Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pfingsten - Eure Meinung
Heaven and Hell
07.06.2003, 23:31
In letzter Zeit fiel mir immer wieder auf (in Umfragen oder Interviews...), dass die Religiösität für viele immer unwichtiger wird :( . Da jetzt das drittwichtigste Fest der Christen, Pfingsten, vor der Tür steht, möchte ich eure Meinungen dazu, oder was ihr damit verbindet, wissen.
Ganz ehrliche Meinung?
Mich interessierts herzlich wenig das Pfingsten ist.
Ich bin eine praktizierende Taufscheinchristin, aber mehr nicht. Ich lebe diesen Glauben nicht, den haben mir nur meine Eltern angedichtet, weil alle in der Familie Christen sind - ich hingegen schlage da in eine andere Richtung.
Und die Ferien find ich toll - 4 Tage frei ist ganz angenehm.
Aber für jeden Glaubigen hier: Schönes Pfingsten!
Lysandros
08.06.2003, 16:23
ja ein paar Tage frei und ein bisschen scheinheilig sein und schon hat es sich...
Makaveli
08.06.2003, 16:46
<----- ^^
Zieg Feld
09.06.2003, 01:15
Zitat von Alexiel
Ich bin eine praktizierende Taufscheinchristin, aber mehr nicht. Ich lebe diesen Glauben nicht, den haben mir nur meine Eltern angedichtet, weil alle in der Familie Christen sind - ich hingegen schlage da in eine andere Richtung.
Bei mir ist es genauso. Ich glaube einfach nicht an das, was in der Religion gelehrt wird. Deswegen hab ich es auch offen kund getan, as meinen Eltern überhaupt nicht gefiel:(
Allgemein finde ich, das die ganzen Feiertage nur noch ein Vorwand für Urlaub sind. Denn ich nehme mal an, das kaum noch jemand den wahren Hintergrund irgendwelcher Feiertag zu schätzen weiß.
Zitat von Lysandros
und ein bisschen scheinheilig sein und schon hat es sich...
hm, ich weiß ja nicht...
Amaurosis fugax
09.06.2003, 01:29
Original geschrieben von Zieg Feld
Bei mir ist es genauso. Ich glaube einfach nicht an das, was in der Religion gelehrt wird.
Geht mir genauso.
Aber ehrlich gesagt würde ich nur zu gerne daran Glauben. Es mag aus der Sicht eines Aussenstehenden zwar irgendwie dumm erscheinen, aber wer einen festen Glauben hat, hat einfach mehr vom Leben.
Schattenvampirin
09.06.2003, 04:02
Naja gut, ich bin nicht getauft, glaube nicht an Gott, geh in Etik...
Pfingsten hat mich noch nie interessiert. Tage wie andere eben auch.
Und so ungebildet in Religion wie ich bin hätt ich wahrscheinlich vor ein paar Jahren noch gesagt: Was ist Pfingsten? Jedenfalls im Sinne von "Was feiert man an Pfingsten?" Pfingsten ist mir eigentlich von allen "Festen" im Jahr am unwichtigsten. Naja, allen noch schöne Ferien.
Ich glaube an Gott, aber der einzigste Sinn von Pfingsten ist für mich, das ich morgen frei habe .. :rolleyes:
Der einzige sinn besteht bei Pfingsten bei mir mich auf schützenfest voll laufen zu lassen (natürlich mit Cola ich bin ja erst 13 *schmunzel*)!Ich glaube auch so nicht an Gott (möge Pfarrer Daen mir verzeihen!)
Schattenläufer
09.06.2003, 05:04
Ich glaube auch nicht an Gott, obwohl ich mich damals freiwillig hab taufen lassen. Das war mit 8 oder so, doch jetzt hab ich festgestellt, dass mir vieles, was in Religion gelehrt wird, unlogisch erscheint: Ich geh in Ethik und bin glücklich damit (dieses Jahr besonders, weils in der Neunten ausfällt *lol*).
Pfingsten hieß für mich nix. Selber Tagesablauf wie die letzten Tage, bloß dass ich meine ganzen (gläubigen) Freunde nicht besuchen konnte.
Für alle dies nicht wissen: Ich hab hier in Schwaben Pfingstferien. ;D
Es wahr einmal ein Atheist (Schattenläufer), der durch den Wald spazierte, um alle "durch zufall" entstandenden Dinge zu bewundern.
Die Seen , die Wälder, Vögel zwitschern wunderschön--
doch dann erscheint blitzschnell ein riesengroßer Bär, der den atheisten angreift. Als der Bär zum totesschlag ausholt, schreit der Atheist " OH MEIN GOTT ! " .
Als der Atheist dies ausprach, wurde alles still. Die seen standen still und auch der Bär.
Eine Stimme erschallte : "Du willst mir doch nicht sagen, das du jetzt auf einmal, nach den vielen jahren indem du mich ignoriert hast, anbeten willst, oder ?"
"nein, es wäre geheuchelt, jetzt christ zu werden. Aber vileicht kannst du den Bären zum Christen machen?"
"in ordnung"
Alles wahr wieder normal. Doch der Bär schlug nicht zu , sondern faltete die Hände :
"Herr, segne die die nahrung, die du bescheret hast..."
Lysandros
09.06.2003, 21:02
Original geschrieben von Zieg Feld
hm, ich weiß ja nicht...
was willst du damit ausdrücken? ich schreibe nur, was die meisten machen und ich halte zu Pfingsten in die Kirche gehen und schon hat es sich für scheinheilig. Allgemein halte ich den katholischen christlichen Glauben für einen scheinheiligen; für mich drückt sich Gottesehrfurcht nicht in eintönigen Sprücheabklopfen in der Kirche und dann noch ein bisschen sich an die Ereignisse erinnern, die man in der Bibel erzählt bekommt, aus. Und Glaube ist für mich so etwas auch nicht.
Heaven and Hell
09.06.2003, 23:03
So so, zuerst über die Kirche und den Glauben schimpfen, aber trotzdem an Weihnachten und Ostern kräftig Geschenke einkassieren... :confused: Normalerweise sollten Atheisten keine Geschenke zu Weihnachten oder Ostern bekommen, denn das ist ein christlicher Brauch, der auf die Heiligen 3 Könige zurückgeht. Pfingsten kommt sowieso allgemein schlechter weg, weil es eigentlich keine richtigen Bräuche dazu gibt und fast kein Kommerz getrieben wird. Dennoch ist es nach Ostern und Weihnachten das 3. wichtigste Fest für gläubige Christen...
Schattenläufer
09.06.2003, 23:15
@Heaven and Hell: Ich such grad nach ner Ausrede, warum ich trotzdem Geschenke kassier...
Ah: Ich feiere an Weihnachten ja nicht, dass es Gott gibt, sondern dass vor knapp 2000 Jahren ein sehr kluger und richtungsweisender Mensch auf die Welt kam, der seit jeher als Symbol für das Gute im Menschen, den Frieden, und die Bereitschaft für seinen Glauben zu sterben steht. Kann trotzdem sein, dass es Gott nicht gibt.:p:
An Ostern, da feier ich den Kommerz und den heiligen Osterhasen. :D
Ich glaube nicht an Gott. Mich interessieren nur die Feiertage, weil wir da frei haben :D
Zieg Feld
10.06.2003, 00:30
Zitat von Lysandros
was willst du damit ausdrücken? ich schreibe nur, was die meisten machen und ich halte zu Pfingsten in die Kirche gehen und schon hat es sich für scheinheilig.
Es mag ja sein, das viele es so machen, aber ich finde das (ohne jemanden zu nahe zu treten) irgendwie nicht richtig. wenn man schon von sich sagt, das man gläubig ist (wie z.b. in die Kirche gehen) dann sollte man IMHO auch wirklich der festen Überzeugung dessen sein. Es mag zwar etwas naiv klingen, aber was soll denn aus einem glauben werden, wenn man ihn hinterm Rücken dann doch wieder leugnet.
in jedem Fall hat man ja immer Frei oder bekommt Geschenke zu den festen, IMO auch irgendwie verzwickt...
Schattenvampirin
10.06.2003, 01:29
Original geschrieben von Heaven and Hell
So so, zuerst über die Kirche und den Glauben schimpfen, aber trotzdem an Weihnachten und Ostern kräftig Geschenke einkassieren... :confused: Normalerweise sollten Atheisten keine Geschenke zu Weihnachten oder Ostern bekommen, denn das ist ein christlicher Brauch, der auf die Heiligen 3 Könige zurückgeht. Pfingsten kommt sowieso allgemein schlechter weg, weil es eigentlich keine richtigen Bräuche dazu gibt und fast kein Kommerz getrieben wird. Dennoch ist es nach Ostern und Weihnachten das 3. wichtigste Fest für gläubige Christen...
Irgendwie hast du schon recht, aber wer geht schon zu den Verwandten hin und sagt dass er jetzt keine Geschenke mehr zu Ostern und Weihnachten und für die anderen Feste haben will?
Ich würde es so ausdrücken wie Schattenläufer. Christen müssten Gott ja immer feiern-Weihnachten und Ostern sind Feste wo man an Jesus denkt nicht an Gott.:)
Die Sache mit den Geschenken:
Wir beschenken uns weil wir uns mögen und das durch kleine Aufmerksamkeiten ausdrücken wollen - und das fällt eben auf Weihnachten, weil meine Eltern gläubig sind.
Ansonsten ist der ganze Rummel und Weihnachten, Ostern und was weiß ich noch für Feiertage sowieso nur ein Verdienst für die Geschäftsleute - wenn man im Oktober schon beginnt, seinen Laden mit Weihnachtsdekoration vollzuhängen, der hat echt einen Knall :rolleyes:
so ich glaub auch nicht an Gott aber wieso denkst du: Heaven and Hell das Atheisten keine Geschenke bekommen sollten, denn bei uns ist es z.B. Brauch das Weihnachten bei uns ein Familienfeiertag ist, wo alle einfach beisamen sind (solange noch niemand eine "eigene Familie hat".
Außerdem hat ist die Christliche Lehre auch bloß eine Monotheistische Rel. und diese gefallen mir nicht besonders.
ach ja zu Pfingsten war ich in Leipzig (beim WGT auf dem Mittelalter/Heidnischen Markt)
FF-Zocker
10.06.2003, 16:28
Ich will Ferien!
Mehr nicht. Sauerei ist das...>:(
Don Rosa
10.06.2003, 19:58
Original geschrieben von Schattenvampirin
Irgendwie hast du schon recht, aber wer geht schon zu den Verwandten hin und sagt dass er jetzt keine Geschenke mehr zu Ostern und Weihnachten und für die anderen Feste haben will?Jemand, der auch fest zu seinem Nichtglauben stehen würde? Gut, ist unbequem, lehn dich zurück und knabber weiter Popcorn.
²Fabi - wir scheinen echt zu ner aussterbenden Spezies zu gehören. An dieses Pfingsten speziell habe ich kaum gedacht, weil ich anderweitige Probleme hatte - tut mir selber leid - aber an und für sich stehe ich zu meinem echten und ehrlichen Glauben. Die erste und richtige Konsequenz ist durchaus, sich vom "anerzogenen" Glauben zu lösen, weil das kein echter Glauben ist. Aber in der zweiten Konsequenz sollte man sich auch objektiv mit dem Glauben auseinandersetzen und nicht auf seinem blöden und bockigen Oppurtunismus for the sake of being contra verharren - ich unterstelle das aber hier keinem.
Gehst du heute mit Haas ins Donaubad?
Nun, ich wusste erst, das Pfingsten ist, weil mein kumbl das so zufällig by the way am phone erwähnt hat, sonst wäre ich tatsächlich zur schulge gegangen ^^"
Schattenläufer
10.06.2003, 20:05
Das Problem hab ich nicht... ich hab ja Ferien...^___^...
@Don Rosa: Ich hör irgendwie aus deinem Post heraus, dass du was gegen Atheisten hast, seh ich das richtig?
Ich kann dazu nur sagen, dass ich kein "for the sake of being contra"-Typ bin - ich glaub nich an Gott, weil ichs unlogisch find, und damit basta.
Galadriel
10.06.2003, 20:14
ehrlich gesagt, ich würde auch nicht wissen, dass pfingsten ist, wenn es nicht alle so laut rumposaunen würden....aber gerade pfingsten als christlicher feiertag ist mir ein dorn im auge. heiliger geist, aposteln die ausgesandt werden um andere zum rechten glauben zu bekehren, christen werden deshalb abgeschlachtet, gewinnen trotzdem, schlachten andere ab, inquisition, tod. da finde ich pfingsten irgendwie pietätlos, tut mir leid.
was die ganze religiositäts-streiterei angeht, die finde ich echt lächerlich. niemand kann beweisen, dass es gott gibt, aber das gegenteil hat auch noch niemand bewiesen. ich werde mich hier nicht anschließen und allen erzählen, was ich glaube, denn das interessiert sowieso niemanden. lasst uns doch einfach die meinung des jeweils anderen respektieren, okay?
und seien wir froh über die schulfreien tage....
;)
Don Rosa
10.06.2003, 20:49
Original geschrieben von Schattenläufer
@Don Rosa: Ich hör irgendwie aus deinem Post heraus, dass du was gegen Atheisten hast, seh ich das richtig?
Ich kann dazu nur sagen, dass ich kein "for the sake of being contra"-Typ bin - ich glaub nich an Gott, weil ichs unlogisch find, und damit basta. Hätte ich was gegen Atheisten, wäre ich kein anständiger Christ. Ich hab speziell dein Posting auf die Kimme genommen, wenn du es wissen willst - andere können durchaus begründen, weshalb sie zu Weihanchten Geschenke bekommen, obwohl sie nicht an das Fest glauben; Alexiel oder Yusuke zum Beispiel, und ihre Meinungen akzeptiere ich gerne. Aber deinen vorgeschobenen "Umstand" finde ich mehr als fadenscheinig und ignorant. Und wenn mir jemand Atheistenhass andichtet, werde ich sauer.
Schattenläufer
10.06.2003, 21:58
Hey, calm down. :)
...
Ehrlich gesagt war mein Post nicht ganz ernst gemeint, allerdings finde ich darin eigentlich auch nichts Vorgeschobenes. Ich geh mal davon aus, dass du mich mit Schattenvampirin verwechselst, da du diese ja auch zitierst.
Sorry, wenn ich mich falsch ausgedrückt habe, aber du scheinst doch etwas gegen diese "for the sake of being contra"-Einstellung zu haben. Und es schien, als ob du viele Atheisten beschuldigst, mit dieser Einstellung rumzulaufen.
Also, wenn ich dich falsch verstanden habe, tuts mir leid.
Heaven and Hell
10.06.2003, 23:09
Hm, die Umfragen scheinen sich zu bestätigen...
Außerdem, mir wurde der Glaube nicht anerzogen, sondern es ist meine eigene, feste Überzeugung, dass es "den" dreifaltigen Gott gibt. So christlich sind meine Eltern nämlich nicht.
@rassiger Südländer: Hast Recht. Schade, dass es so viele Nichtgläubige (hier im Forum) gibt :( .
Haas hat mir über icq nur ein undefinierbares Telegramm geschickt, aber ausgemacht war nix und ich bin auch nicht gegangen.
Galadriel
10.06.2003, 23:18
Original geschrieben von Don Rosa
Ich hab speziell dein Posting auf die Kimme genommen, wenn du es wissen willst - andere können durchaus begründen, weshalb sie zu Weihanchten Geschenke bekommen, obwohl sie nicht an das Fest glauben; Alexiel oder Yusuke zum Beispiel, und ihre Meinungen akzeptiere ich gerne.
müssen sich die leute immer für alles rechtfertigen, hm?
:rolleyes:
.
.
.
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übrigens steht in der bibel auch nirgendwo: beschenkt euch zu weihnachten. dieser brauch ist weniger christlich, sondern vielmehr traditionell. ich glaube es braucht niemand das gefühl haben, den glauben auszunutzen, nur weil er nicht gläubig ist und sich an weihnachten trotzdem gerne "bereichert".
@ Heaven and Hell: was für Umfragen, bitte schön?
wie gesagt an den christlichen "Gott" glaube ich nicht weil diese Religion (auch aus der Sicht vieler anderer Leute) schon viel zu viel Menschen sehr beschissen hat, oder etwa nicht? Oder wenn ich ans Mittelalter denke und Sachen über Hexenprozesse lese wird mir nur schlacht, oder viele andere Dinge die im Namen des (der Kirche)Glaubens geführt wurden.
So noch was zu mir:
Wie oben geschrieben glaube ich nicht an Christentum das heißt aber nicht das ich an nichts glaube z.B. mir wäre eine Polytheistische Religion viel lieber.
Z.B. die nordische über Odin, Thor usw. denn das "Gute" an diesen Göttern ist, dass sie wie wir Menschen "sterben" denn schließlich ist ja nichts für ewig.
Don Rosa
11.06.2003, 00:22
Sorry, wenn ich mich falsch ausgedrückt habe, aber du scheinst doch etwas gegen diese "for the sake of being contra"-Einstellung zu haben. Und es schien, als ob du viele Atheisten beschuldigst, mit dieser Einstellung rumzulaufen.Hab dich tatsächlich verwechselt, tut mir leid :\. Allerdings stimmt es, dass ich was gegen Atheisten habe, die nur deshalb Atheisten sind, um das auch von sich behaupten zu können und dann unqualifizierte Bemerkungen wie "aber wenn es Gott gäbe, wieso wurde dann meine Katze überfahren und dann danach aufgegessen?" von sich geben zu dürfen.
Ich respektiere Atheisten, die sich ernsthaft mit ihrem Glauben auseinandergesetzt haben; das geht mehr als nur in Ordnung, denn immerhin haben sie sich Gedanken darum gemacht. Anders aber als die - nur meiner Meinung nach - meisten Atheisten, die anstatt an keinen Gott zu glauben einfach stupide vor sich hin dümpeln, das aber so penetrant, idiotisch und aufdringlich, dass ich mich als Atheist für solche "Mitungläubigen" schämen würde.
Die Kirche ist so wie so ein Kapitel für sich, ich mag sie eigentlich gar nicht in einem Satz mit dem Christentum erwähnen. Sicher, die katholische Kirche war früher grausam, despotisch und schrecklich, das ist klar und kann und darf nicht geleugnet werden; aber mittlerweile hat sie sich definitiv geöffnet und die katholische Kirche hat sich den humanistischen Religionen angenähert - das ist einer der Punkte, die mich am "falschen" Atheismus so stören, dass sie ihre sämtlichen Argumente an der Vergangenheit aufhängen. Ich meine ganz einfach, dass Gott, Jesus, der Glaube und das Christentum nichts für ihre Kirche können und Petrus sicherlich im Grab rotieren würde, wenn er von den Taten vieler seiner Nachfolger wüsste (ausgenommen vor allem jüngere Päpste wie Johannes XXIII oder Johannes Paul II). Früher war sie schlimm, aber zum Glück steht es heute besser um sie.
müssen sich die leute immer für alles rechtfertigen, hm?Keine Ahnung, wie es bei euch gehandhabt wird. Bei uns ist es üblich, seine Position in Diskussionen mit vernünftigen und sachlichen Argumenten zu untermauern, statt nur haltlose Behauptungen einzuwerfen. Kennt ihr das auch? Was übrigens nichts mit 'rechtfertigen' zu tun hat, ma'am, solche Unterstellungen machen Diskussionen nur unnötig kaputt.
wie gesagt an den christlichen "Gott" glaube ich nicht weil diese Religion (auch aus der Sicht vieler anderer Leute) schon viel zu viel Menschen sehr beschissen hat, oder etwa nicht? Oder wenn ich ans Mittelalter denke und Sachen über Hexenprozesse lese wird mir nur schlacht, oder viele andere Dinge die im Namen des (der Kirche)Glaubens geführt wurden.See above, an und für sich - diese Zeit ist vorbei. Oder sollte ich mir eine Heckler&Koch kaufen und allen Deutschen in die Schläfe schießen, weil sie (natürlich nicht alle, hab's halt mal vereinfacht dargestellt) Nazis waren?
Wie oben geschrieben glaube ich nicht an Christentum das heißt aber nicht das ich an nichts glaube z.B. mir wäre eine Polytheistische Religion viel lieber.* Odin attacks with Ice Sword!
* Miss!
* Jesus casts Holy Ghost on Freya!
* Freya -5987HP!
* Thor attacks with Punch Gloves!
* Jesus -666HP!
* Jesus defeated!
* Thou hast won!
Irgendwie fehlt mir die Konsequenz in diesem Gedankengang. Ein Gott wäre langweilig, aber an mehrere würdest du gerne glauben, falls es Usus wäre? Mach's einfach, Glauben darfst du an alles, was du willst, meinetwillen auch an das heilige Chickenwing mit Senfsoße. Ich will dir nicht unterstellen, dass du deinen Glauben an der street credibility einer Religion aufhängst, aber dies wäre das falschest Mögliche. Ever. Aber es ist dir überlassen.
Ich zieh mich jetzt mal zurück, weil ich momentan eigentlich gar keine Lust auf solche Diskusse habe - ich respektiere den Atheismus, solange er ehrlich ist. Für Langsame:
Don Rosa mag gute Christen und gute Atheisten. Don Rosa mag schlechte Christen und schlechte Atheisten nicht. Wer jetzt protestiert, sollte aus der Kirche der Atheisten hochkant rausfliegen ^_^
²Fabi: Mir hat der Honk gesagt, dass du fest zugesagt hättest :rolleyes:. Zum Glück fährt er morgen nach Frankreich.
Galadriel
11.06.2003, 00:43
@don rosa
natürlich weiß ich, dass man in einer diskussion seinen standpunkt sachlich vortragen kann und soll. aber das ist etwas anderes als sich für jede ansicht rechtfertigen zu müssen. schließlich geht das gar nicht immer. du schimpfst zum beispiel über atheisten, die ihren atheismus nicht richtig begründen können. gilt es auch, wenn man schlicht und einfach nicht an gott glaubt (ich spreche nicht von mir)? darf man zum beispiel sagen: ich finde es okay, wenn man gläubig ist, aber ich bin es nicht, weil glaube in mir einfach keine gefühle auslöst? oder: ich finde es okay, dass jeder zu weihnachten geschenke bekommt, egal ob gläubig oder nicht, basta.
du darfst das nicht mißverstehen, ich persönliche liebe gute gespräche und diskussionen. aber man hat nicht automatisch recht, nur weil dem anderen die argumente ausgehen.
und gerade in glaubensangelegenheiten gibt es eigentlich niemanden, der recht hat (zumindest werden wir es nie erfahren).
zusätzlich möchte ich noch sagen: die katholische kirche hat viele fehler begangen. ich gehöre nicht zu den menschen, die eine sache an ihrer vergangenheit messen. aber es ist schon komisch: die nazis haben massenmord begangen und (zurecht!) ist der nazionalsozialismus bis heute verpönt. die kirche hat massenmord begangen, aber das ist eben "ein fehler der vergangenheit". die kirche hat sich bis heute nicht bei den opfern der inquisition entschuldigt. das zeugt nicht gerade von reue.
mir ist die heutige kirche herzlich egal, aber ich finde, man darf da ruhig ein bisschen objektiv sein.
das christentum finde ich übrigens in seinem ursprung gut, vor allem die person jesus ist für mich etwas besonderes. aber das wahre christentum wurde schon sehr früh (schon durch paulus) ziemlich verfälscht, leider. aus diesem grund ist das christentum nicht der weg, der mich anspricht. ich habe aber respekt vor jenen, die versuchen wirklich nach jesus' lehren zu leben. aber solche menschen findest du kaum.
@ Don Rosa: ganz genau so du sagts, wie es gute Christen und Atheisten gibt, gibt es auch schlechte Menschen in dieser Welt, "leider".
Und deshalb mach ichs wie du und ziehe mich (vor erst) aus diesen Thema zurück.
Don Rosa
11.06.2003, 03:31
natürlich weiß ich, dass man in einer diskussion seinen standpunkt sachlich vortragen kann und soll. aber das ist etwas anderes als sich für jede ansicht rechtfertigen zu müssen. schließlich geht das gar nicht immer. du schimpfst zum beispiel über atheisten, die ihren atheismus nicht richtig begründen können. gilt es auch, wenn man schlicht und einfach nicht an gott glaubt (ich spreche nicht von mir)? darf man zum beispiel sagen: ich finde es okay, wenn man gläubig ist, aber ich bin es nicht, weil glaube in mir einfach keine gefühle auslöst? oder: ich finde es okay, dass jeder zu weihnachten geschenke bekommt, egal ob gläubig oder nicht, basta.
du darfst das nicht mißverstehen, ich persönliche liebe gute gespräche und diskussionen. aber man hat nicht automatisch recht, nur weil dem anderen die argumente ausgehen.
und gerade in glaubensangelegenheiten gibt es eigentlich niemanden, der recht hat (zumindest werden wir es nie erfahren).Das finde ich auf jeden Fall in Ordnung, auch wenn meine Ansicht eigentlich gar nicht von Belang ist. Ich habe oben geschrieben, dass mich diese Analogie zu den schlechten Christen äußerst irritiert - diese Christen, die nur aus Gewohnung oder Erziehung "glauben", also ab und an mal in die Kirche gehen; das ist unecht, aber so einen Sachverhalt kann man auch bei "schlechten" Atheisten feststellen, was ich nicht mag. Ich will gar keine präzise Aufschlüsselung von Argumenten, besonders deinem letzten Absatz stime ich gerne zu, aber ein bisschen Methodik oder wenigstens ein Anzeichen, dass sich mein Gegenüber auch Gedanken gemacht hat und nicht nur uninspiriertes und verfälschtes Gelaber von sich gibt hätte ich dann doch ganz gerne :)
zusätzlich möchte ich noch sagen: die katholische kirche hat viele fehler begangen. ich gehöre nicht zu den menschen, die eine sache an ihrer vergangenheit messen. aber es ist schon komisch: die nazis haben massenmord begangen und (zurecht!) ist der nazionalsozialismus bis heute verpönt. die kirche hat massenmord begangen, aber das ist eben "ein fehler der vergangenheit". die kirche hat sich bis heute nicht bei den opfern der inquisition entschuldigt. das zeugt nicht gerade von reue.
mir ist die heutige kirche herzlich egal, aber ich finde, man darf da ruhig ein bisschen objektiv sein.Ich hoffe mal, dass ich bei dir nicht unter subjektiv gelistet werde :). Diese Tatsache ist der Hauptgrund, weshalb ich kein Anhänger der Kirche, sondern nur der Glaubensrichtung bin. Ich bin gespannt, ob (und wenn ja: wann?) sich die Kirche dazu durchringen wird von ihren dämlichen Dogmen und ihren veralteten und nicht mehr zeitgemäßen Prinzipien Abstand zu nehmen. Wer weiß, ob sich die heutige Entwicklung des rasanten Anhängerschwunds dann rückläufig entwickeln würde? Theoretisch wäre das ja auch heute schon möglich, Teile der Kirche sind auf jeden Fall reformiert und modern genug, aber leider sind es nur kleine und machtlose Teilchen.
(Und dabei wollte ich eigentlich nicht mehr mitmachen ^^)
Heaven and Hell
11.06.2003, 03:32
@yusuke: Man liest doch überall von Umfragen, ob der Glauben noch wichtig ist (Video txt, Zeitschriften...)
@Funbrake: Ich hab lediglich seinem Vorschlag zugestimmt, irgendwann mal zu gehen.8)
Galadriel
11.06.2003, 03:55
@don rosa
natürlich habe ich dich nicht unter "subjektiv" eingeordnet. ich kann aus deiner argumentation herauslesen, dass du das nicht bist (naja, bis zu einem gewissen grad sind das natürlich alle menschen
:rolleyes: ...).
ich glaube eher, jetzt verstehen wir uns. ;)
ABER (das muss gesagt werden) ich persönlich finde, dass schlechte christen schlimmer sind als schlechte atheisten. denn: atheismus bedeutet -zumindest bei den meisten menschen -, dass sie sich einfach unsicher sind, woran sie glauben sollen, dass sich etwas in ihnen dagegen sträubt, diese vorgekauten philosophien nachzuplappern, dass sie sich vielleicht noch zu wenig mit ihrer existenz beschäftigt haben, etc. es gibt viele ganz logische gründe, warum man atheist ist.
aber wenn ich sage, ich bin christ, d.h. ich interessiere mich für die lehren christi, für den papst, für die kirche, für was-auch-immer, aber in wirklichkeit mache ich das alles nur mit, weil es so am bequemsten ist, dann finde ich das schon ziemlich...erschreckend. atheismus ist für mich immer ein zeichen der desorientierung (nur die wenigsten sind's aus überzeugung), aber heuchlerischer glauben ist bloß trägheit -und das ist nicht gerade eine tugend.
8)
PS: ihr dürft bis freitag jeden tag ein stoßgebet für mich zum himmel schicken. ich hab da nämlich eine mathearbeit, die ich auf keinen fall versauen will. bis dahin, gute nacht!
;)
Kirschwasser
11.06.2003, 19:34
Was ist ein Atheisen oder was ihr da die ganze Zeit erwähnt :confused:
Ich bin auch nicht getauft, bin auch ungläubig. Die Menschen haben Engel und Gott nur erfunden damit sie keine Angst vom Tod haben.
Beispiel: Die Schwester eines Mädchens aus meiner Klasse ist an Leukemie
gestorben ich wäre am Boden zerstört und 80 Tage nicht mehr zur Schule gegangen. Doch die kam einen Tag später ganz normal zur Schule weil sie gedacht hatt ihre Schwester sei jetzt im Himmel und würde auf den Wolken tanzen (ein bisschen übertrieben ganz so hats sies auch nicht gesagt)
Jedenfalls gäbe es auch viel viel weniger Kriege ohne all die Religionen.
Ich steh ausserdem auf ein Katholisches Mädchen ist verdammt schwer für mich :(
Galadriel
12.06.2003, 00:15
Original geschrieben von Kirschwasser
Was ist ein Atheisen oder was ihr da die ganze Zeit erwähnt :confused:
atheismus bedeutet nicht an gott zu glauben. ein atheist glaubt also nicht an gott.
Original geschrieben von Kirschwasser
Ich steh ausserdem auf ein Katholisches Mädchen ist verdammt schwer für mich :(
vielleicht solltest du es mal mit ein wenig mehr feingefühl und tiefsinnigkeit versuchen?
:rolleyes: deine begründung für gläubigkeit ist nämlich ziemlich oberflächlich und klingt -entschuldige mich, wenn ich irre- ein wenig überheblich.
vor allem die behauptung, es gäbe ohne religionen weniger kriege, ist echt weit her geholt. es gab zeiten, da wurden kriege NICHT im namen gottes geführt, sondern wegen vieler anderer dinge.
so etwas zu behaupten ist in etwa so, als würde man sagen: wenn alle leute glauben und beten würden, gäbe es weniger kriege.
das gleiche in grün. ;)
Kangarooo
12.06.2003, 00:32
Mich interessiert diese Christensache nicht! Weihnachten und Ostern sind auch keine christlichen Feiertage!
Weihnachten: Wintersonnenwende, Feiertag der alten germanischen Völker! Wurde von Christen ursprünglich verboten und dann hatte es als Christie-Geburt ein Revival!
Ostern: Auch so eine germanische Sonnenwende! Das selbe wie Weihnachten! In Zukunft unterstehen sämtliche Feiertage der Selbstvergötterung (tm) (c) (r) einem Copyright! Habich selba gegründet!
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