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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Final Fantasy XI: Silent Hope



ShortyMcCorny
29.05.2003, 21:08
Hallo zusammen,

wir (Die finsteren Seelen der Absolution (http://www.fsa-gilde.de)) arbeiten an einem Projekt welches sich Silent Hope nennt.

Sollte es niemanden stören, werde ich in diesem Thread hier immer Leseproben präsentieren :D
Viel Spaß beim Lesen, vielleicht gefällt es euch ja :rolleyes:

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Silent Hope: Prolog

863. Jahr der Kristallära

Es war wieder eine dieser tiefschwarzen Nächte. Der Wind wehte schwach, trotzdem wurde der trockene und staubige Sand aufgewirbelt. ShortyMcCorny blickte hoch zu den Sternen die trotzt dieser dunklen Bedrohung, die Vana'diel heimsuchte, hell aufleuchteten. Er hatte in vielen Schlachten gegen den Shadow Lord und seine Monster gekämpft. Die Welt, so wie er sie aus seiner Kindheit kannte, existierte nicht mehr. Als sich vor einigen Jahren die mächtigen Götter zur Ruhe legten verblasste die einst so herrliche und friedliche Welt Vana'diel. Trotz des großen Wiederstandes der Menschen, Elvaan, Tarutaru, Galka und Mithra, die sich zusammenschlossen und tapfer gegen die riesigen Armeen von Monstern des Shadow Lords in nie endende Schlachten zogen, hatten schon viele die Hoffnung verloren, dass sich der dunkle Schatten über Vana'diel zurückweichen würde.

Shorty wurde durch ein lautes krachendes Geräusch aus seinen Erinnerungen gerissen. Er rannte schnell von seinem Posten auf der hinteren Seite der kleinen Festung, die noch immer leicht bebte, zu dem vorderen Teil der Stadt um zu sehen was geschehen war. Eine Kanonenkugel hatte das Eingangstor der Stadt zerschmettert und überall lagen brennende Trümmer verstreut auf dem Boden. Die noch verwunderten und überraschten Soldaten griffen zu ihren Waffen und bereiteten sich auf das schlimmste vor, während sich Frauen und Kinder in das innere der Festung zurück zogen. Shorty zog sein Schwert als ein riesiges Meer aus Fackeln plötzlich aus der tiefen Dunkelheit auftauchte. Gebannt versuchte er die Lage zu überblicken, doch als er begriff das sie angegriffen wurde schossen ihm einige Speere entgegen die sich durch alles bohrten was sich in den Weg stellte. Mit brüllendem Getöse stürzen sich die Soldaten auf die Monstergestalten die aus dem aufwirbelnden Staub gerannt kamen und um einiges größer als sie selbst waren. Große Trolle mit ebenso großen Schwertern und Äxten schlugen alles kurz und klein. Bogenschützen auf den Stadtmauern schossen mit ihren Pfeilen in Monstermenge. Erneut schlug eine Kanonenkugel mit einem mächtigen Knall mitten in der Stadt ein und entfachte ein Feuer, welches die Stadt nach und nach verschlingen würde. Einige Trupps die kurz vor dem Zusammenbruch standen, ergriffen verzweifelt die Flucht, während sich andere auf die nicht aufzuhaltenden Monster stürzten. Shorty bahnte sich zusammen mit zwei weiteren Soldaten einen Weg mitten in das Chaos hinein, sie hatten es gerade mit Mühe geschafft eines der Monster niederzustrecken als sie erneut von einem Schwarm angegriffen wurden. Sie bekamen Unterstützung von einem weiteren Trupp der noch nicht den Mut verloren hatte, sich dem Monster gegenüberzustellen. Schwarz -und Rotmagier hielten mit all ihrer Kraft gegen die finsteren Mächte an während einige Weißmagier verwundete und geschwächte Soldaten zur Hilfe kamen. Nur knapp wurde Shorty von einem Speer verfehlt der noch rechtzeitig auf die Seite springen konnte und wieder von einem Wolfartigen Wesen angegriffen wurde, das er aber ohne Mühe beseitigen konnte. Eine Soldatin wollte ihm zur Hilfe kommen, sie beachtete aber nicht den Troll der auf sie zu rannte und wurde von der Bestie überrannt...

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ShortyMcCorny
29.05.2003, 21:11
Silent Hope, Kapitel 1: San D'oria

Zusammen mit den san d’orischen Soldaten, Vincent und Sandy erreichten ShortyMcCorny und Black Chip, am späten Nachmittag San D’oria und betraten die Stadt über das Westtor. Nach dem schmerzlichen Verlust seiner Liebe wurde Shortys Herz mit Rachegefühlen und Verachtung gegen den Shadow Lord erfüllt. Sie marschierten über den Victory Square, der von vielen anderen Leuten, verschiedener Rassen, besucht wurde. Manche suchten nach einem Gasthaus indem sie sich etwas ausruhen konnten. Andere kauften sich neue Waffen, Rüstungen und auch magische Schriftrollen. Es gab aber auch einige Leute die von den schrecklichen Kämpfen absahen wollten um sich über lustigeren Themen zu unterhalten, von denen es nicht mehr allzu viele gab. Auch Vincent und Sandy nahmen Abschied, beide gingen zum Konsulat von Bastok um sich über den Zustand von Parmawen zu informieren. Shorty war in San D’oria aufgewachsen, konnte aber schon lange nicht mehr durch die heimischen und ihm vertrauten Gassen schlendern. Dennoch war er wieder zu Hause.
"Was meine alten Freunde wohl gerade tun?" fragte er sich. Dieser Gedanke hatte sich aber wieder schnell verzogen, er hatte zuerst noch einige wichtige Dinge zu erledigen und zu organisieren. Außerdem musste er um Audienz bei der Herzogin von San D’oria bitten um ihr von seinem Vorhaben, einen Orden zu gründen, zu berichten. Die Kolonne erreichte den nördlichen Teil von San D’oria als einige der Soldaten rüber zum Phönix Purch Inn liefen, um dort ein Schlückchen Wein zu trinken.
"So, Ihr und Euer Freund wollt also einen Orden Gründen?" meinte der General des dritten Regiments.
"In der Tat" sagte Black Chip.
"Es gibt schon viele Orden, Gilden oder Klans. Alle werden von tapferen Leuten geführt und alle kämpfen gegen die Monsterhorden des Shadow Lords. Aber ich bezweifle das noch mehr dieser Allianzen eine große Hilfe sein werden. Ihr müsst wissen McCorny, es bedarf viel mehr als nur zwei Mann an der Spitze." sagte der General.
"Jeder dieser Allianzen wird ihren Beitrag noch leisten." sagte Shorty.
"Deshalb wäre es auch sehr freundlich von Euch, wenn Ihr der Herzogin eine Nachricht von uns übermitteln könntet." fügte Black Chip zu Shortys Worten hinzu.
"Ihr bittet um einen Gefallen, oder soll ich in Eurem Namen um Audienz bitten? Ihr müsst wissen, ich bin General des dritten Regiments, und kein Laufbursche!" sagte der General garstig.
"Ich bin mir sicher, mein Freund hat das nicht so gemeint." sagte Shorty leicht schmunzelnd.
"Ich werde sehn, was ich vollbringen kann und werden nach Euch schicken." sagte der General und machte eine rasche Handbewegung. Ein Soldat brachte ihm einen gesattelten Chocobo, der General stieg auf und wendete sich noch einmal zu Shorty und Black Chip.
"Meine Herren." meinte er und ritt anschließend mit Begleitung in Richtung Chateau D’oraguille.
"Was hältst du davon, wenn wir uns ein wenig ausruhen?" schlug Black Chip vor.
"Gute Idee, ich muss unbedingt aus dieser Blutverschmierten und stinkenden Rüstung raus." sagte Shorty und nickte. Erst jetzt merkte Black Chip das Shorty sich schon die ganze Zeit an verschiedenen Stellen seiner Rüstung Blutflecken mit einem Tuch abwischte.
"Es wäre auch sicher sinnvoller, erst morgen die Herzogin aufzusuchen. Lass uns ins Phönix Purch Inn gehen." meinte Shorty.
"Dort treiben sich doch die ganzen Soldaten rum. Da finden wir sicher keine Ruhe." sagte Black Chip.
"Ich hab da eine Idee, wir schicken die einfach ins Hafen Viertel." lächelte Shorty. Black Chip bewunderte wie Shorty sich von außen als freudiger Junggesellen gab, doch er wusste genau das Frust und Traurigkeit an ihm nagte. Schon bald hatten sie das Phönix Purch Inn erreicht. Erneut breitete sich in Shortys Unterbewusstsein die vertraute Heimlichkeit aus. In diesem Gasthaus hatte er immer die besten Speisen verzehren können. Das Phönix Purch Inn, oder auch Purch Inn wie es von einigen genannt wurde, war für seinen Schweinebraten mit gebackenen Kartoffeln in der ganzen Region bekannt. Es gab sogar Gerüchte, Wanderer und Abendteurer würden den weiten Weg von Bastock nach San D’oria auf sich nehmen, um von diesem Gericht einen Happen zu kosten.
"Willst du hier draußen übernachten, oder wollen wir jetzt endlich nach einem Zimmer verlangen? Es wird langsam dunkel und kühl." meinte Black Chip. Von seinen Worten aus den Erinnerungen gerissen, stimmte Shorty seinem Begleiter zu und beide betraten das Gasthaus. Drinnen war weniger los als sie vermutet hatten. Verstreut an einigen Tischen saßen die Soldaten und aßen und tranken.
"Hier wird aber brav gefeiert." grinste Black Chip.
"Willkommen im Purch Inn, mein Name ist Fenalor, wie kann ich Ihnen behilflich sein? Verlangen die Herren nach einem Zimmer um wieder zu Kräften zu kommen, oder ist Ihnen vielleicht nach einem wohlschmeckendem Mahl?" fragte Fenalor, heutiger Inhaber des Gasthauses. Er war ein stattlich, in Seide gekleideter, Elvaan.
"Mit beidem könntet Ihr uns eine Freude machen." antwortete Black Chip.
"Wie Ihr mögt, ich werde dafür Sorge tragen. Wenn Ihnen zuerst nach einem ordentlichen Mahl zumute ist, so setzt euch an einen Tisch. Unsere Küche hat leider nicht den ganzen Abend geöffnet." sagte Fenalor. Beide bedankten sich und nahmen ein gesundes Mahl zu sich, mit dem beide zufrieden waren. Beim verzehren ließen sie sich Zeit, es war schon eine Weile her seitdem sie ein gutes Mahl zu sich nahmen. Über die Reise hinweg bot sich nur Obst, etwas Brot und Wasser. Nach dem essen wurden sie auf ihr Zimmer geführt, welches sich im zweiten Stock befand. Von innen schien das Gasthaus größer zu sein als man von außen vermuten konnte. Das Zimmer war groß und gemütlich eingerichtet.
"Super, endlich mal wieder ein ordentlich Bad. Ich habe es dringend nötig. Das letzte mal als ich ein Bad nahm.. oh Gott oh Gott, das war schon ne weile her." sagte Black Chip als er das Bad betrat und schon auf die Wanne zustürmte. Shorty versuchte den Gesang von seinem Freund nicht zu beachten aber die schrillen Töne konnte man nicht einfach überhören. Er lief zum Fenster und schaute hinaus. Die Sonne strahlte nur noch ganz schwach über die Berge von Ronfaure und es zogen auch schon dunkle Regenwolken auf. Weiter hinten auf dem Gebiet sah man vereinzelnd Blitze aufflackern, wahrscheinlich fanden dort wieder Kämpfe statt. Shorty ging zurück und setzte sich auf sein Bett. Er zog die dreckige und verschwitze Rüstung aus, legte sein Schwert ab und anschließend machte er es sich im Bett gemütlich. Später kam Black Chip aus dem Bad und legte sich auch in sein Bett. Mit den ersten Regentropfen, die auch schon bald vom Himmel tröpfelten, fanden Shorty und Black Chip einen angenehmen und friedlichen Schlaf.

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Weitere Kapitel sind z.Zt. in Arbeit. Ich hoffe euch gefällt es und ich kann hier weiter Kostproben posten :D

Gruß,
Shorty

ShortyMcCorny
08.06.2003, 23:05
Silent Hope, Teil 2: Doppelganger

Zornig liefen einige Orks in einem heruntergekommenen, matschigen Sumpf auf und ab, der einige Meilen von San D’oria entfernt lag.
"Wie lange?" schrie Defk, "Ist das eine Geduldsprobe?"
"Halt dein Maul! Gedha weis schon was er tut." rief ein anderer. Die Orks gerieten in eine laute Auseinandersetzung. Fech’gna, ein großer starker Ork, packte einen seiner gleichgesinnten Brüder am Hals und drückte ihn gegen eine alte verdorrte Buche. Sofort stürzten sich die anderen hinzu und lösten Gedränge und Gezanke aus.
"Wenn ihr nicht sofort mit dem Unsinn aufhört, werde ich einen nach dem anderen von euch wie räudiges Vieh auseinander nehmen!" schrie plötzlich jemand der noch im halbdunkel des Hauses stand. Die kratzende Stimme ließ einige der Orks aufschrecken. Eingeschüchtert wendeten sie sich zum Schatten. Die Gestalt schritt in das Tageslicht, es war Gedha, ein schrecklicher Ork der dem Shadow Lord alle Ehre geschworen hatte um so an Macht zu gelangen (wie er es selbst glaubte).
"Ich weis selber nicht wie ich es mit so einem Haufen von schwachsinniger Idioten wie euch aushalte. Ich habe es satt in diesem Loch herum zu gammeln und hier zu verfaulen!" er näherte sich den eingeschüchterten Orks die alle ihre Blicke auf ihn gerichtet hielten, "Doch was mich am allermeisten verärgert, dass ist dieses Ungeziefer! Das in San D’oria ein glückliches und friedliches Leben führt! Das wird aber nicht mehr lange so sein! Macht euch bereit meine Brüder, es geht los!". Er hob sein Schwert in die Luft und rannte los, gefolgt von seinen Genossen die ihm brüllenden und dreckig lachend folgten. Er und drei seiner besten Vertrauten hatten einen Plan ausgeheckt, durch den es ihnen möglich war über die Kanalisation in das innere von San D’oria zu gelangen. Als sie vor einigen Monaten einen kleinen Trupp Soldaten überwältigen konnten, fanden sie Stadtpläne von San D’oria und alte Aufzeichnungen irgendwelcher Kanalisationen. Für Gedha war es als hätte er die Nadel im Heuhaufen gefunden und hoffte so etwas erreichen zu können. Das beste Geschäft steht ihm aber erst bevor. Er und seine Brüder waren auf dem Weg nach Gustaberg, wo sie ein Treffen mit den Doppelgangern Dio und Gog hatten. Mit ihnen war es möglich weiter und tiefer in die Stadt einzudringen... unbemerkt vorbei an allen Wachen. Doppelganger sind dunkle Wesen die in dem Kristall Krieg bei der großen Schlacht der Kristall-Krieger, vor tausenden von Jahren, aus einem Erdspalt entsprungen sind. In Scharen verbreiteten sie sich auf der ganzen Welt. Nach langen erbitternden Kämpfen gelang es den Kristall-Kriegern die Doppelganger wieder in die Spalte zurück zu verbannen. Heute gibt es nicht mehr viele von ihnen, sie leben in Höhlen und lauern nachts Monstern und anderen Geschöpfen auf. Von den unzähligen Arten haben nur vier überlebt, sie gleichen den Rassen der Welt. Es ist schwer eine solche Kreatur zu erkennen, da selbst das Verhalten gerade zu identisch ist. Häufiger verrät sie ihre dunkle Aura von der sie umgeben werden, es wirkt auch als wären sie in einen Schatten gehüllt. Doppelganger greifen ihre Opfer nicht mehr an (das hat sich nach der Bannung sehr schnell geändert. Sie sind jetzt deutlich in der Unterzahl), sie nutzten ihre hypnotischen Fähigkeiten.
Mit diesem Plan, die Herzogin von San D’oria zu entführen rannten Gedha und sein Trupp wie von Peitschen und Hunden gehetzt weiter nach Gustaberg.

Zur gleichen Zeit in San D’oria...

Black Chip saß im Rusty Anchor Pub, das sich im Hafenviertel befand. Er wartete auf Shorty, der noch etwas mit dem General zu besprechen hatte. Die Stimmung im Rusty Anchor (Stammgäste nennen es Rusty’s Pub) war sehr locker und fröhlich. Das Pub war heimisch eingerichtet und gemütlich. Ein besonderer Augenfang waren die Waffen, die der Besitzer des Pubs, über die Theke gehängt hatte. Nur besondere Waffen durften das Wandstück zieren. Es waren Waffen von starken und mächtigen Übeltätern. Black Chip hatte gefallen an einem Wurzelstab. „Waffe des Hexers Abadon“ stand auf dem kleinen Bronzeschild, das neben der Waffe hing. Soviel Black Chip sich erinnern konnte war Abadon ein geflügelter Hexer, mehr wollte er aber nicht darüber denken, da er für Geschichte nicht viel übrig hatte.
"Was wolltest du noch beim General?" fragte Black Chip als Shorty kam und sich zu ihm setzte.
"Er war mir noch etwas schuldig, daran habe ich ihn erinnert. Das ist aber eine längere Geschichte. Ich erzähle sie dir später." antwortete Shorty.
"Wir müssen also nicht nach Gustaberg?" fragte Black Chip.
"Doch, er kümmert sich um einige Flugblätter die er von seinen Soldaten austeilen lässt." meinte Shorty. Black Chip sackte enttäuscht in sich zusammen, es wirkte als wäre er schwer beleidigt.
"Wenn sich der General um die Flugblätter kümmert, wo finden wir dann jetzt jemanden der mit uns nach Gustaberg kommt? Ich hoffe hier gibt es einen Platz wo man Abendteurer findet." grummelte Black Chip.
"Sicher, die Squire Alley ist da genau richtig. Dort treiben sich immer Leute dieser Sorte herum." sagte Shorty, "Sieh dir mal den da an." fügte er hinzu und zeigte auf einen Tarutaru der an der Theke saß, "Das scheint mir nach der Kleidung ein Magier zu sein, so einer wie er kommt uns gerade richtig."
"Meinst du? Das sind hier doch alles Säufer." behauptete Black Chip und nahm einen Schluck aus seinem Bierkrug. Shorty lächelte.
"Ich denke deswegen solltest du mit dem Kerlchen mal sprechen." meinte Shorty. Verdutz schaute Black Chip seinen Freund an und stellte den Bierkrug wieder auf den Tisch.
"Dann bist du mir aber auch was schuldig!" sagte Black Chip und stand auf. Shorty schaute ihm nach und orderte bei der Bedienung einen Krug Bier.
"Hallo mein Freund." sagte Black Chip. Der Tarutaru drehte sich um und warf ihm einen misstrauischen Blick zu.
"Was wollt Ihr?" fragte er.
"Darf ich mich zu Euch setzten?" fragte Black Chip.
"Tut Euch keinen Zwang an." meinte der Tarutaru, "Aber meine Frage habt Ihr noch nicht beantwortet." fügte er hinzu.
"Mein Name ist Black Chip. Ich und mein Freund, der dort drüben sitzt, haben etwas zu erledigen und benötigen noch weitere starke und kampfeswillige Leute." erklärte Black Chip.
"Eigentlich versuche ich den Kämpfen aus dem Weg zu gehen. Zu den kampfeswilligen würde ich mich nicht zählen." meinte der Tarutaru, "Lässt es sich aber nicht vermeiden, kann ich gefährlich werden!"
"So wie es scheint seid Ihr ein Magier! Ich und mein Freund sind Kämpfer. Deswegen würdet Ihr eine gute Unterstützung sein. Zuerst hatte ich auch nicht viel von Gewalt gehalten aber heute ist das ganz anders. Es finden ja überall nur noch Kämpfe statt." sagte Black Chip.
"Lasst mich darüber nachdenken. Habt Ihr schon einen Treffpunkt?" fragte der Tarutaru.
"Wir haben vor nach Gustaberg zu reisen, wir verlassen die Stadt gegen Abend über das Südtor." antwortete Black Chip. Der Tarutaru nickte.
"Verzeiht das ich mich noch nicht vorgestellt habe, ich heiße Maestro." meinte er. Black Chip verabschiedete sich und hoffte auf ein wieder sehen. Dann ging er wieder zurück zu Shorty.
"Na?" meinte Shorty nur.
"Na ja, ich denke mal wir werden das Kerlchen wieder sehen. Er meinte, er denke noch einmal darüber nach." sagte Black Chip, "Ich hoffe nur, dass er kommt."

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