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Byder
12.09.2006, 21:08
Immer wieder wenn ich Spiele spiele fällt mir immer auf,dass der Held sich entwickelt.
Zb. Erstmal ist dem helden alles gleichgültig,dann findet er Freunde,hat die echt gern und setzt sein leben aufs spiel,sie zu retten.
Oder auch andere Dinge,wie der total anti-held,der da nur zufällig drinne steckt in der Sache und Freunde ifndet und die Welt rettet.
Oder ein einfacher Soldat der dann doch so stark wird und das böse besiegt.

Schade,dass viele spiele solchen Helden haben(Natürlich ist das meine ansicht).
Ich häte gern jemanden gespielt,dem alles scheißegal ist,der egoistisch ist und nichtmal ansatzweise gefühle zeigt.Seine kameraden sind ihm egal,nur hilfen im kampf und bei Rätsel.Ein total unsymphatischer kerl,der lieber seine gefährten tötet,als selber zu sterben und den auch garkeiner leiden kann.

Oder ein sturrköpfiger Held,der nichtmal gegen Ende begreift,dass seine Freunde total recht haben und somit stirbt.

Einfach Helden,die so sind,wie man sie kennengelernt hat.Gut,solche Charakter veränderungen sind zwar toll,aber mittlerweile hat jedes Spiel eine solche veränderungen.Neu und Frisch währe echt ein Held,wie oben beschrieben,der sich nicht ändert und den man auswendig kennt und nicht einen,der sich am ende des spiels zum lieben charakter entwickelt,den alle genre haben.

Wie denkt ihr darüber?
Ist es besser,einen helden zu haben,der eine tiefe charakter entwicklung hat,oder eher doch jemanden,der seine persönlichkeit bis zum ende behält und sich kaum verändert?

Kaeyin
12.09.2006, 21:12
Alsoo ich finde das ist unterschiedlich. Kommt auf die Art des Spiels an. Bei einem Adventure würde ich lieber einen sich entwickelnden Char haben, im gegenzug dazu in einem Horror game lieber den harten Kerl^^ .... Veränderungen sollte er aber bei beidem haben finde ich. Sonst wirds irgendwann langweilig. Bei meinem Spiel zumindest, entwickelt sich der Held (wird erwachsen) und verändert sich dann jedoch dadurch das er später Böse wird^^.... Naja ..
cu

Edit. E R S T E R :D

Gjaron
12.09.2006, 21:21
Oder ein total lieber Held, der die Schrecken dieser Welt erleidet und zum abgestumpften Pessimisten mutiert.

Joar, ich fänds auch mal interessanter, wenn Leute im Mittelpunkt stünden, denen Menschen nichts bedeuten, die Gefühle nicht kennen und der Begriff "Freunde" nichts sagt. Die grundlos und vielleicht auch aus Lust morden. Eben alles, was die Masse als unnormal und ach so schrecklich empfindet. Psychopaten, Kannibalen oder perverse Schweine wären auch mal interessant als Charakter.

Naja, an sowas würde sich ja kein Normaler rantrauen. Unethisch und so ein Scheiß.:D

Kelven
12.09.2006, 21:34
Ich häte gern jemanden gespielt,dem alles scheißegal ist,der egoistisch ist und nichtmal ansatzweise gefühle zeigt.Seine kameraden sind ihm egal,nur hilfen im kampf und bei Rätsel.Ein total unsymphatischer kerl,der lieber seine gefährten tötet,als selber zu sterben und den auch garkeiner leiden kann.

Solche Charaktere werden in Spielen nur in ganz seltenen Ausnahmefällen auch glaubwürdig umgesetzt, mal abgesehen davon, dass sie wie du ja selber sagst unsympathisch sind. Selbst wenn man in Spielen einen "bösen" Protagonisten spielt, wird der dort zu einem Helden glorifiziert. Es gibt kaum Spiele, in denen das negative Handeln auch als solches dargestellt wird (und mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen). Das einzige Spiel auf dem Maker (das ich kenne), wo das sehr gut umgesetzt wurde, ist Dreamland R.

Und nebenbei: Ich werde nie verstehen was daran interessant und unterhaltend sein soll solche Figuren zu spielen. ^^



Ist es besser,einen helden zu haben,der eine tiefe charakter entwicklung hat,oder eher doch jemanden,der seine persönlichkeit bis zum ende behält und sich kaum verändert?

Da sich mMn alle Spiele um Charaktere drehen ist deren Entwicklung ein wichtiger Teil der Handlung; jedoch hängt dies auch ziemlich stark vom Charaktertyp an. Mir gefällt z.B. die typische Wandlung vom bad-ass-Helden zum umgänglicheren Typ (wobei die Charaktere trotz aller Entwicklung meistens nicht ihre Persönlichkeit aufgeben). Ein optimistischer, überzeichneter Held wandelt sich in den meisten Spielen nicht. Er lernt vielleicht einiges über sich und die Welt dazu, aber der Charakter bleibt das ganze Spiel über gleich. In diesem Fall stört mich das überhaupt nicht. Trotzdem besteht bei sich nicht entwickelnden Charakteren immer die Gefahr, dass sie äußerst platt wirken. Das muss also zum Szenario und der Handlung passen, sonst geht's daneben.

K.L.R.G.
13.09.2006, 04:46
Na ja, ein bisl abwechslung könnts ruhig mal geben, auch wenn ichs bei mir in glaub ich keinem einzigen meiner geplanten Spiele drin hab ... Aber zumindest so ne Entwicklung hier wäre mal ganz nett:
Erstes 1/3 des Spiels ist der Held gut, bis er lernt das die Welt hart und böse ist ....
ZWeites 1/3 des Spiels ist der Held halbwegs böse, er hat all seine IDeale verloren und seien Umwelt interessiert ihn nen Scheißdreck ...
Letztes 1/3 des Spiels, der HEld macht wieder ne Wandluing durch und erkennt (aufgrund von LIebe und Freundschaft;) ) das er sich doch lohnt gut zu sein!:D

Daen vom Clan
13.09.2006, 10:00
Und nebenbei: Ich werde nie verstehen was daran interessant und unterhaltend sein soll solche Figuren zu spielen. ^^



Aber Michael, du weißt doch das es ULTRACOOL ist, einen Bösen zu spielen!!111


Für mich muss der Held klassisch sein, damit ich mich mit ihm anfreunden kann, d.h. mit einem supercoolen Emo-Ninja kann ich mich einfach nicht anfreunden, dazu ist mir eine Heldengruppe in einem Spiel zu wichtig und ein Held der einfach Nichts dazulernt, ist mir einfach zu öde.

Ich mag Geschichten in denen der Held sich schlimmen Herausforderungen ausgesetzt sieht und sich mental und körperlich durch das Abenteuer weiterentwickelt, denn dann hat man durch die Spielzeit auch das "Gefühl" das man "für den Helden Etwas getan hat", quasi ihn durch die Gefahren gesteuert hat das er ein reiferer Mensch wurde.

Marcel 70
13.09.2006, 14:03
So ein Spiel habe ich Ansatzweise versucht zu machen! Leider haben sich viele Leute daran gestossen. Zugegeben das Spiel war nicht toll und von dem Mapping wollen wir nicht reden aber ich musste schon für den Held saftig Kritik einstecken! Viele meinten es wäre schlecht wen er Frauen mit Alckohol gefügig macht! Viele fanden das schlecht, das der Held so grausam ist und jeden killt der ihn nerft! Gut man muss nicht alles zeigen, aber ich finde den Gedanken interessant ein Spiel zu machen wo der Held das größte Arsch ist und schlimme Dinge tut! Viele fanden das aber sehr schlecht!

Bino
13.09.2006, 14:11
So ein Spiel habe ich Ansatzweise versucht zu machen! Leider haben sich viele Leute daran gestossen. Zugegeben das Spiel war nicht toll und von dem Mapping wollen wir nicht reden aber ich musste schon für den Held saftig Kritik einstecken! Viele meinten es wäre schlecht wen er Frauen mit Alckohol gefügig macht! Viele fanden das schlecht, das der Held so grausam ist und jeden killt der ihn nerft! Gut man muss nicht alles zeigen, aber ich finde den Gedanken interessant ein Spiel zu machen wo der Held das größte Arsch ist und schlimme Dinge tut! Viele fanden das aber sehr schlecht!
hast du das spiel noch?
ich fände es interessant zu sehen, wie du das umgesetzt hast. ;)

Decus
13.09.2006, 14:15
Ich habe auch mal so ein Spiel angefangen, allerdings nur mit RTP und einer Scheiß Story.Hm, eigentlich macht es mir aber mehr Spaß ein Spiel mit einem symphatischem Held zu spielen als einer der ständig was zu meckern hat;)

Magion
13.09.2006, 14:16
@all:

Schon mal Fable gespielt?;)

Also ich finde nette Helden besser. Beispielsweiße der Held im neuen Spiel von Kelven (Zerbrochene Träume) ist mir nicht so sympatisch weil er eben zu allem unfreundlich ist und ihm alles gleichgültig ist.

Aber es gibt auch Helden die Böse sind und trotzdem sympatisch wie z.B. Daar aus Feuer um Mitternacht (finde Fire at Midnights besser). Er ist zwar böse und alles ist ihm gleichgültig genauso wie der zuvor von mir gennante Held jedoch sickert immer wieder etwas durch das darauf schließen lässt dass er gar nicht so böse ist und eben weil ich glaube das ein Held nicht böse ist ist er das für mich auch nicht mehr auch wenn er sich so benimmt.

Bei Kelvens Spiel ist es da anders. Da hat man bis jetzt noch nicht mitbekommen ob der Held sich jemals ändern wird oder auch eine gute Seite hat. Da gefiel mir Licht und Finsternis besser da hier der Held zwar auch böse war aber man merkte schon dass er nicht völlig verdorben ist.

Ich hoffe ich habe meine Meinung verständlich rübergebracht,

Magion

shadowsayan2000
13.09.2006, 14:27
Ein Held, der sich entwickelt ist um einiges realistischer als du (Byder) ihn oben beschrieben hast.

Schlimme Erlebnisse,Erfahrungen usw. schweißen einen nun mal zusammen und so freundet man sich eben an.

Einen Helden, der total eigensinnig ist, würden wohl wahrscheinlich auch die wenigsten sympathisch finden. Und wie gesagt: Jeder Mensch entwickelt sich auch im realen Leben weiter, darum sollte auch der Held eines RPGs eine Entwicklung durchmachen.

Wenn dir allerdings so ein Held besser gefallen würde, dann mache doch einfach ein eigenes RPG mit so einem Haupthelden. Selbst ist der Mann:D


~Der Shadow

Ralph
13.09.2006, 17:13
Es ist schon auffällig, dass in sehr vielen Spielen, irgendeiner der Heldentruppe eine Entwicklung durchmacht, allerdings immer zum Guten. Das ist zwar sehr schön, aber mit der Zeit wird es doch langweilig. Es wäre interessant, wenn in manchen Spielen auch mal ein anfänglicher Mitstreiter sich plötzlich abwendet oder zum Gegner überläuft. Es muss ja nicht der Hauptheld sein, den muss man ja sympathisch finden, weil man sonst weniger Lust hat, ihn zu steuern und das Spiel zu zocken. ;)

Kelven
13.09.2006, 17:33
@Marcel 70

So ein Spiel habe ich Ansatzweise versucht zu machen! Leider haben sich viele Leute daran gestossen. Zugegeben das Spiel war nicht toll und von dem Mapping wollen wir nicht reden aber ich musste schon für den Held saftig Kritik einstecken! Viele meinten es wäre schlecht wen er Frauen mit Alckohol gefügig macht! Viele fanden das schlecht, das der Held so grausam ist und jeden killt der ihn nerft! Gut man muss nicht alles zeigen, aber ich finde den Gedanken interessant ein Spiel zu machen wo der Held das größte Arsch ist und schlimme Dinge tut! Viele fanden das aber sehr schlecht!

Was ist an einem Helden der die oben beschriebenen Dinge macht denn gut? Du sagst ja, dass du der Kritik am Helden nicht zustimmst. Dann mußt du aber auch erklären wieso so ein Held gut sein soll. Am besten aber nicht mit "Das ist interessanter", denn das ist mMn nur eine Verlegenheitsantwort bzw. muss es ja einen Grund dafür geben, dass es interessanter ist.

@Magion
Die Demo des Spieles deckt bis jetzt nur 2 Kapitel von 15 ab, da wird sich noch eine Menge tun. ;)

Batista
13.09.2006, 17:57
Hat wahrscheinlich keine kommerzielle Tragweite, die meisten Spieler wollen oder können sich eben nicht mit so einem Charakter identifizieren. Deine Beschreibungen klingen jedenfalls nach einer Erwartung, die weit über GTA Niveau hinausgeht. Zu weit will ich mich da auch nicht aus dem Fenster lehnen, ist jedenfalls sicher, dass unter der Voraussetzung auch noch eine Menge mehr am Konzept gearbeitet werden muss, denn gerade in wirklich klassischen RPGs machen auch klassische Protagonisten mehr Sinn.
Ich lasse meinen Protagonisten abhängig vom restlichen Konzept auch nicht unbedingt mit Freude eine übermäßig große Entwicklung durchmachen, in erster Linie lediglich Erkenntnisse gewinnen die dem vielleicht nahezu gleichkommen aber ich glaube das hat irgendwie nichts mit dem zu tun an das du gedacht hast. Wahrscheinlich auch eine Sache der Auslegung der Begrifflichkeit. Interessante Charaktere lassen sich auf vielfältige Weise gestalten, auch durch Erscheinung und natürlich durch die Interaktion mit seiner Umgebung. Ich finde den Sleeping Shadow Protagonisten ja im Szenebereich noch immer mit am reizvollsten und das hängt mit vielen Faktoren zusammen.

Und nebenbei: Ich werde nie verstehen was daran interessant und unterhaltend sein soll solche Figuren zu spielen. ^^Hälst du das nicht für eine realistische Schwäche die dich eventuell beim Design einschränkt =/?

Was ist an einem Helden der die oben beschriebenen Dinge macht denn gut? Du sagst ja, dass du der Kritik am Helden nicht zustimmst. Dann mußt du aber auch erklären wieso so ein Held gut sein soll. Am besten aber nicht mit "Das ist interessanter", denn das ist mMn nur eine Verlegenheitsantwort bzw. muss es ja einen Grund dafür geben, dass es interessanter ist.Die Argumente gegen einen solchen Charakter lassen sich für gewöhnlich ganz einfach umdrehen.

Magion
13.09.2006, 18:38
@Magion
Die Demo des Spieles deckt bis jetzt nur 2 Kapitel von 15 ab, da wird sich noch eine Menge tun. ;)

Erst 2 von 15? Wie lange wird denn das dann noch dauern bis es fertig ist?

Noch was:
Komischerweise finde ich diese Frau die auch mit ist (weiß grade nicht wie sie heißt) irgendwie sympathisch obwohl sie noch kein einziges Wort gesagt hat.
Und keine Angst ich werde dein Game auf jeden Fall spielen auch wenn der Charakter in den ersten beiden Kapiteln unsympathisch ist;)

Kelven
13.09.2006, 18:53
@Batista


Hälst du das nicht für eine realistische Schwäche die dich eventuell beim Design einschränkt =/?

Also beim Design schränke ich mich sowieso ein, ich entwickel die Spiele nach dem Grundsatz "Es kommt das rein, was ich auch selber gerne in einem Spiel sehen würde". Dies schließt alles aus, was ich für moralisch fragwürdig halte. Ob man so was als Schwäche ansehen kann? Vielleicht, aber ich halte das für richtig.



Die Argumente gegen einen solchen Charakter lassen sich für gewöhnlich ganz einfach umdrehen.

Du meinst, die Charaktere werden deswegen gemocht weil sie moralisch fragwürdig sind und ihr Verhalten gesellschaftlich geächtet ist? Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die meisten Spieler so ein Verhalten auf die Realität übertragen als gut ansehen.

Oestinator
13.09.2006, 19:22
Meiner Meinung nach ist das sehr Themen - und auch Genreabhängig. Ich persönlich würde es im keinen Rollenspiel begrüßen, einen Helden zu spielen, der sich kaum weiterentwickelt und seine Partymitglieder schamlos ausnutzt. Obwohl es dort auch Ausnahmen aus meiner Sicht gibt: Zum Beispiel entwickelt sich der Held nur langsam weiter und lässt am Anfang sogar seine Kameraden in brenzlichen Situationen im Stich, oder der Spieler kann sich selbst entscheiden, wie sich der Held weiterentwickeln wird ( so wie, von Magion schon angesprochen, Fable ).
Haben wir es jetzt aber mit einem Actionspiel a la GTA zu tun, wo du dich zum Beispiel langsam hocharbeiten musst und du dabei Gefährten brauchst, die dir den schweren Weg vereinfachen, sie aber nachher zur Last oder zur Gefahr werden und sie loswerden musst, also du quasi nur einen machtbesessenen Kleinkriminellen spielst, der alles dafür geben würde, um nach oben zu kommen, ist es nicht unbedingt nötig, einen von grundauf guten Menschen zu spielen, oder jemanden, der nachher seine Fehler einsieht und nur noch gutes tun will.
Natürlich kann man auch ein RPG entwickeln, in dem der Held nur auf sich allein gestellt ist und nicht wirklich Kontakt zu anderen Mitmenschen aufnimmt udn auch jede Hilfe ablehnt und sich nur auf sich verlässt und sogar egoistisch verhält, jedoch ist ein RPG mit einem unsympathischen Helden mMn nicht wirklich ein gutes Rollenspiel, da ich auch lieber einen Helden will, der sich während des Spielverlaufs weiterentwickelt, auch wenn es "Mainstream" ist ;)

Khaz
13.09.2006, 20:32
Für mich gilt einfach: Gute Helden zu spielen macht mir mehr Spaß.
Es ist zwar sicher kurzzeitig "lustig", einen bösen Charakter zu spielen, aber mir ginge auf lange Sicht gesehen irgendwie der Spaß dran verloren...
Dann denke ich: Für was hab' ich jetzt die ganze Zeit gespielt? Damit ich ein schlechtes Ende habe und alles zu Grunde geht.
Deswegen lass ich bei Spielen, wo man selbst entscheiden kann, ob man gut oder böse sein kann, den Charakter sich gut entwickeln. Böse lass' ich ihn meistens nur dann werden, wenn ich es zum zweiten Mal durchspiele, also nur so zum Spaß.
Und Entwicklungen in Bezug auf den Protagonisten find ich in Spielen auch immer gut, da es Spaß macht, dem Helden "zuzuschauen", wie er sich im Laufe der Geschichte verändert.
Ist halt' meine Ansicht der Dinge... 8)

Mister Brightside
13.09.2006, 20:56
Meiner Meinung nach sollte man sich beim Erstellen eines RPGs ähnlich verhalten, wie beim Verfassen eines literarischen Textes oder beim Malen - kurzgesagt will ich hier das Makern als elitäre Kunstform hinstellen.

Bevor man (nur schon) ein Essay verfasst, macht man sich idealerweise nicht nur Gedanken über die Stilistik, sondern überlegt sich auch genau, welche Textintention dahintersteckt.

Von diesem Gesichtspunkt her sind eigentlich die meisten RPGs (vornehmlich kommerzielle) nicht allzu durchdacht, aber sie haben einen Hauch von Aufklärung (--> Intention = Erziehung des 'Spielers'), was mir an sich gefällt. Der Held zeigt einen Haufen negativer Persönlichkeitsmerkmale auf, die der Spieler selbst in sich trägt, und der Held schafft es, jene abzuwerfen. Ein motivierendes Beispiel für den Spieler, nicht wahr? (Kafka vorweggelassen)
Man könnte es auch an der Poetik von Aristoteles messen (mimesis und katharsis), was an sich amüsant ist, weil wir eine sehr krasse Generationsdifferenz haben. (RPG Maker <-> erste Poetik)

Um das Ganze noch kürzer zu sagen: das RPG soll in meinen Augen mehr als nur Spielspass bieten, sondern den Spieler profitieren lassen, in dem es ihn erzieht und / oder innerlich reinigt.

Ich habe, um zur Grundfrage zu kommen, ein Spiel auf diese Site gestellt, das mit einem bösen Protagonisten, der sich nicht verändert, hätte dienen sollen. Es war noch zu kurz, um das auch nur erahnen zu lassen.

Marcel 70
14.09.2006, 11:15
Man könnte ja auch sagen es ist schlecht einen guten Helden zu spielen da das unrealistisch ist! Ich meine es gibt Leute die das gute tun und andere die das schlechte machen! Also gibt es halt Helden und Anithelden! Ich finde das ist total normal! Der Mensch ist halt nicht durch und durch gut! Warum soll der Held nicht nur an sich denken? Das machen die meisten so.

Kelven
14.09.2006, 13:13
Ich denke es würde den Rahmen dieses Themas sprengen (und so genau kenne ich mich damit auch nicht aus) wenn man jetzt die historischen und kulturellen Hintergründe von idealisierten Helden durchleuchten würde. Warum viele Menschen von solchen Figuren bzw. "positiven" Geschichten begeistert sind, ist aber nicht unbedingt schwer nachzuvollziehen, oder nicht?

Unrealistisch ist Fiktion auf die eine oder andere Weise immer. Genauso wie es in der Realität keine rechtschaffen guten Menschen gibt, existieren auch keine rechtschaffen bösen. Von daher finde ich "Realismus" als Argument nicht besonders wirkungsvoll. Und selbst wenn man einen "bösen" Helden spielen würde, dann wird dieser wie gesagt fast immer glorifiziert. Das ist mMn nach aber falsch, denn um glaubwürdig zu sein, müßte im Spiel das Handeln des Helden dann auch die ganzen negativen Konsequenzen nach sich ziehen, die damit verbunden sind - sowohl aus Sicht der Opfer, als auch aus Sicht des Helden. Außerdem müßte ein "böser" Held auch ein Motiv für sein assoziales Verhalten haben. Wenn du das dann wieder auf die Realität übertragen willst, müßte das in den meisten Fällen eine ausgeprägte psychische Störung sein.



Warum soll der Held nicht nur an sich denken? Das machen die meisten so.

Also da bin ich eher skeptisch. Wenn alle Menschen nur an sich denken würden (damit meine ich Egoismus, keinen Eigennutz, bevor das mißverstanden wird), dann würde unsere Gesellschaft kaum funktionieren. ;)

Spongie *W*
14.09.2006, 13:52
Mich persönlich würde so ein negativer Held einfach nur auf 180 bringen.

Klar, es wäre innovativ, einen Helden zu spielen, der gefühlskalt und ernst ist und einfach komplett ohne gefühlsmäßige Veränderungen auskommt, aber ich persönlich würde das grässlich finden!

Ich möchte einfach sehen, dass der Held selbst auch weiterkommt, nicht nur im Abenteuer, sondern auch von seiner eigenen Persönlichkeit und Gefühlswelt her.
Ich finde, ein großes Abenteuer prägt einen Menschen doch auch und kann doch nicht spurlos an dem Charakter vorbeigehen! Außerdem macht es mich einfach rasend, wenn ein Held nach einer Weile immer noch nicht dahinterkommt, was Sache ist.
Bei dem Buch "Die Rache der Zwerge" z.B. bin ich total wütend geworden, weil der Mainchar sich einfach nicht aufraffen konnte, endlich mal was an sich zu ändern, und stattdessen sich das Gehirn weggesoffen hat - Ich kann das einfach nicht ab.

Daen vom Clan
14.09.2006, 14:10
Mich persönlich würde so ein negativer Held einfach nur auf 180 bringen.

Klar, es wäre innovativ, einen Helden zu spielen, der gefühlskalt und ernst ist und einfach komplett ohne gefühlsmäßige Veränderungen auskommt, aber ich persönlich würde das grässlich finden!
.

So denken viele, die Frage ist: Wer riskiert "ein ganzes Spiel" das gemakert und erstellt werden muss, das gepixelt und dessen Geschichte geschrieben werden muss um den Wahrheitsgehalt zu testen?

Kein Wunder das soviele Leute bei bewährten Mitteln (=Helden) bleiben :)

.matze
14.09.2006, 21:08
hmm...

...Xian und Sao...naja, ok nicht unbedingt...
...und dann noch 2 weitere Spiele die einen RTP-Dämon als Helden haben...
...und dann natürlich noch VMuaD, obwohl da die Helden nicht unbedingt unsympathisch sind, allerdings bis zum Ende der Demo sie die anderen ausnutzen, verarschen und egoistisch sind...

...aber wirklich unsympatisch sind Helden für mich selten...naja...

Batista
14.09.2006, 21:50
Also beim Design schränke ich mich sowieso ein, ich entwickel die Spiele nach dem Grundsatz "Es kommt das rein, was ich auch selber gerne in einem Spiel sehen würde". Dies schließt alles aus, was ich für moralisch fragwürdig halte. Ob man so was als Schwäche ansehen kann? Vielleicht, aber ich halte das für richtig.Hast Recht, ich bin vom falschen Maßstab ausgegangen. Dennoch glaube ich, dass es so oder so vorteilhaft ist jede Vorliebe nachvollziehen zu können =/.

Du meinst, die Charaktere werden deswegen gemocht weil sie moralisch fragwürdig sind und ihr Verhalten gesellschaftlich geächtet ist? Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die meisten Spieler so ein Verhalten auf die Realität übertragen als gut ansehen.In der Tat, das meine ich ;). Ob dann irgendein Spieler Bezug zur Realität sucht spielt da aber doch gar keine Rolle, den gilt es sicher nicht zu finden und Videospiele sind an und für sich ja ein abstraktes Medium. GTA ist ja auch nicht umsonst so erfolgreich, ohne Konsequenzen den bösen Jungen spielen zu dürfen ist für viele Spieler eine befriedigende Sache, ich habe auch jede Menge Spaß damit wie ein bekloppter durch die Stadt zu heizen und mir wilde Verfolgungsjagden mit der Polizei zu liefern. Da ist das moralische Empfinden gar nicht eingeschaltet, das finde ich weder fragwürdig, noch gefährlich da ich im Grunde nichts anderes mache wie in den meisten Spielen auch, nur eben in einem anderen Rahmen.
Oder um noch ein Beispiel zu liefern bei dem die Situation etwas anders aussieht. Devils Deception ist bei der Moral ganz gut mit von der Partie. Es verirren sich etliche Glücksritter in das Schloss bzw. die Zufluchtsstätte des Protagonisten, alle aus verschiedenen Motiven und der Spieler hat als Schlossherr die Aufgabe mit Hilfe von fiesen Fallen alle Eindringlinge über den Jordan zu befördern. Da gibt es auch Grüppchen die das Kopfgeld kassieren wollen um eine teure Behandlung für die Tochter zu finanzieren und ähnliche Geschichten. Im Grunde ist man also keine nette Person obwohl die Hintergründe ein ganz anderes Bild zeichnen. Teilweise sehr fragwürdig, aber das hat für mich seinerzeit den großen Reiz ausgemacht und natürlich die diabolische Freude wenn eine hinterlistige Falle im richtigen Augenblick zugeschnappt hat.
Der Spieler betreibt also eigentlich ein absolut dreckiges Geschäft, ändert aber nichts am Spielspass und am Verständnis für den Protagonisten dessen eigenes Schicksal einfach immer über seine Taten zu schweben scheint. Für mich jedenfalls ein Beispiel wie es ein Titel richtig gemacht hat dem Spieler seine Handlungen begreiflich zu machen und Zweifel aufkommen zu lassen (die ich aber eigentlich dennoch nicht hatte, stand für mich noch immer die Mechanik zu weit im Vordergrund).

Kelven
15.09.2006, 12:51
@Batista
Bei Spielen wie GTA, Oblivion, oder Fable kann der Spieler selber entscheiden, wie er die Spielfigur spielt. Das ist für mich ein großer Unterschied zu Spielen, in denen die Spielfigur vorgeben ist und einer linearen, unbeeinflussbaren Handlung folgt. Ich denke jedenfalls, dass Byder und Marcel 70 von so einer Art Spiel sprechen, denn ansonsten würden sie ja keine Anforderungen an den Charakter des Protagonisten stellen (in den oben genannten Spielen kann ich den ja so zusagen selber bestimmen).

BrotherHood
15.09.2006, 22:12
Jetzt sag ich auch mal meine Meinung!

Also an sohnen voll egoistischen Helden hab ich auch schon in meinem neuen Spiel gedacht obwohl ich mich gefragt hab ob das bei dem Spieler Gut ankommt!:D

Mal sehen vielleicht wird es irgenwann mal so ein Spiel geben...

Zer0
15.09.2006, 22:25
Also, mMn hat man nach spätestens 30 Minuten keine Lust mehr, einen solchen Helden durch die Pixellandschaft zu navigieren...
Man kann sich imo mit diesen Heros nicht wirklich identifizieren, auch, wenn man ihnen garnicht mal so unähnlich ist.^.~

Als Nebencharakter ist sowas durchaus okay, evtl. sogar recht spannend/anregend. Doch als Hauptheld? Naja...bleibt dem Ersteller letztendlich selbst überlassen. :/

P.s.: Wie sieht's bei euch eigentlich mit Stories aus?^^"
...ich finde es beispielsweise bei einigen Games recht gewöhnungsbedürftig, dass ein stinknormaler Soldat als einziger einen großen Überfall überlebt, dann zum König gerufen wird, und letztendlich noch das pure Böse besiegen muss, damit die Welt gerettet wird..>_>"
Da fände ich eine Story alá 'Wilhelm Tell' schonmal ganz interessant...also, es wird nur ein Teilweg sozusagen in einem kleinen Gefecht bestritten, wobei man vom eigentlichen wahren Gegner nicht wirklich viel mitbekommt...(die Leute, die das Stück gelesen haben, dürften wissen, was ich damit versuche zu sagen..xP)

|Edit|:

Bei Spielen wie GTA
..hey, was wäre GTA schon ohne ein paar kleine Massaker? :D

Spongie *W*
16.09.2006, 13:01
Also, mMn hat man nach spätestens 30 Minuten keine Lust mehr, einen solchen Helden durch die Pixellandschaft zu navigieren...
Man kann sich imo mit diesen Heros nicht wirklich identifizieren, auch, wenn man ihnen garnicht mal so unähnlich ist.^.~

Als Nebencharakter ist sowas durchaus okay, evtl. sogar recht spannend/anregend. Doch als Hauptheld? Naja...bleibt dem Ersteller letztendlich selbst überlassen. :/




Da stimme ich genau mit dir überein. Auch wenn ich sonst allgemein für Innovation bin: In diesem Fall ziehe ich einen etwas gewöhnlicheren, aber sympathischeren Helden dem innovativen Egoisten sofort vor.

Frozenbreaker
17.09.2006, 19:04
Für mich würde ein Held der über fetzen geht besser gefallen weil soclhe chars die sich weiter entwickeln (zum guten) sind einfach peinlich xd die värschwenden nur den zeit im spiel wenn so was kommt sag ich immer "ochne nicht son sch**ss"
wäre mal geil wenn ein rpg spiel käme wo man entscheiden könte wär stirbt oder so z.B wenn ein zwischenendgegner von den char besiegt wird und dan verschonen oder von ihn wollen das er was erledigt
oder ein char der seinem team einfach so töten würde xd
Frei entscheiden wie möglich das wäre echt ein profileistung wer das hinkriegthttp://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_04.gif

Fenrir
17.09.2006, 19:31
Ich persönlich mag es ja gar nicht, wenn der Held im Mittelpunkt steht (z.B. auserwählt wird).
Besser wäre es, er ist nur ein Begleiter der Person, die im Mittelpunkt steht bzw. ein einfacher Soldat oder sowas. Siehe FF7, das fand ich zu der Zeit doch richtig super, wo sich herausstellt, das Cloud einer der zwei Soldaten in Nibelheim war und Zack der Hauptheld sozusagen. Zack stirbt, und Cloud übernimmt seine Rolle, so eine Entwicklung wird nicht erwartet und überzeugt um so mehr.

Doch von einem egoistischen Helden halte ich nichts. Ok, ihm kann alles egal sein, doch das Leben anderer hinter seinem eigenen zu stellen halte ich da für sehr feige und unheldenhaft. :rolleyes:
Ich meine, wer will schon ein feiges Egoistenschwein spielen?

Mister Brightside
17.09.2006, 20:18
@Dark~Rei:

Ich kann deiner Aussage einen eleganten Nebenaspekt abgewinnen, den ich auch schon einige Male bei kommerziellen Spielen beobachten konnte: der Held agiert unehrenhaft, egoistisch, feige, doch die Situation wird als so bedrückend dargestellt, wie der Held sie erlebt; es ist nicht ein Normalzustand, sondern ein einmaliger Einbruch, wie er menschlich ist, und somit wird der Held 'deglorifiziert' und die Identifikation fällt ungleich leichter.
Ich finde, mit FF7 hast du ein gutes Beispiel gewählt, aber vielleicht bin ich sowieso schon als FF7-Fan verschrieen, deswegen halte ich mich lieber zurück. ;)

MagicMagor
18.09.2006, 13:01
Ich meine, wer will schon ein feiges Egoistenschwein spielen?
Ich. Einer meiner DSA-Charaktere (Aybaru) ist genau so ein Typ, egoistisch jähzornig und kann Menschen in der Regel nicht ausstehen.

Was macht den Reiz eines solchen Charakterschweines aus? Für mich ist es die Komplexität. Menschen werden nicht als unsoziale Charakterschweine geboren, wenn jemand sich also so entwickelt hat, muss das einen Grund haben. Oft ist es auch so, daß sie mit ihrem "Macho"-Gehabe ihren weichen Kern verstecken oder schützen wollen. Wer sich von anderen Menschen abkapselt tut dies in der Regel, weil er zuviel Angst vor menschlicher Nähe hat.
Genau diese Komplexität in der Psysche des Charakters macht für mich den Reiz aus. Sollte man einen solchen Charakter als Protagonisten nutzen wollen, muss man natürlich dem Spieler diese Komplexität auch zeigen und nahe bringen. Wenn der Spieler die Hintergründe des Charakters kennt oder auch nur erahnen kann, sieht er das unsoziale Verhalten gleich mit ganz anderen Augen und es besteht die Möglichkeit, daß der Spieler den Charakter versteht. Und schon kann sich eine emotionale Bindung zwischen Spieler und Charakter aufbauen, die unabdingbar für das Gelingen einer solchen Geschichte ist.

Solche Charaktere bieten auch sehr viel Raum für die charakterliche Entwicklung im Laufe der Geschichte. Vielleicht gelingt es einigen Partymitgliedern im Laufe der Geschichte die harte Schale des Protagonisten zu knacken und ihn wieder dazu bringen menschliche Nähe nicht sofort abzulehnen.
Charakterliche Entwicklung fügt der Geschichte eine weitere sehr spannende Ebene zusätzlich zu der äußeren Handlung hinzu.

Frozenbreaker
18.09.2006, 13:29
von Dark~Rei Ich persönlich mag es ja gar nicht, wenn der Held im Mittelpunkt steht (z.B. auserwählt wird).
Besser wäre es, er ist nur ein Begleiter der Person, die im Mittelpunkt steht bzw. ein einfacher Soldat oder sowas. Siehe FF7, das fand ich zu der Zeit doch richtig super, wo sich herausstellt, das Cloud einer der zwei Soldaten in Nibelheim war und Zack der Hauptheld sozusagen. Zack stirbt, und Cloud übernimmt seine Rolle, so eine Entwicklung wird nicht erwartet und überzeugt um so mehr.





ich finde das ziemlich blöd ein held solte einzigartig sein
wenn man einen Helden von anfang an spielt und von nem anderen ersetzt wird würde ich den lust den game zu spielen verlieren
der hauptchar solte immer meist in mittelpunkt stehen auch von dem spielen sonst wäre das ja kein hauptchar

Fenrir
18.09.2006, 19:23
der hauptchar solte immer meist in mittelpunkt stehen auch von dem spielen sonst wäre das ja kein hauptchar

Für dich mag es so besser sein, doch war das in den ersten RPG's eine sehr lange Zeit Tradition, das der Held DER Weltretter ist, sodas es mit der Zeit schon sehr abgestumpft und wiederholend wirkt. Eine Abwechslung ist da -jedenfalls für mich- sehr wichtig.
Da ich es sowieso lieber mag, ganz neue Storys zu erleben und überrascht zu werden, werde ich es auch so in meinen Projekten machen und hoffe auf Spiele, die auch diese Einzigartigkeit mit sich bringen.

Denn Spiele, die vom Grundgerüst der Story einem dem anderen ähneln, werden sehr schnell langweilig und es macht einfach keinen Spaß mehr sie zu spielen. Der Held ist im Mittelpunkt, er muss alle retten und gäbe es ihn nicht, geht die Welt unter. Viel spannender wäre es, die Sache aus anderen Perspektiven zu verfolgen.

So, nochmal zu einem der ersten Punkte: Es mag Leute geben, die lieber "böse" Helden mögen und auch die "feigen Egoistenschweine" wie ich sie nenne.^^ Doch sind dies dann ja auch keine Helden mehr, wie ich finde. So ein Spiel bringt kein Happy End mit sich... meißtens.

Abwechslungsreich wäre es zwar auch, wie ihr sagt, dass der Held sich nicht entwickelt, sondern bei einer Einstellung bleibt. Aber wie gesagt, ist es eine Einstellung, die kein Happy End mit sich bringt, so macht es auch nicht wirklich Spaß es zu spielen aus meiner Sicht. Da ich ja auch lieber gute Enden sehe als böse.

Mysterylady
18.09.2006, 21:17
Als ich den Titel sah dachte ich zuerst es ging um mein Spiel. *verwirrt ist
Naja sollte mal die rechte für den Namen verlangen. *nörgel

Zum Thema.
Ich bin dafür das man Held nicht gleich als Held definieren und ihn nicht
all zu sehr weiterentwickeln sollte. Zumindest nicht in einem kurzen Zeitaum.

Bin dagegen den Helden wie einen hirnrissigen Versager dastehen zu lassen,
der glaubt ihn gehöre die Welt und ihn nicht ein Mal im Verhalten ändert
wenn alle Mitstreiter um ihn sterben. Sehr absurd.

Ich selbst mag Charaktere mit finsterer Vergangenheit. Wenn er sich im Verhalten nicht viel ändert leigt das wohl daran das er sich all die
Jahre bereits weiterentwickelt hat und das Spiel nur seine Endphase
zeigt. Also erst Vergangeheit, Gegenwart und Zukunft gestalten einen
Helden wobei am Ende immer die Gegenwart zur Zukunft wird. Verstanden?
Nein? Egal.
*brabbel

Sir Wolfsword
19.09.2006, 11:45
Hmmm . . . ich finde ein Held der seine Persöhnlichkeit bis zum ende des Spieles behält wäre auch nicht übel! Wäre doch mal was neues wobei so wie du das erzählt hast bißchen zu hart klingt doch ich wär dafür! Wär bestimmt auch mal cool!