Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : freundschaft vs. schicksal
warum lernt man manche menschen kennen? ist es eine form des schicksals oder des zufalls oder sollen sie uns etwas lehren bzw. soll man selber etwas lehren bzw. etwas lernen?
Das ist eine verdammt gute Frage, doch eine Antwort darauf zu finden ist ebenso schwer.
Meist glaube ich, dass das alles einen Grund hat, Schicksal würde ich es nicht nennen aber... wenn man auf eine bestimmte Art drauf ist, einsam oder traurig, dann sucht man Kontakt und dann findet man ihn auch oft, und manchmal verläuft es dann so, wie du es ungefähr beschrieben hast.
Die Frage die sich mir dann stellt ist, ob das jetzt unterbewusst so gewollt war, oder ob das wirklich nur aus purem Zufall passiert ist.
Was du mit lernen und lehren meinst, weiß ich nicht, grundsätzlich soll man dabei einfach Erfahrungen machen, positive oder negative und aus diesen lernen. Vielleicht sich etwas für die Zukunft ausbauen oder einfach etwas Spaß am Zusammensein haben, je nach Situation und der Person um die es sich dreht.
Wenn du etwas ausführlicher schreiben und schildern würdest, würde es mich freuen, dein Ansatz ist wahrlich interessant. :)
Rosslatex
26.05.2003, 01:31
Ich glaube nicht an Schicksal, da mir der Gedanke nicht gefällt, dass mein ganzes Leben vorrausgeplant ist. (<- naaaaa? :rolleyes: )
Und Freunde lernt man durch Zufall kennen. Hatte wahnsinnig Glück, als ich in der 5. auf so gute Menschen traft, die auch noch Gefühle haben, was ich von der Heutigen, jüngeren-Generation ja nicht mehr sagen kann -.- die erfreuen sich nur noch an Schadensfreude, lachen, wenn sich jemand das Bein gebrochen hat, oder jemand urtraurig ist.
Also ich glaube nicht, daß unser Leben vorprogrammiert ist oder so. Ich denke das man sein Leben ein ganzes Stück weit selbst in eine Richtung lenken kann, wenn man sich nur genug anstrengt. Allerdings haben andere Menschen, mit denen wir ja zwangsläufig zusammenleben (müssen) natürlich auch genügend Einfluss auf unser Leben, da wir alle, auf die eine oder andere Art von einander Abhängig sind...
@ Ifrit
Ich glaube schon, daß man die Leute eher unbewusst sucht bzw. auch aussucht. Man trifft tausende von Leuten und "sortiert" ja im Vorfeld schon zig aus. Und selbst wenn man die Leute die man Sympatisch findet, nicht anspricht, sucht man ja in gewisser Weise doch den Kontakt zu ihnen.
Da KEIN Mensch auf die Dauer allein Leben kann, treibt der Drang nach Kontakt und Nähe zu anderen einen an, auf Leute zu zugehen. Der Prozess kann über Jahre gehen, aber irgendwann geht jeder aus sich raus und sucht den Kontakt zu anderen, oder er dreht irgendwann durch...
Naja, ein "festes" Schicksal gibt es meiner Meinung nach nicht. Aber ich glaube, dass man ein Variables Schicksal hat.
Z.B.: Man steht vor einem Entscheidungspunkt und (tja, was wohl? ) muss sich entscheiden, was nun?
Dann breitet das Schicksal jemanden mehrere Wege, die man gehen kann und die jemanden auf den einen Weg führen kann und gleichzeitig kann man damit die "Schicksalswege" anderer Menschen auch beeinflussen, je nach dem, welchen weg man geht!
So kann ich mir auch erklären, das es konstante Symphatiepunkte gibt, die zum Beispiel immer wieder auch die Liebe sichern kann, sodass auch die Liebe oder Symphatie vorherbestimmt ist! ;D
Ich glaube nicht, da so etwas wie ein "Schicksaal" existiert, was den die Ereignisse vorsieht . Auch wenn es manchesmal so scheint , denke ich nicht, das so etwas passirt.
Vileicht haben wir "Instinkte" , vileicht können wir fühlen, das wir in einer bestimmten Situation dort hingehen bzw. das machen sollen.
Who knows ?
Vielleicht glauben auch viele Menschen einfach an ein Schicksal, um mit ihren Problemen und Sorgen besser umgehen zu können. Denn wenn man glaubt man kann eh nichts für seine miese Situation, ist es leichter sie zu akzeptieren...
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Org. geschr. von Valada
Und doch bleibe ich der Überzeugung, dass es eine "höhere" Macht gibt. Allerdings denke ich auch, dass die nicht für jeden gilt.
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@ Valada
Und wie entscheidet sich das? Gilt die höhere Macht dann nur für den, der sie annimmt? (So wie beim Christentum?). Oder entscheidet die höhere Macht selbst...?
Die Frage, ob es Schicksal gibt, interessiert mich schon seit langem.
Und ich kann bis heute nicht sagen, ob ich wirklich daran glaube.
Ich ertappe mich manchmal dabei, dass ich an eine Art tieferen Sinn glaube.
Ich glaube, es gibt irgendwas, irgendeine Kraft. Aber was genau? Keine Ahnung. Auf alle Fälle nicht Gott. Für mich zumindest nicht.
Mir missfällt der Gedanke, mein Leben nicht selbst in der Hand zu haben, andererseits ist die Vorstellung, dass manche Dinge, die sich scheinbar zufällig ereignen, vielleicht "gewollt" passieren, nahezu romantisch. Vielleicht bin ich einfach etwas verträumt. Vorsehung, Schicksal, Bestimmung... Schwer zu sagen.
Aber ich glaube an jenen Funken Magie im Leben ^^
Das Menschen, die wir kennenlernen, uns etwas lehren sollen (oder umgekehrt), glaube ich nicht.
Wir können von ihnen lernen und andersrum, aber das muss nicht zwangsläufig passieren.
Letztendlich kommt es doch darauf an, was man aus seinem Leben und den Dingen, die einem widerfahren, macht :)
Schattenläufer
29.05.2003, 01:22
Ich bin bekennender Atheist und glaub auch nicht an Schicksal, aber ich kann mir trotzdem diese Zufälle nicht erklären.
Freunde gibt es tausende auf der Welt. Ich denke, es ist schwieriger, keine Freunde zu finden, da irgendwie alle Menschen, die einen nett behandeln und mit denen man öfter zusammen ist, automatisch zu Freunden oder Kumpels werden.
@Rosslatex: Ich kenn den Spruch aus "Das Kartengeheimnis", aber da hat Jostein Gaarder von so vielen Philosophen geklaut, dass du auch jemand anders meinen könntest.
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