Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tod-Was ist eigentlich Tod?
Jonas-Desirer
03.11.2006, 23:48
Tach,
Ich weiß nicht ob es so einen Thread schon gab,sollte dies der Fall sein,bitte ich das zu Entschuldigen,da ich mir grade nicht die Mühe gemacht habe um das Forum zu Durchsuchen.
Folgendes Thema möchte ich näher ansprechen:
Es geht um das Thema Tod.
Allgemein eher um den Zustand "Tod".
Wie mag er sein,frag ich mich schon relativ lange.
Man hat ja viel über den Tod gehört,einige Berichteten von einem Langen Weg mit Licht am Ende,andere wiederum von einem Traum ähnlichen Zustand.
Ich weiß,das niemand genau sagen kann,wie der Tod ist bzw wie das Befinden zu dem Zeitpunkt ist,aber Gedanken sind Frei,daher dieser Thread.
Meine Frage an euch:
Wie stellt ihr euch den Zustand "Tod" vor?
Meine Persönliche Antwort:
Ich stelle mir den Zustand Tod schon lange wie einen Schlaf-Traum ähnlichen Zustand vor.
Ich denke,das der Tod sowas wie ein nie endender Traum sein wird.
Ich spekuliere gegen die These,man sehe während seines Todes einen Langen Tunnel,mit Licht am Ende,weil mir dies Einfach zu Suspekt erscheind,vielleicht auch zu Einfach,den irgendwann wird man das Ende des Tunnels erreicht haben und was dann?
Meine Gedanken schneiden sich gar an dieser Frage,deshalb reiche ich sie an euch Weiter.
Viel Spaß beim Nachdenken und Philosophieren. :)
Der Zustand Tod ist für mich, ähnlich deiner Meinung - Eine Art ewiger Schlaf. Was soll man noch groß spürenbzw. träumen, wenn der Körper / das Gehirn nicht mehr arbeitet? Wenn ich sterbe, dann stelle ich mir auch vor, dass es dann "vorbei" ist. Man bekommt nichts mehr mit, auch wenn das manchmal unvorstellbar klingt... :rolleyes:
Ich glaube auch nicht an Himmel, Reinkarnation oder sonstiges - Für mich ist der Tod eben das Ende. Da ist mit Sicherheit kein Licht, was mich zu Onkel Zeus führt, und kein Engel, der mich an seinem Flügel zu Gott führt, und erst recht kein Pech und kein Schwefel, dass mich in die Holle geleitet... oO
mfG ~ Blank.
P.S.: Kann mich mal jemand knipsen? Ist ja schon was besonderes, der 0. Post... :A
derBenny
04.11.2006, 00:43
Ich weiß nicht ob es so einen Thread schon gabIch aber. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Nicht nur ein Mal. Aber das spielt keine große Rolle, da man über so ein Thema immer wieder von neuem nachdenken kann.
Ich war schonmal tot, allerdings kann ich mich nicht mehr daran erinnern. Keine Angst, jetzt kommt kein Esoterik-Dreck. Was ich damit sagen will ist, dass Tod für mich alles das ist, was außerhalb des Lebens liegt, also die Zeit nach meinem Sterben ebenso wie die Zeit vor meiner Zeugung.
Ansonsten sehe ich die Sache recht materialistisch. Wenn der Körper versagt und das Gehirn die Arbeit einstellt, dann ist vermutlich Schluss. Keine Form der Wahrnehmung funktioniert mehr und jede Erinnerung, die sich in Form bestimmter Verknüpfungen oder Ansammlungen von bestimmten Stoffen irgendwo im Gehirn gebildet hat, geht verloren. Außerdem geht die Fähigkeit zum Verknüpfen von Informationen verloren, da es sich dabei vermutlich auch um eine in der Struktur des Gehirns festgelegt Fähigkeit handelt. Soll heißen: Keine Wahrnehmung mehr, keine Erinnerung mehr, keine Verknüpfung mehr. Da bleibt wohl außer einem Haufen Kohlenstoffketten nichts übrig.
Was ich damit sagen will ist, dass Tod für mich alles das ist, was außerhalb des Lebens liegt, also die Zeit nach meinem Sterben ebenso wie die Zeit vor meiner Zeugung.
Trifft es ziemlich genau... An eine Art "Traumzustand" glaube ich auch nicht, da sich Träume nur im Gehirn abspielen...und wenn das die Arbeit endgültig einstellt...so wird wohl nicht viel mehr bleiben als ein nichts...
Nachteil: Man wird keine Freude mehr haben
Vorteil: Man wird auch keinen Schmerz, Angst oder andere negative Gefühle haben.
Also blicke ich einem dunklen Nichts entgegen, wie Milliarden vor mir es gemacht haben und Milliarden nach mir machen werden =P
Wir wissen es nicht, und es ist für unser Leben eigentlich so irrelevant wie die Anzahl der Engel auf einer Stecknadelspitze.
Jonas-Desirer
04.11.2006, 12:08
Wir wissen es nicht, und es ist für unser Leben eigentlich so irrelevant wie die Anzahl der Engel auf einer Stecknadelspitze.
Mich Interessiert nicht wie Wichtig es für uns ist,sondern was wir uns darunter Vorstellen.
Den darum ging es mir bei der Eröffnung dieses Threads.
Man kann sich nie etwas genaues drunter vorstellen, gerade WEIL wir keine Ahnung davon haben wie es ist. Ohne eines klaren Beweises ist alles nur leere Fantasie. Man kann darüber so viel diskudieren wie man will, zu einem Ergebniss kommt man jedoch nie.
Nun...meine persönliche Vorstellung...ich bin ein Mensch, der an nichts glaubt, jedoch nie etwas ausschließt => ich habe keine feste Vorstellung vom Tod. Jede Vorstellung kann falsch oder aber auch richtig sein, daher warum sollte ich mich auf eine Bestimmte begrenzen?
Diese Frage erinnert mich zwangslaeufig an eine Pinky und Brain-Folge, in der Pinky lernt zum Stein zu werden. Ich denke, genau so ist der Tod. Alles was wir sind ist in einem gigantischen Netz von Neuronen gespeichert. Sobald es nicht mehr versorgt wird, beginnen auch sehr schnell die Informationen da drinnen zu schwinden, da sie ihre Zustaende nicht mehr halten koennen. Folglich ist auch alles was uns ausmacht nicht mehr existent.
Ich muss auch ganz ehrlich sagen: Ohne der Vorstellung, dass es mich irgendwann nicht mehr gibt wuerde ich auch nicht existieren wollen. Fuer mich ist das der wahre Part der Erloesung: Das Leben nach dem Tod eher eine Farce, die all die Romantik des Todes zerstoert.
Anemesensi
05.11.2006, 00:44
Tod...Im hinduistischen Sinne wäre es so:
Du fällst hin, dropst Beute und respawnst.
Tod...Im buddhistoschen Sinne wäre es so:
Du fällst hin, drobst Beute und respawnst bis du den Endgegner überwunden hast.
Im christlichen Sinne wäre es so:
Du fällst hin, gehst in den Spectatormode und schaust zu was die anderen so machen.
Im wünschenswertesten Sinne wäre es so:
Man stirbt, wählt sich einen beliebigen Speicherpunkt im Leben aus und beginnt von vorne.
Im rationalen Sinne, wäre es so:
Spielt keine Rolle. Der Eigene-Tod ist unwichtig, auf Grund der Unmöglichkeit eines Berichtes von bereits estorbenen, weshalb nur der Umgang damit zählt.
Wie fühlst sich ein Blackout an? Wie Tiefschlaf? Etc. Im selbst erlebten Augenblick natürlich gar nicht. Nur im Nachhinhein kann ich Gefühle, Meinungen in diese Zustände induzieren. Da man aber wohl nicht aufwacht, wenn man stirbt, spielt es wohl keine Rolle.
Tod...Im hinduistischen Sinne wäre es so:
Du fällst hin, dropst Beute und respawnst.
Ja aber echt übel, man verliert die ganze Exp o.O
Im wünschenswertesten Sinne wäre es so:
Man stirbt, wählt sich einen beliebigen Speicherpunkt im Leben aus und beginnt von vorne.
woa kurz vorm Geschlechtsakt speichern, Suizid, neuladen...
Tod...Im buddhistoschen Sinne wäre es so:
Du fällst hin, drobst Beute und respawnst bis du den Endgegner überwunden hast. Die treffendere Antwort lautet: Achtfacher Pfad, Verstehst du es? Bei nein weitermachen, bis die Antwort ja lautet. Du sprichst von der Gnosis, bei der es fürwahr einen Endgegner zu überwinden gab, bevor man wieder in die Pneuma eingehen konnte.
Muecke49
05.11.2006, 22:35
Ich weiss nicht was dann kommt, oder eben auch nicht kommt.
Allerdings weiss ich, dass ich bisher noch nie etwas wahrgenommen habe, dass mich an Geister glauben lässt.
Und ich weiss, dass ich kein weisses Licht gesehen habe. Vieleicht war ich damals noch nicht weit genug gelaufen, auf dieser speziellen Strasse. Aber mir hat es für meinen Teil gereicht.
Mücke
Schattenläufer
05.11.2006, 22:40
Ich bin einer dieser Langweiler, die sagen, dass es sich nach nichts anfühlen wird, weil man keine Gefühle mehr hat... und man wird es nicht erleben, weil man kein Gedächtnis mehr hat.
Wer schon einmal einen Filmriss hatte: So wie das zwischen dem fröhlichen Trinken im Park und dem Kotzen auf einem Sofa, das man noch nie gesehen hat.
Viel mehr kann ich da leider nicht zu sagen. Vielleicht noch, dass ich natürlich auf etwas Besseres hoffe. Auf ewig über eine Blumenwiese unter einer strahlenden Sonne laufen, als wäre man frisch verliebt, wer wünscht sich das nicht? ;)
Fallen Angel
06.11.2006, 11:37
Nunja.. der Tod.. dazu muss ich etwas weiter ausholen.
Ich selbst bin ja der Meinung, dass das ganze Leben nur eine Art Traum ist (vergleichbar mit der Matrix, nur ohne das Computerprogramm) und dass der Tod einfach ein Schritt weiter geht. Irgendwie kann ich einfach nicht glauben, dass es einfach zu Ende ist und denke, dass man nicht mehr von der Welt träumt sondern von etwas anderem. Dass es irgendwie weitergeht.
Leider kenne ich niemanden mit Erfahrung, den ich fragen könnte :D, aber so denke ich darüber.
Wiederum jedoch glaube ich weder an das weisse Licht noch an Himmel und Hölle. Auch nicht an 72 Jungfrauen oder 'ne Obstschüssel (Dieter Nuhr lästt grüssen *g*) aber irgendetwas wird da wohl sein.
Vielleicht ist es ja wie schlafen, ohne träumen, ohne erwachen. Wer weiss das schon?
Jedoch hab ich von meiner Mutter gelernt: Wo ein Herzchen stirbt wird gleichzeitig ein neues Geboren. Das gleiche Herzchen. Vielleicht nicht im gleichen Körper, aber die selbe Seele.
Irgendwie finde ich das echt süss und ich fände es gar nicht so abnormal zu denken, dass die Seele (wenn es sie denn gibt) in einen neuen Körper wandert und dort wieder weiterlebt. Von neuem beginnt.
Aber ich schreib mal wieder nur seltsames Zeugs zusammen <<
Schattenläufer
06.11.2006, 15:08
Die Theorie mit der Seele macht allerdings keinen Sinn, da es theoretisch möglich ist, alles Leben auszurotten - naja es sei denn da hat dann irgendein fremder Planet plötzlich eine Fruchtbarkeitswelle, die ihn schlagartig überkommt ;)
Naja, aber so ganz durchdenken sollte man sowas sowieso nicht, dafür ist das ja nicht da, aber ich sehe bei Reinkarnation immer Probleme von dem Ausmaß.
Ich fände es ja toll wenn mich diese Kumpanen hier abholen würden. Dann könnte ich mit Tod über KATZEN REDEN. :D http://usera.imagecave.com/haeb/DSCWLD.069.jpg
Generell bin ich doch jemand der sagt das so etwas wie Wiedergeburt nicht ausgeschloßen ist. Dennoch halte ich es für wahrscheinlicher das man einfach zu biologischem Abfall wird o_O.
Auserdem, wenn es sowas wie Reinkarnation geben sollte müsste man sich doch an bestimmte Dinge aus einem früherem Leben erinnern? Etwa durch Träume... und kommt mir jetzt nicht mit diesen Quatschsendungen im Fernsehen^^
La Cipolla
06.11.2006, 16:48
Wir wissen es nicht, und es ist für unser Leben eigentlich so irrelevant wie die Anzahl der Engel auf einer Stecknadelspitze.
word. :A Man muss sich nur klarmachen, dass es wirklich egal ist, dass ist die Bedeutung. ^^''
Man sollte sich auch mal vor Augen halten, wieso man im Stande ist, über den Tod nachzudenken. Nur weil man lebt, heißt auf gut deutsch, ohne Tod auch kein Leben. :p Also lieber genießen und sich nicht sinnlos festlegen.
Und bitte. Traum, Religion bla. Ich bin ja tolerant, aber wer so begründet, warum er nicht richtig lebt, sollte mal ein wenig die Augen öffnen. Und wer damit nicht begründet, warum nicht lebt, für den ist diese Meinung (mehr ist es nicht) eh sinnlos. Interessant nur einige Leute, die sich das umgeleitet haben. Ich sag nur Christen, die meinen, sie würden ins Paradies kommen, wenn sie jeden Tag Gottes Schöpfung genießen. Oder Buddhisten, die ein gutes Leben führen, um besser zu werden, sowas geht schon wieder in ordnung. Aber sonst sollte man sich immer fragen, was einem die Meinung über den Tod bringt. So komisch es sich anhört. :D
Tadaa~ Noch ein Quote, was das ganz gut ausdrückt.
Aus diesem Grund spannt unser Spiel kein düsteres Dunkel um den Tod. Wir gehen mit einem verschmitzten Grinsen an die Thematik heran und öffnen unsere Augen vor all dem, was sein mag. Ich habe keine Ahnung, ob nach dieser Welt eine andere auf uns warten mag, und ehrlich gesagt glaube ich kaum daran, auch wenn es natürlich schön wäre. Aber in dem Moment, wenn ich es herausfinde, will ich behaupten können, jeden einzelnen Augenblick, der hinter mir liegt, in vollen Zügen gelebt zu haben. Denn tot bin ich noch lange genug.
Schattenläufer
06.11.2006, 17:11
Also lieber genießen und sich nicht sinnlos festlegen.
Naja, mir ist kein wirklicher Nachteil bekannt, den ich aus solchen Überlegungen ziehe. Und von Festlegen hat doch nie jemand was gesagt.
Ich meine, jeder fragt sich mal, was wohl nach dem Tod passiert, oder?
Wie und wie schnell er diese Frage beantwortet, sei ihm selbst überlassen, aber in diesem Thread ist nach den Antworten gefragt, und da gibts eigentlich nur eine, die zwar auch eine Antwort, trotzdem aber einfach nur off-topic ist: "Es ist egal" :)
Nun, wie stelle ich mir den Tod als Zustand vor.
Jeder hat da sein eigenes Bild und ich präsentiere euch jetzt mal das eines nicht allzu gut in Religion gebildeten 15-jährigen, der also durch keine religiösen Einflüsse auf Dinge wie Himmel und Hölle gebracht wird.
Der Tod ist nichts.
Der Geist verlässt den Körper, der Körper zerfällt, der Geist löst sich auf.
Ich weiss, es ist schwer für einen Menschen, sich vorzustellen, dass einfach auf einmal nichts mehr ist, aber ich glaube halt, dass es so ist.
Von den Sachen wie Himmel&Hölle, Wiedergeburt usw halte ich nichts, an sich ist der Tod nur eine Veranschaulichung, damit wir uns vorstellen können, wie es mit einem endet.
La Cipolla
06.11.2006, 21:22
Naja, mir ist kein wirklicher Nachteil bekannt, den ich aus solchen Überlegungen ziehe. Und von Festlegen hat doch nie jemand was gesagt.
Ich meine, jeder fragt sich mal, was wohl nach dem Tod passiert, oder?
Naja, wenn man sagt, es ist für mich ein Traum oder die Hölle, ist das imho schon ne Festlegung. Dein erster Satz ist aber völlig angebracht, die Überlegungen sind sogar zwingend notwendig, um damit klarzukommen, wenn man ungern verdrängen will. ^^'' Ich hab mir auch mehr als genug Gedanken gemacht,bin aber halt zu diesen Schlüssen gekommen. Also falsche Ausdrucksweise meinerseits. : A
ich stell mir den Tod so vor:
NICHTS,
also einfach nichts, keine gedanken, keine gefühle einfach leere
naja ich würde in dem sinne eigentlich mit einem zitat eines philosophen antworten, dessen meinung ich in dieser hinsicht grob vertrete (wens interssiert, der name des philosophen lautet epikur):
Gewöhne dich daran zu glauben, dass der Tod keine Bedeutung für uns hat. Denn alles, was gut, und alles, was schlecht ist, ist Sache der Wahrnehmung. Der Verlust der Wahrnehmung aber ist der Tod. Daher macht die richtige Erkenntnis, dass der Tod keine Bedeutung für uns hat, die Vergänglichkeit des Lebens zu einer Quelle der Lust, indem sie uns keine unbegrenzte Zeit in Aussicht stellt, sondern das Verlangen nach Unsterblichkeit aufhebt. […] Das schauerlichste aller Übel, der Tod, hat also keine Bedeutung für uns; denn solange wir da sind, ist der Tod nicht da, wenn aber der Tod da ist, dann sind wir nicht da.
also der verlust der wahrnehmung, aber da wir eh ncihts mehr wahrnehmen kann einem das mehr oder weniger egal ist. wobei ich ich den tod nicht nur durch verlust der sinne definieren würde, sondern auch das aussetzen gewisser organe etc.
wollte prinzipiell nur damit aussagen, dass für meine person, die nicht wirklich an metaphysischen hokuspokus glaubt, der tod kein wirkliches ereignis im laufe der existenz ist, sondern simpel das ende des lebens darstellt.
--
zack
Ewiges Leben in Harmonie.
Schattenläufer
13.11.2006, 23:28
naja ich würde in dem sinne eigentlich mit einem zitat eines philosophen antworten, dessen meinung ich in dieser hinsicht grob vertrete (wens interssiert, der name des philosophen lautet epikur)
Was mich voll an dem Zitat verwundert ist die Tatsache, dass diese Vorstellung von Gut und Schlecht eine ist, die ich eigentlich eher der Stoa zugeordnet hätte Oo
Also, Epikurismus kenn ich jetzt nicht im Speziellen, aber in Latein und Ethik kriegt mans mit der Stoa ziemlich oft zu tun, und da wird der Epikurismus eher als etwas beschrieben, dem die Stoiker komplett widersprochen haben.
Ist das jetzt nur ein falscher Gedankengang von mir, dass die sich im Grunde doch voneinander unterscheiden müssten?
Ist das letztendlich etwa so wie mit der "Volksfront von Judäa" und der "Judäischen Volksfront"? :D
Wenn ich in diesen Gedankenstrudel rate, rufe ich mir immer in Erinnerung, dass ich doch schonmal tot war. Nämlich seit Anbeginn der Zeit bis zu meiner Geburt. Und war diese Zeit schlimm?
Liebe Grüße
Tube
Was mich voll an dem Zitat verwundert ist die Tatsache, dass diese Vorstellung von Gut und Schlecht eine ist, die ich eigentlich eher der Stoa zugeordnet hätte Oo Die Griechen hatten durchgängig die Meinung, dass Schönes und Gutes von der Wahrnehmung abhängig sind. Daher kam ihr Definitionsproblem, mit welchem sie Sokartes so arg plagen konnte. Denn als Gegenstand der Wahrnehmung liegt das Gute logischerweise Außerhalb unser Selbst und die Frage, wie wir es für uns erlangen können wird plötzlich sehr drückend.
Es gibt ein sprechendes Zitate diesbezüglich in Xenophons Memorabilia: "Meinst du denn, sagte er darauf hin, dass das Gute etwas anderes als das Schöne sei?" diese Idee, dass Gut und Schön eigentlich zusammenfallen zieht sich bis in die Emanationslehre des Neuplatonismus.
Mister Brightside
16.11.2006, 16:34
ich stell mir den Tod so vor:
NICHTS,
also einfach nichts, keine gedanken, keine gefühle einfach leere
Moment... wo ist da der Unterschied zum Leben?
Hat einer von euch 'Sein und Zeit' gelesen?
Leon der Pofi
08.12.2006, 11:54
ich denke, dazu kann ich einiges beitragen. ich bin der festen überzeugung, dass es nach dem tot weitergeht. der geist ist da, nur der körper nicht. und ich hab genug beweise selbst erlebt.
ich war schon öfter in aschau bei einem medium, aber jetzt nicht wie ihr denkt, so jahrmarktmäßig. gery marge und foster. sind sehr berühmt in england. und kostenlos.
man redet mit denen kein einziges wort. in einem saal sind ca 60 wildfremde menschen und dieses medium kann kontakt mit den verstorbenen herstellen. ich hab mich immer dermaßen darüber lustig gemacht. und zack. bin ich beim 2 besuch selber dranngekommen.
ich habe mit der noch nie geredet. die hat den namen meinen toten freundes gekannt und das er bei einem autounfall gestorben ist. nur hat sie immer gesagt, sie sieht einen blonden mann. ich immer: der hatte schwarze haare.
zu den zeitpunkt hatte ich ihn nen monat nicht gesehen, weil ich auf urlaub wahr. als ich dann seiner mutter das erzählt habe, hat sie sofort zu weinen angefangen und erzählt dass er sich die haare blond gefärbt hatte, 3 tage bevor er den unfall hatte.
und dann bei einem anderen besuch war meine oma da. auch name, alles gekannt, und die hat geschichten erzählt über sie, dass KANN keiner wissen, ausser ich und sie. also, echt umwerfend.
auch die anderen leute, die drannkamen waren fasziniert. todesarten. namen, alles wusste sie.
ein beispiel. bei einer frau war ihr verstorbener ehemann. und sie hat gesagt, sie fühlt immer solche schmerzen in der brust. dabei hatte er einen unfall in der arbeit und ihm ist ein zylinder auf die brust gefallen.
die verstorbenen melden sich praktisch bei ihr. und geben ratschläge oder erzählen einfach was aus ihrem leben, den hinterbliebenden
so würde man ja sage, ja... alles abgesprochen. aber wenn man selbst drannkommt, ist das einfach der wahnsinn. desshalb habe ich persönlich auch keine angst mehr vor dem tot.
am dienstag ist sie in salzburg. sonst sind sie oft in aschau in deutschland. also wenn ihr lust habt da mal vorbeizusehen, sagt es mir. ich hab die termine. guck auch nur ab und zu hin. es war immer kostenlos, jetzt kostet es 5€ (was bei ca50 personen wohl kaum die reise von england nach deutschland rechtfertigt)
man redet mit der auch kein wort, so das man sagen könnte: ja toll, die hat dich ja nur ausgeflaschelt. kein einziges wort. sie erzählt alles.
von meinem freund war der verstorbene vater bereits da, der nur 2 wochen vor dem besuch gestorben ist. darum ist er auch mitgefahren.
und die hat ihm sachen erzählt, dass kann NIEMAND wissen. man bekommt auch eine kostenlose kassette dazu, damit man sich zu hause alles nochmal anhören kann, was sie erzählt hat, falls man erst später draufkommt. woher soll sie das wissen. wenn du ihr nichts sagt? wenn du sie nicht kennst? man kann ja sagen: ja toll, die sieht es dir doch an wenn es dir schlecht geht. nur, den namen, art der versterbens und geschichten des toten kann man wohl kaum ansehen
bei einem mann war seine frau da, die selbstmord begangen hat.
sie hat ihm mitgeteilt das es ihr gut geht und das sie jeden abratet, selbstmord zu begehen weil die probleme und sorgen mitgenommen werden.
desshalb soll man auf keinen fall denken: ja, ich bring mich um, weil es geht ja eh woanders weiter.
das dauert ca 3 stunden, je nachdem wie gut sie sich konzentrieren kann. dannach erzählt sie immer noch etwas. besonders interessant war das thema, wie sich verstorbene manchmal bemerkbar machen. ihr kennt das sicher, wenn ihr alleine im zimmer seit und ihr habt plötzlich das gefühl, das jemand gerade reingekommen ist bzw, ohren sich bisschen anders anhören und man ein leichtes kribbelm am rücken hat
hört sich blöd an, ich hab mich immer selber darüber lustig gemacht. aber wenn jemand, den ich noch nie gesehen habe, noch nie ein wort mit ihm geredet habe, mir solche sachen erzählt, muss es etwas geben
La Cipolla
08.12.2006, 19:41
Die ganze Geschichte mal hingestellt, würde es für mich nichts verändern. Uh, es geht danach weiter, und? Wer weiß, ob es nicht trotzdem irgendwann aufhört? Vll erst viel viel später, aber wer weiß? Wer weiß, ob wir nicht nur noch die Summe unserer Erinnerungen sind und psychisch trotzdem tot? Im Ernst, ich hoffe gern drauf, aber damit zu rechnen, dass es weitergeht, finde ich eine sehr lebensfeindliche Einstellung, denn es bringt NICHTS. Und wenn das Medium so tapfer ist (Daumen hoch an der Stelle), rauszuposaunen, dass man seine Probleme mitnimmt, erst recht nicht.
so würde man ja sage, ja... alles abgesprochen. aber wenn man selbst drannkommt, ist das einfach der wahnsinn. desshalb habe ich persönlich auch keine angst mehr vor dem tot.
Find ich ne schreckliche Einstellung. Erstens kann man Todesangst nicht durch Glauben abstellen, denn sie ist ein Urinstinkt. Man kann sich das höchstens einreden. Und zweitens ist Todesangst was Wunderbares, wenn es darum geht, was aus dem eigenen Leben zu machen.
Ich für meinen Teil guck mir gelegentlich Friedhöfe an, denn das macht unglaubliche Lebenslust.
Man sieht Grab für Grab "Er schuftete im Leben, nun ist er glücklich.", "Er ist nur von uns gegangen und wir sehen uns wieder.", "Gott gibt und Gott nimmt.", und rigendwann fällt einem einfach auf, dass Grabsteine keine Gedenken an Verstorbene sind, sondern nur ein Polster, um sich slebst klar zu machen, dass mit dem Tod nicht Schluss ist. Das ist an sich nichts Schlimmes.
(Achtung, ab hier wirds imho sinnvoll)
Schlimm wird das Ganze erst, wenn man davon ausgeht, woanders sei es besser, und man müsste nicht hier nicht das Leben auskosten. So eine Einstellung kann nur jemand haben, der an ein Leben nach dem Tod glaubt, denn sonst wär klar, dass man das Leben genießen muss (Auf welchem Weg auch immer). Heißt, wenn jemand sien ganzes Leben lang nur kraftlos schuftet und die einzige Freude in gelegentlichen Festlichkeiten sucht, um dann irgendwann im Himmel dafür belohnt zu werden, dann hat er sein Leben verspielt, denn der Himmel ist dafür zu unbegreiflich. Wer weiß, ob Freude usw. dort überhaupt eine Rolle spielt?
Und das Ganze hat NICHTS mit der Kirche zu tun, die hat das aus ökonomisch verständlichen Gründne nur ausgenutzt. Das ist mit dem Großteil der Atheisten und Andersgläubigen genau so. Man darf sich einfach nicht einreden, dass das hier nur ein Teil ist, sowas ist definitiv schlecht (Ob es wirklich so ist, spielt hier keine Rolle).
@Leon: Nur mal zum Überlegen, es gibt die Theorie des Weltgedächtnisses. Alle Erinnerungen werden in einer unergreiflichen Datenbank gespeichert. Dadurch entstehen scheinbar unbegründete Deja-Vus, Wiedergeburten oder auch "Geister". Ich persönlich glaube nicht an diese Theorie, aber es ist nur eine der vielen, welche mediale Kräfte mit Übernatürlichem erklären. Heißt auf gut deutsch einfach, dass noch längst kein Beweis, es ist nur ein verdammt guter Hinweis. ;)
Und wie gesagt, momentan sind wir hier. ^^''
wenn die lichter ausgehn.
ruhe und frieden
keine empfindungen
keine gedanken
gar nichts
nichts.
die elektronen im gehirn und überall hören auf zu fließen, und man ist aus.
wie ein computer.
ende.
game over.
imo eine sehr beruhigende vorstellung.
derBenny
08.12.2006, 21:17
Ich glaube nicht an den Tod! o_O" ...?
die elektronen im gehirn und überall hören auf zu fließen, und man ist aus.
wie ein computer.
ende.
game over.
imo eine sehr beruhigende vorstellung.Und wenn man den Computer wieder einschaltet? Das Betriebssystem wird in den Arbeitsspeicher geladen und der Spaß kann weitergehen.
La Cipolla
09.12.2006, 04:18
Das ist doch das Problem, aus dem die Angst erwächst. Man kann sich den Tod nicht vorstellen, man findet keinen Vergleich, weil er mit nichts gleichzusetzen ist, was in unserem Erfahrungsbereich existiert "Ein schlafen und nie mehr aufwachen" klingt zwar schön und gut, aber beim Schlafen träumt man, außerdem kennen wir das nur mit wieder aufwachen.
Natürlich spricht die Tatsache, dass sich in der Natur alles im Kreis bewegt, für eine Wiedergeburt. Allerdings nur im größenwahnsinnigen mneschlichen Hirn, denn nüchtern betrachtet ist das, was wir leben nennen, nunmal ein rein natürlicher Prozess, der sich wohl wiederholt - andere menschen werden geboren, wir nicht.
Irgendwie stell ich mir das Ganze inzwischen nicht mehr als was Schlimmes vor. Alles ist eins. Und natürlich hab ich gelegentlich noch Schiss, aber wie gesagt, der ist recht hilfreich.
Angel|Devil
09.12.2006, 06:54
Zum Thema Tod habe ich mich zwar schon des öfteren ausgelassen, dennoch erschließt man immer wieder neue Gedanken dazu, die ich euch dann gerne mal mitteilen möchte...
Für mich ist der Tod etwas völlig natürliches, das jedes Lebewesen auf unserer schönen Welt durchleben muss. Man könnte es so auslegen, dass wir geboren werden um zu sterben, denn das ist nun mal das Ende eines jeden Lebens. Mit jeden Tag sterben wir ein bisschen mehr, bis unser Körper eines Tages die ihm aufgebürgte Last nicht mehr erträgt und aufgibt. Nur glaube ich nicht wirklich daran, dass dies das Ende sein soll. Sich den Tod als das endgültige Ende vorzustellen halte ich für fragwürdig, da mir das irgendwie zu einfach erscheint. Es liegt außerhalb meiner Vorstellungskraft, dass es so einfach zu Ende sein soll. Wenn dem so wäre, würde dies die Theorie einer Seele zunichte machen und damit kann ich mich nicht so recht anfreunden.
Ich vertrete die Einstellung, dass es nach dem Leben weitergehen wird. Ich glaube nicht an einen Himmel und schon gar nicht an die Hölle, da mir dies doch etwas merkwürdig anmutet. Um es vorweg zu nehmen, ich bin nicht religiös, glaube nicht an Gott oder sonstige von der Religion ausgedachte Wesen, weshalb mir die Vorstellung Himmel/Hölle und Empfang an der Himmelspforte völlig fremd ist. Ich glaube vielmehr an eine Wiedergeburt. Diesen Glauben vertrete ich, da ich zum einen an die Existenz einer Seele glaube und da ich mir nicht vorstellen kann, dass mit dem Tod alles zu Ende sein soll. Zwar kann dem am Ende so sein, dennoch weiß dies keiner so genau, weshalb natürlich ein Funken Hoffnung übrig bleibt. Ich glaube, dass der Tod an sich nur eine kurze Zeitspanne zwischen Lebensende und Neugeburt ist. Eine Art Trance-Zustand in der man zum einen sein Leben nochmal Revü passieren lässt und zeitgleich seine Erinnerungen verliert bzw. versiegelt, damit man gleich ein neues unbeschwertes Leben beginnen kann. Klar ist diese Vorstellung vielleicht etwas weit hergeholt, dennoch kann ich mich damit sehr gut anfreunden. Zumindest ist mit diesem Gedanken eine Hoffnung gegeben, dass man nach dem Tod auf irgendeiner Weise zurückkehren wird.
So einfach von dieser Welt verschwinden, nein, das kann ich mir nicht vorstellen...
Ganz gleich welchen Gedanken die Menschen zum Thema Tod haben, so ganz genau werden wir es wohl nie erfahren. Je nachdem ob man eine religiöse Überzeugung vertritt, seine eigenen Überlegungen anstellt oder halt nur nach einem Halt im Leben sucht, so unterschiedlich fallen wohl auch die Gedanken zum Thema Tod aus. Ob man nun wiedergeboren wird oder nicht, ändern kann man daran sowieso nichts. Man sollte auf jeden Fall akzeptieren, dass wir alle mal sterben müssen. Alles was danach kommt können wir lediglich erahnen. Ob es etwas gibt und wie es dann in Wirklichkeit aussehen wird, steht leider auf einen ganz anderen Blatt.
Fakt ist halt nur: Jeder von uns muss mal sterben.
La Cipolla
09.12.2006, 10:21
Es liegt außerhalb meiner Vorstellungskraft, dass es so einfach zu Ende sein soll.
Richtig. ;)
Jeder von uns muss mal sterben.
Ebenso richtig.
Also doch lieber das beste draus machen, für den "unwahrscheinlichen" Fall, dass danach nichts mehr kommt. :rolleyes:
derBenny
09.12.2006, 13:51
Fakt ist halt nur: Jeder von uns muss mal sterben.Fakt ist auch: Jeder von uns wahr schoneinmal tot. Oder glaubst du, dass sich die Zeit vor unserer Zeugung von der Zeit nach dem Ableben unterscheidet?
Was nun? Wenn man an den Himmel und die Hölle glaubt, dann hat man das Problem, den Tod vor dem Leben zu erklären, also die Zeit vor der Zeugung.
Wenn man an Wiedergeburt glaubt, dann muss man auch davon ausgehen, dass man selbst ebenfalls eine Wiedergeburt ist. Da man aber keine Erinnerung an das vorherige Leben hat (ich für meinen Teil erinnere mich nicht an die Zeit vor meiner Zeugung), spielt dieses Leben aber keine Rolle, da es völlig tot ist. Das Bewusstsein von damals ist weg, ebenso der Charakter, die Erinnerungen und Erfahrungen, die Fähigkeiten und die Erkenntnisse. Wenn es die Wiedergeburt gibt, dann verliert man alles, was einen ausgemacht hat. Nichts, was man sich je geschaffen und erarbeitet hat, bleibt einem erhalten. Alles, was einen selber ausmacht, verschwindet. Selbst wenn die Wiedergeburt existieren würde, würde man selbst nicht weiterleben. Wie soll einen dieser Glauben beruhigen?
Angel|Devil
09.12.2006, 14:28
Fakt ist auch: Jeder von uns wahr schoneinmal tot. Oder glaubst du, dass sich die Zeit vor unserer Zeugung von der Zeit nach dem Ableben unterscheidet?
Ob man es nun als Fakt bezeichnen kann, weiß ich nicht so genau, dennoch denke ich ähnlich. Dennoch, wer gibt dir die Gewissheit, dass dein jetziger Zustand nicht der erste Anlauf deiner Seele ist. Es wäre doch theoretisch denkbar, dass du wirklich vorher noch nicht tot warst. oO(Okay, im gewissen Sinne vielleicht schon, wenn man die Zeit vor einer jeden Existenz betrachtet.)Oo Aber andersrum wäre es natürlich auch denkbar, dass du zuvor schon ein paar Mal gelebt hast. Aber natürlich entspringt dies lediglich unserer Phantasie und hat nicht viel mit Tatsachen zu tun.
Was nun? Wenn man an den Himmel und die Hölle glaubt, dann hat man das Problem, den Tod vor dem Leben zu erklären, also die
Zeit vor der Zeugung.
Wenn man an Wiedergeburt glaubt, dann muss man auch davon ausgehen, dass man selbst ebenfalls eine Wiedergeburt ist. Da man aber keine Erinnerung an das vorherige Leben hat (ich für meinen Teil erinnere mich nicht an die Zeit vor meiner Zeugung), spielt dieses Leben aber keine Rolle, da es völlig tot ist. Das Bewusstsein von damals ist weg, ebenso der Charakter, die Erinnerungen und Erfahrungen, die Fähigkeiten und die Erkenntnisse. Wenn es die Wiedergeburt gibt, dann verliert man alles, was einen ausgemacht hat. Nichts, was man sich je geschaffen und erarbeitet hat, bleibt einem erhalten. Alles, was einen selber ausmacht, verschwindet. Selbst wenn die Wiedergeburt existieren würde, würde man selbst nicht weiterleben. Wie soll einen dieser Glauben beruhigen?
Es wäre denkbar, dass ein jeder von uns schon einmal gelebt hat. Vielleicht ist dem so, vielleicht aber auch nicht. Aber wenn dem so ist, dann bräuchte man sich doch keine Sorgen machen, dass man völlig verschwindet. Klar, wenn es so etwas wie eine Wiedergeburt gibt verschwinden Erinnerungen, Merkmale des aktuellen Lebens und was sonst noch mit der eigentlichen Person zu tun hat. Dennoch ist es für mich beruhigend zu glauben, dass es danach nicht völlig aus ist. Okay, die Vorstellung, dass ich danach nicht mehr weiß wer ich mal war ist vielleicht nicht ganz so toll, dennoch ist sie beruhigender als davon auszugehen, dass unsere Seele nach dem Tod komplett ausgelöscht wird. Besser ein Neuanfang als kein Leben, oder etwa nicht ?!
La Cipolla
09.12.2006, 19:31
Besser ein Neuanfang als kein Leben, oder etwa nicht ?!
Eure Diskussion ist sinnlos, da ihr sie auf zwei unterschiedlichen Ebenen führt. Angel|Devil hat da einen Logikfehler. Wenn man sich an nichts mehr erinnert, hatte man kein anderes Leben. Schließlich bestimmt die Wahrnehmung die Realität des Menschen. Diese EInstellung ist nur eine von vielen Möglichkeiten, sich zu beruhigen. Was man nicht versteht, davor hat man Angst. Den Tod kann man nicht verstehen, wiel er mit nichts irdischem vergleichbar ist und wir nichts ähnliches erlebt haben können, bevor er kommt (Der Tod eines anderen ist etwas komplett anderes als der eigene Tod). Das Ergo ist klar. Man hat Angst und versucht, sich diese auszureden.
Eigentlich ist das Gespräch über den Tod sinnlos. Es wäre, als würden wir über den Yeti reden. Einer hat was gehört, jeder vergleicht es unterbewusst und letztendlich weiß NIEMAND etwas darüber. Man kann sich nur gemeinsam beruhigen.
Ich möchte betonen, dass diese Logik nicht lebensfeindlich, sondern äußerst lebensbejahend ist. Wer zu einem anderen Schluss kommt, teile ihn mir bitte mit, damit ich ihn entlräften kann. @_@
baumlentin
09.12.2006, 19:34
ich glaube selber nach ein leben nach dem tod! und wen ich wieder mal leben ollte frage ich mich ob ich mich an mein jetztiges leben erinnern könnte! aber es könte auach sein, das ich schonmal gelebt habe! und so und ich denke so intensiv darüber nach, das ich plötzlich von einer sekunde auf die andere alles wieder vergessen habe! (unvorstellbar)
derBenny
09.12.2006, 21:26
Eigentlich ist das Gespräch über den Tod sinnlos. Es wäre, als würden wir über den Yeti reden. Einer hat was gehört, jeder vergleicht es unterbewusst und letztendlich weiß NIEMAND etwas darüber. Man kann sich nur gemeinsam beruhigen.Wurde hier schon mehrfach angedeutet, und inzwischen wäre ich sogar gewillt, dem zuzustimmen. Wir sollten die Zeit lieber sinnvoll nutzen und nach einer Lösung des Nahost-Konflikts oder passenden Weihnachtsgeschenken für die Familie suchen.
Wäre schön, wenn sich irgendetwas über den Tod in Erfahrung bringen ließe, denn dann könnten wir unter Umständen Rückschlüsse darauf ziehen, wie wir zu leben haben. Leider sehe ich in diesem Bereich keine Hoffnung auf Erkenntnisgewinn.
Wer's trotzdem nicht abwarten kann, der weiß ja, was er zu tun hat.
La Cipolla
09.12.2006, 22:20
Wurde hier schon mehrfach angedeutet, und inzwischen wäre ich sogar gewillt, dem zuzustimmen. Wir sollten die Zeit lieber sinnvoll nutzen und nach einer Lösung des Nahost-Konflikts oder passenden Weihnachtsgeschenken für die Familie suchen.
Wäre schön, wenn sich irgendetwas über den Tod in Erfahrung bringen ließe, denn dann könnten wir unter Umständen Rückschlüsse darauf ziehen, wie wir zu leben haben. Leider sehe ich in diesem Bereich keine Hoffnung auf Erkenntnisgewinn.
Wer's trotzdem nicht abwarten kann, der weiß ja, was er zu tun hat.
Naja, so sehr ich das begrüße, es ist zwar nicht fragwürdig, ob uns der Tod eine Antwort geben kann, wohl aber fragwürdig, ob sie uns was nutzt. :rolleyes:
Und sinnlos, ok, das war zu dumm ausgedrückt. ich denke, man braucht eine gut portionierte Angst, um das Leben in vollen Zügen genießen zu können. Und wenn man den Tod völlig verdrängt, neigt man wohl auch dazu, sinnlos vor sich hin zu leben. Also nachdenken schon, aber rational diskutieren vll weniger. Wobei das da ja auch hilft. o.o'' Ach, passt schon so, wies ist. (Mir geht die Weisheit aus @_@) :p
Leon der Pofi
09.12.2006, 22:21
Wer's trotzdem nicht abwarten kann, der weiß ja, was er zu tun hat.
puddingplätzchen backen?
achja, selbst umbringen >_#
war knapp drann.
ich denke es kommt darauf an, wie das leben verläuft. wenn ich sterbenskrank wäre, würde ich nachhelfen bevor ich dahinvegetiere. und das manche menschen keinen ausweg mehr sehen, denke ich schon das sie eine kurzschlusshandlung machen. ich habs jetzt selbst gesehen, wo es mir so lange schlecht ging. die lebensqualität war (ist jetzt besser) im eimer und irgendwann denkt man an sowas.
oder zb, wenn deine ganze familie bei einem autounfall sterben würde und du ganz alleine zurückbleibst, würden mir sicher auch gedanken kommen
La Cipolla
09.12.2006, 22:56
Klar doch, ich hab sogar nen Haufen solcher Gedanken, auch wenns früher wesentlich mehr waren. \o/ Die Umstände bestimmten wohl eher, wie wichtig man die Gedanken nimmt. Was ja recht leicht zu erkären ist, umso unwahrscheinlicher der Nutzen für die Menschheit wird, desto eher will man sich selbst entfernen.
Die Frage ist nur, wie gut ist die Kreativität, seinen Instinkt zu überlisten und sich einzureden, es gäbe noch Gründe. Ich hab das früher gern auf Willenskraft begründet, aber ich denke, die Kreativität ist auch sehr wichtig. Willenskraft trotzdem. Man muss sich halt klarmachen, dass es nicht sinnlos ist. (Und darüber wird jetzt nicht diskutiert. Ò_Ó)
Der Autounfall ist ein gutes Beispiel. Wie zur Hölle will man noch nützlich sein, wenn man sich kaum bewegen kann? Klar, dass da die Gedanken kommen. Ähnlich bei Suizid aus Liebeskummer. Wenn man die Rasse nicht mal fortpflanzen kann, wo ist der Sinn dieses Individuums?
usw.
Eigentlich sind wir verdammt leicht gestrickt und eigentlich nützt uns dieses Wissen gar nichts. ;)
Phantom of Kami
11.12.2006, 08:11
Nochmal ein paar Worte zu der Medium-Geschichte weil ich das interessant fand:
ich denke, dazu kann ich einiges beitragen. ich bin der festen überzeugung, dass es nach dem tot weitergeht. der geist ist da, nur der körper nicht. und ich hab genug beweise selbst erlebt.
ich war schon öfter in aschau bei einem medium, aber jetzt nicht wie ihr denkt, so jahrmarktmäßig. gery marge und foster. sind sehr berühmt in england. und kostenlos.
man redet mit denen kein einziges wort. in einem saal sind ca 60 wildfremde menschen und dieses medium kann kontakt mit den verstorbenen herstellen. ich hab mich immer dermaßen darüber lustig gemacht. und zack. bin ich beim 2 besuch selber dranngekommen.
ich habe mit der noch nie geredet. die hat den namen meinen toten freundes gekannt und das er bei einem autounfall gestorben ist. nur hat sie immer gesagt, sie sieht einen blonden mann. ich immer: der hatte schwarze haare.
zu den zeitpunkt hatte ich ihn nen monat nicht gesehen, weil ich auf urlaub wahr. als ich dann seiner mutter das erzählt habe, hat sie sofort zu weinen angefangen und erzählt dass er sich die haare blond gefärbt hatte, 3 tage bevor er den unfall hatte.
und dann bei einem anderen besuch war meine oma da. auch name, alles gekannt, und die hat geschichten erzählt über sie, dass KANN keiner wissen, ausser ich und sie. also, echt umwerfend.
auch die anderen leute, die drannkamen waren fasziniert. todesarten. namen, alles wusste sie.
ein beispiel. bei einer frau war ihr verstorbener ehemann. und sie hat gesagt, sie fühlt immer solche schmerzen in der brust. dabei hatte er einen unfall in der arbeit und ihm ist ein zylinder auf die brust gefallen.
die verstorbenen melden sich praktisch bei ihr. und geben ratschläge oder erzählen einfach was aus ihrem leben, den hinterbliebenden
so würde man ja sage, ja... alles abgesprochen. aber wenn man selbst drannkommt, ist das einfach der wahnsinn. desshalb habe ich persönlich auch keine angst mehr vor dem tot.
am dienstag ist sie in salzburg. sonst sind sie oft in aschau in deutschland. also wenn ihr lust habt da mal vorbeizusehen, sagt es mir. ich hab die termine. guck auch nur ab und zu hin. es war immer kostenlos, jetzt kostet es 5€ (was bei ca50 personen wohl kaum die reise von england nach deutschland rechtfertigt)
man redet mit der auch kein wort, so das man sagen könnte: ja toll, die hat dich ja nur ausgeflaschelt. kein einziges wort. sie erzählt alles.
von meinem freund war der verstorbene vater bereits da, der nur 2 wochen vor dem besuch gestorben ist. darum ist er auch mitgefahren.
und die hat ihm sachen erzählt, dass kann NIEMAND wissen. man bekommt auch eine kostenlose kassette dazu, damit man sich zu hause alles nochmal anhören kann, was sie erzählt hat, falls man erst später draufkommt. woher soll sie das wissen. wenn du ihr nichts sagt? wenn du sie nicht kennst? man kann ja sagen: ja toll, die sieht es dir doch an wenn es dir schlecht geht. nur, den namen, art der versterbens und geschichten des toten kann man wohl kaum ansehen
bei einem mann war seine frau da, die selbstmord begangen hat.
sie hat ihm mitgeteilt das es ihr gut geht und das sie jeden abratet, selbstmord zu begehen weil die probleme und sorgen mitgenommen werden.
desshalb soll man auf keinen fall denken: ja, ich bring mich um, weil es geht ja eh woanders weiter.
das dauert ca 3 stunden, je nachdem wie gut sie sich konzentrieren kann. dannach erzählt sie immer noch etwas. besonders interessant war das thema, wie sich verstorbene manchmal bemerkbar machen. ihr kennt das sicher, wenn ihr alleine im zimmer seit und ihr habt plötzlich das gefühl, das jemand gerade reingekommen ist bzw, ohren sich bisschen anders anhören und man ein leichtes kribbelm am rücken hat
hört sich blöd an, ich hab mich immer selber darüber lustig gemacht. aber wenn jemand, den ich noch nie gesehen habe, noch nie ein wort mit ihm geredet habe, mir solche sachen erzählt, muss es etwas geben
Ich kenne einige Methoden den Leuten zu erzählen was sie für wahr halten (und sie funktionieren meistens ohne Worte von Seiten der Versuchsperson, einfach durch vage Annäherungen und zeitgleiches Beobachten ihrer Reaktion) aber wenn an dem unbekannte-Sachen Vorhersagen was dran ist ist das wirklich interessant.
Wenn sie wirklich ohne vorheriges Datensammeln auf Informationen kommt die du nicht kanntest (z.B. das mit dem Haarefärben) dann würde ich erstmal vermuten dass du es vielleicht mal unbewusst aufgeschnappt hattest (evtl auch nur dass er sich die Haare färben wollte?) und diese dir unbewusste Info sich in deinen körperlichen Reaktionen auf ihre Aussagen zum Ausdruck gebracht hat...
Ansonsten würd ich auch gern mehr über die Zeit unmittelbar vor dem Event wissen: wurdet ihr angelabert, habt ihr euch vorher mit wem -idealerweise sogar über die verstorbene Person- unterhalten? Kannte das Medium eure Namen evtl. unmittelbar vor dem Event?
Aber selbst wenn sich -nach gebotener skeptischer Prüfung- herausstellen sollte, dass sie in irgendeiner Form parapsychologische Fähigkeiten haben sollte würde ich das nicht leichtgläubig als Beweis für ein Leben nach dem Tod ansehen:
Immerhin könnte man mit gleichem Recht behaupten sie könne in die Vergangenheit an andere Orte schauen (was gleichermaßen beeindruckend wäre aber sich nicht so gut verkaufen würde wie der Medium-Job ^^).
Interessant wär auch:
Wenn du dir die Kassette von ihr nochmal anhörst dann versuch mal ihre Fragen als abhängig von deiner Reaktion zu sehen. Kommt sie direkt auf den Punkt oder nähert sie sich den Details an? Revidiert sie ihre Aussagen vielleicht sogar manchmal während sie sie stellt?
("Ich sehe aus dem Nebel eine Person steigen, ich kann kaum etwas erkennen, es könnte ein Mann sein... nein, es ist eine Frau... und sie hat dunkle Haare..., es könnten schwarze Haare sein... ja, jetzt sehe ich es deutlich, es sind schwarze Haare!")
Bewusstsein nach dem Tod halte ich für ausgeschlossen... gibt ja schon während des Lebens Bewusstlosigkeits-Phasen, und wenn man dazu weiß was alles im Hirn geschehen muss dass Bewusstsein auch nur möglich wird, dann gibt man den Glauben an eine Seele flux auf.
Das menschliche "Ich" wird bezüglich seiner Beständigkeit in nahezu allen Bereichen überbewertet...
Unsterblichkeit ist imo nichts als ein frommer Wunsch des Menschen der daher rührt dass man sich Zeiten während der eigenen Bewusstlosigkeit (und solche Phasen gibt es im milli-sekudnen-takt!) nicht vorstellen kann und sich infolgedessen als schon immer dagewesen und noch ewig weiterlebend begreift -was zwar sehr beuhigend aberin keinster Weise wahrscheinlich ist...
Leon der Pofi
11.12.2006, 10:41
Nochmal ein paar Worte zu der Medium-Geschichte weil ich das interessant fand:
Ich kenne einige Methoden den Leuten zu erzählen was sie für wahr halten (und sie funktionieren meistens ohne Worte von Seiten der Versuchsperson, einfach durch vage Annäherungen und zeitgleiches Beobachten ihrer Reaktion) aber wenn an dem unbekannte-Sachen Vorhersagen was dran ist ist das wirklich interessant.
Wenn sie wirklich ohne vorheriges Datensammeln auf Informationen kommt die du nicht kanntest (z.B. das mit dem Haarefärben) dann würde ich erstmal vermuten dass du es vielleicht mal unbewusst aufgeschnappt hattest (evtl auch nur dass er sich die Haare färben wollte?) und diese dir unbewusste Info sich in deinen körperlichen Reaktionen auf ihre Aussagen zum Ausdruck gebracht hat...
Ansonsten würd ich auch gern mehr über die Zeit unmittelbar vor dem Event wissen: wurdet ihr angelabert, habt ihr euch vorher mit wem -idealerweise sogar über die verstorbene Person- unterhalten? Kannte das Medium eure Namen evtl. unmittelbar vor dem Event?
Aber selbst wenn sich -nach gebotener skeptischer Prüfung- herausstellen sollte, dass sie in irgendeiner Form parapsychologische Fähigkeiten haben sollte würde ich das nicht leichtgläubig als Beweis für ein Leben nach dem Tod ansehen:
Immerhin könnte man mit gleichem Recht behaupten sie könne in die Vergangenheit an andere Orte schauen (was gleichermaßen beeindruckend wäre aber sich nicht so gut verkaufen würde wie der Medium-Job ^^).
Interessant wär auch:
Wenn du dir die Kassette von ihr nochmal anhörst dann versuch mal ihre Fragen als abhängig von deiner Reaktion zu sehen. Kommt sie direkt auf den Punkt oder nähert sie sich den Details an? Revidiert sie ihre Aussagen vielleicht sogar manchmal während sie sie stellt?
("Ich sehe aus dem Nebel eine Person steigen, ich kann kaum etwas erkennen, es könnte ein Mann sein... nein, es ist eine Frau... und sie hat dunkle Haare..., es könnten schwarze Haare sein... ja, jetzt sehe ich es deutlich, es sind schwarze Haare!")
Bewusstsein nach dem Tod halte ich für ausgeschlossen... gibt ja schon während des Lebens Bewusstlosigkeits-Phasen, und wenn man dazu weiß was alles im Hirn geschehen muss dass Bewusstsein auch nur möglich wird, dann gibt man den Glauben an eine Seele flux auf.
Das menschliche "Ich" wird bezüglich seiner Beständigkeit in nahezu allen Bereichen überbewertet...
Unsterblichkeit ist imo nichts als ein frommer Wunsch des Menschen der daher rührt dass man sich Zeiten während der eigenen Bewusstlosigkeit (und solche Phasen gibt es im milli-sekudnen-takt!) nicht vorstellen kann und sich infolgedessen als schon immer dagewesen und noch ewig weiterlebend begreift -was zwar sehr beuhigend aberin keinster Weise wahrscheinlich ist...
nein, man redet kein wort mit der :). es sind ungefähr 50-60 leute im raum. einmal sogar nur 10. sie geht halt zu den personen, wo gerade etwas reinkommt von den verstorbenen. es werden keinerlei daten ausgetauscht. du gibts auch deinen namen nicht an. überhaupt nicht. das wäre wenn du zb jetzt da hingehst, gehst einfach in den vortrageraum und das wars. keine daten, du erzählst nichts. deswegen ist es ja so faszinierend. es hören ja alle anderen mit. (sie fragt dich eh, ob es dir recht) und du hörst auch, was die anderen für botschaften ect bekommen. und da siehst du selbst, dass keine infos fließen. besonders wenn du selbster drannkommst
zur kassette. nein, präzise angaben die niemand wissen kann. namen, aussehen sofort richtig. und geschichten erzählt, die keiner wissen kann (hat mir erzählt, dass meine oma gerne ihre zähne in einem kleinen porzelanbecher aufbewahrt hat wo schnapps drinnen war, und sie hat immer alibimäßig gesagt, dass davon die zähne schöner werden xD und jedesmal fehlte dann die hälfte vom schnapps *g*) sowas kann keiner wissen. sie hat sogar erzählt das der becher jetzt im oberen zimmer in einer vitrine steht.
am dienstag gehe ich mit meiner schwester hin. werde dann berichten, wenn ich drannkomme ^^ dürfte mein 4 besuch sein. bis jetzt bin ich immerhin schon 2 mal dranngekommen. ist zwar öfter sowas, aber ich halte mich lieber bei den lebenden
La Cipolla
11.12.2006, 13:17
Ansonsten würd ich auch gern mehr über die Zeit unmittelbar vor dem Event wissen: wurdet ihr angelabert, habt ihr euch vorher mit wem -idealerweise sogar über die verstorbene Person- unterhalten? Kannte das Medium eure Namen evtl. unmittelbar vor dem Event?
Der krampfhafte Versuch, so etwas zu widerlegen ist ein wunderbarer Beweis für kritische Todesangst. XD Im ernst, ist doch egal. Selbst wenn sie ne Betrügerin ist, ich fänd sie immer noch toll, schließlich gibt sie den Menschen Hoffnung, die übernatürliches brauchen und rational nicht klarkommen.
Ich lass es so im Raum stehen, wie gesagt, ich fänds zwar beeindruckend (aber nur, weil ichs nicht kann) und sonst wärs mir egal. Ändern würdes eh nichts. Höchstens würd ich die Frau vll mal aufsuchen, wenn ich irgendwann als Detektiv arbeite. :rolleyes:
Es liegt außerhalb meiner Vorstellungskraft, dass es so einfach zu Ende sein soll.
*meld*
ich kann mir das sehr gut Vorstellen.
Und d.h. habe ich auch keine Angst vor dem Tod.
Höchstens vor den evt. damit verbunden Schmerzen o.ä,
und ich fände es äußerst Schade, so viele Dinge, die in der Welt so passieren, zu verpassen, und gewisse Erfahrungen nicht zu machen.
Ich weiß, das diese mir absolut gesehen nichts bringen, wenn ich tot bin, sind sie weg, aber wenn ich schon einmal lebe, wieso nicht?
Ich weiß auch, das z.b. Glück nur eine reihe von Hormonen ist, eigentlich nix besonderes also, aber ich komme nicht umhin, danach zu suchen.
D.h. ist der Überlebenswille auch größer als die Permanenten Selbstmordgedanken.
Btw, ich denke mal, das mit der Angst vor dem Tod ist ein extra so einprogrammierter Vorgang, der einfach verhindern soll, das die Menschliche Rasse ausstirbt.
derBenny
12.12.2006, 20:45
Das Leben ist nur 'ne verdammte Trial-Version!
Aber mal ehrlich ... wer kauft sich den Scheiß?
Phantom of Kami
13.12.2006, 11:12
Der krampfhafte Versuch, so etwas zu widerlegen ist ein wunderbarer Beweis für kritische Todesangst. XD Im ernst, ist doch egal. Selbst wenn sie ne Betrügerin ist, ich fänd sie immer noch toll, schließlich gibt sie den Menschen Hoffnung, die übernatürliches brauchen und rational nicht klarkommen.
Ich lass es so im Raum stehen, wie gesagt, ich fänds zwar beeindruckend (aber nur, weil ichs nicht kann) und sonst wärs mir egal. Ändern würdes eh nichts. Höchstens würd ich die Frau vll mal aufsuchen, wenn ich irgendwann als Detektiv arbeite.
Ich könnte sowohl mit als auch ohne ein Leben nach dem Tod leben,
Fakt ist nur dass momentan eigentlich der Großteil der mir bekannten Fakten gegen eines sprechen und ich sehr interessiert daran bin, ob sich die verbliebenen Argumente für ein "Leben danach" halten lassen oder ob eine Position Recht hat...
Hoffnung liegt wie gesagt in beiden Antworten (schon der Buddhismus hat die Vorteile gepriesen nicht wiedergeboren zu werden) und ich will auch niemanden überzeugen oder Hoffnung nehmen sondern lediglich für mich selbst zu einer eindeutigen Lösung kommen.
Prinzipiell mag meine Erkenntnissuche egal sein und ihr Ergebnis mit mir vergehen,
aber nur weil leben keinen Sinn hat heißt das nicht dass man es nicht tun sollte ;)
La Cipolla
13.12.2006, 14:10
Btw, ich denke mal, das mit der Angst vor dem Tod ist ein extra so einprogrammierter Vorgang, der einfach verhindern soll, das die Menschliche Rasse ausstirbt.
Ist nicht nur deine Meinung sondern bewiesene Tatsache würd ich meinen. :p
Und d.h. habe ich auch keine Angst vor dem Tod.
Höchstens vor den evt. damit verbunden Schmerzen o.ä,
und ich fände es äußerst Schade, so viele Dinge, die in der Welt so passieren, zu verpassen, und gewisse Erfahrungen nicht zu machen.
Ich weiß, das diese mir absolut gesehen nichts bringen, wenn ich tot bin, sind sie weg, aber wenn ich schon einmal lebe, wieso nicht?
Wo ist der Unterschied zwischen Todesangst und der Angst, Erfahrungen im Leben zu verpassen? :rolleyes: Angst, Bedauern und Zweifel sind eigentlich das Gleiche in drei verschiedenen Zeitformen.
Dein letzter Satz dagegen kann so eingerahmt werden. ^^
ich meine ich habe keine angst vor dem danach, oder vor dem tod sein ansich.
wär nur schade.
^^
Selbst auf die Gefahr hin, dass meine Meinung exakt dieselbe der Menge, bzw. einiger User ist, werde ich sie schreiben.
Dieses Thema ist für mich sehr umstritten. Einerseits könnte ich mir etwas, wie ein Paradis bzw. ein Leben nach dem Tod vorstellen, aber andererseits könnte mit dem Tod wirklich alles vorbei sein, jegliche Gefühle, Empfindungen, etc.
In diesem Falle könnte man den Tod sehr simpel mit dem allgemeinen Schlaf vergleichen.
Wenn man tot ist, fühlt man nichts, rein gar nichts. Genauso ist es, wenn man schläft (ok, eigentlich träumt man, aber von den meisten Träumen bekommt man sowieso nichts mit), denn der zustand ist hnlich. Während man schläft hat man keinerlei Gefühle, das Umfeld spielt überhaupt keine Rolle, eigentlich ist der Körper das einzigst aktive, Gedanken existieren nicht.
Wenn man genau darüber nachdenkt, kommt man zum Entschluss, dass der Tod an sich eigentlich nichts schlimmes ist.
Immerhin kann man ja nicht denken "Fuck, ich bin tot", denn denken kann man nicht. Schlechte Gefühle, die jeder Mensch in erster Linie mit dem Tod verbindet, werden ignoriert, eigentlich existieren sie nicht mehr.
Ich weiß nicht, was sich hinter dem Leben verbirgt, aber früher oder später wird es jeder wissen, .... oder auch nicht.
La Cipolla
15.12.2006, 05:58
In diesem Falle könnte man den Tod sehr simpel mit dem allgemeinen Schlaf vergleichen.
Der letzte Abstaz in deinem Post stimmt zwar, aber dieser Vergleich hinkt gewaltig. Einmal träumt man nicht, wie du schon gesagt hast, und andernseits ist der Tod keine Ruhephase, jedenfalls wenn man es nüchtern betrachtet. Schlaf ist dadurch gekenzeichnet, dass sich der menschliche Körper erholt und wieder aufwacht, beim Tod gibts das net.
Wobei der Schaf noch das naheliegenste Beispiel ist, und dabei ist der schon völlig unpassend.
Phantom of Kami
15.12.2006, 11:41
Stimmt, insofern als man nicht mehr aufwacht und der der Körper ja eben nicht mehr das "einzigst aktive" sich regenerierende ist, ist der traumlose Schlaf ein unzulängliches Bild,
aber es macht manchem vielleicht klar dass "nicht-sein" durchaus nichts unnatürliches ist und dass es uns jede Nacht mehrmals ereilt...
Tod ist ja nicht Schlaf sondern (aus der Sicht des Träumenden) WIE traumloser Schlaf.
Soweit ich weiß hat Platon dieses Bild Sokrates in den Mund gelegt um den Menschen die Angst vor dem Tod für den Fall dass kein Leben danach folgt zu nehmen...
Was er damit sagen wollte hat Antares eigentlich gut auf den Punkt gebracht:
Man ist nicht da um sich zu denken "Fuck, ich bin tot"
Der letzte Abstaz in deinem Post stimmt zwar, aber dieser Vergleich hinkt gewaltig. Einmal träumt man nicht, wie du schon gesagt hast, und andernseits ist der Tod keine Ruhephase, jedenfalls wenn man es nüchtern betrachtet. Schlaf ist dadurch gekenzeichnet, dass sich der menschliche Körper erholt und wieder aufwacht, beim Tod gibts das net.
Wobei der Schaf noch das naheliegenste Beispiel ist, und dabei ist der schon völlig unpassend.
Ich glaube, du hast mich nicht ganz verstande.
Klar, das was du sagst trifft zu, allerdings spiele ich in erster Linie auf den Gefühlszustand an, der Im Schlaf, sowie im Tod nicht mehr existiert (vom Träumen eben abgesehen), wie es Phantom of Kami auch meint.
Welche physischen Phase dabei aktiv sind, spielt überhaupt keine Rolle.
Hat man geschlafen, so war man geistig nicht auf dieser Welt (klingt recht banal) und genauso ist es im Tod, mit der Ausnahme, dass der Gefühlszustand nicht wiederkehrt.
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