Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Konsolen-Klassiker nötig zum Makern?
real Troll
19.12.2006, 23:56
Chrono Trigger, Final Fantasy, Terranigma... wer kennt sie nicht? Na zum Beispiel ich. :confused:
Ist das eigentlich ein Nachteil, nicht mit diesen Spielen aufgewachsen zu sein, wenn man mit dem Maker arbeitet?
Dafür spräche, dass der RPG-Maker 2000 und 2003 eigens geschaffen wurde, genau solche Spieltypen beliebig zu kreieren. Demnach sind diese betagten Vorbilder für die Szene wohl das Maß aller Dinge.
Man könnte dagegenhalten, dass sich seit 199?, als diese SNES-Spiele entstanden, die Welt ein Stückchen weiter drehte. Wer also heute Spiele erstellt, und sei es auch nur als Hobby, muss also nicht das vergangene Jahrzehnt als Fixpunkt seines Tuns wählen.
Ich frage auch mit dem konkreten Hintergedanken, ob es zwingend notwendig, empfehlenswert oder gleichgültig ist, die alten Konsoletitel per Emulator nach einmal zu spielen.
Also ganz knapp: Makert man besser, wenn man die alten Spiele kennt?
Daen vom Clan
20.12.2006, 01:13
Ich würde sagen: Ja, es ist ein Nachteil, allerdings nur ein kleiner, ein kaum gravierender Nachteil.
Der Maker ist an sich wie geschaffen für diese klassischen Rollenspiele der alten Schule, gerade ein Spiel wie Mystic Quest Legends könnte man nachbauen, wenn man sich dazu durchringen könnte, so grausig zu mappen ;)
Rein von der Grafik her, der Musik oder dem Kartenaufbau allerdings bist du in dieser Gemeinschaft besser bedient, wenn du dir hier vorbilder suchst, es gibt jedoch in meinen Augen einen Punkt bei dem die alten Konsolenspiele in Hinsicht auf den Maker sehr interessant sind:
Die Art wie sie eine Geschichte erzählen die geradezu perfekt auf den Maker zugeschnitten sind. Die Geschichte oder Storymodule von Breath of Fire II nur mal als Beispiel eines wirklich sehr klassischen Rollenspiels wird vielen hier Etwas sagen.
Zusammenfassend also: In meinen Augen kann man in den meisten Belangen mehr von den Makern hier in dieser Gemeinschaft lernen als von den Spielen - aber für eine verdammt gute oder inspirierende Geschichte sind die alten Klassiker jederzeit mehr als eineni Blick wert :)
Ich persönlich würde es teilweise als Nachteil empfinden.
Der Grund dafür ist, dass man mit den alten Klassikern nunmal ne gute Grundlage hat, damit man weiss, wie ein gutes Spiel aussehen könnte (aber nicht zwangsläufig muss).
Wenn dus nicht gespielt hast ist das aber auch nicht wirklich weiter problematisch, schließlich könnte dein Spiel dafür umso "einzigartiger" werden, da du dich an sich nciht großartig an etwas orientierst ;)
Das kommt darauf an, auf was du in deinem Spiel besonders viel Wert legen willst. Gameplaytechnisch können die alten Spiele für Makerverhältnisse durchaus ein Vorbild sein, da sich auf dem Maker die Konzepte der aktuellen Spiele (die mMn die alten um Längen übertreffen) nur schwer umsetzen lassen. Wenn es aber um die Geschichte und die Charakterdarstellung geht, sind die alten Spiele kein gutes Vorbild, da solltest du dich lieber an den aktuellen Spielen orientieren. Generell ist es natürlich immer ein Vorteil möglichst viele Spiele gespielt zu haben, wenn man selber welche entwickeln möchte.
Der Maker ist an sich wie geschaffen für diese klassischen Rollenspiele der alten Schule, gerade ein Spiel wie Mystic Quest Legends könnte man nachbauen, wenn man sich dazu durchringen könnte, so grausig zu mappen
..MQ ist klasse, nicht wahr? ^___^
Also, ich würde es insofern schon als Nachteil ansehen, als dass man durch diese alten Games einfach sehen kann, was die Leute damals so angesprochen hat, sowie das meistens ziemlich gute Gameplay. Wenn man bei vielen Spielen vom Mapping absieht, dann bleibt - neben einer manchmal recht lauen, manchmal sehr komplexen Story - eigentlich nur dieses übrig.
Ich persönlich versuche gerne mal das ein oder andere nette Gameplayelement aus Secret of Evermore oder der Zeldareihe mit einzubringen.
Sagen wir mal so: Es kann nicht schaden mal einen Blick auf die Spiele zu werfen, da sie einfach Kult sind und zudem eine Menge Spaß und Ideen liefern! ;D (Empfehlungen: Secret of Evermore, alle möglichen Zeldateile, Firemen (gameplay ist sehr gut), Final Fantasy 6,...)
Aldinsys
20.12.2006, 11:47
Obwohl ich ein sehr großer Fan der alten Rollenspiele auf dem SNES bin(Lufia,Terranigma,SoE auf Deutsch sowie CT und FF6 auf Englisch würde ich besonders hervorheben),denke ich dass die Spiele für einen Maker nicht nötig sind. Bis jetzt kam es mir beim Spielen von aktuellen Makerspielen eher so vor,als würden sich die Leute andere Makerspiele zum Vorbild nehmen und nur die Ressourcen den alten Spielen entnehmen.
Ich liebe die alten Spiele vor allem aufgrund ihres Stils und ihres tollen Gameplays. Doch im Bereich des Storytellings sehe ich Raum nach oben,obwohl einige Spiele damals für mich Revolutionäres geleistet haben.
K.L.R.G.
20.12.2006, 12:43
Man muss sie nicht kennen wenn man makern will, aber es ist verdammt nützlich ...
Man kann ne Menge lernen ... z.B. benutzen alle Leute Ressourcen aus den alten Sets und wissen teils gar nicht wie man damit mapped ...
Auch Gameplaytechnisch sind sie eine nette Lektüre ...
Wenn man selbst was machen will, also pixeln etc. find ich sie unumgänglich, allein schon weil sie schöne Vorlagen liefern ... Da kann man sich ne Menge abschauen ...
Was besonders die Figuren (also Chars) angeht sollte man die alten Spiele auch studieren ... es gibt immer noch Leute die Glauben das Figuren, die 6 bis 8 einzelne Bewegungsanimationen brauchen gut aussehen wenn sie nur 3 haben ... meist weil sie gar nicht wissen, wie die Chars im original einegsetzt wurden ...>:(
Also von Müssen ist nicht die Rede, aber wenn man sich wirklich mit der Materie rpgmaker auseinander setzen will, dann sollte man die alten Schoten kennen, allein schon um ein besseres grafisches Gespür zu kriegen und nicht mit offenen Augen vor Spielen sitzen, weil diese Sets verwenden, die eigentlich nur aus alten Klassikern geklaut sind ....
Daen vom Clan
20.12.2006, 13:06
..MQ ist klasse, nicht wahr? ^___^
Tja, bestes Beispiel :)
MQ IST einfach klasse, aber warum?
Würde ein Spiel das eine exakte Kopie von MQ bei den heutigen Maßstäben der Gemeinschaft eine Chance haben?
Ich meine, das Mapping ist grausam, die Geschichte verdammt einfach gestrickt... ABER das gesamte Spiel ist aus einem Guss und wirkt dadurch meiner Meinung nach verdammt sympathisch.
Es ist so leicht das kein Frust entsteht, es gibt Jubelmomente und obschon die Geschichter drumherum sehr einfach und wenig komplex gehalten ist, kann man mit Tristan und Konsorten mitjubeln.
Lufia II auf dem SNES ist da die logische Weiterführung.
Auch hier ist das Mapping sehr einfach, aber das Spiel ist wie aus einem Guss und dadurch einfach nur schön zu spielen.
Spielspaß ist eben das entscheidene Wort und das findet man meiner Meinung nach - und wenn ich in die Kindertage in mir hineinhöre - oft und viel bei den alten Klassikern und wenn man das Spielspaß-Gen aus den Spielen extrahieren und den Makerspielen injizieren könnte, dann wäre heute schon Weihnachten :D
Cloud der Ex-Soldat
20.12.2006, 13:32
Nunja, wenn man ein Spiel wie Final Fantasy nie gespielt hat,
kann man eventuell nicht allzu kreativ bei dem erstellen einer
Story sein, da man nicht weiß was eine gute Story ausmacht...
(Vielleicht sag ich das ja auch nur weil ich FF7-Fan bin^^)
Aber dass du noch nie Final Fantasy gezockt hast...traurig, traurig...
Mhm nun:
Es kann sehr wohl auch ein Vorteil sein.
Man ist halt nicht so vorbelastet und
kann mit weniger Einfluss aus alten Spielen
neuartige Dinge schaffen, ich find grad nicht
die richtigen Worte aber ich denke ihr wisst
was gemeint ist.
So weit sogut...
Nunja, wenn man ein Spiel wie Final Fantasy nie gespielt hat,
kann man eventuell nicht allzu kreativ bei dem erstellen einer
Story sein, da man nicht weiß was eine gute Story ausmacht...
(Vielleicht sag ich das ja auch nur weil ich FF7-Fan bin^^)
Aber dass du noch nie Final Fantasy gezockt hast...traurig, traurig...
Ich glaub es geht dem Threadersteller nur um SNES-Spiele, nicht um die neueren Final Fantasys oder neuere Spiele allgemein. Und da wirkt das Story-Argument dann doch etwas schwach.
Ich denke dass es für einen Hobbyentwickler wie wir es sind unwesentlich ist, ob er diese Spiele kennt oder nicht. Ich selbst hab diese Spiele in meiner Kindheit nie gespielt, weil wir zu der Zeit ganz einfach noch nicht einmal einen Fernseher hatten. Ich hab manche bei Freunden gespielt (aber kaum RPGs) und einige Spiele dann später zumindest mal angespielt, aber ich denke das kann man vom Gefühl her kaum mehr vergleichen.
Aber es gibt ja auch genügend andere Spiele und andere Medien die einem Ideen zur Story und Gameplayaspekten liefern können, nicht zu vergessen die eigene Kreativität. Manchmal denke ich dass es vielleicht sogar interessant wäre, wenn man Leute makern ließe, die noch kaum ein RPG gespielt haben. Vielleicht würde weniger der Einheitsbrei an Spielen rauskommen wie wir ihn heute zum Großteil (imo) haben. Aber das ist nur Spekulation.
Njo, ich finde man sollte sie schon kennen. So hat man eben Vorbilder, nach denen man sich richten kann. Das meiste wurde schon gesagt, darum wiederhole ich mich jetzt nicht nochmal =O
@Daen:
Bei Lufia (2) ist das mapping aber bewusst einfach gestrikt. Da bewegen sich ja auch alle Gegner und stehen nicht, wie bei MQ, einfach nur rum. Außerdem kann man da ja auch noch Pfeile etc verschießen um Gegner aufzuhalten. Bei MQ geht sowas nicht. Wenn bei Lufia die Maps total voll wären, würde dieses System nicht so gut funzen. Aber ich finde das Spiel ohnehin besser als MQ (und das Mapping erst recht xD) darum würde es (jedenfalls hier im Thread) jetzt nicht viel bringen mich vom Gegenteil überzeugen zu wollen.
Aber mal anders, bei welchen Spielen ist das Mapping deiner Meinung nach denn richtig "komplex"? Weil, ich finde Lufia sieht da doch schon recht gut aus. Aber ich versteh jetzt auch nicht was du bei Lufia als "einfach gestrikt" meinst. MQ hat ja nichtmal richtig Texturen etc (gut, ist glaube ich auch bissel älter).
Daen vom Clan
20.12.2006, 14:41
Njo, ich finde man sollte sie schon kennen. So hat man eben Vorbilder, nach denen man sich richten kann. Das meiste wurde schon gesagt, darum wiederhole ich mich jetzt nicht nochmal =O
@Daen:
Bei Lufia (2) ist das mapping aber bewusst einfach gestrikt. Da bewegen sich ja auch alle Gegner und stehen nicht, wie bei MQ, einfach nur rum. Außerdem kann man da ja auch noch Pfeile etc verschießen um Gegner aufzuhalten. Bei MQ geht sowas nicht. Wenn bei Lufia die Maps total voll wären, würde dieses System nicht so gut funzen. Aber ich finde das Spiel ohnehin besser als MQ (und das Mapping erst recht xD) darum würde es (jedenfalls hier im Thread) jetzt nicht viel bringen mich vom Gegenteil überzeugen zu wollen.
Aber mal anders, bei welchen Spielen ist das Mapping deiner Meinung nach denn richtig "komplex"? Weil, ich finde Lufia sieht da doch schon recht gut aus. Aber ich versteh jetzt auch nicht was du bei Lufia als "einfach gestrikt" meinst. MQ hat ja nichtmal richtig Texturen etc (gut, ist glaube ich auch bissel älter).
Mit "einfach gestrickt" meinte ich samt und sonders Mystic Quest Legends, Lufai II ist da in meinen Augen einen riesigen Schritt weiter, gemessen aber an dem was unsere Gemeinschaft hier alleine aus den Ressourcen herauszuholen weiß, finde ich die Karten von Lufia II eben weniger "prächtig" als so manches Forenmachwerk.
DAS die Lufia II - Karten aufgrund ihrer Spielmechanik aber so absolut zweckdienlich sind, steht ja auf einem anderen Blatt und habe ich dem SPiel auch gar nicht abgesprochen.
Im Gegenteil: Ich sage ja das Lufia II einfach nur wunderschön ist weil es wie aus einem Guss ist und deswegen Spielspaß pur verspricht, d.h. Mapping passt, Musik passt, Gameplay passt, Balance passt, usw.
@Medley
Ich denke was das angeht ist das Abgucken von anderen Makerspielen ein größeres Problem als das Abgucken von alten kommerziellen Spielen. Gerade die hier angesprochenen Spiele haben sich oft stark voneinander unterschieden und ich hab kaum ein Makerspiel gesehen, das so wie diese Klassiker aufgebaut gewesen ist.
K.L.R.G.
20.12.2006, 15:35
@Medley
Ich denke was das angeht ist das Abgucken von anderen Makerspielen ein größeres Problem als das Abgucken von alten kommerziellen Spielen. Gerade die hier angesprochenen Spiele haben sich oft stark voneinander unterschieden und ich hab kaum ein Makerspiel gesehen, das so wie diese Klassiker aufgebaut gewesen ist.
Na ja, je nachdem wie man es sieht kein Wunder ... Das was die Spiele damals an Einfachheit rüber bringen kann man sich heut halt nicht mehr leisten ... da würde man in der Community zerfetzt ...
Selbst wenn man völlig eigene Grafiken machen würde, dann würde das Spiel immer noch dahingehend nieder gemacht, dass die Story nicht komplex ist, es kaum posen gibt (na gut ... das einzige Spiel das Posentechnisch wirklich ein Seiken Densetsu oder Chrono Chross weit übertroffen hat ist Velsarbor), und auch ansonsten die Grafik sehr harmlos ist (ich verweise mal auf die beliebten, oder aber gehassten LEs, bzw. auf Effekte die via Char eingefügt werden ->Schatten etc.) ...
Auch wären die Maps absolut lieblos ... solide gemappt, aber lieblos, da keine Tiere drauf rumlaufen würden und und und ...
Deswegen kann man es eigentlich nicht wagen ein Spiel heraus zu bringen, dass strikt wie die alten Klassiker aufgebaut ist ...
@Medley
Ich denke was das angeht ist das Abgucken von anderen Makerspielen ein größeres Problem als das Abgucken von alten kommerziellen Spielen. Gerade die hier angesprochenen Spiele haben sich oft stark voneinander unterschieden und ich hab kaum ein Makerspiel gesehen, das so wie diese Klassiker aufgebaut gewesen ist.
Hm dann frag ich mich aber wieso die alten SNES Spiele hier als die Vorbilder schlechthin angesehen werden. Oder steht da vielleicht nur eine gewisse Nostalgie dahinter?
Hm dann frag ich mich aber wieso die alten SNES Spiele hier als die Vorbilder schlechthin angesehen werden. Oder steht da vielleicht nur eine gewisse Nostalgie dahinter?
Hrhr..ich würde sagen Teils Teils. ;)
Man kann sich natürlich mehr bei anderen Makergames abgucken, da man in diese Einblick bekommt und sie auch mit derselben Engine erstellt wurden.
Bei den Snesgames kann man nur versuchen solche Gameplayelemente etc. nachzubauen..gutes Beispiel ist da Velsarbor.
Nur sagen wir mal so: Makergames zu erstellen ohne mal ein paar gute alte Snes-/GB-RPG's gespielt zu haben wäre für mich wie Iron Maiden zu hören und noch nie was von Jethro Tull oder Led Zeppelin mitbekommen zu haben...verstehst du, was ich meine?
Daen vom Clan
20.12.2006, 16:23
Hm dann frag ich mich aber wieso die alten SNES Spiele hier als die Vorbilder schlechthin angesehen werden. Oder steht da vielleicht nur eine gewisse Nostalgie dahinter?
Ich denke weil Makerspiele und SNES - Spiele einfach verwandt sind :)
Ich kann die PC-Spiele aus Zeiten des SNES (Battle Island II, DSA-Trilogie, MAd TV usw.) einfach nicht mit dem Maker in Zusammenhang bringen.
Würden wir über in Basic programmierte Spiele reden, dann würden wir wohl MadTV I als "Vorbild" heranziehen. :)
K.L.R.G.
20.12.2006, 16:46
Na ja, teils steckt Nostalgie dahinter, aber die meisten Snes-Spiele hab ich erst vor 3 4 Jahren gezockt ... von daher handelts sich nciht einfach nur um Nostalgie ... Die Spiele sind halt gut ...
und wie Daen schon sagt, Makerspiele sind mit den alten Snesspielen durchaus verwandt und deshalb ist es sehr empfehlenswert sie zu spielen, wenn man sich mit dem Maker beschäftigen will, aber auch allgemein, allein schon weil es gigantische Fundgruben im Bereich Grafik- und Musikressourcen sind ...
Ich kenne kaum ein Makerspiel, dass nicht die Soundtracks irgendwelcher Klassiker benutzt ... entweder Snes, oder die ersten PlayStation-Klassiker ... Und GRafisch findet man selbst in Snes-Spielen ohne Rollenspielelemente zahllose nützliche Grafiken ...
@Medley
Eine interessante Frage, zu der die Retrofans sicherlich was sagen können. Ich kann's nicht, ich hänge nicht an den alten Spielen; die sind Schnee von gestern. ;) MMn gleichen die Makerspiele nur bei der Grafik den SNES-Spielen. Vielleicht noch ein wenig beim Gameplay.
@Zer0
Was bei Velsarbor ist denn an die alten SNES-Rollenspiele angelehnt? Es kommt mir eher so vor, dass lachsen viele Elemente moderner, östlicher Rollenspiele aufgegriffen hat (das Spiel ist dann auch eines der wenigen östlichen Makerspiele). Ob nun das spektakuläre, filmmässige Intro, die aufwändigen Animationen (lachsen ist ja Valkyrie-Profile-Fan ;)), oder andere KS-Features (Zeitbalken, Kugelsystem für die Waffen) - das alles kenne ich eher von neueren Spielen, als von den alten SNES-Dingern.
@Kelven: Naja, z.B. die Posen, die ausgeführt werden, wenn man mal nix drückt (gab's doch, oder? Oô) sowie einfach dieses Flaire...das sieht man mMn besonders gut am Anfang mit den Dieben in dem kleinen Dorf.^^"
Und GRafisch findet man selbst in Snes-Spielen ohne Rollenspielelemente zahllose nützliche Grafiken ...
Joa, stimmt schon, vor Allem bei Science Fiction-J&R's etc. findet man da Einiges...GBA-Games haben auch oftmals brauchbare Ressis (auch wenn viele recht verwaschen wirken..). *g*
Dee Liteyears
20.12.2006, 16:59
Also Velsarbor ist eher an PSX RPGs angelenht. Schließlich gibt es auch sehr viele 32Bit 2D-RPGs und die haben ja auch alle einen ähnlichen Detailgehalt.
Die meisten SNES RPGs hatten ja auch grafisch fast jedes einen eigenen Stil, während die meisten Maker Games grafisch an FF6 oder ChronoTrigger angelehnt sind. Klar, viele haben auch ihren eigenen Stil aber grundsätzlich ist die Grafik von den "Maßen" u.Ä. sehr nach FF6 und CT. (von dem 16x16 Standard mal abtgesehn^^) Jedenfalls hab ich noch kein Makergame mit 16x16 Charas gesehen:rolleyes:
real Troll
20.12.2006, 18:54
Also das Argument, man könne sich noch so einiges vom Gameplay der alten Spiele an- und abgucken, klingt ja schon sehr überzeugend. Welches Spiel ist denn in der Beziehung am interessantesten? Welcher Klassiker hat denn besonders viele schöne Spieleinlagen, die im Maker reproduzierbar sind?
(Und ich möchte eigentlich keinen "Bestes SNES-Spiel aller Zeiten"-Thread hieraus machen...:eek: )
Nja, ich würde jetzt mal sagen, kommt drauf an, was du genau suchst. Z.B. AKS, da wäre dann Secret of Mana wohl das Vorzeigespiel schlechthin oder auch Terranigma.
Lufia 2 hat jede Mengen Rätsel und ein wunderbares Kampfsystem. Nicht zu vergessen die Ahnenhöhle.
Rudora no Hihou hat ein interessantes Zaubersystem, Romancing Saga 3 ein mehr als tolles Kampfsystem.
Oder suchst du was ganz anderes?
naja also mir hats noch nie geschadet (vermut, hoff, ich mal) das ich keins dieser Spiele kenn. vll vom hörensagen, aber gespielt, noch nie.
real Troll
20.12.2006, 21:19
@ Marston_X
Genau so etwas suche ich.:)
Also in welchem Spiel sich eine Mischung sowohl reichhaltiger wie auch hochwertiger Gameplayelemente wie Rätsel, Kämpfe und Sondermöglichkeiten findet. Immer vorausgesetzt, das ist mit der Makertechnik auch umsetzbar.
Da diese Titel immer wieder genannt werden, betrachte ich meine zögernden Vorbehalte mal als von der Argumentenflut hinweggespült und schnuppere hinein. Hoffentlich bleibe ich da nicht hängen und verliere das Interesse an Makerspielen. ;) Wohl kaum, SNES ist der museale Friedhof und das hier das Lebendige.
Dee Liteyears
20.12.2006, 22:46
Wohl kaum, SNES ist der museale Friedhof und das hier das Lebendige.
w00t! Wir sind ne Zombie Community*g
@.matze: Na dann wirds mal Zeit, dass du die alle spielst.^^
K.L.R.G.
21.12.2006, 07:43
Wohl kaum, SNES ist der museale Friedhof und das hier das Lebendige.
Aus der Vergangenheit kann man ne Menge lernen ... Und wenns nur die Tatsache ist, was man alles besser machen kann ... Nur weil etwas alt ist gehörts noch lange nicht auf den musealen Friedhof ... Ins Museum Ja, aber nicht auf den Friedhof ...
@real Troll
Von meiner Seite aus war das mit dem Gameplay aber nur so gemeint, dass wenn man sich speziell die alten SNES-Spiele anschaut, es gerade das ist, was bei einigen Spielen vorbildhaft sein könnte. Sonst würde ich dir raten, dich eher an den modernen Spielen zu orientieren, bzw. mußt du gar nicht mal so weit gehen. Unterwegs in Düsterburg und Velsarbor zeigen schon sehr gut, wie man ein interessantes und abwechslungsreiches Gameplay auf dem Maker umsetzen kann.
@Marston_X
So herausstechend ist das A-KS von Secret of Mana aber nicht, selbst für damalige Verhältnisse. Dafür ist es viel zu behäbig, das Aufladen der Waffen dauert ewig und Magie unterbricht den Kampfverlauf. Da gab es andere Spiele, die zu der SNES-Zeit bessere A-KSse hatten, z.B. viele Actionspiele, Soulblazer oder Illusion of Time.
Dee Liteyears
21.12.2006, 12:03
Sagen wir mal so, man könnte das KS von SoM als Semi-Action KS sehen.
Auch wenns jetzt vieleicht ein bisschen weit hergeholt ist, so erinnert mich das KS durch diese Zwangspausen ein wenig an Neverwinter Nights.
Aber ehrlich gesagt bremst das nur den Spielfluß:p
real Troll
21.12.2006, 12:59
@ K.L.R.G.
Ein Friedhof kann ja auch ein atmosphärischer Ort der Ruhe und des ergötzlichen Behagens sein; ist also nicht zwingend negativ. ;) Man geht hin, erschauert wohlig in alten Erinnerungen und trollt sich wieder. Denn das Leben spielt eben außerhalb der 16-und 32Bit-Grüfte der alten Konsolen. Aber Vorbilder können Tote natürlich immer noch sein, das ganze Denkmalswesen baut ja auf dieser Idee.
@ Kelven
Unterwegs in Düsterburg und Velsarbor zeigen schon sehr gut, wie man ein interessantes und abwechslungsreiches Gameplay auf dem Maker umsetzen kann. "Schon" ist gut, das sind ja nun gleich die Top-Adressen im Makerbereich. Nach denen kann man sich zwar strecken, aber ob dann mehr als eine anerkennenswerte Kopie entsteht, weiß ich nicht. Daher hatte ich ja gehofft, in den alten SNES-Spielen stecken noch ein paar Ideen, die bisher nicht oder kaum aufgegriffen wurden. Leider weiß ich nicht, welche das überhaupt sein könnte, da ich früher halt am PC, statt an den kleinen Konsolen spielte.
Also ich kenne diese Spiele eigentlich auch nur vom Hören, hab sie selber noch nie gespielt, ich bin ohne Einfluss von Konsolen aufgewachsen, das kam erst später... Ich hab bisher auch nicht gemerkt, dass das für mich ein Nachteil beim Makern ist. Irgendjemand hatte ja gemeint, dass man wenn man diese Spiele wie zum Beispiel Lufia nicht kennt, auch nicht mit den Chipsets usw mappen kann. Das stimmt vielleicht, aber wenn man's übt kann man das auch lernen, ohne die Spiele zu kennen oder? Also meiner Meinung nach macht das nichts aus beim Makern...
Liferipper
21.12.2006, 22:08
So herausstechend ist das A-KS von Secret of Mana aber nicht, selbst für damalige Verhältnisse. Dafür ist es viel zu behäbig, das Aufladen der Waffen dauert ewig und Magie unterbricht den Kampfverlauf.
Gut, dass man dann in SoM2 alles besser gemacht hat. Kein Aufladen, Kombos und Magie hat die dringend benötigte Abschwächung bekommen.
Ich habe einige der alten Klassiker bei ihrem Erscheinen spielen können, die meisten allerdings erst viel später und "illegal".
Ich bin der Meinung, dass es absolut nicht "schadet", keinen der alten Klassiker gespielt zu haben. Bei einigen "Makerern" ist das vielleicht gerade der Vorteil, nicht durch das relativ einheitliche Fantasysetting beeinflusst zu sein.
Natürlich schadet es ebensowenig, wenn man die Klassiker gespielt hat, ein kreativer Mensch lässt sich dadurch sicher nicht zum reinen Kopieren der Vorlage anleiten. Und, wie ja schon gesagt wurde, "kopiert" die Makerszene eher sich selbst, als die Klassiker.
Mein Senf dazu.
K.L.R.G.
22.12.2006, 18:09
Na ja, das einheitliche Fantasysetting hat man auch, wenn man sich von neuen Titeln beeinflussen lässt .... Das ist kein Argument ...
Einfach neuere Ideen zu kopieren ist das auch nicht unbedingt das Höchste vom Höchsten ...
Wenn man was eigenes machen will, dann ist es sogar am besten wenn man sich von keinerlei anderem Spiel beeinflussen lässt, denn nur dann kann man vermeiden das man abkupfert ... aber ob dies gelingt und von Vorteil ist weiß ich auch nicht ...
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