La Cipolla
01.11.2006, 14:07
Jo, mal wieder Zeit für den Spartenmangabericht.
Woran man erkennt, dass etwas ein Spartenmanga ist?
Es hat bei Animexx keine (!!!) Fan-Sektion. :rolleyes:
http://www.buchklappe.de/knoimages/14839180N.jpg
Butterfly erzählt die Geschichte des Jungen Ginji, der eine krasse Abneigung und Intoleranz gegen alles auslebt, was man als übernatürlich bezeichnen würde. Jedenfalls bis ihm eines Tages der/die Exorzist(in) Ageha begegnet und ihm eröffnet, dass er ihr helfen würde, die Welt von allen bösen Geistern zu befreien. Zuerst hält er das Mädchen (?) noch für eine Hochstaplerin, aber als er er schon bald den ersten Geist vermöbelt, beginnt seine Sichtweise, sich zu ändern. Gerade die Fähigkeit des Jungens, selbst das noch anzuzweifeln, was er sieht, macht ihn zu etwas besonderem, denn er kann die Halluzinationen zerstören, welche Ageha schafft - und damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Was am Anfang noch eine recht ulkige Geschichte mit psychologischen Ausflügen ist, entwickelt sich in den vier bei uns erschienen Bänden zu einem handfesten Thriller, immerhin hat selbst Ginji seine Vergangenheit, und war scheinbar nicht immer so "mystisch unsensibel"...
Ich mag Butterfly dafür, dass es spannend ist, ohne aber auch nur Ansatzweise in die Shonen-Spalte zu fallen. Die Exorzismus-Aktionen sind keine "Kämpfe", sondern nur ein Teil des Ganzen aus Slapstick-Humor, Freundschaft, seichten Horrorelementen und einer Prise Romantik. Ab Band 2 legt Butterfly übrigens mächtig zu, denn der erste ist noch ein wenig lahm. Der Zeichenstil ist zwar unauffällig, aber angenehm, nur Ageha sieht komisch aus und ich hatte bei einigen Charakteren ein Deja Vu Erlebnis zu anderen Mangas. An wenigen Stellen würd ich die Geschichte auch als leicht unglaubwürdig beschreiben, bspw kommen hier und da immer mal wieder Informationen über Ginjis unter seltsamen Umständen verstorbenen Bruder zu Tage. Das wirkt oft ein wenig aufgesetzt, stört aber nicht wirklich das Gesamtbild.
Also anschauen, bei Tokyopop mit schwarzem Einband. : A
Woran man erkennt, dass etwas ein Spartenmanga ist?
Es hat bei Animexx keine (!!!) Fan-Sektion. :rolleyes:
http://www.buchklappe.de/knoimages/14839180N.jpg
Butterfly erzählt die Geschichte des Jungen Ginji, der eine krasse Abneigung und Intoleranz gegen alles auslebt, was man als übernatürlich bezeichnen würde. Jedenfalls bis ihm eines Tages der/die Exorzist(in) Ageha begegnet und ihm eröffnet, dass er ihr helfen würde, die Welt von allen bösen Geistern zu befreien. Zuerst hält er das Mädchen (?) noch für eine Hochstaplerin, aber als er er schon bald den ersten Geist vermöbelt, beginnt seine Sichtweise, sich zu ändern. Gerade die Fähigkeit des Jungens, selbst das noch anzuzweifeln, was er sieht, macht ihn zu etwas besonderem, denn er kann die Halluzinationen zerstören, welche Ageha schafft - und damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Was am Anfang noch eine recht ulkige Geschichte mit psychologischen Ausflügen ist, entwickelt sich in den vier bei uns erschienen Bänden zu einem handfesten Thriller, immerhin hat selbst Ginji seine Vergangenheit, und war scheinbar nicht immer so "mystisch unsensibel"...
Ich mag Butterfly dafür, dass es spannend ist, ohne aber auch nur Ansatzweise in die Shonen-Spalte zu fallen. Die Exorzismus-Aktionen sind keine "Kämpfe", sondern nur ein Teil des Ganzen aus Slapstick-Humor, Freundschaft, seichten Horrorelementen und einer Prise Romantik. Ab Band 2 legt Butterfly übrigens mächtig zu, denn der erste ist noch ein wenig lahm. Der Zeichenstil ist zwar unauffällig, aber angenehm, nur Ageha sieht komisch aus und ich hatte bei einigen Charakteren ein Deja Vu Erlebnis zu anderen Mangas. An wenigen Stellen würd ich die Geschichte auch als leicht unglaubwürdig beschreiben, bspw kommen hier und da immer mal wieder Informationen über Ginjis unter seltsamen Umständen verstorbenen Bruder zu Tage. Das wirkt oft ein wenig aufgesetzt, stört aber nicht wirklich das Gesamtbild.
Also anschauen, bei Tokyopop mit schwarzem Einband. : A