Viddy Classic
19.10.2006, 18:26
http://www.palmbeachpost.com/shared-blogs/palmbeach/erstein/media/3265393066663438.jpg
Sacha Baron Cohen ist nicht nur "Ali G.". Er ist auch Modemacher "Brüno" und der Topreporter aus Kasachstan: Borat. Gerade dieser hat seit seinem Auftritt bei einer grossen MTV-Show an Bekanntheit gewonnen (by Viddy: Es waren die MTV Europe Music Awards im letzten Jahr ^^ und afaik war da der Film schon lange in Planung) und bringt nun endlich einen abendfüllenden Film in die Kinos. Und während der "Ali G."-Film einfach nur schwach war, schafft es die Kunstfigur Borat erstaunlicherweise enorm gut zu unterhalten. Denn er geht dorthin wos weh tut. Er tut das, was niemand sich traut. Er deckt Schwächen in der amerikanischen Bevölkerung auf, die einerseits extrem lustig sind, andererseits dem Zuschauer zu Denken geben sollten.
Der Film (okay, es ist mehr eine Aneinanderreihung von Situationen mit einer kleinen Nebenhandlung) verlangt vom Zuschauer einiges ab. Wer hier auf sanften Humor oder leisen Witz hofft, dürfte den Kinosaal in kürzester Zeit wieder verlassen.
Denn Borat manövriert sich selber in zwerchfellbelastende Situationen hinein, aus der es nur "Top oder Flop" heisst.
Meist bleibt Borat der Sieger.
http://www.cinemablend.com/images/news_img/3393/3393.jpg
Sacha Baron Cohen hat in seiner Laufbahn scheinbar endgültig den Durchbruch in Hollywood geschafft. Erst hat er England "auseinander genommen", jetzt kommen die Amis dran. Da werden Cowboys schwulenfeindliche Statements entlockt, ahnungslose Passenten durch New York gejagt und während der Fahrstunde herrlich aus dem Fenster geflucht und fröhlich Alkohol getrunken. Diese Szenen, die ungestellt und real aus dem Leben gegriffen sind, machen dann auch die Höhepunkte des Filmes aus.
Leider gibt da ja allerdings noch diese Nebenhandlung und deren gespielte und gestellte Szenen haben wohl einzig und allein den Sinn, dass man als Zuschauer wieder zu Luft kommen kann.
So sind die ersten knapp 60 Minuten von "Borat" ein herrlicher Genuss, den sich jeder anschauen sollte. Zartbesaitete werden sich zwar über Sinn und Unsinn aufregen, aber die erwähnte Spieldauer ist noch gar nichts gegen das, was nachher kommt. Die eine Szene im Hotel. Der Kampf zwischen Borat und Produzent in völliger Nacktheit bringt den guten Geschmack arg ins Wanken. Sogar mir ist diese Szene recht schräg eingefahren und der Film hat nachher mächtig an Witz abgenommen. Wäre diese Sequenz nicht gewesen, hätte man von einem genialen Film sprechen können. So wirds halt "nur" ein passabler bis guter.
http://nbadraft.net/actor/borat.jpg
Fazit:
"Borat" ist Geschmacksache. So oder so werden sich an diesem Film die Meinungen differenzieren.
Einige werden sich die Bäuche halten, wenn der Hauptdarsteller neben das Trump-Zeichen in die Wiese kackt oder eine Prostituierte an ein "feines" Abendessen der höheren Gesellschaft mitnimmt. Andere werden sich nerven, wenn frauenfeindliche Sprüche zelebriert werden oder sich über den Genitalbereich der Frau lustig gemacht wird.
So oder so, "Borat" regt an und auf. Und trotzdem machts riesigen Spass, dem Mann mit Scnnauz zu folgen und über die Amis zu lachen, die herzhaft in jedes Fettnäpfchen treten, das sich auftut.
Der Trailer ist hier (http://www.youtube.com/watch?v=bWu8CpldtqU)
I like sexy time! :dh: Very Nääiss!
credits to: http://mmc.outnow.ch
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Habe vernommen, dass der Film auf Deutsch synchronisiert ist. WTF? Das war schon mit Mola Adebisi bei "Ali G Indahouse" ein gravierender Reinfall. Sacha Baron Cohens Humor darf man nicht eindeutschen!!
Ich hoffe, den Film gibts irgendwo in Berlin im Original-Ton mit Untertiteln, dann ist er Pflichtprogramm :A
Sacha Baron Cohen ist nicht nur "Ali G.". Er ist auch Modemacher "Brüno" und der Topreporter aus Kasachstan: Borat. Gerade dieser hat seit seinem Auftritt bei einer grossen MTV-Show an Bekanntheit gewonnen (by Viddy: Es waren die MTV Europe Music Awards im letzten Jahr ^^ und afaik war da der Film schon lange in Planung) und bringt nun endlich einen abendfüllenden Film in die Kinos. Und während der "Ali G."-Film einfach nur schwach war, schafft es die Kunstfigur Borat erstaunlicherweise enorm gut zu unterhalten. Denn er geht dorthin wos weh tut. Er tut das, was niemand sich traut. Er deckt Schwächen in der amerikanischen Bevölkerung auf, die einerseits extrem lustig sind, andererseits dem Zuschauer zu Denken geben sollten.
Der Film (okay, es ist mehr eine Aneinanderreihung von Situationen mit einer kleinen Nebenhandlung) verlangt vom Zuschauer einiges ab. Wer hier auf sanften Humor oder leisen Witz hofft, dürfte den Kinosaal in kürzester Zeit wieder verlassen.
Denn Borat manövriert sich selber in zwerchfellbelastende Situationen hinein, aus der es nur "Top oder Flop" heisst.
Meist bleibt Borat der Sieger.
http://www.cinemablend.com/images/news_img/3393/3393.jpg
Sacha Baron Cohen hat in seiner Laufbahn scheinbar endgültig den Durchbruch in Hollywood geschafft. Erst hat er England "auseinander genommen", jetzt kommen die Amis dran. Da werden Cowboys schwulenfeindliche Statements entlockt, ahnungslose Passenten durch New York gejagt und während der Fahrstunde herrlich aus dem Fenster geflucht und fröhlich Alkohol getrunken. Diese Szenen, die ungestellt und real aus dem Leben gegriffen sind, machen dann auch die Höhepunkte des Filmes aus.
Leider gibt da ja allerdings noch diese Nebenhandlung und deren gespielte und gestellte Szenen haben wohl einzig und allein den Sinn, dass man als Zuschauer wieder zu Luft kommen kann.
So sind die ersten knapp 60 Minuten von "Borat" ein herrlicher Genuss, den sich jeder anschauen sollte. Zartbesaitete werden sich zwar über Sinn und Unsinn aufregen, aber die erwähnte Spieldauer ist noch gar nichts gegen das, was nachher kommt. Die eine Szene im Hotel. Der Kampf zwischen Borat und Produzent in völliger Nacktheit bringt den guten Geschmack arg ins Wanken. Sogar mir ist diese Szene recht schräg eingefahren und der Film hat nachher mächtig an Witz abgenommen. Wäre diese Sequenz nicht gewesen, hätte man von einem genialen Film sprechen können. So wirds halt "nur" ein passabler bis guter.
http://nbadraft.net/actor/borat.jpg
Fazit:
"Borat" ist Geschmacksache. So oder so werden sich an diesem Film die Meinungen differenzieren.
Einige werden sich die Bäuche halten, wenn der Hauptdarsteller neben das Trump-Zeichen in die Wiese kackt oder eine Prostituierte an ein "feines" Abendessen der höheren Gesellschaft mitnimmt. Andere werden sich nerven, wenn frauenfeindliche Sprüche zelebriert werden oder sich über den Genitalbereich der Frau lustig gemacht wird.
So oder so, "Borat" regt an und auf. Und trotzdem machts riesigen Spass, dem Mann mit Scnnauz zu folgen und über die Amis zu lachen, die herzhaft in jedes Fettnäpfchen treten, das sich auftut.
Der Trailer ist hier (http://www.youtube.com/watch?v=bWu8CpldtqU)
I like sexy time! :dh: Very Nääiss!
credits to: http://mmc.outnow.ch
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Habe vernommen, dass der Film auf Deutsch synchronisiert ist. WTF? Das war schon mit Mola Adebisi bei "Ali G Indahouse" ein gravierender Reinfall. Sacha Baron Cohens Humor darf man nicht eindeutschen!!
Ich hoffe, den Film gibts irgendwo in Berlin im Original-Ton mit Untertiteln, dann ist er Pflichtprogramm :A