M-P
16.09.2006, 19:59
HEUREKA. Eine Szene aus DIE TÜR DES TODES. (2006-2008, vorraussichtlich)
Quooch ging auf und ab. Er ging die Wände dieses kleinen Würfels hoch, den man Raum nennen konnte. Sein Gegenüber, also der Mann, der senkrecht auf der anderen Wand stand, lächelte ihn nur fies und bieder an. Quooch dagegen machte ein Gesicht, als würde er ein großes Softeis kaufen. Und während Earl, das war der Mann gegenüber; ein großer Schwarzer mit Melone und einen in einem Wollhemd eingewickelten Kontrabass von übergroßer Größe auf den Rücken gespannt hatte, nur groß und schwarz und im Schatten eingehüllt dastand, hatte Quooch ein gelbes Acapulcohemd mit kleinen blauen Palmen, blaue Badeshorts und rote Letten an. Sein ganzes Erscheinungsbild war ziemlich skurril. Besonders in diesem Raum, wo der eigentliche Boden mit sickernder Lava gefüllt war. Am skurrilsten waren nicht seine Klamotten, nein, es waren seine meterlangen grünen Haare, welche wie im Wind wehten, obwohl kein Wind in diesem Raum herrschte.
Earl redete auf Quooch ein.
»Also, der Regen ist gefallen, der Schrecken abgefahren, hey oh wuh, so geht das eben, die Karten sind gemischt, also lass uns spielen.«
»Weißt du, dass du eine sehr merkwürdige Art hast, dich auszudrücken?«
»Das ist eben das Loch, das wir alle kennen. Für einen Traum. Unsere Mission kommt jetzt zum eigentlichen Plan B.«
»Achja?« Quooch lächelte noch breiter als eben, sein Lächeln war sowieso breiter als alles, was der Normalsterbliche kennt. Oder zumindest breiter als das Lächeln der meisten. Wobei die meisten sowieso ziemlich scheisse lächeln. Ungefähr so- UUUUUhhhhhh.
»Warum sonst sollte ER es wollen, dass wir uns im Murks befinden?«
»Da hast du wohl recht, aber ich sag dir eins, ich mag dieses Murks nicht.«
»Das weiß ich schon länger.«
»Aber dir scheint's ja hier zu gefallen.«
»Ich mag den Jazz hier.« Earl lehnte sich von seiner Wand aus mit der Handfläche gegen die vermeintliche Decke und schon klangen feine Saxophon-Klänge aus nicht sehbaren Boxen - die Boxen schienen überall zu sein - und ab und zu versetzten einem harte Basseinlagen einen harten Knock-Over direkt in den Magen. Aua.
»Aber du machst doch Swing?«
»Richtig richtig, das ist schon richtig. Aber sagen wir mal, halte dir deine Freunde nahe, aber deine Feinde näher.«
»Soll das bedeuten, dass du Swing nicht magst, sondern im Grunde genommen Jazz? Und dass du nur Swing spielst, um mehr über dein Hassobjekt erfahren, soll heißen hat immer beschissene Taktwechsel, drecks Soli oder beknackte Texte, und so neue und mehr Gründe zu erfahren, warum Swing sozusagen so hassenswert ist?«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»Ja.«
»...«
»...«
»Hast du jetzt Ja gesagt oder war ich das?« The Quooch war ein wenig verwundert. Aber das machte nichts, denn trotz seinen sonst so verwunderten Gemüts war ich nicht ständig auf Acid wie Earl, welcher dadurch lernte, einen Trip auszukosten und eigentlich permanent den Horror schob.
»Das ist unwichtig.« Ein dritte Stimme erklomm den Raum im Murks und hallte unendlich weit wieder. Mörderkrass. Das mag einen echt umhauen können, aber Quooch und auch Earl waren Überwesen, denen das nichts ausmachte.
»Wer ist da?«
»The Quooch...« Die Stimme machte Anstalten verständnisvoll zu lachen, lies es aber dann bleiben und verkam in dieser Sekunde einem tiefen, wollendem Grunzen.
»Boah Ey, Kamorac, manchmal bist du echt wiederlich.« Eine Kreatur tief aus den Tiefen des Tiefsten kam hereingeschlendert und brach erstmal über dem kleinen Ecktisch zusammen, wobei er das ganze Bier vom Tisch riss. Weder Earl noch Quooch verzog eine Miene. Denn wir wollen alle nur etwas von dem Seil, egal wie, und das Bier war eh scheiss Bier gewesen, dessen waren sie sich einig. Und während dieser Einigkeit fing das dunkle Wesen namens Kamorac sich wieder, knallte einen Plastikzylinder auf und zog ihn.
»Ja, ich weiß.« Und plötzlich lachten alle im Raum. Ausser Earl und Kamorac. Also eigentlich lachte nur Quooch. Währenddessen zog Earl den Daumen zu Kamorac. Das bedeutete Yo. Damit drückte er aus, dass Kamorac echt gutes Acid mit ordentlich Schub rumtickte. Und Kamorac nickte nur krank und wirr. Denn er verstand kaum etwas, und wenn, dann verstand er erst recht keine Gesten. Kamorac war groß und knochig gebaut, er trug ein farblos-kariertes Sacko und eine Hose, von der man sich nicht sicher war, ob man Angst davor haben sollte. Die Hose war lässig und hing herunter und doch war sie fest. Denn ihre Taschen waren ausgebeult, bis zum Gehtnichtmehr. Keiner wusste so genau, was Kamorac darin versteckte oder transportierte. Aber so war Kamorac, undurchsichtig. Und das im Murks, selbst Earl und Quooch, Überwesen, wie wir wissen, waren durchsichtig. Anders konnte sie hier nicht existieren, doch Kamorac war vollkommen materialisiert. Das muss ich wissen. Liebe. So war es doch. Kamorac keuchte schwer und spuckte einen Satz oder zwei Sätze aus.
»Kamorac rieb sich mit der zerstörten Hand über sein hohles Gesicht und atmete schwer. Schwer wie Beton. Oder gibts noch was schwereres als Beton? Beton Beton Beton, das ist eigentlich ziemlich guter beton, oder es muss guter Beton gewesen sein. Das wär ja sonst eine Lüge. Da ist man sich einig, und das hier im Murks.«
Kamorac rieb sich mit der zerstörten Hand über sein hohles Gesicht und atmete schwer. Schwer wie Beton. Oder gibts noch was schwereres als Beton? Beton Beton Beton, das ist eigentlich ziemlich guter beton, oder es muss guter Beton gewesen sein. Das wär ja sonst eine Lüge. Da ist man sich einig, und das hier im Murks.
The Quooch sagte dann wieder etwas, bevor man vergessen würde, dass er hier war, das hätte sein Ende bedeutet. Was denken sie?
»Scheisse, Kamorac, musst du denn eigentlich immer erzählen? Das versaut die ganze Geschichte, Mann. Da kommt doch keiner mehr mit. Da steigt doch keiner dahinter. Das ist doch poco loco.«
The Quooch starb.
»Kamorac, du weißt genau, dass derlei Tricks nicht bei mir oder Quooch funktionieren, wir kommen aus anderen Universen.«
»Da hat er recht recht recht.«
»So, meint ihr? Dann frag ich euch, wer geistert als Lichtgestalt im Murks und kann nichtmal seinen Schwanz ins Becken halten?«
Kamorac lächelte schief. Schiefer als schief. Also so richtig total schief. Das machen alle Erzähler, wenn sie zu dem kommen, worum es ihnen geht. Oder ging.
»Komm schon, du willst dich doch jetzt nicht echt so mit uns unterhalten?«
Doch.
»Das find ich aber auch ein wenig merkwürdig.«
Mir doch egal, Junkie. Earl stellte sich in die Ecke und fing an zu weinen.
»Du lässt das jetzt bleiben, gib den richtigen Erzähler wieder raus.«
Ich überlege, ob ich das tun könnte.
»Tu's einfach, Mann. Denke an IHN.«
Bin ich nicht IHN?
»Eigentlich schon, ja.«
»Denkst du jetzt an ihn?«
Ja.
»Und?«
Nicht übel. Ich denke ich werde den Erzähler freilassen, sonst werd ich noch krummkanonig.
»Dieses Wort gibts gar nicht.«
»Welches?«
»Hey, du hast ja den Erzähler freigelassen.«
Quooch ging auf und ab. Er ging die Wände dieses kleinen Würfels hoch, den man Raum nennen konnte. Sein Gegenüber, also der Mann, der senkrecht auf der anderen Wand stand, lächelte ihn nur fies und bieder-
»Moment, das ist die falsche Stelle.« Earl hatte es als erster bemerkt.
»Dann kann es ja weitergehen, nicht wahr, ihr Hallus.«
»Wir sind keine Hallus, wir sind deine Freunde.« Wieder lachte Quooch, als ob man ihn stark kitzeln würde. Wau.
»Das weiß ich, mein Freund. Freund, Freunde, ihr kriegt von mir einen Auftrag. Unterteilt in Sieben.«
»Wieso? Was soll das heißen?«
»Fünf Menschen müssen sterben.«
»Wir sollen in das damals? 1995?«
»Richtig erkannt. Dort endete einiges und jetzt endet dort alles.«
»Verstehe.« Earl schwieg jetzt, da er es verstanden hatte. Nur The Quooch war noch skeptisch.
»Ein Auftrag in Sieben unterteilt und Fünf Menschen sollen sterben? Das verstehe ich nicht.«
»Ich habe hier einen Plan für euch. Das Verständnis wird euer stetiger Begleiter sein. Nur nachts nicht.«
Mit diesen Worten verabschiedete sich Kamorac aus dem Murks, aus dem Lavabodenraum. Er klatschte zweimal in die Hände und ging wippend im Jazz - er lies sich regelrecht tragen -.weg. Einfach weg.
»Was machen wir jetzt, Earl?« »Earl?« »Hey, Earl.« »Achso, du schweigst.«
Earl nickte. Quooch schlug Kamoracs Plan auf.
»Heureka.«
»Was?«
»Das wird spannend.«
»Radio City?« Doch Earl brauchte nicht zu fragen, er wusste es schon bei Quooch's Heureka. Earl nickte. Heureka.
Quooch ging auf und ab. Er ging die Wände dieses kleinen Würfels hoch, den man Raum nennen konnte. Sein Gegenüber, also der Mann, der senkrecht auf der anderen Wand stand, lächelte ihn nur fies und bieder an. Quooch dagegen machte ein Gesicht, als würde er ein großes Softeis kaufen. Und während Earl, das war der Mann gegenüber; ein großer Schwarzer mit Melone und einen in einem Wollhemd eingewickelten Kontrabass von übergroßer Größe auf den Rücken gespannt hatte, nur groß und schwarz und im Schatten eingehüllt dastand, hatte Quooch ein gelbes Acapulcohemd mit kleinen blauen Palmen, blaue Badeshorts und rote Letten an. Sein ganzes Erscheinungsbild war ziemlich skurril. Besonders in diesem Raum, wo der eigentliche Boden mit sickernder Lava gefüllt war. Am skurrilsten waren nicht seine Klamotten, nein, es waren seine meterlangen grünen Haare, welche wie im Wind wehten, obwohl kein Wind in diesem Raum herrschte.
Earl redete auf Quooch ein.
»Also, der Regen ist gefallen, der Schrecken abgefahren, hey oh wuh, so geht das eben, die Karten sind gemischt, also lass uns spielen.«
»Weißt du, dass du eine sehr merkwürdige Art hast, dich auszudrücken?«
»Das ist eben das Loch, das wir alle kennen. Für einen Traum. Unsere Mission kommt jetzt zum eigentlichen Plan B.«
»Achja?« Quooch lächelte noch breiter als eben, sein Lächeln war sowieso breiter als alles, was der Normalsterbliche kennt. Oder zumindest breiter als das Lächeln der meisten. Wobei die meisten sowieso ziemlich scheisse lächeln. Ungefähr so- UUUUUhhhhhh.
»Warum sonst sollte ER es wollen, dass wir uns im Murks befinden?«
»Da hast du wohl recht, aber ich sag dir eins, ich mag dieses Murks nicht.«
»Das weiß ich schon länger.«
»Aber dir scheint's ja hier zu gefallen.«
»Ich mag den Jazz hier.« Earl lehnte sich von seiner Wand aus mit der Handfläche gegen die vermeintliche Decke und schon klangen feine Saxophon-Klänge aus nicht sehbaren Boxen - die Boxen schienen überall zu sein - und ab und zu versetzten einem harte Basseinlagen einen harten Knock-Over direkt in den Magen. Aua.
»Aber du machst doch Swing?«
»Richtig richtig, das ist schon richtig. Aber sagen wir mal, halte dir deine Freunde nahe, aber deine Feinde näher.«
»Soll das bedeuten, dass du Swing nicht magst, sondern im Grunde genommen Jazz? Und dass du nur Swing spielst, um mehr über dein Hassobjekt erfahren, soll heißen hat immer beschissene Taktwechsel, drecks Soli oder beknackte Texte, und so neue und mehr Gründe zu erfahren, warum Swing sozusagen so hassenswert ist?«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»...«
»Ja.«
»...«
»...«
»Hast du jetzt Ja gesagt oder war ich das?« The Quooch war ein wenig verwundert. Aber das machte nichts, denn trotz seinen sonst so verwunderten Gemüts war ich nicht ständig auf Acid wie Earl, welcher dadurch lernte, einen Trip auszukosten und eigentlich permanent den Horror schob.
»Das ist unwichtig.« Ein dritte Stimme erklomm den Raum im Murks und hallte unendlich weit wieder. Mörderkrass. Das mag einen echt umhauen können, aber Quooch und auch Earl waren Überwesen, denen das nichts ausmachte.
»Wer ist da?«
»The Quooch...« Die Stimme machte Anstalten verständnisvoll zu lachen, lies es aber dann bleiben und verkam in dieser Sekunde einem tiefen, wollendem Grunzen.
»Boah Ey, Kamorac, manchmal bist du echt wiederlich.« Eine Kreatur tief aus den Tiefen des Tiefsten kam hereingeschlendert und brach erstmal über dem kleinen Ecktisch zusammen, wobei er das ganze Bier vom Tisch riss. Weder Earl noch Quooch verzog eine Miene. Denn wir wollen alle nur etwas von dem Seil, egal wie, und das Bier war eh scheiss Bier gewesen, dessen waren sie sich einig. Und während dieser Einigkeit fing das dunkle Wesen namens Kamorac sich wieder, knallte einen Plastikzylinder auf und zog ihn.
»Ja, ich weiß.« Und plötzlich lachten alle im Raum. Ausser Earl und Kamorac. Also eigentlich lachte nur Quooch. Währenddessen zog Earl den Daumen zu Kamorac. Das bedeutete Yo. Damit drückte er aus, dass Kamorac echt gutes Acid mit ordentlich Schub rumtickte. Und Kamorac nickte nur krank und wirr. Denn er verstand kaum etwas, und wenn, dann verstand er erst recht keine Gesten. Kamorac war groß und knochig gebaut, er trug ein farblos-kariertes Sacko und eine Hose, von der man sich nicht sicher war, ob man Angst davor haben sollte. Die Hose war lässig und hing herunter und doch war sie fest. Denn ihre Taschen waren ausgebeult, bis zum Gehtnichtmehr. Keiner wusste so genau, was Kamorac darin versteckte oder transportierte. Aber so war Kamorac, undurchsichtig. Und das im Murks, selbst Earl und Quooch, Überwesen, wie wir wissen, waren durchsichtig. Anders konnte sie hier nicht existieren, doch Kamorac war vollkommen materialisiert. Das muss ich wissen. Liebe. So war es doch. Kamorac keuchte schwer und spuckte einen Satz oder zwei Sätze aus.
»Kamorac rieb sich mit der zerstörten Hand über sein hohles Gesicht und atmete schwer. Schwer wie Beton. Oder gibts noch was schwereres als Beton? Beton Beton Beton, das ist eigentlich ziemlich guter beton, oder es muss guter Beton gewesen sein. Das wär ja sonst eine Lüge. Da ist man sich einig, und das hier im Murks.«
Kamorac rieb sich mit der zerstörten Hand über sein hohles Gesicht und atmete schwer. Schwer wie Beton. Oder gibts noch was schwereres als Beton? Beton Beton Beton, das ist eigentlich ziemlich guter beton, oder es muss guter Beton gewesen sein. Das wär ja sonst eine Lüge. Da ist man sich einig, und das hier im Murks.
The Quooch sagte dann wieder etwas, bevor man vergessen würde, dass er hier war, das hätte sein Ende bedeutet. Was denken sie?
»Scheisse, Kamorac, musst du denn eigentlich immer erzählen? Das versaut die ganze Geschichte, Mann. Da kommt doch keiner mehr mit. Da steigt doch keiner dahinter. Das ist doch poco loco.«
The Quooch starb.
»Kamorac, du weißt genau, dass derlei Tricks nicht bei mir oder Quooch funktionieren, wir kommen aus anderen Universen.«
»Da hat er recht recht recht.«
»So, meint ihr? Dann frag ich euch, wer geistert als Lichtgestalt im Murks und kann nichtmal seinen Schwanz ins Becken halten?«
Kamorac lächelte schief. Schiefer als schief. Also so richtig total schief. Das machen alle Erzähler, wenn sie zu dem kommen, worum es ihnen geht. Oder ging.
»Komm schon, du willst dich doch jetzt nicht echt so mit uns unterhalten?«
Doch.
»Das find ich aber auch ein wenig merkwürdig.«
Mir doch egal, Junkie. Earl stellte sich in die Ecke und fing an zu weinen.
»Du lässt das jetzt bleiben, gib den richtigen Erzähler wieder raus.«
Ich überlege, ob ich das tun könnte.
»Tu's einfach, Mann. Denke an IHN.«
Bin ich nicht IHN?
»Eigentlich schon, ja.«
»Denkst du jetzt an ihn?«
Ja.
»Und?«
Nicht übel. Ich denke ich werde den Erzähler freilassen, sonst werd ich noch krummkanonig.
»Dieses Wort gibts gar nicht.«
»Welches?«
»Hey, du hast ja den Erzähler freigelassen.«
Quooch ging auf und ab. Er ging die Wände dieses kleinen Würfels hoch, den man Raum nennen konnte. Sein Gegenüber, also der Mann, der senkrecht auf der anderen Wand stand, lächelte ihn nur fies und bieder-
»Moment, das ist die falsche Stelle.« Earl hatte es als erster bemerkt.
»Dann kann es ja weitergehen, nicht wahr, ihr Hallus.«
»Wir sind keine Hallus, wir sind deine Freunde.« Wieder lachte Quooch, als ob man ihn stark kitzeln würde. Wau.
»Das weiß ich, mein Freund. Freund, Freunde, ihr kriegt von mir einen Auftrag. Unterteilt in Sieben.«
»Wieso? Was soll das heißen?«
»Fünf Menschen müssen sterben.«
»Wir sollen in das damals? 1995?«
»Richtig erkannt. Dort endete einiges und jetzt endet dort alles.«
»Verstehe.« Earl schwieg jetzt, da er es verstanden hatte. Nur The Quooch war noch skeptisch.
»Ein Auftrag in Sieben unterteilt und Fünf Menschen sollen sterben? Das verstehe ich nicht.«
»Ich habe hier einen Plan für euch. Das Verständnis wird euer stetiger Begleiter sein. Nur nachts nicht.«
Mit diesen Worten verabschiedete sich Kamorac aus dem Murks, aus dem Lavabodenraum. Er klatschte zweimal in die Hände und ging wippend im Jazz - er lies sich regelrecht tragen -.weg. Einfach weg.
»Was machen wir jetzt, Earl?« »Earl?« »Hey, Earl.« »Achso, du schweigst.«
Earl nickte. Quooch schlug Kamoracs Plan auf.
»Heureka.«
»Was?«
»Das wird spannend.«
»Radio City?« Doch Earl brauchte nicht zu fragen, er wusste es schon bei Quooch's Heureka. Earl nickte. Heureka.