mitaki
16.12.2006, 19:48
Ich hoffe der praktisch nützlichere Teil erhält auch ein bisschen Feedback. ^_^
Eventuell wäre eine Diskussion zum target-Attribut interessant, an dem ja noch sehr viele Leute hängen. Da würde ich gerne einige Meinungen hören.
Sinnvoller Einsatz von Ankern
Anker, oder wie wir sie häufig nennen: Links, sind der wichtigste Bestandteil des World Wide Web. Von Tim Berners-Lee erfunden, führten sie zur Entstehung von HTML. Doch leider wird gerade mit diesem wichtigen Element eine Menge schindluder getrieben.
Grundlagen
Das Element <a> steht für Anker. Um einen Link zu erstellen wird das Attribut „href“ (für Hypertextreferenz) benötigt. Damit können Verweise zu allen möglichen Ressourcen erstellt werden, allem Voran andere HTML-Dokumente.
Beispiel:
<a href="http://www.example.com/anderes_html_dokument.html">Anderes HTML Dokument</a>
In eingien Fällen kann es sinnvoll sein, dem Anker einen Titel zu verpassen, welcher z.B. beim Überfahren mit der Maus angezeigt wird. Beispielsweise, wenn der Ankertext eine Abkürzung oder ein Akronym ist.
Beispiel:
<a href="http://www.example.com/faq.html" title="Häufig gestellte Fragen">FAQ</a>
Sprungverweise
Eine andere Verwendungsmöglichkeit für Anker ist es, innerhalb eines Dokuments zwischen verschiedenen Abschnitten hin- und herzuspringen. Dazu benötigt ein beliebiges Element eine eindeutige ID. Um dieses Sprungziel über einen Verweis zu erreichen muss die ID mit Vorangestelltem Gatterzeichen (#) den Inhalt des href-Attributs darstellen.
Beispiel:
<ul id="navigation">
<li>Navigationspunkt Eins</li>
<li>Navigationspunkt Zwei</li>
</ul>
<a href="#navigation">Zur Navigation springen.</a>
Hinweis: Aus dem vorherigen Beispiel ergibt sich, dass die folgende Schreibweise überflüssig ist und unnötig Ballast darstellt. Dennoch wird dieser Fehler häufig gemacht.
<a id="navigation" name="navigation"></a>
Hier wird versucht, ein Sprungziel zu erstellen. Diese Methode ist zwar grundsätzlich möglich, jedoch sehr unelegeant, denn:
Ein Verweis springt auf eine ID. Da jedes Element eine ID besitzen kann ist es sinnvoller auf die ID des entsprechenden Elements zu springen (wie im obigen Beispiel auf <ul>), anstatt extra ein Element für das Ziel zu erstellen.
Es wird das name-Attribut verwendet, welches missbilligt ist. Davon abgesehen gibt es keine Browser mehr, die nur auf das name-Attribut springen. Der ID gehört die Zukunft.
Nicht jeder klickt hier
Eine der häufigsten im Internet verwendeten Phrasen ist: Für [...] klicken sie hier, wobei „klicken sie hier“ als Ankertext verwendet wird. Dadurch entsteht mitunter eine Bedienproblematik, denn nicht jeder Besucher ist dazu in der Lage, den Text auch wirklich zu klicken. Das W3C empfiehlt daher in der HTML Spezifikation, den Qualitätstipps und den Zugänglichkeitsrichtlinien bessere Ankertexte zu verwenden.
Beispiele:
<p>Holt euch <a href="http://www.getfirefox.com/">Firefox</a> oder
besucht die <a href="http://www.opera.com/lang/de">deutsche Opera Webseite</a>
aber haltet euch fern von der <a href="http://www.microsoft.com/">Webseite des Teufels</a>.<br />
Weitere Informationen zu Webstandards bietet das <a href="http://www.w3.org/" title="World Wide Web Consortium">W3C</a>.</p>
Nebenbei: Suchmaschinen wie Google bewerten eure Webseite besser, wenn ihr sie mit ihrem Namen verlinkt, anstatt mit „Webseite: hier klicken“. Das ist so, weil die Suchalgorhytmen den Ankertext mit dem Inhalt einer Webseite in Verbindung bringen.
Warum es kein target-Attribut gibt
Für viele Autoren völlig unverständlich ist das Fehlen eines target-Attributs in der HTML Variante Strict. Ursprünglich von den Browserherstellern eingeführt, um zwischen Frames navigieren zu können, später vom W3C im Zuge der standardisierung vorhandener Webseiten in HTML Transitional eingeführt, ist das Attribut heute eine veraltete Technik.
Als Hauptargument des W3C zählt die Benutzerfreundlichkeit. Ob eine Webseite in einem neuen Fenster geöffnet wird oder nicht soll im Ermessen des Besuchers liegen. Denn das Öffnen eines neuen Fensters entzieht die Webseite beispielsweise dem Vor- und Zurückkontext des Browsers.
Heutzutage verfügt jeder moderne Browser und auch der Internet Explorer über Tabbes Browsing, d.h. mehrere Webseiten können in einem Fenster angezeigt werden. Folglich ist das Öffnen eines neuen Fensters nicht mehr notwendig. Die Browser geben stattdessen die Möglichkeit, Webseiten mit einfacher Bedienung in einem neuen Tab zu öffnen.
Oft wird für die Notwendigkeit des target-Attribut argumentiert, dass man sich von der verlinkten Webseite distanzieren müsse. Rechtlich gesehen macht es aber keinen Unterschied, wie die Seite verlinkt wurde, so lange man als Besucher erkennen kann, dass ein neuer Webauftritt aufgerufen wurde. Da viele Webseiten über ein eigenes Corporate Design verfügen, ist das in einem Großteil der Fälle gegeben.
Eventuell wäre eine Diskussion zum target-Attribut interessant, an dem ja noch sehr viele Leute hängen. Da würde ich gerne einige Meinungen hören.
Sinnvoller Einsatz von Ankern
Anker, oder wie wir sie häufig nennen: Links, sind der wichtigste Bestandteil des World Wide Web. Von Tim Berners-Lee erfunden, führten sie zur Entstehung von HTML. Doch leider wird gerade mit diesem wichtigen Element eine Menge schindluder getrieben.
Grundlagen
Das Element <a> steht für Anker. Um einen Link zu erstellen wird das Attribut „href“ (für Hypertextreferenz) benötigt. Damit können Verweise zu allen möglichen Ressourcen erstellt werden, allem Voran andere HTML-Dokumente.
Beispiel:
<a href="http://www.example.com/anderes_html_dokument.html">Anderes HTML Dokument</a>
In eingien Fällen kann es sinnvoll sein, dem Anker einen Titel zu verpassen, welcher z.B. beim Überfahren mit der Maus angezeigt wird. Beispielsweise, wenn der Ankertext eine Abkürzung oder ein Akronym ist.
Beispiel:
<a href="http://www.example.com/faq.html" title="Häufig gestellte Fragen">FAQ</a>
Sprungverweise
Eine andere Verwendungsmöglichkeit für Anker ist es, innerhalb eines Dokuments zwischen verschiedenen Abschnitten hin- und herzuspringen. Dazu benötigt ein beliebiges Element eine eindeutige ID. Um dieses Sprungziel über einen Verweis zu erreichen muss die ID mit Vorangestelltem Gatterzeichen (#) den Inhalt des href-Attributs darstellen.
Beispiel:
<ul id="navigation">
<li>Navigationspunkt Eins</li>
<li>Navigationspunkt Zwei</li>
</ul>
<a href="#navigation">Zur Navigation springen.</a>
Hinweis: Aus dem vorherigen Beispiel ergibt sich, dass die folgende Schreibweise überflüssig ist und unnötig Ballast darstellt. Dennoch wird dieser Fehler häufig gemacht.
<a id="navigation" name="navigation"></a>
Hier wird versucht, ein Sprungziel zu erstellen. Diese Methode ist zwar grundsätzlich möglich, jedoch sehr unelegeant, denn:
Ein Verweis springt auf eine ID. Da jedes Element eine ID besitzen kann ist es sinnvoller auf die ID des entsprechenden Elements zu springen (wie im obigen Beispiel auf <ul>), anstatt extra ein Element für das Ziel zu erstellen.
Es wird das name-Attribut verwendet, welches missbilligt ist. Davon abgesehen gibt es keine Browser mehr, die nur auf das name-Attribut springen. Der ID gehört die Zukunft.
Nicht jeder klickt hier
Eine der häufigsten im Internet verwendeten Phrasen ist: Für [...] klicken sie hier, wobei „klicken sie hier“ als Ankertext verwendet wird. Dadurch entsteht mitunter eine Bedienproblematik, denn nicht jeder Besucher ist dazu in der Lage, den Text auch wirklich zu klicken. Das W3C empfiehlt daher in der HTML Spezifikation, den Qualitätstipps und den Zugänglichkeitsrichtlinien bessere Ankertexte zu verwenden.
Beispiele:
<p>Holt euch <a href="http://www.getfirefox.com/">Firefox</a> oder
besucht die <a href="http://www.opera.com/lang/de">deutsche Opera Webseite</a>
aber haltet euch fern von der <a href="http://www.microsoft.com/">Webseite des Teufels</a>.<br />
Weitere Informationen zu Webstandards bietet das <a href="http://www.w3.org/" title="World Wide Web Consortium">W3C</a>.</p>
Nebenbei: Suchmaschinen wie Google bewerten eure Webseite besser, wenn ihr sie mit ihrem Namen verlinkt, anstatt mit „Webseite: hier klicken“. Das ist so, weil die Suchalgorhytmen den Ankertext mit dem Inhalt einer Webseite in Verbindung bringen.
Warum es kein target-Attribut gibt
Für viele Autoren völlig unverständlich ist das Fehlen eines target-Attributs in der HTML Variante Strict. Ursprünglich von den Browserherstellern eingeführt, um zwischen Frames navigieren zu können, später vom W3C im Zuge der standardisierung vorhandener Webseiten in HTML Transitional eingeführt, ist das Attribut heute eine veraltete Technik.
Als Hauptargument des W3C zählt die Benutzerfreundlichkeit. Ob eine Webseite in einem neuen Fenster geöffnet wird oder nicht soll im Ermessen des Besuchers liegen. Denn das Öffnen eines neuen Fensters entzieht die Webseite beispielsweise dem Vor- und Zurückkontext des Browsers.
Heutzutage verfügt jeder moderne Browser und auch der Internet Explorer über Tabbes Browsing, d.h. mehrere Webseiten können in einem Fenster angezeigt werden. Folglich ist das Öffnen eines neuen Fensters nicht mehr notwendig. Die Browser geben stattdessen die Möglichkeit, Webseiten mit einfacher Bedienung in einem neuen Tab zu öffnen.
Oft wird für die Notwendigkeit des target-Attribut argumentiert, dass man sich von der verlinkten Webseite distanzieren müsse. Rechtlich gesehen macht es aber keinen Unterschied, wie die Seite verlinkt wurde, so lange man als Besucher erkennen kann, dass ein neuer Webauftritt aufgerufen wurde. Da viele Webseiten über ein eigenes Corporate Design verfügen, ist das in einem Großteil der Fälle gegeben.