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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Videospielquintessenz



noRkia
14.10.2006, 19:59
ich arbeite seit ca. 1,5 jahren ein einem videospielkonzept.
soll heissen ich überlege mir story,aufbau des spiels,dungeons,items,boni,wie das gameplay abläuft,habe bereits eine kleiner auswahl an musikstücken getroffen deren stiel ich mir für das spiel vorstelle und haufenweise skizzen der schauplätze,charas etc. gemacht
wie ihr seht eine sehr theoretische angelegenheit.aber es macht spass und vieleicht komme ich nach meinem studium an der games academy das ich nächstes jahr beginnen will auch mal in die situation das spiel wirklich zu machen :D

am anfang habe ich das spiel als rpg maker spiel "konzeptioniert",nachdem ich über 1 jahre nur mit dem maker rumgeklickt habe,die typischen anfängerfehler begangen habe und ca. 700 unfertige spiele auf meinem rechner hatte.
äh ich bin sicher ihr kennt das :D

nachdem die idee für den plot und die verschwörung (!_!)fertig gewesen ist habe ich mir überlegt wie das gameplay ablaufen soll das finde ich nämlich immernoch am wichtigsten.dann hatte ich visionen der schauplätze im kopf und musste eigentlich nur noch alles durch die storsline verbinden.
...aber es ist eben doch ein bisschen mehr wie ich nun festgetellt habe.

deshalb habe ich damit begonnen mit von spielen die mir gut gefallen und die ich als vorbild sehe eine liste von den dngen zu machen die mir gut gefallen und die mir nicht gefallen.
ein grossteil der rpgs/action adventures die für mich die besten sind stammen alle aus den jahren 90-96 deshalb habe ich mich damit auch besonders viel beschäftigt.

tja und dabei ergaben sich folgende fragen:

die innovationen innerhalb des rpg genres halten sich seit 1990 eigentlich in grenzen.ausser besseren npcs und fmv's sehe ich im gesamtvergleich
keine nennenswerten veränderungen.wieso sollte man also wenn man heute ein rpg macht sich überhaupt mit dem inhalt der neuen rpgs beschäftigen bzw. woran sollte man sich orientieren?
klar braucht man eine messlatte aber ich vertrete die auffassung das nicht die grafik sondern das dargestellte und das geschehene beim spieler einen bleibenden eindruck hinterlässt.und es scheint ja wohl so zu sein das gerade ältere spiele noch mehr wert auf gameplay legen.das ist doch ein argument sich mehr mit älteren titeln zu befassen.oder nicht?

wie kann man story und gameplaytechnisch überhaupt noch neues bieten wenn man sich auf der einen seite durch vermeidung von klischees abheben will auf der anderen seite aber auch die von den fans gewünschten rahmenbedinungen erfüllen will?
was wünscht ihr euch?
was wollt ihr nicht mehr?
seit ihr der meinung das die grafik wichtiger als die sachen ist die übrhaupt gezeigt werden?
denkt ihr das die mehrzahl der spieler überhaupt einen sinn für zb. einen aufwenig gestallteten dungeon hat oder einfach nur durchstapft und jeden raum eigentlich nur 30 sekunden sieht?
sollte man den spieler nicht zwingen sich mit den designinnovationen die man eingebaut hat auseinander zusetzen oder seit ihr für soviel abwechslung das die 30 sekundne pro raum ausreichen?

das könnt ihr gerne auch auf andere genres übertragen.

Tonberi
14.10.2006, 21:32
das ist schon ganz interessant.
wird oder gibt es schon einen punkt wo man sagen kann "man kann nicht neues mehr erfinden. wir haben schon alles gezeigt udn gehabt."?

also ich bin kein spieler der sich nur auf grafik festlegt.
ich spiele auch heute noch das nunmehr 9 jahre alte counter strike, das 7 jahre alte ut und diese games machen auch nach nem halben dutzend jahren spass wie am ersten tag (noch mehr eigentlich).
wenn ich aber ein game habe/sehen mit echt non-plu-ultra-grafik versetzt es mich schon ins staunen und beim spielen sehen ich mir auch jeden raum und jedes grashalm genauestens an.
hab heute zum ersten mal oblivion installiert und spiele es auf "ultrahohen qualitaetseinstellungen" und es sieht wirklich genial aus.
ich sehen mir wirklich jeden npc, dungeon, baum, jede mauer und jedes inventar genau an, einfach weil es so "edel" aussieht wenn sich alles spiegelt schatten wirft und hdr aktiv ist :D

story-gameplaytechnichs weiss ich jetzt auch nicht nicht unbedingt was man besser machen koennte, zumindest halte ich spiele wie ff7-10 (jaja immer die gleichen) storytechnisch fuer so herausragend, geradezu perfekt das ich mir nichts besseres vorstellen kann.

dagegen sehe ich in spiele wie trusty bell und white night story viel potential storymeassig etwas weiter zu gehen.
besonder bei trusty bell fand ich die hintergruende, screens und lanschaften sehr sehr paradiesisch und wunderschoen.

was ich nicht haben will sind games wie ff13 die gleich in mehreren versionen erscheinen und storymaessig imo ne nullnummer werden.
die sollen all ihre ideen und koenne in ein spiel stecken und versuchen dieses so perfekt und emotional wie moeglich zu gestalten.

ps.: viel spass und erfolg bei deinem game.
vielleicht werd ich es ja mal kaufen.
oder brenns mir :D