deserted-monkey
12.10.2006, 18:24
Könnte mal bitte jemand eine Rückmeldung zur folgenden Geschichte geben? Danke.
Der grosse Mann sass in seiner Wohnung und schaute fern.
Seine Gedanken kreisten in seinem Kopf, viel hatte er erlebt in den letzten Tagen. Seine Freundin hatte ihn verlassen, dieses Miststück, nur wegen einem verblödeten Versicherungsvertreter, der nur gut reden konnte und keinen Schwanz in der Hose hatte. Sein Arbeitgeber hatte ihm gekündigt, wegen eines kleinen Versehens, das der grosse Mann begangen hatte. Was er begangen hatte, wusste der grosse Mann gar nicht mehr, seit dem pumpte er sich mit allen möglichen Drogen voll.
Sein Blick war abwesend, getrübt, so als würde er direkt durch das Bild des Fernsehers hindurchsehen. Es war schon spät, und um diese Zeit liefen immer Sexwerbungen im TV, der grosse Mann hielt nicht viel davon, aber nun, da seine Freundin weg war und nie wieder zurückkommen würde, konnte er sich dazu vielleicht noch einen runterholen. Er hatte seine Hose schon geöffnet, als er seine Freundin erblickte. Sie räkelte sich völlig nackt auf einem Zebrastreifensofa und stöhnte in die Kamera, man solle die 0190 333 666 anrufen. Der grosse Mann war so von der Rolle, das er nach dem Telefon griff und beinahe die Nummer gewählt hätte. Doch dann schmiss er das Telefon voller Wut gegen den Fernseher und verliess die Wohnung.
Im Licht der Strassenlampen bahnte sich der grosse Mann seinen weg durch die Leute, die herumwuselten wie wildgewordene Ameisen, obwohl es schon so spät war. Der grosse Mann beachtete sie gar nicht, er wusste nicht wohin, er ging einfach. Er ging.
Nach langer Zeit sackte er zusammen, setzte sich in eine dreckige Ecke eines Gebäudes, schmiss seinen Hut vor ihm auf den Boden, als kapituliere er, und er kapitulierte, er kapitulierte vor dem Leben. Er schlief ein und als er am frühen Morgen erwachte und seinen Hut aufsetzen wollte, lagen darin allerhand Münzen. Der grosse Mann schaute sie verwundert an, er hatte noch nie Geld von jemandem geschenkt bekommen. Das Geld füllte er in seine Tasche und ein kleines weisses Zettelchen kam zum Vorschein. Er nahm es aus dem Hut, öffnete das gefaltete Stück Papier und las:
Lieber Osmond
Ich habe einen Fehler begangen, einen grossen Fehler.
Der Versicherungsvertreter ist ein völlig verblödeter Trottel, der zwar gut reden kann, aber keinen Schwanz in der Hose hat. Er hat mich schon nach 5 Stunden wieder verlassen. Das du deine Arbeit verloren hast, ist meine Schuld, ich habe dich schliesslich dazu verführt, auf dem Chefsessel mit mir zu vögeln. Das war geil übrigens. Ich möchte zurück zu dir, ich möchte wieder deine Freundin sein. Ich warte vor deiner Wohnung auf dich, wenn du deinen Schmerz verarbeitet hast, komm doch bitte. Und verzeih mir, Osmond, bitte verzeih mir. Ich möchte noch einmal neu anfangen.
In Liebe
Deine Clarissa
Der grosse Mann schaute auf das Papier und die Worte und dann kamen ihm die Tränen. Er zerknüllte das Papier, warf es achtlos zu Boden und dachte: Zu spät, liebe Clarissa, zu spät.
Und dann machte er sich auf, den nächsten Schuss Heroin zu holen.
Der grosse Mann sass in seiner Wohnung und schaute fern.
Seine Gedanken kreisten in seinem Kopf, viel hatte er erlebt in den letzten Tagen. Seine Freundin hatte ihn verlassen, dieses Miststück, nur wegen einem verblödeten Versicherungsvertreter, der nur gut reden konnte und keinen Schwanz in der Hose hatte. Sein Arbeitgeber hatte ihm gekündigt, wegen eines kleinen Versehens, das der grosse Mann begangen hatte. Was er begangen hatte, wusste der grosse Mann gar nicht mehr, seit dem pumpte er sich mit allen möglichen Drogen voll.
Sein Blick war abwesend, getrübt, so als würde er direkt durch das Bild des Fernsehers hindurchsehen. Es war schon spät, und um diese Zeit liefen immer Sexwerbungen im TV, der grosse Mann hielt nicht viel davon, aber nun, da seine Freundin weg war und nie wieder zurückkommen würde, konnte er sich dazu vielleicht noch einen runterholen. Er hatte seine Hose schon geöffnet, als er seine Freundin erblickte. Sie räkelte sich völlig nackt auf einem Zebrastreifensofa und stöhnte in die Kamera, man solle die 0190 333 666 anrufen. Der grosse Mann war so von der Rolle, das er nach dem Telefon griff und beinahe die Nummer gewählt hätte. Doch dann schmiss er das Telefon voller Wut gegen den Fernseher und verliess die Wohnung.
Im Licht der Strassenlampen bahnte sich der grosse Mann seinen weg durch die Leute, die herumwuselten wie wildgewordene Ameisen, obwohl es schon so spät war. Der grosse Mann beachtete sie gar nicht, er wusste nicht wohin, er ging einfach. Er ging.
Nach langer Zeit sackte er zusammen, setzte sich in eine dreckige Ecke eines Gebäudes, schmiss seinen Hut vor ihm auf den Boden, als kapituliere er, und er kapitulierte, er kapitulierte vor dem Leben. Er schlief ein und als er am frühen Morgen erwachte und seinen Hut aufsetzen wollte, lagen darin allerhand Münzen. Der grosse Mann schaute sie verwundert an, er hatte noch nie Geld von jemandem geschenkt bekommen. Das Geld füllte er in seine Tasche und ein kleines weisses Zettelchen kam zum Vorschein. Er nahm es aus dem Hut, öffnete das gefaltete Stück Papier und las:
Lieber Osmond
Ich habe einen Fehler begangen, einen grossen Fehler.
Der Versicherungsvertreter ist ein völlig verblödeter Trottel, der zwar gut reden kann, aber keinen Schwanz in der Hose hat. Er hat mich schon nach 5 Stunden wieder verlassen. Das du deine Arbeit verloren hast, ist meine Schuld, ich habe dich schliesslich dazu verführt, auf dem Chefsessel mit mir zu vögeln. Das war geil übrigens. Ich möchte zurück zu dir, ich möchte wieder deine Freundin sein. Ich warte vor deiner Wohnung auf dich, wenn du deinen Schmerz verarbeitet hast, komm doch bitte. Und verzeih mir, Osmond, bitte verzeih mir. Ich möchte noch einmal neu anfangen.
In Liebe
Deine Clarissa
Der grosse Mann schaute auf das Papier und die Worte und dann kamen ihm die Tränen. Er zerknüllte das Papier, warf es achtlos zu Boden und dachte: Zu spät, liebe Clarissa, zu spät.
Und dann machte er sich auf, den nächsten Schuss Heroin zu holen.