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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : The untold introduction



basti-kun
24.01.2003, 02:16
Hiho, hier isses endlich wieder im ganzen inklusive chapter 16, viel spass.

wer noch nich reingesehen hat kanns ja mal machen.... BITTE ^^

basti-kun
27.01.2003, 02:20
vielleicht ist es euch ja entgangen, zumindest habe ich bereits jemanden getroffen dem es entgangen war aber chapter 16 is feddig und gerade deshalb poste ichs einfach und warte auf kritik ^^
hier isses

16
Er schien von tiefster Dunkelheit umgeben zu sein. Sein Geist war vernebelt und seine Sinne schienen alle nur verschwommen zu arbeiten. Er höhrte, sah, roch, schmeckte und fühlte alles mögliche, doch ohne Zusammenhang.
Gerade sah er einen blutenden Chocobo, hörte ein lachendes Kind, roch verbranntes Holz, schmeckte irgendetwas Saures und fühlte eine ungeheure Hitze, die seinen ganzen Körper auszufüllen schien. Im nächsten Moment war es jedoch wieder etwas völlig anderes. Hin und her gerissen, unsicher, verblüfft und entsetzt schwebte Brodi im Nichts und alle Reize dieser Welt schlugen mit voller Wucht auf ihn ein.
Ein stummer Schrei entfuhr seinem Mund doch er änderte nichts, würde er das überstehen? Sollte er es nun wirklich zu weitgetrieben haben? Was hatte ihn überhaupt geritten als er das Haus ansteckte? Er hatte das doch gar nicht gewollt irgendetwas anderes hatte ihn gelenkt. Und diese Faszination für das Feuer, welche schließlich zu dieser Greueltat bewegt hatte war ihm gänzlich unbekannt.
So krank und wirr seine jetzige Situation auch war, eines war er sich sicher. Nicht er hatte das Feuer entfacht, es war irgendetwas anderes, dass von ihm Besitz ergriffen hatte und seine Hände das tun ließ, was ihn zum Mörder machte. Und doch lastete die Schuld schwer auf ihm.
Ein Geräusch.... .
Brodi hatte es schon einmal gehört. Es blieb auch, es verschwamm nicht sofort, sondern blieb standhaft in seinem Ohr.
Seine Assoziation mit diesem Geräusch war keine positive. Je länger er es hörte um so klarer wurde das Bild vor ihm. Der schwebende Mann war ihm erneut erschienen. Brodi durchfuhr die Angst endgüktig von ihm vernichtet zu werden. Er würde nun gleich wieder einer seiner undurchsichtigen Reden hören müssen und dann würde er ihn wieder quälen, doch das letzte Mal. Denn diesemal würde Brodi die Augen nicht mehr öffnen, selbst wenn er könnte. Sein Bedarf an Leid war für sein Leben gedeckt. Er hatte in seinem ganzen Leben nur Schmerz und Trauer erfahren. Sein Leben in Midgar und dann diese Reise, die ihn nur noch mehr Schmerz brachte.
Was hatte er denn verbrochen? Seine Absichten waren doch gänzlichen harmlos und ungefährlich für jegliches anderes Leben.
„Darum geht es doch gar nicht!“, eine grollende Stimme erfüllte die Luft. Auch diesen Ton kannte er, die Stimme des Mannes war deutlich wie immer. Sie brachte ihm jedes Mal Verzweiflung und neue Fragen doch Antworten hatte er noch nie erhalten.
„Ich will Antworten von dir!“, Brodis Augen füllten sich mit Tränen.
„Dann frage! Doch erwarte nicht Antworten auf alle deine Fragen. Dein Weg ist noch nicht zu Ende, ein lanes Stück musst du noch alleine gehen.“
„Wer bist du?“
Der Mann schien erstaunt über diese Frage doch nur unmerklich veränderte sich seine Stimmung für Brodi war er immernoch kühl und gewissenlos.
„Nun, wenn dies deine Frage ist, dann will ich sie dir beantworten. Erinnerst du dich an das Gasthaus auf der Chocobofarm?“
Nur widerwillig versetzte er sich geistig noch einmal in dieses Haus, das nicht mehr war.
„Bei deinem ersten Besuch, meiner Illusion, da bist du dem Mann gefolgt und standest schließlich vor dem Tresen. Und unter welchem Namen hattest du unterschrieben?“
Brodi dachte nach und erinnerte sich an eine saubere, klare Unterschrift.
„Bu...Bugenhagen.“
„Sehr richtig, mein Name ist Bugenhagen und ich bin ein Anhänger des alten Glaubens.“
Brodi war dieser Begriff bereits einmal untergekommen. Diese Menschen glaubten an den Lebensstrom und waren schon immer Gegner der Shinra-Maschinerie gewesen, wieso genau, war ihm nicht ganz klar gewesen, weil er ihren Glauben nicht eindeutig verstand, doch er hatte sie immer als sympathische und vor allen Dingen pazifistische Menschen in Erinnerung.
„Wie kannst du ein Anhänger des alten Glaubens sein und trotzdem so viel Schmerz und Ratlosigkeit verursachen?“
„Eben weil ich Anhänger bin tue ich das. Um meinen Glauben und sein Heiligtum zu schützen!“
„Was habe ich eurem Glauben denn getan, dass du mich fast umbringst? Ich habe doch gar keine Absichten gegen eure Religion. Ich verstehe diesen ganzen Mist überhaupt nicht... .“ Brodi war emotional völlig aufgelöst und war konfus, ratlos, hasserfüllt, alles gleichzeitig und diese Flut an Gefühlen überrannte ihn. Es war so ein starkes Wirken auf ihn, dass er krampfhaft versuchte nicht ohnmächtig zu werden.
„Du denkst falschrum!“
Brodi hatte einiges erwartet aber nicht, dass er falschrum denken würde. Bugenhagen wurde ihm immer suspekter, und langsam befürchtete er es mit einem Irren zu tun zu haben.
„Ich will es dir erklären.“
Bugenhagen schien sich mental vorzubereiten und begann dann mit leiser und ruhiger Stimme zu reden:
„Dir wird bekannt sein, dass die Anhänger des alten Glaubens an die Existenz des Lebensstroms glauben und er ihre Erklärung für so vieles ist. Wir hören ihn stöhnen und ächzen, weil die Shinra ihn zerstört, daher auch unser tiefer Hass gegen diese schrecklichen Menschen.
Ich denke, du hast das Wort sicherlich schon einmal gehört, doch was der Lebensstrom eigentlich ist, ist dir sicherlich fremd. Nur wenige außerhalb unseres Glaubens verstehen und begreifen was tief im Innern unseres Planeten vor sich geht.
Doch auch das will ich dir näher bringen. Wenn ein Mensch oder ein Tier oder irgendein anderes Lebewesen von dieser Welt geht, so verschmilzt es mit einer Substanz, die man nur sehr schwer beschreiben kann. Nichts desto trotz wird sie eins mit eben dieser einen Masse, welche wir den Lebensstrom nennen. Tief im Innern des Planeten fließt er. Man könnte also sagen, die Seele eines jeden verstorbenen, wandert zu all den anderen Seelen im Lebensstrom.
Nun hat dieser Lebensstrom unserer Ansicht nach auch eine eigene Seele, die über allem steht und lenkt was sich im Lebensstrom abspielt. Diese eine Seele, so vermuten wir, war das erste Lebewesen, das unseren Planeten betrat und auf ihm verschied.
Wir wissen nicht was es war oder woher es kam, wir warten darauf, dass eben diese eine Seele den Lebensstrom verlässt und uns erscheint. Auf diesen Tag warten wir.
Aus diesen Thesen resultierend ergebt sich schon allein rein logisch gesehen eine weitere, noch viel wichtigere These. Dieses eine Wesen, das die Seele des Lebensstroms bildet, muss zwangsläufig die anderen Wesen erschaffen haben, die sich später gebildet haben, denn wieso sollte es dieses Wesen verdient haben die Seele zu bilden und die anderen nicht? Es muss also etwas höheres darstellen. Daraus haben wir geschlossen, dass es der Schöpfer allen Lebens ist.“
Brodi wurde geradezu erschlagen von den Informationen und den Thesen, die irgendwie doch alle einen Sinn ergaben. Diese Menschen glaubten an etwas so fantastisches ohne jegliche Anhaltspunkte....
„So ist es nicht, es gibt zahlreiche Anhaltspunkte. Aufzeichnungen einer alten Zivilisation, ihnen war zwar nichts bekannt von dieser Seele, doch wir glauben fest daran, aufgrund anderer Begebenheiten und Beweise die wir zum Teil selbst erfasst haben.“
Brodi fühlte sich vollständig nackt mit einem so offenen Geist.
Gerade in diesem Moment fiel ihm auf, dass die ganze Wucht der Sinne ihn verließ. Er sah nur noch den Mann und hörte nur seine Stimme, er fühlte seine eigenen Gefühle und schmeckte und roch überhaut nichts.
Er war nun auch wieder gefasst und nicht mehr benommen und sprachlos.
Der Mann gewann an Vertrauen, seitens Brodi.
„Jetzt verstehe ich euren Glauben, doch wieso muss ich denn eine Rolle dabei spielen und wieso fügst du mir solche Schmerzen zu. Was habe ich denn mit der ganzen Sache zu tun?“
„Das kommt jetzt. Nach einigen Jahr-Millionen unseres Planeten unter der Feder dieser einen Seele, hatte sich eine reichhaltige Flora und Fauna gebildet. Und unter diesen ganzen Tieren und Pflanzen war es nun an der Zeit etwas zu schaffen, das der Seele sehr nah kam. Der Mensch. Der Mensch war nun erschaffen und anfangs noch recht primitiv, entwickelte er sich weiter bis er schließlich bereit war.
Der Lebensstrom hatte beschlossen sich den Menschen, als das was er war zu zeigen und sich ihnen zu öffnen und mit ihnen im Einklang zu leben. So riss er nun denn an einigen Stellen des Landes Spalten in den Planeten um an die Oberfläche zu dringen. Dies geschah dort, wo damals die Großstadt und heute das Dörfchen Mideel liegt.
Die Menschen näherten sich den Spalten und der Lebensstrom sprach zu ihnen. Er öffnete sich für sie und gab ihnen all sein Wissen. Die Menschen entwickelten sich nun zu einer wahren Hochkultur und lebten tatschlich im Einklang mit ihrem Schöpfer. Er berichtete ihnen von einem Weg der sie noch näher zu ihrem Schöpfer kommen lassen würde. Sie müsste das verheißende Land finden um endloses Glück und Weisheit zu erlangen und um auf eine Stufe mit dem Lebensstrom zu kommen. Dieser Ort war der Lebensstrom selbst und er wollte es ihnen ermöglichen, sofern sie bereit waren, zu ihm zu kommen und auf ewig bei ihm zu bleiben. Seine restlichen Schützlinge, sprich Tiere und Pflanzen sollten weiterhin auf dem Planeten leben und Energie für sein Meisterwerk liefern.
Doch dann erschien eine Frau aus einer anderen Welt und vernebelte den Geist der Menschen, sie vergaßen die Seele und waren nun der Person untertänig. Sie war Jenova. Ein Parasit, wie man vermutet, der von Planet zu Planet reist um sich seiner zu bemächtigen. Letztendlich verursachte Jenova einen Kometeneinschlag, dort wo sich heute der Nordkrater befindet.
Sie hatte die Absicht sich an der Energie des Lebensstromes satt zu essen und dann weiter zu reisen.
Du musst wissen: Wenn der Planet verletzt wird opfert der Lebensstrom einen Teil seiner Kraft um ihn zu regenerieren, die wollte sich also in die „Wunde“ begeben um die vergeblich ausgesandte Energie des Stromes aufzunehmen um sich selbst zu bereichern.
Das hätte den sicheren Tod des Planeten bedeutet. Die Seele war nun allerdings bis aufs tiefste enttäuscht von den Menschen, dass sie nun diese Person verehrten und nicht mehr ihren Schöpfer.
Also beschloss er sich aus reinem Eigennutzen zu retten. Nur sich, nicht die Menschen, der Planet sollte noch einmal ganz von vorne beginnen und die schwachen Menschen sollten vernichtet und neu geschaffen werden. Es sollten starke Menschen werden, Menschen die ihrem Schöpfer untertänig waren und ihn nicht vergessen würden.
Jenova startete nun ihren Plan und beschwor den Kometen auf die Erde, ein schrecklicher Krater war entstanden, doch bevor sie sich nun in die Wunde setzen konnte, versiegelten sie die neu-erwachten Menschen tief unter der Erde.
Die Menschen begannen nun sogleich mit der Heilung des Planeten. Sie versammelten sich am Nordkrater und verwendeten ihre hoch entwickelte Magie um den Planeten zu heilen.
Die Seele war vollkommen ahnungslos und vermutete nun Jenova in der Wunde. So sand sie 3 Seelen aus dem Strom zur Wunde. Es waren die stärksten Seelen, die der Lebensstrom umfasste, es waren Phönix, Odin und Shiva. Vertreter des Lebens, des Todes und der unermesslichen Weisheit um Jenova zu zerstören.
Blind vor Wut gab er ihnen den Befehl nur sie zu töten und die Menschen ihrem Schicksal zu überlassen. Der Planet würde erkalten und nachdem er sich erholt hatte würde er mit dem Wiederaufbau beginnen.
Er schickte die drei Seelen zu Jenova und sie besiegten den Parasiten. Sie wollten nun mit verrichteter Arbeit zurückkehren und wieder eins mit dem Lebensstrom werden doch schließlich waren sie auch einmal Menschen gewesen und konnten nicht einfach ihre ehemaligen Artgenossen dort draußen erfrieren lassen. So entschieden sie sich zusammen den Menschen zu helfen und den Planeten zu retten.
Völlig ahnungslos davon fiel die Seele in einen tiefen Schlaf. Geschwächt durch die Wunde und durch das Erschaffen der drei Seelen würde er nun einfach ruhen und erst wieder erwachen, bis der Planet reif war wieder mit seiner Schöpfung gesegnet zu werden.
Die Menschen überlebten nur knapp mit Hilfe der 3 und machte sich nun erneut auf die Suche nach dem Ort der sie zu ihrem Schöpfer bringen würde.
Doch es geschah, dass sie die Menschheit aufspaltete in die Gläubigen und die Sesshaften. Letztere wollten nicht mehr wandern und bauten sich ihre Städte und Dörfer. Sie vergaßen den Schöpfer und die 3.
Die Gläubigen machten sich auf die Suche nach dem verheißenden Land, wie er es ihnen bezeichnet hatte. Doch ohne die Hilfe der Seele kamen nach und nach alle von ihnen um und so starb auch die letzte lebendige Erinnerung an die einst dagewesene Seele, die immernoch ruht und darauf wartet endlich aufzuerstehen um ihren Fehler zu reuen und uns erneut zur Seite zu stehen gegen die Shinra.“
Brodi verstand immernoch nicht.....
„Das ist eine grandiose Geschichte doch ich verstehe immernoch nicht was ich damit zu tun habe.“
„Nun es war nötig dir das alles zu erzählen sonst hättest du es nie verstanden, doch deine Erleuchtung steht dir nun bevor.“
Brodi war erfüllt von einer Mischung aus freudiger Ertwartung und Angst vor dem was ihm bevorstand. Endlich würde er erfahren, was er mit dieser ganzen zu tun hatte. Vielleicht war es ja gar nicht so schlimm. Vielleicht würde ihm ja alles erspart.... vielleicht.
„Du-“
Ein Blitz zuckte durch den leeren Raum und das Bild des Mannes verschwamm langsam.
„Geh nach Midgar! Sektor2 finde sie! Finde die-“
Ein weiterer Blitz und Brodi konnte den Mann nicht mehr sehen, er fiel und schließlich landete er unsanft auf dem Boden.
Als er seine Augen öffnete lag er in dem Bett in dem Gasthaus in Kalm in dem ihm der eigenartige Mann begegnet war.
Völlig baff setzte er sich aufrecht hin und bemerkte die anderen Leute die um sein Bett herum standen.
„Er ist aufgewacht! Er ist aufgewacht! Holt den Arzt schnell!“
„Was geht denn hier ab? Was mache ich hier“ Brodi wirkte verschlafen und auch noch ein Stückchen schlaftrunken.
„Nicht aufregen. Du bist nachdem du vor 3 Tagen hier eingeschlafen bist nicht mehr aufgewacht. Du lagst im Koma, hat der Arzt gesagt, aber jetzt bist du ja wieder wach.“ Die nette Frau atmete aus, als sei sie nun sehr erleichtert .
„Aber ich war doch auf der Farm und Bugenhagen und Sektor2!“
„Schhhhhh ganz ruhig du hast sicherlich einiges geträumt, keine Angst du warst die ganze Zeit hier. Du solltest jetzt nicht reden. Du solltest dich am besten noch eine Weile ausruhen.
Doch er wollte sich nicht ausruhen. Er sprang aus dem Bett und sammelte schnell seine Sachen zusammen, seine Tasche, sein Dolch und seine Substanzen. Schnell noch die Tränke aus dem rechten Schrank genommen, den Leuten gedankt und für die restlichen Tage Übernachtung bezahlt und schon war er draußen. Er wollte jetzt nur schnell aus jeglicher Stadt raus und nachdenken. Hatte er das alles nur geträumt? Hatte er im Träumen geträumt?
Als er wieder auf freiem Feld stand griff er reflexartig unter sein Hemd und zog es sich über den Kopf.
Die Narben, sie waren immernoch da. Also war irgendetwas daran doch real.
Er versuchte für sich zusammenzufassen. Doch schon bei dem Zeitpunkt ab dem es nicht mehr real sein würde, hatte er Schwierigkeiten. War der Verrückte Arzt oder was auch immer auch ein Traum oder war er wirklich dagewesen? Er musste sich auf etwas festlegen und so stellte er für sich einfach fest, dass er kein Traum sondern Realität war, er hätte so und so nur sehr schwer in seinen Traum gepasst. Also fing der Traum damit an, dass er aufwachte nachdem dieser Kranke ihn völlig verunsichert hatte. Hatte ihm der Mann etwas gesprizt? Er kontrollierte seine Arme, war sich aber nicht sicher ob man Einstichlöcher nach 3 Tagen noch sehen konnte. Jedenfalls entdeckte er nichts und so dachte er weiter nach und erinnerte sich schmerzlich an die Begegnung mit dem Porré oder was auch immer dieses Ding gewesen war, dass ihm 2 Mal eine platte Schulter verpasst hatte.
Er war sich überhaupot nichts mehr sicher bis auf eins.
Brodi wusste was er als nächstest tun würde.
Er würde nach Midgar gehen.

akira62
28.01.2003, 18:23
Schön die Kurve bekommen und auch so geschrieben das man reinkommt auch wenn die letzte Folge schon lange fertig ist.


Einfach gut, mach mal weiter :D

Virginie
28.01.2003, 21:46
Mach Dir übrigens wegen dem "Richtigkeit gleich 0" keine Gedanken. Vom Prinzip her kann man alles modeln, dass es passt ;)
So schwerwiegend ist es auch nicht - aber das schreibe ich Dir privat, was mir aufgefallen ist (wenn ich eine ruhigere Minute hab).

Du weißt, ansonsten fand ich das Kapitel wirklich klasse ^^

basti-kun
28.01.2003, 22:52
wie die kurve gekriegt? :confused:
und @ vivi dankööhhh ^^
schreib mal son paar thesen, theorien, gedanken auf ob du schon irgendwelche vermutungen hast ich muss dir ja nicht antworten ^^

basti-kun
09.02.2003, 01:54
mal wieder ein bissl kürzer aber, wenigstens was zum rätseln^^
hat eigentlich schon jemand herausgefunden, was ingenium heißt ? :)


17

"Herr Valentine, ich kann es nicht dulden, dass sie nach Lust und Laune Mitarbeiter unseres Unternehmens ihrem Schicksal zuführen. So sehr ich sie auch schätze, sowohl als ausführender als auch als planender Teil meiner Belegschaft, ich muss ihnen Sanktionen auferlegen, für das was sie getan haben. Schon allein um die anderen Mitarbeiter nicht auf dumme Gedanken kommen zu lassen."
"..."
"Wie ich sehe, reagieren sie gewohnt gefühlslos und somit sehe ich keine Probleme darin sie zu versetzen. Sie werden nicht mehr in unmittelbarer Nähe zu mir oder irgendeinem anderen Teil der Leitung unserer Organisation kommen. Haben sie das verstanden?"
In ihm kochte es. Er konnte nicht fassen was er soeben gehört hatte, sie wollten ihn wegbringen. Weg von Ihr. das konnten sie nicht, da war er sicher, niemand würde sie auseinanderbringen, wie auch?
Diesem durchgeknallten Crowd hatte er es auch gezeigt! Doch soviel Arroganz er auch sonst an den Tag legte, bei diesem Menschen konnte er sich über nichts im Klaren sein. es wäre falsch ihn zu unterschätzen und so ballte er die Faust und unterdrückte seine Gefühle.
"Jawohl.", hatte er kühl geantwortet. Ob der Mann im Kittel von seinen Eigentlichen Gefühlen in diesem Moment geahnt hatte. Nein wie sollte er? Er wusste auch nichts von Ihr und ihm. Das hatte er penibel geheim gehalten, niemand wusste von seinem starken Verlangen nach ihr. Wäre es herausgekommen, wäre er sicher wieder diese Anfällte gehabt. Nichts hätte ihn halten können und er hätte sich wieder gewandelt, wie damals als Kind, als er von dem, den er nun so sehr verabscheute gefunden und aufgezogen wurde.
"Sie können dann gehen, ich erwarte ihre Papiere und ihren Versetzungsort binnen einer Woche. Ich lasse ihnen den Ort aus reiner Anerkennung zu Wahl offen. Doch bedenken sie, dass sie sofern sie nicht vollständig ausgeschlossen werden wollen, ihren Versetzungsort möglichst weit entfernt unseres Kontinents wählen sollten, doch ich denke das ist klar, nicht wahr?"
"Selbstversändlich.", er liess den Kopf sinken und verbarg sein Gesicht unter seinen tiefschwarzen Haaren.
Er wandte sich von ihm weg und öffnete die Tür.
"Ich danke ihnen.", bekam er noch hinterhergerufen. Innerlich lächelte er. Schließlich würde er noch etwas unternehmen, das sie alle überraschen würde, mit dem niemand rechnete. Und dann würde seine stunde schlagen, koste es was es wolle, er würde schon noch einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Draußen gab ihm die Sekretärin seine Papiere. Es waren 2 Blätter. Das erste war voll mit Angabenfeldern und Kästchen in das man Kreuze machen sollte. Das zweite Blatt allerdings, war bis auf einen Eintrag leer. Der eintrag "Erwünschter Versetzungsort:" war zentral auf das Blatt gedruckt.
Er wusste ganz genau, was er dort hinschreiben würde.
Herr Valentine bedankte sich und verliess den Raum durch die Tür. Er durchschritt die dunklen Gänge, vorbei an einem Raum in dem eine Horde Menschen irgendetwas saubermachten. Neben der Tür stand eine Art Metallschale, sie sah aus wie ein aufgeplatztes Ei. Er dachte sich nichts dabei.
Etwas weiter hinten im Raum stand eine Trage auf ihr lag etwas, doch er konnte es nicht sehen. Es wurde von einem weißen Tuch abgedeckt. Er dachte sich nichts dabei.
Im nächsten Seitengang war ein großer Haufen, ebenfalls mit einer Plane abgedeckt. Ein seltsamer Geuch ging von ihm aus. Er dachte sich nichts dabei.
Wieso auch? Er konnte nicht ahnen, dass er eben an den Überresten eines Massakers vorübergegangen war. Einem Gefängnis, einem Mörder, und Opfern. Doch hätte es ihn berührt, wenn er es gewusst hätte? Sicher nicht. Er war besessen von Ihr, alles andere war unwichtig. Wiso sollte er sich um Menschen kümmern, die in Todesangst zerfleischt worden waren? Wo er doch Sie als sein einzigen Fixpunkt in seinem Leben hatte. Völlig unsinnig Gedanken an das zu verschwenden, was hier in diesen Mauern wirklich geschah. Hier, im Sektor 2.

*
Bob öffnete die Augen und sie fanden nichts. Er war nicht blind. Es gab nur nichts zu sehen. Schwarz wie de Nacht war es hier. Wenigstens lag er weich. Es war wie eine Matratze. Als er versuchte sich aufzurichten bemerkte er, dass er festgeschnürt war. Über seinem Brustkorb, seinem Hals und seinen Beinen waren enge Riemen festgezogen. Ein Nadel steckte in seinem Bein und eine klare Flüssigkeit floss in seine Adern.
Bob schloss die Augen, denn es war zu anstrengend sie offen zu halten, Er fühlte sich schwach und vollständig leer. Ihm schien es, als würde er immernoch schwächer und schwächer.
Wo war Rondo? Rondo war tot! Aber er wusste es nicht.
Was sollte er hier? Das wusste niemand außer dem Mann der ies hier veranlasste.
Wie würde er wieder hinauskommen? Wohl niemals?
Er konnte nur schwer denken, schließlich verfiel er wieder dem Schlaf.
Eine Tür ging auf. Ein Mann trat ein und an Bob heran.
"Ingenium-P, du warst der erste. Du bist ja auch etwas ganz besonderes. Du, der Spender des Lebens, sollst ihm ewiges Leben bescheren. Du bist das wichtigste aller Ingenien, ohne dich funktionert es nicht. Du wirst der zählende Part sein."
Er wand sich ab und ging zur Tür. Sie fiel ins Schloss.

Virginie
11.02.2003, 19:37
Ein bissel sehr besessen, der kleine Vince, huh? :D

Cooles Chapter :A

basti-kun
17.02.2003, 19:47
so und hier is wieder ein neues.

18

Die blauen Augen starrten in den leeren Raum der Zelle. So saß sie da.
Mit gebrochenem Herzen, mit gebrochener Würde, war sie noch das was sie einmal war? Ein junges fröhliches Mädchen? Nein.
Viel wichtiger war jetzt ob sie es jemals wieder werden würde. Hatte das Schicksal in ihrem Leben jemals wieder Glückseligkeit eingeplant? Sie bezweifelte es. Sie würde nie wieder lachen.
Wie sie geschrien haben. Wieso? Zu welchem Zweck vernichtet man so viele Menschen? Und wieso hatte sie überlebt? Ja, sie hatte überlebt... Sie musste der Grund sein. Nell war der Grund für das, was ihr Leben für immer verändert hatte.
Sie war nicht nur der Grund, sie war schuld. Es war ihre Schuld, dass sie alle sterben mussten. Ihretwegen...
„NEIN!“, es schallte in der Zelle von den Wänden zurück.
„Hat sie eben gesprochen? Sie hat doch etwas geschrien oder?“
„Ich habe auch was gehört. Los vielleicht ist sie jetzt brauchbar!“
Die Tür ging auf und 2 Männer traten ein. Der eine hatte einen Arztkittel an, der andere eine blaue Uniform und einen passenden Helm. Nell verdeckte ihr Gesicht mit beiden Händen. Was würden sie jetzt mit ihr tun? Was sollte das alles?
„Nimm die Hände runter!“, donnerte der Mann in Uniform.
Nell reagierte nicht.
„Los nun mach schon!“, seine Stimme war kalt und dröhnte in ihren Ohren. Er ging einige Schritte auf sie zu und schlug ihre Hände von ihrem Gesicht gegen die Wand. Er zog sie hoch. Sie stand jetzt mit von sich gestreckten Armen an der Wand und kniff die Augen zu. Würden sie sie töten? Hatte sie es verdient?
„Ist ihre Seele zu gebrauchen?“, ihre Seele???
„Ich weiss es nicht..... auch wenn sie geschrien hat, es muss nichts heißen“, er klang nachdenklich.
„Ein sehr sicherer Ausdruck einer gesunden Seele sind Tränen.....“
„Dann wollen wir sie doch mal heulen lassen.“
„Ich bin dann draußen, ich kann mir das nicht mit ansehen“
Nell hörte einige Schritte und eine Tür die ins Schloss fiel.
„So....“ Nell hörte Fingerknochen knacken.
„Entweder du heulst jetzt gleich oder ich muss grob werden.“
...
...
„Okay....“
Eine Hand schlug ihr ins Gesicht. Doch Nell rührte sich nicht.
Seine Faust durchschnitt die Luft und traf ihren Magen. Nell spuckte Blut, doch keine Tränen. Sie sackte auf dem harten Boden zusammen.
„Verdammt noch mal! Heul doch einfach dann passiert dir nichts. Dumme Göre.
Er holte mit seinem linken Stiefel weit aus, er würde ihr ins Gesicht treten.... würde er das tun? Würde er soweit gehen, für etwas von dem er nicht einmal genau wusste, was es war... ?
Ja.
Nell lag gekrümmt auf dem Boden, kaum noch bei Bewusstsein. Sie hatte sich entschlossen, jegliche Emotionen abzulegen, die letzten, die sie empfunden hatte, waren Hass und Trauer. Sollte sie auf ewig mit ihnen weiterleben? Nein, mit Sicherheit nicht. Nells Gedanke war es, lieber ganz ohne Gefühle zu leben als nur noch ein einziges Mal diese negativen zu empfinden. Keine Regung, ihre Augen waren geschlossen und sie machte keinen einzigen Laut.
Die Tür sprang auf. Eine Reihe von Securitypersonal rannte durch die Tür in den engen Raum. Hinter ihnen kam er. Hojo. Er war in Rage.
„Sind sie etwa so beschränkt? Sie hätten sie fast getötet! Denken sie das Ingenium nutzt uns noch irgendetwas wenn sie, sie tot prügeln?
Er hob die linke Hand und ein Schuss löste sich und traf den Mann in Uniform in die Brust. Er brach zusammen und lag nun neben seinem Opfer, aber er lebte noch. Blut breitete sich auf dem Boden aus.
„Sie sind nun nicht mehr akzeptabel. Ich werde sie hiermit entfernen.“
Er trat auf ihn zu und fixierte den Kopf mit dem Fuß. Die Augen des Mannes starrten ihn angsterfüllt an. Hojo nahm etwas langes schmales aus der Tasche. Es hatte zwei Spitzen an seinem Ende. Er hielt es ihm an den Hals.
„Ich wünsche ihnen einen guten Aufenthalt.“
Er betätigte einen Schalter und der Raum wurde taghell. Die Schreie des Mannes schienen die Wachen überhaupt nicht zu beeindrucken. Nell hörte sie gar nicht. Sie war bereits in Ohnmacht gefallen. Der Mann zuckte und hatte Krämpfe im gesamten Körper. Er begann zu brennen. Er verbrannte aus seinem Inneren. Er schrie nicht mehr. Hojo hörte nicht auf. Er hielt immer weiter mit dem Schock-Gerät auf seinen Delinquenten.
Die Männer vom Personal kannten das, in letzter Zeit waren immer mehr Menschen „entfernt“ entfernt worden. Hojo, wurde immer nervöser, je näher der Tag rückte, hatte man sich zu geflüstert. Und wahrscheinlich stimmte es.
Er hatte aufgehört. Vor ihm lag nun ein verbrannter Körper, es stank fürchterlich. Er ging still aus dem Raum. Neben der Tür lag der andere. Er hatte ein Loch zwischen den Augen, aus dem es blutete.
„Nun, wenigstens sind sie nicht alleine“, sagte er mit einem hämischen Grinsen im verschwitzten Gesicht.

Einige Stunden später war Nell wieder allein in ihrer Zelle, sie kam wieder zu Bewusstsein. Als sie ihre Augen öffnete sah sie nur eine Wand. Also drehte sie sich um, um in die Zelle zu sehen aus der sie wohl nie wieder rauskommen sollte.
Ein hoher Schrei, eines Kindes schreckte die Wache vor der Zelle auf.
Nells Augen starrten in leere, verbrannte Augenhöhlen. Nell zappelte und versuchte aufzustehen, doch sie sackte wieder zusammen. Die Verletzung waren noch nicht verheilt. Ihr Magen schien zu platzen und ihr Gesicht brannte.
Ein schluchzen. Nell weinte. Sie hatte es nicht ausgehalten. Sie wusste dass sie nun wieder Angst haben würde, dass sie traurig werden würde. Der Hass würde wiederkommen. Nells Tränen waren wie ein Ventil. Der Druck der sich in den letzte Tagen angestaut hatte floss aus ihren Augen ab. Aber nicht so, dass es ihr gut ging. Sie war immer noch verzweifelt und verängstigt.
Sie schrie. Die Tür öffnete sich. Ein Mann in Umhang trat ein. Er schleuderte die verkohlte Leiche gegen die Wand und nahm das Mädchen auf den Arm.
„Wussten sie wer da drin war?“, fragte er den Mann vor der Tür.
„Ne-ne-nein Sir.“, vollkommen verängstigt.
„Ich war niemals hier, wenn sie reden, wird ihnen etwas schlimmeres widerfahren als der Tod. Ist das klar?“
„Ja-jawohl Sir.“
„Am besten packen sie ihre Sachen und verschwinden. Wenn sie hier gefunden werden, wäre das nicht förderlich für ihre Gesundheit.“
„Es ist also egal ob ich sterbe, ich sterbe ja eh, oder?“ alle Angst war wie weggeblasen. Er war voll von Mut und Willen.
Der Mann streckte ihm seine Hand unter dem Mantel entgegen.. doch da war keine Hand. Das Gesicht des Wächters spiegelte sich in dem gelben Metall wieder.
Er schluckte.
„Es ist aber ein Unterschied wie sie sterben! Und wenn sie sich beeilen müssen sie gar nicht sterben. Hier haben sie Startkapital und hier den Plan dieser Anlagen, es gibt genug Fluchtwege die mir vorbestimmt waren, sie können sie benutzen, niemand anderes weiß davon. Los!“
Er drückte ihm einen Batzen Gil in die Hand und eine Papierrolle. Dann verschwand er leise in einem Raum weiter hinten im Gang.
Vincent zog sich seinen Anzug wieder an und legte Nell auf Bett. Er deckte sie mit einer Decke zu und redete ihr leise zu:“ Alles wird gut, du hast es bald geschafft. Bleib einfach ruhig hier, ich bringe dich hier raus, es geht nur noch nicht jetzt. Halte einfach noch ein bisschen durch. Ich weiß dass du es kannst.“ Er streichelte ihr durchs rote Haar.
Er verließ den Raum und schloss ab.
Da lag sie nun allein in dem Raum eines der Männer, die Schuld waren... . Doch war er auch so? Konnte sie ihm vertrauen? Sie konnte nicht weiter darüber nachdenken, sie schlief einfach ein. Sie konnte sich nicht wehren, es war zu viel passiert.
Nell zog sich die Decke über den Kopf und hatte einen Traum der eigentlich nichts besonderes war, doch für sie war er ein Wunschtraum geworden.
Sie saß am Tisch... fröhlich... mit ihren Eltern

akira62
17.02.2003, 21:21
Siehste hat sich doch gelohnt zu warten und 2 Kapitel auf einmal zu lesen, aber könntest du mir und den anderen Lesern ein gefallen tun und in jeden neuen Kapitel einen kleinen Absatz vorneweg einbauen der die Bruchstücke deiner Geschichte zusammenbaut. Ich hänge meist tierisch mich zu erinnern, warum es jetzt in der Passage geht. Da du drei Geschichten Parallel erzählst die "hoffentlich" bald zusammenführen werden.

basti-kun
17.02.2003, 22:43
was? das liest noch jemand???? ^^

also soll ich so eine art, "was bisher geschah..." machen

z.B.
Wie Bob sitzt nun auch Nell in einer Zelle und wartet auf das, was noch kommen möge. Die Gemetzel häufen sich in den labors in Sektor 2. Was ist der Zusammenhang? Was wir dhier gespielt?


okay, das letzte is wirklich zuuuuu billig-sendung mäßig aber ansonsten so, oder anders?

akira62
17.02.2003, 22:58
Original geschrieben von basi
was? das liest noch jemand???? ^^

also soll ich so eine art, "was bisher geschah..." machen

z.B.
Wie Bob sitzt nun auch Nell in einer Zelle und wartet auf das, was noch kommen möge. Die Gemetzel häufen sich in den labors in Sektor 2. Was ist der Zusammenhang? Was wir dhier gespielt?


okay, das letzte is wirklich zuuuuu billig-sendung mäßig aber ansonsten so, oder anders?

Sowas ähnliches da ich wirklich teilweise den Zusammenhang nicht mehr herstellen kann immerhin habe ich einzelne Passagen schon vor Monaten gelesen inden du jetzt wieder bezug nimmst, und so ein gutes Gedächnis habe ich nicht (bin ja auch schon alt :D)

Red_Xlll
18.02.2003, 06:03
Original geschrieben von basi
was? das liest noch jemand???? ^^
...


Ja, heimlich, still und leise ^^
Das nächste kapitel werd ich mir nachher durchlesen; zu den anderen:
:D :A Find ich wieder mal toll. (hört sich so langsam schon abgenutzt an, aber soll man machen, ist nun mal so)