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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Waldorf - Die etwas andere Schule



Mascara
28.05.2003, 00:56
Informationen:
[LINK KLICKEN] (http://www.waldorfschule-kiel.de/)

Durch die Umfrage wissen wir ja, dass scheinbar keiner im Forum und der öfters im Schulforum ist auf eine Waldorfschule geht.
Ich wollte euch fragen, was ihr von Waldorfschulen haltet. Denkt ihr, dass die Lernmethoden dort angemessen sind? Oder zu über/untertrieben? Würdet ihr eines eurer Kinder auf eine Waldorfschule schicken?

Oder kann jemand selbst Erfahrungen dazu äußern?

MR.Z
28.05.2003, 01:16
Ja!Ich hab mal gehört as diese Waldorf Typen statt Mathe im Abi Ausdruckstanz nehemen können!Sellt euch das mal vor! :
Typ : Hey rechne mal Pi bis auf 234345 Stellen aus
anderer Typ : Nö kann ich nicht aber soll ich dir ein H Tanzen?
*lol**lol*:hehe: :hehe:

Akai Nami
28.05.2003, 01:18
Ich finde das Pinzip der Waldorfschule etwas zu lasch und zu merkwürdig. Ich finde, dass die Schüler selbst entscheiden sollten, ob sie Französich oder Latein machen. Und die Praktik des Religionsunterricht ist ebenfalls undurchsichtig: Warum kann es bei denen kein Ethik geben? Ich mache selbst Religion als Notenfach und Ethik einfach so, und ich finde, dass Ethik viel besser ist, da der Stoff interessanter ist als der bei Reli. Ich halte außerdem die Idee mit den Praktika für eine schlechte Idee, da man lieber zwischen Projekttagen und Schulaltag differenzieren sollte. Die Praktik, ohne Noten in den Unter- und Mittelstufen zu unterrichten, ist warscheinlich ziemlich schlecht, denn wenn nur die Probleme angesprochen werden, so entsteht doch kein richtiger Anreiz für die Schüler sich anzustrengen.
Insgesammt würde ich meine Kinder nicht in die Waldorf-Schule schicken, da mir die Unterrichtsmethoden nicht gefallen.

BTW: ERSTER!!!!!! :D

EDIT: ZWEITER!!!!!! :D

MR.Z
28.05.2003, 01:21
Achja : Die Waldorfschulen sind ja aus dem Einfall entstanden , dass enn die Kinder unter stress stehen sie nicht sich voll entfalten können!Also hat man all den stress von ihnen genommen!Deshalb ist diese schule so lasch!Aber man sieht ja , dass das irgendwie nicht so ganz funktioniert!

Alexiel
29.05.2003, 00:23
Vergesst Waldorf-Schulen!
Schickt eure Kinder niemals, ich wiederhole niemals dort hin, es sei denn ihr wollt lasche, verzogene Fratzen die zu nichts taugen aus ihnen machen!!!

Tut mir leid, wenn es nicht bei jedem Waldorf-Schüler so ist, aber ich hatte in meinem ersten Jahr auf der AHS-Oberstufe einen ehemaligen Waldorf-Schüler.

Katastrophe!!!
Ich maule nicht gleich über etwas, dass ich nicht genau kenne, aber sowas kann doch nicht gut sein.

z.B.
Der Kerl hatte nicht mal die geringste Ahnung, wie man richtig dividiert oder ein Rechteck zeichnet!
Er glaubte, er kann zur Schule kommen wann es ihm passt!!
Und er konnte sich nicht damit anfreunden, echte NOTEN zu bekommen!!! (scheinbar kannte er das nicht)

Keinem Kind würd ich so eine Erziehung antun, denn was hat denn das Kind davon?

Der besagte Fall aus meiner Klasse musste natürlich die Schule verlassen - er hatte keine einzige positive Note.
Heute arbeitet er in einer Fabrik - hab ich mir von meinem Klassenvorstand sagen lassen... :( Trauriges Schicksal...

Akai Nami
29.05.2003, 02:45
Gott, also ich habe gerade mal bei Waldorfschule-Leipzig geschaut. :eek: Das ist ja grausam, was die den Schülern zumuten. Keinen richtigen Stundenplan sondern wöchentlich anderes Fach, und WERKEN *kreisch* *inpanikgerat* §jam . Außerdem, könnt ihr mir mal bitte verraten, wie ein Klassenlehrer seine Schüler in sieben verschiedenen Fächern unterrichten soll?

Alexiel
29.05.2003, 03:37
Frag mich nicht...
Wie kann man seinen Kindern überhaupt eine solche Erziehung zukommen lassen?
Wenn Kinder (und später Jugendliche) nie an Autorität gewöhnt werden, und dass sie sich eben mal 'unterordnen' müssen, wie sollen aus solchen Kindern überlebensfähige, selbstständige Menschen werden?

Wann wurde diese Schulform eigentlich gegründet?
In der Hippie Zeit?
Damals waren die ja alle so auf Selbstentfaltung und so...:rolleyes:

Akai Nami
30.05.2003, 02:01
@alexiel

Stell dir doch vor zu was die armen Kinder werden, wenn sie keine Autorität zu spüren bekommen! Sie werden vielleicht ganz böse Dinge machen und uns dann wehtuen, weil wir ihre Schule beleidigt haben. Naja, ich finde, dass die Waldorfschule nur ein missratener Versuch ist, ein neues Schulsystem zu schaffen. (So ähnlich wie bei Frankenstein)

Don Rosa
30.05.2003, 02:14
Von Waldorfschulen hab ich keine Ahnung, aber auch das reicht aus, um mich irritiert am Kopf kratzen zu müssen wegen einiger Posts hier. Der große Bruder von einem meiner Kumpel ging bis zur zwölften auf die hiesige Waldorfschule, macht dann sein 1,0-Abitur auf unserem Gymnasium und promoviert gerade in Anglistik in Cambridge, wo er ein Stipendium erhalten hatte. Ein lascher, verzoger Fratz, der zu nichts taugt? Erziehung kann man mit am wenigsten pauschalisieren, wie ich merke >_<

Alexiel
30.05.2003, 02:23
Original geschrieben von Alexiel
Tut mir leid, wenn es nicht bei jedem Waldorf-Schüler so ist, aber ich hatte in meinem ersten Jahr auf der AHS-Oberstufe einen ehemaligen Waldorf-Schüler.


Ich hab ja auch das dazugeschrieben, weil ich wirklich keine Erfahrung mit anderen Waldorf-Schülern habe und ich die Unterrichtsmethoden nicht ganz verstehen kann.

Don Rosa
30.05.2003, 02:57
Original geschrieben von Alexiel
Ich hab ja auch das dazugeschrieben, weil ich wirklich keine Erfahrung mit anderen Waldorf-Schülern habe und ich die Unterrichtsmethoden nicht ganz verstehen kann.

--> Keinem Kind würd ich so eine Erziehung antun, denn was hat denn das Kind davon? / Vergesst Waldorf-Schulen!
Schickt eure Kinder niemals, ich wiederhole niemals dort hin, es sei denn ihr wollt lasche, verzogene Fratzen die zu nichts taugen aus ihnen machen!!! / Wie kann man seinen Kindern überhaupt eine solche Erziehung zukommen lassen? / Wann wurde diese Schulform eigentlich gegründet? In der Hippie Zeit?

- Wieso musste dann diese Polemik sein? Dein Zitat läuft diesen Aussagen gegen, es dämpft sie ganz und gar nicht ab. Wenn du schon keine echten Erfahrungen mit Waldorfschulen hast, dann solltest du dich mit solchen Sätzen nicht so weit aus dem Fenster lehnen.

Louzifer
30.05.2003, 03:20
Original geschrieben von Kamui_Shiro2204
Gott, also ich habe gerade mal bei Waldorfschule-Leipzig geschaut. :eek: Das ist ja grausam, was die den Schülern zumuten. Keinen richtigen Stundenplan sondern wöchentlich anderes Fach, und WERKEN *kreisch* *inpanikgerat* §jam . Außerdem, könnt ihr mir mal bitte verraten, wie ein Klassenlehrer seine Schüler in sieben verschiedenen Fächern unterrichten soll?

Ich bin mal ehrlich: Bei uns in der Grundschule hatten wir auch fast nur den einen Lehrer,ausser mal bei Geographie und nein, ich war auf keiner Walddorf-Schule :D

Alexiel
30.05.2003, 04:58
Original geschrieben von Don Rosa
[B- Wieso musste dann diese Polemik sein? Dein Zitat läuft diesen Aussagen gegen, es dämpft sie ganz und gar nicht ab. Wenn du schon keine echten Erfahrungen mit Waldorfschulen hast, dann solltest du dich mit solchen Sätzen nicht so weit aus dem Fenster lehnen. [/B]

Langsam reichts mir - kann ich in diesem Forum überhaupt nichts mehr sagen, ohne das mit jemand auf die Füsse tritt?

Ich kenne eben diesen Jungen, bei dem diese schulische Erziehung schief gelaufen ist, ich hab über solche Schulen einiges herausgefunden und hab mir meine Meinung gebildet.
Dank dir weiß ich jetzt, dass es Ausnahmen gibt.
Dankeschön dafür.
Ich sag nichts mehr zu den Thema. Punkt.

Akai Nami
31.05.2003, 02:58
@louzifer

Na, in der Grundschule ist es ja noch relativ egal. Aber in einer Schule, wo man sein Abi macht, erwarte ich mehr, als ein und den selben Lehrer in sieben Fächern.

@alexiel
Immer schön ruhig bleiben :D

TA-Fan
31.05.2003, 05:49
Ich kenn jemanden, der ist auf einer Waldorfschule. Irgendwie lernen die da nicht wirklich etwas. Die haben nicht sehr lange Unterricht und bekommen auch keine Hausaufgaben auf! :eek:

Genji
01.06.2003, 02:00
Nun ja... Ich bin Waldorfschüler... Und so schlimm wie ihr denkt, ist es nicht. (H3h3, meine schulischen Leistungen sind sogar so gut, dass ich bevorzugt für einen 1 jährigen Japanaufenthalt ausgewählt wurde. :D ) Wir kriegen zwar in den Klassen 1 - 8 keine Noten, aber unter jeden Test und im Zeugnis steht meistens einen Ellen langer Text über Dinge die zu Verbessern sind usw. Das ist fast das selbe wie eine Benotung. ^^ Lasch geht es eigentlich bei uns auch nicht zu, wer sich nicht anstrengt und immer schlechte Leistungen zeigt, wird nicht zum Abi zugelassen. ^^ Verzogene Gören sind wir auch nicht... Eigentlich gehts bei uns sogar sehr sozial zu. Die Klassengemeinschaften sind meist sehr ausgeprägt und Gewalt am Schulhof existiert fast nicht. :p

@Alexiel: Tut mir leid, aber was du da zusammengesponnen hast grenzt an Wahnsinn. Das muss ein ganz schöner Ausnahmefall gewesen sein, den du da getroffen hast...

@Kamui_Shiro: Im Pisa-Test haben viele Waldorfschulen besser abgeschnitten als so manche Staatliche Schulen... :p

@Louzifer: Na, das mit dem Klassenlehrer geht nur bis zur 8 Klasse. Die Fächer werden in Epochen unterteilt, welche immer einen Monat gehen und dann mit einem Abschlusstest beendet werden... Ab der 9 Klasse gibt es dann für jedes Fach einen Lehrer.

Mr.Z: Deine Kommentare sind wahnsinnig qualifiziert, entsprechen leider nicht mal im geringsten der Wahrheit, du kleiner Fratz. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif
Im Abi müssen wir natürlich Mathe machen... Eigentlich dachte ich nur ein Unterbelicteter würde so ein Gerücht glauben... :rolleyes:

@TA-Fan: Natürlich kriegen wir HA auf. :eek: Und wir haben jeden Tag bis halb 4 Schule... ^^

Akai Nami
01.06.2003, 02:18
@genji

Schön, dass du uns vom Gegenteil versuchst zu überzeugen, aber das Problem ist, dass es ziemlich viele Vorurteile gibt, die dann von einigen auch noch durch ihr späteres Auftreten verstärkt werden.
Aber, DANKE *genjijetztganzdollmag*

Sausewind
02.06.2003, 00:01
Aaalsooo.. Ich finde das Prinzip der Waldorfschulen gar nicht mal so schlecht.
Es scheint so, als ob auf jeden Schüler eingegangen wird, und das fehlt bei "normalen" Schulen. Da kümmern sich die Lehrer manchmal nen Scheißdreck darum, ob jemand versetzt wird oder ob jemand Probleme zu Hause hat.
Der "Kunsthandwerkliche Unterricht" gefällt mir ^_^
Ich finde, diese Schulen haben alles was man braucht: Naturwissenschaften, Sprachen, Kunst und Nebenfächer wie Sport.

Also ich würd mein Kind dorthin schicken, aber das Problem ist ja das es die Schulen in meiner Gegend nirgends gibt^^

Seth der Mächtige
10.06.2003, 22:50
Ich finde, diese Schulen haben alles was man braucht: Naturwissenschaften, Sprachen, Kunst und Nebenfächer wie Sport.

das gibts aber an jeder Realschule und Gymnasium.

Mascara
11.06.2003, 04:19
Dort werden kreative und soziale Dinge aber wesentlich mehr gefördert als beispielsweise auf den meisten Realschulen oder Gymnasien. Wer mehr Wert auf sowas legt, ist mit der WD gut bedient.

Kaminari
17.06.2003, 04:55
also, es ist echt unterhaltsam, was hier so abgeht. manche von euch tun ja grad so, als würde man in einer waldorfschule lebensunfähige, dumme und abtrünnige "wesen" "heranzüchten". so schlimm ist diese schule bestimmt niht. Nur eines weiß ich ganz genau: vile Arbeitgebr stellen waldorfschüler grundsätzlich nicht ein. und das ist KEIN gerücht, sondern die bittere Wahrheit!

Jetzt noch ein Kurzbericht über eine Waldorffamilie, die ich kenne (sind quasi meine Nachbarn).
1. die familie verzichtet auf alle nur erdenkliche technische unterhaltungsmedien, d.h. KEIN fernseher, KEIN PC usw. aber der rasen wird mit handrasenmäher gemäht. Auto kommt natürlich überhaupt nicht in Frage. :eek:
2. der älteste Sohn (von 4 Kindern) ist 18 und hat noch nie ein kino von innen gesehen (und viele andere Dinge auch noch nicht):eek:
3. die nachmittage werden grundsätzlich zu hause verbracht, mit anderen worten, kein Baden am See an so heißen Nachmittagen wie heute. :eek:
4. die kinder spielen mit holzspielzeug. das ist ja ganz nett aber nur holz? naja :eek:

und jetzt erzähl mir bloß keiner, die würden den ganzen schnickschnack eh nicht brauchen. der junge hat mal bei meinem kumpel übernachtet und hat knallhart die ganze nacht vor dem fernseher verbracht :eek:

also das war jetzt mal ein ganz kleiner Einblick in den alltag der Waldorfamilie :D

Sasuke
20.06.2003, 00:18
Original geschrieben von Kaminari
also, es ist echt unterhaltsam, was hier so abgeht. manche von euch tun ja grad so, als würde man in einer waldorfschule lebensunfähige, dumme und abtrünnige "wesen" "heranzüchten". so schlimm ist diese schule bestimmt niht. Nur eines weiß ich ganz genau: vile Arbeitgebr stellen waldorfschüler grundsätzlich nicht ein. und das ist KEIN gerücht, sondern die bittere Wahrheit!

Jetzt noch ein Kurzbericht über eine Waldorffamilie, die ich kenne (sind quasi meine Nachbarn).
1. die familie verzichtet auf alle nur erdenkliche technische unterhaltungsmedien, d.h. KEIN fernseher, KEIN PC usw. aber der rasen wird mit handrasenmäher gemäht. Auto kommt natürlich überhaupt nicht in Frage. :eek:
2. der älteste Sohn (von 4 Kindern) ist 18 und hat noch nie ein kino von innen gesehen (und viele andere Dinge auch noch nicht):eek:
3. die nachmittage werden grundsätzlich zu hause verbracht, mit anderen worten, kein Baden am See an so heißen Nachmittagen wie heute. :eek:
4. die kinder spielen mit holzspielzeug. das ist ja ganz nett aber nur holz? naja :eek:

und jetzt erzähl mir bloß keiner, die würden den ganzen schnickschnack eh nicht brauchen. der junge hat mal bei meinem kumpel übernachtet und hat knallhart die ganze nacht vor dem fernseher verbracht :eek:

also das war jetzt mal ein ganz kleiner Einblick in den alltag der Waldorfamilie :D Jup ist so. Beispiel von ner familie : Walkman Discman erst ab 14. Tv ist eh nicht erlaubt. um 20uhr ins bett (gilt genauso für freitag und samstag) essen in der früh : grütze. 1 Eis im jahr aber auch wenn es nur verdammt heiss ist. am tag bekommt man ein kleines stückchen schokolade. usw usw..

Sausewind
20.06.2003, 23:53
Ach, vielleicht liegt das ja garnicht daran, das die Kinder auf eine Waldorf-Schule gehen, sondern weil die Familie so ökologisch eingestellt ist, und deswegen ihre Kinder dorthin schickt.

Vincent_FFVII
29.06.2003, 04:33
ich würd meine kindern nie auf eine waldorfschule schicken
da ich die kinder dort ein nach einer weile zu snobs mutieren.
is halt etwas für die leute die sich sowas leisten können und ich
finde die normalschulen angemessener für kinder.
aber macht euch eine eigene meinung und lasst euch nicht von
mir beeinflussen:D

Da Buzz
12.07.2003, 08:54
Hab nix gegen Waldorfschulen, aber durch den alternativen Lehrplan kann man spätestens, wenn man anfängt zu studieren, arge Probleme bekommen, weil viele Studiengänge auf Stoff von staatlichen Gymnasien aufbauen.
Ich kenne nur einen Waldorfschüler, der war mit mir bei der Aufnahmeprüfung fürs Studium "Sport auf Gymnasiallehramt" und ist schon nach den ersten 2 (von 8) Teilaufgaben rausgeflogen.
Das soll jetzt nicht unbedingt wertend sein, aber ich habe schon das Gefühl, dass Waldorfschüler für viele Ausbildungswege schlechter vorbereitet sind als Schüler von staatlichen Gymnasien (für andere Ausbildungswege möglicherweise auch besser...)

Shinigami
12.07.2003, 11:57
Ich hab erst vor ner Woche erfahren, dass einer meiner Kommis auf einer Waldorfschule war. Und soll ich euch was sagen? Er ist gut, er paukt sich recht entschlossen durch sein Studium. Das die Waldorfschüler den staatlichen Anforderungen nicht gewachsen sind, halte ich - nach einem längeren Gespräch mit ihm - schlussendlich für Quatsch. Die letzten 2 Jahre sind gymnasiale Oberstufe und denen wird da genug Zeug ins Gehirn gedrückt, dass sie auf jeder Uni der Welt überleben können. Aber dazu braucht man halt erstmal den nötigen Leistungswillen. Die letzten 2 Jahre müssen für meinen Kommi schlimmer gewesen sein, als für mich mein 1 Jahr BKFH (und damals dachte ich schon, ich müsse vor lauter angestautem Wissen regelrecht _platzen_ ) da sie lerntechnisch ins kalte Wasser geschmissen wurden, aber diese ganzheitliche Erziehung die mein Kommi genossen hat, klingt schon gut. Hey, ich mein, der Typ ist wenigstens dazu in der Lage nen Knopf anzunähen. Viele Fächer klangen zwar (in meinen Ohren) schon extrem lustig, aber alles in allem haben sich die Erfinder schon was dabei gedacht.
Natürlich ist so eine "alternative" Erziehung nicht für jeden geeignet und es lässt sich mit Sicherheit darüber diskutieren, ob so eine Schulform heutzutage noch zeitgemäss ist. Auf der andern Seite halte ich die Grundidee gar nicht mal für schlecht. Ich weigere mich aber, alle Waldorfschüler für grunddebil zu halten.


ich würd meine kindern nie auf eine waldorfschule schicken
da ich die kinder dort ein nach einer weile zu snobs mutieren.
Scheint anscheinend von Schule zu Schule unterschiedlich zu sein. An der Schule meines Kommis war ein extrem hoher Gemeinschaftssinn und im Gegensatz zu diversen *hustkatholischenhust* Mädchenschulen von denen ich schon einschlägige Berichte gehört habe, gehen die Schüler dort sehr locker miteinander um. Nicht umsonst wimmelt es da von rot und grün angehauchten Lehrern, die irgendwann auch ihre Schüler anstecken ^^

Zu den restlichen, zugegebenermassen ziemlich witzigen, Irrungen und Vorurteilen in dem Thread muss ich wohl nicht eingehen. Allgemein möchte ich nur anmerken, dass Ausnahmen die Regel bestätigen und das strenge und/oder ökologische Erziehung nicht gleich in einer Waldorfschule resultieren muss. Ich habe genug Gegenbeispiele von Freunden, die auf ne öffentliche Schule gehen und die genauso erzogen wurden, wie oben genannt. Es ist halt einfacher, ein Extrem, dass man irgendwo sieht, auf das ganze Diskussionsthema anzuwenden. Dann muss man sich nicht so damit auseinandersetzen, ne?
Vorurteile sind was tolles!:p

kikka
06.02.2007, 13:52
@alexiel

Stell dir doch vor zu was die armen Kinder werden, wenn sie keine Autorität zu spüren bekommen! Sie werden vielleicht ganz böse Dinge machen und uns dann wehtuen, weil wir ihre Schule beleidigt haben. Naja, ich finde, dass die Waldorfschule nur ein missratener Versuch ist, ein neues Schulsystem zu schaffen. (So ähnlich wie bei Frankenstein)

Gut, ich erlaube mir, diese Diskussion neu zu entfachen.
Ein "neues" Schulsystem. Waldorfschulen gibt's seit 1918 und so neu sind sie nun also nicht.
Bei Wikipedia lässt sich im Übrigen auch etwas finden was die Waldorfschule in der Vergangenheit geleistet hat.



Die Waldorfschule in Kapstadt (Südafrika) konnte noch während der Apartheid das Recht erkämpfen, in gemischten Klassen unterrichten zu dürfen. Während der Rassentrennung in Eisenbahnwagen wurde speziell für die Schüler dieser Schule ein „Gemischtwagen“ eingeführt. Die Freie Waldorfschule Innsbruck (Österreich) war die erste Schule, die das Fach Menschenrechte in der Oberstufe zum Pflichtfach machte.

Allerdings beweisst das ich in diesen Thread schreibe, das manche von uns tatsächlich Internet benutzen.
Hat sich in den letzten 3 Jahren irgendwas an eurer Meinung geändert? Oder gibt es neue Meinungen dazu?

Chaik
06.02.2007, 14:27
Ich denke durch die Wöchentlichen Fächer ist es für Schüler leichter, tiefer in den Stoff einzusteigen, als nur wie in normalen Schulen "an der Oberfläche" zu kratzen. Ich kann da aber nur spekulieren ich bin nicht auf einer Waldorfschule. Aber, die, die ich von sowelchen Schulen kenne, sind ganz und garnicht irgendwelche Abnormalen Aliens die man in den Staaten in geheimen Labors gefangen hält. Sind soweit ich bisher gemerkt hab ganz normale Menschen. o.o'

Also das die irgendwie Unfähig für alles sind, oder Waldorf-Eltern ihre Kinder Amish-People mäßig aufziehen kann ich in keinster weise bestätigen ô.o

Metro
06.02.2007, 17:44
Die brauchen den Drill von echten Schule... Die harte Realität... Fiese Mitschüler... Kaugummies unter den Stühlen und kaputte Mathebücher... Das ist die Realität und nicht diese Schule !

Dhan
06.02.2007, 18:03
Aaalso erstens: Das jetzige normale Schulsystem (also das, wo die meisten von euch drauf waren, nicht die Walddorfschulen) ist psychologisch gesehen nen ziemlicher Mist. Schüler lernen unter Druck und Angst statt unter freier Entfaltung und Wissensdurst, ein guter Lernwissenschaftler wird euch sagen, postivie Emotionen sind eigentlich das A und O beim effektiven Lernen.
Die Lernleistung der Schüler wird durch unser Schulsystem so verändert, dass sie zur eigentlichen Lernzeit abschalten. (so 12 Uhr erreicht die Lernleistung durchschnittlich bei unseren Schülern den Tiefpunkt des Tages)
Weiterhin, da das, was wir auf Schulen lernen, zu großen Teilen unrelevant ist (Englisch braucht man, korrekt Deutsch sollte man sprechen und die Grundrechenarten kennen und ein klein wenig Grundwissen hier und da haben aber mal ehrlich... wenn ihr nicht gerade Physik studiert, dann vergesst ihr nach dem Abi freudig alles, was ihr darüber wusstet und wenn ihrs studiert, dann wird euch als erstes beigebracht, dass ihr in der Schule nur vereinfachten Laienkrams gelernt habt und alles nochma neu lernen könnt), Anmerkung: nein man kann nicht wirklich praktisches lernen, sollten wir gerade in Schulen darauf achten, effektives Lernen zu lernen sowie Kompetenzen in Wissenserarbeitung, Gruppenarbeit etc

Waldorffschulen haben so gesehen einen guten Ansatz. Sie fördern Kreativität, tun nicht so, als wäre jeder Schüler ein Durchschnittsschüler und als könnte man alle Schüler in einem Block ausbilden wie man Gläser in einer Fabrik befüllt.
Ich persönlich halte Waldorffschulen für ein Stückchen besser als die üblichen dreigliedrigen Schulen, jedenfalls lerntheoretisch betrachtet, aber so ganz zufrieden bin ich mit ihnen nicht. Lasst michs so ausdrücken, ein wenig zu äh religiös. (sie sind ja ein richtiger Bestandteil der Anthroposophie)
Lerntheoretisch haben sie auch ein paar Defizite, die allerdings ein wenig komplex zu erläutern sind, insbesondere weil ich sie selbst noch nech so recht verinnerlicht hab ^^ (zumal ich nur die Grundlagen von Waldorffschulen kenne, ich werd mich wenn ich ma Zeit hab ma damit befassen, will sogar ma nen Hospitationspraktikum so ganz freiwillig machen um zu sehen, was da so dran is und ob mich das mehr anspricht als angehender Lehrer)

Alles in allem an guten Schulen uh also die größeren christlichen Kirchen fördern ein paar recht vielversprechende Schulen (die dann übrigens meistens keinen Religionszwang haben, sprich Gebete sind nicht verpflichtend und es wird Ethikunterricht als Alternative zu Religionsunterricht angeboten)

Einen Waldorffschüler hab ich in meinem Zivi übrigens kennengelernt. War ein ganz normaler Bursche (also trinkt nen Bierchen mit und raucht ne Runde Shisha mit und kennt sich mit normalen Themen aus etc) und in seinem Gebiet, er will in der Landwirtschaft arbeiten, also in der normalen, nech in streng ökologischer oder so, war er absolut kompetent

Akai Nami
06.02.2007, 19:31
Ich muss meine Meinung zum Teil revidieren.

Ich finde ebenfalls, dass die Waldorfschule etwas Anderes anbietet. Nicht immer ist das andere jetzt schlecht. Die Förderung der Künste wird sowieso immer kleiner im normalen Schulbetrieb geschrieben, da ist es gut, dass man dort ein wenig dieses fördert. Allerdings ergibt sich für mich ein Problem in dem Fakt, dass dort auf die freiwillige Änderung und Einsicht der Kinder gebaut wird, nur finde ich, dass vor allem in der Pubertät gegen alles rebelliert wird, was bei drei nicht auf dem Baum sitzt.
Außerdem halte ich von der philosophischen Idee, die ja maßgeblich durch Rudolf Steiner beeinflusst wurde, nicht viel. Da ist mir Steiner zu sehr in dieses Klischee vom "erleuchteten Super-Guru, der den alleinigen Zugang zum Super-Wissen hat" abgerutscht.

Insgesamt ist die Waldorfschule ganz gut, jedoch würde ich immer noch nicht meine Kinder dorthin schicken.

MrSandman
06.02.2007, 20:08
also, es ist echt unterhaltsam, was hier so abgeht. manche von euch tun ja grad so, als würde man in einer waldorfschule lebensunfähige, dumme und abtrünnige "wesen" "heranzüchten". so schlimm ist diese schule bestimmt niht. Nur eines weiß ich ganz genau: vile Arbeitgebr stellen waldorfschüler grundsätzlich nicht ein. und das ist KEIN gerücht, sondern die bittere Wahrheit!

Jetzt noch ein Kurzbericht über eine Waldorffamilie, die ich kenne (sind quasi meine Nachbarn).
1. die familie verzichtet auf alle nur erdenkliche technische unterhaltungsmedien, d.h. KEIN fernseher, KEIN PC usw. aber der rasen wird mit handrasenmäher gemäht. Auto kommt natürlich überhaupt nicht in Frage. :eek:
2. der älteste Sohn (von 4 Kindern) ist 18 und hat noch nie ein kino von innen gesehen (und viele andere Dinge auch noch nicht):eek:
3. die nachmittage werden grundsätzlich zu hause verbracht, mit anderen worten, kein Baden am See an so heißen Nachmittagen wie heute. :eek:
4. die kinder spielen mit holzspielzeug. das ist ja ganz nett aber nur holz? naja :eek:

und jetzt erzähl mir bloß keiner, die würden den ganzen schnickschnack eh nicht brauchen. der junge hat mal bei meinem kumpel übernachtet und hat knallhart die ganze nacht vor dem fernseher verbracht :eek:

also das war jetzt mal ein ganz kleiner Einblick in den alltag der Waldorfamilie :D

Schlimm genug XD

MrSandman
06.02.2007, 20:13
Ich muss meine Meinung zum Teil revidieren.

Ich finde ebenfalls, dass die Waldorfschule etwas Anderes anbietet. Nicht immer ist das andere jetzt schlecht. Die Förderung der Künste wird sowieso immer kleiner im normalen Schulbetrieb geschrieben, da ist es gut, dass man dort ein wenig dieses fördert. Allerdings ergibt sich für mich ein Problem in dem Fakt, dass dort auf die freiwillige Änderung und Einsicht der Kinder gebaut wird, nur finde ich, dass vor allem in der Pubertät gegen alles rebelliert wird, was bei drei nicht auf dem Baum sitzt.
Außerdem halte ich von der philosophischen Idee, die ja maßgeblich durch Rudolf Steiner beeinflusst wurde, nicht viel. Da ist mir Steiner zu sehr in dieses Klischee vom "erleuchteten Super-Guru, der den alleinigen Zugang zum Super-Wissen hat" abgerutscht.

Insgesamt ist die Waldorfschule ganz gut, jedoch würde ich immer noch nicht meine Kinder dorthin schicken.

Ich persönlich befürworte es absolut das die Künste in öffentlichen Schulen nicht groß geschrieben werden. Fächer wie Sport, Kunst und Musik sollten meiner Meinung nach komplett abgeschafft werden, weil das einfach nur was mit Können zu tun hat, und mit nix anderem. Der eine kann malen, und bekommt eben seine 1, der andere nicht und bekommt ne 4. Das ist einfach unfair den künstlerisch unbegabten gegenüber. Und in Musik ist es nicht anders: Diejenigen die zu doof sind Noten zu lesen (wie ich) können sich mit ach und krach davor bewaren ne 5 zu bekommen. Das ist einfach schlecht.
Außerdem ist ein Abschluss auf der Waldorfschule heutzutage NIX wert. Das einzige was die werden können sind Gärtner oder sonst irgendwas. Chancen auf ne akademische Ausbildung hat keiner von denen.
Abgesehen davon hab ich keine Ahnung was es mir für mein späteres Leben bringen soll Flöte spielen und meinen Namen tanzen zu können;) ;) ;) :p :p :p

Chaik
06.02.2007, 20:38
Du bist es! :A

Skye
06.02.2007, 20:41
Die brauchen den Drill von echten Schule... Die harte Realität... Fiese Mitschüler... Kaugummies unter den Stühlen und kaputte Mathebücher... Das ist die Realität und nicht diese Schule !

Darf ich mal ehrlich sagen, dass DAS das wohl Dümmste ist, was mir je zu Ohren gekommen ist?
Ich bin selber Waldorfschüler und kann von mir sagen, dass ich keines Weges dumm bin.
Und langsam reichen mir diese Kommentare von wegen - Waldorfschule ist für Dummies und Behinderte.
Fächer gibt es auch fast alle, die eine normale Schule auch hat, zusätzlich noch Fächer, die von den meisten Schülern nicht umbedingt favorisiert werden, unter anderem Eurythmie, welches von vielen oft mit Ballet verglichen wird.
Also die Leute, die keine Ahnung von Waldorfschulen haben, sollten besser mal schön still sein.

Kirika
07.02.2007, 10:03
Eine meiner Freundinnen ist auch Waldorfschülerin und blöde und zurückgeblieben ist sie keines Weges. Sicherlich kann man diese Schulform nicht mit unserem Schulsystem vergleichen aber zurückgeblieben sind die dort wohl nicht. Es klingt ehrlich gesagt recht interessant was dort angeboten wird und wie sich deren schulischer Alltag zusammen stellt. Aber jedoch könnte ich mich nicht mit so einer Schule anfreunden. Während wir pauken bis zum umfallen in einer typischen Woche in der 12. Klasse der Oberstufe, haben die einfach mal eine Woche lang fast ausschließlich rythmischen Ausdrucktanz und das auch nur Stundenweise. Ich kann dennoch ehrlich gesagt nicht wirklich beurteilen wie es genau dort vonstatten geht, außer das sie stetig wechselnden Unterricht haben und auch so nicht auf kompletten Lerndrill eingestellt sind. Schließlich sagt auch meine Freundin, das sie mit meinem Schulsystem und Ablauf nicht klar kommen würde, was evtl auch die These belegt, das Schüler die von einer Waldorffschule auf eine normale Schule wechseln nicht mit dem Stoff und Lernpensum klar kommen. Waldorffschüler lernen einfach anders und ich bezwfeifle das diese alle dümmer als der Durchschnitt sein sollen.

Skye
07.02.2007, 12:26
Während wir pauken bis zum umfallen in einer typischen Woche in der 12. Klasse der Oberstufe, haben die einfach mal eine Woche lang fast ausschließlich rythmischen Ausdrucktanz und das auch nur Stundenweise.

Äh. Das ist nicht ganz richtig. Das auch schon von mir genannte Eurythmie ist regulärer Fachunterricht, der immer nur in einzelnen Stunden vorkommt, wie Englisch oder Französisch auch.
Das mit dem Epochensystem steckt jetzt in deiner Aussage auch, mehr oder weniger, drin und das ist halt so, dass so Fächer wie Deutsch, Mathe, Geographie, Bio, Physik oder Chemie (,auch noch mehr) bei uns meist über eine Woche verteilt in den jeweils ersten beiden Stunden dran kommt, ab der 8. Klasse gibt es dann auch Nachmittagsepoche, bei dem dann andere Fächer, 4 Wochen lang immer im Nachmittagsunterricht gemacht werden.
Mich persöhnlich spricht das mehr an, als immer alles gleichzeitig und dann immer nur stückchenweise.

Metro
07.02.2007, 13:54
Darf ich mal ehrlich sagen, dass DAS das wohl Dümmste ist, was mir je zu Ohren gekommen ist?
Ich bin selber Waldorfschüler und kann von mir sagen, dass ich keines Weges dumm bin.
Und langsam reichen mir diese Kommentare von wegen - Waldorfschule ist für Dummies und Behinderte.
Fächer gibt es auch fast alle, die eine normale Schule auch hat, zusätzlich noch Fächer, die von den meisten Schülern nicht umbedingt favorisiert werden, unter anderem Eurythmie, welches von vielen oft mit Ballet verglichen wird.
Also die Leute, die keine Ahnung von Waldorfschulen haben, sollten besser mal schön still sein.

... ,dass DAS das wohl Dümmste ...

Ich habe nicht gesagt das die Waldorfschule was für Dummys ist. Es war halt nur meine Meinung und wenn du dich schon wegen den Satz aufregst... :rolleyes:

kikka
07.02.2007, 14:08
Ich persönlich befürworte es absolut das die Künste in öffentlichen Schulen nicht groß geschrieben werden. Fächer wie Sport, Kunst und Musik sollten meiner Meinung nach komplett abgeschafft werden, weil das einfach nur was mit Können zu tun hat, und mit nix anderem. Der eine kann malen, und bekommt eben seine 1, der andere nicht und bekommt ne 4. Das ist einfach unfair den künstlerisch unbegabten gegenüber. Und in Musik ist es nicht anders: Diejenigen die zu doof sind Noten zu lesen (wie ich) können sich mit ach und krach davor bewaren ne 5 zu bekommen. Das ist einfach schlecht.
Außerdem ist ein Abschluss auf der Waldorfschule heutzutage NIX wert. Das einzige was die werden können sind Gärtner oder sonst irgendwas. Chancen auf ne akademische Ausbildung hat keiner von denen.
Abgesehen davon hab ich keine Ahnung was es mir für mein späteres Leben bringen soll Flöte spielen und meinen Namen tanzen zu können;) ;) ;) :p :p :p
Junge!
Wir in Niedersachsen haben Zentralabitur. Ausserdem gibt's in diesem Thread (durchgelesen?) ein Beispiel in dem drin steht das jemand studiert hat.
Aber wenn Kunst,Musik sowie Sport für dich abgeschafft gehört. :rolleyes:


Die brauchen den Drill von echten Schule... Die harte Realität... Fiese Mitschüler... Kaugummies unter den Stühlen und kaputte Mathebücher... Das ist die Realität und nicht diese Schule !
Den echten Drill -_-'
Glaubst du, wir haben keine fiesen Mitschüler, keine Kaugummies unter den Stühlen, keine "Realität"?
Warst du überhaupt schonmal innehalb einer Waldorfschule?

Aldinsys
07.02.2007, 22:05
Ich denke,es kommt auf die Umgebung des Schülers und die Erziehung der Eltern an. Wenn sich der Schüler wohl fühlt,dann kann er die maximale Leistung abrufen. Egal ob die Schule eine WD Schule,ein Internat oder ein staatliches Gymnasium ist. Deshalb würde ich es nicht pauschalisieren. Außerdem ist das Niveau solcher anderen Schulformen mind. so hoch wie bei staatlichen Schulen,da diese einer noch strengeren Kontrolle unterliegen.
Ich persönlich geh zwar auf ein humanistisches Elitegymnasium in Berlin(oh man klingt das eingebildet. :)) ,aber ich spreche anderen Schulen oder Schulformen auf keinen Fall ihre Qualifikation ab.

Edit: Ich bin frei von Bill!"!!!!!!!!!!

Master
08.02.2007, 02:45
Die brauchen den Drill von echten Schule... Die harte Realität... Fiese Mitschüler... Kaugummies unter den Stühlen und kaputte Mathebücher... Das ist die Realität und nicht diese Schule !

Da stimmt doch was nicht ganz...


Die brauchen den Drill von echten Schule... Die harte Realität... Fiese Mitschüler... Kaugummies unter den Stühlen und kaputte Mathebücher... Das ist die Hauptschule und nicht diese Schule !

Fixed! :D

Gibt es in diesem Forum überhaupt Hauptschüler? Ich kenn nur Gymnasiasten, Realschüler, Studenten, Azubis und neuerdings auch Waldörfer.*lol Aber null Hauptschüler? Das kann doch nicht sein! Ich glaube ihr lügt alle! ;)

Dhan
08.02.2007, 07:01
nur finde ich, dass vor allem in der Pubertät gegen alles rebelliert wird, was bei drei nicht auf dem Baum sitzt.

Jein... im Grunde hast du recht, Pubertät sorgt für Rebellion, aber, es ist möglich, Kinder dennoch während der Pubertät in gezielte Bahnen zu lenken...
das eigentliche Problem hier ist, dass ein heutiger normaler Schüler kein Interesse am Lernen hat. Er macht das irgendwie halbherzig um eben die Klausuren zu bestehen und dann das Zeuch wieder vergessen zu können.
Wenn jedoch die Schüler in den Klassen vor der Pubertät ein anderes Bild vom Lernen gehabt hätten, nämlich ein positives, interresantes Bild, bei dem nicht auf Leistungsdruck und Einheitsausbildung gesetzt worden wäre sondern auf eine Entfaltung des Individuums, könnte das eventuell dazu führen, dass sie auch während der Pubertät noch lernen wollen - dazu gehören natürlich auch sehr gut ausgebildete Lehrer
Ums ma so zu sagen, Finnland (Nr 1 in der PISA-Studie, so ungenau die auch ist, der erste Platz bedeutet scho was) geht in diese Richtung und hat die ersten 8 Klassen AFAIK keine richtigen Noten! (wo wir dabei sind, Deutschland könnte ma damit anfangen, das dreigliedrige System zu dumpen, das macht keinen echten Sinn)

@Sandmann:
Erstma, es gibt nen Editbutton um Doppelposts zu vermeiden ;)
Soa...
Künste abschaffen und öh was intesivieren? Mathe? Lass mich raten, das Fach, das du am Besten kannst, gehört zu solchen, die du nicht abschaffen willst.
Frag dich ma eins: wenn Mathe (z.B.) ein Fach wäre, in dem es nur auf Fleiß ankäme, warum versagen dann so viele Schüler darin?
Genau wie in Musik und Kunst ist selbstverständlich auch Mathematik von Talenten der Schüler abhängig. Is ja nicht so dass Intelligenz nen einzelner Wert wäre.
Zur Eurythmie die du da erwähnt hast, joa, da hab ich auch keine Ahnung, was genau die jetzt bringen soll, muss ich mich ma informieren

kikka
09.02.2007, 13:00
Ich will nur noch kurz eine kleine Statistik posten.



Im Jahr 2002/03 konnten acht von zehn Schülern die Allgemeine Hochschulreife erlangen, im Folgejahr schafften von 17 Schülern 14 das Abitur. Im Jahrgang 2004/05 erreichten elf von zwölf Schülern das Abitur. Im letzten Jahrgang 2005/06 konnten sechs von neun Schülern das Abitur erlangen, die anderen drei Schüler erlangten das Fachabitur.

Don Cuan
09.02.2007, 13:37
Ich will nur noch kurz eine kleine Statistik posten.
Die uns was sagen soll? An normalen Gymis dürften solche Werte von den Relationen her auch hinhauen bzw. vielleicht übertroffen werden, aber das sagt nicht über deren Qualität aus.

kikka
09.02.2007, 13:59
Aber es beweisst, dass es Abi-Abgänger bei uns an de Schule gibt o.o
Im Übrigen gibt's auch an unserer Schule solche Öko-Fanatiker. Aber , das geht eindeutig von den Eltern (bzw. der Mutter, der Vatergeht mit denen heimlich zu McDonalds) aus.

MrSandman
09.02.2007, 14:22
Junge!
Wir in Niedersachsen haben Zentralabitur. Ausserdem gibt's in diesem Thread (durchgelesen?) ein Beispiel in dem drin steht das jemand studiert hat.
Aber wenn Kunst,Musik sowie Sport für dich abgeschafft gehört. :rolleyes:

Ok, du musst mir jetzt nochmal GANZ genau erklären wie das gemeint ist. Wie hängt deiner Meinung nach die Tatsache das wir Zentralabitur haben mit der des Studiums und meiner Meinung zu Sport, Musik und Kunst zusammen?
Das ist alles etwas wirr, erklär mir das mal bitte...
PS: Wenn du mit Zentralabitur das sogenannte "Mini-ABI" in der 10ten Klasse meinst, das wurde dieses Jahr abgeschafft. Ich war im letzten Jahrgang der das machen musste.

@Dhan:
Mathe kann man sich beibringen. Das kann man lernen. Gut, wer ein gewisses Grundinteresse in Zahlen und den ganzen Quatsch hat, der is da bestimmt auch besser, aber jeder der halbwegs was in der Birne hat kann sich in Mathe mit Nachhilfe etc. über Wasser halten. Kunst kann man nicht lernen. Wenn man kein malerisches Talent hat, bekommt man da schlechte Noten. Musik will ich garnichtmal sagen, da können auch unmusikalische Leute gute Noten kriegen. Aber in Sport is das genauso. Die einen sind sportlich, die anderen nicht. Die die sportlich sind bekommen alles super hin und kriegen gute Noten. Die anderen die eben unsportlich sind (warum auch immer, ich z.B. darf aufgrund von Krankheit viele Sportarten nicht so intensiv, oder garnicht ausüben) bekommen eben schlechtere Noten und versauen sich damit ihren ganzen schönen Notendurchschnitt *grml*.

PS: Wenns nach mir ginge könnte man Mathe und Physik ruhig auch abschaffen ;) XD

Dhan
09.02.2007, 15:19
Eben nicht. Abstraktes Denken und räumliches Denken sowie Logik wie man es in der Mathematik benötigt, bekommt man zu einem gewissen Teil angeboren.
Wie gesagt, ich glaube, du bist selbst in Mathematik gut und schließt von dir auf andere.
Ansonsten, äh gut, du hast anscheinend ne Krankheit, dann brauchst eh keine Sportnoten weil du das ja eh nech beruflich machen kannst. Was aber andere Schüler angeht, ich weiß nicht, wieso du bei Mathe mit Nachhilfe und Lernen argumentierst wo man doch auch Stärke, Kondition, Reflexe und Koordination trainieren kann...

Weiterhin, im Moment sind Sport, Kunst und Musik Nebenfächer. Du brauchst in denen keine guten Noten um ein gutes Abi zu haben. In der MSS (Mainzer Studien Stufe, sprich Pfälzer Abi) kannst du z.B. deine Wahl so treffen, dass die so gut wie keinen Einfluss hatten (ich z.B. musste nur eine Note von Sport einbringen, was praktischerweise ne 2 war weil ich in einem Jahr nur eine einzige Prüfung in Sport machen musste die ich zufällig konnte, Matten mit nem Volleyball treffen ^^ Kunst hatte ich inner Oberstufe garnech und Musik musste ich nech einbringen), wo ist also das Problem?

(mein eigenes Schulkonzept würde das Ganze noch stärker spezialisieren, ich würd sogar einführen, dass man kein allgemeines Abi mehr macht sondern für jedes Fach ne Art Prüfung machen kann als Standard an den Schulen)

MrSandman
09.02.2007, 18:44
Eben nicht. Abstraktes Denken und räumliches Denken sowie Logik wie man es in der Mathematik benötigt, bekommt man zu einem gewissen Teil angeboren.
Wie gesagt, ich glaube, du bist selbst in Mathematik gut und schließt von dir auf andere.
Ansonsten, äh gut, du hast anscheinend ne Krankheit, dann brauchst eh keine Sportnoten weil du das ja eh nech beruflich machen kannst. Was aber andere Schüler angeht, ich weiß nicht, wieso du bei Mathe mit Nachhilfe und Lernen argumentierst wo man doch auch Stärke, Kondition, Reflexe und Koordination trainieren kann...

Weiterhin, im Moment sind Sport, Kunst und Musik Nebenfächer. Du brauchst in denen keine guten Noten um ein gutes Abi zu haben. In der MSS (Mainzer Studien Stufe, sprich Pfälzer Abi) kannst du z.B. deine Wahl so treffen, dass die so gut wie keinen Einfluss hatten (ich z.B. musste nur eine Note von Sport einbringen, was praktischerweise ne 2 war weil ich in einem Jahr nur eine einzige Prüfung in Sport machen musste die ich zufällig konnte, Matten mit nem Volleyball treffen ^^ Kunst hatte ich inner Oberstufe garnech und Musik musste ich nech einbringen), wo ist also das Problem?

(mein eigenes Schulkonzept würde das Ganze noch stärker spezialisieren, ich würd sogar einführen, dass man kein allgemeines Abi mehr macht sondern für jedes Fach ne Art Prüfung machen kann als Standard an den Schulen)


Da denkst du falsch. Ich bin grottenschlecht in Mathe. Ohne die besagte Nachhilfe würde ich vermutlich nur fünfen und sechsen schreiben ;)