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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Kaputt (1999)] - Eine Sammlung für Sammler



M-P
10.10.2006, 13:44
Der Hund (1927)
eine Erzählung aus der Sammlung "Kaputt" (1999) von Horac Kamorac

Es war spät nachts als ich den Mann seinen Hund ausführen sah. Er war groß, haarig und sah aus, als ob er jeden Moment einen abstechen könnte. Der Mann war auch nicht besser, nur hatte der keine Haare, sondern nur so eine Art Kugel anstelle eines Kopfes und ein schottisches Schlachtschiff - das bedeutet er war voll der Ochse, so mit übelst viel Muskeln - anstelle eines Torsos. Er humpelte gekonnt neben dem Bernadiner - ich erkannte die Rasse an ihrem Aussehen - und rauchte lässig eine Player's Navy Cut. Diese Seemannszigaretten. Ich glaube, man muss ganz schön geisteskrank sein, um Player's Navy Cut rauchen zu können. Oder nein, ich weiß, man ist ganz schön geisteskrank, wenn man Player's Navy Cut raucht.
Wie dem auch sei, zurück zu dem Kugelkopf. Ich sah ihn erst nur von hinten und mir schimmerte sein Hinterkopf entgegen. Es war geradezu hypnotisch. Die Glatze funkelte im Mondschein wie ein frisch geschliffener schwarzer Monolith. Jedenfalls dachte ich mir das so bei seinem Anblick und eine kleine, stille Vorahnung, von dunklen Auren umgeben, beschlich mich... beschlich mich, wie ein Mörder von hinten aus dem Dickicht.
Und dann... Zack, Argh.


Der Mord an Sir James Kant (1930)
Ein Kriminal von dem Altmeister Horac Kamorac, welcher schon früh den Horror meisterhaft zu manifestieren wusste.

London
Die Leiche von Sir James Kant lag da, als würde er schlafen. Die Arme über der Brust verschränkt und die Beine weit ausgestreckt. Er war zugedeckt, als wir den Raum betraten. Also ganz so, als würden wir ihn grad bei einem Schläfchen stören. Das einzig Abnorme an der Sache war sein - nun - sein Gesicht.
Die Augenhöhlen waren leer, ihr Inhalt herausgerissen. Die Zähne ebenfalls, wie auch die Zunge, die Haare, die Ohren und die Nase. Alles fehlte. Es war nur ein Schädel, ohne die normalerweise dazugehörige Menschlichkeit in Form von charakteristischen Zügen der unsterblichen Seele.
»Was halten sie davon, Earl?«
»Ich würde sagen, irgendein Perverser hat sich an ihm zu schaffen gemacht.«
»Verstehe, verstehe. Wie kommen sie darauf?«
»Hab ich gesagt ich sage? Nein, ich sagte ich würde sagen. Nicht aber dass ich es sage. Denn ich sage ich habe keine Ahnung.«
»Damit ist der Fall abgeschlossen?«
»Ja.«
»Dann stechen wir uns doch etwas Morphium.«
»Ja. Ja, ich denke, das wäre wahrlich das Beste.«
Und so kam es, dass der Mord an Sir James Kant nie aufgeklärt wurde.


Mutterkuchen (1946)
Eine Geschichte eines verzweifelten Konditormeisters, geschrieben von Horac Kamorac, der wegen eine unbekannten Tat "saß"...

Ich erzähle dir dies, junger Lehrling, in dem Wissen, dass du weißt, wie du mit der Information, welche ich deinem Verstand jetzt zukommen lasse, umzugehen hast. Alles fängt an, wie so oft, mit einem Knüppel. Du nimmst also deinen Knüppel und suchst dir irgendeine Mutter mit ihren Kindern. Du haust ihr voll eins auf die Rübe, so dass sie hoffentlich umkippt. Sollten die Kinder nicht weglaufen, umpusten. Danach schleifst du den schlaffen Körper in die Küche und haust ihn in die Gußform.
Mit dem Schneebesen zerbohrst und zerrührst du erstmal die Leiche bis alles einen dunkelroten Touch sowie eine schwammig flüssige Konsistenz annimmt.
Dann 2x 500g Zucker dazu und 1 Ei. Ein wenig Mehl und eine Fingerspitze Schokolade. Alles nochmal gut durchrühren, schütteln und ab in den Ofen.
Bei 200° im vorgeheizten Ofen 4 Stunden goldgelb backen. Fertig.
Nun kennst du das Geheimrezept. Nutze es gut. Und - Junge? - lass dich nicht erwischen.




Suicide Eichhörnchen (1992)
Eine Legende, in die Welt gesetzt von dem einzigartigen Horac Kamorac

Dort, wo es immer dunkel ist; wo die Freude sich H-A-S-S buchstabiert; wo keiner niemandem vertraut; wo der Versuch erst gar nicht gewährt wird; wo Frieden in ein Gefecht von überschwerer Artellerie ausartet; wo junge Menschen morgen im Spiegel das Gesicht eines Greises oder einer Greisin erblicken müssen; wo es nur Yang gibt; wo es nur grau anstelle von schwarz und weiß gibt; wo der Boden aufbricht um den Himmel in ein mörderisches Vakuum zu ziehen; wo gar nichts etwas bedeutet, ja, dort leben sie, die Suicide Eichhörnchen. Und genau dort erklingt immer zur vollen Stunde jener alte Shantie, den selbst Zeus ausgemacht hätte, hätte es im alten Griechenland Radio gegeben. Aber das hat es nicht. Wie ging noch gleich dieser Song? Kommt schon, den kennt ihr.

Suicide Eich-Hörn-Chen Suicide Eich-Hörn-Chen kommst von oben und bringst nur Tod-Tod-Tod
Suicide Eich-Hörn-Chen Suicide Eich-Hörn-Chen mit Krachern bestückt, und allerhand anderem Gebomb
Suicide Eich-Hörn-Chen Suicide Eich-Hörn-Chen schickst schonmal 'ne Brücke in die Seile, ja, Seile
Suicide Eich-Hörn-Chen Suicide Eich-Hörn-Chen stirbst, das tut mir leid, aber ziehst immernoch wen mit
Suicide Eich-Hörn-Chen Suicide Eich-Hörn-Chen Bumm Bumm Bumm



Faust (1967)
Eine der kürzesten Novellen, ohne das, was eine Novelle ausmacht. Aber das ist egal, nicht wahr? (Horac Kamorac, 12.oct, 1987)

»Ich seh dich heute Abend dann.« Jack zwinkerte mit dem Auge und lächelte Susan vertraut an. Sie waren erst seit zwei Wochen verheiratet und Susan versetzte es immer einen kleinen, seichten aber doch wirkungsvollen Stich, wenn Jack das Haus verließ. Sie verließ. Sie beide verließ. Sie musste an das Baby denken, welches unterwegs war. Er wollte Zigaretten kaufen gehen, ja, so ist es doch immer, denk doch nach, Mädchen, es ist früher Nachmittag und er will nur ein Päckchen Zigaretten holen und brauch dafür bis heute Abend? Da ist doch was faul!
Ach, das redest du dir ein, redete sie sich ein und lächelte ein wenig unsicher zurück, denn es war doch da. Das Gefühl. Der Schmerz. Die Enttäuschung. Das Alles.
Aber warum sollte sie solche Gedanken haben? Warum sollte er auch weggehen? Es mangelt weder an Geld noch daran, dass sie sich nicht lieben würden. Erst heute morgen hat er... hat er? Hat er es wirklich gesagt? Sie war sich nicht sicher. Sie hatte nicht darauf geachtet. Huch, ein Grund sie zu verlassen? Nahm sie selbst die Ehe nicht ernst genug? War sie ihm wichtiger als ihr? Bedeutete das, sie lebten sich jetzt schon auseinander? Interessierten sich für andere Sachen, interessierten sich für andere Menschen? So früh schon? Überhaupt?
Frag nicht soviel!, sie schüttelte den Kopf, so dass ihre langen Haare wild um sich schlugen, wie gefräßige Bestien an einem Pendel zwischen soviel Leben.
Also beschloss sie, erstmal einen Trip zu schmeißen. Sie wartete also, bis er weg war, kramte in ihrer Tasche nach ihrer Dylesidflasche und setzte sich erstmal einen schönen Hundertmilligrammacidbomber an.
Das LSD war schnell eingenommen, die Flasche längst wieder luftdicht verschlossen, die Füße entgültig hochgelehnt, der Countdown runtergezählt. Susan nahm die Farben wahr, das kleine Rote da links, welches mit dem großen Blauen da vorn fusionierte und in einem riesigen Ball, gestrickt aus Nationalflaggen, aufging. Eine war eine Explosion aus Farben und Körpern in einer paradiesischen Welt des ... - des?
Des Wahnsinns. Denn Plötzlich verdusterte sich alles und kleine weiße Köpfe strahlten Susan ins Gesicht. Sie sahen aus wie Clowns... in schwarzweiß. Sie machten Gesichter, als ob ein naher Verwandter gestorben wäre. Susan bekam es mit der Angst zu tun. Die Clowns hatten Zähne. Mehr als Clowns eigentlich haben dürfen. Lange spitze Eckzähne dazu. Übervampire. Sie wollten Susan an die Kehle springen, doch bevor sie ansetzen konnten blitzen sie auf. Unzählige Male. Susan spürte die Impulse und Vibrationen, die von den Blitzen ausgingen. Die Blitze verschlangen die mörderischen Clowns. Doch jetzt waren es die Blitze.

Man fand Jack dann schließlich am Kiosk. Erschossen. Meine Fresse.



Damals im Mittelalter (1923)
Horac Kamoracs erste und wahrscheinlich auch stilprägenste Geschichte im Land der Geschichten

Die Königin saß da wie eine Königin. Auf ihrem Tron des Unberechenbaren.
»Ihr Hut, Queen.«
»Nicht übel.« Nicht übel! Nicht übel, das war doch was. Das konnte man sich anhören. Ansehen. Denn es war nicht übel, Maestro.
»Aber ich denke, etwas fehlt noch.«
»Sie meinen das Pferd.«
»War das eine Frage?«
»Ich bin mir nicht sicher. War es eine?«
»Das war jetzt eine.«
»Aber das will ich doch auch hoffen.«
»Dann musst du sterben, Untertan.«
»Nein, nein. Das geht nicht. Ich war gerade dabei, das Pferd dem Hute hinzuzutun.«
»Dann tu dies. Danach wird dich das Pferd zertrampeln.«
»Mit Freuden.«
»Das wird ein wahres Festmahl.«
Und so war das damals.


Von Tabak und anderen Lebewesen (1971)
Eine Geschichte über Konsum, Gesellschaft und Konsumgesellschaft

Der Tabak rollte sich grad gemütlich in seine Decke aus Papier und schlummerte friedlich ein.
Als Plötzlich-!
Als Plötzlich ein Erdbeben seine heile Welt erschütterte.
Es war ein Elefant, welcher an seiner Haustür pochte. Der Tabak öffnete die Tür.
»Ja?«
»Päckchen für den Tabak.«
»Danke, Cronos.«
»Kein Problem, Zware.«
»Bis dann.«
»Quiek.« Der Elefant ging fort und zertrampelte irgendwelche Häuser.
Der Tabak hingegen öffnete sein Päckchen. Endlich war es da. Der Mensch.
Der Tabak riss erst das Päckchen auf und der Mensch kam zum Vorschein. Schon fertig und feingeschnitten. Wunderbar, dachte sich der Tabak.
Der Tabak holte ein Stückchen Menschenfeinschnitt aus dem Päckchen und rauchte es.
»Rauchen ohne abhängig zu werden, denn es schmeckt gar furchtbar!« Der Tabak hielt den Daumen hoch und lächelte aus den Seiten heraus.


Herz As (1954)
Horac Kamorac schrieb diese Geschichte während eines Bürgerkriegs in einem kleinen Land

Wir befinden uns in einem dunklen Kellerraum. Hier, wo von der Nässe aufgedunsene Ratten tot in der Ecke liegen, sitzen zwei Männer. Sie sitzen auf roten Klappstühlen und zwischen ihnen ist ein Tisch. Okay, kein richtiger Tisch. Mehr so eine Art Kiste. Aber es reicht.
Sie spielen Karten. Tagsüber, aber auch bis in die Nacht. Beide wissen sie nicht, wieso. Aber sie tun es, es ist einfach so. So war es schon immer.
Bis heute.
»Hey.«
»Ja?«
»Warum machen wir das eigentlich?«
»Keine Idee, Mann.«
»Dann machen wir doch Schluss.«
»Okay.«
Ab jetzt spielten sie nur noch Halma. Diese Trottel.


Ti (1985)
Eine der vielen Visionen des Großmeisters von Allem. Natürlich Horac Kamorac

Peter Geffen saß in seine Wohung und sah fern. Es war kurz nach 22:00 Uhr und er sah sich die Prime Time Scheisse an. Die Prime Time Scheisse war langweilig, sie kotzte ihn an, und doch sah er sie sich an. Er konnte nicht anders.
Denn...
Denn Peter Geffen war nur ein Kopf. Man hatte seinen Körper auf bestialischste Weise und ohne Grund entfernt; und auch seine Lider. Jetzt musste er sich pausenlos das beschissenste Programm ansehen.
Aber warum?
Er wusste es nicht. Gestern konnte er noch durch die Stadt, die ihm nicht gehörte, stolzieren.
Und jetzt saß - oder mehr lag - sein Kopf schlaff auf dem Tisch und er stierte zwangsweise auf den flimmernden Kasten, wo irgendeine Tittenattraktion für irgendein Waschmittel warb.
Aber ihm ging nichtmal einer ab - wie auch ohne Körper und Schwanz? - geschweige denn, dass er sich einen hätte keulen können.
Das hatte er zuerst bemerkt.
Das war schlimm.
Ihm war nach weinen zumute. Doch auch das blieb ihm verwehrt. Nicht nur die Lider waren weg, auch seine Tränensäcke.
Darum blieb ihm nichts weiter übrig, als zu warten.
... und Pläne zu schmieden.
Sein Plan war schwierig, aber durchführbar. Hätte er einen Körper gehabt. Aber er hatte keinen.


Grauen über Radio City (n/a)
Monströs

In den alten Tagen gab es nur Schrecken und Scheisse.
Die Scheisse - also in diesem Sinne von Schrecken - kroch wie der Klumpen, der sie nunmal ausmachte, durch die Gassen von Radio City. Dabei zog die Scheisse eine schleimige, nasse Spur der Verwüstung hinter sich her. Ich spreche natürlich von Bremsstreifen. Quer durch die ganze Stadt.
Versteht ihr?
Bestimmt.
Sunny Murderer, stadtbekannter Spieler, ging in jener Nacht ebenfalls durch die Gassen. Und ihr könnte euch sicher denken, in was er getreten ist, richtig?
Seine Schuhe waren danach zu nichts mehr zu gebrauchen.

Phryx
10.10.2006, 14:31
Zwar eine etwas übertrieben wirkende Darstellung einzelner Szenen aber sehr geniale Kurzgeschichten was die Ideen angeht. Die Dialogszenen sind zwar sinnlos aber witzig. Erinnert mich ein bisschen an Tarantino Dialoge :rolleyes:
Find die Stories ausnahmslos genial, besonders den Mord an Sir James kant, Mutterkuchen und Faust.
Ich nehm an dass sich hinter dem Namen Horac Kamorac deine Feder versteckt, oder sollte ich mich da irren?
Hast du noch andere Kurzgeschichten?

Schöne Grüße

M-P
10.10.2006, 15:30
Ich nehm an dass sich hinter dem Namen Horac Kamorac deine Feder versteckt, oder sollte ich mich da irren?

da irrst du dich aber gewaltig. ich bin nur ein freier mitarbeiter von Jugg, einem magazin speziell für die jugg-generation, eine gegenbewegung zu hippie, beat und punk. und horac kamorac war eben jener erste und wichtigste vertreter jener generation - neben zig tausend anderen autoren, musikern und gammlern.

das hier vorliegende ist eine aufarbeitung von gesammelten werken horac kamoracs, welche er am tag seiner mysteriösen ermordung bei sich trug.
ich bin lediglich derjenige, der sie hier gratis (kunst ist allgemeingut - horac kamorac selbste sagte auch 1984 in einem interview gegenüber eines Juggreporters, welcher nicht nur eine, sondern gleich zwei federn am hut trug: "von mir setzt eure namen unter die geschichten, scheisse, dann schreib ich halt neue") der öffentlichkeit präsentiert.

La Cipolla
10.10.2006, 17:41
das hier vorliegende ist eine aufarbeitung von gesammelten werken horac kamoracs, welche er am tag seiner mysteriösen ermordung bei sich trug.
ich bin lediglich derjenige, der sie hier gratis (kunst ist allgemeingut - horac kamorac selbste sagte auch 1984 in einem interview gegenüber eines Juggreporters, welcher nicht nur eine, sondern gleich zwei federn am hut trug: "von mir setzt eure namen unter die geschichten, scheisse, dann schreib ich halt neue") der öffentlichkeit präsentiert.
Lange her, dass du mich ernsthaft zum Lachen gebracht hast, aber der Abschnitt ist geil, egal von wem. :p
Und das ganze hat irgendwie Stil. Überraschenderweise. :eek:

Lonegunman81
11.10.2006, 01:09
Viele Ideen, aber keine wirklich interessant.
Letztlich Wiederholungen vom Schema F etwas zu schreiben was besonders sein soll, es aber nicht ist.
Besonders in allen Möglichen Aspekten nicht.

Nur der Tabak, der lächelt, in meinem Kopf hat er gegrinst, der hatte was.
Aber irgendwie, inzwischen, so nach 2 Jahren Storys von dir... langweilig.

Ana
11.10.2006, 05:42
bisschen komisch.
also es ist keine sammlung die man sofort mit yöööh hochgenial unterzeichnen würde. zumindest nicht ich. eher so dass man sich n bisschen verarscht vorkommt. allein wenn man mit dir spricht. das macht es nicht gerade leichter mit dir zu kommunizieren. aber kunst ist kommunikation nicht wahr? also ich finde du solltest mal erklären was so geil daran ist an den zig tausend anderen autoren, musikern und gammlern. weil ich kapier das nämlich nicht.

p.s. suicide eichhörnchen ist ziemlich lustig.

M-P
11.10.2006, 14:52
nun, kamorac starb bevor er häte dazu eine erklärung abgeben können. das lässt also viel raum für spekulationen, ich versteh schon. aber ich denke als jugg blickt man da durch. kleiner tipp, lest die letzte geschichte einfach dreimal hintereinander. das dürfte euer fünftes auge öffnen.

NeoInferno
12.10.2006, 17:51
Also ich komme da nicht ganz mit. Ist die ganze Sache mit Kamorac ein Scherz, also hast du die Geschichte geschrieben? Bei Google findet man unter dem Namen sogut wie nix. Und wenn nicht: Warum solltest du fremde Geschichten posten? Was erwartest du denn von den Lesern, Lob an dich für Geschichten die du gar nicht geschrieben hast? Oder doch? :confused:

Die Geschichten haben jedenfalls etwas. Aber nicht viel. Und schon gar nicht so viel, dass du jeden deiner Posts in derart viel Selbstverliebtheit und Erhabenheit tunken solltest und parallel dazu andere Geschichten reihenweise in metaphorischen Toiletten herunterspülst.
Du, dein Kamorac, oder wer auch immer ist schließlich auch nur ein ganz normaler Autor und nicht - so leid mir es auch tut das zu sagen - dein selbsternannter Literatur-Gott.

Blubb.

Shy Tom
12.10.2006, 18:40
Horac Kamorac ist ursprünglich glaube ich ein Charakter in M-Ps "Tür des Todes" (so oder so ähnlich) gewesen. Irgendwann hat er dann angefangen, das alles auszuweiten mit dem ganzen Jugg-Zeug. War ja teilweise auch lustig, aber irgendwie wurde es dann doch schnell langweilig.

Langsam brauchst du was neues, M-P. :p

NeoInferno
12.10.2006, 18:45
Ah, danke, das klärt alles auf.
Damit haben die "Geschichten" für mich ihren letzten Reiz verloren.
Du, M-P, solltest dich vielleicht weniger aufs Diskreditieren von anderen Geschichten konzentrieren, sondern langsam aufwachen und bemerken, dass deine keineswegs besser sind.

M-P
12.10.2006, 18:49
Also ich komme da nicht ganz mit. Ist die ganze Sache mit Kamorac ein Scherz, also hast du die Geschichte geschrieben? Bei Google findet man unter dem Namen sogut wie nix. Und wenn nicht: Warum solltest du fremde Geschichten posten? Was erwartest du denn von den Lesern, Lob an dich für Geschichten die du gar nicht geschrieben hast? Oder doch? :confused:

nein, ich bin freier mitarbeiter der Jugg, einem magazin fürs juggs, juggniks und anderes gevölk. kamorac ist tot, seine geschichten lediglich in verstaubten jugg heften erhalten, teils wahnsinn, teils genialität.
desweiteren habe ich es mir zur aufgabe gemacht, diese geschichten (welche ich liebe und ehre) jetzt nach kamoracs tod der öffentlichkeit zu präsentieren.