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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Magenkrebs = Tod



baumlentin
09.12.2006, 19:29
hi leute!
ich wollte euch nur mal fragen was macht man, wenn jemand anruft, und man erfährt, dass ein Familienmitglied wegen magenkrebs nur noch 2-3 Monate zu leben hat??
das is nämlich mir heute passiert!

mein Vater hat mich angerufen und mir mitgeteilt, das meine Stiefmutter bald stirbt!
was mache ich nun? was sagt man da?
was soll ich machen?
Mein Vater wollte sich sogar umbringen??
wie kann ich das verhindern?

und bitte keine Witze

FF
09.12.2006, 19:42
hier bist du richtig ;)

du kannst argumentieren, das der Tod ein natürlicher teil des Lebens ist, jeder stirbt einmal. Auch du, dein dein Vater, und alle anderen Menschen auch.
Der Tod ist natürlich etwas trauriges für die Angehörigen, da sie einen geliebten menschen verlieren, aber dennoch nichts, wovor man angst haben sollte.

Deinem Vater gegenüber solltest du Argumentieren, das du ihn brauchst, und er sich nicht einfach so das leben nehmen darf. Das wäre Feige, Egoistisch, und äußerst Unverantwortlich dir gegenüber.


Allgemein: Mein Beileid, und ähm, mehr kann ich eigentlich auch nicht sagen.



und bitte keine Witze

Hier besteht keine Gefahr, im Qfrat schon. daher der tipp da ;)

edit:
das bezog sich auf das forum >_> er hats vorher im qfrat geöffnet.

Ianus
09.12.2006, 19:49
hier bist du richtig ;)

Nein, überhaupt nicht. Wir sind das Internet, wir können dir und anderen niemals in jenem Ausmaß helfen, wie es eine reale Person vermag. Konsultiere mit deinem Vater einen Psychotherapeuten oder sonst jemand, der sich euch professionell und in persona annehmen kann.

Leon der Pofi
09.12.2006, 19:52
Nein, überhaupt nicht. Wir sind das Internet, wir können dir und anderen niemals in jenem Ausmaß helfen, wie es eine reale Person vermag. Konsultiere mit deinem Vater einen Psychotherapeuten oder sonst jemand, der sich euch professionell und in persona annehmen kann.

dito, vergeude hier nicht deine zeit. gehe sofort zu einem familienmitglied von dir und rede mit ihm und höre nicht darauf, was irgendein internetfreak sagt der dich und deine familie nicht kennt

baumlentin
09.12.2006, 19:55
eigentlich wollte ich ja nur wissen, was ich meiner stiefmutter auf dem weg geben soll! (kann)

Angel|Devil
09.12.2006, 20:04
hi leute!
ich wollte euch nur mal fragen was macht man, wenn jemand anruft, und man erfährt, dass ein Familienmitglied wegen magenkrebs nur noch 2-3 Monate zu leben hat??
das is nämlich mir heute passiert!

mein Vater hat mich angerufen und mir mitgeteilt, das meine Stiefmutter bald stirbt!
was mache ich nun? was sagt man da?
was soll ich machen?
Mein Vater wollte sich sogar umbringen??
wie kann ich das verhindern?

und bitte keine Witze

Im Grunde kann ich 'Ianus' und 'Leon der Profi' nur zustimmen.

Es ist schwer jemanden Tipps zu geben für eine Situation, die man selbst noch nicht so erlebt hatte. Dennoch versuche ich dir mal ein paar Dinge mit auf den Weg zu geben... oO(Bedenke jedoch, dass dies lediglich gut gemeinte Tipps von einem Unbekannten sind. An ein Gespräch mit einem Familienmitglied und/oder einem Therapeuten kommst du damit nicht vorbei.)Oo

Das mit deiner Stiefmutter tut mir Leid. So etwas kann heutzutage jedem passieren und so dumm es auch klingt, man sollte sich darauf einstellen, dass jeden Tag etwas schlimmes passieren kann. Zwar sollte man sich diesen Gedanken nicht jeden Tag zu Gemüte führen, dennoch sollte man ihn trotzdem im Hinterkopf haben.

Zu deinem Vater...

Ich selbst habe vor einiger Zeit miterlebt, wie meine Mutter sich das Leben nehmen wollte. Es war wirklich schrecklich, da ich es nicht von ihr erwartet hätte. Nachdem ich noch rechtzeitig den Arzt gerufen hatte und sie später wieder ansprechbar war, hatte ich ein ernstes Gespräch mit ihr. Hier machte ich ihr klar, dass sie ziemlich verantwortungslos gehandelt hatte. Sie hat eine Situation gesehen, in der sie angeblich nicht wieder rauskommt. Zum Glück konnte ich ihr später klar machen, dass es sich nicht lohnt, das Leben frühzeitig zu beenden. Ich habe ihr klar gemacht, dass das Leid, was sie damit verursachen würde, um einiges größer sein würde, als der Schmerz, den sie zur Zeit erleidet. Es gibt immer einen Funken Hoffnung, nichts ist so aussichtslos, dass man sein Leben frühzeitig beenden muss.

An deiner Stelle würde ich ein tiefgreifendes Gespräch mit deinem Vater führen. Du solltest ihm klar machen, dass er gebraucht wird und nicht alleine auf der Welt ist, auch dann nicht, wenn deine Stiefmutter das zeitliche segnet. Auch solltest du deinem Vater in dieser Zeit verstärkt beistehen, da er dies wohl nötig hat. Es ist schwer einen geliebten Menschen zu verlieren, dennoch hört damit das eigene Leben nicht auf. Er muss das verstehen und er wird das bestimmt auch verstehen, du musst ihm halt einen Grund geben, sein eigenes Leben weiterzuführen.

Was deine Stiefmutter betrifft...
Auch ihr solltest du beistehen und soviel Zeit wie möglich mit ihr verbringen. Hierbei solltest du aber darauf achten, dass sie nicht direkt bemerkt, wie traurig du bist. Des weiteren solltest du sie auch nicht mit Samthandschuhen anfassen, da sie das wohl am wenigsten gebrauchen kann. Du solltest normal mit ihr umgehen und dafür sorgen, dass sie noch ein paar schöne Tage in ihrem restlichen kurzen Leben hat.

Ianus
09.12.2006, 20:05
eigentlich wollte ich ja nur wissen, was ich meiner stiefmutter auf dem weg geben soll! (kann) Nichts? Das beste und das anstrengendste, was du tun kannst, ist bei ihr zu bleiben während sie dahinsiecht. Ich hoffe, du wirst mit viel Trauer fertig.

baumlentin
09.12.2006, 20:09
@ angel devil danke!
an die anderen naja auc wenns in der situation anders ist, meine stiefmutter is psychologin!

KeKu
10.12.2006, 13:47
Besteht keine möglichkit das sie überlebt?
oder ist es kalr dass sie stirbt?
Meine mutter hatte brustkrebs und sie hat es wirklich überlebt und ist wieder fit :)

baumlentin
10.12.2006, 17:48
Besteht keine möglichkit das sie überlebt?
oder ist es kalr dass sie stirbt?
Meine mutter hatte brustkrebs und sie hat es wirklich überlebt und ist wieder fit :)

wir dachten, es ist vorbei, aber nach der chemo halt, war die voll kaputt und so! und dann haben die letzte woche noch etwas entdeckt, es war sicher dass es krebs ist, aber am freitag wurde dann der eierstock rausgenommen und bei aufmachen haben die halt gesehen, dass alles voll verkrebst war

Bauzi
10.12.2006, 18:17
Mein Onkel ist an Magenkrebs gestorben. Naja nicht direkt erst nach einem halben Jahr im Krankenhaus nach der Operation in der man ihm den Magen entfernt hatte, weil leider auch ein Alkoholiker war und daran starb.

Ja du hast auch von mir mein Beileid.
Es ist immer schrecklich wenn jemand einfach weg ist den man näher kennt. Ich weiß ja jetzt nicht welche Beziehung du zu deiner Stiefmutter hast, aber ich wäre an deiner Stelle schon betroffen. Auch wenn ich ganz schön kalt wirke in letzter Zeit was das Thema Tod betrifft.


Nein, überhaupt nicht. Wir sind das Internet, wir können dir und anderen niemals in jenem Ausmaß helfen, wie es eine reale Person vermag. Konsultiere mit deinem Vater einen Psychotherapeuten oder sonst jemand, der sich euch professionell und in persona annehmen kann.
fu... man der Ianus hat da etwas wirklich gescheites gesagt. Solange du mit jemanden darüber reden kannst dann tu es und es ist einfach besser für dich wenn du das mit Leuten tust die du wirklich kennst und nicht wildfremden.


oder ist es kalr dass sie stirbt?
Bei seiner Mutter ist es leider wahrscheinlich (oder klar), weil Krebs etwas sehr arges ist. Du kannst mit (nur!) Magenkrebs sehr wohl überleben wenn er sich nicht wo anders ausbreitet. Da wird dir dann wie bei meinem Onkel der Magen rausgenommen und die Speiseröhre direkt mit dem Darm verbunden. Ist sicher nicht angenehm und man hat einige Probleme. Ich kannte jemanden der das seit Jahren hatte und er wahr (eigentlich ist) schlichtweg ein normaler Menscht.

Ja nochmal: Rede mit ihnen und du wirst merken was du für sie tun kannst.

baumlentin
12.12.2006, 20:39
Sie bekommt auch jetzt für die letzte Zeit noch nen künstlichen Darmausgang und naja ehr weiß ich auch ned!
und das die noch nach Tailand wollen und so nen Wunderheiler aufsuchen! Das wäre die allerletzte Chance!

Bauzi
12.12.2006, 21:09
Sie bekommt auch jetzt für die letzte Zeit noch nen künstlichen Darmausgang und naja ehr weiß ich auch ned!
und das die noch nach Tailand wollen und so nen Wunderheiler aufsuchen! Das wäre die allerletzte Chance!

Ich denk mal indirekt ist das wirklich ihre letzte Chance. Die gute alte Placebowirkung soll ja noch das beste gegen Krebs sein. Sprich: Positiv denken usw.
Dass sie jetzt für diese Zeit noch einen Darmausgang bekommt verwundert mich allerdings schon. *schulterzuck*
Ich bin kein Mediziner ich kenn mich nicht aus und aus...

Rapist
14.12.2006, 15:07
Mein beleid, sowas ist wirklich nicht schön, und ich hoffe es geht deiner stievmutter noch gut, einfach nur gut :)
Ich weiß zwar das man so eine Situation nicht verallgemeinern kann, aber ich persönlich denke das eine suche nach heilung bei einer solch schweren erkrankung nur noch mehr stress verursacht, und das ich, wäre ich an ihrer stelle mich einfach ausruhen würde. wie gesagt, es ist ein heikles thema da man einfach nicht besonderes gut damit vertraut is, die meisten von uns zumindest.
Ich wünsche dir und deiner Familie alles gute :)

Princess Aiu
17.12.2006, 11:23
Ich hatte in der Familie schon desöfteren Todesfälle durch Krebs und jedes Mal war es sehr schwer,nicht nur für mich,sondern für alle.
In solchen Situationen musste ich größtenteils für meine Eltern da sein,auch wenn ich noch sehr jung war und nicht genau wusste,was ich tun sollte.
Zuhören, da sein für jemanden hilft meistens mehr,als tausend eigene Worte oder besondere Taten. Mit der Zeit werden alle Wunden heilen,aber bis dahin braucht es Unterstützung und Geduld.

Ich wünsche dir,dass ihr das zusammen irgendwie meistert.