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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sinnkrise nach der Rettung von Cyrodill



Gutemine
29.04.2006, 15:35
wollte mal fragen, wie ihr euch nach beendingung des hauptquest gefühlt habt.

da ich vor oblivion ziemlich oft gothic 1+2 durchgespielt habe, hat mich das offene ende von oblivion schon sehr irritiert.
plötzlich hatte jeder noch offene nebenquest seinen sinn verloren, obwohl ich alle gildenquests beendet habe, bevor ich mit dem hauptquest begonnen habe.
sogar einer der klingen im wolkenherschertempel hat sich gefragt, wofür sein dasein sich jetzt noch lohnt.
und die lösung, dass martin sich opfert, hat bei mir auch irgendwie einen schalen geschmack hinterlassen.
und wozu um alles in der welt soll ich dann noch 14 tage auf irgendeine rüstung warten ?

ich finde, ein spiel sollte nicht so ein gefühl hinterlassen, nachdem man es "geschafft" hat. wenn schluss ist, sollte auch wirklich schluss sein. in gothic war das viel besser gelöst.
was meint ihr dazu ?

Sergej Petrow
29.04.2006, 16:21
ich finde, ein spiel sollte nicht so ein gefühl hinterlassen, nachdem man es "geschafft" hat. wenn schluss ist, sollte auch wirklich schluss sein. in gothic war das viel besser gelöst.
was meint ihr dazu ?
Nunja, zumindest in Gothic 2 konnte man ja zumindest auch ins Nachdenken kommen...

Runners High
29.04.2006, 16:59
Ähh *hust* Frau von Majestix, da war aber jetzt ein fett krasser spoiler drinne.
Es gibt noch viele, die haben den/das/die Haupt-Quest noch nicht durch (ich auch nicht).
Also das Ende hier unkoscher zu texten............
Bitte editieren, wenn Du nicht öffentlich ausgepeitscht werden möchtest. ;)



*edit*

Brav so.

*edit2*


Ich finde diese Möglichkeit bei OB nicht schlecht. Wenn ein gutes Game zu Ende ist, dann ist dies ja auch irgendwie schade. Bei OB bietet sich die Option dennoch irgendwie weiterzumachen. Aber die Entscheidung liegt dann halt bei Dir.
Dies ist schließlich auch eine besondere Art von Freiheit. Ich denke, obwohl ich die Vorgänger nie gespielt habe, das es imer eine Philosophie dieser Reihe war, eine Art Game zu bieten, welches (dann noch in Verbindung mit Plug INs) nie wirklich zuende sein muss.

Winyett Grayanus
01.05.2006, 02:07
Ich bin jetzt auch durch - und hätte vorher wirklich nicht gedacht, dass das Ende der Hauptstory so spannend werden würde.
Irgendwie war das schon recht gut gemacht, der Ansturm sämtlicher Oblivion-Bewohner auf die kaiserliche Stadt, und dann der Kampf zwischen dem Drachen und dem Daedra-Fürsten.
Zwar hätte ich mir gewünscht, dann man selbst ein wenig mehr hätte tun können, aber enttäuscht war ich nicht, denn immerhin kann ich mich nun noch allen anderen Aufgaben widmen, die ich teilweise noch nicht abgeschlossen habe (2 Daedra-Quests und die restlichen Aufgaben der Kämpfergilde).
Gar nicht gefallen hätte es mir, wenn nach diesem Schluss...nun, Schluss gewesen wäre, mit Credits und der Möglichkeit, neu anzufangen oder noch einmal die Stelle vor dem großen Finale zu laden, wenn man gar keine Möglichkeit mehr gehabt hätte, zu sehen, welche Auswirkungen es überhaupt hat, dass man diesen Kampf gewonnen hat.
Das Ende von Gothic gefiel mir deshalb gar nicht.;)

Arthoc
01.05.2006, 09:27
Was mich RICHTIG nervt ist das das man als Gildenmeister (Magier/Kämpfer) oder
Meister von Cyrodiil
keine besondere Achtung kriegt. Also wenn ich was mitgehen lasse, seihe es nur ein Apfel kommen die Wachen und beschmipfen jmd. mit Ruhm <60 als Abschaum...
Das fand ich so Schade.... :(
Auch wurde man nie besonders angesprochen, in der Arkanen Universität kamen die MAgiern zu mir (als Erzmagier) mit "Jaja...." (Jaja? Was heißt hier jaja? Jaja heißt leck mich om A... :D ).
Fazit: Die Story war sehr gut bloß dieser Nachgeschmak regt nicht gerade zum weiterspielen an. Mach ich trotzdem ;)

zeratul
01.05.2006, 11:22
Nun sagen wir mal,mich hat das ende von gothic genervt,weil ich eigentlich nach dem ende gerne noch weiterspiele...
Aus welchem grund is ja egal,aber mich nervt es eben wenn schluss ist...
so kann man in Oblivion noc weierspieln...was ja gut ist,zumindest aus meiner sicht...

Pipboy
01.05.2006, 13:46
Ich fand die Story zum Schluss wirklich nicht schlecht und das Ende hat mir ziemlich gut gefallen.
Ich habe dadurch auch keine Sinnkrise im Sinne von "Es macht keinen Sinn mehr die Welt ist verloren" sondern "Es macht keinen Sinn mehr denn ich habe den Hauptquest geschafft, alle Gilden durch, die meisten Nebenquest, alle Landstriche bereist und das einzigste was mir noch bleibt ist skillen und Dungeons dursuchen".

Gutemine
01.05.2006, 20:04
... sondern "Es macht keinen Sinn mehr denn ich habe den Hauptquest geschafft, alle Gilden durch, die meisten Nebenquest, alle Landstriche bereist und das einzigste was mir noch bleibt ist skillen und Dungeons dursuchen". genau das meine ich ja.
die vielleicht noch offenen nebenquests verlieren irgendwie an bedeutung, weil kein ziel mehr da ist, wofür es sich zu skillen, aufzurüsten, oder geld zu scheffeln lohnt.
ausser, man nimmt sich vor, in ruhestand zu gehen, seine häuser nett einzurichten, und sich auf pferdezucht zu spezialisieren. :) .... ha, das ist es ! :D

ExtreemGamer
01.05.2006, 22:31
Also, ich habe in der Hauptstadt ne Tür aufgebrochen, da kamen die Wachen angelaufen und haben gemeint: Herrin bla, ich seh da jetzt mal nicht so genau hin und zahle das Kopfgeld selber, schönen Tag noch! :D
Bischen Achtung bekommt man schon :).

Naja, eigentlich gibts für mich da keinen großen Unterschied. Oblivion ist für mich auch vorbei nach der Hauptquest und den Gilden, nur gibt es hald hier keine Endsequenz die einen ins Hauptmenü zurückbefördert, da muß man selber auf beenden klicken :D. Habe noch auf die Drachenrüstug gewartet, warum auch immer und einige Dungeons besucht, aber inzwischen hab ich auch keine Lust mehr. Aber ein komisch Gefühl hatte ich auch, liegt aber eher daran, dass alle wichtigen Personen vom Hauptquest tot waren, Martin, Jaufre (der liegt noch immer mit einigen anderen vor der Belagerungsmaschiene in Bruma...) und man sich kurzeitig etwas verloren gefühlt hat.

Runners High
02.05.2006, 00:48
genau das meine ich ja.
die vielleicht noch offenen nebenquests verlieren irgendwie an bedeutung, weil kein ziel mehr da ist, wofür es sich zu skillen, aufzurüsten, oder geld zu scheffeln lohnt.
ausser, man nimmt sich vor, in ruhestand zu gehen, seine häuser nett einzurichten, und sich auf pferdezucht zu spezialisieren. :) .... ha, das ist es ! :D

Ich denke, für die Leute die dies auch befürchten und die Oblivion noch möglichst lange spielen wollen, gibt es da nur einen Rat:

Das Lösen der großen Quests möglichst lange hinauszögern und das dortige Treiben immer wieder unterbrechen. Sich immer wieder mit ener Neben-Quest zu befassen und mal wieder ein paar Dungeouns aufmischen. Sich Zeit lassen mit dem Hochleven, um immer noch Ziele vor Augen zu haben.
Auch die diversen PI bieten immer wieder mal die Möglichkeit das Ende hinauszuschieben und sich mit Nebensachen zu beschäftigen (Häuser einrichten oder irgend so ein Kram).
Und vielleicht sind ja bald die ersten Selfmade-Quests da, welchen man sich vorab widmen kann.

Ich werde zusehen, dass ich den Hauptstrang und vielleicht auch eine komlette Gilden-Quest so lange wie nur irgendmöglich unangetastet lasse.

Ich bin zur Zeit bei ca. 65h Spielzeit, bei Level 12, habe erst ca. 50 Dungeons von innen gesehen, erst einen Gilden-Quest begonnen (Kämpfer-Gilde) und diese noch nicht Mal zur Hälfte abgeschlossen. Von den zahlreichen Neben-Quests habe ich wohl auch noch schätzungsweise mind. 2 Drittel vor mir.
Ich denke, ich werde noch ne ganze Weile mit dem Game beschäftigt sein.

Wer verzögern kann der ist im Vorteil. ;)

Lazarus
02.05.2006, 11:55
Ich halte es genau andersherum - seit ich schon das Ende von G1/G2 kenne, dann ist für mich spätestens nach Anbruch des 6. Kapitels sämtliche Motivation verflogen. Wieso noch durch die letzten Orks metzeln, nur für einen Abspann den ich schon kenne?
Als ich damals zum ersten mal Morrowind durchhatte, Daggi im Staub lag, die Extro zu Ende war...und Azura mir einen Ring hinterließ(das Spiel ist doch zu Ende, was soll ich denn nun mit diesem Ring?), ich erstaunt aus dem Dungeon herausging weil ich damit gerechnet hatte, nach dem Extro im Hauptmenü zu landen, hab ich mich derbst gefreut dass dann eben doch nicht alles vorbei war.
Ab da hat mir das Spiel erst richtig Spaß gemacht, es gab noch ca 3 Gilden, denen ich noch beitreten konnte, etc...
In Oblivion ist es leider so dass nach dem Hauptquest die Motivation eher verfliegt. Man hätte noch weitere optionale Quests hinzufügen können, wie zB die Hilfe beim Wiederaufbau von Kvatch, oder die Mitgiedschaft in eine oder mehrere der Grafschaften. Oder aber man wird selbst Graf von irgendetwas(beispielsweise eben gerade von Kvatch, die haben ja zZ keinen Grafen mehr), was weitere Quests nach sich zieht. Die Quests in Oblivion mögen ja sehr gut gelungen sein, trotzdem gibt es zu wenige davon. Und auch zu wenige versteckte Quests(vll sind sie ja auch einfach ZU gut versteckt :p).