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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Geschichte des Lord Payne



~Hauptmann Krey~
31.10.2006, 14:09
Hier etwas was mit Nebelland und Vampir sein zu tun hat (um genau zu sein, mit den Eisenmännern)
Ich wollte mal versuchen meinen Schreibstil zu verändern.
Das ist dabei rausgekommen:
(Nur ein Teil des eigentlichen Textes)

Ekzu kniff ein Auge zu und betrachtete seine beiden Finger, die behutsam über den glatten Lauf der Muskete strichen, die er in seiner linken Hand hielt. Die feinen Finger des Schreinergesellen konnten keine einzige Unebenheit entdeckten. Auch das Auge suchte vergeblich. Der prüfende Blick des Jungen streifte den Griff des Schießeisens. Dieser bestand aus hochwertigen Leichtmetall und war mit vielen, schönen Mustern und Formen aus Gold geschmückt. Ekzu nahm die Muskete in die Hände und legte damit auf das Fenster an. Sie lag wunderbar leicht in der Hand und war seltsam leicht. Der junge Geselle legte wieder ab und bedauerte, dass sie nicht ihm gehörte. Er strich ihr ein letztes mal zärtlich über den Lauf und sah sie liebevoll an, dann gab er sie dem Schmied zurück. Dieser empfing sie behutsam und hängte sie vorsichtig, bald ehrfürchtig zurück an die Wand zu den anderen Waffen.
„Eine wundervolle Muskete!“, lobte Ekzu den Schmied und blickte noch einmal sehnsüchtig zu der prachtvollen Schusswaffe an der Wand.
Der Schmied lächelte erfreut über das Kompliment und verschränkte stolz die kräftigen Arme.
„Nicht war?“, sagte er geschmeichelt.
„Ich habe lange gebraucht, bis sie fertig war. Und es war ziemlich teuer und aufwändig das ganze Material zu besorgen!“
Ekzu kratzte sich beeindruckt am Kinn und fragte aus Neugier: „Für wen ist sie den bestimmt?“
Die Miene des Schmiedes verfinsterte sich.
„Für Oberfeldwebel Dombrosch. Oder sollte ich besser sagen, Leutnant Dombrosch? Demnächst wird dieser elende Sadist nämlich befördert! Dieser verdammte Dreckskerl!“
Der Junge legte leicht verwirrt über den Wutausbruch des, sonst so ruhigen, Schmiedes den Kopf schräg.
„Wieso?“
Der große Schmied sah sich verschwörerisch um, kniete sich zu Ekzu herunter und flüsterte Ekzu dann ins Ohr: „Man sagt, er hat sich mit Orks gepaart! Und außerdem hat er meine Frau angegangen! Verrate das ja niemanden weiter, sonst könnten wir beide großen Ärger bekommen!“
Der Junge nickte bestürzt.
Sodomie war eines der schlimmsten Verbrechen die es gab. Und da Orks unter die Rubrik Tiere fielen, traf dies in diesem Fall zu. Das ganze kam gleich dem Verrat an der Eisenlegion.
Ekzu wurde schlecht bei dem schauerlichen Gedanken wie jemand sich mit einem Orks paaren könnte.
Der Schmied stand mühsam auf.
„So, nun aber raus hier!“, sagte er, nahm einen Besen zur Hand und begann damit seine Schmiede zu kehren.
Ekzu bequemte sich raus