht verderben.
Nachtrag:
Ach ja, ein konkretes Beispiel wäre Resident Evil 4.
~Hauptmann Krey~
17.02.2007, 13:23
OK, was macht dir an Resident Evil spaß?
Die Grafik?
Die Story?
Blutbäder?
Monster killen?
Öh... und was es sosnt noch in Resident Evil gibt (habs nie gespielt)
Die Spielmechanik, was macht anderen Leuten denn Spaß vor einen Ball zu treten? Bin gespannt ob du die Frage beantworten kannst ohne ein Eigentor zu schießen.
Ob du nun in Tetris Klötzchenreihen eliminierst, oder in Counter Strike Gegner, ist in beiden Fällen das gleiche, den Umständen entsprechend angepasste Spielprinzip und weitestgehend (für den Biber: Ja, damit will ich sagen, dass bei bestimmten Personenkreisen Gefahr bestehen kann, eben dank der trotz allem realistischeren Darstellungsweise von CS und Co.) unbedenklich, da die Darstellung abstrakt ist und bleibt. Fast alle Freizeitaktivitäten unserer Zeit und der Zeit deines Lehrers sind Zeitverschwendung, schließlich hat man am Ende nichts geschaffen (etwas geschafft zu haben ist kein sinniges Ergebnis). Einfließende Bildung ändert das auch nicht, sofern man mit der nichts in weniger verschwenderischen Aktivitäten anzufangen weiß. Das ist aber gar kein Problem, Zeitverschwendung und Sinnlosigkeit sind völlig überbewertete Begriffe, was Spaß macht ist immer gut, solange man sich damit nichts verbaut. Man muss eben abzuschätzen wissen, ob die Zeit reicht um das Leben schön zu gestalten und aufrechtzuerhalten.
TheBiber
17.02.2007, 14:04
Nach dem quer lesen dieses Threads muss ich einfach immer wieder sagen, dass die typischen Zocker hier einfach total arrogante Besserwisser sind, die sich einfach nicht anmuten können, die ganze Sache mal differenziert zu betrachten, so wie es Krey hier tut. Er als Threadersteller ist so ziemlich der einzige, der im ganzen Thread vernünftigte Posts und haltbare Argumente bringt, zumal seine Argumente nichts mit dem politisierten Killerspiele-gehören-verboten-quatsch zu tun hat, sondern viel mehr fundierte Fragen bezüglich pädagogischem Sinn von Computerspielen beinhalten.
Nur weil die Killerspiele-Debatte gerade politisch völlig in ist, heisst das noch lange nicht, dass man als Spieler die entwicklungspsychologischen Hintergründe vernachlässigen kann. Ihr tut so, als wäre beispielsweise CS völlig ungefährlich für minderjährige Personen, welche noch kein fundiertes Weltbild aufgebaut haben, ihr tut so, als könnte man ruhigen Gewissens einem 14-Jährigen Alkohol und Zigaretten anbieten.
Krey hat ganz am Anfang betont, dass es hier NICHT um die Debatte über das Verbot von Killerspielen geht, sondern viel mehr frägt er nach dem eigentlichen Berechtigungssinn solcher und insbesondere darauf hingewiesen, die Killerspiele nicht gemäss Medien-Definition, sondern gemäss "ab 16/18" aufzufassen. Was kommt als Antwort? Die typischen Gegenargumente der aktuellen Killerspiele-Debatte, ich gratuliere zu eurer völlig undifferenzierten, verständnislosen Haltung.
Hab ihr vielleicht schonmal Kreys Alter angeschaut? Er wäre jetzt mal rein rechtlich gesehen in dem Alter, wo Killerspiele explizit verboten sind wie Zigaretten und Alkohol auch. Er will Informationen und Aufklärung über ersteres und frägt nach dem Sinn und die einzigen Antworten, die kommen, beinhalten die völlige Verharmlosung, dass er sich neue Freunde suchen soll und das typische Killerspiele-führen-nicht-zu-Amokläuf-Gesülze, das man einfach als haltloses 08/15-Argument hinklatscht, nebenbei kommt dann noch dieses "aber die Medien, aber die Medien...", worum es hier Krey nun echt nicht geht.
Also gehen wir das ganze mal mit differenzierter Sicht an: Wir reden erstmal über wirklich gewalthaltige Spiele, da ich diese selbst nur selten spiele, kommen mir deshalb noch nicht einmal Namen in den Sinn. ;)
Fragen wir mal nach dem Sinn dieser Spiele, wirtschaftliche Überlegungen mal ausgeschlossen. Hierzu müsste man sich einmal generell nach dem Sinn von Computer- und Videospielen fragen: Sie machen Spass und bieten eine angemessene Herausforderung, psychologisch wurde das ganze auch unter dem durchaus positiven Begriff des Flow (http://de.wikipedia.org/wiki/Flow_%28Psychologie%29) zusammengefasst, der sich aber nicht nur bei Spielen, sondern so ziemlich in jedem Lebensbereich einstellen kann.
Gut, Flow lässt sich also überall feststellen, gehen wir nun also eine Stufe weiter und fragen uns nach den positiven und negativen Seiten von Computer- und Videospielen, da die Liste nicht abschliessend ist und auch je nach Spiel massiv variert, bringe ich nur einige Beispiele, wichtig ist, alles nur als Konjunktiv zu betrachten, also Möglichkeitsformen im Sinn von "sie können, haben das Potential":
Positiv: Fördern logisch-abstraktes Denken (Strategiespiele, Adventures), fördern die Reaktionsfähigkeit (Shooter, Jump'n'Runs), fördern soziale Kompetenzen (Mehrspieler-Spiele)
Negativ: Machen süchtig, so dass man andere Dinge vernachlässigt werden, gerade weil sie keinerlei körperliche Anstrengung beanspruchen (den Wii mal vorweggelassen), fördern somit also die Faulheit; man ist einer Anspannung ausgesetzt, die man in sich nicht abbauen kann wie beispielsweise im Sport; Sie haben ähnliches psychologische Gefahrenpotential wie das Fernsehen, weshalb eine Alterseinstufung zwingend erforderlich ist.
Da wir ja um Killerspiele reden, ist der letzte Punkt der entscheidenste. Ich bringe deshalb nur mal ein Beispiel: Nehmen wir an, wir hätten eine sozial stark strapazierte jugendliche Person, Problem mit Freunde, Familie, im Leben, wie es nicht selten vorkommt. Solche Personen sind potentiell gefährdet, im Drogenmilieu, in Gewaltkriminalität oder letztendes im Amoklauf zu landen. Wo sie landen hängt nun letztendlich vom Medium selbst ab, falls diese Personen nicht sozial retabliert werden können: Kommen sie mit Drogen in Kontakt, landen sie potentiell schnell in der Drogenszene, befassen sie sich mit Geld, beginnt schnell die Kriminalität, befassen sie sich mit virtueller Gewalt, kommt schnell der Gedanke, dies auch in Echt zu probieren. Und wieso? Weil eine solche Person potentiell nichts zu verlieren hat und auch nichts hat, wo er sich festhalten kann.
Natürlich ist das nicht in jedem Einzelfall so, doch psychologische Feldstudien zeigen, dass die Wahrscheinlichkeiten übereinstimmen, es gibt einen statistischen Zusammenhang, man sagt, die Tatsachen korrelieren.
Gehen wir nun einen Schritt weiter und machen mal einen Abstecher in die politische Debatte: Was wäre, wenn es beispielsweise keine Killerspiele gäben würde? Damit nehmen wir den oben genannten Personen zumindest einen Nährboden für potentielle Amokläufe. Auf diesem Argument stützen sich übrigens die Politiker. Das Gegenargument ist relativ einfach, nämlich dass man durch ein Verbot die Killerspiele nicht explizit verschwinden lassen kann, im Gegenteil, durch die Kriminalisierung wird das ganze erst recht kriminell und potentiell gefährlicher.
Kommen wir wieder zurück zum Sinn von gewalthaltigen Spielen: Sie machen Spass, man beteiligt sich aktiv am Geschehen im Gegensatz zu gewalthaltigen Filmen oder Sendungen. Dadurch können psychisch kranke Personen stark beeinflusst werden, insbesondere wenn die Realität und die Spielewelt nicht mehr explizit getrennt werden kann. Durch die psychische Konditionierung, dass man das Töten in Spielen quasi erlernen kann (was man durchaus sagen darf, wenn Realität und Spielwelt eins werden), ist es für solche Personen dadurch ein ganzes Stück einfacher, echte Tötungen zu vollbringen. Für solche Personen stellen gewalthaltige Spiele eine enorme Gefahr dar, um einiges höher als andere gewalthaltige Medien.
Man sieht also, man darf die Killerspiele bei weitem nicht so verharmlosen wie man es immer gerne tun würde. Selbstverständlich ist der durchschnittliche CS-Gamer kein Amokläufer, das liegt daran, dass er normalerweise psychisch gesund ist und in einem sozial stabilen Umfeld lebt. Von dem her ist das Argument "ich spiele auch CS, bin ich deswegen ein Amokläufer?" einfach nur undifferenzierter Bullshit und darf in bei solchen Fragenstellungen gar nicht als relevant betrachtet werden.
Killerspiele sind wie Alkohol oder Zigaretten oder aus meiner Sicht auch weiche Drogen: Ein gesunder, stabiler Menschen mit genügend Selbstverantwortung weiss damit umzugehen. Sobald man allerdings nicht mehr von solchen Menschen ausgeht, muss man die ganze Sache differenzierter betrachten. Insbesondere Jugendliche sind im Allgemeinen noch zu jung, um genügend Selbstverantwortung zu besitzen, weshalb Aufklärung zwingend notwendig ist und deshalb finde ich es gut, wie sich Krey hier gibt, er ist wohl vernünftiger als ein Grossteil derer, die in diesem Thread solche undifferenzierten Kommentare von sich gegeben haben.
Taro Misaki
17.02.2007, 14:17
@threadersteller, wie wäre es, wenn du deinem lehrer einfach mal die gegenfrage "müssen solche spiele einen sinn haben, damit sie moralisch vertretbar sind?" stellst?
es gibt tausende von dingen die leute machen, die für andere menschen keinen sinn ergeben und davon sind die sogenannten killerspiele mit am harmlosesten und auch dein lehrer kann sich mit sicherheit nicht davon freisprechen irgendetwas, für andere leute vielleicht sinnloses, zu tun.
John Locke
17.02.2007, 14:20
Also, ich bin der Meinung, dass man die so genannten "Killerspiele" auf jeden Fall verharmlosen kann und darf, denn diese Amokläufer sind auf jeden Fall Einzelfälle. Die Spiele hatten daran keine Schuld, denn der Amoklauf wäre sowieso geschehen, da die Leute psychisch schon sehr abgeschlagen waren. Und nur weil jemand ein Spiel in seinem Zimmer liegen hat, dass er laut dem "Schild auf dem Spiel" nicht besitzen darf, kann man nicht sagen, dass es daran liegt. Kommt, ich wette, jeder hat mal ein solches Spiel gespielt oder spielt diese Spiele, auch wenn es nicht erlaubt ist. Dass Counter-Strike in den Zimmern der Amokläufer gefunden worden ist, ist auch nicht weiter verwunderlich, da das heutzutage sehr viele Leute besitzen und der Großteil, wie durch ein Wunder, normal geblieben ist.
So, nun aber zurück zum Sinn dieser Spiele: Die Spiele machen einfach Spaß und vertreiben dadurch die Langeweile! Einen tieferen Sinn gibt das nicht - ich kann genauso nach dem Sinn von Fußball fragen! Viele Menschen hatten sich doch die WM angesehen oder sind aktiv in Vereinen dabei. Warum? Aus Spaß und nicht, weil da ein tieferer Sinn hinter steht. Was ist das überhaupt für eine Diskussion!? Wenn ich so frage, hat gar nichts einen Sinn, wenn ich das richtig verstehe? Spaß ist also nicht als Sinn an zu sehen?
Und diese Antwort war (hoffentlich) nicht "undifferenziert", um mal die Worte meines Vorredners zu benutzen.
;)
TheBiber
17.02.2007, 14:33
Also, ich bin der Meinung, dass man die so genannten "Killerspiele" auf jeden Fall verharmlosen kann und darf, denn diese Amokläufer sind auf jeden Fall Einzelfälle.
Würdest du demnach einem 15-jährigen aggressiven, psychisch angeschlagenen Jungen, der anderen den Tod wünscht auch ein Killerspiel in die Hand drücken wollen?
Durch psychische Konditionierung lernt er dadurch implizite Methoden, wie man einen Amoklauf effizienter durchführen kann. Oder einfacher ausgedrückt: Die Operzahlen eines Amoklaufs würdest du dadurch um einen statistschen Faktor erhöhen.
Würdest du also tatsächlich so handeln angesichts dieser wissenschaftlichen Tatsache?
~Hauptmann Krey~
17.02.2007, 14:59
@ TheBiber
Wow!
Ich hätte nicht gedacht, dass ich in dieser Sache noch irgentwie Feedback gegen die Pro-Killerspieler bekomme!
Den vergleich mit Bier und Zigarretten finde ich gut.
Ich hoffe, ich gehöre zu den die damit umgehen können, aber das weiß man ja selber nie so wirklich.
Vielleicht bin ich oder ihr selbst süchtig nach irgentwelchen Spielen.
Man selber will es ja nicht wahrhaben und nimmt es dann nicht wahr.
ich kann genauso nach dem Sinn von Fußball fragen!
Kannst du machen.
Ich habe mit Fußball nichts am Hut und kann dir die Frage deshalb auch nicht beantworten.
Aber ich denke, Fußball selbst ist ersteinmal eine sportliceh Betätigung die Körperbau, Ausdauer und so weiter fördert.
Die Spiele sind Wettkämpfe wo sich Fußballer mit anderen Fußballern messen, um zusehen wer am besten trainiert hat (Ich meien Fußball allgemein nicht die Profivereine).
Und das ganze kann noch mit Fans umrahmt werden, die ihre Idole in den Fußballern sehen und genauso sein möchten (im Normalfall).
Sie fiebern mit ihren Idolen, Leiden und Freuen sich mit ihnen, ob nun im Stadion oder vor dem Fernseher.
Das ist eine Sache der Verehrung.
Aber wie gesagt, meine These über den Fußball sollte man eventuell nicht für Voll nehmen, weil ich nicht viel davon verstehe.
Wenn doch, gleich weiterlesen, die These geht noch weiter.
Wenn man einen Fußballer (Sportler) als Vorbild nimmt, ist das noch durchaus positv, aber wenn man sich den Helden von GTA als Idol anschafft, dann ist das schlecht.
In euren Träumen verarbeitet irh alles was am Tag passiert ist.
Habt ihr ausgiebig gezockt, könnte es sein, dass ihr im Traum durch eine Stadt rennt und ohne weiteres Leute einfach killt.
Die leichtigkeit erzeug Gefühle der Macht und das wiederum sorgt für Glücksgefühle.
@threadersteller
Ich habe auch einen Namen. ;)
Hast du dir das ganze überhaupt durchgelesen?
krey, wie schaffst du es eigentlich, soviel zu posten, und im grunde nichts auszusagen?
Hummelmann
17.02.2007, 16:38
Ich habe auch einen Namen. ;)
Hast du dir das ganze überhaupt durchgelesen?
Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen.
Den gleichen Eindruck erwecken deine Posts auch des öfteren also Ball flach halten.
@Topic:
Wie so viele bin auch ich der Meinung dass das Gesetz gegen Killerspiele schwachsinn ist.
Diese Spiele sind da um zu unterhalten. Das ist das gleiche wie wenn ich mir Horrorfilme ansehe oder wie Krey z.B sein Hellsing Zeug liest. Der Mensch an sich ist nunmal ein gewalttätiges Wesen und er will damit auch konfrontiert werden. Und wenn er eben nicht selber gewalttätig sein kann weil er sonst ins Kitchen kommt, dann will er Gewalt eben sehen. Ich will mal behaupten dass Horrorfilme, Splatter und Actionfilme in denen mindestens 10 Menschen sterben, gut die wie die Hälfte aller Filme ausmachen.
Und genau das gleiche ist es mit Computerspielen. Man will Gewalt sehen. Nur im Computerspiel hat man eben die möglichkeit zu einem gewissen Grad selbst Gewalt anzuwenden, das macht auch den Reiz aus.
Der einzige Sinn von Killerspielen ist nur die Leute zu unterhalten und zwar damit was sie am liebsten haben wollen:
Gewalt
Waffen
macht über andere
In diesem Sinne, frohes töten;)
Durch psychische Konditionierung lernt er dadurch implizite Methoden, wie man einen Amoklauf effizienter durchführen kann. Oder einfacher ausgedrückt: Die Operzahlen eines Amoklaufs würdest du dadurch um einen statistschen Faktor erhöhen. Das ist Bullshit. Ich bin auch kein besserer Pirat geworden, nur weil ich Monkey Island mehrfach durchgespielt habe.
Counter Strike hat keine Implikationen dieser Art, die computergesteuerten Figuren verhalten sich nicht wie eine Masse in Panik. Die Geiseln haben nur einen minimalen KI und man punktet durch ihren Tod nicht. Niemand wird in diesem, oder irgend einem anderen Spiel, implizit Methoden zum effizienteren Amoklauf lernen. Es existiert kein Spiel, dass eine KI hätte, welche Massenpaniken als Nebensache simuliert und dem Spieler "impliziert" ermöglicht, Massenkontrolle zu üben. Selbst das berüchtigte "Postal" oder die Grand Theft Auto-Serie ermöglicht dies nicht.
Ganz abgesehen davon, dass "Amoklauf" und "Effizienz" als Konzepte schon nur eine widersinnige Verbindung eingehen können.
John Locke
17.02.2007, 17:25
Würdest du demnach einem 15-jährigen aggressiven, psychisch angeschlagenen Jungen, der anderen den Tod wünscht auch ein Killerspiel in die Hand drücken wollen?
Durch psychische Konditionierung lernt er dadurch implizite Methoden, wie man einen Amoklauf effizienter durchführen kann. Oder einfacher ausgedrückt: Die Operzahlen eines Amoklaufs würdest du dadurch um einen statistschen Faktor erhöhen.
Würdest du also tatsächlich so handeln angesichts dieser wissenschaftlichen Tatsache?
Nein, dem würde ich kein solches Spiel in die Hand drücken, aber ich bin der Meinung, dass dieser Junge, wenn er einen Amoklauf planen würde, diesen auch ohne ein Killerspiel ausführen würde oder gab es vor einigen Jahrzehnten noch keine Amokläufer (war vor meiner Zeit)? Zudem lernt man in einem Spiel nicht wirklich, wie man einen Amoklauf durchführt. Weder der Umgang mit einer realen Waffe wird dem Spieler da näher gebracht, noch die sinnvolle Strategie, wie man die Opfer am besten umlegt. Ich kenne jedenfalls kein Spiel, wo dies antrainiert wird - Quellen wären hilfreich.
Der Mensch an sich ist nunmal ein gewalttätiges Wesen und er will damit auch konfrontiert werden. Und wenn er eben nicht selber gewalttätig sein kann weil er sonst ins Kitchen kommt, dann will er Gewalt eben sehen. Ich will mal behaupten dass Horrorfilme, Splatter und Actionfilme in denen mindestens 10 Menschen sterben, gut die wie die Hälfte aller Filme ausmachen.
Und genau das gleiche ist es mit Computerspielen. Man will Gewalt sehen. Nur im Computerspiel hat man eben die möglichkeit zu einem gewissen Grad selbst Gewalt anzuwenden, das macht auch den Reiz aus.
Der einzige Sinn von Killerspielen ist nur die Leute zu unterhalten und zwar damit was sie am liebsten haben wollen
Wo hast du denn das her: "der Mensch ist ein gewalttätiges Wesen" und "will Gewalt sehen"? Ich schaue mir jedenfalls keine Filme an, wo irgendwelche Menschen sterben - es dürfen zwar Menschen sterben, aber die Handlung sollte eine andere sein als die Frage, wann endlich wieder jemand auf grausame Art und Weise um die Strecke gebracht wird. Und Computerspiele befinden sich nicht auf meiner Festplatte, weil ich da Gewalt sehen will, sondern weil diese einfach Spaß machen. Und das nicht, weil ich dort Menschen sterben lassen und somit meine Macht demonstrieren kann, sondern weil die Grafik gut ist, die Handlung mich interessiert und ich wissen will, ob das Spiel hält, was die Spielezeitschriften darüber sagen.
Leon der Pofi
17.02.2007, 17:37
hier mein letzter poste, da sich hier alles nur noch ins lächerliche zieht mit den argumenten. am besten alles verbieten.
http://www.penny-arcade.com/images/2007/20070209.jpg
MrSandman
17.02.2007, 18:53
Das wichtigste bei Killerspielen ist doch, nicht Spiel mit realem Leben gleichzusetzten. Wer das nicht schafft, der sollte sowas nicht spielen.
Das Problem is halt, das man das nicht weiß. Auch Leute die es nicht schaffen sowas zu trennen spielen solche Spiele. Was mit nem Verbot ist weiß ich nicht. Ist mir eigentlich egal, weil ich solche Spiele uninteressant finde. Auch die Frage deins Lehrers: Das hätte ich ihm gern beantworten können. Es gibt keinen Sinn. Man muss rumrennen und so viele Leute erschießen wie möglich. Das ist Sinnfrei. Ich finde es erstaunlich wie sich Leute so einen Blödsinn antun können, weil man da einfach nicht nachdenken muss. Gut, in Spielen wie Counterstrike oder so muss man vielleicht etwas taktischer denken, aber das sind alles keine klassischen Spiele wo man wirklich nachdenken muss. Wer das sagt will sich einfach nur rechtfertigen (was er übrigens nicht muss, weil es jedem selbst überlassen ist). Ich persönlich spiele solche Spiele nicht, kann ihnen nichts abgewinnen und finde sie langweilig. Die bauen bei mir auch keinen Stress ab (was ja ein beliebtes Argument ist), ganz im Gegenteil: Ich werde nur noch agressiver uns gestresster.
TheBiber
18.02.2007, 01:30
Das ist Bullshit. Ich bin auch kein besserer Pirat geworden, nur weil ich Monkey Island mehrfach durchgespielt habe.
Counter Strike hat keine Implikationen dieser Art, die computergesteuerten Figuren verhalten sich nicht wie eine Masse in Panik. Die Geiseln haben nur einen minimalen KI und man punktet durch ihren Tod nicht. Niemand wird in diesem, oder irgend einem anderen Spiel, implizit Methoden zum effizienteren Amoklauf lernen. Es existiert kein Spiel, dass eine KI hätte, welche Massenpaniken als Nebensache simuliert und dem Spieler "impliziert" ermöglicht, Massenkontrolle zu üben. Selbst das berüchtigte "Postal" oder die Grand Theft Auto-Serie ermöglicht dies nicht.
Ganz abgesehen davon, dass "Amoklauf" und "Effizienz" als Konzepte schon nur eine widersinnige Verbindung eingehen können.
Ich frage mich, ob du dich mit dem Begriff der psychischen Konditionierung auseinandergesetzt hast? Es geht nicht darum, dass man explizite Verfahren lernt, es geht nicht darum, zu lernen, wie man mit einer Waffe umgeht oder zu lernen, wie man in der Masse tötet. Zugegeben, der Begriff "Effizienz" war äusserst schlecht gewählt, doch das Wort "implizit" sollte eigentlich zeigen, dass es eben nicht um explizites Lernen geht, sondern wie gesagt um psychische Konditionierung.
Kennst du Pawlows Experiment mit der Konditionierung eines Hundes? Der Hund wurde darauf konditioniert, Speichel abzusondern, ohne Geruch oder Anblick von Futter. Beim Menschen passiert dies oft unbewusst.
Nehmen wir an, wir hätten zwei psychisch und sozial äusserst problematische jugendliche Menschen, die Amoklauf begehen wollen und zwar einen geplanten in einer Schule, wo sie genau 3 bestimmte Personen definitiv erschiessen wollen. Nehmen wir weiter an, beide hätten Waffen zu Hause und auch schon mit diesen rumgespielt, aber noch nie damit geübt und wenn dann nur vereinsmässig, was im Endeffekt allerhöchstens den Umgang mit der Waffe selbst beeinflusst, was aber hier vollkommen irrelevant ist. Ebenso hatte noch keiner von beiden je einen Menschen getötet bis dahin. Weiter ist wichtig, dass beide Personen, obwohl sie labil sind, dennoch einige Freunde an der Schule haben, welche wir mal nicht zu den definitiven Opfern zählen wollen. Nun definieren wir die Unterschiede: Amokläufer A hatte noch nie ein Killerspiel gespielt und erzählt seinen Freunden, dass er einen Amoklauf begehen will. Einige nehmen es ernst, einige versuchen ihn vom Gedanken abzuhalten, wenn auch chancenlos. Amokläufer B hingegen beschäftigte sich exzessiv mit Ego-Shootern, nehmen wir am besten gleich Doom, wo man so ziemlich alles und jeden erschiessen muss, was einem in die Quere kommt.
Nehmen wir an, beide begehen nun diesen Amoklauf.
Amokläufer A geht zur ersten Person und erschiesst sie, irgendjemand versucht auf ihn einzureden, wird ebenso erschossen. A sucht sich sein zweites Opfer und erschiesst es und dabei so ziemlich alles, was ihm sonst in den Weg kommt, nur seine Freunde scheint er zu ignorieren, da ihm trotz des völlig affektiven Handelns immer noch eine Emotionalität innewohnt, die es ihm nicht ermöglichen, alles und jedes zu erschiessen, was ihm in den Weg kommt. Vor dem Erreichen des dritten Opfers merkt A, dass seine Freunde schon die ganze Zeit auf ihn einredeten, im Endeffekt kommt A wieder zu Sinnen, merkt, was er angerichtet hat und begeht Selbstmord.
Amokläufer B geht zur ersten Person und erschiesst sie, irgendjemand versucht auf ihn einzureden, wird ebenso erschossen. A sucht nicht nach seinem zweiten Opfer, sondern ballert alles nieder, was ihm vor die Augen gerät, und zwar deshalb, weil im Affekt das Gewohnheitsverhalten des Doom-Spiels, welches nichts anderes darstellt, als die virtuelle Situation der jetzigen Realität (Waffe in der Hand, lebende Ziele), automatisch vollständig zum tragen kommt. B nimmt weder Freunde noch Opfer wahr, sondern schiesst wahllos alles nieder, was ihm in die Quere kommt, da er im Blutrausch nicht mehr wahrnehmen kann, dass er sich hier nicht mehr in seinem virtuellen Spiel befindet.
Im Endeffekt hat B mehr Menschen umgebracht als A, vorausgesetzt, beide Umweltbedingungen wären ansonsten haargenau gleich gewesen natürlich.
Fazit: Unglaublich viel Text und ein ganz übel konstruiertes Beispiel. Aber ich wollte aufzeigen, was ich mit dem Begriff der Konditionierung angewendet auf den Einfluss von Killerspielen auf Amokläufe meinte. Das Beispiel soll jetzt auf keinen Fall irgendwie zerrissen oder sonstwie auf Fehler überprüft werden, die nichts mit genannter Konditionierung zu tun hat. Ich bin mir zu genüge bewusst, dass das Beispiel äusserst schlecht ist im generellen, es ging mir wie gesagt einzig und allein um den Konditionierungsbegriff.
Wer mein Beispiel absichtlich falsch interpretiert und auseinandernimmt werde ich gnadenlos in den Boden beleidigen! :p
Nein, dem würde ich kein solches Spiel in die Hand drücken, aber ich bin der Meinung, dass dieser Junge, wenn er einen Amoklauf planen würde, diesen auch ohne ein Killerspiel ausführen würde oder gab es vor einigen Jahrzehnten noch keine Amokläufer (war vor meiner Zeit)? Zudem lernt man in einem Spiel nicht wirklich, wie man einen Amoklauf durchführt. Weder der Umgang mit einer realen Waffe wird dem Spieler da näher gebracht, noch die sinnvolle Strategie, wie man die Opfer am besten umlegt. Ich kenne jedenfalls kein Spiel, wo dies antrainiert wird - Quellen wären hilfreich.
Wie gesagt, es geht nicht um explizites Lernen vom Umgang einer Waffe oder Planung einer Strategie, sondern darum, dass ein Amokläufer, welcher vorher zigtausend virtuelle Lebewesen umgebracht hat, einen völlig anderen emotionalen Affekt-Zustand erleben wird und aus diesem heraus auch anders handeln wird. Und psychologische Studien haben gezeigt, dass Menschen, die Ego-Shooter gespielt haben, mit Waffen automatisch anders umgehen als Menschen, die das nicht getan haben.
Ich kann mich selbst noch als Beispiel aufführen: Im Militär wurde uns beigebracht, auf Glieder zu Schiessen. Da ich natürlich auch schon länger Ego-Shooter gespielt hatte vor dem Militär (Goldeneye auf N64 hauptsächlich, um genau zu sein), war ich darauf konditioniert (das heisst soviel wie: ich war es mir gewohnt) auf den Kopf zu schiessen, was ich anfänglich auch immer automatisch tun wollte bzw. getan hatte.
Es ging um den Gewohnheitseffekt. Amokläufer B in obigem Beispiel würde, hätte er es sich aus Doom angewohnt, Kopfschüsse zu erteilen, wahrscheinlich viel öfters den Menschen auf den Kopf schiessen als Amokläufer A, der sich ja gar kein Verhalten bezüglich Körperziel aneignen konnte.
John Locke
18.02.2007, 07:58
@TheBiber:
Dein Beispiel ist wirklich nicht gut gewählt und ich bezweifle, dass Amokläufer A, wenn er auch vorher kein Killerspiel gespielt hat, nicht weiß, dass er sein Opfer am schnellsten umbringt, wenn er ihm in den Kopf schießt. Zudem spiele ich auch oft so genannte Killerspiele und würde meiner Meinung nach bei einem Amoklauf meine Freunde verschonen und nur die erschießen, die ich auch wirklich erschießen wollte. Du sprichst da immer diese 'psychologischen Studien' an: Gibt es da irgendwelche Quellen zu?
Ich frage mich, ob du dich mit dem Begriff der psychischen Konditionierung auseinandergesetzt hast? Es geht nicht darum, dass man explizite Verfahren lernt, es geht nicht darum, zu lernen, wie man mit einer Waffe umgeht oder zu lernen, wie man in der Masse tötet. Zugegeben, der Begriff "Effizienz" war äusserst schlecht gewählt, doch das Wort "implizit" sollte eigentlich zeigen, dass es eben nicht um explizites Lernen geht, sondern wie gesagt um psychische Konditionierung.
Kennst du Pawlows Experiment mit der Konditionierung eines Hundes? Der Hund wurde darauf konditioniert, Speichel abzusondern, ohne Geruch oder Anblick von Futter. Beim Menschen passiert dies oft unbewusst. Es ist trotzdem Bullshit. Man lernt in PC-Spielen nicht mit Waffen umzugehen. Das sind alles körperliche Reflexe, die am Körper eintrainiert werden müssen und nicht an der Maus. Die Leute tun immer so, als sei es verdammt einfach, etwas mit einer Pistole ohne Übung zu treffen. Besonders wenn es sich bewegt. :rolleyes:
Dass jede Form von gewalt darstellenden Medien die Hemmschwelle senkt, sollte nicht neu sein. Das hatten wir schon mit den ganzen Soldaten-Schundromanen vor dem ersten Weltkrieg. Die gleichen Vorwürfe könnte man gegen Kampfsport erheben. In einem ganzen Haufen Vereine, die ich aus Neugierde besucht habe, waren sie nicht einmal besonder subtil bezüglich des "Selbstverteidigung, schlag ihm die Birne ein"-Aspektes.
Die Sache mit dem "in der Masse töten" klappt wie schon gesagt nicht, da sich die Figuren nicht wie eine Masse verhalten. Das Spiel bereitet den Spieler nicht vor, mit einer Masse in Panik umgehen zu müssen. Er lernt, auf Reize mit Abdrücken zu reagieren, aber das verspricht nur, dass er viel Munition verbraten wird. Denn am PC hat er weder Zielen noch das Verhalten der Waffe kennengelernt.
Wie gesagt, es geht nicht um explizites Lernen vom Umgang einer Waffe oder Planung einer Strategie, sondern darum, dass ein Amokläufer, welcher vorher zigtausend virtuelle Lebewesen umgebracht hat, einen völlig anderen emotionalen Affekt-Zustand erleben wird und aus diesem heraus auch anders handeln wird. Ein Amokläufer befindet sich so oder so in einem anderen Affektzustand, genauso wie jemand, der den Freitod wählt. Den gab es schon vor Computerspielen und der wird neben und nach ihnen ebenfalls noch existieren. Die ganze Diskussion ist nur rechtlich von Belangen, da jemand einen direkten Einfluss wie beim Alkohol sehen möchte, der eben nicht existiert. Das Spiel allein ist nur ein Nebenfaktor im Gesamtbild.
~Hauptmann Krey~
18.02.2007, 12:36
@ Ianus
Früher sind aber keine Schüler Amok gelaufen.
Ich bin auch kein besserer Pirat geworden, nur weil ich Monkey Island mehrfach durchgespielt habe.
Weisst du`s?
Ich meine, Monkey Island ist ein Fungame, da kann man meistens nicths draus lernen, aber wenn du z.B. Tropico 2 spielen würdest, würdest du einiges über das Piratenleben lernen.
Aus spielen (Tätigkeit allgemein!) lernt man.
@ John Locke
Ich spiele auch Killerspiele, aber ich möchte den Sinn wissen, nicht ob man dadruch zum Amokläufer wird.
Eewachsene Amokläufer gabs auch schon früher, ja aber ich habe nie einen Bericht über solche Leute gesehen...
Aber ich denke deren Motive sind Stress und/oder extreme Überarbeitung.
Eigentlich das gleich wie bei Jugentlichen, nur halt auf einer höheren Ebene.
@ Leon der Profi
Ich habe nie behauptet, dass die Killerspiele verboten werden müssten.
@ Ianus
Früher sind aber keine Schüler Amok gelaufen. Doch, mit Flammenwerfern. Früher waren dementsprechend die Paralellen zu den Amerikainschen School Shootings einfach noch nicht so gegeben.
Ich spiele auch Killerspiele, aber ich möchte den Sinn wissen, nicht ob man dadruch zum Amokläufer wird. Keinen, es ist ein Spiel. Dame, Seilspringen, Die Siedler von Catacana oder Verstecken spielen haben ebenfalls keine tiefere Bedeutung. Märchen ebenfalls nicht. Man spielt sie zur Unterhaltung.
~Hauptmann Krey~
18.02.2007, 12:59
In welcher Zeit sind Jugendliche( die Hitlerjugend und Brasilianische Freiheitskämpfer mal ausgenommen) it Flammen werfern rumgerannt??
Und vor allem wo?
TheBiber
18.02.2007, 13:06
@TheBiber:
Dein Beispiel ist wirklich nicht gut gewählt und ich bezweifle, dass Amokläufer A, wenn er auch vorher kein Killerspiel gespielt hat, nicht weiß, dass er sein Opfer am schnellsten umbringt, wenn er ihm in den Kopf schießt.
Du hast es wirklich nicht falscher interpretieren können. Es geht keinen Scheiss darum, ob man weiss, wie man seine Opfer tötet, lies gefälligst richtig.
Es geht um das unbewusste Gewohnheitsverhalten innerhalb des Affekts.
Zudem spiele ich auch oft so genannte Killerspiele und würde meiner Meinung nach bei einem Amoklauf meine Freunde verschonen und nur die erschießen, die ich auch wirklich erschießen wollte.
Auch das hast du völlig falsch interpretiert: Du bist nämlich kein Amoklauf-Kanditat, du darfst einen psychisch gesunden Menschen nicht mit einem psychisch kranken vergleichen.
Du sprichst da immer diese 'psychologischen Studien' an: Gibt es da irgendwelche Quellen zu?
http://www.amazon.de/Da-spiel-ich-nicht-mit/dp/3403042685
Es ist trotzdem Bullshit. Man lernt in PC-Spielen nicht mit Waffen umzugehen. Das sind alles körperliche Reflexe, die am Körper eintrainiert werden müssen und nicht an der Maus. Die Leute tun immer so, als sei es verdammt einfach, etwas mit einer Pistole ohne Übung zu treffen. Besonders wenn es sich bewegt.
Es geht NICHT darum, den Umgang mit einer Waffe zu lernen, das habe ich doch schon betont.
Dass jede Form von gewalt darstellenden Medien die Hemmschwelle senkt, sollte nicht neu sein. Das hatten wir schon mit den ganzen Soldaten-Schundromanen vor dem ersten Weltkrieg. Die gleichen Vorwürfe könnte man gegen Kampfsport erheben. In einem ganzen Haufen Vereine, die ich aus Neugierde besucht habe, waren sie nicht einmal besonder subtil bezüglich des "Selbstverteidigung, schlag ihm die Birne ein"-Aspektes.
Das heisst, du gibst mir recht, denn genau das sagte ich ja aus.
Die Sache mit dem "in der Masse töten" klappt wie schon gesagt nicht, da sich die Figuren nicht wie eine Masse verhalten. Das Spiel bereitet den Spieler nicht vor, mit einer Masse in Panik umgehen zu müssen. Er lernt, auf Reize mit Abdrücken zu reagieren, aber das verspricht nur, dass er viel Munition verbraten wird. Denn am PC hat er weder Zielen noch das Verhalten der Waffe kennengelernt.
Das ist ja letztendlich irrelevant für meine Beispiele, ich betonte es mehrmals. Das Problem an den Killerspielen für einen Amokläufer ist aber genau das, was du erwähntest: Er lernt, auf Reize mit Abdrücken zu reagieren.
Nehmen wir an, beide Amokläufer in obigem Beispiel könnten mit Waffen umgehen, welcher ist im Affekt wohl potentiell gefährlicher von beiden?
Ein Amokläufer befindet sich so oder so in einem anderen Affektzustand, genauso wie jemand, der den Freitod wählt. Den gab es schon vor Computerspielen und der wird neben und nach ihnen ebenfalls noch existieren.
Die ganze Diskussion ist nur rechtlich von Belangen, da jemand einen direkten Einfluss wie beim Alkohol sehen möchte, der eben nicht existiert.
Dann geh von mir aus in einen anderen Thread: HIER geht es nicht um rechtliches und auch nicht um die politische Debatte, hier gehts um den Sinn der Spiele an sich und um ihre Wirkungen auf den Menschen.
Das Spiel allein ist nur ein Nebenfaktor im Gesamtbild.
Auch ein Nebenfaktor ist ein Faktor. Man darf auch nicht das Spiel alleine betrachten, sondern muss den Gesamtkontext miteinbeziehen, weshalb man Killerspiele nunmal nicht generell verharmlosen darf.
Jonas-Desirer
18.02.2007, 13:27
@ Ianus
Früher sind aber keine Schüler Amok gelaufen.
Dann gibt es Amokläufer also erst seit "Grand Theft Auto","Counterstrike" und "Postal"?
Schon vor den Killerspielen gab es zig Amokläufer,nur das damals die Teletubbies schuld waren und nicht die besagten Killerspiele. :o
In welcher Zeit sind Jugendliche( die Hitlerjugend und Brasilianische Freiheitskämpfer mal ausgenommen) it Flammen werfern rumgerannt??
Und vor allem wo?
Nachdem sie gesehen haben,das ein Grillanzünder auch gut mit Deo kombiniert werden kann,mein Lieber.
Später wurden dann die Miniatur Flugzeuge aus dem Warenhandel genommen,weil Kinder angeblich damit in Sandburgen geflogen sind.
Dann geh von mir aus in einen anderen Thread: HIER geht es nicht um rechtliches und auch nicht um die politische Debatte, hier gehts um den Sinn der Spiele an sich und um ihre Wirkungen auf den Menschen.
Auch ein Nebenfaktor ist ein Faktor. Man darf auch nicht das Spiel alleine betrachten, sondern muss den Gesamtkontext miteinbeziehen, weshalb man Killerspiele nunmal nicht generell verharmlosen darf. Auch wenn die Behaviouristen das nicht wahrhaben wollen: Zwischen "Es senkt die Hemmschwelle" und "Wir ziehen gen Frankreich", bzw jemand erschießt Leute in seiner Schule/an seinem Arbeitsplatz ist ein Graben den sie die "Black Box" nennen. Der Graben trennt habituelle Nutzer von 3D-Actionspielen von wirklichen Gewalttätern und bisher hat noch niemand darüber hinweg mit Worten eine Brücke geschlagen.
Die Systematik einer Existenz, welche Mord als Option erscheinen lässt ist ungenügend erfasst. Niemand hat die Faktoren und Nebenfaktore gewertet und gewichtet und zu einem durchschaubaren System verbunden.
So wie es ist, könnte ein Magenverstimmung gewichtiger als die Konditionierung durch Videofilme, Bücher oder Spiele sein.
Nehmen wir an, beide Amokläufer in obigem Beispiel könnten mit Waffen umgehen, welcher ist im Affekt wohl potentiell gefährlicher von beiden? Es ist wohl klar, dass jener mit entsprechendem Reflex mehr herumballern wird und somit potentiell mehr treffen wird.
In welcher Zeit sind Jugendliche( die Hitlerjugend und Brasilianische Freiheitskämpfer mal ausgenommen) it Flammen werfern rumgerannt?? Ein Flammenwerfer wird auch verwendet, um Bitumenbahnen auf Dächern anzuschmelzen. Der Fall ist angeblich in den 60ern in Deutschland passiert.
~Hauptmann Krey~
18.02.2007, 13:42
Hm...
ich glaube ihr versteht immer noch nicht, was der Sinn dieses Threads ist. Der Sinn ist den Sinn der Killerspiele herauszufinden.
Wenn ihr über die potenzielle gefahr durch Killerspiele und deren verbot reden wollt könnt ihr euch auch in einen der 08/15"Sollen Killerspielverboten werden?"-Themen verziehen.
Und kommt mir jetzt bitte nicht mit dem "Glashaus und Steine"-Spruch.
Ich bin ich und ihr seid ihr.
Da könnt ihr ja wenigstens ein schönes Vorbild für das gesamte Forum, mich und alle N00bs bilden anstatt hier immer wieder zu Betonen, dass das Amoklaufen nicht durch Killerspiele erfunden wurde.
Wie TheBiber schon erwähnte, sind Spieler die Regelmäßig spielen an das Schießen und so weiter gewöhnt.
Aus Gewöhnung folgt ein bedingter Reflex.
Das heißt, fällt ein getroffener Spieler vor ihnen blutend um, werden Glückhormone Freigesetzt (wie beim Spielen halt) und dann gerraten sie in eine Blutrauch und werden Berserker.
Das ist das gleiche wie wenn die Pausenglocke schrillt.
Da wird die gesamte Klasse unruhig, obwohl der Lehrer noch nicht fertig ist.
Dies ist ein angwöhnter Reflex.
Nach einiger Zeit wird er allerdings "vergessen".
Also sozusagen nach "Entzug" von Spielen.
Um damit nochmal auf Drogenvergleich zurück zukommen.
edit:
Ach ja, es.
Das ist meiner Meinung auch kein Spam und nicht sinnleer!
Viddy Classic
18.02.2007, 13:47
Wie TheBiber schon erwähnte, sind Spieler die Regelmäßig spielen an das Schießen und so weiter gewöhnt.
Aus Gewöhnung folgt ein bedingter Reflex.
Das heißt, fällt ein getroffener Spieler vor ihnen blutend um, werden Glückhormone Freigesetzt (wie beim Spielen halt) und dann gerraten sie in eine Blutrauch und werden Berserker.
Das ist das gleiche wie wenn die Pausenglocke schrillt.
Da wird die gesamte Klasse unruhig, obwohl der Lehrer noch nicht fertig ist.
Dies ist ein angwöhnter Reflex.
Nach einiger Zeit wird er allerdings "vergessen".
Also sozusagen nach "Entzug" von Spielen.
Um damit nochmal auf Drogenvergleich zurück zukommen.
:hehe: :hehe: :hehe: :hehe: :hehe:
Das ist so mit die lächerlichste Aussage, die ich jemals gehört habe. Und wenn ich mir ein Lenkrad fürn Rechner kaufe und Michael Schumachers Super Kart Racing zocke, werd ich Formel 1-Weltmeister oder kann zumindest im echten Straßenverkehr Autofahren? Und wenn ich die Sims spiele, habe ich einen Reflex und kann ein RL führen? omg!
Das einzige, was dir das spielen von "Killerspielen" bringt, ist, dass du geil auf deinen Monitor starren kannst und die Maus schnell bewegen kannst. Das kannst du aber auch anders lernen. Killerspiele haben so gesehen keinen Zweck, außer, dass sie versuchen Unterhaltsam zu sein.
~Hauptmann Krey~
18.02.2007, 13:53
@ Viddy
Genau! :D
Du weist dann imerhin schon wo Gas und so ist (denke ich mal) und bekommst ein Gefühl für das Lenkrad!
Und nein du kannst dann nicht gleich Autofahren.
Du brauchst ja noch eine Führerschein!
Bei Sims...?
Tagesablauf planen?
Weiß ich jetzt nicht, ich habe Sims noch nicht so gespielt.
Und bitte verstopfe meine Theorie nicht!
Das haben wir grad in Bio.
Killerspiele haben so gesehen keinen Zweck, außer, dass sie versuchen Unterhaltsam zu sein.
wie (lernspiele von irgendwelchen schulbuchverlagen mal ausgeschlossen) jedes andere spiel auch...aber mach das dem herrn krey mal klar.
~Hauptmann Krey~
18.02.2007, 13:55
Tja, wenn irh das so seht, dann müsste nur noch geklärt werden, was daran Spaß macht.
Das mächtig fühlen? Das abschießen?
Und wenn ja, warum?
Tja, wenn irh das so seht, dann müsste nur noch geklärt werden, was daran Spaß macht.
Das mächtig fühlen? Das abschießen?
Und wenn ja, warum?
das spielen. eine gelungene atmo (zb bei blood) oder dinge wie der tiefschwarze, übertriebene humor bei duke nukem. die optik. die geschwindigkeit des spiels, die man so zb bei einem rpg nicht bekommt - man muss nicht lange irgendwelche strategien ausdenken. die meisten kämpfe sind in fünf sekunden vorbei und man kann weiter durch die stadt rennen und solch komplizierte aufgaben wie "hole a von b und bringe nach c" lösen. und all die anderen gründen, die bereits in diesem thread genannt worden sind. aber die zu ignorieren du dich offenbar schon wieder entschlossen hast.
~Hauptmann Krey~
18.02.2007, 14:36
Eine schöne Grafik ist für mich kein Sinn.
Da kann ich mir auch `nen hübschen Film ansehen.
man muss nicht lange irgendwelche strategien ausdenken
Spiel Ground Vehicle Hit, Moorhuhn oder Mario.
die meisten kämpfe sind in fünf sekunden vorbei
Toll. Wiiiieeee spaaaaannneeeennnddd.
Aufträge ala "hole a von b und bringe nach c" findet man auch in Rollenspielen.
Wozu also Killerspiele?
Wenn ich die Gründe ignorieren würde, dann sehe das so aus:
*ignorier*
Tja, wenn irh das so seht, dann müsste nur noch geklärt werden, was daran Spaß macht.
Das mächtig fühlen? Das abschießen?
Und wenn ja, warum? 20% Horrofilm, 20% Grafik/Design, 20% Leveldesign. 40% gelungene Spielmechanik.
Das ist, warum ich Wolfenstein 2 Doom, Quake und seinen ganzen Ablegern vorziehe. Es ist ein Ballerspiel, aber die Spielmechanik der Waffen ist so weit ausgereift, dass keine davon überflüssig wird und zu wechseln durch mehr als blos Muniverknappung legitimiert ist. Was der Punkt bei einem Ballerspiel mit mehr als einer Waffe sein sollte.
Sofern man kein Geschicklichkeitsspiel daraus machen möchte, wie es viele 2D-Shooter sind.
ich finde "es" hat es schon ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Es geht um die Athmosphäre, um das eintauchen in eine andere Welt. Und für mich sind diejenigen Killerspiele wie Rainbow Six, die auch ein bisschen Taktik brauchen, noch die tollsten. Wenn man dann perfekt geplant einen Raum stürmt und alles genauso abläuft, wie man es wollte, dann fühlt man sich richtig toll. Das ist übrigens nicht nur bei Killerspielen so, auch im RL ist das der natürliche Reflex auf Erfolg. Das ist für mich auch noch ein wichtiger Aspekt, warum (Killer-)Spiele Spaß bringen.
Anderer Punkt: Wenn es ein Shooter schafft, eine tolle Story hinzulegen (was aber leider selten der Fall ist), dann will ich natürlich wissen, wie's weitergeht! Beispiel: XIII - das Spiel ich gerade und da fesselt mich die Story.
So das war mein Beitrag, um das Thema mal wieder nach vorne zu bringen
Lasst mich raten:
Hitler war Counter-striker,
Jack the Ripper spielte Half-life
Stalin war Doom-fan,
al-Qaida lernten Fliegen bei Battle-field und der Teufel zockte Call of Duty
Außerdem spielte die gesamte RAF GTA.
Und Was zum Henker spielt eigentlich Bush??????
Was ich mit dem Post sagen will,es wird so getan,als hätten die Medien die Gewalt erfunden.
Aber es gab schon früher sinnlose gewalt:Hexenverbrennung usw.
Computer-Spiele werden nur als Sündenbock hingestellt,weil niemand akzeptieren will,dass im Grunde Menschliches versagen schuld war.So ist es,war es,und wird es immer sein.Früher hies es,Fernsehen schauen,und mit Holzpistolen zu spielen,verderbe den Charakter,heute ists der Computer.
Hätte man aufgepasst,hätte man viel früher gemerkt,wer einen amok starte.
Aber nein,es wird nicht aufgepasst,nein,man will kurzerhand Computer-spiele verbieten.Na besten Dank...Mit dem verbot wird die Gewalt nicht enden.Oder glaubt ihr,die ganzen Verrückten im Irak/iran usw.hätten pcs und Spiele???Nich wirklich oder.Also müsste man den glauben doch auch verbieten???Schließlich ist es mit unter ein Grund,wieso sich dauernd Männer auf Strassen samt Frauen und KINDern in die Luft jagen...
Besten Dank,an die ''klügsten'' Köpfe unserer Welt:rolleyes:
Danke für ihre Aufmerksamkeit
und nein,ich hab mir nicht die vorigen 4 seiten durchgelesen,nur die erste^^
P.S. schönen Gruß an deinen Lehrer.Wahrscheinlich noch nie ein ''Killer-Spiel'' gespielt,aber sich das Maul darüber zerreissen....
Grß topes
Ich für meinen Teil beende dieses durchgekaute Thema mit den Berühmten worten des zu kurz geratenen heinzelmännchens cartman:Leckt mich Leute,ich geh nach Hause:D
Tja, wenn irh das so seht, dann müsste nur noch geklärt werden, was daran Spaß macht.
Das mächtig fühlen? Das abschießen?
Und wenn ja, warum?
Was macht manchen Leuten am Turnen spaß? Ich verstehts nicht, werds auch nie, ich hasse turnen.
Manchen macht das eine Spaß, manchen das andere, wenn man nur von Spielen ausgeht, dann ist es wohl die Grafik, das man denken muss, das man es mit Freunden spielen kann (Netzwerkspiele, zB Counterstrike).
Wenn man allgemein denkt, vll der kleine Nerven kitztel jede Minute Game Over zu gehen und da man das nicht will, muss man aufpassen, eine Herausforderung, ein Adrenalinkick? Wieso brauchen viele Amerikaner eine Waffe um sich wohl zu fühlen? Ich kann es nicht versteheen (weil ich noch nie eine Schusswaffe in der Hand hatte), trotzdem kann es doch einfach sein.
Naja, hier ein paar Gründe für den Spaßfaktor bei vielen "killerspielen".
Und sag doch mal was dir an nicht Killerpsielen spaß macht sofern du diese spielst.
Hi ich habe vor gut 1/2 Jahren CS gespielt.
Wieso?
Tja, das haben schon alle gesagt: weils Spaß macht, Teamwork fordert, und, wenn man in nem Clan oder in einer kleinen Gruppen spielt, es meiner Meinung nach verdammt Spannend ist - alles zusammen also Unterhaltung (meine Meinung).
Ich spielte es nicht, weil es mich aufgegeilt hat, Menschen zu erschießen, und auch nicht, damit ich lerne wie man schießt*hust*
Leon der Pofi
24.04.2007, 20:54
dann poste ich hier mal meine arbeit, falls wer nicht ins konsolenforum guckt ^^
hab ein sehr gut bekommen :) so. nur noch den bericht von meiner arbeit von 95 seiten abgeben und ich bin fertig. ab juni... iam leon the behindertenpädagoge. bam! natürlich sieht die gestaltung und alles, weit schöner aus im word format und mit bildern ect.
Einleitung
Das Videospiel entwickelte sich in den vergangenen Jahren vom netten Zeitvertreib für Kinder, Jugendlichen und jung gebliebenen Menschen zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor neben der Film und Musikbranche. Die ersten Videospiele wurden bereits in den 50iger und 60iger Jahren umgesetzt
Damals war weder die Technik, noch die Zielgruppe im großen Ausmaß vertreten und somit auch das Budget vergleichsweise gering. Heute kostet ein Produkt mit aktueller Technik und Marketing den Entwicklern mehrere Millionen Euro. Dadurch können sich nur wenige Produzenten, einen kommerziellen Verlust erlauben.
Eine bestimmte Zielgruppe, lässt sich nur bedingt festlegen. Die Produkte orientieren sich vom kinderfreundlichen Spiel ohne Altersbeschränkung, bis zu Kriminalspielen, welche nur ab einem bestimmten Alter verkauft werden dürfen. Da sich der Preis der aktuellen Videospielkonsolen jedoch zwischen 150€ und 600€ befindet, stellen die meisten Konsumenten Jugendliche oder Erwachsene dar.
Verschiedene Studien und Umfragen von Entwicklern und Magazinen belegen, dass Männer mehr Zeit mit Videospielen verbringen, als Mädchen. Diese sind zwar auch häufig vertreten, investieren im direkten Vergleich jedoch nicht soviel Zeit. Bei diesen Untersuchungen wurden Fragebögen ausgeteilt, in Magazinen befestigt oder das direkte Kaufverhalten in Geschäften beobachtet.
Doch was macht den eigentlichen Reiz aus? Die Videospiele erzählen eine interessante Geschichte und gleichzeitig wirken audiovisuelle Reize auf den Menschen ein. Ähnlich wie bei einem guten Film. Doch während man bei einem Film lediglich den Betrachter darstellt, muss der Konsument in Videospielen aktiv eingreifen.
Er bewegt die Spielfigur, erkundet fremde Gebiete und die Umwelt reagiert auf seine Aktionen. Somit werden neben der Augen, Handkoordination auch das Gedächtnis und das räumliche Vorstellungsvermögen trainiert. Dadurch wirkt das Spielgefühl auf jeden Menschen verschieden.
Durch die große Produktvielfalt ist es nicht schwer, ein für sich persönlich geeignetes Spiel zu finden. Das Genre reicht von Geschicklichkeits- Sport und Musikspielen bis zu Abenteuern und Action. Somit wird ein großer Interessensbereich abgedeckt.
Doch trotz des großen Marktanteils, Entwicklern und Konsumenten, werden Videospiele nicht als Kunstform anerkannt und vom grossteil der Bevölkerung als Tabuthema klassifiziert. Hauptgründe für diese Ansichten, sind Videospiele mit gewaltvollen Inhalten und die oftmals willkürliche Berichterstattung verschiedenster Medien wie Fernsehen und Zeitung.
Gewalt in Videospielen
Mit der Vermarktung von Videospielen, begannen auch viele Diskussionen über die Darstellung der Gewalt. Während die einen Entwickler, gänzlich ohne das Töten von Menschen und Menschenähnlichen Figuren auskommen, um ein konsumentenfreundliches Spiel anbieten zu können, greifen andere auf explizite Gewaltdarstellung zurück.
Diese wird besonders in Action und Horrorspielen angewendet. Das Produkt soll eine dichte Atmosphäre aufbauen und spielt häufig in einer fiktiven Realität.Doch wo liegt die Grenze, zwischen Notwendigkeit und Plakativer Gewaltdarstellung? Sind Bluteffekte erlaubt, um ein dichteres Spielgefühl zu schaffen? Oder dient es nur dem Zweck der Gewaltverherrlichung? Mit diesen Fragen, beschäftigt sich die USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) und PEG. (Pan European Game Information).
Pan European Game Information
Bei der PEGI handelt es sich um ein europaweites Altereinstufungsgesetz für Computer und Videospiele. Es gibt Eltern und Einkäufern das Vertrauen, dass der Inhalt eines bestimmten Spiels für eine spezifische Altersgruppe geeignet ist.
PEGI ist ein freiwilliges System, welches von Mitgliedern der Spiele Industrie erstellt wurde. Der Bewertungsvorgang basiert auf einem Selbstbewertungsbogen. Nach dem Testen eines Spiels benutzt der Programmierer ein internes Netzwerk, um die verschiedenen Fragen zu beantworten. Anhand dieser Bewertung, wird dem Spiel eine Bewertung gegeben.
PEGI wird derzeit auf Produkte der folgenden Länder angewandt.
Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland,
Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Portugal, Spanien,
Schweden, Schweiz, Verreinigtes Königreich.
USK
Ohne Alterseinschränkung
Spiele mit diesem Siegel sind aus der Sicht des Jugendschutzes für Kinder jeden Alters unbedenklich. Sie sind aber nicht zwangsläufig schon für jüngere Kinder verständlich oder gar komplex beherrschbar.
Ab 6 Jahren
Die Spiele wirken abstrakt-symbolisch, comicartig oder in anderer Weise unwirklich. Spielangebote versetzen den Spieler möglicherweise in etwas unheimliche Spielräume oder scheinen durch Aufgabenstellung oder Geschwindigkeit zu belastend für Kinder unter sechs Jahren.
Ab 12 Jahren
Kampfbetonte Grundmuster in der Lösung von Spielaufgaben. Zum Beispiel setzen die Spielkonzepte auf Technikfaszination (historische Militärgerätschaft oder Science-Fiction-Welt) oder auch auf die Motivation, tapfere Rollen in komplexen Sagen und Mythenwelten zu spielen. Gewalt ist nicht in alltagsrelevante Szenarien eingebunden.
Ab 16 Jahren
Rasante bewaffnete Action, mitunter gegen menschenähnliche Spielfiguren, sowie Spielkonzepte, die fiktive oder historische kriegerische
Auseinandersetzungenatmosphärisch nachvollziehen lassen. Die Inhalte lassen eine bestimmte Reife des sozialen Urteilsvermögens und die Fähigkeit zur kritischen Reflektion der interaktiven Beteiligung am Spiel erforderlich erscheinen.
Keine Jugendfreigabe
Keine Jugendfreigabe
In allen Spielelementen reine Erwachsenenprodukte. Der Titel darf nur an Erwachsene abgegeben werden. Bei Verstoß drohen Ordnungsstrafen bis 50.000 Euro. Der Inhalt ist geeignet, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen.
Gewalttätige Videospiele aus der Sicht der Medien und Verbraucher
Während österreichische Medien eher neutral gegenüber diesem Thema Stellung nehmen, wurden in Deutschland heftige Diskussionen über ein Verbot dieser Art von Videospielen geführt. Einer der Hauptgründe für ein Verbot oder Erhöhung der Alterseinstufungen, stellte der Amoklauf von Erfurt, Deutschland, dar.
Der Amoklauf von Erfurt ereignete sich am 26. April 2002 am Gutenberg Gymnasium. Dabei erschoss der 19 jährige Robert Steinhäuser gezielt 13 Lehrer und einen Polizeibeamten. Zwei Schüler wurden getötet, als Robert eine Tür durchschoss. Anschließend richtete er sich selbst.
Diese Tat, führte zu heftigen Diskussionen zum Thema Jugend und Gewalt. Besonders in Bezug auf, von den Medien getauften Begriff „Killerspiele“. Als die Polizei bei ihren Ermittlungen, unter anderem die Videospiele „Counterstrike“ und „Hitman“ entdeckten, war schnell ein möglicher Auslöser der Tat gefunden.
Das Robert Steinhäuser, dieses Spiel laut Computerauswertung und einem Freund, kaum verwendete, war irrelevant. Schon bald befanden sich Videospieler im Kreuzfeuer der Medien. Auf sachgemäße Resergen und das Ausarbeiten von Informationen wurde großteils verzichtet. Der sozialen Umwelt von Robert Steinhäuser, wurde kaum Beachtung geschenkt.
Ein junger Mann, der häufig im Konflikt mit seinen Eltern stand, voraussichtlich das Schuljahr nicht bestehen würde und von Mitschülern regelmäßig gedemütigt wurde. Von seinen Klassenkammeraden wurde er als Außenseiter klassifiziert, der kaum Freunde hatte.
Hier habe ich einige Zeitungsausschnite, Screenshots
Counterstrike
Das Videospiel Counterstrike, wird aus der Egoperspektive gesteuert, was dem Spieler das Gefühl vermittelt, Mitten im Geschehen zu sein. Weltweit wurden Millionen Exemplare vom Hersteller Vivendi verkauft.
Der Inhalt des Spiels, hört sich zunächst simpel an. Es gibt zwei Fraktionen. Die Polizei und die Terroristen. Während die einen Spieler, in markierten Gebieten, eine Bombe legen, ist es die Aufgabe der Anderen, diese zu entschärfen. Von den Verbrauchern, wird dies oft als „Virtuelles Räuber und Gandarme“ bezeichnet.
Nicht das gegenseitige Töten, macht den Hauptreiz von Counterstrike aus, sondern die Taktik. Über ein Netzwerk, oder das Internet treffen sich tausende von Spielern, bilden Gruppen und kommunizieren miteinander. Nur wer die beste Taktik hat, überlebt. Wer auf stupides Töten aus ist, verliert in wenigen Sekunden. Von verschiedenen Veranstaltern, gibt es weltweite Wettbewerbe und ein Preisgeld von mehreren tausend Euro.
Foto einer großen Lan Party
Ein großer Kritikpunkt ist, dass es im Spiel die Möglichkeit gibt, Geiseln zu nehmen.
Diese Option ist tatsächlich eingebaut. Die Polizei muss möglichst leise versuchen, unbemerkt an die Opfer zu gelangen um sie zu befreien.
Hersteller Vivendi, reagierte empört auf die von den Medien weitergeleiteten, falschen Informationen. So wurde in den Nachrichten der verschiedensten Sendern wie ZDF, PRO7, RTL und Zeitschriften wie die oftmals kritisierte Bildzeitung, behauptet, man könne kleine Schulmädchen als Geiseln nehmen und bekomme Punkte, wenn man diese ermordet. Eine Option, die es nicht im Spiel gibt und vom Hersteller als menschenverachtend dementiert wird.
Zudem wurde großteils über Blutorgien berichtet. In der amerikanischen Version des Spiels, fließt zwar tatsächlich für kurze Zeit Blut, das einen markanten Treffer markieren soll, doch dieses Feature wurde aus der deutschen Version entfernt und man sieht keinerlei Wirkungen auf Trefferzonen.
Die Videospieler reagierten auf die falschen Berichterstattungen dementsprechend.
Hier habe ich auch neuere Beispiele und Diskussionen über eine Seite, jedoch auf dem anderen PC.
Auszug aus einem Internetforum
Dr. Alzheim:
Ich frage mich, warum die Damen und Herren Politiker nicht auf folgenden Ansatz kommen:
1’) USK abschaffen:
Bringt ohnehin nichts und hat recht wenige Befugnisse, die über das Verteilen von Altersempfehlungen hinausgehen. Unnötiger Kostenfaktor, ergo knicken.
2)Verkäufer in die Pflicht nehmen:
Spiele haben generell nur an jene verkauft zu werden, die das entsprechende Alter erreicht haben, allerdings wandern auch viele 18er-Produkte über den Ladentisch, die von minderjährigen gekauft werden. "Die sehen halt aus wie 18 oder älter" ist da die Ausrede. Wo besteht hier das Problem, den Personalausweis sehen zu wollen?
Wer das nicht macht -> empfindliche Strafe
3) Eltern/Erziehungsberechtigte in die Pflicht nehmen:
Wer sein Kind vorm PC oder der Konsole parkt und mit Spielen quasi ruhig stellt, die für das Kind nicht vorgesehen sind (z.B: 12jähriger spielt etwas, das eine Altersfreigabe 16 hat) und das Kind wird auffällig dadurch, weil - wie es sagt - etwas aus dem Spiel nachspielen wollte (oder etwas, was es in nem Film gesehen oder an Musik von ner CD daheim gehört hat), sollten Eltern in die Pflicht genommen werden.
Wer sein Kind vor ner Konsole parkt, dem ists ja eigentlich egal, was es da macht -> Vernachlässigung der Aufsichtspflicht.
Aldynsis II:
Ich hab mir damals im ZDF eine Reportage über Videospiele von Frontal 21 angeschaut und fühlte mich total veräppelt. Was haben die Leute für ein verqueres Bild von uns Spielern?
Denken sie , dass wir alle Einzelgänger sind und uns nach der Schule sofort nach Hause machen, um uns an Gewaltspielen zu laben.
Selbst als von den WCG berichtet wurde,war auch nur davon die Rede, dass es das Ziel ist, möglichst viele menschliche Gegner umzubringen, damit man der beste ist.
Schade, dass die ARD auf dieselbe negative Schiene springt wie das ZDF.
Leon der Profi
Gut das ich Österreicher bin. Ich hab zumindest bei uns noch nie etwas von wegen Killerspielen und Zensur gehört und bei uns zocken das auch genug Jugendliche.
Aber alleine da müsste doch schon irgendwo ein Ansatz liegen. Die Nachbarländer sind doch auch nicht so extrem betroffen. da müsste man eher mal im sozialen Netz von Deutschland nachforsten. Und dass ein Schüler, der immer gehänselt und verarscht wird irgendwann einmal durchdreht oder seine Psyche sich total zum negativen wendet, ist in meinen Augen vollkommen nachvollziehbar. Die Lehrer kümmert es nicht, die Jugendlichen finden es toll wenn sie jemanden hänseln, weil es ihr Ego aufbaut und von ihren eigenen Sorgen ablenkt und die Eltern sind vielleicht auch noch das Letzte und geben zusätzlichen Kummer. Aber ist schon klar, dass immer die einfachste Antwortmöglichkeit gewählt wird und die Leute solchen Schund, aufgrund von Unwissen auch noch glauben.
Gesellschaft
Die Meinungen über Videospiele sind sehr vielschichtig und änderten sich im Laufe der Zeit. Zu Beginn, wurden Computerspiele als nette Freizeitaktivität für Kinder betrachtet. Diese Ansicht ist durchaus nachvollziehbar. Kleine Männchen mit minimaler Grafik, bewegen sich schnell über den Bildschirm und werden von einer piepsenden Musik begleitet. Spannende Geschichten und eine cineastische Inszenierung, konnten aufgrund der technischen Begrenzung nicht umgesetzt
werden.
Ältere Verbraucher wurden häufig belächelt, da sie streng genommen, Kinderprodukte konsumierten.
screenshot von super mario bros
Mit dem technischen Fortschritt, wurden auch die Grafiken realistischer.
Eltern und Medien wurden bald auf Spiele, mit gewaltvollen Inhalten aufmerksam.
Diese gab es zwar früher bereits, jedoch konnten viele Menschen mit den Geschehnissen am Fernsehen nichts anfangen. Hier entstanden die ersten Grunddiskussionen. Eltern und Medien fordern ein Verbot der Spiele, die Hersteller vertreten die Meinung, dass die Erziehungsberechtigten verantwortlich dafür sind, was ihre Kinder konsumieren. Ähnlich dem Fernsehprogramm.
Aus der Sicht der Eltern durchaus nachvollziehbar. Die Angst vor Amokläufern und Jugendlichen, die das Gesehene im realen Leben ausprobieren möchten, war von nun an vorhanden. Die Berichterstattung der Medien vergrößerte den Zweifel nur, anstatt ihn zu beheben. Während auf dem einen Sender von „Killerspielen“ und „Übung für das Töten“ berichtet wird, dementiert das nächste Medium diese Aussagen, da Videospiele mit solchen Inhalten ohnehin indiziert werden.
Indiziert: Medien, die gegen bestimmte Gesetze oder Auflagen des jeweiligen Landes der Vermarktung verstoßen, dürfen nicht verkauft oder beworben werden.
Foto eines Highend Indizierten Spiel
Daraus folgend, kam es auch zu vielen Diskussionen und Missverständnisse, wie verschiedenste Medien zeigten. Leider wird auch hier auf Objektivität verzichtet, da beide Seiten ihren Standpunkt vertreten.
Auszug aus Internet
Redakteur
Wenn er nach Hause kommt, hat er nur ein Ziel: In sein Zimmer, vor den Computer. Marc Oliver "zockt" - jeden Tag bis zu zehn Stunden. Computerspiele wie "Counterstrike“ oder "World of Warcraft". Familie und Schule sind für ihn Nebensache. Das Gymnasium hat der 16-Jährige aufgegeben und stattdessen gerade noch den Hauptschulabschluss geschafft. Schuld sei der Computer, sagte er selbst. "Ich bin süchtig nach Computerspielen". Ein Tag ohne PC und er fühle sich wie ein Alkoholiker ohne Flasche. Seine Eltern haben schon alles versucht, um ihn vom Rechner wegzukriegen – ohne Erfolg. Sie fühlen sich hilflos, machtlos.
Forenuser
Wenn er in die Redaktion kommt hat er nur ein Ziel: An seinen Schreibtisch zu gehen und Computerspieler und andere unliebe Zielgruppen zu diffamieren. Der Panorama-Redakteur ´lügt und verfälscht´ jeden Tag bis zu zehn Stunden lang in Beiträgen wie ´Spiel ohne Grenzen - wenn Computersucht die Kindheit zerstört´ oder ´Morden und Foltern als Freizeitspaß - Killerspiele im Internet´. Wahrheit und Integrität sind für ihn Nebensache, gerade noch schafft er es seine Beiträge mit sinnlosen Phrasen zu füllen und die Sponsoren und Gönner zufrieden zu stellen.
Die Zuschauer versuchen die Panorama-Redakteure zur Wahrheit zurück zu leiten - ohne Erfolg. Sie fühlen sich hilflos, machtlos.
Wissenschaft
Dr. Jörg Müller Liezkow, Kommunikationswissenschaftler und der Psychologieprofessor Dr. Wolfgang Frindte der Friedrich Schiller Universität Jena, befassen sich bereits jahrelang mit der Auswirkung der unterschiedlichsten Medien auf die Gesellschaft.
Senkung der Hemmschwelle und Verleitung zur Gewalt
Dr. Müller. Dieses Verhalten ist nach intensiven Forschungen nicht eindeutig nachweisbar. Neurologen und Neurobiologen haben bereits Nachweise gefunden, welche für kurzfristige Erregungszustände verantwortlich sind, jedoch konnte eine langfristige Wirkung nicht festgestellt werden. Der Großteil der Spieler ist somit gut in der Lage, von der Realität zu unterscheiden. Bei Spielern mit einer Prädisposition ist aber, wie bei jedem anderen Medium auch, die Gefahr groß, das Auswirkungen auftreten können.
Dr. Wolfgang Frindte. Diese Hinweise, verweisen aber darauf, nach den eigentlichen Ursachen für diese höhere Aggressionsbereitschaft zu fahnden. Diese können in der Lebensgeschichte der betreffenden Person, in diesem Fall meistens Männer, in der frühen Kindheit oder generell im Medienkonsum oder genetischen Veranlagungen zu finden sein. Ein einziges Ereignis als Auslöser zu sehen, halte ich für nicht korrekt. Es ist eine Summe des Ganzen.
Kann die Gewalt durch das aktive Eingreifen erhöht werden?
Nicht im suggestiven Sinne. Natürlich erlebt ein Spieler, eine einmalige, nach seinen Handlungen ausgerichtete Reaktion. Aber die Rezeption im eigentlichen Sinn, wird nicht beeinflusst. Aber auch hier liegen keine nachweisbaren, wissenschaftlichen Erkenntnisse vor. Daher hinken auch die Vergleiche von vielen Kritikern. Der Spieler erlebt durch das Handeln, ein anderen Gefühl als der passive Zuschauer.
.
Verbot von Medien
Durch Verbote gewinnen verschiedenste Medien noch mehr an Attraktivität. Es scheint wichtiger, das Verantwortungsbewusstsein der verschiedenen Erziehungsberechtigten und der Familie zu wecken. Wenn noch so intensiv nach vermeintlichen schädlichen Wirkungen der Computernutzung im Allgemeinen suggeriert wird, ist das nur ein weiterer Schlag gegen das eigentliche soziale Netz der verschiedensten Länder.
aber ich muss jetzt eh bald schluss machen, wir sollten nicht unbedingt mehr als 6 seiten schreiben. ich hasse es, arbeiten in einer bestimmten grenze zu verfassen. wenn man sich mal mit einem thema ausseinandersetzt, will man es auch rüberbringen
Politik
Der Gesetzesentwurf sieht einen neuen Paragraph 131a für das Strafgesetzbuch vor. Dieser definiert gewalttätige Videospiele als Spielprogramme, die grausame oder unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen darstellen und dem Spieler die Beteiligung an der Tat ermöglichen soll.
Wer solche Spiele herstellt, verbreitet oder veröffentlicht, soll in naher Zukunft mit Geldstrafen oder Freiheitsstrafen von bis zu einem Jahr bestraft werden können. Außerdem wird das Erzieherprivileg des Paragraphen entfernt, was bedeutet, das Erziehungsberechtigte vom Verbot ausnimmt, Minderjährigen Gewaltdarstellungen zugänglich zu machen.
.Nicht-virtuelle "Killerspiele" wie Paintball oder Gotcha, "die geeignet sind, die Mitspieler in ihrer Menschenwürde herabzusetzen, indem ihre Tötung oder Verletzung unter Einsatz von Schusswaffen oder diesen nachgebildeten Gegenständen als Haupt- oder Nebeninhalt simuliert wird", will der Entwurf zur Ordnungswidrigkeit erklären – wer solche Veranstaltungen ausrichtet, daran teilnimmt oder dafür Grundstücke, Anlagen oder Einrichtungen bereitstellt, soll mit einer Geldbuße belegt werden. Weitere Änderungen sieht der Gesetzentwurf beim Jugendschutzgesetz vor, zudem stellt er strengere Anforderungen an die Freiwillige Selbstkontrolle (FSK).
Der bisherige Bußgeldrahmen des Jugendschutzgesetzes soll von 50.000 auf 500.000 Euro ausgeweitet werden.
Die Verfasser räumen ein, dass einzelne Auswirkungen von Gewaltspielen zwar noch umstritten seien, sie berufen sich aber auf "den heutigen Forschungsstand", nach dem insbesondere keine begründeten Zweifel daran bestünden, dass der Kontakt mit derartigen Medien die Gefahr einer Nachahmung und einer Abstumpfung in sich berge, die sich schädlich auf die Gemeinschaft auswirken könne. Ein "Killerspiel"-Verbot ist in Deutschland allerdings umstritten: Laut Umfragen lehnt die Mehrheit der deutschen und österreichischen Internet-Nutzer ein solches Verbot ab, in der Gesamtbevölkerung gibt es aber offenbar einen Konsens über eine Verschärfung der Gesetze.
Im März 2007, wurde der Gesetzesentwurf mehrstimmig von den Parteien und dem Gericht abgelehnt.
Lonegunman81
24.04.2007, 21:37
Was ist ein Killerspiel? :confused:
Leon der Pofi
24.04.2007, 21:59
Was ist ein Killerspiel? :confused:
http://geizhals.at/img/pix/223364.jpg
niedliche spiele, mit gewaltvollen inhalten
wollte mir amazon jetzt schon 3 mal andrehen xD
seitdem ich disgaea 2 da gekauft habe
Lonegunman81
25.04.2007, 02:19
:D
Ok, da muss man den Politikern Recht geben, das IST bedenklich! ;)
Du hast nen Fehler in der Arbeit, da steht 2x "Keine Jugendfreigabe", das 18er Siegel wird nicht erwähnt (USK), ebenso wenig wird auf das Thema Indizierung genau eingegangen. Im Übrigen ist das Scrollen grausig :p
Und was zum Henker sind Resergen? Recherchen? Lass den Text lieber von jemanden korrigieren ;)
*edit*
Ein großer Kritikpunkt ist, dass es im Spiel die Möglichkeit gibt, Geiseln zu nehmen. Diese Option ist tatsächlich eingebaut.Man kann in CS keine Geiseln nehmen, die sind schon da und man muss lediglich drauf aufpassen. Geiseln nehmen würde heißen dass du die Leute erst entführen musst und das ist was anderes als drauf aufzupassen dass kein Polizist in diesen und jenen Raum kommt, quasi im Capture the Flag Stil (irgendwohin, was holen und zu Punkt X bringen)
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