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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mathematik und Chemie



Titanim
07.02.2007, 16:13
So, auch von mir gibt es mal wieder was zu hören, auch wenn's mal wieder nur Fragen sind:

1. Chemie: Wir sollten was über das Standartpotenzial bei der Standartwasserstoffelektrode rausfinden, nur verstehe ich dabei irgendwie garnichts. Kann mir das mit dem Standtartpotenzial nochmal einer erklären?:confused:

2. Mathe:
Die Rechnung, bei der ich keine peilung habe, wie ich sie rechnen soll:
Also, ich schreib jetzt mla die Exakte aufgabenstellung ab:
"Die Mittelliene einer Rennstrecke wird durch y=4-0.5X beschrieben. Bei spiegelglatter Fahrbahn rutsch ein Fahrzeug und landet im Punkt Y(0/6) in den Strohballen. Wo hat das Fahrzeug die Straße verlassen?"
Kann mit jetzt mal bitte einer den Rechenweg mit erklärung hnschreiben? Ich hab von mathe in der regel wenig ahnung, und wenn man gerade denkt, amn hat's kapiert, dann kommt sowas...........


Danke schonmal,
MfG,
Titanim

Zerwas
07.02.2007, 16:23
1. Standardptentzial:
Also, bei der Standardwasserstoffelektrode (SWE) blubbert Wasserstoff im Wasser an einem Platinnetz rum. Das Platinnetz ist mit Kabelchen mit einer anderen Halbzelle verbunden.
Die SWHalbzelle wird verwendet, um das Potenzial einer Halbzelle zu messen - und das Potenzial der SWH wurde willkürlich auf 0 gesetzt. Mit dem Strom, den man dann zwischen den Zellen misst, kann man das Standardpotenzial der anderen Halbzelle bestimmen.
Reicht das oder braucht du noch Formeln?
2 Mathe: -.- Das darf jemand anders machen ^_^

Titanim
07.02.2007, 16:37
Also, wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird das Potential in der SWH gleich null gesetzt, und nur das der anderen Halbzelle genommen, richitg?
Also kann man die andere Hälfte durch jeden x-beliebigen (ok, nicht ganz) stoff ersetzten und dann das Potenzial messen?

Ach äh... das Potenzial, ist dann das, was mit mit dem Spannungsmessgerät misst? Also Volt?

Formeln wären evtl. ganz nützlich, wenn's nicht zuvuiel umstände macht, ansonsten würde das aber auch vorerst reichen,.........

Zerwas
07.02.2007, 18:21
Ja, also das Potenzial von Wasserstoff wird willkürlich auf 0 Volt festegelegt - und halt alle anderen Halbzellen daran gemessen.
Bei Standardbedingungen ist das Standardpotenzial der anderen Halbzelle gleich der gemessenen Spannung.
Wenn keine Standardbedingungen existieren, wird es etwas komplizierter, aber ich denke mal, dass ihr in der Schule nur mit Standardbedingungen rechnet, oder?
Jedenfalls ist bei Standardbedingungen die gemessene Spannung (nennt man auch elektromotorische Kraft (EMK))
EMK=E_0,rechts-E_0,links
Galvanische Elemente werden immer so aufgebaut, dass die Elektronen im Draht von links nach rechts fließen, also links die Oxidation, rechts die Reduktion.
Die Standardpotenziale E_0 kannst du in einer entsprechenden Spannungsreihe nachlesen, z.B so wie diese hier ;). So lassen sich die Potenziale von Galvanischen Elementen recht einfach berechnen.

Titanim
07.02.2007, 18:52
Ah... ok, danke, kapiert.

Danke!!!!!http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif

PS: Der link geht net,....... ist aber glaub ich das selbse wie die redoxreihe (auszug: Zink eisen nikcel blei cupfer silber gold)

Zerwas
07.02.2007, 18:55
Ja, genau, das ist die Redoxreihe... naja, schau einfach bei Wikipedia nach Spannungreihe, da spuckt es die Tabelle aus ;D

Moyaccercchi
07.02.2007, 20:17
Zitat von Titanim
[...]
2. Mathe:
[...] "Die Mittelliene einer Rennstrecke wird durch y=4-0.5X beschrieben. Bei spiegelglatter Fahrbahn rutsch ein Fahrzeug und landet im Punkt Y(0/6) in den Strohballen. Wo hat das Fahrzeug die Straße verlassen?" [...]
Irgendwie ergibt die Aufgabe für mich keinen Sinn.
*da mal eine kleine Zeichnung vorbereitet hat* ^^

http://img451.imageshack.us/img451/2824/koordinatensysbc9.png

f(x) ist als Gerade eingezeichnet, der Punkt Y mit so einem kleinen Stern. Den Punkt, an dem das Auto abrutschte, kann man ausrechnen, wenn man den x-Wert hat, bei dem es abrutschte. Und diesen x-Wert erhält man, wenn man den Winkel kennt, in dem es die Mittelbahn verließ. Aber der Winkel ist nicht angegeben, und deswegen ergibt das ganze wenig Sinn. o.O''
Jemand der mehr Ahnung hat widerspreche mir bitte. =)

Zerwas
08.02.2007, 14:28
Bei einer Steigung von 0,5 ist der Winkel 45°. *immer hin etwas weiß* ;D

pazzi
08.02.2007, 14:56
Bei einer Steigung von 0,5 ist der Winkel 45°. *immer hin etwas weiß* ;D Ich denke mal Moyaccercchi hat hier auch nur einen Idealfall eingezeichnet. Der Wagen könnte nämlich genau so gut unter einem kleineren Winkel von der Strecke abkommen, in welchem Fall sich der X-Wert nach links verschieben würde. Rein mathematisch würde es natürlich auch hinhauen, wenn der Winkel größer wird, allerdings würde der Fahrer dann doch sehr kreativ von der Strecke abkommen :D
Punkt ist, dass man von jedem Punkt von f(x) eine Gerade zu Y ziehen könnte.

Titanim
08.02.2007, 15:47
also, ihc hab mal ein bisschen geguckt, und herausgefunden, dass die aufgabe im buch steht, aber anders, da steht nämlich ein y=4-0,5X². ich denke, dass mein lehrer da irgendwas falsch angeschrieben hat.

Wenn ich nämlich richtig weiß, würde die strecke dann eine nach unten geöffnete parabel (nicht normalparabel) sein. Vielleciht klappt es damit,......

pazzi
08.02.2007, 16:40
Ja, so macht die ganze Sache doch schon viel mehr Sinn :D

Also, um diese Frage zu beantworten suchen wir eine Tangente an die Parabel f(x), die durch den Punkt Y (0 | 6) geht. Die allgemeine Geradengleichung ist y = mx + n. Zusätzlich bezeichnen wir den gesuchten Punkt als P (u | f(u))
An die Steigung kommen wir über die Ableitung der Funktion f'(x), da sie die Steigung der Parable in einem Punkt beschreibt, in unserem Fall also f'(u).

Die Ableitung unserer Funktion ist y = -x. Wir setzen also ein:

y = f'(u)*x + n <=> y = (-u)*x + n

Da unser Punkt Y ebenfalls auf der Tangeten liegt können wir jetzt seine Koordinaten einsetzen um n auszurechnen.

6 = (-u)*0 + n
6 = n

Und somit ergibt sich die Gleichung y = (-u)*x + 6.

Um auf u zu kommen müssen wir nun ausnutzen, dass der Punkt ebenfalls auf der Parabel liegt, diese zwei Gleichungen können wir jetzt gleichsetzen und setzen dabei für x unser gesuchtes u ein.

(-u)*u + 6 = 4 - 1/2*u^2
=> -u^2 + 6 = 4 - 1/2*u^2
=> -u^2 + 1/2*u^2 = 4 - 6
=> -1/2*u^2 = -2
=> u^2 = 4
u1 = 2
u2 = -2

Daraus folgen die Tangenten
T1: y = -2*x + 6
T2: y = 2*x + 6

In dieser entzückenden Skizze sehen wir nun auch, dass unsere gewünschte Situation erfüllt wird:
http://img172.imageshack.us/img172/9344/skizzeef1.gif (http://imageshack.us)
Rot: y = 6
Blau: Die Tangenten
Schwarz: f(x)

Wenn du dich nun zurück erinnerst, hatten wir vorausgesetzt, dass der Berührpunkt der Tangente P (u | f(u)) ist. Mit unseren zwei u's können wir nun also sagen, dass die Berührpunkte B1 (2 | 2) und B2 (-2 | 2) sind.
Im Sinne der Aufgabenstellung könntest du jetzt eine Fallunterscheidung machen, dass es von der Fahrrichtung abhängt, welcher Punkt nun zutreffend ist.

Titanim
08.02.2007, 18:25
Es hat zwar lange gedauert, bis ich verstanden hatte, warum jetzt was gemacht wurde, aber letztenendes hab ich es trotzdem verstanden.


DANKE!!!!!!

http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif