Kirby-chan
30.12.2006, 14:04
das ist er also. mein erster thread im atelier. und irgendwie bin ich ziemlich stolz drauf, vor allem, weil ich die leute hier immer schon bewundert hab. <3 'liebeskrank' ist meine erste einigermaßen gelungene erzählung und darum auch mein baby. <3 aber trotzdem dürft ihr eure meinung sagen und natürlich auch kritik (& lob :D) äußern; ich bitte sogar darum. lange rede, kurzer sinn.
hier nun meine erste halbe erzählung, 'liebeskrank' (noch eine kleine warnung: dieser text ist vielleicht nichts für jüngere kinder, die noch nicht aufgeklärt worden sind ;) ):
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Warum, fragte sie sich, warum kann ich ihn nicht hassen, bei all dem, was er mir angetan hat? Sie spürte Schmerz in ihrem bleichen Gesicht. Sie spürte, dass sie bald in Ohnmacht fallen würde, doch bevor sie sich ihrem Peiniger hingäbe, wollte sie ihm eine Frage stellen: Liebst du mich? Diese Frage hielt ihren Körper gefangen und doch wurde sie davon abgehalten, sie zu stellen. Er schlug sie noch einmal, diesmal härter, doch zugleich leidenschaftlicher, liebevoller. Sein Gesicht war von Schmerz verzogen und es schien, als hätte jemand von ihm Besitz ergriffen, als füge ihr jemand gegen seinen Willen Schmerz zu. Ich liebe dich doch, dachte er, und sie, sie spürte es in seinen Schlägen. Sie wollte ihm verzeihen, sie wollte es tun.
Doch plötzlich schien sich alles zu drehen, ihr wurde schwarz vor Augen. Sie war ohnmächtig geworden. Er bemerkte dies, doch trotzdem konnte er von seinem eigenen Körper nicht wieder Besitz ergreifen. Er sah sie an, mit Liebe, und zugleich mit Hass. Warum wehrte sie sich nicht? Er hasste sie dafür. Nun hatte auch er Tränen in den Augen. Sie liefen ihm die Wangen runter. Es waren salzige Tränen, und doch waren sie süß. Er sah, wie das Blut aus ihrer Nase kam, wie esüber ihr Gesicht lief, auf ihren weißen Körper tropfte. Er hatte bisher noch nie bemerkt, wie schön sie doch eigentlich war. Er hatte sie nur benutzt, als Objekt seiner Begierde, und hatte beim Akt mit ihr nie darauf geachtet, was sie fühlte, nie in ihr schmerzerfülltes Gesicht geblickt. Plötzlich ließ die fremde Macht von ihm ab. Nun wurde er beherrscht von dem Gedanken, mit ihr zu schlafen und alles mit ihr zu tun, was ihnen die Möglichkeiten ihres Geschlechts erlaubten. Ihn durchfuhr ein Gefühl von Schuld, doch er schob es beiseite und stellte ihre Ohnmacht mit Gefühllosigkeit gleich. Getrieben von animalischer Lust legte er sich auf sie, er schien sie mit seinem Gewicht beinahe zu erdrücken.
Er blickte in ihre Augen und bemerkte, dass diese jede seiner harten, rauen Bewegungen verfolgten. Sie war wieder aufgewacht und schien voller Kraft, und doch wehrte sie sich nicht. „Das gefällt dir wohl, du kleine ••••••••?“, hörte er sich fragen. Er bereute es und war über ihre Antwort umso mehr überrascht, denn sie lautete: „Mach ruhig weiter, ich bin ein starkes Mädchen … du Mistkerl.“ Sie zog ihn aus und stieß ihm ihre Fingernägel in den Rücken. Sie krallte sich an ihm fest, ließ sich auf eine lange Reise voller Leidenschaft mitnehmen. Sie wusste bisher nicht, wozu ein Mann fähig war, doch durch ihn hatte sie es erfahren. Er nahm sie mit all seiner Liebe und mit all seiner Lust und sie gab ihm all das zurück, auch als sie kaum noch dazu fähig war.
Erschöpft und kraftlos sanken sie beide zusammen, nach zahllosen Höhepunkten und einem Erlebnis, das sie glücklicher als je zuvor werden ließ. Sie sah ihm in die Augen und sah darin Stolz, Ermüdung, Zufriedenheit. Sie wusste, dass sie ihm das gegeben hatte, was er wollte. Dass sie ihn zu einem glücklichen Mann gemacht hatte. In ihren Köpfen wiederholten sich die Szenen, die sich vor ihrem Akt abgespielten hatten. Szenen voller Gewalt und Hass. Doch sie wollten vergessen, was passiert war. Wollten ein neues Leben beginnen, gemeinsam.
Plötzlich kam ihr wieder eine Frage in den Sinn, die sie zu stellen nicht fähig gewesen war. Doch nun, befreit von allem Schmerz, war sie fähig dazu. „Liebst du mich?“ „Ja, das tue ich.“ Mit dieser Antwort ließ er sie erstarren, ließ sie willenlos werden, ließ sie Dinge denken, die sie zuvor nicht einmal im Traum zu denken gewagt hätte. Als sie auf seinen nackten Körper blickte, wollte sie, dass sich die geschehenen Dinge wiederholten. Dass er sie so hart nahm, dass ihr die Sinne schwanden. Sie wollte ihn darum bitten, doch sie konnte es nicht. Irgendetwas in ihr strebte sich dagegen. Doch mit aller Kraft bezwang sie es und warf sich vor ihm auf die Knie. Zitternd und ängstlich brachte sie es hervor. „Bitte … ich tu alles, was du willst, bitte, ich gebe dir alles, aber bitte liebe mich …“ „Aber ich liebe dich doch schon, meine Süße.“ „Nein, nicht so … bitte liebe mich.“ Von ihrer Hingabe, ihrer Liebe, bewegt, begann er sie zu küssen. Er nahm sie in seine Arme. Wärmte sie, auch wenn er selbst nur mit einem Hauch von Stoff bekleidet war. Liebkoste ihren ganzen Körper. Erfüllte ihre geheimen Wünsche. Brachte sie zum Stöhnen und brachte sie zum Weinen. Ich kann es nicht. Das dachte sie. Ich kann nicht in dieser Bewegungslosigkeit verharren und einfach … nichts tun. Ich kann es nicht. Sie bekam wieder mehr Kraft, sie konnte sich nicht mehr halten. Sie zwang ihn dazu, sich mit ihr zu bewegen, in sie einzudringen. Und so verschmolzen sie beide nochmals ineinander, spürten alles intensiver als beim letzten Mal. Doch diesmal taten sie es viel gefühlvoller und achteten mehr auf sich, waren nicht so betäubt und in ihrem eigenen Körper gefangen, konnten sich alles sagen.
Und noch einmal sanken beide zusammen, doch diesmal hatten sie sich im Arm und schliefen gemeinsam ein.
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so, das war's wohl. :D ich hoffe, 'liebeskrank' hat euch gefallen und ihr hattet spaß beim lesen. <3 wie gesagt, kommentare sind sehr erwünscht.
wie bringt man so was denn jetzt eigentlich zu ende? ... ääh ... :D
eure kirby-chan <3
hier nun meine erste halbe erzählung, 'liebeskrank' (noch eine kleine warnung: dieser text ist vielleicht nichts für jüngere kinder, die noch nicht aufgeklärt worden sind ;) ):
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Warum, fragte sie sich, warum kann ich ihn nicht hassen, bei all dem, was er mir angetan hat? Sie spürte Schmerz in ihrem bleichen Gesicht. Sie spürte, dass sie bald in Ohnmacht fallen würde, doch bevor sie sich ihrem Peiniger hingäbe, wollte sie ihm eine Frage stellen: Liebst du mich? Diese Frage hielt ihren Körper gefangen und doch wurde sie davon abgehalten, sie zu stellen. Er schlug sie noch einmal, diesmal härter, doch zugleich leidenschaftlicher, liebevoller. Sein Gesicht war von Schmerz verzogen und es schien, als hätte jemand von ihm Besitz ergriffen, als füge ihr jemand gegen seinen Willen Schmerz zu. Ich liebe dich doch, dachte er, und sie, sie spürte es in seinen Schlägen. Sie wollte ihm verzeihen, sie wollte es tun.
Doch plötzlich schien sich alles zu drehen, ihr wurde schwarz vor Augen. Sie war ohnmächtig geworden. Er bemerkte dies, doch trotzdem konnte er von seinem eigenen Körper nicht wieder Besitz ergreifen. Er sah sie an, mit Liebe, und zugleich mit Hass. Warum wehrte sie sich nicht? Er hasste sie dafür. Nun hatte auch er Tränen in den Augen. Sie liefen ihm die Wangen runter. Es waren salzige Tränen, und doch waren sie süß. Er sah, wie das Blut aus ihrer Nase kam, wie esüber ihr Gesicht lief, auf ihren weißen Körper tropfte. Er hatte bisher noch nie bemerkt, wie schön sie doch eigentlich war. Er hatte sie nur benutzt, als Objekt seiner Begierde, und hatte beim Akt mit ihr nie darauf geachtet, was sie fühlte, nie in ihr schmerzerfülltes Gesicht geblickt. Plötzlich ließ die fremde Macht von ihm ab. Nun wurde er beherrscht von dem Gedanken, mit ihr zu schlafen und alles mit ihr zu tun, was ihnen die Möglichkeiten ihres Geschlechts erlaubten. Ihn durchfuhr ein Gefühl von Schuld, doch er schob es beiseite und stellte ihre Ohnmacht mit Gefühllosigkeit gleich. Getrieben von animalischer Lust legte er sich auf sie, er schien sie mit seinem Gewicht beinahe zu erdrücken.
Er blickte in ihre Augen und bemerkte, dass diese jede seiner harten, rauen Bewegungen verfolgten. Sie war wieder aufgewacht und schien voller Kraft, und doch wehrte sie sich nicht. „Das gefällt dir wohl, du kleine ••••••••?“, hörte er sich fragen. Er bereute es und war über ihre Antwort umso mehr überrascht, denn sie lautete: „Mach ruhig weiter, ich bin ein starkes Mädchen … du Mistkerl.“ Sie zog ihn aus und stieß ihm ihre Fingernägel in den Rücken. Sie krallte sich an ihm fest, ließ sich auf eine lange Reise voller Leidenschaft mitnehmen. Sie wusste bisher nicht, wozu ein Mann fähig war, doch durch ihn hatte sie es erfahren. Er nahm sie mit all seiner Liebe und mit all seiner Lust und sie gab ihm all das zurück, auch als sie kaum noch dazu fähig war.
Erschöpft und kraftlos sanken sie beide zusammen, nach zahllosen Höhepunkten und einem Erlebnis, das sie glücklicher als je zuvor werden ließ. Sie sah ihm in die Augen und sah darin Stolz, Ermüdung, Zufriedenheit. Sie wusste, dass sie ihm das gegeben hatte, was er wollte. Dass sie ihn zu einem glücklichen Mann gemacht hatte. In ihren Köpfen wiederholten sich die Szenen, die sich vor ihrem Akt abgespielten hatten. Szenen voller Gewalt und Hass. Doch sie wollten vergessen, was passiert war. Wollten ein neues Leben beginnen, gemeinsam.
Plötzlich kam ihr wieder eine Frage in den Sinn, die sie zu stellen nicht fähig gewesen war. Doch nun, befreit von allem Schmerz, war sie fähig dazu. „Liebst du mich?“ „Ja, das tue ich.“ Mit dieser Antwort ließ er sie erstarren, ließ sie willenlos werden, ließ sie Dinge denken, die sie zuvor nicht einmal im Traum zu denken gewagt hätte. Als sie auf seinen nackten Körper blickte, wollte sie, dass sich die geschehenen Dinge wiederholten. Dass er sie so hart nahm, dass ihr die Sinne schwanden. Sie wollte ihn darum bitten, doch sie konnte es nicht. Irgendetwas in ihr strebte sich dagegen. Doch mit aller Kraft bezwang sie es und warf sich vor ihm auf die Knie. Zitternd und ängstlich brachte sie es hervor. „Bitte … ich tu alles, was du willst, bitte, ich gebe dir alles, aber bitte liebe mich …“ „Aber ich liebe dich doch schon, meine Süße.“ „Nein, nicht so … bitte liebe mich.“ Von ihrer Hingabe, ihrer Liebe, bewegt, begann er sie zu küssen. Er nahm sie in seine Arme. Wärmte sie, auch wenn er selbst nur mit einem Hauch von Stoff bekleidet war. Liebkoste ihren ganzen Körper. Erfüllte ihre geheimen Wünsche. Brachte sie zum Stöhnen und brachte sie zum Weinen. Ich kann es nicht. Das dachte sie. Ich kann nicht in dieser Bewegungslosigkeit verharren und einfach … nichts tun. Ich kann es nicht. Sie bekam wieder mehr Kraft, sie konnte sich nicht mehr halten. Sie zwang ihn dazu, sich mit ihr zu bewegen, in sie einzudringen. Und so verschmolzen sie beide nochmals ineinander, spürten alles intensiver als beim letzten Mal. Doch diesmal taten sie es viel gefühlvoller und achteten mehr auf sich, waren nicht so betäubt und in ihrem eigenen Körper gefangen, konnten sich alles sagen.
Und noch einmal sanken beide zusammen, doch diesmal hatten sie sich im Arm und schliefen gemeinsam ein.
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so, das war's wohl. :D ich hoffe, 'liebeskrank' hat euch gefallen und ihr hattet spaß beim lesen. <3 wie gesagt, kommentare sind sehr erwünscht.
wie bringt man so was denn jetzt eigentlich zu ende? ... ääh ... :D
eure kirby-chan <3