Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Damians Depressions Thread
_Damian_
04.07.2006, 08:50
ich weiß nicht ob es in diesem forum anklang findet oder ich mit ner verwarnung vor nem geschlossenen thread stehe, aber das ist mir fast egal, ich muss mir ein paar dinge von der seele schreiben die einfach nichtmehr auf hörende ohren treffen, ach der grufti die sind doch ständig depressiv. Stimmt nicht ich gehöre zu den wenigen leuten die noch spaß am leben finden. aber momentan ist es eher das gegenteil. Ich habe eine freundin die ich innig liebe habe einen schulplatz und mache mein abitur bald, trotzdem fühle ich mich leer, unbewegt, depressiv. ich schaue mich in meiner umwelt um ich denke nach über dinge die seien werden. ein leben lang einen bruf ausüben, vielleicht mal wechseln wer weiß, irgentwann wenn der eigene körper dahinwelkt und man sich die eigene endlichkeit bewusst vor augen führt, wenn das leben aus seinen eigenen dahinkonstruieren schrulligen hobbies besteht die ewige jugend dahingeträumt. ich bleibe so wie ich bin und das wird sich nie ändern.... wer hat das nicht schoneinmal gesagt? ich hoffe das es so bleibt. Probleme die aktuell sind beschäftigen mich. ich habe diese leere vor mir kindsein vorbei und erwachsen sein will man auch nicht 18. ein seltsames alter. verantwortung... ich kam noch nie mit verantwortung klar, ich rauche seid ich 13 bin, wiege zu viel und anstatt das ich sport treibe schlaf ich lieber ne halbe stunde jeder versuch dieses verhaltensschema zu ändern verpufft im nichts ich kann und werde mich warscheinlich nie aufraffen können etwas zu tun, zu sagen "ich pack das" dinge die mich interressieren verfolge ich bis ins akribische detail, ein perfektionist, doch alles andere geht den bach runter, immer wenn es hieß das sollst du tun, das ist wichtig! niemals hat etwas davon geklappt, ich fühle schon das es wichtig ist aber... es passiert nichts das macht mich wütend, wütend über meine eigene faulheit. immer wenn ich nachdenke dann versuche ichs zu ändern, ja morgen schaff ich das ich mach das morgen.... uuh äh uh noch fünf minuten. heute morgen nach der durchmachten nacht voller gedanken, dinge die ich tun will, dinge die getan werden müssen, dinge die ich nicht tun will, sachen über die sich keine sau sonst aufregen würde wühlen sich in mein hirn. es kam mir heute die fixe idee mich einfach vom balkon zu stürzen als ich, wiedermal, eine geraucht habe. ein talentierter musiker sagte einmal "nach dreißig sekunden ist man schonungslos dem depressionsholocaust ausgeliefert" so fühle ich mich wenn ich schlafen gehe, und morgens aufstehe andere menschen vertreiben mir diese gedanken, warscheinlich würde ich ohne andere menschen nicht mehr existieren... warscheinlich würde ich ohne andere menschen keine depressionen bekommen.... wer weiß... was Deprimiert, nerft und verabscheut ihr? soll ja nicht heißen das ich kein thema aufwerfe...
Sternenfeuer
04.07.2006, 11:19
Zuerst einmal wären Satzseichen und Absätze ganz gut um einen Text besser lesen zu können. Aber das nur am Rande ;)
Naja, irgendwie erinnert mich das "nicht aufraffen können" an mich selbst. *zurückerinner* Ein Tag vorm Abitur mal 10mins ins Mathebuch geschaut, danach flog es in die Ecke und das war alles was ich fürs Abi gemacht hab. Das steht nur stellvertretend dafür, wie es die ganzen Schuljahre lang abgelaufen ist.
Heute bedeutet sich "nicht aufraffen können" v.a. Angst vor der Zukunft, dem Unbekannten und evtl. vor dem eigenen Versagen. Wenn man da keinen Weg rausfindet, sich überwindet oder zwingt, wird's schwer und immer schwerer.
Wie lange fühlst du diese Leere oder Unmotiviertheit schon, wann bemerktest du zum ersten Mal, dass du vielleicht eine depressive Verstimmung hast? Sind das vielleicht wiederkehrende Phasen, lebst du in Hochs und Tiefs oder nur in Tiefs und "normalen" Phasen? Du musst darauf nicht antworten wenn dir das zu persönliche Fragen sind. Abhängig davon wie lange du diese "Depression" schon hast und wie sie abläuft, kann man dir evtl. Lösungsansätze aufzeigen wie du da wieder raus kommst.
Auf jedenfall bringen dich diese atm nicht beantwortbaren Grübeleien über die Zukunft nicht weiter. Denke nicht so weit in die Zukunft, denn auch wenn's abgedroschen klingt: du lebst nur im Hier und Jetzt. Nicht in der Vergangenheit und nicht in der Zukunft. Finde heraus was du JETZT willst, such dir berufliche Alternativen dazu und akzeptiere sie so wie deinen Hauptberufswunsch. Damit legst du die Basis für dein Weiterkommen nach der Schule. Und um alles was danach kommt, mach dir jetzt noch keine Sorgen.
Dass mit dem nicht aufrafeen können abe ich auch manchmal, ich mache das dann immer so dass ich mir kleine ziele setze. Wenn man sich zu viel auf einmal vornimmt, wirkt das oft erdrückend. Kleine etappen sind imo besser, sie bringen dir auch schneller erfolgserlebnisse.
Und wenn ic mal überhauupt kein bock auf garnix hab(was zum glück sehr selten passiert) flack ich mich einfach in meinen sitzsack und hör einfac mal ei par cds( vorallemdie in meiner sig) das hilft eigentlic immer.
Frende sind auch was gutes, einfach unter die leute kommen und spaß haben, vielleicht auch mal ohne alkohol, und über die probleme die ma hat REDEN, alles in sich reinfressen macht alles nur noch schlimmer.
Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein bisschen helfen
123456
_Damian_
04.07.2006, 13:02
die leere die ich fühle ist wie ien schwarzes loch die sich immer wieder ausbreitet, ich habe ein stetiges gefühl das ein loch in mir ist, irgentwas fehlt immernoch.
Musik hilft mir nicht mehr, ich verbinde eine menge emotionen mit musik, sie hat mir sehr geholfen trotzdem, momentan lenke ich mich meisten nurnoch ab und versuche meine probleme weit weg zu verbannen. kleine ziele setzen... hmm ja das hab ich auch schon ausprobiert, aber die ziele haben sich dann so weit verzweigt das es sich zu einem einzigten riesenziel ausgeweitet hat *seuftz* das nannte sich damals schule. Reden ist wichtig ja, aber über meine freunde möchte ich hier nicht reden das würde... naja zu traurig werden und ich möchte das forum nicht in kollektive depression stürzen *g*
Hm, die Wahrheit ist leider das du dagegen nur selbst etwas tun kannst.
Es ist normal das man sich in diesem Alter diese Gedanken macht. Gehoert zum "lernen fuers Leben".
Es tut manchmal sehr weh, sicher aber es ist leider noetig.
Manche haben es einfacher, andere nicht. Aber jeder lernt daraus, sagt sich vielleicht in ein paar Jahren lustig ueber was fuer Sachen er da nachgedacht hat.
Es gibt kein Loesungsmittel das dir dabei hilft da durchzukommen. Vielleicht eine kleine Stuetze, mehr aber nicht.
Das soll nicht negativ klingen auch wenn es so sein sollte.
Man sollte sich immer einen Funken Eigenhoffnung behalten und die hat jeder, auch wenn er glaubt sie nicht wirklich zu finden.
Jeder hat einen anderen Punkt in sich selbst, den er erst mit der Zeit finden muss.
Nenne es Selbstfindung, Eigeninitiative........ gibt viele Begriffe dafuer.
Mit der Zeit wird man merken das man dem naeher kommt.
Ist ein ewiger Schritt nach vorne.
Auch wenn das hier nicht allzuviel helfen wird, was es vielleicht auch nicht soll, denn helfen kann man sich nur selbst.
Ratschlaege kann man geben aber es liegt an einem selbst sie auch zu verwirklichen, ob man das ueberhaupt will, was daran aendern tief im Innern.
Der Mensch ist sich so wenig ueber sich selbst bewusst, lass ihn ersteinmal das ausstehen was er fuer sich selbst gesucht hat.
Man stellt sich solche Aufgaben auch meist selbst, Selbsttest? Wer weiss.
Aber ich denke das es immer schlimmer aussieht als es am Ende wirklich ist und sich darstellt.
Indemfall hoffe ich das du das auch durchstehst, glaub mir .... du bist da bestimmt nicht allein. Selbst hier im Forum laesst sich der ein oder andere finden von dem man es vll auch garnicht erwartet.
Schau doch einfach mal zu den Sternen und denke darueber nach was du dort siehst :).
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.