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Dunmer-Karateka
11.06.2006, 00:13
Guten Morgen. ich hab mir heut ein paar philosphische fragen gestellt

1. Ist der Mensch wirklich ein Tier?
2. Gibt es Perfektion?
3. Darf sich der Mensch als Herrscher der Welt betrachten?

zu 1)
Viele von euch werden jetzt sagen, dass der Mensch kein Tier sein kann, weil er geht ja aufrecht, kennt gefühle wie hass, liebe, rache, mitleid,..., er handelt nicht aus instinkt und er kann seine umwelt nach seinen wünschen umgestalten.
Ich sage, dass der Mensch kein tier ist, weil jedes lebewesen sich so viel nimmt, wei es braucht, der mensch nimmt aber alles was er kriegen kann und will dann immer noch mehr. Und was er nicht kriegen kann, soll kein anderer haben. Er fürchtet und vernichtet das, was er nicht versteht.

zu 2)
Perfektion ist meiner meinung nach nicht möglich. und der mensch wird sie auf jeden fall nie erreichen (logisch, wenn es sie nicht gibt). Der Mensch kann die Perfektion nur erlangen, wenn er das Chaos & den Zufall beherrscht.

zu 3)
Nein darf er nicht. Sollte es so sein, dass der Mensch unverwudbar ist und totale Perfektion erreichen würde, gäbe es nur noch ein kriterium, um beherrscher der welt zu sein, müsste sich der mensch grundlegend ändern. er müsste aufhören seine umwelt zu zerstören (denn jeder sollte sein heim mit respekt behandeln) und er sollte bescheidenheit lernen. (doch mit der umwelt is das so eine sache, denn dann dürften wir keine autos/buse/mopeds... fahren, und strom würde auch drastisch reduziert werden usw.)

Katan
11.06.2006, 02:45
zu 1.:
Der aufrechte Gang wurde niemals als ein Hauptkriterium zum Menschsein geführt. Gefühle und die Fähigkeit seine Umwelt umzugestalten, sind ein Unterschied zwischen Mensch und Tier; Tiere kennen nur in ihren Instinkten verwurzelte, grundlegende Gefühle. Immer mehr haben zu wollen, mehr zu nehmen als man braucht und die Vernichtung dessen, was man fürchtet und nicht versteht ordne ich in die Kategorie "Gefühle" ein -> Gier nach Macht und Besitz. Ich sage: Der Mensch ist ein äußerst intelligentes Tier. Über die Jahrmillionen hat er sich von einem primitiven Urwesen, das gerade einmal der aufrechten Gangart fähig war, weiterentwickelt - damals war es noch nicht in der Lage, die Umwelt nach seinen Vorstellungen zu formen, die Umwelt hat es geformt. Und zwar solange, bis er selbst in der Lage war, sich als "Mensch" zu bezeichnen und klar von den Tieren abzugrenzen. Diese Abgrenzung ist durchaus gerechtfertigt. Er steht an der Spitze der Nahrungskette. Dennoch ist und bleibt der "Mensch" eine Tierrasse, die im Vergleich zu den anderen außerordentliche Fähigkeiten aufweist. Der Mensch selbst nennt sich "Mensch". Und der ist ja bekanntlich - und wie du selbst sagst - nicht perfekt. ;)

zu 2.:
Die Frage ist nicht, ob Perfektion möglich ist, sondern wie der Einzelne das Wort definiert. Perfektion ist durchaus möglich und kann in den einfachsten Dingen liegen, die ein anderer nicht als perfekt bezeichnen würde. Liegt die Perfektion in absoluter Harmonie? Dann ist sie nicht möglich. Oder liegt die Perfektion in der Erkenntnis, Fehler zu akzeptieren und fähig zu sein sich selbst zu ändern ohne dabei die eigentliche Persönlichkeit zu verlieren? Man weiß es nicht.
Könnte der Mensch den Zufall und das Chaos kontrollieren, wäre er nicht perfekt. Er wüsste alles schon vorher. Das Leben hätte für ihn keinen sonderlichen Wert mehr - denn es ist zu langweilig.

zu 3.:
Diese Auslegung steht wieder mit deinem Begriff von Perfektion in Kontrast. Der Mensch kann nicht aufhören, an seiner Umwelt zu zehren. Natürlich, man könnte ein wenig zurück schrauben, aber damit ginge wiederum die Perfektion verloren -> es gibt Dinge, die dem Menschen nicht möglich sind.
Der Mensch beherrscht die Welt nicht und wird sie niemals beherrschen (Flutkatastrophen, Tornados, etc.)

Regen
11.06.2006, 03:07
Will nur kurz was anmerken.
Der Mensch kann zwar aufrecht gehen aber hat sich diesem Umstand immer noch nicht wirklich angepasst ;) .

Mehr schreibe ich dazu nicht. Diese Philosophiererei ist ...... nervtoetend und unendlich langweilig, spreche hier aber nur von mir, also will damit auch niemandem wiedersprechen wenn er das gerne tut. Ich zumindest koennte dann damit nicht mehr aufhoeren und dazu habe ich gerade momentan keine allzu große Lust...... vll folge ich dem Drang dazu spaeter.

The Flo
11.06.2006, 04:41
1. dass du dir überhaupt diese frage stellen kannst, stellt dich als mensch schon mal auf ein podest gegenüber anderen lebewesen. was uns vom tier unterscheidet, ist, unsere umwelt bewusst wahrzunehmen (oder es wenigstens zu versuchen) und das verstehen wollen der dinge.
auch ist es eine besondere fähigkeit des menschen, seine gedanken ansatzweise zu kontrollieren und seine triebe und instinkte in fällen der notwendigkeit einem rationalem denken unterzuordnen.

2. ich glaube, da vertritt katan recht gut meine meinung. perfektion ist, wie du es auslegst.
nehmen wir als beispiel einen perfekten menschen: die meisten definieren ihn als person mit einem überaus guten sinn für recht und ordnung. er ist sehr intelligent, hilfsbereit, stehts gut gelaunt und nett, erfolgreich und beliebt etc. kurz ein mensch ohne makel - eben perfekt. wäre er mir sympatisch?
teufel nein! mit so nem schleimer möchte ich nichts zu tun haben:D

3. es ist spät bzw früh, meine gedanken sind verschwomen und lust hier weiterzuschreiben habe ich auch nicht mehr... deshalb antworte ich auf deine frage mit "nein".

gut nacht bzw. morgen

ps: hab keine lust mehr, mein geschreibsel auf rechtschreibfehler zu überprüfen *post*

edit: ich seh grad, dass ich auf die erste frage völlig falsch eingegangen bin - aber was solls (time is mone!)

Regen
11.06.2006, 05:10
Aiigh...... irgendetwas muss ich dazu schreiben, nur missfallen mir solche Themen bis zum Gehtnichtmehr weil wir davon dann nicht mehr ablassen koennen.

Gut, wir unterscheiden uns garnicht vom Tier, ist relativ. Indemfall unterscheiden wir uns doch davon. Ist immer vom Standpunkt der Sichtweise abhaengig.
Fuehlen Tiere? Ja sicherlich fuehlen sie aber fuehlen sie so wie wir?...... das meinte ich.

Perfektion gibt es...... oder zumindest den Versuch danach. Nichts ist perfekt.
Das ist wie die Unendlichkeit und auch wenn etwas auf null zugeht aber nicht null ist.... es ist nicht null.
Wie angemerkt, der Mensch wird immer etwas an einer Sache finden das sie nicht perfekt erscheinen lassen wird, sei es zB bei Rennautos aus der Formel1 oder dem WMBall usw usf. Immer ist etwas besser zu machen.
Warum dieser Drang zur Perfektion vorhanden ist und das auch noch in so extremen Masse ist aber eine Frage fuer sich.

Zur letzten Frage, darf ein Chef einer Firma Privilegien genießen? Natuerlich darf er wenn er die Moeglichkeit dazu hat.
Hat der Mensch die Moeglichkeit dazu ueber die Erde zu herrschen? Denke das duerfte die Frage zumindest ein klein wenig baentworten.
Ob er das Recht dazu hat geht wiederum vom gleichen Faktor aus. Er nimmt sich was er kann, die Frage ob es recht oder unrecht ist stellt sich nicht, da sie irrelevant ist.
Er wird es sich nehmen, komme was wolle.
Und als Ergebnis daraus ....... wird er sich wohl so nennen. Ist im Kleinen ja ueberall der Fall. Selbsternannte Koenige und Kaiser gab es genuegende.

Kashrlyyk
11.06.2006, 08:00
Guten Morgen. ich hab mir heut ein paar philosphische fragen gestellt

1. Ist der Mensch wirklich ein Tier?
2. Gibt es Perfektion?
3. Darf sich der Mensch als Herrscher der Welt betrachten?


zu 1)
Ja, der Mensch ist ein Tier. Bei Katastrophen verhält er sich genauso wie Tiere, er bricht in Panik aus. Er hat den Tieren im Grunde nur den Verstand voraus, mit dem er gegen Panik usw. ankämpfen kann. Gefühle haben auch Bären und Delphine. Beide Arten können trauern.

zu 2)
Absolute Perfektion gibt es meiner Meinung nach nicht. Aber, wie Katan schon gesagt hat, Perfektion im Kleinen schon. Wie zum Beispiel: der perfekt Sonnenaufgang, das perfekte Kleid.

zu 3)
Bei der Frage höre ich die Insekten lachen. Die sind nämlich die Herrscher des Planeten. Oder in den Worten einer BBC-Dokumentation über Ameisen: "Würde der Mensch morgen komplett verschwinden, würden die Insekten es nicht bemerken. Würden die Insekten morgen verschwinden, würde der Mensch verhungern."

Auf jeden Menschen kommen 100.000 Ameisen!

Waffenmeister
11.06.2006, 09:46
ich füge mal zu dem Thema diesen Link mit ein

http://bildung.focus.msn.de/bildung/schule/philosophie

GreyWolf
11.06.2006, 13:04
1) Ist der Mensch ein Tier?
Biologisch betrachtet ganz klar ja. Von unseren Instinkten her betrachtet ebenfalls ja (Herdentrieb, Angst vor Dunkelheit, Revierbildung usw.).
Dennoch unterscheiden wir uns von den "anderen" Tieren erheblich. Zum einen wäre da die sehr weit entwickelte Intelligenz. Aber wichtiger ist noch der Punkt, den The Flo genannt hat: Bewusstsein! Das hebt uns wirklich von den Tieren ab, denn wir sind fähig, unsere bloße Existenz und unsere Fähigkeiten bewusst wahrzunehmen, Dinge - auch uns selbst - kritisch zu hinterfragen und durch die bewusste Wahrnehmung unserer Umwelt gewollt Veränderungen an dieser vorzunehmen und schöpferisch zu wirken.
Ob dies gut oder schlecht ist, sei dahingestellt. 'Gut' und 'schlecht' gibt es eigentlich auch nur in der Definitionswelt der Menschen.
Mein Fazit: Der Mensch stammt zwar von den Tieren ab und weist noch viele Merkmale von Tieren auf, aber er ist eine Fortentwicklung und somit nicht mehr als "einfaches" Tier zu bezeichnen.

2) Gibt es Perfektion?
Ja! Wobei 'Perfektion' ein stark subjektiv geprägter Begriff ist. Für mich kann z.B. schon ein hervorragend zubereitetes Essen, serviert mit passenden, guten Weinen, Perfektion darstellen. Ein Moment des Genusses, der dann einfach für mich perfekt ist.
Der Mensch strebt immer nach Perfektion, in fast allen Dingen, die er tut. Zumindest der Wunsch nach Perfektion ist einer der Hauptantriebsmotoren für unsere Entwicklung.

3) Darf sich der Mensch als Herrscher der Welt betrachten?
Da habe ich eine ziemlich darwinistische Betrachtensweise:
Die Frage stellt sich für mich gar nicht, ob er das darf. Wir Menschen sind durch unsere Intelligenz und unser Bewusstsein zur mächtigsten Art auf unserem Planeten aufgestiegen, also so gesehen beherrschen wir praktisch die "Konkurrenz" in Form anderer Lebewesen. Aber die Natur an sich werden wir wohl nie beherrschen, das käme ja auch einem Gottstatus gleich.
Aber wie gesagt: Eigentlich halte ich die Frage, ob wir das dürfen, für unwichtig. Definitionen von gutem und bösem Handeln innerhalb unserer "Herrschaft" sind immer subjektiv und abhängig vom Zeitgeist, auch wenn ich durchaus auch ein subjektives Wertesystem habe. ;)

Dunmer-Karateka
11.06.2006, 13:16
Der Mensch ist ein äußerst intelligentes Tier.
Nennst du es intelligent, wenn ein "Tier" seine Umwelt zerstört und damit seine existenz stark gefährdet? jedes andere tier auf diesem planeten lebt im einklang mit seiner umwelt & zerstört sie nicht.


Die Frage ist nicht, ob Perfektion möglich ist, sondern wie der Einzelne das Wort definiert.
Perfektion ist für mich, wenn jegliches versagen ausgeschlossen ist.


Könnte der Mensch den Zufall und das Chaos kontrollieren, wäre er nicht perfekt. Er wüsste alles schon vorher. Das Leben hätte für ihn keinen sonderlichen Wert mehr - denn es ist zu langweilig.
Wieso wäre der mensch dann nicht perfekt? Und ich bin der meinung, wenn man das chaos und den zufall beherrscht kann man noch lange nicht in die zukunft sehen, man kann maximal den Zufall/das Chaos zu seinem Vorteil nutzen


Der Mensch beherrscht die Welt nicht und wird sie niemals beherrschen
OK. Das is genau meine meinung, aber weil der mensch seine umwelt nach seinen wünschen umgestaltet und sogar "Gott spielt" (siehe clon-schaf dolly) fühlt er sich doch schon in gewisser hinsicht als beherrscher der welt.
Nur so. wegen den Katastrophen, kein Herrscher konnte bisher alles in seinem "Reich" beherrschen, es gab immer welche die aufbegehrt haben und manche von ihnen haben es sogar geschafft den herrscher zu ermorden...


Gefühle haben auch Bären und Delphine. Beide Arten können trauern.
Nicht nur Bären und Delphine, auch Elefanten und meiner meinung nach alle anderen tierarten. Hass kann man in dem fall so definieren, dass wen man z.B. als kleiner Junge ein tier mit steinen bewirft (wenn es ein junges tier ist), dann wird dieses tier sehr aggressiv auf kleine jungs reagieren (also Hass). (Ich sehs bei unserem hund, weil den aufm campingplatz auch mal ein kleiner junge mit steinen beworfen hatt)
Und das mit den ameisen is ein sehr gutes Beispiel, echt krass, wenn man sich vorstellt das es 100.000mal mehr ameisen als menschen gibt. :scared:

Achja @ The Flo:
~~~~~~~~~~~
Dann würden mich auf kommentare wie diese von tieren unterscheiden:
"Ey du das is voll knorke... ohhhhhh.... http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif "
aber das nur als beispiel...


bewusst wahrzunehmen
Wahrnehmung, was ist das? ich glaube das wurde in dem 1. Teil von Matrix sehr gut geschildert. Alles was du siehst, hörst, richst, fühlst,... sind alles nur elektrische signale interpretiert & umgewandelt von deinem gehirn (so ähnlich hat sich morpheus ausgedrückt, & er hat recht, man denke nur an Optische täuschungen)
zum beispiel sind die Blätter an den Bäumen gar nicht grün, sondern rot. denn das chlorophyl absorbiert das rote lichtspektrum aus dem licht und das restliche licht, wird reflektiert (also sehen wir grün). Im prinzip sehen wir nur die negativbilder von unserer umgebung.

GreyWolf
11.06.2006, 14:56
[...] Wahrnehmung, was ist das? ich glaube das wurde in dem 1. Teil von Matrix sehr gut geschildert. Alles was du siehst, hörst, richst, fühlst,... sind alles nur elektrische signale interpretiert & umgewandelt von deinem gehirn (so ähnlich hat sich morpheus ausgedrückt, & er hat recht, man denke nur an Optische täuschungen)
zum beispiel sind die Blätter an den Bäumen gar nicht grün, sondern rot. denn das chlorophyl absorbiert das rote lichtspektrum aus dem licht und das restliche licht, wird reflektiert (also sehen wir grün). Im prinzip sehen wir nur die negativbilder von unserer umgebung.
Mit Wahrnehmung meine ich auch nicht die optische Wahrnehmung von Dingen, sondern eben das bewusste Wahrnehmen, dass es sie überhaupt gibt.
Alleine schon die Tatsache, dass Du Dir Gedanken machen kannst, ob das Blatt nun grün oder rot ist, unterscheidet Dich von einem Tier.
Dir ist bewusst, dass es das Blatt gibt, Du kannst Dir Gedanken über das Sein dieses Blattes und über optische Wahrnehmung und deren Interpretation im Gehirn machen. Ein Tier kann das nicht.

Regen
11.06.2006, 15:22
Noch kurz von meiner Seite was zu diesem Thema.
Tiere leben nicht fromm mit ihrer Umwelt weil sie sie mehr respektieren als wir, sondern weil sie es nicht anders koennen.
Jedes Tier oder Lebewesen hat seinen Platz, den kann es ohne weiteres auch nicht verlassen, so wie wir Menschen es halbwegs getan haben oder tun wollen.

Jedes Tier das die Chance dazu hat es uns gleich zutun, tut dies. Wenn man mal die Ueberpopulation von Fuechsen, Ratten und anderern Tierarten als Beispiel nimmt. (das daran teilweise der Mensch schuld ist, ist unwichtig)

Also, Tiere sind keineswegs mit ihrer Natur im "Einklang" ihrer selbst willen.
Das wird immer so herraufbeschworen, Tiere besser als Menschen. Stimmt meiner Meinung nach nicht und fuehrt auch dazu das Menschen eben noch Tiere sind, da sie es nicht anders machen. Sie hatten eben die Chance dazu es so zu tun.
Zum Leidwesen der Natur oder auch nicht.

Unterstuetzt also die Aussage das wir im Grunde eigentlich Tiere sind oder mindestens aber von diesem Strang abstammen.

Sergej Petrow
11.06.2006, 17:50
1. Ist der Mensch wirklich ein Tier?
Ich sage, dass der Mensch kein tier ist, weil jedes lebewesen sich so viel nimmt, wei es braucht, der mensch nimmt aber alles was er kriegen kann und will dann immer noch mehr. Und was er nicht kriegen kann, soll kein anderer haben. Er fürchtet und vernichtet das, was er nicht versteht.

Würde ich schon so sehen. Dort zwar die derzeitige Krönung der Schöpfung, aber genau wie alle anderen Lebewesen aus der Evolution heraus entstanden.
Der Mensch nutzt die "Werkzeuge", die ihm mitgegeben wurden. Nur mit seinen körperlichen Vorraussetzungen wäre der Mensch eher schwach. Aber er hat seinen Verstand. Den setzt er ein, genau wie jedes andere Lebewesen seine gegebenen Möglichkeiten bestmöglich einsetzt.
Letzteres würde ich auch nicht unterschreiben. Gerade jetzt entdeckt der Mensch langsam die Umwelt und erkennt, dass er nicht alles als kleine Portion betrachten darf, sondern seine Eingriffe als weltweiten Eingriff verstehen muss. Beispiel: Nicht die Haarspraydose ist gefährlich. Die Menge Treibgas tut der Welt nicht weh. Wenn sie aber Milliarden Menschen nutzten, wird aus der kleinen Dosis eine riesige Menge.
In Deutschland ist mittlerweile die Umfeld viel, viel sauber, als z.b. vor 100 Jahren.
Mensch erkennt und löst.
Dann zum Vernichten. Es ist immer sehr schön, wenn die Flora und Faua als friedlicher Ort dargestellt werden, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Dem ist aber nicht so.
Es herrscht jeden Tag ein unglaublicher Kampf um Leben und Tod. Selbst unter gleichen Arten werden um Reviere (siehe Menschen, tun sie ja auch, nur leider halt mit den Waffen, die der Verstand möglich macht) keine Mühen gescheut, Artgenossen zu vertreiben.
Als kleines Beispiel mal, wie weit sowas geht. In Brasilien gibt es eine Ameisenart, die auf einem bestimmten Baum lebt. Wenn diese Ameisenart (fällt jetzt nicht der Name ein) diesen Baum eingenommen hat, pflegt sie den Baum und tötet alles sonstige Leben auf diesen Baum. Einzige Ausnahme: Sie halten sich Blattläuse, weil diese eine Art Honigtau abgeben, auf die die Ameisen recht scharf sind. Nicht menschenunähnlich, was ;)
Nun kann es passieren, dass nach irgendwelchen Unwettern sich zwei dieser Bäume so nahe kommen, dass sie sich berühren. Falls auf den anderen Baum ebenfalls dieser Ameisenstamm ansässig ist, geht es los. Die Ameisen schicken ihre Krieger los und erst dann wenn ein Ameisenstamm ausgelöscht ist, ist dieser Krieg vorbei.



2. Gibt es Perfektion?
Perfektion ist meiner meinung nach nicht möglich. und der mensch wird sie auf jeden fall nie erreichen (logisch, wenn es sie nicht gibt). Der Mensch kann die Perfektion nur erlangen, wenn er das Chaos & den Zufall beherrscht.
Pefektion ist nicht möglich, sie ist vorhanden. Schau dir die Welt an, die Sterne, den Himmel. Schau dir alles an, wenn das nicht perfekt ist, weiß ich auch nicht :)
Auch der Mensch ist perfekt im Streben nach Perfektion. Dieser Kampf immer besser zu werden, nach immer neuem Ausschau zu halten, keiner Frage aus dem Weg zu gehen, ist die Antriebsfeder, die den Menschen antreibt.




3. Darf sich der Mensch als Herrscher der Welt betrachten?
Nein darf er nicht. Sollte es so sein, dass der Mensch unverwudbar ist und totale Perfektion erreichen würde, gäbe es nur noch ein kriterium, um beherrscher der welt zu sein, müsste sich der mensch grundlegend ändern. er müsste aufhören seine umwelt zu zerstören (denn jeder sollte sein heim mit respekt behandeln) und er sollte bescheidenheit lernen. (doch mit der umwelt is das so eine sache, denn dann dürften wir keine autos/buse/mopeds... fahren, und strom würde auch drastisch reduziert werden usw.)
Ich denke schon, dass er sich als Herrscher der Welt betrachten darf. Kommt halt auf den Blickwinkel an, den man benutzt. Mein Blickwinkel ist der, dass der Mensch als Menschheit betrachtet und mit Weltgeist ausgestattet jeden Tag mehr und mehr Wissen anhäuft und dieses Wissen immer besser und präziser anwenden kann.
Bin mir deshalb auch ganz sicher, dass er seine Umwelt immermehr so gestalten kann, dass er für sich die Lebensbedingungen schafft, die er benötigt, im Gegensatz zu der Tierwelt, die wenn irgendwo ein Ungleichgewicht wäre, ihre Umwelt zerstört und nicht in der Lage ist dagegen was zu tun, weil sie noch nichtmal wahrnehmen kann, dass sich Dinge geändert haben.

Dunmer-Karateka
11.06.2006, 21:25
@ Sergej Petrow:
~~~~~~~~~~~~
Auch eine Aussage, der ich mich nicht in den Weg stellen will. Ich hab allerdings nicht gesagt, dass in der Natur alles Friede, Freude, Eierkuchen is (woher kommt der spruch eigentlich, naja egal).Doch der Mensch tötet nicht aus Revier- oder Hungersgründen, nein, der Mensch tötet um des tötens willen, er tötet aus lange weile oder weil er danach "süchtig" ist. Siehe die Massaker an der Collumbine Highschool oder die Katastrophe an dem Erfurter Gymnasium. Nimm die Selbstmordattentäter die gleich noch mehrere Leute mit sich reißen, obwohl sie nicht einmal genau wissen was sie auf der anderen seite erwartet (sie glauben es zwar zu wissen, aber nur weil es ihnen so beigebracht wurde, wie einem kind dem man weiß mach 1+3=13). Die welt könnte so viel friedlicher sein, wenn die Herrscher nicht ihr Volk in den Krieg schicken würden, sondern wenn die Herrscher selbst, sich auge in auge gegenüber stehen würden. es müsste ja nicht einmal ein kampf auf leben und tot sein.Oder Wie wäre es zum beispiel, wenn man so etwas ähnliches wie die olympischen spiele für kriegszwecke veranstalten würde? Alles in ganz friedlichem maße.

Wo ich gerade bei auge-in-auge-kämpfen war. ich finde, dass die kriege damals (im mittelalter), so blutig und grausam sie auch gewesen sein mögen, doch noch die fairste art des krieges war, denn dort hat man noch gesehen, wessen leben man ausgelöscht hat. heute mit ferngesteuerten zielsuchraketen, Luftangriffen, gewehren und pistolen, da hat man keine hemmungen einfach abzudrücken. Damals mussten die Krieger noch ihre waffen aus den (halb-)toten Kämpfern befreien und teilweise zu sehen, wie ihre gegner langsam verreckten. Dass diese art des krieges viele abschreckt, kann ich mir nur zugut vorstellen, aber heute, wo man dem feind kaum noch direkt ins gesicht sehen kann & auch kein blut an der eigenen waffe haftet, ist das töten viel einfacher geworden...

Sergej Petrow
11.06.2006, 22:16
@ Sergej Petrow:
~~~~~~~~~~~~
Nimm die Selbstmordattentäter die gleich noch mehrere Leute mit sich reißen, obwohl sie nicht einmal genau wissen was sie auf der anderen seite erwartet (sie glauben es zwar zu wissen, aber nur weil es ihnen so beigebracht wurde, wie einem kind dem man weiß mach 1+3=13).
Um bei den Selbstmördern und Ameisen zu bleiben. Ich weiß nicht, ob die Ameisen wissen, dass sie des Todes sind, wenn zu Anfang einer solchen Revierverteidigung Arbeiter in den Weg von Kriegern stellen. Egal, was es da für einen Beweggrund gibt, sie opfern sich.
Wenn es bei den Rhesusaffen (hoffe, dass sie es sind. Jedenfalls die Affenart, die in Indien heilig ist) ein neues Alphatier gibt (der alte wird natürlich vorher im Kampf besiegt), tötet das neue Alphatier alle Jungtiere. Verrückt, nicht wahr ;)
Katzen töten die Mäuse nicht gleich. Sie spielen erst mit ihnen ...
Auch Pflanzen sind nicht ohne. Wenn der Avonstab seinen für Fliegen :D betörenden Duft einsetzt, kommen sie in Scharen angeflogen, nur um dann in einer Flüssigkeit zu versickern und bei lebendigem Leibe verdaut zu werden.
... und das der Mensch um des Tötens willen tötet. Tut mir leid. Es gibt kranke, so wie in deinem Beispiel.
Ansonsten geht es immer um was. Selbst der Selbstmordattentäter ist in seinen Augen ein Krieger für seine ideologische Ansicht.

Zum andern, was Du da schreibst: Zumindest Europa hat die längste Friedensperiode seid langem. Es geht also auch anders. ^^GreyWolf :)
... und ganz ehrlich: Im Mittelalter möchte ich ganz bestimmt nicht gelebt haben. Da wäre ich lebensaltermäßig vermutlich schon tot.

GreyWolf
11.06.2006, 22:19
Kriege:
Die Kriege der Menschen werden aus den selben Gründen geführt, aus denen auch Tiere kämpfen:
Zugewinn von Land = Revier erobern bzw. behaupten bei Tieren
Zugewinn von Macht, Geld, Bodenschätzen = Kampf um Nahrung bei Tieren
Früher (bei modernen Kriegen kaum noch vorhanden): verletzte Ehre usw. = Balzkämpfe bei Tieren

Selbstmordattentäter:
Die werden meist aus den Reihen von Leuten ohne jegliche Zukunftsperspektive rekrutiert. Leute, die hungern, die oft keinen anderen Ausweg sehen. Sie töten also sehr wohl doch aus Gründen wie Hunger. Natürlich hats auch mal einen Wahnsinnigen aus wohlbehütetem Hause darunter, aber die stellen nicht die Mehrheit dar.

Und wegen dem fairen Kämpfen im Mittelalter:
Da wurde nicht nur Mann gegen Mann von Ritter zu Ritter gekämpft.
Erste Reihe Fußvolk (schlecht bewaffnete und gerüstete Bauern), die herrliche Ziele für die gegnerischen Bogenschützen waren oder einfach von der Reiterei niedergemäht wurden. Vergiften von Brunnen des Feindes. Heißes Pech oder siedendes Wasser, auf die Angreifer einer Burg hinabgeschüttet. Katapulte und andere Kriegsmaschinen. Üblicher Sold: Plündern und Brandschatzen einer gegnerischen Stadt usw. usf.
Und abgeschreckt hat diese Metzelei die Menschen noch nie. Im Gegenteil, nie war eine Friedensperiode in Europa so lange andauernd wie heute im Zeitalter der Massenvernichtungswaffen.

Sergej Petrow
11.06.2006, 22:39
Weiß nicht genau, ob es jetzt diese Ameisen (http://www.geo.de/GEO/import_nicht_zugeordnet/4661.html) waren. Die kommen dem aber zumindest sehr Nahe:

"Mitten im artenreichen Regenwald des Amazonasgebiets stehen die "Teufelsgärten". So nennen die Einheimischen Gebiete innerhalb des Regenwaldes, in denen nur eine einzige Baumart wächst: Duroia hirsuta. Aber es ist nicht der Teufel, der das Wachstum aller anderen Pflanzen in dieser Region unterdrückt - sondern die Ameisenart Myrmelachista schumanni, welche in Hohlräumen von Duroia-Stämmen nistet. Dies hat jetzt ein Team um die Biologin Megan Frederickson von der Universität Stanford entdeckt.

Die Ameisen greifen andere Pflanzenarten an, indem sie kleine Löcher in deren Blätter beißen und Ameisensäure injizieren. Zu dieser Erkenntnis sind die Forscher durch ein Experiment gelangt: Sie pflanzten Zedern der Spezies Cedrela odorata innerhalb der "Teufelsgärten" und schützten einen Teil von ihnen durch eine Barriere vor den Ameisen. Während die behüteten Bäume gediehen, war das Blattgewebe der ungeschützten Exemplare bereits nach 24 Stunden stark geschädigt, nach fünf Tagen hatten die Pflanzen fast alle ihre Blätter verloren.

Die Wissenschaftler zeigten in ihren Versuchen zum ersten Mal, dass Ameisen ihre Partnerpflanzen nicht nur gegen äußere Feinde verteidigen, sondern ihnen sogar aggressiv per Pflanzengift Platz verschaffen. So breitet sich der Duroia-Bestand pro Jahr um circa 0,7 Prozent aus. Legt man diese Rate zugrunde, dürfte der größte der untersuchten "Teufelsgärten" bereits vor 800 Jahren entstanden sein. Allein mit seiner Pflege ist heute eine große Kolonie von schätzungsweise drei Millionen Arbeiterinnen und 15000 Königinnen beschäftigt."

Wirklich bewunderungswürdig, was diese kleinen Lebewesen zustande bringen.

Lepica
11.06.2006, 22:43
Hmmm....
für mich ist es eigentlich eindeutig Wir Menschen sind Tiere, alles was wir tuhen ist um unsere kinder und uns selber zu schützen, wie alle tiere und nur weil wir ein bischen inteligenter sind wie sie heisst es wir sind besser?
Mann muß ja überlegen das es sehr viele gemeinsamkeiten gibt mit den sogenanten "tieren" und unseren verhalten.
Z.b. das wir immer das beste für uns und unsere lieben wollen. (viele tiere tuhen das gleiche)
oder der ewige kampf um unsere Reviere.(Krieg halt)(Habs bei hunden ziemlich oft beobachtet,die beisen sich ja nur stat zu schießen :P
wir haben uns halt am besten angepasst und können so ziemlich überall auf dieser welt leben.


So hoffe es hasst mich jetzt keinerhttp://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/grinundwech.gif

Ich denke nur alle sind tiere (mehr oder weniger ):D

Dunmer-Karateka
12.06.2006, 21:06
nur weil wir ein bischen inteligenter sind wie sie

Ich verweise auf post #9 (auch von mir)
wobei das mit dem einklang da hab ich so gemeint, dass sich die tiere halt nur soviel nehmen, wie sie brauchen und nicht mehr aber manchmal halt weniger (weil nicht mehr da ist)


So hoffe es hasst mich jetzt keiner http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/grinundwech.gif

Edit: dieser teil wurde heraus gelöscht von mir selbst, weil ich mir eingestehen muss, auch wenns spät war, dass ein großer fehler war. Ich bitte vielmals um verzeihung bei all denen, die den gelöschten teil gelesen haben. Es handelt sich hierbei um das 1. Zitat von mir im Post #20 von Sergej Petrow

Mein gott... mist ich glaub doch nicht an gott, naja egal... Ich bin bloß froh das diese zeit endlich vorbei ist. Meiner Meinung nach sollte man die KZ's nochmal öffnen (keine falschen schlüsse ziehen. es geht ja noch weiter) und alle Neo-Nazis reinstecken, sie so arbeiten lassen, wie es früher die Juden tun mussten und dann SO TUN ALS OB man die Neo's vergasen WÜRDE (nur damit mich niemand falsch versteht hab ichs fett und groß geschrieben).

Und da haben wir auch gleich noch eine neue frage für diesen philosophie-thread.
Gibt es Gott/Götter & Teufel/Dämonen??? Glaubt jemand von euch an einen/mehrere Gott/Götter? oder glaubt ihr an übernatürliches & -sinnliches??

The Flo
12.06.2006, 21:52
Meiner Meinung nach sollte man die KZ's nochmal öffnen (keine falschen schlüsse ziehen. es geht ja noch weiter) und alle Neo-Nazis reinstecken, sie so arbeiten lassen, wie es früher die Juden tun mussten und dann SO TUN ALS OB man die Neo's vergasen WÜRDE (nur damit mich niemand falsch versteht hab ichs fett und groß geschrieben).na ja, dazu möchte ich mich nicht äußern:rolleyes: ...
...aber ich glaub, ich muss mich äußern.

ich denke , hier begegnest du ihnen (den neonazis) auf sehr niedrigem niveau. und wenn du so etwas für gut/richtig/gerecht halten WÜRDEST, tut mir leid, aber dann WÄRST du keinen deut besser...
und zum glück ist unser rechtssystem nicht auf dem prinzip "auge-um-auge" aufgebaut. das wären dann nämlich zustände wie im alten babylon (ergo ein gewaltiger rückschritt)

Und da haben wir auch gleich noch eine neue frage für diesen philosophie-thread.
Gibt es Gott/Götter & Teufel/Dämonen??? Glaubt jemand von euch an einen/mehrere Gott/Götter? oder glaubt ihr an übernatürliches & -sinnliches??ich glaube auch nicht an gott, oder wenigstens nicht an gott, wie er von der kirche dargestellt wird.

bei der religion geht es doch auch hauptsächlich um die beantwortung von fragen, um die suche nach dem sinn des lebens etc., aber die kirche gibt mir da einfach keine befriedigenden antworten, weshalb ich mich mehr der wissenschaft zugeneigt fühle. ergo bin ich ein sehr rationaler mensch.
in meinem leben gibt es auch nicht mehr wirklich viel platz für übernatürliches weil ich einfach nicht mehr daran glauben kann.

Sergej Petrow
12.06.2006, 22:04
Nein du wirst nicht gehasst, nur von hinten nieder geschossen, weil du eine eigene meinung hast, so wie es zu nazi-zeiten war.
Vielleicht solltest Du dir nochmal durchlesen, was er geschrieben hat, denn Du scheinst es nicht verstanden zu haben...



Mein gott... mist ich glaub doch nicht an gott, naja egal... Ich bin bloß froh das diese zeit endlich vorbei ist. Meiner Meinung nach sollte man die KZ's nochmal öffnen (keine falschen schlüsse ziehen. es geht ja noch weiter) und alle Neo-Nazis reinstecken, sie so arbeiten lassen, wie es früher die Juden tun mussten und dann SO TUN ALS OB man die Neo's vergasen WÜRDE (nur damit mich niemand falsch versteht hab ichs fett und groß geschrieben).
... und dann nochmal lesen, was Du geschrieben hast. Sorry, dein Beitrag ist nur für eines gut: Für eine Entschuldigung von dir Richtung Lepica.

GreyWolf
12.06.2006, 22:12
Ich verweise auf post #9 (auch von mir)
wobei das mit dem einklang da hab ich so gemeint, dass sich die tiere halt nur soviel nehmen, wie sie brauchen und nicht mehr aber manchmal halt weniger (weil nicht mehr da ist)
[...]
Du meinst so, wie es z.B. die naturliebenden, maßvollen Wanderheuschrecken tun?
Oder Grizzlybären, die bei den Lachswanderungen an Fischen aus dem Fluss holen, was nur geht, und nur die besten Teile fressen, um den Rest verrotten zu lassen?
Oder so wie eine Katze, die eine Maus langsam tötet, um sie dann liegen zu lassen, weil sie eigentlich satt war?
Oder... usw. usf.

Zu den Äußerungen betreffs Nazis sag ich mal nichts und verweise auf The Flo's und Sergej's Posts.^^

Dunmer-Karateka
12.06.2006, 22:17
Oh sorry. mein fehler. kann ich den text nochmal editieren? ich wollt da eigentlich nochn smilie hinmachen, sollt eigentlich nurn (dummer {wie ich im nachhinein eingestehen muss}) spaß sein. Wurde abgelenkt. sorry echt, war net bös gemeint http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/keks.gif
Ich glaub ich sollt mir demnächst doch 5x statt nur 2x überlegen was ich schreib, irgendwie eck ich immer an, obwohl ich das nich will. son breites kreuz hab ich doch gar nicht.
Echt sorry, ich habs nich so gemeint...:(

Und das mit den KZ's das mein ich doch nur, weil die meisten Neo-Nazis die Diktatur unter Hitler nur als Vorwand nehmen um zu randalieren. Die sollen ruhig mal so behandelt werden, wie Hitler damals die Juden und die anderen verfolgten behandelt hat / behandeln lies. Ich will nicht, das die KZ's wirklich wieder in betrieb genommen werden. (Ich hab nun mal nen hass auf faschos) Ich will nur, dass die Neo's nen ordentlichen schreck bekommen. Ich glabe nämlich nicht, dass irgendjemand sich das recht herausnehmen darf um über leben und tot eines anderen zu entscheiden

Ich glaube es war ein Riesen Fehler, auf Nationalsozialismus einzugehen. dafür auch noch einmal sorry.

Sergej Petrow
12.06.2006, 22:20
Und das mit den KZ's das mein ich doch nur, weil die meisten Neo-Nazis die Diktatur unter Hitler nur als Vorwand nehmen um zu randalieren. Die sollen ruhig mal so behandelt werden, wie Hitler damals die Juden und die anderen verfolgten behandelt hat / behandeln lies. Ich will nicht, das die KZ's wirklich wieder in betrieb genommen werden. (Ich hab nun mal nen hass auf faschos) Ich will nur, dass die Neo's nen ordentlichen schreck bekommen. Ich glabe nämlich nicht, dass irgendjemand sich das recht herausnehmen darf um über leben und tot eines anderen zu entscheiden
... und genau deswegen solltest Du darüber keine Witze machen. Sowas ist mehr als nur geschmacklos...

Dunmer-Karateka
12.06.2006, 22:25
@ Sergej Petrow:
~~~~~~~~~~~~
Ich hab mich entschuldigt. Es tut mir wahnsinnig leid.

Ich hoffe es ist legal, wenn ich diesen kommentar aus meinem post gelöscht habe. es ist kein feiger flucht versuch, denn ich habe auf das Zitat in deinem Post verwiesen

The Flo
12.06.2006, 22:28
Ich glaube es war ein Riesen Fehler, auf Nationalsozialismus einzugehen. dafür auch noch einmal sorry.es ist keineswegs ein fehler, auf dieses thema einzugehen. nur die art, wie du es gemacht hast, war doch sehr unreif.

ich glaube einfach nicht, dass es was bringt, feuer mit feuer zu bekämpfen. glaubst du, die neo-nazis durch so etwas belehren zu können? ich jedenfalls nicht.
zudem herrscht in diesem land - so viel ich weiß - noch immer meinungsfreiheit und auch rechtsradikalismus ist nunmal eine meinung, die es (leider) zu akzeptieren gilt.
die beste waffe gegen dieses gedankengut ist aber eben immer noch der dialog, die aufklärung und vor allem argumente und nicht gewalt und weiterer hass.
Einsicht ist nie verkehrt. :)ganz genau...
und lass dich durch diesen "ausrutscher" nicht aus dem forum vergraulen. ein bisschen diskutieren hier im forum ist durchaus was nettes:)

Sergej Petrow
12.06.2006, 22:36
@ Sergej Petrow:
~~~~~~~~~~~~
Ich hab mich entschuldigt. Es tut mir wahnsinnig leid.

Ich hoffe es ist legal, wenn ich diesen kommentar aus meinem post gelöscht habe. es ist kein feiger flucht versuch, denn ich habe auf das Zitat in deinem Post verwiesen

Einsicht ist nie verkehrt. :)

Lass dich durch deinen Hass auf Faschos nicht selbst zum Rassisten machen. Du wirst es nachher selbst sein, den Du im Spiegel deiner "Gegner" siehst.

Dunmer-Karateka
13.06.2006, 16:24
Wieso stell ich ich mich auf eine stufe mit den nazis, wenn ich die doch garnet vergasen will, sondern nur erschrecken? :confused: :confused:

Sergej Petrow
13.06.2006, 17:20
Wieso stell ich ich mich auf eine stufe mit den nazis, wenn ich die doch garnet vergasen will, sondern nur erschrecken? :confused: :confused:
"Andersdenkende", "Nicht in dein Weltbildpassende", oder wie immer Du sie auch bezeichnen möchtest. Es ist nur ein kleiner Schritt zu immer mehr Repressalien.
Es handelt sich ja nur um "minderwertige" Menschen.
Das Vergasen war genauso ein solcher Schritt: Sie haben es geschafft in der jüdischen Bevölkerung keine oder nur minderwertige Menschen zu sehen. Nur deshalb konnten sie so handeln. Das fatale war die Ideologie. Und genau die gilt es zu bekämpfen.
Dein "nur erschrecken" hat die gleiche Tendenz. Schritt 1: Eine bestimmte Personengruppe als minderwertig zu betrachten. Schritt 2: Kleine Gewaltätigkeiten. ...
Im dritten Reich gingen die Repressalien gegen das jüdische Volk auch ganz langsam los.
Nach und nach wurde die Hemmschwelle immer weiter abgebaut.

Dunmer-Karateka
13.06.2006, 17:46
OK. ich sehs ja ein, aber wie soll man den neo's zeigen, dass ihre meinung (wenn auch berechtigt) nicht gut ist. So ein kleiner schock, ein exempel... naja gut.
Aber nennt mir eine lösung. ich hab auch schon mit schulkollegen geredet, warum die so in die rechte richtung tendieren und die ham gesagt: "Ho, damals der hitler, der hat das arische blut rein gehalten, der war konsequent. Und auserdem hat er ein lustiges Bärtchen http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif"
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_046.gif http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_046.gif
also durch reden kommt man bei denen nich weit...

EDIT:
kann man leute als minderwertig bezeichnen, wenn sie minderwertiges tun oder an minderwertigen idealen festhalten???

Sergej Petrow
13.06.2006, 19:58
OK. ich sehs ja ein, aber wie soll man den neo's zeigen, dass ihre meinung (wenn auch berechtigt) nicht gut ist. So ein kleiner schock, ein exempel... naja gut.
Aber nennt mir eine lösung. ich hab auch schon mit schulkollegen geredet, warum die so in die rechte richtung tendieren und die ham gesagt: "Ho, damals der hitler, der hat das arische blut rein gehalten, der war konsequent. Und auserdem hat er ein lustiges Bärtchen http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif"
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_046.gif http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_046.gif
also durch reden kommt man bei denen nich weit...

EDIT:
kann man leute als minderwertig bezeichnen, wenn sie minderwertiges tun oder an minderwertigen idealen festhalten???
Die beste Antwort hast Du Samstag bekommen: In Gelsenkirchen gab es eine Demo der NPD mit ca. 200 Personen. Die Gegendemos folgten auf dem Fuß mit 5000 Personen.
Das ist die richtige Antwort.

Dunmer-Karateka
13.06.2006, 20:14
OK. Ich schau net soviel Fern (zu viel Werbung) und radio hör ich auch sehr wenig (auch zu viel werbung)




Mal was anderes:
glaubt jemand von euch an ein leben nach dem tod?
Oder an reinkarnation?

Regen
14.06.2006, 05:14
Ersteinmal muss ich mir an den Kopf fassen...... so.
Das weicht ziemlich vom eigentlichen Thema ab, oder?

Leben nach dem Tod, wenn wir es wissen haetten sollen, wuerden wir uns die Frage nicht stellen. Ergo, lassen wir die Fragerrei, da sie zu keinem handfesten Ergebnis kommt und man sich nur selbst schadet.
Und seien wir ehrlich, wie waere es wenn ihr wuesstet das nach dem Leben nichts mehr existiert, nichteinmal ihr selbst? Weg und ihr..... pardon...... wer?

Belassen wir es also lieber so wie es ist, denn manchmal will man die Antwort erst garnicht bekommen haben.
Ausserdem ist es so viel spannender.


PS: Glauben kann man viel.....

Dunmer-Karateka
14.06.2006, 11:15
es ging ja um "glauben" und nicht um "wissen".
Philosophie hat viel mehr mit glauben als mit wissen zu tun

Dunmer-Karateka
01.08.2006, 20:35
Ich muss diesen Thread leider noch mal ausbuddeln und auf die diskusion ein paar posts weiter oben (Thema: nationalsozialismus) was zeigen:
http://free.pages.at/ironheart/bilder/poster/poster08g.jpg

(von mir aus kann der Thread geschlossen werde, wenn ein Mod oder Admin dieser diskusion überdrüssig sein sollte, mir wärs lieber wenn nicht, mich interessiert die meinung der anderen)