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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Laptops ausschlachten



Ianus
14.01.2007, 19:59
Wie mir ein guter Freund soeben nahe gebracht hat, ist der Laptop, der mich seit gut vier Jahren begleitet hat nun endgültig im Eimer. Oder zumindest das Motherboard, da man nicht einmal mehr ins Bios hinein kommt.

Nun, da ich ein armer Student bin und um ein tausendfaches mehr Geld als Zeit habe, möchte ich fragen, wie viel man von dem Gerät noch in welcher Weise retten kann?

Die Laufwerke zu entfernen ist das wenigste, aber z.B. möchte ich gerne auch noch den Flachbildschirm retten und neu Rahmen/verkabeln. Wie damit, mit den RAM und ähnlichen internen Komponenten aber vorzugehen habe, ist mir fremd und drum frage ich hier, ob jemand schon einmal einen Laptop auseinander genommen und recycled hat oder ob jemand der Anwesenden im Internet schon einmal etwas ähnliches gesehen hat.

Whiz-zarD
14.01.2007, 20:10
Naja, wenn du kein bastler bist, kannst du (fast) den ganzen Laptop so wegschmeissen.
RAM Module kannst du einfach so entfernen.
Die sind, wie bei einem Desktop PC, nur in einem Slot eingesteckt.
Laufwerk und Festplatte würde ich noch entfernen.

Beim TFT Bildschirm weiss ich nicht, ob die Schnittstelle und Treiber IC im Bildschirm intergriert sind, oder ob diese auch auf dem Mainboard zu finden sind. Wenn beides im Bildschirm integriert ist, könnte man dort ein VGA oder DVI Kabel anlöten und diesen dann als Monitor verwenden.

Aber das wars auch schon.

Aber es brauch ja nicht unbedingt das Mainboard im Eimer sein. Kann ja sein, dass "nur" die Tastatur im Eimer ist. Die Tastatur kann man ja u.U. Tauschen.

Ianus
14.01.2007, 20:24
Aber es brauch ja nicht unbedingt das Mainboard im Eimer sein. Kann ja sein, dass "nur" die Tastatur im Eimer ist. Die Tastatur kann man ja u.U. Tauschen.
Lass mich mal NAchsehen

"CMOS/GPNV Checksum Bad

Press F1 to run SETUP
Press F2 to load default values and countinue_"

Druck auf F1 und F2 bring nichts, zuvor auf F8 zu drücken bringt mich nicht ins BIOS. Der andere Tipp, den ich auf die Schnelle bekomen habe, war CMOS-BAtterie zu wechseln.
Btw, kann die CMOS-BAtterie auch während des Betriebs aussetzen? Ich habe schon des längeren so unerklärliche Abstürze, bei denen der PC nicht einfriert, sondern sich einfach selbst abschaltet und danach eine Zeit lang nicht mehr einschaltbar ist.

Whiz-zarD
14.01.2007, 21:00
Das ist der Trick dabei, dass die Batterie während du den PC einschaltest, deaktiviert wird.
Die Batterie ist nur dafür da, damit die BIOS Einstellungen auch nach dem Ausschalten erhalten bleiben.

Wenn der Laptop PS/2 Anschlüsse hat, dann versuch mal dort ne PS/2 Tastatur anzuschliessen.
Vielleicht auch mal im Handbuch nachschauen, ob man das BIOS evtl. rücksetzen kann. Vielleicht wird der Checksum Fehler ausgelöst, bevor die Tastatur initialisert wird (was aber doch blödsinn wäre)

Ianus
14.01.2007, 21:32
Ich habe eine Tastatur angeschlossen...und ich kann jetzt F8 und F12 und DEL drücken!

Danach erscheint mir das auf dem Bild:

Go->Setup F8: Boot Menu F12: Network boot

bzw

DEL: Setup Go->Boot Menu F12: Network boot

Aber der PC arbeitet nicht weiter.

Einmal schaffte ich es, den SETUP mit F1 zu bestätigen, aber danach erschien nur ein leerer Bildschirm mit dem "_" cursor.

Crash-Override
14.01.2007, 23:05
Als bei mir mal meine Festplatte kaputt war blieb er ewig an der Stelle beim Suchen der IDE-Laufwerke hängen, bis er nach ca. 20 Min zu "No Operating System" oder so wechselte. Kannst ja mal deine Laufwerke checken falls es auch an der Stelle steckt wo "Primary Master" etc. kommen sollte.